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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Trockenpartie bei einer Maschine
für die
Herstellung einer kontinuierlichen Tissue-Papierbahn, die eine Vortrockenpartie
und eine Endtrockenpartie hat, wobei die Vortrockenpartie zumindest
eine Presse aufweist, die eine erste Pressenvorrichtung und eine Gegenwalze
hat, die drehbar in Lagern gelagert ist, wobei die erste Pressenvorrichtung
und die Gegenwalze in Kontakt miteinander so eingerichtet sind, dass
sie einen Pressenspalt zwischen ihnen ausbilden, und wobei ein endloses
Papiermaschinengewebe so eingerichtet ist, dass es durch den Pressenspalt
zusammen mit der Bahn tritt.
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Der
Ausdruck "Gewebe", der hierbei verwendet
wird, soll sämtliche
Arten an weichem Hygienepapier, gekreppt oder nicht, umfassen, wobei
er Taschentuchpapier, Toilettentissue und Handtücher umfasst aber nicht darauf
beschränkt
ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei
der Herstellung von weichem Papier oder Tissue bei geringeren Basisgewichten,
das beispielsweise für
die Herstellung von Haushaltspapier, Papierhandtüchern und anderen Hygieneerzeugnissen verwendet
wird, ist es eine allgemeine Erfordernis, dass das spezifische Volumen
d. h. die Beziehung zwischen dem Gewicht und dem Volumen des Papiers
wesentlich höher
als für
andere Arten von Papier sein soll. Papier mit einem hohen spezifischen Volumen
zeigt eine gewünschte
Kombination aus Weichheit und hohen Wasserabsorptionsniveaus.
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Die
gegenwärtige
kommerzielle Technologie, die zum Trocknen einer fortlaufenden Tissuebahn
in einer Trockenpartie verwendet wird, dient der Anwendung von Zylindern
mit großem
Durchmesser, sogenannten Glätttrocknern,
die intern mit Dampf beheizt werden, oder der Anwendung von Zylindern
mit einem thermischen Durchlufttrocknen der Bahn, sogenannte TAD-Zylinder,
die so eingerichtet sind, dass sie heisse Luft durch die Bahn entweder
von Innenseite und aus dem Zylinder heraus d. h. mit einer nach
außen
gerichteten Strömung
von der Außenseite
und hinein d. h. mit einer nach innen gerichteten Strömung blasen.
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Die
Anwendung von Glätttrocknern
zum Trocknen von Tissue hat einen hauptsächlichen Nachteil dahingehend,
dass die glatte Oberfläche von
dem Zylinder bewirkt, dass die Bahn zusammengedrückt wird, wenn sie an den Glätttrockner
mittels einer Andrückwalze
gepresst wird, die von einem Filz umhüllt ist, der die Bahn zu dem
Glätttrockner
befördert.
Dies ist insbesondere dann der Fall, da die Bahn noch relativ nass
ist, wenn sie zu dem Glätttrockner übertragen
wird, was dazu führt,
dass ihr Aufbau und ihre Voluminösität durch
die Behandlung an dem Glätttrockner
beeinträchtigt
werden. Folglich kann bei einer herkömmlichen Trockenpartie für Tissue
lediglich eine begrenzte Höhe
an spezifischen Volumen erreicht werden. Typischer Weise wird die
Bahn von den Glätttrockner
gekreppt, um ihre Weichheit und Voluminösität etwas zu verbessern, aber
im Allgemeinen geht diese Verbesserung verloren, wenn das Tissue
verwendet wird und dadurch nass wird.
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Darüber hinaus
hat der Glätttrockner
den Nachteil, dass er eine große
Menge an Raum erforderlich macht, dass er eine begrenzte Kapazität hat und
dass er hohe Investitionskosten mit sich bringt. Dies hängt von
dem Zylinder ab, der von der Innenseite durch Dampf erwärmt wird,
wobei die Wärme durch
die Mantelfläche
des Zylinders befördert
werden muss, was einen Temperaturgradienten mit einer höheren Temperatur
an der Innenseite und einer niedrigeren Temperatur an der Außenseite
ergibt. Trotz des Dampfes an der Innenseite von dem Zylinder mit
einer sehr hohen Temperatur wird eine Temperatur von lediglich ungefähr 95 bis
100°C an
der Außenseite
erreicht. Außerdem
muss der gesamte Zylinder erwärmt
werden, was zu einem hohen Energieverbrauch führt. Aufgrund der relativ niedrigen Temperatur
muss die Bahn mit dem Glätttrockner eine
lange Zeitspanne lang in Kontakt bleiben, was bedeutet, dass der
Zylinder einen großen
Durchmesser hat.
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Bei
der Entwicklung der Trockenpartie für Tissue ist es ebenfalls vorgeschlagen
worden, die Bahn in einer Pressenpartie vorzutrocknen, die eine oder
mehrere Pressenspalte aufweist, möglicherweise von der Schuhpressenart.
Die vorgetrocknete Bahn wird dann an einem herkömmlichen Trocknungszylinder
beispielsweise ein Glätttrockner
endgetrocknet. Die Papierherstellmaschine von dieser Art, die eine
Vortrockenpartie und eine Endtrockenpartie umfasst, ist in der Druckschrift
US 5 393 384 offenbart,
wobei die Bahn durch einen undurchlässigen Riemen durch die Trockenpartien
befördert
wird. Obwohl ein gewisser nützlicher
Effekt sich aus dieser Art an System ergibt, kann die Vortrockenpartie
nicht angemessen effizient gestaltet werden, da lediglich begrenzte
lineare Belastungen in den Pressenspalten angewendet werden können, um
die Tissuebahn nicht zu komprimieren bzw. zusammenzudrücken und
dadurch das spezifische Volumen der Bahn zu verringern. Folglich
ist eine Presse üblicherweise nicht
ausreichend, um die erwünschten
Trockengehalthöhen
in der Vortrockenpartie zu erreichen, wobei deshalb zumindest zwei
Pressen angewendet werden müssen,
was mehr Raum, Investitionskosten und Energie erforderlich macht.
Trotz der Anwendung von zumindest zwei Pressen wird das sich ergebende
Tissue relativ flach und kompakt bei einem spezifischen Volumen,
das geringer als das erwünschte
hohe spezifische Volumen ist. Ein anderes Problem bei dieser Art
an Pressen ist, dass stets ein gewisses Rücknässen der Bahn an dem Auslass
von dem Pressenspalt auftritt.
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Erheblich
verbesserte Niveaus des spezifischen Volumens sind durch die Anwendung
von thermischen Durchlufttrocknungszylindern d. h. TAD-Zylindern
erreicht worden. Typischer Weise wird das spezifische Volumen um
ungefähr
60 bis 200 % im Vergleich zu den Größen des spezifischen Volumens erhöht, die
mit einem herkömmlichen
Pressenspalt erreicht werden, dem ein Glätttrockner folgt. Üblicherweise
geht dem TAD-Zylinder ein Sauggerät voran, durch das ein Eindruckmuster
in der Bahn in ihrem nassen Zustand erreicht wird. Die Bahn wird
danach in dem TRD-Zylinder durch eine nach innen gerichtete oder
nach außen
gerichteten Luftströmung getrocknet,
während
die Struktur/das eingedruckte Muster erhalten wird und dadurch das
hohe spezifische Volumen der Bahn erhalten wird. Bei dem TAD-Trocknen
ist die Struktur der Bahn sozusagen im Hinblick auf ihre Struktur
eingefroren.
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Der
TAD-Zylinder hat jedoch den Nachteil, dass er eine große Menge
an Raum erforderlich macht, dass er eine begrenzte Kapazität hat und dass
er wiederum eine große Menge
an Energie erforderlich macht. Darüber hinaus macht der TAD-Zylinder
die Anwendung von sehr großen
Volumina erforderlich, die gehandhabt werden müssen. Außerdem bringt er hohe Investitionskosten
mit sich.
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Ein
anderes bekanntes Verfahren zum Trocknen einer Faserbahn ist die
Anwendung eines sogenannten Impulstrocknens. Die nasse Bahn wird bei
einer hohen Temperatur und bei einer hohen linearen Belastung in
einer Pressenpartie gepresst, die einen oder mehrere Pressenspalte
aufweist. Diese Technik ist in der Druckschrift SE 7 803 672-0 beschrieben,
die der Druckschrift
US 4 324
613 entspricht, und wird bei anderen Bahnarten außer Tissuegewebe
oder für
die Tissuebahnen mit einem begrenzten spezifischen Volumen angewendet.
In diesen Patenten sind maximale spezifische Drücke von 3 bis 8 MPa und Oberflächentemperaturen
an der Gegenwalze einer Presse einer herkömmlichen Art von zwischen ungefähr 150°C und 350°C beschrieben.
Mit herkömmlicher
Art ist hierbei ein Pressenspalt gemeint, bei dem zwei Walzen mit
einem zylindrischen Querschnitt gegeneinander unter Druck arbeiten.
Die Zeitspanne, die die Bahn in dieser Art an Pressenspalt gehalten
wird, beträgt
jedoch lediglich einige wenige Millisekunden aufgrund des kurzen Pressenspaltes,
wobei dies eine Zeitspanne ist, die zu kurz ist, damit sich die
nützlichen
Effekte des Hochdruckpressens bei einer hohen Temperatur gänzlich entwickeln.
Daher ist außerdem
vorgeschlagen worden, ein Impulstrocknen bei einer erwärmten Schuhpresse
anzuwenden, bei der der Pressenspalt auf ungefähr 20 bis 30 cm verlängert ist,
was viel längere
Zeitspannen für
die Bahn in dem Spalt liefert.
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Die
Druckschrift
US 5 556 551 offenbart
einen derartigen Impulstrocknungsprozess für ein Trocknen von voluminösen Papierbahnen
wie beispielsweise Toilettenpapier. Die Bahn und ein Wasser absorbierender
Filz werden in einen Pressenspalt mit einer Schuhpresse hineingeführt. Die
Bahn kann durch Dampf vor ihrem Eintreten in den Spalt erwärmt werden
oder die glatte Fläche
der Gegenwalze kann vor dem Spalt erwärmt werden. Es ist dargelegt, dass
eine Delamination, die durch die plötzliche Expansion eines Schnelldampfes
(flash steam) verursacht wird, wenn die Bahn den Hochdruckspalt
verlässt,
das Volumen und die Weichheit der Bahn verbessert. Die getrocknete
Bahn wird von der Gegenwalze durch eine Abkratzeinrichtung gekreppt.
Hohe Niveaus an spezifischem Volumen können durch den Prozess der
Druckschrift
US 5 556 551 nicht
erreicht werden, da die Bahn in dem Spalt zwischen dem absorbierenden
Filz, der eine flache Oberfläche
hat, und der glatten Oberfläche
der Gegenwalze komprimiert wird.
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Ein
wiederum anderes bekanntes Verfahren zum Trocknen einer Tissuebahn
ist die Anwendung eines Trocknungszylinders wie beispielsweise ein Glätttrockner
als Gegenwalze in einem Pressenspalt. Die Walze, die mit der Gegenwalze
zusammen wirkt, kann außerdem
mit einem Pressenschuh ausgestattet sein. Systeme dieser Art sind
in den Druckschriften
DE 196
54 345 (siehe
5) und
DE 43 21 403 (siehe
11)
gezeigt. In dem letztgenannten Dokument ist außerdem im Allgemeinen ausgeführt, dass der
Pressschuh eine Erwärmungsvorrichtung
umfassen kann. In der Druckschrift
US
3 806 406 ist ein System für ein Erzeugen einer Tissuebahn
gezeigt, wobei dieses System auch von der Art mit einem Pressenspalt
zwischen einer ersten Walze und einer Gegenwalze ist, die ein Glätttrockner
ist. Hierbei wird versucht, ein Komprimieren der Tissuebahn mit
dem hohen spezifischen Volumen dahingehend zu vermeiden, dass die
Oberfläche
des Glätttrockners
ein Reliefmuster zeigt, wobei sich Vertiefungen und erhöhte Teile
zwischen ihnen befinden. Dadurch sind es im Wesentlichen die Teile
der Bahn, die an den erhöhten
Teilen der Zylinderoberfläche
anliegen, die in dem Pressenspalt zusammengepresst werden, wobei
die zwischenliegenden Teile relativ unbeeinflusst sind. Die Bahn
wird dadurch mit einem Eindruckmuster versehen, dass aus Teilen,
die zusammengedrückt
sind, und anderen Teilen, die nicht zusammengedrückt sind, entsprechend dem
Muster der Zylinderoberfläche
besteht.
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Die
Druckschrift
US 5 776 307 offenbart
ein Verfahren, bei dem gepresstes Tissuepapier genässt wird.
Eine noch unentwickelte Bahn wird an einem Öffnungen aufweisenden Formelement
ausgebildet und dann zu einem Öffnungen
aufweisenden Eindruckelement übertragen,
das eine erste Bahnkontaktfläche
mit einer Bahneindruckfläche
und einem Ablenkleitabschnitt hat. Ein Abschnitt der Papierherstellfaser
in der noch unentwickelten Bahn werden in den Ablenkleitabschnitt
abgelenkt, wodurch eine Zwischenbahn erzeugt wird. Die Zwischenbahn
wird an dem Öffnungen
aufweisenden Eindruckelement zu einem Kompressionsspalt befördert. Eine
erste Entwässerungsfilzlage
ist benachbart zu der Zwischenbahn positioniert und eine zweite
Entwässerungsfilzlage
ist benachbart zu dem Öffnungen
aufweisenden Eindruckelement positioniert. Die Bahn wird von dem Kompressionsspalt
an dem Öffnungen
aufweisenden Eindruckelement befördert.
Die Bahn kann dann in einem Durchlufttrockner vorgetrocknet werden,
indem erwärmte
Luft so gerichtet wird, dass sie zuerst durch die Bahn und dann
durch das Öffnungen
aufweisende Eindruckelement tritt. Die Bahn kann dann an einer Trocknertrommel
getrocknet werden.
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Die
Druckschrift EP-A-490 655 offenbart ein Verfahren zum Trocknen einer
feuchten faserartigen Bahn. Das Verfahren weist die Schritte eines
Ablagerns der feuchten faserartigen Bahn an einem porösen Träger auf.
Die Oberfläche
des Träger
besteht aus erhöhten
und vertieften Bereichen, die ein erstes Muster definieren, das
zu der Seite der Bahn einzudrücken
ist, die benachbart zu diesem sich befindet. Die Bahn und der Träger treten
durch den Spalt zwischen einem Paar an drehbaren Walzen. Die Oberfläche von
der Walze, die mit der Bahn in Kontakt steht, wird auf eine Temperatur
erwärmt,
die als ausreichend hoch beschrieben ist, um ein Trocknen der Bahn
zu bewirken, und hat ein zweites Muster aus erhöhten und vertieften Bereichen,
die zu der Seite der Bahn einzudrücken sind, die benachbart zu
dieser sich befindet. Die Walzen sind so beschrieben, dass sie unter
einer ausreichenden Belastung zusammengedrückt werden, um einen thermischen
Kontakt zwischen der Oberfläche
der erwärmten
Walze und der Bahn zu erzeugen.
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Trotz
mehrerer Verfahren, Vorrichtungen und Systeme, die für ein Trocknen
von Tissuebahnen bekannt sind, gibt es kein kommerziell erhältliches Trocknungssystem,
das ein hohes spezifisches Volumen, hohe Niveaus an Wasserabsorption,
eine gute Weichheit und ein deutliches Eindruckmuster bei der Bahn
liefert, wobei es gleichzeitig lediglich einen relativ kleinen Raum
erforderlich macht, relativ geringe Investitions- und Energiekosten
mit sich bringt und außerdem
eine hohe Kapazität
und eine gute Zuverlässigkeit
hat.
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BESCHREIBUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme des Standes
der Technik zu beseitigen oder zu verringern. Dem gemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trockenpartie für ein weiches
Papier oder Tissue zu schaffen, die lediglich einen relativ geringfügigen Raum
erforderlich macht, relativ geringe Investitions- und Energiekosten
mit sich bringt und außerdem
eine hohe Kapazität
und eine gute Zuverlässigkeit
hat und die das hohe spezifische Volumen, die Niveaus auf Wasserabsorption,
die Weichheit und ein deutliches Eindruckmuster der Bahn behält.
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Darüber hinaus
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trockenparte
zu schaffen, durch die Werte an spezifischem Volumen mit den gleichen
hohen Niveaus wie die Werte des spezifischen Volumens für die durch
TAD getrockneten Tissuebahnen erhalten werden können, ohne dass TAD-Zylinder
unbedingt angewendet werden müssen.
Dadurch zeigt die Tissuebahn, die in einer Trockenpartie gemäß der vorliegenden
Erfindung getrocknet worden ist, ein im Wesentlichen beibehaltenes
hohes spezifisches Volumen und eine im Wesentlichen beibehaltene
Struktur, wobei ihr Eindruckmuster umfasst ist, selbst wenn in Verbindung
mit ihrer Anwendung ein Benetzen geschieht. Sozusagen erinnert sich
die Tissuebahn, wie sie getrocknet worden ist, wodurch sie ihr günstiges
spezifisches Volumen und ihre günstigen
Struktureigenschaften behält,
wenn sie angewendet wird.
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Dem
gemäß wird eine
Trockenpartie bei einer Maschine für die Herstellung einer kontinuierlichen
Tissuepapierbahn mit einer Vortrockenpartie und einer Endtrockenpartie
geschaffen, wobei die Vortrockenpartie zumindest eine Presse aufweist,
die eine erste Pressenvorrichtung und eine Gegenwalze hat, die drehbar
in Lagern gelagert ist, wobei die erste Pressenvorrichtung und die
Gegenwalze in Kontakt miteinander so eingerichtet sind, dass sie
einen Pressenspalt zwischen ihnen ausbilden, und wobei ein endloses
Papiermaschinengewebe so eingerichtet ist, dass es durch den Pressenspalt
zusammen mit der Bahn tritt, dadurch gekennzeichnet, dass die Presse
eine Heißpresse
ist, die ein externes Erwärmungselement
hat, das so eingerichtet ist, dass es einen Oberflächenabschnitt
der Gegenwalze erwärmt,
wobei das Gewebe eine durchlässige
grobe offene Struktur hat, die ein Oberflächenmuster definiert, das während des
Durchtretens durch den Pressenspalt in die Tissuebahn geprägt wird,
und das Gewebe sich zumindest bis zu der Endtrockenpartie erstreckt,
um die geprägte
Bahn zu der Endtrockenpartie zu befördern, ohne dass die Struktur
der geprägten
und vorgetrockneten Tissuebahn beeinträchtigt wird.
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Da
die Ausdrücke "Impulstrockner" und "Impulstrocknen" implizieren, dass
Wasser in der Bahn so stark verdampft, dass der erzeugte Dampf flüssiges Wasser
aus der Bahn herausbläst,
werden die eher gattungsgemäßen Ausdrücke "Heißpresse" und "Heißpressen" verwendet, um die
vorliegende Erfindung zu beschreiben.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Textilstück, vorzugsweise
ein Pressenfilz, so eingerichtet, dass es in einer Schleife um eine Vielzahl
an Führungswalzen
läuft und
durch den Pressenspalt zusammen mit dem Gewebe tritt, wobei das
Textilstück
die Fähigkeit
hat, Flüssigkeit
aufzunehmen und diese von der Bahn wegzubefördern. Andere bekannte Einrichtungen
zum Aufnehmen und Wegbefördern
der Flüssigkeit
sind ebenfalls denkbar. Das endlose Papiermaschinengewebe ist vorzugsweise
ein Eindruckgewebe oder ein TAD-Gewebe und ist so eingerichtet,
dass es durch den Pressenspalt zusammen mit der Bahn tritt. Ein
TAD-Gewebe ist ein Gewebe, dass die Bahn durch eine TAD-Einheit
nimmt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt an jedem Ort in
der Trockenpartie, bei dem die Bahn gepresst wird oder einer Belastung
zwischen den beiden Flächen
unterworfen wird, sei es dass die Bahn an der Oberfläche einer Walze
oder eines Zylinders mit einer Textilstückfläche oder einer Gewebefläche an ihrer
gegenüberstehenden
Seite befördert
wird oder die Bahn einer linearen Belastung zwischen zwei Oberflächen in
einem Pressenspalt ausgesetzt ist, zumindest eine der beiden Oberflächen eine
strukturierte/grobe Oberfläche auf.
In dem Fall, dass die strukturierte/grobe Oberfläche ein Gewebe oder ein Textilstück ist,
ist sie ein durchlässiges
vorzugsweise eindrückendes
Gewebe oder Textilstück.
In dem Fall, dass die strukturierte/grobe Oberfläche die Mantelfläche einer
Walze oder eines Zylinders ist, ist sie eine Oberfläche mit
einem Relief, vorzugsweise einem Eindrückmuster. Durch diesen Aspekt
wird die Bahn niemals vollständig
zwischen zwei flachen oder glatten Oberflächen in der Trockenpartie komprimiert,
wodurch sie ein hohes spezifisches Volumen, eine gute Weichheit
und gute Wasserabsorbierniveaus erhält, wobei der Aufbau der Bahn
im Wesentlichen selbst dann beibehalten bleibt, wenn sie bei der
Anwendung rückgenässt wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Presse so eingerichtet,
dass sie einen abgehenden Trockengehalt von 40 – 60 %, vorzugsweise 45 – 55 % in
der Bahn liefert, wenn die zu der Presse hineingelangende Bahn einen
Trockengehalt von 10 – 30
%, vorzugsweise 20 – 30
% hat. Dem gemäß wird der
Trockengehalt der Bahn um 10 bis 50 Prozenteinheiten in dem Heißpressspalt erhöht. Es ist
möglich,
wird aber nicht bevorzugt, dass mehr als ein Pressenspalt in der
Vorpressenpartie angewendet werden kann, wobei der zusätzliche
Pressenspalt oder die zusätzlichen
Pressenspalte von einer herkömmlichen
Nasspressenart oder von einer Impulstrockenart ist oder sind.
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Der
Pressenspalt ist vorzugsweise so eingerichtet, dass er eine lineare
Belastung von 200 bis 800 kN/m vorzugsweise 300 bis 600 kN/m zwischen der
ersten Pressenvorrichtung und der Gegenwalze vorsieht. Die Gegenwalze
kann eine glatte Oberfläche
haben, zumindest wenn das Gewebe, dass die Bahn durch den Spalt
befördert,
eine strukturierte eindrückende
Oberfläche
hat. Alternativ kann die Manteloberfläche der Gegenwalze eine mit
einem Muster versehene eindrückende
Oberfläche
mit Vertiefungen mit einer Tiefe von vorzugsweise 0,1 bis 2,0 mm
und Teilen zwischen den Vertiefungen d. h. erhöhte Teile vorzugsweise mit
einer Breite von 1 bis 5 mm haben. Der Oberflächenbereich von den erhöhten Teilen
d. h. der Oberflächebereich,
der mit der Bahn in Kontakt steht, bildet 20 bis 50 % des Gesamtoberflächenbereiches
der Manteloberfläche
gemessen an dem Umfang des Mantels. Wenn sowohl das durchlässige Gewebe
als auch die Gegenwalze mit eindrückenden Mustern versehen sind,
wird das Tissueerzeugnis in nützlicher
Weise an beiden Seiten eingedrückt.
Vorzugsweise hat die Gegenwalze einen Durchmesser von 2,0 bis 3,6
m.
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Die
Gegenwalze kann ein massiver zylindrischer Körper sein oder sie kann eine
erwärmbare vorzugsweise
austauschbare drehbare Hülse
aufweisen, die so eingerichtet ist, dass sie einen drehbaren Walzenkörper umgibt,
weil sie vorzugsweise den Walzenkörper lose umgibt, um eine freie
Expansion der Hülse
in bezug auf den Walzenkörper
in Verbindung mit dem externen Erwärmen zu ermöglichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die Hülse durch das externe Erwärmungselement
an einem Oberflächenabschnitt
der Hülse
erwärmt.
Die Hülse
und der Walzenkörper
im Inneren der Hülse
sind exzentrisch in Bezug aufeinander derart angeordnet, dass die
Hülse mit
der ersten Pressenvorrichtung in dem Pressenspalt in Kontakt steht
und außerdem
mit dem Walzenkörper
in dem Pressenspalt in Kontakt steht, so dass eine lineare Belastung
von dem Walzenkörper
zu dem Spalt über
die Hülse übertragen
wird. Die Drehung der Hülse
wird durch die Drehung des Walzenkörpers angetrieben, wobei die
Reibung zwischen dem Walzenkörper
und der Hülse
die Hülse
dazu drängt,
dass sie mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der Walzenkörper sich
dreht. Durch diesen Aufbau wird eine temperaturbezogene Spannung
in der Gegenwalze vermieden. Eine derartige Spannung kann ansonsten
deshalb auftreten, weil die äußere Lage
einer massiven von außen
erwärmten
Walze heisser als die inneren Lagen der Walze ist, wobei die Lagen ohne
deutliche Grenzlinien sind. Aufgrund dessen wird die äußere Lage
sich stärker
als die innere Lage expandieren, was zu Temperaturspannungen führt. Außerdem kann
bei massiven Walzen kaum die geometrische Form der Walze über die
Maschinenrichtung beibehalten werden, da ein Beibehalten der gleichen
Temperatur in der Manteloberfläche
wie in den Giebeln schwierig ist. Durch eine Hülse, die bloß um den
Walzenkörper
herum angeordnet ist, wird diese Art an Problemen vermieden. Ein
weiterer Vorteil bei der austauschbaren Hülse ist, dass das eindrückende Muster
relativ einfach durch ein Wechseln der Hülsen ausgetauscht werden kann.
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Gemäß einem
wiederum anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die erste
Pressenvorrichtung eine erste Walze sein und/oder kann sie mit einem
Pressenschuh in dem Pressenspalt versehen sein.
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Wahlweise
ist die Presse so eingerichtet, dass sie die Bahn an der Oberfläche der
Gegenwalze zumindest 90° lang,
vorzugsweise mindestens 180°, und
maximal ungefähr
300° von
dem Umfang der Gegenwalze stromabwärtig von dem Pressenspalt befördert und
dadurch trocknet. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass die Vortrockenpartie
so eingerichtet ist, dass sie die Bahn von der ersten Pressenvorrichtung
und der Gegenwalze weg im Wesentlichen sofort nach/stromabwärtig von
dem Pressenspalt führt. Ein
Vorteil, der erhalten werden kann, indem die Bahn von den Walzen
im Wesentlichen unmittelbar nach dem Pressenspalt weggeführt wird,
ist, dass eine höhere
Temperatur an der Gegenwalze angewendet werden kann, ohne dass ein
Risiko dahingehend besteht, dass das (synthetische) Gewebe zerstört wird.
Vorzugsweise ist der Oberflächenabschnitt der
Gegenwalze so eingerichtet, dass er durch das externe Erwärmungselement
auf eine Temperatur von zumindest 150°C, vorzugsweise 200 bis 300°C, erwärmt wird.
Das externe Erwärmungselement
ist an einem anderen Ort als der Ort angeordnet, bei dem die Bahn
durch die Gegenwalze befördert
wird, vorzugsweise unmittelbar vor dem Pressenspalt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Freigabeeinrichtungen,
die vorzugsweise aus mit Druck beaufschlagten Luftmessern bestehen,
angeordnet, um die Bahn von der Oberfläche der Gegenwalze freizugeben.
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Die
Endtrockenpartie kann einen Glätttrockner,
einen thermischen Durchlufttrocknungszylinder oder deren Kombination
aufweisen. Außerdem
kann der thermische Durchlufttrocknungszylinder, wenn ein derartiger
angewendet wird, mit einer nach innen gerichteten Strömung oder
mit einer nach außen
gerichteten Strömung eingerichtet
sein. Natürlich
kann auch eine andere Trocknungseinrichtung für das Endtrocknen der Bahn
angewendet werden.
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Durch
die erfindungsgemäße Kombination einer
Vortrockenpartie auf Grundlage einer Heißpresstechnik und einer Endtrockenpartie,
die einen Trocknungszylinder wie beispielsweise einen Glätttrockner
oder einen TAD-Zylinder
oder eine andere aus dem Stand der Technik bekannte Trocknungseinrichtung
umfassen kann, und bei der die Bahn niemals zwischen zwei flachen
oder glatten Oberflächen in
der Trockenpartie komprimiert wird, wird, was äußerst wichtig ist, eine Tissuebahn
sehr hohen Niveaus an spezifischem Volumen und mit Struktureigenschaften,
die den Struktureigenschaften von der TAD getrockneten Tissuebahnen
sehr ähnlich
sind, erhalten. Somit wird eine Tissuebahn erhalten, die eine bessere
Struktur hat, und die auf einen höheren Trockengehalt vor dem
Endtrocknen der Bahn vorgetrocknet worden ist. Dies wiederum bedeutet,
dass ein Eindruckmuster der Bahn nicht beeinträchtigt wird, wenn sie zu einem
Trocknungszylinder wie beispielsweise ein Glätttrockner befördert wird.
Gleichzeitig wird der Energiebedarf in Vergleich zu dem Energiebedarf
für das
TAD-Trocknen verringert, und die Investitionskosten und die Anforderung
im Hinblick auf den Raum werden gesenkt. Das effiziente Trocknen
in der Vortrockenpartie, das durch den Pressenspalt mit einem Heißpressen
sichergestellt wird, ermöglicht
ein Erhöhen
der Geschwindigkeit der Tissuepapiermaschine. Wechselweise wird
der Bedarf an Trocknungszylindern mit großem Durchmesser in der Endtrockenpartie
vermindert, wodurch Durchmesser, die kleiner als im Stand der Technik
sind, bei dem Trocknungszylinder (den Trocknungszylindern) angewendet
werden können.
Wenn ein TAD-Zylinder in der Endtrockenpartei angewendet wird, kann
er kleiner sein und wird er geringere Luftströmungen anwenden. Bei der Rekonstruktion
von vorhandenen Papierherstellmaschinen kann die Kapazität erhöht werden,
ohne dass irgendein zusätzlicher
Raum erforderlich ist, und außerdem
wird die Effizienz und die Zuverlässigkeit der Maschine verbessert.
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DETAILIERTE
BESCHREIBUNG
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Nachstehend
ist die Trockenpartie der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung von einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das eine Presse aufweist, bei der die Bahn
um die Gegenwalze gehüllt
ist, woraufhin ein Glätttrockner
folgt;
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2 zeigt
eine schematische Darstellung von einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das eine Presse aufweist, ohne dass
die Bahn um die Gegenwalze gehüllt
ist, woraufhin ein Glätttrockner
folgt;
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3 zeigt
eine schematische Darstellung von einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das ein Presse aufweist, wobei die Bahn
um die Gegenwalze gehüllt
ist, woraufhin ein TAD-Zylinder mit einer nach innen gerichteten
Luftströmung
folgt;
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4 zeigt
eine schematische Darstellung von einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das eine Presse aufweist, bei der die Bahn
nicht um die Gegenwalze gehüllt
ist, woraufhin ein TAD-Zylinder mit einer nach innen gerichteten Luftströmung folgt;
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5 zeigt
eine schematische Darstellung von einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, das eine Presse aufweist, bei der die Bahn um die Gegenwalze
gehüllt
ist, woraufhin ein TAD-Zylinder mit einer nach außen gerichteten Luftströmung folgt;
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6 zeigt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Gegenwalze.
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Entsprechende
Gegenstände
bzw. Elemente in den verschiedenen Zeichnungen sind mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Bei dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
hat eine Vortrockenpartie eine Heißpresse, die allgemein mit
dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, und eine Endtrockenpartie
mit einem Trocknungszylinder 2, der bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
ein Glätttrockner
ist. Die Heißpresse 1,
die mitunter nicht ganz angemessen ein Impulstrockner genannt wird,
hat eine erste Walze 3, eine Gegenwalze 4, die
zusammen mit der ersten Walze 3 einen Pressenspalt 5 ausbildet,
und ein endloses Papierherstellmaschinengewebe 12, das
in einem direkten Kontakt mit der Bahn 22 steht. Das Gewebe 12 hat
die Fähigkeit,
Flüssigkeit
in einer flüssigen
Phase oder in einer gasförmigen
Phase aufzunehmen.
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Die
nasse Bahn 22 wird durch das eindrückende Gewebe 12 eingedrückt, wobei
eine Unterdruckvorrichtung 30 vorzugsweise die Bahn zu
der und teilweise in die durchlässige
grobe offene Struktur des Gewebes an einem Ort vor der Presse 1 saugt.
Dem gemäß ist in
der Zeichnung die Bahn 22 an dem Gewebe 12 an
der Seite des Gewebes, die zu der Unterdruckvorrichtung 30 entgegengesetzt
ist, angeordnet.
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Die
Gegenwalze 4 ist aus einem massiven zylindrischen Körper hergestellt,
der mit (nicht dargestellten) Wellendrehpunkten für ein drehbares
Lagern in (nicht gezeigten) Lagern durch einen Motor (der ist auch
nicht gezeigt) versehen ist. Die Gegenwalze 4 ist mit einem
beweglichen (beispielsweise oszillierenden) oder ortsfesten externen
Erwärmungselement 8 versehen,
wobei dieses Erwärmungselement
so eingerichtet ist, dass es einen Oberflächenabschnitt der Walze 4 unmittelbar
vor dem Eintritt dieses Oberflächenabschnittes
in den Pressenspalt 5 erwärmt. Das Erwärmen kann
durch ein Induktionserwärmen, durch
ein Erwärmen
durch einen Gasbrenner oder durch andere an sich beim Impulstrocknen
bekannte Maßnahmen
bewirkt werden. Die Bahn 22 ist so eingerichtet, dass sie
einen wesentlichen Teil von dem Umfang der Gegenwalze 4 umhüllt, wodurch
die Bahn an der heißen
Oberfläche
der Walze nach dem Pressenspalt 5 zusätzlich getrocknet wird. Eine
Belüftungshaube 9 ist
so eingerichtet, dass zumindest ein Teil der Oberfläche der
Gegenwalze 4 an einem Ort belüftet wird, an dem die Bahn
durch die Walze befördert
wird. Die Bahn wird sich ohne weiteres von der Oberfläche der
Gegenwalze bei Temperaturen von oberhalb 200°C lösen. Dies ist insbesondere
der Fall, weil die Bahn relativ fest durch die Netzstruktur des
Gewebes 12 gehalten wird. Bei Bedarf können Freigabeeinrichtungen
wie beispielsweise Luftmesser oder dergleichen (die nicht gezeigt
sind) angeordnet sein, um das Freigeben d.h. Lösen der Bahn von der Walzenoberfläche zu unterstützen. Bei
Bedarf kann die Mantelfläche
der Gegenwalze 4 durch eine Reinigungseinrichtung gereinigt
werden, wie beispielsweise eine Schaberklinge, eine Bürste (vorzugsweise
eine Metallbürste)
oder durch Luftmesser (diese sind nicht gezeigt).
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Das
Impulstrocknen in dem erwärmten
Pressenspalt 5 kann zu nützlichen Effekten im Hinblick auf
das spezifische Volumen führen.
Eine Theorie, die keine bindende Theorie ist, lautet, dass dies durch
die plötzliche
Expansion von Schnelldampf (flash steam) verursacht wird, wenn die
Bahn den Hochdruckspalt verlässt.
Dadurch wird eine vorteilhafte Zunahme bei dem spezifischen Volumen/dem Volumen
und der Weichheit der Bahn erhalten.
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Wahlweise
kann die Temperatur der Bahn 22 vor dem Pressenspalt 5 durch
einen oder mehrere Dampfgebläsekästen (die
sind nicht gezeigt) erhöht werden,
der oder die an der freien Seite der Bahn angeordnet ist oder sind.
Ein Vorerwärmen
der nassen Bahn verleiht dem Wasser eine geringere Viskosität, was das
Herauspressen des Wassers aus der Bahn in dem Pressenspalt 5 erleichtert.
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Die
Mantelfläche
der Gegenwalze 4 ist vorzugsweise, aber nicht unbedingt,
mit einem eindrückenden
Muster versehen, wodurch die Bahn 22 an ihrer Seite, die
dem Mantel der Gegenwalze 4 zugewandt ist, eingedrückt wird.
Das eindrückende
Muster ist vorzugsweise von der in einer anderen Patentanmeldung
gezeigten Art, die mit dem gleichen Prioritätsdatum wie die vorliegende
Patentanmeldung von der gleichen Anmelderin angemeldet worden ist, wobei
die andere Patentanmeldung den Titel "Presse" hat. Da das Gewebe 12 mit
einem eindrückenden Muster
versehen ist, wird die Bahn in diesem Fall an beiden Seiten eingedrückt. Zusätzlich zu
dem Vorteil, dass die Bahn an beiden Seiten eingedrückt wird, was
ihr spezifisches Volumen und ihre Weichheit erhöht, führt das Muster der Manteloberfläche der
Gegenwalze 4 dazu, dass die Bahn im Wesentlichen lediglich
durch den Pressenspalt 5 in den Teil in der Bahn komprimiert
wird, die durch die erhöhten
Teile des eindrückenden
Musters d. h. die Teile zwischen den Vertiefungen des Musters beeinflusst
werden. Die Zwischenteile d. h. die Teile, die den Vertiefungen des
Musters entsprechen, verbleiben relativ unbeeinflusst. In diesen
Teilen wird der Tissuebahn jedoch ermöglicht, dass sie durch den
Dampf in den Vertiefungen expandiert, was dem Tissue ein hohes spezifisches
Volumen verleiht. Die Bahn wird dadurch mit einem Eindruckmuster
versehen, das aus Teilen, die zusammengepresst sind, und anderen
Teilen, die nicht zusammengepresst sind, besteht, das dem Muster
der Oberfläche
der Walze entspricht. Selbst wenn die Manteloberfläche der
Gegenwalze 4 glatt ist, wird ein ähnlicher Effekt aufgrund der
offenen Netzstruktur des Gewebes erreicht.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Heißpresse 1 eine
Schuhpresse mit einem Langpressenspalt 5, wobei die erste
Walze 3 eine Schuhpressenwalze ist, die einen Pressschuh 10 aufweist.
Der Mantel der ersten Walze 3 besteht daher, wie dies für eine Schuhpressenwalze
herkömmlich
ist, aus einer undurchlässigen
flexiblen Ummantelung 11. Der Pressenschuh 10 hat
eine konkave Oberfläche
(von der mit dem Bezugszeichen 23 in 6 bezeichneten
Art), um der konvexen Oberfläche
der Gegenwalze 4 zu folgen, wodurch der Langspalt 5 ausgebildet
wird. Die flexible Ummantelung 11 der ersten Walze 3 läuft durch
den Pressenspalt 5 in einem Gleitkontakt mit der konkaven
Oberfläche
des Pressenschuhs 10. Als eine Alternative kann ein Pressenriemen
die flexible Ummantelung 11 ersetzen und kann in einer
Schleife um eine Vielzahl an (nicht dargestellten) Führungswalzen
laufen, wobei der Pressenschuh in der Schleife montiert ist.
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Das
Textilstück 6 der
Schuhheißpresse 1 ist so
eingerichtet, dass es in einer Schleife um eine Vielzahl an Führungswalzen 7 und
durch den Langspalt 5 läuft.
Die Bahn 22 wird durch das Gewebe 12 befördert und
zusammen mit dem Textilstück 6 zu dem
Pressenspalt 5 geführt.
Die Bahn geht zusammen mit dem Gewebe von dem Textilstück nach
dem Pressenspalt weg, um an der Oberfläche der Gegenwalze 4 anzuliegen,
wie dies vorstehend beschrieben ist. Üblicher Weise besteht das Textilstück 6 aus
einem Pressenfilz, jedoch kann auch ein durchlässiger Riemen angewendet werden,
der Durchgangsöffnungen
hat und möglicherweise
Vertiefungen zwischen den Öffnungen,
oder es kann ein undurchlässiger Riemen
mit Vertiefungen mit einer geeigneten Tiefe, Form und Erstreckung
angewendet werden. Die Öffnungen
und die Vertiefungen sind so eingerichtet, dass sie die Flüssigkeit
aufnehmen und sie von der Bahn weg und aus dem Pressenspalt 5 heraus
befördern.
Als eine Alternative kann eine Saugvorrichtung oder eine beliebige
andere bekannte Einrichtung zum Befördern und Entziehen der Feuchtigkeit
aus dem Pressenspalt angewendet werden.
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Statt
dem oder in Kombination mit dem durchlässigen oder undurchlässigen Riemen
wird ein durchlässiges
eindrückendes
Gewebe 12 angewendet, um die Bahn zumindest durch die Vortrockenpartie
zu befördern.
Das Gewebe ist vorzugsweise aus einem synthetischen und/oder metallischen
Material hergestellt und hat eine offene grobe Struktur von ungefähr 35 bis
50 Mesh sowohl in der Maschinenrichtung als auch in der Querrichtung.
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Die
gezeigte Heißpresse 1 mit
einem Pressenschuh 10 ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel,
jedoch können
auch andere Arten an Heißpressvorrichtungen
wie beispielsweise eine herkömmliche
Walzenpresse beispielsweise mit einer zylindrischen Pressenwalze,
die mit der heißen
Gegenwalze 4 zusammenwirkt, um einen Pressenspalt auszubilden,
bei der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
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Von
der Heißpresse 1,
d. h. nachdem die Bahn 22 von der Oberfläche der
Gegenwalze 4 freigegeben worden ist, wird die Bahn und
vorzugsweise auch das Gewebe 12 wahlweise über eine
oder mehrere Führungswalzen 13 zu
einem Trocknungszylinder 2 oder einer anderen Trocknungsanlage
für ein Endtrocknen
geführt.
Bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist der Trocknungszylinder 2 ein Glätttrockner
(Yankee-Trockner). Die Bahn 22 wird in einen Übertragungsspalt 14 zwischen
den Trocknungszylinder 2 und einer Übertragungswalze 15 einer
herkömmlichen
zylindrischen Art geführt.
Die lineare Belastung von dem Übertragungsspalt 14 ist sehr
gering. Sie ist im Wesentlichen lediglich ausreichend, um die Bahn
zu dem Trocknungszylinder zu übertragen.
Die Bahn folgt dem Glätttrockner
um einen größeren Teil
seines Umfangs und wird dadurch durch seine warme Manteloberfläche getrocknet.
Der Glätttrockner
ist von einer herkömmlichen
Art, wobei er eine Haube und an sich bekannte Merkmale aufweist.
Es ist jedoch auch möglich,
dass er einen etwas kleineren Durchmesser als ein herkömmlicher Glätttrockner
hat. Wenn das Trocknen vollendet ist, kann die Bahn von der Manteloberfläche des
Trockners mit Hilfe einer Krepprakel 16 abgekreppt werden.
Alternativ wird sie weggeführt,
ohne gekreppt zu werden.
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Bei
Bedarf kann dem Glätttrockner
ein Leichtkalander zum Verbessern eines Tastempfindens oder eine
andere Trocknungseinrichtung wie beispielsweise ein Durchlufttrocknungszylinder (TAD-Zylinder)
oder eine entsprechende folgen.
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In 2 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt, das eine Heißpresse 1 aufweist,
ohne dass die Bahn um die Gegenwalze 4 gehüllt ist,
woraufhin ein Glätttrockner 2 folgt.
Hierbei tritt die Bahn durch den Spalt der ersten Walze 3,
die von einer Schuhpressenart mit einem Langspalt sein kann, und
der erwärmten
Gegenwalze 4. Die Bahn 22 wird danach von dem
Spalt 5 zu dem Glätttrockner 2 durch
das Gewebe 12 befördert, ohne
um den Umfang der Gegenwalze 4 herum befördert zu
werden.
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Die
Bahn 22 wird von der Walze 4 der Heißpresse 1 im
Wesentlichen direkt nach dem Pressenspalt 5 beispielsweise
durch Luftmesser gelöst.
Das externe Erwärmungselement 8 kann
so eingerichtet sein, dass es die Oberfläche der Gegenwalze 4 an
einem Ort ungefähr
30° bis
300° vor
dem Pressenspalt erwärmt.
Dem gemäß kann es
auch in der Nähe
von dem Auslass des Pressenspaltes angeordnet sein, was möglich ist,
da der Wärmeverlust
von der Oberfläche
der Gegenwalze relativ gering ist, bevor diese mit der nassen Bahn
in dem Pressenspalt 5 in Kontakt gelangt. Ansonsten ist
das dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
von der gleichen Art wie das von 1 dargestellte
Ausführungsbeispiel.
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In 3 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt, das eine Heißpresse 1 aufweist,
wobei die Bahn um die Gegenwalze 4 gehüllt wird, woraufhin ein thermischer Durchlufttrocknungszylinder
(ein TAD-Zylinder) 17 folgt. Die Vortrockenpartie, die
die Heißpresse 1 aufweist, hat
den gleichen Aufbau wie die Vortrockenpartie von 1.
Von der Heißpresse 1 wird
die Bahn 22 wahlweise über
eine oder mehrere (nicht dargestellte) Führungswalzen an dem Gewebe 12 zu
einem Trocknungszylinder 17 geführt. Die Bahn ist so eingerichtet,
dass sie um einen wesentlichen Teil des Umfangs von dem Trocknungszylinder
an der Oberfläche
von dem Trocknungszylinder befördert
wird, wobei das Gewebe 12, das durchlässig ist, sich dazwischen befindet.
Der Trocknungszylinder 17 ist so eingerichtet, dass er über eine
nicht gezeigte Haube Luft mit Temperaturen von bis zu 220°C und Geschwindigkeiten
von ungefähr
5 bis 10 m/s durch die Bahn, das Gewebe 12 und die Oberfläche des
Zylinders d. h. mit einer nach innen gerichteten Luftströmung saugt,
woraufhin die Luftströmung
den Zylinder über
ihren Giebel verlässt
und mit der Hilfe eines Zirkulationslüfters rezirkuliert. Dadurch
wird die Bahn durch die hindurch strömende Luft getrocknet. Die Bahn
wird schließlich
an dem TAD-Zylinder 17 getrocknet, wobei sie durch das
Gewebe 12 nach dem TAD-Zylinder über eine oder mehrere Führungswalzen 18 zu
einem (nicht dargestellten) Aufroller für ein Aufwickeln zu einer Tissuepapierrolle
befördert
wird. Alternativ wird die Bahn nach dem TAD-Zylinder zu einer anderen
Trocknungseinrichtung wie beispielsweise ein Glätttrockner oder dergleichen
für ein
zusätzliches
Trocknen befördert.
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In 4 ist
ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt, das eine Heißpresse 1 aufweist,
ohne dass die Bahn um die Gegenwalze 4 gehüllt ist.
Die Heißpresse 1 ist
von der gleichen Art wie bei 2. Nach
der Heißpresse 1 wird
die Bahn 22 wahlweise von dem Gewebe 12 zu einem
zweiten Gewebe 19, das hierbei ein TAD-Gewebe ist, über eine
oder mehrere Aufnahmevorrichtungen 33 und weiter zu einem
Trocknungszylinder 17 übertragen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Trocknungszylinder 17 ein TAD-Zylinder mit dem gleichen
Aufbau wie bei 3. Nach dem TAD-Zylinder wird
die Bahn zu einem weiteren Trocknen befördert, beispielsweise zu einem
(nicht dargestellten) Glätttrockner,
oder sie wird zu einem (nicht dargestellten) Aufroller für ein Aufwickeln
befördert.
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In 5 ist
ein fünftes
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt, das eine Heißpresse 1 aufweist,
wobei die Bahn um die Gegenwalze 4 wie bei 1 gehüllt ist.
Nach der Heißpresse 1 wird
die Bahn 22 wahlweise über
eine oder mehrere (nicht gezeigte) Führungswalzen zu einem TAD-Zylinder 17 befördert. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist
der TAD-Zylinder 17 mit einer nach außen gerichteten Luftströmung d.
h. durch die Manteloberfläche des
Zylinders, durch die Bahn, um die Bahn zu trocknen, und durch das
Gewebe eingerichtet. Die Bahn ist dadurch so eingerichtet, dass
sie um einen wesentlichen Teil des Umfangs von der Manteloberfläche des
Zylinders zwischen dem durchlässigen
Gewebe 12 und dem Zylinder 17 befördert wird.
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In 6 ist
dargestellt, dass die Gegenwalze 4 bei einem besonders
bevorzugten Ausführungsbeispiel
mit einer erwärmbaren,
austauschbaren Hülse 25 versehen
ist, die so angeordnet ist, dass sie einen Walzenkörper 27 umgibt,
vorzugsweise lose den Walzenkörper
umgibt, um eine freie Expansion der Hülse 25 in Bezug auf
den Walzenkörper 27 zu
ermöglichen,
wodurch unerwünschte
Spannungen vermieden werden. Die Hülse 25 ist beweglich
und so eingerichtet, dass sie Wärme
zu der Bahn 22 kontinuierlich überträgt, wenn die Bahn durch den
Pressenspalt 5 tritt. Die Hülse 25 wird von außen durch
das externe Erwärmungselement 8 erwärmt. Die
Hülse 25 ist
vorzugsweise zylindrisch und umgibt zumindest den axialen Teil von
dem zylindrischen Walzenkörper 27,
der in dem Pressenspalt 5 aktiv ist. Die Hülse 25 ist
frei von einer mechanischen, per Haftmittel bewirkten oder anderen
Art an permanenten Fixierverbindung, die ein freies Expandieren
von der Hülse 25 in
axialer und/oder radialer Weise in Bezug auf den zylindrische Walzenkörper 27 außerhalb
von dem Pressenspalt 5d. h. dort, wo das Erwärmen stattfindet,
verhindern würde.
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Der
Walzenkörper 27 ist
so eingerichtet, dass er gegen die Hülse 25 an einem Ort
innerhalb der Zone von dem Pressenspalt 5d. h. innerhalb
der Zone von dem Pressschuh 10 presst. Der Druck zwischen
der Hülse 25 und
dem Walzenkörper 27 ist ausreichend
hoch, damit die Hülse
durch den Walzenkörper
mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit an dem Kontaktort gedreht
wird. Die Hülse 25 ist
so angeordnet, dass sie sich um ihre eigene Mittelachse dreht, die
in Bezug auf die Drehachse des Walzenkörpers 27 exzentrisch
ist. Die Hülse 25 kann
steif sein und ein stabile Form haben oder sie kann flexibel sein
und somit keine stabile Form haben. Im Allgemeinen hat sie, wenn
sie steif ist, eine Wanddicke von 5 bis 100 mm, vorzugsweise 15
bis 40 mm. Indem die Wanddicke der Hülse 25 ausreichend
dick gestaltet wird, kann die Manteloberfläche von der Hülse als
die Oberfläche
einer herkömmlichen
Pressenwalze behandelt werden, wodurch sie durch eine Reinigungseinrichtung
beispielsweise eine Schaberklinge, eine Bürste (vorzugsweise eine metallische Bürste) oder
durch Luftmesser (diese sind nicht gezeigt) gereinigt werden kann.
Wenn die Hülse 25 flexibel
ist, kann sie ein weicher flexibler Zylinder mit einer Wanddicke
von 0,4 bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,8 bis 2,3 mm, sein. Da die Hülse 25 flexibel
ist, kann eine Schaberklinge für
ein Reinigen an einem geeigneten Ort so angeordnet sein, dass die
Hülse 25 zu dem
Walzenkörper 27 hin
gebogen wird, der als Stütze
wirkt.
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Die
Hülse kann
außerdem
bei einem anderen Ausführungsbeispiel
durchlässig
sein, was das Risiko vermindert, dass die Bahn an der Manteloberfläche der
Hülse anhaftet.
Die Manteloberfläche
der Hülse
kann dadurch mit Durchgangsöffnungen und/oder
Vertiefungen versehen sein, die ein eindrückendes Muster für die Bahn
bilden. Das Muster der Oberfläche
hat die gleichen Größen, wie
dies vorstehend in Verbindung mit der Gegenwalze beschrieben ist.
Das Freigeben oder das Lösen
der Bahn kann außerdem
erleichtert werden, indem (nicht dargestellte) Luftmesser verwendet
werden, um eine intensive Luftströmung an der Bahn direkt oder
durch die Hülse zu
richten.
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Die
Art der in 6 gezeigten Heißpresse 1 kann
in Verbindung mit einem beliebigen der vorstehend aufgezeigten Ausführungsbeispiele
angewendet werden. Dem gemäß kann sie,
obwohl dies nicht dargestellt ist, auch so angewendet werden, dass
die Bahn um die Hülse 25 in
der Weise gehüllt
ist, wie die Bahn um die Gegenwalze 4 in den 1, 3 und 5 gehüllt ist.
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Durch
das in 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel
werden der Gewebebahn gute Eigenschaften wie beispielsweise ein
spezifisches Volumen und eine Struktur in der Vortrockenpartie zur gleichen
Zeit verliehen, bei der sie auf ein derartiges Maß vorgetrocknet
wird, dass die Eigenschaften nicht durch das Endtrocknen beeinträchtigt werden, obwohl
ein herkömmlicher
Glättzylinder
für das
Endtrocknen angewendet wird. Somit zeigt die Bahn Eigenschaften,
die mit den Eigenschaften einer per TAD getrockneten Bahn vergleichbar
sind, ohne dass ein TAD-Trocknen angewendet wird.
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Das
gleiche gilt für
die in den 3, 4 und 5 gezeigten
Ausführungsbeispiele,
obwohl ein TAD-Zylinder hierbei angewendet wird. Der angewendete
TAD-Zylinder kann jedoch kleiner als jener sein, der üblicher
Weise für
TAD-Zylinder angewendet
wird, und er kann geringfügigere
Luftströmungen als
im Stand der Technik anwenden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfangs der Ansprüche variiert werden. Dem gemäß ist für einen Fachmann
ersichtlich, wie die verschiedenen Teile der Trockenpartie, wie
sie vorstehend beschrieben sind, in verschiedenen Weisen kombiniert
werden können.
Beispielsweise kann der TRD-Zylinder von 5 mit einer
Presse kombiniert werden, ohne dass die Bahn um die Manteloberfläche der
Gegenwalze gehüllt
wird. Desweiteren muss der Enttrockner nicht einen Glätttrockner
und/oder einen TAD-Zylinder haben, sondern kann ein flaches Durchlufttrocknungssystem
oder das Trocknungssystem, das unter dem Markennamen CONDEBELT durch
die Valmet Corporation auf den Markt gebracht worden ist, haben, und
außerdem
können
Infrarotheizeinrichtungen angewendet werden.