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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Atemwegabsaugkatheter mit einer
verbesserten Einrichtung zum Säubern
der Spitze des Katheters, ohne eine übermäßige Menge an Luft vom Beatmungskreis,
an den der Endotrachealkatheter angebracht ist, abzuziehen. Im Speziellen
betrifft die vorliegende Erfindung hauptsächlich ein geschlossenes endotracheales
Absaug-Kathetersystem, das eine verbesserte Reinigung des Katheters
zur Verfügung stellt,
indem es eine Wischdichtungs- und Ventilanordnung enthält, die
das distale Ende des Katheters während
der Reinigung isoliert, wobei die vom Beatmungskreis des Patienten
abgezogene Luft minimiert oder eliminiert wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Umständen, unter denen es erforderlich
sein kann, dass eine Person einen künstlichen Luftweg wie ein Endotrachealschlauch,
der in seinem oder ihrem Atmungssystem angeordnet ist, benötigt. Unter
einigen Umständen,
wie etwa in der Chirurgie, dient die Funktion des künstlichen
Luftwegs hauptsächlich
dazu, den Luftweg des Patienten offen zu halten, damit eine ausreichende
Lungenflügelbeatmung
während der
Behandlung beibehalten werden kann.
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In
vielen anderen Situationen wird der Endotrachealschlauch jedoch über einen
längeren
Zeitabschnitt in dem Patienten belassen. Z.B. bleibt bei vielen
Patienten der Endotrachealschlauch am Ort, um die mechanische Beatmung
für die
Lebensdauer des Patienten aufrecht zu erhalten.
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Wenn
ein Endotrachealschlauch für
irgendeine erhebliche Zeitdauer am Ort bleiben soll, ist es wichtig,
dass Atmungsabsonderungen regelmäßig entfernt
werden. Dieses wird beim Gebrauch eines Atemwegabsaugkatheters,
der in den Endotrachealschlauch vorgerückt wird, häufig durchgeführt. Während der
Saugkatheter zurückgezogen
wird, wird ein negativer Druck im Inneren des Katheters angelegt,
um Schleim und andere Absonderungen vom Atmungssystem des Patienten
abzusaugen. Während
eine erhebliche Menge des Schleims und anderer Absonderungen durch
den Katheter abgesaugt werden, bleibt ein Teil des Schleims und
anderer Absonderungen auf der Außenseite des Katheters.
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Weil
die Absonderungen eines Patienten ansteckende Stoffe, wie Streptokokken,
Pseudomonus, Staphylokokken und sogar HIV enthalten können, ist es
wichtig, Klinikmitarbeiter vom Kontakt mit dem Katheter abzuschirmen.
Ebenso ist es wichtig, Patienten von den übertragbaren Krankheitserregern
in der Umgebung und denjenigen, die von dem Klinikmitarbeiter getragen
werden können,
abzuschirmen. Dieses ist besonders wichtig, weil Patienten mit mechanischer
Beatmung häufig
ein geschwächtes
Immunsystem haben.
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Zusätzlich zu
den Belangen der Querkontamination behindert das Absaugen des künstlichen Luftwegs
eines Patienten möglicherweise
die korrekte Atmung. Die häufigste
Gruppe von Patienten, die innere Endotrachealschläuche über eine
längere Dauer
haben, sind solche, die mechanisch beatmet werden müssen. Bei
mechanisch beatmeten Patienten wird gewöhnlich eine Befestigung oder
einen Verteiler vorhanden sein, die bzw. der am proximalen Ende
des Endotrachealschlauchs (d.h. das Ende, das sich außerhalb
des Patienten erstreckt) an einer Endotrachealschlauchbuchse angebracht.
Ein Paar von Beatmungsschläuchen
erstreckt sich von einer mechanischen Beatmungsvorrichtung aus und
wird gewöhnlich
durch einen Adapter am Verteiler angebracht. Ein Schlauch stellt
dem Patienten Atemluft zum Einatmen zur Verfügung. Der andere Schlauch ermöglicht es,
dass ausgeatmete Luft das System verlässt.
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Bis
in die achtziger Jahre war es üblich,
jedes mal wenn der Patient abgesaugt werden musste, den Patienten
vom Verteiler und von den Entlüftungsschläuchen zu
trennen. Störung
mit der Luftzufuhr zum Patienten, selbst wenn es nur für einige
Sekunden war, beunruhigten unnötigerweise
häufig
den Patienten.
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Diese
Probleme wurden zuerst in der Erfindung überwunden, die im US-Patent
Nr. 3,991,762 offenbart wurde.
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Das '762 Patent entwickelte,
was allgemein als ein geschlossenes Saugkathetersystem bezeichnet
wird. In einem geschlossenen Saugkathetersystem wird der Katheter
innerhalb einer schützenden Hülle belassen,
die am Verteiler angebracht ist. Wenn ein Absaugen erwünscht ist,
wird der Katheter durch den Verteiler und in den künstlichen
Luftweg vorgerückt.
Ein negativer Druck wird dann an den Katheter angelegt und Absonderungen
innerhalb des Atmungssystems des Patienten werden evakuiert.
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Verbesserungen
am System wurden durch die Erfindung gemacht, die im US-Patent Nr. 4,569,344
offenbart ist. Dieses System verringert die Gefahr der Querkontamination
zwischen dem Patienten und dem medizinischen Personal, welches die Vorrichtung
verwendet.
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In
den letzten fünfzehn
Jahren hat es eine bedeutende Verlagerung in Richtung zur Verwendung
von geschlossenen Saugkathetersystemen gegeben. Der Vorteil der
geschlos senen Saugkatheter ist, dass der Beatmungskreis während des
Saugverfahrens nicht vom Patienten abgetrennt wird, wie es bei dem
geöffneten
Saugverfahren der Fall ist. Weil der Katheter über eine Vierundzwanzig-Stunden-Zeitdauer
einige Male wiederverwendet wird, ist es wichtig, dass der Katheter
von Schleim und anderen Absonderungen vor den Zeiten der Nicht-Verwendung
gesäubert
wird. Wenn die Absonderungen nicht entfernt werden, erhöht sich
die Gefahr der Selbst-Kontamination. Es ist auch wichtig, den Katheter
zu säubern,
um die Saugwirkung beizubehalten.
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Es
gibt einige Mechanismen, durch die der Katheter gesäubert werden
kann. Das US-Patent
Nr. 4,569,344 offenbart eine Spülöffnung,
die es dem Benutzer ermöglicht,
Flüssigkeit
in den Bereich einzuspritzen, der das distale Ende des Katheters
umgibt, nachdem er vom Patienten zurückgezogen worden ist. Wenn
Flüssigkeit
in die geschlossene Saugkathetervorrichtung eingespritzt wird und
Saugwirkung angelegt wird, hilft die Flüssigkeit beim Lösen und
Entfernen der Absonderungen vom Äußeren des
Katheters.
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Leider
verursacht das Saugen auch, dass eine unerwünschte Menge Atemluft durch
den Katheter entfernt wird. In einem „geschlossenen System" unterbricht die
Luft, die evakuiert wird, möglicherweise
die sorgfältig
gesteuerten Beatmungszyklen. Deshalb wird die Menge der Atemluft,
die dem Patienten zur Verfügung
steht, durch die Katheterreinigung möglicherweise verringert. Wenn
der Klinikmitarbeiter Probleme hat, den Katheter von Absonderungen zu
säubern,
kann ein Saugen durch den Katheter mehrfach angewendet werden – wodurch
wiederholt Luft vom Beatmungskreis abgezogen wird.
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Es
sind andere geschlossene Saugkatheter entwickelt worden, die eine
Reinigungs- oder Spülkammer
haben, die physikalisch vom Beatmungskreis isoliert ist. Z.B. offenbart
das US-Patent Nr. 5,487,381 einen geschlossenen Saugkatheter, der eine
Spülkammer
hat, die so gestaltet ist, dass sie die distale Spitze des Katheters
aufnimmt, wenn er vom Verteiler zurückgezogen wird. Eine Wand wird
dann von einer geöffneten
Position zu einer geschlossenen Position hin verschoben, um das
distale Ende des Katheters vom Verteiler und vom Beatmungskreis
zu isolieren. Eine Öffnung
wird im allgemeinen zur Verfügung
gestellt, um Spüllösung in
die Reinigungskammer einzuspritzen. Leider kann es solchen geschlossenen
Saugkathetern daran mangeln, einen ausreichenden Luftstrom zu ermöglichen,
was zu einem unzulänglichen
Reinigen des Saugkatheters führt.
Das Anlegen eines negativen Drucks am Katheter verursacht weiterhin
ein Vakuum innerhalb der Kammer in Ermangelung eines ausreichenden
Luftstroms in die Kammer. Infolgedessen hemmt die isolierte Kammer
die freie Entleerung der Reinigungslösung. Das Zurückhalten
der Reinigungsmischung erhöht
weiterhin die Wahrscheinlichkeit des Wiedereinführens verschmutzter Flüssigkeiten
in den Patienten, sobald die Kammer geöffnet wird.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Belangen ist der Klinikmitarbeiter unter Verwendung
von im Handel erhältlichen
geschlossenen Saugkathetern nicht imstande, die Katheterspitze ausreichend
zu säubern.
Wenn Krankheitserreger oder andere Verunreinigungen über eine
ausgedehnte Zeitdauer auf dem Katheter bleiben gibt es eine erhöhte Gefahr
der Kontamination des Patienten. Wenn der Katheter mit Schleim und
anderen Absonderungen trocknet, wird zusätzlich die Saugwirkung gehemmt.
Weiterhin tritt im Licht des unansehnlichen Aussehens des getrockneten
Katheters, der Schleim enthält,
häufig
ein vorzeitiger Austausch der geschlossenen Saugkathetervorrichtung
auf. Daher besteht die Notwendigkeit für eine Kathetervorrichtung,
die geeignet ist, das distale Ende des Katheters effektiv zu reinigen,
ohne einen erheblichen Abzug von Atemluft im Beatmungskreis zu verursachen.
Die WO 96/30069 lehrt ein Atemwegabsaugsystem gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Die WO 01/24862 und die WO 01/41855 offenbaren Systeme,
die Stand der Technik gemäß Artikel
53(3) EPÜ darstellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung nach Anspruch 1 betrifft eine verbesserte
Atemwegabsaugkathetervorrichtung, die einen Verteiler und einen
Saugkatheter zur Verwendung in Verbindung mit einem Endotrachealschlauch
enthält.
Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist in 7 gezeigt. Im Gebrauch wird
der Verteiler an einem künstlichen
Luftweg angebracht, um einen Beatmungskreis zu bilden. Der Katheter
ist durch den Verteiler und in den Patienten hinein vorrückbar, um
Absonderungen aus den Lungen abzusaugen. Mindestens eine Dichtung, die
zum Wischen einer distalen Spitze des Katheters geeignet ist, ist
innerhalb des Verteilers angeordnet. Diese Dichtung ermöglicht das
Reinigen des Katheters, während
der Katheter aus dem Patienten zurückgezogen wird und den Verteiler
verlässt.
Die Dichtung minimiert weiterhin die Menge an Luft, die vom Beatmungskreis
abgezogen wird, während
der Katheter gesäubert
wird. Infolgedessen bewirkt die Atemwegabsaugkathetervorrichtung
der Erfindung das Entfernen von Schleim und anderer Absonderungen
von der distalen Spitze des Katheters.
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Ausführungsformen
einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung enthalten gewöhnlich einen
Verteiler zum Anbringen an einen künstlichen Luftweg, wie einen
Endotrachealschlauch, um einen Beatmungskreis zu bilden, einen Katheter,
der durch den Verteiler und in den künstlichen Luftweg hinein vorrückbar ist,
um Absonderungen aus dem künstlichen
Luftweg und aus den Lungen zu saugen, und eine Wischdichtungs- und Ventilanordnung,
die angrenzend an den Beatmungskreis angeordnet sind, um die vom Beatmungskreis
eines Patienten abgezogene Luft zu minimieren, während der Katheter gesäubert wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Ventil so gestaltet, dass die Katheterspitze automatisch
erfasst wird, nachdem sie durch den Verteiler zurückgezogen
wurde, wodurch die Menge an Luft, die während der Reinigung in den
Katheter abgezogen wird, minimiert wird. Außerdem kann das Ventil so gestaltet
sein, dass es sich in einer geschlossenen Position verriegelt, wenn
es in Richtung zum zurückgezogenen
Katheter hin gezogen wird, wodurch eine Isolierung der Katheterspitze
vom Verteiler sichergestellt wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
oben genannten und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden durch eine Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich,
welche in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen dargestellt
ist, wobei 7 eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Verteilers und einer Katheter-Reinigungsvorrichtung gemäß der Lehre
des Stands der Technik;
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Verteilers und einer Katheter-Reinigungsvorrichtung gemäß der Lehre
einer anderen Ausführungsform des
Stands der Technik;
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3A zeigt
eine Querschnittsansicht des Verteilers und des distalen Teils eines
Katheters einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung mit
einem Ventilglied in einer geöffneten
Position;
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3B zeigt
eine Querschnittsansicht des Verteilers und des Katheterteils, die
in 3A gezeigt sind, wobei das Ventil sich in einer
zweiten, geschlossenen Position befindet;
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3C zeigt
eine fragmentierte Querschnittsnahansicht einer Ausführungsform
der verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung, die in 3A gezeigt
ist;
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3D zeigt
eine fragmentierte Querschnittsnahansicht einer anderen Ausführungsform der
verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung, die in 3A gezeigt
ist;
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3E zeigt
eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform, die derjenigen ähnlich ist, die
in 3A bis 3D gezeigt
ist, worin die Dichtung die Rosette erfasst;
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4A zeigt
eine fragmentierte Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung, die ein Ventil
in einer geöffneten
Position hat;
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4B zeigt
eine fragmentierte Querschnittsansicht der Ausführungsform von 4A,
worin das Ventil in einer geschlossenen Position ist, um den Katheters
vom Beatmungskreis zu isolieren;
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4C zeigt
eine fragmentierte Querschnittsansicht der Ausführungsform von 4A und 4B mit
einer Zusatzlufteinrichtung in einer geöffneten Position, um das Absaugen
des Schleims und dergleichen zu erleichtern;
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5A zeigt
eine fragmentierte Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung, die ein Ventil
in einer geöffneten
Position hat;
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5B zeigt
eine fragmentierte Querschnittsansicht der Ausführungsform, die in 5A gezeigt ist,
wobei das Ventil in einer geschlossenen Position ist;
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5C zeigt
eine Teil-Querschnittsansicht des Ventils der Ausführungsform,
die in 5A und 5B gezeigt
ist;
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6A zeigt
eine explosionsartige Teil-Querschnittsdarstellung einer bevorzugten
Ausführungsform
einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung, die eine Dichtung
zum Abwischen von Verunreinigungen vom distalen Ende des Katheters
umfasst;
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6B zeigt
eine Teil-Querschnittsansicht einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung,
die eine Dichtung zum Abwischen von Verunreinigungen vom distalen
Ende des Katheters hat;
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6C zeigt
eine Teil-Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung, die eine Dichtung
zum Abwischen von Verunreinigungen vom distalen Ende des Katheters
umfasst, worin sich der Katheter über die Anordnung hinaus erstreckt;
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6D ist
eine explosionsartige Teil-Querschnittsdarstellung einer verbesserten
Atemwegabsaugkathetervorrichtung, die eine Dichtung zum Abwischen
von Verunreinigungen vom distalen Ende des Katheters und eine alternative
Ausführungsform eines
Ventils umfasst;
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6E zeigt
eine Teil-Querschnittsansicht einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung,
die eine Dichtung zum Abwischen von Verunreinigen vom distalen Ende
des Katheters und eine alternative Ausführungsform eines Ventils umfasst;
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6F zeigt
eine Teil-Querschnittsansicht einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung,
die eine Dichtung zum Abwischen von Verunreinigungen vom distalen
Ende des Katheters und eine alternative Ausführungsform des Ventils umfasst;
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6G zeigt
eine Teil-Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung, die eine Dichtung
zum Abwischen von Verunreinigungen vom distalen Ende des Katheters
und eine alternative Ausführungsform
des Ventils, das durch den Katheter versetzt wird, der durch die
Vorrichtung vorgerückt wird,
umfasst;
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6H zeigt
Querschnittsaufsichten einiger unterschiedlicher Ausgestaltungen
der Dichtung;
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7 ist
eine explosionsartige Teil-Querschnittsdarstellung einer verbesserten
Atemwegabsaugkathetervorrichtung gemäß der Erfindung, und umfasst
eine alternative Anordnung der Dichtungen, um die Reinigungskammer
zu bilden;
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8A zeigt
eine fragmentierte Querschnittsansicht von noch einer anderen Ausführungsform einer
verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung;
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8B zeigt
eine fragmentierte Querschnittsansicht des verbesserten Endotrachealkatheters nach 8A,
worin die Ventileinrichtung in einer geschlossenen Konfiguration
ist;
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9A zeigt
eine vergrößerte Endansicht
einer alternativen Ausführungsform
des Ventils;
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9B zeigt
eine vergrößerte Endansicht
einer alternativen Ausführungsform
des Ventils;
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10A zeigt eine fragmentierte Querschnittsansicht
einer anderen Ausführungsform
eines verbesserten Endotrachealkatheters, in dem ein Paar von Dichtungen
verwendet wird, um die Reinigung des distalen Endes des Katheterschlauches
zu verbessern; und
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10B zeigt eine Querschnittsansicht, die der von 10A ähnlich
ist, wobei aber der Katheterschlauch in eine proximale Position
zurückgezogen ist.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Auf 1 bezugnehmend,
ist eine Querschnittsansicht eines Verteilers 10 und einer
Katheterreinigungsvorrichtung 14 gemäß der Lehre des Stands der
Technik gezeigt. Der Verteiler hat eine Ventileinrichtung in Form
einer drehbaren Stange 18, um eine Spülkammer 20 vom Beatmungskreis 26 selektiv
zu isolieren. Wenn das distale Ende des Katheters 22 in
der Spülkammer 20 angeordnet
ist, kann eine Spüllösung durch
eine seitliche Öffnung 30 eingespritzt
werden, um dabei mitzuwirken, den Schleim und andere Absonderungen
vom Äußeren des
Katheters 22 abzuwaschen. Hier sollte der Bezug auf eine „Spüllösung" oder eine „Salzlösung" so ausgelegt werden,
dass ähnliche
Spül- oder
Reinigungsflüssigkeiten
mit eingeschlossen sind, die der Fachmann kennt.
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Wegen
der relativen Größe und der
Maße der
Spülkammer 20 gibt
es jedoch nichts, um eine starke Interaktion zwischen der Salzlösung und
den Absonderungen auf dem Äußeren des
Katheters zu erzwingen. Weil die Spülkammer nicht so gestaltet ist,
dass Zusatzluft hereinkommt, wenn die drehbare Stange 18 geschlossen
ist, kann in der Spülkammer 20 außerdem ein
Vakuum erzeugt werden, das ein wirkungsvolles Absaugen behindert.
Ein zusätzlicher Nachteil
der in 1 gezeigten Ausführungsform ist, dass die Schließeinrichtung
für solche
Vorrichtungen gewöhnlich
manuell aktiviert werden muss. Wenn der Benutzer die drehbare Stange 18 nicht
schließen kann,
wird die Durchführung
des Absaugens Luft vom Beatmungskreis 26 durch den Katheter
ziehen.
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Auf 2 bezogen,
ist dort eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
nach dem Stand der Technik gezeigt. Der Verteiler 100 ist mit
einer Mehrzahl von Öffnungen 104 versehen. Eine
erste Öffnung 104a ist
an der Buchse eines Endotrachealschlauches des Patienten angebracht,
um Atemluft zu und von dem Endotrachealschlauch zu leiten. So bildet
der Verteiler einen Teil eines Beatmungskreises. Die Luft wird gewöhnlich durch
eine zweite Öffnung 104b,
die an einem Paar von Beatmungsschläuchen über eine Verbindung (nicht
gezeigt) angebracht ist, dem Verteiler zugeführt und vom Verteiler entfernt.
Die Beatmungsschläuche
sind wiederum an eine mechanische Beatmungseinrichtung (nicht gezeigt)
in einer Weise angeschlossen, die dem Fachmann gut bekannt ist.
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Eine
dritte Öffnung 104c kann
gegenüber von
der zweiten Öffnung 104b angeordnet
werden. Die dritte Öffnung 104c wird
gewöhnlich
mit einer Kappe 108 bedeckt, die entfernt wird, wenn ein „Durchblasen" gewünscht wird,
um einen Patienten von der Zwangsbeatmung abzusetzen, wie im Nachfolgenden
ausführlicher
diskutiert wird. Der Verteiler kann eine vierte Öffnung 104d umfassen.
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Eine
Kopplung 112 wird so ausgestaltet, um eine festsitzende
Verbindung mit der vierten Öffnung 104d zu
bilden, und sie verbindet den Katheter 116 und eine optionale
schützende
Hülle 120 effektiv
mit dem Verteiler 100. Angrenzend an ein proximales Ende
der Kopplung 112 ist eine Spülöffnung 124 angeordnet,
durch die eine Reinigungsflüssigkeit
eingespritzt werden kann, um das Äußere des Katheters 116 zu
spülen.
Solch eine Konfiguration ist vorteilhaft, weil die Spülöffnung 124 distal
zu einer Dichtung 128 positioniert ist. Ein Benutzer wird
gewöhnlich
den Katheter 116 so weit zurückziehen bis dessen distales Ende 116a etwas
distal von der Dichtung 128 positioniert ist, und dann
wird die Reinigungslösung
in die Spülöffnung 124 eingesprizt,
um die Entfernung von Absonderungen zu unterstützen. Während eine solche Methode des
Entfernens der Absonderungen im Allgemeinen wirkungsvoll ist, kann
sie mehr Luft vom Beatmungskreis 132 abziehen als notwendig
ist, um das distale Ende 116a des Katheters 116 effektiv
zu säubern.
Zusätzlich
ist es für
Beatmungstherapeuten und andere Klinikmitarbeiter üblich, das
Absaugen durch den Katheter 116 während des Zurückziehens des
Katheters 116 von der ersten Öffnung 104a in eine
Position, die der Dichtung 128 unmittelbar benachbart ist,
beizubehalten.
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Auf 3A gerichtet,
wird nun dort eine Querschnittsansicht eines Teils eines verbesserten Endotrachealkatheters
gezeigt, der allgemein mit 200 bezeichnet ist. Der Endotrachealkatheter
enthält einen
Verteiler, der allgemeinen mit 204 bezeichnet ist und einen
Katheter 208. Der Verteiler 204 enthält eine
Mehrzahl von Öffnungen 212a–d. Eine
erste Öffnung 212a ist
zum Anbringen an das proximate Ende eines künstlichen Luftwegs, wie etwa
der Buchse eines Endotrachealschlauches, ausgestaltet. Eine zweite Öffnung 212b wird
gewöhnlich
an ein Paar von Entlüftungsschläuchen (nicht
gezeigt) mittels eines Adapters (nicht gezeigt) angeschlossen, wie
es gemäß dem Stand
der Technik üblich
ist. Wie hierin verwendet, bezieht sich ,distal' im Allgemeinen auf die Richtung des
Patienten, während
sich ,proximal' auf
die Richtung des Benutzers bezieht. Wenn nicht anders angemerkt
ist jede Abbildung so orientiert, dass das distale (Patienten-)
Ende in Richtung des oberen Rands der Seite ist, während das
proximale (Klinikmitarbeiter-) Ende in Richtung des unteren Rands
der Seite ist.
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Während des
normalen Gebrauchs wird klimatisierte Atemluft durch einen der Beatmungsschläuche, durch
die zweite Öffnung 212b und
die erste Öffnung 212a,
und über
den künstlichen
Luftweg in die Lungen des Patienten gezwungen. Ausgeatmete Luft
wird durch die erste Öffnung 212a und dann
durch die zweite Öffnung 212b und
durch den anderen Entlüftungsschlauch
heraus geführt.
Daher stellt der Verteiler 204 einen Teil eines Beatmungskreises 214 dar,
durch den Atemluft zirkuliert.
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Einen
Teil des Verteilers 204 stellt in dieser Ausführungsform
auch eine dritte Öffnung 212c dar. Eine
Kappe 216 bedeckt gewöhnlich
die dritte Öffnung 212c.
Wann immer eine mechanische Beatmung verwendet wird, es ist das
Ziel, den Patienten schließlich
zur eigenen oder spontanen Atmung zurückzubringen. Um dieses zu bewirken,
muss der Patient normalerweise von der mechanischen Beatmung abgesetzt
werden – hin
zur spontanen Atmung.
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Zu
diesem Zweck kann die Kappe 216 von der dritten Öffnung 212c entfernt
werden, damit mit Sauerstoff angereicherte Luft durch den Endotrachealschlauch
des Patienten geführt
wird, jedoch Atemluft nicht mittels eines vollständig geschlossenen Kreislaufs
in die Lungen des Patienten gezwungen wird. Diese Situation, allgemein „Durchblasen" genannt, ermöglicht es
dem Patienten, die natürliche oder
spontane Atmung nach und nach wieder aufzunehmen.
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Der
Verteiler 204 kann eine vierte Öffnung 212d umfassen,
wie hierin gezeigt. Die vierte Öffnung 212d wird
im Allgemeinen gegenüber
von der ersten Öffnung 212a angeordnet
und wird so gestaltet, dass sich der Katheter 208 durch
diese und in die erste Öffnung
schieben lässt,
um ein Absaugen des Patienten zu ermöglichen. Nach dem Beenden des Absaugens,
wird der Katheter 208 zurück in die vierte Öffnung 212d gezogen,
um eine Störung
mit dem Beatmungskreis 214 zu verhindern.
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Angeordnet
zwischen der Wand, welche die vierte Öffnung 212d ausbildet
und dem Katheter 208 ist eine Kopplung oder ein Adapter 220.
An einem äußeren Ende
umschließt
der Adapter 220 die Wand, welche die vierte Öffnung 212d definiert.
An einem inneren Ende umschließt
der Adapter 220 eine Rosette 224, die den Katheter 208 eng
umgibt, so dass eine kleine zylinderförmige Kammer 226 um
den Katheter 208 verbleibt. Idealerweise ist die Kammer
zwischen dem Katheter 208 und der Rosette 224 zwischen
ungefähr
0,127 Millimeter (0,005 Inch) und ungefähr 0,381 Millimeter (0,015
Inch).
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Diese
Nähe bietet
zwei wichtige Vorteile. Erstens, wenn den Lungen des Patienten Salzlösung zur
Verfügung
gestellt werden muss, verursacht das Einspritzen von Salzlösung durch
die Spülöffnung 228 und
in den zylinderförmigen
Raum 226, dass ein Strom von Salzlösung aus dem distalen Ende 224a der
Rosette 224 und durch die erste Öffnung 212a gerichtet
ist, und zwar üblicherweise
nachdem der Katheter 208 mindestens teilweise durch den
Verteiler 200 vorgerückt
worden ist. Wenn der Abstand zwischen dem Katheter 208 und
der Rosette 224 zu groß ist
(wie im oben diskutierten Stand der Technik), kann die Salzlösung nicht
gerichtet werden. Zweitens, während
der Katheter 208 nach dem Gebrauch zurück in die Rosette 224 gezogen
wird, hilft die Rosette dabei, alle schweren Schichten von Schleim oder
anderen Absonderungen von der Außenseite des Katheters abzuwischen.
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Das
Einspritzen von Salzlösung
durch die Spülöffnung 228 entfernt
ferner die Absonderungen vom Äußeren des
Katheters 208 und erhöht
die Evakuierung im Katheter durch das Absaugen. Diese Konfiguration
minimiert auch das Volumen der Luft- und Reinigungslösung, das
notwendig ist, um eine effektive Reinigung zu bewirken.
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Während die
Konfiguration mit der Rosette 224, die in 3A gezeigt
ist, vorteilhaft ist, gibt es immer noch einen Absonderungsaufbau
am distalen Ende 208a des Katheters 208. Wenn
ein solcher Aufbau nicht sofort entfernt wird, kann er die Fähigkeit des
Katheters, den Patienten richtig abzusaugen, behindern. Er kann
auch als Kulturmedium für
Krankheitserreger innerhalb des geschlossenen Saugkathetersystems
wirken. Die vorliegende Erfindung erhöht die Dauer, über die
das geschlossene Saugkathetersystem verwendet werden kann, indem
die Menge der Krankheitserreger auf dem Katheter 208 verringert
wird, wie hierin offenbart ist.
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Es
ist herausgefunden worden, dass eine selektive Behinderung des Luftstromes
in das distale Ende 208a des Katheters 208 die
Katheterreinigung erheblich verbessert. Zusätzlich ist herausgefunden worden,
dass solch ein Mechanismus für
einen verbesserten Reinigungsprozess auch den Abzug von Luft vom
Beatmungskreis 214 herabsetzt.
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Wie
in 3A gezeigt, ist eine Klappe 232 drehbar
an einem Ring 236 angebracht, welcher innerhalb der vierten Öffnung 212d angeordnet
ist, damit es der Klappe 232 ermöglicht wird, in Bezug auf den
Ring zu schwenken, so dass ein selbstschließendes Ventilglied gebildet
wird. Natürlich
könnte
die Klappe 232 direkt an der Wand des Verteilers 204 angebracht
werden, welche die vierte Öffnung 212d definiert,
oder an den Adapter 220. Der drehbare Aufsatz 240 ermöglicht es
der Klappe 232 sich selektiv zu bewegen, wobei die Ausrichtung
mit der Katheterspitze beibehalten wird, wodurch eine selbstschließendes Klappenventil
gebildet wird.
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Wie
in 3B gezeigt, wird die Klappe 232 so positioniert,
dass sie mit dem distalen Ende 208a des Katheters 208 ausgerichtet
ist, wenn der Katheter fast vollständig in die Rosette 224 zurückgezogen wird.
Der drehbare Aufsatz 240 ist ausreichend flexibel, so dass
ein Absaugen durch das distale Ende 208a des Katheters 208 die
Klappe 232 proximal von einer ersten distalen Position
in eine zweite proximale Position zieht, wobei die Klappe das distale
Ende 208a des Katheters 208 kontaktiert. Dadurch
bildet die Klappe 232 und die in Bezug stehende Strukturen ein
selbstschließendes
Ventil, worin keine zusätzliche
externe Beeinflussung des Kathetersystems erforderlich ist, um das
Ventil zu schließen.
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Wie
bei den meisten geschlossenen Saugkathetern, ist der Katheter 208 so
ausgebildet, dass eine Primäröffnung 244 im
distalen Ende 208a ausgebildet ist und eine oder mehrere
seitliche Öffnungen 248 etwas
proximal vom distalen Ende 208a positioniert sind.
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Wenn
die Klappe 232 sich proximal bewegt und das distale Ende 208a des
Katheters 208 kontaktiert, wird die Saugwirkung durch die
Katheterspitzenöffnung 244 verringert
oder beseitigt. Die Abdeckung der Öffnung 244 verursacht
eine erhöhte Saugströmung in
den seitlichen Öffnungen 248,
wodurch die Entfernung der Absonderungen, die sich zwischen der
Außenseite
des Katheters 208 und dem Inneren der Rosette 224 befinden, über die Öffnungen 248 erhöht wird.
Weil jede seitliche Öffnung
248 im Allgemeinen kleiner als die distale Öffnung 244 ist und
weil die Rosette 224 den Luftstrom zu den seitlichen Öffnungen 248 begrenzt,
wird weniger Luft vom Beatmungskreis abgezogen, wobei die Reinigung des
Katheters 208 gleichzeitig verbessert wird.
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Wie
in 3A und 3B gezeigt,
ist die proximale Seite 232a (d.h. die Seite gegenüber vom Beatmungskreis 214)
der Klappe 232 im Allgemeinen planar. In solch einer Konfiguration
kann die proximale Seite 232a der Klappe 232 eine
im wesentlichen vollständige
Dichtung mit dem distalen Ende 208a des Katheters 208 bilden,
um den Katheter 208 vom Verteiler 200 selektiv zu verschließen.
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Auf 3C bezogen,
ist dort eine Querschnittsnahansicht der Ausführungsform gezeigt, die in 3A und 3B gezeigt
ist, mit einer geringfügigen Änderung
an der Klappe 232. Anders als die Klappe 232 in 3A und 3B,
die im wesentlichen planar ist, hat die Klappe 232 in 3C einen Kanal 252,
der darin auf der proximalen Seite 232a ausgebildet ist.
Der Kanal 252 verhindert, dass die Klappe 232 eine
luftdichte Bindung mit dem distalen Ende 208a des Katheters 208 eingeht.
Mit anderen Worten stellt der Kanal 252 sicher, dass ein
abgemessenes Volumen an Luft in die Öffnung 244 am weitesten
distalen Ende 208 des Katheters gezogen wird.
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Das
abgemessene Volumen an Luft, das innen durch den Kanal 252 gezogen
wird, kann einen wichtigen Effekt haben. Im Speziellen erzeugt die Luft
einen turbulenten Luftstrom innerhalb des Katheters 208 und
unmittelbar um sein Äußeres herum. Der
turbulente Luftstrom wiederum hilft dabei, Anhäufungen von Schleim und Absonderungen
aufzubrechen, was die Salzlösung
alleine nicht kann. Daher hilft der turbulente Luftstrom dabei,
ein verbesserte Reinigung des distalen Endes 208a des Katheters 208 zur
Verfügung
zu stellen. Dieses ist im starkem Kontrast zu vielen der Vorrichtungen
aus dem Stand der Technik, welche die Verwendung von einer Spül-/Reinigungs-Kammer
bevorzugt haben, um das Äußere des
Katheters zu säubern.
Weil die Spül-/Reinigungs-Kammer normalerweise
wesentlichen größer als
der Katheter ist, oder weil Zusatzluft nicht speziell zur Verfügung gestellt
wird, ist es schwierig, einen turbulenten Luftstrom innerhalb der Kammer
herzustellen. Ohne einen turbulenten Luftstrom ist es schwieriger,
den Schleim und andere Absonderungen vom Äußeren des Katheters zu entfernen.
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Auf 3D hinblickend,
wird dort noch eine andere Variation der Klappe 232 gezeigt,
welche in 3A und 3B gezeigt
ist. Anstatt einem Kanal in deren proximaler Seite 232a hat
die Klappe 232 eine darin ausgebildete Öffnung 260, so dass
es einer verhältnismäßig geringen
Menge an Luft ermöglicht
wird, durch die Klappe 232 hindurch zu gehen. Das kleine
Loch erzeugt einen turbulenten Luftstrom am distalen Ende 208a des
Katheters 208 und verbessert dadurch die Reinigung. Es
wird derzeit angenommen, dass eine Öffnung 260 in der
Klappe 232 mit einem Durchmesser von ungefähr 0,76
mm (0,03 Inch) zu bevorzugen ist.
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Während sie
in 3A bis 3D als
das distale Ende 208a des Katheters 208 erfassend
gezeigt ist, braucht die Klappe 232, die ein Klappenventil
bildet, nicht den Katheter selbst zu erfassen. So zeigt 3E eine
Ausführungsform,
die denen ähnlich
ist, die in 3A bis 3D gezeigt
sind, außer dass
die Klappe 232 so angeordnet ist, dass sie das distale
Ende 224a der Rosette 224 anstatt dem distalen
Ende 208a des Katheters 208 erfasst. In solch
einer Konfiguration kann der Saugfluss immer noch durch die Öffnung 244 am
distalen Ende 208a des Katheters 208 erzielt werden.
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Vorzugsweise
wird eine Quelle von Zusatzluft zur Verfügung gestellt, wie hierin detaillierter
in Bezug auf 4A, 4B und 4C diskutiert wird.
Dieses kann erreicht werden, indem irgendeine der Klappenkonfigurationen
verwendet wird, die in 3C und 3D gezeigt
sind. In der Alternative dazu kann eine kleines Loch in der Rosette 224 ausgebildet
werden, um es zu erleichtern, dass etwas Zusatzluft vorhanden ist,
um den Saugfluss zu erhöhen
und die Turbulenz zu erhöhen.
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Unabhängig davon
welche Konfiguration von denen, die in 3A bis 3E gezeigt
sind, verwendet wird, ist das Resultat eine verbesserte Fähigkeit,
das distale Ende 208a des Katheters 208 zu säubern, wobei
gleichzeitig die Menge an Luft, welche vom Beatmungskreis 214 abgezogen
wird, erheblich verringert wird. Daher wird dem Patienten eine gleichbleibende
Beatmung zur Verfügung
gestellt, und der Klinikmitarbeiter ist in der Lage, den Katheter 208 leichter
zu säubern.
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Auf 4A gerichtet,
wird dort eine andere Ausführungsform
einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung gezeigt, die
allgemein mit 300 bezeichnet ist. Die verbesserte Atemwegabsaugkathetervorrichtung 300 enthält einen
Verteiler 304 und einen Katheter 308. Wie bei
der vorhergehenden Ausführungsform,
enthält
der Verteiler 304 eine erste Öffnung 312a, eine
zweite Öffnung 312b, eine
dritte Öffnung 312c und
eine vierte Öffnung 312d.
Diese Ausführungsform
kann weiterhin eine Kappe 316 über mindestens einer Öffnung umfassen,
die in dieser Konfiguration auf der Öffnung 312c gezeigt
ist. Ein Adapter 320 kann in der vierten Öffnung 312d angeordnet
sein. Der Adapter 320 kann haftend am Verteiler 304 angebracht
sein, oder kann er einfach eingepasst sein.
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Anders
als die Ausführungsform,
die bei 3A bis 3D diskutiert
sind, ist kein Ring unabhängig
vom Adapter 320 im Verteiler 304 angeordnet. Sondern
ein Ring 326 erstreckt sich von einem distalen Ende 320a des
Adapters 320 aus nach innen. Der Ring 326 definiert
einen Durchlass oder eine Öffnung 330,
durch die der Katheter 308 geführt werden kann. Deshalb ist
die Öffnung 330 etwas
größer als
das Äußere des
Katheters 308. Vom Adapter 320 her nach innen
erstreckend ist auch eine Klappe 336. Die Klappe 336 ist
vorzugsweise schwenkbar entweder direkt am Adapter oder am Ring 326 angebracht. Wenn
dem Katheter 308 keine Saugwirkung auferlegt wird, oder
wenn das distale Ende 308a des Katheters distal von der
Klappe 336 angeordnet ist, erstreckt sich die Klappe im
allgemeinen distal vom Ring 326 und stellt für die Zuführung des
Katheters 308 praktisch keinen Widerstand dar. Wie hierin
diskutiert, kann die Klappe 336 von dem Aufnahmemechanismus
profitieren, welcher die Klappe 336 in einer geschlossenen
Position vorspannt, wenn der Katheter 308 zurückgezogen
wird. Außerdem
kann die Klappe 336 so ausgebildet werden, dass sie in
dieser geschlossenen Position vorgespannt wird.
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Wie
in 4B gezeigt ist, wird ein Vakuum erzeugt, wenn
das distale Ende 308a des Katheters 308 durch
den Ring 326 zurückgezogen
wird, während
eine Saugwirkung angewendet wird, welches die Klappe 336 über die Öffnung 330 zieht,
wodurch das distale Ende 308a des Katheters 308 vom
Beatmungskreis 340 isoliert wird, und verhindert wird, dass
der Katheter Luft von einem Patienten abzieht, an dem der Verteiler
angebracht ist. Wenn die Klappe 336 in einer solchen Weise
ausgestaltet ist, die in 3C und 3D gezeigt
ist, verwendet diese Konfigurationen Zusatzluft vom Beatmungskreis 340.
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Wenn
der Katheter 308 einfach in der Kammer 348 hinter
der Klappe 336/Ring 326 belassen wurde und eine
Salzlösung
in die Kammer eingespritzt wurde, könnte ein erheblicher negativer
Druck innerhalb des Kammer aufgebaut werden. Zudem, weil keine Entlastung
zur Verfügung
gestellt wird, würde
es schwierig sein, Schleim und ähnliche
Substanzen von der Kammer abzusaugen, sobald die Spülquelle
trocken gesaugt ist. Um diese Probleme mit der Stand der Technik
zu überwinden,
hat die Ausführungsform
in 4A bis 4C einen
Zusatzlufteinlass der allgemeinen mit 350 bezeichnet ist,
welcher in einem Teil der Wand ausgebildet ist, die die vierte Öffnung 312d des
Verteilers und des Adapters 320 definiert. Der Zusatzlufteinlass 350 enthält vorzugsweise
einen Filter 354, der so ausgewählt ist, dass eine Querkontamination
zwischen der Umgebung/Klinikmitarbeiter und dem Patienten im wesentlichen
verhindert wird. Neben dem Filtermaterial ist eine flexible Barriere 358 angeordnet,
die ein Einwegventil 360 bildet.
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Wie
in 4B und 4C gezeigt,
ist das Einwegventil 358 im Allgemeinen geschlossen, wenn der
Katheter 308 in einer ausgedehnten Position ist, wobei
sich der Katheter durch die Öffnung 330 im kreisförmigen Ring 326 erstreckt.
Wenn jedoch das distale Ende 308a des Katheters 308 durch
die Öffnung 330 im
kreisförmigen
Ring 326 zurückgezogen und
die Klappe 336 geschlossen wurde, wird sich schnell ein
Vakuum auf der Seite der Klappe 336 gegenüber von
dem Beatmungskreis 340 entwickeln. Das Vakuum bewirkt,
dass sich das Einwegventil 358 öffnet und ein Vorrat an Zusatzluft
in die Kammer eintritt. Die Zusatzluft, die durch das flexible Einwegventilglied 358 fließt, hilft
dabei, einen turbulenten Luftstrom herzustellen, und den Abbau irgendwelcher
Atmungsabsonderungen auf dem Katheter 308 zu erleichtern.
Dieses wird vorzugsweise zur ungefähr gleichen Zeit durchgeführt, zu
der der Benutzer die Spülöffnung 370 verwendet,
um eine Salzlösung durch
die Kammer 372 zwischen der Rosette 374 und dem
Katheter 308 einzuspritzen. Es ist einzusehen, dass das
Einwegventil 358 so gestaltet werden könnte, dass es dem Luftzustrom
sehr wenig Widerstand entgegen stellt, oder es könnte so gestaltet werden, zu
erfordern, dass ein erhebliches Vakuum vorhanden ist, bevor Zusatzluft
in den proximalen Bereich der Klappe 336 erlaubt wird.
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Auf 5A gerichtet,
wird dort eine fragmentierte Querschnittsansicht einer alternativen
Ausführungsform
einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung gezeigt, die
allgemeinen mit 400 bezeichnet wird. Die Atemwegabsaugkathetervorrichtung
enthält
einen Verteiler 404 und einen Katheter 408, der
durch den Verteiler beweglich ist, um Absonderungen von den Lungen
eines Patienten abzusaugen. Wie bei den zuvor diskutierten Ausführungsformen,
enthält
der Verteiler eine erste Öffnung 412a zum
Anbringen an einem Endotrachealschlauch oder an einen anderen künstlichen
Luftweg, eine zweite Öffnung 412b zum
Anbringen an die Beatmungsschläuche
eines mechanischen Beatmungsgeräts, eine
optionale dritte Öffnung 412c,
die mit einer Kappe 416 bedeckt ist, und eine optionale
vierte Öffnung 412d,
die den Stecker oder den Adapter 420 aufnimmt. Am distalen
Ende 420a des Adapters 420 ist ein Ventil 424 in
einer Konfiguration angeordnet, die allgemein als ein Schnabel-Ventil
(duckbill valve) bezeichnet wird. Das Ventil 424 wird durch
ein Stück elastisches
Material gebildet, das sich öffnet,
wenn der Katheter 408 dadurch vorgerückt wird, und sich schließt, wenn
der Katheter zurückgezogen
wird. Das Ventil 424 wird am Adapter 420 über eine
flexible Basis 428 angebracht.
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Im
Adapter 420 angeordnet befindet sich auch ein Lufteinlass 432,
der ein Filtermaterial 436 und ein elastisches Glied 440 enthält, das
so ausgebildet ist, dass es ein Einwegventil 444 bildet,
welches ähnlich
zu dem ist, das in der vorhergehenden Ausführungsform diskutiert wurde.
Während
Schnabel-Ventile in der Vergangenheit in Endotrachealkathetersystemen
verwendet worden sind, ist das Ventil 424, das in 5A bis 5C gezeigt
ist, in einigen Belangen wesentlich erweitert. Erstens, wie in 5A und 5C gezeigt,
hat das Innere des Ventils 424 schraubenartige Nuten 450,
die darin ausgebildet sind. Die schraubenartigen Nuten 450 helfen dabei,
einen turbulenten Luftstrom um das distale Ende 408a des
Katheters 408 zu erzeugen. Zusätzlich ist die flexible Basis 428 so
gestaltet, um zu erlauben, dass das Ventil 420 in Richtung
der Rosette 460 gezogen wird, um die Größe der Reinigungskammer zu
verringern, und den Abbau von Absonderungen vom Äußeren des Katheters 408 zu
verbessern.
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Im
Speziellen auf 5B gerichtet, wird dort eine
Querschnittsansicht gezeigt, die derjenigen ähnlich ist, die in 5A gezeigt
ist, jedoch mit dem distalen Ende 408a des Katheters 408 in
einer zurückgezogenen
Position. Wenn das distale Ende 408a des Katheters 408 proximal
vom Ventil 424 zurückgezogen
ist, arbeitet das Absaugen durch den Katheter gegen die flexible
Basis 428 des Ventils und zieht das Ventil in Richtung
zur Rosette 460. Ein Paar von Lufteinlassen 470 ist
an der Basis 428 des Ventils 424 angeordnet und
erlaubt es, Luft in das Ventil zu lassen.
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Das
Anlegen von Saugwirkung am Ventil 424 und durch die Lufteinlasse 470,
wie in 5B gezeigt, erzeugt ein Vakuum
zwischen dem Adapter 420 und der flexiblen Basis 428,
wodurch bewirkt wird, dass sich das Einwegventil 444 öffnet und
Luft in die Lufteinlasse 470 an der Oberseite der Rosette 460 gelassen
wird. Diese Luft mischt sich mit der Salzlösung, die durch die Spülöffnung 490 eingespritzt
wird und bewegt sich turbulent entlang dem distalen Ende 408a des
Katheters 408. Die turbulente Bewegung der Luft-/Salzlösungsmischung
wird durch die schraubenartigen Nuten 450 erhöht.
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Wenn
das Absaugen durch den Katheter 408 gestoppt wird, gibt
es keinen negativen Druck mehr vom Katheter, um das Einweg-Klappenventil 444 geöffnet zu
halten, oder das Ventil 424 nahe dem distalen Ende der
Rosette zu halten. Deshalb kann das Ventil 424 zur der
Position zurückkehren,
die in 5A gezeigt ist, außer dass
es geschlossen wird, wenn der Katheter 408 bis zum folgenden
Gebrauch im wesentlichen in der Rosette verbleibt.
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Auf 6A gerichtet,
wird dort eine explosionsartige Teil-Querschnittsdarstellung einer
bevorzugten Ausführungsform
eines verbesserten Endotrachealkatheters gezeigt. Wie dargestellt,
umfasst diese explosionsartige Anordnung eine Positivendbeatmungsdruck-(positive end expiratory
pressure, „PEEP") oder Druckdichtung 1286 oder
eine ähnlich elastische
schließende
Membran, die innerhalb des Verteileradapters 1284 angeordnet
ist. Wie gezeigt, befindet sich die Druckdichtung 1286 innerhalb
eines Hohlraums, der durch den Verteileradapter 1284 definiert
ist. Als solcher kann der Verteileradapter 1284 seinerseits
innerhalb eines Hohlraums eingesetzt werden, der innerhalb des Dichtungsgehäuses 1282 gebildet
wird. Das Dichtungsgehäuse 1282 ist
auch so ausgebildet, dass es eine Wischdichtung 1280 oder
eine ähnlich
elastisch schließende
Membran umgibt, wenn es zusammengesetzt wird. Diese Wischdichtung 1280 wird
unten detaillierter diskutiert.
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Der
Ventilhalter 1288 seinerseits presst die Wischdichtung 1280 in
den Hohlraum, der in dem Dichtungsgehäuse 1282 ausgebildet
ist. In dieser Konfiguration umfasst der Ventilhalter 1288 vorzugsweise
ein Spülöffnung 1290.
Die Spülöffnung 1290 ermöglicht den
Anschluss des Spülgehäuses 1270. Außerdem verhindert
der Ventilhalter 1288 auch, dass das Ventil 1232 weiter
proximal angeordnet ist als die zuvor definierte geschlossene Position.
Es sei angemerkt, dass das Ventil 1232 weiterhin ein optionales
Loch 1260 umfasst, um die Reinigung zu verbessern, wie
hier diskutiert.
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Auf 6B gerichtet,
umfasst das Gehäuse 1200 drei Öffnungen, Öffnung 1212a, 1212b und 1212d.
Fachleute werden anerkennen, dass mehr oder weniger Öffnungen,
wie die Einbeziehung einer vierten Öffnung, 1212c, die
nicht gezeigt ist, aufgenommen werden können, um eine größere Flexibilität und Verwendbarkeit
zu ermöglichen.
Außerdem
können
wie gezeigt die Öffnungen 1212a und 1212b so ausgebildet
sein, dass sie Drehanschlüsse
beherbergen können.
Wie gezeigt sind die Öffnungen 1212a und 1212b an
den Drehanschlusspunkten 1204a bzw. 1204b so ausgebildet,
dass sie die Drehteile 1274a bzw. 1274b beherbergen.
In dieser Konfiguration wird dem Patienten eine größere Bewegungsfreiheit
ermöglicht,
und weniger Unannehmlichkeiten, die auf die Anbindung und einen
schlechten Sitz der Anschlüsse
bezogen sind. Außerdem
ist die Handhabung der Anordnung durch Klinikmitarbeiter für den Patienten
bequemer.
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Außerdem zeigt 6B,
wie zuvor in 6A gezeigt, dass die Druckdichtung 1286 fest
innerhalb des Verteileradapters 1284 sitzt. Wie gezeigt,
ist einen Teil des Außenfläche des
Katheters 1208 in Kontakt mit der Druckdichtung 1286.
Außerdem
ist der Verteileradapter 1284 innerhalb des Dichtungsgehäuses 1282 angeordnet
dargestellt. Obwohl diese Teile vereinigt werden können, ist
es vorteilhaft, diese Teile lösbar
anzuschließen,
um ein größere Flexibilität und Anpassung
an unterschiedliche Konfigurationen einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung
zu ermöglichen.
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Wie
in 6B gezeigt, nähert
sich das distale Ende 1208a des Katheters 1208 der
Wischdichtung 1280. Eine Öffnung 1244, die im
distalen Ende 1208a des Katheter 1208 ausgebildet
ist, stellt einen Saugpunkt zur Verfügung. Außerdem kann jede zusätzliche Öffnung 1248,
wenn sie enthalten ist, einen zusätzlichen Saugpunkt zur Verfügung stellen.
Wie in dieser so gestalteten Konfiguration gezeigt, drückt der
Ventilhalter 1288 die Wischdichtung 1280 in eine solche
Position, dass das Vorrücken
des Katheter 1208 nicht die Wischdichtung 1280 entfernt.
Außerdem
verhindert der Ventilhalter 1288, dass das Ventil 1232,
vorzugsweise das hier beschriebene Klappenventil, in eine Position
bewegt, die proximaler als die geschlossene Position ist. In dieser
Konfiguration ist das Klappenventil 1232 mit der Rosette 1210 verbunden,
aber alle anderen möglichen
Konfigurationen, die hierin offenbart sind, werden als innerhalb
des Bereichs der so gezeigten Erfindung befindlich betrachtet. Außerdem enthält das Klappenventil 1232 weiterhin
ein optionales Loch 1260, das darin ausgebildet ist, um
die Reinigung wie zuvor diskutiert zu verbessern. Zusätzlich stellt
die Spülöffnung 1290 einen
Anschlussort für
das Spülgehäuse 1270 zur
Verfügung.
Das Spülgehäuse 1270 kann
eingepasst oder anderweitig an der Spülöffnung 1290 angebracht
sein, um eine zusätzliche
Leitung zur Spülung während des
Reinigungsprozesses zur Verfügung
zu stellen.
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Mit
Bezug auf 6C, eine Teil-Querschnittsansicht
einer verbesserten Atemwegabsaugkathetervorrichtung, ist der Katheter 1208 so
durch den Verteiler 1200 durchgeführt, dass das distale Ende 1208a von
Katheter 1208 bereit ist, in den Atmungstrakt eines Patienten
einzutreten. Es wird vergegenwärtigt,
dass die Öffnung 1244 und
die optionale Öffnung 1248 einen
Absaugpunkt zur Verfügung
stellen können.
Es ist anzumerken, dass das Klappenventil 1232 in eine
geöffnete
Position gelenkt worden ist, um das Durchführen des Katheters 1208 dadurch
zu erlauben. In dieser Konfiguration kontaktiert die Wischdichtung 1280 mindestens
einen Teil der Außenfläche des
Katheters 1208, so dass die Wischdichtung 1280 bei
der Reinigung des Katheters 1208 während des Zurückziehens
vom Patienten mitwirken kann. Wie gezeigt, kann während der
Katheter 1208 zurückgezogen
wird, die Wischdichtung 1280 während des Zurückziehens
einen Teil einer Außenfläche des
Katheters 1208 erfassen und damit in Kontakt bleiben. Wenn
der Katheter 1208 zurückgezogen
wird, reibt die Wischdichtung 1280 effektiv Schleim und
andere Absonderungen von der Außenfläche des
Katheters 1208.
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Zusätzlich wird
der Nutzen der Wischdichtung 1280 weiter durch alternative
Ausführungsformen
des Ventils 1232 erhöht.
Wie in 6D gezeigt, eine explosionsartige
Teil-Querschnittsdarstellung der
bevorzugten Ausführungsform
einer Atemwegabsaugkathetervorrichtung, kann das Ventil 1232,
welches mindestens einen Vorsprung 1292 enthält, der sich über einer
plane Oberfläche
des Ventils 1232 hinaus erstreckt, die Wirksamkeit des
Reinigungskatheter 1208 erhöhen, wie hierin ausführlicher
mit Bezug auf 6G gezeigt ist.
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Genauer
gesagt wird, wie in 6E, eine Teil-Querschnittsansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
einer Saugkathetervorrichtung, gezeigt, die distale Spitze 1208a durch
die Wischdichtung 1280 vorgerückt, wenn der Katheter 1208 vorgerückt wird.
Wenn der Katheter 1208 durch die Wischdichtung 1280 geht,
kommt ein Teil der Außenfläche des Katheters 1208 in
Kontakt mit der Wischdichtung 1280, wie in 6F,
eine Teil-Querschnittsansicht der
neuen bevorzugten Ausführungsform
der Atemwegabsaugkathetervorrichtung, gezeigt.
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In 6F wird
der Katheter 1208 vorgerückt und kommt in Kontakt mit
einer proximalen Oberfläche
des Ventils 1232. Wie zuvor diskutiert, verringert dieser
Kontakt mit dem Ventil 1232 die Saugwirkung an der Öffnung 1244 und
ermöglicht
eine größere Saugwirkung über die Öffnungen 1248,
wenn sie vorhanden sind, um die Reinigung des Katheters 1208 zu
verbessern.
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Obwohl
der Katheter 1208 dieses mal vorgerückt wird, tritt, wenn der Katheter 1208 zurückgezogen
wird, die Ansicht, wie in 6F gezeigt,
wieder auf. Gewöhnlich
kann die Saugwirkung am distalen Ende 1208a des Katheters 1208,
welche durch die Öffnung 1244 auftritt,
das Klappenventil 1232 dabei unterstützen, in Kontakt zu kommen
und die geschlossene Position einzunehmen, die in 6F gezeigt
ist. In dieser Ausführungsform
ist ein optionales Loch 1260 im Klappenventil 1232 eingefügt worden, um
den Reinigungseffekt nach dem Zurückziehen zu verbessern.
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Wie
gezeigt, reibt die Wischdichtung 1280 während des Zurückziehens
Schleim und ähnliche Absonderungen
von der Außenfläche des
Katheter 1208. Die Verfügbarkeit
der Saugwirkung, um diesen Schleim und Absonderungen zu entfernen,
verbessert den Reinigungsprozess. Diese Anordnung verringert die
Möglichkeit,
dass der Katheter 1208 Schleim oder ähnliche Absonderungen auf eine
distale Oberfläche
des Ventils 1232 überträgt. Außerdem stellt
das Spülgehäuse 1270,
das an der Spülöffnung 1290 des
Ventilhalters 1288 angebracht ist, eine Möglichkeit
zur Verfügung,
dass Reinigungslösungen
eingeführt
werden, um dabei zu helfen, Schleim und ähnliche Absonderungen von der
Außenfläche des
Katheters 1208 zu entfernen.
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Mit
Bezug auf 6G, hilft mindestens ein Vorsprung 1292 auf
dem Klappenventil 1232, nämlich ein Vorsprung 1292 auf
einer proximalen Oberfläche
der Klappe 1232, wenn er auf der Klappe 1232 ausgebildet
ist, dabei die Klappe 1232 vom Katheter 1208 während des
Zuführens
und des Zurückziehens zu
beabstanden. Im Speziellen kann mindestens ein Vorsprung 1292,
der auf einer proximalen Oberfläche der
Klappe 1232 ausgebildet ist, den primären Kontaktpunkt zwischen einer
Außenfläche des
Katheters 1208 und der Klappe 1232 zur Verfügung stellen,
so dass, wenn der Katheter 1208 zurückgezogen wird, der Vorsprung 1292 in
Kontakt mit dem Katheter 1208 kommt. In dieser Konfiguration
werden weniger Schleim und ähnliche
Absonderungen durch die plane Oberfläche der Klappe 1232 abgerieben.
Diese Konfiguration verringert die Wahrscheinlichkeit, dass der
Katheter 1208 Schleim oder ähnliche Absonderungen auf eine
distale Oberfläche
des Ventils 1232 überträgt. Folglich
werden mehr Schleim und ähnliche
Absonderungen in die Reinigungskammer belassen, die durch das Ventil 1232 in
einer geschlossenen Position und der Druckdichtung 1286 definiert wird,
so dass Schleim und ähnliche
Absonderungen während
des Reinigungsprozesses gesäubert
werden können.
Wichtig dabei ist, dass die Einbeziehung der Wischdichtung 1280 es
ermöglicht,
dass ein bedeu tender Anteil von Schleim und ähnlichen Absonderungen während des
Zurückziehens
des Katheters 1208 durch den Verteiler 1200 entfernt
wird.
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Zu
diesem Zweck ist eine Vielzahl von Konfigurationen in der Anordnung
der Wischdichtung 1280 verfügbar. Wie in 6H,
eine Querschnittsaufsicht einiger Ausführungsformen der Wischdichtung 1280,
gezeigt, kann eine Vielzahl von Formen und Konfigurationen unabhängig voneinander
oder in Kombination verwendet werden, um mindestens eine Wischdichtung 1280 zu
bilden.
-
Speziell
enthält
die Wischdichtung 1280a, wie in 6H gezeigt,
eine kreisförmige
Oberfläche 1281a,
wobei ein Durchgangsloch 1287a, das in dieser Konfiguration
in einer Kreisform gestaltet ist, darin ausgebildet worden ist.
Es ist zu bevorzugen, dass der Durchmesser des Durchgangslochs 1287a etwas
kleiner als oder gleich dem äußeren Durchmesser
des Katheters 1208 (nicht gezeigt) ist, so dass die Außenfläche des
Katheters 1208 (nicht gezeigt) einen wesentlichen Anteil
des Innenrandes 1283a der Oberfläche 1281a der Wischdichtung 1280a kontaktiert.
-
Wie
bei der Wischdichtung 1280b gezeigt, ist die Oberfläche 1281b der
Wischdichtung so gestaltet, dass ein Durchgangsloch 1287b ausgebildet
ist. Zusätzlich
ist mindestens ein Schlitz 1289b in der Oberfläche 1281b ausgebildet,
um unterschiedliche Durchmesser der Katheter aufzunehmen, die durch das
Durchgangsloch 1287b vorgerückt und zurückgezogen werden. Wie zuvor
kommt beim Vorrücken und
Zurückziehen
der Katheter 1208 in Kontakt mit einem wesentlichen Anteil
des Randes 1283b der Oberfläche 1281b der Wischdichtung.
-
Im
Hinblick auf die Wischdichtung 1280c, umfasst die Wischdichtung 1280c eine
Oberfläche 1281c,
die ein ähnliches
Durchgangsloch 1287c bildet. Darüber hinaus zeigt diese Ausführungsform eine
bedeutende Vielzahl von Schlitzen 1289c, die innerhalb
der Oberfläche 1281c der
Wischdichtung 1280c ausgebildet sind. In dieser Konfiguration
bleibt der innere Rand 1283c der Oberfläche 1281c der Wischdichtung 1280c extrem
flexibel und kann das Zuführen
und das Zurückziehen
von Kathetern mit Durchmesser von unterschiedlichen Größenvariationen
bewirken. Wie zuvor, ist es besser, wenn der Durchmesser des Durchgangslochs 1287c kleiner als
oder gleich dem Außendurchmesser
eines Katheters 1208 (nicht gezeigt) ist, der dadurch vorgerückt und
zurückgezogen
wird.
-
Im
Hinblick auf die Wischdichtung 1280d umfasst die Oberfläche 1281d der
Wischdichtung 1280d einen S-förmigen Schlitz 1289d,
der darin ausgebildet ist. Das Zuführen und das Zurückziehen
des Katheters 1208 (nicht gezeigt) wird den S-förmigen Schlitz 1289d erweitern
und darin ein Durchgangsloch erzeugen.
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Ähnlich dazu
umfasst die Wischdichtung 1208e eine Oberfläche 1281e mit
einem geraden Schlitz 1289e darin. Ähnlich wird ein Katheter 1208 (nicht
gezeigt) den Schlitz 1289e teilen und das Zurückziehen
und das Zuführen
des Katheters 1208 (nicht gezeigt) ermöglichen.
-
Alternativ
dazu umfasst die Wischdichtung 1280f eine Oberfläche 1281f,
die so ausgebildet ist, dass ein Durchgangsloch 1287f darin
ausgebildet ist. Der innere Rand 1283f der Oberfläche 1281f wird den
Katheter 1208 (nicht gezeigt) in Kontakt erfassen, wenn
er daran vorbei geht. Es ist anzumerken, dass die Oberfläche 1281f der
Wischdichtung 1280f weiterhin mindestens eine Kerbe 1285f umfasst,
die über
den inneren Rand 1283f der Wischdichtung 1280f ausgebildet
ist. Jede Kerbe 1285f ermöglicht das Aufnehmen unterschiedlicher
Größen der
Katheter 1208 (nicht gezeigt), indem ermöglicht wird,
dass ein Katheter 1208 mit etwas größerem Durchmesser dadurch vorgerückt und
zurückgezogen
wird.
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Zusätzlich umfasst
die Wischdichtung 1280g eine Oberfläche 1281g, so ausgebildet,
dass ein Durchgangsloch 1287g darin ausgebildet ist. Der
innere Rand 1283g der Oberfläche 1281g wird den
Katheter 1208 (nicht gezeigt) in Kontakt erfassen, wenn er
daran vorbei geht. Es ist anzumerken, dass die Oberfläche 1281g der
Wischdichtung 1280g weiterhin mindestens eine Aussparung 1291g umfasst,
die in der Oberfläche 1281g ausgebildet
ist. Wie gezeigt, umfasst die Wischdichtung 1280g eine
Mehrzahl von Aussparungen 1291g, wodurch ein Wagenrad-Aussehen
entsteht.
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Im
Hinblick auf die Wischdichtung 1280h, ist eine Konfiguration
gezeigt, die der von Wischdichtung 1280a ähnlich ist.
Speziell umfasst die Wischdichtung 1280h eine Oberfläche 1281h mit
einem darin ausgebildeten Durchgangsloch 1287h. Diese Wischdichtung 1280h ist
so gebildet, dass ein innerer Rand 1283h der Wischdichtung 1280h auf
einen Katheter 1208 (nicht gezeigt) einwirken kann wenn
er dadurch vorgerückt
oder zurückgezogen
wird. Es ist anzumerken, dass die Wischdichtung 1280h in
einer Querschnittsansicht gezeigt ist, und dass ein schwammartiges
oder ein ähnliches
gröberes
Material bei der Wischdichtung 1280h verwendet werden kann.
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Alternativ
dazu umfasst die Wischdichtung 1280i eine Oberfläche 1281i,
so ausgebildet, dass ein Durchgangsloch 1287i darin ausgebildet
ist und einen inneren Rand 1283i in der Wischdichtung 1280i erzeugt,
um einen Katheter 1208 (nicht gezeigt) während des
Zuführens
oder des Zurückziehens
zu kontaktieren. Diese Querschnittsansicht zeigt, dass bürstenartige
oder ähnliche
Materialien bei der Ausbildung der Wischdichtung 1280i verwendet
werden können.
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Hinsichtlich 7 ist
eine explosionsartige Teil-Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform eines
verbesserten Endotrachealkatheters gezeigt, die gemäß den Prinzipien der
Erfindung ausgebildet ist. Wie gezeigt umfasst diese Explosionsanordnung eine
Druckdichtung 1286 oder eine ähnliche elastisch schließende Membran,
die innerhalb des Verteileradapters 1284 angeordnet ist.
Die Druckdichtung 1286 ruht innerhalb eines Hohlraums,
der durch den Verteileradapter 1284 definiert ist. Als
solcher, kann der Verteileradapter 1284 seinerseits innerhalb
eines Hohlraums eingesetzt werden, der innerhalb des Dichtungsgehäuses 1282 gebildet
wird. Das Dichtungsgehäuse 1282 ist
auch so ausgebildet, dass die Wischdichtung 1280 oder eine ähnliche
elastisch schließende
Membran umgeben wird, wenn es zusammengesetzt ist.
-
In
dieser Konfiguration ist die Spülöffnung 1290 zwischen
der Wischdichtung 1280 und der Druckdichtung 1286 angeordnet,
um die Reinigungskammer in dieser Ausführungsform zu bilden. Die Spülöffnung 1290 ermöglicht den
Anschluss des Spülgehäuses 1270.
Es ist anzumerken, dass diese Konfiguration eine Anordnung ermöglicht,
ohne die Notwendigkeit eines Ventils, wie in den anderen Ausführungsformen
gezeigt.
-
Im
Hinblick auf 8A und 8B ist
dort noch ein anderer Endotracheal-Katheter gezeigt. Die Atemwegabsaugkathetervorrichtung 600 enthält einen
Verteiler 604 und einen Katheter 608, der durch den
Verteiler beweglich ist. Wie bei vielen der zuvor diskutierten Ausführungsformen,
enthält
der Verteiler 604 eine erste Öffnung 612a zum Anschluss
an die Buchse eines Endotrachealschlauchs, eine zweite Öffnung 612b zum
Anschluss (über
Beatmungsschläuche)
an ein mechanisches Beatmungsgerät und
eine optionale dritte Öffnung 612c und
eine Kappe 616, die zum Durchblasen verwendet werden kann.
Die vierte Öffnung 612d ist
unterschiedlich zu denen, die zuvor diskutiert wurden, weil sie
eine Blende 620 darin hat. Die Blende 620 ist
an einem Kolben 624 angebracht, um es dem Benutzer zu ermöglichen,
die Blende zwischen einer ersten an die Seitenwand angrenzenden
Position der vierten Öffnung 612d (8A)
und einer zweiten Position (8B), worin
die Blende ungefähr
in der Mitte der Öffnung 612d angeordnet
ist, zu bewegen.
-
Während des
Gebrauchs der Atemwegabsaugkathetervorrichtung 600 wird
die Blende 620 gewöhnlich
in die erste Position bewegt, damit sie nicht die Zuführung des
Katheters 608 durch den Verteiler 604 behindert.
Sobald das Absaugen durchgeführt worden
ist, wird der Katheter 608 in die Rosette 634 zurückgezogen.
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Der
Kolben 624 wird dann betätigt, um die Blende 620 über das
distale Ende 634a der Rosette 634 zu bewegen,
um das distale Ende 608a des Katheters 608 zu
bedecken. Im Allgemeinen wird der Katheter 608 dann in
Richtung zum distalen Ende 620a der Blende 620 vorgerückt. Eine
Spül-/Reinigungs-Lösung wird
dann durch die Spülöffnung 640 eingelassen,
während
eine Saugwirkung angelegt wird.
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Wenn
gewünscht,
kann ein kleiner Abstand zwischen der Blende 620 und der
Rosette 634 gebildet werden, um einen turbulenten Luftstrom
in das distale Ende 608a des Katheters 608 sicherzustellen. Ebenso
können
Nuten oder irgendein anderes Muster in der Blende ausgebildet sein,
um einen turbulenten Luftstrom anzuregen. Zusätzlich kann ein Ventilglied
enthalten sein, um Zusatzluft in einer ähnlichen Weise zu ermöglichen,
wie bei mehreren Ausführungsformen
oben diskutiert wurde.
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Es
ist anzumerken, dass 8A und 8B eine
Vorrichtung 600 zeigen, die Nutzen aus der Einbeziehung
der Wischdichtung 680 zieht. In dieser Konfiguration wirkt
die Wischdichtung 680 derart, Schleim und ähnliche
Absonderungen während
des Zurückziehens
vom Katheter 608 zu reiben.
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Im
Hinblick auf 9A ist dort eine Draufsicht
des Klappenventils 932 gezeigt, wobei die Ringe und die
dazugehörige
Struktur gemeinsam als 936 gezeigt sind. Dieses Klappenventil 932 kann
in den gezeigten Ausführungsformen
verwendet werden. Das Klappenventil 932 ist am Ring 936 über zwei Arme 948 angebracht,
die jeweils einen Befestigungspunkt 940 bilden. Das gegenüberliegende Ende 932c der
Klappe 932 erfasst eine Verriegelung 964 oder
einen ähnlichen
Sperrmechanismus, die bzw. der am Ring 936 über einen
Arm 968 angebracht ist. Die Verriegelung 964 verriegelt
effektiv die Klappe 932 in einer proximalen Position, bis
der Benutzer den Katheter mit Kraft in eine distale Richtung vorrückt, was
bewirkt, dass die Verriegelung das Klappenventil 932 freigibt.
-
Fachleute
werden verstehen, dass zahlreiche Änderungen vorgenommen werden
könnten. Beispielsweise
könnte
ein einzelner Arm 948 mit der Klappe 932 verwendet
werden, und mehrfache Verriegelungen 964 könnten verwendet
werden. Ebenso könnte
ein einzelner Ring anstatt der Ringe 936a verwendet werden,
um die Klappe 932 und die Verriegelung 964 zu
tragen. Wie in 9B gezeigt wird, können weiterhin Änderungen
an der Klappe 932d gemacht werden, um anderen Nutzen bereitzustellen. Wie
in 9B gezeigt, befestigt ein Paar von Armen 948a die
Klappe 932d am Ring 936a. Wie oben erwähnt, könnten die
Arme 948a so gestaltet sein, dass die Klappe 932d in
die geschlossene Position vorgespannt ist. Diese Klappe 932d umfasst
weiterhin mindestens einen Vorsprung 992a, hier ist ein
Paar von Vorsprüngen 992a gezeigt,
um beim Zurückhalten von
Schleim und Absonderungen zu helfen, bis der Katheter in die Reinigungskammer
eintritt, wie hierin diskutiert.
-
Die
Klappe 932d ist im Allgemeinen kreisförmig, hat aber zwei gerundete
Vorsprünge 950a,
die sich nach außen
erstrecken und um ungefähr
90 Grad voneinander getrennt beabstandet sind. Die Vorsprünge dienen
zwei wichtigen Zwecken. Erstens, selbst wenn der im Allgemeinen
kreisförmige Teil
der Klappe 932d etwas kleiner als die distale Öffnung des
Endotrachealschlauchs (nicht gezeigt) wären, würden die Vorsprünge 950a verhindern,
dass die Klappe in den Endotrachealschlauch eintritt. Zweitens würden die
Vorsprünge 950a die
Klappe dazu veranlassen, sich mit auszurichten, damit der Luftstrom
zum Patienten weitergeht, ohne flach aufzuliegen und irgend einen
Durchgang zu bedecken, was den Luftstrom zum oder vom Patienten
behindern könnte.
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In 9B ist
auch die Öffnung 960a gezeigt, die
in dem im Allgemeinen kreisförmigen
Teil der Klappe 932d ausgebildet ist. Wie gezeigt, ist
die Öffnung 960a zwischen
ungefähr
0,76 mm (0,03 Inch) und ungefähr
1,02 Millimeter (0,04 Inch) im Durchmesser. Während sie kreisförmig oder
scheibenförmig
dargestellt ist, werden Fachleute erkennen, dass im Licht der vorliegenden
Offenbarung auch anders geformte Öffnungen verwendet werden könnten.
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10A zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform
eines Endotracheal-Kathetersystems 1300.
Das Endotracheal-Kathetersystem 1300 enthält einen
Verteiler, im Allgemeinen mit 1304 bezeichnet, der eine
Befestigung zum Anschließen des
Endotracheal-Kathetersystems 1300 an den künstlichen
Luftweg (d.h. den Endotrachealschlauch) eines Patienten bildet.
Das Endotracheal-Kathetersystem 1300 enthält auch
einen länglichen
Katheter 1308.
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Der
Verteiler 1304 enthält
eine erste Öffnung 1312a,
eine zweite Öffnung 1312b und
eine dritte Öffnung 1312c.
Die erste Öffnung 1312a ist
so gestaltet, dass sie einen künstlichen
Luftweg, wie ein Endotrachealschlauch, umschließt. Die zweite Öffnung 1312b stellt
Einatmungs- und Ausatmungs-Luftströme zu und vom Patienten zur
Verfügung.
Gewöhnlich wird
ein Y-förmiger
Adapter an der zweiten Öffnung 1312b angebracht.
Jedoch werden in der klinischen Einstellung viele Konfigurationen
verwendet und Fachleute werden die unterschiedlichen Kombinationen,
die verfügbar
sind, kennen.
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Die
dritte Öffnung 1312c ist
gegenüber
von der ersten Öffnung 1312a angeordnet
und so ausgerichtet, dass der Katheter 1308 durch die dritte Öffnung,
durch den Verteiler 1304 und durch die erste Öffnung in
den künstlichen
Luftweg eintreten kann. Wie in 10A gezeigt,
können
die erste und die zweite Öffnung 1312a und 1312b auch
eine Schwenkstruktur 1314 haben, um es dem Verteiler 1304 zu
ermöglichen,
sich in Bezug auf benachbarte Strukturen zu drehen und dadurch den
Komfort für den
Patienten zu verbessern.
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An
die dritte Öffnung 1312c ist
eine Kopplung oder ein Adapter 1320 angeschlossen. Auf
der Außenseite
des distalen Endes 1320a erfasst der Adapter 1320 die
Wand, welche die dritte Öffnung 1312c definiert.
Die innere Oberfläche
des Adapters 1320 bildet eine Kammer über dem distalen Ende 1308a des
Katheters 1308. Diese Kammer unterstützt die Reinigung des distalen
Endes des Katheters in einer Weise, die ausführlicher unten diskutiert wird.
Neben dem distalen Ende 1320a des Adapters 1320 ist
eine Rosette 1324 angeordnet, die eine konische Bohrung 1328 hat,
die sich dadurch erstreckt. Fachleute werden erkennen, dass die
Rosette 1324 mit dem Adapter 1320 integral ausgebildet
werden könnte,
wenn es gewünscht
wird.
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Wenn
Salzlösung
durch eine Spülöffnung 1330 und
eine seitliche Öffnung 1332 in
die konische Bohrung 1328 eingespritzt wird, hilft die
Rosette 1324 dabei, die Salzlösung entlang dem Katheter 1308 durch
die erste Öffnung 1312a und
in den künstlichen Luftweg
zu leiten. Das distale Ende 1324a der konischen Bohrung
bildet eine Öffnung
im distalen Ende der Rosette 1324. Eine Klappe 1340,
getragen durch einen Tragring 1344, der in der dritten Öffnung 1312c angeordnet
ist, erfasst selektiv die Öffnung,
um die Öffnung
im wesentlichen zu verschließen,
wenn sie sich berühren.
Wie bei der vorherigen Ausführungsform
hat die Klappe 1340 vorzugsweise ein oder mehr Löcher 1348,
die darin ausgebildet sind, um etwas Luft durch das Klappenventil
zu lassen. Auch wie in den vorherigen Ausführungsformen kann das Klappenventil 1340 in
der geschlossenen Position vorgespannt sein, oder es kann durch
Saugwirkung durch den Katheter 1308 in die geschlossene
Position gezogen werden.
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Am
entgegensetzen proximalen Ende der Rosette 1324 ist eine
Wischdichtung 1352 angeordnet. Vorzugsweise trägt ein verengter
Teil 1320b des Adapters 1320 die Wischdichtung 1352.
Fachleute werden jedoch erkennen, dass andere Mechanismen zum Halten
der Wischdichtung 1352 verwendet werden könnten. Während der
Katheter 1308 an der Wischdichtung 1352 vorbei
zurückgezogen
wird, entfernt die Wischdichtung einen Großteil von Absonderungen.
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Von
der Wischdichtung 1352 aus erstreckt sich der Adapter 1320 proximal
und bildet eine Reinigungskammer. Angrenzend an ein proximales Ende 1320c des
Adapters 1320 ist eine Druckdichtung 1356 angeordnet.
Wie bei der Wischdichtung 1352, ist der Sinn der Druckdichtung 1356 Absonderungen vom Äußeren des
Katheters 1308 zu entfernen, wenn er von dem künstlichen
Luftweg des Patienten zurückgezogen
wird. Jedoch hat die Druckdichtung 1356 gewöhnlich eine Öffnung mit
kleinerem Durchmesser, damit die Druckdichtung 1356 das Äußere des
Katheters 1308 enger erfasst als die Wischdichtung 1352.
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Auf 10B gerichtet ist dort eine seitliche Querschnittsansicht
des Endotrachealkatheters 1300 gezeigt, in dem der Katheter 1308 durch
den Verteiler 1304 in eine Reinigungsposition zurückgezogen
ist. Wenn der Katheter 1308 zurückgezogen wird, schließt die Klappe 1340 – entweder
wegen einer Vorspannung oder wegen der Saugwirkung durch den Katheter – um die Öffnung in
der Rosette 1324 zu verschließen.
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Wenn
der Katheter 1308 proximal aus der Rosette 1324 heraus
und hinter die Wischdichtung 1352 zurückgezogen wird, wird das distale
Ende 1308a des Katheters durch die Wischdichtung 1352 abgewischt,
damit die meisten Absonderungen darauf entfernt werden. Die Absonderungen,
die durch die Wischdichtung 1352 entfernt werden, werden dann
durch den Katheter 1308 geführt.
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Wenn
das distale Ende 1308a des Katheters 1308 über die
erste Wischdichtung 1352 hinaus vorgerückt ist, wird eine Flasche 1360 an
der Spülöffnung 1330 angebracht,
und eine Reinigungsflüssigkeit
(gewöhnlich
Salzlösung)
wird durch die seitliche Öffnung 1332 in
der Rosette 1324 zugeführt.
Die Reinigungsflüssigkeit
fließt
um das distale Ende 1308a des Katheters 1308,
angezeigt durch den Pfeil 1364, und säubert jene Absonderungen, die
nicht durch die Wischdichtung 1352 vom distalen Ende des
Katheters entfernt wurden. Gleichzeitig erlauben es die Löcher 1348 in
der Klappe 1340, dass etwas Luft in den Katheter gelangt,
um dadurch die Entfernung der Absonderungen zu erleichtern. Wenn
es gewünscht
ist, könnte
ein Zusatzluftventil auf der Seite des Adapters 1320 angeordnet
werden, um den Zustrom von zusätzlicher
Luft zu erlauben.
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Tatsächlich können die
Dichtungen und Ventile solche Kunstharze umfassen, wie Polyurethane, Äthylenvinylazetatcopolymere,
Polyvinylchloride, Polysilikone, Polyamide, wie etwa Nylon, Polyäthylen, einschließlich solcher
mit hoher Dichte, niedriger Dichte, mittlerer Dichte und lineare
Variationen mit niedriger Dichte, Äthylen-α-Olefin-Copolymere (wie Äthylenpropylencopolymere),
Polyester, Polycarbonate, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere, Polyäther-Polyester-Copolymere
und Polyätherpolyamid-Copolymere,
die geeignet sind. Weitere geeignete sind Niederdruckmaterialien,
verhältnismäßig weiche
oder flexible polymere Materialien, wie thermoplastische Polymere,
einschließlich
thermoplastische Elastomere.
-
Das
Spritzgießen
von synthetischen harzhaltigen Materialien medizinischer Güte ist für solche
internen Bestandteile vorzuziehen. Verwendbare Harze schließen Pebax® von
Atochem North America, Inc., Philadelphia Pennsylvania, ein. Am
bevorzugtesten sind Pebax® 33 Polyamid-/Polyether-Polymere,
wie Pebax® 3533
SA 00 Polymere. Solche Polymere können durch eine Shore D Härte, ASTM D2240,
von ungefähr
35, eine Shore A Härte,
ASTM D2240, von ungefähr
85 und ein Biegemodul, ASTM D790, von ungefähr 19995500 Pa (2900 PSI),
einen Erweichungspunkt, ASTM D1525, von ungefähr 73°C (165°F) und einen Schmelzpunkt von
zwischen etwa 109°C
(228°F)
und etwa 154°C
(309°F)
gekennzeichnet sein. Weiterhin bevorzugt ist Pebax® 5533 SA
00 Polyätherblockamidpolymer,
das durch eine Shore D Härte,
ASTM D2240, von ungefähr
55, ein Biegemodul, ASTM D790, von ungefähr 165480000 Pa (24000 PSI),
einen Erweichungspunkt, ASTM D1525, von ungefähr 144°C (291 °F) und einen Schmelzpunkt von
zwischen etwa 128°C
(262°F)
und etwa 170°C
(338°F)
gekennzeichnet ist.
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Thermoplastische
elastomerische Polymere, die als die internen Bestandteile zur Verwendung
in der Erfindung ausgezeichnete Resultate liefern, enthalten weiterhin
solche, die unter dem Namen Monprene® verkauft
werden, ein eingetragenes Warenzeichen von QST, Inc., einschließlich Monprene® MP-2870M,
mit eine Shore A Härte,
ASTM D2240, von ungefähr
70; dem Namen Santoprene®, ein eingetragenes Warenzeichen
von Advanced Elastomere Systems, einschließlich Santoprenet® MP-2870M, mit
eine Shore D Härte,
ASTM D2240, von ungefähr 40;
Polyurethan-(Polyäther-)
Elastomere, wie solche, die unter dem Namen PellathaneTM,
ein eingetragenes Warenzeichen von Dow Plastics, verkauft werden,
einschließlich
Pellathane® 2363-80AE,
mit eine Shore A Härte,
ASTM D2240, von ungefähr
85; Äthylenvinylazetatpolymer,
verkauft unter dem Namen Elvax®, ein eingetragenes Warenzeichen
von E.I. du Pont Packaging & Industrial
Polymers, einschließlich Elvax® 150
(33% Vinylazetat) und Elvax® 360 (25% Vinylacetate),
Elvax® 450
(18% Vinylazetat) oder Elvax® 750 (9% Vinylazetat);
Polyäthylenpolymere
mit niedriger Dichte, wie 3447500 Pa (500 PSI); die Niederdichte-Polyethylene,
verkauft unter dem eingetragenen Warenzeichen Petrothene® durch
Equistar Chemicals, L.P., wie Petrothene® NA
270-000 Niederdichte-Polyäthylenpolymer;
Polyvinylchloride, im Handel erhältlich
unter dem eingetragenen Warenzeichen UnichemTM von
Colorite Plastics Company, wie etwa UnichemTM 7811G-015
Polyvinylchlorid-Polymer, UnichemTM 8511G-015
flexibles Polyvinylchlorid-Polymer, UnichemTM 6511G-015
flexibles Polyvinylchlorid-Polymer; die Styroläthylenbutylenstyrol-Blockcopolymere,
im Handel erhältlich
unter dem eingetragenen Warenzeichen KratonTM durch
Shell Chemical Company, wie etwa KratonTM G-7705
Styroläthylenbutylenstyrol-Blockcopolymer;
und die Dichtepolyäthylenpolymere,
die im Handel unter dem eingetragenen Warenzeichen TeniteTM von Eastman Chemical Company erhältlich sind,
wie etwa TeniteTM 1870A Niederdichte-Polyäthylenpolymere.
Zusätzlich
stellen Harze einschließlich
thermoplastischen Polyurethanelastomeren, thermoplastischen Elastomeren,
Polyätherblockamiden,
Silikonen und/oder Gummis, die bevorzugte nachgiebige Elastizität in den
Dichtungen und/oder den Ventilen für eine effiziente Reinigung
zur Verfügung.
-
Durch
Verwendung dieser verschiedenen Konfigurationen kann die Reinigung
des distalen Endes eines Katheters erhöht werden, wobei die Luft, die
vom Beatmungskreis des Patienten abgezogen wird, minimiert oder
eliminiert wird.