DE60022319T2 - Verfahren und vorrichtung zum digitalen korrelieren - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren digitaler Korrelation und auf ein Computerprogramm, ein computerlesbares Speichermedium und ein Gerät für dieses.
  • Die Anforderung, zwei digitale Signale zu korrelieren, ergibt sich in vielen Anwendungen. Beispielsweise ist es in einem Empfänger für Kommunikation des CDMA-Typs mit einem globalen Positionsbestimmungssystem-Empfänger (GPS) notwendig, ein eingehendes CDMA-Signal mit einem pseudozufälligen Rauschcode (PRN) mit einem lokal erzeugten Replik-Code PRN zu korrelieren, um den Code-Phasenfehler zwischen den beiden zu bestimmen und danach das CDMA-Signal zu erfassen und zu verfolgen.
  • Derartige Signale können in Form von 1, 1,5, 2 oder mehr Bits dargestellt werden. Aber je mehr Bits verwendet werden, desto komplexer ist die Schaltung, oder, wenn als Software implementiert, desto größer ist die zum Verarbeiten der Daten notwendige Mikroprozessorleistung. Bekannte Verfahren digitaler Korrelation sind unter anderem in US4507748 , US4593378 und US5305245 offenbart.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein alternatives, effektives Verfahren der digitalen Korrelation zu schaffen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde ein Verfahren zum Korrelieren erster und zweiter digitaler Signale, wenn beide Signale eine Serie numerischer Datenwerte enthalten, geschaffen und ein Gerät mit Bearbeitungsmitteln um dieses auszuführen konfiguriert, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • (a) sequentielles Berechnen von Produkten entsprechender numerischer Datenwerte der ersten und zweiten digitalen Signale und das Bereitstellen einer kumulativen Summe davon;
    • (b) Erhöhen oder Verringern der kumulativen Summe um einen vorher festgelegten Betrag bei Abweichung der kumulativen Summe von einem Niveau zwischen oberen und unteren Schwellenniveaus, um so die kumulative Summe zwischen genannte Schwellenwerte zurückzubringen; und
    • (c) Bereitstellen eines Korrelationsparameters als Funktion der Anzahl des Auftretens von Abweichungen der kumulativen Summe von einem Niveau zwischen oberen und unteren Schwellenniveaus.
  • Ein derartiges Verfahren schafft ein alternatives, effektives Verfahren digitaler Korrelation.
  • In einem bevorzugten Verfahren erhöht oder verringert sich der Korrelationsparameter abhängig davon, ob die kumulative Summe über das obere Schwellenniveau oder unter das untere Schwellenniveau hinaus abweicht.
  • In einem derartigen Verfahren wird der Korrelationsparameter günstigerweise als ein Zähler geschaffen, wobei sich der Zähler um eins erhöht, wenn die kumulative Summe über das obere Schwellenniveau hinaus abweicht; und wobei der Zähler sich um eins verringert, wenn die kumulative Summe unter das untere Schwellenniveau hinaus abweicht.
  • Wo die kumulative Summe in einem Register gespeichert wird, wird Schritt (b) dadurch erreicht, dass dem Register entweder ein Unterlauf oder ein Überlauf erlaubt wird. Dies kann durch Verwendung einer vereinfachten Verarbeitungsarchitektur geschaffen werden.
  • Das erste Signal kann eine reduzierte Bit-Darstellung eines dritten digitalen Signals oder alternativ eine Niedrigbit-Darstellung eines analogen Signals sein, was weiter die Verarbeitung vereinfacht.
  • Auch gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffen ist ein GPS-Empfänger mit Empfänger-Mitteln zum Empfangen eines Objektsignals mit einem pseudozufälligen Ziel-Rauschcode und mit Verarbeitungsmitteln zum Erzeugen von frühen und späten Replik-Codesignalen, die dem Zielcode entsprechen, zum Korrelieren des Objektsignals mit den frühen und späten Replik-Codesignalen und zum Zurückgeben von frühen beziehungsweise späten Korrelationswerten, und zum Berechnen eines Code-Phasendiskriminators zum Bestimmen, ob der Zielcode erreicht wurde; wobei die Korrelation zwischen dem Objektsignal und den frühen und späten Replik-Codesignalen durch Schritte für:
    • (a) sequentielles Berechnen von Produkten entsprechender numerischer Datenwerte des Objektsignals und früher und später Signale und das Bereitstellen einer kumulativen Summe davon;
    • (b) Erhöhen oder Vermindern der kumulativen Summe um einen vorher festgelegten Betrag bei Abweichung der kumulativen Summe von einem Niveau zwischen oberen und unteren Schwellenniveaus, um so die kumulative Summe zwischen genannte Schwellenniveaus zurückzubringen; und
    • (c) Bereitstellen früher und später Korrelationswerte als Funktion der Anzahl des Auftretens von Abweichungen der kumulativen Summe von einem Niveau zwischen oberen und unteren Schwellen ausgeführt wird.
  • Wo das Objektsignal als ein durch den Zielcode moduliertes Trägerwellensignal empfangen wird, kann das Verfahren zusätzlich den Schritt umfassen, dass in der Phase (I) und in der Quadraturphase (Q) Komponenten des Objektsignals bereitgestellt werden; worin die I- und Q-Komponenten je mit den frühen (E) und späten (L) Replik-Codesignalen korreliert sind, um jeweilige IE-, IL-, QE- und QL-Korrelationswerte bereitzustellen und worin der Code-Phasendiskriminator als Funktion von IE, IL, QE und QL berechnet wird.
  • Dies schafft verbesserte Code-Phasenkorrelation unter Umständen, in denen es keine genaue Trägerphaseneinrastung gibt.
  • Im Idealfall erhöhen oder verringern sich die frühen und späten Korrelationsparameter abhängig davon, ob die kumulative Summe über das obere Schwellenniveau oder unter das untere Schwellenniveau hinaus abweicht. Unter derartigen Umständen können die frühen und späten Korrelationswerte Zähler sein, wobei sich die Zähler um eins erhöhen, wenn die kumulative Summe über das obere Schwellenniveau hinaus abweicht, und sich um eins verringern, wenn die kumulative Summe unter das untere Schwellenniveau hinaus abweicht.
  • Wo die kumulative Summe in einem Register gespeichert wird; wird Schritt (b) dadurch erreicht, dass dem Register entweder ein Unterlauf oder ein Überlauf erlaubt wird
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden jetzt in Form von Beispielen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • 1A bis 1E ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 schematisch ein Computersystem, das fähig ist, das in 1A bis 1E illustrierte Verfahren zu implementieren;
  • 3 schematisch einen GPS-Empfänger, der ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet; und
  • 4 schematisch detaillierter die Empfänger-Kanäle und den Empfänger-Prozessor aus 3.
  • Bezogen auf 1A bis 1E wird das Verfahren der Korrelation mit Bezug auf zwei Signale, die beide typisch für eine Serie numerischer Daten sind, die aus 20 × 2,5-Bit-Dateneinheiten bestehen, illustriert. Ein erstes Referenzsignal, das einer abgetasteten Sinuswelle entspricht, wird, wie durch Kurve 10 in 1A beschrieben, bereitgestellt. Dieses ist mit einem zweiten, wie durch Kurve 11 in 1B beschriebenen, Signal korreliert. Beide Signale haben Maxima und Minima von zwei beziehungsweise minus zwei.
  • Gemäß dem Verfahren werden entsprechende numerische Datenwerte der ersten und zweiten digitalen Signale multipliziert, die Ergebnisse davon sind in 1C gezeigt. Das theoretische Maximum und Minimum für erste und zweite Signale mit derselben Bit-Darstellung wie oben ist vier beziehungsweise minus vier, obwohl das Maximum und Minimum für die ersten und zweiten Signale aus 1A und 1B vier und minus zwei ist, was einigen Grad an Korrelation andeutet.
  • Wie durch Kurve 13 in 1D beschrieben, wird eine modifizierte kumulative Summe der Produkte bereitgestellt, wobei diese um vier verringert beziehungsweise um vier erhöht wird, wenn die kumulative Summe vier übersteigen oder weniger als minus vier sein sollte.
  • Eine logische Antwort wie in 1E gezeigt wird bereitgestellt, wobei eine eins zurückgegeben wird, wenn die logische Summe um vier verringert ist, eine minus eins zurückgegeben wird, wenn die kumulative Summe um vier erhöht ist, und eine null zurückgegeben wird, wenn die kumulative Summe nicht verändert ist. Ein Korrelationsparameter wird dann als eine Summe der logischen Antworten bereitgestellt, der bei Verwendung der in 1A und 1B illustrierten Signale gleich sieben wäre.
  • Die diskreten Werte für jedes Signal und jede Stufe der Berechnung werden unten in Tabelle 1 gezeigt. (*) zeigt an, wo die kumulative Summe modifiziert ist, um die Summe zwischen die oberen und unteren Schwellen von vier beziehungsweise minus vier zurückzubringen.
  • Figure 00050001
    Tabelle 1: Parameterwerte über die Zeitintervalle 1 bis 20
  • Also ist in dein gegebenen Bespiel für eine 2,5-Bit-Darstellung einer Sinuswelle und einer Signaldarstellung, in der das Maximum und Minimum des Produkts und die Schwellen der oberen und die unteren kumulativen Summe vier beziehungsweise minus vier sind, die Summe der logischen Ausgangswerte sieben. Dies entspricht einer wahren Mehr-Bit-Summe von 7,5, die gleich ist der unmodifizierten kumulativen Gesamtsumme (30) dividiert durch die Schwelle (vier).
  • Ein Computersystem 21, das fähig ist, das obige Verfahren zu implementieren, ist schematisch in 2 gezeigt. Das Computersystem umfasst einen Prozessor 22 mit einer Zentraleinheit (CPU) 23 und einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 24. Das Computersystem umfasst außerdem ein Display 25, eine Tastatur 26, eine Maus 27 und ein Diskettenlaufwerk 28, die alle in bekannter Weise an den Prozessor gekoppelt sind. Eine Diskette 29, auf der ein Computerprogramm mit Befehlen zur Ausführung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung gespeichert ist, ist für das Diskettenlaufwerk bereitgestellt. Al ternativ können andere Typen von computerlesbaren Speichermedien wie ein ROM in einer elektronischen Anordnung verwendet werden.
  • Die Implementierung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung in einem derartigen Computersystem 21 kann leicht in Hardware, in Software durch geeignete Computerprogrammierung und -konfiguration oder durch eine Kombination von beiden erreicht werden. Natürlich ist derartige Programmierung und Konfiguration gut bekannt und kann durch einen Fachmann ohne übertriebene Mühe erreicht werden.
  • Wie zuvor angegeben, ergibt sich die Notwendigkeit, zwei digitale Signale zu korrelieren, in GPS-Empfängern, in denen ein eingehendes GPS-Signal mit einem pseudozufälligen Rauschcode (PRN) mit einem lokal erzeugten Replik-PRN-Code korreliert ist, um den Code-Phasenfehler zwischen den beiden zu bestimmen und danach das GPS-Signal zu erfassen und zu verfolgen. Die generellen, GPS zugrundeliegenden Prinzipien und Verfahren und Geräte für dessen Implementierung sind bekannt. Siehe beispielsweise „GPS Principles and Applications", (Herausgeber: Kaplan), ISBN 0-89006-793-7, Artech House, hiernach „Kaplan".
  • Wie gut bekannt ist, überträgt jeder NAVSTAR GPS-Satellit zwei Trägerfrequenzen; L1, die primäre Frequenz bei 1575,42 MHz, und L2, die sekundäre Frequenz bei 1227,60 MHz. Die Trägerfrequenzen sind durch Streuspektrum-Codes mit einer für jeden Satelliten einzigartigen PRN-Sequenz und auch durch die Navigationsdaten-Meldung moduliert. Das L1-Signal ist sowohl durch den Kurs/Erfassungs-Code (C/A) wie auch durch den Präzisions-Code (P[Y]) moduliert, während das L2-Signal nur durch den Präzisions-Code (P[Y]) moduliert ist. Der P[Y]-Code bezieht sich mit dem Präzisen Positionierungs-Service (PPS) hauptsächlich auf militärische und ausgewählte Regierungsbehörden-Nutzer, während das C/A sich auf den Standard Positionierungs-Service (SPS) bezieht, für den es zur Zeit uneingeschränkten Zugriff gibt.
  • 3 zeigt schematisch einen GPS-Empfänger, der ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet. SPS GPS-Signale werden von einer Antenne 30 empfangen und in einem Präprozessor 31 vorverarbeitet; typischer Weise durch passive Bandpass-Filterung zum Minimieren von Außerband-HF-Interferenz, Vorverstärkung, Herunterkonvertierung auf eine Zwischenfrequenz (ZF) und Analog/Digital-Umsetzung. Das resultierende, digitalisierte ZF-Signal bleibt moduliert und enthält immer noch alle Information der verfügbaren Satelliten und wird in jeden von zwölf parallelen Empfänger-Kanälen 32 eingespeist (ein derartiger Kanal ist in 4 gezeigt). Die Satelliten-Signale werden in entsprechenden digitalen Empfängerkanälen in Kooperation mit dein Empfänger-Prozessor 33 zu dem Zweck, Navigationsinformation zu erfassen, erfasst und verfolgt. Derartige Verfahren zur Erfassung und Verfolgung sind gut bekannt, siehe beispielsweise Kapitel 4 (GPS satellite signal characteristics) und Kapitel 5 (GPS satellite signal acquisition and tracking), Kaplan ibd.
  • Unter Verwendung der erfassten Navigationsinformation und der Ankunftszeit der Übertragungen berechnet der Navigationsprozessor 34 unter Verwendung konventioneller Algorithmen die Position des Empfänger und diese Information wird auf einem Display 35 dem Benutzer dargestellt.
  • Der Präprozessor 31 wird typischerweise in Form eines analogen Vorfeldschaltkreises mit den digitalen Empfängerkanälen 32, dem Empfängerprozessor 33 und dem Navigationsprozessor 34, implementiert in Form eines Universalmikroprozessors oder eines in einer GPS-anwendungsspezifischer Integrierten Schaltung (ASIC) eingebetteten Mikroprozessors, implementiert.
  • 4 zeigt schematisch die Kooperation des Empfängerkanals mit dem Empfängerprozessor detaillierter. Um die Information auf dem eingehenden Signal abzurufen, muss eine Trägerwelle (CW) entfernt werden, und dies wird von dem Empfänger getan, indem er unter Verwendung eines Trägerwellen-Generators 41 Eingangsphasen-(I) und Quadraturphasen (Q)-Replik-Trägerwellensignale erzeugt. Die Replik-Trägerwellen haben im Idealfall dieselbe Frequenz wie das empfangene Signal, aber durch Doppler-Verschiebung, die durch die Relativ-Bewegung zwischen dem Empfänger und dem umlaufenden Satelliten verursacht wird, unterscheidet sich normalerweise die Frequenz des GPS-Signals, wie sie in dem Empfänger empfangen wird, von der genauen Satellitenfrequenz. Um die Frequenz der empfangenen Trägerwelle genau zu replizieren, kann ein konventioneller Trägerwellen-Phasenregelkreis (PLL) eingesetzt werden. Es ist möglich, obwohl unerwünscht, den Träger-Phasenregelkreis insgesamt wegzulassen, da die Doppler-Verschiebung des Trägers und der damit verbundene Effekt auf den Code-Phasendiskriminator ziemlich klein ist.
  • Um Code-Phasensynchronisation zu erfassen, werden frühe (E), prompte (P) und späte (L) Replik-Codes der PRN-Sequenzen kontinuierlich durch einen Code-Generator 42 bei einer auf den empfangenen Träger (d.h. plus Doppler) bezogenen Frequenz erzeugt. Die Replik-Codes werden dann unter Verwendung des Verfahrens gemäß der dargestellten Erfindung mit den I- und Q-Signalen korreliert, um drei gleichphasige Korrelationskomponenten (IE, IL, IP) und drei Quadratur-Phasen-Korrelationskomponenten (QE, QL, QP) zu produzieren, typischerweise durch Integration in einem Integrator 43 über im Wesentlichen das Gesamte des PRN-Codes.
  • Das Verfahren der Korrelation umfasst die Schritte von erstens des sequentiellen Berechnens von Produkten entsprechender numerischer Datenwerte des Objektsignals und früher und später Signale und des Bereitstellens einer kumulativen Summe davon. Dann das Erhöhen oder Verringern der kumulativen Summe um einen vorher festgelegten Betrag bei Abweichung der kumulativen Summe von einem Niveau zwischen oberen und unteren Schwellenniveaus, um so die kumulative Summe zwischen genannte Schwellenwerte zurückzubringen. Abschließend werden frühe und späte Korrelationswerte als Zähler der Anzahl des Auftretens von Abweichungen der kumulativen Summe von einem Niveau zwischen oberen und unteren Schwellenniveaus bereitgestellt, wobei sich die Zähler um eins erhöhen, wenn die kumulative Summe über das obere Schwellenniveau hinaus abweicht, und sich um eins verringern, wenn die kumulative Summe unter das untere Schwellenniveau hinaus abweicht.
  • In dem Empfänger-Prozessor 44 wird ein Code-Phasendiskriminator gemäß Gleichung 1 berechnet: CDP = Σ(IE + QE)2 – Σ(IL + QL)2 [Gleichung 1]in der Summation über im Wesentlichen das Gesamte des Zielcodes geschieht. Ein Schwellentest wird dann auf den Code-Phasendiskriminator angewandt, wobei eine Phasen-Übereinstimmung erklärt wird, wenn der Code-Phasendiskriminator High ist. Wenn nicht, produziert der Code-Generator die nächste Serie von Repliken mit Einzel-Chip-Phasenvoreilung und der Code-Phasendiskriminator wird erneut berechnet. Jede erklärte Phasenübereinstimmung wird durch Neuberechnung des Diskriminators bestätigt. Ein linearer Phasendurchgang wird eventuell darin resultieren, dass der eingehende PRN-Code in Phase mit der lokal erzeugten Replik und so Code-Erfassung ist.
  • Es würde weiterhin von einem Fachmann verstanden, dass die Lehre der vorliegenden Erfindung sich gleichermaßen auf andere Typen von Geräten mit verarbeitenden Mitteln und nicht nur auf das obengenannte Computersystem oder GPS-Empfänger bezieht. Beispielsweise kann man die vorliegende Erfindung durch Verwendung digitaler Logikschaltkreise in einem diskreten Korrelator-Gerät implementieren.

Claims (15)

  1. Computerimplementiertes Verfahren zum Korrelieren erster und zweiter digitaler Signale, in welchem beide Signale eine Serie numerischer Datenwerte enthalten, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (a) sequentielles Berechnen von Produkten entsprechender numerischer Datenwerte der ersten und zweiten digitalen Signale und das Bereitstellen einer kumulativen Summe davon; (b) Erhöhen oder Verringern der kumulativen Summe um einen vorher festgelegten Betrag bei Abweichung der kumulativen Summe von einem Niveau zwischen oberen und unteren Schwellenniveaus, um so die kumulative Summe auf ein Niveau zwischen genannten Schwellenwerten zurückzubringen; und (c) Bereitstellen eines Korrelationsparameters als Funktion der Anzahl des Auftretens von Abweichungen der kumulativen Summe von einem Niveau zwischen oberen und unteren Schwellenniveaus.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem der Korrelationsparameter sich entweder erhöht oder sich verringert, abhängig davon, ob die kumulative Summe über das obere Schwellenniveau oder unter das untere Schwellenniveau hinaus abweicht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, in welchem der Korrelationsparameter ein Zähler ist, wobei sich der Zähler um eins erhöht, wenn die kumulative Summe über das obere Schwellenniveau hinaus abweicht; und wobei der Zähler sich um eins verringert, wenn die kumulative Summe unter das untere Schwellenniveau hinaus abweicht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem die kumulative Summe in einem Register gespeichert wird; und in welchem Schritt (b) dadurch erreicht wird, dass dem Register entweder ein Unterlauf oder ein Überlauf erlaubt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem das erste Signal eine reduzierte Bit-Darstellung eines dritten digitalen Signals ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem das erste Signal eine Niedrigbit-Darstellung eines analogen Signals ist.
  7. Computerprogramm mit Befehlen zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wenn es auf einem Computer abläuft.
  8. Computerlesbares Speichermedium, auf dem ein Computerprogramm nach Anspruch 7 zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, wenn das Medium in einen Computer geladen ist und das Programm abläuft, gespeichert ist.
  9. Elektronische Anordnung mit einem computerlesbaren Speichermedium nach Anspruch 8, die angepasst ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche auszuführen.
  10. Gerät mit Verarbeitungsmitteln, die konfiguriert sind, ein Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 auszuführen.
  11. GPS-Empfänger mit Empfänger-Mitteln zum Empfangen eines Objektsignals mit einem pseudozufälligen Ziel-Rauschcode und mit Verarbeitungsmitteln zum Erzeugen von frühen und späten Replik-Codesignalen, die dem Zielcode entsprechen, zum Korrelieren des Objektsignals mit den frühen und späten Replik-Codesignalen und zum Zurückgeben von frühen beziehungsweise späten Korrelationswerten, und zum Berechnen eines Code-Phasendiskriminators zum Bestimmen, ob der Zielcode erreicht wurde; wobei die Korrelation zwischen dem Objektsignal und den frühen und späten Replik-Codesignalen durch Mittel für: (a) sequentielles Berechnen von Produkten entsprechender numerischer Datenwerte des Objektsignals und früher und später Signale und das Bereitstellen einer kumulativen Summe davon; (b) Erhöhen oder Vermindern der kumulativen Summe um einen vorher festgelegten Betrag bei Abweichung der kumulativen Summe von einem Niveau zwischen oberen und unteren Schwellenniveaus, um so die kumulative Summe auf ein Niveau zwischen den genannten Schwellenniveaus zurückzubringen; und (c) Bereitstellen der frühen und späten Korrelationswerte als Funktion der Anzahl des Auftretens von Abweichungen der kumulativen Summe von einem Niveau zwischen oberen und unteren Schwellenniveaus ausgeführt wird.
  12. GPS-Empfänger nach Anspruch 11, der so angepasst ist, dass in der Phase (I) und in der Quadraturphase (Q) Komponenten des Objektsignals bereitgestellt werden, in denen die I- und Q-Komponenten je mit den frühen (E) und späten (L) Replik-Codesignalen korreliert sind, um jeweilige IE-, IL-, QF- und QL-Korrelationswerte bereitzustellen; und in dem der Code-Phasendiskriminator als Funktion von IE, IL, QE und QL, berechnet wird.
  13. GPS-Empfänger nach Anspruch 11 oder 12, der so angepasst ist, dass die frühen und späten Korrelationswerte sich entweder erhöhen oder verringern, abhängig davon, ob die kumulative Summe über das obere Schwellenniveau oder unter das untere Schwellenniveau hinaus abweicht.
  14. GPS-Empfänger nach Anspruch 13, der so angepasst ist, dass die frühen und späten Korrelationswerte Zähler sind, die sich um eins erhöhen, wenn die kumulative Summe über das obere Schwellenniveau hinaus abweicht, und sich um eins verringern, wenn die kumulative Summe unter das untere Schwellenniveau hinaus abweicht.
  15. GPS-Empfänger nach Anspruch 11 bis 14, der so angepasst ist, dass die die kumulative Summe in einem Register gespeichert wird; und dass Merkmal (b) dadurch erreicht wird, dass dem Register entweder ein Unterlauf oder ein Überlauf erlaubt wird.
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