DE60022939T2 - Ausbringbare Sensorvorrichtung und Ausbringverfahren - Google Patents

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subterranean formation
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Reinhart Houston Ciglenec
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    • E21B49/08Obtaining fluid samples or testing fluids, in boreholes or wells
    • E21B49/10Obtaining fluid samples or testing fluids, in boreholes or wells using side-wall fluid samplers or testers

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf die Bestimmung verschiedener Parameter in einer von einem Bohrloch durchdrungenen unterirdischen Formation und insbesondere auf eine Bestimmung mittels eines ferneingebrachten Sensors.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Der Betrieb und die Erzeugung von Ölquellen erfordert heutzutage das ständige Überwachen verschiedener Parameter der unterirdischen Formation. Ein Aspekt der standardmäßigen Formationsüberwachung dreht sich um die Parameter "Speicherdruck" und "Durchlässigkeit der Speichergesteinsformation". Das ständige Überwachen von Parametern wie etwa des Speicherdrucks und der Speicherdurchlässigkeit gibt die Formationsdruckänderung über eine Zeitperiode an und ist für die Vorhersage der Förderkapazität und der Lebensdauer einer unterirdischen Formation wichtig. Der heutige Betrieb erlangt diese Parameter entweder durch Seilarbeitsprotokollierung über ein "Formationsprüfer"-Werkzeug oder durch Drillstem-Tests. Beide Arten der Messung sind sowohl bei Anwendungen am "offenen Loch" als auch bei Anwendungen am "verrohrten Loch" verfügbar und erfordern eine zusätzliche "Fahrt", mit anderen Worten, das Herausziehen des Bohrstrangs aus dem Bohrloch, das Einfahren eines Formationsprüfers in das Bohrloch, um die Formationsdaten zu erfassen, und nach dem Einholen des Formationsprüfers das Einfahren des Bohrstrangs zurück in das Bohrloch, um weiter zu bohren. Somit werden Formationsparameter einschließlich des Drucks typischerweise mit Seilarbeits-Formationsprüfwerkzeugen wie etwa jenen Werkzeugen, die in den US-Patenten Nrn. 3.934.468, 4.860.581, 4.893.505, 4.936.139 und 5.622.223 beschrieben sind, überwacht.
  • Das '468-Patent, das an Schlumberger Technology Corporation, den Zessionar der vorliegenden Erfindung, übertragen ist, beschreibt einen lang gestreckten rohrförmigen Körper, der in einem unverrohrten Bohrloch angeordnet wird, um eine interessierende Formationszone zu prüfen. Der rohrförmige Körper hat ein Abdichtungspolster, das in der Formationszone durch sekundäre Eingriffspolster, die dem Abdichtungspolster gegenüberliegen, und eine Reihe von hydrau lischen Stellgliedern in einen abdichtenden Eingriff mit dem Bohrloch gedrängt wird. Der Körper ist mit einem Fluideinlassmittel versehen, das eine bewegliche Sonde umfasst, die durch eine Mittelöffnung in dem Abdichtungspolster mit Formationsfluiden in Verbindung steht und von diesen Proben gewinnt. Diese Fluidkommunikation und Fluidprobenahme ermöglicht das Sammeln von Formationsparameterdaten einschließlich, jedoch nicht darauf begrenzt, des Formationsdrucks. Die bewegliche Sonde des '468-Patents ist für das Prüfen von Formationszonen, die unterschiedliche und unbekannte Befähigungen oder Stabilitäten aufweisen, besonders geeignet.
  • Die '581- und '139-Patente, die ebenfalls an den Zessionar der vorliegenden Erfindung übertragen sind, offenbart ein modulares Formationsprüfwerkzeug, das zahlreiche Fähigkeiten einschließlich der Formationsdruckmessung und der Probenahme in unverrohrten Bohrlöchern bereitstellt. Diese Patente beschreiben Werkzeuge, die bei einer einzigen Fahrt des Werkzeugs in mehreren Formationszonen Messungen vornehmen und Proben nehmen können.
  • Das '505-Patent, das an Western Atlas International, Inc. übertragen ist, offenbart ähnlich ein Formationsprüfwerkzeug, das den Druck und die Temperatur der von einem unverrohrten Bohrloch durchdrungenen Formation messen sowie Fluidproben in mehreren Formationszonen sammeln kann.
  • Das '223-Patent, das an Halliburton Company übertragen ist, offenbart ein weiteres Seilarbeits-Formationsprüfwerkzeug zum Entnehmen eines Formationsfluids aus einer interessierenden Zone in einem unverrohrten Bohrloch. Das Werkzeug, von dem gesagt wird, dass es zum Bestimmen vor Ort des Typs und des Blasenpunktdrucks des Fluids, das entnommen wird, und zum wahlweisen Sammeln von Fluidproben, die im Wesentlichen frei von Schlammfiltraten sind, betreibbar ist, verwendet ein aufblasbares Dichtungsstück.
  • Die Werkzeuge und die Verfahren, die in den oben erwähnten '468-, '581-, '139-, '505- und '223-Patenten beschrieben sind, sind nicht zur Verwendung in verrohrten Bohrlöchern gedacht und im Allgemeinen nicht ständig mit dem Bohrloch oder der Formation verbunden. Jedoch sind Formationsprüfwerkzeuge und -verfahren, die zur Verwendung in verrohrten Bohrlöchern gedacht sind, an sich bekannt, wofür die US-Patente Nr. 5.065.619, 5.195.588 und 5.692.565 als Beispiel dienen.
  • Das '619-Patent, das an Halliburton Logging Services, Inc. übertragen ist, offenbart ein Mittel zum Prüfen des Drucks einer Formation hinter der Verrohrung in einem durch die Formation verlaufenden Bohrloch. Von einer Seite eines Seilarbeits-Formationsprüfers wird ein "Sicherungsschuh" hydraulisch ausgefahren, um mit der Verrohrungswand in Kontakt zu gelangen, während von der anderen Seite des Prüfers eine Prüfsonde hydraulisch ausgefahren wird. Die Sonde umfasst einen umgebenden Dichtungsring, der eine Abdichtung an der dem Sicherungsschuh gegenüberliegenden Verrohrungswand bildet. In der Mitte des Dichtungsrings ist eine kleine Hohlladung positioniert, um die Verrohrung und die umgebende Zementschicht, falls vorhanden, zu perforieren. Durch die Perforation und den Dichtungsring fließen Formationsfluide in eine Fließlinie zur Abgabe an einen Drucksensor und an ein Paar Fluidaufbereitungs- und Probenahmebehälter.
  • Das '588-Patent, das ebenfalls an den Zessionar der vorliegenden Erfindung übertragen ist, verbessert die Formationsprüfer, die die Verrohrung perforieren, um Zugang zu der Formation hinter der Verrohrung zu erlangen, indem es ein Mittel zum Verstopfen der Verrohrungsperforation bereitstellt. Genauer offenbart das '588-Patent ein Werkzeug, das geeignet ist, eine Perforation zu verstopfen, während das Werkzeug noch an der Position, an der die Perforation durchgeführt wurde, angesetzt ist. Das rechtzeitige Verschließen der Perforationen) durch Verstopfen verhindert die Möglichkeit eines großen Verlustes an Bohrlochfluid in die Formation und/oder einer Verschlechterung der Formation. Es verhindert außerdem den unkontrollierten Eintritt von Formationsfluiden in das Bohrloch, was sich etwa im Fall einer Gasintrusion nachteilig auswirken kann.
  • Das '565-Patent, das ebenfalls an Schlumberger Technology Corporation übertragen ist, beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Probenahme aus einer Formation hinter einem verrohrten Bohrloch, die insofern weiter verbessert sind, dass die Erfindung eine flexible Bohrwelle verwendet, um eine gleichmäßigere Verrohrungsperforation zu schaffen, als es mit einer Hohlladung möglich wäre. Die gleichmäßige Perforation schafft eine größere Zuverlässigkeit, dass die Verrohrung gründlich verstopft wird, da Hohlladungen zu ungleichmäßigen Perforationen führen, die schwer zu verstopfen sein können und häufig sowohl einen festen Stopfen und ein nicht festes Abdichtmaterial erfordern. Somit erhöht die durch die flexible Bohrwelle geschaffene gleichmäßige Perforation die Zuverlässigkeit der Verwendung von Stopfen zum Abdichten der Verrohrung. Sobald die Verrohrungsperforationen verstopft sind, gibt es jedoch kein Mittel für die Kommunikation mit der Formation, ohne den Perforationsprozess zu wiederholen. Auch dann ist eine solche Perforationskommunikation nur so lange möglich, wie der Formationsprüfer in das Bohrloch gesetzt ist und die Verrohrungsperforation offen bleibt.
  • Jedes der oben erwähnten Patente ist daher insofern begrenzt, dass die dort beschriebenen Formationsprüfwerkzeuge, sei es für die Verwendung in einem offenen Loch oder für die Verwendung in einem verrohrten Loch, nur geeignet sind, Formationsdaten so lange zu erlangen, wie die Seilarbeitswerkzeuge in dem Bohrloch angeordnet und mit der interessierenden Formationszone in Kontakt sind. Da das "Befahren des Bohrlochs", um solche Formationsprüfer zu verwenden, eine große Menge an teurer Ausrüstzeit verbraucht, geschieht dies nur dann, wenn die Formationsdaten absolut erforderlich sind, oder dann, wenn das Verfahren des Bohrstrangs zwecks eines Bohrkronenwechsels oder aus anderen Gründen erfolgt.
  • Während der Bohraktivitäten ist die Verfügbarkeit von Speicherformationsdaten auf "Echtzeit"-Basis ein Aktivposten. Ein während des Bohrens erhaltener Echtzeit-Formationsdruck ermöglicht einem Bohringenieur oder einem Bohrführer, Entscheidungen, die Änderungen des Gewichts und der Zusammensetzung des Bohrschlamms sowie Eindringparameter betreffen, zu einem viel früheren Zeitpunkt zu treffen, um so die Sicherheitsaspekte des Bohrens zu fördern. Die Verfügbarkeit von Echtzeit-Speicherformationsdaten ist außerdem wünschenswert, um eine Präzisionssteuerung des Bohrkronengewichts im Zusammenhang mit Formationsdruckänderungen und Änderungen der Durchlässigkeit zu ermöglichen, damit der Bohrvorgang bei seinem maximalen Wirkungsgrad ausgeführt werden kann.
  • Es sollte daher ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Bohrlochbohren bereitgestellt werden, die die Erlangung von Formationsdaten von einer interessierenden unterirdischen Zone ermöglichen, während der Bohrstrang mit seinen Schwerstangen, der Bohrkrone und andere Bohrkomponenten im Bohrloch vorhanden sind, wodurch die Notwendigkeit, die Bohrloch-Bohrausrüstung zum bloßen Zweck des Einfahrens von Formationsprüfern in das Bohrloch zur Identifizierung dieser Formationsparameter beseitigt oder minimiert wird.
  • Es sind Techniken für die Formationsdatenerfassung unter Verwendung während des Bohrens eingebrachter Fernsensoren entwickelt worden. Beispielsweise offenbart EP 0882871 einen Fernsensor, der zum Erfassen verschiedener Parameter in eine Formation eingebracht wird. Diese Sensoren sind in einem Sensorgehäuse mit ausreichender struktureller Integrität, um einer Beschädigung während der Bewegung von der Schwerstange in die unterirdische Formation zu widerstehen, eingekapselt. Trotz dieser Vorteile besteht noch immer ein Bedarf an der Bereitstellung eines Sensors, der für eine direktere Kommunikation mit der Formation beschaffen ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine robuste Struktur für intelligente Datensensoren zu schaffen, die an die Einbringung in die Formation angepasst ist, wodurch die Sensoren zuverlässiger während des Einbringungsprozesses und mit der Erwartung des Überlebens und einer ständigen funktionalen Integrität hohen g-Kräften ausgesetzt werden können.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Struktur für solche Sensoren zu schaffen, durch die die Sensoren während der Einbringung hohen Drücken und Temperaturen einer durch Zündung hervorgerufenen Vortriebskraft zuverlässig ausgesetzt werden können.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Beitreiben solcher Sensoren zu schaffen, durch die die Sensoren geeignet sind, den Abschuss von einem gewehrähnlichen Einbringmechanismus ohne Verformung, Beschädigung oder Fehler zu überleben.
  • Es ist eine nochmals weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Beitreiben solcher Sensoren zu schaffen, durch die die Sensoren geeignet sind, einen Stoß in eine unterirdische Gesteinsformation ohne Verformung, Beschädigung oder Fehler zu überleben.
  • Es ist eine nochmals weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Beitreiben solcher Sensoren zu schaffen, durch die die Sensoren eine im Wesentlichen geradlinige Penetration bis in eine zufrieden stellende Tiefe in der Formation erreichen können.
  • Es ist eine nochmals weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Beitreiben solcher Sensoren zu schaffen, durch die die Sensoren zu einer Funkfrequenzkommunikation durch die Gesteinsformation fähig sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben beschriebenen Aufgaben sowie verschiedene andere Aufgaben und Vorteile werden gelöst bzw. erzielt durch eine Vorrichtung zum Sammeln von Daten aus einer unterirdischen Formation, die einen Mantel umfasst, in dem eine Kammer vorhanden ist und der so beschaffen ist, dass er einen erzwungenen Vortrieb in eine unterirdische Formation aushält. In der Kammer des Mantels ist ein Datensensor angeordnet. Der Mantel besitzt einen ersten Anschluss, um Eigenschaften eines in der unterirdischen Formation vorhandenen Fluids an den Datensensor zu übermitteln, wenn die Vorrichtung in der unterirdischen Formation positioniert ist, wodurch der Datensensor wenigstens eine der Eigenschaften des Fluids erfasst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mantel im Wesentlichen kugelförmig und umfasst einen Nasenabschnitt, der im Wesentlichen aus einem ersten Werkstoff hergestellt ist, und einen hinteren Abschnitt, der im Wesentlichen aus einem zweiten Werkstoff hergestellt ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der erste Werkstoff eine Wolframlegierung und der zweite Werkstoff eine Keramik auf Zirkonoxid-Basis. Der Nasenabschnitt des Mantels ist so beschaffen, dass er das Überleben der Vorrichtung ohne Funktionsfehler beim Entfalten in die Formation sicherstellt. Der hintere Abschnitt des Mantels ist so beschaffen, dass er in der Kammer des Mantels angeordnete Komponenten vor hohen Temperaturen und Drücken, die bei wenigstens einem Verfahren des Entfaltens der Vorrichtung auftreten, schützt. Der Mantel ist längs einer ersten Ebene senkrecht zu seiner Längsachse in den Nasenabschnitt und den hinteren Abschnitt unterteilt, wobei jeder dieser Abschnitte gegenüberliegende Hohlräume besitzt, die zusammenwirken, um die Kammer in dem Mantel zu bilden, wenn der Nasenabschnitt und der hintere Abschnitt verbunden sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Mantel ferner so beschaffen, dass er während des Einbringens der Vorrichtung in Richtung ihrer Längsachse g-Kräfte von wenigstens 85.000 aushält.
  • Die bevorzugte Ausführungsform umfasst außerdem eine Kapsel, die in der Kammer des Mantels angeordnet ist und die den Datensensor sowie die zugehörige Elektronik trägt. Die Kapsel erstreckt sich von der Kammer im Nasenabschnitt in die Kammer im hinteren Abschnitt, wodurch die Kapsel die erste Ebene überspannt und den Nasenabschnitt und den hinteren Abschnitt des Mantels integriert. Die Kapsel ist längs einer zweiten Ebene, die die Längsachse der Kapsel enthält, unterteilt, um das Einsetzen des Datensensors zu erleichtern, und wenigstens teilweise aus einer Titanlegierung hergestellt. Die Kapsel ist ferner mit einem zweiten Anschluss ausgerüstet und so in der Kammer des Mantels angeordnet, dass der zweite Anschluss zum ersten Anschluss benachbart positioniert ist, um über den ersten und den zweiten Anschluss eine Übermittlung der Formationsfluideigenschaften an den Datensensor zu ermöglichen, wenn die Vorrichtung in der unterirdischen Formation positioniert ist.
  • Der Datensensor ist vorzugsweise so beschaffen, dass er wenigstens den Formationsdruck und die Temperatur erfasst. In der Kapsel können mehrere diskrete Sensoren angeordnet sein, um verschiedene andere Formationsparameter zu messen.
  • Die bevorzugte Ausführungsform umfasst ferner eine in der Mantelkammer angeordnete Antenne, die Signale sendet, die die Fluideigenschaft oder eine andere vom Datensensor erfasste Formationseigenschaft repräsentiert, und die Signale von einer fernen Quelle empfängt, um den Datensensor zu aktivieren. Die Antenne ist vorzugsweise im hinteren Abschnitt der Kammer angeordnet, während der Datensensor im vorderen Abschnitt der Kammer in der Kapsel angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann ferner als Verfahren zum Bestimmen einer Eigenschaft einer unterirdischen Formation zusammengefasst werden. Ein Mantel ist mit einem Sensor zum Angeben einer Eigenschaft einer unterirdischen Formation und einer Antenne zum Senden eines Signals, das die vom Sensor angegebene Eigenschaft repräsentiert, ausgerüstet. Der Mantel besitzt einen Anschluss, um Eigenschaften des in der unterirdischen Formation vorhandenen Fluids an den Sensor zu übermitteln, wenn der Mantel in die unterirdische Formation eingeführt ist. Der Mantel ist in einem Bohrlochwerkzeug positioniert, das in einem durch die unterirdische Formation verlaufenden Bohrloch angeordnet ist. Von dem Bohrlochwerkzeug wird eine Kraft ausgeübt, um den Mantel von dem Bohrstrang in die unterirdische Formation zu bewegen. Wenigstens eine Formationseigenschaft wird mit dem Sensor erfasst, und von dem Mantel wird mit der Antenne ein Signal, das die Formationseigenschaft repräsentiert, gesendet.
  • Die vorliegende Erfindung kann des Weiteren als Verfahren zusammengefasst werden, das die folgenden Schritte umfasst: Ausrüsten eines im Wesentlichen kugelförmigen Mantels mit einem Sensor zum Angeben einer Eigenschaft einer unterirdischen Formation, einem Empfänger zum Empfangen fernübertragener Signale und einem Sender zum Senden eines Signals, das die vom Sensor angegebene Eigenschaft repräsentiert. Der Mantel ist in einem Bohrstrang positioniert, der in einem durch die unterirdische Formation verlaufenden Bohrloch angeordnet ist. Vom Bohrstrang aus wird eine Kraft ausgeübt, um den Mantel von dem Bohrstrang in die unterirdische Formation zu bewegen. Über einen Anschluss im Mantel werden Eigenschaften eines in der unterirdischen Formation vorhandenen Fluids an den Sensor übermittelt. Der Sensor wird mit einem an den Empfänger gesendeten Fernsignal aktiviert, und mit dem Sensor wird eine Formationseigenschaft erfasst. Mit den Sendemitteln wird dann ein Signal, das die Formationseigenschaft repräsentiert, übertragen.
  • Die auf den Mantel ausgeübte Kraft kann eine durch Zündung hervorgerufene Vortriebskraft, eine mechanische Kraft oder irgendeine andere geeignete Kraft sein.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG(EN)
  • Damit die Art und Weise, wie die oben angeführten Merkmale, Vorteile und Aufgaben der Erfindung erreicht bzw. gelöst werden, genau verstanden werden kann, kann eine genauere Beschreibung der oben kurz zusammengefassten Erfindung durch Bezugnahme auf deren bevorzugte Ausführungsform, die in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht ist, erhalten werden.
  • Es ist jedoch anzumerken, dass die beigefügte Zeichnung lediglich eine typische Ausführungsform dieser Erfindung zeigt und daher nicht als deren Umfang begrenzend betrachtet werden darf, da die Erfindung andere gleich wirksame Ausführungsformen zulassen kann.
  • In den Zeichnungen sind:
  • 1 eine Abbildung einer in einem Bohrloch positionierten Schwerstange im Anschluss an die Entfaltung einer Sensorvorrichtung von der Schwerstange gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische Darstellung der Schwerstange, die ein hydraulisch versorgtes System besitzt, um die intelligente Sensorvorrichtung von dem Bohrloch in eine ausgewählte unterirdische Formation zwangsläufig einzuführen;
  • 3 ein Elektronikblockschaltplan, der schematisch eine Schwerstange zeigt, der eine Patrone enthält, die mit einer elektronischen Schaltungsanordnung zum Empfangen von Formationsdatensignalen von der ferneingebrachten Formationssensorvorrichtung versehen ist;
  • 4 ein Elektronikblockschaltplan, der schematisch die intelligente Sensorvorrichtung zeigt, die einen oder mehrere Formationsdatenparameter wie etwa den Druck, die Temperatur und die Gesteinsdurchlässigkeit erfasst, die Daten in einem Speicher speichert und auf Befehl die gespeicherten Daten zur Schaltungs anordnung der Leistungspatrone der in 4 gezeigten Schwerstange sendet;
  • 5 ein Elektronikblockschaltplan, der schematisch den Empfängerspulenschaltkreis der intelligenten Sensorvorrichtung zeigt;
  • 6 ein Sende-Zeitdiagramm, das die Pulsdauermodulation der Funkfrequenzkommunikation zwischen der Schwerstange und der ferneingebrachten Sensorvorrichtung zeigt;
  • 7 eine detaillierte Abbildung der in einem Schnitt aufgenommenen intelligenten Sensorvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 8A eine Teilansicht des hinteren Abschnitts des äußeren Mantels der Sensorvorrichtung;
  • 8B eine Teilansicht des Nasenabschnitts des äußeren Mantels; und
  • 9 eine senkrechte Projektion der Kapsel der inneren Elektronik der Sensorvorrichtung, gezeigt in einem Dreiviertelschnitt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das US-Patent Nr. 6028534, das ebenfalls an den Zessionar der vorliegenden Erfindung übertragen ist, beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfalten von intelligenten Sensorvorrichtungen, die Datensensoren wie etwa Drucksensoren enthalten, von einer Schwerstange in dem Bohrstrang in die unterirdische Formation jenseits des Bohrlochs während des Ausführens von Bohrvorgängen. Das Verfahren und die Vorrichtung des '534-Patents werden nun beschrieben, da sie sich auf die vorliegende Erfindung beziehen. Zunächst ist in den 13 allgemein bei 10 eine Schwerstange als Komponente eines Bohrstrangs zum Bohren eines Bohrlochs gezeigt, die die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung des '534-Patents repräsentiert. Die Schwerstange ist mit einem zylindrischen Abschnitt 12 mit vergrößertem Durchmesser versehen, der eine Leistungspatrone 14 enthält (2), die die in 3 gezeigte Sende-/Empfangsschaltungsanordnung aufnimmt. Die Schwerstange 10 ist außerdem mit einem Druckmesser 16 versehen, dessen Drucksensor 18 über einen Schwerstangendurchgang 20 dem Bohrlochdruck ausgesetzt ist. Der Druckmesser erfasst den hydrostatischen Bohrlochumgebungsdruck in der Tiefe einer ausgewählten unterirdischen Formation und wird verwendet, um die Druckeichung von intelligenten Sensorvorrichtungen zu überprüfen. Über den Druckmesser 16 werden elektronische Signale, die den Bohrlochumgebungsdruck repräsentieren, an die Schaltungsanordnung der Leistungspatrone 14 übertragen, die ihrerseits die Druckeichung der intelligenten Sensorvorrichtung, die in jener bestimmten Bohrlochtiefe entfaltet wird, vornimmt. Die Schwerstange 10 ist außerdem mit einer oder mehreren Fernsensoraufnahmen 22 versehen, wovon jede wenigstens eine intelligente Sensorvorrichtung 24 enthält, um sie in einer ausgewählten, interessierenden unterirdischen Formation, die durch das Bohrloch, das gebohrt wird, durchschnitten wird, zu positionieren.
  • Die Sensorvorrichtung 24 enthält eingekapselte Datensensoren, die von der Schwerstange in eine Position in der das Bohrloch umgebenden Formation bewegt werden, um Formationsparameter wie etwa unter anderem den Druck, die Temperatur, die Gesteinsdurchlässigkeit, die Porosität, die spezifische elektrische Leitfähigkeit und die relative Dielektrizitätskonstante zu erfassen. Die Datensensoren sind in einem Sensorgehäuse ausreichender struktureller Integrität geeignet eingekapselt, um, wie weiter unten näher beschrieben wird, während der Bewegung vom Bohrstrang in eine seitlich eingebettete Beziehung mit der das Bohrloch umgebenden unterirdischen Formation einer Beschädigung zu widerstehen.
  • Fachleute auf dem Gebiet wissen, dass eine solche seitlich einbettende Bewegung nicht senkrecht zum Bohrloch geschehen muss, sondern unter zahlreichen Angriffswinkeln in die gewünschte Formationsposition erfolgen kann. Die Sensorentfaltung kann vorgenommen werden, indem eines des Folgenden oder eine Kombination aus dem Folgenden angewandt wird: (1) Bohren in die Bohrlochwand und Platzieren des Sensors in der Formation; (2) Stoßen/Drücken der eingekapselten Sensoren in die Formation mit einer hydraulischen Presse oder einer mechanischen Penetrationseinheit; oder (3) Schießen der eingekapselten Sensoren in die Formation durch Verwendung von "gezündeten" oder zündungsinduzierten Treibladungen.
  • 2 zeigt eine hydraulisch versorgte Ramme 30, die in einer Ausführungsform verwendet wird, um die Sensorvorrichtung 24 zu entfalten und ihr Eindringen in die unterirdische Formation bis in eine Position außerhalb vom Bohrloch, die für sie ausreichend ist, um ausgewählte Parameter der Formation zu erfassen. Zur Sensorentfaltung ist die Schwerstange mit einer zylindrischen Innenbohrung 26 versehen, in der ein Kolbenelement 28 positioniert ist, das die Ramme 30 aufweist, die mit der intelligenten Sensorvorrichtung 24 in einer antreibenden Beziehung angeordnet ist. Der Kolben 28 wird mit Hydraulikdruck beaufschlagt, der von dem Hydrauliksystem 34 über einen Hydraulikversorgungsdurch gang 36 in eine Kolbenkammer 32 übertragen wird. Das Hydrauliksystem wird durch die Leistungspatrone 14 wahlweise aktiviert, damit der Fernsensor vor der Entfaltung in Bezug auf den Bohrlochdruck in einer Formationstiefe geeicht werden kann, wie oben angegeben worden ist, und dann von der Aufnahme 22 in die Formation jenseits der Bohrlochwand bewegt werden kann, so dass die Formationsdruckparameter frei von Bohrlocheffekten sind.
  • Wie nun in 3 gezeigt ist, enthält die Leistungspatrone 14 der Schwerstange 10 wenigstens eine Sende-/Empfangsspule 38 mit einer Sender-Leistungsansteuerung 40 in Form eines Leistungsverstärkers, dessen Frequenz F durch einen Oszillator 42 bestimmt wird. Die Schwerstangen-Leistungspatrone ist außerdem mit einem abgestimmten Empfangsverstärker 43 versehen, der so eingestellt ist, dass er Signale bei einer Frequenz 2F empfängt, die durch die intelligente Sensorvorrichtung 24, die auch als "intelligente Kugel" (smart bullet) bekannt ist, wie im Folgenden erläutert wird, zur Schwerstange übertragen werden.
  • 4 zeigt die elektronische Schaltungsanordnung der Sensorvorrichtung 24 in Form eines allgemein mit 44 bezeichneten Blockschaltplans. Diese Schaltungsanordnung umfasst wenigstens eine Sende-/Empfangsspule 46, beispielsweise eine Funkfrequenz-(RF)-Antenne, deren Empfänger eine Ausgangsgröße 50 von dem Detektor 48 an die Controller-Schaltung 52 schickt. Die Controller-Schaltung ist dazu vorgesehen, seine Steuerausgangsgrößen 54 dem Druckmesser oder Sensor 56 zuzuführen, damit die Messgeräteausgangsgrößen zu einem Analog-Digital-Umsetzer (ADU)/Speicher 58 geleitet werden, der Signale von dem Druckmesser über einen Leiter 62 empfängt und außerdem Steuersignale von der Controller-Schaltung 52 über einen Leiter 64 empfängt. In der Sensorvorrichtungs-Schaltungsanordnung 44 ist eine Batterie 66 vorgesehen, die mit den verschiedenen Schaltungsanordnungskomponenten des Sensors über Energieleiter 68, 70 und 72 gekoppelt ist. Die Speicherausgangsgröße 74 der ADU/Speicher-Schaltung 58 wird der Empfangsspulen-Steuerschaltung 76 zugeführt. Die Empfangsspulen-Steuerschaltung 76 dient über den Leiter 78 als Treiberschaltung für die Sende-/Empfangsspule 46 zum Übertragen von Daten an die Schwerstange 12.
  • In 5 ist nun eine über die Empfangsspulen-Steuerschaltung 76 geschaltete Diode 80 mit einem niedrigen Schwellenwert gezeigt. Unter normalen Bedingungen und speziell im Schlummer- oder "Schlaf"-Modus ist der elektronische Schalter 82 geöffnet, was den Energieverbrauch senkt. Wenn die Empfangs spulen-Steuerschaltung 76 durch das von der Schwerstange übertragene elektromagnetische Feld aktiviert wird, werden eine Spannung und ein Strom in der Empfangsspulen-Steuerschaltung induziert. Diesbezüglich erlaubt die Diode 80 jedoch nur das Fließen des Stroms in einer Richtung. Diese Nichtlinearität verändert die Grundfrequenz F des bei 84 in 6 gezeigten Stroms zu einem Strom mit der Grundfrequenz 2F, mit anderen Worten der zweifachen Frequenz der elektromagnetischen Senderwelle 84, wie bei der Empfängerwelle 86 gezeigt ist.
  • Über die gesamte Sendefolge hinweg wird eine in 3 gezeigte Sende/Empfangsspule 38, die mit einem auf die 2F-Frequenz abgestimmten Empfangsverstärker 43 verbunden ist, ebenfalls als Empfänger verwendet. Wenn die Amplitude des Empfangssignals ein Maximum ist, gibt dies an, dass sich die Sensorvorrichtung 24 sehr nahe an einer optimalen Übertragung zwischen der Schwerstange und der ferneingebrachten Sensorvorrichtung befindet.
  • SENSOR
  • Eine erfolgreiche ballistische Entfaltung der elektronischen Sensorvorrichtung 24 in die Gesteinsformation ist nur möglich, wenn verschiedene Bedingungen erfüllt sind. Zur erfolgreichen Entfaltung muss die Sensorvorrichtung: sowohl den Abschuss als auch den Stoss in die Gesteinsformation ohne große Verformungen, ohne Bruch an der Außenseite oder ohne Zerfall einer inneren Komponente überleben, ein ausreichendes und geradliniges Eindringen in alle Arten von Speichergestein, die normalerweise in Ölquellenformationen angetroffen werden, sicherstellen und zu einer RF-Kommunikation oder einer anderen drahtlosen Kommunikation durch die Gesteinsformation und zur Datenverarbeitungseinrichtung im Bohrloch zurück fähig sein.
  • In 7 ist nun eine intelligente Sensorvorrichtung 24 gezeigt, die einen Mantel 110 umfasst, in dem eine Kammer 112 vorhanden ist und der so beschaffen ist, dass er einen erzwungenen Vortrieb in eine unterirdische Formation (allgemein in 1 gezeigt) aushält. In der Kammer 112 des Mantels 110 ist ein Datensensor 114 mit der zugehörigen Elektronik in einer Weise angeordnet, die weiter unten näher beschrieben wird. Der Mantel besitzt einen ersten Anschluss 116, um Eigenschaften eines in der unterirdischen Formation vorhandenen Fluids an den Datensensor 114 zu übermitteln, wenn die Sensorvorrichtung 24 in der unterirdischen Formation positioniert ist, wodurch der Datensensor wenigstens eine der Eigenschaften des Fluids erfasst.
  • Je nach Art der Anwendung und der Datensensoren innerhalb des Mantels 110 können mehrere Anschlüsse 116 in einem Nasenabschnitt 110b rechts hinter dem Nasenkegel und so weit vorn vorhanden sein, wie es möglich ist, die Anschlüsse von Bohrlocheffekten an der Rückseite der Sensorvorrichtung 24 fern zu halten. Über diese Anschlüsse kann eine Vielfalt von Messungen durchgeführt werden. Beispiele sind unter anderem die chemische Analyse von Flüssigkeiten und Feststoffen, die Fluidblasendruckmessung und die Messung des spezifischen elektrischen Widerstands. Diese Anschlüsse sind vorzugsweise entweder mit einem Metallband, das kleine Sieblöcher aufweist, wie etwa ein in 8B gezeigtes Band 131 oder mit einer porösen Auflage wie etwa einer Keramikauflage abgedeckt. Die Verwendung von mehreren solcher Anschlüsse im Gegensatz zu einem einzigen Anschluss senkt die Wahrscheinlichkeit einer Funktionsunfähigkeit infolge eines Anschlussverstopfens in der Formation. Für Sensorvorrichtungen, die lediglich Beschleunigungsmesser enthalten, oder jene, die für Messungen der kernmagnetischen Resonanz verwendet werden, wobei diese Verwendungen auch für die vorliegende Erfindung in Betracht kommen, sind keine Anschlüsse oder Öffnungen notwendig.
  • Allgemeine ballistische Prinzipien helfen beim Bestimmen der wesentlichen Projektilparameter für die Sensorvorrichtung 24 wie etwa der Geschwindigkeit und des Gewichts, die zum Erreichen einer ausreichenden Penetration erforderlich sind, des Länge/Querschnitt-Verhältnisses, um einen Geradeausflug sicherzustellen, und der Nasenform zugunsten einer optimalen Eindringtiefe. Der Mantel 110 ist daher im Wesentlichen kugelförmig und um eine Achse B-B lang gestreckt, um die oben angeführte zweite Bedingung (ausreichende, geradlinige Penetration) zu erfüllen.
  • Anders als Standardprojektile, die aus einem einzigen festen Materialteil bestehen, erfordert eine Kugelvorrichtung wie etwa die Vorrichtung 24, die einen Sensor mit zughöriger Elektronik enthält, wenigstens eine ziemlich große Einbauöffnung. Folglich ist der Mantel 110 längs einer ersten Ebene A-A senkrecht zu seiner Längsachse B-B in einen Nasenabschnitt 110b und einen hinteren Abschnitt 110a unterteilt. Die Mantelabschnitte weisen jeweils gegenüberliegende Hohlräume 112b bzw. 112a auf, wie in den 7, 8A und 8B zu erkennen ist, die zusammenwirken, um die Kammer 112 zu bilden, wenn der Nasenabschnitt und der hintere Abschnitt verbunden sind.
  • Zusätzlich zu den oben besprochenen Projektilparametern muss der Mantel 110 die Anforderung nach einer Gesamt-Mantelfestigkeit erfüllen. Für den Mantel-Nasenabschnitt 110b wird gegenwärtig eine Wolfram-Nickel-Eisen-Legierung bevorzugt, die die oben ausgedrückte Bedingung des Überlebens eines Abschusses/Stoßes erfüllt. In dieser Weise ist der Mantel 110 fähig, die hohen g-Kräfte (85.000 g oder mehr), die die Sensorvorrichtung 24 längs ihrer Längsachse B-B während der Entfaltung erfährt, auszuhalten.
  • Bei einem Mehrkomponenten-Mantel wie etwa dem Mantel 110 werden zwischen Materialen mit unterschiedlichen Elastizitätskoeffizienten über Kontaktflächen Entfaltungsabschuss- und Entfaltungsstoß-Schockwellen übertragen. Dies verursacht Schockwellenreflexionen über die Mantelabschnitte 110a und 110b (die im Wesentlichen aus unähnlichen Werkstoffen hergestellt sind), die zu lokalen Materialfehlern oder zur Trennung der Abschnitte führen können. Um die lokale Spannung in den Kontaktflächen zu verringern und eine bessere Stoßübertragung zu erzielen, wurde eine eingekapselte innere Entwurfsstruktur entwickelt, wie sie in 9 gezeigt ist.
  • Die gesamte Datensensor- und Elektronik-Baueinheit mit Ausnahme der Antenne ist in dem Hohlraum 128 innerhalb der unterteilten Kapsel 118 aus Titanlegierung angeordnet. Diese Kapsel hat zwei Funktionen. Erstens trägt und schützt sie die zerbrechlichen Elektronik- und Datensensorteile in dem Hohlraum 128 durch wirksames Vereinigen der Teile zu einem festen Teil. Zweitens wirkt sie als Verstrebung für den Nasenabschnitt 110b und den hinteren Abschnitt 110a des Mantels. Die Mantelabschnitte werden auf die Längsachse (Achse B-B) zentriert, wobei ihre jeweiligen senkrechten hinteren und vorderen Oberflächen einen gesteuerten Kontakt in der Ebene A-A herstellen. Ein Teil der gesamten Stoßkräfte wird somit durch die innere Kapsel 118 übertragen und gedämpft.
  • Die Kapsel 118 ist mit einem Außengewindeabschnitt 126 versehen, um sie eng in zwei komplementären Innengewindeabschnitten 127a, 127b in den Kammern 112b und 112a der Mantelabschnitte 110b bzw. 110a zu verblocken, wie in den 7, 8A und 8B zu erkennen ist. Die Kammer 112 ist zur Abdichtung gegen einen unerwünschten Fluideintritt in den Elektronikabschnitt geeignet vergossen.
  • Wie an anderer Stelle erwähnt worden ist, ist ein Datensensor 114 in der in der Kammer des Mantels 110 angeordneten Kapsel 118 gehalten. Die Kapsel 118 erstreckt sich von der Kammer 112b im Nasenabschnitt 110b in die Kammer 112a im hinteren Abschnitt 110a, wodurch die Kapsel eine erste Ebene A-A überspannt und den Nasenabschnitt und den hinteren Abschnitt des Mantels 110 integriert. Die Kapsel ist im Wesentlichen längs einer zweiten Ebene C, die die Längsachse (Achse B-B, wenn sie in dem Hohlraum 128 angeordnet ist) enthält, unterteilt, um das Einsetzen des Datensensors 114 zu erleichtern. Die unterteilten Abschnitte der Kapsel 118 enthalten ferner nach vorn bzw. nach hinten gerichtete, komplementäre Komponenten, die in 9 allgemein mit 133 und 135 bezeichnet sind, um die unterteilten Abschnitte der Kapsel vor dem Einsetzen in die Kammer 112 korrekt in Eingriff zu bringen und auszurichten.
  • Die Kapsel ist ferner mit einem zweiten Anschluss 120 versehen und so in der Kammer 112 des Mantels 110 angeordnet, dass der zweite Anschluss zum ersten Anschluss 116 benachbart angeordnet ist, wie in 7 gezeigt ist. Dies ermöglicht eine Übermittlung der Formationsfluideigenschaften über den ersten und den zweiten Anschluss an den Datensensor 114, wenn der Sensor in der unterirdischen Formation positioniert ist. Der Datensensor 114 ist vorzugsweise so beschaffen, dass er wenigstens den Formationsdruck und die Temperatur erfasst, und kann mehrere diskrete Sensoren umfassen.
  • Zur Kommunikation mit einer fernen Station über RF-Signale muss auch eine Antenne Bestandteil der Sensorvorrichtung sein. Diese Antenne muss unter der Voraussetzung, dass die Sensorvorrichtung mittels einer durch Zündung hervorgerufenen Vortriebskraft entfaltet wird (mit anderen Worten "abgefeuert" wird) gegen den Brennkammerdruck und die Brennkammertemperatur sowie gegen alle Stoßkräfte geschützt sein. Um alle diese Bedingungen zu erfüllen, wurde eine RF-durchlässige hintere Kappe entwickelt, die aus durch Übergang ausgehärteter (TTZ-)Zirkonoxid-Keramik gefertigt ist. 7 zeigt somit eine mit einer Antenne 122 ausgerüstete intelligente Sensorvorrichtung 24, die in dem hinteren Kammerabschnitt 112a angeordnet ist, um Signale zu senden, die die durch den Datensensor 114 erfasste Fluideigenschaft repräsentieren, und Signale von einer fernen Quelle wie etwa einer Schwerstange zu empfangen, um den Datensensor zu aktivieren. Die Antenne 122 umfasst eine in 4 schematisch gezeigte Sende-/und Empfangsspule 46.
  • FUNKTIONSWEISE
  • Die Entfaltung und der Betrieb der intelligenten Sensorvorrichtung 24 wer den nun kurz zusammengefasst. Die intelligente Sensorvorrichtung umfasst einen im Wesentlichen kugelförmigen Mantel 110, der mit einem eingekapselten Datensensor 114 zum Angeben einer Eigenschaft einer unterirdischen Formation sowie einem Empfänger zum Empfangen von fernübertragenen Signalen und einem Sender zum Senden eines Signals, das die durch den Sensor angegebene Eigenschaft repräsentiert, ausgestattet ist. Die Sensorvorrichtung 24 ist in einer Schwerstange eines in dem durch die unterirdische Formation verlaufenden Bohrloch angeordneten Bohrstrangs positioniert.
  • Die vorliegende Erfindung sieht außerdem die Entfaltung einer intelligenten Sensorvorrichtung 24 von einem Seilarbeitswerkzeug vor, auch wenn sich die folgende Beschreibung auf die Entfaltung von der Schwerstange eines Bohrstrangs beschränkt.
  • Vom Bohrstrang wird eine Kraft ausgeübt, um die Vorrichtung 24 von der Schwerstange in die unterirdische Formation zu bewegen. Sobald sich die intelligente Sensorvorrichtung oder "Smart-Bullet", wie sie auch genannt wird, an Ort und Stelle in der zu überwachenden Formation befindet, ist der Ablauf, nach dem die Sende- und Erfassungselektronik in Verbindung mit dem Bohrvorgang arbeitet, wie folgt.
  • Die Schwerstange (oder andere Bohrloch-Werkzeugvorrichtung), die mit Erfassungssensoren versehen ist, wird in nächster Nähe der intelligenten Sensorvorrichtung 24 positioniert. Von der Schwerstangen-Sende-/Empfangsspule 38 wird eine elektromagnetische Welle mit einer Frequenz F gesendet, wie in 6 bei 84 gezeigt, um die intelligente Sensorvorrichtund, auch als Ziel bezeichnet, "einzuschalten" und zu veranlassen, dass die Sensorvorrichtung ein identifizierendes codiertes Signal zurück sendet. Die elektromagnetische Welle löst aus, dass die Elektronik der ferneingebrachten Sensorvorrichtung in die Erfassungs- und Sendebetriebsart geht und seitens der Fernsensorvorrichtung Druckdaten und andere Daten, die ausgewählte Formationsparameter repräsentieren, sowie den Identifizierungscode des Sensors erhalten werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform führt die intelligente Sensorvorrichtung 24 eine Formationsdruckmessung durch. Für diese Funktion ist an der Vorderseite der Elektronikkapsel 118 ein Druck/Temperatur-Sensor angeordnet. Die hydraulische Kommunikation zwischen diesem Sensor und den Formationsfluiden wird über die Kommunikationsanschlüsse 116 und 120 erreicht. Der Innenraum um den Drucksensor und die Kommunikationsanschlüsse ist mit einem nicht lei tenden Hydraulikfluid gefüllt. Die eigentliche Hydrauliköffnung, der Anschluss 116, enthält ein Filter, das entweder aus einem keramischen oder einem metallischen Filtermaterial gefertigt ist. Dies sorgt einerseits für eine Strömungseinschnürung gegen einen Füllfluidverlust während der Entfaltung und dient andererseits als Filter, sobald Formationsflüssigkeiten mit den Anschlussöffnungen in Kontakt gelangen.
  • Das Vorhandensein des Ziels, mit anderen Worten des Fernsensors, wird durch die vom Ziel mit einer Frequenz 2F zurück gestreute reflektierte Welle, die in dem Sende-Zeitdiagramm von 6 bei 86 gezeigt ist, erfasst. Gleichzeitig werden Druckmesserdaten (Druck und Temperatur) und andere ausgewählte Formationsparameter gewonnen, wobei die Elektronik der Sensorvorrichtung 24 die erfassten Formationsdaten in ein oder mehrere serielle, digitale Signale umsetzt. Dieses digitale Signal oder diese digitalen Signale, wie es der Fall sein kann, werden von der ferneingebrachten Sensorvorrichtung 24 über die Sende-/Empfangsspule 46 in der Antenne 122 zurück zur Schwerstange übertragen. Dies wird durch Synchronisieren und Codieren jedes einzelnen Datenbits in eine spezifische Zeitfolge, während der die ausgestreute Frequenz zwischen F und 2F umgeschaltet wird, erreicht.
  • Beispielsweise wird die Zeitfolge 88 als Synchronisationsbefehl mit einer Dauer Ts interpretiert. Die Zeitfolgen 90, 92 werden als Bit 1 und Bit 0 mit der Dauer T1 bzw. T2 interpretiert. Die Datenerfassung und -übertragung ist beendet, wenn stabile Druck- und Temperaturablesungen erhalten und erfolgreich an die integrierte Schaltungsanordnung der Schwerstange 10 gesendet worden sind.
  • Stets dann, wenn der obige Ablauf ausgelöst wird, wird die in der Schwerstange befindliche Sende-/Empfangsspule 38 durch die Sender-Leistungsansteuerung oder den Leistungsverstärker 40 gespeist. Von der Schwerstange wird eine elektromagnetische Welle mit einer Frequenz F, die durch einen Oszillator 42 gekennzeichnet und in dem Zeitdiagramm von 6 bei 84 angegeben ist, übertragen. Die Frequenz F kann im Bereich von 100 kHz bis 500 MHz gewählt werden. Sobald das Ziel in die Einflusszone der in der Antenne 122 der Smart-Bullet befindlichen Schwerstangen-Sende-/Empfangsspule 46 gerät, strahlt es mittels der Empfangsspulen-Steuerschaltung 76 und der Sende-/Empfangsspule 46 eine elektromagnetische Welle mit dem Zweifachen der ursprünglichen Frequenz zurück.
  • Im Gegensatz zu der gegenwärtigen Arbeitsweise macht die vorliegende Erfindung Druckdaten und andere Formationsparameter während des Bohrens verfügbar und ermöglicht als solche der Bohrmannschaft, Entscheidungen, die das Gewicht und die Zusammensetzung des Bohrschlamms sowie andere Parameter betreffen, zu einem viel früheren Zeitpunkt während des Bohrprozesses zu treffen, ohne den Bohrstrang zum Zweck des Einfahrens eines Formationsprüfinstruments verfahren zu müssen. Die vorliegende Erfindung erfordert wenig Zeit zum Durchführen der eigentlichen Formationsmessungen. Sobald ein Fernsensor entfaltet worden ist, können Daten während des Bohrens erhalten werden, ein Merkmal, das gemäß herkömmlichen Bohrtechniken nicht möglich ist.
  • Außerdem kann eine zeitabhängige Drucküberwachung von durch ein Bohrloch durchdrungenen Formationen erreicht werden, solange Druckdaten vom Drucksensor 18 verfügbar sind. Dieses Merkmal ist natürlich von der Kommunikationsverbindung zwischen der Sende-/Empfangsschaltungsanordnung in der Leistungspatrone der Schwerstange und irgendwelchen entfalteten intelligenten Fernsensoren abhängig.
  • Die Ausgangsgröße der intelligenten Sensorvorrichtung kann auch während standardmäßiger Protokolliervorgänge mit Seilarbeits-Protokollierwerkzeugen gelesen werden. Dieses Merkmal der Erfindung ermöglicht das Erfassen von sich verändernden Datenbedingungen der unterirdischen Formation durch die Elektronik von Protokollierwerkzeugen neben den Echtzeit-Formationsdaten, die nun während des Bohrens aus der Formation erhältlich sind.
  • Durch Fernpositionieren der intelligenten Sensorvorrichtung 24 jenseits der unmittelbaren Bohrlochumgebung ergeben sich wenigstens in der anfänglichen Datenerfassungsperiode keine Bohrlocheffekte auf die vorgenommenen Druckmessungen. Da keine Flüssigkeitsbewegung erforderlich ist, um Formationsdrücke mit Vor-Ort-Sensoren zu erhalten, können Formationsdrücke in undurchlässigem Gestein gemessen werden. Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass die vorliegende Erfindung gleichfalls für die Messung von verschiedenen Formationsparametern wie etwa der Durchlässigkeit, der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit, der Dielektrizitätskonstante, der Gesteinsfestigkeit und dergleichen geeignet ist und nicht auf die Formationsdruckmessung begrenzt ist.
  • Ferner liegt es im Umfang der vorliegenden Erfindung und ist von dieser vorgesehen, dass die Fernsensoren, sobald sie entfaltet sind, für eine längere Zeitperiode eine Quelle von Formationsdaten bilden können. Zu diesem Zweck müssen die Positionen der jeweiligen Sensoren identifizierbar sein. Folglich ent halten die Fernsensoren in einer Ausführungsform radioaktive "Echokennzeichen", die durch ein Gammastrahlen erfassendes Werkzeug oder eine Sonde gemeinsam mit einer gyroskopischen Vorrichtung in einem Werkzeugstrang, die die Lokalisierung und die individuelle räumliche Identifizierung jedes entfalteten Sensors in der Formation verbessert, identifizierbar sind.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Ferneinbringen eines Sensors (114) in eine unterirdische Formation, um Daten von der Formation zu sammeln, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Mantel (110), in dem eine Kammer (112) vorhanden ist und der so beschaffen ist, dass er einen erzwungenen Vortrieb in eine unterirdische Formation aushält, wobei der Mantel einen Anschluss (116) besitzt, um Eigenschaften eines in der unterirdischen Formation vorhandenen Fluids in die Kammer zu übermitteln, wodurch ein in der Kammer angeordneter Sensor wenigstens eine der Eigenschaften des Fluids erfassen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel längs einer ersten Ebene senkrecht zu seiner Längsachse in einen Nasenabschnitt und einen hinteren Abschnitt unterteilt ist, wobei jeder dieser Abschnitte gegenüberliegende Hohlräume besitzt, die zusammenwirken, um die Kammer in dem Mantel zu bilden, wenn der Nasenabschnitt und der hintere Abschnitt verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner eine Kapsel umfasst, die in der Kammer des Mantels angeordnet ist, wobei die Kapsel einen darin gehaltenen Sensor besitzt, um wenigstens eine der Eigenschaften der Formation zu erfassen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kapsel von der Kammer im Nasenabschnitt in die Kammer im hinteren Abschnitt erstreckt, wodurch die Kapsel die erste Ebene überspannt und den Nasenabschnitt und den hinteren Abschnitt des Mantels integriert.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel so beschaffen ist, dass er während des Einbringens der Vorrichtung in Richtung ihrer Längsachse g-Kräfte von wenigstens 85000 g aushält.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel wenigstens teilweise aus einer Titanlegierung hergestellt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Nasenabschnitt des Mantels aus einer Wolframlegierung hergestellt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Abschnitt des Mantels so beschaffen ist, dass er in der Kammer des Mantels angeordnete Komponenten vor hohen Temperaturen und Drücken, die während des Einbringens der Vorrichtung auftreten, schützt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Abschnitt des Mantels aus einer Keramik auf Zirkonoxid-Basis hergestellt ist.
  9. Verfahren zum Bestimmen einer Eigenschaft einer unterirdischen Formation, das die folgenden Schritte umfasst: Ausrüsten eines Mantels (110) mit einem Sensor (114) zum Angeben einer Eigenschaft einer unterirdischen Formation, und mit einer Antenne zum Senden eines Signals, das die vom Sensor angegebene Eigenschaft repräsentiert, Positionieren des Mantels in einem Bohrlochwerkzeug (12), das in einem durch die unterirdische Formation verlaufenden Bohrloch angeordnet ist; Ausüben einer Kraft von dem Bohrlochwerkzeug, um den Mantel von dem Bohrstrang (10) in die unterirdische Formation zu bewegen; Übermitteln von Eigenschaften eines in der unterirdischen Formation vorhandenen Fluids zu dem Sensor über einen Anschluss (116) im Mantel; Erfassen der Eigenschaften des Fluids mit dem Sensor; und Senden eines Signals, das die Fluideigenschaften repräsentiert, mit der Antenne, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel längs einer ersten Ebene senkrecht zu seiner Längsachse in einen Nasenabschnitt und einen hinteren Abschnitt unterteilt ist, wovon jeder gegenüberliegende Hohlräume besitzt, die zusammenwirken, um die Kammer in dem Mantel zu bilden, wenn der Nasenabschnitt und der hintere Abschnitt verbunden sind, und dass die Eigenschaften des in der unterirdischen Formation vorhandenen Fluids zu dem Sensor in der Kammer übermittelt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Mantel ausgeübte Kraft eine durch Zündung hervorgerufene Vortriebskraft ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Mantel ausgeübte Kraft eine mechanische Kraft ist.
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