DE60023238T2 - Bi-zentrales Bohrzeug zum Bohren durch Verrohrungsschuh - Google Patents

Bi-zentrales Bohrzeug zum Bohren durch Verrohrungsschuh Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
    • E21B10/265Bi-center drill bits, i.e. an integral bit and eccentric reamer used to simultaneously drill and underream the hole
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/42Rotary drag type drill bits with teeth, blades or like cutting elements, e.g. fork-type bits, fish tail bits
    • E21B10/43Rotary drag type drill bits with teeth, blades or like cutting elements, e.g. fork-type bits, fish tail bits characterised by the arrangement of teeth or other cutting elements

Description

  • DIE WORLIEGENDE ERFINDUNG ist auf Bohrlochwerkzeuge gerichtet. Genauer gesagt ist die vorliegende Erfindung auf einen bi-zentralen Bohrmeißel gerichtet, der gestaltet ist, um in einen Verrohrungsschuh zu passen und durch selbigen ohne Beschädigung der umgebenden Verrohrung zu bohren.
  • Bi-zentrale Meißel sind gestaltet, um ein Bohrloch mit einem bestimmten Durchmesser hinab eingeführt zu werden, wo, wenn sie sich in Position befinden, die Drehung des bi-zentralen Meißels ein Bohrloch mit einem definiert größeren Durchmesser als das Bohrloch erzeugt.
  • In herkömmlichen bi-zentralen Meißeln (siehe zum Beispiel US 5678644 ) ist der Meißel gestaltet, um um eine Drehachse zu drehen, die allgemein der Drehachse entspricht, die von dem Bohrgestänge definiert wird. Genannte herkömmliche Ausführungen sind ferner mit Schneidelementen versehen, die um die Fläche des Werkzeugs so positioniert sind, daß sie einen geringen Spitzenspanwinkel zeigen, um für maximale Schneideffizienz zu sorgen.
  • Nachteile von genannten herkömmlichen bi-zentralen Meißeln liegen in deren Unfähigkeit, als ein Schneidwerkzeug innerhalb von deren Durchgangsdurchmesser zu fungieren, während sie die Fähigkeit beibehalten, als ein traditioneller bi-zentraler Meißel zu fungieren. Auf diese Weise wird ein herkömmlicher bi-zentraler Meißel, der in der Verrohrung mit seinem Durchgangsdurchmesser betrieben wird, die Verrohrung erheblich beschädigen, wenn nicht zerstören.
  • Die vorliegende Erfindung trägt den obigen und weiteren Nachteilen der bekannten bi-zentralen Bohrmeißel Rechnung, indem sie eine gezielte Modifikation der Verwendung des Werkzeugs in dem Bohrloch ermöglicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt ein multi-zentraler Meißel mit einem Meißelkörper, der ein proximales Ende, das zur Verbindung mit einem Bohrgestänge gestaltet ist, und ein distales Ende definiert, wobei das distale Ende einen ersten und einen zweiten Schneidabschnitt definiert, wobei jeder von genannten ersten und zweiten Abschnitten eine Schneidfläche definiert, wobei der erste Abschnitt ein Führungsmeißel ist und der zweite Abschnitt ein Räumerabschnitt zwischen dem Führungsmeißel und dem proximalen Ende ist, wobei der Meißelkörper eine erste und zweite Achse definiert, eine Vielzahl von Schneidelementen an Schneidplatten angeordnet ist, die um die Schneidfläche der ersten und zweiten Abschnitte angeordnet sind, und genannter Meißel gestaltet ist, um sich nacheinander, ohne Abfuhr, um genannte erste Achse in einer Verrohrung ohne Schneiden von genannter Verrohrung zu drehen und sich um genannte zweite Achse in einem in einer Formation ausgebildeten Bohrloch zu drehen, wobei der Meißel einen Durchgangskaliber definiert, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe von genanntem Kaliber angeordnete Schneidelemente einen hocheffektiven Spitzenspanwinkel von zwischen 30° und 90° mit der Formation definieren.
  • Vorzugsweise definiert der Räumerabschnitt vordere und hintere Schneidplatten und sind Schneidelemente an den vorderen und hinteren Platten an dem Durchgangskaliber angeordnet, um genannten Spitzenspanwinkel zwischen 30° und 90° mit der Formation zu definieren.
  • Zweckmäßigerweise ist/sind ein oder mehrere Stabilisierungselemente) gegenüber dem Räumerabschnitt angeordnet, so daß der am nahesten befindliche Abschnitt des Stabilisierungselements sich nicht über die am nahesten angeordneten Schneidelemente an genanntem Räumerabschnitt erstreckt.
  • Vorzugsweise umfaßt das oder jedes Stabilisierungselement einen Kaliberblock.
  • Vorteilhafterweise erstreckt sich das oder jedes Stabilisierungselement zum Durchgangskaliber.
  • Zweckmäßigerweise ist der Meißelkörper aus Stahl hergestellt.
  • Vorteilhafterweise bildet eine Drehung des Meißels um die erste oder die zweite Achse eine im wesentlichen vollständige Schneidenüberlappung.
  • Zweckmäßigerweise erzeugt die Drehung des Meißels um die erste und zweite Achse zwei verschiedene Grundlochmuster.
  • Vorteilhafterweise sind die Schneidelemente an den Platten derart angeordnet, daß sie einen Winkel zwischen der Kontaktlinie der Schneidelemente und dem zu bohrenden Material von zwischen 5° und 45° definieren.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden für Fachleute auf dem Gebiet angesichts der Figuren und der ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen bi-zentralen Bohrmeißels zeigt;
  • 2 eine Stirnansicht der Arbeitsfläche des in 1 dargestellten bi-zentralen Bohrmeißels zeigt;
  • 3A–C Stirnansichten eines in einem Bohrloch positionierten bi-zentralen Meißels zeigen, die jeweils den Führungsmeißeldurchmesser, den Bohrlochdurchmesser und Durchgangsdurchmesser darstellen;
  • 4A–B eine herkömmliche Seitenansicht eines bi-zentralen Meißels darstellen, wie er in einer Verrohrung und im Betrieb angeordnet sein kann;
  • 5 eine Stirnansicht eines herkömmlichen bi-zentralen Meißels zeigt;
  • 6 eine Schneidstruktur darstellt, die an der Stelle in einer Tasche hartgelötet ist, die in eine Rippe eines herkömmlichen bi-zentralen Bohrmeißels gefräst ist;
  • 7 eine schematische Umrißansicht eines beispielhaften bi-zentralen Meißels gemäß dem Stand der Technik darstellt;
  • 8 stellt einen Rotationsschnitt einer Schneidenabdeckung eines herkömmlichen Führungsabschnitts, gebildet um die geometrische Achse, dar;
  • 9 stellt einen Rotationsschnitt einer Schneidenabdeckung eines herkömmlichen Führungsabschnitts, gebildet um die Drehachse, dar;
  • 10 stellt eine Seitenansicht einer Ausführungsform des bi-zentralen Meißels gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
  • 11 stellt eine Stirnansicht des in 10 dargestellten bi-zentralen Meißels dar;
  • 12 stellt einen Rotationsschnitt des Führungsabschnitts des in 10 dargestellten bi-zentralen Meißels, gebildet durch die Durchgangsachse, dar;
  • 13 stellt einen Rotationsschnitt des Führungsabschnitts des in 10 dargestellten bi-zentralen Meißels, gebildet durch die geometrische Achse, dar;
  • 14 stellt ein graphisches Profil der an dem Räumerabschnitt der in 10 dargestellten Ausführungsform positionierten Schneidelemente dar;
  • 15 stellt eine schematische Ansicht der Orientierung von Schneidelementen in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit derzeit bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wird, ist es verständlich, daß die Erfindung nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt werden soll. Im Gegenteil ist vorgesehen, daß sie alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente, die in dem Geist der Erfindung enthalten sind und in den beigefügten Ansprüchen definiert sind, abdecken soll.
  • Die 19 stellen allgemein einen herkömmlichen bi-zentralen Meißel und sein Arbeitsverfahren in dem Bohrloch dar.
  • Unter Bezugnahme auf diese Figuren enthält der Meißelkörper 2, der aus Stahl oder einem anderen Hartmetall hergestellt ist, einen Gewindezapfen 4 an einem Ende zur Verbindung mit dem Bohrgestänge und einen Führungsmeißel 3, der eine Arbeitsstirnfläche 6 an seinem gegenüberliegenden Ende definiert. Ein Räumerabschnitt 5 ist mit dem Körper 2 zwischen dem Zapfen 4 und dem Führungsmeißel 3 integral ausgebildet und definiert, wie dargestellt, eine zweite Arbeitsstirnfläche 7. Der Begriff "Arbeitsstirnfläche" in der hierin verwendeten Form schließt nicht nur den in 2 gezeigten axialen Endabschnitt oder axial gewandten Abschnitt, sondern auch angrenzende Gebiete ein, die sich entlang den unteren Seiten des Meißels 1 und Räumers 5 hinauf erstrecken.
  • Die Arbeitsstirnfläche 6 des Meißels 3 wird von einer Anzahl von Stauchungen in Form von Rippen oder Platten 8 durchschnitten, die von dem unteren zentralen Gebiet des Meißels 3 strahlenförmig verlaufen und sich quer über die Unterseite und entlang den unteren Seitenflächen von genanntem Meißel 3 hinauf erstrecken. Rippen 8 tragen Schneidelemente 10, wie unten ausführlicher beschrieben wird. Genau über den oberen Enden der Rippe 8 definiert der Meißel 3 einen Kaliber- oder Stabilisierungsabschnitt, der Stabilisierungsrippen oder Kaliberblöcke 12 enthält, von denen jeder) in eine jeweilige Schneidelemente tragende Rippe 8 übergeht. Die Rippen 8 berühren die Wände des Bohrloches, das von der Arbeitsstirnfläche 6 gebohrt worden ist, um das Werkzeug 1 zu zentrieren und stabilisieren und bei der Steuerung seiner Schwingung zu helfen (siehe 4).
  • Der Durchgangsdurchmesser des bi-zentralen Meißels ist durch die drei Punkte definiert, wo sich die Schneidplatten auf Kaliber befinden. Diese drei Punkte sind in 2 dargestellt und mit "x", "y" und "z" bezeichnet. Der Räumerabschnitt 5 enthält zwei oder mehr Platten 11, die über dem Führungsmeißel 3 exzentrisch positioniert sind in einer Weise, die am besten in 2 dargestellt ist. Wie unten beschrieben ist, tragen die Platten 11 auch Schneidelemente 10. Die Platten 11 verlaufen strahlenförmig von der Werkzeugachse, sind jedoch nur um einen ausgewählten Abschnitt oder Quadranten des Werkzeugs bei Betrachtung im Stirnquerschnitt positioniert. Auf eine derartige Weise kann das Werkzeug 1 in ein Loch mit einem Durchmesser gefahren werden, der geringfügig größer als der durch den Räumerabschnitt 5 gebildete maximale Durchmesser ist, wobei es dennoch ein Bohrloch mit wesentlich größerem Durchmesser als der Durchgangsdurchmesser bohren kann, wenn das Werkzeug 1 um die geometrische oder Drehachse "A" gedreht wird. Die durch den Durchgangsdurchmesser definierte Achse ist bei "B" identifiziert (siehe 4A–Ba).
  • In der in 1 dargestellten herkömmlichen Ausführungsform sind Schneidelemente 10 um die Arbeitsstirnfläche 7 des Räumerabschnitts 5 positioniert. Genau über den oberen Enden der Rippe 11 definiert der Räumerabschnitt 5 einen Kaliber- oder Stabilisierungsabschnitt, der Stabilisierungsrippen oder -zusätze 17 enthält, von denen jeder) mit einer jeweiligen der Schneidelemente tragenden Rippen 11 zusammenhängt. Die Rippen 11 berühren die Wände des Bohrloches, das von der Arbeitsstirnfläche 7 gebohrt worden ist, um das Werkzeug 1 weiter zu zentrieren und stabilisieren und bei der Steuerung seiner Schwingung zu helfen.
  • Der durch die Rippen 11 und den Zapfen 4 definierte zwischenliegende Stabilisierungsabschnitt ist ein Schaft 14 mit Schraubenschlüsselflächen 15, die eingegriffen werden können, um das Werkzeug 1 anzusetzen oder vom Bohrgestänge (nicht dargestellt) zu demontieren. Unter nochmaliger Bezugnahme auf 2 weist die Unterseite des Meißelkörpers 2 eine Anzahl von Zirkulationsöffnungen bzw. -düsen 15 auf, die in der Nähe seiner Mittellinie angeordnet sind. Die Düsen 15 stehen mit den eingelassenen Gebieten zwischen den Rippen 8 und 11 in Verbindung, wobei die Gebiete als Flüssigkeitsströmungsräume im Gebrauch dienen.
  • Nunmehr auf die 1 und 2 bezugnehmend soll der Meiβelkörper 2 in einer Richtung im Uhrzeigersinn, nach unten gesehen, um die Achse "A" gedreht werden. Somit weist jede der Rippen 8 und 11 eine Vorderkantenfläche 8A bzw. 11A und eine Hinterkantenfläche 8B bzw. 11B auf. Wie in 6 gezeigt ist, besteht jedes der Schneidelemente 10 vorzugsweise aus einem Aufnahmekörper 20, der aus gesintertem Wolframkarbid oder einem anderen geeigneten Material besteht, und einer Schicht 22 aus polykristallinem Diamant, die auf der Vorderseite des Stifts 38 getragen wird und die Schneidfläche 30A des Schneidelements definiert. Die Schneidelemente 10 sind an den jeweiligen Rippen 8 und 10 so montiert, daß deren Schneidflächen durch die Vorderkantenflächen 8A und 11 freiliegen.
  • In dem in den 19 dargestellten herkömmlichen bi-zentralen Meißel sind die Schneidelemente 10 derart montiert, daß sie die Schneidfläche 30A unter einem aggressiven, geringen Winkel, z.B. einem Neigungswinkel von 15–20° in Bezug auf die Formation positionieren. Dies gilt speziell für die Schneidelemente 10, die an den Vorderkanten des Meißelkörpers 2 positioniert sind. Die Rippen 8 und 11 bestehen selbst vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen Hartmetall. Der Schneiderkörper 38 aus Wolframkarbid ist vorzugsweise in eine Tasche 32 hartgelötet und enthält in der Tasche das überschüssige Hartlötmaterial 29.
  • Wie im Profil in 7 dargestellt ist, enthält der herkömmliche bi-zentrale Meißel normalerweise einen Führungsabschnitt 3, der einen Außendurchmesser definiert, der wenigstens dem Durchmesser des Meißelkörpers 2 entspricht. Auf diese Weise können die Schneidelemente an dem Führungsabschnitt 3 auf Kaliber schneiden.
  • Die Schneiderabdeckung eines herkömmlichen bi-zentralen Meißels kann unter Bezugnahme auf einen Abschnitt betrachtet werden, der um eine bestimmte Achse gedreht wird. 8 stellt die Schneiderabdeckung für den in den 12 darstellten Führungsmeißel dar. Der erhaltene Schnitt identifiziert moderate bis extreme Überlappung der Abdeckung der Schneidelemente, wobei die maximale Überlappung am Kopf oder der untersten Ausdehnung des Führungsabschnitts 3 auftritt, wenn genannter Führungsabschnitt 3 um die symmetrische Achse "A" gedreht wird. Die in 8 dargestellte Schneiderabdeckung sollte mit dem Fehlen von Schneiderabdeckung verglichen werden, das auftritt, wenn der Führungsabschnitt 3 um die Durchgangsachse "B" gedreht wird (siehe 9). Wie klar erkennbar ist, würde der in 9 dargestellte bi-zentrale Meißel unwirksam sein, wenn er in harten oder elastischen Formationen, wie zum Beispiel einem Verrohrungsschuh, verwendet würde.
  • Wenn ein herkömmlicher bi-zentraler Meißel um seine Drehachse "A" gedreht wird, arbeitet der Meißel in derselben Weise, wie sie früher beschrieben ist, und erzeugt er ein Bohrloch mit einem Durchmesser, der größer als sein Durchgangsdurchmesser ist (siehe 4A4B). Dieses Ergebnis ist nicht erstrebenswert, wenn der Meißel in einer Verrohrung verwendet wird, um durch einen Verrohrungsschuh zu bohren, da, während der Schuh entfernt werden könnte, die Verrohrung über dem Schuh auch beschädigt werden würde. Demzufolge ist es zur anerkannten Gewohnheit geworden, durch einen Verrohrungsschuh unter Verwendung eines herkömmlichen Bohrmeißels zu bohren, der nachfolgend zur Oberfläche zurückgeholt wird. Ein bi-zentraler Meißel wird danach zur Vergrößerung des Bohrloches die Verrohrung hinabgefahren. Die zuvor beschriebene Prozedur ist jedoch teuer, speziell in tiefen Bohrlöchern, wenn viele tausend Fuß Bohrgestänge aus dem Bohrloch herausgefahren werden müssen, um den herkömmlichen Bohrmeißel durch den bi-zentralen Meißel zu ersetzen. Der bi-zentrale Meißel gemäß der vorliegenden Erfindung geht auf diese Frage ein.
  • Eine Ausführungsform des bi-zentralen Meißels gemäß der vorliegenden Erfindung kann unter Bezugnahme auf die 1015 gesehen werden. 10 stellt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des bi-zentralen Meißels gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Unter Bezugnahme auf die Figuren umfaßt der Meißel 100 einen Meißelkörper 102, der einen Gewindezapfen an einem Ende 104 zum Verbinden mit einem Bohrgestänge und einen Führungsmeißel 103, der eine Arbeitsstirnfläche 106 definiert, an seinem gegenüberliegenden Ende enthält. Aus unten erörterten Gründen definiert die Stirnfläche 106 ein abgeflachtes Profil. Ein Räumerabschnitt 105 ist mit dem Körper 102 zwischen dem Zapfen 104 und Führungsmeißel 103 einteilig ausgebildet und definiert eine zweite Arbeitsstirnfläche 107.
  • Die Arbeitsstirnfläche 106 des Führungsmeißels 103 wird von einer Anzahl von Stauchungen in Form von Rippen und Platten 108 durchschnitten, die von dem zentralen Gebiet des Meißels 103 strahlenförmig verlaufen. Wie in der herkömmlichen Ausführungsform tragen die Rippen 108 eine Vielzahl von Schneidelementen 116. Der Räumerabschnitt 105 ist auch mit einer Anzahl von Platten oder Stauchungen 152 versehen, wobei die Stauchungen auch mit einer Vielzahl von Schneidelementen 110 versehen sind, die selbst Schneidflächen 130A definieren.
  • Die in 10 dargestellte Ausführungsform ist mit einem Führungsabschnitt 103 versehen, der einen kleineren Durchmesserquerschnitt als die in den 18 dargestellte herkömmliche Ausführungsform definiert. Die Verwendung eines geringeren Durchmessers für den Führungsabschnitt 103 dient dazu, die Möglichkeit einer Beschädigung des Bohrloches oder der Verrohrung zu minimieren, wenn das Werkzeug 100 um die Durchgangsachse "B" gedreht wird.
  • In einem herkömmlichen Meißel schließen Schneidelemente 110, die sich auf Kaliber erstrecken im allgemeinen einen niedrigen Spitzenspanwinkel für maximale Schneidwirksamkeit ein (siehe 11). In dem bi-zentralen Meißel gemäß der vorliegenden Erfindung ist es erstrebenswert, Schneidelemente zu benutzen, die eine weniger aggressive Schneidenhaltung, wo sie sich auf Kaliber erstrecken, bei Drehung um die Durchgangsachse bilden. In diesem Zusammenhang ist es erstrebenswert, daß die Schneidelemente 110 am Durchgangskaliber, die an den vorderen und hinteren Platten 118 positioniert sind, einen Spitzespanwinkel von zwischen 30–90 Grad mit der Formation bilden. Die Anmelderin hat herausgefunden, daß ein bevorzugter Spitzenspanwinkel für weiche bis mittlere Formationen 55 Grad beträgt. Die Orientierung der Schneidelemente 100 zur Bildung genannter hoher Spitzenspanwinkel reduziert ferner die Möglichkeit einer Beschädigung der Verrohrung 136, wenn das Werkzeug 110 um die Durchgangsachse "B" gedreht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Meißel 100 mit einem Stabilisierungsblock 160 gegenüber dem Räumerabschnitt 105 versehen sein. Der Block 160 kann an dem Meißelkörper 102 in einer herkömmlichen Weise, z.B. Schweißen, gesichert oder einteilig ausgebildet sein. Der Block 160 dient dazu, die äußere diametrale Erstreckung des Werkzeugs 100 gegenüber dem Führungsmeißel 103 zu bilden (siehe 10). Es ist erstrebenswert, daß die oberste Erstreckung 161 des Blocks 160 sich nicht über die Oberseite der Schneidelemente 121 an den Räumerplatten 152 erstreckt.
  • Bei Drehung in der Verrohrung wird das Werkzeug 100 zum Drehen um die Durchgangsachse "B" aufgrund der physikalischen Beschränkungen der Verrohrung 136 gezwungen. Die Verrohrung 136 wird nicht geschnitten, da Kontakt mit dem Werkzeug 100 um die drei Punkte vorliegt, die von den Vorderkanten 118 und dem Stabilisierungsblock 160 gebildet werden. Wie oben dargelegt ist, enthalten die Kanten 118 Schneidelemente mit einem hohen Spitzenspanwinkel, der nicht zum Schneiden der Verrohrung 136 geeignet ist. In gleicher Weise ist der Block 160 nicht zum Schneiden der Verrohrung 136 gestaltet. Die an anderen Orten um die Arbeitsfläche 107 angeordneten Schneidelemente schließen einen Spitzenspanwinkel von 15°–30° ein und können somit durch den Verrohrungsschuh schneiden. Wenn der Verrohrungsschuh geschnitten worden ist, kann das Werkzeug 100 ohne die physikalischen Beschränkungen, die durch die Verrohrung 136 auferlegt werden, drehen. In einer derartigen Umgebung kehrt das Werkzeug zur Drehung um die Achse "A" zurück.
  • Das Verfahren, durch das der bi-zentrale Meißel gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert werden kann, kann wie folgt beschrieben werden. In einem beispielhaften bi-zentralen Meißel wird ein Schneidenprofil für den Führungsmeißel erstellt. Genanntes Profil ist zum Beispiel in 8 als durch die geometrische Achse des Werkzeugs gebildet dargestellt. Die Durchgangsachse wird dann anhand der Größe und Gestalt des Werkzeugs bestimmt.
  • Wenn der Durchgangsdurchmesser bestimmt ist, wird ein Schneidprofil des Werkzeugs um die Durchgangsachse hergestellt. Dieses Profil wird jede notwendige Bewegung von Schneidelementen 110 zur Abdeckung irgendwelcher offenen, unabgedeckten Gebiete auf dem Schneidprofil identifizieren. Diese Schneidelemente 110 können entlang der Hauptstauchungen 131 oder -stauchungen 132 angeordnet sein, die um die geometrische Achse "A" radial angeordnet sind.
  • Wenn die Positionierung der Schneidelemente 110 ermittelt worden ist, muß die Position der Stauchungen selbst festgestellt werden. In dem Beispiel, in dem ermittelt worden ist, daß ein Schneidelement 110 in einer ausgewählten Entfernung r1, von der Durchgangsachse "B", positioniert werden muß, wird ein Bogen 49 durch r1 in der in 15 dargestellten Weise gezogen. Der Schnittpunkt dieses Bogens 49 und einer durch die Achse "A" gezogenen Linie bestimmt die möglichen Positionen der Schneidelemente 110 auf radial angeordneten Stauchungen 151.
  • Zur Erzeugung eines betriebsfähigen Schneidprofils für einen bi-zentralen Meißel, bringt dies Komplexität in die Plazierung von genannten Schneidelementen 110, da Belangen von sowohl Plazierung als auch Schneidelementhöhe Rechnung getragen werden muß. Als eine Folge hat sich herausgestellt, daß vorzugsweise eine Meißelfläche benutzt wird, die im Querschnitt im wesentlichen abgeflacht ist (siehe 10).
  • Wenn die Positionierung der Stauchungen ermittelt worden ist, müssen die Schneidelemente 110 in einer Weise orientiert werden, daß sie deren Gebrauch optimieren, wenn das Werkzeug 100 um sowohl die Durchgangsachse "B" als auch die geometrische Achse "A" gedreht wird. Unter Bezugnahme auf die 11 und 15 werden zum Gebrauch in einem herkömmlichen bi-zentralen Meißel positionierte Schneidelemente 110 mit deren Schneidflächen so orientiert, daß sie in Richtung auf die zu schneidende Fläche, zum Beispiel die Formation, orientiert sind. In einem herkömmlichen bi-zentralen Meißel werden jedoch derart auf der primären Stauchung 131 in dem Gebiet 140 zwischen den Achsen "A" und "B" orientierte Schneidelemente 110 tatsächlich 180° zur Schneidrichtung orientiert sein, wenn das Werkzeug 100 um die Durchgangsachse "B" gedreht wird. Um diesem Aspekt Rechnung zu tragen, wird bevorzugt, daß wenigstens die meisten der Schneidelemente 110, die auf der primären Stauchung 131 um das Gebiet 140 angeordnet sind, entgegengesetzt orientiert werden, so daß deren Schneidflächen 130 mit der Formation oder dem Verrohrungsschuh, je nachdem, in Kontakt gebracht werden, wenn das Werkzeug 100 um die Achse "B" gedreht wird. Diese entgegengesetzte Orientierung der Schneidelemente 110 erfolgt aus Rücksicht auf die elastische Zusammensetzung, die häufig den Verrohrungsschuh umfassen.
  • Schneidelemente 110, die entlang der primären Stauchung 131 außerhalb des Gebiets 140 im Gebiet 141 angeordnet sind, sind so orientiert, daß deren Schneidflächen 130A trotzdem in wenigstens Teilkontakt mit der Formation gebracht werden, wenn sie um die Achse "A" gedreht werden. Die gegenüberliegend um die primäre Stauchung 131 im Gebiet 142 angeordneten Schneidelemente 110 sind in einer herkömmlichen Weise orientiert (siehe 15).
  • Orientierte Schneidelemente 110, die sich nicht auf der primären Stauchung 131 befinden, sind auf radialen Stauchungen 132 angeordnet. Während deren Positionierung durch die Notwendigkeit einer Schneidenabdeckung bei Drehung des Werkzeugs 100 um die Achsen "A" und "B" bestimmt sein kann, wie dies oben beschrieben ist, sind diese Schneidelemente 110 auf deren jeweiligen Stauchungen 132 orientiert oder um einen Winkel verzerrt, daß wenigstens zwanzig Prozent der aktiven Schneidfläche 130 in die Formation eingreift, wenn der bi-zentrale Meißel um die Achse "A" gedreht wird. Als eine Funktion der Richtung des Schneidens umformuliert, beträgt der Verzerrungswinkel der Schneidelemente 110 von 0°–80°.
  • In der vorliegenden Beschreibung bedeutet "umfassen" "enthalten oder bestehen aus" und bedeutet "umfassend" "enthaltend oder bestehend aus".
  • Die in der vorangehenden Beschreibung oder den folgenden Ansprüchen oder den beigefügten Zeichnungen beschriebenen, in deren speziellen Ausführungsformen oder in Form von Mitteln zur Durchführung der beschriebenen Funktion oder einem Verfahren oder Prozeß zur Erzielung des beschriebenen Ergebnisses ausgedrückten Merkmale können, falls erforderlich, einzeln oder in beliebiger Kombination von genannten Merkmalen zur Verwirklichung der Erfindung in diversen Ausführungsformen derselben verwendet werden.

Claims (9)

  1. Multi-zentraler Meißel (100) mit einem Meißelkörper (102), der ein proximales Ende (104), das zur Verbindung mit einem Bohrgestänge gestaltet ist, und ein distales Ende bildet, wobei das distale Ende einen ersten (103) und einen zweiten (105) Schneidabschnitt bildet, wobei jeder von genannten ersten und zweiten Abschnitten eine Schneidfläche bildet, wobei der erste Abschnitt (103) ein Führungsmeißel ist und der zweite Abschnitt (105) ein Räumerabschnitt zwischen dem Führungsmeißel (103) und dem proximalen Ende (104) ist, wobei der Meißelkörper eine erste und zweite Achse bildet, eine Vielzahl von Schneidelementen (110) an Schneidplatten (108, 152) angeordnet ist, die um die Schneidfläche der ersten und zweiten Abschnitte angeordnet sind, und genannter Meißel gestaltet ist, um sich nacheinander, ohne Abfuhr, um genannte erste Achse in einer Verrohrung ohne Schneiden von genannter Verrohrung zu drehen und sich um genannte zweite Achse in einem in einer Formation ausgebildeten Bohrloch zu drehen, wobei der Meißel einen Durchgangskaliber bildet, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe von genanntem Kaliber angeordnete Schneidelemente (110) einen hocheffektiven Spitzenspanwinkel von zwischen 30° und 90° mit der Formation bilden.
  2. Meißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumerabschnitt (105) vordere und hintere Schneidplatten (118) definiert und Schneidelemente (110) an den vorderen und hinteren Platten (118) an dem Durchgangskaliber angeordnet sind, um genannten Spitzenspanwinkel zwischen 30° und 90° mit der Formation zu bilden.
  3. Meißel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Stabilisierungselemente) (160) gegenüber dem Räumerabschnitt (105) angeordnet ist/sind, so daß der am nahesten befindliche Abschnitt des Stabilisierungselements (160) sich nicht über die am nahesten angeordneten Schneidelemente (110) an genanntem Räumerabschnitt erstreckt.
  4. Meißel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Stabilisierungselement (160) einen Kaliberblock umfaßt.
  5. Meißel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Stabilisierungselement (160) sich zum Durchgangskaliber erstreckt.
  6. Meißel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelkörper (102) aus Stahl hergestellt ist.
  7. Meißel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehung des Meißels (100) um die erste oder die zweite Achse eine im wesentlichen vollständige Schneidenüberlappung bildet.
  8. Meißel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Meißels (100) um die erste und zweite Achse zwei verschiedene Grundlochmuster erzeugt.
  9. Meißel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (110) an den Platten (108, 152) derart angeordnet sind, daß sie einen Winkel zwischen der Kontaktlinie der Schneidelemente (110) und dem zu bohrenden Material von zwischen 5° und 45° bilden.
DE60023238T 1999-08-09 2000-07-26 Bi-zentrales Bohrzeug zum Bohren durch Verrohrungsschuh Expired - Lifetime DE60023238T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US392043 1999-08-09
US09/392,043 US6340064B2 (en) 1999-02-03 1999-09-08 Bi-center bit adapted to drill casing shoe

Publications (2)

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