DE60023507T2 - Einrichtung zur behandlung von analer inkontinenz mit einergieumwandlungseinrichtung - Google Patents

Einrichtung zur behandlung von analer inkontinenz mit einergieumwandlungseinrichtung Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/0004Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse
    • A61F2/0031Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse for constricting the lumen; Support slings for the urethra
    • A61F2/0036Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse for constricting the lumen; Support slings for the urethra implantable
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/372Arrangements in connection with the implantation of stimulators
    • A61N1/378Electrical supply
    • A61N1/3787Electrical supply from an external energy source

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung von analer Inkontinenz für chirurgische Anwendung in dem Bauchraum eines Patienten, um einen abgesperrten Fäkaldurchgang in dem Dickdarm oder Rektum zu bilden. Die Bezeichnung „Patient" umfasst ein Tier oder einen Menschen.
  • Anale Inkontinenz ist ein weitverbreitetes Leiden. Es werden heute mehrere Formen von Sphinkter-Wiederherstellungschirurgie zur Abhilfe bei analer Inkontinenz eingesetzt. Es gibt ein vorhergehendes manuell betätigtes Sphinktersystem in einer initialen klinischen Versuchsphase, bei dem ein hydraulisches Sphinktersystem, das mit einem im Skrotum platzierten elastischen Vorratsbehälter (Ballon) verbunden ist, entwickelt wird. Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, dass durch Pumpbewegungen dicke, harte Fibrose um das Reservoir herum ausgebildet wird, die das System früher oder später unbrauchbar macht.
  • US-Patent Nr. 5 593 443 offenbart einen hydraulischen Analsphinkter unter sowohl reflektorischer als auch willentlicher Steuerung. Ein druckgesteuerter aufblasbarer künstlicher Sphinkter wird in US-Patent Nr. 4 222 377 offenbart.
  • FR-A1-2692777 offenbart eine handgeführte externe Vorrichtung zum Betrieb in einem künstlichen Organ, wie ein künstlicher Sphinkter, die in einen menschlichen Körper implantiert wird. Die externe Vorrichtung umfasst eine elektrische Energiequelle, eine Steuerungsvorrichtung zur Steuerung der elektrischen Energiequelle zum Freigeben von elektrischer Energie, einen Oszillator, einen Verstärker und eine Übertragungsantenne, die drahtlose Wellen erzeugt, die von einer Empfangsantenne, die in den menschlichen Körper implantiert ist, empfangen werden. Die von der Empfangsantenne empfangenen Wellen werden in elektrische Energie umgewandelt, die direkt für die Funktion des künstlichen Organs verwendet wird.
  • US-A-3810259 offenbart eine Harnsteuerungseinrichtung zur Steuerung des Harnstroms von der Blase eines harninkontinenten Menschen. Eine implantierte Röhre ist zwischen der Blase und der Urethra stromabwärts des Urethrasphinkters angeschlossen. Eine Pumpe in der Röhre ist funktionsfähig mit einem implantierten drehbaren Magneten verbunden. Ein externer Magnet wird durch einen Motor gedreht, um den implantierten Magneten dazu zu veranlassen, sich auf Grund der Wirkung des Magnetfelds zwischen dem externen und dem implantierten Magneten zu drehen. Das Drehen des implantierten Magneten veranlasst die Pumpe, zu arbeiten und Harn von der Blase durch die implantierte Röhre hindurch in die Urethra zu pumpen.
  • WO-A1-9918885 offenbart einen implantierbaren künstlichen Sphinkter, der einen funktionsgestörten Analsphinkter ersetzen kann und ein magnetisch betätigbares Ventil umfasst, das normalerweise geschlossen ist. Das Ventil kann geöffnet werden, indem der Patient einen externen Dauermagneten auf der Haut in der Nähe des implantierten Ventils platziert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue bequeme und zuverlässige Einrichtung zur Behandlung von analer Inkontinenz mit einer langen Lebensdauer bereitzustellen. Im Besonderen sollte der Patient in der Lage sein, die Einrichtung jederzeit nach der Operation zu steuern, wenn im Laufe eines Tages verschiedene Bedürfnisse entstehen, so dass der Patient im Wesentlichen immer zufrieden ist oder sich wohl fühlt.
  • Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung eine Einrichtung zur Behandlung von analer Inkontinenz bereit, die eine Energieübertragungsvorrichtung zur drahtlosen Übertragung von Energie in einer ersten Form von außerhalb des Körpers eines Patienten, eine in einen Patienten implantierbare betreibbare Sperrvorrichtung, welche mit dem Dickdarm oder Rektum im Eingriff steht, um einen abgesperrten Fäkaldurchgang in dem Dickdarm oder Rektum zu bilden, wobei die Sperrvorrichtung antreibbar ist als Antwort auf eine Energie in einer zweiten Form, die sich von der Energie in der ersten Form unterscheidet, um den gesperrten Durchgang zu verändern, und eine in den Patienten implantierbare Energieumwandlungseinrichtung zur Umwandlung der Energie in der ersten Form, welche drahtlos durch die Energieumwandlungseinrichtung übertragen wird, in ei ne Energie in der zweiten Form, welche für den Betrieb der Sperrvorrichtung verwendet wird, umfasst. Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Energieumwandlungseinrichtung zumindest ein Element mit einem positiven Gebiet und einem negativen Gebiet umfasst, wenn sie der Energie in der ersten Form ausgesetzt wird, welche durch die Energieübertragungsvorrichtung übertragen wird und, dass es angepasst ist, um ein Energiefeld zwischen den positiven und negativen Gebieten zu erzeugen, so dass das Energiefeld Energie der zweiten Form erzeugt.
  • Als eine Folge wird der Vorteil erreicht, dass die Einrichtung zur Behandlung von analer Inkontinenz der Erfindung einfache und wirksame Energieübertragung bereitstellt, die eine erweiterte und zuverlässige Funktionalität der Einrichtung möglicherweise für den Rest des natürlichen Lebens des Patienten und wenigstens für viele Jahre bereitstellt.
  • Alternativ kann das Element mit einem positiven und einem negativen Gebiet durch wenigstens eine Halbleiterschaltung, Transistorschaltung oder einen Mikrochip ersetzt werden. Eine solche Halbleiterschaltung, Transistorschaltung oder ein solcher Mikrochip sind so angepasst, dass sie ein Energiefeld erzeugen, wenn sie der Energie in der ersten Form ausgesetzt werden, die drahtlos durch die Energieübertragungsvorrichtung übertragen wird, wobei das Energiefeld die Energie in der zweiten Form bereitstellt.
  • Die Sperrvorrichtung steuert vorzugsweise das Querschnittsgebiet des Fäkaldurchgangs in dem Rektum oder Dickdarm, wodurch sich der Vorteil ergibt, dass der Patient in die Lage versetzt wird, das Querschnittsgebiet des Fäkaldurchgangs im Tagesverlauf immer dann anzupassen, wenn er dies möchte. Dieser Vorteil sollte nicht unterschätzt werden.
  • Vorteilhafterweise wird die Sperrvorrichtung direkt mit der Energie in der zweiten Form betrieben, vorzugsweise auf eine nicht magnetische und/oder nichtmechanische Weise, wenn die Energieübertragungsvorrichtung die Energie in der ersten Form überträgt. Die Sperrvorrichtung kann ohne externes Berühren der subkutan implantierten Komponenten der Einrichtung direkt mit der Energie in der zweiten Form betrieben werden. Der Vorteil einer direkten Verwendung von Energie, während sie übertragen wird, besteht darin, dass die Einrichtung eine sehr simple Konstruktion aufweisen kann und die wenigen beteiligten Komponenten die Einrichtung extrem zuverlässig machen.
  • Die Sperrvorrichtung kann nichtaufblasbar sein, d.h. es ist keine hydraulische oder pneumatische Flüssigkeit an den Anpassungen der Sperrvorrichtung beteiligt. Dies beseitigt Probleme mit Flüssigkeit, die aus der Sperrvorrichtung austritt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst das Element ein elektrisches Sperrschichtelement, das in der Lage ist, ein elektrisches Feld zwischen den positiven und negativen Gebieten zu induzieren, wenn es der Energie in der ersten Form ausgesetzt wird, welche durch die Energieübertragungsvorrichtung übertragen wird, wobei die Energie in der zweiten Form elektrische Energie umfasst.
  • Folglich wird die Sperrvorrichtung auf geeignete Weise elektrisch betrieben, wobei die positiven und negativen Gebiete des elektrischen Sperrschichtelements elektrische Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung liefern. Die Einrichtung umfasst auf geeignete Weise implantierbare elektrische Leiter, die mit den positiven und negativen Gebieten des elektrischen Sperrschichtelements verbunden sind, wodurch das elektrische Sperrschichtelement in der Lage ist, einen elektrischen Strom, wie einen Gleichstrom, einen pulsierenden Gleichstrom, eine Kombination eines Gleich- und pulsierenden Gleichstroms, einen Wechselstrom oder eine Kombination eines Gleich- und Wechselstroms, über die Leiter zu liefern. Des Weiteren kann das elektrische Sperrschichtelement in der Lage sein, ein frequenz-, amplituden- oder frequenz- und amplitudenmoduliertes analoges, digitales oder eine Kombination von analogem und digitalem Signal liefern, das in Verbindung mit der Steuerung der Sperrvorrichtung verwendet wird.
  • Das Element bildet, vorzugsweise in der Form eines elektrischen Halbleiter-Sperrschichtelements, auf geeignete Weise eine flache und dünne Platte aus und besitzt ein Volumen von weniger als 2000 cm3, um für subkutanes Implantieren geeignet zu sein, so dass das elektrische Sperrschichtelement unmittelbar hinter der Haut des Patienten angeordnet werden kann. Das elektrische Sperrschichtelement sollte so konstruiert sein, dass es einen Ausgangsstrom über 1 μA erzeugt, wenn es der Energie in der ersten Form ausgesetzt wird, welche durch die Energieübertragungseinrichtung übertragen wird. Selbstverständlich sollten alle Komponenten der Energieumwandlungseinrichtung einschließlich des elektrischen Sperrschichtelements, die sich mit dem Körper des Patienten in Kontakt befinden, aus einem biokompatiblen Material sein. Alternativ wäre es möglich, die Energieumwandlungseinrichtung im Brust- oder Schädelraum des Patien ten oder in eine Öffnung des Körpers des Patienten und unter die Mucosa oder intraluminar außerhalb der Mucosa der Öffnung zu implantieren.
  • Bei In-vitro-Anwendungen wurde bisher üblicherweise ein elektrisches Halbleiter-Sperrschichtelement verwendet, nämlich ein sogenanntes pn-(positiv/negativ)-Sperrschichtelement, typischerweise in der Form von Solarzellen. Eine Solarzelle wandelt Solarenergie in der Form von sichtbarem Licht in elektrische Energie in der Form von Gleichstrom um. Zum Beispiel kann ein pn-Sperrschichtelement zwei Halbleiterschichten, eine p (positiv) und die andere n (negativ) umfassen, die zusammengeschichtet sind, um eine „pn-Sperrschicht" zu bilden. Diese pn-Sperrschicht induziert ein elektrisches Feld über das gesamte Element hinweg, wenn es Lichtquanten (Photonen) absorbiert.
  • Um präziser zu sein, übertragen die Lichtquanten ihre Energie auf manche der Elektronen des Halbleiters, die dann in der Lage sind, sich in dem Material herumzubewegen. Für jedes dieser negativ geladenen Elektronen wird eine entsprechende positive Ladung – eine „Fehlstelle" – erzeugt. Bei einem gewöhnlichen Halbleiter verbinden sich diese Elektronen und Fehlstellen nach kurzer Zeit wieder und ihre Energie wird nutzlos in Wärme umgesetzt. Wenn jedoch die Elektronen und Fehlstellen durch die Wirkung des elektrischen Felds in entgegengesetzten Richtungen über die pn-Sperrschicht bestrichen werden, induziert die Ladungstrennung eine Spannung über das gesamte pn-Sperrschichtelement hinweg. Durch Verbinden des pn-Sperrschichtelements mit einer externen Schaltung sind die Elektronen in der Lage, zu fließen, um dadurch einen Strom zu erzeugen.
  • Überraschenderweise wurde nachgewiesen, dass, obwohl sowohl die Haut als auch die Subkutis Energie von einem externen Lichtstrahl absorbieren, der gegen den Hautabschnitt, hinter dem ein korrekt konstruiertes pn-Sperrschichtelement angeordnet ist, gerichtet ist, die Lichtenergie, die durch die Haut hindurch übertragen wird, einen Strom von dem pn-Sperrschichtelement induzieren kann, der stark genug ist (mindestens 1 μA), um den Betrieb der elektrisch betriebenen Sperrvorrichtung zu ermöglichen. Daher wird ein solches pn-Sperrschichtelement nun erstmals für In-vivo-Anwendungen verwendet.
  • Die Einrichtung der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von sichtbarem Licht für die drahtlose Übertragung von Energie beschränkt. Daher überträgt nach einem breiten Aspekt der Erfindung die Energieübertragungsvorrichtung Energie durch wenigstens ein drahtloses Signal, das vorzugsweise Strahlungsenergie enthält.
  • Das drahtlose Signal kann ein Wellensignal umfassen, wie zum Beispiel ein elektromagnetisches Wellensignal wie ein Infrarot-Lichtsignal, ein sichtbares Licht-Signal, ein ultraviolettes Licht-Signal, ein Laser-Signal, ein Mikrowellen-Signal, ein Radiowellen-Signal, ein Röntgenstrahlungs-Signal und ein Gammastrahlungs-Signal. Wo dies anwendbar ist, können ein oder mehrere der vorgenannten Signale kombiniert werden. Alternativ kann das Wellensignal ein Schallwellen-Signal, wie ein Ultraschall-Signal, umfassen. Im Allgemeinen kann das drahtlose Signal ein digitales, analoges oder ein digitales und analoges Signal umfassen.
  • Die Energie in der ersten Form, die durch die Energieübertragungsvorrichtung übertragen wird, kann ein elektrisches oder magnetisches Feld umfassen, das in Pulsen, wie beispielsweise digitale Pulse, übertragen wird. Des Weiteren kann die Energieumwandlungseinrichtung die Energie in der ersten Form, die eine polarisierte Energie umfassen kann, in einen Gleichstrom, einen pulsierenden Gleichstrom, eine Kombination eines Gleich- und pulsierenden Gleichstroms, einen Wechselstrom oder eine Kombination eines Gleich- und Wechselstroms umwandeln. Alternativ kann die Energie in der ersten Form kinetische Energie umfassen.
  • Die Energie in der zweiten Form kann eine Frequenz, ein frequenz-, amplituden- oder frequenz- und amplitudenmoduliertes analoges, digitales oder kombiniert analoges und digitales Signal umfassen.
  • Die Einrichtung kann des Weiteren einen implantierbaren Pulsgenerator zur Erzeugung von elektrischen Pulsen aus der Energie in der zweiten Form umfassen, welche durch das Energiefeld erzeugt werden, das durch das Element mit positiven und negativen Gebieten erzeugt wurde.
  • Nach einer anderen Ausführung der Erfindung umfasst die Einrichtung eine implantierbare Betriebsvorrichtung zum Betrieb der Sperrvorrichtung, wobei das Element die Be triebsvorrichtung mit der Energie in der zweiten Form mit Strom versorgt. Die Betriebsvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Motor, wie zum Beispiel einen elektrischen Linearmotor oder einen elektrischen Rotationsmotor, der von der Steuerungsvorrichtung so gesteuert wird, dass er sich mit einer erwünschten Anzahl an Umdrehungen dreht. Der Elektromotor kann elektrisch leitfähige Teile aus Kunststoff umfassen. Alternativ kann der Motor einen hydraulischen oder pneumatischen Fluidmotor umfassen, wobei die Steuerungsvorrichtung den Flüssigkeitsstrom durch den Fluidmotor steuert. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen Motoren werden kleiner und kleiner. Des Weiteren ist eine große Vielfalt an Steuerungsverfahren und miniaturisierter Steuerungsausrüstung verfügbar. Zum Beispiel kann eine Anzahl an Umdrehungen eines Rotationsmotors durch ein nur wenige mm großes Hall-Element analysiert werden.
  • Nach einer anderen Ausführung der Erfindung umfasst die Sperrvorrichtung eine hydraulische Einrichtung und die Betriebsvorrichtung umfasst eine Pumpe zum Pumpen einer Flüssigkeit in der hydraulischen Einrichtung, einen Motor zum Antrieb der Pumpe, einen ventillosen Flüssigkeitskanal zwischen der Pumpe und der hydraulischen Einrichtung der Sperrvorrichtung und einen Vorratsbehälter für Flüssigkeit, wobei der Vorratsbehälter einen Teil des Kanals bildet. Alle beteiligten hydraulischen Komponenten sind vorzugsweise frei von jeglichem Rückschlagventil. Dies ist von großem Vorteil, da bei beteiligten Ventilen stets eine Gefahr von Fehlfunktion auf Grund von inkorrekt arbeitenden Ventilen besteht, besonders wenn zwischen Ventilbetätigungen ein langer Zeitraum verstreicht. Der Vorratsbehälter kann eine Flüssigkeitskammer mit einem variablen Volumen bilden und die Pumpe kann Flüssigkeit von der Kammer zu der hydraulischen Einrichtung der Sperrvorrichtung durch Reduktion des Volumens der Kammer verteilen und Flüssigkeit von der hydraulischen Einrichtung zu der Kammer durch Expansion des Volumens der Kammer zurückziehen.
  • Die Steuerungsvorrichtung kann die Betriebsvorrichtung durch Verschieben der Polarität der Energie in der zweiten Form umkehren. Wenn die Betriebsvorrichtung einen Elektromotor umfasst, umfasst die Energie in der zweiten Form passenderweise elektrische Energie.
  • Nach noch einer anderen Ausführung der Erfindung ist die Sperrvorrichtung betreibbar, um eine reversible Funktion, wie Vergrößern und Absperren des Fäkaldurchgangs, aus zuführen, und es gibt eine in den Patienten implantierbare Umkehrvorrichtung zum Umkehren der Funktion, welche durch die Sperrvorrichtung ausgeführt wird. Eine solche Umkehrfunktion beinhaltet vorzugsweise das Vergrößern und Absperren des Fäkaldurchgangs durch die Sperrvorrichtung, passenderweise auf eine stufenlose Weise. In diesem Zusammenhang steuert die Steuerungsvorrichtung auf geeignete Weise die Umkehrvorrichtung, die einen Schalter umfassen kann, um die Funktion, welche durch die Sperrvorrichtung ausgeführt wird, umzukehren. Die Umkehrvorrichtung kann eine hydraulische Einrichtung einschließlich eines Ventils zur Verschiebung der Flussrichtung einer Flüssigkeit in der hydraulischen Einrichtung umfassen. Alternativ kann die Umkehrvorrichtung eine mechanische Umkehrvorrichtung, wie einen Schalter oder ein Rädergetriebe, umfassen.
  • Wenn die Umkehrvorrichtung einen Schalter umfasst, steuert die Steuerungsvorrichtung auf geeignete Weise den Betrieb des Schalters durch Verschieben der Polarität von Energie, die an den Schalter geliefert wird. Der Schalter kann einen elektrischen Schalter umfassen und die Energiequelle kann elektrische Energie für den Betrieb des Schalters liefern.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung umfasst die Einrichtung des Weiteren eine Energiespeichervorrichtung, welche in den Patienten implantierbar ist, um die Energie in der zweiten Form zu speichern und Energie im Zusammenhang mit dem Betrieb der Sperrvorrichtung zu liefern. Die Energiespeichervorrichtung umfasst vorzugsweise eine elektrische Energiequelle, wie einen Akku, eine wiederaufladbare Batterie oder eine Kombination von einem Akku und einer wiederaufladbaren Batterie.
  • Die Einrichtung kann des Weiteren einen Schalter, der in den Patienten implantierbar ist, um den Betrieb der Sperrvorrichtung zu schalten, und eine Energiequelle, die in den Patienten implantierbar ist, umfassen. Diese Ausführung eignet sich besonders für Anwendungen, bei denen die Energieübertragungseffizienz der Einrichtung unzureichend ist, d. h. wenn die Sperrvorrichtung fortgeschrittenere Betriebe durchführen muss. Eine solche Energiequelle ist vorzugsweise eine Batterie. Alternativ ist die Energiequelle ein Akku, der ebenfalls die Energie in der zweiten Form speichern kann.
  • Nach einer ersten Alternative wird der Schalter durch die Energie in der zweiten Form betrieben, die durch die Energiespeichervorrichtung geliefert wird, um von einem Aus-Zustand, in welchem die Energiequelle nicht verwendet wird, zu einem An-Zustand zu schalten, in welchem die Energiequelle Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung liefert. In diesem Fall kann die Energiequelle eine Batterie, vorzugsweise mit einer Lebensdauer von wenigstens 10 Jahren, oder einen Akku umfassen. Es sind jedoch andere Arten von Quellen vorstellbar, wie eine nukleare Energiequelle oder eine chemische Energiequelle.
  • Nach einer zweiten Alternative kann die Einrichtung des Weiteren eine Fernbedienung zur Steuerung der Energiezufuhr von der Energiequelle umfassen, wobei der Schalter durch die Energie in der zweiten Form betrieben wird, welche durch die Energiespeichervorrichtung geliefert wird, um von einem Aus-Zustand, in welchem die Fernbedienung gehindert wird, die Energiequelle zu steuern, und die Energiequelle nicht verwendet wird, zu einem Bereitschaftsmodus umzuschalten, bei dem es der Fernbedienung erlaubt ist, die Energiequelle zu steuern, um Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung zu liefern.
  • Nach einer dritten Alternative wird die Energiespeichervorrichtung weggelassen, wobei der Schalter durch die Energie in der zweiten Form betrieben wird, welche durch die Energieumwandlungseinrichtung geliefert wird, um von einem Aus-Zustand, in welchem die Fernbedienung gehindert wird, die Energiequelle zu steuern, und die Energiequelle nicht verwendet wird, zu einem Bereitschaftsmodus umzuschalten, bei dem es der Fernbedienung erlaubt ist, die Energiequelle zu steuern, um Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung zu liefern.
  • Nach einer vierten Alternative wird die Energiespeichervorrichtung ebenfalls weggelassen, wobei der Schalter durch die Energie in der zweiten Form betrieben wird, welche durch die Energieumwandlungseinrichtung geliefert wird, um von einem Aus-Zustand, in dem die Energiequelle nicht verwendet wird, zu einem An-Zustand umzuschalten, bei dem die Energiequelle Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung liefert. Wo dies anwendbar ist, kann bei den beschriebenen Ausführungen der Schalter schalten, wenn die Energieübertragungsvorrichtung drahtlose Energie überträgt, vorzugsweise während die übertragene Energie in der zweiten Form durch einen implantierten Kondensator stabili siert wird, der vorübergehend (für ein paar Sekunden) die Energie in der zweiten Form speichern kann.
  • Der vorgenannte Schalter kann einen elektronischen Schalter oder, wo dies anwendbar ist, einen mechanischen Schalter umfassen.
  • Der Vorteil der Verwendung eines Schalters ist vor allem erhöhte Steuerungssicherheit, d.h. störende Signale in der Umgebung des Patienten können die implantierte Sperrvorrichtung nicht beeinflussen. Des Weiteren wird die Lebensdauer der Energiequelle erheblich verlängert, da der Energieverbrauch der Einrichtung auf ein Minimum reduziert wird. Während des vorgenannten Bereitschaftsmodus verwendet die Fernbedienung Energie von der implantierten Energiequelle. Mit Hilfe der Energieübertragungsvorrichtung kann Energie übertragen werden, um den Schalter zu aktivieren, um die Energiequelle nur dann zu verbinden, wenn Energie im Zusammenhang mit dem Betrieb der Sperrvorrichtung erforderlich ist.
  • Alle der vorgenannten Ausführungen können mit wenigstens einem implantierbaren Sensor zur Ermittlung von zumindest einem physikalischen Parameter des Patienten kombiniert werden, wobei die Steuerungsvorrichtung die Sperrvorrichtung als Antwort auf Signale von dem Sensor steuern kann. Zum Beispiel kann der Sensor einen Drucksensor zur direkten oder indirekten Ermittlung des Drucks gegen die Sperrvorrichtung, menschliches Gewebe oder in dem Fäkaldurchgang umfassen. Der Drucksensor kann ein geeigneter bekannter oder herkömmlicher Drucksensor, wie in den US-Patenten 5 540.731, 4 846 181, 4 738 267, 4 571 749, 4 407 296 oder 3 939 823 gezeigt; oder ein NPC-102 Medical Angioplasty Sensor ( medizinischer Angioplastiesensor) sein. Die Steuerungsvorrichtung kann eine in den Patienten implantierbare interne Steuerungseinheit zur, vorzugsweise direkten, Steuerung der Sperrvorrichtung als Antwort auf Signale von dem Sensor umfassen. Als Antwort auf Signale von dem Sensor, wie zum Beispiel Druck, die Position des Patienten oder ein anderer wichtiger physikalischer Parameter, kann die interne Steuerungseinheit Informationen dazu zur der Außenseite des Körpers des Patienten senden. Die Steuerungseinheit kann außerdem die Sperrvorrichtung als Antwort auf Signale von dem Sensor automatisch steuern. Zum Beispiel kann die Steuerungseinheit die Sperrvorrichtung steuern, um den Fäkaldurchgang im Dickdarm als Antwort auf die Ermittlung des Sensors, dass der Patient liegt, weiter zu sper ren oder den Fäkaldurchgang als Antwort darauf, dass der Sensor einen abnormal hohen Druck gegen die Sperrvorrichtung ermittelt, zu vergrößern.
  • Alternativ kann die Steuerungsvorrichtung eine externe Steuerungseinheit außerhalb des Körpers des Patienten zur, passenderweise direkten, Steuerung der Sperrvorrichtung als Antwort auf Signale von dem Sensor umfassen. Die externe Steuerungseinheit kann Information bezüglich des physikalischen Parameters speichern, der durch den Sensor ermittelt wird, und kann manuell bedient werden, um die Sperrvorrichtung auf der Basis der gespeicherten Informationen zu steuern. Zusätzlich kann es zumindest einen implantierbaren Sender zum Senden von Information bezüglich des physikalischen Parameters geben, der durch den Sensor ermittelt wird.
  • Ein externer Datengeber kann außerhalb des Körpers des Patienten bereitgestellt werden und ein interner Datengeber kann in den Patienten implantiert sein, um mit dem externen Datengeber zu kommunizieren. Der interne Datengeber kann Daten, die mit dem Patienten verknüpft sind oder mit der Sperrvorrichtung verknüpft sind, zurück zu dem externen Datengeber führen. Alternativ oder in Kombination kann der externe Datengeber Daten zu dem internen Datengeber führen. Der interne Datengeber kann auf geeignete Weise Daten, die mit zumindest einem physikalischen Signal des Patienten verknüpft sind, zuführen. Die Anordnung von externen und internen Datengebern hat, unter anderem, den Vorteil, dass eine langfristige Steuerung von Aktivitäten, die mit der Sperrvorrichtung verknüpft sind, bereitgestellt wird.
  • Die Einrichtung kann des Weiteren eine implantierbare programmierbare Steuerungseinheit zur Steuerung der Sperrvorrichtung, vorzugsweise im Zeitablauf in Übereinstimmung mit einem Arbeitsablaufprogramm, umfassen. Dies verbessert die Einrichtung und ermöglicht eine Anpassung der Einrichtung an die einzelnen Patienten.
  • Alle der vorgenannten Ausführungen werden vorzugsweise ferngesteuert. Somit umfasst die Einrichtung auf vorteilhafte Weise eine drahtlose Fernbedienung, die wenigstens ein drahtloses Steuerungssignal zur Steuerung der Sperrvorrichtung überträgt. Mit einer solchen Fernbedienung ist es möglich, die Funktion der Einrichtung an die täglichen Bedürfnisse des Patienten anzupassen, was in Bezug auf die Behandlung des Patienten günstig ist.
  • Die drahtlose Fernbedienung kann in der Lage sein, Information bezüglich des Zustandes der Sperrvorrichtung zu erhalten und die Sperrvorrichtung als Antwort auf die Information zu steuern. Außerdem kann die Fernbedienung in der Lage sein, Information bezüglich der Sperrvorrichtung von innerhalb des Körpers des Patienten zu dessen Außenseite zu senden.
  • Bei einer bestimmten Ausführung der Erfindung umfasst die drahtlose Fernbedienung zumindest einen externen Signalsender oder Transceiver und zumindest einen in den Patienten implantierbaren internen Signalempfänger oder Transceiver. Bei einer anderen bestimmten Ausführung der Erfindung umfasst die drahtlose Fernbedienung zumindest einen externen Signalempfänger oder Transceiver und zumindest einen in den Patienten implantierbaren internen Signalsender oder Transceiver.
  • Die drahtlose Fernbedienung kann ein Trägersignal zum Tragen des Steuerungssignals übertragen, wobei das Trägersignal wobei das Trägersignal frequenz-, amplituden- oder frequenz- und amplitudenmoduliert ist und digital, analog oder digital und analog ist. Außerdem kann das mit dem Trägersignal verwendete Steuerungssignal frequenz-, amplituden- oder frequenz- und amplitudenmoduliert sein.
  • Das Steuerungssignal kann ein Wellensignal umfassen, wie zum Beispiel ein Schallwellen-Signal, wie ein Ultraschallwellensignal, ein elektromagnetisches Wellensignal, wie ein Infrarot-Lichtsignal, ein sichtbares Licht-Signal, ein ultraviolettes Licht-Signal, ein Laserlicht-Signal, ein Mikrowellen-Signal, ein Radiowellen-Signal, ein Röntgenstrahlungs-Signal oder ein Gammastrahlungs-Signal. Wo dies anwendbar ist, können zwei oder mehrere der vorgenannten Signale kombiniert werden.
  • Das Steuerungssignal kann digital oder analog sein und kann ein elektrisches oder magnetisches Feld umfassen. Passenderweise kann die drahtlose Fernbedienung ein elektromagnetisches Träger-Wellensignal zum Tragen des digitalen oder analogen Steuerungssignals übertragen. Zum Beispiel würde die Verwendung eines analogen Träger-Wellensignals, das ein digitales Steuerungssignal trägt, sichere Kommunikation ergeben. Das Steuerungssignal kann in Pulsen durch die drahtlose Fernbedienung übertragen werden.
  • Die Energieumwandlungseinrichtung kann in dem retroperitonealen Raum, dem Bauchraum, dem Skrotum oder der Labia majora platziert werden oder subkutan implantiert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden ausführlicher beschrieben und zwar unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, bei denen die
  • 1 bis 12 schematische Blockdiagramme zur jeweiligen Darstellung der zwölf Ausführungen der Einrichtung zur Behandlung von analer Inkontinenz der Erfindung sind, bei denen die drahtlose Energie von der Außenseite des Körpers eines Patienten zu Energie verbrauchenden Komponenten der Einrichtung, die in den Patienten implantiert sind, übertragen wird;
  • 13 ein schematisches Blockdiagramm zur Darstellung vorstellbarer Kombinationen von implantierten Komponenten zum Erreichen verschiedener Kommunikationsoptionen ist;
  • 14 ein elektrisches Sperrschichtelement zur Verwendung bei der Einrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 15 die Einrichtung nach der Erfindung in einen Patienten implantiert darstellt.
  • 1 zeigt schematisch eine sehr einfache Ausführung der Einrichtung zur Behandlung von analer Inkontinenz der Erfindung, wobei einige Teile in einen Patienten implantiert sind und sich andere Teile außerhalb des Körpers des Patienten befinden. Daher sind in 1 alle Teile, die rechts von der Haut (2) des Patienten platziert sind, implantiert und alle Teile, die links von der Haut (2) platziert sind, befinden sich außerhalb des Körpers des Patienten.
  • Die Einrichtung von 1 umfasst eine implantierte betreibbare Sperrvorrichtung (4), die mit dem Dickdarm des Patienten in Eingriff steht (oder alternativ mit dem Rektum in Eingriff steht), um einen abgesperrten Fäkaldurchgang in dem Dickdarm zu bilden. Die Sperrvorrichtung (4) ist in der Lage, eine umkehrbare Funktion, d.h. Vergrößern und Verkleinern des Querschnittsgebiets des Fäkaldurchgangs, durchzuführen, so dass die Sperrvorrichtung (4) als ein künstlicher Sphinkter arbeitet. Eine implantierte Energieumwandlungseinrichtung (6) ist so angepasst, dass es Energie verbrauchende Komponenten der Sperrvorrichtung (4) über eine Leistungsversorgungsleitung (12) mit Energie versorgt. Eine externe Energieübertragungsvorrichtung (10) umfasst eine drahtlose Fernbedienung, die ein drahtloses Signal überträgt, das von einem Signalempfänger, der in die implantierte Energieumwandlungseinrichtung (6) integriert ist, empfangen wird. Die implantierte Energieumwandlungseinrichtung (6) wandelt Energie von dem drahtlosen Signal in elektrische Energie um, die über die Leistungsversorgungsleitung (12) zu der Sperrvorrichtung (4) zugeführt wird, wobei die Energie Abschnitte der Vorrichtung (4) dazu veranlasst, sich zu bewegen und dadurch den Fäkaldurchgang anzupassen.
  • 2 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die mit der von 1 identisch ist, außer, dass außerdem eine Umkehrvorrichtung in der Form eines elektrischen Schalters (14) in den Patienten implantiert ist, um die Sperrvorrichtung (4) umzukehren. Die drahtlose Fernbedienung der externen Energieübertragungsvorrichtung (10) überträgt ein drahtloses Signal, das Energie trägt, und die implantierte Energieumwandlungseinrichtung (6) wandelt die drahtlose Energie in einen Strom zum Betrieb des Schalters (14) um. Wenn die Polarität des Stroms durch die Energieumwandlungseinrichtung (6) verschoben wird, kehrt der Schalter (14) die von der Sperrvorrichtung (4) ausgeführte Funktion um.
  • 3 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die mit der von 1 identisch ist, außer, dass außerdem eine Betriebsvorrichtung in der Form eines Motors (15) zum Betrieb der Sperrvorrichtung (4) in den Patienten implantiert ist. Der Motor (15) wird mit Energie von der Energieumwandlungseinrichtung (6) mit Strom versorgt, während die Fernbedienung der externen Energieübertragungsvorrichtung (10) ein drahtloses Signal zu dem Empfänger der Energieumwandlungseinrichtung (6) überträgt.
  • 4 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die mit der von 1 identisch ist, außer, dass außerdem eine Baueinheit (16) einschließlich einer Motor/Pumpen-Einheit (18) und eines Flüssigkeitsvorratsbehälters (20) in den Patienten implantiert ist. In diesem Fall wird die Sperrvorrichtung (4) hydraulisch betrieben, d.h. Hydraulikflüssigkeit wird durch die Motor/Pumpen-Einheit (18) von dem Vorratsbehälter (20) durch einen Kanal (22) zu der Sperrvorrichtung (4) gepumpt, um das Querschnittsgebiet des Fäkaldurchgangs zu verringern, und Hydraulikflüssigkeit wird durch die Motor/Pumpen-Einheit (18) von der Sperrvorrichtung (4) zurück zu dem Vorratsbehälter (20) gepumpt, um das Querschnittsgebiet zu vergrößern. Die implantierte Energieumwandlungseinrichtung (6) wandelt drahtlose Energie in einen Strom, wie zum Beispiel einen polarisierten Strom, um, um die Motor/Pumpen-Einheit (18) über eine elektrische Leistungsversorgungsleitung (24) mit Strom zu versorgen.
  • 5 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die die externe Energieübertragungsvorrichtung (10) mit ihrer drahtlosen Fernbedienung, die Sperrvorrichtung (4), in diesem Fall hydraulisch betrieben, und die implantierte Energieumwandlungseinrichtung (6) umfasst und des Weiteren einen implantierten Hydraulikflüssigkeitsbehälter (30), eine implantierte Motor/Pumpen-Einheit (32) und eine implantierte Umkehrvorrichtung in der Form einer Hydraulikventil-Verschiebungsvorrichtung (34) umfasst. Der Motor der Motor/Pumpen-Einheit (32) ist ein Elektromotor. Als Antwort auf ein Steuerungssignal von der drahtlosen Fernbedienung der externen Energieübertragungsvorrichtung (10) versorgt die implantierte Energieumwandlungseinrichtung (6) die Motor/Pumpen-Einheit (32) mit Energie aus der Energie, die durch das Steuerungssignal getragen wird, an, wobei die Motor/Pumpen-Einheit (32) Hydraulikflüssigkeit zwischen dem Vorratsbehälter (30) und der Sperrvorrichtung (4) verteilt. Die Fernbedienung der Energieübertragungsvorrichtung (10) steuert die Verschiebungsvorrichtung (34), um die Hydraulikflüssigkeitsstromrichtung zwischen einer Richtung, in der die Flüssigkeit durch die Motor/Pumpen-Einheit (32) von dem Vorratsbehälter (30) zu der Sperrvorrichtung (4) gepumpt wird, um das Querschnittsgebiet des Fäkaldurchgangs zu verringern, und einer anderen entgegengesetzten Richtung, in der die Flüssigkeit durch die Motor/Pumpen-Einheit (32) von der Sperrvorrichtung (4) zurück zu dem Vorratsbehälter (30) gepumpt wird, um das Querschnittsgebiet des Fäkaldurchgangs zu vergrößern, zu verschieben.
  • 6 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die mit der von 1 identisch ist, außer, dass außerdem eine Steuerungseinheit (36), die von der drahtlosen Fernbedienung der externen Energieübertragungsvorrichtung (10) gesteuert wird, ein Akku (38) und ein Kondensator (40) in den Patienten implantiert sind. Die Steuerungseinheit (36) speichert elektrische Energie, die von der Energieumwandlungseinrichtung (6) empfangen wurde, in dem Akku (38), der Energie zu der Sperrvorrichtung (4) zuführt. Als Antwort auf ein Steuerungssignal von der drahtlosen Fernbedienung der Energieübertragungsvorrich tung (10) gibt die Steuerungseinheit (6) entweder elektrische Energie von dem Akku (38) frei und überträgt die freigegebene Energie über Leistungsleitungen (42 und 44) oder überträgt elektrische Energie von der Energieumwandlungseinrichtung (6) über eine Leistungsleitung (46), den Kondensator (40), der den elektrischen Strom stabilisiert, eine Leistungsleitung (48) und die Leistungsleitung (44) direkt zum Betrieb der Sperrvorrichtung (4).
  • Nach einer Alternative kann der Kondensator (40) bei der Ausführung von 6 weggelassen werden. Nach einer anderen Alternative kann der Akku (38) bei dieser Ausführung weggelassen werden.
  • 7 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die mit der von 1 identisch ist, außer, dass außerdem eine Batterie (50) zum Zuführen von Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) und ein elektrischer Schalter (52) zum Schalten des Betriebs der Sperrvorrichtung (4) in den Patienten implantiert sind. Der Schalter (52) wird durch die Energie, die durch die Energieumwandlungseinrichtung (6) zugeführt wird, betrieben, um von einem Aus-Zustand, in dem die Batterie (50) nicht verwendet wird, zu einem An-Zustand zu schalten, in dem die Batterie (50) Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) liefert.
  • 8 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die mit der von 7 identisch ist, außer, dass außerdem eine Steuerungseinheit (36) in den Patienten implantiert ist, die durch die drahtlose Fernbedienung der externen Energieübertragungsvorrichtung (10) gesteuert werden kann. In diesem Fall wird der Schalter (52) durch die Energie, die durch die Energieumwandlungseinrichtung (6) zugeführt wird, betrieben, um von einem Aus-Zustand, in dem die Fernbedienung gehindert wird, die Steuerungseinheit (36) zu steuern, und die Batterie nicht verwendet wird, zu einem Bereitschaftsmodus umzuschalten, bei dem es der Fernbedienung erlaubt ist, die Steuerungseinheit (36) zu steuern, um elektrische Energie von der Batterie (50) für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) freizugeben.
  • 9 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die mit der von 8 identisch ist, außer, dass die Batterie (50) durch einen Akku (38) ersetzt wird und die implantierten Komponenten unterschiedlich miteinander verbunden sind. In diesem Fall speichert der Akku (38) Energie von der Energieumwandlungseinrichtung (6). Als Antwort auf ein Steue rungssignal von der drahtlosen Fernbedienung der externen Energieübertragungsvorrichtung (10) steuert die implantierte Steuerungseinheit (36) den Schalter (52), um von einem Aus-Zustand, in dem der Akku (38) nicht verwendet wird, zu einem An-Zustand zu schalten, in dem der Akku (38) Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) liefert.
  • 10 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die mit der von 9 identisch ist, außer, dass außerdem eine Batterie (50) in den Patienten implantiert ist und die implantierten Komponenten unterschiedlich miteinander verbunden sind. Als Antwort auf ein Steuerungssignal von der drahtlosen Fernbedienung der externen Energieübertragungsvorrichtung (10) steuert die implantierte Steuerungseinheit (36) den Akku (38), um Energie zum Betrieb des Schalters (52) zu liefern, um von einem Aus-Zustand, in dem die Batterie (50) nicht verwendet wird, zu einem An-Zustand zu schalten, in dem die Batterie (50) elektrische Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) liefert.
  • Alternativ kann der Schalter (52) durch Energie betrieben werden, die durch den Akku (38) geliefert wird, um von einem Aus-Zustand, in dem die drahtlose Fernbedienung gehindert wird, die Batterie (50) zum Zuführen von elektrischer Energie zu steuern, und nicht verwendet wird, zu einem Bereitschaftsmodus umzuschalten, bei dem es der drahtlosen Fernbedienung erlaubt ist, die Batterie (50) zum Zuführen von elektrischer Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) zu steuern.
  • 11 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die mit der von 7 identisch ist, außer, dass außerdem ein Motor (15), eine mechanische Umkehrvorrichtung in der Form eines Rädergetriebes (54) und eine Steuerungseinheit (36) zur Steuerung des Rädergetriebes (54) in den Patienten implantiert sind. Die implantierte Steuerungseinheit (36) steuert das Rädergetriebe (54), um die von der Sperrvorrichtung (4) ausgeführte Funktion (mechanisch betrieben) umzukehren.
  • 12 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die mit der von 10 identisch ist, außer, dass die implantierten Komponenten unterschiedlich miteinander verbunden sind. Somit wird in diesem Fall die Steuerungseinheit (36) durch die Batterie (50) mit Strom versorgt, wenn der Akku (38), geeigneterweise ein Kondensator, den Schalter (52) aktiviert, um zu einem An-Zustand zu schalten. Wenn sich der Schalter (52) in seinem An- Zustand befindet, ist es der Steuerungseinheit (36) erlaubt, die Batterie (50) zu steuern, um Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) zuzuführen oder nicht zuzuführen.
  • 13 zeigt schematisch vorstellbare Kombinationen von implantierten Komponenten der Einrichtung zum Erreichen von verschiedenen Kommunikationsoptionen. Grundsätzlich gibt es die implantierte Sperrvorrichtung (4), Steuerungseinheit (36) und Motor/Pumpen-Einheit (18) und die externe Energieübertragungsvorrichtung (10) einschließlich der externen drahtlosen Fernbedienung. Wie bereits oben beschrieben wurde, überträgt die drahtlose Fernbedienung ein Steuerungssignal, das durch die implantierte Steuerungseinheit (36) empfangen wird, die wiederum die verschiedenen implantierten Komponenten der Einrichtung steuert.
  • Ein Sensor (56) kann in den Patienten implantiert sein, um einen physikalischen Parameter des Patienten, wie den Druck in dem Fäkaldurchgang, zu ermitteln. Die implantierte Steuerungseinheit (36), oder alternativ die externe drahtlose Fernbedienung der Energieübertragungsvorrichtung (10), kann die Sperrvorrichtung (4) als Antwort auf Signale von dem Sensor (56) steuern. Ein Transceiver kann mit dem Sensor (56) kombiniert werden, um Information bezüglich des physikalischen Parameters zu der externen drahtlosen Fernbedienung zu senden. Die drahtlose Fernbedienung kann einen Signalsender oder Transceiver umfassen und die implantierte Steuerungseinheit (36) kann einen Signalempfänger oder Transceiver umfassen. Alternativ kann die drahtlose Fernbedienung einen Signalempfänger oder Transceiver umfassen und die implantierte Steuerungseinheit (36) kann einen Signalsender oder Transceiver umfassen. Die vorgenannten Transceiver, Sender und Empfänger können zum Senden von Informationen oder Daten bezüglich der Sperrvorrichtung (4) von innerhalb des Körpers des Patienten zu dessen Außenseite verwendet werden.
  • Wenn die Motor/Pumpen-Einheit (18) und die Batterie (50) zum Antreiben der Motor/Pumpen-Einheit (18) implantiert sind, kann die Batterie (50) mit einem Transceiver zum Senden von Information bezüglich des Zustands der Batterie (50) ausgestattet sein.
  • Personen mit Erfahrung auf dem Gebiet werden erkennen, dass die vorgenannten verschiedenen Ausführungen nach den 1 bis 13 auf viele verschiedene Weisen kombiniert werden könnten. Zum Beispiel könnte der energiebetriebene Schalter (14) in eine der Ausführungen der 3, 6 bis 12 integriert werden, die hydraulische Verschiebungsvorrichtung (34) könnte in die Ausführung von 4 integriert werden und das Rädergetriebe (54) könnte in die Ausführung von 3 integriert werden.
  • 14 zeigt eine Energieumwandlungseinrichtung in der Form eines elektrischen Sperrschichtelements (58) zur Verwendung bei einer der vorgenannten Ausführungen nach den 1 bis 13. Das Element (58) ist ein flaches pn-Sperrschichtelement, das eine p-Halbleiterschicht (60) und eine n-Halbleiterschicht (62) umfasst, die zusammengeschichtet sind. Eine Glühlampe (64) ist elektrisch mit gegenüberliegenden Seiten des Elements (58) verbunden, um darzustellen, wie der erzeugte Strom erzielt wird. Der Stromausgang aus einem solchen pn-Sperrschichtelement (58) wird mit der Temperatur korreliert. Siehe die nachfolgende Formel. I = I0(exp(qV/kT) – 1),wobei
  • I
    der externe Stromfluss ist,
    I0
    der Sättigungssperrstrom ist,
    q
    die elektronische Grundladung von 1,602 × 10–19 Coulomb ist,
    V
    die angelegte Spannung ist,
    k
    die Boltzmannkonstante ist und
    T
    die absolute Temperatur ist.
  • Unter angelegter großer negativer Spannung (Sperrvorspannung) wird das Exponentialglied im Vergleich zu 1,0 vernachlässigbar und I ist ungefähr –I0. I0 ist stark von der Temperatur der Sperrschicht und somit von der Eigenleiterkonzentration abhängig. I0 ist bei Materialien mit kleineren Bandlücken größer als bei denjenigen mit größeren Bandlücken. Die Gleichrichterwirkung der Diode – das heißt, ihre Beschränkung des Stromflusses auf nur eine Richtung – ist bei dieser bestimmten Ausführung der Schlüssel für den Betrieb des pn-Sperrschichtelements (58).
  • Eine alternative Art der Konstruktion eines pn-Sperrschichtelements besteht darin, eine dünne Halbleiterschicht auf ein Trägermaterial aufzubringen, das nicht die Art von Energie absorbiert, die bei den jeweiligen Ausführungen verwendet wird. Für die Verwendung mit drahtlos übertragener Energie in Bezug auf Lichtwellen könnte Glas ein geeig netes Material sein. Bei den Halbleiterschichten können verschiedene Materialien, wie Cadmiumtellurid, Kupfer-Indiumdiselenid und Silicium, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, verwendet werden. Es ist außerdem möglich, eine Mehrschichtstruktur mit mehreren Schichten von p- und n-Materialien zu verwenden, um die Wirksamkeit zu verbessern.
  • Die von dem pn-Sperrschichtelement (58) erzeugte elektrische Energie könnte von derselben Art sein wie sie von Solarzellen erzeugt wird, bei denen die negativen und positiven Felder einen Gleichstrom erzeugen. Alternativ können die negativen und positiven Halbleiterschichten die Polarität in Folge der übertragenen Wellen wechseln, wobei ein Wechselstrom erzeugt wird.
  • Das pn-Sperrschichtelement (58) ist so konstruiert, dass es für Implantierung geeignet ist. Daher sollten alle äußeren Flächen des Elements (58), die sich mit dem Körper des Patienten in Kontakt befinden, aus einem biokompatiblen Material hergestellt sein. Die pn-Sperrschichthalbleiter sind so konstruiert, dass sie bei einer Körpertemperatur von 37°C optimal arbeiten, da der Stromausgang, der mehr als 1 μA betragen sollte, signifikant von der Temperatur abhängt, wie oben gezeigt. Da sowohl die Haut als auch die Subkutis Energie absorbieren, wird die Beziehung zwischen der Empfindlichkeit oder dem Arbeitsbereich des Elements (58) und der Intensität oder Stärke der drahtlosen Energieübertragung berücksichtigt. Das pn-Sperrschichtelement (58) ist vorzugsweise flach und klein konstruiert. Alternativ sollte, wenn das Element (58) in größeren Größen hergestellt wird, es biegsam sein, um es an die Körperbewegungen des Patienten anzupassen. Das Volumen des Elements (58) sollte unter 2000 cm3 gehalten werden.
  • 15 stellt im Allgemeinen dar, wie eine der oben beschriebenen Ausführungen der Einrichtung zur Behandlung analer Inkontinenz der Erfindung in einen Patienten implantiert werden kann. So steht eine in den Patienten implantierte Sperrvorrichtung (4) im Eingriff mit dem Dickdarm (66), um einen künstlichen Sphinkter um den Fäkaldurchgang in dem Dickdarm herum zu bilden. Eine implantierte Betriebsvorrichtung (68), die auch als eine Anpassungsvorrichtung bezeichnet werden kann, wie ein Elektromotor oder eine Motor/Pumpen-Baueinheit, betreibt die Sperrvorrichtung (4) durch ein Übertragungselement (70), wie eine mechanische Übertragungsschnur oder eine Flüssigkeitsröhre. Eine Energieumwandlungseinrichtung in der Form eines Elements (6) mit einem positi ven Gebiet und einem negativen Gebiet, wie oben ausführlicher beschrieben, ist unter der Haut des Patienten platziert.
  • Drahtlose Energie, getragen von einem Signal, das von einer drahtlosen Fernbedienung einer externen Energieübertragungsvorrichtung (10) übertragen wird, dringt zumindest teilweise durch die Haut des Patienten und trifft auf das Element (6). Die Energie, die auf diese Weise auf das Element (6) trifft, wird in Energie einer unterschiedlichen Form, die sich für den Antrieb der Betriebsvorrichtung (68) eignet, umgewandelt. Zum Beispiel umfasst, wenn die Betriebsvorrichtung (68) ein Elektromotor ist, das Element (6) ein elektrisches pn-Sperrschichtelement, das die drahtlose Energie in einen elektrischen Strom zur Stromversorgung des Elektromotors umwandelt. Wenn die Betriebsvorrichtung (68) eine Pumpe umfasst, kann das Element (6) die drahtlose Energie in kinetische Energie zum Antrieb der Pumpe umwandeln.
  • Die umgewandelte Energie kann zum direkten Betrieb der Sperrvorrichtung (4) oder, wenn die Sperrvorrichtung (4) elektrisch betrieben wird, zum Speichern in einem Kondensator und/oder einem Akku zur späteren oder parallelen Verwendung genutzt werden. Vorzugsweise (jedoch nicht notwendigerweise) wird das Element (6) durch einen Mikroprozessor gesteuert. Die drahtlose Fernbedienung der externen Energieübertragungsvorrichtung (10) wird zur Steuerung der Nutzung der übertragenen Energie und einer Funktion oder eines Befehls zu/von der implantierten Sperrvorrichtung (4) verwendet.

Claims (110)

  1. Einrichtung zur Behandlung von analer Inkontinenz, das eine Energieübertragungsvorrichtung (10) zur drahtlosen Übertragung von Energie in einer ersten Form von außerhalb des Körpers eines Patienten, eine in einen Patienten implantierbare betreibbare Sperrvorrichtung (4), welche mit dem Dickdarm oder Rektum (66) im Eingriff steht, um einen abgesperrten Fäkaldurchgang in dem Dickdarm oder Rektum zu bilden, wobei die Sperrvorrichtung antreibbar ist als Antwort auf eine Energie in einer zweiten Form, die sich von der Energie in der ersten Form unterscheidet, um den gesperrten Durchgang zu verändern und eine in den Patienten implantierbare Energieübertragungsvorrichtung (6) zur Umwandlung der Energie in der ersten Form, welche drahtlos durch die Energieumwandlungseinrichtung übertragen wird in eine Energie in der zweiten Form, welche für den Betrieb der Sperrvorrichtung verwendet wird umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieumwandlungseinrichtung (6) zumindest ein Element (58) mit einem positiven Gebiet (60) und einem negativen Gebiet (62) umfasst, wenn sie der Energie in der ersten Form ausgesetzt wird, welche durch die Energieübertragungsvorrichtung (10) übertragen wird und, dass es angepasst ist, um ein Energiefeld zwischen den positiven und negativen Gebieten (60, 62) zu erzeugen, so dass das Energiefeld Energie der zweiten Form erzeugt.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Element ein elektrisches Sperrschichtelement (58) umfasst und das elektrische Sperrschichtelement in der Lage ist, ein elektrisches Feld zwischen den positiven und negativen Gebieten (60, 62) zu induzieren, wenn es der Energie in der ersten Form ausgesetzt wird, welche durch die Energieübertragungsvorrichtung (10) übertragen wird, wobei die Energie in der zweiten Form elektrische Energie umfasst.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, wobei die Sperrvorrichtung (4) elektrisch betrieben wird und die positiven und negativen Gebiete (60, 62) des elektrischen Sperrschichtelements (58) elektrische Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) liefern.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, die ferner elektrische Leiter umfasst, welche mit den positiven und negativen Gebieten des elektrischen Sperrschichtelements (58) verbunden sind, wodurch das elektrische Sperrschichtelement in der Lage ist, einen elektrischen Strom über die Leiter zu liefern.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, wobei das elektrische Sperrschichtelement (58) in der Lage ist, einen Gleichstrom oder einen pulsierenden Gleichstrom über die Leiter zu tiefem.
  6. Einrichtung nach Anspruch 4, wobei das elektrische Sperrschichtelement (58) in der Lage ist, einen Wechselstrom oder eine Kombination eines Gleich- und Wechselstroms über die Leiter zu liefern.
  7. Einrichtung nach Anspruch 3, wobei das elektrische Sperrschichtelement (58) in der Lage ist, ein frequenz- oder amplitudenmoduliertes Signal zu liefern.
  8. Einrichtung nach Anspruch 3, wobei das elektrische Sperrschichtelement (58) in der Lage ist, ein analoges oder digitales Signal zu liefern.
  9. Einrichtung nach Anspruch 1, das ferner eine implantierbare Betriebsvorrichtung (68) zum Betrieb der Sperrvorrichtung (4) umfasst, wobei das Element (58) die Betriebsvorrichtung mit der Energie in der zweiten Form mit Strom versorgt.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, wobei die Betriebsvorrichtung (68) einen Motor umfasst.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, die ferner eine Steuerungsvorrichtung umfasst, wobei der Motor (15, 18, 32, 128) einen Rotationsmotor umfasst und die Steuerungsvorrichtung (36) den Rotationsmotor steuert, dass er sich mit einer erwünschten Anzahl an Umdrehungen dreht.
  12. Einrichtung nach Anspruch 10, wobei der Motor (15, 18, 32, 128) einen Linearmotor umfasst.
  13. Einrichtung nach Anspruch 10, die ferner eine Steuerungsvorrichtung umfasst, wobei der Motor (15, 18, 32, 128) einen hydraulischen oder pneumatischen Fluidmotor umfasst und die Steuerungsvorrichtung (36) den Fluidmotor steuert.
  14. Einrichtung nach Anspruch 10, wobei der Motor (15, 18, 32, 128) einen Elektromotor mit elektrisch leitfähigen Teilen aus Kunststoff umfasst.
  15. Einrichtung nach Anspruch 9, wobei die Sperrvorrichtung (4) eine hydraulische Einrichtung umfasst und die Betriebsvorrichtung eine Pumpe (15, 18, 32, 128) zum Pumpen einer Flüssigkeit in der hydraulischen Einrichtung umfasst.
  16. Einrichtung nach Anspruch 15, wobei die Betriebsvorrichtung (68) einen Motor zum Antrieb der Pumpe umfasst.
  17. Einrichtung nach Anspruch 15, wobei die Betriebsvorrichtung (68) einen Flüssigkeitskanal zwischen der Pumpe und der hydraulischen Einrichtung der Sperrvorrichtung (4) und einen Vorratsbehälter (20, 30) für Flüssigkeit umfasst, wobei der Vorratsbehälter einen Teil des Kanals bildet.
  18. Einrichtung nach Anspruch 17, wobei die hydraulische Einrichtung, die Pumpe und der Kanal frei sind von jeglichem Rückschlagventil.
  19. Einrichtung nach Anspruch 18, wobei der Vorratsbehälter (20, 30) eine Flüssigkeitskammer mit einem variablen Volumen bildet und die Pumpe angepasst ist, um Flüssigkeit von der Kammer zu der hydraulischen Einrichtung der Sperrvorrichtung durch Reduktion des Volumens der Kammer zu verteilen und Flüssigkeit von der hydraulischen Einrichtung zu der Kammer durch Expansion des Volumens der Kammer zurückzuziehen.
  20. Einrichtung nach Anspruch 9, die ferner eine Steuerungsvorrichtung (36) zur Steuerung der Betriebsvorrichtung (68) umfasst.
  21. Einrichtung nach Anspruch 20, wobei die Steuerungsvorrichtung (36) eingerichtet ist, die Polarität der Energie in der zweiten Form zu verschieben, um die Betriebsvorrichtung (68) umzukehren.
  22. Einrichtung nach Anspruch 21, wobei die Betriebsvorrichtung (68) einen elektrischen Motor umfasst und die Energie in der zweiten Form elektrische Energie umfasst.
  23. Einrichtung nach Anspruch 20, wobei die Sperrvorrichtung (4) betreibbar ist, um eine reversible Funktion auszuführen.
  24. Einrichtung nach Anspruch 23, die ferner eine Umkehrvorrichtung umfasst, die in den Patienten implantierbar ist, um die Funktion, welche durch die Sperrvorrichtung (4) ausgeführt wird umzukehren.
  25. Einrichtung nach Anspruch 24, wobei die Steuerungsvorrichtung (36) die Umkehrvorrichtung steuert, um die Funktion, welche durch die Sperrvorrichtung (4) ausgeführt wird umzukehren.
  26. Einrichtung nach Anspruch 24, wobei die Umkehrvorrichtung eine hydraulische Einrichtung einschließlich eines Ventils zur Verschiebung der Flussrichtung eines Flüssigkeitsstroms in der hydraulischen Einrichtung umfasst.
  27. Einrichtung nach Anspruch 24, wobei die Umkehrvorrichtung eine mechanische Umkehrvorrichtung umfasst.
  28. Einrichtung nach Anspruch 27, wobei die Umkehrvorrichtung ein Rädergetriebe (54) umfasst.
  29. Einrichtung nach Anspruch 24, wobei die Umkehrvorrichtung einen Schalter (52) umfasst.
  30. Einrichtung nach Anspruch 29, wobei der Schalter (52) schaltbar ist durch die Energie in der zweiten Form.
  31. Einrichtung nach Anspruch 30, wobei die Steuerungsvorrichtung (36) den Betrieb des Schalters (52) steuert durch Verschieben von Polarität der Energie in der zweiten Form.
  32. Einrichtung nach Anspruch 30, wobei der Schalter (52) einen elektrischen Schalter umfasst und die Energie in der zweiten Form elektrische Energie umfasst.
  33. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Element (58) eine flache und dünne Platte ausbildet und ein Volumen von weniger als 2000 cm3 besitzt.
  34. Einrichtung nach Anspruch 2, wobei das elektrische Sperrschichtelement (58) zumindest einen Halbleiter umfasst.
  35. Einrichtung nach Anspruch 2, wobei das elektrische Sperrschichtelement (58) einen Ausgangsstrom über 1 μA erzeugt, wenn es der Energie in der ersten Form ausgesetzt wird, welche durch die Energieübertragungseinrichtung (10) übertragen wird.
  36. Einrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Energiespeichervorrichtung umfasst, welche in den Patienten implantierbar ist, um die Energie in der zweiten Form zu speichern und Energie im Zusammenhang mit dem Betrieb der Sperrvorrichtung (4) zu liefern.
  37. Einrichtung nach Anspruch 36, wobei die Energiespeichervorrichtung einen Akku (38) umfasst.
  38. Einrichtung nach Anspruch 37, wobei die Energie in der zweiten Form elektrische Energie umfasst und die Energiespeichervorrichtung einen elektrischen Akku (38) umfasst.
  39. Einrichtung nach Anspruch 38, wobei der elektrische Akku (38) zumindest einen Kondensator oder zumindest eine wiederaufladbare Batterie oder eine Kombination von zumindest einem Kondensator und zumindest einer wiederaufladbaren Batterie umfasst.
  40. Einrichtung nach Anspruch 36, die ferner einen Schalter (52), der in den Patienten implantierbar ist umfasst, zum direkten oder indirekten Schalten des Betriebs der Sperrvorrichtung (4).
  41. Einrichtung nach Anspruch 40, die ferner eine in den Patienten implantierbare Energiequelle umfasst, wobei der Schalter (52) durch die Energie in der zweiten Form betrieben wird, welche durch die Energiespeichervorrichtung geliefert wird, um von einem Aus-Zustand, in welchem die Energiequelle nicht verwendet wird zu einem An-Zustand zu schalten, in welchem die Energiequelleenergie Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) liefert.
  42. Einrichtung nach Anspruch 40, die ferner eine in den Patienten implantierbare Energiequelle umfasst und eine Fernbedienung (136) zur Steuerung der Energiezufuhr von der Energiequelle, wobei der Schalter (52) durch die Energie in der zweiten Form betrieben wird, welche durch die Energiespeichervorrichtung geliefert wird, um von einem Aus-Zustand, in welchem die Fernbedienung gehindert wird die Energiequelle zu steuern und die Energiequelle nicht verwendet wird zu einem Bereitschaftsmodus umzuschalten, bei dem es der Fernbedienung erlaubt ist die Energiequelle zu steuern, um Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung zu liefern.
  43. Einrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen in den Patienten implantierbaren Schalter (52) zum Schalten des Betriebs der Sperrvorrichtung (4) umfasst.
  44. Einrichtung nach Anspruch 3, die ferner eine in den Patienten implantierbare Energiequelle umfasst zur Lieferung von Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4), wobei der Schalter (52) durch die Energie in der zweiten Form betrieben wird, welche durch die Energieumwandlungseinrichtung (10) geliefert wird, um von einem Aus-Zustand, in welchem die Energiequelle nicht verwendet wird zu einem An-Zustand zu schalten, in welchem die Energiequelleenergie Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) liefert.
  45. Einrichtung nach Anspruch 43, die ferner eine in den Patienten implantierbare Energiequelle umfasst zur Lieferung von Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) und eine Fernbedienung (136) zur Steuerung der Energiezufuhr von der Energie quelle, wobei der Schalter (52) durch die Energie in der zweiten Form betrieben wird, welche durch die Energieumwandlungsvorrichtung (6) geliefert wird, um von einem Aus-Zustand, in welchem die Fernbedienung gehindert wird die Energiequelle zu steuern und die Energiequelle nicht verwendet wird zu einem Bereitschaftsmodus umzuschalten, bei dem es der Fernbedienung erlaubt ist die Energiequelle zu steuern, um Energie für den Betrieb der Sperrvorrichtung (4) zu liefern.
  46. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energieübertragungsvorrichtung (10) die Energie in der ersten Form durch zumindest ein drahtloses Signal überträgt.
  47. Einrichtung nach Anspruch 46, wobei das Signal ein Wellensignal umfasst.
  48. Einrichtung nach Anspruch 46, wobei das Signal Strahlungsenergie enthält.
  49. Einrichtung nach Anspruch 47, wobei das Wellensignal ein elektromagnetisches Wellensignal umfasst, welches eines der folgenden Signale einschließt: ein Infrarotlicht-Signal, ein Signal aus sichtbarem Licht, ein Ultraviolettlicht-Signal, ein Laser-Signal, ein Mikrowellen-Signal, ein Radiowellen-Signal, ein Röntgenstrahlungs-Signal und ein Gammastrahlungs-Signal.
  50. Einrichtung nach Anspruch 47, wobei das Wellensignal ein Schallwellensignal umfasst.
  51. Einrichtung nach Anspruch 46, wobei das Signal ein digitales oder analoges Signal oder eine Kombination eines digitalen und analogen Signals umfasst.
  52. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energie in der ersten Form, die durch eine Energieübertragungseinrichtung (10) übertragen wird, ein elektrisches Feld umfasst.
  53. Einrichtung nach Anspruch 52, wobei das elektrische Feld in Pulsen oder digitalen Pulsen durch die Energieübertragungseinrichtung (10) übertragen wird.
  54. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energie in der ersten Form, die durch eine Energieübertragungseinrichtung (10) übertragen wird, ein magnetisches Feld umfasst.
  55. Einrichtung nach Anspruch 54, wobei das magnetische Feld in Pulsen oder digitalen Pulsen durch die Energieübertragungseinrichtung (10) übertragen wird.
  56. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energie in der ersten Form polarisierte Energie umfasst.
  57. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energieumwandlungseinrichtung (6) die Energie in der ersten Form in einen Gleichstrom oder pulsierenden Gleichstrom oder eine Kombination aus einem Gleichstrom und einem pulsierenden Gleichstrom umwandelt.
  58. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energieumwandlungseinrichtung (6) die Energie in der ersten Form in einen Wechselstrom oder eine Kombination aus einem Gleichstrom und einem Wechselstrom umwandelt.
  59. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energie in der zweiten Form ein frequenz- oder amplitudenmoduliertes Signal oder eine Kombination eines frequenz- und amplitudenmodulierten Signals umfasst.
  60. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energie in der zweiten Form ein analoges oder digitales Signal oder eine Kombination eines analogen und digitalen Signals umfasst.
  61. Einrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen implantierbaren Pulsgenerator zur Erzeugung von elektrischem Pulsen aus der Energie in der zweiten Form umfasst, welche durch das Energiefeld erzeugt werden.
  62. Einrichtung nach Anspruch 1, die ferner zumindest einen implantierbaren Sensor (56) zur Ermittlung von zumindest einem physikalischen Parameter des Patienten umfasst.
  63. Einrichtung nach Anspruch 62, wobei der Sensor (56) einen Drucksensor zur direkten oder indirekten Ermittlung des Drucks in dem Fäkaldurchgang umfasst.
  64. Einrichtung nach Anspruch 62, die ferner eine Steuerrungsvorrichtung (36) zur Steuerung der Sperrvorrichtung als Antwort auf Signale von dem Sensor umfasst.
  65. Einrichtung nach Anspruch 64, wobei die Steuerungsvorrichtung (36) eine in den Patienten implantierbare interne Steuerungseinheit umfasst, zur Steuerung der Sperrvorrichtung (4) als Antwort auf Signale von dem Sensor (56).
  66. Einrichtung nach Anspruch 64, wobei die interne Steuerungseinheit (36) direkt die Sperrvorrichtung (4) als Antwort auf Signale von dem Sensor (56) steuert.
  67. Einrichtung nach Anspruch 64, wobei die Steuerungsvorrichtung eine externe Steuerungseinheit (136) außerhalb des Körpers des Patienten umfasst zur Steuerung der Sperrvorrichtung (4) als Antwort auf Signale von dem Sensor (56).
  68. Einrichtung nach Anspruch 67, wobei die externe Steuerungseinheit (136) Information bezüglich des physikalischen Parameters speichert, welche durch den Sensor (56) ermittelt wird und manuell bedient wird, um die Sperrvorrichtung auf der Basis der gespeicherten Informationen zu steuern.
  69. Einrichtung nach Anspruch 62, die ferner zumindest einen implantierbaren Sender zum Senden von Information bezüglich des physikalischen Parameters umfasst, der durch den Sensor (56) ermittelt wird.
  70. Einrichtung nach Anspruch 9, wobei die Betriebsvorrichtung (68) eine hydraulische Einrichtung und zumindest ein Ventil zur Steuerung eines Flüssigkeitsstroms in der hydraulischen Einrichtung umfasst.
  71. Einrichtung nach Anspruch 70, die ferner eine drahtlose Fernbedienung (136) zur Steuerung des Ventils umfasst.
  72. Einrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine drahtlose Fernbedienung (136) zur Übertragung von zumindest einem drahtlosen Steuerungssignal zur Steuerung der Sperrvorrichtung (4) umfasst.
  73. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei die Fernbedienung (136) in der Lage ist, Information bezüglich des Zustandes der Sperrvorrichtung (4) zu erhalten und die Sperrvorrichtung als Antwort auf die Information zu steuern.
  74. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei die Fernbedienung eine implantierbare Steuerungseinheit (38) zur Steuerung der Sperrvorrichtung (4) umfasst.
  75. Einrichtung nach Anspruch 74, wobei die Steuerungseinheit einen Mikroprozessor (146) umfasst.
  76. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei die drahtlose Fernbedienung zumindest einen externen Signalsender oder Transceiver (132) und zumindest einen, in den Patienten implantierbaren internen Signalempfänger oder Transceiver (134) umfasst.
  77. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei die drahtlose Fermbedienung zumindest einen externen Signalempfänger oder Transceiver (132) und zumindest einen, in den Patienten implantierbaren internen Signalsender oder Transceiver (134) umfasst.
  78. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei die Fernbedienung in der Lage ist, Information bezüglich der Sperrvorrichtung (4) von innerhalb des Körpers des Patienten zu dessen Außenseite zu senden.
  79. Einrichtung nach Anspruch 78, wobei die Fernbedienung die Sperrvorrichtung (4) als Antwort auf die Information steuert.
  80. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei die Fernbedienung einen Steuerungssignalsender zur Übertragung des Steuerungssignals umfasst und die Energieübertragungseinheit umfasst den Steuerungssignalsender, wobei die Energie in der ersten Form durch das Steuerungssignal übertragen wird.
  81. Einrichtung nach Anspruch ein 72, wobei die Energieübertragungseinrichtung (10) die Energie in der ersten Form überträgt durch zumindest ein Signal, das von dem Steuerungssignal getrennt ist.
  82. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei die Fernbedienung ein Trägersignal zum Tragen des Steuerungssignals überträgt.
  83. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei die Energieübertragungseinrichtung (10) die Energie in der ersten Form durch zumindest ein Signal überträgt, welches als ein Trägersignal für das Steuerungssignal verwendet wird, das durch die Fernbedienung übertragen wird.
  84. Einrichtung nach Anspruch 83, wobei das Trägersignal frequenz- oder amplitudenmoduliert oder frequenz- und amplitudenmoduliert ist.
  85. Einrichtung nach Anspruch 83, wobei das Trägersignal digitale oder analoge Wellen oder eine Kombination von digitalen und analogen Wellen umfasst.
  86. Einrichtung nach Anspruch 83, wobei das Steuerungssignal, welches mit dem Trägersignal verwendet wird frequenz- oder amplitudenmoduliert oder frequenz- und amplitudenmoduliert ist.
  87. Einrichtung nach Anspruch 83, wobei das Steuerungssignal, welches mit dem Trägersignal verwendet wird digital oder analog oder digital und analog ist.
  88. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei das Steuerungssignal ein Wellensignal umfasst, welches folgende Signale umfasst: ein Schallwellen-Signal einschließlich eines Ultraschallwellensignals, ein elektromagnetisches Wellensignal einschließlich eines Infrarot-Lichtsignals, sichtbaren Licht-Signals, ultravioletten Licht-Signals und Laserlicht-Signals, ein Mikrowellen-Signal, ein Radiowellen-Signal, ein Röntgenstrahlungs-Signal und ein Gammastrahlungs-Signal.
  89. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei das Steuerungssignal ein elektrisches oder magnetisches Feld oder ein elektrisches und magnetisches Feld umfasst.
  90. Einrichtung nach Anspruch 72, wobei das Steuerungssignal ein digitales oder analoges Steuerungssignal oder ein digitales und analoges Steuerungssignal umfasst.
  91. Einrichtung nach Anspruch 90, wobei die Fernbedienung ein elektromagnetisches Träger-Wellensignal zum Tragen des digitalen oder analogen Steuerungssignals überträgt.
  92. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energie in der zweiten Form, die zum Betrieb der Sperrvorrichtung verwendet wird, drahtlos über die Energieumwandlungseinrichtung (6) übertragen wird.
  93. Einrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine implantierbare Steuerungseinheit (36) zur Steuerung der Sperrvorrichtung (4) umfasst.
  94. Einrichtung nach Anspruch 93, wobei die Steuerungseinheit (36) programmierbar ist zur Steuerung der Sperrvorrichtung (4) in Übereinstimmung mit einem Programm.
  95. Einrichtung nach Anspruch 94, wobei die Steuerungseinheit (136) die Sperrvorrichtung im Zeitablauf in Übereinstimmung mit einem Arbeitsablaufprogramm steuert.
  96. Einrichtung nach Anspruch 94, die ferner eine externe drahtlose Fernbedienung (138) zur Programmierung der implantierbaren Steuerungseinheit (136) umfasst.
  97. Einrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen externen Datengeber und einen implantierbaren internen Datengeber, der mit dem externen Datengeber kommuniziert umfasst, wobei der interne Datengeber Daten, die mit der Sperrvorrichtung verknüpft sind zurück zu dem externen Datengeber führt oder der externe Datengeber Daten zu dem internen Datengeber führt.
  98. Einrichtung nach Anspruch 97, wobei der interne Datengeber Daten, die mit zumindest einem physikalischen Signal des Patienten verknüpft sind zuführt.
  99. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sperrvorrichtung (4) das Querschnittsgebiet des gesperrten Fäkaldurchgangs steuert.
  100. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sperrvorrichtung (4) nicht aufblasbar ist.
  101. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sperrvorrichtung (4) direkt mit der Energie in der zweiten Form betrieben wird, während die Energieübertragungsseinrichtung die Energie in der ersten Form überträgt.
  102. Einrichtung nach Anspruch 101, wobei die Sperrvorrichtung (4) direkt mit der Energie in der zweiten Form auf eine nicht magnetische Weise betrieben wird.
  103. Einrichtung nach Anspruch 101, wobei die Sperrvorrichtung (4) direkt mit der Energie in der zweiten Form ohne eine externe Berührung der subkutan implantierbaren Komponenten der Einrichtung betrieben wird.
  104. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energie in der ersten Form kinetische Energie umfasst.
  105. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energieumwandlungseinrichtung (6) subkutan oder in den Bauchraum des Patienten implantierbar ist.
  106. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energieumwandlungseinrichtung (6) in den retroperitonealen Raum, den Bauchraum, das Skrotum oder die Labia majora, oder subkutan implantierbar ist.
  107. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Energieumwandlungseinrichtung (6) in eine Öffnung des Körpers des Patienten und unter die Mucosa oder intraluminar außerhalb der Mucosa der Öffnung implantierbar ist.
  108. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Element (58) zumindest eine Halbleiterschaltung umfasst, welche das Energiefeld erzeugt, wenn es der Energie in der ersten Form ausgesetzt wird, welche drahtlos durch die Energieübertragungsseinrichtung (10) übertragen wird.
  109. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Element (58) zumindest eine Transistorschaltung umfasst, welche das Energiefeld erzeugt, wenn es der Energie in der ersten Form ausgesetzt wird, welche drahtlos durch die Energieübertragungsseinrichtung (10) übertragen wird.
  110. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Element (58) zumindest einen Mikrochip umfasst, der das Energiefeld erzeugt, wenn er der Energie in der ersten Form ausgesetzt wird, welche drahtlos durch die Energieübertragungsseinrichtung (10) übertragen wird.
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