DE60023985T2 - Überwachungsvorrichtung für elektrochirurgische Neutralelektrode - Google Patents

Überwachungsvorrichtung für elektrochirurgische Neutralelektrode Download PDF

Info

Publication number
DE60023985T2
DE60023985T2 DE60023985T DE60023985T DE60023985T2 DE 60023985 T2 DE60023985 T2 DE 60023985T2 DE 60023985 T DE60023985 T DE 60023985T DE 60023985 T DE60023985 T DE 60023985T DE 60023985 T2 DE60023985 T2 DE 60023985T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
value
factor
calculating
electrosurgical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60023985T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60023985D1 (de
Inventor
Jeffrey L. Eggleston
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Covidien AG
Original Assignee
Sherwood Service AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sherwood Service AG filed Critical Sherwood Service AG
Publication of DE60023985D1 publication Critical patent/DE60023985D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60023985T2 publication Critical patent/DE60023985T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/12Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
    • A61B18/1206Generators therefor
    • A61B18/1233Generators therefor with circuits for assuring patient safety
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/12Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
    • A61B18/14Probes or electrodes therefor
    • A61B18/16Indifferent or passive electrodes for grounding

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen einer Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient während einer elektrochirurgischen Operation eine Verbrennung erleidet, insbesondere zum Bestimmen einer Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient an einer Umkehrelektrode in einem monopolaren elektrochirurgischen System eine Verbrennung erleidet.
  • Stand der Technik
  • In elektrochirurgischen Verfahren liefert eine Quellelektrode oder aktive Elektrode Energie, beispielsweise Radiofrequenzenergie, an den Patienten, und eine Umkehrelektrode führt den Strom zurück zu dem elektrochirurgischen Generator. In monopolaren elektrochirurgischen Systemen ist die Quellelektrode häufig in einem handgeführten Instrument angeordnet, das vom Chirurgen am Operationsort platziert wird, so dass der an dieser Elektrode vorhandene starke Strom mit hoher Stromdichte den gewünschten chirurgischen Effekt des Schneidens oder der Koagluation des Gewebes erzeugt. Die Patienten-Umkehrelektrode ist an einem von der Quellelektrode entfernten Ort angeordnet und ist häufig als Matte ausgebildet, die auf den Patienten aufgeklebt ist.
  • Die Umkehrelektrode hat eine große Patienten-Kontaktfläche um eine Erwärmung an dieser Stelle zu minimieren, da eine kleinere Kontaktfläche eine höhere Stromdichte und damit eine stärkere Wärmeentwicklung bedingt. Die Kontaktfläche, mit der die Umkehrelektrode am Patienten anhaftet, ist daher besonders wichtig, weil die Stromdichte des elektrischen Signals das Gewebe erhitzt. Die Größe von Umkehrelektroden ist üblicherweise nach Schätzungen des maximalen, während einer Operation auftretenden Stroms und nach dem Einsatzzyklus (d.h. des prozentualen Zeitanteils, in dem der Generator in Betrieb ist) bemessen. Die frühesten Typen von Umkehrelektroden waren als große Metallplatten ausgestaltet, die mit einem leitenden Gel bedeckt waren. Später wurden klebende Elektroden entwickelt, die eine einzige Folie umfassten, die mit elektrisch leitendem Gel oder Klebstoff bedeckt war. Als problematisch hat sich bei solchen Klebeelektroden erwiesen, dass die Kontaktfläche zwischen der Elektrode und dem Patienten abnahm, wenn ein Teil der Klebeelektrode sich vom Patienten gelöst hatte. Dadurch stiegen die Stromdichte im noch klebenden Teil der Elektrode und damit auch die im Gewebe erzeugte Wärmemenge an. Infolgedessen bestand das Risiko einer Verbrennung des Patienten unter dem klebenden Teil der Umkehrelektrode, wenn das Gewebe über einen Punkt hinaus erhitzt wurde, bis zu dem ein Blutkreislauf des Patienten die Haut kühlen konnte.
  • Um dieses Problem zu beheben wurden geteilte Elektroden und Hardware-Schaltungen entwickelt, die als Umkehrelektroden-Kontaktqualitäts-Monitore (RECQM – Return Electrode Contact Quality Monitor) bezeichnet werden. Die geteilten Elektroden bestehen aus zwei getrennten leitenden Folien. Die Hardware-Schaltung verwendet ein Wechselstromsignal zwischen den beiden Elektrodenhälften um die zwischen den Elektrodenhälften vorhandene Impedanz zu messen. Diese Impedanzmessung zeigt an, wie gut die Umkehrelektrode am Patienten verklebt ist, da die Impedanz zwischen den Elektrodenhälften in direktem Zusammenhang mit der Patienten-Kontaktfläche steht. Wenn die Elektrode beginnt, sich vom Patienten zu lösen, nimmt die Impedanz zu, da die Kontaktfläche der Elektrode abnimmt. Gängige RECQMs sind derart ausgelegt, dass sie diese Veränderung in der Impedanz erfassen, so dass der elektrochirurgische Generator ausgeschaltet wird um ein Risiko einer Verbrennung des Patienten zu verhindern, wenn ein prozentualer Anstieg der Impedanz einen Schwellenwert übertrifft.
  • Obwohl solche Schutzschaltungen effektiv sind, berücksichtigen sie nicht die Dauer der Übertragung des Stroms. Es werden weiterhin neuere chirurgische Verfahren entwickelt, die stärkere Ströme und höhere Einsaztzzyklen verwenden und die daher das Gewebe stärker erwärmen. Es wäre daher vorteilhaft, eine Schutzschaltung zu entwickeln, die eine Dauer der Einwirkung des Stroms bei der Bestimmung der Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet, berücksichtigt. Ausgehend von einer derartigen Bestimmung der Wahrscheinlichkeit könnte entweder ein Alarmsignal erzeugt werden oder die Stromversorgung des Generators könnte unterbrochen werden.
  • Das Dokument US 4,657,015 offenbart eine Kontrollvorrichtung zum Unterbrechen eines Hochfrequenzstroms während eines elektrochirurgischen Verfahrens Der Hochfrequenzstrom wird unterbrochen, wenn ein Wärmestau in Körpergewebe einen vorgegebenen Wert übertrifft. Nach der US 4,657,015 ist eine Kontrollelektrode entfernt von der aktiven Elektrode und getrennt von der neutralen Umkehrelektrode am Körper befestigt. Die Kontrollelektrode ist dazu vorgesehen, eine Spannung am Körper abzugreifen. Das Spannungssignal wird quadriert, über die Zeit integriert und mit einer Referenzspannung verglichen. Der Hochfrequenzgenerator wird ausgeschaltet, wenn der Wert der Spannung die Referenzspannung übertrifft. Nach der US 4,657,015 wird die Wärme unter der Umkehrelektrode nicht gemessen, da die Messwerte ausgehend von der separaten Kontrollelektrode berechnet werden. Die US 4,657,015 lehrt sogar, dass die effektive Kontaktfläche unter der neutralen Umkehrelektrode keinen Faktor in den Wärmeberechnungen darstellt. Ferner nutzt die Kontrollvorrichtung nach der US 4,657,015 eine Spannungsmessung zum Bestimmen einer Überhitzung des Gewebes. Die Erfinder glauben jedoch, dass eine Strommessung einen aussagekräftigeren Parameter liefert als eine Spannungsmessung, da die Spannung die Fähigkeit des Gewebes beschreibt, Energie zu übertragen, während durch Stromwerte unmittelbar die Erwärmung des Gewebes beschrieben wird.
  • Die US 4,741,334 offenbart eine Kontrollschaltung zum Vermeiden einer Verbrennung von Gewebe. Wie in der US 4,657,015 ist eine separate Kontrollelektrode vorgesehen um eine Spannung im Körper zu bestimmen. Die Kontrollelektrode ist von der neutralen Elektrode beabstandet und ist dazu ausgelegt, eine hochfrequente Oberflächenspannung des Körpers zu bestimmen. Die Oberflächenspannung des Körpers wird von einem Umrichter in Gleichstrom-Spannung umgewandelt und wird zum Vergleich mit einer Referenzspannung in einen Komparator eingespeist. Der Generator wird ausgeschaltet, wenn die Körperspannung die Referenzspannung übertrifft. Die US 4,741,334 offenbart ferner eine Schutzschaltung die dazu ausgelegt ist, zu testen, ob die neutrale Elektrode in gutem Kontakt mit der Oberfläche des Körpers des Patienten steht. Ein Komparator vergleicht die von der Kontrollelektrode erfasste Oberflächenspannung des Körpers mit einer von einer Betriebsspannung der elektrochirurgischen Vorrichtung abgeleiteten Referenzspannung. Ein hörbares Warnsignal wird erzeugt, wenn diese Spannungswerte ein vorgegebenes Verhältnis erreichen. Wie in der US 4,657,015 erfordert auch die in der US 4,741,334 offenbarte Vorrichtung eine zusätzliche Elektrode, misst eine Spannung anstatt eines Stroms um ein Überhitzen zu erkennen und berücksichtigt nicht die Dauer, über welche die hochfrequente Energie angewandt wird.
  • Die DE 197 17 411 offenbart ein Verfahren zum Kontrollieren einer thermischen Belastung des Gewebes des Patienten im Bereich einer neutralen Elektrode in einem System zur Hochfrequenzbehandlung. Die thermische Belastung wird ausgehend von dem Quadrat eines Ausgabestroms berechnet und der berechnete Wert wird mit einem festen Abschlag pro Zeiteinheit korrigiert, der einem natürlichen Abkühlen des Gewebes Rechnung trägt.
  • Wie bereits oben bemerkt, wäre es vorteilhaft, eine Schutzschaltung bereitzustellen, welche die Wahrscheinlichkeit eines Überhitzens von Gewebe, insbesondere die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient eine Verbrennung erleidet, in einer effektiven Weise bestimmt. Zum Bestimmen sollte ein Strom gemessen werden und es sollte eine Dauer des Energieeintrags berücksichtigt werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung ist in den unabhängigen Patentansprüchen 1, 10 und 14 definiert.
  • Die nachfolgende Beschreibung soll dem besseren Verständnis der Erfindung dienen und betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer Wahrscheinlichkeit, mit der ein Patient in einem monopolaren elektrochirurgischen System unter einer Umkehrelektrode Verbrennungen erleidet. In dem Verfahren wird unter Ausnutzung eines ersten Algorithmus ein Erwärmungsfaktor im Bereich der Umkehrelektrode berechnet, unter Ausnutzung eines zweiten Algorithmus ein Kühlungsfaktor im Bereich der Umkehrelektrode berechnet und der berechnete Kühlungsfaktor wird von dem berechneten Erwärmungsfaktor subtrahiert um einen Differenzwert zu erhalten. Der Differenzwert wird mit einem Schwellenwert verglichen und die Leistung wird abhängig von der Beziehung des Differenzwerts und des Schwellenwerts angepasst.
  • Beim Berechnen des Kühlungsfaktors wird vorzugsweise in einem Schritt eine Ausschaltzeit eines Ausgabestroms berechnet um einen Auszeitwert der Ausschaltzeit zu erhalten, der Auszeitwert der Ausschaltzeit wird mit einem Wert multipliziert, der eine Kenngröße Fähigkeit des Körpers zum Abtransport von Wärme ist. Beim Berechnen des Erwärmungsfaktors wird vorzugsweise in einem Schritt das Quadrat des Ausgabestroms mit einer zweiten Konstanten multipliziert, die indikativ für eine gemessene Impedanz an der Umkehrelektrode ist, wobei die zweite Konstante eine Kenngröße für ein einen Grad des Anhaftens der Umkehrelektrode am Patienten bildet. In einem weiteren Schritt wird das so erhaltene Produkt mit einer Einschaltzeit des Ausgabestroms multipliziert.
  • Das Verfahren beinhaltet vorzugsweise einen Schritt, in dem ein Alarm bzw. ein Warnsignal erzeugt wird, wenn der Differenzwert den Schwellenwert übertrifft. Der Schritt der Anpassung der Leistung umfasst einen Schritt, in dem die Leistung abgeschaltet wird, wenn der Differenzwert einen zweiten, vorgegebenen Schwellenwert überschreitet und einen Schritt, in dem die Leistung reduziert wird, wenn der Differenzwert unterhalb des zweiten Schwellenwerts liegt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Bestimmen einer Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient in einem monopolaren elektrochirurgischen System eine Verbrennung erleidet, wobei das Verfahren das Berechnen eines Erwärmungsfaktors im Bereich der Umkehrelektrode mittels eines ersten Algorithmus, das Berechnen eines Kühlungsfaktors im Bereich der Umkehrelektrode mittels eines zweiten Algorithmus, die Subtraktion des berechneten Kühlungsfaktors von dem berechneten Erwärmungsfaktor zum Erhalten eines Differenzwerts, den Vergleich des Differenzwerts mit einem Schwellenwert und das Erzeugen eines Warnsignals unter der Bedingung, dass der Differenzwert den vorbestimmten Schwellenwert übertrifft, umfasst.
  • Der erste Algorithmus umfasst die Multiplikation eines Stromwerts, der durch das Quadrieren des gemessenen Ausgabestroms erhalten wird, mit einer Konstanten, die indikativ für eine gemessene Impedanz an der Umkehrelektrode ist, und mit einem Wert einer Einschaltzeit des Ausgabestroms. Der zweite Algorithmus umfasst die Multiplikation einer Ausschaltzeit des Ausgabestroms mit einer Konstante, die eine Kenngröße für eine Fähigkeit des Körpers ist, Wärme abzutransportieren.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen elektrochirurgischen Generator zur Benutzung in einem monopolaren elektrochirurgischen System, das ein elektrochirurgisches Werkzeug zum Behandeln von Gewebe, eine Umkehrelektrode und ein Mittel zum Messen der Impedanz besitzt, welches in elektrischer Verbindung mit der Umkehrelektrode steht, um die Impedanz der Umkehrelektrode zu messen. Der elektrochirurgische Generator umfasst ferner einen Stromsensor zum Messen des von dem Generator gelieferten Ausgabestroms und einen Mikroprozessor, der elektrisch mit dem Stromsensor und dem Mittel zum Messen der Impedanz verbunden ist um den Erwärmungsfaktor und den Kühlungsfaktor unterhalb der Umkehrelektrode zu berechnen, wobei die Berechnung des Erwärmungsfaktors zumindest teilweise auf dem gemessenen Ausgabestrom basiert. Der Generator umfasst ferner einen Controller, der zum Einstellen einer Stromversorgung des Generators abhängig von der Beziehung des Erwärmungsfaktors und des Kühlungsfaktors elektrisch mit dem Mikroprozessor verbunden ist. Der Mikroprozessor ist mit einem ersten Algorithmus zum Berechnen des Erwärmungsfaktors und mit einem zweiten Algorithmus zum Berechnen des Kühlungsfaktors ausgestattet. Der erste Algorithmus ist bestimmt durch: KkI2ton wobei Kk die mit der Impedanz der Umkehrelektrode in Ohm zusammenhängende Konstante, I2 der quadrierte Ausgabestrom in Milliampère und ton die Einschaltzeit, während derer der Ausgabestrom fließt, in Millisekunden ist.
  • Der zweite Algorithmus ist bestimmt durch: Khtoff wobei Kh die Konstante in Grad pro Minute ist, welche die Zeit repräsentiert, die der Körper zum Abkühlen benötigt, und toff die Ausschaltzeit, während derer der Ausgabestrom nicht fließt, in Sekunden ist.
  • Der Mikroprozessor ist ferner mit einem Algorithmus ausgestattet, der zum Berechnen eines Differenzwerts den Kühlungsfaktor von dem Erwärmungsfaktor subtrahiert. Der Generator umfasst ferner einen Komparator, der elektrisch mit dem Mikroprozessor verbunden ist und dazu dient, den Differenzwert mit einem Schwellenwert zu vergleichen. Der Komparator ist elektrisch mit einem Controller zum Erzeugen eines ersten Signals verbunden, welches indikativ für eine Beziehung des Differenzwerts zu dem Schwellenwert ist. Ein Mittel zum Erzeugen eines Alarms ist elektrisch mit dem Komparator verbunden und dient zum Erzeugen eines Warnsignals wenn der Differenzwert den Schwellenwert um einen vorgegebenen Wert übertrifft. Der Controller erzeugt ein Ausschaltsignal zum Unterbrechen einer Stromversorgung wenn der Differenzwert einen vorgegebenen Wert (den zweiten Schwellenwert) überschreitet, wobei der vorgegebene Wert größer als der Schwellenwert ist. Der Controller erzeugt ein zweites Signal zum Reduzieren einer Leistung wenn der Differenzwert den Schwellenwert übertrifft, aber kleiner als der vorgegebene Wert ist.
  • Figurenbeschreibung
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben:
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines monopolaren elektrochirurgischen Systems;
  • 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm des elektrochirurgischen Systems zum Bestimmen einer Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet; und
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm, das die Schritte zeigt, die zum Berechnen der Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet, durchgeführt werden.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines monopolaren elektrochirurgischen Systems. Das chirurgische Werkzeug zum Behandeln von Gewebe am Ort der Operation ist mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet. Das Werkzeug 11 wird durch einen Generator 10 über ein Kabel 18 mit Elektrochirurgischer Energie versorgt, um Gewebe zu schneiden, zu koagluieren etc.. Eine Umkehrelektrode, die mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet ist, ist unter einem Patienten angeordnet dargestellt und führt die Energie vom Rücken des Patienten durch das Kabel 12 zum Patienten zurück. Die Umkehrelektrode ist vorzugsweise als geteilte Matte ausgebildet, die haftend an der Haut des Patienten befestigt ist.
  • Die Kontaktfläche der Umkehrelektrode, die am Patienten haftet, ist wichtig, da sie die Stromdichte des Signals beeinflusst, die das Gewebe erhitzt. Je kleiner die Kontaktfläche der Umkehrelektrode mit dem Gewebe des Patienten ist, desto größer ist die Stromdichte und desto stärker und konzentrierter ist die Erwärmung des Gewebes. Umgekehrt ist die Stromdichte kleiner und die Erwärmung des Gewebes geringer, je größer die Kontaktfläche der Umkehrelektrode ist.
  • 2 zeigt eine konventionelle Umkehrelektrode, die geteilt ist, um eine Impedanzmessung zwischen den beiden Hälften zu erlauben. Die Impedanzmessung indiziert, wie gut die Umkehrelektrode am Patienten haftet, weil eine direkte Beziehung zwischen der Impedanz und der Patienten- Kontaktfläche besteht. Wenn die Elektrode teilweise vom Patienten gelöst ist, wächst die Impedanz. Dies ist darin begründet, dass jeder Bereich bzw. jeder Quadratzentimeter der Elektrodenmatte, der den Patienten berührt, seinen eigenen Widerstand hat. Alle diese Widerstände sind parallel geschaltet und der resultierende äquivalente Widerstand ist kleiner als der Widerstand jedes einzelnen Elements. Wenn einer dieser parallel geschalteten Widerstände durch das Ablösen der Elektrodenmatte entfernt wird, steigt der Widerstand leicht an. Umkehrelektroden-Kontaktqualitäts-Monitore (RECQM) verwenden ein Wechselstromsignal zwischen den beiden Elektrodenhälften um eine dazwischen liegende Impedanz zu messen. Das Diagramm aus 2 zeigt schematisch die Funktion eines RECQM.
  • Wenn der gesamte, durch die Umkehrelektrode geleitete Strom ansteigt oder wenn der Einsatzzyklus ansteigt, der durch den prozentualen Anteil der Zeit bestimmt ist, in der der Generator eingeschaltet ist und in der ein Strom fließt, wächst auch die Erwärmung unter der Umkehrelektrode.
  • Der Erwärmungsfaktor des Gewebes ist ein Maß für die in das Gewebe eingetragene Wärmemenge. Die folgende Gleichung ergibt den Erwärmungsfaktor: Erwärmungsfaktor = I2ton wobei I2 der quadrierte Ausgabestrom in Milliampère ist und ton die Einschaltzeit, in welcher der Radiofrequenzgenerator eingeschaltet ist, in Sekunden.
  • Demnach kann der Erwärmungsfaktor als das Quadrat eines gegebenen, durch die Umkehrelektrode fließenden Stroms multipliziert mit der Zeit, in welcher der Strom fließt, definiert werden. Wie aus der Gleichung ersichtlich ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient eine Verbrennung erleidet, wenn entweder der Ausgabestrom erhöht wird oder wenn die Einschaltzeit erhöht wird.
  • Die vorstehende Gleichung für den Erwärmungsfaktor setzt voraus, dass die Kontaktfläche der Umkehrelektrode mit dem Patienten konstant ist. In der Realität kann die Kontaktfläche sich jedoch ändern, wenn ein Teil der Umkehrelektrode sich vom Patienten ablöst. Um einer geänderten Fläche der Kontaktfläche Rechnung zu tragen, wird in die Gleichung eine Konstante Kh eingeführt, wobei Kh >= 1. Dies kann durch folgende Gleichung dargestellt werden: Erwärmungsfaktor = KhI2ton wobei Kh = 1 wenn die Umkehrelektrode vollständig anhaftet und Kh > 1 wenn die Umkehrelektrode nicht vollständig anhaftet.
  • Daher wächst der Erwärmungsfaktor, wenn die Kontaktfläche der Umkehrelektrode kleiner wird, weil Kh dann größer als 1 wird. Wenn die Kontaktfläche kleiner wird, steigt die Stromdichte, und die Stärke der Erwärmung bei vorgegebenem Ausgabestrom steigt ebenfalls an.
  • Ein weiterer, den Wärmeeintrag in das Gewebe beeinflussender Faktor ist die Dauer der Zeit, über die die Radiofrequenzenergie angewandt wird. Der Körper des Patienten hat die Fähigkeit, durch den Fluss von Blut in Kapillargefäßen, kleinen Arterien und kleinen Venen Wärme aus einem Bereich unterhalb der Umkehrelektrode abzuführen. Je mehr Zeit zwischen den Anwendungen der Radiofrequenzenergie liegt, desto größer ist der Abtransport der Wärme, da der Körper mehr Zeit hat, die Wärme auf natürliche Weise abzuführen. Diese Fähigkeit zum Abführen von Wärme über eine gewisse Dauer kann durch die folgende Gleichung modelliert werden: Kühlungsfaktor = Kctoff
  • Wobei Kc eine vom Patienten abhängige Kühlungskonstante und toff die Zeit in Sekunden ist, in der die Radiofrequenzenergie ausgeschaltet ist.
  • Während des elektrochirurgischen Verfahrens wird der Radiofrequenzgenerator viele Male ein- und ausgeschaltet. Der konventionelle Umkehrelektroden-Kontaktqualitäts-Monitor (RECQM) stellt durch die Messung der Impedanz fest, ob die Umkehrelektrode am Patienten befestigt ist. Wenn jedoch ein starker Strom oder ein hoher Einsatzzyklus angewendet wird, können dennoch Verbrennungen auftreten weil der Körper unter Umständen nicht in der Lage ist, die Wärme schnell genug abzutransportieren.
  • In der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, nicht nur den gelieferten Strom und die Dauer, über die der Strom geliefert wird, zu erfassen, sondern zusätzlich den Erwärmungsfaktor und den Kühlungsfaktor zu berechnen und zu vergleichen, um die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient eine Verbrennung erleidet, zu messen.
  • Insbesondere, Bezug nehmend auf 2, umfasst der elektrochirurgische Generator einen Mikroprozessor 26, eine einstellbare Stromversorgungseinheit 22, beispielsweise eine Hochspannungs-Stromversorgungseinheit, zum Erzeugen von Radiofrequenzströmen und eine Radiofrequenz-Ausgangsstufe 24, die elektrisch mit der Stromversorgungseinheit 22 verbunden ist, um zur Übertragung auf das Werkzeug 11 eine Ausgangsspannung und einen Ausgabestrom zu erzeugen. Die Stromversorgungseinheit wird von einem Controller 25 abhängig von der weiter unten beschriebenen, berechneten Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet, eingestellt.
  • Der Mikroprozessor 26 hat eine Vielzahl von Eingangsschnittstellen. Eine Eingangsschnittstelle steht in elektrischer Verbindung mit einem Sensor 28 zum Erfassen des Ausgabestroms, der den Ausgabestrom der Radiofrequenz-Ausgangsstufe 24 misst, der auf den Patienten übertragen wird. Die zweite Eingangsschnittstelle ist elektrisch mit einem Mittel 30 zum Berechnen der Einschaltzeit des Ausgabestroms verbunden. Während des operativen Verfahrens wird der Generator in vorgegebenen oder variablen Intervallen mit dazwischen liegenden Ausschalt-Intervallen aktiviert, um dem Gewebe Gelegenheit zu geben, sich durch den Wärmeabtransport durch den Fluss des Bluts des Patienten von selbst abzukühlen. Das Mittel 30 bestimmt die Dauer der Zeit, über die der Strom bereitgestellt wurden und überträgt ein Signal, das eine Kenngröße für diese Dauer bildet, zum Mikroprozessor 26. Eine Mittel 32 zum Berechnen einer Ausschaltzeit des Stroms überträgt über eine der Eingangsschnittstellen ein Signal an den Mikroprozessor 26, das eine Kenngröße für die Dauer der Ausschaltzeit ist, über welche der Generator ausgeschaltet war.
  • Ein Algorithmus des Mikroprozessors 26, der weiter unten detaillierter beschrieben werden soll, verarbeitet die Signale des Stromsensors 28 und der Mittel 30, 32 bei der Berechnung der Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet. Die Ausgangsschnittstelle des Mikroprozessors 26 steht in elektrischer Verbindung mit einem Komparator 34. Das Ergebnis der Berechnung des Mikroprozessors wird mit Schwellenwerten verglichen, die in dem Komparator vorgegeben sind oder die in den Komparator eingespeist werden. Wenn die Schwellenwerte überschritten werden, wird zur Warnung eines Bedieners ein Alarmsignal zum Generieren eines Warnsignals erzeugt. Wenn die Schwellenwerte überschritten werden, sendet der Komparator 34 zudem ein Signal zum Anpassen der Leistung an den Controller 25, welcher der Stromversorgungseinheit 22 abhängig von dem Grad, um welches der Schwellenwert überschritten ist, signalisiert, dass die Leistung, beispielsweise der Radiofrequenz-Ausgabestrom, entweder angepasst werden muss oder dass die Stromversorgungseinheit 22 ausgeschaltet werden muss um die Stromversorgung zu unterbrechen.
  • Ein Mittel 40 zum Messen der Impedanz ist Teil eines Stromkreises der Umkehrelektrode. Das Mittel 40 zum Messen der Impedanz misst die Impedanz zwischen geteilten Mattenteilen 41, 42 der Matte 44 Umkehrelektrode um ein Maß für einen Grad des Anhaftens der Matte 44 zu bestimmen. Die Impedanz steigt an, wenn ein Teil der Matte 44 der Umkehrelektrode sich vom Patienten löst. Das Mittel 40 zum Messen der Impedanz überträgt ein Signal zu einer Eingangsschnittstelle des Mikroprozessors 26, das indikativ für die gemessene Impedanz ist. Der Algorithmus des Mikroprozessors 26 berücksichtigt die gemessene Impedanz in der im Folgenden beschriebenen Weise.
  • In 3 sind der Algorithmus zur Berechnung einer Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet und das System zum Anpassen des Radiofrequenz-Ausgabestroms in der Form eines Flussdiagramms dargestellt. Wie dargestellt wird der ausgehende Radiofrequenzstrom gemessen und quadriert, dargestellt als I2 in Milliampère. Die Dauer der Zeit, über die der Radiofrequenzstrom fließt (ton), in Einheiten von Sekunden, wird mit dem quadrierten Strom nach der Formel I2ton multipliziert um einen ersten Wert zu erhalten.
  • Wie bereits oben dargestellt, misst das Mittel 40 zum Messen der Impedanz die Impedanz der Umkehrelektrode, die eine Kenngröße für einen Grad des Anhaften der Umkehrelektrode am Patienten bildet und eine Anhaftungskonstante Kh ergibt. Diese Anhaftungskonstante wird mit I2ton multipliziert um den Erwärmungsfaktor zu berechnen. Demnach wird der Erwärmungsfaktor nach dem Algorithmus KhI2ton berechnet, wobei die Anhaftungskonstante Kh = 1 wenn die Umkehrelektrode vollständig am Patienten haftet und Kh > 1 wenn die Umkehrelektrode nicht vollständig am Patienten haftet.
  • Der Kühlungsfaktor wird mit Hilfe der gemessenen Ausschaltzeit, in welcher der Strom nicht geflossen ist, berechnet. Genauer gesagt wird die Ausschaltzeit des Ausgabestroms (toff) in Sekunden berechnet und mit der Kühlkonstante Kc multipliziert um den Kühlungsfaktor als Kctoff zu berechnen. Die Kühlkonstante Kc trägt der Tatsache Rechnung, dass der Blutfluss in Kapillargefäßen, kleinen Arterien und Venen des Patienten das Gewebe im Lauf der Zeit abkühlt. Beispielsweise kann, ausgehend von der Annahme, dass normales Gewebe um 1 Grad pro Minute abkühlt, die Kühlkonstante in einer konservativen Wahl zu ½ Grad pro Minute bestimmt werden, um allfällige Variationen zu berücksichtigen. Abhängig von der Abkühlzeit des Gewebes könnten auch andere Werte der Kühlkonstanten gewählt werden.
  • Weiterhin Bezug nehmend auf das Flussdiagramm aus 3 wird der Kühlungsfaktor durch den Mikroprozessor von dem Erwärmungsfaktor subtrahiert um einen Wert zu bestimmen (einen „Differenzwert"), der repräsentativ für die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Patient Verbrennungen erleidet. Nach der Berechnung sendet der Mikroprozessor 26 ein Signal zu dem Komparator 34, das eine Kenngröße für den Differenzwert ist (vgl. 2). Der Differenzwert wird mit einem ersten Schwellenwert verglichen. Wenn der Differenzwert kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist, bedeutet dies, dass der Unterschied zwischen dem Kühlungsfaktor und dem Erwärmungsfaktor vergleichsweise klein ist, was wiederum bedeutet, dass nur eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass ein Patient Verbrennungen erleidet, und dass keine Anpassungen vorgenommen werden müssen.
  • Wenn andererseits der Differenzwert den ersten Schwellenwert übertrifft, wird der Differenzwert von dem Komparator 34 mit einem zweiten (vorbestimmten) Schwellenwert verglichen. Der zweite Schwellenwert ist derart gewählt, dass er einer Situation entspricht, in der die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet, sehr hoch ist, so dass der Radiofrequenzstrom durch das Gewebe unterbrochen werden muss. Wenn der Differenzwert den zweien Schwellenwert übertrifft, bedeutet dies, dass der Erwärmungsfaktor im Vergleich zum Kühlungsfaktor zu hoch ist. Der Komparator 34 übermittelt dann ein zweites Signal an den Controller 25. Der Controller verarbeitet dieses Signal und erzeugt ein Ausschaltsignal an die Stromversorgungseinheit 22 um den Radiofrequenzstrom zu unterbrechen. Dieses Ausschalten gibt dem Körper Zeit, die Wärme aufzunehmen und das Gewebe zu Kühlen. Wenn der Differenzwert jedoch den ersten Schwellenwert übertrifft, nicht jedoch den zweiten Schwellenwert, so bedeutet dies, dass, obwohl der Erwärmungsfaktor vergleichsweise groß ist und obwohl bei dem gegebenen Stromniveau die Wahrscheinlichkeit, für Verbrennungen gegeben ist, der Erwärmungsfaktor nicht groß genug ist, um ein Ausschalten erforderlich zu machen. Vielmehr muss das Niveau des Ausgabestroms reduziert werden. Unter diesen Umständen erzeugt der Komparator 34 ein drittes Signal an den Controller 25, welches indikativ für die hohe Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Patient Verbrennungen erleidet. Der Controller 25 erzeugt seinerseits ein Signal an die Stromversorgungseinheit 22 um die Stromversorgung und damit den Ausgabestrom um einen vorgegebenen Wert zu reduzieren. Das System bleibt demnach eingeschaltet, aber mit reduziertem Stromniveau, um den Erwärmungseffekt auf das Gewebe zu reduzieren. Durch die Reduktion des Ausgabestroms wird offensichtlich auch der Erwärmungsfaktor reduziert, da in die Berechnung des Erwärmungsfaktors der quadrierte Strom eingeht. Durch die Reduktion des Erwärmungsfaktors wird auch die Differenz zwischen dem Erwärmungsfaktor und dem Kühlungsfaktor verkleinert, wodurch letztlich die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass ein Patient Verbrennungen erleidet. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet, wird vorzugsweise während des operativen Vorgangs laufend in der oben beschriebenen Weise berechnet um die Erwärmung des Gewebes ständig zu überprüfen und zu kontrollieren.
  • Wie in den 2 und 3 dargestellt wird ein Alarmsignal zu dem Mittel 27 zum Erzeugen des Alarms gesendet, wenn die die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet, den ersten Schwellenwert übertrifft. Der Alarm bzw. das Warnsignal kann in der Form eines sichtbaren Hinweises, eines hörbaren Hinweises oder eines sichtbaren und hörbaren Hinweises ausgestaltet sein. Zudem kann ein sichtbarer und/oder hörbarer Alarm erzeugt werden, um das Ausschalten der Stromversorgung anzuzeigen, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet, den zweiten Schwellenwert übertrifft.
  • Insgesamt sind die Antworten auf vorgegebene Werte der Wahrscheinlichkeit für Verbrennungen in den folgenden Formeln angegeben:
    Wenn der erste Schwellenwert < Differenzwert und der zweite Schwellenwert < Differenzwert, wird der Radiofrequenz-Ausgabestrom unterbrochen;
    wenn der erste Schwellenwert < Differenzwert < zweiter Schwellenwert wird die Stromversorgung des Radiofrequenz-Ausgabestroms angepasst; und
    wenn der erste Schwellenwert > Differenzwert, wird der Radiofrequenz-Ausgabestrom beibehalten.
  • Es wird ferner betont, dass für den Fall, dass der Differenzwert zwischen den ersten Schwellenwert und den zweiten Schwellenwert fällt, auch der Einsatzzyklus reduziert werden kann anstatt die Leistung zu reduzieren. Dies kann von einem hörbaren oder sichtbaren Hinweis begleitet sein. Die Reduktion des Einsatzzyklus könnte auch die erste Antwort darauf sein, dass die Wahrscheinlichkeit für Verbrennungen einen ersten Schwellenwert übertrifft, wobei auf die erste Antwort dann von einer Reduktion der Leistung folgt, wenn der erste Schwellenwert weiterhin überschritten wird.
  • Beide Schwellenwerte sind basierend auf der Wahrscheinlichkeit für Verbrennungen vorausbestimmt, so dass das Überhitzen des Gewebes rechtzeitig erkannt werden und der elektrochirurgische Generator entsprechend eingestellt werden kann. Die Verwendung von Stromwerten in der Berechnung des Erwärmungsfaktors verbessert nach der Überzeugung der Erfinder die Genauigkeit der Bestimmung der Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Verbrennungen erleidet da Stromwerte die Erwärmung des Gewebes verursachen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung umfasst das Verfahren einen zusätzlichen Schritt, in dem die Größe der zu verwendenden Umkehrelektrode, beispielsweise für Erwachsene, Kinder oder Neugeborene, bestimmt wird und in dem die Erwärmungs- und Kühlkonstanten entsprechend angepasst werden. Der Benutzer kann den Generator über die verwendete Größe informieren oder die Größe kann anhand von Unterschieden im Verbindungsstecker der Umkehrelektrode automatisch erkannt werden.
  • Obwohl die vorausgehende Beschreibung viele Merkmale enthält, sollten diese Merkmale nicht als Einschränkungen sondern vielmehr als Beispiele für vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung betrachtet werden. Der Fachmann wird viele andere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung finden, die von den beigefügten Patentansprüchen umfasst sind.

Claims (22)

  1. Elektrochirurgische Vorrichtung zum Bestimmen der Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient an einer Umkehrelektrode (14) in einem monopolaren elektrochirurgischen System eine Verbrennung erleidet, wobei die Vorrichtung ein Mittel (28) zum Messen des Ausgabestroms eines Generators umfasst, mit: einem Mittel zum Berechnen eines Erwärmungsfaktors benachbart der Umkehrelektrode unter Verwendung eines ersten Algorithmus; einem Mittel zum Berechnen eines Kühlungsfaktors benachbart der Umkehrelektrode unter Verwendung eines zweiten Algorithmus; einem Mittel zum Substrahieren des berechneten Kühlungsfaktors von dem berechneten Erwärmungsfaktor, um einen Differenzwert zu erhalten; einem Mittel zum Vergleichen des Differenzwerts mit einem Schwellenwert; und einem Mittel zum Einstellen der Leistung in Abhängigkeit von der Beziehung des Differenzwerts zu dem Schwellenwert, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Berechnen eines Kühlungsfaktors derart betreibbar ist, dass der Kühlungsfaktor dadurch bestimmt wird, dass die Auszeit des Ausgabestroms berechnet wird, um einen Auszeitwert zu erhalten, und dass der Auszeitwert mit einer ersten Konstante multipliziert wird, die indikativ für eine Fähigkeit des Patientkörpers ist, Wärme abzuleiten.
  2. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, des weiteren mit einem Mittel (40) zum Messen der Impedanz an der Umkehrelektrode, bei dem das Mittel zum Berechnen eines Erwärmungsfaktors derart betreibbar ist, dass das Quadrat des Ausgabestroms mit einer zweiten Konstante multipliziert wird, die indikativ für die gemessene Impedanz an der Umkehrelektrode ist.
  3. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die zweite Konstante für das Anhaften der Umkehrelektrode an den Patienten repräsentativ ist.
  4. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Mittel zum Berechnen eines Erwärmungsfaktors derart betreibbar ist, um den Ausgabestrom zu messen und so einen ersten Wert zu erhalten, und um den ersten Wert zu quadrieren, um so das Quadrat des Stromwerts zu erhalten.
  5. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Mittel zum Berechnen eines Erwärmungsfaktors ferner derart betreibbar ist, um die Einschaltzeit des Ausgabestroms zu berechnen, um so einen Einschaltwert zu erhalten, und um den Einschaltwert mit dem Quadrat des Stromwerts zu multiplizieren, um so einen zweiten Wert zu erhalten.
  6. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 5, des weiteren mit einem Mittel (40) zum Messen der Impedanz an der Umkehrelektrode, bei dem das Mittel zum Berechnen eines Erwärmungsfaktors ferner derart betreibbar ist, um die Impedanz an der Umkehrelektrode auszulesen und den Impedanzwert mit dem zweiten Wert zu multiplizieren.
  7. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, des weiteren mit einem Mittel zum Erzeugen eines Alarms, falls der Differenzwert den Schwellenwert überschreitet.
  8. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Mittel zum Einstellen der Leistung derart betreibbar ist, um die Leistung dann abzuschalten, falls der Differenzwert einen vorbestimmten Wert überschreitet, und um die Leistung herabzusenken, falls der Differenzwert unterhalb des vorbestimmten Wertes liegt.
  9. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 8, des weiteren mit einem Mittel zum Erzeugen eines Alarms, falls der Differenzwert den Schwellenwert überschreitet.
  10. Elektrochirurgische Vorrichtung zum Bestimmen der Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient an einer Umkehrelektrode (14) in einem monopolaren elektrochirurgischen System eine Verbrennung erleidet, wobei die Vorrichtung ein Mittel (28) zum Messen des Ausgabestroms eines Generators umfasst, mit: einem Mittel zum Berechnen eines Erwärmungsfaktors benachbart der Umkehrelektrode unter Verwendung eines ersten Algorithmus; einem Mittel zum Berechnen eines Kühlungsfaktors benachbart der Umkehrelektrode unter Verwendung eines zweiten Algorithmus; einem Mittel zum Subtrahieren des berechneten Kühlungsfaktors von dem berechneten Erwärmungsfaktor, um einen Differenzwert zu erhalten; einem Mittel zum Vergleichen des zweiten Werts mit einem Schwellenwert; und einem Mittel zum Erzeugen eines Warnsignals, falls der Differenzwert den Schwellenwert überschreitet, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Berechnen eines Kühlungsfaktors ein Mittel umfasst zum Multiplizieren einer berechneten Auszeit des Ausgabestroms mit einer Konstante, die indikativ für die Fähigkeit des Patientkörpers ist, Wärme abzuleiten.
  11. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der das Mittel zum Berechnen eines Erwärmungsfaktors derart betreibbar ist, um einen Stromwert mit einer Konstante zu multiplizieren, die indikativ für die gemessene Impedanz an der Umkehrelektrode ist.
  12. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der das Mittel zum Berechnen des Erwärmungsfaktors derart betreibbar ist, um den Ausgabestrom zu quadrieren, der von dem Strommessmittel gemessen wurde.
  13. Elektrochirurgische Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der das Mittel zum Berechnen eines Erwärmungsfaktors derart betreibbar ist, den Stromwert mit der Einschaltzeit des Ausgabestroms zu multiplizieren.
  14. Elektrochirurgisches System mit: einem elektrochirurgischen Generator (10), der ein elektrochirurgisches Werkzeug (11) zum Behandeln von Gewebe besitzt; einer Umkehrelektrode (14); und einem Impedanzsensor (40), der in elektrischer Verbindung mit der Umkehrelektrode (14) steht, um die Impedanz der Umkehrelektrode zu messen, bei dem der elektrochirurgische Generator des weiteren aufweist: einen Stromsensor (28) zum Messen des von dem Generator abgegebenen Ausgabestroms; einen Mikroprozessor (26), der mit dem Stromsensor und dem Impedanzsensor elektrisch verbunden ist, zum Berechnen eines Erwärmungsfaktors und eines Kühlungsfaktors des Gewebes unterhalb der Umkehrelektrode, wobei die Berechnung des Erwärmungsfaktors zumindest teilweise auf dem gemessenen Augabestrom und der gemessenen Impedanz der Umkehrelektrode beruht; und einem Controller (25), der mit dem Mikroprozessor elektrisch verbunden ist, zum Einstellen einer Leistungsversorgung des Generators auf die Beziehung des berechneten Erwärmungsfaktors zu dem Kühlungsfaktor hin.
  15. Generator nach Anspruch 14, bei dem der Mikroprozessor einen ersten Algorithmus zum Berechnen des Erwärmungsfaktors und einen zweiten Algorithmus zum Berechnen des Kühlungsfaktors umfasst.
  16. Generator nach Anspruch 15, bei der der erste Algorithmus als KhI2ton bestimmt ist, wobei Kh die Konstante ist, die für die gemessene Impedanz in Ohm der Umkehrelektrode steht, I2 das Quadrat des gemessenen Ausgabestroms in Milliampère und ton die Zeit in Sekunden ist, in der der Ausgabestrom abgegeben wird.
  17. Generator nach Anspruch 16, bei dem der zweite Algorithmus als Kctoff bestimmt ist, wobei Kc die Konstante in Grad pro Minute ist, die für die Abkühlungszeit des Körpers steht, und toff die Zeit in Sekunden ist, in der der Ausgabestrom nicht abgegeben wird.
  18. Generator nach Anspruch 16, bei dem die gemessene Impedanz indikativ für den Grad des Anhaftens der Umkehrelektrode an das Gewebe ist.
  19. Elektrochirurgischer Generator nach Anspruch 16, bei dem der Mikroprozessor einen Algorithmus zum Subtrahieren des Kühlungsfaktors von dem Erwärmungsfaktor, um einen Differenzwert zu berechnen, umfasst, und der Generator ferner einen Komparator (34) aufweist, der mit dem Mikroprozessor elektrisch verbunden ist, zum Vergleichen des Differenzwerts mit einem Schwellenwert, und der Komparator mit dem Controller elektrisch verbunden ist, um ein erstes Signal zu erzeugen, das indikativ für die Beziehung des Differenzwerts zu dem Schwellenwert ist.
  20. Elektrochirurgischer Generator nach Anspruch 19, des weiteren mit einem Alarm (27), der mit dem Komparator elektrisch verbunden ist, zum Erzeugen eines Warnsignals, falls der Differenzwert den Schwellenwert um einen vorbestimmten Betrag überschreitet.
  21. Elektrochirurgischer Generator nach Anspruch 19, bei dem der Controller ein Abschaltsignal erzeugt, um die Leistung zu beenden, falls der Differenzwert einen vorbestimmten Wert überschreitet, wobei der vorbestimmte Wert größer als der Schwellenwert ist.
  22. Elektrochirurgischer Generator nach Anspruch 21, bei dem der Controller ein zweites Signal erzeugt, um die Leistung zu verringern, falls der Differenzwert den Schwellenwert, aber nicht den vorbestimmten Wert überschreitet.
DE60023985T 1999-05-11 2000-05-11 Überwachungsvorrichtung für elektrochirurgische Neutralelektrode Expired - Lifetime DE60023985T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US310059 1999-05-11
US09/310,059 US6258085B1 (en) 1999-05-11 1999-05-11 Electrosurgical return electrode monitor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60023985D1 DE60023985D1 (de) 2005-12-22
DE60023985T2 true DE60023985T2 (de) 2006-08-03

Family

ID=23200829

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60023985T Expired - Lifetime DE60023985T2 (de) 1999-05-11 2000-05-11 Überwachungsvorrichtung für elektrochirurgische Neutralelektrode

Country Status (5)

Country Link
US (2) US6258085B1 (de)
EP (1) EP1051949B1 (de)
AU (1) AU770784B2 (de)
DE (1) DE60023985T2 (de)
ES (1) ES2247975T3 (de)

Families Citing this family (117)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7604633B2 (en) 1996-04-12 2009-10-20 Cytyc Corporation Moisture transport system for contact electrocoagulation
US6508815B1 (en) * 1998-05-08 2003-01-21 Novacept Radio-frequency generator for powering an ablation device
US8551082B2 (en) 1998-05-08 2013-10-08 Cytyc Surgical Products Radio-frequency generator for powering an ablation device
US7364577B2 (en) 2002-02-11 2008-04-29 Sherwood Services Ag Vessel sealing system
US7137980B2 (en) 1998-10-23 2006-11-21 Sherwood Services Ag Method and system for controlling output of RF medical generator
US7901400B2 (en) 1998-10-23 2011-03-08 Covidien Ag Method and system for controlling output of RF medical generator
US6796828B2 (en) * 2001-06-01 2004-09-28 Sherwood Services Ag Return pad cable connector
ES2333037T3 (es) 2001-06-01 2010-02-16 Covidien Ag Conector de cable de una almohadilla de retorno.
US6676660B2 (en) 2002-01-23 2004-01-13 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Feedback light apparatus and method for use with an electrosurgical instrument
US7809087B2 (en) * 2002-04-26 2010-10-05 Qualcomm, Incorporated Power detection techniques and discrete gain state selection for wireless networking
JP4490807B2 (ja) 2002-05-06 2010-06-30 コヴィディエン アクチェンゲゼルシャフト 電気外科処置中に血液を電気的に検出し発生器を制御するシステム
US6860881B2 (en) 2002-09-25 2005-03-01 Sherwood Services Ag Multiple RF return pad contact detection system
US7044948B2 (en) 2002-12-10 2006-05-16 Sherwood Services Ag Circuit for controlling arc energy from an electrosurgical generator
US8012150B2 (en) 2003-05-01 2011-09-06 Covidien Ag Method and system for programming and controlling an electrosurgical generator system
US8104956B2 (en) 2003-10-23 2012-01-31 Covidien Ag Thermocouple measurement circuit
ES2372045T3 (es) 2003-10-23 2012-01-13 Covidien Ag Monitorización de temperatura redundante en sistemas electroquirúrgicos para atenuar la seguridad.
US7396336B2 (en) 2003-10-30 2008-07-08 Sherwood Services Ag Switched resonant ultrasonic power amplifier system
US7131860B2 (en) 2003-11-20 2006-11-07 Sherwood Services Ag Connector systems for electrosurgical generator
GB2410688A (en) * 2004-02-05 2005-08-10 John Allen Electro therapy device for self-administration with output signal safety-envelope
US7766905B2 (en) 2004-02-12 2010-08-03 Covidien Ag Method and system for continuity testing of medical electrodes
US7780662B2 (en) 2004-03-02 2010-08-24 Covidien Ag Vessel sealing system using capacitive RF dielectric heating
EP1744695B1 (de) * 2004-04-16 2012-03-21 Sydney West Area Health Service Biomedizinische rückführelektrode mit thermochromer schicht
US20060079872A1 (en) * 2004-10-08 2006-04-13 Eggleston Jeffrey L Devices for detecting heating under a patient return electrode
AU2011254083B2 (en) * 2004-10-08 2013-05-23 Covidien Ag Devices for detecting heating under a patient return electrode
US7628786B2 (en) 2004-10-13 2009-12-08 Covidien Ag Universal foot switch contact port
CA2541037A1 (en) * 2005-03-31 2006-09-30 Sherwood Services Ag Temperature regulating patient return electrode and return electrode monitoring system
US9474564B2 (en) 2005-03-31 2016-10-25 Covidien Ag Method and system for compensating for external impedance of an energy carrying component when controlling an electrosurgical generator
US9339323B2 (en) 2005-05-12 2016-05-17 Aesculap Ag Electrocautery method and apparatus
US8728072B2 (en) 2005-05-12 2014-05-20 Aesculap Ag Electrocautery method and apparatus
US8696662B2 (en) 2005-05-12 2014-04-15 Aesculap Ag Electrocautery method and apparatus
US7942874B2 (en) 2005-05-12 2011-05-17 Aragon Surgical, Inc. Apparatus for tissue cauterization
US20070049914A1 (en) 2005-09-01 2007-03-01 Sherwood Services Ag Return electrode pad with conductive element grid and method
US7722607B2 (en) 2005-09-30 2010-05-25 Covidien Ag In-line vessel sealer and divider
US7789878B2 (en) 2005-09-30 2010-09-07 Covidien Ag In-line vessel sealer and divider
US8734438B2 (en) 2005-10-21 2014-05-27 Covidien Ag Circuit and method for reducing stored energy in an electrosurgical generator
US7947039B2 (en) 2005-12-12 2011-05-24 Covidien Ag Laparoscopic apparatus for performing electrosurgical procedures
US7736359B2 (en) 2006-01-12 2010-06-15 Covidien Ag RF return pad current detection system
US20070167942A1 (en) * 2006-01-18 2007-07-19 Sherwood Services Ag RF return pad current distribution system
US9186200B2 (en) 2006-01-24 2015-11-17 Covidien Ag System and method for tissue sealing
US7513896B2 (en) 2006-01-24 2009-04-07 Covidien Ag Dual synchro-resonant electrosurgical apparatus with bi-directional magnetic coupling
CA2574934C (en) 2006-01-24 2015-12-29 Sherwood Services Ag System and method for closed loop monitoring of monopolar electrosurgical apparatus
US8147485B2 (en) 2006-01-24 2012-04-03 Covidien Ag System and method for tissue sealing
CA2574935A1 (en) 2006-01-24 2007-07-24 Sherwood Services Ag A method and system for controlling an output of a radio-frequency medical generator having an impedance based control algorithm
US8216223B2 (en) 2006-01-24 2012-07-10 Covidien Ag System and method for tissue sealing
AU2007200299B2 (en) 2006-01-24 2012-11-15 Covidien Ag System and method for tissue sealing
US8685016B2 (en) 2006-01-24 2014-04-01 Covidien Ag System and method for tissue sealing
US7651493B2 (en) 2006-03-03 2010-01-26 Covidien Ag System and method for controlling electrosurgical snares
US7648499B2 (en) 2006-03-21 2010-01-19 Covidien Ag System and method for generating radio frequency energy
US7651492B2 (en) 2006-04-24 2010-01-26 Covidien Ag Arc based adaptive control system for an electrosurgical unit
US8574229B2 (en) 2006-05-02 2013-11-05 Aesculap Ag Surgical tool
US8753334B2 (en) 2006-05-10 2014-06-17 Covidien Ag System and method for reducing leakage current in an electrosurgical generator
DE102007020583B4 (de) 2006-07-19 2012-10-11 Erbe Elektromedizin Gmbh Elektrodeneinrichtung mit einerImnpedanz-Messeinrichtung und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Elektrodeneinrichtung
US8034049B2 (en) 2006-08-08 2011-10-11 Covidien Ag System and method for measuring initial tissue impedance
US7731717B2 (en) 2006-08-08 2010-06-08 Covidien Ag System and method for controlling RF output during tissue sealing
US8486060B2 (en) 2006-09-18 2013-07-16 Cytyc Corporation Power ramping during RF ablation
US7637907B2 (en) * 2006-09-19 2009-12-29 Covidien Ag System and method for return electrode monitoring
US7927329B2 (en) 2006-09-28 2011-04-19 Covidien Ag Temperature sensing return electrode pad
US7722603B2 (en) 2006-09-28 2010-05-25 Covidien Ag Smart return electrode pad
US7794457B2 (en) 2006-09-28 2010-09-14 Covidien Ag Transformer for RF voltage sensing
US20080249524A1 (en) * 2007-04-03 2008-10-09 Tyco Healthcare Group Lp System and method for providing even heat distribution and cooling return pads
US8777940B2 (en) 2007-04-03 2014-07-15 Covidien Lp System and method for providing even heat distribution and cooling return pads
US8021360B2 (en) 2007-04-03 2011-09-20 Tyco Healthcare Group Lp System and method for providing even heat distribution and cooling return pads
US8080007B2 (en) 2007-05-07 2011-12-20 Tyco Healthcare Group Lp Capacitive electrosurgical return pad with contact quality monitoring
US8777941B2 (en) 2007-05-10 2014-07-15 Covidien Lp Adjustable impedance electrosurgical electrodes
US8231614B2 (en) 2007-05-11 2012-07-31 Tyco Healthcare Group Lp Temperature monitoring return electrode
US8388612B2 (en) 2007-05-11 2013-03-05 Covidien Lp Temperature monitoring return electrode
DE102007056974B4 (de) * 2007-05-14 2013-01-17 Erbe Elektromedizin Gmbh HF-chirurgische Prüfeinrichtung und Verfahren zum Identifizieren einer am Patienten angelegten HF-Neutralelektrode
US20080312651A1 (en) * 2007-06-15 2008-12-18 Karl Pope Apparatus and methods for selective heating of tissue
US7834484B2 (en) 2007-07-16 2010-11-16 Tyco Healthcare Group Lp Connection cable and method for activating a voltage-controlled generator
US8801703B2 (en) 2007-08-01 2014-08-12 Covidien Lp System and method for return electrode monitoring
US8100898B2 (en) * 2007-08-01 2012-01-24 Tyco Healthcare Group Lp System and method for return electrode monitoring
US8216220B2 (en) 2007-09-07 2012-07-10 Tyco Healthcare Group Lp System and method for transmission of combined data stream
US8512332B2 (en) 2007-09-21 2013-08-20 Covidien Lp Real-time arc control in electrosurgical generators
US20090171341A1 (en) * 2007-12-28 2009-07-02 Karl Pope Dispersive return electrode and methods
US8187263B2 (en) 2008-02-04 2012-05-29 Tyco Healthcare Group Lp System and method for return electrode monitoring
US8523853B2 (en) 2008-02-05 2013-09-03 Covidien Lp Hybrid contact quality monitoring return electrode
US8870867B2 (en) 2008-02-06 2014-10-28 Aesculap Ag Articulable electrosurgical instrument with a stabilizable articulation actuator
US8486059B2 (en) 2008-02-15 2013-07-16 Covidien Lp Multi-layer return electrode
US20090234352A1 (en) * 2008-03-17 2009-09-17 Tyco Healthcare Group Lp Variable Capacitive Electrode Pad
US9987072B2 (en) 2008-03-17 2018-06-05 Covidien Lp System and method for detecting a fault in a capacitive return electrode for use in electrosurgery
EP2319447B1 (de) 2008-03-31 2012-08-22 Applied Medical Resources Corporation Elektrochirurgisches Instrument mit durch einen die Kraft regulierenden Mechanismus betätigbaren Backen
US20090306647A1 (en) * 2008-06-05 2009-12-10 Greg Leyh Dynamically controllable multi-electrode apparatus & methods
US8172835B2 (en) 2008-06-05 2012-05-08 Cutera, Inc. Subcutaneous electric field distribution system and methods
US8226639B2 (en) 2008-06-10 2012-07-24 Tyco Healthcare Group Lp System and method for output control of electrosurgical generator
US20100022999A1 (en) * 2008-07-24 2010-01-28 Gollnick David A Symmetrical rf electrosurgical system and methods
DE102009013917A1 (de) * 2008-10-30 2010-05-12 Erbe Elektromedizin Gmbh Elektrochirurgisches Gerät mit einer Temperaturmesseinrichtung, Verfahren zur Bestimmung einer Temperatur und/oder einer Temperaturänderung an einer Neutralelektrode
US8262652B2 (en) 2009-01-12 2012-09-11 Tyco Healthcare Group Lp Imaginary impedance process monitoring and intelligent shut-off
US8211097B2 (en) 2009-02-13 2012-07-03 Cutera, Inc. Optimizing RF power spatial distribution using frequency control
US8298225B2 (en) 2009-03-19 2012-10-30 Tyco Healthcare Group Lp System and method for return electrode monitoring
US20100241113A1 (en) * 2009-03-20 2010-09-23 Boston Scientific Scimed, Inc. Protecting the phrenic nerve while ablating cardiac tissue
US8628524B2 (en) * 2009-04-27 2014-01-14 Bovie Medical Corporation Return electrode detection and monitoring system and method thereof
US8388614B2 (en) * 2009-09-29 2013-03-05 Covidien Lp Return electrode temperature prediction
KR20120139661A (ko) 2010-02-04 2012-12-27 아에스쿨랍 아게 복강경 고주파 수술장치
US8568404B2 (en) 2010-02-19 2013-10-29 Covidien Lp Bipolar electrode probe for ablation monitoring
US8827992B2 (en) 2010-03-26 2014-09-09 Aesculap Ag Impedance mediated control of power delivery for electrosurgery
US8419727B2 (en) 2010-03-26 2013-04-16 Aesculap Ag Impedance mediated power delivery for electrosurgery
US9173698B2 (en) 2010-09-17 2015-11-03 Aesculap Ag Electrosurgical tissue sealing augmented with a seal-enhancing composition
ES2664081T3 (es) 2010-10-01 2018-04-18 Applied Medical Resources Corporation Sistema electro-quirúrgico con un amplificador de radio frecuencia y con medios para la adaptación a la separación entre electrodos
US9339327B2 (en) 2011-06-28 2016-05-17 Aesculap Ag Electrosurgical tissue dissecting device
US9033973B2 (en) 2011-08-30 2015-05-19 Covidien Lp System and method for DC tissue impedance sensing
BR122020022677B1 (pt) 2012-09-26 2023-01-10 Aesculap Ag Dispositivo eletro cirúrgico para corte e selagem de tecidos
US9861425B2 (en) 2012-10-02 2018-01-09 Covidien Lp System and method for using resonance phasing for measuring impedance
EP3345564A1 (de) 2013-03-15 2018-07-11 St. Jude Medical, Cardiology Division, Inc. Multielektrodenablationssystem mit einem steuergerät zur bestimmung eines wärmegewinns von jeder elektrode
US20140276767A1 (en) 2013-03-15 2014-09-18 St. Jude Medical, Cardiology Division, Inc. Ablation system, methods, and controllers
US9872719B2 (en) 2013-07-24 2018-01-23 Covidien Lp Systems and methods for generating electrosurgical energy using a multistage power converter
US9655670B2 (en) 2013-07-29 2017-05-23 Covidien Lp Systems and methods for measuring tissue impedance through an electrosurgical cable
JP6573663B2 (ja) 2014-05-16 2019-09-11 アプライド メディカル リソーシーズ コーポレイション 電気外科的システム
AU2015266619B2 (en) 2014-05-30 2020-02-06 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical instrument for fusing and cutting tissue and an electrosurgical generator
US10363086B2 (en) 2014-10-31 2019-07-30 Medtronic Advanced Energy Llc Power monitoring circuitry and method for reducing leakage current in RF generators
EP3236870B1 (de) 2014-12-23 2019-11-06 Applied Medical Resources Corporation Bipolarer elektrochirurgischer versiegeler und trenner
USD748259S1 (en) 2014-12-29 2016-01-26 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical instrument
US10646266B2 (en) 2015-11-13 2020-05-12 Covidien Lp System and method for return electrode monitoring
CA3111558A1 (en) 2018-09-05 2020-03-12 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical generator control system
US11696796B2 (en) 2018-11-16 2023-07-11 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical system
US11364076B2 (en) 2019-12-12 2022-06-21 Covidien Lp Monopolar return pad
US20220110680A1 (en) * 2020-10-08 2022-04-14 Gyrus Acmi, Inc. D/B/A Olympus Surgical Technologies America Uterine manipulator with neutral return electrode
US20230013879A1 (en) * 2021-07-15 2023-01-19 Advanced Neuromodulation Systems, Inc. Grounding cuff system

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3683923A (en) 1970-09-25 1972-08-15 Valleylab Inc Electrosurgery safety circuit
US3913583A (en) 1974-06-03 1975-10-21 Sybron Corp Control circuit for electrosurgical units
US4094320A (en) 1976-09-09 1978-06-13 Valleylab, Inc. Electrosurgical safety circuit and method of using same
US4121590A (en) 1977-03-14 1978-10-24 Dentsply Research And Development Corporation System for monitoring integrity of a patient return circuit
US4303073A (en) 1980-01-17 1981-12-01 Medical Plastics, Inc. Electrosurgery safety monitor
US4494541A (en) 1980-01-17 1985-01-22 Medical Plastics, Inc. Electrosurgery safety monitor
US4343308A (en) 1980-06-09 1982-08-10 Gross Robert D Surgical ground detector
US4416276A (en) 1981-10-26 1983-11-22 Valleylab, Inc. Adaptive, return electrode monitoring system
US4416277A (en) 1981-11-03 1983-11-22 Valleylab, Inc. Return electrode monitoring system for use during electrosurgical activation
US4437464A (en) 1981-11-09 1984-03-20 C.R. Bard, Inc. Electrosurgical generator safety apparatus
DE3306402C2 (de) 1983-02-24 1985-03-07 Werner Prof. Dr.-Ing. 6301 Wettenberg Irnich Überwachungsvorrichtung für ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät
US4658819A (en) * 1983-09-13 1987-04-21 Valleylab, Inc. Electrosurgical generator
DE3516354A1 (de) 1985-05-07 1986-11-13 Werner Prof. Dr.-Ing. 6301 Wettenberg Irnich Ueberwachungsvorrichtung fuer ein hochfrequenz-chirurgiegeraet
GB9306637D0 (en) 1993-03-30 1993-05-26 Smiths Industries Plc Electrosurgery monitor and appartus
US5496312A (en) 1993-10-07 1996-03-05 Valleylab Inc. Impedance and temperature generator control
US6210403B1 (en) * 1993-10-07 2001-04-03 Sherwood Services Ag Automatic control for energy from an electrosurgical generator
US5695494A (en) 1994-12-22 1997-12-09 Valleylab Inc Rem output stage topology
US5766165A (en) 1995-09-22 1998-06-16 Gentelia; John S. Return path monitoring system
US5797902A (en) 1996-05-10 1998-08-25 Minnesota Mining And Manufacturing Company Biomedical electrode providing early detection of accidental detachment
DE19623840A1 (de) 1996-06-14 1997-12-18 Berchtold Gmbh & Co Geb Elektrochirurgischer Hochfrequenz-Generator
US6053910A (en) 1996-10-30 2000-04-25 Megadyne Medical Products, Inc. Capacitive reusable electrosurgical return electrode
DE19717411A1 (de) * 1997-04-25 1998-11-05 Aesculap Ag & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der thermischen Belastung des Gewebes eines Patienten

Also Published As

Publication number Publication date
EP1051949A1 (de) 2000-11-15
DE60023985D1 (de) 2005-12-22
US6258085B1 (en) 2001-07-10
EP1051949B1 (de) 2005-11-16
AU770784B2 (en) 2004-03-04
US20010031962A1 (en) 2001-10-18
AU4087400A (en) 2001-05-10
US6565559B2 (en) 2003-05-20
ES2247975T3 (es) 2006-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60023985T2 (de) Überwachungsvorrichtung für elektrochirurgische Neutralelektrode
DE60026191T2 (de) Automatische Aktivierung des bipolaren Ausgangssignals eines elektrochirurgischen Generators
EP0430929B1 (de) Hochfrequenz-Chirurgiegerät für die thermische Koagulation biologischer Gewebe
DE60315970T2 (de) Blutdetektor zur kontrolle einer elektrochirurgischen einheit
EP0390937B1 (de) Einrichtung zur Überwachung der Applikation von Neutralelektroden bei der Hochfrequenzchirurgie
DE60312035T2 (de) Elektrochirurgischer generator zur kreuz-kontrolle der ausgangsleistung
DE60316052T2 (de) Elektrochirurgisches Instrument mit Lichtmonitor auf Greifarm
DE60107329T2 (de) Ablationskatheter mit Temperaturüberwachtung von Elektroden
EP1816969B1 (de) Hf-chirurgiegerät
EP2367493B1 (de) Elektrochirurgisches gerät mit einer temperaturmesseinrichtung zur bestimmung einer temperatur und/oder einer temperaturänderung an einer neutralelektrode
DE102010028895B4 (de) Generator für die Elektrochirurgie
EP2022427B1 (de) System zur Neutralelektrodenüberwachung
EP2223666B1 (de) Geräte zur Messung der Erwärmung unter einer Neutralelektrode
DE69233091T2 (de) Ablationselektrode mit isoliertem temperaturmesselement
US4416277A (en) Return electrode monitoring system for use during electrosurgical activation
WO1993003677A2 (de) Hochfrequenzchirurgiegenerator zum schneiden von geweben
EP2155091B1 (de) Hf-chirurgische prüfeinrichtung
DE102007051097A1 (de) HF-Chirurgiegerät und Verfahren für ein HF-Chirurgiegerät
DE19717411A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der thermischen Belastung des Gewebes eines Patienten
EP0812576A1 (de) Elektrochirurgischer Hochfrequenz-Generator
JP5564534B2 (ja) 中性電極インピーダンスの関数として医療装置を制御する方法
EP0316469A1 (de) Hochfrequenz-Chirugiegerät zum Schneiden und/oder Koagulieren biologischer Gewebe
DE3502193A1 (de) Elektrochirurgische vorrichtung
JPH0773585B2 (ja) 帰還電極モニター装置
DE3623340C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: COVIDIEN AG, NEUHAUSEN AM RHEINFALL, CH