DE60025486T2 - Anpassbare evozierte herzreaktionsmessvorrichtung für automatische erregungsbestätigung - Google Patents

Anpassbare evozierte herzreaktionsmessvorrichtung für automatische erregungsbestätigung Download PDF

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    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/362Heart stimulators
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Description

  • I. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum Stimulieren des Herzgewebes und betrifft spezieller eine implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung zum automatischen Einstellen des Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion. Insbesondere empfängt und digitalisiert die Herzrhythmus-Managementvorrichtung während der automatischen Erfassungsüberprüfung (Automatic Capture Verification) ein Elektrokardiogrammsignal des Herzens des Patienten und stellt den Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion in Abhängigkeit von einer Modulation oder von Änderungen der Amplitude der evozierten Reaktion von Herzschlag zu Herzschlag ein. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Modulation der mit der evozierten Reaktion verknüpften Amplitude, einschließlich der Atmung des Patienten. Die Atmung des Patienten beeinflusst die Amplitude der evozierten Reaktion für jede R-Welle, wobei sie die Amplitude auf eine zyklische Weise vergrößert und verkleinert. Andere Faktoren modulieren die Amplitude der evozierten Reaktion für jede R-Welle zusätzlich. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dementsprechend der Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion in Bezug auf die Modulation der Amplitude der evozierten Reaktion angepasst.
  • II. ERÖRTERUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Zum größten Teil weisen implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtungen nach dem Stand der Technik, einschließlich von Schrittmachern für Bradykardie und Tachykardie und von Herzdefibrillatoren, Abtastverstärkerschaltungen zum Verstärken und Filtern von Elektrogrammsignalen auf, die von Elektroden erkannt werden, welche im oder am Herzen angebracht sind und welche mittels geeigneter Leitungen mit der implantierbaren Herzrhythmus-Managementvorrichtung gekoppelt sind. Normalerweise werden die Signale, die von dem Abtastverstärker stammen, an einen Eingang einer Komparatorschaltung angelegt, deren anderer Eingang mit einem Quellen- oder Referenzpotential verbunden ist. Nur wenn ein Elektrogrammsignal von dem Abtastverstärker den vorprogrammierten Referenzpotential-Schwellwert überschreitet, wird es als ein von einem Herzschrittmacher stimulierter oder abgefühlter Herzschlag behandelt. Das Quellen-Referenzpotential kann als ein Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion angesehen werden.
  • Normalerweise wird der Referenzpotential-Schwellwert auf einen festen Betrag eingestellt, von dem erwartet wird, dass er die maximale Amplitude eines Artefakts übersteigt. Falls jedoch der Schwellwert nicht genügend hoch eingestellt ist, kann ein Artefakt einen Abfühlfehler zur Folge haben. Ferner ist, wenn der Referenzpotential-Schwellwert zu hoch eingestellt ist, die mit einer R-Welle verknüpfte Amplitude möglicherweise nicht ausreichend, um den Referenzpotential-Schwellwert auszulösen. Eine Vorrichtung dieser Art, welche die Merkmale des ersten Teils von Anspruch 1 aufweist, ist aus EP-A-0 906 768 bekannt.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ermittelt, dass verschiedene Faktoren die mit R-Wellen verknüpfte Amplitude beeinflussen. Zum Beispiel verursacht die Atmung des Patienten auf eine zyklische Weise eine Schwankung der Amplitude der evozierten Reaktion, wobei sich die Amplitude über mehrere Herzschläge vergrößert und verkleinert. Aufgrund dieser Schwankung ist es sogar noch weniger wünschenswert, dass der Referenzpotential-Schwellwert auf einen festen Wert eingestellt ist. Auch andere Faktoren, die weiter unten ausführlicher beschrieben werden, beeinflussen die Amplitude der evozierten Reaktion. Daher be steht Bedarf an einer Herzrhythmus-Managementvorrichtung, welche den Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion in Verbindung mit Schwankungen der mit einer bestimmten R-Welle verknüpften Amplitude automatisch anpasst, unter Berücksichtigung der Modulation der Amplitude, welche der evozierten Reaktion für die jeweilige R-Welle entspricht. Die vorliegende Erfindung erfüllt diesen Bedarf und andere Erfordernisse, welche aus einem Studium der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ersichtlich werden.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Vorrichtung zum automatischen Anpassen eines Abtast/Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion (ER-Schwellwert) in einer Herzrhythmus-Managementvorrichtung bereitgestellt, wobei der ER-Schwellwert in Abhängigkeit von einer ermittelten Modulation der Amplitude eingestellt wird, die einer R-Welle der evozierten Reaktion entspricht. Die automatische Anpassung des ER-Schwellwertes gemäß der vorliegenden Erfindung ist besonders während einer Stimulationssequenz der automatischen Erfassungsüberprüfung (Automatic Capture Verification) von Nutzen. Die Herzrhythmus-Managementvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann einen Abtastverstärker zum Verstärken und Filtern von Elektrokardiogrammsignalen enthalten, die durch Elektroden einer Leitung erkannt werden, welche mit dem Abtastverstärker gekoppelt ist. Ebenfalls in ihr enthalten sind eine Stromversorgung, ein Peakdetektor, eine Zeitgeberschaltung, eine Steuereinheit, die so geschaltet ist, dass sie die abgefühlten Elektrogrammsignale empfängt, und von der Steuereinheit gesteuerte Mittel zum Anlegen von Impulsen zur Herzstimulation an das Herz eines Patienten. Die Stimulationsimpulse werden in Reaktion auf Steuersignale von der Steuereinheit angelegt. Der Abtastverstärker kann ein 4–150 Hz Breitbandpassfilter enthalten.
  • Die Herzrhythmus-Managementvorrichtung enthält Erkennungsmittel, Mittel zum Bestimmen eines mit einer Modulation verknüpften Wertes und Einstellmittel, die jeweils aus separaten geeigneten Komponenten hergestellt oder innere Bestandteile der Steuereinheit sein können. Die Steuereinheit kann irgendeine von verschiedenen Formen aufweisen, einschließlich eines zweckgebundenen elektronischen Gerätes oder eines Mikroprozessors mit Code, und sie kann einen ROM-Speicher zum Speichern von Programmen, die von der Steuereinheit auszuführen sind, und einen RAM-Speicher zum Speichern von Operanden, die beim Durchführen der Berechnungen durch die Steuereinheit verwendet werden, enthalten.
  • Die Steuereinheit und die in ihr enthaltenen oder mit ihr gekoppelten Komponenten erkennen Ablenkungen durch kardiale Depolarisierung und unterscheiden sie von dem Elektrokardiogrammsignal. Zum Beispiel wird ein Peakdetektor verwendet, um die Amplituden der Ablenkungen der kardialen Depolarisierung oder evozierten Reaktion zu bestimmen. Ein mit einer Modulation der Amplitude der evozierten Reaktion verknüpfter Wert wird aus mehreren Ablenkungen der kardialen Depolarisierung bestimmt. Der Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion wird in Abhängigkeit von dem ermittelten, mit der Modulation verknüpften Wert eingestellt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung während einer Betriebsart der automatischen Erfassungsüberprüfung (Automatic Capture Verification) in der Lage, automatisch eine evozierte Reaktion des Herzens eines Patienten abzufühlen, und weist einen einstellbaren Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion auf. Die Herzrhythmus-Managementvorrichtung enthält einen Impulsgenerator, eine Steuereinheit, welche den Impulsgenerator aktiviert, Leitungsmittel zum Leiten eines Elektrokardiogrammsignals, das elektrische Impulse, die einer kardialen Depolarisierung entsprechen, und ein Rauschen enthält, und Erkennungsmittel, die mit den Leitungsmitteln gekoppelt sind, zum Erkennen einer evozierten Reaktion des Herzens des Patienten aus dem Elektrokardiogrammsignal. Die Erkennungsmittel enthalten einen einstellbaren Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion, Mittel zum Bestimmen eines mit einer Modulation der Amplitude der evozierten Reaktion verknüpften Wertes und Einstellmittel zum Einstellen des Erkennungsschwellwertes in Abhängigkeit von einem ermittelten Wert, der mit der Modulation verknüpft ist.
  • Die implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung kann auch ein Filtermittel für die evozierte Reaktion zum Bestimmen eines Betrages oder Wertes enthalten, der mit einer maximalen Amplitude der erkannten evozierten Reaktion für eine vorgegebene Anzahl von Herzschlägen und einer Amplitude einer unmittelbar zuvor bestimmten maximalen Amplitude der erkannten evozierten Reaktion verknüpft ist. Die Einstellmittel zum Einstellen des Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion können auch den Schwellwert in Abhängigkeit von dem Wert einstellen, der mit dem Filtermittel für die evozierte Reaktion verknüpft ist. Ferner können die Einstellmittel einen Atmungsmodulationsindex berücksichtigen, welcher aus einer gemessenen mittleren maximalen Amplitude der erkannten evozierten Reaktion über eine vorgegebene Anzahl von Herzschlägen und einer minimalen maximalen Amplitude der erkannten evozierten Reaktion über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen bestimmt wird. Außerdem wird ein Betrag, der mit einem Minimum der evozierten Reaktion verknüpft ist, durch die Steuereinheit aus dem ermittelten Atmungsmodulationsindex und einem Betrag, der von dem Filter für die evozierte Reaktion abgeleitet ist, bestimmt. Zusätzlich kann die implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung ein Mittel zum Bestimmen eines Betrages enthalten, der mit einer Artefakt-Grundlinie des Elektrokardiogrammsignals verknüpft ist, wobei die Amplitude des ER-Erkennungsschwellwertes größer als der mit der maximalen Amplitude der Artefakt-Grundlinie verknüpfte Betrag und kleiner als ein Minimum der evozierten Reaktion eingestellt ist.
  • In Betrieb enthält die Herzrhythmus-Managementvorrichtung ein voreingestelltes Protokoll zum automatischen Einstellen des Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion unter Verwendung der Steuereinheit und der zugehörigen Komponenten. Zum Beispiel können der Peakdetektor und die Steuereinheit eine maximale Amplitude aus einem Elektrokardiogrammsignal bestimmen, das der jeweiligen evozierten Reaktion für eine vorgegebene Anzahl von Herzschlägen entspricht. Die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen kann in Abhängigkeit vom Patienten 6 bis 18 oder mehr Herzschläge betragen, jedoch werden zwölf Herzschläge bevorzugt. Der Peakdetektor und/oder der Komparator werden verwendet, um die "maximale" Amplitude des Elektrokardiogrammsignals zu bestimmen. Ebenso bestimmen der Peakdetektor und die Steuereinheit die "maximale" Amplitude eines Artefakts. Die maximale Amplitude eines Artefakts wird vorzugsweise während eines Protokolls der schrittweisen Verringerung der Stimulation (Step Down Pacing) bestimmt, wenn ein Verlust der Erfassung auftritt. Für Fachleute ist leicht einzusehen, dass eine separate Stimulation mit einer bekannten, unter dem Schwellwert liegenden Leistung angewendet werden kann, um danach die Amplitude eines Artefakts zu messen. Die Steuereinheit bestimmt dann entweder durch Berechnung oder andere bekannte geeignete Mittel den Mittelwert der "maximalen" Amplituden aus dem Elektrokardiogrammsignal, welches der jeweiligen evozierten Reaktion entspricht, über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen.
  • Die Steuereinheit oder andere geeignete Komponente bestimmt außerdem ein Maximum und ein Minimum der maximalen Amplitude aus dem Elektrokardiogrammsignal, welches der jeweiligen evozierten Reaktion bei einer vorgegebenen Stimulationsleistung entspricht, über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen. Nachdem die mittlere maximale Amplitude und die minimale maximale Amplitude bestimmt worden sind, wird ein konstanter Wert oder Atmungsmodulationsindex als eine Funktion der ermittelten mittleren maximalen Amplitude und minimalen maximalen Amplitude bestimmt. Ferner wird ein Wert, der mit der gemessenen maximalen Amplitude der evozierten Reaktion und einer unmittelbar zuvor gemessenen maximalen Amplitude verknüpft ist, für eine vorgegebene Anzahl von Herzschlägen bestimmt. Nachdem diese Beträge bestimmt worden sind, wird der Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion als eine Funktion der gemessenen Modulation und der maximalen Amplitude eines Artefakts eingestellt. Der Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion kann insbesondere während einer automatischen Erfassung verwendet werden, zum Beispiel um bestimmen zu helfen, ob eine Stimulation, die eine vorgegebene Leistung aufweist, eine Reaktion im Herzen des Patienten evoziert. Während einer automatischen Erfassung muss das Elektrokardiogrammsignal eine Amplitude aufweisen, die den Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion übersteigt, bevor eine Schlussfolgerung gezogen wird, dass die Stimulation "erfasst" wird oder eine Reaktion evoziert.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform wird der mit einer Modulation verknüpfte Wert einmal alle 21 Stunden neu eingestellt und neu bestimmt, und der Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion wird dementsprechend neu eingestellt. Für Fachleute ist leicht einzusehen, dass der Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion nicht neu eingestellt wird, falls keine evozierte Reaktion erkannt wird. Ferner wird, falls ein Fusionsschlag erkannt wird, der Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion nicht neu eingestellt.
  • AUFGABEN
  • Dementsprechend ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Herzrhythmus-Managementvorrichtung bereit zustellen, welche den Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion automatisch von Herzschlag zu Herzschlag anpasst, so dass der Erkennungsschwellwert in Abhängigkeit von der Modulation der Amplitude der evozierten Reaktion und einem Artefakt eingestellt wird.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche den Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion in Abhängigkeit von einer Modulation der Amplitude der evozierten Reaktion aufgrund einer Atmungsmodulation einstellt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Herzrhythmus-Managementvorrichtung bereitzustellen, welche den Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion während einer Sequenz der automatischen Erfassungsüberprüfung (Automatic Capture Verification) einstellt.
  • Diese und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute aus einem Studium der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform leicht ersichtlich, insbesondere wenn diese in Verbindung mit den Ansprüchen und beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, wobei gleiche Bezugszahlen in den verschiedenen Ansichten einander entsprechende Teile bezeichnen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein allgemeines Blockschaltbild einer Herzrhythmus-Managementvorrichtung, welche die automatische Einstellung des Schwellwertes der evozierten Reaktion der vorliegenden Erfindung beinhalten kann;
  • 2 ist eine graphische Darstellung eines Elektrogramms und gefilterter Signale, die in Verbindung mit einem Pace Marker (Schrittmarkierer) dargestellt sind, was zusammen die Modulation der Amplitude der evozierten Reaktion veranschaulicht;
  • 3 ist eine graphische Darstellung eines Elektrogramms und gefilterter Signale, die in Verbindung mit einem Pace Marker (Schrittmarkierer) dargestellt sind, was zusammen die Modulation der Amplitude der evozierten Reaktion aufgrund einer Atmungsmodulation veranschaulicht;
  • 4 ist ein Diagramm der Amplitude einer evozierten Reaktion für mehrere Herzschläge, das bezüglich des Minimums der evozierten Reaktion und des Filters der evozierten Reaktion dargestellt ist;
  • 5 ist ein Diagramm der Amplitude einer evozierten Reaktion für mehrere Herzschläge, das bezüglich des Minimums der evozierten Reaktion und des Mittelwertes der evozierten Reaktion dargestellt ist;
  • 6 ist ein Diagramm der Amplitude einer evozierten Reaktion für mehrere Herzschläge während eines fünf Herzschläge umfassenden Protokolls der schrittweisen Verringerung der Stimulation zur Erkennung der Erfassung; und
  • 7 ist ein Software-Flussdiagramm des Algorithmus der automatischen Einstellung des Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion, welcher in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung repräsentiert allgemein anwendbare Verbesserungen an einer implantierbaren Herzrhythmus-Managementvorrichtung, die in der Lage ist, einen Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion zum Identifizieren einer evozierten Reaktion oder R-Welle des Herzens eines Patienten automatisch einzustellen. Der Erkennungs schwellwert der evozierten Reaktion wird als eine Funktion einer erkannten Modulation der Amplitude der evozierten Reaktion und eines Artefakts, die während eines vorgegebenen Zeitraums "gemessen" wurden, automatisch eingestellt. Die hier ausführlich beschriebenen Ausführungsformen sollen als repräsentativ oder beispielhaft für diejenigen betrachtet werden, bei welchen die Verbesserungen gemäß der Erfindung berücksichtigt werden können, und sollen nicht einschränkend sein.
  • Es wird zuerst auf 1 Bezug genommen; in ihr ist mittels eines Blockschaltbildes eine Hardwareplattform dargestellt, bei welcher der Algorithmus der automatischen Einstellung, welcher in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann, benutzt werden kann. Als von dem durch eine gestrichelte Linie begrenzten Kasten 10 eingeschlossen ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, welche in einer Herzrhythmus-Managementvorrichtung wie etwa einem Schrittmacher enthalten sein kann. Wie aus der Figur ersichtlich ist, enthält sie einen Abtastverstärker/Filter 12, dessen Eingang mit einer Stimulationsleitung 14 verbunden ist. Die Stimulationsleitung 14 weist, wie dargestellt, eine Vielzahl von Elektroden 1622 auf, die mit der Leitung 14 verbunden und am oder im Herzen 24 angeordnet sind. Über die Stimulationsleitung 14 wird ein Elektrokardiogrammsignal zu dem Abtastverstärker/Filter 12 übertragen.
  • In 1 ist die Leitung 14 als eine zweipolige Single-Pass-VDD- oder DDD-Leitung dargestellt, von welcher den Fachleuten verschiedene Formen bekannt sind. Insbesondere sind die Elektroden 20 und 22 dazu bestimmt, ventrikuläre Depolarisierung zu erkennen, während die Elektroden 16 und 18 atriale Depolarisierung abfühlen. Die Steuereinheit 28 ist mit einer Stromversorgung 40 gekoppelt und stellt zu geeigneten Zeitpunkten einem Impulsgenerator 38 einen Steuerausgang zur Verfügung. Die resultierenden Impulse werden über die Leitung 14 an die Elektroden 16, 18, 20 und/oder 22 angelegt, um für eine elektrische Stimulation des Herzens 24 zu sorgen. Die in 1 dargestellte Anordnung kann verwendet werden, um eine Reaktion abzufühlen, die durch einen Schrittmacherimpuls in den Ventrikeln evoziert wird.
  • Die Abtastverstärker/Filter-Schaltung 12 bereitet das Elektrogrammsignal auf und führt dann das aufbereitete Signal einem Analog-Digital-Wandler 26 zu, welcher das aufbereitete Signal in entsprechende digitale Werte umwandelt, die mit einem Peakdetektor 42 kompatibel sind. Von dem Analog-Digital-Wandler 26 wird das Signal sowohl zu einem Peakdetektor 42 als auch zu einem Komparator 30 übertragen. Ohne dass damit irgendeine Einschränkung beabsichtigt ist, kann der Peakdetektor einen digitalen Komparator und ein digitales Register enthalten, in denen das von dem Analog-Digital-Wandler 26 übertragene Signal kontinuierlich mit einem Anfangswert verglichen wird, der im Register des Peakdetektors gespeichert ist. Falls das aktuelle Signal größer als der in dem Peakdetektor gespeicherte Wert ist, wird der aktuelle Wert in den Registerwert geladen und wird dann im Register des Peakdetektors als eine "maximale" Amplitude gespeichert. Der Peakdetektor 42 enthält einen Löschmechanismus, der von der Steuereinheit 28 gesteuert wird. Für Fachleute ist klar, dass Timer, die verwendet werden, um den Peakdetektor zu aktivieren oder zu deaktivieren, sich entweder außerhalb oder innerhalb der Steuereinheit 28 befinden können. Sobald das Timeout des Peakdetektors 42 erfolgt ist, wird der endgültige Registerwert des Peakdetektors zu der Steuereinheit 28 übertragen. Auf diese Weise kann der Peakdetektor 42 benutzt werden, um die Amplituden der Ereignisse kardialer Depolarisierung zu bestimmen.
  • Der Ausgang vom A/D-Wandler 26 kann auch als ein erster Eingang einem digitalen Komparator 30 zugeführt werden. Ein zweiter Referenzeinganq wird von dem digitalen Komparator mit dem ersten, vom A/D-Wandler 26 übertragenen Eingang verglichen. Der Referenzeingang des Komparators 30 ist ein digitaler Wert, der in dem ATH-Register 32 gespeichert ist. Die Steuereinheit 28 kann den im ATH-Register 32 gespeicherten digitalen Wert periodisch berechnen und ändern. Insbesondere kann der Referenzeingang des Komparators 30 zum Beispiel dem Erkennungs-/Abfühlschwellwert der evozierten Reaktion entsprechen. Natürlich werden noch weitere Komponenten mit einer geeigneten, bekannten Konstruktion benutzt, um die betriebsfähige Herzrhythmus-Managementvorrichtung der vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
  • Die Zeichnung von 1 zeigt nur eine Hardwarekonfiguration, mit deren Hilfe der Algorithmus implementiert werden kann. Für Fachleute ist klar, dass die Schaltung von 1 dahingehend modifiziert werden kann, dass zum Beispiel der digitale Komparator 30 und das ATH-Register 32 innere Bauteile der Steuereinheit 28 sind. Es ist außerdem möglich, einen zusätzlichen digitalen Komparator hinzuzufügen, der zu dem digitalen Komparator 30 parallelgeschaltet ist, und ein separates Schwellwertregister für eine entsprechende Wahrnehmungsschwelle (Sensing Threshold, ST) vorzusehen, anstatt den digitalen Komparator 30 im Time-Sharing-Betrieb zwischen der Erkennung von kardialer Depolarisierung und Rauschen zu verwenden. Die Steuereinheit 28 kann irgendeine von verschiedenen Formen haben, einschließlich der eines zweckgebundenen elektronischen Gerätes oder eines Mikroprozessors mit Code, und sie kann einen ROM-Speicher 34 zum Speichern von Programmen, die von der Steuereinheit 28 auszuführen sind, und einen RAM-Speicher 36 zum Speichern von Operanden, die beim Durchführen der Berechnungen durch die Steuereinheit 28 verwendet werden, enthalten.
  • Es wird auf 2 Bezug genommen; sie zeigt ein Oberflächenelektrokardiogramm-Signal 50, eine entsprechende erste Wellenform 52 des Elektrokardiogrammsignals, die durch einen Abtastverstärker gefiltert wurde, der ein Breitbandpassfilter-Array aufweist, eine entsprechende zweite Wellenform 54 des Elektrokardiogrammsignals, die durch einen Abtastverstärker gefiltert wurde, der ein typisches Bandpassfilter-Array aufweist, und den mit dem resultierenden Elektrokardiogrammsignal verknüpften Schrittmarkierer 56. Eine kardiale Depolarisierung oder R-Wellen-Ablenkung 58 ist in der gefilterten ersten und zweiten Wellenform 52 und 54 ausgeprägt. Die Erfinder haben beobachtet, dass über mehrere Herzschläge die Amplitude der R-Wellen Schwankungen unterliegt oder moduliert wird. Insbesondere wurde festgestellt, dass die Modulation aus solchen Faktoren resultiert, wie unter anderem dem Aktivitätsniveau des Patienten, Schwankungen der Ausgangsspannung des Schrittmachers, der Atmung des Patienten, der Verabreichung pharmazeutischer Wirkstoffe und der "Elektrodenreifung" (Lead Maturation). Es wurde beobachtet, dass die Modulation infolge der Atmung von zyklischer Natur ist. Diese zyklischen Schwankungen oder Atmungsmodulationen wurden sowohl bei bipolaren als auch bei unipolaren Abtastkonfigurationen beobachtet.
  • Es wird auf 3 Bezug genommen; sie zeigt als Beispiel eine Fallstudie, bei welcher die Amplitude der R-Welle 58 für die Wellenform der evozierten Reaktion 60 nach einem zyklischen Muster schwankt. Man erkennt, dass die Amplitude jeder R-Welle 58 über mehrere Herzschläge hinweg schwankt, wobei die Amplitude der R-Welle mit der größten Amplitude mehr als doppelt so groß ist wie die Amplitude der R-Welle mit der kleinsten Amplitude. Diese Modulation der R-Wellen-Amplituden ist wesentlich, wenn die Schwellamplitude betrachtet/eingestellt wird, welche erkannt werden muss, bevor eine evozierte Reaktion des Herzens des Patienten angenommen wird. Die 4 und 5 veranschaulichen zusätzlich die Notwendigkeit, einen Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion zu definieren, der ausreichend ist, um eine evozierte Reaktion während einer gesamten Atmungsmodulation zu erkennen, ohne dass der Schwellwert so nied rig eingestellt wird, dass erkannte Artefakte den Schwellwert überschreiten.
  • Es wird auf 4 Bezug genommen; sie zeigt verschiedene Punkte 70, die bezüglich einer dem Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion entsprechenden Grundlinie 72 eingezeichnet wurden, eine Artefakt-Grundlinie 74 und eine dem Filter für die evozierte Reaktion entsprechende Grundlinie 76. Die resultierende modulierende Wellenform 78 ist in Relation zur Schwellwert-Grundlinie 72 dargestellt. Jeder Punkt 70 entspricht einer maximalen Amplitude für eine entsprechende evozierte Reaktion. 5 zeigt die modulierende Wellenform 78 in Relation zur "mittleren" Grundlinie der evozierten Reaktion 80 und zur "minimalen" Grundlinie der evozierten Reaktion 82. Die mittlere Grundlinie der evozierten Reaktion 80 stellt den Mittelwert mehrerer maximaler Amplituden von mehreren R-Wellen über mehrere Herzschläge dar. Ebenso stellt die minimale Grundlinie der evozierten Reaktion 82 die minimale Amplitude von mehreren maximalen Amplituden mehrerer R-Wellen über mehrere Herzschläge dar.
  • Es wird nun auf 6 Bezug genommen; die maximale Amplitude von mehreren R-Wellen, die in Punkt 86 angegeben ist, ist als in Abhängigkeit von der Zeit gemessen dargestellt, wobei die "Messungen" der Amplitude während eines fünf Herzschläge umfassenden Protokolls der schrittweisen Verringerung der Stimulation zur Erkennung der Erfassung (Step Down Capture Detection Pacing) erfolgt sind. Es ist die dem Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion entsprechenden Grundlinie 88 dargestellt, die von der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bestimmt wurde, wobei die Schwankungen in der Grundlinie mit der Modulation der Amplitude der evozierten Reaktion zusammenfallen. Auf diese Weise ist es während einer automatischen Erfassung von Herzschlag zu Herzschlag zum Beispiel nicht wahrscheinlich, dass eine Verringerung der Amplitude der evozierten Reaktion das Treffen einer falschen negativen Entscheidung betreffs der Erfassung zur Folge hat, wodurch ein unnötiges Backup Pacing vermieden wird.
  • Ohne dass damit irgendeine Einschränkung beabsichtigt ist, wird, wenn eine Auslenkung eines Elektrokardiogramms, die an der Leitung 14 aufgenommen wurde, einer Signalverarbeitung durch die Abtastverstärker/Filter-Schaltung 12 unterzogen und durch den A/D-Wandler 26 in eine digitale Größe umgewandelt wird, eine zu der Auslenkung proportionale digitale Größe an einen Eingang des digitalen Komparators 30 und an die Steuereinheit 28 angelegt. Falls die Auslenkung des Elektrokardiogramms den Abfühlschwellwert übersteigt, verarbeitet die Steuereinheit das Signal als eine kardiale Depolarisierung, wobei sie die Amplitude der Depolarisierungswelle "misst". Sobald die Amplitudenmessungen für eine vorgegebene Anzahl von Herzschlägen durchgeführt worden sind, initiiert die Steuereinheit 28 eine Sequenz, um den Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion zu bestimmen und einzustellen. 7 zeigt ein Verfahren zum Bestimmen und Modulieren des Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion in Verbindung mit der modulierenden Amplitude der evozierten Reaktion.
  • Sobald die automatische Bestimmung des Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion eingeleitet worden ist (siehe Block 100), wird das Herz des Patienten bei dem aktuellen Erfassungsniveau für eine vorgegebene Anzahl von Herzschlägen stimuliert. Die maximale Amplitude jeder evozierten Reaktion über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen wird unter Verwendung des Peakdetektors, des Komparators und der Steuereinheit gemessen, wie weiter oben ausführlicher beschrieben wurde (siehe Block 102). Ein mit der jeweiligen maximalen Amplitude verknüpfter Wert kann im Speicher der Steuereinheit gespeichert werden. Die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen sollte wenigstens einen vollständigen Zyklus der Atmungsmodulation enthalten. Anschlie ßend werden die mittlere Amplitude und die minimale Amplitude für sämtliche maximalen Amplituden über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen bestimmt und gespeichert (siehe Block 104). Ein erster konstanter Wert, der als "Atmungsmodulationsindex" oder RMI (Respiration Modulation Index) bezeichnet wird, wird nach der folgenden Gleichung bestimmt: (ERmitt – ERmin)/ERmitt wobei ERmitt die mittlere Amplitude für sämtliche maximalen Amplituden über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen ist und ERmin die minimale Amplitude für sämtliche maximalen Amplituden über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen ist (siehe Block 106). Ein zweiter, mit ERFilter bezeichneter konstanter Wert (der weiter unten ausführlicher beschrieben wird) wird zu Beginn gleich dem ermittelten ERmitt gesetzt, und ein Wert, der einer Amplitude eines Artefakts entspricht, wird zu Beginn gleich null gesetzt (siehe Block 108). Der Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion (Evoked Response Detection Threshold, ERDT) wird anschließend nach der folgenden Gleichung bestimmt: ERDT = k(Artefakt + ERMin),wobei k eine vordefinierte Konstante ist, welche einen Wert zwischen 0,1 und 0,9 haben kann, und ERMin die minimale evozierte Reaktion aufgrund einer Modulation ist. Die Größe ERMin berücksichtigt sowohl die Modulation aufgrund der Atmung als auch die Modulation aufgrund anderer Faktoren wie folgt: ERMin = (1 – RMI)(ERFilter)(siehe Block 110). Dieser Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion (ERDT) kann während eines Protokolls der schrittweisen Verringerung der Stimulation zur Erkennung der Erfassung (Capture Detection Step Down Pacing) verwendet und aktualisiert werden (siehe Block 112). Es wird ein Stimulationsimpuls erzeugt, und danach fühlt die Herzrhythmus-Managementvorrichtung nach einer evozierte Reaktion (siehe Blöcke 114 und 116). Dann wird eine Bestimmung durchgeführt, ob ein Signal abgefühlt worden ist, das eine Amplitude aufweist, die größer als ERDT ist (siehe Entscheidungsblock 118).
  • Falls eine maximale Amplitude des abgefühlten Signals den ERDT übersteigt, wird angenommen, dass dieses Signal einer R-Welle entspricht, und es wird eine Erfassung angenommen. Danach wird der Wert, welcher der Größe ERFilter entspricht, gemäß der folgenden Gleichung aktualisiert: ERFilter(n) = a(ERFilter(n–1)) + b(ERn),wobei n = 0 für die zu Beginn erfolgende Bestimmung des Wertes von ERFilter ist und sich für jede nachfolgende Bestimmung des ERDT um eine ganze Zahl erhöht, und wobei "a" und "b" Koeffizienten sind, für die a + b = 1 gilt (siehe Block 120). Bei der bevorzugten Ausführungsform wird "a" gleich 0,75 gesetzt, und "b" wird gleich 0,25 gesetzt. Für Fachleute ist klar, dass ERFilter einen gleitenden Mittelwert der evozierten Reaktion zur Verfügung stellt, wodurch der Erkennungsschwellwert der evozierten Reaktion an Änderungen der Amplitude der evozierten Reaktion angepasst wird. Der ERDT wird gemäß der folgenden Gleichung aktualisiert: ERDTn = 0,5(Artefakt + ((1 – RMI)ERFilter(n))),wobei der RMI in vorgegebenen Intervallen aktualisiert wird, wobei 21 Stunden bevorzugt werden (siehe Block 122). Insbesondere kann die Stimulationsleistung dann gemäß einem bekannten geeigneten Stimulationsprotokoll aktualisiert werden (siehe Block 124). Der nächste Stimulationsimpuls in dem Protokoll der schrittweisen Verringerung der Stimula tion kann erzeugt werden (siehe Schleife 126). Wenn, nachdem ein Stimulationsimpuls erzeugt worden ist, die maximale Amplitude des Elektrokardiogrammsignals den ERDT nicht übersteigt, erfolgt eine Backup-Stimulation (siehe Block 128). Danach wird, ausgehend von dem Elektrokardiogrammsignal (siehe Block 130), die Artefakt-Amplitude gemessen, und es wird bestimmt, ob das Protokoll der automatischen Schwellwertbestimmung beendet ist. Falls das Protokoll nicht beendet ist, wird der Stimulationsausgang gemäß einem bekannten geeigneten Stimulationsprotokoll aktualisiert (siehe Schleife 134, Block 124 und Schleife 126). Auf diese Weise wird der Erkennungsschwellwert größer als die Amplitude für das maximale Artefakt und kleiner als die Amplitude der minimalen evozierten Reaktion definiert.
  • Diese Erfindung wurde hier recht detailliert beschrieben, um die Bestimmungen für Patente zu erfüllen und um den Fachleuten die Informationen zur Verfügung zu stellen, die benötigt werden, um die neuen Prinzipien anzuwenden und um die speziellen Bauteile, welche erforderlich sind, herzustellen und zu verwenden. Selbstverständlich kann die Erfindung jedoch auch mittels anderer, spezifischer Ausrüstungsteile und Geräte ausgeführt werden, und es können verschiedene Modifikationen sowohl hinsichtlich der Ausrüstung als auch hinsichtlich der Arbeitsabläufe vorgenommen werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (10)

  1. Implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung (10), die in der Lage ist, eine evozierte Reaktion des Herzens (24) eines Patienten automatisch zu erkennen und einen einstellbaren Schwellwert (88) der Erkennung einer evozierten Reaktion aufweist, wobei die Vorrichtung umfasst: a) einen Impulsgenerator (38); b) eine Steuereinheit (28) zum Steuern der Aktivierung des Impulsgenerators; c) einen Leiter (14), welcher ein Elektrokardiogrammsignal leitet, wobei das Elektrokardiogrammsignal elektrische Impulse, die einer kardialen Depolarisierung entsprechend, und ein Rauschen enthält; d) Erkennungsmittel (12, 42, 26, 32), die mit dem Leiter gekoppelt sind, zum Erkennen einer mit einer evozierten Reaktion (60) des Herzens des Patienten verknüpften Amplitude aus dem Elektrokardiogrammsignal (50), wobei die Erkennungsmittel einen einstellbaren Erkennungsschwellwert (88) aufweisen; gekennzeichnet durch e) Mittel (106) zum Bestimmen eines mit einer Modulation der evozierten Reaktion verknüpften Wertes, wobei der Wert aus der Amplitude einer erkannten evozierten Reaktion bestimmt wird; und f) Einstellmittel (110) zum Einstellen des Erkennungsschwellwertes in Abhängigkeit von dem mit der Modulation verknüpften Wert.
  2. Implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung (10) nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Filtermittel (120) für die evozierte Reaktion zu Bestimmen eines Filterindex der evozierten Reaktion, der mit einer maximalen Amplitude der erkannten evozierten Reaktion (88) für eine vorgegebene Anzahl von Herzschlägen und einer maximalen Amplitude der erkannten evozierten Reaktion für eine vorgegebene Anzahl von früheren Herzschlägen verknüpft ist.
  3. Implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung (10) nach Anspruch 2, ferner umfassend ein Atmungsmodulationsmittel zum Bestimmen eines Atmungsmodulationsindexes (106) aus einem gemessenen Mittelwert maximaler Amplituden der erkannten evozierten Reaktion über eine vorgegebene Anzahl von Herzschlägen und einem Minimum maximaler Amplituden der erkannten evozierten Reaktion (88) über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen.
  4. Implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei der mit einer Modulation verknüpfte Wert aus dem Atmungsmodulationsindex (104) und dem Filterindex der evozierten Reaktion bestimmt wird.
  5. Implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung (10) nach Anspruch 4, ferner umfassend Mittel zum Bestimmen eines Betrages, der mit einer Artefakt-Grundlinie (74) des Elektrokardiogrammsignals (50) verknüpft ist, und wobei ferner der Erkennungsschwellwert (88) größer als der mit der Artefakt-Grundlinie verknüpfte Betrag und kleiner als das Minimum der maximalen Amplituden der erkannten evozierten Reaktion über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen eingestellt ist.
  6. Implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Erkennungsmittel umfasst: a) Mittel zum Messen einer maximalen Amplitude aus einem Elektrokardiogrammsignal (50), welches der jeweiligen evozierten Reaktion (60) entspricht, für eine vorgegebene Anzahl von Herzschlägen; b) Mittel zum Bestimmen der dem Artefakt (74) entsprechenden maximalen Amplitude über einen vorgegebenen Zeitraum; c) Mittel zum Bestimmen der mittleren maximalen Amplitude aus dem Elektrokardiogrammsignal (50), welches der jeweiligen evozierten Reaktion entspricht, über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen; d) Mittel zum Bestimmen der minimalen maximalen Amplitude aus dem Elektrokardiogrammsignal (50), welches der jeweiligen evozierten Reaktion(60) entspricht, über die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen; e) Mittel (106) zum Bestimmen eines ersten Wertes, welcher eine Funktion der bestimmten mittleren maximalen Amplitude und minimalen maximalen Amplitude ist; f) Mittel (108) zum Bestimmen eines zweiten Wertes, der mit der gemessenen maximalen Amplitude der evozierten Reaktion (58) und einer unmittelbar zuvor gemessenen maximalen Amplitude für die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen verknüpft ist; und g) Mittel (122) zum Neueinstellen eines Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion als Funktion des bestimmten ersten Wertes (106) und zweiten Wertes (108, 120) und der maximalen Amplitude des Artefakts (74).
  7. Implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung (10) nach Anspruch 6, ferner umfassend Mittel (124) zum Bestimmen des ersten Wertes einmal alle 21 Stunden und dementsprechenden Neueinstellen des Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion.
  8. Implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung (10) nach Anspruch 6, ferner umfassend Mittel (118) zum Unterdrücken des Neueinstellens des Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion, falls keine evozierte Reaktion erkannt wird.
  9. Implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung (10) nach Anspruch 6, ferner umfassend Mittel (132) zum Unterdrücken des Neueinstellens des Erkennungsschwellwertes der evozierten Reaktion, falls ein Fusionsschlag erkannt wird.
  10. Implantierbare Herzrhythmus-Managementvorrichtung (10) nach Anspruch 6, wobei die vorgegebene Anzahl von Herzschlägen auf 12 eingestellt ist.
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