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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine chirurgische Vorrichtung. Außerdem sind
Verfahren zur Herstellung und zur Verwendung beschrieben. Genauer
gesagt betrifft eine Anordnung mit einer umlaufenden Ablationsvorrichtung
und zugehörige
Verfahren zur Herstellung und Verwendung. Ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung betrifft speziell eine Anordnung, die ein umlaufendes
Band entlang eines Zwischengebietes einer Arbeitslänge eines
aufweitbaren Teils zur Ablation eines umlaufenden Gewebegebiets,
das mit dem Zwischengebiet in Eingriff steht, an einer Stelle enthält, wo sich
eine Pulmonalvene von einem linken Vorhof erstreckt.
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TECHNOLOGISCHER
HINTERGRUND
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Die
Begriffe "Körperraum", einschließlich Abwandlungen
derselben, sollen hierin jeder Hohlraum oder jedes Lumen in dem
Körper
bedeuten, der bzw. das wenigstens teilweise durch eine Gewebewand gebildet
wird. Zum Beispiel werden die Herzkammern, der Uterus, die Gebiete
des Verdauungstrakts und die Arterien- oder Venengefäße als illustrative Beispiele
für Körperräume innerhalb
der vorgesehenen Bedeutung angesehen.
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Der
Begriff "Körperlumen", einschließlich Abwandlungen
desselben, soll hierin jeder Körperraum bedeuten,
der entlang einer Länge
durch eine rohrförmige
Gewebewand umschrieben wird und der an jedem von zwei Enden in wenigstens
einer Öffnung endet,
die mit dem Äußeren des
Körperraumes
in Verbindung steht. Zum Beispiel stellen die Dick- und Dünndärme, das
Vas deferens, die Trachea und die Eileiter illustrative Beispiele
für Lumen
innerhalb der vorgesehenen Bedeutung dar. Blutgefäße werden hier
auch als Lumen, enthaltend Gebiete des vaskulären Baumes zwischen deren Verzweigungspunkten,
angesehen. Genauer gesagt sind die Pulmonalvenen Lumen innerhalb
der vorgesehenen Bedeutung, einschließlich das Gebiet der Pulmonalvenen zwischen
den verzweigten Abschnitten von deren Ostia entlang einer linken
Herzkammerwand, obwohl das die Ostia bildende Wandgewebe typischerweise eindeutig
verjüngte
Lumengestaltungen zeigt.
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Es
sind viele lokale Energiezufuhrvorrichtungen und -verfahren zur
Behandlung der verschiedenen abnormalen Gewebezuständen im
Körper
und insbesondere zur Behandlung von abnormalem Gewebe entlang Körperraumwänden, die
verschiedene Körperräume im Körper bilden,
entwickelt worden. Zum Beispiel sind verschiedene Vorrichtungen
mit dem primären
Zweck der Behandlung oder Rekanalisierung von arteriosklerotischen
Gefäßen mit
lokalisierter Energiezufuhr offenbart worden. Mehrere Vorrichtungen
und Verfahren im Stand der Technik kombinieren Energiezufuhranordnungen
in Kombination mit kardiovaskulären
Stentvorrichtungen, um dem Gewebe lokal Energie zuzuführen und
eine Durchgängigkeit
in krankhaften Lumen, wie Blutgefäßen, zu erhalten. Endometriose,
ein weiterer abnormaler Wandgefäßzustand,
der mit der Endometriumhöhlung
zusammenhängt
und durch gefährlich
proliferates Wandgewebe des Uterus entlang der Oberfläche der
Endometriumhöhlung
gekennzeichnet ist, wurde auch durch Vorrichtungen und Verfahren
zur lokalen Energiezufuhr behandelt. Es wurden auch mehrere andere
Vorrichtungen und Verfahren offenbart, die Wärmequellen auf Katheterbasis
für den
beabsichtigten Zweck des Induzierens von Thrombose und des Kontrollierens
von Hämorrhagie
innerhalb bestimmter Körperlumen,
wie Gefäßen, verwenden.
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Genaue
Beispiele für
Vorrichtungen zur lokalen Energiezufuhr und verwandten Verfahren,
wie denjenigen der vorstehend beschriebenen Arten sind in den folgenden
Druckschriften zahlreich offenbart: U.S.-Patent Nr. 4,672,962 von
Hershenson; U.S.-Patent Nr. 4,676,258 von InoKuchi et al., U.S.-Patent
Nr. 4,790,311 von Ruiz; 4,807,620 von Strul et al., U.S.-Patent Nr. 4,998,933
von Eggers et al., U.S.-Patent Nr. 5,035,694 von Kasprzyk et al.,
U.S.-Patent Nr.
5,190,540 von Lee; U.S.-Patent Nr. 5,226,430 von Spears et al.;
und U.S.-Patent Nr. 5,292,321 von Lee; U.S.-Patent Nr. 5,449,380
von Chin; U.S.-Patent-Nr. 5,505,730 von Edwards; U.S.-Patent Nr.
5,558,672 von Edwards et al., und U.S.-Patent-Nr. 5,562,720 von
Stern et al., U.S.-Patent-Nr. 4,449,528 von Auth et al., U.S.-Patent
Nr. 4,522,205 von Taylor et al., und U.S.-Patent Nr. 4,662,368 von
Hussein et al., U.S.-Patent Nr. 5,078,736 von Behl; und U.S.-Patent Nr.
5,178,618 von Kandarpa.
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Andere
Vorrichtungen und Verfahren des Standes der Technik koppeln während der
lokalen Energiezufuhr zur Behandlung von abnormalem Gewebe Fluid
elektrisch an ein Ablationselement. Einige derartige Vorrichtungen
koppeln das Fluid an das Ablationselement zum primären Zweck
des Steuerns der Temperatur des Elements während der Energiezufuhr. Andere
derartige Vorrichtungen koppeln das Fluid direkter an die Grenzfläche zwischen
Gewebe und Vorrichtung entweder als einen weiteren Temperatursteuermechanismus
oder in bestimmten anderen bekannten Anwendungen als einen Träger oder ein
Medium für
die lokalisierte Energiezufuhr. Detailliertere Beispiele für Ablationsvorrichtungen,
bei denen ein Fluid verwendet wird, um das elektrische Koppeln von
Elektroden an Gewebe zu unterstützen, sind
in den folgenden Druckschriften offenbart: U.S.-Patent Nr. 5,348,554
von Imran et al., U.S.-Patent Nr. 5,423,811 von Imran et al., U.S.-Patent
Nr. 5,505,730 von Edwards; U.S.-Patent Nr. 5,545,161 von Imran et
al., U.S.-Patent Nr. 5,558,672 von Edwards et al., U.S.-Patent Nr.
5,569,241 von Edwards; U.S.-Patent Nr. 5,575,788 von Baker et al.,
U.S.-Patent Nr. 5,658,278 von Imran et al., U.S.-Patent Nr. 5,688,267
Panescu et al., U.S.-Patent
Nr. 5,697,927 von Imran et al., U.S.-Patent Nr. 5,722,403 von McGee
et al., U.S.-Patent
Nr. 5,769,846; und PCT-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO
97/32525 von Pomeranz et al., und PCT-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
WO 98/02201 von Pomeranz et al.
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Vorhofflimmern
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Herzrhythmusstörungen und
insbesondere Vorhofflimmern, bestehen als übliche und gefährliche medizinische
Erkrankungen im Zusammenhang mit abnormalem Herzkammerwandgewebe
und werden oft bei älteren
Patienten beobachtet. Bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen folgen
abnormale Gebiete von Herzgewebe nicht dem synchronen Schlagzyklus
in Verbindung mit normal leitendem Gewebe bei Patienten mit Sinusrhythmus.
Statt dessen leiten die abnormalen Gebiete von Herzgewebe aberrant
zu angrenzendem Gewebe, wodurch der Herzzyklus in einen asynchronen
Herzrhythmus unterbrochen wird. Es ist bisher bekannt gewesen, daß eine derartige
abnormale Leitung in verschiedenen Gebieten des Herzens, wie zum
Beispiel dem Gebiet des Sinuatrial (SA)-Knotens, entlang der Leitungswege
des Atrioventrikular (AV)-Knotens und des His-Bündels oder in dem Herzmuskelgewebe,
das die Wände
der Ventrikular- und Vorhof-Herzkammern bildet, auftritt.
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Herzrhythmusstörungen,
einschließlich
Vorhofarrhythmie können
vom Typ mit mehreren kleinen Reentry-Wellen sein, gekennzeichnet
durch multiple asynchrone Schleifen elektrischer Impulse, die um die
Vorhofkammer verstreut sind und sich oft selbst ausbreiten. Alternativ
oder zusätzlich
zum Typ mit mehreren kleinen Reentry-Wellen können Herzrhythmusstörungen auch
einen fokalen Ursprung haben, zum Beispiel, wenn ein isoliertes
Gewebegebiet in einem Vorhof selbstständig schnell wiederholt schlägt. Herzrhythmusstörungen,
einschließlich
Vorhofflimmern, können
im allgemeinen unter Verwendung der allgemeinen Technik eines Elektrokardiogramms (EKG)
erkannt werden. Empfindlichere Verfahren zum Mapping der spezifischen
Leitung entlang der Herzkammern wurden auch offenbart, wie zum Beispiel
in dem U.S.-Patent Nr. 4,641,469 von Walinsky et al. und in der
veröffentlichten
PCT-Patentanmeldung Nr. WO 96/32897 von Desai.
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Ein
Wirt für
klinische Zustände
kann sich aus der unregelmäßigen Herzfunktion
und der sich daraus ergebenden hämodynamischen
Abnormalitäten im
Zusammenhang mit Vorhofflimmern, einschließlich Schlaganfall, Herzversagen
und anderer thromboembolischer Ereignisse, ergeben. In der Tat wird angenommen,
daß Vorhofflimmern
eine wesentliche Ursache für
einen Schlaganfall ist, wobei die abnormale Hämodynamik im linken Vorhof,
die durch die flimmernde Wandbewegung verursacht wird, die Bildung
eines Thrombus innerhalb der Vorhofkammer herbeiführt. Schließlich verlagert
sich eine Thromboembolie in die linke Herzkammer, die danach die
Embolie in den Gehirnkreislauf pumpt, wo es zu einem Schlaganfall
kommt. Dementsprechend wurden zahlreiche Verfahren zur Behandlung
von Vorhofarrhythmien entwickelt, einschließlich pharmakologischer und
chirurgischer Verfahren sowie Verfahren der Katheterablation.
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Mehrere
pharmakologische Ansätze,
die beabsichtigen, Vorhofarrhythmien zu heilen oder anderweitig
zu behandeln, wurden offenbart, wie zum Beispiel die Ansätze, die
in den folgenden Druckschriften offenbart sind: U.S.-Patent Nr.
4,673,563 von Berne et al., U.S.-Patent
Nr. 4,569,801 von Molloy et al. und auch "Current Management of Arrthythmias" (1991) von Hindricks
et al. Es wird jedoch angenommen, daß derartige pharmakologische
Lösungen
im allgemeinen in vielen Fällen
nicht wirksam sind, und es wird sogar angenommen, daß sie in
manchen Fällen
zu Proarrhythmie und einer langfristigen Unwirksamkeit führen.
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Es
wurden auch mehrere chirurgische Lösungen mit der Absicht entwickelt,
Vorhofflimmern zu behandeln. Ein besonderes Beispiel ist als das "Maze"-Verfahren bekannt,
wie es von Cox, JL et al. in "The
surgical treatment of atrial fibrillation. I. Summary" Thoracic and Cardiovascular
Surgery 101 (3), S. 402–405
(1991); und auch von Cox, JL in "The
surgical treatment of atrial fibrillation. IV. Surgical Technique", Thoracic and Cardiovascular
Surgery 101 (4), S. 584–592
(1991) offenbart ist. Im allgemeinen ist das "Maze"-Verfahren
dafür ausgelegt,
Vorofarrhythmie zu mildern, indem eine wirksame Vorhofsystol- und
Sinusknotensteuerung durch ein vorgeschriebenes Muster von Einschnitten
um die Gewebewand wiederhergestellt wird. Bei den frühen erwähnten klinischen
Erfahrungen schloß das "Maze"-Verfahren chirurgische
Einschnitte sowohl in der rechten als auch in der linken Vorhofkammer
ein. Jüngere
Berichte sagen jedoch voraus, daß das chirurgische "Maze"-Verfahren im wesentlichen
wirksam sein kann, wenn es nur im linken Vorhof erfolgt, wie dies in
Sueda et al. "Simple
Left Atrial Procedure for Chronic Atrial Fibrillation Associated
With Mitral Valve Disease" (1996)
offenbart ist.
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Das "Maze"-Verfahren, wie es
im linken Vorhof durchgeführt
wird, umfaßt
im allgemeinen das Bilden von vertikalen Einschnitten von den beiden
oberen Pulmonalvenen und endend im Gebiet des Mitralklappenrings,
wobei sie das Gebiet der unteren Pulmonalvene queren. Eine zusätzliche
horizontale Linie verbindet auch die oberen Enden der beiden vertikalen
Einschnitte. Somit ist das Vorhofwandgebiet, das von den Pulmonalvenenostia
begrenzt ist, von dem übrigen
Vorhofgewebe isoliert. In diesem Verfahren eliminiert das mechanische
Unterteilen von Vorhofgewebe die arrhythmogene Leitung von dem abgeteilten
Gebiet der Pulmonalvenen zum Rest des Vorhofes durch Schaffen von
Leitungsblöcken
innerhalb der aberranten elektrischen Leitungswege. Es wurden auch
andere Variationen und Modifikationen dieses eben beschriebenen
spezifischen Musters offenbart, wobei alle den gleichen primären Zweck
haben, bekannte oder verdächtige
Gebiete arrhythmogenen Ursprungs oder arrhythmogener Ausbreitung entlang
der Vorhofwand zu isolieren.
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Während das "Maze"-Verfahren und seine Variationen,
wie von Cox und anderen berichtet, einigen Erfolg bei der Behandlung
von Patienten mit Vorhofarrhythmie gezeigt haben, wird angenommen, daß sich dessen
stark invasive Methodenlehre in den meisten Fällen verbietet. Diese Verfahren
haben jedoch das Leitprinzip geliefert, daß das elektrische Isolieren
von fehlerhaftem Herzgewebe eine Vorhofarrhythmie und insbesondere
ein Vorhofflimmern, das durch arrhythmogene Leitung aus dem Gebiet der
Pulmonalvenen verursacht wird, erfolgreich verhindern kann.
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Es
wurden weniger invasive Lösungen
auf Katheterbasis zum Behandeln von Vorhofflimmern offenbart, die
eine Herzgewebeablation zum Beenden der arrhythmogenen Leitung in
den Vorhof umsetzen. Beispiele für
derartige Vorrichtungen und Behandlungsverfahren auf Katheterbasis
waren im allgemeinen auf eine Vorhofsegmentierung mit Ablationskathetervorrichtungen
und -verfahren abgestellt, die geeignet sind, lineare oder krummlinige
Läsionen in
dem Wandgewebe, das die Vorhofkammern definiert, zu bilden. Einige
spezifisch offenbarte Lösungen
stellen spezielle Ablationselemente zur Verfügung, welche über eine
definierte Länge
linear sind und dazu gedacht sind, in das Gewebe einzugreifen, um
die lineare Läsion
zu schaffen. Andere offenbarte Lösungen
stellen geformte oder lenkbare Führungshüllen oder
Hüllen
innerhalb von Hüllen
für den
beabsichtigten Zweck des Richtens von Ablationskathetern mit Spitze
zur hinteren linken Vorhofwand zur Verfügung, so daß sequentielle Ablationen entlang des
vorbestimmten Gewebeweges die gewünschte Läsion schaffen können. Zusätzlich wurden
verschiedene Energiezufuhrmodalitäten zum Bilden von Vorhofwandläsionen offenbart
und umfassen die Verwendung von Mikrowellen-, Laser-, Ultraschall-,
Wärmeleitungs-
und, übliche,
Radiofrequenzenergien, um Leitungsblöcke entlang der Herzgewebewand
zu schaffen.
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Noch
ausführlichere
Beispiele für
Ablationsvorrichtungsanordnungen und -verfahren zum Schaffen von
Läsionen
entlang einer Vorhofwand ist in den folgenden U.S.-Patent-Druckschriften offenbart: U.S.-Patent
Nr. 4,895,591 von Jang et al., U.S.-Patent Nr. 5,104,393 von Isner
et al., U.S.-Patent Nr. 5,427,119; U.S.-Patent Nr. 5,487,385 von
Avitall; U.S.-Patent Nr. 5,497,119 von Swartz et al., U.S.-Patent
Nr. 5,545,193 von Fleischman et al., U.S.-Patent Nr. 5,549,661 von
Kordis et al., U.S.-Patent Nr. 5,575,810 von Swanson et al., U.S.-Patent
Nr. 5,564,440 von Swartz et al., U.S.-Patent Nr. 5,592,609 von Swanson
et al., U.S.-Patent Nr. 5,575,766 von Swartz et al., U.S.-Patent
Nr. 5,582,609 von Swanson; U.S.-Patent
Nr. 5,617,854 von Musif; U.S.-Patent Nr. 5,687,723 von Avitall; U.S.-Patent
Nr. 5,702,438 von Avitall.
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Weitere
Beispiele für
derartige Ablationsvorrichtungen und -verfahren sind in den folgenden
veröffentlichten
PCT-Patentanmeldungen: WO 93/20767 von Stern et al., WO 94/21165
von Kordis et al., WO 96/10961 von Fleischman et al:; WO 96/26675
von Klein et al. und WO 97/37607 von Schaer offenbart.
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Zusätzliche
Beispiele für
derartige Ablationsvorrichtungen und -verfahren sind in den folgenden veröffentlichten
Artikeln offenbart: "Physics
and Engineering of Transcatheter Tissue Ablation", Arvitall et al., Journal of American
College of Cardiology, Band 22, Nr. 3: 921–932 (1993); und "Right and Left Atrial Radiofrequency
Catheter Therapy of Paroxysmal Atrial Fibrillation"; Haissaguerre et
al., Journal of Cardiovascular Electrophysiology 7 (12), S. 1132–1144 (1996).
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Zusätzlich zu
den vorstehend zusammengefaßten
bekannten Anordnungen wurden kürzlich
zusätzliche
Gewebeablationsvorrichtungen für
den speziellen Zweck des Sicherstellens eines festen Kontaktes und
eines beständigen
Positionierens eines linearen Ablationselementes entlang einer Länge von
Gewebe entwickelt, indem das Element wenigstens an einer vorbestimmten
Stelle entlang dieser Länge
verankert wird, wie um ein Labyrinth-("Maze")-artiges Läsionsmuster
in dem linken Vorhof zu bilden. Ein Beispiel für derartige Anordnungen enthält einen
Anker an jedem von zwei Enden eines linearen Ablationselements,
um diese Enden an jeder von zwei vorab festgelegten Stellen entlang
einer linken Vorhofwand, wie zwei angrenzenden Pulmonalvenen, sicher
zu befestigen, so daß Gewebe
entlang der Länge
von Gewebe, das sich zwischen diesen erstreckt, entfernt werden
kann.
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Zusätzlich zum
Versuch einer Vorhofwandsegmentierung mit langen linearen Läsionen zur
Behandlung von Vorhofarrhythmie wurden auch andere Ablationsvorrichtungen
und -verfahren offenbart, die dazu gedacht sind, Expansionselemente,
wie Ballone, zu verwenden, um Herzgewebe zu abladieren. Einige derartige
Vorrichtungen wurden primär
zur Verwendung bei der Ablation von Gewebewandgebieten entlang der
Herzkammern offenbart. Es wurden andere Vorrichtungen und Verfahren
zur Behandlung einer abnormalen Leitung der linken akzessorischen
Wege und insbesondere im Zusammenhang mit dem "Wolff-Parkinson-White"-Syndrom offenbart – in verschiedenen derartigen
Offenbarungen wird ein Ballon zur Ablation ausgehend innerhalb eines
Gebietes eines zugeordneten Sinus coronarius angrenzend an das gewünschte zu
abladierende Herzgewebe verwendet. Weitere genauere Beispiele für Vorrichtungen
und Verfahren, wie von den Arten, die eben beschrieben wurden, sind
verschiedenartig in folgenden veröffentlichten Druckschriften
offenbart: Fram et al., in "Feasibility
of RF Powered Thermal Balloon Ablation of Atrioventricular Bypass Tracts
via the Coronary Sinus: In vivo Canine Studies", PACE, Band 18, S. 1518–1530 (1995); "Longterm effects
of percutaneous laser balloon ablation from the canine coronary
sinus", Schuger CD
et al., Circulation (1992) 86: 947–954; und "Percutaneous laser balloon coagulation
of accessory pathways", McMath
LP et al., Diagn Ther Cardiovasc Interven 1991; 1425: 165–171.
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Arrhythmien, die von Foci
in Pulmonalvenen ausgehen
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Es
wurde auch beobachtet, daß verschiedene
Arten von Vorhofflimmern von fokaler Natur sind, verursacht durch
das schnelle und wiederholte Schlagen eines isolierten Zentrums
innerhalb von Herzmuskelgewebe im Zusammenhang mit dem Vorhof. Derartige
Foki können
entweder als ein Auslöser für paroxysmales
Vorhofflimmern wirken oder sogar das Flimmern andauern lassen. Verschiedene
Offenbarungen haben nahegelegt, daß eine fokale Vorhofarrhythmie
ihren Ursprung oft in mindestens einem Gewebegebiet entlang einer
oder mehrerer der Pulmonalvenen des linken Vorhofes und noch genauer in
den oberen Pulmonalvenen hat.
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Es
wurden weniger invasive perkutane Katheterablationstechniken offenbart,
die Katheterausbildungen mit Elektrodenende verwenden, mit der Absicht,
zu abladieren und dadurch fokale Arrhythmien in den Pulmonalvenen
zu behandeln. Diese Ablationsverfahren sind normalerweise durch
die inkrementale Anwendung elektrischer Energie auf das Gewebe gekennzeichnet,
um fokale Läsionen
zu bilden, die dazu dienen, die unangemessene arrhythmogene Leitung
zu beenden.
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Ein
Beispiel für
ein fokales Ablationsverfahren, das vorgesehen ist, um fokale Arrhythmie
zu behandeln, die von einer Pulmonalvene ausgeht, wird von Haissaguerre
et al. in "Right
and Left Atrial Radiofrequency Catheter Therapy of Paroxysmal Atrial
Fibrillation" in
Journal of Cardiovascular Electrophysiology 7 (12), S. 1132–1144 (1996)
offenbart. Haissaguerre et al. offenbart eine Radiofrequenz-Katheterablation
eines auf Arzneistoffe nicht ansprechenden paroxysmalen Vorhofflimmern
unter Verwendung von linearen Vorhofläsionen, ergänzt durch fokale Ablation,
die auf arrhythmogene Foki in einer abgeschirmten Patientenpopulation
gerichtet ist. Die Stelle der arrhythmogenen Foki befand sich im
allgemeinen genau innerhalb der oberen Pulmonalvene, und die fokalen
Ablationen wurden im allgemeinen unter Verwendung einer genormten
einzelnen Ablationselektrode mit einer 4 mm-Spitze durchgeführt.
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Ein
weiteres fokales Ablationsverfahren zur Behandlung von Vorhofarrhythmien
ist in Jais et al., "A
focal source of atrial fibrillation treated by discrete radiofrequency
ablation", Circulation
95: 572–576 (1997)
offenbart. Jais et al. offenbaren die Behandlung von Patienten mit
paroxysmalen Arrhythmien, die von einer fokalen Quelle ausgehen,
durch Ablation dieser Quelle. An der Stelle des arrhythmogenen Gewebes
sowohl in dem rechten als auch in dem linken Vorhof wurden mehrere
Impulse einer diskreten Quelle von Radiofrequenzenergie angelegt,
um den Flimmerprozeß zu
eliminieren.
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Es
wurden andere Anordnungen und Verfahren offenbart, die fokale Quellen
von Arrhythmie in Pulmonalvenen angehen, indem umlaufende Gebiete
von Gewebe entweder entlang der Pulmonalvenen, am Ostium der Vene
entlang der Vorhofwand, oder das Ostium umgebend und entlang der
Vorhofwand entfernt werden.
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Detailliertere
Beispiele für
Geräteanordnungen
und Verfahren zur Behandlung von fokaler Arrhythmie, wie sie eben
beschrieben wurden, sind in der veröffentlichten PCT-Patentanmeldung Nr.
WO 99/02096 von Diederich et al., die die Merkmale des Oberbegriffes
von Anspruch 1 offenbart, und auch in den folgenden anhängigen U.S.-Patentanmeldungen offenbart:
USSN# 08/889,798 für "Circumferential Ablation
Device Assembly" von
Michael D. Lesh et al., eingereicht am 8. Juli 1997; USSN# 08/889,835 für "Device and Method
for Forming a Circumferential Conduction Block in a Pulmonary Vein" von Michael D. Lesh,
eingereicht am 8. Juli 1997; USSN# 09/199,736 für "Circumferential Ablation Device Assembly" von Chris J. Diederich
et al., eingereicht am 3. Februar 1998; und USSN# 09/260,316 für "Device and Method
for Forming a Circumferential Conduction Block in a Pulmonary Vein" von Michael D. Lesh.
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Eine
weitere spezifische Geräteanordnung und
ein Verfahren, die dazu gedacht sind, fokales Vorhofflimmern durch
Ablation eines umlaufenden Gebietes von Gewebe zwischen zwei Abdichtungen zu
behandeln, um einen Leitungsblock zu bilden und einen arrhythmogenen
Fokus innerhalb einer Pulmonalvene zu isolieren, sind im U.S.-Patent
Nr. 5,938,660 und einer verwandten veröffentlichten PCT-Patentanmeldung
Nr. WO 99/00064 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung
zur umlaufenden Ablation bereitzustellen, die ein umlaufendes Gewebegebiet
an einer Stelle entfernt, wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof
erstreckt, indem ein abladierendes flüssiges Medium in einem aufweitbaren Teil
mit dem umlaufenden Gewebegebiet über ein umlaufendes Band abladierend
gekoppelt wird, das ein Zwischengebiet des aufweitbaren Teils umschreibt
und in das umlaufende Gewebegebiet eingreift, wenn das aufweitbare
Teil aufgeweitet ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur
umlaufenden Ablation bereitzustellen, worin das Zwischengebiet der
Arbeitslänge
des aufweitbaren Teils zumindest teilweise aus porösem Fluoropolymermaterial
konstruiert ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein aufweitbares Teil
mit dem porösen
Fluorpolymermaterial entlang des Zwischengebietes und auch mit ersten
und zweiten Endabschnitten der Arbeitslänge bereitzustellen, die kein
Fluoropolymer enthalten.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur
umlaufenden Ablation bereitzustellen, die ein Ablationselement mit
nur einem Gewebegebiet abladierend koppelt, das mit einem Zwischengebiet
zwischen zwei Endabschnitten entlang einer Arbeitslänge eines
aufweitbaren Teils in Eingriff steht.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine medizinische Geräteanordnung
bereitzustellen, die ein abladierendes flüssiges Medium aus dem Inneren
eines aufweitbaren Teils mit nur einem Gewebegebiet abladierend
koppelt, das mit nur einem flüssigkeitsdurchlässigen Abschnitt
entlang der Arbeitslänge
des aufweitbaren Teils in Eingriff steht.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur
umlaufenden Ablation bereitzustellen, die einen Ballon mit elastomeren
ersten und zweiten Endabschnitten entlang ihrer Arbeitslänge und
auch mit einem flüssigkeitsdurchlässigen umlaufenden
Band enthält,
das ein Zwischengebiet zwischen diesen Endabschnitten umschreibt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur
umlaufenden Ablation bereitzustellen, die einen Ballon mit einer
Arbeitslänge mit
relativ elastischen ersten und zweiten Endabschnitten und einem
relativ unelastischen Zwischengebiet zwischen den ersten und zweiten
Endabschnitten enthält
und die nur ein umlaufendes Gewebegebiet entfernt, das das Zwischengebiet
umgibt, wenn der Ballon aufgeblasen ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen medizinischen
Katheter mit einem Ballon mit einer Arbeitslänge bereitzustellen, die einen
porösen
durchlässigen
Abschnitt aus Fluoropolymer und auch einen elastomeren Abschnitt
aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen derartigen Katheter
bereitzustellen, bei dem sich der durchlässige Fluoropolymerabschnitt zwischen
zwei elastomeren Endabschnitten der Arbeitslänge befindet.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Teil zur umlaufenden
Ablation mit einem aufweitbaren Teil mit einer Verjüngung entlang
der Arbeitslänge
und auch mit einem Ablationselement bereitzustellen, das mit einer
umlaufenden Fläche gekoppelt
ist, die die Verjüngung
entlang der Arbeitslänge
umgibt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Teil zur umlaufenden
Ablation mit einem aufweitbaren Teil bereitzustellen, das gestaltet
ist, um an einem Pulmonalvenenostium so zu sitzen, daß ein umlaufendes
Ablationsband, das die Arbeitslänge umgibt,
auf ein Gewebegebiet entlang des Ostiums ausgerichtet ist und es
abladiert.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Teil zur umlaufenden
Ablation zur Ablation eines umlaufendes Gewebegebietes entlang eines Pulmonalvenenostiums
bereitzustellen, das ein aufweitbares Teil mit einer Arbeitslänge mit
zwei Endabschnitten enthält,
die größere Außendurchmesser
als ein Zwischengebiet der Arbeitslänge aufweisen, das ein abladierendes
umlaufendes Band enthält,
das gestaltet ist, um am Pulmonalvenenostium zu sitzen.
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Die
Ablationsanordnung gemäß der Erfindung
ist in Anspruch 1 definiert.
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In
einer Ausführungsform
enthält
das Teil zur umlaufenden Ablation ein Ablationselektrodenelement,
das konstruiert ist, um mit einem Volumen von unter Druck stehendem
elektrisch leitfähigem
Fluid elektrisch zu koppeln, das aus dem Inneren der Fluidkammer
in den durchlässigen
Abschnitt des Zwischengebietes der Arbeitslänge geht. Dementsprechend fließt Strom
vom Elektrodenelement durch das elektrisch leitfähige Fluid und außerhalb
des Ablationsteils nur durch den durchlässigen Abschnitt entlang des
Zwischengebietes und in das umlaufende Gewebegebiet zur Ablation
desselben.
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In
einem Aspekt ist der durchlässige
Abschnitt aus einem im wesentlichen undurchlässigen Material konstruiert,
das eine Anzahl von dort hindurch ausgebildeten Öffnungen aufweist, die Poren bilden,
um den Abschnitt durchlässig
zu halten, während
in einem anderen Aspekt der durchlässige Abschnitt statt dessen
aus einem inhärent
porösen
Material konstruiert ist, wobei sich die Durchlässigkeit anhand einer Anzahl
von Poren ergibt, die in dem porösen
Material integriert sind.
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Der
durchlässige
Abschnitt umfaßt
ein poröses
Fluoropolymermaterial und kann genauer gesagt ein poröses Polytetrafluorethylenmaterial
sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist das aufweitbare Teil ein aufblasbarer Ballon.
Der Ballon ist mit Druckfluid aufblasbar, um sich aus dem radial
zusammengefallenen Zustand auf den radial aufgeweiteten Zustand
aufzuweiten.
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In
einer besonders vorteilhaften Konstruktion ist der Ballon entlang
des Zwischengebietes wenigstens teilweise aus einem porösen Fluoropolymermaterial
gebildet, das den durchlässigen
Abschnitt bildet, und ist der Ballon entlang der ersten und zweiten Endabschnitte
zumindest teilweise aus einem Elastomer konstruiert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Art bildet der durchlässige Abschnitt ein umlaufendes Band,
das die Arbeitslänge
entlang des Zwischengebietes umschreibt. In einer besonderen Variation
dieses Aspekts weist das umlaufende Band eine Bandlänge relativ
zur Längsachse
auf und ist sie wesentlich kürzer
als die Arbeitslänge,
und kann sie geringer als Zweidrittel der Arbeitslänge oder
sogar eine Hälfte
der Arbeitslänge
sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Art weist die Arbeitslänge ein proximales Ende und
ein distales Ende auf und weist sie auch eine verjüngte Gestalt
mit einem sich distal verringernden Außendurchmesser vom proximalen
Ende zum distalen Ende auf. In einer noch spezielleren vorteilhaften
Variante ist die verjüngte
Gestalt "birnen"-förmig und weist
sie eine konturierte Oberfläche
zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende mit einer relativ "nach vorne"- oder "distal"-orientierten Seite
entlang der konturierten Oberfläche benachbart
zum proximalen Ende auf. Ferner ist bei dieser Variante der durchlässige Abschnitt
entlang einer distal orientierten Seite vorgesehen und gestaltet,
um bei Aufweitung gegen ein umlaufendes Gewebegebiet distal vorbewegt
zu werden, um ein Gewebegebiet entlang einer hinteren linken Vorhofwand
zu abladieren, die ein Pulmonalvenenostium umgibt und die zugehörige Vene
von einem wesentlichen Teil des linken Vorhofs isoliert.
-
In
einer speziellen vorteilhaften Variante ist das poröse Polytetrafluorethylenmaterial
zu einem porösen
Rohr ausgebildet, das relativ unnachgiebig ist, und umfaßt das rohrförmige Material
ferner ein Elastomer, das relativ nachgiebig ist, so daß der Ballon
im radial zusammengefalteten Zustand durch das poröse Polytetrafluorethylenmaterial
in einem gefalteten Zustand und auch durch das rohrförmige Material
in einem relativ ungedehnten Zustand charakterisiert ist, und der
Ballon im radial aufgeweiteten Zustand durch das poröse Polytetrafluorethylenmaterial in
einem ungefalteten Zustand und auch durch das rohrförmige Material
in einem radial gedehnten Zustand charakterisiert ist.
-
In
einer weiteren Variante des Aspekts des porösen Polytetrafluorethylens
ist das poröse
Material aus einem Tape gebildet, das in einem spiralförmigen Muster
mit benachbarten Wicklungen orientiert ist, die verschmolzen sind,
um ein durchgehendes poröses
Rohr zu bilden, das zumindest teilweise die Fluidkammer bildet.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A–E zeigen
schematische Ansichten von verschiedenen Arten von umlaufenden Mustern gemäß der Erfindung.
-
2 zeigt
eine longitudinale Querschnittsansicht einer Art von Vorrichtung
zur umlaufenden Ablation mit einem Ballonablationsteil, das am distalen
Ende eines Over-the-Wire-Katheters
gesichert ist und das eine Arbeitslänge mit einem umlaufenden, abladierenden Band
aufweist, das zwischen zwei isolierten und nichtabladierenden Endabschnitten
angeordnet ist.
-
3A–B zeigen
longitudinale Querschnitts- bzw. perspektivische Ansichten von einer
Vorrichtung zur umlaufenden Ablation mit einem ähnlichen Ballonablationsteil,
wie es in 2 gezeigt ist, außer daß sie das
Ballonablationsteil am distalen Endabschnitt eines lenkbaren Zuführteils
gesichert zeigen.
-
4A–C zeigen
verschiedene Ansichten einer Vorrichtung zur umlaufenden Ablation,
die der in den 3A–B gezeigten ähnelt, außer daß sie das Ballonablationsteil
so um ein lenkbares Zuführten
angeordnet zeigen derart, daß das
lenkbare Zuführteil in
dem Ballonablationsteil bewegbar ist.
-
5A–E zeigen
verschiedene Modi eines Verfahrens zur Herstellung eines Ballons
zur Verwendung als ein Ballonablationsteil gemäß der Erfindung.
-
6A–D zeigen
verschiedene Modi eines weiteren Verfahrens zur Herstellung eines
Ballons zur Verwendung als ein Ballonablationsteil gemäß der Erfindung.
-
7A–D zeigen
schematische axiale Querschnittsansichten von verschiedenen Arten
von Faltmustern für
mindestens einen Abschnitt eines Ballonablationsteils in einer radial
zusammengefalteten Position gemäß der Erfindung.
-
8A–C zeigen
perspektivische Ansichten von verschiedenen Modi eines weiteren
Verfahrens zur Herstellung eines Ballons zur Verwendung als ein Ballonablationsteil
gemäß der Erfindung.
-
9A–C zeigen
longitudinale Querschnittsansichten, bezüglich 9A–B, und
eine perspeltivische Übersicht,
bezüglich 9C,
die zahlreiche Modi eines weiteren Verfahrens zur Herstellung eines
Ballons zur Verwendung als ein Ballonablationsteil gemäß der Erfindung
darstellen.
-
10A–E
zeigen verschiedene Modi eines weiteren Verfahrens zur Herstellung
eines Ballons zur Verwendung als ein Ballonablationsteil gemäß der Erfindung.
-
11A–C
zeigen eine jeweilige seitliche perspektivische Ansicht und zwei
axiale Querschnittsansichten eines endgültigen Ballonablationsteils, worin
ein umlaufendes abladierendes Band, das entlang der Arbeitslänge des
Ballons vorgesehen ist, in einer gefalteten Konfiguration, wenn
sich der Ballon in einem radial zusammengefalteten Zustand befindet,
gezeigt ist.
-
11D zeigt einen radial aufgeweiteten Zustand für ein Ballonablationsteil,
das in den 11A–C gezeigt ist.
-
12A zeigt eine schematische Ansicht der mikroskopischen
Struktur für
eine Art von aufgeweitetem Fluoropolymer zur Verwendung bei der Ausbildung
eines porösen
umlaufenden Bandes entlang eines Ballons eines Teils zur umlaufenden
Ablation gemäß der Erfindung.
-
12B zeigt eine schematische Ansicht einer ähnlichen
mikroskopischen Fluoropolymerstruktur, wie sie in 12A gezeigt ist, außer daß sie ferner den Einschluß eines
Füllsubstrats
in Leerstellen- oder Porengebieten in dem Knoten-Fäserchen-Netz des
aufgeweiteten Fluoropolymers zeigt.
-
12C–D
vergleichen schematische Ansichten der mikroskopischen Strukturen
für eine
Art von gleichförmig
aufgeweitetem Polytetrafluorethylen (PTFE)-Material und eine andere
Art von selektiv aufgeweitetem Polytetrafluorethylen (PTFE)-Material.
-
13A–B
zeigen verschiedene Modi der Verwendung einer Art von Umfangsablationsvorrichtung
zum Abladieren eines umlaufenden Gewebegebiets an einer Stelle,
wo eine Pulmonalvene sich von einem Vorhof erstreckt, gemäß einem
Modus der Erfindung.
-
13C zeigt eine Schnittansicht eines umlaufenden
Leitungsblocks in einer Pulmonalvene, wie er durch eine Vorrichtung
zur umlaufenden Ablation ausgebildet ist, wie gemäß den in
den 13A–B gezeigten Modi.
-
14A–B
zeigen verschiedene Arten der Verwendung einer Vorrichtung zur Ablation
eines umlaufenden Gewebegebiets entlang einer Stelle, wo sich eine
Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt, gemäß einem weiteren Modus der
Erfindung.
-
14C zeigt eine Schnittansicht eines umlaufenden
Leitungsblocks in einer Pulmonalvene, wie er durch eine Vorrichtung
zur umlaufenden Ablation gebildet ist, wie gemäß den in den 14A–B
gezeigten Modi.
-
15A zeigt einen Modus der Verwendung einer weiteren
Vorrichtung zur umlaufenden Ablation gemäß der vorliegenden Erfindung,
um ein umlaufendes Gewebegebiet entlang einer Vorhofwand zu abladieren,
die ein Pulmonalvenenostium umgibt.
-
15B zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils
zur umlaufenden Ablation zur Verwendung gemäß der in 15A gezeigten Ablationsvorrichtung und zeigt einen "birnen"-förmigen Ballon
mit einem abladierenden umlaufenden Band, das sich zumindest teilweise
entlang einer "distal
orientierten" Seite
entlang einer konturierten Verjüngung
des Ballons befindet.
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15C zeigt eine geschnittene perspektivische Ansicht
eines umlaufenden Leitungsblocks, der gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung,
wie sie in 15A–B gezeigt sind, entlang der
hinteren linken Vorhofwand ausgebildet ist, und das Pulmonalvenenostium
umgibt.
-
16A–B
zeigten sequentielle Modi der Verwendung eines Doppelablationsballonsystems zur
Ablation zweier umlaufender Gewebegebiete an zwei jeweiligen Stellen,
wobei zwei benachbarte Pulmonalvenenverzweigungen sich auch jeweils
von einer Vorhofwand erstrecken.
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17 zeigt
eine weitere Ausgestaltung für ein
aufweitbares Teil gemäß den Gewebeablationsvorrichtungen
und -verfahren gemäß der Erfindung.
-
18 zeigt
eine weitere Ausgestaltung für ein
aufweitbares Teil gemäß der Erfindung.
-
19A zeigt ein Teil zur umlaufenden Ablation der
Erfindung, das ein verjüngtes
aufweitbares Teil enthält,
wobei sich zwei innere Aufweitelemente und eine rohrförmige Wand
dazwischen erstrecken, um eine innere Fluidkammer zu bilden, die
gestaltet ist, um mit dem entlang der rohrförmigen Wand eingegriffenen
Gewebe abladierend zu koppeln.
-
19B–C
zeigen das in 19A gezeigte Teil zur umlaufenden
Ablation in sequentiellen Modi der Verwendung zur Positionierung
des Teils zur umlaufenden Ablation an einem gewünschten Ort zur ablativen Kopplung
eines Ablationselements in dem aufweitbaren Teil mit Gewebe an einer
Stelle, wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt.
-
20 zeigt
ein Teil zur umlaufenden Ablation der Erfindung, das ein verjüngtes aufweitbares Teil
mit einer Außenhaut
enthält,
die ein inneres Aufweitelement zum Aufweiten eines Teils der Arbeitslänge der
Außenhaut
auf einen größeren Außendurchmesser
als ein anderer Abschnitt der Arbeitslänge umgibt.
-
21 zeigt
ein Teil zur umlaufenden Ablation an dem distalen Ende eines Katheters
mit einem ersten aufweitbaren Teil und einem zweiten aufweitbaren
Teil und einem Ablationselement in dem ersten aufweitbaren Teil.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BESONDEREN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Spezielle Definitionen
-
In
der gesamten Beschreibung werden verschiedene Begriffe definiert,
und die Bedeutung jedes speziellen Begriffes versteht sich im Zusammenhang
mit dem gesamten Dokument zusätzlich
zum Zusammenhang mit einer speziellen Beschreibung oder Verwendung,
die in einem speziellen nachfolgend beschriebenen Umstand gebracht
wird. Verschiedene derartige Begriffe weisen folgende Bedeutung
auf:
Die Begriffe "Umfang" oder "umlaufend", einschließlich Abwandlungen
davon, sollen hierin einen kontinuierlichen Weg oder eine kontinuierliche
Linie bedeuten, der bzw. die eine Außengrenze oder -begrenzung
bildet, die ein eingeschlossenes Raumgebiet umgibt und dadurch begrenzt.
Ein derartiger kontinuierlicher Weg beginnt an einem Ort entlang
der Außengrenze
und bewegt sich entlang der Außengrenze
oder -begrenzung, bis er an dem ursprünglichen Ausgangsort endet,
um das definierte Raumgebiet einzuschließen. Der verwandte Begriff "umschreiben" einschließlich Abwandlungen
davon, soll hierin Einschließen,
Umgeben oder Einfassen eines definierten Raumgebietes bedeuten.
Daher "umschreibt" gemäß diesen
definierten Begriffen eine kontinuierliche Linie, die um ein Raumgebiet
führt und
im wesentlichen an demselben Ort beginnt und endet, das Raumgebiet
und weist einen "Umfang" auf, der durch die
Entfernung definiert ist, die die Linie zurücklegt, wenn sie sich entlang
des Weges, der den Raum umschreibt, bewegt.
-
Außerdem kann
ein umlaufender Weg oder ein umlaufendes Element eine oder mehrere
von mehreren Formen einschließen
und zum Beispiel eine kreisförmige,
längliche,
keilförmige,
elliptische oder anderweitig planare Einfassung sein. Ein umlaufender
Weg kann auch dreidimensional sein, wie zum Beispiel zwei entgegengesetzt
gewandte halbkreisförmige
Wege in zwei verschiedenen parallelen oder versetzten Ebenen, die
an ihren Enden durch Liniensegmente verbunden sind, die die beiden
Ebenen überbrücken.
-
Zum
Zweck der weiteren Erläuterung
zeigen daher die 1A–D verschiedene umlaufende
Wege A, B, C bzw. D, wobei sich jeder entlang eines Abschnitts einer
Pulmonalvenenwand bewegt und ein definiertes Raumgebiet umschreibt,
der jeweils bei a, b, c und d gezeigt ist, wobei jedes umschriebene Raumgebiet
ein Abschnitt eines Pulmonalvenenlumens ist. Zur weiteren Erläuterung
des in 1D gezeigten Falles mit dreidimensionalem
Umfang zeigt 1E eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht des Umfangsweges D, wie er multiplanare Abschnitte
des Pulmonalvenenlumens, wie bei d'; d'' und d''' gezeigt,
umschreibt, die gemeinsam ein Gebiet d bilden, wie es in 1D gezeigt
ist.
-
Der
Begriff "durchschneiden", einschließlich Abwandlungen
davon, soll Unterteilen oder Teilen eines Raumgebietes in isolierte
Gebiete bedeuten. Somit durchschneidet jedes der durch die umlaufenden Wege,
die in 1A–D gezeigt sind, umschriebenen Gebiete
die jeweilige Pulmonalvene, einschließlich ihres Lumens und ihrer
Wand, in dem Maße,
daß die jeweilige
Pulmonalvene in einen ersten longitudinalen Bereich, der sich auf
einer Seite des durchschneidenden Gebietes befindet, das zum Beispiel
in 1A bei Gebiet "X" gezeigt ist, und
ein zweites longitudinales Gebiet auf der anderen Seite der durchschneidenden
Ebene, das zum Beispiel auch in 1A bei
Gebiet "Y" gezeigt ist, geteilt
wird.
-
Daher
wird ein "umlaufender
Leitungsblock" gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang eines Gewebegebietes gebildet, das einem umlaufenden Weg,
wie entlang der Pulmonalvenenwand, folgt und das Pulmonalvenenlumen
umschreibt und die Pulmonalvene relativ zur elektrischen Leitung
entlang ihrer Längsachse
durchschneidet. Der durchschneidende umlaufende Leitungsblock isoliert
daher die elektrische Leitung zwischen entgegengesetzten Longitudinalabschnitten
der Pulmonalwand relativ zum Leitungsblock und entlang der Längsachse.
-
Die
Begriffe "abladieren" oder "Ablation", einschließlich Abwandlungen
davon, sollen nachstehend das wesentlichen Ändern der mechanischen, elektrischen,
chemischen oder anderen strukturellen Natur von Gewebe einschließen. Im
Zusammenhang mit intrakardialen Ablationsanwendungen, wie mit Bezugnahme
auf die Variationen der anschaulichen nachstehenden Ausführungsform
gezeigt und beschrieben werden, soll "Ablation" ein ausreichendes Ändern von Gewebeeigenschaften
bedeuten, um im wesentlichen die Leitung von elektrischen Signalen vom
oder durch das abladietre Herzgewebe zu blockieren.
-
Der
Begriff "Element" im Zusammenhang
mit "Ablationselement", einschließlich Abwandlungen davon,
soll hier ein diskretes Element, wie zum Beispiel eine Elektrode,
oder eine Anzahl von diskreten Elementen, wie zum Beispiel eine
Anzahl von beabstandeten Elektroden, einschließen, die so positioniert werden,
daß sie
ein Gewebegebiet gemeinsam abladieren.
-
Daher
kann ein "Ablationselement" gemäß den definierten
Begriffen eine Vielzahl von speziellen Strukturen einschließen, die
geeignet sind, ein definiertes Gewebegebiet zu abladieren. Zum Beispiel kann
ein geeignetes Ablationselement zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung nach den Lehren der nachstehenden Ausführungsformen aus einer "energieabgebenden" Bauart gebildet
werden, die geeignet ist, ausreichend Energie abzugeben, um Gewebe
zu abladieren, wenn es mit einer Energiequelle verbunden ist und
von dieser mit Strom versorgt wird. Geeignete "energieabgebende" Ablationselemente zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung können
somit zum Beispiel einschließen:
ein Elektrodenelement, das geeignet ist, an eine Gleichstrom ("DC")- oder eine Wechselstrom
("AC")-Quelle, wie eine
Radiofrequenz ("RF")-Stromquelle, gekoppelt
zu werden; ein Antennenelement, das durch eine Mikrowellenenergiequelle
mit Strom versorgt wird; ein Heizelement, wie ein metallisches Element
oder ein anderer Wärmeleiter,
das mit Strom versorgt wird, um Wärme abzugeben, wie durch Konvektions-
oder Leitungswärmeübertragung,
durch Widerstandserwärmung
aufgrund von Stromfluß oder
durch optische Erwärmung
mit Licht; ein lichtabgebendes Element, wie ein Glasfaserelement,
das ausreichend Licht durchläßt, um Gewebe
zu abladieren, wenn es an eine Lichtquelle gekoppelt ist; oder ein
Ultraschallelement, wie ein Ultraschallkristallelement, das geeignet
ist, ausreichend Ultraschallwellen abzugeben, um Gewebe zu abladieren,
wenn es an eine geeignete Erregungsquelle gekoppelt ist.
-
Zusätzlich können andere
Elemente zum Ändern
der Natur von Gewebe als "Ablationselemente" nach der vorliegenden
Erfindung geeignet sein, wenn sie gemäß der nachstehenden detaillierten
Beschreibung der Erfindung angepaßt werden. Zum Beispiel kann
ein Kryoablationselement, das geeignet ist, Gewebe ausreichend zu
kühlen,
um im wesentlichen dessen Struktur zu ändern, geeignet sein, wenn
es nach den Lehren der vorliegenden Erfindung angepaßt wird.
-
Ferner
kann ein Fluidablationselement, wie zum Beispiel eine Wand, die
porös ist
oder eine diskrete Öffnung
(oder eine Anzahl von Öffnungen)
aufweist, die mit einer Fluidzufuhrquelle flüssigkeitsgekoppelt ist, geeignet
sein, um ein Ablationsmedium mit dem Gewebe zur Ablation zu koppeln.
In einem Aspekt kann das Fluidablationselement das Ablationsmedium,
wie zum Beispiel eine Alkohol enthaltende Flüssigkeit, direkt in das Gewebe
benachbart zur Wand injizieren, um die Art des Gewebes wesentlich zu ändern. Gemäß einem
weiteren Aspekt kann das Fluidablationselement Radiofrequenz oder
eine andere Art von elektrischem Srtom dem Gewebe zuführen, indem
ein elektrisches Ablationselement mit dem Gewebe über ein
Ablationsmedium, das ein elektrisch leitfähiges Fluid ist, wie zum Beispiel
eine Ionenflüssigkeit,
die in einer erläuternden
Variation hypertonische Saline sein kann, elektrisch gekoppelt wird.
Außerdem
sollen die Begriffe "Ablationsmedium" ein Medium bedeuten,
das mit einer oder mehreren der Anordnungen, wie hierin beschrieben,
zusammenwirkt, um mit dem vorgesehenen Geweben direkt zu koppeln
und es zu abladieren.
-
Die
Begriffe "porös" oder "durchlässig", einschließlich Abwandlungen
davon, werden hierin austauschbar verwendet und sollen eine Materialwandkonstruktion
mit ausreichendem Hohlraumvolumen bedeuten, um einer Substanz zu
ermöglichen,
in die Wand und durch selbige zu dringen, einschließlich ermöglichen,
daß das
Substrat durch die Wand und aus selbiger, zum Beispiel durch Docht-Wirkung
oder in Flüssigkeitsstrahlen
oder durch lediglich "Absorbieren" des Substrats in
dem Hohlraumvolumen in der Wand entweicht, wobei wesentlicher Durchfluß des Substrats
vollständig
durch und aus der Wand im wesentlichen begrenzt oder sogar verhindert
wird. Beispiele für "poröse" oder "durchlässige" Materialien für den Zweck
der Darstellung schließen
ohne Einschränkung
ein: eine Materialwand mit inhärentem Hohlraumvolumen
bei Bildung der Wand; eine Materialwand, die nichtinhärent porös, aber
mit dort hindurch ausgebildeten Öffnungen,
die zum Beispiel durch mechanisches Bohren oder Laser/optisches Bohren
ausgebildet sind, und eine Materialwand mit chemisch ausgebildetem
Hohlraumvolumen.
-
Ausführung, Herstellung und Verwendung
von besonderen Ausführungsformen
-
Eine
Ausführung
eines umlaufenden Ablationselements, von der angenommen wird, daß sie eine
sehr nützliche
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liefert, ist in 2 gezeigt.
Wie unten ausführlicher
beschrieben wird, wird angenommen, daß diese und weitere Ausführungen
eines Elements zur umlaufenden Ablation zur Gewebeablation entlang
eines Gebietes, wo sich eine Pulmonalvene von einem linken Vorhof
erstreckt, bei der Behandlung von Vorhofflimmern besonders nützlich ist.
Wie in 2 gezeigt, enthält die Ausführung ein Teil zur umlaufenden
Ablation (200) mit zwei Isolatoren (202, 204),
die jeweils die proximalen und distalen Enden der Arbeitslänge L eines
aufweitbaren Teils (210) einfassen. In der gezeigten besonderen
Ausführungsform
sind die Isolatoren (202, 204) unterschiedliche Materialschichten,
die eine Ballonhaut (212) eines Ballons oder aufweitbaren
Teils (210) bedecken. Durch Vorsehen dieser beabstandeten
Isolatoren befindet sich ein umlaufendes Band (203) aus
nicht isolierter Ballonhaut zwischen den gegenüberliegenden Isolatoren.
-
Das
in 2 gezeigte aufweitbare Teil (210) ist
an seinem proximalen Ende mit einem länglichen Körper (201) verbunden,
der sich proximal vom aufweitbaren Teil (210) erstreckt.
Genauer gesagt zeigt 2 das aufweitbare Teil (210)
und den länglichen Körper (201)
als integral ausgebildet, wobei sich der längliche Körper (201) von dem
aufweitbaren Teil (210) zum proximalen Ende der Vorrichtung
außerhalb
des Patienten (nicht gezeigt) erstreckt. Das distale Ende des aufweitbaren
Teils (210) ist an dem inneren Teil (221) montiert,
das sich durch den länglichen
Körper
(201) und das aufweitbare Teil (210) zum proximalen
Ende der Vorrichtung erstreckt. Ein Lumen in dem inneren Teil (221)
ermöglicht
einen Durchgang eines Führungsdrahtes,
wie nachstehend im Detail beschrieben ist. Das zwischen dem länglichen
Körper
(201) und dem inneren Teil (221) ausgebildete
Lumen liefert einen Durchgang für
bei der Ablation und/oder beim Aufblasen des Ballons (210) verwendete
Fluide. Man wird erkennen, daß andere Ausführungsformen
auch für
das Element zur umlaufenden Ablation verwendet werden können. Zum
Beispiel muß das
aufweitbare Teil (210) nicht mit dem länglichen Körper (201) einteilig
sein, sondern kann es separat montiert sein.
-
Ferner
wird bemerkt, daß diese
Ausführungsform
nicht auf eine besondere Plazierung des Ablationselements beschränkt ist.
Statt dessen kann ein umlaufendes Band irgendwo entlang der Arbeitslänge des
aufweitbaren Teils, die longitudinale Achse des aufweitbaren Teils,
wie vorangehend beschrieben, umschreibend, ausgebildet sein.
-
Die
in 2 gezeigte Ballonkonstruktion bildet eine RF-Ablationselektrode.
Eine Elektrode (220) ist am inneren Teil (221)
vorgesehen und mit einem bei Radiofrequenz ("RF")-Stromquelle (230)
gezeigten Ablationsaktuator über
eine elektrische Leitung (225) gekoppelt, wodurch eine
interne Stromquelle im Ballon (210) gebildet wird. Die
RF-Stromquelle (230) ist sowohl mit dem RF-Elektrodenelement
als auch einem Massestück
(295) gekoppelt, das mit dem Patienten in Hautkontakt steht,
um einen RF-Ablationsschaltkreis zu vervollständigen. Eine poröse Membran,
wie zum Beispiel ein expandiertes Fluoropolymer und insbesondere
ein expandiertes Polytetrafluorethylenmaterial, umfaßt die gesamte
Ballonhaut (212) des aufweitbaren Teils (210).
Die poröse Haut
(212) kann gemäß mehreren
verschiedenen Verfahren, wie zum Beispiel durch Ausbilden von Löchern in
einem ansonsten durchgehenden polymeren Material, einschließlich mechanisches
Bohren oder Verwendung von Laserenergie, konstruiert sein oder die
poröse
Haut kann einfach ein inhärent durchlässiges Material
mit inhärentem
Hohlraumvolumen sein, das Poren zur Durchlässigkeit bildet, wie dies gemäß den noch
spezielleren erläuternden
Ausführungsformen
unten ausgebildet werden wird. Durch Isolieren der proximalen und
distalen Endabschnitte der Arbeitslänge des aufweitbaren Teils, wie
in 2 gezeigt, können
nur die Poren entlang des umlaufenden Bandes des nicht isolierten
Zwischengebiets das Elektrolyt abladierend koppeln, das einen abladierenden
RF-Strom in das Gewebe befördert.
Dieses nicht isolierte Zwischengebiet bildet somit einen durchlässigen Abschnitt,
während
die isolierten Gebiete des aufweitbaren Teils nichtdurchlässige Abschnitte
sind.
-
Man
wird ferner erkennen, daß in
der dargestellten Ausführungsform,
in der der Ballon (210) mit dem länglichen Körper (201) einteilig
ausgebildet ist, der längliche
Körper
(201) nicht porös
ist, um zu verhindern, daß Fluid
durch die Wand des länglichen Körpers (201)
vor Erreichen der Ballonkammer tritt. In einer anderen Ausführungsform
kann sich der Isolator (202) über den länglichen Körper (201) erstrecken,
um den länglichen
Körper
(201) zu isolieren. Weitere Einzelheiten bezüglich Verfahren
und Vorrichtungen zum Durchlässigmachen
einer Vorrichtung in bestimmten Abschnitten und Undurchlässigmachen
in anderen Abschnitten werden unten beschrieben.
-
Gemäß der Arbeitsweise
der Anordnung von 2 tritt ein abladierendes Fluidmedium,
das elektrisch leitfähig
ist, wie zum Beispiel eine hypertonische Salzlösung, aus einer Quelle (240)
und in die innere Kammer, die durch die Haut gebildet wird, und nach
außen
in die poröse
Wand der Ballonhaut entlang des Zwischengebiets, bis die Lösung mit
dem Gewebe direkt koppelt. Durch elektrische Kopplung des Fluids
in der porösen
Ballonhaut mit einer RF-Stromquelle (230) über die
Elektrode (220) fungiert das poröse Gebiet des aufweitbaren
Teils als eine RF-Elektrode, worin RF-Strom nach außen in das
durch den Ballon eingegriffene Gewebe über das leitfähige Fluid
strömt,
das in dem porösen
Zwischengebiet der Wand absorbiert ist.
-
Der
Ablationsaktuatormechanismus für
die gesamte Anordnung, wie einschließlich Stromquelle (230),
kann auch eine Überwachungsschaltung (nicht
gezeigt) und/oder eine Steuerschaltung (nicht gezeigt) enthalten
oder damit gekoppelt sein, die gemeinsam entweder die elektrischen
Parameter der RF-Schaltung oder Gewebeparameter, wie zum Beispiel
Temperatur in einem rückgekoppelten
Regelungssystem zum Führen
von Strom durch das Elektrodenelement während der Ablation verwenden. Wenn
eine Anzahl von Ablationselementen oder -elektroden in einem Ablationselement
verwendet wird, kann außerdem
ein Schaltmittel verwendet werden, um die RF-Stromquelle zwischen
den verschiedenen Elementen oder Elektroden zu multiplexen.
-
Zusätzlich liefert
eine weitere erläuternde Ausführungsform
(nicht gezeigt), die auch ins Auge gefaßt ist, eine Außenhaut,
wobei sich das selektiv poröse
Zwischengebiet außerhalb
eines weiteren separaten aufweitbaren Teils, wie zum Beispiel eines separaten
aufweitbaren Ballons befindet, worin das mit einer Stromquelle gekoppelte
leitfähige
Fluid in einem Gebiet zwischen der Außenhaut und dem darin enthaltenen
aufweitbaren Teil enthalten ist.
-
2 stellt
allgemein eine Ablationsballonkonstruktion dar, worin eine abladierende
Oberfläche entlang
der gesamten Arbeitslänge
des aufweitbaren Teils vorgesehen ist, aber die Oberfläche vor
Freigabe von Ablationsenergie in umgebende Gewebe mit Ausnahme entlang
eines nicht abschirmten oder nicht isolierten äquatorialen Bandes abgeschirmt oder
isoliert ist. Für
diesen Zweck sieht die Isolatorausführungsform andere Ablationselemente
vor, die entlang der gesamten Arbeitslänge eines aufweitbaren Teils
vorgesehen sind und die an deren Enden isoliert sind, um Gewebe
nur um ein nicht isoliertes äquatoriales
Band selektiv zu abladieren. Es werden auch weitere RF-Elektrodenanordnungen
als zur Verwendung gemäß der in 2 gezeigten
Ausführungsform
mit selektiv isoliertem Ablationsballon geeignet angesehen. In einem
weiteren erläuternden Beispiel
schließt
ein metallisierter Ballon eine leitfähige Ballonhaut ein, worin
die elektrischen Isolatoren, wie zum Beispiel polymere Beschichtungen über oder
unter jedem Ende der Arbeitslänge
positioniert sind und dadurch Gewebe mit durch das nicht isolierte äquatoriale
Band fließenden
Strom selektiv abladiert wird. Die Ballonhaut kann selbst, zum Beispiel durch
Mischen von leitfähigem
Metall, einschließlich, ohne
aber darauf beschränkt
zu sein, Gold, Platin oder Silber, mit einem Polymer zur Ausbildung
einer zusammengesetzten, leitfähigen
Matrix als Ballonhaut metallisiert sein. Oder ein diskretes Elektrodenelement
kann auf einer Außenfläche der
Ballonhaut, wie in der Ausführungsform,
wenn ein aufweitbarer Ballon innerhalb einer Außenhaut mit ausgewählter Porosität plaziert
wird, wie oben gerade beschrieben, gesichert sein. In einem weiteren
Beispiel werden die Aspekte des porösen umlaufenden Bandes in einem Modus
mit chemischem Ablationselement vorteilhaft eingesetzt, worin ein
chemisch abladierendes Fluidmedium, wie zum Beispiel ein Medium
auf Alkoholbasis in der Wand des umlaufenden Bandes absorbiert und
mit dem mit dem Band zur Ablation in Eingriff stehenden Gewebe gekoppelt
wird.
-
Alternativ
oder zusätzlich
zu den gerade beschriebenen RF-Elektrodenvarianten kann das durch den
beschriebenen Ablationsballon bereitgestellte Teil zur umlaufenden
Ablation auch andere Ablationsenergiequellen oder -senken enthalten
und kann es insbesondere einen Wärmeleiter
enthalten, der den Außenumfang
der Arbeitslänge
eines aufweitbaren Teils beschreibt. Beispiele für geeignete Wärmeleiteranordnungen
schließen
ein metallisches Element ein, das zum Beispiel konstruiert sein
kann, wie dies vorangehend für
die obigen detaillierten RF-Ausführungsformen
beschrieben ist. In der Wärmeleiterausführungsform
würde jedoch
ein derartiges metallisches Element im allgemeinen entweder in einer
Regelschaltung innerhalb des Katheters durch Widerstandsheizen erwärmt oder
durch eine mit dem Wärmeleiter
gekoppelte Wärmequelle
leitend erwärmt.
In dem letztgenannten Fall von Wärmeleitung
des Wärmeleiters
mit einer Wärmequelle kann
das aufweitbare Teil zum Beispiel eine polymere Ballonhaut sein,
die mit einem Fluid aufgeblasen ist, das entweder durch eine Widerstandsspule
oder durch bipolaren RF-Strom erwärmt ist. In jedem Fall wird
angenommen, daß ein
Wärmeleiter
auf der Außenseite
des aufweitbaren Teils geeignet ist, wenn er geeignet ist, um Gewebe
benachbart dazu auf eine Temperatur zwischen 40 Grad und SO Grad
Celsius zu erwärmen.
-
Die
verschiedenen alternativen Ablationselemente, wie die gerade beschriebenen,
können
ferner die verschiedenen anderen Ausführungsformen, wie zum Beispiel
unten beschriebene Verfahren zur Herstellung oder Verwendung enthalten
und fallen in die vorliegende Erfindung.
-
Es
ist außerdem
vorgesehen, daß die
beschriebenen Isolatoren nur zum Teil vorgesehen sind und dennoch
die Kopplung des relativ isolierten abladierenden Gewebes entlang
des umlaufenden Bandes liefern. Zum Beispiel im Falle des leitfähigen RF-Elektrodenballons
wird ein teilweiser elektrischer Isolator ermöglichen, daß eine wesentliche Stromkomponente
durch den nicht isolierten Abschnitt aufgrund einer "Kurzschluß"-Reaktion auf den
geringen Widerstand in dem Gebiet fließt. In einer weiteren erläuternden
Konstruktion kann die Ballonhaut (212) zum umgebenden Gewebe
wärmeleitend
sein, wenn sie mit einem erwärmten
Fluid aufgeblasen ist, das ein strahlenundurchlässiges Mittel, Salinefluid,
Ringer-Laktat, Kombinationen
davon oder andere bekannte Fluide mit annehmbaren Wärmeübertragungseigenschaften
für diese
Zwecke enthalten kann.
-
2 zeigt
ferner die Verwendung eines Elektrodenelements (220) als
ein strahlenundurchlässiger
Markierer zur Identifizierung des Ortes des äquatorialen Bandes (203),
um eine Plazierung des Bandes an einem ausgewählten Ablationsgebiet einer
Pulmonalvene über
Röntgenvisualisierung
zu erleichtern. Das Elektrodenelement (220) ist für Röntgenstrahlen
undurchlässig
und kann zum Beispiel aus einem strahlundurchlässigen Metall, wie zum Beispiel
Gold, Platin oder Wolfram, konstruiert sein oder kann ein strahlenundurchlässiges Polymer,
wie zum Beispiel ein mit Metall beladenes Polymer, sein. 2 zeigt
das Elektrodenelement (220) koaxial über einem inneren rohrförmigen Teil (221),
das in einer Koaxialkatheterausführung
enthalten ist, wie dies für
einen Fachmann ersichtlich wäre,
positioniert. Die vorliegende Erfindung sieht die Kombination eines derartigen
strahlenundurchlässigen
Markierers zusätzlich
in den anderen hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
vor. Man beachte, daß,
wenn das Teil zur umlaufenden Ablation, das ein äquatoriales Band bildet, ein
metallisches Elektrodenelement enthält, die Elektrode selbst strahlenundurchlässig sein
kann und nicht die Verwendung eines separaten Markierers erfordern
kann. Außerdem verlangen
verschiedene vorgesehene Ausführungen keine
Positionierung der Elektrode (220) exakt entlang des Bandgebietes
und kann somit eine derartige Elektrode durch einen einfachen strahlenundurchlässigen Markierer
ersetzt werden, um die Fähigkeit
aufrechtzuerhalten, das Band in dem Körper über Röntgenvisualisierung zu lokalisieren.
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Das
aufweitbare Teil der gezeigten Ausführungsformen kann eine von
mehreren unterschiedlichen Formen annehmen, obwohl das aufweitbare Teil
allgemein hierin als ein aufblasbarer Ballon gezeigt ist, der mit
einem Aufweitaktuator gekoppelt ist, der eine Quelle von unter Druck
setzbarem Fluid ist. Das aufweitbare Teil bildet eine Fluidkammer,
die mit einem Fluiddurchgang (in allen Figuren nicht gezeigt) kommuniziert,
der sich proximal entlang des länglichen
Katheterkörpers
erstreckt und proximal in einer proximalen Fluidöfinung endet, die gestaltet
ist, um mit der Quelle von unter Druck setzbarem Fluid zu koppeln.
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Die
Ausführungsform
von 2 beschreibt das aufweitbare Teil (210)
als ein aus einem porösen Fluoropolymer,
wie einem expandierten Polytetrafluorethylenmaterial, hergestellten
Ballon. Man wird erkennen, daß verschiedene
andere Materialien auch für
den Ballon oder Abschnitte des Ballons, wie für die verschiedenen Ausführngen hierin
beschrieben, geeignet sein können.
Es werden mehrere mögliche Ballonmaterialien
unten beschrieben. Diese Materialien können inhärente Porosität aufweisen,
wie dies für
einen Fachmann auf dem Gebiet bekannt wäre, oder entsprechend mehreren
unterschiedlichen Verfahren porös
gemacht werden, wie Ausbilden von Löchern in einem ansonsten durchgehenden
polymeren Material.
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In
einer Variante eines aufweitbaren Ballons kann der Ballon oder ein
Abschnitt davon aus einem relativ inelastischem Polymer, wie zum
Beispiel einem Polyethylen ("PE"; vorzugsweise lineare
geringe Dichte oder hohe Dichte oder Mischungen davon), Polyolefincopolymer
("POC"), Polyethylenterephtalat ("PET"), Polyimid oder
einem Nylonmaterial konstruiert sein. In dieser Konstruktion weist
der Ballon eine geringe radiale Nachgiebigkeit oder Compliance über einen
Arbeitsbereich von Drücken
auf und kann er in eine vorab festgelegte Konfiguration bei Entleeren gefaltet
werden, um Einführen
des Ballons in den gewünschten
Ablationsort über
bekannte perkutane Kathetereinführtechniken
zu erleichtern. In dieser Variante kann eine Ballongröße nicht
alle Pulmonalvenenwände
zur Durchführung
der Verfahren zur umlaufenden Ablation der vorliegenden Erfindung
an allen bedürftigen
Patienten geeignet eingreifen. Somit ist ferner vorgesehen, daß ein Kit
mit mehreren Ablationskathetern, wobei jede Ballonarbeitslänge einen speziellen
vorab festgelegten erweiterten Durchmesser aufweist, vorgesehen
sein, aus dem ein behandelnder Arzt eine bestimmte Vorrichtung auswählen kann,
um einer besonderen Pulmonalvenenanatomie eines Patienten zu entsprechen.
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In
einer alternativen Variante mit einem aufweitbaren Ballon kann der
Ballon aus einem relativ nachgiebigen, elastomeren Material, wie
zum Beispiel (ohne aber darauf beschränkt zu sein) einem Silikon,
Latex, Polyurethan oder Mylarelastomer konstruiert sein. In dieser
Konstruktion nimmt der Ballon die Gestalt eines rohrförmigen Teils
in dem entleerten, nicht aufgeweiteten Zustand an. Wenn der elastische
rohrförmige
Ballon mit Fluid, wie in dem vorangehenden, relativ nachgiebigen
Beispiel, unter Druck gesetzt wird, verformt sich das Material,
das die Wand des rohrförmigen
Teils bildet, elastisch und dehnt es sich radial auf einen vorab
festgelegten Durchmesser für
einen bestimmten Aufblasdruck. Es ist ferner vorgesehen, daß der nachgiebige
Ballon als ein Verbund, wie zum Beispiel einer Latex- oder Silikonballonhaut,
die Fasern, wie Metall, Kevlar oder Nylonfasern, die in die Haut
eingebettet sind, konstruiert sein kann. Genannte Fasern können, wenn sie
in einem vorab festgelegten Muster, wie einem Netz oder Geflecht
vorgesehen sind, eine gesteuerte Nachgiebigkeit entlang einer bevorzugten
Achse, vorzugsweise longitudinale Nachgiebigkeit des aufweitbaren
Teil begrenzend, während
sie eine radiale Nachgiebigkeit ermöglichen, liefern.
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Es
wird angenommen, daß,
neben anderen Merkmalen, die relativ nachgiebige Variante einen großen Bereich
von Arbeitsdurchmessern liefern kann, was ermöglichen kann, daß eine große Vielzahl
von Patienten oder von Gefäßen in einem
einzigen Patienten mit genau einer oder wenigen Vorrichtungen behandelbar
ist. Außerdem
ist dieser Durchmesserbereich über
einen relativ geringen Druckbereich erzielbar, von dem angenommen
wird, daß er eine
potentielle traumatische Gefäßreaktion
vermindert, die andernfalls mit Aufblasen mit höherem Druck einhergehend vorhanden
sein kann, insbesondere, wenn der aufgeblasene Ballon gegenüber dem Gefäß überdimensioniert
ist. Zusätzlich
ist das Merkmal des Aufblasens mit geringem Druck dieser Variante
für die
vorliegende Erfindung geeignet, da die funktionale Anforderung an
den aufweitbaren Ballon lediglich darin besteht, das Ablationselement
an einen umlaufenden Weg entlang der inneren Auskleidung der Pulmonalvenenwand
zu stellen.
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Gemäß einer
elastomeren Konstruktion, von der angenommen wird, daß sie zum
Eingreifen in große
Pulmonalvenenostia, wie im Bereich von 1–2,5 Zentimetern im Durchmesser,
besonders vorteilhaft ist, ist der Ballon vorzugsweise so konstruiert,
daß er bei
einem Druck von 3 Atmosphären
eine Aufweitung von mindestens 300% aufweist und vorzugsweise bei
dem Druck eine Aufweitung von mindestens 400% aufweist. Der Begriff "Aufweitung" soll hierin den
Ballonaußendurchmesser
nach Unterdrucksetzung geteilt durch den Balloninnendurchmesser
vor Unterdrucksetzung bedeuten, worin der Balloninnendurchmesser
vor Unterdrucksetzung genommen wird, nachdem der Ballon mit Fluid
in einer geleerten Konfiguration im wesentlichen gefüllt ist.
Mit anderen Worten soll sich "Aufweitung" hierin auf eine Änderung
des Durchmessers beziehen, die der Materialnachgiebigkeit in einer
Kraft-Dehnungs-Beziehung zuschreibbar ist. In einer detaillierteren
Konstruktion, von der angenommen wird, daß sie zur Verwendung in den
meisten Leitungsblockverfahren im Gebiet der Pulmonalvenen geeignet
ist, ist der Ballon gestaltet, um sich unter einem normalen Druckbereich
aufzuweiten, so daß sein
Außendurchmesser
aus einer radial zusammengefalteten Position von ungefähr 5 Millimeter auf
eine radial aufgeweitete Position von ungefähr 2,5 Zentimetern (oder einem
Aufweitungsverhältnis
von ungefähr
500%) eingestellt werden kann.
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Außerdem ist
ein Teil zur umlaufenden Ablation gestaltet, um der Geometrie des
Pulmonalvenenostiums zumindest teilweise zu entsprechen, indem für wesentliche
Nachgiebigkeit des aufweitbaren Teils gesorgt wird, wie unten weiter
ausgeführt wird.
Zusätzlich
zu dieser Anpaßbarkeit,
wie durch Bezugnahme auf 14A gezeigt,
ist die Arbeitslänge
L des aufweitbaren Teils (1470) auch so gezeigt, daß sie eine
Verjüngung
enthält,
die einen distal abnehmenden Außendurchmesser
von einem proximalen Ende (1471) zu einem distalen Ende
(1473) aufweist. In einem entweder nachgiebigen oder dem nichtnachgiebigen
Ballon macht eine derartige distal abnehmende verjüngte Geometrie
das umlaufende Ablationselement passend, um der Trichtergeometrie der
Pulmonalvenen in dem Gebiet von deren Ostia zu entsprechen und die
Ausbildung eines umlaufenden Leitungsblocks dort zu erleichtern.
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Weitere
aufweitbare Teile als ein Ballon können auch entsprechend den
Isolatoraspekten der Erfindung geeignet sein. Zum Beispiel können zahlreiche
Formen von bekannten aufweitbaren Käfigen ausreichende aufweitbare
Teile für
diese Erfindung sein, solange eine Fluidkammer zumindest teilweise von
dem Käfig
eingeschlossen ist oder andernfalls damit verbunden ist, um für Kopplung
von abladierendem Fluid mit dem Gewebe zu sorgen, wie dies allgemein
durch die offenbarten Ausführungsformen vorgesehen
ist.
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Man
sollte anerkennen, daß das
in 2 und anderswo in allen Figuren gezeigte umlaufende Band
(203) eine funktionale Bandbreite w relativ zur Longitudinalachse
der Arbeitslänge
aufweist, die nur ausreichend breit sein muß, um einen vollständigen Leitungsblock
gegen Leitung entlang der Wände
der Pulmonalvene in zur Longitudinalachse parallelen Richtungen
zu bilden. Im Gegensatz ist die Arbeitslänge L des jeweiligen aufweitbaren
Elements gestaltet, um den distalen Endabschnitt an einer Stelle
sicher zu verankern, so daß das
Ablationselemnt an einem ausgewählten
Gebiet der Pulmonalvene zur Ablation fest positioniert ist. Dementsprechend
ist die Bandbreite w im Vergleich mit der Arbeitslänge L des aufweitbaren
Elementes relativ schmal und kann somit das Elektrodenband ein relativ
schmales äquatoriales
Band bilden, das eine Bandbreite aufweist, die geringer als Zweidrittel
oder sogar eine Hälfte
der Arbeitslänge
des aufweitbaren Elements ist. Zusätzlich sollte man hier und
anderswo in der gesamten Beschreibung bemerken, daß ein schmales
Band an Orten, die sich vom Äquator
des aufweitbaren Elements unterscheiden, plaziert werden kann, vorzugsweise solange
das Band auf beiden Seiten durch einen Abschnitt der Arbeitslänge L begrenzt
wird.
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Zusätzlich zum
Aspekt des relativ schmalen umlaufenden Bandes der Erfindung kann
die ausgebildete umlaufende Läsion
im Vergleich mit ihrem eigenen Umfang relativ schmal sein und kann
sie weniger als Zweidrittel oder sogar eine Hälfte des eigenen Umfangs auf
dem aufweitbaren Element bei Aufweitung betragen. In einer Anordnung,
von der angenommen wird, daß sie
zur Ablation von umlaufenden Läsionen
in Herzkammern oder Pulmonalvenen geeignet ist, ist die Bandbreite
w geringer als 1 cm mit einem Umfang auf der Arbeitslänge bei
Aufweitung, der größer als
1,5 cm ist.
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Ferner
auf die Ausführungsform
von 2 bezugnehmend, wird Energie mit dem Gewebe in großem Maße über das
abladierende Medium gekoppelt, das durch das Aufblasfluid und poröse oder durchlässige Ballonhaut
zugeführt
wird. Es wird angenommen, daß für in vivo-Verwendungen der
vorliegenden Erfindung die Effizienz von Energiekopplung mit dem
Gewebe und somit Ablationseffizienz unter Umständen, in denen ein schlechter
Kontakt und schlechte Übereinstimmung
der Grenzfläche
zwischen der Ballonhaut und dem Gewebe besteht, wesentlich vermindert
werden kann. Dementsprechend können
mehrere unterschiedliche Ballonarten zur Ablation von verschiedenen
Gewebestrukturen vorgesehen werden, so daß eine besondere Gestalt für ein bestimmtes
zu abladierendes Gewebegebiet ausgewählt werden kann, wie zum Beispiel
um unterschiedlichen Geometrien Rechnung zu tragen, die angetroffen
werden, wenn umlaufende Gewebegebiete abladiert werden, um zahlreiche
verschiedene Pulmonalvenen in entweder demselben oder verschiedenen
Patienten zu isolieren, wie nachfolgend an anderer Stelle und unter
Bezugnahme auf die 17–21 weiter
ausgeführt
wird.
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Der
längliche
Körper
(201) der gesamten Katheteranordnung, die in 2 und – sofern
angemessen – anderswo
in dieser gesamten Offenbarung gezeigt ist, kann einen Außendurchmesser
aufweisen, der innerhalb des Bereiches von ungefähr 15 mm (5 French) bis ungefähr 30 mm
(10 French) und bevorzugter von ungefähr 21 mm (7 French) bis ungefähr 27 mm
(9 French) vorgesehen ist. In "Guidewire
tracking designs" wie
in 2 gezeigt, ist das Führungsdrahtlumen vorzugsweise
gestaltet, um Führungsdrähte, die
im Bereich von ungefähr
0,025 cm (0,010 Zoll) bis ungefähr
0,097 cm (0,38 Zoll) im Durchmesser liegen, gleitfähig aufzunehmen,
und vorzugsweise zur Verwendung mit Führungsdrähten gestaltet, die im Bereich
von ungefähr
0,18 Zoll bis ungefähr
0,089 cm (0,35 Zoll) im Durchmesser liegen. Wenn ein 0,025 cm (0,035
Zoll)-Führungsdraht benutzt
werden soll, weist das Führungsdrahtvolumen
vorzugsweise einen Innendurchmesser von 0,10 cm (0,040 Zoll) bis
ungefähr
0,107 cm (0,042 Zoll) auf. Zusätzlich
weist das Aufblaslumen vorzugsweise einen Innendurchmesser von ungefähr 0,020 Zoll
auf, um schnelle Entleerzeiten zu ermöglichen, obwohl der Durchmesser
auf der Grundlage der Viskosität
des verwendeten Aufblasmediums, der Länge des Lumens und anderer
dynamischer Faktoren, die sich auf Fluidströmung und -druck beziehen, variieren
kann.
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Der
längliche
Körper
(201) sollte auch gestaltet sein, um in den linken Vorhof
eingeführt
zu werden, so daß der
distale Endabschnitt mit Ballon und Wandler in dem Pulmonalvenenostium
in einem perkutanen Transnuminalverfahren oder noch bevorzugter
in einem Transeptalverfahren, wie anderer Stelle hierin vorgesehen,
plaziert werden kann. Somit ist der distale Endabschnitt des Körpers (201)
vorzugsweise flexibel und gestaltet, um über und entlang eines Führungsdrahtes
zu fahren, der in der bestimmten Pulmonalvene sitzt. In einer weiteren
detaillierteren Konstruktion, von der angenommen wird, daß sie geeignet
ist, ist der proximale Endabschnitt so gestaltet, daß er wenigstens
30% steifer als der distale Endabschnitt ist. Gemäß dieser
Beziehung kann der proximale Endabschnitt geeignet gestaltet sein,
um für
Schiebeübertragung
auf den distalen Endabschnitt zu sorgen, während der distale Endabschnitt
geeignet gestaltet ist, um durch sich biegende Anatomie während in
vivo-Zufuhr des distalen Endabschnitts der Vorrichtung in das gewünschte Ablationsgebiet
zu fahren.
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Ungeachtet
der gerade beschriebenen speziellen Vorrichtungskonstruktionen sind
andere Zuführmechanismen
zur Zufuhr des umlaufenden Ablationsteils zum gewünschten
Ablationsgebiet auch vorgesehen. Während die Variation der 2 als eine "over-the-wire"-Katheterkonstruktion
gezeigt ist, können
zum Beispiel andere Guidewire tracking designs geeignete Vertreter
sein, wie zum Beispiel Kathetervorrichtungen, die als "rapid exchange"- oder "monorail"-Ausführungsformen
bekannt sind, worin der Führungsdraht
nur koaxial in einem Lumen des Katheters in den distalen Gebieten
des Katheters untergebracht ist. In einem anderen Beispiel kann
eine Ausführungsform
mit biegbarer Spitze auch ein geeigneter Ersatz sein, der gestaltet
ist, um eine gewünschte
Pumonalvene unabhängig
auszuwählen und
die Wandleranordnung in die gewünschte
Stelle zur Ablation zu lenken.
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Zusätzlich zu
dieser letztgenannten Variante können
das Führungsdrahtlumen
und der Führungsdraht
der Variante von 2 durch ein "Zugdraht"-Lumen und zugehörigen feststehenden Zugdraht
ersetzt werden, der gestaltet ist, um die Katheterspitze durch Ausüben von
Spannung entlang verschiedener Steifeübergänge entlang der Katheterlänge zu biegen.
Weiterhin können
bei dieser Zugdrahtvariante annehmbare Zugdrähte einen Durchmesser im Bereich
von ungefähr
0,02 cm (0,008 Zoll) bis ungefähr
0,051 cm (0,020 Zoll) aufweisen und können sie ferner eine Verjüngung, wie zum
Beispiel einen verjüngten
Außendurchmesser von
ungefähr
0,051 cm (0,020 Zoll) bis ungefähr 0,020
cm (0,008 Zoll) enthalten.
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Die 3A–B stellen
eine derartige zusätzliche
Variante der Gewebeablationsanordnung (300) dar, worin
ein Ablationsballon (310) über einem lenkbaren Zuführteil (302)
vorteilhaft gesichert ist, das zum Beispiel mit einem Katheter mit
biegbarer Spitzenelektrode Ähnlichkeit
aufweist und/oder den zahlreichen lenkbaren herzelektrophysiologischen
Mapping-Kathetern, wie die im Stand der Technik bekannten, entspricht.
Ein äußeres Teil
(301) ist koaxial über dem
lenkbaren Zuführteil
(302) angeordnet, so daß ein durchlässiges Band
(303) des Ballons (310), durch eine äußere Hülle (301)
bereitgestellt, um die eine Elektrode (320) angeordnet
ist, die auf dem lenkbaren Zuführteil
(302) vorgesehen ist. Eine Aufblasvorrichtung (340)
steht mit der von dem Ballon (310) gebildeten inneren Fluidkammer
in Fluidverbindung und enthält
eine Druckquelle von Ablationsmedium, wie elektrisch leitfähigem Fluid.
Ein Ablationsaktuator, der in der Ausführungsform von 3A eine
RF-Stromquelle (330) ist, ist mit der Elektrode (320)
gekoppelt. Außerdem
ist auch eine Mapping/Aktuatoranordnung (314) mit Spitzenelektrode auch
als mit der Spitzenelektrode (310) über eine Spitzenelektrodenleitung
(313) gekoppelt gezeigt. Ferner ist bei der in den 3A–B gezeigten
besonderen Variante das distale Ende des Zugdrahtes (311)
schematisch so gezeigt, daß es
an dem distalen Ende des lenkbaren Zuführteiles (301) gesichert ist,
während
das proximale Ende des Zugdrahtes (311) so gezeigt ist,
daß es
mit dem Biegeaktuator (314) gekoppelt ist, der gestaltet
ist, um steuerbar Kräfte
auf den Zugdraht (311) zu liefern, so daß das distale
Ende der Anordnung (300) wie gewünscht, für Torsionslenkung gebogen oder
geformt wird.
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Der
Ballon (310) ist an der Außenfläche (321) des lenkbaren
Zuführteils
(302) über
eine Klebeverbindung (305) gesichert, so daß eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung bereitgestellt wird und ferner daß der Ballon (310)
und das lenkbare Zuführteil (302)
in einer festen Beziehung zueinander stehen, so daß sie gemeinsam über Transkathetertechniken gehandhabt
und steuerbar positioniert werden können. In einer in 3B gezeigten
bevorzugten Verwendungsart ist die Anordnung (300) so gezeigt,
daß sie
in einen linken Vorhof durch eine transseptale Hülle (350) zugeführt wird,
worin sie verformt (durch zweispitzige Pfeile in 3B dargestellt)
und in einer Pulmonalvene positioniert wird. Genauer gesagt steht
das Band (303) mit dem Umfangsgebiet von Gewebe (370)
in Eingriff, um die Elektrode (320) durch das Band (303)
mit Gewebe (370) über
das in die Wand des Bandes (303) absorbierte Ablationsfluidmedium
ablativ zu koppeln.
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Die
Elektrode (320) muß nicht
genau entlang des Bandes (303) relativ zur langen Achse
der Vorrichtung (300) positioniert werden, um die Elektrode mit
Fluid und dadurch dem Band und das Band umgebenden Gewebe elektrisch
zu koppeln. Da jedoch die Elektrode (320) vorzugsweise
ein strahlenundurchlässiges
Material, wie ein Metall ist, und unter Berücksichtigung einer Zunahme
der Impedanz, wenn die Elektrode (320) vom Band (303)
weiter weg bewegt wird, wird angenommen, daß die gezeigte Ausführungsform äußerst vorteilhaft
ist. Wenn eine andere elektrische Quelle vorgesehen würde, so
daß es
keine Elektrode (320) im Ballon (310) gäbe, dann kann
ein separates strahlenundurchlässiges
Band an einem ähnlichen
Ort vorgesehen sein, wo die Elektrode (320) in 3A gezeigt
ist, um, wenn gewünscht, eine
Markierung zur Positionierung des Bandes (303), wie entlang
eines umlaufenden Gebietes von Gewebe (370), wie in 3B gezeigt,
zu liefern.
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Die
Ausführungsform
der 4A–C
liefert eine Katheter/Ballonanordnung (400) mit lenkbarer Elektrode,
die sich von der Ausführungsform
der 3A–C
darin unterscheidet, daß das
lenkbare Zuführteil
(402) in den 4A–C in einem inneren Durchgang
eines separaten äußeren Teils
(401) bewegbar in Eingriff steht, das einen Ballon (410)
in einer separaten Hüllenanordnung
liefert, die das lenkbare Zuführteil
(402) umgibt. Schnitt A in 4A zeigt
den Bereich des äußeren Teils
(401), der sich nicht aufweitet, wenn er mit Fluid gefüllt wird,
während
Schnitt B in 4B den Ballonabschnitt definiert,
der sich aufweitet, wenn er mit Fluid gefüllt wird. Genauer gesagt ist
das äußere Teil
(401) gekennzeichnet als: (a) am dichtesten am distalen
Ende; und (b) aufblasbar entlang des Ballons (410), wenn
es mit Fluid von der Druckfluidquelle (440), die elektrisch leitfähiges Fluid
enthält,
unter Druck gesetzt wird. Durch Vorbewegen des lenkbaren Zuführteils
(402) in dem Durchgang (401') wird die Elektrode (420)
mit dem Band (403) ausgerichtet derart, daß Aufweiten des
Ballons (410) und Betätigung
der Elektrode (420) ein umlaufendes Band von Gewebe (470),
das mit dem Band (403) in Eingriff steht, wie in 4B gezeigt,
abladiert. Wie in den 3A–C ist außerdem das lenkbare Zuführteil (402)
vorzugsweise von einer im Stand der Technik bekannten biegbaren
Art und ermöglicht
es somit eine steuerbare Positionierung des Ballons (410)
vor, während
oder nach Aufweitung und umlaufender Ablation, worin genannte Biegung zu
Darstellungszwecken in 4C gezeigt ist. Vorteilhafterweise
ermöglicht
jedoch diese Ausführungsform
der 4A–C,
daß das äußere Teil
(401) wahlweise über
jeden käuflich
erhältlichen
lenkbaren Katheter, wie zum Beispiel käuflich erhältliche RF-Ablationskatheter
mit "biegbarer Spitze" setzbar und damit
verwendbar ist.
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Zur
Hinzufügung
der geeigneten Positionierung der Elektrode (420) in dem
Ballon (410) relativ zum Band (403) kann eine
Art von Indizes auf einem oder beiden der äußeren und inneren Katheter
dieser Anordnung, wie entweder sichtbare Markierungen auf Abschnitten
der verbundenen Teile, die sich außerhalb des Körpers erstrecken,
oder strahlenundurchlässige
Markierungen, die eine röntgenstrahlunggeführte Ausrichtung
der Anordnungen ermöglichen,
vorgesehen sein.
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5A–E zeigen
zahlreiche Arten zur Herstellung eines porösen Bandes entlang einer Arbeitslänge eines
Ballons zur umlaufenden Ablation. Genauer gesagt zeigen die 5A–E Verfahren
zur Nachbearbeitung eines vorgeformten Ballons, der entweder vollständig porös (5A)
oder vollständig unporös (5B)
vor Nachbearbeitung ist. Genauer gesagt zeigt 5C ein
Verfahren, in dem der vollständig
poröse
Ballon von 5A einem Füllmittel, wie in einem Tauchbeschichtungs-
oder anderen Abscheideverfahren, unterzogen wird.
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5C stellt
das Verfahren zur Behandlung des vollständig porösen Ausgangsballons von 5A dar.
Ein Zwischengebiet (503) wird abgedeckt und vom Füllen während des
Abscheideverfahrens isoliert und nachfolgend porös gelassen, wenn der Isolator
nach Füllung
entfernt wird, wodurch nur die nicht isolierten Enden aufgrund des
in die Poren eingeleiteten Füllstoffes
(505) nichtporös
bleiben. Im Gegensatz dazu stellt 5C das
Verfahren unter Verwendung eines vollständig nichtporösen Ballonmaterials
von 5B und Maskieren der Endabschnitte (502)
und (504), während
das Zwischengebiet oder -band (503) nicht isoliert und
freiliegend gelassen wird, dar. Das in 5D schattiert
gezeigte Band enthält
keinen Füllstoff
zum Füllen
der Poren entlang des Ballons, wie dies gerade für 5C dargestellt
wurde, sondern enthält
statt dessen ein Lösungsmittel
(506), das Material entfernt, wo es dem Ballon ausgesetzt
ist, zum Beispiel aus gefüllten
Poren, die für
Fluidfluß zu
spülen
und zu öffnen
sind.
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Das
gerade beschriebene Verfahren zur selektiven Maskierung des Zwischengebietes
und danach Einwirkenlassen von Füllstoff
auf den gesamten Ballon kann modifiziert werden. Ohne Maskieren
des porösen
Ballons können
die beiden Endabschnitte des Ballons in einen Füllstoff so getaucht werden, daß das Zwischengebiet "nicht eingetaucht" ist oder außerhalb
des Tauchmaterials bleibt und das einzige Gebiet gemäß der Erfindung
porös bleibt.
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Das
durch Bezugnahme auf 6A dargestellte Verfahren ermöglicht die
Ausbildung des diskreten dazwischenliegenden durchlässigen Bandes (603),
wenn ein Basisprodukt oder Rohr (600) aus einem nichtexpandierten,
relativ undurchlässigen
Fluoropolymer oder ähnlichem
Material verwendet wird. Genauer gesagt zeigt 6B das
Rohr (600), das gedehnt (siehe erläuternde Pfeile) wird, während nur das
Zwischengebiet (603) unter Ausschluß der Endabschnitte (602)
und (604) erwärmt
wird, um die Verformung entlang des Zwischengebietes (603)
zu isolieren. Es ist bekannt, daß eine derartige Verformung
das Substratfluoropolymer "aufweitet", so daß das Knoten-Fäserchen-Netz
mit größeren Hohlräumen als
in den relativ "unaufgeweiteten" Endabschnitten gedehnt
wird. Dementsprechend bleibt das Zwischengebiet (603) ein
umlaufendes durchlässiges
Band aus expandiertem Fluoropolymer. Die Endabschnitte des derart
selektiv aufgeweiteten Rohres können
in eine Zuführ-
und Ablationsquellenanordnung wie gemäß den hierin an anderer Stelle beschriebenen
Ausführungsformen,
wie durch Ausbilden des Rohres in einem Ballon (610), wie
in 6D gezeigt, und danach Anpassen desselben an das
distale Ende einer over-the-wire-Ablationskathetervorrichtung oder
eines Katheters mit innerer Elektrode mit biegbarer Spitze eingebaut
werden. Da Fluoropolymer im allgemeinen elastisch ist, kann ein derartiger
Ballon vorteilhafterweise für
eine in vivo-Abgabe in den linken Vorhof und die Pulmonalvene gefaltet
werden. Beispiele für
derartige Faltungen sind in zahlreicher Form in den 7A–D gezeigt.
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Flüssigkeitsdurchlässiges Fluoropolymer, wie
Polytetrafluorethylen, kann auch nur entlang des Zwischengebietes
vorgesehen sein, worin die Endabschnitte der Arbeitslänge des
Ablationsballons aus einem anderen Material ausgebildet sind, das gepfropft
oder auf andere Weise an dem durchlässigen Zwischenmaterial gesichert
ist, wie in zahlreicher Weise beispielhaft und ohne Einschränkung in
den 8A–10E gezeigt ist.
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Genauer
gesagt zeigen die 8A–C ein Verfahren zur Konstruktion
eines derartigen Ballons mit variierter Materialzusammensetzung über der
Arbeitslänge. 8A zeigt
einen Dorn (800) mit einem vergrößertem Gebiet (802),
das zum Halten eines durchlässigen
Schlauches (810) dimensioniert ist, der zum Beispiel aus
einem Fluoropolymer, wie einem expandierten PTFE-Material sein kann.
Ein elastisches Teil (820) wird über ein schmales Ende des Dorns
(800) bewegt, bis es elastisch aufgezwungen wird, wenn
es über
das vergrößerte Gebiet
(802) und ferner über
den durchlässigen
Schlauch (810) bewegt wird, um eine Überlappungszone (825)
zu erzeugen, wie in 8B gezeigt. Dasselbe wird auf
der gegenüberliegenden
Seite, wie in 8C gezeigt, durchgeführt, um
den endgültigen
gepfropften Ballon zu erzeugen, der danach vom Dorn entfernt werden kann.
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Dieses
gerade beschriebene besondere Verfahren kann variiert werden, wie
dies zum Beispiel in den 9A–B gezeigt
ist, worin die Endabschnitte (920, 930) über dem
Dorn (902) als erstes vorgesehen werden und danach die
PTFE-Membran (910) über
den Endabschnitten vorgesehen wird, um die erforderlichen Überlappungszonen
zu bilden und einen durchgehenden Ballon (9C) zu
ergeben.
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Gemäß den in
einer Ausführungsform
in den 8A–C und in einer weiteren Ausführungsform
in den 9A–C dargestellten Verfahren
können
die elastomeren Endabschnitte mit der durchlässigen Membran entlang des
Zwischengebietes gemäß einer
Vielzahl von Verfahren verbunden werden. In einer Variante sind
die Endabschnitte thermoplastische Polymere, die geschmolzen werden
können
und danach in die Poren der durchlässigen Membran fließen. Es
kann jedoch auch ein separates Bindemittel, wie ein Lösungsmittelbindemittel
oder ein Klebstoff verwendet werden, um die Bindung entlang des Überlappungsgebietes
vorzunehmen, wie durch Verwendung eines Bindemittels (1012),
wie dies durch Bezugnahme auf die 10A–D gezeigt
ist, in einem ähnlichen
Verfahren wie das in den 8A–C gezeigte. 10E zeigt den Ballon (1000), der von
dem Dorn nach Ausbildung gemäß dem in
den 10A–D dargestellten Verfahren
entfernt wird, und stellt ferner das neuartige Ergebnis des vorliegenden
Verfahrens dar, das einen Ballon mit elastomeren Endabschnitten
mit einem relativ unelastomeren Zwischengebiet (1010) aufweist.
Diese Beziehung wird ferner in zahlreichen Ansichten des Ballons
(1000) in den 11A–D dargestellt,
die eine Art des Faltens des relativ unelastomeren Zwischengebiets
(1010) zeigen, wenn sich der Ballon in einem geleerten
oder radial zusammengefallenen Zustand in den 11A–C
befindet, und eine weitere Ausführung
für die
Anordnung in dem aufgeblasenen oder radial aufgeweiteten Zustand
in 11D.
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Die 12A–D
zeigen zahlreiche Arten von porösem
Fluoropolymer oder genauer gesagt Polytetrafluorethylen (PTFE),
von dem angenommen wird, daß es
ein äußerst vorteilhaftes
Material zur Verwendung in den Anordnungen und Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung und insbesondere den Ausführungsformen mit porösem umlaufenden
Band ist. Genauer gesagt enthält
das expandierte PTFE, wie bei dem porösen Material (1200)
gezeigt, allgemeine eine Anzahl von Knoten (1202) und verbindenden Fäserchen
(1204), die ein Netz bilden. In der Variante der 12A sind diese Knoten und Fäserchen Hohlräume (1206),
die die Porosität
oder Durchlässigkeit liefern,
die für
eine bestimmte Anwendung der Ablationsanordnungen und -verfahren
der vorliegenden Erfindung gewünscht
sind. Man wird erkennen, daß irgendeine
Anzahl von unterschiedlichen Porengrößen in Abhängigkeit von der speziellen
Anwendung geeignet sein kann. Dementsprechend kann das für die Anwendung
verwendete spezielle Material aus einer Vielzahl von käuflich erhältlichen
Materialien mit unterschiedlichen Porengrößen ausgewählt werden.
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Wie
in 12B ferner gezeigt ist, können die Höhlräume (1206) auch mit
einem Füllstoff
(1208) ausgefüllt
werden, so daß die
Durchlässigkeit
verringert oder vollständig
blockiert wird. Das U.S.-Patent Nr. 5,753,358 von Korleski und das
U.S.-Patent Nr. 5,766,750 von Korleski offenbaren ein adhäsives Verbundmaterial,
das ein expandiertes Fluoropolymer mit Knoten und verbundenen Fäserchen
umfaßt, wobei
das Fluoropolymer ein Hohlraumvolumen aufweist, das wenigstens teilweise
durch irgendeine Anzahl von Füllstoffen
gefüllt
ist. Jeder der biokompatiblen und ungiftigen Füllstoffe, die in diesen Patenten offenbart
sind, kann zur Verwendung gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung geeignet sein. Eine derartige Konstruktion
kann für
die Verfahren zur Herstellung eines Ablationsballons geeignet sein,
wie gezeigt und oben durch Bezugnahme auf die 5A–E beschrieben.
Zum Beispiel kann ein Ausgangsmaterial gemäß 12A für das durch
Bezugnahme auf die 5A und C dargestellte Verfahren
bereitgestellt werden, worin das Zwischengebiet (503) maskiert
wird, während
Füllstoff (1208)
das gesamte Hohlraumvolumen entlang der Endabschnitte (502, 504)
füllt.
Das Ergebnis ist eine Konstruktion entlang des Zwischengebietes
(503), die mit 12A übereinstimmt,
aber eine Konstruktion entlang der Endabschnitte (502, 504),
die mit der 12B übereinstimmt. Im Gegensatz
dazu kann der gesamte Ballon in einer mit der 12B übereinstimmenden
Konstruktion gefüllt
und danach der Füllstoff
aus nur dem Zwischenabschnitt (503) selektiv bewegt werden,
was ein gerade beschriebenes ähnliches
Ergebnis liefert.
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Ein
Vergleich der 12C und D stellt auch darüber hinaus
eine Ausführungsform
mit selektiver Porosität
entlang einer Konstruktion eines durchgehenden fluoropolymeren Ballons
(Fluoropolymer einteilig entlang der gesamten Arbeitslänge des
Ballons) dar, wie gemäß dem gezeigten
und durch Bezugnahme auf die 6A–D beschriebenen
Verfahren. Genauer gesagt können
unter Berücksichtigung
der in 12D gezeigten Struktur unter
Bezugnahme auf die 6A–D die in den 6C oder
D gezeigten Endabschnitte (602, 604) eine Materialkonstruktion aufweisen,
die mit zum Beispiel dem dichteren, weniger aufgeweiteten Gebiet
von verdichteten Knoten (1202), die durch deren Abstand
D1 in 12D bezeichnet sind, übereinstimmt.
Das poröse
Gebiet (603) würde
jedoch für
das stärker
aufgeweitete Gebiet, das durch den Zwischenknotenabstand D2 in 12D gekennzeichnet ist, repräsentativ sein. Somit kann durch
Bereitstellung von variierenden Gebieten von Dichte und Material-"Aufweitung" entlang der Ballonarbeitslänge das
ausgewählte
Zwischengebiet mit Durchlässigkeit
für Ablation
erzielt werden.
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Es
wird angenommen, daß die
gerade beschriebenen Ausführungsformen
in Katheteranordnungen besonders nützlich sind, die speziell gestaltet sind
zur Ablation von Gewebe entlang eines Gebietes, wo sich eine Pulmonalvene
von einem linken Vorhof erstreckt, bei der Behandlung von Herzkammerflimmern.
Somit sind die Anordnungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung
auch zur Verwendung in Kombination mit, oder, falls geeignet, alternativ
zu, den zahlreichen besonderen Merkmalen und Ausführungsformen
vorgesehen, die in den folgenden parallel anhängigen U.S.-Patentanmeldungen gezeigt
und beschrieben sind, die sich auch der umlaufenden Ablation an
einer Stelle widmen, wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof
erstreckt: USSN# 08/889,798 für "CIRCUMFERENTIAL ABLATION
DEVICE ASSEMBLY" von
Michael D. Lesh et al., eingereicht am 8. Juli 1997; USSN# 08/889,835 für "DEVICE AND METHOD
FOR FORMING A CIRCUMFERENTIAL CONDUCTION BLOCK IN A PULMONARY VEIN" von Michael D. Lesh,
eingereicht am 8. Juli 1997; USSN# 09/199,736 für "CIRCUMFERENTIAL ABLATION DEVICE ASSEMBLY" von Chris J. Diederich
et al., eingereicht am 3. Februar 1998; und USSN# 09/260,316 für "DEVICE AND METHOD
FOR FORMING A CIRCUMFERENTIAL CONDUCTION BLOCK IN A PULMONARY VEIN" von Michael D. Lesh.
Für den
Zweck der weiteren Erläuterung
zeigen die 13A–15C sequentielle Arten
zur Verwendung einer Katheteranordnung zur umlaufenden Ablation
der Behandlung von Herzkammerflimmern. Wenn hierin die Verwendung
gemäß einer "over-the-wire"-Zuführart gezeigt
und beschrieben ist, sind ferner andere Zuführverfahren, wie die oben unter
Bezugnahme auf die 3A–4C beschriebenen verformbaren
lenkbaren Arten vorgesehen.
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Ein
Patient, bei dem eine Vorhofarrhythmie diagnostiziert worden ist,
wird gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung behandelt, indem ein umlaufender Leitungsblock
unter Verwendung der hierin beschriebenen Anordnungen gebildet wird.
Der Begriff „Diagnose", einschließlich Abwandlungen
davon, soll Patienten einschließen,
bei denen der Verdacht einer Vorhofarrhythmie besteht oder vorhergesagt
wird, zusätzlich
zu denjenigen, die spezielle Symptome oder abgebildete elektrische
Leitung aufweisen, die für
Vorhofarrhythmie kennzeichnend ist. In einem Aspekt kann ein Patient,
bei dem Multiple wavelet-Vorhofarrhythmie diagnostiziert worden
ist, die von mehreren Gebieten entlang der Vorhofwand ausgeht, auch
teilweise behandelt werden, indem der umlaufende Leitungsblock ausgebildet wird,
obwohl als eine Zugabe zur Bildung von langen linearen Gebieten
des Leitungsblocks zwischen benachbarten Pulmonalvenenostia in einem
weniger invasiven „Maze"-artigen Katheteerablationsverfahren. In
einem weiteren Aspekt des Verfahrens unter Verwendung der vorliegenden
Erfindung wird ein Patient, bei dem eine fokale Arrhythmie diagnostiziert worden
ist, die von einem arrhythmogenen Ursprung oder Fokus in einer Pulmonalvene
ausgeht, gemäß diesem
Verfahren behandelt, wenn der umlaufende Leitungsblock entlang eines
umlaufenden Gewebeweges ausgebildet ist, der entweder den arrhythmogenen
Ursprung enthält
oder sich zwischen dem Ursprung und dem linken Vorhof befindet.
Im erstgenannten Fall wird das arrhythmogene Gewebe am Ursprung
durch den Leitungsblock zerstört,
wenn er durch den Fokus ausgebildet wird. Im letztgenannten Fall
kann der arrhythmogene Fokus weiterhin abnormal leiten, obwohl aufgrund
des dazwischenliegenden umlaufenden Leitungsblocks verhindert wird, daß eine derartige
aberrante Leitung in das Vorhofwandgewebe eintritt und es beeinträchtigt.
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Die
sequentiellen Schritte eines Verfahrens zur Verwendung der Anordnung
zur umlaufenden Ablation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei der Ausbildung eines umlaufenden
Leitungsblocks an einer Stelle, wo sich eine Pulmonalvene von einer
hinteren linken Vorhofwand erstreckt, enthalten: Positionieren eines
umlaufenden Ablationselements an einem Ablationsgebiet entlang der
Stelle; und danach Ablation eines durchgehenden umlaufenden Gewebegebietes
entlang der Stelle.
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Ferner
wird bei einem Positionieraspekt der Erfindung eine distale Spitze
eines Führungskatheters
in dem linken Vorhof gemäß einem
transseptalen Zugangsverfahrens positioniert, das im folgenden ausführlicher
beschrieben wird. Auf das rechte Venensystem wird als erstes unter
Verwendung der „Seldinger"-Technik zugegriffen,
wobei eine periphere Vene (wie zum Beispiel eine Oberschenkelvene) mit
einer Nadel punktiert wird, wobei die Punktierwunde mit einem Dilator
auf eine Größe aufgeweitet wird,
die ausreicht, um eine Einführhülse aufzunehmen,
und eine Einführhülse mit
wenigstens einem hemostatischen Ventil in die aufgeweitete Punktierwunde
gesetzt, während
relative Hemostase beibehalten wird. Mit an ihrem Platz befindlicher
Einführhülse wird
der Führungskatheter
bzw. die Führungshülle durch
das hemostatische Ventil der Einführhülse eingeführt und entlang der peripheren
Vene in das Gebiet der Vena cavae und in den rechten Vorhof vorbewegt.
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Wenn
in dem rechten Vorhof befindlich, wird die distale Spitze des Führungskatheters
an der Fossa Ovalis in der intraatrialen Septumwand positioniert.
Eine „Brockenbrough"-Nadel oder ein Trokar wird
danach distal durch den Führungskatheter
vorbewegt, bis er die Fossa Ovalis punktiert. Ein separater Dilator
kann auch mit der Nadel durch die Fossa Ovalis vorbewegt werden,
um eine Zugangsöffnung durch
das Septum zum Setzen des Führungskatheters
vorzubereiten. Der Führungskatheter
ersetzt danach die Nadel durch das Septum und wird in den linken
Vorhof durch die Fossa Ovalis gesetzt, wodurch ein Zugriff für Zielgeräte durch
sein eigenes inneres Volumen und in den linken Vorhof bereitgestellt
wird.
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Es
ist jedoch ferner vorgesehen, daß andere Verfahren für einen
Zugriff auf den linken Vorhof geeignete Vertreter für die Verwendung
der Anordnung zur umlaufenden Ablation der vorliegenden Erfindung
geeignet sind. In einer nicht gezeigten alternativen Variante kann
eine „Retrograde"-Lösung verwendet
werden, worin der Führungskatheter
in den linken Vorhof aus dem Arteriensystem vorbewegt wird. In dieser
Variante wird die Seldinger-Technik verwendet, um einen vaskulären Zugriff
in das Arteriensystem, statt dem venösen, zum Beispiel bei einer Oberschenkelarterie,
zu erzielen. Der Führungskatheter
wird rückläufig durch
die Aorta, um den Aortabogen, in den Ventrikel und danach in den
linken Vorhof durch die Mitralvene vorbewegt.
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Im
Nachgang zum gerade beschriebenen Erzielen eines transseptalen Zugangs
zum linken Vorhof wird dann ein Führungsdraht in eine Pulmonalvene
vorbewegt, was im allgemeinen durch den in der Fossa Ovalis sitzenden
Führungskatheter
getan wird. Zusätzlich
zum Führungskatheter
für einen
Zugang zum linken Vorhof kann der Führungsdraht gemäß dieser
Variante auch in die Pulmonalvene vorbewegt werden, indem er in
die Vene mit einem zweiten subselektiven Zuführkatheter (nicht gezeigt)
gelenkt wird, der koaxial im Führungskatheter
ist, wie zum Beispiel durch Verwendung eines der in dem US-Patent 5,575,766
von Swartz, dessen Inhalt hierin durch Bezugnahme vollumfänglich aufgenommen wird,
offenbarten Richtkatheter. Oder der Führungsdraht kann ausreichende
Steifheit und Manövrierbarkeit
in dem linken Vorhof aufweisen, um die gewünschte Pulmonalvene distal
vom Führungskatheter,
der an der Fossa Ovalis ist, klar zu subselektieren.
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Geeignete
Ausführungen
von Führungsdrähten zur
Verwendung in der gesamten Anordnung zur umlaufenden Ablation der
vorliegenden Erfindung können
aus bereits bekannten Ausführungen
ausgewählt
werden, während
allgemein jede geeignete Auswahl einen geformten, strahlenundurchlässigen distalen
Endabschnitt mit einem relativ steifen, drehbaren proximalen Abschnitt
enthalten sollte, der gestaltet ist, um die geformte Spitze unter
Röntgenvisualisierung
zu lenken. Führungsdrähte mit
einem Außendurchmesser
im Bereich von 0,025 cm (0,010'') bis 0,089 cm (0,035'') können
geeignet sein. In Fällen,
in denen der Führungsdraht
zum Überbrücken des
Vorhofs vom Führungskatheter
an der Fossa Ovalis verwendet wird und wo keine anderen subselektiven
Führungskatheter
verwendet werden, können
Führungsdrähte mit
einem Außendurchmesser im
Bereich von 0,046 cm (0,018'') bis 0,089 cm (0,035'') erforderlich sein. Es wird angenommen,
daß Führungsdrähte innerhalb
dieses Größenbereiches erforderlich
sein können,
um für
ausreichende Steifheit und Manövrierbarkeit
zu sorgen, um eine Führungsdrahtsteuerung
zu ermöglichen
und ungünstiges
Führungsdrahtprolabieren
in dem relativ offenen Vorhofraum zu verhindern.
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Im
Nachgang zum Erzielen eines Zugangs zur Pulmonalvene wird dann der
distale Endabschnitt einer Vorrichtung zur umlaufenden Ablation über den Führungsdraht
und in die Pulmonalvene verfahren, gefolgt durch Positionieren eines
umlaufenden Ablationselements an einem Ablationsgebiet der Pulmonalvene,
wo der umlaufende Leitungsblock wünschenswerter ausgebildet werden
soll.
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13A zeigt ein System (1300) zur umlaufenden
Ablation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung während
der gerade beschriebenen Verwendung, wobei das System (1300) zur
umlaufenden Ablation einen Führungskatheter (1301),
Führungsdraht
(1302) und einen Katheter (1303) zur umlaufenden
Ablation enthält.
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Genauer
gesagt zeigt 13A den Führungskatheter (1301)
im Nachgang zur Durchführung eines
transseptalen Zugangs und zeigt sie auch den Führungsdraht (1302)
im Nachgang zum Vorbewegen und Positionieren innerhalb einer Pulmonalvene. 13A zeigt den Katheter (1303) zur umlaufenden Ablation,
wie er koaxial über
den Führungsdraht (1302)
mit einem distalen Führungsdrahtverfolgungsteil
fährt,
das speziell nur teilweise an ersten und zweiten Führungsdrahtöffnungen
(1342, 1344) gezeigt ist, die sich an dem distalen
Endabschnitt (1332) eines länglichen Katheterkörpers (1330)
befinden. Ein Führungsdrahtlumen
(nicht gezeigt) erstreckt sich zwischen den ersten und zweiten distalen Führungsdrahtöffnungen
(1342, 1344) und ist gestaltet, um den Führungsdraht
gleitfähig
aufzunehmen und darüber
zu fahren. In der besonderen Variante von 13A befindet
sich die zweite distale Führungsdrahtöffnung (1342)
an einem distalen Endabschnitt (1332) des länglichen
Katheterkörpers (1330),
obwohl proximal von der ersten distalen Führungsdrahtöffnung (1342).
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Wie
für einen
Fachmann ersichtlich wäre, weist
die in 13A gezeigte und gerade beschriebene
Konfiguration mit distalem Führungsdrahtverfolgungsteil
die folgenden normalerweise mit "rapid exchange"- oder "monorail"-Kathetern verbundenen Attribute
gemäß Fachleuten
auf. Zum Beispiel kann eine derartige Anordnung mit dem Führungsdraht
außerhalb
des Körpers
in einer "backloading"-Technik, nachdem
der Führungsdraht
als erstes in der Pulmonalvene positioniert ist, und ohne Bedarf
an besonders langen Drähten
leicht verschiebbar gekoppelt werden. Außerdem beseitigt diese Führungsdrahtverfolgungsvariante
den Bedarf an einem Führungsdrahtlumen
in den proximalen Abschnitten des längliches Katheterkörpers (1330),
was eine Reduzierung des Außendurchmessers
des Katheterschaftes in dem Gebiet ermöglicht. Nichtsdestotrotz kann
ein Katheter gemäß der Erfindung
statt dessen eine Gestaltung aufweisen, die die zweite distale Führungsdrahtöffnung an
dem proximalen Endabschnitt des längliches Katheterkörpers plaziert,
wie dies normalerweise mit "over-the-wire"-Kathetern gemäß Fachleuten
verbunden wäre.
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Zusätzlich sollte
der Einschluß eines
Führungsdrahtlumens,
das sich in dem länglichen
Körper zwischen
ersten und zweiten Öffnungen
erstreckt, wie dies in 13A vorgesehen
ist, nicht den Schutzbereich der annehmbaren Führungsdrahtverfolgungsteile
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschränken.
Andere Führungsdrahtverfolgungsteile, die
eine Bohrung bilden, die zum gleichfähigen Aufnehmen eines Führungsdrahtes
und Verfahren über selbigen
geeignet ist, werden als auch annehmbar angesehen, wie zum Beispiel
die Struktur, die gestaltet ist, um einen Führungsdraht einzugreifen, wie
dies in dem U.S.-Patent Nr. 5,505,702 von Arney beschrieben ist.
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Während die
in den Figuren zahlreich gezeigten Anordnungen und Verfahren einen
Führungsdraht
enthalten, der mit einem Führungsdrahtverfolgungsteil
an dem Katheter zur umlaufenden Ablation gekoppelt ist, können andere
detaillierte Varianten auch zur Positionierung des umlaufenden Ablationselements
in dem Ablationsgebiet geeignet sein, um dort einen umlaufenden
Leitungsblock zu bilden. Zum Beispiel kann ein nicht gezeigter alternativer
Katheter zur umlaufenden Ablation eine "fixed-wire"-artige Gestaltung aufweisen, in der
ein Führungsdraht
in dem Ablationskatheter als eine Einheit integriert ist. In einer
weiteren alternativen Anordnung von derselben Art kann von subselektiven
Hüllen,
wie oben unter Bezugnahme auf das U.S.-Patent Nr. 5,575,766 von
Swartz beschrieben wurde, zum Voranbewegen eines Führungsdrahtes
in eine Pulmonalvene, zum Vorbewegen einer Vorrichtung mit Katheter
zur umlaufenden Ablation durch den Vorhof und in eine Pulmonalvene
verwendet werden.
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13A zeigt auch den Katheter (1303) zur umlaufenden
Ablation mit einem umlaufenden Ablationselement (1360),
das an einem aufweitbaren Teil (1370) ausgebildet ist.
Das aufweitbare Teil (1370) ist in 13A in
einer radial zusammengefallenen Position gezeigt, die für eine perkutane
Translumenzufuhr in die Pulmonalvene geeignet ist. Das aufweitbare Teil
(1370) ist jedoch auch auf eine radial aufgeweitete Position
einstellbar, wenn sie von einem Aufweitaktuator (1375)
betätigt
wird, wie in 13B gezeigt. Der Aufweitaktuator
(1375) kann, ohne aber darauf beschränkt zu sein, eine Druckfluidquelle
enthalten. Gemäß dem in 13B gezeigten aufgeweiteten Zustand enthält das aufweitbare
Teil (1370) eine Arbeitslänge L relativ zur Longitudinalachse
des länglichen
Katheterkörpers,
die einen größeren aufgeweiteten
Außendurchmesser
OD als in der radial zusammengefallenen Position aufweist. Ferner
reicht der aufgeweitete Außendurchmesser
OD aus, um in das Ablationsgebiet der Pulmonalvene umlaufend einzugreifen.
Somit soll der Begriff "Arbeitslänge" hierin die Länge eines
aufweitbaren Teils bedeuten, das in einer radial aufgeweiteten Position
einen aufgeweiteten Außendurchmesser
aufweist, der: (a) größer als
der Außendurchmesser
des aufweitbaren Teils in einer radial zusammengefallenen Position
ist; und (b) ausreicht, um in eine Körperraumwand oder ein benachbartes
Ablationsgebiet, die bzw. das aufweitbare Teil umgibt, zumindest
an zwei gegenüberliegenden
inneren Seiten der Körperraumwand
oder des benachbarten Ablationsgebietes mit ausreichendem Flächengebiet
zur Verankerung des aufweitbaren Teils zu greifen.
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Das
umlaufende Ablationselement (1360) enthält auch ein umlaufendes Band
(1352) auf der Außenfläche der
Arbeitslänge
L, die mit einem Ablationsaktuator (1390) an einem proximalen
Endabschnitt des länglichen
Katheterkörpers
(schematisch gezeigt) gekoppelt ist. Nachdem das aufweitbare Teil
(1370) auf die radial aufgeweitete Position eingestellt
ist und in wenigstens einen Teil der Arbeitslänge L die Pulmonalvenenwand
in dem Ablationsgebiet umlaufend eingreift, wird das umlaufende
Band (1352) des umlaufenden Ablationselements (1360) vom
Ablationsaktuator (1390) betätigt, um den umgebenden umlaufenden
Gewebeweg in der Pulmonalvenenwand zu abladieren, wodurch eine umlaufende Läsion ausgebildet
wird, die das Pulmonalvenenlumen umschreibt und die elektrische
Leitfähigkeit
der Pulmonalvene durchschneidet, um Leitung in einer Richtung entlang
ihrer longitudinalen Achse zu blockieren.
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Spezieller
hinsichtlich der Elektrodenausführungsformen
mit porösem
Ballon der Erfindung wird RF-Energie an das umlaufende Gewebegebiet
teilweise durch Abgabe von RF-Energie von dem Ablationsaktuator
an Elektroden über
elektrische Leitungen abgegeben. Gleichzeitig wird elektrisch leitfähiges Fluid,
wie zum Beispiel Saline, in die von dem Ballon gebildete Fluidkammer
gelenkt und in dem Hohlraumvolumen des durchlässigen umlaufenden Bandes absorbiert,
wodurch elektrischer Strom von der Elektrode durch das Fluid über die
Ballonwand in das umlaufende Gewebegebiet fließen kann.
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Ein
Perfusionsvolumen kann in dem distalen Endabschnitt (1332)
des länglichen
Katheterkörpers (1330)
ausgebildet werden. Das Perfusionsvolumen kann zum Beispiel zwischen
einer distalen Perfusionsöffnung,
wie bei der distalen Führungsdrahtöffnung (1342),
und einer proximalen Perfusionsöffnung
(1344) ausgebildet werden, die durch die Wand des längliches
Katheterkörpers
(1330) ausgebildet sein kann und mit dem Führungsdrahtlumen
(nicht gezeigt) in Verbindung steht, das auch das Perfusionslumen
zwischen den distalen und proximalen Perfusionsöffnungen bildet. In der gezeigten
besonderen Ausführung
wird der Führungsdraht,
nachdem der Führungsdraht
für die
Plazierung des Ablationselements in der Pulmonalvene gesorgt hat,
proximal von der proximalen Perfusionsöffnung (1344) (schematisch
schattiert gezeigt) herausgezogen, so daß das Lumen zwischen den Öffnungen
für antegraden Blutfluß in die
distale Perfusionsöffnung
(1342), proximal entlang des Perfusionslumens, aus der
proximalen Perfusionsöffnung
(1344) und in den Vorhof (Perfusionsströmung schematisch mit Pfeilen
gezeigt) frei ist.
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13C zeigt die Pulmonalvene (1351) nach
Entfernen der Vorrichtung zur umlaufenden Ablation im Nachgang zur
Ausbildung einer umlaufenden Läsion
(1372) um das Ablationsgebiet der Pulmonalvenenwand (1351)
gemäß der Verwendung der
Vorrichtung zur umlaufenden Ablation, die in den 13A–B
schrittweise gezeigt ist. Die umlaufende Läsion (1370) ist entlang
der Pulmonalvene benachbart zum Pulmonalvenenostium (1354)
befindlich gezeigt und auch als "transmural" gezeigt, was hierin bedeuten
soll, daß sie
sich vollständig
durch die Wand von einer Seite zur anderen erstreckt. Außerdem ist
die umlaufende Läsion
(1370) in 13C so gezeigt, daß sie ein "durchgehendes" umlaufendes Band
bildet, was hierin ohne Lücken
um den Umfang der Pulmonalvenenwand bedeuten soll, wodurch das Pulmonalvenenlumen
umschrieben wird. Es werden zahlreiche weitere Bezugnahmen auf ähnliche
anatomische Orte oder Strukturen an anderer Stelle in der gesamten
Offenbarung mit ähnlichen
Bezugszahlen, die an dem Ende der jeweiligen Figurennummer angebracht
sind, vorgenommen (z.B. aufweitbares Teil 1370 in 13A wird als aufweitbares Teil 1470 in 14A bezeichnet).
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Es
wird jedoch angenommen, daß eine
umlaufende Katheterablation mit einem umlaufenden Ablationselement
gemäß der vorliegenden
Erfindung etwas Gewebe transmural oder entlang des Umfangs der Läsion übrig lassen
kann, das nicht wirklich abladiert ist, aber nicht ausreichend genug
ist, um einen Durchgang von leitfähigen Signalen zu ermöglichen. Somit
sollen die gerade definierten Begriffe "transmural" und "durchgehend" dieselben funktionalen Beschränkungen
aufweisen, worin gewisses Gewebe in dem Ablationsgebiet nicht abladiert
sein kann, es aber keine funktionalen Lücken gibt, die ermöglichen,
daß symptomatisch
arrhythmogene Signale durch den Leitungsblock und in den Vorhof
von der Pulmonalvene gehen.
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Außerdem wird
angenommen, daß die
Eigenschaften der funktional transmuralen und durchgehenden Läsion, die
gerade beschrieben wurden, Eigenschaften eines fertiggestellten
umlaufenden Leitungsblocks in der Pulmonalvene sind. Ein derartiger
umlaufender Leitungsblock durchschneidet somit die Vene, wobei er
die Leitung zwischen dem Abschnitt der Vene auf einer longitudinalen
Seite der Läsion
und dem Abschnitt auf der anderen Seite isoliert. Somit wird durch
den Leitungsblock verhindert, daß irgendein Fokus von ausgehender
arrhythmogener Leitung, die entgegengesetzt zum Leitungsblock vom Vorhof
ist, in den Vorhof hinab leitet und werden atriale arrhythmetische
Beeinträchtigungen
somit zunichte gemacht.
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14A–B
zeigen eine weitere Variante in einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin ein Teil zur umlaufenden Ablation (1450)
ein radial nachgiebiges aufweitbares Teil (1470) enthält, das
gestaltet ist, um einem Pulmonalvenenostium (1454) wenigstens
teilweise durch Einstellen desselben auf eine radial aufweitbare
Position, während
es sich im linken Vorhof befindet und dann in das Ostium vorgeht,
zu entsprechen. 14A zeigt ein aufweitbares Teil
(1470), nachdem es auf eine radial aufgeweitete Position
eingestellt worden ist, während
es sich in dem linken Vorhof (1450) befindet. 14B zeigt ferner das aufweitbare Teil (1470),
nachdem es in die Pulmonalvene (1451) vorbewegt worden
ist, bis zumindest ein Teil der aufgeweiteten Arbeitslänge L des
umlaufenden Ablationsteils (1450), der ein umlaufendes
Band (1452) enthält,
in das Pulmonalvenenostium (1454) eingreift. 14C zeigt einen Abschnitt einer umlaufenden Läsion (1472),
die einen umlaufenden Leitungsblock in dem Gebiet des Pulmonalvenenostiums
(1454) bildet, im Nachgang zur Betätigung des umlaufenden Ablationselements
zur Ausbildung der umlaufenden Läsion.
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Zusätzlich zur
Anpassung an das Pulmonalvenenostium ist das aufweitbare Teil (1470)
auch in 14B so gezeigt, daß es in
einen umlaufenden Gewebeweg entlang der linken hinteren Vorhofwand eingreift,
die das Ostium (1454) umgibt. Ferner ist das umlaufende
Band (1452) des Teils zur umlaufenden Ablation auch dadurch
gestaltet, das Vorhofwandgewebe einzugreifen. Somit enthält der umlaufende
Leitungsblock, der gemäß dem gezeigten
und gerade in aufeinanderfolgenden Schritten durch Bezugnahme auf
die 14A–B beschriebenen Verfahren
ausgebildet ist, wie teilweise in 14C gezeigt,
Abladieren des umlaufenden Weges von Vorhofwandgewebe, das das Ostium
(1454) umgibt. Dementsprechend wird somit die gesamte Pulmonalvene,
einschließlich
des Ostiums, dadurch von wenigstens einem wesentlichen Teil der
linken Vorhofwand elektrisch isoliert, die das andere von den Pulmonalvenenostia
enthält,
wie dies für
einen Fachmann gemäß den in
den 14A–B gezeigten sequentiellen
Verfahrensschritten und durch weitere Bezugnahme auf die in 14C gezeigte resultierende umlaufende Läsion (1472)
ersichtlich würde.
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Die
in 14C gezeigte Läsion
isoliert die Pulmonalvene, aber wird durch Abladieren von Gewebe,
das die Pulmonalvene umgibt, obwohl auch innerhalb der Pulmonalvene,
gebildet. Es ist ferner vorgesehen, daß die Läsion nur entlang der hinteren
linken Vorhofwand, das Pulmonalvenenostium umgebend, ohne auch Gewebe
entlang des Lumen oder der Auskleidung der Pulmonalvene oder des
Ostiums zu abladieren, in Abhängigkeit
von der speziellen Gestalt des Ballons und/oder Position und Geometrie des
abladierenden Bandes entlang des Ballons ausgebildet werden kann.
In einem Aspekt dieser Ausführungsform
kann die nachgiebige Art des aufweitbaren Teils sich selbst an das
Gebiet des Ostiums anpassen, so daß das umlaufende Band an diesem Vorhofwandgewebe
lediglich mittels der Anpaßbarkeit
plaziert wird.
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Gemäß einem
weiteren Beispiel kann ein birnenförmiger Ballon mit einem distal
abnehmenden Außendurchmesser
eine "nach vorne
orientierte " Fläche liefern,
die, mit dem abladierenden Band, das entlang der nach vorne orientierten
Fläche
vorgesehen ist, gestaltet ist, um gegen das Vorhofwandgewebe vorzugehen
und dort zu abladieren. Eine derartige Birnenform kann in dem aufweitbaren
Teil oder Ballon vorab ausgebildet sein oder das Teil kann gestaltet sein,
um diese Form mittels gesteuerter Nachgiebigkeit auszubilden, wenn
es sich aufweitet, wie zum Beispiel durch die Verwendung von Verbundstrukturen
in der Ballonkonstruktion. In jedem Fall wird gemäß der "birnen"-förmigen Variante
das umlaufende Band des Ablationsteils vorzugsweise entlang der Oberfläche der
konturierten Verjüngung
plaziert, die gestaltet ist, um der linken hinteren Vorhofwand während der
Verwendung gegenüberzuliegen,
wie zum Beispiel gemäß dem durch
die 14A–B dargestellten Verfahren.
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Die 15A–C
zeigen einen derartigen birnenförmigen
Ablationsballon in einer Anordnung mit Teil zur umlaufenden Ablation,
die gestaltet ist, um eine Pulmonalvene und Ostium von einem wesentlichen
Teil der linken hinteren Vorhofwand elektrisch zu isolieren, wobei
die Ausführungsform
die Pulmonalvene isoliert, ohne auch Gewebe entlang des Lumens oder
der Auskleidung der Pulmonalvene oder des Ostiums zu abladieren.
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15A zeigt im Detail ein umlaufendes Band (1552'), das eine
Geometrie (hauptsächlich Breite)
und Position entlang eines aufweitbaren Teils (1570') aufweist,
so daß es
geeignet ist, um in nur eine umlaufende Gewebebahn entlang der linken hinteren
Vorhofwand einzugreifen, die das Pulmonalvenenostium umgibt. In
einem Aspekt dieser Ausführungsform
kann die nachgiebige Art des aufweitbaren Teils an das Gebiet des
Ostiums selbstanpassend sein, so daß das umlaufende Band an diesem Vorhofwandgewebe
lediglich mittels Anpaßbarkeit plaziert
wird.
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In
einer weiteren Variante kann ein "birnen"-förmiges
aufweitbares Teil oder ein Ballon, das bzw. der eine konturierte
Verjüngung
enthält,
zur Verwendung gemäß der Ausführungsform
von 15A geeignet sein, wie dies
beispielhaft in 15B gezeigt ist. Eine derartige
Birnenform kann in dem aufweitbaren Teil oder Ballon vorab ausgebildet
werden oder das Teil kann gestaltet sein, um diese Form mittels
gesteuerter Nachgiebigkeit auszubilden, wenn es sich aufweitet,
wie zum Beispiel durch die Verwendung von Verbundstrukturen in der
Ballonkonstruktion. In jedem Fall wird gemäß der "birnen"-förmigen Variante
das umlaufende Band (1552')
des Ablationsteils vorzugsweise entlang der Oberfläche der konturierten
Verjüngung
plaziert, die gestaltet ist, um der linken hinteren Vorhofwand während der
Verwendung gemäß dem durch 15A dargestellten Verfahren gegenüberzuliegen.
Es ist ferner vorgesehen, daß das
Ablationselement weiter verlängert
oder alternativ entlang anderer Abschnitte der Verjüngung positioniert
werden kann, wie beispielsweise in 15B beim
verlängerten
Band (1552'') schattiert gezeigt
ist. Dementsprechend kann die in 15B gezeigte
ein verlängertes
Band (1552'') enthaltende Variante
auch für
diese besondere Ausführungsform zur
Verwendung bei der Ausbildung von umlaufenden Leitungsblöcken auch
entlang Gewebe in der Pulmonalvene und dem Ostium gestaltet sein,
wie gemäß dem in
den 15A–C gezeigten vorangehend beschriebenen
Verfahren.
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Es
wird angenommen, daß die
gezeigten und unten durch Bezugnahme auf die 16A–21 beschriebenen
Gewebeablationssysteme auch zur Ablation von Gewebe an bestimmten
Stellen von Vorteil sind, wo sich eine oder mehrere Pulmonalvene(en)
von einem Vorhof erstreckt bzw. erstrecken.
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Das
in den 16A–B gezeigte Gewebeablationssystem
(1600) enthält
zwei Vorrichtungen zur umlaufenden Ablation (1630, 1640)
in zwei Pulmonalvenenzweigen (1610, 1620), die
benachbarte Ostia entlang einer Vorhofwand bilden. Jede der Vorrichtungen
(1630, 1640) weist ein Teil zur umlaufenden Ablation
(1632, 1642) auf, das so gezeigt ist, daß es auch
jeweils ein aufweitbares Teil (1635, 1645) und
auch jeweils eine Ablationsenergiequelle (1637, 1647)
enthält.
Jede jeweilige Ablationsenergiequelle (1637, 1647)
ist gestaltet, um mit einem umlaufenden Gewebegebiet an der Basis
der jeweiligen Pulmonalvene (1610, 1620) abladierend
zu koppeln, und, falls geeignet positioniert, kann sich verbinden,
um Gewebe zwischen den benachbarten Venen (1610, 1620) zu
abladieren, wie dies speziell in 16B gezeigt ist,
worin die aufweitbaren Teile die Venen (1610, 1620)
aufweiten, um sie zusammenzubringen und bei der kombinierten abladierenden
Kopplung von jeder Vorrichtung mit dem Gewebe dazwischen zu unterstützen.
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Es
sind auch Pulmonalvenen beobachtet worden, die eine verdickte Manschette
aus Gewebe an deren jeweiligen Ostia aufweisen, wobei angenommen
wird, daß die
verdickte Manschette einen speziellen Widerstand für Aufweitung
eines aufweitbaren Teils mit einer Arbeitslänge aufweist, die sich von
dem Vorhof über
die Ostia und in die nachgiebigere Vene benachbart zum Ostium erstreckt.
Somit weist eine Ausführungsform
der Erfindung ferner einen aufweitbaren Ballon mit einer Gestalt
mit einer Taille auf, die dabei hilft, daß der Ballon an dem verdickten,
weniger nachgiebigen Ostium sitzt, und das abladierende umlaufende
Band der Ablationsanordnung dort positioniert. Eine derartige Ausführungsform
ist in 17 gezeigt, worin die Vorrichtung (1700)
mit einem Teil zur umlaufenden Ablation (1710) gezeigt
ist, das ein aufweitbares Teil (1720) aufweist, das ein
Ballon mit einer schmalsten Taille (1723) zwischen zwei
größeren Endabschnitten (1720, 1724)
der Arbeitslänge
ist. Wie gezeigt, erstreckt sich der distale Endabschnitt (1724)
der Arbeitslänge
des Ballons mit der Venenwand und erstreckt sich der proximale Endabschnitt
(1720) der Arbeitslänge
des Ballons auf einem relativ großen Außendurchmesser, wenn das Ostium
zum Vorhof wird. Die Taille (1723) mit ihrem verringerten
Durchmesser ermöglicht
jedoch, daß die
Anordnung an dem dickeren Ostium sitzt, wobei das Ablationselement
(1730) gut positioniert ist, um durch das aufweitbare Teil
(1720) und in das umlaufende Gewebegebiet entlang des Ostiums
abladierend zu koppeln, wie zum Beispiel gemäß den Ballonausführungsformen
mit einem durchlässigen
umlaufenden Band, wie oben beschrieben.
-
Es
können
verschiedene spezielle Materialkonstruktionen für einen Ballon, wie gerade
für 17 beschrieben,
zusätzlich
zu speziellen Konfigurationen von Ablationselement/aufweitbarem
Teil verwendet werden und unverändert
den Vorteil der "Erdnuß"- oder taillierten
Gestalt des Ballons bezüglich
Pulmonalvenenostiumablation genießen. Insbesondere bezüglich der
Materialkonstruktion kann entweder ein im wesentlichen nachgiebiges
oder elastomeres Ballonmaterial oder eine im wesentlichen nicht nachgiebige
oder nichtelastomere Art verwendet werden. Oder es kann eine kombinierte
Ballonkonstruktion mit elastomeren/nachgiebigen und nichtelastomeren/unnachgiebigen
Gebieten entlang der Arbeitslänge,
wie dies hierin beschrieben ist, geeignet sein.
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Zusätzlich sind
zahlreiche Modifikationen der jeweiligen Größen und Abmessungen für die Endabschnitte
und das Zwischentaillengebiet mit verringertem Durchmesser auch
vorgesehen sein. Zum Beispiel zeigt 18 eine
weitere Iteration einer "taillierten" Ballongestalt für ein Teil
zur umlaufenden Ablation (1810) und zeigt sie insbesondere
eine distale Schulter (1824) des aufweitbaren Teils oder
Ballons (1820) mit einer Verjüngung (1824') mit steilerem Winkel
an der distalen Anpassung an den darunterliegenden Katheterkörper (1801),
als dies für
die Verjüngung
(1822')
zwischen dem Katheterkörper (1801)
und der proximalen Schulter (1822) gezeigt ist. Dies stellt
dar, daß die
Abmessungen an dem distalsten Abschnitt der Anordnung wünschenswerterweise
so stumpf wie möglich
sein können,
während bei
bestimmten Pulmonalvenen beobachtet wurde, daß sie sich schnell verzweigen
oder auf andere Weise schmaler werden in unmittelbarer Nähe des Ostiums
und dadurch verhindern, daß das
distale Ende der Ablationsvorrichtung sehr weit durch die jeweiligen
Os zur Ablation vorbewegt werden. Somit ermöglicht die steilere distale
Verjüngung
(1824'),
daß das
Taillengebiet (1823), einschließlich den zahlreichen besonderen
Ausführungsformen
das mit dem Ablationselement (1837) gekoppelte abladierende umlaufende
Band so distal wie möglich
auf dem darunterliegenden Katheterkörper (1801) plaziert
wird, um die Fähigkeit
sicherzustellen, die Os zu abladieren.
-
Die 19A–21 zeigen
verschiedene Verwendungen von mehreren Aufweitelementen zur Unterstützung einer
geeigneten Positionierung des Ablationselements und jeweiligen aufweitbaren
Teils zur abladierenden Kopplung mit einem umlaufenden Gewebegebiet,
wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt.
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Genauer
gesagt zeigt 19A ein Teil zur umlaufenden
Ablation (1900) mit einem aufweitbaren Teil (1910)
und einem Ablationselement (1940). Das aufweitbare Teil
(1910) enthält
eine äußere rohrförmige Wand
(1912), die jedes der beiden beabstandeten inneren Aufweitelemente
(1920, 1930) umgibt. Gemäß dieser Konfiguration sind
innere Aufweitelemente (1920, 1930) entlang erster
und zweiter Endabschnitte a, c der Arbeitslänge L des aufweitbaren Teils
(1910) angeordnet.
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Das
proximale innere Aufweitelement (1920) ist in 19A als ein Ballon gezeigt, der mit einer Quelle
von Aufblasfluid über
eine Öffnung
(1922) in Fluidverbindung steht, während das distale innere Aufweitelement
(1930) auch als ein Ballon gezeigt ist und mit einer Quelle
von Aufblasfluid über
eine Öffnung
(1932) in Fluidverbindung steht. Das proximale innere Aufweitelement
(1920) ist gestaltet, um sich auf einen größeren Außendurchmesser
D als der Außendurchmesser
d für das
distale Aufweitelement (1930) aufzuweiten, und somit führt das
gesamte aufweitbare Teil (1910) zu einer gesamten konischen Gestalt
und insbesondere Verleihen einer Verjüngung mit einem sich distal
verringernden Außendurchmesser
entlang der rohrförmigen
Wand (1912), die sich zwischen den Aufweitelementen (1920, 1930)
mit verschiedenen Durchmessern erstreckt.
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Außerdem definiert
der Abstand zwischen den Aufweitelementen (1920, 1930)
ein Zwischengebiet b, worin eine innere Kammer (1915) von
einem Außenrohr
(1912) eingeschlossen ist, das sich zwischen den Aufweitelementen
(1920, 1930) erstreckt. Die innere Kammer (1915)
ist gestaltet, um mit einer Quelle von Ablationsmedium (nicht gezeigt) über eine Öffnung (1917)
in einem Fluiddurchgang (auch nicht gezeigt), der sich entlang des
länglichen
Körpers
(1901) erstreckt, in Fluidverbindung gebracht zu werden.
Ein Ablationselement (1940) ist an dem länglichen
Körper
(1901) zwischen den Aufweitelementen (1920, 1930)
und in der inneren Kammer (1915) vorgesehen und gestaltet, um
mit einem Ablationsaktuator entlang eines proximalen Endabschnitts
(nicht gezeigt) des Körpers
(1901) gekoppelt zu werden.
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Da
Aufblasen von beiden proximalen und distalen inneren Aufweitelementen
(1920, 1930) verursacht, daß das gesamte aufweitbare Teil
(1910) eine konische Gestalt annimmt, wie in 19A gezeigt, füllt
sich die Kammer (1915) mit einem abladierenden Kopplungsmedium
durch die Öffnung
(1917). Im Gebrauch, wie in 19B–C gezeigt,
ist diese Anordnung so positioniert, daß ein abladierendes umlaufendes
Band entlang des Zwischengebietes b mit dem umlaufenden Gewebegebiet
an der Stelle, wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt,
in Eingriff steht. Das aufweitbare Teil (1910) kann auch
die konische Konfiguration vor Abgabe in das Pulmonalvenenostium,
wie in besonderen Arten der 19B–C gezeigt,
aufgeweitet oder an den gewünschten
Ort abgegeben und danach auf zahlreiche Arten entlang der verschiedenen
Gebiete der Arbeitslänge,
wie beschrieben, aufgeweitet werden. In dem früheren Fall kann der große Außendurchmesser
D entlang des proximalen Endabschnitts c idealerweise so dimensioniert
werden, daß er
an dem Venenostium anliegt und wenigstens teilweise in dem Vorhof
bleibt, während
die umlaufende abladierende Kopplung entlang des Zwischengebietes
b dazu distal ist und sichergestellt ist, daß sie an dem Ostium und unter
der Leitung von einem arrhythmogene Fokus entlang der Vene bleibt.
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In
einigen Fällen
kann es jedoch notwendig sein, daß man beide der gerade unter
Bezugnahme auf die 19A–C beschriebenen inneren Aufweitelemente
hat und die gewünschte
Form des Aufweitteils unverändert
erzielt, wie dies durch das in 20 gezeigte
Teil zur umlaufenden Ablation (2000) dargestellt ist. Das
Teil zur umlaufenden Ablation (2000) enthält ein Außenrohr
(2012), das ein proximales inneres Aufweitelement (2020)
in einer ähnlichen
Weise, wie sie in 19A gezeigt ist, einschließt. Der distale
Endabschnitt a der Ausführungsform
von 20 erfordert jedoch nicht das Vorliegen des zweiten,
distalen inneren Aufweitelements. Statt dessen endet das Außenrohr
(2012) distal auf dem Schaft (2001), so daß die Kammer
(2015) in dem Außenrohr (2012) überall distal
vom proximalen inneren Aufweitelement (2020) ausgebildet
wird. Fluid wird durch die Öffnung
(2017) injiziert, um das Außenrohr (2012) auf
den gewünschten
Außendurchmesser
entlang beider distaler Endabschnitte c und des Zwischengebietes
b aufzublasen. Durch Aufweiten des proximalen Aufweitelements (2020)
auf einen höheren
Druck als denjenigen, der in der inneren Kammer (2015) vorgesehen
ist, weitet sich somit der proximale Endabschnitt a auf den größeren Durchmesser
D auf, um die insgesamt stufenförmige
oder konische Gestalt zu verleihen und in einigen Anwendungen den "Anschlag" an dem Ostium zu
liefern, um das Ablationselement, wie gewünscht, zur ostialen Ablation
zu positionieren.
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Zwei
beabstandete Aufweitelemente mit sich distal verringernden Außendurchmessern,
wie die für die 19A–C
beschriebenen beiden Elemente, können
auch eine vorteilhafte Gesamtablationsanordnung liefern, ohne daß die Notwendigkeit
besteht, daß eine
Ablationskammer zwischen diesen Elementen eingeschlossen wird, wie
dies speziell in 19 gezeigt ist. Zum
Beispiel zeigt 21 ein Teil zur umlaufenden
Ablation (2100), das ein aufweitbares Teil (2110)
enthält,
das eine Anordnung mit einem Teil zur umlaufenden Ablation enthält, wie
dies vorangehend beschrieben wurde. 21 stellt
jedoch auch ein zweites aufweitbares Teil (2120) bereit,
das proximal vom aufweitbaren Teil (2110) entlang des Schaftes (2101)
positioniert ist und einen größeren Außendurchmesser
D als der Außendurchmesser
d des aufweitbaren Teils (2110) aufweist. Das distale aufweitbare
Teil (2130) enthält
jedoch ein Ablationselement in dem ersten aufweitbaren Teil.
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Ferner
können
bezüglich
des Verfahrens zur Verwendung der Anordnung mit umlaufender Ablationsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung elektrische Signale entlang der Pulmonalvene
mit einem Meßelement
vor und nach Ablation überwacht
werden. Signale in der Pulmonalvene werden vor Ausbildung eines
Leitungsblocks überwacht,
um zu bestätigen,
daß die
ausgewählte
Pulmonalvene einen arrhythmogenen Ursprung für Vorhofarrhythmie enthält. Ausbleiben
einer Bestätigung
eines arrhythmogenen Ursprungs in der Pulmonalvene, insbesondere
im Falle eines Patienten, bei dem fokale Arrhythmie diagnostiziert
worden ist, kann die Notwendigkeit vorschreiben, Signale in einer
anderen Pulmonalvene zu überwachen,
um Behandlung auf die richtige Stelle in dem Herzen zu richten.
Zusätzlich
kann die Überwachung
der Preablationssignale verwendet werden, um den Ort des arrhythmogenen
Ursprungs der Vorhofarrhythmie zu kennzeichnen, wobei die Information
dabei hilft, die beste Stelle zur Bildung des Leitungsblocks zu
bestimmen. Als solches kann der Leitungsblock so positioniert werden,
daß er
den tatsächlichen
fokalen Ursprung der Arrhythmie enthält und somit abladiert, oder
kann er zwischen dem Fokus und dem Vorhof positioniert werden, um
aberrante Leitung vom fokalen Ursprung und in die Vorhofwand zu
blockieren.
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Zusätzlich oder
alternativ zur Überwachung der
elektrischen Leitungssignale in der Pulmonalvene vor Ablation können elektrische
Signale entlang der Pulmonalvenenwand auch durch das Meßelement
im Nachgang zur umlaufenden Ablation überwacht werden. Dieses Überwachungsverfahren
hilft bei der Überprüfung der
Effizienz der Ablation bei der Ausbildung eines vollständigen Leitungsblocks
gegen arrhythmogene Leitung. Arrhythmogenes Schlagen von dem identifizierten
Fokus wird nicht während der
Signalüberwachung
entlang der Pulmonalvenenwand beobachtet werden, wenn sie unter
einer durchgehenden umlaufenden und transmuralen Läsionsausbildung
aufgenommen wird, und würde
somit einen erfolgreichen umlaufenden Leitungsblock charakterisieren.
Im Gegensatz dazu charakterisiert die Beobachtung derartiger arrhythmogener
Signale zwischen der Läsion
und der Vorhofwand einen funktional unvollständigen oder diskontinuierlichen
Umfang (Lücken)
oder Tiefe (Transmuralität),
was potentiell den Bedarf an einem nachfolgenden Folgeverfahren, wie
einem zweiten umlaufenden Läsierverfahren
in dem Ablationsgebiet identifizieren würde.
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Eine
Testelektrode kann auch in einem "Postablation"-Signalüberwachungsverfahren verwendet
werden. In einer nichtgezeigten besonderen Ausführungsform ist die Testelektrode
an dem distalen Endabschnitt eines länglichen Katheterkörpers positioniert
und ist sie mit einer Stromquelle zum Feuern eines Testsignals in
das Gewebe, das die Testelektrode umgibt, wenn sie distal oder "stromaufwärts" von der umlaufenden
Läsion
plaziert wird, für einen
Versuch zur Simulation einer fokalen Arrhythmie elektrisch gekoppelt.
Dieses Testsignal fragt die Robustheit der umlaufenden Läsion bei
der Verhinderung von Vorhofarrhythmie bei irgendeiner derartigen
zukünftigen
physiologisch erzeugten aberranten Aktivität entlang der verdächtigen
Vene ab.
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Daher
können
bei den gerade beschriebenen Signalüberwachungs- und Teststimulierverfahren
derartige Verfahren mit einer separaten Elektrode oder einem Elektrodenpaar,
das sich an dem distalen Endabschnitt des Katheters benachbart zum
Gebiet des umlaufenden Ablationselements befindet, durchgeführt werden,
oder können
sie unter Verwendung von einer oder mehreren Elektroden durchgeführt werden,
die das umlaufende Ablationselement selbst bilden. Die Teile zur
umlaufenden Ablation, die ein abladierendes umlaufendes Band entlang
eines aufweitbaren Ballons gemäß den hierin
beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen
liefern, können auch
zusätzliche
Mechanismen zur Steuerung der Tiefe des Erwärmens enthalten. Zum Beispiel
kann der mit der Zufuhr einer Ausführungsform mit einem RF-Ablationsteil
verbundene längliche
Körper
an den linken Vorhof und die Pulmonalvene ein zusätzliches Lumen
enthalten, das an dem Körper
derart angeordnet ist, daß es
das Aufblasfluid durch einen geschlossenen Kreislauf zirkulieren
läßt. Ein
Wärmetauscher kann
Wärme von
dem Aufblasfluid entfernen und die Durchflußrate durch den geschlossenen
Kreislauf kann gesteuert werden, um die Temperatur des Aufblasfluids
zu regeln. Das gekühlte
Aufblasfluid in dem Ballon kann somit als eine Wärmesenke wirken, um ein Teil
der Wärme
von dem Zielgewebe abzuleiten und das Gewebe unter einer gewünschten
Temperatur (z.B. 90 Grad C) zu halten und dadurch die Tiefe der
Erwärmung
zu erhöhen.
Das heißt,
daß durch Aufrechterhalten
der Temperatur des Gewebes an der Ballon/Gewebegrenzfläche unter
einer gewünschten
Temperatur mehr Energie in das Gewebe für eine größere Durchdringung abgegeben
werden kann. Umgekehrt darf sich das Fluid erwärmen. Diese Verwendung dieses
Merkmals und die Temperatur des Aufblasfluids kann von Verfahren
zu Verfahren wie während
eines bestimmten Verfahrens variiert werden, um den Grad der Ablation
auf eine bestimmte Anwendung oder einen Patienten zuzuschneiden.
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Es
wird auch angenommen, daß zahlreiche der
hierin offenbarten Anordnungen, die einen Ablationsballon mit einem
abladierenden umlaufenden Band, zusätzlich zu den verwandten Verfahren
zur Herstellung und Verwendung, offenbaren, auch auf Ausführungen
anwendbar sind, die sich von der speziell beschriebenen, wie zum
Beispiel durch Bezugnahme auf 5A–11D, Ausführung
mit einem Ablationselement von der Bauart mit einer porösen Elektrode
unterscheiden. Zum Beispiel kann ein Band aus wärmeleitfähigem Material als Ersatz für ein poröses Material
entlang des Zwischengebietes der Ballonkonstruktion verwendet werden,
um ein Wärmeablationselement
zu bilden, und wird davon ausgegangen, daß derartige Merkmale bei zahlreichen
der offenbarten Ausführungsformen,
wie zum Beispiel bezüglich
der offenbarten Anordnungen mit elastomerem Material nur entlang
der Endabschnitte der Arbeitslänge,
wobei Ausgestaltungen für
das jeweilige aufweitbare Teil Taillen mit verringertem Durchmesser
und/oder Verjüngung
etc. aufweisen, nützlich
sind. Außerdem
kann die variierte Konstruktion zwischen dem Zwischengebiet und
den Endabschnitten des Ballons gemäß denjenigen Ausführungsformen
auch auf ein Ultraschallablationsteil, zum Beispiel durch Variieren
der Materialien zwischen diesen Abschnitten auf der Grundlage von
deren Ultraschallübertragungscharakter
oder für
andere Zwecke als die hierin beschriebenen anwendbar sein.
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Im
Falle der vorgesehenen Varianten mit Radiofrequenz ("RF")-Ablation für die zahlreichen
Ausführungsformen,
die eine Elektrode in einem aufweitbaren Teil oder Ballon verwenden,
ist ein Ablationsaktuator mit der Elektrode und auch mit einem Massestück verbunden.
Dadurch wird ein Schaltkreis erzeugt, der den Ablationsaktuator,
das Ablationselement, den Körper
des Patienten und das Massestück enthält, das
entweder eine Erdung oder Massefreiheit für die Stromquelle liefert.
In dem Schaltkreis kann ein elektrischer Strom, wie ein Radiofrequenz ("RF")-Signal durch den
Patienten zwischen dem Ablationsteil und dem Massestück gesendet
werden, wie dies auf dem Gebiet bekannt ist.
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Wenigstens
eine Stromleitung verbindet die Elektrode, wenn sie in einem Ballon
vorgesehen ist, zur Bildung einer Anordnung mit einem Teil zur umlaufenden
Ablation. Eine geeignete Stromleitung stellt ein 36 AWG-Kupferdraht
dar, der mit einer 0,0013 cm (0,0005 Zoll) dicken Polyimidbeschichtung
isoliert ist. Ein distales Ende der Leitung ist freigelegt und mit
der Elektrode elektrisch gekoppelt. Der korrespondierende Stromleitungsdraht
ist an die Spule mit einem 95 Ag/5 Sn gelötet. Der Leiterdraht kann auch
mit der Elektrode durch andere Mittel, wie zum Beispiel Widerstand-,
Ultraschall- oder Laserschweißen
elektrisch verbunden sein. Zusätzlich können die
Spule und der Leiter durch Wickeln des distalen Endes des Leiters
in einer schraubenförmigen
Form als Einheit ausgebildet sein. Das proximale Ende jeder Stromleitung
ist mit einem elektrischen Anschluß an dem proximalen Ende der
Gewebeablationsanordnung zur Kopplung mit einer Stromquelle verbunden
sein.
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Beispielhafte
poröse
Materialien, die zur Verwendung gemäß den zahlreichen obigen Ausführungsformen
geeignet sind, schließlich
poröse
Fluoropolymere, wie zum Beispiel expandierte Polytetrafluorethylen
(PTFE), poröses
Polyethylen, poröses Silikon,
poröses
Urethan und dichtgewebte Matrizen, wie zum Beispiel aus Dracon,
ein. Derartige poröse Materialien
sind unter Verwendung von herkömmlichen
Techniken, wie zum Beispiel durch Blasen des Materials oder durch
Bohren von Mikrolöchern
in das Material, ausgebildet. Ein Porositätsbereich, von dem angenommen
wird, daß er
geeignet ist, liegt zwischen ungefähr 5 und 50 Mikron. Eine spezielle
Art von porösem
PTFE-Material, von dem angenommen wird, daß es geeignet ist, ist von
International Polymer Engineering, Tempe, Arizona, als Produktcode 014-03
käuflich
erhältlich.
Es hat sich herausgestellt, daß Fluid
durch dieses Material bei Anwenden eines relativ geringen Drucks
in dem Material (z.B. 5 psi) hindurchgehen wird.
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Beispiele
für geeignete
Elektroden und Elektrodenleitungskonfigurationen zur Verwendung
gemäß den RF-Ablationsvarianten
der offenbarten Ausführungsformen
zusätzlich
zu zahlreichen Aspekten von für
Flüssigkeit
durchlässige
Membranen zur Verwendung in fluidgekoppelten Elektrodenanordnungen,
auf die oben Bezug genommen wurde, sind in der parallel anhängigen U.S.-Patentanmeldung Nummer
09/073,907 für "Tissue Ablation Device
with Fluid Irrigated Electrode" von
Alan Schaer et al., eingereicht am 6. Mai 1998, offenbart.
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Eine
geeignete Elektrodenkonfiguration zur Verwendung in den dargestellten
Ausführungsformen
umfaßt
eine Drahtspule, die in einem spiralförmigen Muster ausgebildet ist.
Eine derartige Spulenelektrode weist wünschenswerterweise einen ausreichend
großen
Innendurchmesser zur Aufnahme des inneren Teils oder Halteschläuche auf,
während
ihr Außendurchmesser
so dimensioniert ist, daß sie
für ausreichende
Masse für
notwendige Stromabgabe während
der Ablation sorgt, obwohl dies durch den Bedarf an der Zuführung der
Vorrichtung in sinnvollen Abgabekathetern, wie zum Beispiel in einem
transseptalen Verfahren, beschränkt
wird. In einer spezielleren Art, von der angenommen wird, daß sie geeignet
ist, umfaßt
die Elektrode einen Draht mit einem Durchmesser von 0,013 cm (0,005
Zoll), der aus einem biokompatiblen Material (z.B. Edelstahl, Platin, goldplattierte
Titanlegierung etc.) hergestellt ist. Der Draht ist nicht abgeschirmt
und in einer spiralförmigen
Weise mit einem inneren Durchmesser von ungefähr 0,122 cm (0,48 Zoll) gewickelt.
Die Spulen sind entlang der Länge
des Schlauches beabstandet, der sich longitudinal durch den Ablationsballon
mit der porösen
Membran erstreckt. In einer weiteren speziellen Ausführungsform
weist die Elektrodenspule eine Länge,
in der longitudinalen Richtung gemessen, von ungefähr 0,71
cm (0,28 Zoll), oder mehr auf.
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Die
Elektrode des Ablationsteils weist wünschenswerterweise ausreichend
Flexibilität
zum Biegen auf, um über
einen Venen- oder Arterienzugangsweg zu einem Ort des Ablationsziels
zu fahren. Die gerade dargestellte Spulenkonstruktion liefert eine
derartige Flexibilität.
Die Elektrode kann jedoch andere Konfigurationen aufweisen, die
auch ähnliche Flexibilität bieten.
Zum Beispiel kann die Elektrode eine rohrförmige oder zylindrische Gestalt
aufweisen, die aus einer Vielzahl von geflochtenen Drähten gebildet
ist. Endbänder
können
die Enden der Drähte miteinander
verbinden, um zu verhindern, daß die geflochtene
Struktur gelöst
wird. Die Endbänder
können
auch die Drähte
miteinander elektrisch koppeln. Die Bänder sind jedoch ausreichend
schmal, damit sie die Flexibilität
des Ablationselements nicht bedeutend verschlechtern. Ein geflochtenes
Muster kann funktionieren, aber ein "Diamant"-Musternetz wird
bevorzugt. Die Drähte
des Geflechts können entweder
rechteckige ("flache") oder abgerundete Querschnitte
aufweisen. Das Drahtmaterial kann aus irgendeinem einer großen Vielzahl
von bekannten biokompatiblen Materialien (wie zum Beispiel denjenigen,
die in Verbindung mit den Spulenelektroden genannt wurden) sein.
In einer Ausführung
kann die geflochtene Elektrode "gewickelt" werden, bevor sie
in die rohrförmige
poröse
Membran eingesetzt wird. Nach Einsetzen kann die Elektrode abgewickelt
werden, um gegen die Innenfläche
des Rohres zu drücken.
Auf diese Weise kann die Membran die Elektrode halten.
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Eine
weitere Elektrodenkonfiguration wird aus einem flachen Drahtnetz
gebildet, das in eine bogenförmige
Struktur gerollt worden ist. Die Struktur weist eine halbzylindrische
Gestalt auf; jedoch kann sich die Struktur über entweder mehr oder weniger von
einem Bogen erstrecken. Eine weitere geeignete Elektrode weist ein "Fischgräten"-Muster auf. Diese Elektrode
enthält
eine Anzahl von bogenförmigen Segmenten,
die sich von einem länglichen
Abschnitt erstrecken, der allgemein parallel zu einer longitudinalen
Achse des Ablationsteils bei Zusammenbau liegt. Die Enden des bogenförmigen Segments
können
eckig (wie dargestellt) oder abgerundet sein. Eine weitere geeignete
Elektrode ist in einem "Bogen"-Muster ausgebildet. Eine Anzahl von
Bogenelementen liegt in einer Reihe mit zwei seitlichen Schienen,
die die korrespondierenden Enden der Bogensegmente miteinander verbinden.
Die Bogensegmente sind voneinander entlang der Länge der Elektrode beabstandet.
Derartige Elektrodenkonfigurationen, wie gerade beschrieben, können durch Ätzen oder
Laserschneiden eines Rohres aus Elektrodenmaterial ausgebildet werden.
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All
den dargestellten Elektroden ist die Fähigkeit zum Biegen gemein,
obwohl ein derartiges Merkmal gemäß der Gesamterfindung nicht
zwingend ist. Die Flexibilität
dieser Elektroden ermöglicht ihnen,
sich durch enge Windungen in dem Venen- oder Arterienzugangsweg
zu biegen, ohne zusammenzufallen. Die Elektroden weisen auch ein
niedriges Profil auf, um den Außendurchmesser
der gesamten Ablationsanordnung zu minimieren. Fluid kann auch radial
durch die Elektroden in nichtgezeigten weiteren Ausführungsformen
gehen. Weitere Arten von Elektrodenausführungen, die diese Merkmale
aufweisen, können
auch verwendet werden. Zum Beispiel kann die Elektrode in einer
Weise, die einem herkömmlichen
Stent ähnelt,
durch Ätzen
oder Laserschneiden eines Rohres ausgebildet werden. Die Elektrode
muß sich
auch nicht vollständig
um die longitudinale Achse des Ablationselements erstrecken; die
Elektrode kann allgemein flach und auf nur einer Seite des Katheters
positioniert sein. Eine Serpentinenform würde eine derartige flache Elektrode
mit einer gewünschten
Flexibilität
liefern. Dementsprechend sind die vorangehenden Elektrodenausführungen
lediglich beispielhaft für
die Arten von Elektroden, die mit dem vorliegenden Ablationsteil
verwendet werden können.
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Die
Gewebeablationsanordnungen der Erfindung können auch eine Regelung (feedback
control) enthalten. Zum Beispiel kann bzw. können ein oder mehrere Wärmesensoren
(z.B. Thermeelemente, Thermistoren etc.) mit den beschriebenen Anordnungen
zur umlaufenden Ablation, wie entweder auf der Außenseite
oder der Innenseite des porösen
umlaufenden Bandes zum Beispiel, vorgesehen sein. Die Überwachungstemperatur
an dieser Stelle liefert Hinweise hinsichtlich des Fortschritts
der Läsion.
Die Anzahl von Thermoelementen kann durch die Größe des zu abladierenden Umfangs
bestimmt werden. Wenn die Temperatursensoren innerhalb der porösen Membran
angeordnet sind, kann es sein, daß die Regelung irgendeinem
Temperaturgradienten, der über
die Membran auftritt, Rechnung tragen muß. Außerdem können auf der Außenseite
des porösen Teils
plazierte Sensoren auch verwendet werden, um Elektrogrammsignale
aufzuzeichnen, indem die Signalleitungen zu verschiedenen Eingabeports
der Signalverarbeitungseinheit umgeklemmt werden. Derartige Signale
können
für Mapping
des Zielgewebes sowohl vor als auch nach Ablation nützlich sein.
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In
einer Ausführungsform
umfassen die Temperatursensoren ein Thermoelement, das um die Außenseite
der porösen
Membran entlang des umlaufenden Bandes positioniert ist. An dieser
Stelle liegt das Thermoelement auf der Außenseite des Bandes, wo es
die Gewebe-Elektrode-Grenzfläche direkt
kontaktieren kann. Die Thermoelemente können auch in der Außenfläche des
Ablationsballons eingefügt
werden, um ein glattes Profil aufzuweisen. Übergangsgebiete, die durch
entweder geklebten oder geschmolzenen Polymerschlauch ausgebildet
sein können, "glätten" die Oberfläche des
Ablationsteils, wenn die Oberfläche
von der Außenfläche des
porösen
Teils zur Oberfläche
des Thermoelements ansteigt. Signaldrähte erstrecken sich allgemein
von den Thermoelementen zu einem elektrischen Anschluß an dem
proximalen Ende der Anordnung zur Ablation von umlaufendem Gewebe.
Die Drähte
können
abgeschirmt sein. Die Thermoelementdrähte können sich entlang des Katheterschaftes
longitudinal in einem zugehörigen
oder geteilten Lumen erstrecken oder die Drähte können eine geflochtene Struktur
bilden, die sich entlang des länglichen
Körpers
erstreckt. Die Drähte
können
auch proximal innerhalb eines oder mehrerer Rohre geleitet werden, das
sich parallel zu dem länglichen
Körper
erstreckt und daran festmacht. Die Drähte können auch in die Wand entlang
des umlaufenden Bandes geheftet sein. Dies stellt wenige Varianten
von zahlreichen Arten zum Lenken der Thermoelementdrähte und
proximalen Ende der Anordnung zur Gewebeablation dar.
-
Weitere
Regelsensoren und verwandte Anordnungen, einschließlich Messen
des Ablationsfortschritts sowie Ablationsüberwachungssensoren und Systeme,
sind speziell vorgesehen in Kombination mit dem Ausführungsformen
dieser Offenbarung, einschließlich
der verschiedenen Ausführungsformen, die
in der parallel anhängigen
provisorischen U.S.-Patentanmeldung
mit der Anmeldenummer 60/122,571 offenbart sind.
-
Es
ist ferner vorgesehen, daß die
hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen kombiniert, zusammengesetzt
oder, falls geeignet, ersetzt werden können durch die zahlreichen
Merkmale und Ausführungsformen,
die in den folgenden parallel anhängigen provisorischen und nichtprovisorischen
U.S.-Patentanmeldungen offenbart sind: Die parallel anhängigen nichtprovisorische
U.S.-Patentanmeldung für "FEEDBACK APPARATUS
AND METHOD FOR ABLATION AT PULMONARY VEIN OSTIUM", eingereicht am selben Tage wie die
vorliegende Anmeldung und die Priorität der provisorischen U.S.-Patentanmeldung Nr.
60/122,571, eingereicht am 2. März
1999 beanspruchend; parallel anhängige provisorische
U.S.-Patentanmeldung Nr. 60/133,610 für "BALLOON ANCHOR WIRE", eingereicht am 11. Mai 1999; die parallel
anhängige
nichtprovisorische U.S.-Patentanmeldung
für "TISSUE ABLATION DEVICE
ASSEMBLY AND METHOD FOR ELECTRICALLY ISOLATING A PULMONARY VEIN
OSTIUM FROM A POSTERIOR LEFT ATRIAL WALL", eingereicht am selbigen Tage wie die
vorliegende Anmeldung und die Priorität der provisorischen U.S.-Patentanmeldung
Nr. 60/133,677, eingereicht am 11. Mai 199, beanspruchend, die parallel
anhängige
nichtprovisorische U.S.-Patentanmeldung für "APPARATUS AND METHOD INCORPORATING AN
ULTRASOUND TRANSDUCER ONTO A DELILVERY MEMBER", eingereicht an demselben Tag wie die
vorliegende Anmeldung und die Priorität der provisorischen U.S.-Patentanmeldung
Nr. 60/133,680, eingereicht am 11. Mai 1999, beanspruchend; und
parallel anhängige
provisorische U.S.- Patentanmeldung
mit Anmeldenummer 60/133,807 für "CATHETER POSITIONING
SYSTEM".
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Zusätzlich kann
eine Anordnung zur umlaufenden Ablation gemäß der vorliegenden Erfindung in
Kombination mit anderen linearen Ablationsanordnungen und -verfahren
und zahlreichen verwandten Komponenten und Schritten von derartigen
Anordnungen oder Verfahren verwendet werden, um einen umlaufenden
Leitungsblock zusätzlich
zur Ausbildung von langen linearen Läsionen, wie in einem weniger
invasiven "maze"-artigen Verfahren,
zu bilden. Beispiele für
derartige Anordnungen und Verfahren, die sich auf lineare Läsionsbildung
beziehen und in Kombination mit den vorliegend offenbarten Ausführungsformen
vorgesehen sind, sind in den folgenden zusätzlichen parallel anhängigen U.S.-Patentanmeldungen
und Patenten gezeigt und beschrieben: U.S.-Patent Nr. 5,971,983,
am 26. Oktober 1999 erteilt, mit dem Titel "TISSUE ABLATION DEVICE AND METHOD OF
USE", von Michael
Lesh, M. D. am 9. Mai 1997 eingereicht; USSN# 09/260,316 für "TISSUE ABLATION SYSTEM
AND METHOD FOR FORMING LONG LINEAR LESION" von Langberg et al., am 1. Mai 1999
eingereicht; und USSN# 09/073,907 für "TISSUE ABLATION DEVICE WITH FLUID IRRIGATED
ELECTRODE", von
Alan Schaer et al., am 6. Mai 1998 eingereicht.
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Weitere
zusätzliche
Variationen oder Modifikationen der vorliegenden Ausführungsformen,
die selbst hierin nicht speziell gezeigt worden sind, können von
einem Fachmann vorgenommen werden, ohne aus dem Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung zu gelangen. Zum Beispiel können offensichtliche
Variationen oder Modifikationen an den hierin gezeigten oder beschriebenen
detaillierten Ausführungsformen,
einschließlich
zum Beispiel zahlreicher Kombinationen oder Unterkombinationen von
Merkmalen der detaillierten Ausfühungsformen
von einem Fachmann auf der Grundlage dieser Offenbarung vorgenommen
werden und bleiben in dem Schutzbereich der Erfindung.