DE60027969T2 - Apparatus, Verfahren und System zum Weiterreichen eines Sprachkommunikations in einem Mobilpaketdatennetz - Google Patents

Apparatus, Verfahren und System zum Weiterreichen eines Sprachkommunikations in einem Mobilpaketdatennetz Download PDF

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    • HELECTRICITY
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    • H04W80/00Wireless network protocols or protocol adaptations to wireless operation
    • H04W80/04Network layer protocols, e.g. mobile IP [Internet Protocol]

Description

  • Querverweis zu einer verwandten Anmeldung
  • Die vorliegende Anmeldung ist verwandt mit Lee, US-Patentanmeldung laufende Nr. 09/337.296, mit dem Titel „Seamless Data Network Telecommunication Service During Mobile Wireless Call Handoff", eingereicht am 21. Juni 1999 und der Lucent Technologies, Inc. gemeinsam übertragen.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen drahtlose Kommunikationssysteme und im Besonderen eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein System zum Weiterreichen von Sprachkommunikation in einer Paketdatennetz-Umgebung.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Mit dem Erscheinen zunehmend hoch entwickelter Telekommunikationsnetze und Datennetze (oder äquivalenterweise Paketdatennetze) sind unterschiedliche Typen von Diensten zunehmend über unterschiedliche Typen von Netzen hinweg verfügbar. Beispielsweise werden Datenübertragungsdienste oft über durchschaltevermittelte Telekommunikationsnetze benutzt. Darüber hinaus werden Sprachkommunikationsdienste zunehmend über Paketdatennetze (oder paketvermittelte Datennetze) verfügbar, wie z.B. das Internet.
  • Zum Beispiel schlägt Cellular IP: A New Approach to Internet Host Mobility; Computer Communicatons Review, association for computing machinery, New York, USA, Bd. 29 Nr. 1, Seiten 50–65 von Valko A. G. Cellular IP vor, ein Protokoll, das optimiert ist, lokale Mobilität zu unterstützen, aber mit Mobile IP zusammenarbeitet, um Fernbereichs-Mobilitätsunterstützung bereitzustellen.
  • Bei Sprachkommunikationsdiensten über ein paketvermitteltes Datennetz, wie z.B. Internettelefonie, können in mobilen Umgebungen bestimmte Probleme entstehen. Mobile, drahtlose Kommunikationssysteme setzen typischerweise viele Basisstationen (Transceiver) ein, die Zellen oder Zellenstandorte bilden, entweder mit Mobilfunkvermittlungsstellen für durchschaltevermittelte Kommunikation oder mit Routingknoten für Vollduplex-Datenpaketkommunikation, um drahtlose Kommunikation überall in einer gegebenen geografischen Region bereitzustellen. Da eine Mobileinheit die geografische Region durchqueren kann, kann die Kommunikation zu und von der Mobileinheit durch eine oder mehrere dieser Basisstationen und Routingknoten erfolgen. Um eine laufende Kommunikationssitzung bei derartigen Übergängen zwischen Basisstationen und Vermittlungsstellen aufrechtzuerhalten, haben sich in durchschaltevermittelten Netzen verschiedene Weiterreichverfahren entwickelt, um die drahtlose Kommunikation zur Mobileinheit von einer Basisstation an eine andere Basisstation zu übergeben, während solch ein laufender Anruf oder eine laufende Sitzung aufrechterhalten wird.
  • Jedoch unterliegen in paketvermittelten Datennetzen derartige Weiterreichen-Methodiken konkurrierenden und oftmals divergierenden Zielsetzungen. Beispielsweise ist bei Übertragung codierter Daten wie z.B. einer Textdatei oder einer Datendatei die Zuverlässigkeit der Datenübertragung typischerweise wichtiger als vergleichsweise kleine Übertragungsverzögerungen. Als Konsequenz daraus darf bei einem Weiterreichen die Datenübertragung zeitweilig unterbrochen und die Daten dürfen gepuffert werden, gefolgt von der Wiederaufnahme der Übertragung bei Abschluss des Weiterreichens und möglicher Neuübertragung jedweder verloren gegangener Daten. Bei Sprachkommunikation über paketvermittelten Datennetzen ist jedoch Zuverlässigkeit im Allgemeinen weniger wichtig als und sekundär gegenüber Überlegungen hinsichtlich Übertragungsverzögerungen, da selbst eine sehr geringe Verzögerung in der Übertragung bemerkbar sein und zu Verärgerung und Unzufriedenheit des Kunden führen kann, während vergleichsweise kleine Datenverluste unbemerkbar und in hohem Maße tolerierbar sein können. Das Minimieren derartiger Übertragungsverzögerungen während des Mobilteil-Weiterreichens sind für derartige Sprachkommunikation über derartige Datennetze zunehmend wichtig.
  • EP-A-0 823 827 beschreibt ein Mobilkommunikationssystem, das Basisstationen zum Kommunizieren mit drahtlosen Mobilgeräten aufweist, und die durch ein Asynchron-Transfer-Modus-(ATM-)-Kommunikationsnetz miteinander verbunden sind, das ATM-Vermittlungsstellen enthält. Ein Handovervorgang koordiniert die Übergabe von Kommunikation mit einem Mobilgerät von einer Basisstation zu einer anderen, wenn sich das Gerät zwischen deren jeweiligen Dienstbereichen bewegt. Um zeitkritisches Aktualisieren von Verkehrslenkungstabellen in den Vermittlungsstellen in Synchronisation mit Handovervorgängen zu vermeiden, werden Basisstationen, die wahrscheinlich von einem Handover von der Basisstation betroffen sind, die gegenwärtig mit dem Mobilgerät kommuniziert, im Voraus identifiziert. ATM-Zellen, die durch das Netz zum Mobilgerät gelenkt werden, werden zusätzlich zu der Basisstation, die mit dem Mobilgerät kommuniziert, per Mehrfachsendung zu diesen Basisstationen übertragen. Wenn somit ein Handover an eine andere Basisstation erfolgt, empfängt diese bereits die Zellen, die für das Mobilgerät bestimmt sind, ohne die Notwendigkeit einer simultanen Änderung der Verkehrslenkungstabellen.
  • Als Konsequenz daraus verbleibt eine Notwendigkeit, für vergleichsweise nahtlose Weiterreichvorgänge von Sprachkommunikation in Mobildatennetzen zu sorgen, die laufende Sprachkommunikationssitzungen nicht unterbrechen und die für den Verbraucher relativ unbemerkbar sind. Darüber hinaus muss ein derartiges drahtloses Kommunikationssystem angemessen effizient sein und eine wirtschaftliche Implementierung ermöglichen, wobei die Verwendung zusätzlicher Netzressourcen beseitigt oder minimiert wird.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein System gemäß der Erfindung sind wie in den unabhängigen Ansprüchen dargelegt. Bevorzugte Ausbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Das drahtlose Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung stellt praktisch nahtlose und unbemerkbare Weiterreichvorgänge von Sprachkommunikationssitzungen von Mobileinheiten in einer Paketdatennetz-Umgebung bereit. Die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind angemessen effizient und ermöglichen eine wirtschaftliche Implementierung in vorhandenen Kommunikationseinrichtungen wie z.B. Routingknoten und Basisstationen. Darüber hinaus beseitigen oder minimieren die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Verwendung zusätzlicher Netzressourcen, während sie mit anderen intelligenten Netzgeräten und – systemen kompatibel sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein System für ein Weiterreichen einer Kommunikationssitzung in einem Datennetz bereitgestellt. Die System-Ausführungsform enthält einen Gateway-Routingknoten, wie z.B. einen globalen GSN, mehrere Routingknoten mit Servingfunktion, wie z.B. GSNs mit Servingfunktion, und mehrere Basisstationen (Transceiver). Vor einem derartigen Weiterreichen ist die Kommunikationssitzung zuvor mit einer Mobileinheit durch eine erste Basisstation, einen ersten Routingknoten mit Servingfunktion und einen Gateway-Routingknoten unter Nutzung eines ersten Adressierungskontextes eingerichtet worden, der aus eingebetteten Adressier ungsschichten besteht, die die Mobileinheit, die erste Basisstation und den ersten Routingknoten mit Servingfunktion kennzeichnen, um ankommende Datenpakete zur ersten Basisstation zur Sendung zur Mobileinheit zu lenken.
  • Für das Weiterreichen der Kommunikationssitzung enthält der Gateway-Routingknoten Anweisungen, wenn die zweite Basisstation für das weiterreichen ausgewählt worden ist, einen zweiten Adressierungskontext für die Mobileinheit zwischen dem Gateway-Routingknoten und dem zweiten Routingknoten mit Servingfunktion einzurichten, bestehend aus eingebetteten Adressierungsschichten, die die Mobileinheit, die zweite Basisstation und den zweiten Routingknoten mit Servingfunktion kennzeichnen, um ankommende Datenpakete zur zweiten Basisstation zu lenken. Der Gateway-Routingknoten lenkt dann ankommende Datenpakete für die Mobileinheit gleichzeitig zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes und zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes. Wenn die Mobileinheit sich neu auf die zweite Basisstation abstimmt, ist das Weiterreichen abgeschlossen, und die zweite Basisstation enthält Anweisungen, zur Mobileinheit gegenwärtige Sprachkommunikation von den ankommenden Datenpaketen mit einem zweiten Adressierungskontext zu senden und abgehende Sprachkommunikation von der Mobileinheit zu empfangen. Nach dem Neuabstimmen der Mobileinheit auf die zweite Basisstation kann der Gateway-Routingknoten das Lenken ankommender Datenpakete für die Mobileinheit zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes einstellen bei Fortsetzen des Lenkens ankommender Datenpakete für die Mobileinheit zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes.
  • Als Konsequenz daraus ist die Kommunikationssitzung der Mobileinheit nahtlos und ohne Unterbrechung von der Basisstation mit Servingfunktion zur Zielbasisstation weitergereicht worden. Eine derartiges Weiterreichen ist außerdem unter Nutzung minimaler Netzressourcen, der Vermittlungsstelle und der Basisstationen ohne Beteiligung anderer intelligenter oder überwachender Netzelemente erfolgt.
  • Zahlreiche andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und der Ausführungsformen derselben, aus den Ansprüchen und aus den beiliegenden Zeichnungen leicht ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das eine System-Ausführungsform vor einem Weiterreichen darstellt, wobei ein erster Kommunikationspfad von einem globalen GSN durch einen ersten GSN mit Servingfunktion und eine erste Basisstation zu einer Mobileinheit dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Blockschaltbild, das eine System-Ausführungsform während eines Weiterreichens darstellt, wobei der erste Kommunikationspfad vom globalen GSN durch den ersten GSN mit Servingfunktion und die erste Basisstation zur Mobileinheit dargestellt ist und ein zweiter Kommunikationspfad vom globalen GSN durch einen zweiten GSN mit Servingfunktion und eine zweite Basisstation dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist ein Blockschaltbild, das eine System-Ausführungsform während des Abschließens eines Weiterreichens darstellt, wobei der zweite Kommunikationspfad vom globalen GSN durch den zweiten GSN mit Servingfunktion und die zweite Basisstation zur Mobileinheit dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist ein Blockschaltbild, das eine Vorrichtungs-Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das eine Verfahrens-Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Während die vorliegende Erfindung zu Ausführungsformen in zahlreichen unterschiedlichen Ausbildungen fähig ist, sind spezielle Ausführungsformen derselben in den Zeichnungen dargestellt und werden hierin beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Beschreibung als eine Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung anzusehen ist und nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf die spezielle dargestellte Ausführungsform zu begrenzen.
  • Wie oben erwähnt, verbleibt eine Notwendigkeit für ein drahtloses Kommunikationssystem, vergleichsweise nahtlose und unbemerkbare Weiterreichvorgänge von Sprachkommunikationssitzungen über Paketdatennetze bereitzustellen, das angemessen effizient ist und eine wirtschaftliche Implementierung ermöglicht. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind ein System, eine Vorrichtung und ein Verfahren dargestellt, die derartige Vorteile bereitstellen, nämlich Bereitstellen relativ nahtloser und unbemerkbarer drahtloser Weiterreichvorgänge bei Nutzung minimaler Netzressourcen (nämlich unter Nutzung vorhandener Routingknoten und Basisstationen, die gemäß der Erfindung konfiguriert sind).
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das eine derartige System-Ausführungsform 100 vor einem Weiterreichen darstellt, gemäß der vorliegenden Erfindung. Das System 100 kann beispielsweise für einen allgemeinen Paketfunkdienst (Generalized Packet Radio Service, „GPRS") in Europa oder auch in den USA verwendet werden. Wie in 1 dargestellt, enthält System 100 einen Gateway-Routingknoten, der als globaler GPRS-Unterstützungsknoten („globaler GSN") 110 bezeichnet wird, einen oder mehrere GPRS-Unterstützungsknoten mit Servingfunktion („GSNs mit Servingfunktion") 125, wie z.B. einen ersten GSN mit Servingfunktion 125A und zweiten GSN mit Servingfunktion 125B , und eine oder mehrere Basisstationen (oder Transceiver) 120, wie z.B. erste Basisstation 120A und zweite Basisstation 120B . Der globale GSN 110 und die GSNs mit Servingfunktion 125 sind vorzugsweise Paketdaten-Routingknoten, die von der Lucent Technologies, Inc. hergestellt wurden, die in GPRS-Systemen genutzt werden, die derart konfiguriert worden sind, dass sie gemäß der vorliegenden Erfindung arbeiten, wie weiter unten detaillierter diskutiert. Der globale GSN 110 ist mit einem Paketdatennetz 130 zum zusätzlichen Lenken von Sprach- oder Datenkommunikation gekoppelt. Der globale GSN 110 kann auch mit anderen (nicht dargestellten) intelligenten Netzwerkgeräten gekoppelt sein. Die Basisstationen 120 enthalten drahtlose Transceiver zur drahtlosen Kommunikation mit einem beliebigen von mehreren drahtlosen Geräten, die im Allgemeinen als Mobileinheiten 140 bezeichnet werden, wie z.B. Mobiltelefonen 141, einem Computer (mit drahtlosem Modem, drahtlosem Endgeräte-Adapter oder einem anderen drahtlosen Datenübertragungsgerät) 142, einem anderen Daten-/Sprachübertragungsgerät 143 (wie z.B. einem Mobiltelefon mit Funkruffunktionalität) und einem Personal Digital Assistant („PDA") 144. (Zur Vereinfachung der Bezeichnungen wird der Begriff Mobileinheit hierin zur Bezeichnung von im Allgemeinen jedwedem drahtlosen Gerät genutzt, das eine oder mehrere jedweder dieser Kommunikationsfunktionen enthalten kann, wie z.B. Sprach- Funkruf- oder Datenübertragung). Der globale GSN 110, GSNs mit Servingfunktion 125 und Basisstationen 120 sind miteinander unter Nutzung von Signalisierungs- und/oder Übertragungsleitungen 150 gekoppelt, wie z.B. der Typen, die für Frame Relay verwendet wer den, wie auf dem Fachgebiet bekannt.
  • Weiter Bezug nehmend auf 1 ist ein Kommunikationspfad 155 zur Mobileinheit 140A für Vollduplex-Kommunikation mit einem anderen Gerät (nicht dargestellt) über erste Basisstation oder Basisstation mit Servingfunktion 120A , ersten GSN mit Servingfunktion 125A , globalen GSN 110 und durch das Paketdatennetz 130 zum anderen Gerät eingerichtet worden. Wie oben erwähnt, ist der Kommunikationspfad 155 für Paketdatenübertragung vorgesehen. Bei Sprachkommunikation können die Äußerungen eines Sprechers an verschiedenen Orten innerhalb des Systems 100 abgetastet und digitalisiert (oder paketiert) werden, wie z.B. innerhalb der Mobileinheit 140 oder innerhalb der Basisstation mit Servingfunktion 120A . Für ankommende Datenpakete vom Paketdatennetz 130, die zur Mobileinheit 140A zu senden sind, richten globaler GSN 110 und erster GSN mit Servingfunktion 125A einen Adressierungskontext oder ein -schema ein (auf dem Fachgebiet als „Tunnel" bezeichnet), wobei eingebettete Schichten der Adressierung zum ordnungsgemäßen Lenken der ankommenden Datenpakete vom globalen GSN 110 zum ersten GSN mit Servingfunktion 125A , zur ersten Basisstation 120A und zur Mobileinheit 140A und umgekehrt eingebettete Schichten der Adressierung zum ordnungsgemäßen Lenken für abgehende Datenpakete von der Mobileinheit 140A über die erste Basisstation durch den ersten GSN mit Servingfunktion 125A und globalen GSN 110 und in das Paketdatennetz 130 bereitgestellt werden.
  • Ebenfalls wie oben erwähnt, hat bei Sprachkommunikation gemäß der vorliegenden Erfindung Echtzeit-Datenpaketübertragung ohne signifikante Unterbrechung eine höhere Priorität als Übertragungsgenauigkeit oder Datenverlässlichkeit. Bei derartiger Sprachkommunikation gemäß der vorliegenden Erfindung werden jedwede ankommenden Datenpakete, die möglicherweise nicht in Echtzeit (oder nahezu Echtzeit) geliefert wurden sind, (als veraltet) irrelevant und dürfen verworfen werden. Im Gegensatz dazu hat bei nicht sprachlicher Datenübertragung, wie z.B. bei Textdateien, Genauigkeit eine größere Bedeutung als Echtzeitlieferung, und als Folge davon können veraltete Datenpakete gepuffert und neu übertragen statt verworfen werden.
  • In dem Maße, in dem eine Mobileinheit 140 eine geografische Region durchquert und weiter von einer gegebenen Basisstation 120 entfernt wird, mit der sie in Kommunikation gestanden hat, fallen die Signal- oder Leistungspegel derartiger drahtloser Kommunikation zu und von der Mobileinheit 140 typischerweise unter eine bevorzugte Schwelle oder einen bevorzugten Bereich ab. Unter diesen Umständen ist es für die gegebene Basisstation 120 zu bevorzugen, die Kommunikation an eine andere Basisstation 120 weiterzureichen, die eine höhere Signalstärke zu und von der gegebenen Mobileinheit 140 aufweist. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann diese Bestimmung durch die gegebene Mobileinheit 140 oder durch die verschiedenen Basisstationen 120 erfolgen. Weiter Bezug nehmend auf 1 wird beispielsweise die Mobileinheit 140A (zu einer Zeit t < t1) gegenwärtig durch erste Basisstation 120A bedient, was als Kommunikations- oder Anrufpfad 160 dargestellt ist (wobei Abschnitt der Kommunikationssitzung zwischen dem globalen GSN 110 und dem Paketdatennetz 130 separat als Anrufpfad 155 dargestellt ist). Unter diesen Umständen wird die erste Basisstation 120A im Allgemeinen als Basisstation mit Servingfunktion oder Zellenstandort mit Servingfunktion bezeichnet. Sowie sich die Mobileinheit 140A in die Nähe der zweiten Basisstation 120B begibt, kann es für die erste, die Basisstation mit Servingfunktion 120A notwendig oder zu bevorzugen werden, die Kommunikation von Mobileinheit 140A zur zweiten Basisstation 120B weiterzureichen. Unter diesen Umständen wird die zweite Basisstation 120B im Allgemeinen als Zielbasisstation oder Zielzellenstandort bezeichnet. Ein derartiges Weiterreichen gemäß der vorliegenden Erfindung ist unten unter Bezug auf 2 und 3 dargestellt.
  • 2 ist ein Blockschaltbild, das die System-Ausführungsform 100 während eines Weiterreichens darstellt, wobei der erste Kommunikationspfad 160 vom globalen GSN 110 durch den ersten GSN mit Servingfunktion 125A und die erste Basisstation 120A zur Mobileinheit 140A dargestellt ist und ein zweiter Kommunikationspfad 165 vom globalen GSN 110 durch einen zweiten GSN mit Servingfunktion 125B und eine zweite Basisstation 120B dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung. Um ein Weiterreichen gemäß der vorliegenden Erfindung und wie weiter unten detaillierter erklärt zu erreichen, wird der zweite Kommunikationspfad 165 durch Kommunikation zwischen oder unter der zweiten, der Zielbasisstation 120B , dem zweiten GSN mit Servingfunktion 125B und dem globalen GSN 110 eingerichtet. Insbesondere werden, sobald zweite Basisstation 120B als Zielbasisstation zum Weiterreichen ausgewählt worden ist, der globale GSN 110, der zweite GSN mit Servingfunktion 125B und die zweite Basisstation 120B über das bevorstehende Weiterreichen informiert und nehmen verschiedene Kommunikations-Einrichtungsaktivitäten wahr, was weiter unten detaillierter diskutiert wird.
  • Das Informieren des globalen GSN 110, des zweiten GSN mit Servingfunktion 125B und der zweiten Basisstation 120B über das bevorstehende Weiterreichen von Sprachkommunikation kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Zum einen kann in dem Fall, dass die Mobileinheit 140A die zweite Basisstation 120B als das Ziel ausgewählt hat, die Mobileinheit 140A eine entsprechende Meldung zur zweiten Basisstation 120B bereitstellen, die ihrerseits entsprechende Benachrichtigung zum zweiten GSN mit Servingfunktion 125B und der wiederum zum globalen GSN 110 bereitstellt. Alternativ kann derartige Benachrichtigung durch die erste Basisstation 120A , den ersten GSN mit Servingfunktion 125A und dann zum globa len GSN 110, dem zweiten GSN mit Servingfunktion 125B und der zweiten Basisstation 120B erfolgen. Als eine andere Alternative kann, obgleich nicht eigens in 2 dargestellt, das System 100 Übertragungsverbindungen 150 zwischen den GSNs mit Servingfunktion 125 enthalten, und wenn so konfiguriert, kann Benachrichtigung direkt zwischen dem ersten GSN mit Servingfunktion 125A und dem zweiten GSN mit Servingfunktion 125B erfolgen. Ist die Kommunikationssitzung nicht vorher als Sprachsitzung gekennzeichnet worden (wie z.B. während der Anrufeinrichtung), enthält in der bevorzugten Ausführungsform die Weiterreichbenachrichtigung eine derartige Kennzeichnung, um das Weiterreichen als ein Weiterreichen von Sprachkommunikation hervorzuheben (statt anderer Arten von Weiterreichvorgängen von Datenübertragung, bei denen Rechtzeitigkeit von sekundärer Wichtigkeit sein kann).
  • Um den zweiten Kommunikationspfad 165 einzurichten, richten der globale GSN 110 und der zweite GSN mit Servingfunktion 125B einen zweiten Adressierungskontext (oder zweiten Tunnel) für die Mobileinheit 140A ein. Für ankommende Datenpakete vom Paketdatennetz 130, die nach Abschluss des Weiterreichens zur Mobileinheit 140A zu senden sind, richten der globale GSN 110 und der zweite GSN mit Servingfunktion 125B zuerst einen zweiten Adressierungskontext ein, wobei eingebettete Schichten der Adressierung zum ordnungsgemäßen Lenken der ankommenden Datenpakete vom globalen GSN 110 zum zweiten GSN mit Servingfunktion 125B , zur zweiten Basisstation 120B und zur Mobileinheit 140A und umgekehrt eingebettete Schichten der Adressierung zum ordnungsgemäßen Lenken für abgehende Datenpakete von der Mobileinheit 140A über die zweite Basisstation 120B , durch den zweiten GSN mit Servingfunktion 125B und globalen GSN 110 und in das Paketdatennetz 130 bereitgestellt werden. Die Einrichtung dieses zweiten Adressierungskontextes für die Mobileinheit 140A zwischen dem globalem GSN 110 und dem zweiten GSN mit Servingfunktion 125B , gekoppelt mit dem Informieren der zweiten Basisstation 120B über ein bevorstehendes Weiterreichen, erzeugt den zweiten Kommunikationspfad 165, der in 2 dargestellt ist.
  • In Vorbereitung für das Weiterreichen fährt der erste Kommunikationspfad 160 fort, zur Kommunikation mit der Mobileinheit 140A genutzt zu werden. Unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes werden vom Paketdatennetz 130 ankommende Datenpakete durch den globalen GSN 110 in Adressierungsschichten eingebettet, und diese ankommenden, adressierten Datenpaket werden vom globalen GSN 110 zum ersten GSN mit Servingfunktion 125A , zur ersten Basisstation 120A und zur Mobileinheit 140A gelenkt, und umgekehrt werden von der Mobileinheit 140A abgehende Datenpakete über die erste Basisstation 120A durch den ersten GSN mit Servingfunktion 125A und globalen GSN 110 in das Paketdatennetz 130 gelenkt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird simultan oder in anderer Weise gleichzeitig mit der Verwendung des ersten Adressierungskontextes der zweite Adressierungskontext ebenfalls genutzt, um dieselben (duplizierten) ankommenden Datenpakete zur zweiten Basisstation 120B zu lenken. Insbesondere werden simultan unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes vom Paketdatennetz 130 ankommende Datenpakete durch den globalen GSN 110 in Adressierungsschichten eingebettet, und diese ankommenden, adressierten Datenpaket werden vom globalen GSN 110 zum zweiten GSN mit Servingfunktion 125B , zur zweiten Basisstation 120B gelenkt. Als Konsequenz daraus werden bei Abschluss des Weiterreichens, wenn die Mobileinheit 140A sich auf die zweite Basisstation 120B neu abgestimmt hat oder anderweitig mit ihr kommuniziert, gegenwärtig ankommende Datenpaket unverzüglich zur Übertragung zur Mobileinheit 140A verfügbar. Auch kann zu jener Zeit auf das Neuabstimmen folgend jedwede von der Mobileinheit 140A abgehende Sprachkommunikation zur zweiten Basisstation 120B zum Lenken in das Paketdatennetz 130 über den zweiten GSN mit Servingfunktion 125B und globalen GSN 110 gesendet werden (wobei die erste Basisstation 120A die Übertragung jedweder Informationen abgeschlossen hat, die sie vorher von der Mobileinheit 140A empfing). Vor derartigem Neuabstimmen der Mobileinheit 140A kann die zweite Basisstation 120B ankommende Datenpakete, die die Mobileinheit 140A kennzeichnen, einfach verwerfen (statt puffern). Derartiger Abschluss des Weiterreichens wird unten unter Bezug auf 3 diskutiert.
  • 3 ist ein Blockschaltbild, das die System-Ausführungsform 100 während des Abschließens eines Weiterreichens darstellt, wobei der zweite Kommunikationspfad 165 vom globalen GSN 110 durch den zweiten GSN mit Servingfunktion 125B und die zweite Basisstation 120 zur Mobileinheit 140A dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung. Wenn der zweite Kommunikationspfad 165 gemäß der vorliegenden Erfindung eingerichtet worden ist, dann stimmt sich die Mobileinheit 140A danach (d.h. zu einer Zeit t größer oder gleich der Zeit t1) auf einen vorgegebenen Kanal der zweiten Basisstation 120B ab oder richtet in anderer Weise einen Kommunikationspfad zu dieser ein, dargestellt als Kommunikationspfad 170, um dieselbe Sprachkommunikationssitzung über den zweiten Kommunikationspfad 165 (d.h. über den zweiten Adressierungskontext) fortzusetzen. Nach derartigem Neuabstimmen kann die Mobileinheit 140A unverzüglich über die zweite Basisstation 120B , den zweiten GSN mit Servingfunktion 120B und den globalen GSN 110 ankommende Datenpakete empfangen und abgehende Datenpakete senden. Zu jener Zeit kann die Verwendung des ersten Adressierungskontextes durch den globalen GSN 110 eingestellt werden, und die erste Basisstation 120A kann jedwede ankommenden Datenpakete, die die Mobileinheit 140A kennzeichnen, verwerfen (statt sie neu zu senden oder umzuleiten). Das Weiterreichen der Sprachkommunikationssitzung über ein Datennetz von der Basisstation mit Servingfunktion zur Zielbasisstation ist dann abgeschlossen, wobei die Sprachkommunikationssitzung ohne Unterbrechung durch Datenverbindungen oder -pfade 155, 165 und 170 fortgesetzt wird, wie in 3 dargestellt.
  • Wie oben erwähnt, sind die Weiterreichverfahren der vorliegenden Erfindung hauptsächlich zum Weiterreichen von Kommunikationssitzungen ausgelegt, die in Echtzeit erfolgen, bei denen Übertragungsverzögerungen oder Unterbrechungen in hohem Maße unerwünscht sind, wie z.B. bei Sprachkommunikation. Andere Arten von Weiterreichvorgängen für Paketdatennetze, wie z.B. bei Textdateiübertragung, können unter Nutzung standardmäßiger, bekannter Verfahren erfolgen, bei denen sowohl ankommende als auch abgehende Datenkommunikation zur Gänze eingestellt werden, jedwede wartenden Daten gepuffert werden, wobei die Datenkommunikation (und Neuübertragung (oder Umleitung) gepufferter Daten) auf das Weiterreichen folgend wieder aufgenommen wird.
  • Wie aus obiger Diskussion offensichtlich sein mag, erfolgt das Weiterreichen der Sprachkommunikationssitzung von der ersten, der Basisstation mit Servingfunktion 120A zur zweiten, der Zielbasisstation 120A unter Nutzung des globalen GSN 110, der für simultane Verwendung des zweiten Adressierungskontextes konfiguriert ist, nahtlos und ohne signifikante oder bemerkbare Unterbrechung. Tatsächlich tritt im Gegensatz zum GPRS-Standard, der eine Weiterreichunterbrechung von bis zu fünf Sekunden Länge aufweisen kann, die einzige Kommunikationsunterbrechung beim weiterreichen der vorliegenden Erfindung auf, während sich die Mobileinheit 140 auf die Zielbasisstation, die zweite Basisstation 120B neu abstimmt, eine unvermeidbare Unterbrechung in der Größenordnung unbemerkbarer 90–100 Millisekunden. Darüber hinaus wird ein derartiges Weiterreichen ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Netzressourcen erreicht.
  • 4 ist ein Blockschaltbild, das eine Vorrichtungs-Ausführungsform 200 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie weiter unten detaillierter diskutiert, kann eine derartige Vorrichtung 200 in einem globalen GSN 110 oder einer anderen Komponente des Systems 100 enthalten sein. Die Vorrichtung 200 enthält einen Prozessor 210, eine Netzwerkschnittstelle 215 und einen Speicher 220. Die Netzwerkschnittstelle 215 wird zum Adressieren (unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes und des zweiten Adressierungskontextes) und zum Lenken ankommender und abgehender Datenpakete genutzt, wenn die Vorrichtung 200 innerhalb eines globalen GSN 110 ausgeführt ist. Die Netzwerkschnittstelle 215 wird auch für Sendung und Empfang der verschiedenen oben erwähnten Meldungen genutzt, wie z.B. der Weiterreichanfragen, die von der ersten Basisstation 120A und dem ersten GSN mit Servingfunktion 125A zum zweiten GSN mit Servingfunktion 125B und zur zweiten Basisstation 120B gelenkt werden. Der Speicher 220 kann ein magnetisches Festplattenlaufwerk, ein optisches Speichergerät oder jede andere Art von Datenspeichervorrichtung sein. Der Speicher 220 wird zum Speichern von Informationen verwendet, die Adressierungskontexte, Lenkungsangaben und Programmanweisungen betreffen, wie weiter unten detaillierter diskutiert.
  • Weiter Bezug nehmend auf 4 kann der Prozessor 210 eine einzelne integrierte Schaltung („IC") enthalten oder kann mehrere integrierte Schaltungen oder andere Komponenten enthalten, die gemeinsam verbunden, angeordnet oder gruppiert sind, wie z.B. Mikroprozessoren, Digitalsignalprozessoren („DSPs"), anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise („ASICs"), zugeordneten Speicher (wie z.B. RAM und ROM) und andere ICs und Komponenten. Als Konsequenz daraus ist der Begriff Prozessor in der hier verwendeten Weise so zu verstehen, dass er gleichermaßen einen einzelnen Prozessor oder eine Anordnung von Prozessoren, Mikroprozessoren, Controllern oder irgendeine andere Gruppierung integrierter Schaltungen bedeutet und beinhaltet, die die oben diskutierten und ebenfalls unten unter Bezug auf
  • 5 diskutierten Funktionen wahrnimmt, mit zugeordnetem Speicher, wie z.B. Mikroprozessor-Speicher oder zusätzlichem RAM, ROM, EPROM oder E2PROM. Die Methodik der Erfindung, wie oben unter Bezug auf 13 diskutiert und unten unter Bezug auf 5 diskutiert, kann im Prozessor 210 mit seinem zugeordneten Speicher (wie z.B. Speicher 220) und anderen äquivalenten Komponenten als Satz von Programmanweisungen zur späteren Ausführung, wenn der Prozessor 210 in Betrieb ist (d.h. eingeschaltet ist und funktioniert), programmiert und gespeichert sein.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das eine Verfahrens-Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Vor dem Beginnen eines Weiterreichens ist eine Vollduplex-Sprachkommunikationssitzung mit der Mobileinheit 140A durch den Gateway-Routingknoten (globalen GSN 110), den ersten Routingknoten mit Servingfunktion (erster GSN mit Servingfunktion 125A ) und die erste Basisstation 120A eingerichtet worden. Beginnend mit dem Startschritt 300 bestimmt das Verfahren, dass ein Weiterreichen notwendig oder zu bevorzugen ist, Schritt 305. Dies kann durch verschiedene Verfahren, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, aus verschiedenen Anfragen, die durch die Basisstation mit Servingfunktion, wie z.B. Basisstation 120A , gesendet werden, mit Antworten von den potenziellen Zielbasisstationen, wie z.B. Basisstation 120B , oder durch Ermittlungen erreicht werden, die durch die bestimmte Mobileinheit 140 durchgeführt werden. Als Nächstes wird als Teil des Schritts 305 eine Zielbasisstation für ein Weiterreichen ausgewählt, ebenfalls wie auf dem Fachgebiet bekannt, wie z.B. zweite Basisstation 120B .
  • Als Nächstes werden in Schritt 310 verschiedene Weiterreichmeldungen innerhalb des Systems 100 gesendet, die den Gateway-Routingknoten, die Routingknoten mit Servingfunktion und die (erste) Basisstation mit Servingfunktion und die (zweite) Zielbasisstation über das po tenzielle Weiterreichen der Mobileinheit informieren, wobei dies davon abhängt, wie die Zielbasisstation ausgewählt worden ist. Beispielsweise kann die Zielbasisstation über das Weiterreichen direkt durch die Mobileinheit informiert werden, in welchem Fall die Benachrichtigung unter den anderen Komponenten des Systems 100 übertragen wird. Außerdem kann beispielsweise die Basisstation mit Servingfunktion über das Weiterreichen durch die Mobileinheit 140 informiert werden oder kann selbst diese Bestimmung vornehmen, in welchem Fall die Benachrichtigung dann zu den anderen Komponenten des Systems 100 übertragen wird. Wie oben erwähnt, kann diese Benachrichtigung auf verschiedene Art und Weise erfolgen, wie z.B. als eine oder mehrere Meldungen zwischen und unter der Basisstation 120A , dem ersten GSN mit Servingfunktion 125A , dem globalen GSN 110, dem zweiten GSN mit Servingfunktion 125B und der zweiten Basisstation 120B .
  • Der Gateway-Routingknoten und der zweite Routingknoten mit Servingfunktion, wie z.B. der globale GSN 110 und der zweite GSN mit Servingfunktion 125B , richten dann einen zweiten Adressierungskontext (Tunnel) ein, Schritt 315, sodass vom Paketdatennetz 130 ankommende Datenpakete durch den globalen GSN 110 in Adressierungsschichten eingebettet werden, und diese ankommenden, adressierten Datenpaket können dann vom globalen GSN 110 zum zweiten GSN mit Servingfunktion 125B , zur zweiten Basisstation 120B gelenkt werden. Als Nächstes sendet in Schritt 320 der Gateway-Routingknoten (wie z.B. der globale GSN 110) gleichzeitig ankommende Datenpakete für die Mobileinheit (vom Datennetz 130) zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion (wie z.B. dem ersten GSN mit Servingfunktion 125A ) unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes (zur Übertragung zur ersten Basisstation 120A ) und zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion (wie z.B. dem zweiten GSN mit Servingfunktion 125B ) unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes (zur Übertragung zur zweiten Basis station 120B ).
  • Auf diese Einrichtung der zweiten Kommunikationsverbindung 165 folgend wird die Mobileinheit dann angewiesen, sich auf einen verfügbaren Kanal der zweiten Basisstation 120B neu abzustimmen (oder sie veranlasst ihre eigene Neuabstimmung) oder anderweitig mit ihr zu kommunizieren, Schritt 325, wobei Kommunikationsverbindung 170 eingerichtet wird, die in 3 dargestellt ist, um dieselbe Sprachkommunikationssitzung durch die zweite Kommunikationsverbindung 165 fortzusetzen. Wenn die Mobileinheit derartige Kommunikation mit der zweiten Basisstation 120B eingerichtet hat, sendet die zweite Basisstation 120B dann (zur Mobileinheit) ankommende Sprachkommunikation von den gegenwärtigen Datenpaketen, die den zweiten Adressierungskontext aufweisen, und empfängt jedwede abgehende Sprachkommunikation (von der Mobileinheit) zur Sendung als Datenpaket zum Gateway-Routingknoten (und erforderlichenfalls weiter in das Datennetz 130), Schritt 330. Nach Schritt 330 ist das Weiterreichen abgeschlossen, und der Gateway-Routingknoten (wie z.B. der globale GSN 110) kann das Verwenden des ersten Adressierungskontextes einstellen (und dadurch das Übertragen duplizierter ankommender Datenpakete zur ersten Basisstation 120A durch den ersten GSN mit Servingfunktion 125A einstellen), Schritt 335. Nach Schritt 335 kann das Verfahren enden, Rückkehrschritt 340.
  • Es ist anzumerken, dass, falls ein anderes Weiterreichen zwischen dieser Basisstation (nun eine Basisstation mit Servingfunktion) und einer dritten Basisstation (nun eine Zielbasisstation) angebracht ist, die oben umrissenen Verfahren wiederholt werden können. Dieser Prozess kann für so viele Weiterreichvorgänge fortgesetzt werden, wie dies für die gegebene Kommunikationssitzung der Mobileinheit erforderlich sein kann.
  • Zahlreiche Vorteile der vorliegenden Erfindung können aus obiger Diskussion offensichtlich sein. Erstens stellt, wie oben dargestellt, das drahtlose Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung praktisch nahtlose und unbemerkbare Weiterreichvorgänge von Sprachkommunikationssitzungen von Mobileinheiten innerhalb einer Paketdatennetz-Umgebung bereit. Zweitens sind die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angemessen effizient und ermöglichen eine wirtschaftliche Implementierung in vorhandenen Kommunikationseinrichtungen wie z.B. Vermittlungsstellen und Basisstationen. Darüber hinaus beseitigen oder minimieren die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Verwendung zusätzlicher Netzressourcen, während sie mit anderen intelligenten Netzgeräten und -systemen kompatibel sind.
  • Anhand des Vorstehenden ist zu beobachten, dass zahlreiche Veränderungen und Modifikationen bewirkt werden können, ohne Sinn und Umfang des neuartigen Konzepts der Erfindung zu verlassen. Es versteht sich, dass Einschränkungen hinsichtlich der speziellen Verfahren und Vorrichtungen, die hierin dargestellt sind, weder beabsichtigt noch zu folgern sind. Es ist natürlich beabsichtigt, durch die angehängten Ansprüche alle derartigen Modifikationen als innerhalb des Umfangs der Ansprüche fallend abzudecken.

Claims (36)

  1. Verfahren für ein Weiterreichen einer Kommunikationssitzung in einem kabellosen Datennetzsystem (100), in dem die Kommunikationssitzung (155, 160) zuvor mit einer Mobileinheit (140A ) durch eine erste Basisstation (120A ), einen ersten Routingknoten mit Servingfunktion (125A ) und einen Gateway-Routingknoten (110) unter Nutzung eines ersten Adressierungskontextes eingerichtet worden ist, wobei das Verfahren umfasst: (a) Auswählen (305) einer zweiten Basisstation zum Weiterreichen und darauf folgendes Einrichten eines zweiten Adressierungskontextes für die Mobileinheit zwischen dem Gateway-Routingknoten und einem zweiten Routingknoten mit Servingfunktion (125B ); (b) darauf folgendes gleichzeitiges Lenken (320) ankommender Datenpakete (160, 165) für die Mobileinheit zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes und zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes und vom ersten Routingknoten mit Servingfunktion zur ersten Basisstation und vom zweiten Routingknoten mit Servingfunktion zur zweiten Basisstation und (c) darauf folgendes Senden (330), wenn die Mobileinheit sich neu auf die zweite Basisstation abgestimmt hat (325), gegenwärtiger Sprachkommunikation von der zweiten Basisstation von den ankommenden Datenpaketen (165) mit dem zweiten Adressierungskontext und Empfangen abgehender Sprachkommunikation von der Mobileinheit, wobei vor dem Neuabstimmen der Mobileinheit an der zweiten Basisstation ankommende Datenpakete verworfen werden, die den zweiten Adressierungskontext aufweisen, der die Mobileinheit kennzeichnet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: (d) darauf folgendes Einstellen (335) des Lenkens ankommender Datenpakete (160) für die Mobileinheit zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes bei Fortsetzen des Lenkens ankommender Datenpakete (165) für die Mobileinheit zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei nach dem Neuabstimmen der Mobileinheit an der ersten Basisstation ankommende Datenpakete mit dem ersten Adressierungskontext, der die Mobileinheit kennzeichnet, verworfen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (a) ferner das Senden einer Meldung zwischen der zweiten Basisstation und dem zweiten Routingknoten mit Servingfunktion umfasst, die das Weiterreichen der Mobileinheit betrifft.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (a) ferner umfasst: Senden einer Weiterreichmeldung von der ersten Basisstation zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion und über den Gateway-Routingknoten zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion, wobei die Weiterreichmeldung die zweite Basisstation kennzeichnet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Weiterreichmeldung ferner die Kommunikationssitzung als Sprachkommunikationssitzung kennzeichnet.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (a) ferner umfasst: Senden einer Weiterreichmeldung vom ersten Routingknoten mit Servingfunktion zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion, wobei die Weiterreichmeldung die zweite Basisstation kennzeichnet und ferner die Kommunikationssitzung als Sprachkommunikationssitzung kennzeichnet.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erste Adressierungskontext eingebettete Adressierungsschichten umfasst, die die Mobileinheit, die erste Basisstation und den ersten Routingknoten mit Servingfunktion kennzeichnen.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der zweite Adressierungskontext eingebettete Adressierungsschichten umfasst, die die Mobileinheit, die zweite Basisstation und den zweiten Routingknoten mit Servingfunktion kennzeichnen.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Gateway-Routingknoten ein globaler GPRS-Unterstützungsknoten ist (GPRS = Generalized Packet Radio Service, allgemeiner Paketfunkdienst) und die ersten und zweiten Routingknoten mit Servingfunktion GPRS-Unterstützungsknoten mit Servingfunktion sind.
  11. Vorrichtung für ein Weiterreichen einer Kommunikationssitzung in einem Datennetz, in dem die Kommunikationssitzung zuvor mit einer Mobileinheit durch eine erste Basisstation, einen ersten Routingknoten mit Servingfunktion und einen Gateway-Routingknoten unter Nutzung eines ersten Adressierungskontextes eingerichtet worden ist, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Netzwerkschnittstelle zur Kommunikation mit dem ersten Routingknoten mit Servingfunktion und einem zweiten Routingknoten mit Servingfunktion; einen Speicher, der Anweisungen speichert; und einen Prozessor, der mit dem Speicher und der Netzwerkschnittstelle gekoppelt ist, wobei der Prozessor Anweisungen enthält, nach einer Auswahl einer zweiten Basisstation zum Weiterreichen einen zweiten Adressierungskontext für die Mobileinheit zwischen dem Gateway-Routingknoten und dem zweiten Routingknoten mit Servingfunktion einzurichten und darauf folgend gleichzeitig ankommende Datenpakete für die Mobileinheit zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes und zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes zu lenken, wodurch die gleichzeitige Lieferung der Datenpakete vom ersten Routingknoten mit Servingfunktion zur ersten Basisstation und vom zweiten Routingknoten mit Servingfunktion zur zweiten Basisstation bereitgestellt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Prozessor ferner Anweisungen enthält, um nach dem Neuabstimmen der Mobileinheit auf die zweite Basisstation das Lenken ankommender Datenpakete für die Mobileinheit zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes einzustellen bei Fortsetzen des Lenkens ankommender Datenpakete für die Mobileinheit zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der erste Adressierungskontext eingebettete Adressierungsschichten umfasst, die die Mobileinheit, die erste Basisstation und den ersten Routingknoten mit Servingfunktion kennzeichnen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der zweite Adressierungskontext eingebettete Adressierungsschichten umfasst, die die Mobileinheit, die zweite Basisstation und den zweiten Routingknoten mit Servingfunktion kennzeichnen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Vorrichtung innerhalb des Gateway-Routingknotens ausgeführt ist.
  16. System für ein Weiterreichen einer Kommunikationssitzung in einem Datennetz, in dem die Kommunikationssitzung zuvor mit einer Mobileinheit (140A ) durch eine erste Basisstation (120A ), einen ersten Routingknoten mit Servingfunktion (125A ) und einen Gateway-Routingknoten (110) unter Nutzung eines ersten Adressierungskontextes eingerichtet worden ist, wobei das System umfasst: Mittel (110, 125 A–B, 120 A–F) zum Auswählen einer zweiten Basisstation zum Weiterreichen; Mittel (110, 125 A–B, 120 A–F) zum darauf folgenden Einrichten eines zweiten Adressierungskontextes für die Mobileinheit zwischen dem Gateway-Routingknoten und einem zweiten Routingknoten mit Servingfunktion; Mittel (110, 125 A–B, 120 A–F) zum darauf folgenden gleichzeitigen Lenken ankommender Datenpakete für die Mobileinheit zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion und zur ersten Basisstation unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes und zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion und zur zweiten Basisstation unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes und Mittel (110, 125 A–B, 120 A–F), um darauf folgend, wenn die Mobileinheit sich neu auf die zweite Basisstation abgestimmt hat, gegenwärtige Sprachkommunikation von der zweiten Basisstation von den ankommenden Datenpaketen mit dem zweiten Adressierungskontext zu senden und abgehende Sprachkommunikation von der Mobileinheit zu empfangen; Mittel (110, 125 A–B, 120 A–F), um vor dem Neuabstimmen der Mobileinheit an der zweiten Basisstation ankommende Datenpakete zu verwerfen, die den zweiten Adressierungskontext aufweisen, der die Mobileinheit kennzeichnet.
  17. System nach Anspruch 16, ferner umfassend: Mittel (110, 125 A–B, 120 A–F), um darauf folgend, wenn die Mobileinheit sich neu auf die zweite Basisstation abgestimmt hat, das Lenken ankommender Datenpakete für die Mobileinheit zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes einzustellen bei Fortsetzen des Lenkens ankommender Datenpakete für die Mobileinheit zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes.
  18. System nach Anspruch 16, ferner umfassend: Mittel (110, 125 A–B, 120 A–F), um nach dem Neuabstimmen der Mobileinheit an der ersten Basisstation ankommende Datenpakete mit dem ersten Adressierungskontext, der die Mobileinheit kennzeichnet, zu verwerfen.
  19. System nach Anspruch 16, ferner umfassend: Mittel (125B , 120B ) zum Senden einer Meldung zwischen der zweiten Basisstation und dem zweiten Routingknoten mit Servingfunktion, die das Weiterreichen der Mobileinheit betrifft.
  20. System nach Anspruch 16, ferner umfassend: Mittel (125A , 110, 125B ) zum Senden einer Weiterreichmeldung von der ersten Basisstation zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion und über den Gateway-Routingknoten zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion, wobei die Weiterreichmeldung die zweite Basisstation kennzeichnet.
  21. System nach Anspruch 20, wobei die Weiterreichmeldung ferner die Kommunikationssitzung als Sprachkommunikationssitzung kennzeichnet.
  22. System nach Anspruch 16, ferner umfassend: Mittel (125A , 110, 125B ) zum Senden einer Weiterreichmeldung vom ersten Routingknoten mit Servingfunktion zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion, wobei die Weiterreichmeldung die zweite Basisstation kennzeichnet und ferner die Kommunikationssitzung als Sprachkommunikationssitzung kennzeichnet.
  23. System nach Anspruch 16, wobei der erste Adressierungskontext eingebettete Adressierungsschichten umfasst, die die Mobileinheit, die erste Basisstation und den ersten Routingknoten mit Servingfunktion kennzeichnen.
  24. System nach Anspruch 16, wobei der zweite Adressierungskontext eingebettete Adressierungsschichten umfasst, die die Mobileinheit, die zweite Basisstation und den zweiten Routingknoten mit Servingfunktion kennzeichnen.
  25. System für ein Weiterreichen einer Kommunikationssitzung in einem Datennetz nach Anspruch 16, wobei das System mehrere Basisstationen (120 A–F), wobei die mehreren Basisstationen die erste Basisstation und eine zweite Basisstation enthalten, wobei, wenn die Mobileinheit sich neu auf die zweite Basisstation abstimmt, die zweite Basisstation Anweisungen enthält, zur Mobileinheit gegenwärtige Sprachkommunikation von den ankommenden Datenpaketen mit einem zweiten Adressierungskontext zu senden und abgehende Sprachkommunikation von der Mobileinheit zu empfangen, und mehrere Routingknoten mit Servingfunktion (125 A–B) enthält, wobei die mehreren Routingknoten mit Servingfunktion den ersten Routingknoten mit Servingfunktion und einen zweiten Routingknoten mit Servingfunktion enthalten, wobei der erste Routingknoten mit Servingfunktion mit der ersten Basisstation gekoppelt ist und der zweite Routingknoten mit Servingfunktion mit der zweiten Basisstation gekoppelt ist, wobei die Mittel zum Einrichten, Mittel zum gleichzeitigen Lenken und Mittel zum Senden umfassen: einen Gateway-Routingknoten (110), der mit dem ersten Routingknoten mit Servingfunktion und mit dem zweiten Routingknoten mit Servingfunktion gekoppelt ist, wobei der Gateway-Routingknoten ferner mit dem Datennetz gekoppelt ist, wobei der Gateway-Routingknoten Anweisungen enthält, wenn die zweite Basisstation für das Weiterreichen ausgewählt worden ist, den zweiten Adressierungs kontext für die Mobileinheit zwischen dem Gateway-Routingknoten und dem zweiten Routingknoten mit Servingfunktion einzurichten und gleichzeitig ankommende Datenpakete für die Mobileinheit zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes und zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes zu lenken.
  26. System nach Anspruch 25, wobei der Gateway-Routingknoten ferner Anweisungen enthält, um nach dem Neuabstimmen der Mobileinheit auf die zweite Basisstation das Lenken ankommender Datenpakete für die Mobileinheit zum ersten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des ersten Adressierungskontextes einzustellen bei Fortsetzen des Lenkens ankommender Datenpakete für die Mobileinheit zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion unter Nutzung des zweiten Adressierungskontextes.
  27. System nach Anspruch 25, wobei vor dem Neuabstimmen der Mobileinheit auf die zweite Basisstation die zweite Basisstation weitere Anweisungen enthält, ankommende Datenpakete zu verwerfen, die den zweiten Adressierungskontext aufweisen, der die Mobileinheit kennzeichnet.
  28. System nach Anspruch 25, wobei nach dem Neuabstimmen der Mobileinheit auf die zweite Basisstation die erste Basisstation Anweisungen enthält, ankommende Datenpakete mit dem ersten Adressierungskontext, der die Mobileinheit kennzeichnet, zu verwerfen.
  29. System nach Anspruch 25, wobei, wenn die zweite Basisstation für das Weiterreichen ausgewählt worden ist, die zweite Basisstation Anweisung ent hält, eine Meldung zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion zu senden, die das Weiterreichen der Mobileinheit betrifft.
  30. System nach Anspruch 25, wobei, wenn die zweite Basisstation für das Weiterreichen ausgewählt worden ist, der zweite Routingknoten mit Servingfunktion Anweisung enthält, eine Meldung zur zweiten Basisstation zu senden, die das Weiterreichen der Mobileinheit betrifft.
  31. System nach Anspruch 25, wobei, wenn die zweite Basisstation für das Weiterreichen ausgewählt worden ist, die erste Basisstation Anweisungen enthält, eine Weiterreichmeldung über den ersten Routingknoten mit Servingfunktion zum Gateway-Routingknoten und zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion zu senden, wobei die Weiterreichmeldung die zweite Basisstation kennzeichnet.
  32. System nach Anspruch 31, wobei die Weiterreichmeldung ferner die Kommunikationssitzung als Sprachkommunikationssitzung kennzeichnet.
  33. System nach Anspruch 25, wobei, wenn die zweite Basisstation für das Weiterreichen ausgewählt worden ist, der erste Routingknoten mit Servingfunktion Anweisungen enthält, eine Weiterreichmeldung zum zweiten Routingknoten mit Servingfunktion zu senden, wobei die Weiterreichmeldung die zweite Basisstation kennzeichnet und ferner die Kommunikationssitzung als Sprachkommunikationssitzung kennzeichnet.
  34. System nach Anspruch 25, wobei der erste Adressierungskontext eingebettete Adressierungsschichten umfasst, die die Mobileinheit, die erste Basisstation und den ersten Routingknoten mit Servingfunktion kennzeichnen.
  35. System nach Anspruch 25, wobei der zweite Adressierungskontext eingebettete Adressierungsschichten umfasst, die die Mobileinheit, die zweite Basisstation und den zweiten Routingknoten mit Servingfunktion kennzeichnen.
  36. System nach Anspruch 25, wobei der Gateway-Routingknoten ein globaler GPRS-Unterstützungsknoten ist (GPRS = Generalized Packet Radio Service, allgemeiner Paketfunkdienst) und die ersten und zweiten Routingknoten mit Servingfunktion GPRS-Unterstützungsknoten mit Servingfunktion sind.
DE60027969T 1999-08-26 2000-08-14 Apparatus, Verfahren und System zum Weiterreichen eines Sprachkommunikations in einem Mobilpaketdatennetz Expired - Lifetime DE60027969T2 (de)

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