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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine chirurgische Vorrichtung.
Sie ist insbesondere eine Vorrichtungsanordnung, die gestaltet ist,
einen ringförmigen
Leitungsblock entlang eines ringförmigen Gewebegebiets entlang
einer posterioren linken Vorhofwand und einer umgebenden Pulmonalvene zu
bilden.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Viele
abnormale medizinische Zustände
bei Menschen und bei anderen Säugetieren
wurden in Verbindung gebracht mit einer Krankheit und anderen Fehlentwicklungen
entlang den Wände,
die die einzelnen verschiedenen Körperzwischenräume bilden.
Um derartige abnormale Wandzustände
von Körperzwischenräumen zu
behandeln, wurden medizinische Vorrichtungstechnologien entwickelt
und beschrieben, die gestaltet sind, spezifische Formen von ablativer
Energie in bestimmte Gebiete von Zielgewebe der Wand aus dem Inneren
des zugehörigen Körperzwischenraums
abzugeben.
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Herzrhythmusstörungen und
insbesondere Vorhofflimmern bleiben typische und gefährliche
medizinische Beschwerden, insbesondere in der alternden Bevölkerung.
Bei Patienten mit einem normalen Sinusrhythmus wird das Herz, das
aus Vorhof, Kammer- und exzitatorischem Leitungsgewebe besteht, elektrisch
angeregt, um in einem synchronen Muster zu schlagen. Bei Patienten
mit Herzrhythmusstörungen
folgen abnormale Gebiete des Herzgewebes nicht dem synchronen Schlagzyklus,
der mit normalem Leitungsgewebe bei Patienten mit Sinusrhythmus
verbunden ist. Stattdessen leiten die abnormalen Gebiete des Herzgewebes
anormal in benachbartes Gewebe, wodurch der Herzzyklus in einen asynchronen
Herzrhythmus unterbrochen wird. Von einer derartigen abnormalen
Leitung war zuvor bekannt, daß sie
in verschiedenen Gebieten des Herzens auftritt, beispielsweise in
dem Gebiet des Sinuatrialknotens (SA-Knoten), entlang der Leitungswege des
Artrioventrikulärenknotens
(AV-Knoten) und des His-Bündels
oder in dem Herzmuskelgewebe, das die Wände der Ventrikelkammer und
der Vorhofherzkammer bildet.
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Herzrhythmusstörungen,
umfassend Vorhofrhythmusstörungen,
können
von einer ablaufinvarianten Multiwaveletart („multiwavelet reentrant type") sein, die durch
mehrere asynchrone Schlaufen von elektrischen Impulsen gekennzeichnet
ist, die über die
Vorhofkammer gestreut sind und häufig
sich selbst fortpflanzen. Alternativ oder zusätzlich zu der ablaufinvarianten
Multiwaveletart können
Herzrhythmusstörungen
ferner einen fokalen Ursprung haben, wenn beispielsweise ein isoliertes
Gewebegebiet in einem Vorhof autonom in einer schnellen und sich wiederholenden
Art feuert. Diese Fokusse können entweder
als ein Trigger für
ein krampfartiges Vorhofflimmern fungieren oder können das
Flimmern unterstützen.
Neue Studien nehmen an, daß fokale
Arrhythmien häufig
einem Gewebegebiet entlang der Pulmonalvenen des linken Vorhofs
entspringen und genauer den oberen Pulmonalvenen.
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Perkutane
Katheterablationstechniken wurden beschrieben, die Endelektrodenkathetergestaltungen
mit der Absicht verwenden, fokale Arrhythmien in den Pulmonalvenen
zu ablatieren und dadurch zu behandeln. Diese Ablationsverfahren
sind typischerweise gekennzeichnet durch die inkrementelle Anwendung
von elektrischer Energie auf das Gewebe, um fokale Läsionen zu
bilden, die ausgelegt sind, den Fokus zu ablatieren und dadurch
die nicht geeigneten Leitungswege zu unterbrechen.
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Ein
Beispiel eines fokalen Ablationsverfahrens, das vorgesehen ist,
eine fokale Arrhythmie zu beseitigen und dadurch zu behandeln, die
einer Pulmonalvene entspringt, ist beschrieben von Haissaguerre,
et al. in „Right
And Left Atrial Radiofrequency Catheter Therapy Of Paroxysmal Atrial
Fibrillation" in Journal
of Cardiovascular Electrophysiology 7 (12), pp. 1132–1144 (1996).
Haissaguerre et al. beschreiben eine Radiofrequenzkatheterablation
von krampfartigem Vorhofflimmern, das durch Medikamente nicht zu
behandeln ist, unter Verwendung von linearen Vorhofläsionen,
die von einer fokalen Ablation ergänzt werden, die auf arrhythmogene
Fokusse gerichtet ist, in einer gescreenten Patientenpopulation. Die
Orte der arrhytmogenen Fokusse lagen typischerweise gerade innerhalb
der oberen Pulmonalvene und wurden unter Verwendung einer einer
Standard-Einzelablationselektrode mit 4 mm-Spitze ablatiert.
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In
einem weiteren fokalen Ablationsbeispiel wenden Jais et al. in („A Focal
Source Of Atrial Fibrillation Treated By Discrete Radiofrequency
Ablation") „Eine fokale
Quelle von Vorhofflimmern behandelt durch diskrete Radiofrequenzablation" Circulation 95:
572–576
(1997) eine Ablationstechnik bei Patienten mit krampfartigen Arrhythmien
an, die einer fokalen Quelle entspringen. An dem Ort des arrhythmogenen
Gewebes, in sowohl dem rechten wie auch dem linken Vorhof, wurden
einige Pulse einer diskreten Quelle von Radiofrequenzenergie angewendet, um
das Flimmern zu beseitigen.
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Es
gibt jedoch einen Bedarf an einer ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung
und an einem Verfahren, die bzw. das ausgelegt ist, einen überwiegenden
Abschnitt einer posterioren linken Vorhofwand von einem arrhythmogenen
Fokus entlang einer Pulmonalvene elektrisch zu isolieren. Insbesondere
gibt es weiter einen Bedarf an einer derartigen Anordnung und einem
derartigen Verfahren, die bzw. das ein ringförmiges Ablationsteil bereitstellen, das
an dem distalen Ende eines länglichen
Katheterkörpers
gesichert ist und das ein Ablationselement aufweist, das gestaltet
ist, um einen ringförmigen
Leitungsblock entlang eines ringförmigen Gewebegebiets zu bilden,
das entweder einen arrhythmogenen Fokus aufweist oder zwischen dem
arrhythmogenen Fokus und einem überwiegenden
Abschnitt der posterioren linken Vorhofwand angeordnet ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Gewebeablationssystem, das Vorhofarrhythmien
durch Ablatieren eines ringförmigen
Gewebegebiets an einer Stelle behandelt, wo sich eine Pulmonalvene
von einem Vorhof erstreckt. Im allgemeinen umfasst das System ein
ringförmiges
Ablationsteil mit einem Ablationselement, das das Gewebe an der
Stelle ablatiert, und umfasst ferner eine Abgabeanordnung zum Abgeben des
Ablationsteils an der Stelle. Das ringförmige Ablationsteil ist allgemein
zwischen verschiedenen Konfigurationen einstellbar, um in einer
Konfiguration die Abgabe durch eine Abgabehülle in den Vorhof zu ermöglichen,
und in einer weiteren Konfiguration die ablative Kopplung zwischen
dem Ablationselement und dem ringförmigen Gewebegebiet an der
Stelle zu ermöglichen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist ein ringförmiges
Ablationsteil ein ringförmiges
Tragteil auf, das zwischen einer ersten Position, die gestaltet
ist, um durch eine Abgabehülle
in den Vorhof abgegeben zu werden, und einer zweiten Position mit
der Gestalt einer im wesentlichen ringförmigen Schlaufen einstellbar
ist. Ein Ablationselement ist im wesentlichen entlang des ringförmigen Tragteils
angeordnet und gestaltet, um mit einer ringförmigen Fläche benachbart zu dem Tragteil
in der zweiten Position ablatierend zu koppeln. Die Schlaufen des ringförmigen Tragteils
ist so konfiguriert, daß die
ringförmige
Fläche
mit dem ringförmigen
Gewebegebiet zusammenfällt,
wenn das ringförmige
Tragteil auf die zweite Position an der Stelle eingestellt ist.
Eine Positionieranordnung ist vorgesehen, die mit dem ringförmigen Tragteil
so gekoppelt ist, daß das
ringförmige
Tragteil zwischen der ersten und zweiten Position durch Betätigung eines
Zugdrahtes einstellbar ist, wenn das ringförmige Tragteil in dem Vorhof
im wesentlichen unbehindert ist. Zusätzlich wirkt eine Abgabeanordnung
mit dem ringförmigen
Ablationsteil zusammen und ist gestaltet, um wenigstens teilweise das
ringförmige
Ablationsteil an der Stelle abzugeben.
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In
einer Ausführungsform
dieses Ausführungsbeispiels
umfasst die Abgabeanordnung ein Abgabeteil mit einem proximalen
Endabschnitt und einem distalen Endabschnitt mit einer Längsachse und
einer radialen Achse. Das ringförmige
Tragteil weist einen länglichen
Körper
auf, der in der ersten Position eine im wesentlichen gerade Gestalt
relativ zu der Längsachse
aufweist, wobei ein proximales Ende an dem distalen Endabschnitt
des Abgabeteils gesichert ist, sich ein distales Ende vom distalen
Endabschnitt des Abgabeteils im wesentlichen entlang des Längsachse
distal erstreckt und sich ein Zwischengebiet zwischen dem proximalen
und dem distalen Ende erstreckt. Der längliche Körper nimmt zum Ablatieren erneut
die Schlaufenform an, wenn das ringförmige Tragteil auf die zweite
Position eingestellt ist.
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In
einer Variation des Systems entsprechend dieser Ausführungsform
weist das Abgabeteil einen Durchgang auf, der sich zwischen einer
distalen Öffnung,
benachbart zu dem proximalen Ende des länglichen Körpers, und einer proximalen Öffnung erstreckt,
die entlang des proximalen Endabschnitts des Abgabeteils angeordnet
ist. Die Positionieranordnung stellt die Position des Ablationsteils
durch Verwendung eines Zugdrahtes ein, der in den Durchgang bewegbar
derart gesteckt ist, daß sich
der proximale Endabschnitt des Zugdrahtes proximal durch die proximale Öffnung erstreckt
und sich der distale Endabschnitt des Zugdrahtes distal durch die
distale Öffnung
erstreckt, wobei der Zugdraht an dem distalen Ende des länglichen
Körpers
gesichert ist. In der ersten Position sind die ersten und zweiten
Enden des länglichen
Körpers
entlang des Zugdrahts beabstandet angeordnet, wobei sich das Zwischengebiet des
länglichen
Körpers
entlang der Längsachse
benachbart zu dem Zugdraht erstreckt. Das ringförmige Tragteil ist in die zweite
Position wenigstens teilweise durch Einstellen der relativen Position
des Zugdrahtes in Bezug auf seinen bewegbaren Eingriff mit dem Durchgang
des Abgabeteils derart einstellbar, daß die proximalen und distalen
Enden des länglichen Körpers in
Längsrichtung
aufeinander zu zusammengeschoben sind. Eine derartige longitudinale
Neupositionierung der Enden des länglichen Körpers bewirkt, daß das Zwischengebiet
radial in die gewünschte
Schlaufenform zwischen den longitudinal zusammen geschobenen Enden
abgelenkt wird.
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Entsprechend
einem weiteren Merkmal dieser Variante ist das Zwischengebiet mit
einer vorherbestimmten Vorspannung in Richtung auf die im wesentlichen
schlaufenförmige
Geometrie konstruiert.
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Entsprechend
einem weiteren Merkmal dieser Variante umfasst das System ferner
mindestens eine Anzeigeeinrichtung, die anzeigt, wenn sich das ringförmige Ablationsteil
in der zweiten Position befindet, so daß in einer weiteren Variante
durch Verwendung von ersten und zweiten röntgendichten Markern auf gegenüberliegenden
Enden des länglichen
Körpers
oder durch Verwendung von sichtbaren Indikatoren auf den proximalen
Teilen die Anzeige der relativen Positionierung des Zugdrahtes gegenüber dem
Abgabeteil ermöglicht
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung weist ein ringförmiges
Ablationsteil ein ringförmiges
Tragteil auf, das zwischen einer ersten Position, die gestaltet
ist, um durch eine Abgabehülle
in den Vorhof abgegeben zu werden, und einer zweiten Position mit
einer Gestalt einer im wesentlichen ringförmigen Schlaufe einstellbar
ist. Ein Ablationselement ist im wesentlichen entlang des ringförmigen Tragteils
angeordnet und eingerichtet, um mit einer ringförmigen Fläche benachbart zu dem Tragteil
in der zweiten Position ablatierend zu koppeln. Die Schlaufenform
des ringförmigen
Tragteils ist so konfiguriert, daß die ringförmige Fläche mit dem ringförmigen Gewebegebiet
zusammenfällt,
wenn das ringförmige
Tragteil auf die zweite Position an der Stelle eingestellt ist.
Eine Positionieranordnung ist vorgesehen, die mit dem ringförmigen Tragteil
so koppelt, daß das
ringförmige
Tragteil zwischen den ersten und zweiten Positionen eingestellt
werden kann, wenn das ringförmige
Tragteil in dem Vorhof im wesentlichen unbehindert angeordnet ist.
Zusätzlich wirkt
eine Abgabeanordnung mit dem ringförmigen Ablationsteil zusammen
und ist gestaltet, um wenigstens teilweise das ringförmige Ablationsteil
an der Stelle abzugeben. Die Abgabeanordnung umfasst erste und zweite
Abgabeteile, die jeweils einen proximalen Endabschnitt und einen
distalen Endabschnitt aufweisen. Das ringförmige Tragteil umfasst einen länglichen
Körper
mit einem distalen Ende, das an dem distalen Endabschnitt des ersten
Abgabeteils gesichert ist, und ein proximales Ende, das an dem distalen
Endabschnitt des zweiten Abgabeteils gesichert ist. Die Positionieranordnung
umfasst ein äußeres Teil
mit einem proximalen Endabschnitt und einem distalen Endabschnitt,
das die distalen Endabschnitte der ersten und zweiten Abgabeteile
umgibt und das eine Längsachse
aufweist. Der distale Endabschnitt von wenigstens einem der Abgabeteile ist
entlang des äußeren Teils
derart bewegbar, daß sich
in der ersten Position der längliche
Körper
distal von dem ersten Abgabeteil in wesentlichen entlang der Längsachse
erstreckt und in der zweiten Position die Abgabeteile relativ zueinander
und auch relativ zu dem äußeren Teil
longitudinal so eingestellt sind, daß der längliche Körper außerhalb des distalen Endabschnitts
des äußeren Teils
positioniert ist, wobei der längliche
Körper
in die Gestalt einer im wesentlichen ringförmigen Schlaufe eingestellt
ist.
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Gemäß einer
Variante ist das erste Abgabeteil gestaltet, um in der Pulmonalvene
positioniert zu werden, und umfasst das System ferner eine Verankerungseinrichtung
entlang eines distalen Endabschnitts des ersten Abgabeteils, das
gestaltet ist, um das erste Abgabeteil in der Pulmonalvene zu sichern.
In einem detaillierterem Beispiel umfasst die Verankerungseinrichtung
ein expandierbares Teil, das radial expandiert, um mit der Pulmonalvene
in Eingriff zu treten und das Abgabeteil an der Stelle während der
Ablation zu sichern.
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In
einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung weist ein ringförmiges
Ablationsteil ein ringförmiges
Tragteil auf, das zwischen einer ersten Position, die gestaltet
ist, um durch eine Abgabehülle
in den Vorhof abgegeben zu werden, und einer zweiten Position mit
einer Gestalt einer im wesentlichen ringförmigen Schlaufe einstellbar
ist. Ein Ablationselement ist im wesentlichen entlang des ringförmigen Tragteils
angeordnet und gestaltet, um mit einer ringförmigen Fläche benachbart zu dem Tragteil
in der zweiten Position ablatierend zu koppeln. Die Schlaufenform
des ringförmigen
Tragteils ist so konfiguriert, daß die ringförmige Fläche mit dem ringförmigen Gewebegebiet
zusammenfällt,
wenn das ringförmige Tragteil
auf die zweite Position an der Stelle eingestellt ist. Eine Positionieranordnung
ist vorgesehen, die mit dem ringförmigen Tragteil so gekoppelt
ist, daß das
ringförmige
Tragteil zwischen den ersten und zweiten Positionen eingestellt
werden kann, wenn das ringförmige
Tragteil in dem Vorhof im wesentlichen unbehindert angeordnet ist.
Zusätzlich wirkt
eine Abgabeanordnung mit dem ringförmigen Ablationsteil zusammen
und ist gestaltet, um wenigstens teilweise das ringförmige Ablationsteil
an der Stelle abzugeben. Die Abgabeanordnung umfasst ein Abgabeteil
mit einem proximalen Endabschnitt und einem distalen Endabschnitt
mit einer Längsachse
und einer radialen Achse. Die Positionieranordnung umfasst eine
Anordnung von umlaufend beabstandeten Streifen, die um die Längsachse
positioniert sind. Jeder Streifen weist einen proximalen Endabschnitt
auf, der mit dem distalen Endabschnitt des Abgabeteils gekoppelt
ist, und einen distalen Endabschnitt, der mit dem ringförmigen Tragteil
gekoppelt ist. Jeder Streifen ist zwischen einer ersten Konfiguration,
in der sich der distale Endabschnitt des Streifens im wesentlichen
entlang der Längsachse erstreckt,
und einer zweiten Konfiguration einstellbar, in der sich der distale
Endabschnitt des Streifens radial von der Längsachse weg erstreckt. Die
erste Position für
das ringförmige
Tragteil ist entsprechend diesem Aspekt wenigstens teilweise dadurch
gekennzeichnet, daß jeder
der Streifen auf die erste Konfiguration eingestellt ist. Die jeweilige
zweite Position ist wenigstens teilweise dadurch gekennzeichnet,
daß jeder
Streifen auf die zweite Konfiguration eingestellt ist.
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Gemäß einer
Variation des Streifenaspekts dieser Ausführungsform stellt jeder Streifen
ein einzelnes längliches
Teil bereit, das distal dort endet, wo es an dem ringförmigen Tragteil
gesichert ist. In anderen Streifenvariationen weist das Ablationselement
eine Vielzahl von einzelnen Ablationselementen auf, die jeweils
entlang des ringförmigen
Tragteils zwischen zwei benachbarten Streifen verlaufen oder weisen
die Streifen ein Material mit einem Gedächtnis für die zweite Konfiguration
auf, beispielsweise mittels eines Formgedächtnismaterials, wie z. B.
eine Nickel-Titan-Legierung.
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Betreffend
weitere Aspekte dieses Ausführungsbeispiels
kann das Ablationselement eine oder mehrere spezifische Arten von
Ablationselementen sein, wie beispielsweise ein Fluidablationselement oder
ein Ablationselement mit elektrischem Strom.
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In
einer spezifischen Variation, die den elektrischen Ablationsaspekt
dieses Ausführungsbeispiels
realisiert, ist mindestens eine Elektrode entlang des ringförmigen Tragteils
vorgesehen, die gestaltet ist, mit einer elektrischen Stromquelle
gekoppelt zu werden. Eine poröse
Wand umgibt im wesentlichen die Elektrode in einer umschlossenen
Fluidkammer, die gestaltet ist, um mit einer Quelle von elektrisch
leitenden Fluid in Fluidverbindung gebracht zu werden. Die poröse Wand
ist ferner gestaltet, um einen ablatierenden elektrischen Strom
zwischen dem ringförmigen
Gewebegebiet, das zusammenfallend mit der ringförmigen Fläche positioniert ist, und der
Elektrode über
das elektrisch leitende Fluid elektrisch zu koppeln.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist ein ringförmiges
Ablationsteil ein ringförmiges
Tragteil auf, das zwischen einer ersten Position, die gestaltet
ist, um durch eine Abgabehülle in
den Vorhof abgegeben zu werden, und einer zweiten Position mit einer
Gestalt einer im wesentlichen ringförmigen Schlaufe einstellbar
ist. Ein Ablationselement ist im wesentlichen entlang dem ringförmigen Tragteil
angeordnet und gestaltet, um mit einer ringförmigen Fläche benachbart zum Tragteil
in der zweiten Position ablatierend zu koppeln. Eine Positionieranordnung
ist vorgesehen, die mit dem ringförmigen Tragteil so gekoppelt
ist, daß das
ringförmige
Tragteil zwischen den ersten und zweiten Positionen eingestellt
werden kann, wenn das ringförmige
Tragteil in dem Vorhof im wesentlichen unbehindert angeordnet ist.
Zusätzlich
wirkt eine Abgabeanordnung mit dem ringförmigen Ablationsteil zusammen
und ist gestaltet, um wenigstens teilweise das ringförmige Ablationsteil
an der Stelle abzugeben. Ein distales Teil erstreckt sich distal
von der Abgabeanordnung und über
das ringförmige
Ablationsteil, wobei ein Teil von genanntem ringförmigen Tragteil
an dem distalen Teil gesichert ist, um eine Einstellung von genanntem ringförmigen Tragteil
in genannte Schlaufengestalt zu ermöglichen. Das Ablationselement
und das ringförmige
Tragteil sind derart konfiguriert, daß die Schlaufengestalt für das ringförmige Tragteil
das distale Teil umgibt und die ringförmige Fläche mit dem ringförmigen Gewebegebiet
zusammenfällt,
wenn das ringförmige
Tragteil auf die zweite Position an der Stelle eingestellt ist.
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Weitere
Arten, Aspekte, Variationen und Merkmale der Erfindung sollten einem
Fachmann beim Durchsehen dieser Anmeldung augenscheinlich werden
und insbesondere durch Bezug auf die detaillierte Offenbarung der
Erfindung, die unten folgt.
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Kurzbeschreibung
der Figuren
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Die 1 bis 15 und 31A bis 34B zeigen
Verfahren und Vorrichtungen, die aus WO99/02096 bekannt sind.
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1 zeigt
schematisch aufeinanderfolgende allgemeine Schritte eines bekannten
Verfahrens zur Behandlung von einer Vorhofarrhythmie.
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2A bis E zeigen schematische perspektivische Ansichten
von verschiedenen beispielhaften ringförmigen Leitungsblöcken, die
an einer Stelle gebildet sind, wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof
erstreckt, mit einer bekannten ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm eines bekannten Verfahrens zur Verwendung einer
ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, um einen ringförmigen Leitungsblock an einer
Stelle zu bilden, wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer bekannten ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung
während
der Verwendung in einem linken Vorhof, nachdem ein transseptaler
Zugang gelegt worden ist und Führungsdrahtpositionierschritte
gemäß dem Verfahren
der 3 durchgeführt
worden sind.
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5 zeigt
eine ähnliche
perspektivische Ansicht der ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung,
die in 4 gezeigt ist, und zeigt ferner
einen bekannten ringförmigen
Ablationskatheter während
der Verwendung beim Ablatieren eines ringförmigen Gewebegebiets entlang
einer Pulmonalvenenwand, um einen ringförmigen Leitungsblock in der Pulmonalvene
gemäß dem Verfahren
der 3 zu bilden.
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6A zeigt eine ähnliche
perspektivische Ansicht, wie die in 5 gezeigte,
zeigt jedoch einen bekannten ringförmigen Ablationskatheter, der
gestaltet ist, um eine Blutperfusion aus der Pulmonalvene und in
den Vorhof zu ermöglichen,
während
das ringförmige
Ablationsverfahren, das in 3 schematisch
gezeigt ist, durchgeführt
wird.
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6B ist eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts
des ringförmigen
Ablationskatheters, der in 6A gezeigt
ist, wobei ein Perfusionslumen gestrichelt gezeigt ist.
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7 zeigt
eine ähnliche
perspektivische Ansicht des linken Vorhofs, wie die in den 3 bis 5 gezeigte,
obwohl eine Querschnittsansicht einer ringförmigen Läsion gezeigt ist, nachdem diese durch
eine ringförmige
Katheterablation gemäß dem bekannten
Verfahren der 3 gebildet worden ist.
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Die 8A bis B zeigen perspektivische Ansichten eines
weiteren bekannten ringförmigen
Ablationskatheters während
der Verwendung in einem linken Vorhof entsprechend dem Verfahren
der 3, wobei 8A ein
bekanntes radial nachgiebiges expandierbares Teil mit einer Arbeitslänge zeigt,
die auf eine radial expandierte Position eingestellt ist, während es
sich in dem linken Vorhof befindet, und wobei 8B ein expandierbares Teil zeigt, nachdem es in eine
Pulmonalvenenmündung
geschoben und mit dieser zusammenwirkt, während es sich in der radial expandierten
Position befindet.
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8C zeigt dieselbe perspektivische Ansicht des
linken Vorhofs, der in den 8A bis
B gezeigt ist, wobei er jedoch nach dem Bilden eines ringförmigen Leitungsblocks
gemäß dem bekannten ringförmigen Ablationsverfahren
der 3 und ferner nach dem Entfernen der bekannten
ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung
aus dem linken Vorhof gezeigt ist.
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8D zeigt einen weiteren bekannten ringförmigen Ablationskatheter
während
der Verwendung in einem linken Vorhof und zeigt ein expandierbares
Teil in einer radial expandierten Position, das mit einer Pulmonalvenenmündung derart
in Eingriff steht, daß ein
ringförmiges
Band eines ringförmigen Ablationselements,
das das expandierbare Teil umschreibt, ferner mit einer ringförmigen Gewebebahn entlang
der linken posterioren Vorhofwand in Eingriff steht, die die Pulmonalvenenmündung umgibt.
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8E zeigt ein bestimmtes bekanntes expandierbares
Teil und ein ringförmiges
Ablationselement, das zur Verwendung gemäß dem Beispiel der Verwendung,
das in 8D gezeigt ist, gestaltet ist.
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8F zeigt einen sich ergebenden ringförmigen Leitungsblock
oder Läsion,
die mit den bekannten Anordnungen, die in den 8D bis E gezeigt sind, und gemäß den bekannten Verfahren der Verwendung,
die in 8D gezeigt ist, gebildet werden
kann.
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9A zeigt schematisch ein bekanntes Verfahren zur
Verwendung einer ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, um einen ringförmigen Leitungsblock an einer
Stelle zu bilden, wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt,
in Kombination mit einem Verfahren zum Bilden langer linearer Läsionen zwischen
den Mündungen
der Pulmonalvenen in einem weniger invasiven „Maze"-artigen Verfahren („maze"-type procedure).
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9B zeigt eine perspektivische Ansicht eines segmentierten
linken Vorhofs nach dem Bilden einiger langer linearer Läsionen zwischen
benachbarten Paaren von Pulmonalvenenmündungen gemäß dem bekannten Verfahren der 9A.
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9C zeigt eine ähnliche
perspektivische Ansicht, wie die in 9B gezeigte,
wobei jedoch eine bekannte ringförmige
Ablationsvorrichtungsanordnung während
der Verwendung beim Bilden einer ringförmigen Läsion an einem Ort gezeigt ist,
wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt, der die beiden
linearen Läsionen
kreuzt, die sich in die Pulmonalvene erstrecken, gemäß dem bekannten Verfahren
der 9A.
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9D zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren
bekannten Ablationskatheters, der ein lineares Ablationsteil, das
sich zwischen zwei Verankerungseinrichtungen erstreckt, mit einem
ringförmigen
Ablationsteil kombiniert, zur Verwendung beim Bilden einer ringförmigen Läsion, die
mindestens eine lineare Läsion
schneidet, gemäß dem bekannten
Verfahren der 9A.
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9E zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren
bekannten ringförmigen
Ablationskatheters zur Verwendung beim Bilden einer ringförmigen Läsion, die
mindestens eine lineare Läsion schneidet,
gemäß dem bekannten
Verfahren der 9A.
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9F zeigt eine perspektivische Ansicht einer segmentierten
linken posterioren Vorhofwand mit einem Läsionsmuster, das sich aus dem
Kombinieren des Bildens von zwei linearen Läsionen gemäß der 9B mit
dem Bilden eines ringförmigen
Leitungsblocks gemäß den bekannten
Verfahren und Vorrichtungen, die in den 8A bis 8C gezeigt sind,
ergibt.
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9G zeigt eine perspektivische Ansicht einer segmentierten
linken posterioren Vorhofwand mit einem Läsionsmuster, das sich aus dem
Kombinieren des Bildens von zwei linearen Läsionen gemäß der 9B mit
dem Bilden eines ringförmigen Leitungsblocks
gemäß den bekannten
Verfahren und Vorrichtungen, die in den 8D bis
F gezeigt sind, ergibt.
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9H zeigt eine schematische perspektivische Ansicht
einer linken posterioren Vorhofwand mit einem vollständigen Läsionsmuster
in einer bekannten Variation eines weniger invasiven „Maze"-artigen Verfahrens,
wobei ringförmige
Leitungsblöcke
entlang ringförmiger
Gewebebahnen entlang einer linken posterioren Vorhofwand so gebildet
sind, daß jeder
ringförmige
Leitungsblock eine Pulmonalvenenmündung umgibt, jedes Paar von
vertikalen benachbarten ringförmigen
Leitungsblocken schneidet und jedes Paar von horizontalen benachbarten
ringförmigen
Leitungsblöcken
mit einer von zwei linearen Läsionen
verbunden ist, die sich zwischen dem jeweiligen Paar von horizontalen
benachbarten Pulmonalvenenmündungen
erstreckt.
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10 zeigt schematisch ein weiteres bekanntes Verfahren
zur Verwendung einer ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, um einen ringförmigen Leitungsblock an einer
Stelle zu bilden, wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt, wobei
Signalüberwachungselemente
und „post-Ablations"-Testelemente verwendet
werden, um einen arrhythmogenen Ursprung entlang der Pulmonalvenenwand
zu lokalisieren und die Wirksamkeit eines ringförmigen Leitungsblocks in der
Wand zu testen.
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11A bis B zeigen perspektivische Ansichten eines
bekannten ringförmigen
Ablationsteils zur Verwendung in einer ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung,
die eine ringförmige
Ablationselektrode zeigen, die die Arbeitslänge eines expandierbaren Teils
mit einer zweiten Form entlang der Längsachse der Arbeitslänge umschreibt,
die eine modifizierte Stufenform ist, wobei das expandierbare Teil
jeweils in einer radial zusammengeschobenen Position und ferner
in einer radial expandierten Position gezeigt ist.
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11C bis D zeigen perspektivische Ansichten von
zwei bekannten ringförmigen
Ablationselektroden, die äquatoriale
oder andere umlaufend angeordnete Bahnen bilden, die die Arbeitslänge eines expandierbaren
Teils umschreiben und die jeweils eine serpentinenförmige und
sägezahnförmige zweite
Form relativ zu der Längsachse
des expandierbaren Teils aufweisen, wenn sie auf eine radial expandierte
Position eingestellt sind.
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12A bis B zeigen perspektivische Ansichten eines
weiteren bekannten ringförmigen
Ablationselements, das eine Vielzahl von einzelnen Ablationselektroden
aufweist, die entlang des Umfangs beabstandet sind, um eine äquatoriale
Bahn zu bilden, die die Arbeitslänge
eines expandierbaren Teils entweder an einer äquatorialen Stelle oder an
einer anderen ringförmigen
Stelle umschreibt, die sowohl proximal wie auch distal durch die
Arbeitslänge festgelegt
ist, und wobei diese ausgelegt sind, eine kontinuierliche ringförmige Läsion zu
bilden, während
die Arbeitslänge
auf eine radial expandierte Position eingestellt ist.
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13 zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren
bekannten ringförmigen
Ablationsteils zur Verwendung in einer ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordung,
wobei das ringförmige
Ablationselement eine Außenfläche eines
expandierbaren Teils im wesentlichen entlang seiner Arbeitslänge umschreibt
und sowohl an dem proximalen wie auch an dem distalen Ende der Arbeitslänge isoliert
ist, um dadurch eine nicht isolierte äquatoriale Bahn in einem mittleren
Gebiet der Arbeitslänge
oder ein anderes ringförmiges
Gebiet der Arbeitslänge
zu bilden, die sowohl proximal wie auch distal durch Endabschnitte
der Arbeitslänge
festgelegt ist, wobei das Teil gestaltet ist, eine ringförmige Gewebebahn
in einer Pulmonalwand benachbart zu der äquatorialen Bahn zu ablatieren.
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14 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren
bekannten ringförmigen
Ablationsteils, das zur Verwendung in einer ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung
eingerichtet ist, wobei das expandierbare Teil so gezeigt ist, daß es ein
Käfig von
aufeinander abgestimmten Drähten
ist, die gestaltet sind, von einer radial zusammengeschobenen Position
in eine radial expandierte Position eingestellt zu werden, um Elektrodenelemente
auf den Drähten über ein
ringförmiges
Gewebemuster an einer Stelle in Eingriff zu bringen, wo sich eine
Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt.
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15 zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren
bekannten ringförmigen
Ablationselements, das zur Verwendung in einer ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegt ist, wobei ein superelastisches schlaufenförmiges Elektrodenelement
an dem distalen Ende einer Schubeinrichtung vorgesehen ist und gestaltet
ist, ringförmig
mit einem ringförmigen
Gewebegebiet an einer Stelle in Eingriff zu treten, wo sich eine
Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt, um eine ringförmige Läsion als
einen Leitungsblock zu bilden, der das Pulmonalvenenlumen umschreibt.
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16A zeigt eine longitudinale perspektivische Ansicht
einer ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung gemäß der Erfindung und zeigt ein ringförmiges Ablationsteil
mit einem länglichen
Ablationselement entlang einem länglichen
Körper,
der in einer ersten Form mit einer linearen Gestalt gezeigt ist,
wobei dieser gestaltet ist, durch eine Abgabehülle in einen linken Vorhof
abgegeben zu werden.
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16B zeigt eine longitudinale perspektivische Explosionsansicht
des ringförmigen
Ablationsteils, das in 16A gezeigt
ist, zeigt jedoch den länglichen
Körper,
nachdem er auf eine schlaufenförmige
Gestalt eingestellt ist, die ausgelegt ist, um mit einem ringförmigen Gewebegebiet
in Eingriff zu treten und dieses zu ablatieren.
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16C zeigt eine querverlaufende Querschnittsansicht
entlang der Linie 16C-16C, die in 16B gezeigt
ist.
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17 zeigt eine longitudinale perspektivische Ansicht
einer weiteren ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung mit einem ringförmigen Ablationsteil mit einem
Ablationselement entlang einem länglichen
Teil, das auf eine schlaufenförmige
Form eingestellt ist, um ein ringförmiges Gewebegebiet gemäß der Erfindung
zu ablatieren.
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18 zeigt eine perspektivische Übersicht einer weiteren ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung
mit einem ringförmigen
Ablationsteil mit einer Vielzahl von einzelnen Ablationselementen,
die entlang von Streifen eines umsponnenen Käfigs angeordnet sind, der auf
einen radial expandierten Zustand eingestellt ist.
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19A zeigt eine perspektivische Übersicht
einer weiteren ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung mit einem ringförmigen Ablationsteil mit einer
Vielzahl von einzelnen Ablationselementen in einer ersten Position
entlang einer Vielzahl von streifenförmigen Teilen, die sich in
einem radial zusammengeschobenen Zustand in einer longitudinalen
Orientierung relativ zu dem Schaft eines länglichen Katheterkörpers der
Anordnung befinden.
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19B zeigt eine perspektivische Übersicht
der ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, die in 19A gezeigt
ist, und zeigt einen mittleren Abschnitt eines jeden aus der Vielzahl
von streifenförmigen
Teilen, die radial nach außen
abgelenkt sind, wobei sich die einzelnen Ablationselemente in einer
zweiten Position befinden, die gestaltet ist, um das ringförmige Ablationselement
entsprechend der Erfindung zu bilden.
-
20A zeigt eine longitudinale perspektivische Seitenansicht
einer weiteren ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung mit einer Vielzahl von Ablationselementen
auf den distalen Enden einer Vielzahl von longitudinal orientierten
streifenförmigen Teilen,
die sich distal von einer Abgabehülle erstrecken und ferner radial
mit einer Form, die die Ablationselemente entlang eines ringförmigen Musters
positionieren, um ein ringförmiges
Ablationselement gemäß der Erfindung
zu bilden.
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20B zeigt eine Endansicht der ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung
entlang der Linien 20B-20B, die in 20A gezeigt
sind, und zeigt ein Ablationsteil mit einer Vielzahl von einzelnen
Ablationselementen, die eine Anordnung von bipolaren Elektroden
bilden, die durch die streifenförmigen
Teilen entlang eines ringförmigen
Musters mit einem Radius R positioniert sind.
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20C zeigt eine querverlaufende Querschnittsansicht
entlang der Linie 20C-20C der 20A.
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Die 21A bis C zeigen eine perspektivische Seitenansicht,
eine Endansicht und eine perspektivische Explosionsseitenansicht
einer zu der in 19A gezeigten ähnlichen Anordnung,
wobei jedoch eine größere Anzahl
von Ablationselementen und zugehörigen
streifenförmigen
Teilen gezeigt ist, die ferner mit einer anderen gekrümmten Form,
als die in der Ausführungsform
der 19A gezeigte, gezeigt sind.
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22A zeigt eine ringförmige Ablationsvorrichtungsanordnung
mit einer Abgabehülle-
und Streifen-Kombination, die ähnlich
zu der in 20A gezeigten ist, obwohl eine
Vielzahl von länglichen Ablationselementen
gezeigt ist, die sich zwischen den distalen Enden der geformten
streifenförmigen Teile
erstrecken, um ein ringförmiges
Muster zu bilden, das gestaltet ist, ein ringförmiges Gewebegebiet gemäß der Erfindung
zu ablatieren.
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22B zeigt eine Endansicht der Anordnung entlang
der Linie 22B-22B, die in 22A gezeigt
ist.
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23A bis D zeigen verschiedene schräg verlaufende
Querschnittsansichten von verschiedenen bestimmten Ausführungsformen,
um mit den streifenförmigen
Teilen in einer Abgabehülle
in Eingriff zu kommen, um eine Verwendung gemäß den Anordnungen, die in den 20A, 21A und 22A gezeigt sind, zu ermöglichen.
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24A zeigt eine perspektivische Übersicht
einer weiteren ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung ähnlich
zu der in der 22A gezeigten, wobei jedoch
das ringförmige
Ablationselement in Eingriff mit und sich erstreckend zwischen den
Streifen gezeigt ist, die radial ausgestreckt sind, um das ringförmige Ablationselement
zu positionieren, um eine ringförmige
Läsion
gemäß der Erfindung zu
bilden.
-
24B zeigt eine perspektivische Übersicht
der Anordnung, die in 24A gezeigt
ist, wobei jedoch die geformten Streifen teilweise koaxial behindert
in einer Abgabehülle
gezeigt sind, so daß das
ringförmige
Ablationselement auf eine Form eingestellt ist, die für eine Abgaben
und von dem linken Vorhof durch die Abgabehülle ausgelegt ist.
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24C zeigt eine perspektivische Explosionsansicht
einer Ausführungsform
zur Kopplung eines streifenförmigen
Teils mit dem ringförmig
geformten Teil, das einzelne Ablationselemente trägt, um das
ringförmige
Ablationsteils gemäß einer ähnlichen Anordnung
zu bilden, wie beispielsweise der in 24A gezeigten.
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24D zeigt eine perspektivische Explosionsansicht
einer weiteren Ausführungsform
für das ringförmige Ablationselement
zu der in 24C gezeigten und zeigt eine
poröse
Membran über
einem bogenförmigen
Tragteil, das gestaltet ist, sich zwischen Streifen zu erstrecken.
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24E zeigt eine expandierte perspektivische Ansicht
einer Fluidkopplung zwischen einem streifenförmigen Teil und der porösen Membran über einem
bogenförmigen
Ablationselement.
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24F zeigt eine perspektivische Ansicht einer T-Kopplung
zwischen einem streifenförmigen Teil
und einem bogenförmigen
Ablationselement.
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25A bis B zeigen perspektivische schematische
Ansichten einer weiteren ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung mit einer Vielzahl von streifenförmigen Teilen,
die jeweils in ersten und zweiten Positionen drehbar in Eingriff
stehen, relativ zu einem ringförmigen
Ablationselement gemäß der Erfindung.
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25C zeigt eine perspektivische Übersicht
einer weiteren ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, die ähnlich zu der in den 25A bis B gezeigten ist, jedoch streifenförmige Teile
zeigt, die eine gebogene Gestalt benachbart zu der Stelle aufweisen,
an der sie mit dem ringförmigen
Ablationselement in Eingriff stehen.
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25D zeigt eine teilweise schattierte Explosionsansicht
einer flexiblen T-förmigen
Kopplung, die das streifenförmige
Teil und gegenüberliegende Enden
von zwei gebogenen Ablationselementen koppelt, die teilweise das
ringförmige
Ablationselement bilden, zusätzlich
zu einer Fluidleitung und porösen
Teilen, die verschiedentlich diesen Strukturen entsprechen.
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25E zeigt eine Teilexplosionsansicht eines
weiteren Details der Kopplung der 25D,
wobei jedoch ferner dargestellt ist, wie die Fluidleitung und das
streifenförmige
Teil dieser Anordnung proximal mit einem Katheterkörper koppeln,
für eine
Abgabe und Ablation gemäß der Erfindung
aus der Ferne.
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26A zeigt eine perspektivische Endansicht einer
weiteren ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, die ähnlich zu der in den 22A und 24A gezeigten
ist, wobei jedoch streifenförmige
Teile gezeigt sind, die Formen aufweisen, die komplexe gebogene
schlaufenförmige
Strukturen umfassen.
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26B zeigt eine perspektivische Übersicht
derselben Anordnung, die in der 26A gezeigt
ist, und zeigt die komplexen gebogen geformten streifenförmigen Teile
teilweise in eine Abgabehülle zurückgezogen
und radial in eine im wesentlichen longitudinale Orientierung relativ
zu der Abgabehülle zusammengeschoben,
so daß das
ringförmige
Ablationselement in einen teilweise zusammengeschobenen Zustand
geformt ist, der zur Abgabe in und von dem linken Vorhof durch die
Abgabehülle
ausgelegt ist.
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26C zeigt eine Explosionsseitenansicht derselben
Anordnung, die in 26B gezeigt ist, und zeigt
einen Abschnitt des ringförmigen
Ablationselements, das durch eine Schlaufe eines streifenförmigen Teils
gefädelt
ist, um das ringförmige
Ablationselement mit dem streifenförmigen Teil zu koppeln.
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27A zeigt eine Endansicht einer weiteren ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung mit
einer Vielzahl von geformten Streifen, wie z. B. den in den 27A bis C gezeigten, wobei jedoch das ringförmige Ablationselement
so gezeigt ist, daß es
entlang eines ringförmigen
Gebiets entlang einer distal angeordneten Oberfläche einer vorderen Wand gebildet
ist, die in der Position getragen ist, die durch die streifenförmigen Teile
gezeigt ist.
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27B zeigt eine perspektivische Übersicht
einer weiteren ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, die ähnlich zu der in der 27A gezeigten ist, wobei jedoch die Wand so gezeigt
ist, daß sie
eine andere Form entlang des äußeren Umfangs
aufweist, wo sie sich radial über
die tragenden streifenförmigen
Teile erstreckt, und wobei ferner ein proximales Gebiet einer hinteren
Wand des Ablationsteils gezeigt ist, wo es dichtend auf einer Außenfläche eines
Katheterschaftes aufliegt, und wobei ebenfalls eine vordere Wand
gezeigt ist, die entlang der hinteren Wand entlang einer Fläche dichtend
aufliegt, die von dem ringförmigen
Gebiet umschlossen ist, das das ringförmige Ablationselement bereitstellt.
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27C zeigt eine auseinandergezogene longitudinale
Querschnittsansicht einer ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung,
die ähnlich
ist zu der, die in den 27A bis 27B gezeigt ist, und zeigt, wo das ringförmige Ablationsteil
an dem distalen Endabschnitt des zugehörigen länglichen Katheterkörpers gekoppelt
ist, um das Ablationsteil in den linken Vorhof abzugeben.
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27D zeigt eine auseinandergezogene Querschnittsansicht
entlang der Linie 27D-27D der 27C und
zeigt den Schichtaufbau an der Basis des ringförmigen Ablationsteils benachbart
zu der Kopplung an den länglichen
Katheterkörper.
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28A zeigt eine teilweise longitudinale Querschnittsansicht
eines weiteren ringförmigen
Ablationsteils, das ähnlich
zu dem in den 27A bis 27E gezeigten
bis auf die Tatsache ist, daß ein
Spitzengebiet des Katheterkörpers
so gezeigt ist, daß er sich
weiter als der in 27D gezeigte distal erstreckt,
und radial beabstandete innere und äußere Dichtungen zwischen der
vorderen Wand und der hinteren Wand gezeigt sind, die einen abgedichteten Zwischenhohlraum
entlang des ringförmigen
Gebiets der vorderen Wand bilden, entlang derer das ringförmige Ablationselement
gebildet ist.
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28B zeigt eine auseinandergezogene longitudinale
Querschnittsansicht des ringförmigen Ablationsteils,
das in 28A gezeigt ist, wobei es mit
dem länglichen
Katheterkörper
gekoppelt ist.
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28C zeigt eine Querschnittsansicht entlang der
Linien 28C-28C der 28A und zeigt eine Fläche, wo
die zwei benachbarte Abschnitte eines streifenförmigen Teils zwischen die innere
Dichtung zwischen der vorderen Wand und der hinteren Wand eingebettet
sind.
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28D zeigt eine Querschnittsansicht entlang den
Linien 28D-28D der 28A und zeigt eine Fläche, wo
zwei benachbarte streifenförmige
Teile entlang des Zwischenhohlraums entlang des ringförmigen Gebiets
verlaufen, wo das ringförmige
Ablationselement gebildet ist.
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29A zeigt eine longitudinale Querschnittsansicht
einer weiteren ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung.
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29B zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht des
distalen Abschnitts der Ablationsvorrichtungsanordnung der 29A.
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30A zeigt eine longitudinale Seitenansicht, teilweise
im Querschnitt, eines weiteren ringförmigen Ablationsteils zur Verwendung
in einer ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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30B zeigt eine perspektivische Ansicht eines proximalen
Endes des ringförmigen
Ablationsteils, das in 30A gezeigt
ist, wobei die Streifen gestrichelt dargestellt sind.
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30C zeigt eine perspektivische Ansicht eines distalen
Endes des ringförmigen
Ablationsteils, das in 30A gezeigt
ist.
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30D zeigt eine Schnittansicht einer Katheterschaftanordnung
zur Verwendung in einer ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, die das ringförmige Ablationsteil beinhaltet,
das in den 30A bis 30C gezeigt
ist, und zeigt das Zusammenwirken der koaxial angeordneten Leitungsteile
in der Schaftanordnung, die es dem ringförmigen Ablationselement ermöglichen,
zwischen einer radial zusammengeschobenen Position und einer radial
expandierten Position eingestellt zu werden.
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31A zeigt eine longitudinale Querschnittsansicht
eines weiteren bekannten ringförmigen
Ablationskatheters mit einem Ablationselement mit einem einzigen
zylindrischen Ultraschallwandler, der entlang eines inneren Teils
in einem expandierbaren Ballon angeordnet ist, der ebenfalls in
einem radial expandierten Zustand gezeigt ist.
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31B zeigt eine schräg verlaufende Querschnittsansicht
des bekannten ringförmigen
Ablationskatheters, der in 31A gezeigt
ist, entlang der Linie 31B-31B, die in 31A gezeigt
ist.
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31C zeigt eine schräg verlaufende Querschnittsansicht
des bekannten ringförmigen
Ablationskatheters, der in 31A gezeigt
ist, entlang der Linie 31C-31C, die in 31A gezeigt
ist.
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31D zeigt eine perspektivische Ansicht des bekannten
Ultraschallwandlers der 31A in Alleinstellung.
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31E zeigt eine modifizierte Version des bekannten
Ultraschallwandlers der 31D mit
einzeln angetriebenen Sektoren.
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32A zeigt eine perspektivische Ansicht eines bekannten
ringförmigen
Ablationskatheters, der ähnlich
zu dem Katheter ist, der in 31A gezeigt
ist, und zeigt den distalen Endabschnitt des ringförmigen Ablationskatheters
in einem Verwendungsbeispiel beim Bilden eines ringförmigen Leitungsblocks
an einer Stelle, wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof in das
Gebiet seiner Mündung
entlang einer linken Arterienwand erstreckt (im Querschnitt schattiert
gezeigt).
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32B zeigt eine ähnliche perspektivische und
Querschnittsschattenansicht eines bekannten ringförmigen Ablationskatheters
und einer Pulmonalvenenmündung, ähnlich zu
der in 32A gezeigten, wobei jedoch
ein weiterer bekannter ringförmiger Ablationskatheter
gezeigt ist, bei dem der Ballon einen sich verjüngenden äußeren Durchmesser aufweist.
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32C zeigt eine ähnliche Ansicht zu der in den 32A bis B gezeigten, wobei jedoch ein weiterer
bekannter ringförmiger
Ablationskatheter gezeigt ist, bei dem der Ballon einen „Birnen"-förmigen äußeren Durchmesser
mit einer konturierten Oberfläche
entlang einer Verjüngung
aufweist, die gestaltet ist, in der Mündung einer Pulmonalvene zu
sitzen.
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32D zeigt eine Querschnittsansicht eines ringförmigen Leitungsblocks,
der durch die Verwendung eines ringförmigen Ablationskatheters,
wie beispielsweise des in 32C gezeigten,
gebildet werden kann.
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33A zeigt eine Querschnittsansicht des distalen
Endabschnitts eines weiteren bekannten ringförmigen Ablationskatheters,
bei dem eine äußere Abschirmung
oder Filter entlang der Außenfläche des
Ballons vorgesehen ist, um eine vorherbestimmte Form für das ringförmige Ablationselement
zu bilden, die durch Schallübertragungen
von dem inneren Ultraschallwandler erzeugt wird.
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33B zeigt eine ähnliche Ansicht zu der, die
in 33A gezeigt ist, wobei jedoch
der distale Endabschnitt eines weiteren bekannten ringförmigen Ablationskatheters
gezeigt ist, der eine Wärmesenke als
eine äquatoriale
Bahn in dem ringförmigen
Weg der Energieemission von einem inneren Ultraschallwandler aufweist.
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34A zeigt eine schräg verlaufende Querschnittsansicht
eines zusätzlichen
bekannten ringförmigen
Ablationskatheters mit einem Ablationselement mit einem einzelnen
Wandlersektorsegment, das entlang eines inneren Teils in einem expandierbaren
Ballon angeordnet ist, der ferner in einem radial expandierten Zustand
gezeigt ist.
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34B zeigt eine schräg verlaufende Querschnittsansicht
eines weiteren bekannten ringförmigen
Ablationskatheter mit einem Ablationselement mit einem einzigen
gekrümmten
Abschnitt, der so angeordnet ist, um seine konkave Oberfläche, in eine
radiale äußere Richtung
gewandt, zu positionieren.
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35A zeigt eine schematische perspektivische Ansicht
eines weiteren ringförmigen
Ablationsteils während
der Verwendung beim Bilden einer ringförmigen Läsion gemäß der vorliegenden Erfindung.
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35B zeigt einen Ultraschallwandler, der eine Gestalt
aufweist, die zur Verwendung in einem ringförmigen Ablationsteil ausgelegt
ist, wie z. B. das in 35A gezeigte,
um ein ringförmiges
Gewebegebiet zu ablatieren.
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35C zeigt eine schematische perspektivische Ansicht
eines ringförmigen
Ablationsteils, das das Ablationselement enthält, das in 35B in einem expandierbaren Teil gezeigt ist.
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35B zeigt eine longitudinale Seitenansicht des
ringförmigen
Ablationsteils, das in 35C gezeigt
ist, während
der Verwendung beim Ablatieren eines ringförmigen Gewebegebiets ähnlich zu der
Weise, die in 35A gezeigt ist.
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35E zeigt ein weiteres Ablationselement, das gestaltet
ist, ein ringförmiges
Gewebegebiet zu ablatieren, wenn es in einem ringförmigen Ablationsteil
verwendet wird, beispielsweise dem in 35A gezeigten.
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35F zeigt eine longitudinale Seitenansicht eines
ringförmigen
Ablationsteils, das das in 35E gezeigte
Ablationselement enthält,
während der
Verwendung beim Ablatieren eines ringförmigen Gewebegebiets.
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35G zeigt eine longitudinale Seitenansicht eines
weiteren ringförmigen
Ablationsteils, das ähnlich
zu dem in 35F gezeigten ist, wobei jedoch
der geformte Ultraschallwandler ferner sowohl eine distal orientierte
konische Fläche
als auch einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt aufweist, und
zeigt das ringförmige
Ablationsteil während
der Verwendung beim Ablatieren eines ringförmigen Gewebegebiets gemäß der Erfindung.
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36A zeigt eine schematische perspektivische Ansicht
eines weiteren Ablationselements, das gestaltet ist, in einem ringförmigen Ablationsteils, wie
z. B. dem in 35A gezeigten, verwendet zu werden,
und zeigt eine Vielzahl von entlang eines Umfangs beabstandeten,
radial einstellbaren Ultraschallflächen mit einer gebogenen Form.
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36B zeigt eine longitudinale Seitenansicht des
Ablationselements, das in 36A gezeigt ist.
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36C zeigt eine Endansicht aus einer hinteren Perspektive
des Ablationselements entlang der Linie 36C-36C, die in 36A gezeigt ist.
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37A zeigt eine schematische perspektivische Ansicht
eines Ablationselements, das ähnlich zu
dem in 36A gezeigten ist, wobei jedoch
die Ultraschallflächen
mit im allgemeinen flachen ebenen Formen gezeigt sind.
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37B zeigt eine longitudinale Seitenansicht des
Ablationselements, das in 37A gezeigt ist.
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37C zeigt eine Endansicht entlang der Linie 37C-37C
der 37B.
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37D zeigt eine auseinandergezogene longitudinale
Querschnittsansicht einer Ultraschallfläche zur Verwendung in einem
Ablationselement, wie beispielsweise denen, die in den 37A bis C gezeigt sind.
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38A bis D zeigen jeweils verschiedene Betätigungsteile
zum Einstellen der Ultraschallwandlerflächen, wie z. B. den in den 37A bis C gezeigten, in eine radial ausgezogene
Position relativ zu einem inneren Tragschaft, der gestaltet ist,
um ein ringförmiges
Gewebegebiet gemäß der 35A zu ablatieren.
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39 zeigt eine schematische longitudinale
Seitenansicht eines ringförmigen
Ablationsteils zur Verwendung beim Ablatieren eines ringförmigen Gewebegebiets,
beispielsweise gemäß der 35A, wobei eine sich verjüngende distale Oberfläche des aufblasbaren
Ballons gestaltet ist, den Winkel der Ultraschallenergie in Richtung
auf das ringförmige
Gewebegebiet abzulenken.
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40 zeigt eine schematische longitudinale Seitenansicht
eines weiteren ringförmigen
Ablationsteils zur Verwendung beim Ablatieren eines ringförmigen Gewebegebiets,
beispielsweise gemäß der 35A, wobei die ablenkenden Oberflächen entlang
der sich verjüngenden
distalen Oberflächen
des Ballons eingesetzt werden, um die Ultraschallenergie in Richtung
auf das ringförmige
Gewebegebiet zu richten.
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41 zeigt eine longitudinale schematische Seitenansicht
eines weiteren ringförmigen
Ablationsteils zur Verwendung beim Ablatieren eines ringförmigen Gewebegebiets,
beispielsweise gemäß der 35A, wobei ablenkende Oberflächen entlang der proximalen
Verjüngung
des Ballons eingesetzt werden, um die Ultraschallenergie in Richtung
auf das ringförmige
Gewebegebiet zu richten.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
-
Der
Ausdruck „Körperzwischenraum", umfassend Derivate
davon, ist in dieser Schrift so zu verstehen, daß irgendein Hohlraum oder Lumen
in dem Körper
gemeint ist, der bzw. das mindestens teilweise durch eine Gewebewand
gebildet ist. Die Herzkammern, der Uterus, die Gebiete des gastrointestinalen
Traktes sowie der arteriellen oder venösen Gefäße werden beispielsweise alle
als erläuternde
Beispiele von Körperzwischenräumen innerhalb
der beabsichtigten Bedeutung betrachtet.
-
Der
Ausdruck „Lumen", umfassend Derivate davon,
ist in dieser Schrift so zu verstehen, daß irgendein Körperzwischenraum
gemeint ist, der entlang einer Länge
von einer rohrförmigen
Gewebewand umschrieben ist und der an jedem seiner beiden Enden
in mindestens einer Öffnung
endet, die mit dem Äußeren des
Körperzwischenraums
in Verbindung steht. Die großen
und kleinen Eingeweide, die Vas Deferens, die Trachea und die Fallopio-Kanäle sind
erläuternde
Beispiele von Lumina innerhalb der beabsichtigten Bedeutung. Blutgefäße werden hierin
ebenso als Lumen betrachtet, umfassend Gebiete von dem Gefäßbaum zwischen
ihren Verzweigungspunkten. Insbesondere die Pulmonalvenen sind Lumina
innerhalb der beabsichtigten Bedeutung, umfassend das Gebiet der
Pulmonalvenen zwischen verzweigten Abschnitten ihrer Mündungen entlang
einer linken Ventrikelwand, obwohl das Wandgewebe, das die Mündungen
bildet, typischerweise sich gleichmäßig verjüngende Lumenformen bildet.
-
Die
folgende Offenbarung, die auf die 1 bis 15 Bezug
nimmt, beschreibt verschiedene ringförmige Ablationsvorrichtungsanordnungen,
die gestaltet sind, Patienten mit Vorhofarrhythmien zu behandeln,
durch Bilden eines ringförmigen
Leitungsblocks an einer Stelle, wo sich eine Pulmonalvene von einem
Vorhof erstreckt, der eine elektrische Leitung verhindert, die von
Herzgewebe entlang einer Pulmonalvenenwand und in den linken Vorhof wandert.
Das zugehörige
Verfahren zur Behandlung ist ferner in schematischer Form in dem
Flussdiagramm der 1 gezeigt. Diese Anordnungen
und das Verfahren sind aus WO 99/02096 bekannt.
-
Die
Ausdrücke „Umfang" oder „ringförmig", umfassend Derivate
davon, sind hierin so zu verstehen, daß eine kontinuierliche Bahn
oder Linie gemeint ist, die eine äußere Grenze oder Perimeter
bildet, die bzw. der ein umschlossenes Raumgebiet umgibt und dadurch
definiert. Eine derartige kontinuierliche Bahn beginnt an einer
Stelle entlang der äußeren Grenze
oder des Perimeters und schreitet entlang der äußeren Grenze oder des Perimeters
fort, bis sie an dem ursprünglichen
Startpunkt vollendet ist, um das definierte Raumgebiet zu umschließen. Der
verwandte Ausdruck „umschreiben", umfassend Derivate
davon, ist in dieser Schrift so zu verstehen, daß er ein Umschließen, Umgeben
oder Umgreifen eines definierten Raumgebiets meint. Gemäß dieser
definierten Ausdrücke „umschreibt" eine kontinuierliche Linie,
die um ein Raumgebiet verläuft
und die an derselben Stelle beginnt und endet, daher das Raumgebiet
und weist einen „Umfang" auf, der durch die
Strecke gebildet ist, die die Linie zurücklegt, während sie entlang der Bahn
fortschreitet, die den Raum umschreibt.
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Weiterhin
kann eine ringförmige
Bahn oder ein ringförmiges
Element eine oder mehrere von verschiedenen Formen aufweisen und
kann beispielsweise eine kreisförmige,
rechteckige, eiförmige,
elliptische oder andere ebene Umschließung sein. Eine ringförmige Bahn
kann ferner dreidimensional sein, wie beispielsweise zwei sich gegenüberliegende halbkreisförmige Bahnen
in zwei verschiedenen parallelen oder unter einem Winkel verlaufenden
Ebenen, die an ihren Enden durch Liniensegmente verbunden sind,
die die Ebenen überbrücken.
-
Zum
Zwecke der weiteren Darstellung, zeigen die 2A bis
D daher verschiedene ringförmige
Bahnen A, B, C und D, die jeweils entlang eines Abschnitts einer
Pulmonalvenenwand fortschreiten und ein definiertes Raumgebiet umschreiben,
das ferner jeweils mit a, b, c und d bezeichnet ist, wobei jedes
umschriebene Raumgebiet ein Abschnitt eines Pulmonalvenenlumens
ist. Für
eine weitere Darstellung des dreidimensionalen ringförmigen Falles,
der in 2D gezeigt ist, zeigt 2E eine perspektivische Explosionsansicht einer
ringförmigen
Bahn D, während
sie multiplanare Abschnitte des Pulmonalvenenlumens umschreibt,
die mit d', d'' und d''' bezeichnet sind,
die zusammen ein Gebiet d bilden, wie in 2D gezeigt.
-
Der
Ausdruck „durchschneiden", umfassend Derivate
davon, ist ferner hierin so zu verstehen, daß er das Teilen oder Trennen
eines Raumgebiets in getrennte Gebiete meint. Jedes der Gebiete,
das von den ringförmigen
Bahnen umschrieben ist, die in den 2A bis
D gezeigt sind, durchschneidet daher die jeweilige Pulmonalvene,
umfassend ihr Lumen und ihre Wand, in dem Maße, daß die jeweilige Pulmonalvene
in ein erstes longitudinales Gebiet, das an einer Seite des durchschnittenen
Gebiets liegt, beispielsweise in dem Gebiet „X" in 2A,
und in ein zweites longitudinales Gebiet auf der anderen Seite der durchschneidenden
Ebene, das beispielsweise ebenfalls in 2A in
dem Gebiet „Y" gezeigt ist, unterteilt
ist.
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Ein „ringförmiger Leitungsblock" gemäß der vorliegenden
Erfindung ist daher entlang eines Gewebegebiet gebildet, das einer
ringförmigen
Bahn entlang der Pulmonalvenenwand folgt, das Pulmonalvenenlumen
umschreibt und die Pulmonalvene relativ zu der elektrischen Leitung
entlang ihrer Längsachse
durchschneidet. Der durchschneidende ringförmige Leitungsblock trennt
daher die elektrische Leitung zwischen gegenüberliegenden longitudinalen
Abschnitten der Pulmonalwand, relativ zu dem Leitungsblock und entlang
der Längsachse.
-
Die
Ausdrücke „ablatieren" oder „Ablation", umfassend Derivate
davon, sind hierin so zu verstehen, daß die erhebliche Änderung
der mechanischen, elektrischen, chemischen oder anderen strukturellen
Natur des Gewebes gemeint ist. In dem Kontext intrakardialer Ablationsanwendungen,
die unter Bezug auf die Variationen von unten aufgeführten beispielhaften
Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben sind, soll „Ablation" eine ausreichende Änderung der Gewebeeigenschaften
bedeuten, um eine Leitung von elektrischen Signalen von dem oder durch
das ablatierte Herzgewebe im wesentlichen zu verhindern.
-
Der
Ausdruck „Element" im Zusammenhang mit „Ablationselement" ist hierin so zu
verstehen, daß ein
einzelnes Element, wie z. B. eine Elektrode, oder eine Vielzahl
von einzelnen Elementen, wie z. B. eine Vielzahl von beabstandeten
Elektroden, gemeint ist, die angeordnet werden, um gemeinsam ein
Gewebegebiet zu ablatieren.
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Ein „Ablationselement" kann daher entsprechend
den definierten Ausdrücken
eine Vielzahl von spezifischen Strukturen aufweisen, die ausgelegt sind,
um ein definiertes Gewebegebiet zu ablatieren. Beispielsweise kann
ein geeignetes Ablationselement zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung gemäß den Lehren
der unten beschriebenen Ausführungsformen
von einer „energieemittierenden"-Art gebildet sein,
die ausgelegt ist, um ausreichend Energie zu emittieren, um Gewebe
zu ablatieren, wenn es mit einer Energiequelle gekoppelt ist und
von dieser mit Energie versorgt wird. Geeignete „energieemittierende"-Ablationselemente
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung können daher beispielsweise umfassen:
ein Elektrodenelement, das gestaltet ist, mit einer Gleichstrom-
(„DC") oder Wechselstrom- („AC") Stromquelle zu
koppeln, wie z. B. einer Radiofrequenz- („RF") Stromquelle; ein Antennenelement,
das durch eine Mikrowellenenergiequelle mit Energie versorgt wird;
ein Heizelement, wie z. B. ein metallisches Element oder ein anderer
thermischer Leiter, der mit Energie versorgt wird, um Wärme zu emittieren,
beispielsweise durch eine konvektive Wärmeübertragung oder direkte Wärmeübertragung, durch
Widerstandsheizen durch einen Stromfluss oder durch optisches Heizen
mittels Licht; ein lichtemittierendes Element, wie z. B. ein faseroptisches Element,
das ausreichend Licht überträgt, um Gewebe
zu ablatieren, wenn es mit einer Lichtquelle gekoppelt ist; oder
ein Ultraschallelement, wie z. B. ein Ultraschallkristallelement,
das gestaltet ist, Ultraschallwellen zu emittieren, die ausreichen,
um Gewebe zu ablatieren, wenn es mit einer geeigneten Anregungsquelle
gekoppelt ist.
-
Ferner
können
weitere Elemente als „Ablationselemente" gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Ändern
der Gewebenatur geeignet sein, wenn sie entsprechend der detaillierten
Beschreibung der Erfindung, die unten gegeben ist, eingerichtet
sind. Beispielsweise kann ein Kryoablationselement, das ausgelegt
ist, Gewebe hinreichend zu kühlen,
um die Struktur desselben erheblich zu ändern, geeignet sein, wenn
es entsprechend den Lehren der vorliegenden Erfindung ausgelegt
ist. Ferner kann ein Fluidabgabeelement, wie z. B. eine einzelne Öffnung oder
eine Vielzahl von Öffnungen,
die in Fluidverbindung mit einer Fluidabgabequelle stehen, gestaltet sein,
ein Ablationsfluid einzuspeisen, wie z. B. ein Fluid, das Alkohol
enthält,
in das Gewebe benachbart zu der Öffnung
oder den Öffnungen,
um die Natur dieses Gewebes erheblich zu ändern.
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Der
Ausdruck „Verankerungseinrichtung" wird hierin so verwendet,
daß jedwede
Struktur umfasst ist, die dazu dient, mindestens einen Abschnitt der
offenbarten Ablationsvorrichtungsanordnungen in einer Pulmonalvene
oder einer Pulmonalvenenmündung
zu sichern, so daß die
ringförmigen und/oder
linearen Ablationselemente hinreichend nah an der posterioren Wand
des linken Vorhofs gesichert sind, um mit dem Zielgewebe ablativ
in Eingriff zu treten. Beispiele von geeigneten Verankerungseinrichtungen
innerhalb des Bereichs der vorliegenden Offenbarung umfassen herkömmliche Führungsdrähte, Führungsdrähte mit
Ballons, ablenkbare/steuerbare Führungsdrähte, geformte
Stillette, radial expandierbare Teile, aufblasbare Teile usw.
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Der
Ausdruck „Diagnose", umfassend Derivate
davon, ist so zu verstehen, daß Patienten
umfasst sind, die im Verdacht stehen oder von denen es wahrscheinlich
ist, daß sie
eine Vorhofarrhythmie haben, zusätzlich
zu denen mit spezifischen Symptomen oder mit einer abgebildeten
elektrischen Leitung, die eine Vorhofarrhythmie anzeigt.
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Zurückkommend
auf das Verfahren, wie es in 1 gezeigt
ist, wird ein Patient, bei dem eine Vorhofarrhythmie gemäß dem Diagnoseschritt
(1) diagnostiziert worden ist, mit einem ringförmigen Leitungsblock
gemäß dem Behandlungsschritt
(2) behandelt. In einer Ausführungsform kann ein Patient, bei
dem im Diagnoseschritt (1) eine multiple Waveletarrhythmie
diagnostiziert worden ist, die mehreren Gebieten entlang der Vorhofwand
entspringt, teilweise durch das Bilden des ringförmigen Leitungsblocks gemäß dem Behandlungsschritt
(2) behandelt werden, jedoch als ein Zusatz zu dem Bilden
von langen linearen Gebieten eines Leitungsblocks zwischen benachbarten
Pulmonalvenenmündungen
in einem weniger invasiven „Maze"-artigen Katheterablationsverfahren.
Genauere Einzelheiten betreffend diesen bestimmten Aspekt des Verfahrens
werden unten unter Bezug auf eine Ablationsvorrichtung geliefert,
die ringförmige
Läsionen
mit langen linearen Läsionen kombiniert
und unten unter Bezug auf die 9A bis F
beschrieben ist.
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In
einer weiteren Variante des Verfahrens der 1 wird
ein Patient, bei dem eine fokale Arrhythmie diagnostiziert worden
ist, die einem arrhythmogenen Ursprung oder Fokus in einer Pulmonalvene entspringt,
entsprechend diesem Verfahren behandelt, wenn der ringförmige Leitungsblock
entlang einer ringförmigen
Bahn der Gewebewand gebildet wird, die entweder den arrhythmogenen
Ursprung umfasst oder zwischen dem Ursprung oder dem linken Vorhof
liegt. In dem ersteren Fall wird das arrhythmogene Gewebe an dem
Ursprung durch den Leitungsblock zerstört, da dieses durch diesen
Fokus gebildet ist. In dem letzteren Fall kann der arrhythmogene
Fokus weiterhin abnormal leiten, wobei jedoch eine derartige abnormale
Leitung daran gehindert wird, in das Vorhofwandgewebe einzudringen
und dieses zu beeinflussen, aufgrund des intervenierenden ringförmigen Leitungsblocks.
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In
einer weiteren Variante des in 1 gezeigten
Verfahrens kann der ringförmige
Leitungsblock auf eine von verschiedenen Weisen gemäß dem Behandlungsschritt
(2) gebildet werden. In einem nicht dargestellten Beispiel
kann der ringförmige Leitungsblock
durch eine chirurgische Inzision oder ein anderes Verfahren gebildet
werden, um die Pulmonalvene mechanisch zu durchschneiden, wobei die
durchschnittene Vene folgend zusammengenäht wird. Wenn die ringförmige Verletzung
auf natürliche Weise
geheilt ist, beispielsweise durch eine physiologische Narbenbildung
als typische Reaktion auf das „Maze"-Verfahren, wird
eine elektrische Leitung über den
Verletzungsort in der Regel nicht wieder hergestellt. In einem weiteren
nicht dargestellten Beispiel kann ein ringförmiger Leitungsblock von einer
oder mehreren Pulmonalvenen in einem epikardialen Ablationsverfahren
gebildet werden, wobei ein Ablationselement entweder um die Zielpulmonalvene
gelegt wird oder entlang eines Umfangs derselben bewegt wird, während es
mit Energie versorgt wird, um das benachbarte Gewebe in einem „außen-innen"-Zugang zu ablatieren.
Dieses alternative Verfahren kann während einer Operation mit geöffnetem Brustkorb
durchgeführt
werden oder kann durch Verwendung weiterer bekannter epikadialer
Zugangstechniken durchgeführt
werden.
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3 zeigt
schematisch die aufeinander folgenden Schritte eines Verfahrens
zur Verwendung der ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
beim Bilden eines ringförmigen
Leitungsblocks an einer Stelle, wo sich eine Pulmonalvene von einem
Vorhof erstreckt. Das ringförmige
Ablationsverfahren gemäß 3 umfasst:
Positionieren eines ringförmigen
Ablationselements an einem Ablationsgebiet entlang der Pulmonalvene
gemäß einer
Reihe von detaillierten Schritten, die gemeinsam in 3 als
Positionierschritt (3) dargestellt sind; und nachfolgendem
Ablatieren eines kontinuierlichen ringförmigen Gewebegebiets in der PV-Wand
an dem Ablationsgebiet gemäß dem Ablationsschritt
(4).
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Betreffend
ferner den Positionierschritt (3) gemäß dem Verfahren der 3 wird
eine distale Spitze eines Führungskatheters
zuerst in dem linken Vorhof gemäß einem
transseptalen Zugangsverfahren angeordnet, das folgend näher beschrieben
ist. Das rechte venöse
System wird zuerst unter Verwendung der „Seldinger"-Technik zugänglich gemacht, bei der eine
periphere Vene (wie z. B. eine Femurvene) mit einer Nadel punktiert
wird, die Punktionswunde wird mit einem Dilatator auf eine Größe aufgeweitet,
die ausreicht, um eine Einbringhülle
anzuordnen, und eine Einbringhülle
mit mindestens einem hämostatischen
Ventil wird in der aufgeweiteten Punktionswunde angeordnet, während eine
entsprechende Blutstillung beibehalten wird. Ist die Einbringhülle an ihrem
Ort, wird der Führungskatheter
oder die Führungshülle durch
das hämostatische
Ventil der Einbringhülle
eingebracht und entlang der peripheren Vene nach vorne geschoben,
in das Gebiet der Vena Cavae und in den rechten Vorhof.
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Befindet
sich die distale Spitze des Führungskatheters
einmal in dem rechten Vorhof, so wird sie an der Fossa Ovalis in
der Vorhofscheidewand angeordnet. Eine „Brockenbrough"-Nadel oder -Trokar
wird dann distal durch den Führungskatheter
geschoben, bis er die Fossa Ovalis punktiert. Ein getrennter Dilator
kann ebenfalls mit der Nadel durch die Fossa Ovalis nach vorne geschoben
werden, um eine Zugangsöffnung
durch das Septum zu präparieren,
um den Führungskatheter
anzuordnen. Der Führungskatheter
ersetzt nachfolgend die Nadel entlang des Septums und wird in dem
linken Vorhof durch die Fossa Ovalis angeordnet, wodurch ein Zugang
für Gegenstände durch
sein eigenes inneres Lumen und in den linken Vorhof bereitgestellt
ist.
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Es
sei jedoch ferner vorgesehen, daß andere Zugangsverfahren für den linken
Vorhof als geeigneten Ersatz für
die Verwendung der ringförmigen
Ablationsvorrichungsanordnung gemäß der Erfindung dienen können. In
einer alternativen nicht dargestellten Variante kann ein „retrograder" Zugang verwendet
werden, bei dem der Führungskatheter
in den linken Vorhof aus dem arteriellen System geschoben wird.
In dieser Variante wird die Seldinger-Technik eingesetzt, um einen Gefäßzugang
in das arterielle System zu gewinnen, und nicht in das venöse, beispielsweise
an einer Femurarterie. Der Führungskatheter
wird retrograd durch die Aorta geschoben, um den Aortenbogen, in
die Ventrikel und dann in den linken Vorhof durch die Mitralklappe.
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Nach
dem Gewinnen des transseptalen Zugangs in den linken Vorhof, wie
gerade beschrieben, umfasst der Positionierschritt (3)
gemäß der 3 als
nächstes
ein Schieben eines Führungsdrahts
in eine Pulmonalvene, das typischerweise durch den Führungskatheter
erfolgt, der in der Fossa Ovalis sitzt. Zusätzlich zu dem Zugangsführungskatheter, der
in dem linken Vorhof sitzt, kann der Führungsdraht gemäß dieser
Variante ferner in die Pulmonalvene geschoben werden, durch Führen desselben
in die Vene mit einem zweiten folgend gewähltem Abgabekatheter (nicht
dargestellt), der koaxial in dem Führungskatheter ist, wie beispielsweise
durch Verwendung eines der Führungskatheter,
die in dem US Patent Nr. 5,575,766 offenbart sind, das an Swartz erteilt
ist. Der Führungsdraht
kann alternativ eine ausreichende Steifigkeit oder Steuerbarkeit
in dem linken Vorhofhohlraum aufweisen, um gemeinsam die gewünschte Pulmonalvene
distal des Führungskatheters
auszuwählen,
der an der Fossa Ovalis sitzt.
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Geeignete
Führungsdrahtgestaltungen
zur Verwendung in der vollständigen
ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung der vorliegenden Erfindung können aus
den zuvor bekannten Gestaltungen ausgewählt werden, wobei typischerweise
irgendeine geeignete Wahl einen geformten, röntgendichten distalen Endabschnitt
mit einem relativ steifen, verdrehbaren proximalen Abschnitt aufweisen
sollte, der ausgelegt ist, die geformte Spitze unter einer Röntgenstrahldarstellung
zu steuern. Führungsdrähte mit einem äußeren Durchmesser,
der von 0,01 Zoll bis 0,035 Zoll reicht, können geeignet sein. In Fällen, in denen
der Führungsdraht
verwendet wird, den Vorhof von dem Führungskatheter an der Fossa
Ovalis zu überbrücken, und
in denen kein anderer folgend ausgewählter Führungskathter verwendet wird,
können
Führungsdrähte mit
einem äußeren Durchmesser,
der von 0,018 Zoll bis 0,035 Zoll reicht, erforderlich sein. Es
wird angenommen, daß Führungsdrähte innerhalb
dieses Größenbereichs
erforderlich sein können,
um eine ausreichende Steifigkeit und Steuerbarkeit bereitzustellen,
um eine Führungsdrahtkontrolle
zu ermöglichen
und ein ungewünschtes
Prolapsieren des Führungsdrahtes
in den relativ offenen Vorhofhohlraum zu verhindern.
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Nach
dem Gewinnen eines Pulmonalvenenzugangs umfasst der Positionierschritt
(3) der 3 als nächstes das Führen des
distalen Endabschnitts einer ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung über den
Führungsdraht
und in die Pulmonalvene, gefolgt von einem Positionieren eines ringförmigen Ablationselements
an einem Ablationsgebiet der Pulmonalvene, wo der ringförmige Leitungsblock
wie gewünscht
gebildet werden soll.
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4 zeigt
ferner eine bekannte Ablationsvorrichtungsanordnung 100 während der
Verwendung beim Durchführen
des Positionierschritts (3) und des Ablationsschritts (4),
die gerade unter Bezug auf die 3 beschrieben
worden sind. Die ringförmige
Ablationsvorrichtungsanordnung 100 umfasst einen Führungskatheter 101,
einen Führungsdraht 102 und
einen ringförmigen
Ablationskatheter 103.
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4 zeigt
insbesondere den Fürungskatheter 101 nach
dem Durchführen
eines transseptalen Zugangsverfahren gemäß der 3, und
zeigt ferner den Führungsdraht 102 nach
dem Vorschieben und Positionieren in der Pulmonalvene, ebenfalls gemäß dem Schritt
(3) der 3. 4 zeigt
den ringförmigen
Ablationskatheter 103, während er koaxial über den
Führungsdraht 102 mit
einem distalen Führungsdrahtführungsteil
geführt
ist, das besonders nur teilweise an einer ersten und zweiten distalen Führungsdrahtöffnung 142, 144 gezeigt
ist, die an dem distalen Endabschnitt 132 eines länglichen
Katheterkörpers 130 angeordnet
sind. Ein Führungsdrahtlumen
(nicht dargestellt) erstreckt sich zwischen der ersten und zweiten
distalen Führungsdrahtöffnung 142, 144 und
ist gestaltet, den Führungsdraht verschieblich
aufzunehmen und darüber
zu gehen. In der besonderen Variante der 4 ist
die zweite distale Führungsdrahtöffnung 142 auf
einem distalen Endabschnitt 132 des länglichen Katheterkörpers 130 angeordnet,
jedoch proximal der ersten Führungsdrahtöffnung 142.
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Wie
einem Fachmann offensichtlich wäre, kann
das distale Führungsdrahtführungsteil,
das in 4 gezeigt ist und gerade beschrieben
wurde, verschieblich mit dem Führungsdraht
gekoppelt sein, außerhalb
des Körpers
in einer „Rücklader"-Technik („backloading"-technique), nachdem der Führungsdraht
zuerst in der Pulmonalvene angeordnet wurde. Ferner gibt es bei
dieser Führungsdrahtführungsvariante
keinen Bedarf an einem Führungsdrahtlumen
in den proximalen Abschnitten des länglichen Katheterkörpers 130,
was eine Verringerung des äußeren Durchmessers
des Katheterschaftes in diesem Gebiet ermöglicht. Es sei dennoch ferner
genannt, daß eine
Gestaltung, die die zweite distale Führungsdrahtöffnung an dem proximalen Endabschnitt
des länglichen
Katheterkörpers
anordnet, ebenso akzeptabel wäre,
wie unten beschrieben, beispielsweise unter Bezug auf die Perfusionsausführungsform
der 6A bis 6B.
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Ferner
sollte das Einbeziehen eines Führungsdrahtlumens,
das sich in dem länglichen
Katheterköroper
zwischen der ersten und zweiten Öffnung erstreckt,
wie in 4 vorgesehen, nicht den Bereich von
akzeptablen Führungsdrahtführungsteilen
einschränken,
die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendbar sind.
Andere Führungsdrahtführungsteile,
die ein Loch bilden, das gestaltet ist, einen Führungsdraht verschieblich aufzunehmen
und durchzuführen,
werden ebenfalls als akzeptabel betrachtet, wie beispielsweise die
Struktur, die gestaltet ist, um mit einem Führungsdraht zusammenzuwirken,
wie in US Patent Nr. 5,505,702 beschrieben, das an Arney erteilt
ist.
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Während die
Anordnungen und Verfahren, die verschiedentlich in den Figuren gezeigt
sind, einen Führungsdraht
aufweisen, der an ein Führungsdrahtführungsteil
auf dem ringförmigen
Ablationskatheter gekoppelt ist, können andere detaillierte Varianten
ebenso zum Positionieren des ringförmigen Ablationselements an
dem Ablationsgebiet geeignet sein, um dort einen ringförmigen Leitungsblock
zu bilden. Beispielsweise kann ein alternativer ringförmiger Ablationskatheter,
nicht dargestellt, eine Gestaltung mit „feststehendem Draht" aufweisen, bei der ein
Führungsdraht
in den Ablationskatheter als eine Einheit integriert ist. In einer
weiteren alternativen Anordnung kann dieselbe Art von später ausgewählten Hüllen, die
oben unter Bezug auf das US Patent Nr. 5,575,766, das an Swartz
erteilt ist, zum Schieben eines Führungsdrahtes in eine Pulmonalvene
beschrieben sind, ebenfalls verwendet werden, um eine ringförmige Ablationskathetervorrichtung
entlang des Vorhofs und in eine Pulmonalvene zu schieben.
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4 zeigt
ferner den ringförmigen
Ablationskatheter 103 mit einem ringförmigen Ablationselement 160,
das auf einem expandierbaren Teil 170 gebildet ist. Das
expandierbare Teil 170 ist in 4 in einer
radial zusammengeschobenen Position gezeigt, die für eine perkutane
transluminale Abgabe in die Pulmonalvene gemäß dem Positionierschritt (3) der 3 ausgelegt
ist. Das expandierbare Teil 170 ist ferner jedoch in eine
radial expandierte Position einstellbar, wenn durch ein Expansionsstellglied 175 betätigt, wie
in 5 gezeigt. Das Expansionsstellglied 175 kann
eine Fluidquelle aufweisen, die unter Druck gestellt werden kann,
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
In dem expandierten Zustand, der in 5 gezeigt
ist, weist das expandierbare Teil 170 eine Arbeitslänge L relativ
zu der Längsachse
des länglichen
Katheterkörpers
auf, die einen größeren expandierten äußeren Durchmesser
OD als in der radial zusammengeschobenen Position aufweist. Ferner
ist der expandierte äußere Durchmesser
OD ausreichend, um ringförmig
mit dem Ablationsgebiet der Pulmonalvene in Eingriff zu treten.
Der Ausdruck „Arbeitslänge" ist hierin somit
so zu verstehen, daß die Länge des
expandierbaren Teils gemeint ist, das, wenn es sich in einer radial
expandierten Position befindet, einen expandierten äußeren Durchmesser aufweist,
der: (a) größer als
der äußere Durchmesser des
expandierbaren Teils ist, wenn es sich in einer radial zusammengeschobenen
Position befindet, und (b) ausreichend ist, um mit einer Körperzwischenraumwand
oder einem benachbarten Ablationsgebiet, die das expandierbare Teil
umgibt, in Eingriff zu treten, zumindest auf zwei gegenüberliegenden
inneren Flächen
der Körperzwischenraumwand
oder des benachbarten Ablationsgebiets, mit einer ausreichenden
Oberflächenfläche, um
das expandierbare Teil zu verankern.
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Das
ringförmige
Ablationsteil 150 umfasst ferner ein ringförmiges Band
(schraffiert) auf der Außenfläche der
Arbeitslänge
L, das mit einer Ablationsbetätigungseinrichtung 190 an
einem proximalen Endabschnitt des länglichen Katheterkörpers (schematisch
dargestellt) gekoppelt ist. Nachdem das expandierbare Teil 170 auf
die radial expandierte Position eingestellt ist und mindestens ein
Abschnitt der Arbeitslänge
L ringförmig
mit der Pulmonalvenenwand in dem Ablationsgebiet in Eingriff steht,
wird das ringförmige
Band des ringförmigen
Ablationsteils 150 durch die Ablationsbetätigungseinrichtung 190 betätigt, um
die umgebende ringförmige
Gewebebahn in der Pulmonalvenenwand zu ablatieren, wodurch eine
ringförmige
Läsion gebildet
wird, die das Pulmonalvenenlumen umschreibt und die elektrische Leitfähigkeit
der Pulmonalvene durchschneidet, um die Leitung in einer Richtung
entlang ihrer Längsachse
zu blockieren.
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6A zeigt einen weiteren ringförmigen Ablationskatheter 203 während der
Verwendung, ebenfalls gemäß dem Verfahren
der 3, wobei ein Perfusionslumen 260 (in 6B gestrichelt dargestellt) in dem distalen Endabschnitt 132 des
länglichen
Katheterkörpers 230 gebildet
ist. Das Perfusionslumen 260 ist in diesem Beispiel zwischen
einer distalen Perfusionsöffnung 242 (6B), die in diesem Beispiel die erste distale
Führungsdrahtöffnung 242 ist,
und einer proximalen Perfusionsöffnung 244 gebildet.
Die proximale Perfusionsöffnung 244 ist durch
die Wand des länglichen
Katheterkörpers 230 gebildet
und steht in Verbindung mit dem Führungsdrahtlumen (nicht dargestellt),
das ferner das Perfusionslumen zwischen der distalen und der proximalen
Perfusionsöffnung
bildet. In der speziellen dargestellten Gestaltung wird der Führungsdraht,
nachdem der Führungsdraht
die Anordnung des Ablationselements in der Pulmonalvene ermöglicht hat,
proximal aus der proximalen Perfusionsöffnung 244 herausgezogen,
so daß das
Lumen (schematisch schattiert gezeigt) zwischen den Öffnungen
frei für
einen nach vorne gerichtetem Blutfluss in die distale Perfusionsöffnung 244,
proximal entlang des Perfusionslumens, aus der proximalen Perfusionsöffnung 244 und
in den Vorhof (Perfusionsstrom schematisch mit Pfeilen dargestellt)
ist.
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Betreffend
die Perfusionsgestaltung, die in den 6A bis
B gezeigt ist, ist der Führungsdraht 102 in
einem Führungsdrahtlumen
angeordnet, das sich entlang der gesamten Länge des länglichen Katheterkörpers 230 in
einer „über den
Draht"-artigen Gestaltung
(„over-the-wire"-type of design)
erstreckt, die das proximale Zurückziehen
des Führungsdrahtes
ermöglicht,
um eine Perfusion zu ermöglichen, wobei
die Möglichkeit
erhalten bleibt, nachfolgend den Führungsdraht erneut distal durch
die erste distale Führungsdrahtöffnung 242 zu
schieben, für
eine erneute Anordnung des Katheters. In einer alternativen Variante,
nicht dargestellt, wird der Führungsdraht
einfach zurückgezogen
und aus der zweiten distalen Führungsdrahtöffnung gelöst, wobei
in diesem Fall der ringförmige Ablationskatheter
typischerweise aus dem Körper
zurückgezogen
werden muss, um das distale Führungsdrahtführungsteil
erneut mit dem Führungsdraht
zu koppeln.
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In
einer weiteren alternativen Perfusionsvariante, nicht dargestellt,
die eine Modifikation der Ausführungsform
der 6A ist, ist eine proximale
Perfusionsöffnung
als eine getrennte und eigenständige Öffnung vorgesehen,
die zwischen der zweiten distalen Führungsdrahtöffnung und dem expandierbaren Teil
angeordnet ist, die das proximale Zurückziehen des Führungsdrahtes
ermöglicht,
um das Führungsdrahtlumen
freizugeben und dadurch ein Perfusionslumen zwischen der ersten
distalen Führungsdrahtöffnung und
der proximalen Perfusionsöffnung
zu bilden. Der Führungsdraht
dieser alternativen Variante bleibt jedoch in Eingriff mit dem Führungsdrahtlumen zwischen
der zweiten distalen Führungsdrahtöffnung und
der proximalen Perfusionsöffnung.
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Es
wird davon ausgegangen, daß eine
passive Perfusion während
der Expansion des expandierbaren Teils eine Stauung minimiert und
es der Zielpulmonalvene ermöglicht,
mit ihrer Vorhoffüllfunktion während der
Behandlungsprozedur der Vorhofarrhythmie fortzufahren. In Fällen, in
denen das Ablationsteil ausgelegt ist, Gewebe durch eine Wärmeleitung
an dem Ablationsgebiet zu ablatieren, wie unter Bezug auf detailliertere
Ausführungsformen
unten beschrieben, kann das Perfusionsmerkmal entsprechend der Variation
der 6A–B zusätzlich eine Kühlfunktion
in dem umgebenden Gebiet erfüllen, umfassend
in dem Blut benachbart zu dem expandierbaren Teil.
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Betreffend
den speziellen Perfusionsaufbau, der unter Bezug auf die 6A–B
gezeigt und beschrieben ist, versteht es sich, daß weitere
strukturelle Varianten, die eine Perfusionsströmung während der Expansion des expandierbaren
Teils ermöglichen,
einen geeigneten Ersatz für
einen Fachmann darstellen können.
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7 zeigt
die Pulmonalvene 52 nach dem Entfernen der ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung,
nach dem Bilden einer ringförmigen
Läsion 70 um
das Ablationsgebiet der Pulmonalvenenwand 53 gemäß der Verwendung
der ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, die schrittweise in den 3 bis 6 gezeigt ist. Die ringförmige Läsion 70 ist so
dargestellt, daß sie
entlang der Pulmonalvene benachbart zu der Pulmonalvenenmündung 54 angeordnet
ist, und ist so dargestellt, daß sie
ferner „transmural" ist, was in dieser
Schrift so zu verstehen ist, daß gemeint
ist, daß sie
vollständig
durch die Wand verläuft,
von einer Seite zu der anderen. Ferner ist die ringförmige Läsion 70,
die in 7 gezeigt ist, so dargestellt,
daß sie
eine „kontinuierliche" ringförmige Bahn
bildet, was hierin so zu verstehen ist, daß gemeint ist, daß sie keine
Lücken
entlang des Umfangs der Pulmonalvenenwand aufweist, so daß sie das Pulmonalvenenlumen
umschreibt.
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Es
wird jedoch angenommen, daß die
ringförmige
Katheterablation mit einem ringförmigen
Ablationselement gemäß der vorliegenden
Erfindung etwas Gewebe hinterlassen kann, entweder transmural oder
entlang dem Umfang der Läsion,
das eigentlich nicht ablatiert ist, das jedoch nicht ausreichend
ist, um die Durchleitung von Leitungssignalen zu ermöglichen.
Die Ausdrücke „transmural" und „kontinuierlich", wie gerade definiert,
sind daher so zu verstehen, daß funktionale
Einschränkungen
gegeben sind, wobei etwas Gewebe in dem Ablationsgebiet nicht ablatiert
sein kann, es jedoch keine funktionalen Lücken gibt, die es symptomatischen
arrhythmogenen Signalen ermöglichen,
durch den Leitungsblock und in den Vorhof aus der Pulmonalvene zu
leiten.
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Es
wird ferner davon ausgegangen, daß die funktionellen transmuralen
und kontinuierlichen Läsionseigenschaften,
die gerade beschrieben wurden, charakteristisch für einen
vollständigen
ringförmigen Leitungsblock
in der Pulmonalvene sind. Ein derartiger ringförmiger Leitungsblock durchschneidet
somit die Vene, wodurch die Leitung zwischen dem Abschnitt der Vene
auf einer longitudinalen Seite der Läsion von dem Abschnitt auf
der anderen Seite isoliert ist. Daher werden alle Fokusse, denen
eine arrhythmogene Leitung entspringt, die in dem Vorhof auf der anderen
Seite des Leitungsblocks liegt, durch den Leitungsblock daran gehindert,
nach unten in den Vorhof zu leiten, und dadurch werden arrhythmische Vorhofauswirkungen
beseitigt.
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Die 8A bis B zeigen eine weitere Variante des bekannten
Systems, bei der ein ringförmiges Ablationsteil 350 ein
radial nachgiebiges expandierbares Teil 370 umfasst, das
ausgelegt ist, einer Pulmonalvenenmündung 54 mindestens
teilweise durch Einstellen desselben auf eine radial expandierte
Position zu entsprechen, während
es sich in dem linken Vorhof befindet, und folgendem Schieben in
die Mündung.
Ein ringförmiges
Ablationselement 352 bildet eine Bahn um das expandierbare
Teil 370 und ist mit der Ablationsbetätigungseinrichtung 190 gekoppelt. 8A zeigt das expandierbare Teil 370,
nachdem es auf eine radial expandierte Position eingestellt ist, während es
in dem linken Vorhof 50 angeordnet ist. 8B zeigt ferner das expandierbare Teil, nachdem es
in die Pulmonalvene 52 geschoben ist, bis mindestens ein
Abschnitt der expandierten Arbeitslänge L des ringförmigen Ablationsteils,
das ein ringförmiges
Ablationselement 352 umfasst, mit der Pulmonalvenenmündung 54 in
Eingriff tritt. Der sich verjüngende
distale Abschnitt 374 des expandierbaren Teils ist so dargestellt,
daß er
der Vene 52 entspricht, wohingegen der proximale Abschnitt 372 radial
so expandiert ist, daß das
ringförmige
Ablationselement 352 ablatierend die Mündung 54 berührt und
in einigen Fällen
ferner einen Abschnitt der posterioren Wand des Vorhofs berührt. 8C zeigt einen Abschnitt einer ringförmigen Läsion 72,
die einen ringförmigen
Leitungsblock bildet, der das Gebiet der Pulmonalvenenmündung 54 umgreift,
nach dem Betätigen
des ringförmigen
Ablationselements, um die ringförmige
Läsion
zu bilden.
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Der
proximale Abschnitt 372 des expandierbaren Teils ist zusätzlich dazu,
daß er
der Pulmonalvenenmündung
entspricht, ferner in 8B so dargestellt, daß er mit
einer ringförmigen
Gewebebahn entlang der linken posterioren Vorhofwand in Eingriff steht,
die die Mündung 54 umgibt.
Ferner ist die ringförmige
Bahn 352 des ringförmigen
Ablationsteils dadurch ferner gestaltet, mit diesem Vorhofwandgewebe
in Eingriff zu treten. Der ringförmige
Leitungsblock, der gemäß dem Verfahren
gebildet ist, das in aufeinanderfolgenden Schritten durch Bezug
auf die 8A bis B gezeigt und gerade
beschrieben worden ist, umfasst somit, wie teilweise in 8C gezeigt, ein Ablatieren der ringförmigen Bahn
aus Vorhofwandgewebe und der Pulmonalvenenwand, die die Mündung 54 umgibt.
Dadurch wird die gesamte Pulmonalvene, umfassend die Mündung, elektrisch von mindestens
einem wesentlichen Abschnitt der linken Vorhofwand isoliert, die
die andere Pulmonalvenenmündung
umfasst, wie einem Fachmann durch die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte,
die in den 8A bis B gezeigt sind, und
durch den weiteren Bezug auf die sich ergebende ringförmige Läsion 72,
die in 8C gezeigt ist, ersichtlich
wäre.
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Die 8D bis E zeigen eine weitere sehr vorteilhafte
ringförmige
Ablationsvorrichtungsausführungsform
und Verwendung derselben zum elektrischen Isolieren der Pulmonalvene
und der Mündung von
einem wesentlichen Abschnitt der linken posterioren Vorhofwand.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform,
die zuvor unter Bezug auf die 8A bis
C gezeigt und beschrieben ist, isoliert die Ausführungsform der 8D bis E jedoch die Pulmonalvene ohne ein gleichzeitiges
Ablatieren von Gewebe entlang des Lumens oder ein Auskleiden der
Pulmonalvene oder der Mündung,
wie sich unter Bezug auf den sich ergebenden ringförmigen Leitungsblock 72', der 8F dargestellt ist, ergibt.
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Die 8D zeigt genauer eine ähnliche Vorrichtungsanordnung,
wie die in den 8A bis B gezeigte, bis auf
die Tatsache, daß das
ringförmige Band 352' eine Geometrie
(ursprüngliche
Breite) und eine Position um den proximalen Abschnitt 372' des expandierbaren
Teils aufweist, so daß es
gestaltet ist, nur mit einer ringförmigen Gewebebahn entlang der linken
posterioen Vorhofwand in Eingriff zu treten, die die Pulmonalvenenmündung umgibt.
Der sich verjüngende
distale Abschnitt 374' ist
in Eingriff mit der Pulmonalvene 52 gezeigt. In einer Variante
dieser Ausführungsform
kann die nachgiebige Natur des expandierbaren Teils sich selbst
an das Gebiet der Mündung
anpassen, so daß das
ringförmige
Band an diesem Vorhofwandgewebe lediglich durch die Anpassungsfähigkeit
anliegt.
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In
einer weiteren Variante kann ein „birnenförmiges" expandierbares Teil oder ein Ballon,
der eine konturierte Verjüngung
aufweist, für
eine Verwendung gemäß der Ausführungsform
der 8D geeignet sein, wie beispielhaft
in 8E gezeigt. Eine derartige Birnenform kann in
dem expandierbaren Teil oder dem Ballon vorher gebildet sein, oder das
Teil kann ausgelegt sein, diese Form zu bilden, durch eine gesteuerte
Nachgiebigkeit, während
es expandiert, beispielsweise durch die Verwendung von Kompositstrukturen
in dem Ballonaufbau. In jedem Fall wird bei der „birnenförmigen" Variante das ringförmige Band 352' des Ablationsteils
bevorzugt entlang der Oberfläche
der konturierten Verjüngung angeordnet,
die gestaltet ist, um der linken posterioren Vorhofwand während der
Verwendung gemäß dem Verfahren,
das durch die 8D dargestellt ist, gegenüber zu liegen.
Es ist ferner vorgesehen, daß das
Ablationselement entlang weiterer Abschnitte der Verjungung aufgeweitet
werden kann oder anders angeordnet werden kann, wie beispielsweise schattiert
in 8E durch das aufgeweitete Band 352'' gezeigt. Die in 8E gezeigte Variante kann daher, um die aufgeweitete
Band 352'' zu umfassen, diese
bestimmte Ausführungsform
der Vorrichtung anpassen, um diese beim Bilden von ringförmigen Leitungsblöcken ebenfalls
entlang von Gewebe in der Pulmonalvene und der Mündung zu verwenden, wie beispielsweise
gemäß dem Verfahren,
das in den 8A bis C gezeigt ist.
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Das
Verfahren zum Bilden eines ringförmigen
Leitungsblocks entlang einer ringförmigen Gewebebahn entlang einer
linken posterioren Vorhofwand und das eine Pulmonalvenenmündung umgibt, ohne
das Gewebe der Vene oder der Mündung
zu ablatieren, sollte nicht auf die bestimmten Vorrichtungsausführungsformen,
die gerade unter Bezug auf die 8D bis
F dargestellt wurden, beschränkt werden.
Weitere Vorrichtungsvariationen können ein geeigneter Ersatz
für die
Verwendung gemäß diesem Verfahren
sein. In einem besonderen Beispiel, von dem angenommen wird, daß es geeignet
ist, kann ein „schlaufenförmiges" Ablationsteils,
wie z. B. die Ausführungsform,
die unten unter Bezug auf 15 dargestellt
ist, gestaltet werden, um ein „schlaufenförmiges" Ablationselement
in dem linken Vorhof zu bilden und dann gegen die linke posteriore
Vorhofwand zu schieben, so daß die
Schlaufe mit der ringförmigen Gewebebahn
entlang der Vorhofwand in Eingriff tritt und eine Venenmündung umgibt.
Das schlaufenförmige
Ablationselement kann somit betätigt
werden, um das in Eingriff stehende Gewebe zu ablatieren, wie beispielsweise
zur weiteren Darstellung bei einem Brandeisen, das ein vorbestimmtes
Muster um die Pulmonalvenenmündung
bildet. Ferner können andere
Vorrichtungs- oder Verfahrensvariationen für einen Fachmann ein geeigneter
Ersatz sein.
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Die 9A bis 9D zeigen
gemeinsam eine ringförmige
Ablationsvorrichtungsanordnung, wie sie verwendet wird, um einen
ringförmigen
Leitungsblock in Verbindung mit dem Bilden von langen linearen Läsionen in
einem weniger invasiven „Maze"-artigen Verfahren
zu bilden, wie oben für
die Behandlung von ablaufinvarianten Multiwaveletflimmern entlang
der linken Vorhofwand beschrieben.
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Insbesondere 9A zeigt schematisch eine Zusammenfassung von
Schritten zum Durchführen
eines „Maze"-artigen Verfahrens
durch Bilden von ringförmigen
Leitungsblöcken,
die sich mit langen linearen Leitungsblöcken kreuzen, die zwischen den
Pulmonalvenen gebildet sind. Wie in dem US Patent Nr. 5,971,983
offenbart, das den Titel trägt „Tissue
Ablation Device and Method of Use", kann ein kastenähnlicher Leitungsblock, der
ein arrhythmogenes Vorhofwandgebiet umgibt, das durch die Pulmonalvenen
begrenzt ist, erzeugt werden durch Bilden von langen linearen Läsionen 57, 58 und 59 zwischen
Verankerungseinrichtungen in allen Paaren von benachbarten Pulmonalvenenmündungen,
wie teilweise in den Schritte (5) und (6) der 9A gezeigt. Es wird jedoch ferner angenommen,
daß in
einigen bestimmten Anwendungen derartige lineare Läsionen hinreichend
schmal gemacht werden können,
im Vergleich zu der Oberflächenfläche der
Pulmonalvenenmündungen,
so daß sich
diese nicht kreuzen, wodurch Lücken
zwischen diesen verbleiben, die eine Arrhythmie fördernde
Leitungswege für eine
abnormale Leitung in und aus der Box bilden können, wie beispielsweise zwischen
den linearen Läsionen 57 und 58 in 9B gezeigt. Durch Bilden des ringförmigen Leitungsblocks
gemäß dem Schritt (7)
der 9A und wie durch die Verwendung
des ringförmigen
Ablationsteils 450 in 9C gezeigt, werden
somit die linearen Läsionen 57 und 58 dadurch überbrückt und
die Lücken
geschlossen.
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In
einer weiteren Variante der speziellen Ausführungsformen, die in den 9B bis C gezeigt sind, zeigt 9D eine weitere ringförmige Ablationsvorrichtungsanordnung,
die sowohl ringförmige als
auch lineare Ablationselemente 452 bzw. 461 aufweist.
Das ringförmige
Ablationsteil 450 ist so dargestellt, daß es ein
expandierbares Teil 470 aufweist, das auf eine radial expandierte
Position eingestellt ist, die asymmetrisch zu dem darunter liegenden Katheterschaft
ist. Das lineare Ablationsteil 460 erstreckt sich entlang
des länglichen
Katheterkörpers proximal
von dem ringförmigen
Ablationsteil 450. Wenn das expandierbare Teil 470 ausreichend
expandiert ist, um mit der Pulmonalvenenwand in Eingriff treten,
stellt es mindestens einen Abschnitt einer Verankerungseinrichtung
für ein
erstes Ende 462 des linearen Ablationsteils 460 bereit.
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Ein
geformtes Stilet 466 ist in 9D schattiert
in dem länglichen
Katheterkörper
in dem Gebiet des zweiten Endes 464 des linearen Ablationsteils 460 gezeigt.
Das geformte Stilet 466 ist gestaltet, um das zweite Ende 464 in
eine benachbarte Pulmonalvenenmündung
zu schieben, so daß das
lineare Ablationsteil 460 ausgelegt ist, die linke Vorhofwand zwischen
den benachbarten Venenmündungen
im wesentlichen zu berühren,
um die lineare Ablation gemäß dem Verfahren
der 9A zu bilden. Zusätzlich zu
der Verwendung des geformten Stilets 466 wird ferner angenommen,
daß eine
andere zweite Verankerungseinrichtung verwendet werden kann, benachbart
zu dem zweiten Ende 464, wie beispielsweise ein dazwischenliegendes
Führungsdrahtführungsteil,
das gestaltet ist, über
einen Führungsdraht zu
führen,
der mit der Pulmonalvene in Eingriff steht, wie in 9E mit dem dazwischenliegenden Führungsdrahtführungsteil 466' gezeigt, das über den Führungsdraht 467 geführt ist.
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Das
Verfahren, das schematisch in 9A und
ferner in verschiedenen Details unter Bezug auf die 9B–C
gezeigt ist, stellt eine bestimmte Reihenfolge von Schritten zum
Zwecke der Darstellung bereit. Gemäß dieser beispielhaften Reihenfolge werden
die linearen Läsionen
zuerst gebildet und werden dann mit dem ringförmigen Leitungsblock verbunden.
Jedoch kann ein ringförmiger
Leitungsblock vor dem Bilden der linearen Läsionen oder der Leitungsblöcke gebildet
werden oder in irgendeiner anderen Kombination oder Unterkombination
von aufeinanderfolgenden Schritten, solange die sich ergebende Kombination
von Läsionen
es dem ringförmigen
Block erlaubt, sich mit den linearen Läsionen zu kreuzen und sich
mit diesen zu verbinden. Der ringförmige Leitungsblock, der die
linearen Läsionen verbindet,
kann ferner zusätzlich
eine ringförmige Gewebebahn
aufweisen, die die Pulmonalvenenmündung von dem Rest der linken
posterioren Vorhofwand isoliert und umgibt, wie beispielsweise durch
Berücksichtigen
der Ausführungsformen,
die gerade unter Bezug auf die 9A bis
E beschrieben und gezeigt sind, in Anbetracht der Ausführungsform,
die zuvor unter Bezug auf die 8C oben
beschrieben und gezeigt ist.
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Zusätzlich zu
den spezifizierten Ausführungsformen,
die unter Bezug auf die 9A bis
E gerade beschrieben und gezeigt wurden, werden ferner weitere Verfahren
berücksichtigt,
zum Kombinieren von ringförmigen
und linearen Leitungsblockvorrichtungsanordnungen und Verwendungen,
um das weniger invasive „Maze"-artige Verfahren
auszuführen.
Beispielsweise zeigt 9F ein bestimmtes Läsionsmuster,
das sich durch Kombinieren eines ringförmigen Leitungsblocks 57,
der gemäß den vorigen Ausführungsformen
der 8A bis C gebildet ist, mit einem
Paar von linearen Läsionen,
die gemäß dem Verfahren,
das durch die 9B dargestellt ist, gebildet
sind, ergibt. In einem weiteren in 9G dargestellten
Beispiel ist ein weiteres Läsionsmuster
gebildet durch Kombinieren des Paares von linearen Läsionen der 9B mit einem ringförmigen Leitungsblock, der gemäß den Ausführungsformen
gebildet ist, die zuvor oben unter Bezug auf die 9D–F
dargestellt sind. Während
die sich ergebenden Läsionsmuster
der 9F und 9G sich
geringfügig
unterscheiden, was die besondere Geometrie und Lage des gebildeten
ringförmigen
Leitungsblocks betrifft, sind die beiden Varianten ferner dahingehend ähnlich,
daß der
ringförmige
Leitungsblock eine ringförmige
Vorhofwandgewebebahn umfasst. Wenn derartige ringförmige Leitungsblöcke zwischen
benachbarten Pulmonalvenenmündungen
gebildet sind, sind kürzere
lineare Läsionen
daher ausreichend, um die ringförmigen
Läsionen
während
des gesamten „Maze"-artigen Verfahrens
zu überbrücken.
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Der
Stand der Technik berücksichtig
für diesen
Zweck ferner eine weitere Variante für ein weniger invasives „Maze"-artiges Verfahren
(nicht dargestellt), bei der mehrere ringförmige Leitungsblöcke in einem
Vorhofwandgewebe derart gebildet werden, daß jede Pulmonalvenenmündung umgeben
ist von und elektrisch isoliert ist durch einen ringförmigen Leitungsblock.
Eine Reihe von vier linearen Läsionen kann
zwischen den verschiedenen Paaren von benachbarten Mündungen
gebildet sein und mit einer gerade ausreichenden Länge, um
die entsprechenden benachbarten ringförmigen Blöcke zu kreuzen und zu überbrücken. Ein
kastenähnlicher
Leitungsblock ist daher durch die vier ringförmigen Leitungsblöcke und
die vier überbrückenden
linearen Läsionen
gebildet. Eine fünfte
lineare Läsion
kann ferner zwischen mindestens einem Abschnitt des kastenförmigen Leitungsblocks
und einer weiteren vorherbestimmten Stelle, beispielsweise dem Mitralklappenring,
gebildet sein.
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9H zeigt eine weitere Variante zum Bilden von
ringförmigen
Leitungsblöcken
entlang eines Vorhofwandgewebes um die Pulmonalvenenmündung während eines
weniger invasiven „Maze"-artigen Verfahrens.
Gemäß dieser
weiteren Variante sind die ringförmigen
Leitungsblockmuster, die um jede der beiden benachbarten oberen
und unteren Pulmonalvenenmündungen
gebildet sind, in 9H so dargestellt, daß sie sich
kreuzen, wodurch die Notwendigkeit einer linearen Läsion beseitigt
ist, um einen Leitungsblock zwischen den Mündungen zu bilden. Es wird
ferner angenommen, daß die
Abstände zwischen
der unteren und oberen Mündung
sowohl auf der rechten wie auf der linken Seite der posterioren
Vorhofwand deutlich kürzer
sind als die Abstände zwischen
den beiden benachbarten oberen oder unteren Mündungen. 9H zeigt daher nur die sich überlappenden ringförmigen Leitungsblöcke, wie
gerade beschrieben, die vertikal zwischen den unteren-oberen-Paaren
der benachbarten Mündungen anzuordnen
sind, und zeigt ferner lineare Läsionen, die
verwendet werden, um die rechts- und die linksseitige Mündung des
oberen und unteren Paares zu verbinden. In einigen Fällen werden
diese linearen Läsionen
nicht erforderlich sein, um einen bestimmten Vorhofarrhythmiezustand
zu heilen, zu behandeln oder zu verhindern. Jedoch werden weitere Kombinationen
dieser Muster ferner betrachtet, wie z. B. die Verwendung von nur überlappenden
ringförmigen
Leitungsblöcken
zwischen allen benachbarter Paaren von Mündungen, um das vollständige „Maze"-artige linke Vorhofmuster
zu bilden.
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10 zeigt schematisch ein weiteres Verfahren zur
Verwendung der bekannten ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung,
bei dem elektrische Signale entlang der Pulmonalvene mit einem Sensorelement
vor und nach der Ablation gemäß den Schritten
(8) und (9) überwacht
werden. Signale in der Pulmonalvene werden vor dem Bilden eines Leitungsblocks überwacht,
wie im Schritt (8) in 10 angezeigt,
um zu bestätigen,
daß die
gewählte
Pulmonalvene den arrhythmogenen Ursprung für die Vorhofarrhythmie enthält. Eine
fehlende Bestätigung eines
arrhythmogenen Ursprungs in der Pulmonalvene, insbesondere in dem
Fall eines Patientens, bei dem eine fokale Arrhythmie diagnostiziert
worden ist, kann die Notwendigkeit vorgeben, Signale in einer anderen
Pulmonalvene zu überwachen,
um die Behandlung auf die geeignete Stelle in dem Herzen zu richten.
Ferner kann ein Überwachen
der Signale vor der Ablation verwendet werden, um den Ort des arrhythmogenen
Ursprungs der Vorhofarrhythmie anzuzeigen, wobei die Information
dazu beiträgt,
die beste Stelle zu finden, um den Leitungsblock zu bilden. Der
Leitungsblock kann als solcher so positioniert werden, daß er den
tatsächlichen
fokalen Ursprung der Arrhythmie umfasst und dadurch ablatiert, oder
kann zwischen dem Fokus und dem Vorhof angeordnet werden, um eine
abnormale Leitung aus dem fokalen Ursprung und in die Vorhofwand
zu verhindern.
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Zusätzlich oder
alternativ zu dem Überwachen
von elektrischen Leitungssignalen in der Pulmonalvene vor der Ablation
können
elektrische Signale entlang der Pulmonalvenenwand ebenso durch das
Sensorelement überwacht
werden, nach der ringförmigen
Ablation gemäß dem Schritt
(9) des Verfahrens der 10.
Dieses Überwachungsverfahren unterstützt das Überprüfen der
Wirksamkeit der Ablation beim Bilden eines vollständigen Leitungsblocks gegen
einen arrhythmogenen Zustand. Ein arrhythmogenes Feuern von dem
identifizierten Fokus wird während
der Signalüberwachung
entlang der Pulmonalvenenwand nicht beobachtet, wenn unter einer kontinuierlichen
ringförmigen
und transmuralen Läsionsbildung
abgegriffen, und würde
daher einen erfolgreichen ringförmigen
Leitungsblock kennzeichnen. Die Beobachtung von derartigen arrhytmogenen Signalen
zwischen der Läsion
und der Vorhofwand kennzeichnet im Gegensatz dazu einen funktional unvollständigen oder
diskontinuierlichen Umfang (Lücken)
bzw. Tiefe (transmural), die möglicherweise die
Notwendigkeit für
ein folgendes Nachbehandlungsverfahren anzeigt, beispielsweise für ein zweites
ringförmiges
Läsionsverfahren
in dem Ablationsgebiet.
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Eine
Testelektrode kann ebenfalls in einem Signalüberwachungsverfahren nach der
Ablation gemäß dem Verfahrensschritt
(10) der 10 verwendet werden. In einer
besonderen nicht dargestellten Ausführungsform ist die Testelektrode
auf dem distalen Endabschnitt eines länglichen Katheterkörpers angeordnet
und elektrisch mit einer Stromquelle gekoppelt, um ein Testsignal
in das Gewebe, das die Testelektrode umgibt, zu feuern, wenn sie
distal oder „stromaufwärts" der ringförmigen Läsion in
einem Versuch angeordnet ist, um eine fokale Arrhythmie zu stimulieren.
Dieses Testsignal überprüft im wesentlichen
den Widerstand der ringförmigen
Läsion
beim Verhindern einer Vorhofarrhythmie durch irgendeine zukünftige,
physiologisch erzeugte, abnormale Aktivität entlang der verdächtigen
Vene.
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Betreffend
die Signalüberwachungsverfahren
und Teststimulusverfahren, die gerade beschrieben wurden, können derartige
Verfahren durch eine getrennte Elektrode oder Elektrodenpaar, die
bzw. das auf dem distalen Katheterendabschnitt benachbart zu dem
Gebiet des ringförmigen
Ablationselements angeordnet ist, ausgeführt werden, oder können durch
Verwendung von einer oder mehreren Elektroden ausgeführt werden,
die das ringförmige Ablationselement
selbst bilden, wie weiter unten entwickelt werden wird.
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Die
Gestaltungen des expandierbaren Teils und des ringförmigen Ablationselements
zur Verwendung in einer ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, wie in dieser Schrift beschrieben,
wurden im wesentlichen unter Bezug auf die Ausführungsformen beschrieben, die
in den Figuren gezeigt sind. Beispiele von verschiedenen spezifischen
expandierbaren Teilen und Ablationselementstrukturen, die zur Verwendung
in derartigen Anordnungen und Verfahren ausgelegt sind, sind ferner
wie folgt bereitgestellt.
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Die
ringförmigen
Ablationsteile, die in den vorigen Figuren gezeigt sind, zeigen
eine bestimmte Ausführungsform,
bei der ein ringförmiges
Elektrodenelement eine äußere Oberfläche eines
expandierbaren Teils umschreibt, wenn man deren irgendwie schematische
Einzelheiten nicht berücksichtigt. Das
expandierbare Teil der dargestellten Ausführungsform kann eine von verschiedenen
Formen annehmen, obwohl das expandierbare Teil im allgemeinen hierin
als ein aufblasbarer Ballon dargestellt ist, der mit einem Expansionsstellglied
gekoppelt ist, das eine unter Druck stellbare Fluidquelle ist. Der
Ballon besteht bevorzugt aus einem Polymermaterial und bildet eine
Fluidkammer, die mit einem Fluiddurchgang (in den Figuren nicht
dargestellt) in Verbindung steht, der sich proximal entlang des
länglichen
Katheterkörpers
erstreckt und proximal in einer proximalen Fluidöffnung endet, die gestaltet
ist, um mit der unter Druck stellbaren Fluidquelle zu koppeln.
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In
einer expandierbaren Ballonvariation besteht der Ballon aus einem
relativ inelastischen Polymer, wie z. B. einem Polyethylen („PE"; bevorzugt lineare
niedrige Dichte oder hohe Dichte oder Mischungen davon), einem Polyolefincopolymer („POC"), einem Polyethylenterepthalat
(„PET"), einem Polyimid
oder einem Nylonmaterial. Bei diesem Aufbau weist der Ballon eine
geringe radiale Dehnbarkeit oder Nachgiebigkeit über einen Arbeitsbereich von
Drücken
auf und kann in eine vorherbestimmte Konfiguration gefaltet werden,
wenn die Luft abgelassen ist, um das Einbringen des Ballons in den gewünschten
Ablationsort über
bekannte perkutane Kathetertechniken zu ermöglichen. In dieser Variante kann
eine Ballongröße nicht
geeignet mit allen Pulmonalvenenwänden zusammenwirken, um die
ringförmigen
Ablationsverfahren bei allen bedürftigen Patienten
durchzuführen.
Daher wird ferner angenommen, daß ein Kit mit mehreren Ablationskathetern,
wobei jede Ballonarbeitslänge
einen einmaligen vorherbestimmten expandierten Durchmesser aufweist,
bereitgestellt sein kann, von denen ein behandelnder Arzt eine bestimmte
Vorrichtung wählen kann,
um einer bestimmten Pulmonalvenenanatomie des Patientens zu entsprechen.
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In
einer alternativen expandierbaren Ballonvariante besteht der Ballon
aus einem relativ nachgiebigen Elastomermaterial, wie beispielsweise
(jedoch nicht beschränkt
auf) ein Silikon, Latex, Polyurethan oder ein Mylar-Elastomer. Bei
dieser Konstruktion nimmt der Ballon die Form eines rohrförmigen Teils
in einem nicht expandierten Zustand ein, in dem die Luft abgelassen
ist. Wenn der elastische rohrförmige
Ballon durch ein Fluid unter Druck gesetzt ist, wie in dem vorigen
Beispiel mit hoher Festigkeit, deformiert sich das Material, das
die Wand des rohrförmigen
Teils bildet, elastisch und dehnt sich radial auf einen vorherbestimmten
Durchmesser bei einem gegebenen Aufblasdruck. Es ist ferner vorgesehen,
daß der
nachgiebige Ballon aus einem Komposit hergestellt sein kann, beispielsweise
aus einer Latex- oder Silokonballonhaut, die Fasern umfasst, wie
z. B. Metall-, Kevlar- oder Nylonfasern, die in die Haut eingebettet
sind. Derartige Fasern können, wenn
sie in einem vorherbestimmten Muster, beispielsweise einem Netz
oder einem Geflecht, bereitgestellt sind, eine kontrollierte Nachgiebigkeit
entlang einer bevorzugten Achse bereitstellen, wobei bevorzugt die
longitudinale Nachgiebigkeit des expandierbaren Teils begrenzt ist,
während
die radiale Nachgiebigkeit zugelassen wird.
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Es
wird angenommen, daß unter
weiteren Merkmalen die relativ nachgiebige Variation einen großen Bereich
an Arbeitsdurchmessern bereitstellen kann, der einer großen Bandbreite
von Patienten oder Gefäßen in einem
einzelnen Patienten ermöglichen
kann, mit nur einer oder wenigen Vorrichtungen) behandelt zu werden.
Ferner ist dieser Bereich von Durchmessern über einen relativ kleinen Druckbereich
erreichbar, von dem angenommen wird, daß er eine möglicherweise traumatische Gefäßreaktion vermeidet,
die anderenfalls im aufgeblasenen Zustand bei höheren Drücken auftreten kann, insbesondere,
wenn der aufgeblasene Ballon für
das Gefäß zu groß ist. Das
Merkmal des niedrigen Drucks im aufgeblasenen Zustand ist bei dieser
Variante ferner geeignet, weil die funktionale Anforderung an den
expandierbaren Ballon lediglich ist, das Ablationselement mit einer
ringförmigen
Bahn entlang der inneren Auskleidung der Pulmonalvenenwand in Eingriff
zu bringen.
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Ferner
ist das ringförmige
Ablationsteil ausgelegt, der Geometrie der Pulmonalvenenmündung mindestens
abschnittsweise zu entsprechen, durch Versehen des expandierbaren
Teils mit einer wesentlichen Nachgiebigkeit, wie unter Bezug auf
die 8A–B gezeigt und beschrieben.
Zusätzlich
zu dieser Formanpassungsfähigkeit
an Pulmonalvenenmündungen,
wie in den speziellen Gestaltungen der 8A–B bereitgestellt,
ist die Arbeitslänge
L des expandierbaren Teils ferner so dargestellt, daß sie eine
Verjüngung
aufweist, die einen sich distal verringernden äußeren Durchmesser von einem
proximalen Ende bis zu einem distalen Ende aufweist. Bei sowohl
einem nachgiebigen als auch einem nicht nachgiebigen Ballon passt
sich eine derartige distal verringernde, sich verjüngende Geometrie
an das ringförmige
Ablationselement an, um der kanalisierenden Geometrie der Pulmonalvenen
in dem Gebiet ihrer Mündungen
zu entsprechen, um die Bildung eines ringförmigen Leitungsblocks dort
zu ermöglichen.
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Betreffend
ferner die ringförmige
Elektrodenelementausführungsform,
wie verschiedentlich in den vorigen erläuternden Figuren gezeigt, ist
das ringförmige
Elektrodenelement mit einer Ablationsbetätigungseinrichtung 190 gekoppelt.
Die Ablationsbetätigungseinrichtung 190 umfasst
allgemein eine Radiofrequenz („RF") Stromquelle (nicht
dargestellt), die sowohl mit dem RF-Elektrodenelement wie auch ferner
mit einem Erdungsanschluss 195 gekoppelt ist, der in Hautkontakt
mit dem Patienten ist, um den RF-Kreis zu schließen. Ferner umfasst die Ablationsbetätigungseinrichtung 190 bevorzugt
einen Überwachungsschaltkreis
(nicht dargestellt) und einen Steuerschaltkreis (nicht dargestellt),
die gemeinsam entweder die elektrischen Parameter des RF-Schaltkreises
oder die Gewebeparameter, wie z. B. die Temperatur, in einer Rückführungssteuerungsschleife
verwenden, um Strom durch das Elektrodenelement während der
Ablation zu leiten. Wenn eine Vielzahl von Ablationselementen oder
Elektroden in einem Ablationselement verwendet wird, kann ferner
ein Schaltmittel verwendet werden, um die RF-Stromquelle zwischen
den verschiedenen Elementen oder Elektroden zu multiplexen.
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Die 11A bis D zeigen verschiedene Muster von elektrisch
leitenden, ringförmigen
Elektrodenbändern
als Elektrodenablationselemente, die jeweils eine Außenfläche der
Arbeitslänge
eines expandierbaren Teils umschreiben. Die 11A bis
B zeigen ein ringförmiges
Ablationsteil 550 so, daß es ein kontinuierliches ringförmiges Elektrodenband 552 umfaßt, das
eine Außenfläche eines
expandierbaren Teils 570 umschreibt. 11B zeigt insbesondere das expandierbare Teil 570 als
einen Ballon, der mit einer unter Druck setzbaren Fluidquelle 175 in
Fluidverbindung steht, und zeigt ferner die Elektrodenbahn (ringförmiges Ablationselement) 552,
das über elektrische
Leitungen 554 mit der Ablationsbetätigungseinrichtung 190 elektrisch
gekoppelt ist. Ferner ist eine Vielzahl von Öffnungen 572 in der
Ballonhautwand des expandierbaren Teils 570 benachbart
zum Elektrodenband 552 gezeigt. Der Zweck dieser Öffnungen 572 liegt
darin, ein Einströmen von
Fluid, wie z. B. ein Salz- oder ein Ringer-Laktat-Fluid, in das Gewebe
zu ermöglichen,
das das Elektrodenband umgibt. Es wird angenommen, daß ein derartiger
Fluidstrom den Temperaturanstieg in dem Gewebe verringert, das das
Elektrodenelement während
der RF-Ablation
umgibt.
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Die
Formen, die gemeinsam in den 11A–D gezeigt
sind, ermöglichen
einem kontinuierlichen Elektrodenband, die Arbeitslänge eines
expandierbaren Teils über
einem Bereich von expandierten Durchmessern zu umschreiben, wobei
dies ein Merkmal ist, von dem angenommen wird, daß es besonders
nützlich
bei einem relativ nachgiebigen Ballon als das expandierbare Teil
ist. In den spezifischen Ausführungsformen
der 11A–D ist dieses Merkmal hauptsächlich durch
eine sekundäre
Form bereitgestellt, die dem Elektrodenband relativ zu der Längsachse
der Arbeitslänge
des expandierbaren Teils gegeben wird. Das Elektrodenband 552 ist
daher in den 11A–B so gezeigt, daß es die
spezifische sekundäre
Form einer modifizierten Stufenform einnimmt. Andere Formen als
eine modifizierte Stufenform sind ebenso geeignet, wie z. B. die
schlangenförmige
oder die sägezahnförmige sekundäre Form,
die jeweils in den 11C–D gezeigt sind. Weitere Formen,
zusätzlich
zu diesen in den 11A bis D gezeigten, die die
definierten funktionalen Anforderungen erfüllen, sind ebenfalls möglich.
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Ferner
weist das Elektrodenband, die durch die ringförmigen Ablationselemente bereitgestellt
ist, die in den 11C bis D gezeigt sind und
ferner schematisch in den 3 bis 6B gezeigt
sind, eine funktionale Bandbreite w relativ zu der Längsachse
der Arbeitslänge
auf, von der nur gefordert wird, daß sie ausreichend breit ist,
um einen vollständigen
Leitungsblock gegen eine Leitung entlang der Wände der Pulmonalvene in Richtungen
parallel zu der Längsachse
zu bilden. Im Gegensatz dazu ist die Arbeitslänge L des betreffenden expandierbaren
Elements ausgelegt, den distalen Endabschnitt sicher an seinem Ort
zu verankern, so daß das
Ablationselement fest an einem ausgewählten Gebiet der Pulmonalvene
zur Ablation angeordnet ist. Dementsprechend ist die Bandbreite
w relativ schmal im Vergleich zu der Arbeitslänge L des expandierbaren Elements,
und das Elektrodenband kann daher ein relativ schmales äquatoriales
Band bilden, das eine Bandbreite aufweist, die kleiner als 2/3 oder selbst die
Hälfte
der Arbeitslänge
des expandierbaren Elements ist. Ferner ist an dieser Stelle und
irgendeiner anderen in der Beschreibung festzustellen, daß ein schmales
Band an anderen Stellen als dem Äquator des
expandierbaren Elements angeordnet sein kann, bevorzugt solange
das Band an beiden Seiten durch einen Abschnitt der Arbeitslänge L begrenzt
ist.
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In
einem weiteren Aspekt der schmalen äquatorialen Bandvariation des
ringförmigen
Ablationselements kann die ringförmige
Läsion
ferner im Vergleich zu ihrem eigenen Umfang relativ schmal sein
und kleiner als 2/3 oder selbst die Hälfte ihres eigenen Umfangs
des expandierbaren Elements sein, wenn es sich im expandierten Zustand
befindet. In einer Anordnung, von der angenommen wird, daß sie geeignet
für ein
Ablatieren von ringförmigen
Läsionen
in den Pulmonalvenen als Leitungsblöcke geeignet ist, ist die Bandbreite
w kleiner als 1 cm und mit einem Umfang auf der Arbeitslänge, der
größer als 1,5
cm ist, wenn der expandierte Zustand eingenommen ist.
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Die 12A–B
zeigen eine weitere Variante eines ringförmigen Ablationselements, das
ausgelegt ist, ein kontinuierliches ringförmiges Läsionsmuster über einen
Bereich von expandierten Durchmessern aufrechtzuerhalten, und das
Elektrodenelemente umfasst, die ein relativ schmales äquatoriales
Band um die Arbeitslänge
eines expandierbaren Ballonteils bilden. In dieser Variante umfasst
das ringförmige Ablationselement
eine Vielzahl von einzelnen Elektroden-/Ablations-Elementen 562,
die in einer beabstandeten Anordnung entlang eines äquatorialen Bands
angeordnet sind, das eine äußere Oberfläche der
Arbeitslänge
L des expandierbaren Teils umschreibt.
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Die
Größe und der
Abstand zwischen diesen einzelnen Elektrodenelementen 562 ist
ausgelegt, wenn sich der Ballon in einem expandierten Zustand befindet,
um eine im wesentlichen kontinuierliche ringförmige Läsion an einer Stelle zu bilden,
wo sich eine Pulmonalvene von einem Vorhof erstreckt, wenn in einem
Intimakontakt benachbart dazu, und ist ferner ausgelegt, eine derartige
Läsion über einen
Bereich von Banddurchmessern zu bilden, während die Arbeitslänge zwischen
einer Vielzahl von radial expandierten Positionen eingestellt wird.
Jedes einzelne Elektrodenelement 562 weist jeweils zwei
gegenüberliegende
Enden 563, 564 entlang einer Längsachse LA auf und weist ferner
eine kurze Achse SA auf und ist so angeordnet, daß die Längsachse
LA in einem spitzen Winkel relativ zu der Längsachse LA des länglichen
Katheterkörpers
und des expandierbaren Teils 560 verläuft. Mindestens eines der Enden 563, 564 überlappt
entlang der Längsachse
LA mit einem Ende eines weiteren benachbarten einzelnen Elektrodenelements,
so daß es
ein Überlappungsgebiet
entlang deren Umfangsaspekt gibt, das heißt ein Überlappungsgebiet entlang der
Umfangskoordinaten. Der Ausdruck „Überlappungsgebiet entlang deren
Umfangskoordinate" ist
hierin so zu verstehen, daß die
beiden benachbarten Enden jeweils entlang der Arbeitslänge mit
einer Umfangs- und ferner einer Längskoordinate angeordnet sind,
wobei diese eine gemeinsame Umfangskoordinate teilen. Bei dieser Anordnung
bewegt die Umfangsnachgiebigkeit entlang der Arbeitslänge, die
eine radiale Expansion des expandierbaren Teils begleitet, ferner
die einzelnen Elektrodenelemente entlang der Umfangsachse auseinander.
Die beschriebene beabstandete überlappende
Anordnung ermöglicht
den einzelnen Ablationselementen, ein bestimmtes Ausmaß ihrer
ringförmigen Überlappung
beizuhalten, oder mindestens nahe genug aneinander zu bleiben, so
daß eine
kontinuierliche Läsion
ohne Lücken
zwischen den Elementen gebildet werden kann.
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Der
Aufbau für
geeignete ringförmige
Elektrodenelemente in der RF-Variante der bekannten Vorrichtung,
wie beispielsweise die verschiedenen Elektrodenausführungsformen,
die unter Bezug auf die 11A–12B beschrieben sind, können ein metallisches Material
aufweisen, das auf der Außenfläche der
Arbeitslänge
mittels herkömmlicher
Techniken angeordnet ist, wie beispielsweise durch Plasmaauftragen,
Sputterbeschichtung, chemische Dampfauftragung, oder andere bekannte
Techniken, die für
diesen Zweck äquivalent
sind, oder anderenfalls durch ein Befestigen eines metallischen
geformten Teils auf der Außenfläche des
expandierbaren Teils, beispielsweise durch bekannte Klebebefestigungstechniken.
Weitere RF-Elektrodenanordnungen werden ebenfalls als in dem Bereich
der vorliegenden Erfindung liegend betrachtet, solange diese einen
ringförmigen
Leitungsblock bilden, wie zuvor beschrieben. Beispielsweise kann
eine Ballonhaut selbst mit Metall versehen sein, beispielsweise
durch Mischen eines leitenden Metalls, umfassend, jedoch nicht beschränkt auf,
Gold, Platin oder Silber, mit einem Polymer, um eine aus einer Mischung
bestehende Leitungsmatrix, wie die Ballonhaut, zu bilden.
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Weiter
die RF-Elektrodenausführungsformen
betreffend kann eine weitere ringförmige Ablationsteilvariante
(nicht dargestellt) ferner ein expandierbares Teil aufweisen, wie
z. B. einen aufblasbaren Ballon, der eine poröse Haut aufweist, die ausgelegt
ist, es einem Fluid, wie z. B. einer hypertonen Kochsalzlösung, zu
ermöglichen,
von einer inneren Kammer, die durch die Haut gebildet ist, nach
außen in
die umgebenden Gewebe zu gelangen. Eine derartige poröse Haut
kann entsprechend einiger verschiedener Verfahren gebildet sein,
beispielsweise durch Bilden von Löchern in einem ansonsten kontinuierlichen
Polymermaterial, umfassend mechanisches Bohren oder die Verwendung
von Laserenergie, oder die poröse
Haut kann einfach eine aus sich heraus poröse Membran sein. In jedem Fall
dient das poröse
Gebiet des expandierbaren Teils als eine RF-Elektrode, durch die
elektrische Kopplung des Fluids in der porösen Ballonhaut mit einer RF-Stromquelle
(bevorzugt monopolar), wobei der RF-Strom nach außen durch
die Poren über
das leitende Fluid fließt.
Zusätzlich
wird ferner angenommen, daß eine poröse äußere Haut
außerhalb
eines weiteren getrennten expandierbaren Teils, wie z. B. eines
getrennten expandierbaren Ballons, vorgesehen sein kann, wobei das
leitende Fluid in einem Gebiet zwischen der porösen Außenhaut und dem expandierbaren
Teil, das darin enthalten ist, angeordnet ist. Verschiedene weitere „Fluidelektrode"-Gestaltungen, als
diese speziell in dieser Schrift beschriebenen, können einem
Fachmann bei der Durchsicht dieser Beschreibung als geeignet erscheinen.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu den RF-Elektrodenvarianten, die gerade beschrieben wurden, kann das
ringförmige
Ablationselement ferner weitere ablative Energiequellen oder -senken
aufweisen und kann insbesondere einen thermischen Leiter aufweisen,
der den äußeren Umfang
der Arbeitslänge
eines expandierbaren Teils umschreibt. Beispiele von geeigneten
thermischen Leiteranordnungen umfassen ein metallisches Element,
das beispielsweise, wie zuvor bezüglich der obigen detaillierten
RF-Ausführungsformen
beschrieben, aufgebaut sein kann. Bei der thermischen Leiterausführungsform
würde ein metallisches
Element typischerweise entweder durch einen Widerstand in einem
geschlossenen Schaltkreis in dem Katheter erwärmt oder durch Wärmeleitung
erwärmt,
durch eine Wärmequelle,
die mit dem thermischen Leiter gekoppelt ist. In dem letzteren Fall des
wärmeleitenden
Erwärmens
des thermischen Leiters durch eine Wärmequelle kann das expandierbare
Teil beispielsweise eine Polymerballonhaut sein, die mit einem Fluid
aufgeblasen ist, das entweder durch eine Widerstandsspule oder durch
einen bipolaren RF-Strom erwärmt
ist. In jedem Fall wird angenommen, daß ein thermischer Leiter auf
der Außenfläche des
expandierbaren Teils geeignet ist, wenn er ausgelegt ist, Gewebe
benachbart zu demselben auf eine Temperatur zwischen 40° und 80°C zu erwärmen.
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Betreffend
die thermische Wärmeleitungsvariante
des ringförmigen
Ablationselements kann die Perfusionsballonausführungsform, wie in den 6A bis B gezeigt, bei einer derartigen Gestaltung besonders
nützlich
sein. Es wird angenommen, daß die
Ablation durch erhöhte
Temperaturen, wie durch das obige Beispiel bereitgestellt, ferner
die Gerinnung des Bluts in der Pulmonalvene benachbart zu dem expandierbaren
Teil verstärken
kann, wobei dieses Blut anderenfalls still stehen würde, ohne
ein derartiges Perfusionsmerkmal.
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Eine
weitere ringförmige
Ablationselementgestaltung, von der angenommen wird, daß sie sehr nützlich beim
Durchführen
der beschriebenen Verfahren ist, ist in 13 gezeigt,
und umfasst ein ringförmiges
Ablationsteil 600 mit zwei Isolatoren 602, 604,
die jeweils das proximale und das distale Ende der Arbeitslänge L eines
expandierbaren Teils 610 umkapseln. In der speziellen gezeigten
Ausführungsform
sind die Isolatoren 602, 604 thermische Isolatoren,
wie beispielsweise ein thermischer Isolator, der ein Teflonmaterial
umfasst. Das expandierbare Teil 610 ist ein aufblasbarer
Ballon, der eine Ballonhaut 612 aufweist, die thermisch
in umgebendes Gewebe leitet, wenn sie mit einem erwärmten Fluid
aufgeblasen ist, das ein röntgendichtes
Mittel, Salzfluid, Ringerlaktat, Kombinationen davon und/oder weitere
bekannte biokompatible Fluide mit geeigneten Wärmeübertragungseigenschaften für diese
Zwecke aufweisen kann. Durch Bereitstellen dieser beabstandeten Isolatoren
ist ein ringförmiges
Ablationselement als ein äquatoriales
Band 603 aus nicht isolierter Ballonhaut gebildet, die
zwischen den gegenüberliegenden Isolatoren
angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform
ist das ringförmige
Ablationselement in der Lage, Wärme
außerhalb
der Ballonhaut viel effizienter an dem nicht isolierten äquatorialen
Band 603 als an den isolierten Abschnitten zu leiten, und
ist dadurch ausgelegt, nur ein ringförmiges Gewebegebiet in einer
Pulmonalvenenwand zu ablatieren, das benachbart zum äquatorialen
Band ist. Es wird ferner festgestellt, daß diese Ausführungsform
nicht auf eine „äquatoriale" Anordnung des Ablationselements
beschränkt
ist. Vielmehr kann ein ringförmiges
Band irgendwo entlang der Arbeitslänge des expandierbaren Teils
gebildet sein und die Längsachse
des expandierbaren Teils umschreiben, wie zuvor beschrieben.
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13 zeigt ferner die Verwendung eines röntgendichten
Markers 620, um den Ort des äquatorialen Bands 603 zu
bestimmen, um die Anordnung dieses Bands an einem ausgewählten Ablationsgebiet
einer Pulmonalvene mittels einer Röntgenstrahldarstellung zu ermöglichen.
Der röntgendichte
Marker 620 ist für
Röntgenstrahlen
undurchlässig
und kann beispielsweise aus einem röntgendichten Metall, wie z.
B. Gold, Platin oder Wolfram, hergestellt sein, oder kann ein röntgendichtes
Polymer umfassen, wie z. B. ein Polymer, das mit Metall versehen ist. 13 zeigt den röntgendichten
Marker 620, der koaxial über einem inneren rohrförmigen Teil 621 angeordnet
ist, das in einer koaxialen Kathetergestaltung vorgesehen ist, wie
einem Fachmann offensichtlich ist. Derartige röntgendichte Marker können ferner mit
den weiteren Ausführungsformen
kombiniert werden, die hierin gezeigt und beschrieben sind. Wenn das
ringförmige
Ablationsteil, das ein äquatoriales Band
bildet, ein metallisches Elektrodenelement umfasst, kann eine derartige
Elektrode selbst röntgendicht
sein und kann die Verwendung eines getrennten Markers, wie gerade
beschrieben, nicht erfordern.
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Die
thermische Isolatorausführungsform,
die gerade unter Bezug auf 13 beschrieben
wurden, ist beispielhaft für
eine breitere Ausführungsform,
bei der ein ringförmiges
Ablationsteil eine ablatierende Oberfläche entlang der gesamten Arbeitslänge eines expandierbaren
Teils aufweist, jedoch an der Abgabe von ablativer Energie in umgebende
Gewebe gehindert ist, es sei denn, entlang eines äquatorialen Bands,
das nicht geschützt
oder nicht isoliert ist. Die Isolatorausführungsform berücksichtigt
als solche weitere Ablationselemente, wie beispielsweise die RF-Ausführungsformen,
die zuvor oben beschrieben sind, wobei diese entlang der gesamten
Arbeitslänge eines
expandierbaren Teils vorgesehen sind und an ihren Enden isoliert
sind, um selektiv Gewebe nur um ein nicht isoliertes äquatoriales
Band zu ablatieren.
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In
einem weiteren Beispiel, das die Isolatorausführungsform in Kombination mit
einer ringförmigen
RF-Elektrodenausführungsform
verwendet, kann ein metallisierter Ballon, der eine leitende Ballonhaut
aufweist, einen elektrischen Isolator, wie beispielsweise eine Polymerbeschichtung,
an jedem Ende der Arbeitslänge
aufweisen und dadurch selektiv Gewebe durch Elektrizität ablatieren,
die durch das nicht isolierte äquatoriale
Band fließt.
In dieser und weiteren Isolatorausführungsformen wird ferner angenommen,
daß die
beschriebenen Isolatoren nur abschnittsweise vorliegen können und
dennoch das Ergebnis eines äquatorialen
Bands liefern können. Beispielsweise
wird in dem Fall des leitenden RF-Elektrodenballons ein abschnittsweiser
elektrischer Isolator einem erheblichen Stromanteil ermöglichen,
durch den nicht isolierten Abschnitt zu fließen, aufgrund einer „Kurzschluß"-Antwort auf den niedrigeren Widerstand
in diesem Gebiet.
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In
einem weiteren Beispiel eines Isolators, der mit einer RF-Ablationselektrode
kombiniert ist, umfasst eine poröse
Membran die gesamte Ballonhaut eines expandierbaren Teils. Durch
Isolieren der proximalen und distalen Endabschnitte der Arbeitslänge des
expandierbaren Teils wird es nur den Poren in dem nicht freiliegenden äquatorialen
Bandgebiet ermöglicht,
das Elektrolyt abzugeben, das einen ablativen RF-Strom trägt.
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Betreffend
ferner die Gestaltung des expandierbaren Teils zur Verwendung in
einem ringförmigen
Ablationselement werden weitere expandierbare Teile als ein Ballon
ebenfalls als geeignet betrachtet. Beispielsweise umfasst in einer
expandierbaren Käfigausführungsform,
die in 14 gezeigt ist, der Käfig 650 Leitdrähte 651 und
ist expandierbar, um mit einem gewünschten Ablationsgebiet an
einer Stelle zusammenzuwirken, wo sich eine Pulmonalvene von einem
Vorhof erstreckt.
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Die
radiale Expansion des Käfigs 650 wird wie
folgt erreicht: Die Hülle 652 wird
um die Drähte proximal
des Käfigs 650 gesichert.
Der Kern 653, der ein metallischer Dorn sein kann, beispielsweise
aus rostfreiem Stahl, verläuft
jedoch durch die Hülle 652 und
distal in dem Käfig 650,
worin dieser in einer distalen Spitze 656 endet. Die Drähte 651 sind
an einer distalen Spitze 656 gesichert, beispielsweise
durch Löten,
Schweißen,
eine Klebebindung, Wärmeschrumpfen
eines Polymerteils über
die Drähte
oder irgendeine Kombination dieser Verfahren. Der Kern 653 ist
in der Hülle 652 verschieblich
und kann beispielsweise in einem rohrförmigen Lumen (nicht dargestellt)
in der Hülle 652 angeordnet
sein, wobei die Drähte
zwischen einem koaxialem Raum zwischen dem rohrförmigen Lumen und der Hülle 652 angeordnet
sind. Durch Bewegen der Hülle 652 relativ
zu dem Kern 653 und der distalen Spitze 656 (durch Pfeile
in 14 gezeigt) ist der Käfig 650 entlang seiner
Längsachse
zusammenschiebbar, um eine radial nach außen gerichtete Vorspannung
(ebenfalls durch Pfeile in 14 gezeigt)
auf die Drähte 651 in
einer organisierten Weise auszuüben,
um eine Arbeitslänge
des Käfigs 650 zu
bilden, die expandiert ist (nicht dargestellt).
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Betreffend
die spezielle Ausführungsform des
expandierbaren Käfigs,
die in 14 gezeigt ist, ist eine Vielzahl
von Ablationselektroden 655 gezeigt, die jeweils auf einem
der Drähte 651 angeordnet
sind und auf ähnliche
Weise entlang der Längsachse
des Käfigs 650 angeordnet
sind. Die radiale Vorspannung, denen die Drähte 651 während der
Expansion ausgesetzt sind, dient gemeinsam mit dem Ort der Ablationselektroden 655 dazu,
die Vielzahl von Ablationselektroden/-elementen 655 entlang
eines ringförmigen äquatorialen
Bands entlang der expandierten Arbeitslänge des Käfigs 650 anzuordnen.
Die Drähte,
die gemäß dieser
Ausführungsform
einen Käfig
bilden, können
ferner eine andere vorherbestimme Form einnehmen, wenn sie sich
in der radial expandierten Position befinden. Beispielsweise kann eine
Verjüngung ähnlich zu
der, die für
das expandierbare Teil 370 in 8A gezeigt
ist, durch den expandierenden Käfig 650 gebildet
sein, wobei das Ablationselement, das durch die Ablationselektroden 655 gebildet
ist, zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende der Verjüngung angeordnet
sein kann.
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Betreffend
ferner den Aufbau der Ausführungsform,
die in 14 gezeigt ist, bestehen die Drähte 651 bevorzugt
aus Metall und können
rostfreien Stahl oder eine superelastische Metalllegierung, wie
z. B. eine Legierung aus Nickel und Titan, oder eine Kombination
von beiden aufweisen. Betreffend den Fall des Aufbaus der Drähte 655 aus
Nickel und Titan kann ein gesonderter elektrischer Leiter erforderlich
sein, um die Ablationselektroden 655 zu betätigen, um
effektiv einen Ablationsstrom in die umgebenden Gewebe abzugeben.
In dem Fall, in dem die Drähte 651 aus
rostfreiem Stahl bestehen, können diese
ferner als elektrische Leiter für
Ablationselektroden 655 dienen. Betreffend die Gestaltung
aus rostfreiem Stahl können
die Drähte 651 mit
einem elektrischen Isolator beschichtet sein, um den elektrischen
Strom in umgebende Gewebe an dem Ort der Ablationselektroden 655 zu
verhindern. Die Ablationselektroden 655 können in
der Drahtvariante aus rostfreiem Stahl einfach dadurch gebildet
werden, daß eine
elektrische Isolation in einem isolierten Gebiet entfernt wird,
um es einem Strom zu ermöglichen,
in das Gewebe nur aus diesem freiliegendem Gebiet zu fließen.
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In
einer weiteren Käfigausführungsform (nicht
dargestellt) zu der, die in 14 gezeigt
ist, kann ein ringförmiger
Elektrodenstreifen an dem Käfig
ferner so gesichert sein, daß der
Streifen den Käfig
an einer vorbestimmten Stelle entlang der Längsachse des Käfigs umschreibt.
Durch Expandieren des Käfigs,
wie zuvor beschrieben, wird der Elektrodenstreifen angepasst, um
eine ringförmige
Form entsprechend der Form des expandierten Käfigs anzunehmen. Ein derartiger
Elektrodenstreifen ist bevorzugt flexibel, wodurch er einfach rekonfiguriert werden
kann, wenn der Käfig
zwischen der radial zusammengeschobenen und expandierten Position eingestellt
ist, und so daß der
Streifen einfach nach vorne geschoben und zurückgezogen werden kann, wobei
der Käfig
in der Abgabehülle
angeordnet ist. Ferner kann der Elektrodenstreifen eine kontinuierliche
ringförmige
Elektrode, beispielsweise eine leitende Spiralfeder, sein oder ein
flexibler Streifen sein, der mehrere getrennte Elektroden entlang
seiner ringförmigen
Länge aufweist.
Im letzteren Fall kann der flexible Streifen alle Elektroden mit
einem leitenden Leiter elektrisch koppeln, der eine Schnittstelle zu
dem Steuerkreis bildet, oder kann jede Elektrode einzeln mit einem
oder mehreren derartigen leitenden Leiter(n) gekoppelt sein.
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Ein
weiteres ringförmiges
Ablationselement, das zur Verwendung in der ringförmigen Leitungsblockanordnung
ausgelegt ist, ist in 15 gezeigt, wobei das ringförmige Ablationsteil 700 ein
Schlaufenteil 710 umfasst, das bevorzugt durch Wärmeschrumpfen
an einem distalen Ende einer Schubeinrichtung 730 angeordnet
ist. Das schlaufenförmige Teil 710 und
die Schubeinrichtung 730 stehen verschieblich mit der Abgabehülle 750 in
Eingriff, so daß sich
das schlaufenförmige
Teil 710 in einer ersten zusammengeschobenen Position befindet,
wenn es in der Abgabehülle 750 angeordnet
und radial durch diese gehalten ist, und in eine zweite expandierte
Position expandiert, wenn es distal aus der Abgabehülle 750 geschoben
wird.
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Das
Schlaufenteil 710 ist in 15 genauer dargestellt
derart, daß es
einen Kern 712 umfasst, der aus einer superelastischen
Metalllegierung, beispielsweise eine Nickel-Titan-Legierung, besteht, und
der einen schlaufenförmigen
Abschnitt mit Formgedächtnis
in der schlaufenförmigen
Konfiguration aufweist. Diese schlaufenförmige Konfiguration ist in 15 in einer Ebene dargestellt, die off-axis, bevorzugt
senkrecht, zu der Längsachse
der Schubeinrichtung 730 verläuft. Diese off-axis-Orientierung
der Schlaufe ist ausgelegt, um mit einer ringförmigen Gewebebahn entlang einer
Pulmonalvenenwand in Eingriff zu treten, die das Pulmonalvenenlumen
umschreibt, wenn das schlaufenförmige
Teil 710 von der Abgabehülle 750 abgegeben
wird, wenn die Abgabehülle
in dem Venenvolumen parallel zu dessen Längsachse angeordnet ist. Eine
Ablationselektrode 714 ist in 15 ebenfalls
als eine metallische Spule gezeigt, die um den Kern 712 in
seinem schlaufenförmigen
Abschnitt gewickelt ist.
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Die
Schubeinrichtung 730 ist ferner in 15 so
dargestellt, daß sie
ein rohrförmiges Schubteil 732 umfasst,
das auf die beiden Enden 712' des
Kerns 712 durch Wärme
aufgeschrumpft ist, die proximal des schlaufenförmigen Teils 710 durch die
Schubeinrichtung 730 in der speziellen dargestellten Variante
verlaufen. In dieser Ausführungsform
verläuft
der Kern 712 durch die Schubeinrichtung, um die Kompositgestaltung
der Schubeinrichtung mit Steifigkeit zu versehen. Es wird ferner
angenommen, daß das
superelastische Metall des Kerns in dem Schubeinrichtungsgebiet
ersetzt oder verstärkt
werden kann durch einen weiteren anderen Dorn oder Schubeinrichtungskern
(nicht dargestellt), beispielsweise durch einen steiferen Dorn aus
rostfreiem Stahl. In der Schubeinrichtung 730 ist ferner eine
elektrisch leitende Leitung 735 dargestellt, die mit der
Ablationselektrode 714 gekoppelt ist und die ebenfalls
in einem proximalen Gebiet der Schubeinrichtung (nicht dargestellt)
ausgelegt ist, mit einer Ablationsbetätigungseinrichtung 190 zu
koppeln, wie beispielsweise einer RF-Stromquelle (schematisch dargestellt).
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Es
wird angenommen, daß die
unten unter Bezug auf die 16 bis 31 gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
Anordnungen bereitstellen, die besonders gut geeignet sind, ein
ringförmiges Gewebegebiet
entlang der posterioren linken Vorhofwand zu ablatieren, das eine
Pulmonalvenenmündung
umgibt und das umgebende Gewebe, umfassend die Pulmonalvene von
dem Rest des linken Vorhofs isoliert, um ein Vorhofflimmern zu verhindern.
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Gemäß der ringförmigen Ablationsvorrichtungsanordnung 1600,
die in den 16A–C gezeigt ist, ist eine Vielzahl
von Elektroden 1630 entlang des länglichen Teils 1625 beabstandet,
das auf dem distalen Endabschnitt eines Katheterkörpers 1610 angeordnet
ist. Das längliche
Teil 1625 ist zwischen einer ersten Form (in 16A dargestellt), die im wesentlichen entlang
der Längsachse
L des Katheterkörpers 1610 verläuft, und
einer zweiten Form (16B) einstellbar, die eine
schlaufenförmige
Geometrie um einen Umfang im wesentlich entlang einer Ebene aufweist,
die senkrecht zu der Längsachse
L ist. Die erste Form ist für
die Abgabe durch eine Abgabehülle
und in den linken Vorhof ausgelegt. Die zweite Form ist ausgelegt,
um die Ablationselemente entlang eines Umfangs anzuordnen, um das
ringförmige
Ablationselement zu bilden, um ein ringförmiges Gewebegebiet zu ablatieren,
wo eine Pulmonalvene sich von einem linken Vorhof erstreckt.
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Insbesondere
wird eine Betätigungsanordnung
mit einem Zugdraht 1667 verwendet, um das längliche
Teils 1625 zwischen den Formen einzustellen. Der Zugdraht 1627 ist
an der Spitze 1626 distal des länglichen Teils 1625 befestigt
und verläuft
proximal entlang der Seite des länglichen
Teils 1625 und weiter durch eine Öffnung 1618, wo er
verschieblich in einem Durchgang (nicht dargestellt) entlang des Katheterkörpers 1610 angeordnet
ist und entlang des proximalen Endabschnitts des Katheterkörpers 610 endet,
wo er gehandhabt werden kann. Da das distale Ende 1626 des
länglichen
Teils 1625 ebenfalls an der Spitze 1619 gesichert
ist, führt
das Ziehen des Zugdrahtes 1627 relativ zu dem Katheterkörper 1610 in
Längsrichtung
dazu, daß das
distale Ende 1626 in Richtung auf das proximale Ende 1624 entlang
des Zugdrahtes 1627 zusammengeschoben wird und dadurch
das längliche
Teil 1625 radial nach außen von der Katheteranordnung
abgelenkt wird. Durch voriges Bilden einer Vorspannung in dem länglichen
Teil bildet das längliche
Teil 1625 eine Schlaufe entlang einer Ebene, die senkrecht
zu der Längsachse
des Katheterkörpers 1610 ist,
wie in den 16B–C gezeigt.
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Die
Anordnung 1600 ist ferner so dargestellt, daß sie ausgelegt
ist, einen Führungsdraht 1602 mittels
eines Führungsdrahtlumens 1615 zu
führen,
das in den 16A bis C so gezeigt ist, daß es entlang des
länglichen
Teils 1625 und ferner proximal entlang des Katheterkörpers 1610 verläuft. Als
ein solches ist das längliche
Teil 1625 bevorzugt über
einem ausreichend flexiblen Abschnitt des Führungsdrahts angeordnet, um
die schlaufenförmige
Form zu bilden, wie gerade beschrieben. Es wird ferner angenommen, daß die distalen
und proximalen Führungsdrahtführungsteile
oder Bohrungen (nicht dargestellt) jeweils an der distalen Spitze 1619 und
dem Katheterkörper 1610 gebildet
sein können,
so daß sich
der Führungsdraht 1602 ebenfalls
entlang der Außenseite des
länglichen
Teils 1625 und des Zugdrahts 1627 erstrecken kann,
so daß die
Form des länglichen
Teils im abgelenkten Zustand nicht von dem Führungsdraht 1602 beeinträchtigt wird.
Betreffend ferner diese duale Führungsteilausführungsform
kann ein Anschlag (nicht dargestellt) auf dem Führungsdraht 1602 distal
der distalen Spitze 1619 vorgesehen sein, so daß der Zugdraht 1627 nicht
länger
notwenig ist, um die Formen des länglichen Körpers 1610 einzustellen.
Durch Schieben der distalen Spitze 1619 nach vorne gegen
einen Anschlag werden in dieser Ausführungsform das proximale und
das distale Ende 1624, 1626 des länglichen
Teils 1625 gemeinsam entlang des Führungsdrahtes 1602 in
Längsrichtung
zusammengeschoben, um die gewünschte Ablenkung
des länglichen
Teils 1625 bereitzustellen.
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Die
ringförmige
Ablationsvorrichtungsanordnung 1700, die in 17 gezeigt ist, umfasst ebenfalls eine Vielzahl
von einzelnen Ablationselementen 1730 entlang eines länglichen
Teils 1725, das auf eine schlaufenförmige Form eingestellt ist,
um die einzelnen Elemente 1730 entlang eines Umfangs anzuordnen,
um das ringförmige
Ablationselement 1731 gemäß der Erfindung zu bilden.
Gemäß der Ausführungsform
der 17 ist das längliche
Teil 1725 entlang eines distalen Endabschnitts eines Schubteils
(nicht dargestellt) vorgesehen, das verschieblich in einem Durchgang 1717 angeordnet
ist, der proximal entlang des Katheterkörpers 1710 verläuft. Ferner
verläuft
ein distales Teil 1712 distal vom Katheterkörper 1710 und
erstreckt sich über
das ringförmige
Ablationsteil 1720, um den Führungsdraht 1702 darüber zu führen, der
verschieblich in dem Führungsdrahtdurchgang 1715 angeordnet
ist, und zur Verankerung distal in der Pulmonalvene während das
ringförmige
Ablationsteil 1720 mit einem ringförmigen Gewebegebiet in Eingriff
steht und dieses ablatiert, wo sich die Vene von der Vorhofwand
erstreckt und insbesondere entlang der Vorhofwand und der umgebenden
Venenmündung.
Ein Ballon 1716 ist in 17 ferner
schattiert dargestellt, um ein derartiges Verankern zu unterstützen, durch
Sichern des distalen Teils 1712 in einer gewünschten
Position distal in der Vene. Die schlaufenförmige Form des länglichen Teils 1725 ist
ferner so dargestellt, daß sie
das distale Teil 1712 umkreist, und wünschenswerter Weise endet die
distale Spitze 1726 des länglichen Teils 1725 in
der schlaufenförmigen
Form nahe einem proximalen Abschnitt 1724 des länglichen
Teils 1725, um das Bilden von vollständigen und kontinuierlichen
ringförmigen
Läsionen
zu ermöglichen.
Es wird ferner angenommen, daß der
distale Endabschnitt des länglichen
Teils 1725, beispielsweise die Spitze 1726, an dem
distalen Teil 1712 gesichert werden kann, um das Einstellen
des länglichen
Teils 1725 auf eine reproduzierbare schlaufenförmige Form
während
der Verwendung zu ermöglichen.
Gemäß einem
Aspekt der Ausführungsform
der 17, wie gerade beschrieben,
kann der Katheter 1701 an seinem Ort gesichert werden,
beispielsweise durch Aufblasen eines Ballons 1716 in einer
Pulmonalvene, während das
ringförmige
Ablationsteil 1720 distal geschoben wird und wie gewünscht relativ
zu dem Katheter eingestellt wird, um die gewünschte Läsion zu bilden.
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Die
ringförmige
Ablationsvorrichtungsanordnung 1800, die in 18 gezeigt ist, stellt eine Vielzahl von einzelnen
Ablationselementen bereit, ähnlich
wie bei dem Drahtkäfig,
der unter Bezug auf die 14 gezeigt
und beschrieben ist. Die einzelnen Ablationselemente (nicht dargestellt)
sind entlang von Streifen eines umsponnenen Käfigs angeordnet, um ein ringsförmiges Ablationsteil 1820 gemäß der Erfindung
zu bilden. Der umsponnene Käfig 1825 ist zwischen
einem radial zusammengeschobenen und einem expandierten Zustand
einstellbar, durch ein Zusammenschieben der distalen und proximalen
Enden 1824, 1826 in Längsrichtung, wie beispielsweise oben
zuvor beschrieben. Der umsponnene Käfig 1825 kann ferner
so ausgelegt sein, daß eine
vorstehende „vorwärtsschauende" ringförmige Wand 1826 entlang
eines umspannten Gebiets gebildet ist. Durch Bereitstellen der Ablationselemente
in einem ringförmigen
Muster entlang dieses Gebiet ist ein ringförmiges Ablationselement gebildet,
um dieses zur Ablation gegen Gewebe zu schieben, beispielsweise
gegen eine posteriore linke Vorhofwand, um um eine Pulmonalvenenmündung zu
ablatieren. Eine derartige Form, die eine vorwärtsschauende Fläche des
umspannten Käfigs
aufweist, ist zum Zwecke der Darstellung in 18 schattiert
dargestellt. In einem Aspekt dieser Ausführungsform können der
Abstand, das Muster oder die physikalische Eigenschaft der Streifen
in dem umsponnenen Netzwerk geändert werden,
um selektiv die Form von verschiedenen Gebieten des Umsponnenen
zu kontrollieren, während dessen
Enden in Längsrichtung
zusammengeschoben werden.
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Es
wird ferner angenommen, daß umsponnene
Käfige,
wie beispielsweise die gerade beschriebenen Typen, ebenso in Kombination
mit einer inneren oder äußeren Wand
verwendet werden können, wie
beispielsweise einer flexiblen Polymerwand, um eine umschlossene
Struktur in eine gewünschte Form
zur Ablation zu expandieren. Ein derartiges expandierbares Kompositteil
stellt einen geeigneten Ersatz zu den Ablationsausführungsformen
mit einem aufblasbaren Ballon bereit, die hierin gezeigt und beschrieben
sind.
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Die
ringförmige
Ablationsvorrichtungsanordnung 1900, die in 19A gezeigt ist, bildet ein ringförmiges Ablationselement
durch Bereitstellen einer Vielzahl von einzelnen Ablationselementen
entlang einer Vielzahl von radial einstellbaren streifenförmigen Teilen 1925,
die zwischen in Längsrichtung
verlaufenden Rillen gebildet sind, die entlang einer rohrförmigen Wand 1911 geschnitten
sind, die mindestens abschnittsweise entlang des distalen Endabschnitts
des Katheterkörpers 1910 verläuft. Ein distales
Ende 1913 der rohrförmigen
Wand 1911 ist an einem inneren Teil 1912 gesichert,
das proximal der streifenförmigen
Teil und in einem Durchgang verläuft,
der bis zu dem proximalen Endabschnitt des Katheterkörpers 1910 verläuft. Durch
Schieben der rohrförmigen
Wand 1911 distal relativ zu dem inneren Teil 1912 werden
die distalen und proximalen Enden 1924, 1926 der
Streifen in Längsrichtung
aufeinander zu zusammengeschoben, wodurch die mittleren Abschnitte
der Streifen radial nach außen
abgelenkt werden. Dadurch werden die einzelnen Ablationselemente
aus einer ersten Position (in 19A dargestellt)
in eine zweite Position (in 19B dargestellt) eingestellt,
in der sie gemeinsam um einen Umfang angeordnet sind, um ein ringförmiges Ablationselement
zu bilden. Die Ablationselemente 1930 sind in 19B in einer zweiten Position gezeigt, in der
sie an dem äußeren Umfang
der radial nach außen
abgelenkten Streifen angeordnet sind. Die Ablationselemente können jedoch
auf anderen Gebieten der Streifen angeordnet sein, um das Bilden
der ringförmigen
Läsionen
von verschiedenen ringförmigen
Gewebegebieten zu ermöglichen.
In einer alternativen Ausführungsform
kann beispielsweise ein einzelnes Ablationselement 1930' an einem Ort
entlang einem der Streifen getragen werden, der auf einem distal gewandten
Abschnitt des Streifens 1925 in der zweiten Position angeordnet
ist, wodurch ein ringförmiges Ablationselement
gebildet ist, das ausgelegt ist, Gewebe zu ablatieren, das den Streifen
gegenüberliegt, wenn
die Anordnung distal geschoben wird, beispielsweise gegen eine posteriore
linke Vorhofwand, um Gewebe zu ablatieren, das eine Pulmonalvene umgibt.
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Weitere
alternative Streifenkonfigurationen zu der, die gerade unter Bezug
auf die 19A bis B beschrieben worden
ist, werden betrachtet, die gestaltet sind, um einzelne Ablationselemente
entlang eines ringförmigen
Musters anzuordnen, um ein ringförmiges
Ablationselement zu bilden, um Gewebe gemäß der Erfindung zu ablatieren,
das entlang einer Pulmonalvenenmündung
verläuft
oder diese umgibt.
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Beispielsweise
stellt die ringförmige
Ablationsvorrichtungsanordnung 2000, die in den 20A–C
gezeigt ist, jeweils eine Vielzahl von Ablationselementen auf den
distalen Endabschnitten 2026 einer Vielzahl von longitudinal
ausgerichteten streifenförmigen
Teilen 2025 bereit. Während
der Verwendung in einem linken Vorhof oder einer Pulmonalvenenmündung gemäß der Erfindung
verlaufen diese Streifenteile 2025 distal aus einem Abgabedurchgang 2017 (in
den 20B und C gezeigt) eines Katheterkörpers 2010 in
einer Form, die radial nach außen
von der Längsachse
des Katheterkörpers 2010 verläuft. Die
Ablationselemente 2030 sind dadurch mittels der streifenförmigen Teile 2025 entlang
eines ringförmigen
Musters mit einem Radius R (20B)
angeordnet, um das gewünschte
ringförmige
Ablationselement zu bilden, für
eine Ablation entlang oder um eine Pulmonalvenenmündung gemäß der Erfindung.
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Betreffend
die Komponenten der Anordnung 2000, die in den 20A bis C gezeigt ist, umfasst die Abgabeanordnung 2000 ein äußeres Teil 2011, das
ein rohrförmiges
Teil ist, das koaxial ein inneres Teil 2012 umgibt, das
ebenfalls ein rohrförmiges
Teil ist, das sich von einer distalen Öffnung 2018 des äußeren Teils 2011 distal
erstreckt. Ein koaxialer Zwischenraum ist zwischen dem äußeren und
inneren Teil 2011, 2012 gebildet und stellt einen
Abgabedurchgang 2017 bereit, in dem die streifenförmigen Teile 2025 in
einer ringförmigen
Anordnung (20B und 20C)
angeordnet sind. Das innere Teil 2012 umfasst einen Führungsdrahtdurchgang 2015 zur verschieblichen
Anordnung und Führung über einen Führungsdraht.
Ein Ballon 2016 oder ein anderes expandierbares Teil ist
schattiert in 20A auf dem distalen Endabschnitt
des inneren Teils 2012 gezeigt und kann in einer Ausführungsform
verwendet werden, um die Verankerung des inneren Teils 2012 in einer
Pulmonalvene zu unterstützen,
nachdem das innere Teil 2012 in die Vene über den
Führungsdraht geführt ist.
Die 20B–C zeigen das innere Teil 2012 so,
daß es
ferner einen zweiten Durchgang als ein Lumen 2014 zum Aufblasen
aufweist, um einen derartigen Ballon 2016 aufzublasen.
-
Die
Konfiguration, die in den 20A–B gezeigt
ist, stellt eine zweite Position der Ablationselemente 2030 dar.
In einem anderen Betriebsmodus während
der Abgabe in den linken Vorhof (nicht dargestellt) sind die distalen
Endabschnitte 2026 der streifenförmigen Teile 2025 jedoch
radial in einer longitudinalen Orientierung in dem Abgabedurchgang 2017 (20C) beschränkt.
Die Ablationselemente 2030 sind daher in einer ersten Position
angeordnet, die radial zusammengeschoben im Vergleich zu der zweiten
ausgestreckten Position ist, mittels des Abgabeteils 2010.
Die Ablationselemente 2030 in der ersten Position können distal
der distalen Öffnung 2018 verbleiben,
beispielsweise wenn die Ablationselemente zu groß sind, um durch die distale Öffnung 2018 zurückgezogen
zu werden. Alternativ können die
jeweiligen Größen der
Ablationselemente 2030 oder des Abgabedurchgangs 2017 speziell
konfiguriert sein, um es den Ablationselementen 2030 zu
ermöglichen,
in den Abgabedurchgang 2017 zurückgezogen zu werden und in
diesen in der ersten Position während
der Abgabe in den linken Vorhof aufgenommen zu werden.
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20B zeigt ferner alternative „+" und „–" Symbole, die mit jedem der Ablationselemente 2030 verbunden
sind, in einer Variante dieser Ausführungsform, bei der die Ablationselemente 2030 eine Anordnung
von bipolaren Elektroden bereitstellen. Ein elektrischer Strom fließt durch
das Gewebe, das sich zwischen benachbarten Paaren von entgegengesetzt
gepolten Elektroden erstreckt, wodurch dieses Gewebe ablatiert wird.
Durch Ablatieren von Gewebe zwischen allen derart gepolten Paaren
kann eine ringförmige
Läsion
gebildet werden. Eine derartige bipolare Ablation um das ringförmige Gewebegebiet
kann in einer Ausführungsform
begleitet sein von einem gleichzeitigen Betätigen aller Elektroden. Alternativ
können
verschiedene Kombinationen von benachbarten Elektroden geschaltet
werden, um eine Betätigung
nur während
einzelner Zeiträume während eines
gesamten Ablationsverfahrens zu erhalten. Durch Betätigung aller
auf einmal würde
beispielsweise ein Strom, der durch irgendeine gegebene positiv
gepolte Elektrode der Anordnung fließt, entlang des Gewebes in
entgegengesetzte Richtungen geteilt, zu beiden benachbarten negativ
gepolten Elektroden. Durch Bereitstellen variierter Betriebszyklen
für jedes
bipolare Paar kann ein Strom jedoch zwischen zwei benachbarten Polen
isoliert werden, während
andere Pole nicht betätigt
sind oder „offen" und außerhalb
des Schaltkreises bleiben. Zusätzlich wird
ferner angenommen, daß die
Ablationselemente gemäß dieser
Ausführungsform
ferner monopolare Elektroden oder andere Arten von Ablationselementen
sein können,
wie einem Fachmann basierend auf dieser Offenbarung offensichtlich
wäre.
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Andere
Streifenteilkonfigurationen, als die insbesondere in den 20A bis C für
die Anordnung 2000 gezeigte, werden ebenso betrachtet.
Beispielsweise zeigen die 21A–C verschiedentlich ähnliche
Anordnungen zu der in den 20A–C gezeigten,
wobei jedoch bestimmte Merkmale geändert sind. Insbesondere zeigt
jede der 21A–C eine höhere Anzahl von streifenförmigen Teilen 2125 und zugehörigen Ablationselementen 2130.
Diese Ausführungsform
zeigt, daß eine
dichtere Anordnung unter gewissen Umständen entlang eines gegebenen Umfangs
notwendig sein kann. Alternativ zeigt dies, daß mehr Ablationselemente notwenig
sein können, um
den gewünschten
Abstand zwischen den einzelnen Elementen aufrechtzuerhalten, so
daß eine
kontinuierliche ringförmige
Läsion
entlang den ringförmigen
Gewebegebieten mit größeren Radien
gebildet werden kann.
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Die
distalen Endabschnitte 2126 der streifenförmigen Teile 2125,
die in 21A gezeigt sind, zeigen verschieden
gekrümmte
Formen, die um einen umgekehrten Radius relativ zu den entsprechenden Formen
gekrümmt
sind, die für
die entsprechenden streifenförmigen
Teile beispielsweise in den 20A oder 20C gezeigt sind. Dies zeigt, daß eine Form für verschiedene
spezielle Läsionen,
die gebildet werden sollen, bevorzugt sein kann. Die Formen, die in
den 20A und 21C gezeigt
sind, können zur
Ablation in einer Pulmonalvenenmündung
oder einer Vene bevorzugt sein, so daß die gekrümmten streifenförmigen Teile
mit einer Vorspannung enden, die von der Längsachse der Anordnung radial
nach außen
zeigt und nach außen
in Richtung auf die zugehörige
Wand, die ablatiert werden soll. Im Gegensatz dazu weist die Form,
die in 21A gezeigt ist, einen nach
innen gebeugten Krümmungsradius
im Vergleich zu den Ausführungsformen
der 20A/21C auf,
so daß die
distalen Endabschnitte der streifenförmigen Teile 2125 mit
einer longitudinalen Vorspannung orientiert sind, die ausgelegt
ist, um die Ablationselemente 2130 nach distal, relativ
zu der Längsachse
L der Anordnung, zu drücken,
beispielsweise gegen eine posteriore linke Vorhofwand, um eine Läsion zu
ablatieren, die eine Pulmonalvenenmündung umgibt.
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Die
ringförmige
Ablationsvorrichtungsanordnung 2200, die in 22A gezeigt ist, zeigt eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Ablationselemente stattdessen zwischen
Tragstrukturen verlaufen, wie beispielsweise den zahlreichen Streben
oder streifenförmigen
Teilen, die hierin gezeigt und beschrieben sind. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist jedes Ende 2232, 2234 eines Ablationselements 2230 mit
einem tragenden streifenförmigen Teil 2235 gekoppelt,
das ausgelegt ist, das Ablationselement 2230 aus einer
ersten in eine zweite Position einzustellen, zur Abgabe in den Vorhof
und zur ringförmigen
Ablation, auf ähnliche
Weise wie zuvor oben beschrieben. Obwohl angenommen wird, daß diese
Gestaltung für
sowohl die bipolare als auch die monopolare Ablation geeignet ist,
gemäß einer
speziellen Elektrodenanwendung für
das Ablationselement, wird angenommen, daß diese besonders gut geeignet
ist für
eine ringförmige
Ablation, bei der die Elektrodenablationselemente in der monopolaren Variante
verwendet werden. Zusätzlich
wird ferner angenommen, daß das
Bereitstellen dieser Ablationselemente in einer im wesentlichen
linearen, nicht vorgeformten Struktur dazu führen würde, daß diese dazu neigen würden, sich
linear zwischen ihren Enden zwischen den streifenförmigen Teilen
aufzureihen, wodurch ein Muster erreicht würde, wie es beispielsweise
in 22B gezeigt ist. Ein derartiges Muster
mit im wesentlichen ebenen, linearen Läsionsabschnitten kann jedoch
dahingehend beschränkt
sein, daß die
streifenförmigen
Teile radial nach außen
auf einen Radius R eingestellt sind, was zu einer ringförmigen Ablation
führt,
die dahingehend beschränkt
ist, daß nur
ringförmige
Gebiete, wie z. B. Pulmonalvenenmündung, entlang eines kürzeren Radius
R' umgeben werden.
Daher können
in bestimmten Fällen
vorgeformte Ablationselemte notwendig sein, um das Muster des ringförmigen Ablationselements
einzustellen, wie es entlang der ablativen Teile gebildet ist, die
zwischen streifenförmigen Teilen
verlaufen, wie beispielsweise unten in den 24A bis
B gezeigt.
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Die
Linien 23-23, die in 22A gezeigt sind,
sind vorgesehen, um zu zeigen, daß die verschiedenen, schräg verlaufenden
Querschnittsansichten, die in den 23A–C gezeigt
sind, Katheterkörper
oder Schaftstrukturen zeigen, die zur Verwendung gemäß der Ausführungsform
der 22A geeignet sein können, obwohl
diese im Querschnitt dargestellten Schaftstrukturen ebenso für die weiteren Streifenteilausführungsformen
geeignet sein können, die
sonst hierin beschrieben sind, um Ablationselemente in einem ringförmigen Muster
zur Ablation zu tragen und zu positionieren.
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Insbesondere
zeigt der Querschnitt, der in 23A gezeigt
ist, streifenförmige
Teile 2325, die entlang eines Umfangs durch Abstandsstücke 2328 beabstandet
sind, die vorgesehen sind, um den Abstand zwischen den streifenförmigen Teilen 2325 kontrolliert
zu halten. Bevorzugt ist diese Anordnung zu einer einheitlichen
Konstruktion entlang der proximalen Richtung des entsprechenden
Katheters verbunden, beispielsweise durch Aneinanderlöten aller Streifen
und Abstandsstücke,
das beispielsweise in einer lösbaren
Befestigungseinrichtung durchgeführt werden
kann, um das Gießen
der sich ergebenden gelöteten
Anordnung in die dargestellte ringförmige Konstruktion zu unterstützen. Der
gelötete
proximale Anteil und der nicht gelötete distale Anteil dieser Streifen/Abstandsstück-Anordnung
werden in einem koaxialen Zwischenraum zwischen dem äußeren und dem
inneren Rohr des länglichen
Katheterkörpers der
vollständigen
Katheteranordnung angeordnet, beispielsweise zwischen dem äußeren Rohr 2311 und
dem inneren Rohr 2312, die in den 23B und 23C gezeigt sind. Das äußere Rohr 2211 kann einen
Durchmesser von ca. 0,120 Zoll aufweisen. Ferner kann der koaxiale
Zwischenraum eine radiale Länge
von ca. 0,015 Zoll aufweisen. 23B zeigt eine
Querschnittsansicht einer derartigen Anordnung, wie die in 23A gezeigte, jedoch entlang des Katheters betrachtet,
distal hinter der Stelle, wo die Abstandsstücke enden, und zeigt ferner,
daß der koaxiale
Zwischenraum, in dem die Anordnung gebildet werden kann, einen inneren
Katheterschaft 2312 mit mehreren Lumen umgeben kann, beispielsweise Lumen
zum Zusammenwirken mit einem Führungsdraht,
zum Aufblasen eines distalen Ballons, zum Betätigen von entsprechenden Ablationselementen usw.
Der innere Katheterschaft 2312 kann einen Durchmesser von
ca. 1,07 mm (0,042 Zoll) aufweisen.
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23C zeigt ferner eine weitere Ausführungsform,
bei der Hypotube-Teile verwendet werden, um streifenförmige Teile 2325' zu bilden und
ein inneres Lumen 2326 bereitzustellen, das entlang der streifenförmigen Teile 2325' verläuft. Diese
Lumen 2326 können
beispielsweise verwendet werden, um Kopplungsteile, wie z. B. Drähte, an
das Ablationselement bzw. die Ablationselemente abzugeben, die von
den streifenförmigen Teilen 2325' getragen werden,
oder Fluid abzugeben, beispielsweise zur Elektrodenkühlung oder
zur fluidgekoppelten Ablation, beispielsweise eine chemische Ablation,
oder zur fluidgestützten
elektrischen Ablation oder zum Tragen weiterer Elemente der Gesamtanordnung,
wie beispielsweise Thermoelement-Leitungen. In einer höchstgradig
vorteilhaften Variante dieser Ausführungsform können derartige
Hypotubes aus Metall hergestellt sein, beispielsweise aus rostfreiem
Stahl oder einer Nickel-Titan-Legierung, obwohl der Bereich der
Erfindung als solcher nicht begrenzt gehalten werden sollte.
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Ein
Querschnitt einer weiteren Anordnung ist in 23D gezeigt,
um eine weitere Ausführungsform
zu zeigen, bei der eine Vielzahl von abgeflachten Teilen als streifenförmige Teile 2325'' gemäß der jeweiligen „Streifen"-Ausführungsformen,
die hierin beschrieben sind, verwendet werden kann und eine sehr
kompakte Anordnung derartiger Teile mit einem relativ niedrigen
radialen Profil bereitstellen kann, wie von der Größenabmessung
her in 23D gezeigt. Es wird ferner
angenommen, daß die
abgeflachten streifenförmige
Teile 2325'' ein bevorzugtes
Biegemoment in der radialen Ebene aufweisen, mit einer hohen strukturellen
Integrität
außerhalb
dieser Ebene, um ein hohes Tragmaß während der Ablation bereitzustellen.
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Die
streifenförmigen
Teile 2325, die in den Ausführungsformen verwendet werden,
die in den 23A–D dargestellt sind, können Durchmesser
in dem Bereich von ca. 0,010 Zoll bis ca. 0,020 Zoll aufweisen,
weiter bevorzugt in dem Bereich von ca. 0,013 Zoll bis ca. 0,015
Zoll. Sind die Streifenteile Hypotubes, wie in 23C gezeigt, oder aus gewalzten abgeflachten Bögen gebildet,
wie in 23D gezeigt, so kann die Wanddicke
der streifenförmigen Teile
von ca. 0,001 Zoll bis ca. 0,005 Zoll reichen. In der Ausführungsform,
die in der 23A gezeigt ist, können die
Abstandsstücke 2328 die
Streifenteile um ca. 0,01 Zoll bis ca. 0,04 Zoll beabstandet halten,
abhängig
von der Anzahl der verwendeten streifenförmigen Teile.
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24A zeigt ein weiteres „streifenförmiges" ringförmiges Ablationsteils 2420,
das ein ringförmiges
Ablationselement 2428 aufweist, das aus einer Vielzahl
von Ablationselementen 2430 besteht, die jeweils entlang
des geformten länglichen
Teils 2432 vorgesehen sind, das sich zwischen den streifenförmigen Teilen 2425 erstreckt.
Ein geformtes längliches
Teil 2432 ist eingerichtet, um die Ablationselemente in
einem im wesentlichen kreisförmigen
ringförmigen
Muster mit einem inneren Radius zu tragen, der durch die Lage des
tragenden streifenförmigen Teils
beschränkt
ist, wie in 24A dargestellt, und in den
Vorhof in einem radial zusammengeschobenen Zustand abgegeben zu
werden und aus diesem entnommen zu werden, wobei das ringförmige Ablationsteil 2420 in
eine gewünschte „zusammengerollte" Form gefaltet ist
und sich die Ablationselemente 2420 in den ersten Positionen
befinden, die ausgelegt sind für
eine Abgabe in eine Abgabehülle
(nicht dargestellt) und eine Entnahme aus derselben, wie in 24B gezeigt. Das geformte längliche Teil 2432 kann
ein einzelner einheitlicher Ring sein, wie dargestellt, oder kann
aus Segmenten bestehen, die an den Enden eines jeden streifenförmigen Teils 2425 befestigt
sind. Wie in 24C dargestellt, besteht das
geformte längliche
Teil 2432 tatsächlich
aus integrierten Abschnitten eines kontinuierlichen im wesentlichen
ringförmigen
vorgeformten Teils, das lediglich zwischen den Abschnitten durch
die einzelnen streifenförmigen
Teile in Eingriff steht. Betreffend ferner 24C,
ist ein derartiges streifenförmiges
Teil 2425 so dargestellt, daß es eine Öse 2426 aufweist, die
eine Schlaufe bildet, durch die das längliche Teil 2432 gefädelt ist.
Die Lage des streifenförmigen
Teils 2425 kann entlang des länglichen Teils 2432 begrenzt
sein, beispielsweise durch Kleben der beiden Strukturen aneinander,
beispielsweise durch einen Klebstoff oder Löten, obwohl angenommen wird,
daß dies
möglicherweise
die Steuerbarkeit dieser Komponenten relativ zueinander während einer
Betätigung
zwischen mehreren Positionen und Konfigurationen der Anordnung beschränkt. Alternativ
können die
streifenförmigen
Teile an dem länglichen
Teil durch irgendein im Stand der Technik bekanntes flexibles Gelenk
angelenkt sein, beispielsweise durch ineinandergreifende Ösen, Ringe,
Nähte,
usw. Um eine Flexibilität
beim Überführen aus
der zusammengeschobenen Position in die radial expandierte Position
bereitzustellen, ist die in 24C gezeigte Öse 2426 in
einem gewissermaßen
freien Eingriff gehalten um und drehbar um das längliche Teil 2432 und ist
gegenüber
einer erheblichen Bewegung ihrer lateralen Position entlang des
länglichen
Teils 2432 durch einzelne Ablationselemente 2430 begrenzt,
die diskrete Elemente sind, die zwischen den streifenförmigen Teilen
entlang des länglichen
Teils 2432 bereitgestellt sind.
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Die
Gesamtkombination aus den streifenförmigen Teilen 2425,
den Ablationselementen 2430, dem länglichen Teil 2432 sowie
der zusammenwirkende Eingriff zwischen dem länglichen Teil 2432 und den
streifenförmigen
Teilen 2425, mittels der Ösen 2426, bewirken,
daß das
ringförmige
Ablationsteil 2420 gebildet ist. Ferner ist das ringförmige Ablationsteil 2420 insbesondere
in 24A so dargestellt, daß die streifenförmigen Teile 2425 auf
den radial abgelenkten Zustand eingestellt sind, um die Ablationselemente 2430 entlang
eines ringförmigen
Musters anzuordnen, um das ringförmige
Ablationselement 2428 zu bilden. Die 24B zeigt jedoch das Ablationsteil 2420 mit
den Ablationselementen 2430 in einer weiteren Position,
die für
eine Abgabe in und Entnahme aus dem linken Vorhof ausgelegt ist,
beispielsweise durch die Abgabehülle 2410.
Diese Position der Ablationselemente 2430 ergibt sich aus
einer Einstellung der streifenförmigen
Teile 2425 in einen nahezu radial zusammengeschobenen Zustand,
beispielsweise nach dem Zurückziehen
der streifenförmigen
Teile 2425 in den radial beschränkten Abgabedurchgang 2417 der
Hülle 2410.
Die spezielle Ausführungsform,
die in 24B gezeigt ist, zeigt längliche
Teile und Ablationselemente in einer relativ gefalteten Konfiguration
im Vergleich zu der ringförmigen gemusterten
Position in 24A, in der diese gefalteten
Ablationsstrukturen sich longitudinal weg von den Ösen 2426 weg
erstrecken und distal an Spitzen 2437 enden, wenn die Anordnung
zurückgezogen wird
oder in und aus der Hülle 2410 geschoben
wird.
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Man
sollte erkennen, daß verschiedene
Ablationselemente, die hierin allgemein oben beschrieben sind, ein
geeigneter Ersatz für
die Verwendung mit der Anordnung, die gerade unter Bezug auf die 24A–B
beschrieben ist, sein können,
wobei spulenartige Elektrodenablationselemente insbesondere in 24C dargestellt sind. Insbesondere diese Ausführungsform
betreffend sind verschiedene elektrische Leiter oder Drähte (nicht
dargestellt) ebenfalls in die Gesamtkatheteranordnung aufzunehmen,
die elektrisch koppeln mit und ausgehen von jeder Elektrode und
sich nach proximal von dem Ablationsteil 2420 und entlang
der Abgabehülle 2410 und/oder dem
Katheterkörper 2411 bis
zu einer proximalen elektrischen Kopplung erstrecken, für eine Kopplung mit
einer elektrischen Stromquelle, bevorzugt einer RF-Stromquelle (nicht
dargestellt). Die Ablationselemente 2430 können schraubenförmige oder
spiralförmige
Elektroden sein oder irgendeine andere Elektrodenkonfiguration aufweisen,
die im Stand der Technik bekannt ist.
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Zum
Zwecke der weiteren Darstellung zeigt 24D eine
weitere Art von Ablationselement 2428', das eine poröse Membran 2460 über Elektrodenelemente 2430 aufweist,
die ferner über
einem bogenförmigen
Tragteil 2432 vorgesehen sind, das zwischen streifenförmigen Teilen
(nicht dargestellt) verläuft.
Elektrodenelemente 2430 sind mit Gewebe über ein
elektrisch leitendes Fluid gekoppelt, das durch Hohlräume oder
Poren in der porösen
Membran 2460 und in Gewebe fließt, das in Kontakt damit ist.
Zusätzlich
zu der elektrischen Kopplungsanordnung, die zuvor oben beschrieben
ist, erfordert diese Ausführungsform
ferner eine Fluidkopplung mit dem Ablationselement 2428', die in einer
Variante beispielsweise durch die zugehörigen streifenförmigen Teile
hergestellt sein kann, in dem Sinne, daß diese rohrförmig sein
können,
beispielsweise Hypotubes, wie hierin an anderer Stelle beschrieben,
oder durch andere Verbindungsteile oder Röhren erreicht werden kann,
die sich zwischen dem angeordneten ringförmigen Ablationselement und
der zugehörigen
Abgabekatheteranordnung erstrecken. Eine derartige Fluidkopplungsvariante
dieser Ausführungsform
umfasst ferner eine proximale Kopplung, die ausgelegt ist, mit einer
unter Druck setzbaren Quelle eines derartigen elektrolytischen Fluids
(nicht dargestellt) zu koppeln.
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Wie
einem Fachmann anhand dieser Offenbarung offensichtlich wäre, werden ähnliche
Ablationselement-/Bedieneinrichtungs-Baugruppen, wie beispielsweise
die, die einzelne Elektroden und zugehörige elektrische Leiter/Kopplungen
aufweisen oder Fluidelektroden und zugehörige elektrische und Fluidkopplungen
aufweisen, als ebenfalls anwendbar auf weitere verschiedene dargestellte
Ausführungsformen
betrachtet, obwohl sie nicht gesondert dargestellt sind oder mit
besonderem Bezug darauf beschrieben sind. Die Verwendung von Thermoelementen,
um die Ablationstemperatur in den Ausführungsformen der Ablationsvorrichtungen
zu überwachen, wird
ebenfalls als möglich
betrachtet.
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Die 24E bis F zeigen eine weitere beispielhafte Ausführungsform
zur Kopplung eines ringförmigen
Ablationselements 2435 mit zugehörigen streifenförmigen Teilen
und Betätigungsteilen,
um ein ringförmiges
Ablationsteil zu bilden, wie beispielsweise das in den 24A bis B gezeigte. Das streifenförmige Teil 2425 ist
insbesondere mit einem geformten länglichen Teil 2432 über eine Öse 2426 gekoppelt,
auf im wesentlichen dieselbe eingefädelte Weise, wie zuvor für 24C beschrieben. In der Ausführungsform, die in 24E gezeigt ist, ist jedoch ferner eine „T"-Gelenkkopplung 2440 über die
streifenförmiges
Teil-/längliches
Teil- Kopplung vorgesehen, um eine unter Durck stehende Fluidquelle 2460 mit
inneren Zwischenräumen 2434, 2438 zu
koppeln, die jeweils durch poröse
Membranen 2433, 2437 gebildet sind, die das längliche
Teil 2432 auf beiden Seiten der Öse 2426 umgeben. Die
Kopplung 2440 weist insbesondere einen ersten Schenkel 2441 auf,
der ein erstes Loch 2442 bildet, das in einer fluiddichten Abdichtung
ein Fluidrohr 2429 aufnimmt, das das streifenförmige Teil 2425 koaxial
umgibt. Der erste Schenkel 2441 endet in Fluidverbindung
mit zweiten und dritten Schenkel 2443, 2445. Diese
zweiten und dritten Schenkel 2443, 2445 bilden
Bohrungen 2444, 2446, die in einer fluiddichten
Abdichtung ebenfalls jeweils Abschlussenden von porösen Teilen 2433, 2437 aufnehmen.
Das Fluidrohr 2429 ist ebenfalls jeweils in Fluidverbindung
mit inneren Zwischenräumen 2434, 2438 von
porösen
Membranen 2433, 2437, über eine Kopplung 2440.
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Wie
genauer in 24F gezeigt, koppeln das Fluidrohr 2429 und
das streifenförmige
Teil 2425 mit dem Katheterkörper 2410 durch eine Öffnung 2418 und
verlaufen proximal durch den Körper 2410 durch
den Durchgang 2417 und enden proximal in jeweiligen Kopplungen
(nicht dargestellt), um die Position des streifenförmigen Teils 2425 einzustellen
und das Fluidrohr 2429 mit Fluid unter Druck zu setzen. Man
sollte erkennen, daß ein
derartiges Fluid beispielsweise ein chemisches Ablationsfluid sein
kann, wie z. B. Alkohol. Alternativ kann ein derartiges Fluid ein
elektrisch leitendes Fluid in dem Fall sein, in dem Elektrodenelemente
(nicht dargestellt) ferner bereitgestellt sind, um Strom jeweils
in innere Zwischenräume 2434, 2438 von
porösen
Membranen 2433, 2437 zu leiten, wie einem Fachmann
anhand dieser Offenbarung offensichtlich wäre.
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Andere
bewegbare Eingriffsmittel werden als geeigneter Ersatz für die spezifische „Ösen"-Ausführungsform
angenommen, die in 24C gezeigt ist. Ein derartiges
alternatives Mittel ist in verschiedenen Modi in den 25A bis B gezeigt, wobei streifenförmige Teile 2525 proximal
in Kugeln 2536 enden, die mit Aufnahmen 2526 auf
eine „Kugelgelenk"-Art von Kopplung
koppeln, die einen vorherbestimmten relativen Bewegungsbereich zwischen
diesen Komponenten ermöglicht,
um den Übergang
zwischen den radial zusammengeschobenen und dem expandierten oder
ausgedehnten Zustand der streifenförmigen Teile 2525 sowie
der entsprechenden ersten und zweiten Position des Ablationselements 2530 (vergleiche
jeweils die 25A und B) zu ermöglichen.
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Weitere
Varianten von den streifenförmigen Teilen
werden ferner als geeigneter Ersatz für diese zuvor oben beschriebenen
angenommen, beispielsweise durch einen besonderen Bezug auf die
streifenförmigen
Teile 2425, die in 24A gezeigt
sind.
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Eine
derartige beispielhafte Ausführungsform
ist in den 26A bis B gezeigt, bei der
streifenförmige
Teile 2625 mit vorherbestimmten gebogenen und gekrümmten Formen
versehen sind. 26C zeigt insbesondere ein
streifenförmiges
Teil 2625 im Detail, das aus einem geformten Teil 2621 mit
zwei Schenkeln 2622, 2624 hergestellt ist, die
in einer Seite-an-Seite-Beziehung
zwischen dem proximalen Endabschnitt 2627 und dem distalen
Endabschnitt 2628 des streifenförmigen Teils 2625 verlaufen.
Das geformte Teil 2625 bildet eine starke Biegung oder
Schlaufe zwischen Schenkeln 2622, 2624 an dem
distalen Endabschnitt 2628. Ein ringförmiges Ablationselement 2635 ist
durch eine Vielzahl von derartigen Schlaufen gefädelt, die durch mehrere derartige
streifenförmige
Teile 2625 um ein ringförmiges
Muster gebildet sind, wie in einer ersten Konfiguration in 26A gezeigt. Das Ablationselement kann eine Vielzahl
von einzelnen Ablationselektroden 2630 aufweisen, wie dargestellt,
oder das Ablationselement kann alternativ eine kontinuierliche Ablationsspule
oder -helix aufweisen, wie unter Bezug auf die 24A dargestellt. Diese Anordnung ist ferner durch
einen Abgabekatheter 2610 zusammenschiebbar, wie in 26B gezeigt, wobei in dieser Konfiguration das
ringförmige
Ablationselement 2635 gekrümmte Falten 2635' bilden kann,
die proximal von distalen Enden 2628 nach proximalen Enden 2627 der streifenförmigen Teile 2625 verlaufen,
wie detaillierter in 26C gezeigt.
Alternativ können
derartige Falten weg von den streifenförmigen Teilen 2625 verlaufen,
beispielsweise auf eine ähnliche
Weise wie zu der in 24B gezeigten. Die gewünschte gefaltete
Konfiguration kann gesteuert werden, beispielsweise durch Bilden
einer vorgeformten Vorspannung oder eines Gedächtnisses des ringförmigen Ablationselements,
das elastisch in das ringförmige
Muster durch die entsprechenden streifenförmigen Teile abgelenkt wird,
oder in einem weiteren Beispiel durch Bereitstellen von Seilen,
um an Abschnitten des Ablationselements zu ziehen, um beispielsweise
die gefaltete Geometrie der 26C zu
erreichen. Ferner kann in einigen Fällen der mechanische Vorgang
des Zurückziehens
von streifenförmigen Teilen
in die entsprechende Abgabehülle
oder den Katheter dazu führen,
daß sich
die Falten in der in 24B gezeigte
Konfiguration „aufbauen", da die Streifen
das Ablationselement effektiv in die Hülle ziehen.
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Von
der speziellen Geometrie, die für
die streifenförmigen
Teile 2625 unter Bezug auf die 26A bis
C gezeigt und gerade beschrieben worden ist, wird ferner angenommen,
daß sie
vorteilhaft ist, um das gewünschte
ringförmige
Ablationselement einzustellen, um Gewebegebiete an der posterioren
linken Vorhofwand und um eine Pulmonalvene zu ablatieren. Von den
Seite-an-Seite-Schenkelkonfigurationen, die in der Mitte durch eine
gebogene Schlaufe begrenzt sind, wird ferner angenommen, daß sie eine
robuste Tragstruktur entlang der Ebene bereitstellen, entlang der
das ringförmige
Ablationselement gemustert ist. Ungeachtet dieses Merkmals können derartig
geformte Streifenstrukturen ferner jedoch mit angewinkelten Orientierungen
aus der Ebene der sich ergebenden ringförmigen Form des Ablationselements
versehen sein, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Ferner stellen die sich gegenüberliegende
Konkavität
und Konvexität der
wechselseitig geformten Schenkel eine breitere Basis ihrer Trennung
entlang der proximalen und distalen Endabschnitte 2627, 2628 als
entlang eines mittleren Gebiets 2626 bereit, wodurch eine
robuste Stütze
entlang der proximalen und distalen Endabschnitte gebildet ist,
jedoch eine Gesamtflexibilität
durch das mittlere Gebiet 2626 bereitgestellt ist.
-
Ein
weiteres ringförmiges
Ablationsteil 2720 gemäß der Erfindung
ist verschiedentlich in den 27A bis 28D gezeigt und stellt eine ähnliche Anordnung von geformten
streifenförmigen
Teilen 2725 zu der in den 26A bis
C gezeigten in einem Gehäuse 2740 bereit,
das einstellbar ist, um eine distale Wand 2760 (in den 27C und D gezeigt) mit einer ringförmigen Oberfläche 2745 bereitzustellen, die
mindestens teilweise ein ringförmiges
Ablationselement bildet, um Gewebe gemäß der Erfindung zu ablatieren,
das eine Pulmonalvenenmündung
umgibt. Streifenförmige
Teile 2725 sind insbesondere zwischen der distalen Wand 2760 und
einer proximalen Wand 2750 bereitgestellt, die in den 27C und D so dargestellt sind, daß sie relativ
straff gegenüberliegende
Flächen
sind, wenn die streifenförmigen
Teile 2725 in einem radial ausgedehnten Zustand relativ zu
der Längsachse
L des Abgabeteils 2710 sind. Unter Bezug auf diesen ausgedehnten
und straffen Zustand, der in 27A gezeigt
ist, sind die proximale und distale Wand 2750, 2760 miteinander
versiegelt, entlang sowohl einem inneren ringförmigen Gebiet 2741 als
auch einem äußeren ringförmigen Gebiet 2743,
im Vergleich zu dem ausgedehnten Zustand der streifenförmigen Teile 3125 und
dem entsprechenden straffen Zustand des Gehäuses 2740, in 27A gezeigt.
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Die
proximale 2750 und distale 2760 Wand sind in dem
zwischenliegenden Umfangsgebiet 2745 nicht miteinander
abgedichtet, zwischen den gesiegelten inneren und äußeren Abschnitten 2741, 2743, entlang
dieses Radius, was zu einem Hohlraumzwischenraum zwischen den Wänden in
diesem Umfangsgebiet führt,
außerhalb
der Präsenz
der streifenförmigen
Teile 2725, die zwischen allen dreien der jeweils abgedichteten
und nicht abgedichteten Gebiete, wie in 27A gezeigt,
verlaufen. Die distale Wand 2760 ist entlang des nicht
abgedichteten ringförmigen
Gebiets 2745 porös.
In einer Variante dieser Ausführungsform,
die in den 28A und 28D gezeigt
ist, ist der Hohlraumzwischenraum in dem nicht abgedichteten ringförmigen Gebiet 2545 durch ein
konkaves Gebiet der distalen Wand 2860 gebildet. Wie genauer
in 27C gezeigt, ist ein Fluidrohr 2729 zwischen
den proximalen und distalen Wänden 2750, 2760 angeordnet
und endet entlang des nicht abgedichteten ringförmigen Gebiets 2745 so,
daß dieser
Hohlraumzwischenraum außerhalb
des Gehäuses 2740 nur
durch das Fluidrohr 2729 und die Poren entlang des porösen Abschnitts
der distalen Wand 2760 entlang dieses Umfangs kommuniziert. Dieselbe Fluidkopplungsbeziehung
ist ferner in den 28A und B dargestellt. Das
Fluidrohr 2729 und die streifenförmigen Teile 2725 koppeln
proximal mit verschiedenen Lumen oder Durchgängen (nicht dargestellt), die
durch das Abgabeteil 2710 dargestellt sind, wie teilweise
in 27C gezeigt, und sind ferner
gekoppelt mit entsprechenden Bedieneinrichtungen, wie an anderer
Stelle hierin beschrieben.
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Betreffend
ferner die gesiegelten Gebiete 2741, 2743 des
Gehäuses 2740 kann
ein Klebstoff oder ein anderes ausreichendes Füllmaterial verwendet werden,
um eine fluiddichte Abdichtung um das Fluidrohr 2729 und
die streifenförmigen
Teile 2725 und zwischen den jeweiligen abgedichteten Wänden des
Gehäuses
bereitzustellen, wie entlang der Zwischenschicht 2747 zwischen
den proximalen und distalen Wänden 2750, 2760 in 27D dargestellt.
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Wenn
das ringförmige
Ablationsteil 2720 in eine Abgabehülle (nicht dargestellt) zurückgezogen ist,
sind die streifenförmigen
Teile 2725 auf einen radial zusammengeschobenen Zustand
eingestellt, der das Gehäuse 2740 auf
eine gefaltete Position einstellt, die für eine Abgabe in und eine Entnahme
aus dem Vorhof für
eine Ablation (nicht dargestellt) ausgelegt ist. Einmal in dem linken
Vorhof werden die streifenförmigen
Teile 2725 distal aus der Abgabehülle in den radial ausgedehnten
Zustand geschoben, wie in den 27A bis
B gezeigt. Dementsprechend ist das ringförmige Gebiet 2745 angeordnet,
um ein ringförmiges
Ablationselement zu bilden, wenn ein ablatives Fluid mit Gewebe
durch den porösen
Abschnitt der distalen Wand 2760 entlang dieses Gebiets
koppelt. Wie zuvor für
andere Ausführungsformen
beschrieben, kann diese Fluidkopplung beispielsweise ein chemisch
ablatives Fluid umfassen oder kann ein elektrisch leitendes Fluid
umfassen, das mit Strom von Elektroden gespeist wird, wie beispielsweise
schematisch an den Elektroden 2730 dargestellt, die entlang
der streifenförmigen
Teile entlang des porösen
und ablativen ringförmigen
Gebiets 2745 angeordnet sind. Es wird ferner angenommen, daß das längliche
Teil, das die streifenförmigen
Teile 2725 bildet, selbst elektrisch leitend sein kann,
beispielsweise durch eine leitende Metallkonstruktion, und eine
derartige Elektrodenfunktion zusätzlich
zu den Trag- und Positionierfunktionen bereitzustellen, die hierin
an andere Stelle beschrieben sind.
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Ein
weiteres ringförmiges
Ablationsteil 2820 ist in den 28A bis
C gezeigt, das ein ablatives ringförmiges Gebiet entlang einer
distalen Wand eines radial einstellbaren Gehäuses bildet. Diese Ausführungsform
ermöglicht
jedoch die radiale Einstellung eines Gehäuses 2840 durch Betätigung von
zusammenwirkenden Abschnitten des Katheterkörpers 2810 und ohne
das Erfordernis, eine gesonderte begrenzende Abgabehülle zurückzuziehen
oder nach vorne zu schieben, wie bei den Ausführungsformen der 26 und 27.
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Unter
Bezug auf die 28A und B ist ein gegossener
Einsatz oder ein Spitzengehäuse
gezeigt. Das Gehäuse,
das beispielsweise aus einem Metall oder gegossenem Kunststoff hergestellt
sein kann, kann verwendet werden, um die ringförmigen Ablationsteilkomponenten
mit dem entsprechenden Katheter zu koppeln, wie an dem Spitzengehäuse 2812 in 28B gezeigt. Unter Bezug auf die 28C und 28D sind
die streifenförmigen
Teile 2825 im Querschnitt so dargestellt, daß sie in
einem inneren ringförmigen
Gebiet zwischen abgedichteten proximalen 2850 und distalen 2860 Wänden verlaufen
und in einem äußeren ringförmigen Gebiet
in dem Hohlraumzwischenraum zwischen diesen Wänden verlaufen.
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Unter
Bezug auf die 29A–30D sind weitere
Varianten der ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung gezeigt, die ein ringförmiges Ablationsteil
aufweisen, das entlang eines distalen Endabschnitts des Katheterkörpers angeordnet
ist und ein Gehäuse
aufweist, das eine poröse
distale Wand bildet, die die distalen Endabschnitte einer Vielzahl von
streifenförmigen
Teilen abdeckt. In einer Ausführungsform
kann die distale Spitze des länglichen
Körpers
oder des Katheterkörpers
eine Verankerungseinrichtung (beispielsweise einen aufblasbaren
Ballon) und/oder eine distale Öffnung
für einen
Führungsdraht
aufweisen. Jedes der streifenförmigen Teile
umfasst: einen proximalen Endabschnitt, der an einem äußeren Teil
des Katheterkörpers
gesichert ist, einen distalen Endabschnitt, der an einem inneren
Teil gesichert ist, das sich aus dem Inneren des äußeren Teils
und distal aus dem ringförmigen
Ablationsteil erstreckt, und einen Gelenkpunkt zwischen zugehörigen proximalen
und distalen Endabschnitten.
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Wie
in 29A dargestellt, sind durch
Bewegen des äußeren Teils 2911 distal,
bezogen auf das innere Teil 2912, die jeweiligen proximalen
und distalen Endabschnitte 2922, 2926 der streifenförmigen Teile 2925 eingerichtet,
in Längsrichtung
relativ zu der Längsachse
L des Körpers
zusammenschiebbar zu sein, so daß ein Gelenkpunkt 2924 radial
nach außen
von der Längsachse
L ablenkt. Diese radiale Ablenkung der streifenförmigen Teile 2925 bewirkt, daß eine distale
Wand 2960, die die distalen Endabschnitte 2926 abdeckt,
mit einer distalen Orientierung abgelenkt wird. Die distale Wand 2960 weist eine
ringförmige
ablative Oberfläche 2961 auf,
die ausgelegt ist, um ein ringförmige
Gewebegebiet zu ablatieren, das in Kontakt mit derselben ist.
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Die 29A und B zeigen dieses Gehäuse 2940, das proximale
und distale Wände 2950, 2960 aufweist,
die entweder getrennte Teile sind, die aneinander gesichert sind,
oder getrennt behandelte Abschnitte von einem ansonsten benachbarten,
integral gebildeten Teil sind. Die proximale Wand 2950 bedeckt
proximale Endabschnitte 2922 der streifenförmigen Teile 2925 und
ist über
dem äußeren Teil 2911 proximal
des ringförmigen
Ablationsteils 2920 in einer fluiddichten Abdichtung gesichert.
Die distale Wand 2960 bedeckt distale Endabschnitte 2926 der streifenförmigen Teile 2925 und
ist über
dem inneren Teil 2912 distal des ringförmigen Ablationsteils 2920 in
einer fluiddichten Abdichtung gesichert. Wie in vorigen Ausführungsformen
ist das innere Teil 2912 ausgelegt, über den Führungsdraht 2902 zu
gehen. Die distalen Endabschnitte 2926 der streifenförmigen Teile 2925 sind
in 29B so dargestellt, daß sie Ablationselektroden 2930 enthalten.
Eine unter Druck setzbare Fluidquelle 2903 steht in Fluidverbindung mit
einem Innenraum, der durch das Gehäuse 2940 gebildet
ist, mittels des koaxialen Zwischenraums, der zwischen den äußeren und
inneren Teilen 2911, 2912 gebildet ist, wie schematisch
in 29A gezeigt.
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Streifenförmige Teile 2925 können durch Schneiden
von in Längsrichtung
verlaufenden Rillen in das äußere Teil 2911 hergestellt
werden, sollten jedoch nicht darauf beschränkt werden. Streifenförmige Teile 2925 können alternativ
beispielsweise getrennte Komponenten sein, die an den äußeren und inneren
Teilen 2911, 2912 gesichert sind, wie beispielsweise
getrennt geformte Teile, wie beispielsweise die unter Bezug auf
die 26A und C gezeigten und beschriebenen
streifenförmige
Teile 2625. Betreffend weiter diese Variante kann der Gelenkpunkt 2924 entlang
der flexibleren, konvergierenden. schmalen Trennung zwischen getrennten
Streben gebildet sein, wie beispielsweise in 26C bei 2626 gezeigt.
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Die
Ablationsanordnungen, die in 29D dargestellt
sind, zeigen ferner eine spezielle Ausführungsform, die Elektrodenelemente 2930 entlang streifenförmigen Teilen 2925 aufweist.
In dieser Ausführungsform
ist die distale Wand 2960 porös entlang der ringförmigen ablativen
Oberfläche 2961,
und umfasst das Gehäuse 2940 ferner
eine rückseitige
oder proximale Wand (nicht dargestellt), die proximale Endabschnitte 2922 der
streifenförmigen
Teile 2925 abdeckt.
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Unter
Bezug auf die 30A umfasst das innere Teil 3012 einen
Fluiddurchgang, der in Öffnungen 3017 endet,
die in dem Gehäuse 3040 angeordnet
sind, und ist eine Dichtung 3013 zwischen den äußeren und
inneren Teilen 3011, 3012 proximal der Fluidöffnungen 3017 und
dem Ablationsteil 3020 vorgesehen. Befindet sind das Ablationsteil 3020 in
dem radial ausgedehnten Zustand und ist die ablative Oberfläche 3061 zur
Ablation angeordnet, wie in den 30A bis
C dargestellt, so kann ein Elektrolytfluid, das das Gehäuse 3040 füllt, dementsprechend
nur durch das poröse
Gebiet entlang der ablativen Oberfläche 3061 entweichen,
wodurch die Ablationselemente 3030 mit Gewebe elektrisch
gekoppelt sind, das diese Oberfläche 3061 berührt, beispielsweise ein
ringförmiges
Gewebegebiet, das eine Pulmonalvenenmündung umgibt.
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Unter
Bezug auf die 30B und C sind proximale und
distale perspektivische Ansichten dargestellt. Die proximale Wand 3050 des
Gehäuses 3040 kann
in 30B so wahrgenommen werden,
daß sie im
wesentlichen die proximalen Oberflächen der streifenförmigen Teile
(gestrichelt dargestellt) abdeckt.
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Betreffend
die gerade beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen, die Gehäuse aufweisen,
die steuerbar positioniert werden, durch die Verwendung von ablenkbaren
streifenförmigen
Teilen, kann das Merkmal der porösen
Wand derartiger Ausführungsformen
entsprechend verschiedener bekannter Strukturen und Verfahren hergestellt
sein. Poröse
Fluorpolymere, wie z. B. poröses
Polytetrafluorethylen (PTFE) und insbesondere die expandierte Variante
(e-PTFE), können
geeignet sein. In einem derartigen Fall wäre jedoch die entsprechende
poröse
Wand relativ unelastomer und muss daher zwischen gefaltenen und
straffen Zuständen
eingestellt werden, zwischen der Abgabe- und Ablationsposition,
unter Bezug auf die speziellen Ausführungsformen beschrieben. Jedoch
kann ein derartiges poröses
Material ebenso aus einem Elastomer hergestellt sein, beispielsweise
aus einem porösen
Silikonmaterial, das vorteilhaft ein elastomeres Gedächtnis für einen
rohrförmigen
Zustand in der zugehörigen
Abgabeposition aufweisen kann und sich in die Ablationspositionen
dehnt, wie hierin beschrieben. Es wird angenommen, daß eine derartige
poröse
Elastomerausführungsform
ausgesprochen vorteilhaft zur Verwendung in den Ausführungsformen
ist, die unter Bezug auf die 33A bis 34F beschrieben sind, wobei das entsprechende
Gehäuse,
das ein poröses
Gebiet umfasst, im wesentlichen rohrförmig entlang der entsprechenden
Katheteranordnung sein kann. Betreffend dieses Merkmals wird ferner
angenommen, daß derartige
Gehäuse,
wie beispielsweise das Gehäuse 3040,
das in den 30A bis D gezeigt ist, aus
einem zusammenhängenden
Elastomerrohr hergestellt sein können,
das nur entlang der ablativen ringförmigen Oberfläche der
distalen Wand 3060 in der sich ergebenden Anordnung porös gemacht
worden ist.
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Die 31A bis 34B zeigen
verschiedene spezielle Ausführungsformen
einer ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnung, die eine Ultraschallenergiequelle
verwendet, um Gewebe zu ablatieren. Die vorliegende ringförmige Ablationsvorrichtung
ist besonders nützlich
in Verbindung mit dem Bilden einer ringförmigen Läsion in oder um eine Pulmonalvenenmündung oder
in der Vene selbst, um einen ringförmigen Leitungsblock zu bilden.
Diese Anwendung der vorliegenden Ablationsvorrichtung ist jedoch
lediglich ein Beispiel und es ist verständlich, daß Fachmänner die vorliegende Ablationsvorrichtung
für Anwendungen
in anderen Körperzwischenräumen auslegen
können.
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Wie
jeder der folgenden Ausführungsformen gemein
ist, ist eine Quelle von akustischer Energie einer Abgabevorrichtung
bereitgestellt, die ebenfalls einen Verankerungsmechanismus aufweist.
In einem Modus umfasst die Verankerungsvorrichtung ein expandierbares
Teil, das ebenfalls die akustische Energiequelle in dem Körper positioniert;
es können
jedoch auch andere Verankerungs- und Positioniervorrichtungen verwendet
werden, wie beispielsweise ein Korbmechanismus. In einer spezielleren
Variante ist die akustische Energiequelle in dem expandierbaren Teil
angeordnet und ist das expandierbare Teil ausgelegt, mit einer ringförmigen Gewebebahn
in Eingriff zu treten, entweder um eine oder entlang einer Pulmonalvene
in dem Gebiet ihrer Mündung
entlang einer linken Vorhofwand. Die akustische Energiequelle ist
wiederum akustisch gekoppelt mit der Wand des expandierbaren Teils
und somit mit dem ringförmigen Gewebegebiet,
das durch die expandierbare Teilwand in Eingriff steht, durch Aussenden
eines ringförmigen
und in Längsrichtung
kollimierten Ultraschallsignals, wenn durch einen akustischen Energiegeber betätigt. Die
Verwendung von akustischer Energie und insbesondere von Ultraschallenergie
bietet den Vorteil der gleichzeitigen Anwendung einer Energiedosis,
die ausreicht, um eine relativ großes Oberflächengebiet in oder nahe dem
Herz zu ablatieren, bis auf eine gewünschte Heiztiefe, ohne das
Herz einer großen
Strommenge auszusetzen. Beispielsweise kann ein kollimierter Ultraschallwandler
eine Läsion bilden,
die eine Breite von ca. 1,5 mm, über
ein Lumen von 2,5 mm im Durchmesser, beispielsweise eine Pulmonalvene,
und eine ausreichende Tiefe aufweist, um einen wirksamen Leitungsblock
zu bilden. Es wird angenommen, daß ein wirksamer Leitungsblock
gebildet werden kann durch Erzeugen einer Läsion in dem Gewebe, das transmural
oder im wesentlichen transmural ist. Abhängig von dem Patienten wie
auch von der Stelle in der Pulmonalvenenmündung kann die Läsion eine
Tiefe von ca. 1 bis 10 mm aufweisen. Es wurde beobachtet, daß der kollimierte Ultraschallwandler
angetrieben werden kann, um eine Läsion mit diesen Parametern
zu bilden, um einen wirksamen Leitungsblock zwischen der Pulmonalvene
und der posterioren Wand des linken Vorhofs zu bilden.
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Unter
besonderem Bezug auf die Ausführungsform,
die in den 31A bis 31D gezeigt ist,
umfasst eine ringförmige
Ablationsvorrichtungsanordnung 800 nun einen länglichen
Katheterkörper 802 mit
proximalen und distalen Endabschnitten 810, 812,
einen expandierbaren Ballon 820, der entlang des distalen
Endabschnitts 812 des länglichen
Katheterkörpers 802 angeordnet
ist, und einen ringförmigen
Ultraschallwandler 830, der ein ringförmiges Ablationsteil bildet,
das akustisch mit dem expandierbaren Ballon 820 gekoppelt
ist. Die 31A bis C zeigen verschiedentlich
detaillierter den länglichen Katheterkörper 802 so,
daß dieser
ein Führungsdrahtlumen 804,
ein Aufblaslumen 806 und ein elektrisches Leitungslumen 808 aufweist.
Die Ablationsvorrichtung kann jedoch von einem selbststeuernden Typ,
anstelle von einem über-den-Draht-Vorrichtungstyp
(„over-the-wire-type device") sein.
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Jedes
Lumen erstreckt sich zwischen einer proximalen Öffnung (nicht dargestellt)
und einer entsprechenden distalen Öffnung, wobei die distalen Öffnungen
gezeigt sind als eine distale Führungsdrahtöffnung 805 für das Führungsdrahtlumen 804, als
eine distale Aufblasöffnung 807 für das Aufblaslumen 806 und
als eine distale Leitungsöffnung 809 für das elektrische
Leitungslumen 808. Obwohl das Führungsdraht-, das Aufbas- und
das elektrische Leitungslumen typischerweise in einer Seite-an-Seite-Beziehung
angeordnet sind, kann der längliche Katheterkörper 802 mit
einem oder mehreren dieser Lumen in einer koaxialen Beziehung hergestellt
sein oder in irgendeiner aus einer großen Bandbreite von Konfigurationen,
die einem Fachmann sofort offensichtlich sind.
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Ferner
ist der längliche
Katheterkörper 802 in den 31A und 31C ebenfalls
so dargestellt, daß er
ein inneres Teil 803 umfasst, das sich distal über die
distalen Aufblas- und Leitungsöffnungen 807, 809.
durch eine innere Kammer, die von dem expandierbaren Ballon 802 gebildet
wird, und distal über
den expandierbaren Ballen 820 erstreckt, wo der längliche Katheterkörper in
einer distalen Spitze endet. Das innere Teil 803 bildet
das distale Gebiet für
das Führungsdrahtlumen 804 hinter
den Aufblas- und Leitungsöffnungen
und bildet ebenfalls ein Tragteil für den zylindrischen Ultraschallwandler 830 und für den distalen
Hals des Expansionsballons, wie weiter unten beschrieben.
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Ein
genauerer Aufbau für
die Komponenten des länglichen
Katheterkörpers 802,
von dem angenommen wird, daß er
zur Verwendung in transseptalen linken Vorhofablationsverfahren
geeignet ist, ist wie folgt. Der längliche Katheterkörper 802 kann selbst
einen äußeren Durchmesser
aufweisen, der in dem Bereich von ca. 5 Zoll (French) bis ca. 10
Zoll (French) vorgesehen ist, und weiter bevorzugt von ca. 7 Zoll
(French) bis ca. 9 Zoll (French) reicht. Das Führungsdrahtlumen ist bevorzugt
ausgelegt, verschieblich Führungsdrähte aufzunehmen,
die von ca. 0,010 Zoll bis ca. 0,038 Zoll im Durchmesser reichen, und
ist bevorzugt zur Verwendung mit Führungsdrähten ausgelegt, die von ca.
0,018 Zoll bis ca. 0,035 Zoll im Durchmesser reichen. Wenn ein 0,035
Zoll Führungsdraht
verwendet werden soll, weist das Führungsdrahtlumen bevorzugt
einen inneren Durchmesser von 0,040 Zoll bis ca. 0,042 Zoll auf.
Ferner weist das Aufblaslumen bevorzugt einen inneren Durchmesser
von ca. 0,020 Zoll auf, um kurze Entleerungszeiträume zu ermöglichen,
obwohl dies geändert
werden kann, auf der Grundlage der Viskosität des verwendeten Aufblasmediums,
der Länge
des Lumens und weiteren dynamischen Faktoren, die sich auf den Fluidstrom
und -druck beziehen.
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Zusätzlich zum
Bereitstellen der erforderlichen Lumen und Tragteile für die Ultraschallwandleranordnung
muss der längliche
Katheterkörper 802 der
vorliegenden Ausführungsform
ausgelegt sein, in den linken Vorhof so eingeführt zu werden, daß der distale
Endabschnitt mit Ballon und Wandler in der Pulmonalvenenmündung in
einem perkutanen transluminalen Verfahren angeordnet werden kann,
und bevorzugter in einem transseptalen Verfahren, wie an anderer
Stelle hierin beschrieben. Der distale Endabschnitt 812 ist
daher bevorzugt flexibel und ausgelegt, über einen Führungsdraht und entlang desselben
zu gehen, der in der Zielpulmonalvene sitzt. In einem weiter detaillierteren
Aufbau, von dem angenommen wird, daß er geeignet ist, ist der
proximale Endabschnitt ausgelegt, mindestens 30% steifer als der
distale Endabschnitt zu sein. Gemäß dieser Beziehung kann der
proximale Endabschnitt geeignet ausgelegt sein, um eine Schubübertragung
an den distalen Endabschnitt bereitzustellen, wobei der distale
Endabschnitt geeignet ausgelegt ist, durch die gebogene Anatomie
während
der in vitro-Abgabe des distalen Endabschnitts der Vorrichtung in
das gewünschte
Ablationsgebiet zu führen.
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Ungeachtet
der speziellen Vorrichtungskonstruktionen, die gerade beschrieben
wurden, sind weitere Abgabemechanismen zur Abgabe des Ultraschallablationsteils
in das gewünschte
Ablationsgebiet ebenfalls möglich.
Während
die Variante der 31A als eine „über-den-Draht"-Katheterkonstruktion
gezeigt ist, können
beispielsweise andere Führungsdrahtgestaltungen
ein geeigneter Ersatz sein, beispielsweise die Kathetervorrichtungen,
die als „Schnellwechsel" („rapid
exchange") oder „Einschienen" („monorail")-Varianten bekannt
sind, bei denen der Führungsdraht
nur koaxial in einem Lumen des Katheters in den distalen Gebieten
des Katheters angeordnet ist. In einem weiteren Beispiel kann die
ablenkbare Spitzengestaltung ebenfalls ein geeigneter Ersatz sein
und diese ist ausgelegt, unabhängig
eine gewünschte
Pulmonalvene auszuwählen und
die Wandleranordnung an die gewünschte
Stelle zur Ablation zu führen.
Betreffend diese letztere Variante kann das Führungsdrahtlumen und der Führungsdraht
der Variante der 31A durch ein „Zugdraht"-Lumen und einen
zugehörigen
fixierten Zugdraht ersetzt werden, der ausgelegt ist, die Katheterspitze
abzulenken, durch Anwendung einer Spannung entlang verschiedener
Steifigkeitsübergänge entlang
der Länge
des Katheters. Weiterhin diese Variante des Zugdrahtes betreffend
können
akzeptable Zugdrahte einen Durchmesser in dem Bereich von ca. 0,008
Zoll bis ca. 0,020 Zoll aufweisen und können ferner eine Verjüngung aufweisen,
wie beispielsweise einen sich verjüngenden äußeren Durchmesser von ca. 0,020
Zoll bis ca. 0,008 Zoll.
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Betreffend
weiter den expandierbaren Ballon 820, wie in unterschiedlichen
Details zwischen den 31A und 31C gezeigt, ist das mittlere Gebiet 822 im
wesentlichen koaxial über
dem inneren Teil 803 angeordnet und ist an seinen Endhalsgebieten durch
proximale und distale Adapter 824, 826 begrenzt.
Der proximale Adapter 824 ist über dem länglichen Katheterkörper 802 proximal
der distalen Aufblas- und der elektrischen Leitungsöffnungen 807, 809 abgedichtet,
und der distale Adapter 826 ist oberhalb des inneren Teils 803 abgedichtet.
Gemäß dieser
Anordnung ist eine fluiddichte innere Kammer in dem expandierbaren
Ballon 820 gebildet. Die innere Kammer steht mittels des
Aufblaslumens 806 in Fluidverbindung mit einer unter Druck
setzbaren Fluidquelle (nicht dargestellt). Zusätzlich zu dem Aufblaslumen 806 steht
das elektrische Leitungslumen 808 ebenso mit der inneren
Kammer des expandierbaren Ballons 820 in Verbindung, so
daß der
Ultraschallwandler 830, der in dieser Kammer und oberhalb
des inneren Teil 803 angeordnet ist, elektrisch mit einer
Ultraschallantriebsquelle oder einer Betätigungseinrichtung gekoppelt
sein kann, wie weiter unten genauer beschrieben.
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Der
expandierbare Ballon 820 kann aus einer Vielzahl von bekannten
Materialien hergestellt sein, jedoch ist der Ballon 820 bevorzugt
ausgelegt, der Kontur einer Pulmonalvenenmündung zu entsprechen. Zu diesem
Zweck kann das Ballonmaterial von der hochgradig nachgiebigen Art
sein, so daß sich
das Material durch die Anwendung von Druck längt und die Form des Körperlumens
oder des Zwischenraums annimmt, wenn es vollständig aufgeblasen ist. Geeignete
Ballonmaterialien umfassen Elastomere, wie beispielsweise, jedoch
ohne Beschränkung,
Silikon, Latex oder Polyurethan mit geringem Durometer (beispielsweise
ein Durometer von ca. 80A).
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Zusätzlich oder
alternativ zu dem Konstruieren des Ballons aus hochgradig nachgiebigem
Material kann der Ballon 820 so gebildet sein, daß er eine vorherbestimmte
vollständig
aufgeblasene Form aufweist (das heißt vorgeformt sein), um im
wesentlichen der anatomischen Form des Körperlumens zu entsprechen,
in dem der Ballon aufgeblasen wird. Wie weiter unten genauer beschrieben,
kann der Ballon beispielsweise eine sich nach distal verjüngende Form
aufweisen, um im wesentlichen der Form einer Pulmonalvenenmündung zu
entsprechen, und/oder kann ein wulstartiges proximales Ende aufweisen, um
im wesentlichen einem Übergangsgebiet
der posterioren Vorhofwand benachbart zu der Pulmonalvenenmündung zu
entsprechen. Auf diese Weise kann der gewünschte Sitz in der unregelmäßigen Geometrie
einer Pulmonalvene oder Venenmündung
erreicht werden, mit sowohl nachgiebigen wie auch nicht nachgiebigen
Ballonvarianten.
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Ungeachtet
der Alternativen, die akzeptabel sein können, wie gerade beschrieben,
ist der Ballon 820 bevorzugt so konstruiert, daß er eine
mindestens 300 prozentige Expansion bei einem Druck von 3 Atmosphären aufweist,
und weiter bevorzugt eine mindestens 400 prozentige Expansion bei
diesem Druck aufweist. Der Ausdruck „Expansion" ist hierin so zu verstehen, daß der äußere Ballondurchmesser
nach dem Unter-Druck-Setzen geteilt durch den inneren Ballondurchmesser
vor dem Unter-Druck-Setzen gemeint ist, wobei der innere Ballondurchmesser
vor dem Unter-Druck-Setzen festgestellt wird, nachdem der Ballon
im wesentlichen mit Fluid in einer straffen Konfiguration gefüllt ist.
Mit anderen Worten ist der Ausdruck „Expansion" hierin so zu verstehen, daß er sich
auf eine Durchmesseränderung
bezieht, die der Materialnachgiebigkeit in einer Druck-Dehnungs-Beziehung
zurechenbar ist. In einer detaillierteren Konstruktion, von der
angenommen wird, daß sie
zur Verwendung in den meisten Leitungsblockverfahren in dem Gebiet
der Pulmonalvenen geeignet ist, ist der Ballon ausgelegt, in einem
normalen Druckbereich zu expandieren, so daß sein äußerer Durchmesser aus einer
radial zusammengeschobenen Position von ca. 5 mm auf eine radial
expandierte Position von ca. 2,5 cm (oder ein ungefähr 500 prozentiges
Expansionsverhältnis)
eingestellt werden kann.
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Das
Ablationsteil, das in den 31A bis
D gezeigt ist, nimmt die Gestalt eines ringförmigen Ultraschallwandlers 830 an.
In der dargestellten Ausführungsform
weist der ringförmige
Ultraschallwandler 830 eine einheitliche zylindrische Form
mit einem hohlen Innenraum auf (das heißt, ist rohrförmig geformt);
der Wandlerapplikator kann jedoch eine im wesentlichen ringförmige Form
aufweisen und aus einer Vielzahl von Segmenten gebildet sein. Beispielsweise
kann der Wandlerapplikator 830 aus einer Vielzahl von Rohrsektoren
gebildet sein, die gemeinsam eine ringförmige Form bilden. Die Rohrsektoren
können
von ausreichender Bogenlänge
sein, so daß,
wenn diese miteinander verbunden sind, die Sektoranordnung eine „Kleeblatt"-Form bildet. Von dieser
Form wird angenommen, daß sie
eine Überlappung
in erwärmten
Gebieten zwischen benachbarten Elementen bereitstellt. Die im wesentlichen ringförmige Form
kann ferner durch eine Vielzahl von ebenen Wandlersegmenten gebildet
sein, die in einer Polygonform (beispielsweise Sechseck) angeordnet sind.
Obwohl in der dargestellten Ausführungsform der
Ultraschallwandler ein einzelnes Wandlerelement aufweist, kann der
Wandlerapplikator ferner aus einer Anordnung mit vielen Elementen
gebildet sein, wie weiter unten genauer beschrieben.
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Wie
detailliert in 31D gezeigt, umfasst der zylindrische
Ultraschallwandler 830 eine rohrförmige Wand 831 mit
drei konzentrischen rohrförmigen Schichten.
Die mittlere Schicht 832 ist ein rohrförmig geformtes Teil aus einem
piezokeramischen oder piezoelektrischen Kristallmaterial. Der Wandler
besteht bevorzugt aus einem PZT-4-, PZT-5- oder PZT-8-, Quarz- oder
Lithium-Niobat-Typ piezokeramischen Material, um Ressourcen zur
Hochleistungsabgabe bereitzustellen. Diese Arten von Wandlermaterialien sind
kommerziell erhältlich
von Stavely Sensors, Inc., East Hartford, Connecticut, oder von
Valpey-Fischer Corp. Hopkinton, Massachusetts.
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Das äußere und
das innere rohrförmige
Teil 833, 834 umschließen die mittlere Schicht 832 mit
ihrem koaxialen Zwischenraum und sind aus einem elektrisch leitenden
Material hergestellt. In der dargestellten Ausführungsform umfassen diese Wandlerelektroden 833, 834 eine
metallische Beschichtung und weiter bevorzugt eine Beschichtung
aus Nickel, Kupfer, Silber, Gold, Platin oder Legierungen dieser Metalle.
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Ein
detallierterer Aufbau für
einen zylindrischen Ultraschallwandler zur Verwendung in der vorliegenden
Anwendung ist wie folgt. Die Länge
des Wandlers 830 oder der Wandleranordnung (beispielsweise
eine Multielementanordnung von Wandlerelementen) ist vorteilhaft
für eine
gegebene klinische Anwendung ausgewählt. In Verbindung mit dem Bilden
von ringförmigen
Leitungsblöcken
in Herz- oder Pulmonalvenenwandgewebe kann die Wandlerlänge in den
Bereich von ca. 2 mm bis mehr als 10 mm fallen, und entspricht bevorzugt
ungefähr
5 bis 10 mm. Von einem entsprechend großen Wandler wird angenommen,
eine Läsion
ausreichender Breite zu bilden, um die Integrität des gebildeten Leitungsblocks
ohne übermäßige Gewebeablation
sicherzustellen. Für
andere Anwendungen kann die Länge
jedoch erheblich länger
sein.
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Auf ähnliche
Weise ist der äußere Durchmesser
des Wandlers vorteilhaft ausgewählt,
um eine Abgabe durch einen bestimmten Zugangsweg (beispielsweise
perkutan und transseptal) zu ermöglichen,
für eine
geeignete Anordnung und einen geeigneten Ort in einem bestimmten
Körperzwischenraum
und zur Erzielung einer gewünschten
Ablationswirkung. Bei der gegebenen Anwendung in oder in der Nähe der Pulmonalvenenmündung weist
der Wandler 830 bevorzugt einen äußeren Durchmesser in dem Bereich
von ca. 1,8 mm bis mehr als 2,5 mm auf. Es wurde beobachtet, daß ein Wandler
mit einem äußeren Durchmesser
von ca. 2 mm akustische Leistungsniveaus erzeugt, die 20 Watt pro
Zentimeter Strahler oder mehr in Herzmuskel- oder Gefäßgewebe
erreichen, die als ausreichend betrachtet werden zur Ablation von
Gewebe, das mit dem äußeren Ballon
mit bis zu ca. 2 cm äußerem Durchmesser
des Ballons in Eingriff steht. Für
Anwendungen in anderen Körperzwischenräumen kann
der Wandlerapplikator 830 einen äußeren Durchmesser in dem Bereich
von ca. 1 mm bis mehr als 3–4
mm aufweisen (beispielsweise eine Größe von 1 bis 2 cm für Anwendungen
in einigen Körperzwischenräumen).
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Die
mittlere Schicht 832 des Wandlers 830 weist eine
Dicke auf, die ausgewählt
ist, um eine gewünschte
Betriebsfrequenz zu erzeugen. Die Betriebsfrequenz wird sich natürlich abhängig von
den klinischen Bedürfnissen ändern, wie
beispielsweise dem tolerierbaren äußeren Durchmesser der Ablation
und der Tiefe des Erwärmens
wie auch abhängig von
der Größe des Wandlers,
wie durch den Abgabeweg und die Größe des Zielorts beschränkt. Wie
weiter unten genauer beschrieben, arbeitet der Wandler 830 in
der dargestellten Anwendung bevorzugt in dem Bereich von ca. 5 MHz
bis ca. 20 MHz, und weiter bevorzugt in dem Bereich von ca. 7 MHz
bis ca. 10 MHz. Daher kann der Wandler beispielsweise eine Dicke
von ca. 0,3 mm bei einer Betriebsfrequenz von ca. 7 MHz (das heißt eine
Dicke, die im wesentlichen der Hälfte
der Wellenlänge
entspricht, die mit der gewünschten
Betriebsfrequenz verbunden ist) aufweisen.
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Der
Wandler 830 wird entlang der Wanddicke in Schwingung versetzt
und strahlt kollimierte akustische Energie in der radialen Richtung
ab. Zu diesem Zweck, wie am besten in den 31A und 31D sichtbar, sind die distalen Enden der elektrischen
Leitungen 836, 837 jeweils elektrisch gekoppelt
mit äußeren und
inneren rohrförmigen
Teilen oder Elektroden 833, 834 des Wandlers 830,
beispielsweise durch Löten
der Leitungen an metallische Beschichtungen oder durch Widerstandsschweißen. In
der dargestellten Ausführungsform sind
die elektrischen Leitungen ein Silberdraht oder dergleichen mit
einem Durchmesser von 102 bis 203 μm (0,004 bis 0,008 Zoll).
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Die
proximalen Enden dieser Leitungen sind ausgelegt, mit einem Ultraschalltreiber
oder -einrichtung 840 zu koppeln, der bzw. die schematisch
in 31D dargestellt ist. Die 31A bis D zeigen ferner Leitungen 836, 837 als
getrennte Drähte
in dem elektrischen Leitungslumen 808, wobei die Leitungen
in dieser Konfiguration gut isoliert sein müssen, wenn sie in engem Kontakt
sind. Weitere Konfigurationen für
die Leitungen 836, 837 werden daher betrachtet.
Beispielsweise kann ein koaxiales Kabel ein Kabel für beide
Leitungen bereitstellen, das gut gegenüber einer induktiven Interferenz
isoliert ist. Alternativ können
die Leitungen in Richtung des distalen Endabschnitts 812 des
länglichen
Katheterkörpers
durch verschiedene Lumen geführt
sein, die durch den Katheterkörper
getrennt sind.
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Der
Wandler kann ferner in Sektoren unterteilt sein, durch Ritzen oder
Kerben der äußeren Wandlerelektrode 833 und
eines Abschnitts der mittleren Schicht 832 entlang Linien,
die parallel zu der Längsachse
L des Wandlers 830 verlaufen, wie in 31E dargestellt. Eine getrennte elektrische Leitung
ist mit jedem Sektor verbunden, um den Sektor mit einer bestimmten
Leistungssteuerung zu koppeln, die den entsprechenden Wandlersektor
einzeln anregt. Durch Steuern der Ansteuerleistung und der Betriebsfrequenz
für einen
jeden einzelnen Sektor kann der Ultraschalltreiber 840 die
Einheitlichkeit des Ultraschallstrahles um den Wandler 830 verstärken, wie
auch das Ausmaß von
Erwärmung
(das heißt eine
Läsionssteuerung)
in der Winkelrichtung ändern.
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Der
gerade beschriebene Ultraschallwandler wird mit der Gesamtvorrichtungsanordnung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wie folgt kombiniert. In der Anordnung ist der Wandler 830 vorteilhaft „luftgepolstert", um mehr Energie
zu erzeugen und die Gleichförmigekeit
der Energieverteilung zu verstärken,
wie im Stand der Technik bekannt. Mit anderen Worten berührt das
innere Teil 803 nicht einen nennenswerten Anteil der Innenfläche des
inneren rohrförmigen
Teils 834 des Wandlers. Dies rührt daher, daß der piezoelektrische
Kristall, der die mittlere Schicht 832 des Ultraschallwandlers 830 bildet,
ausgelegt ist, radial zu kontrahieren und zu expandieren (oder radial „zu schwingen"), wenn ein Wechselstrom von
einer Stromquelle und über
die äußeren und
inneren rohrförmigen
Elektroden 832, 834 des Kristalls mittels der
elektrischen Leitungen 836, 837 zugeführt wird.
Diese kontrollierte Schwingung gibt die Ultraschallenergie ab, die
ausgelegt ist, um Gewebe zu ablatieren und einen ringförmigen Leitungsblock
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zu bilden. Es wird daher angenommen, daß nennenswerte Kontaktniveaus
entlang der Oberfläche
des Kristalls einen Dämpfungseffekt
bewirken können,
der die Schwingung des Kristalls dämpfen würde und somit die Effektivität der Ultraschallübertragung
begrenzt.
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Zu
diesem Zweck sitzt der Wandler 830 koaxial um das innere
Teil 803 und ist um das innere Teil 803 so getragen,
daß ein
Spalt zwischen dem inneren Teil 803 und dem inneren rohrförmigen Teil 834 des
Wandlers vorgesehen ist. Dies bedeutet, daß das innere rohrförmige Teil 834 eine
innere Bohrung 835 bildet, die lose das innere Teil 803 aufnimmt.
Irgendeine aus einer Vielzahl von Strukturen kann verwendet werden,
um den Wandler 830 um das innere Teil 803 zu halten.
Beispielsweise können
Abstandsstücke
oder Streifen verwendet werden, um den Wandler 830 um das
innere Teil 803 koaxial anzuordnen, wobei ein im wesentlichen
ringförmiger
Zwischenraum zwischen diesen Komponenten verbleibt. Alternativ können andere
herkömmliche
und bekannte Ansätze
ebenfalls verwendet werden, um den Wandler zu tragen. Beispielsweise
können
O-Ringe, die das innere Teil 803 umschreiben und zwischen dem
inneren Teil 803 und dem Wandler 830 liegen, den
Wandler 830 auf eine Weise tragen, die ähnlich zu der in dem US-Patent
Nr. 5,606,974 gezeigten ist, das an Castellano am 04. März 1997
erteilt worden ist und den Titel trägt „Catheter Having Ultrasonic
Device". Detailliertere
Beispiele von alternativen Wandlertragstrukturen, die gerade beschrieben
wurden, sind offenbart in US Patent Nr. 5,620,479, das am 15. April
1997 an Diedrich erteilt wurde und den Titel trägt „Method and Apparatus for
Thermal Therapy of Tumors".
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist mindestens ein Abstandsgebiet 838 entlang des inneren Teils 803 vorgesehen,
um sicherzustellen, daß der Wandler 830 einen
radialen Abstand von dem inneren Teil 803 aufweist, um
einen Spalt zu bilden, der mit Luft und/oder einem anderen Fluid
gefüllt
ist. In einem bevorzugten Modus, in 31C gezeigt,
ist das Abstandsgebiet 838 ein rohrförmiges Teil mit einer Vielzahl
von ringförmig
beabstandeten äußeren Streifen 839,
die den überwiegenden
Teil der inneren Wandleroberfläche
von der Oberfläche
des Abstands zwischen den Streifen weghalten, wodurch Dämpfungseffekte
aufgrund der Kopplung des Wandlers mit dem Katheter minimiert werden.
Das rohrförmige Teil,
das einen Abstand bildet, wie z. B. das Abstandsgebiet 838 in
der Ausführungsform
der 31C, kann ferner seine innere
Bohrung als das Führungsdrahtlumen
in dem Gebiet des Ultraschallwandlers bereitstellen, alternativ
zu dem Bereitstellen eines getrennten Abstands koaxial oberhalb
eines weiteren rohrförmigen
Teils, das das innere Teil bildet, wie beispielsweise gemäß der Ausführungsform
der 31C.
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In
einem weiteren Modus kann der längliche Katheterkörper 802 ebenfalls
zusätzliche
Lumen aufweisen, die entweder neben oder koaxial zu dem Führungsdrahtlumen 804 liegen
und die an Öffnungen
enden, die in dem Zwischenraum zwischen dem inneren Teil 803 und
dem Wandler 830 angeordnet sind. Ein Kühlmedium kann durch den Zwischenraum zirkulieren,
der durch den Abstand 838 zwischen dem inneren Teil 803 und
dem Wandler 830 mittels dieser zusätzlichen Lumen gebildet ist.
Beispielsweise kann Kohlendioxidgas, das mit einer Rate von 5 Litern
pro Minute zirkuliert, als geeignetes Kühlmedium verwendet werden,
um den Wandler bei einer niedrigen Betriebstemperatur zu halten.
Es wird angenommen, daß eine
derartige thermische Kühlung ein Übertragen
einer höheren
akustischen Leistung an das Zielgewebe ermöglichen würde, ohne eine Verschlechterung
des Wandlermaterials.
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Der
Wandler 830 ist vorteilhaft elektrisch und mechanisch isoliert
von dem Innenraum des Ballons 820. Wiederum kann irgendetwas
aus einer Vielzahl von Beschichtungen, Hüllen, Abdichtungen, Röhren und
dergleichen für
diesen Zweck geeignet sein, wie z. B. diejenigen, die in dem US
Patent Nr. 5,620,479 von Diederich und 5,606,974 von Castellano
beschrieben sind. In der dargestellten Ausführungsform, wie am besten in 31C dargestellt, ist ein herkömmliches, flexibles, akustisch
kompatibles und medizinisch geeignetes Epoxydmaterial 842 über den
Wandler 830 gelegt. Das Epoxydmaterial 842 kann
beispielsweise Epotek 301, Epotec 310, das kommerziell
erhältlich
ist von Epoxy Technology, oder Tracon FDA-8 sein. Ferner wird vorteilhaft
eine herkömmliche
Dichtung, wie z. B. der General Electric Silicon II Dichtungskleber
und Abdichtmittel („General
Electric Silicon II gasket glue and sealant"), an dem proximalen und dem distalen
Ende des Wandlers 830 um die freiliegenden Abschnitte des
inneren Teils 803, den Drähten 836, 837 und
dem Abstandsgebiet 838 verwendet, um den Zwischenraum zwischen
dem Wandler 830 und dem inneren Teil 803 an diesen
Stellen abzudichten.
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Ein
ultradünnwandiger
Polyesterwärmeschrumpfschlauch 844 oder
dergleichen dichtet dann den mit Epoxyd beschichteten Wandler ab.
Stattdessen können
alternativ der mit Epoxyd beschichtete Wandler 830 und
das innere Teil 803 entlang des Abstandsgebiets 838 in
eine enge dünne
Kunststoffwand oder Kunststoffrohr eingebracht werden, die bzw.
das aus einem Material wie beispielsweise Teflon, Polyethylen, Polyurethan,
Silastic oder dergleichen besteht. Das Rohr weist vorteilhaft eine
Dicke von 12,7 bis 76,2 μm
(0,0005 bis 0,003 Zoll) auf.
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Beim
Zusammensetzen der Ablationsvorrichtungsanordnung wird zusätzliches
Epoxydmaterial in den Schlauch eingespritzt, nachdem der Schlauch
oberhalb des mit Epoxyd beschichteten Wandlers 830 angeordnet
ist. Während
der Schlauch schrumpft, strömt überschüssiges Epoxydmaterial aus
und eine dünne
Schicht des Epoxydmaterials verbleibt zwischen dem Wandler und dem
Wärmeschrumpfschlauch 844.
Diese Schichten 842, 844 schützen die Wandleroberfläche, unterstützen eine akustische
Anpassung des Wandlers 830 an die Last, machen die Ablationsvorrichtung
robuster und sichern eine luftdichte Einheit des Luftpolsters.
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Obwohl
dies nicht in 31A dargestellt ist, um die
Figur zu vereinfachen, erstreckt sich der Schlauch 844 über die
Enden des Wandlers 830 und umgibt einen Abschnitt des inneren
Teils 803 auf beiden Seiten des Wandlers 830.
Eine Einlage (nicht dargestellt) kann ebenfalls verwendet werden,
um die Enden des Schlauches 844 zu tragen. Geeignete Einlagen
umfassen flexible Materialien, wie beispielsweise, jedoch ohne jegliche
Beschränkung,
Epoxydmaterial, Teflonband und dergleichen.
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Die
Ultraschallbetätigungseinrichtung 840 erzeugt
Wechselstrom, um den Wandler 830 anzutreiben. Die Ultraschallbetätigungseinrichtung 840 treibt
den Wandler 830 mit Frequenzen in dem Bereich von ca. 5
MHz bis ca. 20 MHz an, und in der dargestellten Anwendung bevorzugt
in dem Bereich von ca. 7 MHz bis ca. 10 MHz. Ferner kann der Ultraschalltreiber
die Antriebsfrequenzen modulieren und/oder die Leistung variieren,
um den erzeugten kollimierten Ultraschallstrahl zu glätten oder
gleichförmiger
zu gestalten. Beispielsweise kann der Funktionsgenerator der Ultraschallbetätigungseinrichtung 840 den
Wandler mit Frequenzen in dem Bereich 6,8 MHz bis 7,2 MHz antreiben,
durch kontinuierliches oder diskretes Überstreichen zwischen diesen
Frequenzen.
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Der
Ultraschallwandler 830 der vorliegenden Ausführungsform
koppelt mit der äußeren Haut
des Ballons 820 mittels des Schalls in einer Weise, die wie
folgt einen ringförmigen
Leitungsblock an einer Stelle bildet, wo sich eine Pulmonalvene
von einem Vorhof erstreckt. Es wird angenommen, daß der Ultraschallwandler
anfangs seine Energie in einem ringförmigen Muster abgibt, das hochgradig
kollimiert entlang der Wandlerlänge
im Vergleich zu seiner Längsachse
L ist (siehe 16D). Das ringförmige Band
behält
daher seine Breite und sein ringförmiges Muster über einen
nennenswerten Durchmesserbereich beabstandet von der Quelle an dem
Wandler. Ferner wird der Ballon bevorzugt mit einem Fluid aufgeblasen,
das für
Ultraschall relativ transparent ist, wie beispielsweise entgastes Wasser.
Durch Betätigen
des Wandlers 830, während
der Ballon 820 aufgeblasen ist, wird dem ringförmigen Energieband
daher ermöglicht,
durch das Aufblasfluid zu wandern und schließlich mit einem ringförmigen Band
der Ballonhaut schallmäßig zu koppeln,
das den Ballon 820 umschreibt. Ferner kann das ringförmige Band
des Ballonhautmaterials ferner mit einer ringförmigen Gewebebahn zusammenwirken,
die den Ballon umschreibt, beispielsweise wenn der Ballon in einer
Pulmonalvenenwand, Mündung
oder einem Gebiet der Vorhofwand aufgeblasen ist und damit zusammenwirkt.
Ist der Ballon aus einem relativ ultraschalltransparenten Material
aufgebaut, so wird dem ringförmigen
Band der Ultraschallenergie ermöglicht,
durch die Ballonhaut und in die in Eingriff stehende ringförmige Gewebebahn
zu gelangen, wodurch die ringförmige
Gewebebahn ablatiert wird.
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Betreffend
die gerade beschriebene Wandler-Ballon-Beziehung ist die Energie
mit dem Gewebe zum überwiegenden
Teil über
das Aufblasfluid und die Ballonhaut gekoppelt. Es wird angenommen,
daß bei
in vivo-Verwendungen die Effizienz der Energiekopplung mit Gewebe,
und somit die Ablationseffizienz, unter Umständen erheblich abnehmen kann, wenn
es einen schlechten Kontakt und eine sich anpassende Zwischenschicht
zwischen der Ballonhaut und dem Gewebe gibt. Daher wird angenommen, daß einige
verschiedene Ballonarten bereitgestellt sein können, um verschiedene Gewebestrukturen
zu ablatieren, so daß eine
bestimmte Form für
ein bestimmtes zu ablatierendes Gewebegebiet gewählt werden kann.
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In
einer bestimmten Ballon-Wandler-Kombination, die in 31A und ebenso in 33A gezeigt
ist, weist der Ultraschallwandler bevorzugt eine derartige Länge auf,
daß das
ultraschallmäßig gekoppelte
Band der Ballonhaut, die eine ähnliche
Länge d
entsprechend dem kollimierten Ultraschallsignal aufweist, kürzer als
die Arbeitslänge
D des Ballons ist. Gemäß diesem
Aspekt der Beziehung ist der Wandler als ein ringförmiges Ablationsteil
ausgelegt, das mit dem Ballon gekoppelt ist, um ein Ablationselement
entlang eines ringförmigen
Bandes des Ballons zu bilden, wodurch ein ringförmiges Ablationselementband
gebildet ist, das den Ballon umschreibt. Bevorzugt weist der Wandler
eine Länge
auf, die kleiner als 2/3 der Arbeitslänge des Ballons ist, und weiter
bevorzugt kleiner als die Hälfte
der Arbeitslänge des
Ballons ist. Durch Einstellen der Größe der Ultraschallwandlerlänge d kleiner
als die Arbeitslänge
D des Ballon 820 – und
somit kürzer
als eine longitudinale Länge
der Eingriffsfläche
zwischen dem Ballon 820 und der Wand des Körperzwischenraums
(beispielsweise der Pulmonalvenenmündung) – und durch ein im wesentlich
mittiges Anordnen des Wandlers 830 in der Arbeitslänge D des
Ballons arbeitet der Wandler 830 in einem Gebiet, das von
dem Blutspeicher isoliert ist. Eine im wesentlichen äquatoriale
Lage des Wandlers 830 relativ zu den Enden der Arbeitslänge des
Ballons unterstützt
ebenfalls das Isolieren des Wandlers 830 von dem Blutspeicher.
Es wird angenommen, daß die
Wandlerpositionierung gemäß dieser
Anordnung gegenüber
einer Blutgerinnselbildung präventiv
wirkt, die anderenfalls an der Stelle der Läsion auftreten könnte, insbesondere
in dem linken Vorhof.
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Es
wurde beobachtet, daß der
Ultraschallwandler, der in verschiedenen Detailtiefen oben beschrieben
ist, ein geeignetes Maß an
Röntgenstrahlenundurchlässigkeit
bereitstellt, um die Energiequelle an einer gewünschten Stelle anzuordnen,
um den Leitungsblock zu ablatieren. Jedoch wird ferner angenommen,
daß der
längliche
Katheterkörper 802 einen
zusätzlichen
röntgendichten
Marker oder mehrere (nicht dargestellt) aufweisen kann, um den Ort
des Ultraschallwandlers 830 zu bestimmen, um die Positionierung
des Wandlers in einem ausgewählten
Ablationsgebiet einer Pulmonalvene mittels einer Röntgenstrahlvisualisierung
zu ermöglichen.
Der röntgendichte
Marker ist für
Röntgenstrahlen
undurchlässig und
kann beispielsweise aus einem röntgendichten Metall,
wie z. B. Gold, Platin oder Wolfram, hergestellt sein oder kann
ein röntgendichtes
Polymer, wie z. B. ein mit Metall versehenes Polymer, aufweisen. Der
röntgendichte
Marker ist koaxial über
einem inneren rohrförmigen
Teil 803 auf eine Weise angeordnet, die ähnlich zu
der ist, die in Verbindung mit der Ausführungsform der 13 beschrieben ist.
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Die
vorliegende ringförmige
Ablationsvorrichtung wird in eine Pulmonalvene des linken Vorhofs
auf eine Weise eingeführt,
die ähnlich
zu der oben beschriebenen ist. Einmal geeignet in der Pulmonalvene
oder der Venenmündung
angeordnet, bläst
die unter Druck stehende Fluidquelle den Ballon 820 auf,
um mit der Lumenoberfläche
der Pulmonalvenenmündung
in Eingriff zu treten. Einmal geeignet positioniert, wird der Ultraschalltreiber 840 mit
Energie versorgt, um den Wandler 830 anzutreiben. Es wird
angenommen, daß durch
Betreiben des Ultraschallwandlers 830 mit 20 akustischen
Watt bei einer Betriebsfrequenz von 7 MHz eine ausreichend große Läsion gebildet
werden kann, ringförmig
um die Pulmonalvenenmündung
in einem relativ kurzen Zeitraum (beispielweise 1 bis 2 Minuten
oder weniger). Es wird ferner angenommen, daß ein gesteuerter Energiewert
abgegeben werden kann, dann die Läsionsbildung mit einem Teststimilus
in der Pulmonalvene getestet werden kann, entweder von einer Elektrode,
die an der Spitzenfläche
des Ultraschallkatheters vorgesehen ist oder auf einer getrennten
Vorrichtung, beispielsweise einem Führungsdraht durch den Ultraschallkatheter.
Das Verfahren kann daher die Ablation mit einem ersten Energieniveau
zu einem Zeitpunkt beinhalten, dann das Überprüfen der Effektivität des Leitungsblocks,
der durch die sich ergebende Läsion
bereitgestellt ist, und dann nachfolgend Ablationen und Überprüfungen,
bis ein vollständiger
Leitungsblock gebildet ist. Alternativ kann die ringförmige Ablationsvorrichtung
ferner eine Regelung aufweisen, wenn beispielsweise Thermoelemente
an dem ringförmigen
Element vorgesehen sind, das entlang der Außenfläche des Ballons gebildet ist.
Ein Überwachen
der Temperatur an dieser Stelle gibt Hinweise auf das Fortschreiten
der Läsion.
Dieses Rückkopplungsmerkmal
kann zusätzlich
oder alternativ zu dem Mehrschrittverfahren verwendet werden, das oben
beschrieben ist.
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Die 32A bis C zeigen verschiedene alternative bekannte
Vorrichtungen zum Zwecke der Darstellung der Beziehung zwischen
dem Ultraschallwandler und dem Ballon, wie gerade beschrieben. Insbesondere
zeigt 32A den Ballon 820 in einer „geraden" Konfiguration mit
einer Arbeitslänge D
und einem relativ konstanten Durchmesser X zwischen proximalen und
distalen Verjüngungen 824, 826.
Wie in 32A dargestellt, wird von dieser
Variante angenommen, daß sie
besonders gut zur Verwendung beim Bilden eines ringförmigen Leitungsblocks
entlang einer ringförmigen
Gewebebahn geeignet ist, die eine Pulmonalvenenwand umschreibt und
durchschneidet. Bis jedoch der Ballon aus einem Material mit einem
hohen Ausmaß an
Nachgiebigkeit und Formanpassungsfähigkeit hergestellt ist, können bei
dieser Form jedoch Spalte auftreten, beim Kontakt zwischen dem gewünschten
ringförmigen
Gewebeband und dem ringförmigen
Band der Ballonhaut entlang der Arbeitslänge des Ballons 820.
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Der
Ballon 820 in 32A ist
ferner konzentrisch relativ zu der Längsachse des länglichen
Katheterkörpers 802 angeordnet.
Es ist jedoch verständlich,
daß der
Ballon asymmetrisch auf dem länglichen
Katheterkörper
angeordnet sein kann und daß die
Ablationsvorrichtung mehr als einen Ballon aufweisen kann.
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32B zeigt eine weitere bekannte Anordnung, obwohl
diese Anordnung einen Ballon 820 aufweist, der einen verjüngten äußeren Durchmesser von
einem proximalen äußeren Durchmesser
X1 bis zu einem kleineren distalen äußeren Durchmesser
X2 aufweist. (Ähnliche Bezugszeichen wurden
in jeder dieser Ausführungsformen
verwendet, um im wesentlichen gemeinsame Elemente zwischen den Ausführungsformen
zu bezeichnen.) Bei diesem Modus wird angenommen, daß diese
verjüngte
Form gut den anderen verjüngten
Gebieten des Zwischenraums entspricht und ferner besonders vorteilhaft
zur Verwendung beim Zusammenwirken mit und Ablatieren von ringförmigen Gewebebahnen
entlang einer Pulmonalvenenmündung
sein kann.
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32C zeigt ferner eine ähnliche Form für den Ballon,
wie die gerade unter Bezug auf 32B gezeigte,
bis auf die Tatsache, daß die
Ausführungsform
der 32C ferner einen Ballon 820 umfasst und
ein wulstartiges proximales Ende 846 aufweist. In der dargestellten
Ausführungsform
gibt das wulstartige proximale Ende 846 des mittleren Gebiets 822 dem
Ballon 820 eine „Birnen"-Form. Insbesondere
ist eine konturierte Oberfläche 848 entlang der
verjüngten
Arbeitslänge
L sowie zwischen der proximalen Schulter 824 und der schmaleren
distalen Schulter 826 des Ballons 820 angeordnet.
Wie durch die Ansicht der 32C vorgeschlagen,
wird von dieser birnenförmigen
Ausführungsform
angenommen, daß sie
vorteilhaft ist, um einen ringförmigen Leitungsblock
entlang einer ringförmigen
Bahn von Vorhofwandgewebe zu bilden, das die Pulmonalvenenmündung umgibt
und vielleicht enthält.
Beispielsweise wird von der Vorrichtung, die in 32C gezeigt ist, angenommen, daß sie geeignet
ist, um eine ähnliche
Läsion
zu der zu bilden, die in 32D als ringförmige Läsion 850 gezeigt
ist. Die ringförmige Läsion 850 isoliert
elektrisch die jeweilige Pulmonalvene 852 von einem wesentlichen
Abschnitt der linken Vorhofwand. Von der Vorrichtung, die in der 32C gezeigt ist, wird ferner angenommen, daß sie geeignet
ist, um eine längliche
Läsion
zu bilden, die entlang eines wesentlichen Abschnitts der Pulmonalvenenmündung 854 verläuft, beispielsweise zwischen
der proximalen Kante der dargestellten Läsion 850 und der gestrichelten
Linie 856, die schematisch eine distale Kante einer derartigen
beispielhaften länglichen
Läsion 850 markiert.
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Wie
oben beschrieben, kann der Wandler 830 aus einer Anordnung
von mehreren Wandlerelementen gebildet sein, die in Reihe und koaxial
angeordnet sind. Der Wandler kann ebenso derart geformt sein, daß er eine
Vielzahl von in Längsrichtung
verlaufenden Sektoren aufweist. Diese Arten des Wandlers sind besonders
nützlich
in Verbindung mit den sich verjüngenden
Ballongestaltungen, die in 32B und 32C gezeigt sind. Aufgrund der unterschiedlichen
Abstände
entlang der Länge
des Wandlers zwischen dem Wandler und dem Zielgewebe wird in diesen
Fällen
angenommen, daß eine
nicht gleichförmige
Erwärmungstiefe
auftreten könnte, wenn
der Wandler mit einer konstanten Leistung betrieben würde. Um
das Zielgewebe entlang der Länge
der Wandleranordnung gleichförmig
zu erwärmen, kann
daher mehr Leistung an dem proximalen Ende als an dem distalen Ende
nötig sein,
weil die Leistung gemäß 1/Radius
von einer Quelle (das heißt
von dem Wandler) in Wasser abfällt.
Wenn der Wandler 830 in einem Dämpfungsfluid betrieben wird,
dann muß ferner
das gewünschte
Leistungsniveau gegebenenfalls die Dämpfung berücksichtigen, die von dem Fluid verursacht
wird. Das Gebiet des schmaleren Ballondurchmessers nahe dem distalen
Ende erfordert daher eine geringere Wandlerausgangsleistung als
das Gebiet mit größerem Ballondurchmesser
nahe dem proximalen Ende. Betreffend weiter diese Voraussetzung
können
in einer spezielleren Ausführungsform Wandlerelemente
oder -sektoren, die einzeln mit Leistung versorgt werden, vorgesehen
sein und eine sich verjüngende
Ultraschallleistungsabgabe erzeugen. Das heißt, daß das proximate Wandlerelement oder
der -sektor mit einem höheren
Leistungsniveau als das des distalen Wandlerelements oder -sektors angesteuert
werden kann, um die Gleichförmigkeit des
Erwärmens
zu verstärken,
wenn der Wandler schräg
relativ zu dem Zielort liegt.
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Die
ringförmige
Ablationsvorrichtung 800 kann ferner zusätzliche
Mechanismen aufweisen, um die Tiefe des Erwärmung zu steuern. Beispielsweise kann
der längliche
Katheterkörper 802 ein
zusätzliches
Lumen aufweisen, das an dem Körper
angeordnet ist, um das Aufblasfluid durch ein geschlossenes System
zu zirkulieren. Ein Wärmeaustauscher
kann Wärme
aus dem Aufblasfluid entnehmen und die Strömungsrate durch das geschlossene
System kann gesteuert werden, um die Temperatur des Aufblasfluids
zu regulieren. Das gekühlte
Aufblasfluid in dem Ballon 802 kann auf diese Weise als
eine Wärmesenke
wirken, um etwas von der Wärme
des Zielgewebes abzuleiten und das Gewebe unterhalb einer gewünschten
Temperatur (beispielsweise 90°C)
zu halten und dadurch die Tiefe des Erwärmens steigern. Durch Halten
der Temperatur des Gewebes an der Ballon/Gewebe-Zwischenfläche unterhalb einer gewünschten
Temperatur kann daher mehr Leistung in das Gewebe für eine tiefere
Penetration abgegeben werden. Umgekehrt kann dem Fluid ermöglicht werden,
sich zu erwärmen.
Diese Verwendung dieses Merkmals und die Temperatur des Aufblasfluids können von
Verfahren zu Verfahren geändert
werden, wie auch während
eines bestimmten Verfahrens, um das Ausmaß der Ablation für eine gegebene Anwendung
oder einen gegebenen Patienten anzupassen.
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Die
Tiefe des Erwärmens
kann ferner durch die Auswahl des Aufblasmaterials dadurch gesteuert werden,
daß es
bestimmte Absorptionscharakteristika aufweist. Durch Wahl eines
Aufblasmaterials mit einer höheren
Absorption als Wasser wird beispielsweise weniger Energie die Ballonwand
erreichen, wodurch die thermische Penetration in das Gewebe begrenzt
ist. Es wird angenommen, daß die
folgenden Fluide für
diese Anwendung geeignet sein können:
pflanzliches Öl,
Silikonöl
und dergleichen.
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Eine
gleichförmige
Erwärmung
kann auch durch Drehen des Wandlers in dem Ballon gefördert werden.
Zu diesem Zweck kann der Wandler 830 auf einem drehbaren
Teil angeordnet sein, das bewegbar zusammenwirkt mit einem Lumen,
das von dem länglichen
Katheterkörper 802 gebildet
ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Ballon-Wandler-Beziehung der vorliegenden Ausführungsform
wird unter Bezug auf die 33A bis
B dargestellt. Betreffend die Variationen, die durch diese Figuren
dargestellt sind, wird das ringförmige
Ultraschallenergiesignal auf der Stufe der Ballonkopplung modifiziert,
so daß eine
dritte Kontrollstufe bereitgestellt ist für das Gewebeläsionsmuster
(die erste Kontrollstufe sind die Wandlereigenschaften, die die
Signalemission beeinflussen, wie z. B. die Länge, die Breite und die Form
des Wandlerkristalls; die zweite Kontrollstufe des Gewebeläsionsmusters
ist die Ballonform, wie oben unter Bezug auf die 32A bis C beschrieben).
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Diese
dritte Kontrollstufe des Gewebeläsionsmusters
kann insbesondere unter Bezug auf die 33A verstanden
werden, die den Ballon 820 so darstellt, daß er eine
Abschirmung oder einen Filter 860 aufweist. Der Filter 860 weist
ein vorherbestimmtes Muster entlang der Ballonoberfläche auf,
das ausgelegt ist, um Gewebe von dem Ultraschallsignal abzuschirmen,
beispielsweise entweder durch Absorbieren oder Reflektieren des
Ultraschallsignals. In der speziellen Variante, die in 33A gezeigt ist, ist der Filter 860 so
gemustert, daß das
Energieband, das durch die Ballonwand geführt ist, wesentlich schmaler
als das Band ist, das von dem Wandler 830 innerhalb des
Ballons 820 emittiert. Der Filter 860 kann beispielsweise
durch Beschichten des Ballons 820 mit einem Ultraschallreflexionsmaterial
hergestellt sein, beispielsweise mit einem Metall oder mit einem
Ultraschallabsorptionsmaterial, wie beispielsweise mit einem Polyurethanelastomer.
Alternativ kann der Filter durch ein Variieren der Wanddicke des Ballons
derart gebildet sein, daß ein
ringförmiges Band 862,
das schmal in der Längsrichtung
im Vergleich zu der Länge
des Ballons ist, ebenfalls dünner (in
einer radialen Richtung) als in den umgebenden Gebieten ist, wodurch
den Signalen bevorzugt ermöglicht
wird, durch das Band 862 zu gelangen. Die dickeren Wände des
Ballons 820 auf beiden Seiten des Bandes 862 verhindern
das Wandern der Ultraschallenergie durch die Ballonhaut an diesen
Stellen.
-
Aus
verschiedenen Gründen
ist die Ausführungsform
mit einem „schmalen
Durchlassfilter" gemäß 34A besonders gut zur Verwendung beim Bilden von
ringförmigen
Leitungsblöcken
in Geweben der linken Vorhofwand und der Pulmonalvene gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet. Es wird angenommen, daß die Effektivität der Ultraschallübertragung
von einem piezoelektrischen Wandler durch die Länge des Wandlers begrenzt ist,
wobei ferner davon ausgegangen wird, daß die Begrenzungen eine Funktion
der Wellenlänge
des emittierten Signals sind. Daher kann für einige Anwendungen ein Wandler 830 erforderlich
sein, der länger
als die Länge
ist, die für
die zu bildende Läsion
erforderlich ist. Viele Verfahren, die vorgesehen sind, um Leitungsblöcke in dem
linken Vorhof oder den Pulmonalvenen zu bilden, wie beispielsweise
die weniger invasiven „Maze"-artigen Verfahren,
erfordern lediglich eine ausreichende Läsionbreite, um einen funktionalen
elektrischen Block zu bilden und ein Gewebegebiet elektrisch zu
isolieren. Ferner bleibt das Begrenzen des Ausmaßes des Schadens, der entlang einer
Vorhofwand gebildet ist, selbst bei kontrollierten Ablationsverfahren,
ein allgemeines Bedürfnis.
Ein Wandler, der notwendig ist, um diesen Block zu bilden, oder
der aus anderen Gründen
wünschenswert sein
kann, kann jedoch eine Länge
erfordern, die viel länger
ist, und kann Läsionen
erzeugen, die viel breiter sind als funktional für den Block notwendig ist.
Ein „schmaler
Durchlass"-Filter
entlang des Ballons stellt eine Lösung derartiger entgegenlaufender
Interessen bereit.
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33B zeigt eine weitere Variante der Ballon-Wandler-Beziehung
in einer Ultraschallablationsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Im Gegensatz zu der in 34A gezeigten
Variante zeigt die 33B die Anordnung eines ultraschallabsorbierenden
Bandes 860 entlang des Ballons 820 und direkt
in dem mittleren Gebiet des von dem Wandler 830 emittierten
Energiesignals. Gemäß dieser
Variante ist das ultraschallabsorbierende Band 864 ausgelegt,
gemäß einem
erheblichen Temperaturanstieg zu erwärmen, wenn mittels Schall über das Ultraschallsignal
mit dem Wandler gekoppelt. Es wird angenommen, daß einige
Ablationsverfahren von dem Kombinieren von Ultraschall-/Wärmeleitung-Ablationsmodi
für ein
ringförmiges
Zielgewebeband profitieren können.
In einem weiteren Aspekt dieser Variante kann das ultraschallabsorbierende
Band 864 als eine Energiesenke dienen, als seine Hilfe,
um das Ausmaß der
Ablation auf ein weniger traumatisches und invasives Niveau zu senken,
als das, was erreicht würde,
wenn erlaubt würde,
daß die
rohe Ultraschallenergie direkt mit dem Gewebe koppelt. Durch Erwärmen des
absorbierenden Bandes 864 wird mit anderen Worten das Signal
auf ein Niveau gedämpft, das
eine gesteuertere Gewebeablationstiefe haben kann. Betreffend weiter
diesen Aspekt kann das absorbierende Band 864 daher ebenfalls
eine Breite aufweisen, die mehr der Länge des Wandlers entspricht,
wie in einem alternativen Modus schattiert mit dem absorbierenden
Band 864 gezeigt.
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In
jeder der Ausführungsformen,
die in den 31A bis 33B dargestellt
sind, hatte der Ultraschallwandler eine ringförmige Form, um Ultraschallenergie
um den gesamten Umfang des Ballons zu emittieren. Die vorliegende
ringförmige
Ablationsvorrichtung kann jedoch einen kollimierten Strahl von Ultraschallenergie
in einer speziellen Winkelexposition emittieren. Wie beispielsweise
in 34A dargestellt, kann der Wandler
so konfiguriert sein, daß er lediglich
einen einzelnen aktiven Sektor aufweist (beispielsweise 180° Exposition).
Der Wandler kann ebenfalls eine ebene Form aufweisen. Durch Drehen des
länglichen
Katheterkörpers 802 kann
der Wandler 830 über
360° streichen,
um eine ringförmige
Ablation zu bilden. Zu diesem Zweck kann der Wandler 830 auf
einem drehbaren Teil 803 auf eine Weise angeordnet sein,
die oben beschrieben ist.
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34B zeigt einen weiteren Typ von Ultraschallwandler,
der auf einem drehbaren Teil 803 in dem Ballon 820 angeordnet
werden kann. Der Wandler 830 ist aus einem gekrümmten Abschnitt
gebildet und auf dem inneren Teil 803 angeordnet, wobei
seine konkave Oberfläche
in eine radial nach außen
gerichtete Richtung zeigt. Das innere Teil 803 ist vorteilhaft
mit einer Vertiefung gebildet, die im wesentlichen einem Abschnitt
der konkaven Oberfläche
des Wandlers 830 entspricht. Das innere Teil 803 umfasst ebenfalls
in Längsrichtung
verlaufende Rippen auf den Kanten der Vertiefung, die den Wandler
oberhalb des inneren Teils tragen, so daß ein Luftspalt zwischen dem
Wandler und dem inneren Teil gebildet ist. Der Wandler ist auf diese
Weise „luftgepolstert". Dieser Raum ist
auf die Weise abgedichtet und verschlossen, die oben in Verbindung
mit der Ausführungsform
der 31A bis E beschrieben ist.
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Der
invertierte Wandlerabschnitt erzeugt ein hochgradig gerichtetes
Strahlmuster. Durch Ausführen
einer 360°-Drehung
des Wandlers, wie oben beschrieben, kann eine ringförmige Läsion gebildet werden,
wobei weniger Leistung verwendet wird als bei einem ebenen oder
rohrförmigen
Wandler nötig wäre.
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Die
Ausführungsformen,
die in den 35A bis 41 gezeigt
sind, zeigen Varianten der ringförmigen
Ablationsvorrichtungsanordnungen, die Ultraschallablationselemente
beinhalten, die zuvor unter Bezug auf die 31A bis 34B beschrieben sind. Diese weiteren Ausführungsformen
adaptieren insbesondere solche Ultraschallablationsteile, die beim
Ablatieren entlang einer leitenden, sich verjüngenden Pulmonalvenenmündung oder
entlang eines posterioren linken Vorhofwandgewebes und die Pulmonalvenenmündung umgebend
verwendet werden.
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35A zeigt schematisch das Bilden einer Läsion durch
eine vordere oder distal gewandte Wand eines sich distal verjüngenden
Ballons 3525, um eine Läsion
zu bilden, die eine Pulmonalvenenmündung umgibt, wie zuvor oben
für die
ringförmige Ablation
entlang einer posterioren linken Vorhofwand, die eine Gefäßmündung umgibt,
oder anderenfalls entlang der Mündung
beschrieben. Wie in 35A gezeigt, kann die ringförmige Ultraschallablationsvorrichtungsanordnung 3501 ausgelegt
sein, über
einen Führungsdraht 3502 und
in eine Pulmonalvene zu führen.
Die Läsion 3560,
die eine Pulmonalvenenmündung 3555 umgibt,
an die diese Ausführungsform
angepasst ist, diese zu bilden, ist beispielhaft für diejenigen
Läsionen,
die die weiteren Ausführungsformen
in den 16A bis 30 ebenfalls ausgelegt
sind zu bilden. Weiter diese Ultraschallvariante betreffend, ist
der Ultraschallwandler 3530 ausgelegt, ein Signal entlang
eines ringförmigen Musters
zu senden, das „nach
vorne" durch die
sich verjüngende
Wand des Ballons 3525 emittiert wird und in das Gewebe,
das dadurch in Eingriff kommt.
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Die 35B bis D zeigen einen bestimmten Modus, bei dem
die Wandleranordnung 3531 eine gekrümmte ringförmige distale Fläche 3533 aufweist, die
ein distal oder nach vorne orientiertes ringförmiges Muster emittiert. Ein
paarförmiges
oder sich nach distal verjüngendes
expandierbares Teil 3527 umgibt den Wandler und tritt mit
der Pulmonalvenenmündung
in Eingriff. Das distale Ende 3529 ist ausgelegt, um mit
der Pulmonalvene zusammenzuwirken. Die nach vorne fokussierte Ultraschallenergie
verläuft durch
die sich distal verjüngende
Wand 3528 des expandierbaren Teils 3527. Wie schematisch
dargestellt, kann eine derartige Wandleranordnung 3531 zusätzlich eine
Vielzahl von ebenen Elementen, wie beispielsweise 3532,
aufweisen, die einzeln angetrieben werden. Es wird angenommen, daß derartige
gekrümmte
Wandlerkristalloberflächen
eine komplexe Polung in der Vorwärts-
oder Winkelrichtung erfordern, die für eine Emission notwendig ist,
wie einem Fachmann auf der Grundlage dieser Beschreibung offensichtlich
wäre.
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Die 35E bis G zeigen eine weitere Variante, bei der
der Wandlerkristall 3536 konisch geformt ist, wobei eine
distal gewandte Oberfläche 3537 zum
Emittieren der gewünschten
Energie durch die sich distal verjüngende Wand 3528 des
Ballons 3527 vorgesehen ist. Diese Form erfordert auf ähnliche
Weise eine Polung in der senkrechten Ebene zu der Oberfläche, für die gewünschte Ablation.
In einer weiteren Variante zeigt 35H ebenfalls
einen radial orientierten Abschnitt des Wandlers an einem ringförmigen Emitter 3538,
der gemäß zuvor
beschriebenen Gestaltungen, die oben gezeigt sind, beschrieben werden
kann.
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Eine
Reihe von entlang des Umfangs beabstandeten Ultraschallelementen
kann ebenfalls in dem ringförmigen
Ablationsteil der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wie verschiedentlich
in den 36A bis 39B gezeigt.
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Die 36A bis C zeigen entlang des Umfangs beabstandete
gekrümmte
Elemente 3630, die ein inneres Teil 3611 in radial
ausgedehnten Positionen umgeben, so daß die distalen Oberflächen 3632 in
Richtung des Gebiets zeigen, um entlang eines distalen Merkmals
der Anordnung zu ablatieren, beispielsweise entlang des inneren
Teils 3611. Die 37A bis
C zeigen eine weitere Variante, bei der derartige Ultraschallelemente 3730 eine
im wesentlichen ebene Form aufweisen. In einer radial ausgedehnten
Position stellt das ebene Element 3730 eine distale Oberfläche 3731 dar,
die in Richtung auf das Gewebegebiet angewinkelt ist, das ablatiert
werden soll.
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Eine
detaillierte Konstruktion für
derartige Ultraschallwandlerelemente ist in 37D gezeigt.
Der Ultraschallwandler 3730 ist aus einem Kristall 3722 mit
einer Außenfläche 3732 und
einer Innenfläche 3735 gebildet,
wie detailliert unter Bezug auf die zylindrischen Ultraschallwandleranordnungen
ausgeführt,
die in Verbindung mit den 31A bis
E beschrieben sind. Eine Klebeschicht kann zwischen den Wandleroberflächen aufgebracht
sein. Ferner kann eine äußere Hülle 3731 über der
distal gewandten Oberfläche
des Wandlerelements angeordnet sein, umfassend die Außenfläche 3732 des
Wandlerkristalls. Getrennte elektrische Leitungen 3740 und 3741 sind
mit den Elektroden auf der äußeren 3732 und
inneren 3735 Oberfläche
des Wandler verbunden. Der gerade beschriebene Ultraschallwandler
ist mit der Gesamtvorrichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wie folgt kombiniert. In der Anordnung ist der Wandler 3730 vorteilhaft „luftgepolstert", um mehr Energie
zu erzeugen und die gleichförmige
Energieverteilung zu fördern,
wie im Stand der Technik bekannt. Die Innenfläche des Wandlers 3735 berührt mit
anderen Worten keinen nennenswerten Anteil der proximalen Oberfläche 3738 des
Elements. Die Luftpolsterung wird durch irgendeine Variante von
im Stand der Technik bekannten Abstandsstrukturen 3736 aufrechterhalten,
wie z. B. elastomere Abstandsstücke,
Abstandshalter und usw. Zusätzlich
oder alternativ kann ein Befestigungsmaterial 3734, umfassend
beispielsweise ein Epoxymaterial oder ein gegossenes Polymermaterial,
verwendet werden, um den Wandlerkristall in dem Element zu tragen.
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Die
Wandlerelemente sind von einer radial zusammengeschobenen Position
in eine radial ausgedehnte Position durch die Verwendung eines Expansionsteils
einstellbar, wie in verschiedenen Modi durch den Ballon 3825,
den umsponnenen Käfig 3826,
einstellbare Streifen 3827 und einstellbare Abstandsstücke 3828 jeweils
in den 38A, 38B, 39A und 39B gezeigt.
Eine Betätigung
dieser Expansionsteile kann, wie an anderer Stelle in dieser Beschreibung
in Verbindung mit weiteren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben, durchgeführt werden.
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40 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Ultraschallablationsvorrichtung
zur Erzeugung von ringförmigen
Läsionen
in der posterioren Wand des linken Vorhofs um eine oder mehrere
Pulmonalvene(n). Ein ringförmiges
Ablationsmuster senkrecht zu dem Katheterschaft und dem Ultraschallwandler 4030 wird
erzeugt durch Ablenken der Ultraschallenergie mittels einer Oberfläche 4004 entlang
eines sich verjüngenden
Ballons 4025. Auf diese Weise wird die Ultraschallenergie
in eine distale Richtung gerichtet, zur ablativen Kopplung mit Gewebe,
das diese Oberfläche
berührt.
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41 zeigt eine weitere Variante, bei der der radiale
ringförmige
Ultraschall, der von dem Ultraschallwandler 4130 erzeugt
wird, von einer rückseitigen
Verjüngung 4106 des
Ballons 4125 abgelenkt wird, in Richtung auf und durch
die distale Verjüngung 4108.
Diesen beiden letzten Ausführungsformen
können
beispielsweise realisiert werden durch ein Variieren des Ballonmaterials
oder durch ein Beschichten des Ballons oder ein anderes Bereitstellen
eines Materials an der beschriebenen Stellen zur Umlenkung des Ultraschallsignals.
Ferner können
derartige Varianten mit anderen Energiequellen verwendet werden,
wie beispielsweise Laserenergie, die auf ähnliche Weise in Richtung auf
eine distale Ballonverjüngung
umgelenkt werden kann, wo sie mit dem posterionen linken Vorhofwandgewebe überlagert.
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Es
ist ferner zu verstehen, daß die
verschiedenen Modi der Ultraschall-Ballon-Ausführungsformen,
die gerade unter Bezug auf die 31A bis 34B beschrieben wurden, entsprechend einiger verschiedener
bestimmter Verfahren verwendet werden können, beispielsweise denjenigen
Verfahren, die an anderer Stelle in dieser Beschreibung beschrieben
sind. Beispielsweise kann irgendeine der Ultraschallwandlerausführungsformen
verwendet werden, um einen Leitungsblock zu bilden, um eine fokale
Arrhythmie zu verhindern oder zu behandeln, die von einer bestimmten
Pulmonalvene herrührt, oder
kann alternativ oder zusätzlich
verwendet werden, um benachbarte lineare Läsionen in einem weniger invasiven „Maze"-artigen Verfahren
zu verbinden.
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Wie
oben beschrieben, wird von den hierin beschriebenen Ausführungsformen
angenommen, daß sie
besonders nützlich
bei Katheteranordnungen sind, die speziell zum Ablatieren von Gewebe
entlang eines Gebiets ausgelegt sind, wo sich eine Pulmonalvene
von einem linken Vorhof erstreckt, während des Behandlung von Vorhofflimmern.
Die Anordnungen der vorliegenden Erfindung werden ebenfalls zur
Verwendung in Kombination mit oder, wo geeignet, alternativ zu den
verschiedenen bestimmten Merkmalen und Ausführungsformen betrachtet, die
in den folgenden US-Patenten gezeigt und beschrieben sind, die ebenfalls
die ringförmige
Ablation an einer Stelle betreffen, wo sich eine Pulmonalvene von
einem Vorhof erstreckt: US-Patent Nr. 6,024,740 für „CIRCUMFERENTIAL
ABLATION DEVICE ASSEMBLY",
von Michael D. Lesh et al, am 08. Juli 1997 angemeldet und am 15.
Februar 2000 erteilt, und US-Patent Nr. 6,012,457 für „DEVICE
AND METHOD FOR FORMING A CIRCUMFERENTIAL CONDUCTION BLOCK IN A PULMONARY
VEIN", von Michael
D. Lesh, am 08. Juli 1997 angemeldet und am 11. Januar 2000 erteilt.
Es wird ferner angenommen, daß die Ausführungsformen,
die hierin gezeigt und beschrieben sind, kombiniert werden können mit,
zusammengesetzt werden können
mit oder, wo möglich,
als Ersatz dienen können
für die
verschiedenen Merkmale und Ausführungsformen,
die in den zuvor genannten Patenten offenbart sind.
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Ferner
kann eine ringförmige
Ablationsvorrichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
in Kombination mit weiteren linearen Ablationsanordnungen und verschiedenen
zugehörigen
Komponenten oder Verfahrensschritten von derartigen Anordnungen
und Verfahren verwendet werden, um einen ringförmigen Leitungsblock in Verbindung
mit dem Bilden von langen linearen Läsionen zu bilden, wie beispielsweise
in einem weniger invasiven „Maze"-artigen Verfahren.
Beispiele von derartigen Anordnungen und Verfahren, die sich auf
die Bildung einer linearen Läsion
beziehen und die in Kombination mit den vorliegend beschriebenen
Ausführungsformen
betrachtet werden, sind gezeigt und beschrieben in US Patent Nr.
5,971,983, am 26. Oktober 1999 erteilt, mit dem Titel „TISSUE
ABLATION DEVICE AND METHOD OF USE", angemeldet von Michael D. Lesh M.
D. am 09. Mai 1997.
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Obwohl
eine Vielzahl von Variationen der Erfindung im Detail gezeigt und
beschrieben wurden, wird angenommen, daß verschiedene Kombinationen
oder Unterkombinationen von den speziellen Ausführungsformen gemacht werden
können
und diese dennoch in den Schutzbereich der Erfindung fallen. Beispielsweise
können
die Ausführungsformen,
die verschiedentlich unter „Führungsdraht"-Führungsvarianten
gezeigt sind, zur Abgabe in einen linken Vorhof und um oder in eine
Pulmonalvene, geändert
werden, so daß sie
stattdessen eine ablenkbare/steuerbare Spitze anstelle einer Führungsdrahtführung aufweisen,
und werden ebenso betrachtet. Ferner wird von allen beschriebenen
Anordnungen angenommen, daß sie
modifiziert nützlich sind,
um andere Gewebe in dem Körper
zu behandeln, insbesondere andere Gebiete des Herzens, wie beispielsweise
den Sinus Coronarius und umgebende Flächen. Ferner können die
beschrieben Anordnungen nützlich
bei der Behandlung von anderen Zuständen sein, bei denen eine abweichende
elektrische Leitung angenommen wird, wie beispielsweise Herzflattern.
Weitere Zustände,
bei denen eine katheterbasierte gerichtete Gewebeablation indiziert sein
kann, kann tatsächlich
beispielsweise die Ablation von Eileiterzysten sein.