DE60030852T2 - Vorrichtung zur verwendung einer testkarte, testkarte und verfahren - Google Patents

Vorrichtung zur verwendung einer testkarte, testkarte und verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE60030852T2
DE60030852T2 DE60030852T DE60030852T DE60030852T2 DE 60030852 T2 DE60030852 T2 DE 60030852T2 DE 60030852 T DE60030852 T DE 60030852T DE 60030852 T DE60030852 T DE 60030852T DE 60030852 T2 DE60030852 T2 DE 60030852T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
analysis
level
sample
valves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60030852T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60030852D1 (de
Inventor
Bruno Colin
Jacques Dachaud
Marie Privat
Cecile Paris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Biomerieux SA
Original Assignee
Biomerieux SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Biomerieux SA filed Critical Biomerieux SA
Publication of DE60030852D1 publication Critical patent/DE60030852D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60030852T2 publication Critical patent/DE60030852T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1095Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices for supplying the samples to flow-through analysers
    • G01N35/1097Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices for supplying the samples to flow-through analysers characterised by the valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/502Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
    • B01L3/5025Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures for parallel transport of multiple samples

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsatz einer Analysekarte, innerhalb welcher Reaktionsketten und Transfers von Fluiden unter der Wirkung von internen Steuerungsmitteln der Karte ausgeführt werden; die Karte umfasst mindestens zwei parallele Reaktionsketten, wobei jede Karte aus wenigstens zwei Transfers von Fluiden in Serie gebildet wird. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Analysekarte und das Verfahren zum Einsatz der Vorrichtung und der Karte.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein System zum Transfer eines fluidischen Stroms zwischen zwei Vorrichtungen oder Karten sowie ein Verfahren zum Transfer eines fluidischen Stroms zwischen zwei Vorrichtungen oder Karten, wie im Folgenden beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft genauer gesagt eine Vorrichtung oder ein Verbrauchsgut, das zum Beispiel von einer Karte gebildet wird, mit dem es möglich ist, eine Reaktion oder mindestens zwei Reaktionen parallel in ihrem Inneren zu steuern, welches aus einer oberen Fläche und einer unteren Fläche gebildet ist, die miteinander über einen Rand verbunden sind. Jede der Reaktionen, die physisch voneinander isoliert sind, erfolgt in mindestens einem unabhängigen Kanal, in dem ein fluidischer Strom durch Transfermittel erzeugt werden kann.
  • Der Stand der Technik ist dargestellt im Dokument US-A-4,585,623, das eine Vorrichtung zur schnellen Durchführung von chemischen oder immunochemischen Versuchen an einem einzigen Ort betrifft. Diese Vorrichtung umfasst einen Körper aus Formplastik, der miniaturisiert werden kann und der mehrere Rohre aufweist, die Reagenzien enthalten, wobei ein Rohr die Probe enthält und ein Rohr von kleinerer Größe die Reaktion aufnimmt. Da jedes Rohr mit einem Kolben verbunden ist, ist es möglich, die Vorrichtung in einen programmierbaren Automaten einzusetzen.
  • Diese Vorrichtung ist verhältnismäßig voluminös, auch wenn die Miniaturisierung möglich ist, denn es muss die Stellung der Vorrichtung sowie der verschiedenen Stangen, mit denen die Kolben angetrieben werden können, vorgesehen werden. Außerdem kann nur eine einzige Reaktion mit einer derartigen Vorrichtung durchgeführt werden; wenn mehrere Reaktionen durchgeführt werden sollen, müssen mehrere Vorrichtungen und ebenfalls Zeit für deren Beladen mit den entsprechenden Reagenzien und Proben vorgesehen werden.
  • Das Dokument WO-A-97/27324 betrifft eine Kassette, um parallel Reaktionen zu betreiben, welche eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung für den Transfer der in die Kassetten einzuleitenden Probe(n) enthält. Bestimmte Bereiche der Kassette haben eine besondere Bauart (Bursapak-Kammer, Kolbenventil, Kugelventilklappe), sie ermöglichen es, unter der Einwirkung einer kontinuierlichen äußeren Kraft, einen geschlossenen Kanal beizubehalten.
  • Diese Bauweise enthält jedoch zahlreiche Nachteile. Die beiden Hauptnachteile bestehen einerseits in der Gefahr der inneren Verschmutzung der Kassette, da diese vor ihrer Benutzung bei Luftdruck gelagert wird, und andererseits in den Mitteln, die die Kassette antreiben, auf der Ebene der Bursapak-Kammern, der Kolbenventile und der Kugelventilklappen, die hinsichtlich der Zeit und der Intensität eine konstante Präsenz erfordern, um die betroffenen Kanäle in geschlossener Stellung zu halten. Diese Verunreinigung und/oder die Nichtbeibehaltung der geschlossenen Stellung der Kanäle können spätere Fehler bei der Verwendung der Kassette nach sich ziehen. Schließlich erfordert die Beibehaltung der geschlossenen Stellung schwere und kostspielige Geräte, wodurch die Verwendungskosten derartiger Kassetten unerschwinglich werden.
  • Das Dokument US-A-5863801 beschreibt eine Analysekarte mit mehreren Reaktionsketten, die mehrere Ventile enthält.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung löst die vorgeschlagene Vorrichtung sämtliche oben aufgeführten Probleme, indem ein Verbrauchsgut oder eine zuverlässige Analysekarte vorgeschlagen wird, die kostengünstig herzustellen und besonders einfach zu verwenden ist, da die einmal betätigten Ventile keine äußere Einwirkung benötigen, um in dieser Stellung gehalten zu werden.
  • Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Einsatz einer Analysekarte nach Anspruch 9.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante erfolgen die Einwirkungen der Aktuatoren auf der Karte im Wesentlichen senkrecht:
    • – an der Oberfläche der Karte, wo die Aktuatoren agieren, und/oder
    • – bei den Bewegungen der Karte und des Aktuators, und zwar im Bezug zueinander.
  • Nach einer Ausführungsvariante ist die Gesamtheit der Aktuatoren auf einer einzigen Rampe angebracht.
  • Nach einer Ausführungsvariante ist die Rampe im Wesentlichen geradlinig, im Wesentlichen senkrecht zu den Bewegungen der vorher beschriebenen Aktuatoren und/oder im Wesentlichen senkrecht zu den Bewegungen der Karte und/oder der Vorrichtung im Bezug auf die Karte.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Analysekarte nach Anspruch 1, die von der oben genannten Vorrichtung eingesetzt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform erfolgt die Anordnung der Kontrollmittel ein- und derselben Reaktionskette im Wesentlichen geradlinig, und die Anordnung der Kontrollmittel für den Transfer von Fluiden, die einer vorher festgelegten Stellung der Rampe zugeordnet sind, ist identisch mit der Anordnung der Kontrollmittel, die einer anderen Stellung der Rampe zugeordnet sind.
  • In dem Fall, dass jede Reaktionskette mindestens ein Anfangsfach, ein Ankunftsfach, einen fluidischen Kanal aufweist, welcher die beiden Fächer verbindet, ein Ventil, das als Kontrollmittel dient und das auf dem fluidischen Kanal angeordnet ist, wobei das Ventil gestattet, auf dem Kanal einen durch ein Transfermittel erzeugten fluidischen Strom zu steuern, erlaubt die Anordnung der Ventile auf der Analysekarte den Durchfluss des fluidischen Stroms zwischen dem Anfangsfach und dem Ankunftsfach simultan in der Gesamtheit der Reaktionsketten.
  • Nach einer Ausführungsform sind die Ventile entsprechend einer im Wesentlichen geradlinigen Achse und in einer gleichbleibenden Entfernung voneinander angeordnet, wobei die Ventile vorzugsweise äquidistant angeordnet sind.
  • Nach einer Ausführungsform ist die Achse zu einer Seite der Analysekarte senkrecht.
  • Nach einer Ausführungsform besteht jedes Ventil aus mindestens einem Mittel, welches verformt werden kann und direkt oder indirekt die Schließung des Kanals veranlassen kann, wie ein flexibler Film, welcher ganz oder teilweise die obere und/oder die untere Fläche der Analysekarte überzieht.
  • Nach einer Ausführungsform ist mindestens eines der Fächer mit mindestens einem Puffervolumen verbunden, und das Puffervolumen liegt auf der gegenüberliegenden Seite der Analysekarte im Bezug auf das Fach, welches mit ihm verbunden ist.
  • Nach einer Ausführungsform weist jedes Fach, welches mindestens ein Reagens enthält, welches mit der Probe oder einem Teil dieser Probe in Kontakt gebracht werden muss, Mittel zum In-Position-Halten eines Pellets, welches aus einer Anhäufung des oder der Reagentien besteht, wobei sich das Mittel zum In-Position-Halten in Entfernung vom Boden des Fachs befindet.
  • Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zur Implementierung der oben erwähnten Vorrichtung und Karte, es besteht in der Ausführung der folgenden Schritte:
    • – Erzeugen einer Druckvariation innerhalb der Karte im Bezug auf das Äußere, und vorzugsweise eines Unterdrucks,
    • – Eingeben mindestens einer zu analysierenden Probe in die Karte,
    • – Durchlaufenlassen jeder Probe oder Teilprobe in Anbetracht der Analyse, und
    • – Herauslassen aus oder Aufbewahren in der Karte eines Teils jeder eingegebenen Probe.
  • Nach einer Variante besteht die Analyse in der Durchführung der folgenden Vorgänge:
    • – Denaturierung der DNAs und/oder RNAs,
    • – Einfangen der DNAs und/oder RNAs auf den magnetischen Teilchen,
    • – Amplifizierung der DNAs und/oder RNAs, und
    • – Lesen jeder Probe oder Teilprobe, um zu erfahren, ob die Amplifizierung stattgefunden hat.
  • Nach einer Variante besteht die Analyse vorab im Durchführen einer Extraktion, und zwar durch Zelllyse der in einer entnommenen Probe enthaltenen Zellen.
  • Nach einer Variante besteht die Analyse vorab in der Denaturierung und danach der Extraktion, um eine Reinigung der extrahierten Probe durchzuführen.
  • Nach einer Variante besteht die Analyse nach der Amplifizierung darin, die Art der Transkripte durch Hybridisierung auf einem Biochip zu analysieren.
  • Nach einer Variante und während der Analyse funktioniert die Karte in geneigter oder vertikaler Position.
  • Die Analysekarte verlagert sich vorzugsweise während der verschiedenen Etappen und/oder Vorgänge in sequentieller Weise.
  • Weiterhin verlagert sich die Karte vorzugsweise entsprechend zwei senkrechten Achsen, um die Ventile und die Mittel zur Betätigung der Ventile einander gegenüber zu bringen.
  • Die beigefügten Figuren dienen als Orientierung und besitzen keinerlei einschränkenden Charakter hinsichtlich des Umfangs der Ansprüche. Diese Figuren ermöglichen es, die vorliegende Erfindung besser zu verstehen.
  • 1 stellt eine Vorderansicht einer Analysekarte gemäß der Erfindung dar.
  • 2 stellt eine Vorderansicht dar, die identisch ist mit 1, wobei jedoch die erste Ebene der Karte hervorgehoben ist, die die Ebene der Denaturierung der DNAs und/oder RNAs darstellt, die aus der Extraktion und eventuell aus der Reinigung hervorgegangen ist.
  • 3 stellt eine Vorderansicht dar, die identisch ist mit 1, wobei jedoch die zweite Ebene der Karte hervorgehoben ist, die die Ebene des Einfangens der DNAs und/oder RNAs durch die magnetischen Teilchen und deren Waschung darstellt.
  • 4 stellt eine Vorderansicht dar, die identisch ist mit 1, wobei jedoch die dritte Ebene der Karte hervorgehoben ist, die die Ebene der Amplifizierung der DNAs und/oder RNAs darstellt.
  • 5 schließlich stellt eine Vorderansicht dar, die identisch ist mit 1, wobei jedoch die vierte Ebene der Karte hervorgehoben ist, die die Ebene des Lesens der Ausführung der Amplifizierung und des Transfers eines Teils der Probe zu anderen Funktionen hin darstellt, wie zum Beispiel Fragmentierung, Markierung, Hybridisierung auf einem biologischen Chip oder Biochip und Lesen zwecks Schlussanalyse.
  • Die vorliegende Erfindung, die auf den Figuren beschrieben ist, ist insbesondere dazu bestimmt, eine Analyse einer Probe in der Molekularbiologie zu ermöglichen. Sie betrifft eine Karte 1, die einen Rand 2 enthält, der zwei ebene Flächen begrenzt, die zueinander parallel sind und die auf den Figuren nicht gekennzeichnet sind.
  • In 1 lässt sich feststellen, dass der obere Teil der Karte 1 von einem Steg 3 gebildet ist, der auf seiner gesamten Länge eine gewisse Anzahl von optischen Markierungen 4 enthält. An den Seiten der Karte 1, das heißt auf der Ebene des Randes 2, stellt man ebenfalls die Anwesenheit einer bestimmten Anzahl von Öffnungen fest. Auf dem linken Teil findet sich eine Einlassöffnung für eine zu analysierende Probe 5. Auf dem rechten Teil der Karte 1 stellt man ebenfalls die Anwesenheit von drei Öffnungen fest, von denen eine, Bezugspunkt 65, als Auslass für einen Teil der zu analysierenden Probe dient. Tatsächlich enthält die Karte 1, wenn sie einmal verwendet wurde, immer einen Teil der analysierten Probe. Nur der restliche Teil kann austreten, um weitere Analysen durchzuführen.
  • Genauer gesagt befindet sich die in dieser 1 dargestellte Karte 1 zwischen einer Anfangsstufe, in der biologische Zellen auf der Ebene ihrer Membranen zerstört werden, um die in ihnen enthaltene DNA und/oder RNA zu extrahieren. Eventuell kann dort auch eine Reinigung stattfinden und eine Schlussphase, in der die Nukleinsäuren auf Biochips auf DNA oder RNA durch Hybridisierung und Detektion getestet werden.
  • Ein derartiges Extraktionsverfahren in der Anfangsstufe kann zum Beispiel in der am 23. September 1997 von der Antragstellerin eingereichten Patentanmeldung FR97/12164 und der am 23. Juli 1998 von der Antragstellerin eingereichten Patentanmeldung FR98/09583 beschrieben werden. Damit die Extraktion wirksamer ist, ist es ebenfalls möglich, eine Reinigung der Probe vorzunehmen, gemäß der von der Antragstellerin am 10. April 1998 eingereichten Patentanmeldung FR98/04878.
  • In der Schlussstufe werden die Nukleinsäuren danach durch Fragmentierung und/oder Markierung behandelt, um auf einem Biochip feststellbar zu sein. Dies ist gut in der am 17. Juni 1998 eingereichten Patentanmeldung FR98/07870 beschrieben.
  • Die Karte gemäß der Erfindung ermöglicht es, die DNA und/oder die RNA, die gemäß den vorher erwähnten Verfahren extrahiert wurde, zu analysieren. Man stellt in dieser 1 also fest, dass es im Wesentlichen, wie rechts dargestellt, vier Ebenen A bis D innerhalb der Karte 1 gibt. Diese Ebenen sind natürlich nicht erschöpfend, das heißt, dass es möglich ist, dass mehrere Fächer oder mehrere Ventile oder sonstiges in Abhängigkeit von einer zusätzlichen durchzuführenden Analyse vorhanden sind. In dieser Figur wird die zu analysierende Probe von oben nach unten behandelt, was nicht einschränkend ist.
  • Der Teil A der Karte 1 bildet also die erste Ebene, auf der die DNA und/oder die RNA denaturiert wird, das heißt, dass die beiden DNA-Stränge voneinander getrennt sind und/oder dass der RNA-Strang „gereinigt" wird, dass heißt, dass die Sekundärstrukturen entfernt werden.
  • In einer zweiten Stufe bildet der Teil B der Karte 1 die zweite Ebene, die eine Ebene des Einfangens ist, das heißt, dass die DNAs und/oder RNAs von magnetischen Teilchen, die selbst magnetisiert sind, eingefangen werden. Diese magnetischen Teilchen sind nicht auf diesen Figuren dargestellt. Auf dieser zweiten Ebene ist es ebenfalls möglich, eine Waschung durchzuführen, um die Substanzen zu entfernen, die nicht von den magnetischen, magnetisierten Teilchen eingefangen wurden und die uns daher nicht interessieren. Am Ende dieser Stufe erfolgt eine Aussalzung der DNAs und/oder RNAs gegenüber den magnetischen Teilchen zum Beispiel durch chemische Einwirkung; dann werden die magnetischen Teilchen danach allein magnetisiert, was die Freisetzung der Nukleinsäuren, die in die dritte Ebene weitergeleitet werden, ermöglicht.
  • Diese dritte Ebene C ist in zwei verschiedene Stufen aufgeteilt, die in zwei Fächern, die sich nebeneinander befinden, erfolgen. Im ersten Fach erfolgt eine Mischung mit Substanzen, die für die Amplifizierung erforderlich sind, Substanzen, die dem Fachmann gut bekannt sind, wie zum Beispiel Oligonukleotide, Primer und andere, sowie ein zweites Fach, in dem sich ein Enzym befindet, das die Amplifizierung der Mischung von Zielnukleinsäuren mit Primern und Oligonukleotiden, usw. ermöglicht.
  • Erfolgt die Amplifizierung im Teil C, werden die Transkripte in den Teil D transferiert, in dem ein Lesen erfolgt, eventuell in Gegenwart eines Markers. Dieses Lesen, in Abhängigkeit von dem positiven oder negativen Ergebnis, zieht einen oder keinen Transfer eines Teils der gewonnenen biologischen Probe nach sich, ganz unten auf dieser Karte 1, über den Auslass 65 zu einer anderen Karte oder einer Verlängerung dieser Karte.
  • Es ist übrigens anzumerken, dass die Anfangsstufe der DNA-Extraktion und sogar der Reinigung entweder auf einer Zusatzkarte und/oder einer anderen Vorrichtung erfolgen kann oder auf einer Verlängerung dieser Karte 1. Der Transfer einer Analysekarte zu einer anderen Analysekarte ist in der am 8. September 1998 von der Antragstellerin eingereichten Patentanmeldung FR98/11383 beschrieben.
  • Ist die Probe teilweise auf der Ebene des Auslasses 65 ausgetreten, wird sie aufgefangen, damit die DNAs und/oder RNAs behandelt werden können, damit sie mit einem Biochip in Kontakt gebracht werden können, wie dies in der am 17. Juni 1998 von der Antragstellerin eingereichten Patentanmeldung FR98/07870 erklärt ist.
  • Die 2 bis 5 zeigen die einzelnen Ebenen A bis D genauer und in einem isolierten Kontext.
  • Die Ebene A ist gut in der 2 dargestellt. Man stellt fest, dass auf der Ebene des Einlasses 5 der zu analysierenden Probe ein Einlasskanal 6 vorhanden ist, in den die flüssige Probe über F1 eindringen kann.
  • Es ist schon jetzt anzumerken, dass in diesen Figuren sämtliche Striche, die als durchgezogene Linien dargestellt sind, sich auf der Vorderseite der Karte 1 befinden, während die nicht durchgezogenen Linien Elemente darstellen, die sich auf der Rückseite der Karte 1 befinden. Es ist jedoch durchaus möglich, in Erwägung zu ziehen, Durchgangslöcher für bestimmte Elemente, wie zum Beispiel die Fächer, auszuführen; dies ist zum Beispiel hier der Fall bei den Wärmedämmungsfächern 39 und 59; dies wird im Folgenden dargelegt.
  • Der flüssige Strom F1 der Probe dringt also in das Innere der Karte 1 ein, wenn das Einlassventil 7 geöffnet wird. Ein derartiges Ventil ist in der bereits oben erwähnten, von der Antragstellerin am 8. September 1998 eingereichten Patentanmeldung FR98/11383 beschrieben. Nach Durchlaufen des Ventils 7 verlängert sich der Kanal 6 bis zu einem Probenteiler 8, wobei der Probenteiler 8 als Spalter und Verteiler der Probe auf die gesamten Reaktionsketten dient. Bei der in diesen Figuren dargestellten Ausführungsform stellt man fest, dass es drei Reaktionsketten gibt. Es ist natürlich erforderlich, dass die Verteilung der Flüssigkeit zwischen den einzelnen Reaktionsketten ausgeglichen ist. Zu diesem Zweck entspricht die Anordnung der gesamten primären Transferkanäle 9 der ersten Ebene der Karte 1, die zwischen dem Probenteiler 8 und den einzelnen Denaturierungsfächern 10 der ersten Ebene liegt, einer bestimmten Anzahl von Kriterien, die in der am 9. März 1999 eingereichten Patentanmeldung Nr. FR99/03035 gut dargelegt sind, wie dies zum Beispiel in 1 dieses Antrags gut dargestellt ist. Dies gilt in der Folge ebenfalls für die anderen Ebenen B und C, während die Ebene D ein Konvergenzfach 60 aufweist.
  • Jeder primäre Transferkanal 9 mündet also in ein Denaturierungsfach 10, wobei dieses eine Stellung aufweist, die den Abfluss der Flüssigkeit durch einfache Schwerkraft in seinem Inneren erleichtert, wobei gleichzeitig die Kapillarwirkung über ein Ableitungsmittel 11 ausgenutzt wird, welches bereits Gegenstand einer Beschreibung in den Patentanmeldungen FR99/03034 und FR99/03035 war, die am selben Tag, nämlich am 9. März 1999, von der Antragstellerin eingereicht wurden.
  • Die zu analysierende Probe wird also gesteuert und fällt schließlich auf den Boden des Fachs 10. Dieses Fach 10 ist mit einer Vorrichtung verbunden, die es ermöglicht, die Blasen 12, die jederzeit bei der Durchleitung einer biologischen Probe durch kleine Kanäle 6, 9, usw. gebildet werden können, zu sprengen.
  • Diese Vorrichtung 12 enthält eine Verbindungsöffnung 13, die die Vorrichtung 12 mit zwei Puffervolumen 15 verbindet, die sich auf beiden Seiten des Fachs 10 befinden. Die Verbindung erfolgt zwischen der Öffnung 13 und den Puffervolumen 15 über einen Verbindungskanal 14.
  • Die Vorrichtung zum Sprengen der Blasen 12, die Verbindungsöffnung 13, der Verbindungskanal 14 und das Puffervolumen 15 wurden bereits ausführlich in der oben erwähnten Patentanmeldung FR99/03035 beschrieben.
  • Der einzige Unterschied besteht in der Positionierung der beiden Puffervolumen 15 in Bezug auf das Fach 10. Außerdem stellt man auf dieser Figur fest, dass zwischen zwei benachbarten Fächern 10 zwei Puffervolumen 15 vorhanden sind, zwischen den beiden benachbarten Puffervolumen 15 aber auch ein Wärmedämmungsfach 39 der ersten Ebene. Diese Anordnung ermöglicht es, dass sich zwischen zwei benachbarten Fächern 10 drei Luftvolumen befinden, die als Wärmeisolatoren dienen, da auf dieser ersten Ebene eine Denaturierung der DNA und/oder der RNA erfolgt, die einen Temperaturanstieg von 90 bis 100°C erfordert. Dies ermöglicht es, zu hohe Erhitzungen auf der Ebene der flüssigen und biologischen Proben zu vermeiden, durch welche die Nukleinsäuren, die man analysieren möchte, nicht nur denaturiert, sondern auch zerstört werden können.
  • Da die Größe der Fächer 10 sehr wichtig ist, lässt sich in der Mitte jedes Fachs 10 ein Kontakt 16 erkennen, der die Versteifung eines flexiblen Films, der sich auf der Vorderseite der Karte 1 befindet, gewährleistet und der es ermöglicht, das Netz der Leitungen und der Fächer zu begrenzen. Diese Vorrichtung wurde bereits in der vorher erwähnten Patentanmeldung FR99/03035 beschrieben.
  • Die Karte 1 funktioniert im Wesentlichen in einer vertikalen Stellung, die zu analysierende Probe, die in die einzelnen Fächer 10 eingeführt wurde, muss im unteren Teil dieses Fachs 10 positioniert sein. Auf dieser Ebene ist ein sekundärer Transferkanal der ersten Ebene, der als 17 gekennzeichnet ist, vorhanden. Dieser Kanal ermöglicht es, die Teilproben der ersten Ebene A zur zweiten Ebene B über ein Zugangsventil 18 zu dieser zweiten Ebene B zu transferieren. Die Flüssigkeit wird über F2 entfernt.
  • In 3 ist ausführlich die zweite Ebene B dargestellt, auf der man das Ventil 18 und die zu analysierende Probe, die über F2 zugeführt wird, in Form von Teilproben in drei Teilen findet. Hinter diesem Ventil 18 befindet sich ein primärer Transferkanal 19 der zweiten Ebene B, der die Durchleitung der biologischen Probe von dem Ventil 19 zum Einfangfach 20 ermöglicht. Auf dieser Ebene findet man im Wesentlichen die gleichen Merkmale wie auf der ersten Ebene, nämlich ein Ableitungsmittel 21, eine Vorrichtung zum Sprengen der Blasen 22, eine Verbindungsöffnung 23, wobei die Verbindungsöffnung es ermöglicht, über einen Verbindungskanal 24 die Vorrichtung 22 mit zwei Puffervolumen 25 zu verbinden.
  • Es lässt sich hingegen feststellen, dass es in der Mitte des Fachs 20 keinen einzelnen Kontakt zur Versteifung gibt, sondern drei kleine Kontakte 26, die gemeinsam ein im Wesentlichen gleichschenkliges Dreieck bilden. Diese Anordnung ist besonders interessant, da sich auf dieser Ebene, wenn die Karte 1 noch nicht verwendet wird, ein Pellet befindet, das geographisch zwischen diesen Kontakten 26 eingegrenzt ist, wobei dieses Pellet in diesen Figuren nicht dargestellt ist. Dieses Pellet besteht aus zusammengeballten magnetischen Teilchen, die danach im Verfahren verwendet werden.
  • Aufgabe dieser Anordnung ist es, den Abfluss jeder der zu analysierenden Teilproben im Inneren des Fachs 20 zu ermöglichen, ohne dass die magnetischen Teilchen sofort aufgelöst werden und somit von Anfang an die darunter liegenden Kanäle füllen. Die Karte 1 befindet sich selbstverständlich in einer im Wesentlichen vertikalen oder geneigten Stellung, wie es vorher der Fall war und wie es im Folgenden der Fall sein wird.
  • Damit das Pellet der magnetischen Teilchen aufgelöst wird, muss nämlich der Flüssigkeitspegel ausreichend hoch sein, um den ersten Kontakt 26 zu erreichen. Dies verzögert die Auflösung der magnetischen Teilchen, was besonders vorteilhaft ist.
  • Im unteren Teil stellt man ebenfalls zwei Kanäle fest, die es ermöglichen, die biologische Probe oder eine beliebige andere Flüssigkeit, die das Fach 20 durchfließen soll, zu steuern. Es handelt sich bei jedem Fach 20 um ein Ventil 28, das sich links befindet, und ein Ventil 68, das sich rechts befindet. Das Ventil 28 ermöglicht einer Flüssigkeit, die über F3 austritt, den Zugang zur dritten Ebene. Dieser Transfer erfolgt über einen sekundären Transferkanal der zweiten Ebene, der als 27 gekennzeichnet ist. Der zweite Kreislauf besteht aus einem einzelnen Kanal 64 zum Auslass einer beliebigen Flüssigkeit, die sich im Fach 20 befindet; dieser Kanal endet auf der Ebene eines Ventils 68 am Auslass der zweiten Ebene, das wiederum mit einem Sammelkanal 69 am Auslass dieser zweiten Ebene B verbunden ist.
  • Sämtliche Kanäle 64 münden in diesen Kanal 69, der ein Sammelkanal ist, und sie können alle unabhängig voneinander über Ventile 68, die auf den jeweiligen Kanälen 64 sitzen, geöffnet oder geschlossen werden. Der Kanal 69 mündet in einen Auslass 70, der die Ableitung einer beliebigen Flüssigkeit, die sich im Fach 20 befindet, über F7 ermöglicht. Die Aufgabe dieses zweiten Kreislaufs 64, 68, 69 und 70 besteht darin, es zu ermöglichen, einerseits sämtliche ersten und zweiten Ebenen unter Vakuum zu setzen, was es ermöglicht, nachdem das Vakuum erzeugt wurde, sämtliche Ventile 68 wieder zu schließen, und andererseits die Durchleitung ohne weitere Energie einer beliebigen Flüssigkeit, das heißt der zu testenden biologischen Probe oder der Waschflüssigkeit, durchzuführen. Außerdem ermöglicht dieser Kreislauf ebenfalls eine Waschung, die in diesem Kreislauf, der als 64 sowie 68 bis 70 gekennzeichnet ist, verwendet wird. Wenn die magnetischen Teilchen somit in der zu analysierenden Probe gelöst sind, können die magnetischen Teilchen auf ihrem Umfang die Nukleinsäuren fixieren. Derartige magnetische Teilchen wurden zum Beispiel beschrieben in der Patentanmeldung WO-A-97/45202, die unter Beanspruchung der Priorität am 24. Mai 1996 eingereicht wurde, sowie der Patentanmeldung PCT/FR99/00011, die unter Beanspruchung der Priorität am 6. Januar 1998 von der Antragstellerin eingereicht wurde.
  • Wenn die Nukleinsäuren auf den magnetischen Teilchen fixiert sind, ist es möglich, durch Magnetisierung, die im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Karte 1 verläuft, die auf diese Weise mit den Nukleinsäuren verbundenen magnetischen Teilchen auf den Wänden der Karte 1 oder des flexiblen Films festzusetzen und eine Spülung durchzuführen, einfach durch Einleitung einer Flüssigkeit entweder durch die vorher erwähnte Einlassöffnung 5, oder aber eventuell und vorzugsweise durch den Einlass 61 eines inerten Fluids, das die Waschung sämtlicher Ebenen A und B ermöglicht, wobei die Beseitigung des Fluids selbstverständlich auf der Ebene des Auslasses 70 über F7 erfolgt. Tatsächlich ist die Einleitung eines inerten Fluids über F6 auf der Ebene des Einlasses 61 vorzuziehen, da es sich um ein Netz in Verbindung mit dem Kanal 62 zum Einlass des inerten Fluids und des Ventils 63 zum Einlass eines inerten Fluids handelt, das vollkommen unabhängig ist vom Netz zum Einlass der zu analysierenden Probe, was ein Sicherheitspfand für die später durchzuführende Analyse ist.
  • Es ist anzumerken, dass der Kanal 62 in den Probenteiler 8 mündet, was die gesamte Reinigung der Ebenen A und B ermöglicht.
  • Über das Ventil 28 wird die zu analysierende Flüssigkeit danach über F3 zur dritten Ebene C geleitet, was in 4 gut dargestellt ist. Auf diese Weise werden die drei zu analysierenden Teilproben über F3 durch das offene Ventil 28 geleitet und fließen über den primären Transferkanal 29 der dritten Ebene C der Karte 1 zum Fach 30.
  • Auf dieser dritten Ebene C bemerkt man, dass doppelt so viele Fächer vorhanden sind, da jede Reaktionslinie in Serie zwei kleine Fächer enthält, die als 30 und 40 gekennzeichnet sind, deren Funktionen später beschrieben werden. Das Fach 30 ist identisch mit dem Fach 40. Sie enthalten beide ähnliche Merkmale wie die vorher beschriebenen und als 10 und 20 gekennzeichneten Fächer. Man bemerkt zum Beispiel Ableitungsmittel 31 und 41, Vorrichtungen zum Sprengen der Blasen 32 und 42, Verbindungsöffnungen 33 und 43, Verbindungskanäle 34 und 44, die sich zwischen der Vorrichtung 32 oder 42 und zwei Pufferfächern 35 und 45 befinden, für jeden der Kanäle 34 und 44. Diese Anordnungen ähneln den vorhergehenden Fächern.
  • Im Inneren der Fächer 30 oder 40 bemerkt man Kontakte 36 und 46, die der zweiten Ebene B und den Kontakten 26 ähneln, das heißt, dass es für jedes Fach 30 oder 40 drei Kontakte 36 oder 46 gibt, wobei diese Kontakte die Spitzen eines gleichschenkligen Dreiecks bilden, das ein Produktpellet enthalten kann, welches später ausführlicher beschrieben wird.
  • Zwischen den beiden Fächern 30 und 40 jeder Reaktionslinie befindet sich ein Zwischentransferkanal 37 der dritten Ebene C. Entlang dieses Kanals ist ein Ventil 38 angeordnet, das den Zugang zum zweiten Fach 40 der dritten Ebene C ermöglicht. Wie es vorher der Fall ist, verbindet nämlich der Kanal 37 den unteren Teil des ersten Fachs 30 mit dem im Wesentlichen oberen Teil des zweiten Fachs 40. Im unteren Teil des Fachs 40 befindet sich ein sekundärer Transferkanal 47 der dritten Ebene C der Karte 1. Dieser Kanal 47 mündet in ein Ventil 48, das den Zugang zur vierten Ebene D ermöglicht. Auf dieser Ebene tritt die zu analysierende Probe über F4 aus.
  • Wie vorher erwähnt, enthält jedes Fach 30 und 40 in seinem Inneren ein Produktpellet, wobei sämtliche Fächer 30 und 40 die Aufgabe haben, die DNAs und/oder RNAs, die in den vorangegangenen Stufen extrahiert, denaturiert und eingefangen wurden, zu amplifizieren. Hierfür enthält das erste Fach 30 im Inneren seiner Kontakte 36 ein Pellet, das Produkte wie etwa Oligonukleotide oder Amplifikationsprimer, die eventuell mit Aktivatoren versehen sind, usw. enthält, die die Amplifizierung ermöglichen. Auf dieser Ebene erfolgt die Mischung durch Verdünnung, wenn die Flüssigkeit im Fach 30 ansteigt und in Kontakt mit diesem Pellet gerät, wie dies vorher auf der zweiten Ebene B mit den magnetischen Teilchen beschrieben wurde. Dies ist auch der Fall auf der Ebene des zweiten Fachs 40, wo die Kontakte 46 ein anderes Pellet enthalten, das das Enzym enthält, das die Aktivierung der Amplifizierungsreaktion ermöglichen wird.
  • Es ist anzumerken, dass auf der dritten Ebene C die Wärmedämmungsfächer 39 und 59 nicht vorhanden sind. Diese wurden für die erste und die zweite Ebene beschrieben. Der Grund dafür liegt darin, dass auf der Ebene dieser Amplifizierung keine hohe Temperatur ausgeübt werden muss, wenn zum Beispiel eine transkriptionelle Amplifizierungstechnik, wie zum Beispiel die TMA, angewandt wird. Es könnte natürlich jede andere Amplifizierungstechnik, wie die PCR, angewandt werden, bei der es erforderlich sein kann, diese vorher beschriebenen Wärmedämmungsfächer 39 und 59 hinzuzufügen, wie bei den Ebenen A und B.
  • Die Ebene D, die die vierte Ebene darstellt, ist gut in der 5 dargestellt. Man stellt wiederum das Vorhandensein des Ventils 48 und den Zufluss der Flüssigkeit über F4 fest. Auf dieser Ebene gibt es einen kleinen primären Transferkanal 49 der vierten Ebene D. Dieser Kanal 49 mündet über ein Ableitungsmittel 51 in das Lesefach 50. Man stellt fest, dass die Struktur dieses Fachs sich von den vorherigen Fächern 10, 20, 30 und 40 unterscheidet.
  • Man stellt fest, dass ein sekundärer Transferkanal 57 der vierten Ebene D senkrecht zum Transferkanal 49 vorhanden ist. Da der primäre Transferkanal sich in einer im Wesentlichen vertikalen oder geneigten Stellung befindet, neigt die Flüssigkeit, die sich über F4 fortbewegt, durch einfache Schwerkraft dazu, den Durchfluss von dem Ventil 48 zum Fach 50 zu bevorzugen. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt daher kein Transfer von Fluid auf der Ebene des Kanals 57. Das Lesefach 50 füllt sich dann bis zum oberen Punkt des Fachs 50, wo sich ein Isolator 56 befindet, der aus einem im Zickzack verlaufenden Kanal gebildet ist und der eine bestimmte Anzahl von Erweiterungen enthält, aufgrund derer die Flüssigkeit, die das Fach 50 füllt, sich nicht mehr über diesen Isolator 56 hinaus bewegen kann. Somit mündet der Isolator 56 in ein Konvergenzfach, das auch Endfach 60 genannt wird, das sich ganz unten auf der Karte befindet und das sich fast auf der gesamten Breite der Karte 1 wiederfindet. Wenn der Isolator 56 seine Rolle ausübt, wird die Flüssigkeit, die über F4 zufließt, das Fach 50 vollständig gefüllt haben, und der Rest der Probe wird durch den vorher erwähnten sekundären Transferkanal 57 fließen. Das Fach 50 wird also danach dazu verwendet, um eine Lesung durchzuführen, das heißt, um festzustellen, ob die Amplifizierung in der vorherigen Stufe, das heißt auf der Ebene C, erfolgt ist.
  • Sämtliche Teilproben, die durch die Kanäle 57 fließen, finden sich im Konvergenzfach 60 wieder. Das Endfach 60, ebenso wie die vorher erwähnten und mit 10, 20, 30 und 40, aber nicht mit 50 gekennzeichneten Fächer, enthält ebenfalls eine Vorrichtung, um die Blasen 52 zu sprengen, welche auf der linken Seite dieser Figur dargestellt ist. Dieses Fach enthält ebenfalls eine Verbindungsöffnung 53, die die Verbindung zwischen der Vorrichtung 52 und sämtlichen Puffervolumen 55 ermöglicht. Man stellt fest, dass es fünf Puffervolumen 55 gibt, die sich hinten in der Ebene der Karte befinden, während sich der Isolator 56 auf dieser Ebene befindet. Sämtliche Puffervolumen 55 sind mit der Öffnung 53 über einen Verbindungskanal 54 verbunden.
  • Das Konvergenzfach 60 est ziemlich voluminös, weshalb es eine bestimmte Anzahl von Kontakten 58 zur Versteifung des flexiblen Films gibt, wobei dieser Film nicht in den Figuren dargestellt ist.
  • Am rechten Ende des Konvergenzfachs 60 befindet sich ein Kanal 66, genannt Auslasskanal eines Teils der zu analysierenden Probe, die entweder zu einem anderen Teil der Karte 1 oder zu einer anderen Karte geleitet wird, wie dies in der Figur der Fall ist. Somit steigt der Kanal 66 an und mündet in ein Auslassventil 67, das in Verbindung mit einem Auslass 65 steht, durch den ein Teil der zu analysierenden Probe über F5 herausfließen kann.
  • 1
    Karte
    2
    Rand der Karte 1
    3
    Steg der Karte 1
    4
    Optische Markierung
    5
    Einlass der zu analysierenden Probe
    6
    Einlasskanal der zu analysierenden Probe
    7
    Einlassventil der zu analysierenden Probe
    8
    Probenteiler
    9
    Primärer Transferkanal der ersten Ebene der Karte 1
    10
    Denaturierungsfach oder Fach der ersten Ebene
    11
    Ableitungsmittel
    12
    Vorrichtung zum Sprengen der Blasen
    13
    Verbindungsöffnung zwischen der Vorrichtung 12 und mindestens einem Puffervolumen 15
    14
    Verbindungskanal zwischen der Vorrichtung 12 und mindestens einem Puffervolumen 15
    15
    Puffervolumen
    16
    Kontakt zur Versteifung des flexiblen Films
    17
    Sekundärer Transferkanal der ersten Ebene der Karte 1
    18
    Zugangsventil zur zweiten Ebene
    19
    Primärer Transferkanal der zweiten Ebene der Karte 1
    20
    Einfangfach oder Fach der zweiten Ebene
    21
    Ableitungsmittel
    22
    Vorrichtung zum Sprengen der Blasen
    23
    Verbindungsöffnung zwischen der Vorrichtung 22 und mindestens einem Puffervolumen 25
    24
    Verbindungskanal zwischen der Vorrichtung 22 und mindestens einem Puffervolumen 25
    25
    Puffervolumen
    26
    Kontakt
    27
    Sekundärer Transferkanal der zweiten Ebene der Karte 1
    28
    Zugangsventil zur dritten Ebene
    29
    Primärer Transferkanal der dritten Ebene der Karte 1
    30
    Erstes Amplifizierungsfach der dritten Ebene
    31
    Ableitungsmittel
    32
    Vorrichtung zum Sprengen der Blasen
    33
    Verbindungsöffnung zwischen der Vorrichtung 32 und mindestens einem Puffervolumen 35
    34
    Verbindungskanal zwischen der Vorrichtung 32 und mindestens einem Puffervolumen 35
    35
    Puffervolumen
    36
    Kontakt
    37
    Zwischentransferkanal der dritten Ebene der Karte 1
    38
    Zugangsventil zum zweiten Fach 40 der dritten Ebene
    39
    Wärmedämmungsfach der ersten Ebene
    40
    Zweites Amplifizierungsfach der dritten Ebene
    41
    Ableitungsmittel
    42
    Vorrichtung zum Sprengen der Blasen
    43
    Verbindungsöffnung zwischen der Vorrichtung 42 und mindestens einem Puffervolumen 45
    44
    Verbindungskanal zwischen der Vorrichtung 42 und mindestens einem Puffervolumen 45
    45
    Puffervolumen
    46
    Kontakt
    47
    Sekundärer Transferkanal der dritten Ebene der Karte 1
    48
    Zugangsventil zur vierten Ebene
    49
    Primärer Transferkanal der vierten Ebene
    50
    Lese- und Transferfach der vierten Ebene
    51
    Ableitungsmittel
    52
    Vorrichtung zum Sprengen der Blasen
    53
    Verbindungsöffnung zwischen der Vorrichtung 52 und mindestens einem Puffervolumen 55
    54
    Verbindungskanal zwischen der Vorrichtung 52 und mindestens einem Puffervolumen
    55
    Puffervolumen
    56
    Isolator des Fachs 50
    57
    Sekundärer Transferkanal der vierten Ebene der Karte 1
    58
    Kontakt zur Versteifung des flexiblen Films
    59
    Wärmedämmungsfach der zweiten Ebene
    60
    Konvergenz- oder Endfach
    61
    Einlass eines inerten Fluids, um die zu analysierende oder zu waschende Probe zu verlagern
    62
    Einlasskanal eines inerten Fluids
    63
    Einlassventil eines inerten Fluids
    64
    Einzelner Auslasskanal der zweiten Ebene der Karte 1
    65
    Auslass eines Teils der zu analysierenden Probe
    66
    Auslasskanal eines Teils der zu analysierenden Probe
    67
    Auslassventil der Karte 1
    68
    Auslassventil der zweiten Ebene der Karte 1
    69
    Gemeinsamer Auslasskanal der zweiten Ebene der Karte 1
    70
    Mit dem gemeinsamen Kanal 69 verbundener Auslass
    A
    Teil der Karte, der die erste Denaturierungsebene bildet
    B
    Teil der Karte, der die zweite Einfangebene bildet
    C
    Teil der Karte, der die dritte Amplifizierungsebene bildet
    D
    Teil der Karte, der die vierte Lese- und Transferebene bildet
    F1
    Einlass der zu analysierenden Probe
    F2
    Transfers der Teilproben zwischen der ersten und der zweiten Ebene
    F3.
    Transfers der Teilproben zwischen der zweiten und der dritten Ebene
    F4
    Transfers der Teilproben zwischen der dritten und der vierten Ebene
    F5
    Transfers der Teilproben zwischen der vierten und der fünften Ebene
    F6
    Einlass eines inerten Fluids, um die zu analysierende oder zu waschende Probe zu verlagern
    F7
    Auslass eines Teils der zu analysierenden Probe

Claims (19)

  1. Eine Analysekarte, innerhalb welcher Reaktionsketten und Transfers von Fluiden unter der Wirkung von internen Steuerungsmitteln der Karte (1) ausgeführt werden; wobei die Karte (1) Folgendes umfasst: – mindestens zwei parallele Reaktionsketten, wobei jede Kette aus wenigstens zwei Transfers von Fluiden in Serie gebildet wird, – mindestens zwei Ventile je Reaktionskette, wobei die Ventile gestatten, die Transfers von Fluiden in Serie im Innern eines Kanals zu steuern, von einem Anfangsniveau (A, B, C) zu einem nachfolgenden Niveau (B, C, D), wobei jedes Niveau mindestens einer Behandlung entspricht; wobei jedes Ventil aus wenigstens einem Mittel besteht, welches durch einen Aktuator verformt werden und direkt oder indirekt die Schließung des Kanals veranlassen kann, wie ein flexibler Film, welcher alles oder einen Teil der oberen und/oder der unteren Fläche der Analysekarte überzieht, und eine Translation der Position der beiden Ventile, welche zu zwei unterschiedlichen Reaktionsketten gehören und den Transfer von Fluiden von einem ersten Niveau (A oder B) zu einem zweiten Niveau (B oder C) gestatten, erlaubt, die Position von zwei nachfolgenden Ventilen zu erhalten, welche zu diesen beiden unterschiedlichen Reaktionsketten gehören und den Transfer von Fluiden von dem zweiten Niveau (B oder C) zu einem dritten Niveau (C oder D) gestatten, so dass: – die Entfernung zwischen zwei Ventilen, welche zu diesen beiden Reaktionsketten gehören, konstant ist, ungeachtet des Anfangsniveaus (A, B, C), von welchem aus der durch die Ventile gesteuerte Transfer von Fluiden erfolgt; – die Entfernung zwischen den beiden Ventilen, welche zu einer selben Reaktionskette gehören, von einer Reaktionskette zur anderen konstant ist.
  2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Reaktionskette wenigstens ein Anfangsfach, ein Ankunftsfach und einen fluidischen Kanal aufweist, welcher die beiden Fächer verbindet, wobei das auf dem fluidischen Kanal angeordnete Ventil gestattet, auf dem Kanal einen durch ein Transfermittel erzeugten fluidischen Strom zu steuern, und dass die Anordnung der Ventile auf der Analysekarte (1) den Durchfluss des fluidischen Stroms zwischen dem Anfangsfach und dem Ankunftsfach simultan in der Gesamtheit der Reaktionsketten erlaubt.
  3. Analysekarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile entsprechend einer im Wesentlichen geradlinigen Achse und äquidistant zueinander angeordnet sind.
  4. Analysekarte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen geradlinige Achse zu einer Seite der Analysekarte (1) senkrecht ist.
  5. Analysekarte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Fächer mit mindestens einem Puffervolumen verbunden ist, und dass das Puffervolumen auf der gegenüberliegenden Seite der Analysekarte im Bezug auf das Fach liegt, welches mit ihm verbunden ist.
  6. Analysekarte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fach, welches mindestens ein Reagens enthält, welches mit der Probe oder einem Teil dieser Probe in Kontakt gebracht werden muss, Mittel zum In-Position-Halten eines Pellets aufweist, welches aus einer Anhäufung des oder der Reagenzien besteht, wobei sich das Mittel zum In-Position-Halten in Entfernung vom Boden des Fachs befindet.
  7. Analysekarte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte jedes oder eines Teils der Fächer kleine Kontakte (26) zur Versteifung vorhanden sind, welche die Mittel zum In-Position-Halten bilden, und zwar vorzugsweise drei an der Zahl, welche gemeinsam ein im Wesentlichen gleichschenkliges Dreieck bilden.
  8. Analysekarte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kontakte (26) geographisch ein Pellet umschreiben, welches Teilchen enthält, und zwar vorzugsweise magnetische Teilchen.
  9. Eine Vorrichtung zur Implementierung einer Analysekarte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, welche mindestens einen Aktuator je Reaktionskette der Karte (1) aufweist, und alle Aktuatoren befinden sich in einer konstanten Entfernung zueinander, und vorzugsweise sind die Aktuatoren, die von einer selben Rampe getragen werden, äquidistant, die Vorrichtung umfasst Mittel zum Vorwärtsbewegen der Karte (1) im Bezug auf die Aktuatoren, und/oder sie umfasst Mittel zum Vorwärtsbewegen der Aktuatoren im Bezug auf die Karte (1), und jeder Aktuator kann unabhängig von den anderen betätigt werden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktionen der Aktuatoren auf der Karte (1) im Wesentlichen senkrecht erfolgen: – an der Oberfläche der Karte (1), wo die Aktuatoren agieren, und/oder – bei den Bewegungen der Karte (1) und des Aktuators, und zwar im Bezug zueinander.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit der Aktuatoren auf einer einzigen Rampe angebracht ist, und dass die Rampe im Wesentlichen geradlinig ist, im Wesentlichen senkrecht zu den Bewegungen der Aktuatoren und/oder im Wesentlichen senkrecht zu den Bewegungen der Karte, und/oder der Vorrichtung im Bezug auf die Karte.
  12. Ein Verfahren zur Implementierung der Karte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieses in der Ausführung der folgenden Schritte besteht: – Erzeugen einer Druckvariation innerhalb der Karte (1) im Bezug auf das Äußere, und vorzugsweise eines Unterdrucks, – Eingeben mindestens einer zu analysierenden Probe in die Karte (1), – Durchlaufen lassen jeder Probe oder Teilprobe in Anbetracht der Analyse, und – Herauslassen aus oder Aufbewahren in der Karte (1) eines Teils jeder eingegebenen Probe.
  13. Verfahren, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse in der Durchführung der folgenden Vorgänge besteht: – Denaturierung der DNAs und/oder RNAs, – Einfangen der DNAs und/oder RNAs auf den magnetischen Teilchen, – Amplifizierung der DNAs und/oder RNAs, und – Lesen jeder Probe oder Teilprobe, um zu erfahren, ob die Amplifizierung stattgefunden hat.
  14. Verfahren, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse vorab im Durchführen einer Extraktion besteht, und zwar durch Zelllyse der in einer entnommenen Probe enthaltenen Zellen.
  15. Verfahren, nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse vorab in der Denaturierung und danach der Extraktion besteht, um eine Reinigung der extrahierten Probe durchzuführen.
  16. Verfahren, nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse nach der Amplifizierung darin besteht, die Art der Transkripte durch Hybridisierung auf einem Biochip zu analysieren.
  17. Verfahren, nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass, während der Analyse, die Karte in geneigter oder vertikaler Position funktioniert.
  18. Verfahren, nach einem der Ansprüche 12 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Analysekarte sich während der verschiedenen Etappen und/oder Vorgänge in sequentieller Weise verlagert.
  19. Verfahren, nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Karte sich entsprechend zwei senkrechten Achsen verlagert, um die Ventile und die Mittel zur Betätigung der Ventile einander gegenüber zu bringen.
DE60030852T 1999-06-22 2000-06-21 Vorrichtung zur verwendung einer testkarte, testkarte und verfahren Expired - Lifetime DE60030852T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9908117 1999-06-22
FR9908117A FR2795518B1 (fr) 1999-06-22 1999-06-22 Dispositif de mise en oeuvre d'une carte d'analyse, carte d'analyse et procede les mettant en oeuvre
PCT/FR2000/001718 WO2000078452A1 (fr) 1999-06-22 2000-06-21 Dispositif de mise en oeuvre d'une carte d'analyse, carte d'analyse et procede les mettant en oeuvre

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60030852D1 DE60030852D1 (de) 2006-11-02
DE60030852T2 true DE60030852T2 (de) 2007-03-15

Family

ID=9547282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60030852T Expired - Lifetime DE60030852T2 (de) 1999-06-22 2000-06-21 Vorrichtung zur verwendung einer testkarte, testkarte und verfahren

Country Status (10)

Country Link
US (1) US7491497B2 (de)
EP (1) EP1187678B1 (de)
JP (1) JP2003502653A (de)
AT (1) ATE340024T1 (de)
AU (1) AU765800B2 (de)
CA (1) CA2376782A1 (de)
DE (1) DE60030852T2 (de)
ES (1) ES2272306T3 (de)
FR (1) FR2795518B1 (de)
WO (1) WO2000078452A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2826592B1 (fr) 2001-06-27 2003-08-15 Bio Merieux Procede, dispositif, et equipement de separation par voie humide de micro particules magnetiques
FR2829580B1 (fr) 2001-09-07 2004-02-13 Bio Merieux Procede de lecture, de detection ou de quantification, hybrides ou complexes utilises dans ce procede et biopuce mettant en oeuvre ledit procede
US9267167B2 (en) 2004-06-28 2016-02-23 Becton, Dickinson And Company Dissolvable films and methods including the same
EP1918567A1 (de) * 2006-10-27 2008-05-07 Delphi Technologies, Inc. Kraftstofffördermodul
JP5206191B2 (ja) * 2008-07-21 2013-06-12 ブラザー工業株式会社 検査対象受体及び当該検査対象受体を備えた検査装置
FR2950358B1 (fr) 2009-09-18 2015-09-11 Biomerieux Sa Dispositif d'amplification d'acides nucleiques simplifie et son procede de mise en oeuvre

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4390499A (en) * 1981-08-13 1983-06-28 International Business Machines Corporation Chemical analysis system including a test package and rotor combination
US4607526A (en) * 1984-12-21 1986-08-26 Allied Corporation Particle analysis system
US5089233A (en) * 1989-06-12 1992-02-18 Eastman Kodak Company Processing apparatus for a chemical reaction pack
US5726026A (en) 1992-05-01 1998-03-10 Trustees Of The University Of Pennsylvania Mesoscale sample preparation device and systems for determination and processing of analytes
US5585069A (en) 1994-11-10 1996-12-17 David Sarnoff Research Center, Inc. Partitioned microelectronic and fluidic device array for clinical diagnostics and chemical synthesis
US5856174A (en) * 1995-06-29 1999-01-05 Affymetrix, Inc. Integrated nucleic acid diagnostic device
US5863502A (en) 1996-01-24 1999-01-26 Sarnoff Corporation Parallel reaction cassette and associated devices
US5660370A (en) * 1996-03-07 1997-08-26 Integrated Fludics, Inc. Valve with flexible sheet member and two port non-flexing backer member
US5863801A (en) * 1996-06-14 1999-01-26 Sarnoff Corporation Automated nucleic acid isolation
US6074827A (en) 1996-07-30 2000-06-13 Aclara Biosciences, Inc. Microfluidic method for nucleic acid purification and processing
FR2762092B1 (fr) 1997-04-15 1999-05-28 Bio Merieux Procede et dispositif de remplissage avec un milieu liquide d'une carte d'analyse
WO1998049344A1 (en) 1997-04-28 1998-11-05 Lockheed Martin Energy Research Corporation Method and apparatus for analyzing nucleic acids
US5989499A (en) * 1997-05-02 1999-11-23 Biomerieux, Inc. Dual chamber disposable reaction vessel for amplification reactions
CA2320296A1 (en) 1998-05-18 1999-11-25 University Of Washington Liquid analysis cartridge
FR2782935B3 (fr) 1998-09-08 2000-10-20 Biomerieux Sa Dispositif permettant des reactions, systeme de transfert entre dispositifs et procede de mise en oeuvre d'un tel systeme
FR2795476B1 (fr) 1999-06-22 2001-07-27 Biomerieux Sa Vanne permettant de diriger un fluide dans une carte d'analyse
US6878540B2 (en) 1999-06-25 2005-04-12 Cepheid Device for lysing cells, spores, or microorganisms

Also Published As

Publication number Publication date
FR2795518A1 (fr) 2000-12-29
DE60030852D1 (de) 2006-11-02
JP2003502653A (ja) 2003-01-21
ATE340024T1 (de) 2006-10-15
ES2272306T3 (es) 2007-05-01
AU6450800A (en) 2001-01-09
FR2795518B1 (fr) 2001-12-21
WO2000078452A1 (fr) 2000-12-28
US20060078466A1 (en) 2006-04-13
CA2376782A1 (fr) 2000-12-28
US7491497B2 (en) 2009-02-17
EP1187678B1 (de) 2006-09-20
EP1187678A1 (de) 2002-03-20
AU765800B2 (en) 2003-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1740721B1 (de) Verfahren und anordnung zur dna-amplifikation mittels pcr unter einsatz von trockenreagenzien
DE19950809B4 (de) Verfahren und Vorrichtung für eine Flüssigkeitsübertragung
DE69836562T2 (de) Kasette zur bearbeitung einer auf der oberfläche eines trägers angebrachten probe
DE60219040T2 (de) Dielektrophoretisches verfahren und anordnung für hoch-durchsatz screening
DE602005006271T2 (de) Laserstrahlungsdesorptionsgerät zur manipulation einer flüssigprobe in form von einzeltropfen zur ermöglichung ihrer chemischen und biologischen behandlung
EP1110609B1 (de) System zur Bearbeitung von Proben in einer Mehrkammeranordnung
DE3630866C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbringung von Flüssigkeit auf einer dünnen Probe
DE69928230T2 (de) Elektrophoretisches nukleinsäure-aufreinigungsverfahren
DE112015007082B4 (de) Zellanalyseeinrichtung, Vorrichtung und ein diese verwendendes Zellanalyseverfahren
EP2030684A1 (de) Vorrichtung zur Bereitstellung von pipettierbaren Substanzen
DE102008007352B4 (de) Vorrichtung zur Gewinnung, Konservierung und Lagerung von Probenmaterial mit einem Probenbehälter
CH641580A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum handhaben von fluessigkeitschargen.
DE102006057300A1 (de) Anordnung zur Aufbereitung einer Mehrzahl von Proben für eine Analyse
DE60030852T2 (de) Vorrichtung zur verwendung einer testkarte, testkarte und verfahren
DE69630862T2 (de) Testkarte für Analyser
DE102018111822A1 (de) Fluidisches System zur Aufnahme, Abgabe und Bewegung von Flüssigkeiten, Verfahren zur Verarbeitung von Fluiden in einem fluidischen System
DE602004000977T2 (de) Probenkammerarray und verfahren zur verarbeitung einer biologischen probe
LU100870B1 (de) Verfahren zum Untersuchen einer flüssigen Probe
DE4328456C2 (de) Probentransfer-Station
EP3973288B1 (de) Mikrofluidisches analysesystem zur analyse von blutproben
DE102019108155B3 (de) Mikrotropfenrückhalteanordnung
EP1331473B1 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Probenvorbereitung zur Analyse von biologischen Proben
DE102009001261A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ausführung mehrerer paralleler PCR-Reaktionen im Durchflussverfahren
DE102014205728B3 (de) Chiplabor-Kartusche für ein mikrofluidisches System zum Analysieren einer Probe biologischen Materials, mikrofluidisches System zum Analysieren einer Probe biologischen Materials sowie Verfahren und Vorrichtung zum Analysieren einer Probe biologischen Materials
WO2022037913A1 (de) Mikrofluidische aufbereitungsvorrichtung und verfahren zum betreiben einer mikrofluidischen aufbereitungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition