DE60032052T2 - Vorrichtung zum perkutanen Implantieren eines paddelartigen Leiters - Google Patents

Vorrichtung zum perkutanen Implantieren eines paddelartigen Leiters Download PDF

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DE60032052T2
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Jane Lambie Minneapolis Kohnen
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    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/06Body-piercing guide needles or the like
    • A61M25/065Guide needles

Description

  • Diese Erfindung betrifft im allgemeinen eine Vorrichtung zum perkutanen Einführen eines paddelartigen Leiters in die Umgebung des Rückenmarks eines Patienten. Insbesondere betrifft diese Erfindung des weiteren, aber nicht ausschließlich, das perkutane Einführen des paddelartigen Leiters in den Wirbelsäulenbereich durch eine Nadel mit einen länglichen bzw. langgezogenen Querschnitt.
  • Rückenmarksstimulation wird dazu verwendet, eine Vielzahl von Störungen einschließlich multipler Sklerose, Wirbelsäulenverletzung, zerebrale Kinderlähmung, amyotrophe Lateralsklerose, Dystonie, Torticollis bzw. Schiefhals und andere neurologische Störungen zu behandeln. Rückenmarksstimulation ist außerdem zum Behandeln von Schmerzen nützlich, einschließlich renitenter, maligner und nonmaligner Schmerzen. Neurale Stimulationselektroden und -leiter, die in den epiduralen Raum des Rückenmarks eines Patienten implantiert sind, stimulieren ausgewählte Orte des Rückenmarks zur Behandlung von Schmerzen und verschiedener Zustände.
  • Chirurgisch implantierbare paddelartige Leiter, oder flache Leiter, und perkutan einführbare Drahtleiter für das Rückenmark werden seit geraumer Zeit angewendet. Diese paddelartigen, oder flachen, Leiter und Drahtleiter werden zur elektrischen Stimulation von Neuronen in dem Rückenmark verwendet. Zwei Arten von Leitern werden im allgemeinen zur Rückenmarksstimulation benutzt: 1) Drahtleiter und 2) paddelartige Leiter.
  • Herkömmlicherweise wird ein Drahtleiter in die Wirbelsäule unter Verwendung einer Nadel und einer Styletanordnung bzw. Führungsstabanordnung eingeführt. Die Nadeln des Führungsstabs werden in den Wirbelsäulenbereich zwischen benachbarte Rückenwirbel eingeführt bis die Spitze der Nadel und des Führungsstabs in den epiduralen Raum des Wirbelsäulenbereichs vorgedrungen sind. Der Führungsstab wird herausgezogen und ein Drahtleiter wird durch den offenen Bereich oder das Lumen der Nadel in den epiduralen Zwischenraum an einen ausgewählten Ort benachbart zu dem Rückenmark eingeführt. Einige Nadel- und Führungsstabanordnungen weisen eine gebogene distale Spitze auf, um das Einführen des Leiters in einem Winkel zu der Achse des Lumenabschnitts der Nadel zu erleichtern. Die Nadel weist typischerweise eine Öffnung oder Mündung an ihrem Distalende zum Einführen des Leiters an den ausgewählten Ort der Wirbelsäule auf. In einigen Anordnungen kann der Führungsstab den gesamten Lumenhohlraum einschließlich der Seitenöffnungen in der Nadel ausfüllen, um das Ansammeln von Gewebe in dem Lumenhohlraum während des Einführens der Nadel zu vermeiden. Der Führungsstab kann den Nadelkörper zur Verwendung während des Einführens außerdem Festigkeit bereitstellen.
  • Gegenwärtige Nadeltechnologien erfordern, dass alle Leiter einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, um durch den Lumenabschnitt der Nadel in dem epiduralen Raum plaziert zu werden. Nadeln, die zum Einführen des Drahtleiters verwendet werden, weisen herkömmlicherweise einen kreisförmigen Querschnitt zwischen 14 und 18 Gauge (Anmerkung des Übersetzers: entspricht einem Durchmesser von 1,62 mm bis 1,02 mm).
  • Die paddelartigen oder flachen Leiter sind im allgemeinen rechteckig geformte flache Paddel, die chirurgisch implan tiert werden müssen. Um einen paddelartigen Leiter perkutan in den epiduralen Raum unter Verwendung eines Nadeleinführens einzuführen, muss der Paddelleiter in einen kreisförmigen Querschnitt gerollt werden, um durch den herkömmlicherweise kreisförmigen Nadelquerschnitt zu gleiten. Das Verfahren des Rollens des Paddelleiters und des Einführens durch eine Nadel und des Entrollens des paddelartigen Leiters wurde für die Anwendung nicht perfektioniert. Die einzige Möglichkeit, einen paddelartigen Leiter einzuführen, ist mittels eines chirurgischen Vorgangs, der als eine Laminotomie, eine Laminectomie oder chirurgischer Vorgang bekannt ist. Da der paddelartige Leiter chirurgisch implantiert werden muss, können Anästhesisten diesen Vorgang nicht durchführen.
  • Die Druckschrift US 4 141 365 beschreibt eine epidurale Leiterelektrode mit einer Einführungsnadel.
  • Demgemäß verbleibt ein Bedarf auf dem technischen Gebiet an einer Vorrichtung, die ein chirurgisches Verfahren zum Einführen eines paddelartigen oder flachen Leiters in den Wirbelsäulenbereich ermöglicht, ohne den gegenwärtigen traumatischen chirurgischen Vorgang durchzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung erkennt und stellt eine Lösung für die mit dem perkutanen Einführen von paddelartigen Leitern verknüpften Probleme bereit. Die Erfindung stellt eine einzigartige Nadel zum perkutanen Einführen eines paddelartigen Leiters in den Wirbelsäulenbereich bereit und stellt insbesondere eine Nadelanordnung zum Einführen eines paddelartigen Leiters nahe einer Wirbelsäule eines Patienten bereit, mit:
    einem Körper, der ein Proximalende und ein Distalende und ein Lumen aufweist, das einen kontinuierlichen länglichen Querschnitt aufweist, wobei das Distalende einen Einführabschnitt aufweist, wobei der Einführabschnitt eine Mündung aufweist, um ein Hervorstehen des paddelartigen Leiters von dem Lumen zu ermöglichen, und
    einem Nadel, die an dem Proximalende des Körpers befestigt und dazu ausgelegt ist, einen Führungsstab bzw. ein Stylet aufzunehmen,
    einen Führungsstab, der ein Bedienungsende an einem Proximalende aufweist und dazu ausgelegt ist, in das Lumen einführbar zu sein, und
    einem paddelartigen Leiter, der einen Leiterkörper und an einem Übergangsbereich angeschlossene Drähte aufweist, die dazu ausgelegt sind, durch den länglichen Querschnitt des Lumens eingeführt zu werden, wobei der Leiterkörper dazu anpassbar ist, ein Versteifungselement aufzunehmen.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine chirurgische Vorrichtung zum perkutanen Einführen eines paddelartigen Leiters bereitzustellen, die sowohl von Chirurgen als auch von Anästhesisten verwendet werden kann. Gegenwärtige Nadeln, die zum Einführen von Leitern zur elektrischen Stimulation verwendet werden, weisen einen runden Querschnitt auf. Paddelartige Leiter können durch diese Nadeln nicht eingeführt werden. Die paddelartigen Leiter müssen von einem Chirurgen unter Durchführung einer Laminotomie, einer Laminectomie oder eines ähnlichen chirurgischen Vorgangs eingeführt werden, wobei der Chirurg das Gewebe aufschneidet und dann den Leiter in die passende Position führt. Diese Erfindung verwendet eine Nadel, die ein Lumen mit einem länglichen Querschnitt aufweist. Ein flacher paddelartiger Leiter basierend auf gegenwärtiger Leitertechnologie wird durch den länglichen Querschnitt des Lumens dieser Nadel zum Einführen in den Wirbelsäulenbereich geführt. Diese Erfindung ermöglicht das perkutane Einführen durch eine Nadel ohne das Durchführen der voranstehend benannten chirurgischen Vorgänge.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, die einen weniger traumatischen Vorgang für Patienten während der Implantierung des paddelartigen Leiters zur Behandlung ermöglicht. Chirurgisches Einführen von Leitern für elektrische Stimulation ist für Patienten traumatisch. Das Einführen von Leitern zur elektrischen Stimulation unter Verwendung einer länglichen Nadel, die nahe der Wirbelsäule eingeführt wird, ist für Patienten weniger traumatisch als Chirurgie, bei der der Chirurg das Gewebe aufschneiden muss und dann den Leiter in die passende Position führt.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung für einen paddelartigen Leiter mit einem Versteifungselement bereitzustellen, um das Einführen durch den länglichen Querschnitt des Lumens der Nadel zu vereinfachen. Ein aussteifender Führungsstab kann dazu verwendet werden, den paddelartigen Leiter zu versteifen. Eine weitere Alternative ist es, einen kontinuierlichen bandartigen Leiter zu verwenden, so dass der Querschnitt des Leiterkörpers derselbe wie der Querschnitt des Paddels ist. Dieser Vorgang und diese Vorrichtung sind nicht darauf beschränkt, mit einem spezifischen paddelartigen oder flachen Leiter verwendet zu werden und können zum Einführen von Leitern in andere Bereiche verwendet werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, einen paddelartigen Leiter bereitzustellen, der während der Implantierung und Positionierung relativ steif verbleibt und relativ schlaff wird, wenn er eingeführt ist. Leiterpaddel, die während des Implantierens steif sind und schlaff sind, wenn sie implantiert sind, können ein wesentlicher Vorteil während des Einführens von langen Leiterpaddeln sein und als eine Verbesserung für gegenwärtige Einführungsvorgänge dienen. Ein Führungsstab, oder ein anderes geeignetes temporäres Versteifungsverfahren, das nach dem Implantieren rückgängig gemacht werden kann, hilft dem Mediziner beim Steuern des Paddels zu dem gewünschten Ort und vermeidet ein Knicken, falls der Mediziner den Paddelleiter von einem Wirbelsegment zu dem nächsten vorantreiben muss.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, zum Versteifen des paddelartigen Leiters temperaturgesteuerte Materialien zu verwenden. Der Leiter ist aus mindestens einem temperaturgesteuerten Material zusammengesetzt und das temperaturgesteuerte Material verbleibt relativ steif, wenn es eine Temperatur unterhalb einer Körpertemperatur einer Person innehat, und derselbe Leiter wird relativ schlaff, wenn er sich zumindest auf Körpertemperatur nach dem Einführen erwärmt. Ein relativ steifes Paddel verbessert die Einführbarkeit, während ein schlaffes Paddel gewünscht ist, wenn es einmal eingeführt ist.
  • Der vollständige Bereich von Aufgaben, Vorteilen und Merkmalen dieser Erfindung wird nur durch vollständiges Lesen dieser Beschreibung und ein vollständiges Verstehen der Erfindung erkannt. Daher, um diese Beschreibung zu vervollständigen, folgen eine detaillierte Beschreibung der Erfindung und der bevorzugten Ausführungsformen (lediglich als Beispiel) nach einer kurzen Beschreibung der Zeichnung, in der zusätzliche Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung offenbart sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente in den verschiedenen Ansichten bezeichnen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Wiedergabe in teilweisen Querschnitt des Nervensystems des menschlichen Körpers.
  • 2 zeigt eine perspektivische Wiedergabe in teilweisem Querschnitt des Einführens der zusammengebauten Nadel innerhalb des Wirbelsäulenbereichs.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Nadel der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten gebogenen Spitze des Einführabschnitts der Nadel der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Nabe der Nadel der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Führungsstabs bzw. Stylets der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt eine Oberansicht eines paddelartigen Leiters.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines verbesserten paddelartigen Leiters, der dazu anpassbar ist, ein Versteifungselement während des Einführens aufzunehmen.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines verbesserten paddelartigen Leiters, der dazu anpassbar ist, ein Versteifungsstreifen aufzunehmen.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Versteifungselements von Art einer Durchführungshebevorrichtung.
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Taschenleiters mit einem Versteifungsstreifen.
  • 12 zeigt eine Querschnittsansicht des Taschenleiters.
  • 13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Versteifungselements.
  • 14 zeigt eine perspektivische Ansicht eines kontinuierlichen bandartigen Paddelleiters.
  • 15 zeigt eine perspektivische Ansicht in teilweisem Querschnitt eines Luer-Locks.
  • 16 zeigt eine perspektivische Ansicht eines alternativen Luer-Locks.
  • In der Zeichnung stellen die 3 bis 6 eine bevorzugte Ausführungsform einer Nadel 15 und eines Führungsstabs bzw. Stylets 45 zur Verwendung bei dem Vorgang zum Einführen eines paddelartigen Leiters 55 innerhalb des Wirbelsäulenbereichs 13 dar, wie in 2 abgebildet ist. Der teilweise Querschnitt der Umrisslinie eines menschlichen Körpers 10, der das Nervensystem einschließlich der Wirbelsäule 12 zeigt, ist in 1 abgebildet. Die Vorrichtung dieser Erfindung kann dazu verwendet werden, einen paddelartigen Leiter 55 in den Wirbelsäulenbereich 13 des Nervensystems einzuführen.
  • In 2 sind die zusammengesetzte Nadel und der Führungsstab 14 des weiteren im Verhältnis zu dem Wirbelsäulenbereich 13 abgebildet. Die Nadelanordnung 14 ist in den Wirbelsäulenbereich 13 auf eine Weise eingeführt, die in dem technischen Gebiet bekannt ist. Gemäß der neuen Verbesserung der vorliegenden Erfindung, weist das Lumen 25 der Nadel 15 einen länglichen Querschnitt auf, der dazu dimensioniert ist, einen paddelartigen Leiter einzuführen und weist einen Bogen bzw. eine Kurve an dem Distalende 35 der Nadel 15 auf.
  • In 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Nadel 15 zum perkutanen Implantieren eines paddelartigen Leiters in einer perspektivischen Ansicht abgebildet. Die Nadel 15 umfasst einen Körper 30, der ein Proximalende 40 und ein Distalende 35 und ein inneres Lumen 25 aufweist. Das Lumen 25 weist einen länglichen Querschnitt auf. Der längliche Querschnitt des Lumens 25 ist dazu ausgelegt, einen Führungsstab 45 und einen paddelartigen Leiter 55 aufzunehmen. Der Querschnitt des Lumens 25 ist so, dass die Breite größer als die Höhe ist. Eine herkömmliche Breite für die Aushöhlung des Lumens 25, um einen paddelartigen Leiter 55 aufzunehmen, ist 2,5 mm bis 12 mm (0,1 Zoll bis 0,5 Zoll) mit einer Höhe von 1,4 mm bis 2,0 mm (0,055 Zoll bis 0,079 Zoll). Die Nadel 15 ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder anderen geeigneten Materialien hergestellt. Die Nadel 15 kann außerdem dazu ausgelegt sein, mehrere Drahtleiter einzuführen. Vorteilhafterweise ermöglicht die vorliegende Erfindung einem paddelartigen Leiter, perkutan eingeführt zu werden, ohne dass der Leiter gerollt/verdreht werden muss, um zu der Geometrie des Nadellumens zu passen.
  • Die Nadel 15 ist des weiteren durch einen Einführabschnitt 35 an dem Distalende des Körpers 30 definiert. In 4 weist der Einführabschnitt 35 eine Oberseite und eine Unterseite auf und ist so geformt, dass das Durchdringen der Haut und anderen Gewebes eines Patienten ermöglicht ist. Herkömmlicherweise kann eine epidurale, eine Tuohy- oder eine modifizierte Tuohy-Nadel verwendet werden. Die Oberseite des Einführabschnitts 35 weist eine Mündung 37 auf, um dem paddelartigen Leiter 55 zu ermöglichen, das Lumen 25 der Nadel 15 innerhalb des Wirbelsäulenbereichs 13 nach dem Einführen der Nadel 15 zu verlassen. Die bevorzugte Ausführungsform der Nadel 15 weist einen Einführabschnitt 35 mit einer Biegung auf. Die Biegung erstreckt sich von der Unterseite des Einführabschnitts 35 zu der Oberseite des Einführabschnitts 35, um das Einführen des paddelartigen Leiters 55 zu vereinfachen und den paddelartigen Leiter 55 während des Einführens zu führen. Es ist bevorzugt, dass der Radius der Biegung des Einführabschnitts 35 ungefähr 22,5 mm (0,9 Zoll) beträgt. Der Fachmann erkennt, dass andere Biegungen implantiert werden können und immernoch als innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung liegend bezeichnet werden können.
  • In 5 umfasst das Proximalende des Körpers 30 eine Nabe 40. Die Nabe 40 ist an dem Proximalende des Körpers 30 befestigt und ermöglicht ein Aufnehmen bzw. Ergreifen der Nadel 15. Zusätzlich stellt die Nabe 40 eine Schnittstelle zwischen der Nadel 15 und dem Führungsstab 45 während des Einführens bereit. In 15 umfasst eine alternative Ausführungsform der Nabe 40 ein Luer-Lock 105, um das Absaugen oder Einführen von Fluiden zu ermöglichen, oder um dem Mediziner zu ermöglichen, dass Widerstandsverringerungsverfahren zum Identifizieren des epiduralen Raums zu verwenden. In 16 ist eine alternative Ausführungsform des Luer-Locks 106.
  • In 6 ist eine perspektivische Ansicht des Führungsstabs 45 dargestellt, der ein Proximalende aufweist, das dazu ausgelegt ist, mit der Nadelnabe 40 zusammenzupassen. Der Führungsstab 45 kann aus rostfreiem Stahl hergestellt sein, und eine Länge aufweisen, die nahezu der Länge des Körpers 30 der Nadel 15 entspricht. Der Führungsstab 45 weist eine Distalspitze 47 auf, die geformt ist, um mit der Mündung 37 des Einführabschnitts 35 der Nadel 15 zusammenzupassen. Ein Bedienungsende 48 ist an einem Proximalende des Führungsstabs 45 befestigt. In der bevorzugten Ausführungsform füllt der Führungsstab 45 die gesamte Mündung 37 des Einführabschnitts 35, um zu verhindern, dass jegliche Haut oder anderes Gewebe in das Lumen 25 während des Einführens in den Patienten eintritt.
  • 7 stellt eine Oberansicht eines paddelartigen Leiters 55 zur elektrischen Stimulation dar. Der paddelartige Leiter 55 ist so dimensioniert, dass die Breite des paddelartigen Leiters 55 geringer als die Breite des Lumens 25 ist und dass die Höhe des paddelartigen Leiters 55 geringer als die Höhe des Lumens 25 ist. Der paddelartige Leiter 55 weist einen Leiterkörper 60 und einen Übergangsbereich 65 auf. Wenn er in den Wirbelsäulenbereich 13 eingeführt ist, verbleibt der paddelartige Leiter 55 in seiner Position und Drahtleiter erstrecken sich aus der Wirbelsäule herkömmlicherweise zu einem Signalgenerator. Die beschriebene Dimensionierung ermöglicht dem paddelartigen Leiter 55, durch das Lumen 25 in den Wirbelsäulenbereich 13 eingeführt zu werden, nachdem die Nadel 15 in eine vorbestimmte Position eingeführt ist.
  • Einige paddelartigen Leiter benötigen eine Versteifung, um das Einführen in den Wirbelsäulenbereich zu vereinfachen. Der paddelartige Leiter ist dazu ausgelegt, Versteifungsmittel aufzunehmen. Die Versteifungsmittel stellen dem Körper des paddelartigen Leiters während des Implantierens eine Versteifung bereit und, wenn der paddelartige Leiter einmal implantiert ist, wird er relativ biegsam. Die Versteifungsmittel werden nur bei der Verwendung eines relativ biegsamen paddelartigen Leiters benötigt, um das Einführen in den Wirbelsäulenbereich zu vereinfachen. Beliebig viele Techniken können verwendet werden, um den paddelartigen Leiter zu versteifen, von denen die folgenden Beispiele sind.
  • Die 8 und 13 stellen eine Ausführungsform der Versteifungsmittelanordnung dar. Ein paddelartiger Leiter 70 ist dazu ausgelegt, an einer ersten Seite ein Versteifungselement 85 aufzunehmen, das aus geformten Draht ausgebildet ist. Der paddelartige Leiter 70 kann ein einzelner oder ein Doppelleiterkörper sein. Ein Durchgangsloch 75 ist an einem Proximalende des paddelartigen Leiters 70 angebracht und ermöglicht dem Versteifungselement 85 durch und weiter zu einem Distalende des paddelartigen Leiters 70 zu verlaufen. Das Durchgangsloch 75 kann aus demselben Material wie der paddelartige Leiter 70 und jeglichem anderen geeigneten Material in der Form eines Streifens hergestellt sein. Die bevorzugte Ausführungsform ist aus demselben Material wie der paddelartige Leiter hergestellt, herkömmlicherweise Silikon, aber es kann auch Polyurethan verwendet werden. Der Streifen ist so geformt, dass dem Versteifungselement 85 ermöglicht ist, in und aus dem Streifen zu treten und sich an dem paddelartigen Leiter 70 an mindestens zwei Seiten zu befestigen. Ein Sackloch 80 ist an dem Distalende des paddelartigen Leiters 70 befestigt, um dem Versteifungselement 85 zu ermöglichen, durch das Durchgangsloch 75 zu verlaufen und innerhalb des Sacklochs 80 zu enden. Wenn es vollständig in das Sackloch 80 eingeführt ist, drückt jede weitere Bewegung des Versteifungselements 85 in eine Richtung von dem Proximalende zu dem Distalende des paddelartigen Leiter 70 den paddelartigen Leiter 70 mit dem Versteifungselement 85. Wenn das Versteifungselement 85 in dem Sackloch 80 endet, drückt das Versteifungselement 85 gegen das Sackloch 80, um den paddelartigen Leiter 70 in eine gewünschte Position innerhalb des Wirbelsäulenbereichs 13 zu führen. Der paddelartige Leiter 70 verbleibt relativ steif, während das Versteifungselement 85 innerhalb des Durchgangslochs 75 und dem Sackloch 80 ist. Das Versteifungselement 85 wird dann dazu verwendet, den paddelartigen Leiter 70 in eine vorbestimmte Position innerhalb des Wirbelsäulenbereichs 13 zu führen. Nachdem der paddelartige Leiter 70 in einer gewünschten Position ist, wird das Versteifungselement 85 in eine Richtung von dem Distalende zu dem Proximalende des paddelartigen Leiters 70 bewegt. Das Versteifungselement 85 ist in dieser Richtung relativ zu der Bewegung des paddelartigen Leiters 70 nicht beschränkt. Das Versteifungselement 85 ist aus der Nadel 15 entfernbar, während es den paddelartigen Leiter 70 in der gewünschten Position belässt. Der paddelartige Leiter 70 ist relativ biegsam, nachdem das Versteifungselement 85 entfernt wurde. Ein geformter Draht wird in der bevorzugten Ausführungsform als Versteifungselement 85 zum Einführen des paddelartigen Leiters 70 verwendet. Ein Versteifungselement kann außerdem als flacher Streifen geformt sein.
  • 10 bildet noch eine weitere Ausführungsform des Versteifungsmittels ab, und zwar eine Durchführungshebevorrichtung 90. Die Durchführungshebevorrichtung 90 ist aus einem nichtrunden, länglichem Stück aus Kunststoff, herkömmlicherweise Acetalharz hergestellt. Die Durchführungshebevorrichtung 90 weist herkömmlicherweise einen rechteckigen Querschnitt auf. Ein Griff 92 ist an einem gebogenen Distalende 95 angebracht. Das gebogene Distalende 95 passt in eine Schlitzversion des paddelartigen Leiters 82 in 8, wie in 9 dargestellt ist. Das Sackloch 83 und das Durchgangsloch 84 sind so geformt, dass sie das gebogene Distalende 95 der Durchführungshebevorrichtung 90 aufnehmen. Die Durchführungshebevorrichtung 90 ist in einer Richtung von dem Proximalende zu dem Distalende des paddelartigen Leiters 82 beschränkt. Wenn die Durchführungshebe vorrichtung 90 vollständig in das Schlitzsackloch 83 des paddelartigen Leiters 82 eingeführt ist, bewegt sich der paddelartige Leiter 82 in Verbindung mit der Durchführungshebevorrichtung 90 und ermöglicht dem paddelartigen Leiter 82 in eine gewünschte Position gezogen zu werden. Die Durchführungshebevorrichtung 90 ist in der entgegengesetzten Richtung nicht beschränkt, was der Durchführungshebevorrichtung 90 ermöglicht, aus dem Körper des Patienten entfernt zu werden, während der paddelartige Leiter 82 in der gewünschten Position zurückbleibt. Eine alternative Ausführungsform für Versteifungsmittel, die in den 11 und 12 dargestellt sind, verwendet eine Sacklochtasche 98, die sich über die Länge des paddelartigen Leiters 93 vom Taschentyp erstreckt. Ein Versteifungsstreifen 91 mit einem kontinuierlichen Querschnitt ist in die Tasche 98 eingeführt. Der Versteifungsstreifen 91 ist lang und flach und kann ein eckiges oder ein rundes Ende aufweisen.
  • In 14 ist ein kontinuierlicher bandartiger Leiter 100 zur Verwendung mit der verbesserten Nadel zum perkutanen Einführen abgebildet. Der kontinuierliche bandartige Leiter 100 kann aus Silikon hergestellt sein, das entlang der gesamten Länge des Leiters verläuft. Der kontinuierliche bandartige Leiter 100 weist einen kontinuierlichen Querschnitt ohne Übergangsbereich auf. Der kontinuierliche bandartige Leiter 100 wird durch die Nadel 15 in 2 eingeführt und der kontinuierliche bandartige Leiter 100 tritt aus dem Rückenmark aus, herkömmlicherweise zu einem Signalgenerator. Der kontinuierliche bandartige Leiter 100 kann ebenfalls dazu ausgelegt sein, mit dem in den 8, 9 und 11 dargestellten Versteifungsmittel verwendet zu werden.
  • Die Beschreibung der Vorrichtung dieser Erfindung ist nicht dazu vorgesehen, einschränkend zu sein, sondern ist ledig lich darstellend für die bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung. Der Fachmann wird erkennen, dass Modifikationen an der Nadel und dem paddelartigen Leiter durchgeführt werden können, die hier beschrieben sind. Zum Beispiel kann der Streifen des Durchgangslochs 75 und des Sacklochs 80 auf dem paddelartigen Leiter 70 von alternativen Formen sein, um verschieden geformte Versteifungselemente 85 zu ermöglichen.

Claims (16)

  1. Nadelanordnung zum Einführen eines paddelartigen Leiters nahe einer Wirbelsäule eines Patienten mit: einem Körper (30), der ein Proximalende (40) und ein Distalende (35) und ein Lumen (25) aufweist, das einen kontinuierlichen länglichen Querschnitt aufweist, wobei das Distalende einen Einführabschnitt (35) aufweist, wobei der Einführabschnitt (35) eine Mündung (37) aufweist, um ein Hervorstehen des paddelartigen Leiters von dem Lumen zu ermöglichen, und einer Nabe (40), die an dem Proximalende des Körpers befestigt und dazu ausgelegt ist, einen Führungsstab aufzunehmen, einen Führungsstab (45), der ein Bedienungsende an einem Proximalende aufweist und dazu ausgelegt ist, in das Lumen einfühbar zu sein, und einem paddelartigen Leiter (55, 70), der einen Leiterkörper (60) und an einem Übergangsbereich angeschlossene Drähte aufweist, die dazu ausgelegt sind, durch den länglichen Querschnitt des Lumens eingeführt zu werden, wobei der Leiterkörper dazu anpassbar ist, ein Versteifungselement (85) aufzunehmen.
  2. Nadelanordnung nach Anspruch 1, bei der der Leiterkörper (60) eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei die erste Seite ein Sackloch (80) an einem Distalende aufweist, das dazu ausgelegt ist, ein Versteifungselement (85) von dem Proximalende aufzunehmen, das in dem Sackloch (80) endet.
  3. Nadelanordnung nach Anspruch 1, bei der der Leiterkörper eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei die erste Seite ein Sackloch (80) an einem Distalende und ein Durchgangsloch (84) an einem Proximalende aufweist, wobei das Sackloch dazu ausgelegt ist, ein Versteifungselement (85) durch das Durchgangsloch (80) aufzunehmen, das in dem Sackloch endet.
  4. Nadelanordnung nach Anspruch 1, bei der der Leiterkörper (60) ein Aufnahmemittel aufweist, das an dem Leiterkörper (60) befestigt ist, um einem Versteifungsmittel zu ermöglichen, sich mit dem Leiterkörper (60) zu verbinden.
  5. Nadelanordnung nach Anspruch 1, bei der der Leiterkörper (60) einen kontinuierlichen Querschnitt aufweist, der sich von dem Leiterkörper zu einer Position außerhalb eines Patientenkörpers nach der Implantation oder zu der implantierten Erweiterung erstreckt.
  6. Nadelanordnung nach Anspruch 1, bei der der Leiterkörper (60) aus mindestens einem temperaturgeregelten Material hergestellt ist, wobei das mindestens eine temperaturgeregelte Material bei einer ersten Temperatur unterhalb einer Körpertemperatur relativ steif ist und bei einer zweiten Temperatur von mindestens der Körpertemperatur relativ flexibel ist.
  7. Nadelanordnung nach Anspruch 1, bei der der Leiterkörper (60) eine erste Seite oder eine zweite Seite aufweist, wobei die erste Seite im wesentlichen entlang der gesamten Länge des paddelartigen Leiters eine Tasche (98) aufweist, die dazu ausgelegt ist, ein Versteifungselement aufzunehmen.
  8. Nadelanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 7, bei dem das Versteifungselement eine Durchführungshebevorrichtung ist.
  9. Nadel nach Anspruch 3, bei der das Versteifungselement ein geformter Draht ist.
  10. Nadel nach Anspruch 3 oder 7, bei der das Versteifungselement (85) ein flacher Streifen (92) ist.
  11. Nadelanordnung nach Anspruch 1, bei der der Einführungsabschnitt (35) eine Biegung aufweist, die sich von der Unterseite in Richtung der Oberseite an dem distalen Ende erstreckt, um eine Führung für das Einführen des paddelartigen Leiters nahe der Wirbelsäule bereitzustellen.
  12. Nadelanordnung nach Anspruch 1, bei der die Nadel ein Luer-Lock (106) ist.
  13. Paddelartiger Leiter nach Anspruch 1, des weiteren mit: dem paddelartigen Leiter (55, 70), der eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei die erste Seite ein Sackloch (80) an einem Distalende und ein Durchgangsloch (84) an einem Proximalende aufweist, das dazu ausgelegt ist, ein Versteifungselement (85) aufzunehmen, einem Versteifungselement (85) das durch das Durchgangsloch (80) aufgenommen ist und in einem Sackloch (84) endet.
  14. Paddelartiger Leiter nach Anspruch 13, bei dem das Versteifungselement (85) ein geformter Draht ist.
  15. Paddelartiger Leiter nach Anspruch 13, bei dem das Versteifungselement eine Durchführungshebevorrichtung (19) ist.
  16. Paddelartiger Leiter nach Anspruch 13, bei dem das Versteifungselement ein flacher Streifen (92) ist.
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