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1. Gegenstand der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Filterelementanordnung mit einem Filterelement
zum Filtern von Fluiden, wie z. B. Gas oder Flüssigkeit. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Filterelement mit einem Mittelstück. Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Warten eines Luftreinigers.
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2. Stand der Technik
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Filterelemente
mit gerader Durchgangsströmung
werden in Systemen zur Reinigung von Fluid benutzt, das durch sie
hindurch strömt.
Filterelemente mit gerader Durchgangsströmung besitzen üblicherweise
eine Eintrittsfläche
und eine gegenüber liegend
angeordnete Austrittsfläche.
Auf diese Weise strömt
Fluid nach dem Eintritt in das Filterelement durch die Eintrittsfläche in einer
bestimmten Richtung und tritt in der gleichen Strömungsrichtung
aus der Austrittsfläche
aus. Üblicherweise
werden Filterelemente mit gerader Durchgangsströmung in einem Kanal oder einem
Gehäuse
jeglicher Art installiert. Nach einer Betriebsperiode muss das Filterelement gewartet
werden; entweder muss es gereinigt oder komplett ersetzt werden.
Wenn es schwierig oder unbequem ist das Filterelement zu warten,
könnte
der Anwender die korrekte Wartung verzögern, wodurch jedes System,
das gefiltert werden soll, beschädigt werden
kann.
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Dem
Stand der Technik gemäß sind zahlreiche
Filterelemente bekannt. Diese Elemente sind mit Einrichtungen ausgerüstet, die
es einer Person gestatten, das Element zu ergreifen und es zu handhaben.
Die Konstruktionen dieser Einrichtungen sind unterschiedlich.
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GB 1 284 403 , z. B., zeigt
ein Filterelement mit einem Drahthandgriff an einem seiner axialen
Enden.
FR 2 382 258 beschreibt
ein korbartiges Filterelement, das an einem seiner axialen Enden
mit einem relativ steifen Handgriff ausgerüstet ist, der an dem Filterelement
mittels einer Gewindestange befestigt ist, die sich durch den hohlen
Innenraum des Filterelementes erstreckt, um zwei axial angeordnete
Endkappen gegen den Filterkorb zu drücken.
US 5,897,787 beschreibt einen zylindrischen
Korb in einem Abscheider zum abscheiden von Partikeln aus einem
Fluid, das den Abscheider durchströmt. Der zylindrische Korb ist
an einem seiner Enden mit einem U-förmigen Handgriff ausgerüstet, der
eine manuelle Entnahme des Korbes gestattet, nachdem das Abscheider-Gehäuse geöffnet worden
ist.
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DE 44 29 527 beschreibt
einen Flüssigkeitsfilter
mit einem ausbaubaren Filterkorb zum Entfernen von Partikeln aus
einem Fluid, das gezwungen ist, durch den Filter zu strömen. Bei
einer Ausführungsform
dieses Dokuments ist der Filterkorb an seinem offenen Ende mit einem
Tragring ausgerüstet. An
dem Tragring ist ein Segment befestigt, das sich radial nach innen
erstreckt. Dieses Segment dient als Handgriff, der eine Entnahme
des Korbes und ein Wiedereinsetzen gestattet. Eine grundsätzlich ähnliche
Konstruktion ist in
US 2,890,796 dargestellt.
Das korbförmige
Filterelement dieses dem Stand der Technik gemäßen Dokumentes ist mit einer
zentral angeordneten Prallplatte ausgerüstet, die geeignet ist, Verformungen
und Zerreißen
des Filterelementes durch Druckschwankungen, mit denen eine Flüssigkeit
durch das Filterelement gepumpt wird, zu verhindern. An ihrem einen
axialen Ende erstreckt sich die Prallplatte über dem Filterkorb und ist
mit einer vergrößerten Öffnung ausgerüstet, so
dass die Verlängerung
als ein Handgriff zum Entfernen und zum Einsetzen des Filterkorbes
dienen kann.
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Eine
sehr unterschiedliche Lösung
ist in
US 5,820,646 dargestellt.
Dieses Dokument beschreibt ein Filterelement mit gerader Durchgangsströmung mit
einem gewellten Medium. Zum Halten dieser Filterelement-Art beschreibt
das Dokument verschiedene Möglichkeiten,
wie z. B. einen Bügel,
der die Außenseite
des Filterelementes umgibt und eine Dichtung trägt, aber auch als ein Handgriff
verwendet werden kann. Alternativ beschreibt das Dokument eine dichte
Abdeckung, die den äußeren Umfang
des Mediums umgibt; die Abdichtung kann zur Wartung mit den Händen ergriffen
werden, ohne dass die Hände
mit den Überresten
des gereinigten Fluids in Berührung
kommen.
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In
einem Dokument, dass nach dem Prioritätsdatum dieser Erfindung veröffentlicht
worden ist, nämlich
im Dokument
WO00/50153 ,
ist ein Handgriff für
ein Filterelement beschrieben. Das Filterelement enthält ein gewelltes
Medium und der Handgriff ragt aus einer der Strömungsflächen des Elementes heraus.
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Dennoch
sind Verbesserungen der Filterelemente mit gerader Durchgangs-Strömung wünschenswert.
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3. Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung beschreibt eine Filteranordnung mit einem Filterelement,
einer Rahmenkonstruktion, die an dem Filterelement befestigt ist,
und ein Hangriff-Element, das wie in Anspruch 1 gekennzeichnet,
an dem Filterelement befestigt ist. Bei bevorzugten Anordnungen
besitzt das Filterelement mehrere Wellen-, Riefen- oder Rillen-Kanäle, wobei jeder
der Wellenkanäle
ein erstes Endteil, benachbart zu einem ersten Ende des Filterelementes
und ein zweites Endteil, benachbart zu dem zweiten Ende des Filterelementes,
besitzt. Ausgewählte
Wellenkanäle
sind an dem ersten Endteil offen und an dem zweiten Endteil verschlossen,
während
andere ausgewählte
Faltenkanäle
an dem ersten Endteil verschlossen und an dem zweiten Endteil offen
sind.
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Bei
bevorzugten Anordnungen ist das Handgriffelement an der Rahmenkonstruktion
befestigt.
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Bei
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
besitzt das Filterelement ein zentrales Kernelement, wobei die Vielzahl
der Wellenkanäle
um das zentrale Kernelement gewickelt sind. Vorzugsweise ist das
Handgriffelement an dem zentralen Kernelement befestigt. Bei bevorzugten
Ausführungsformen besitzt
das zentrale Kernelement mehrere Wellen, wobei die Wellen mit mindestens
einigen der Wellenkanäle
formschlüssig
in Eingriff stehen.
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Die
Erfindung beschreibt auch eine zentrale Platte für den Einsatz in einem Filterelement.
Bevorzugte zentrale Platten besitzen ein Längsteil mit einem ersten Ende
und einem gegenüber
liegenden zweiten Ende und einem Wellenbereich, der auf dem Längsteil
zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende angeordnet ist. Der
Wellenbereich ist so konstruiert und angeordnet, dass er mit dem
Wellenmedium eines Filterelementes ineinander passt.
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Vorzugsweise
besitzt die zentrale Platte ein Handgriffelement, das das erste
Ende bildet, und ein Befestigungselement, das das zweite Ende bildet. Das
Befestigungselement ist vorzugsweise so konstruiert und angeordnet,
dass es mit einer Rahmenkonstruktion des Filterelementes verbindbar
ist.
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Die
Erfindung beschreibt auch einen Luftreiniger mit einem Gehäuse und
einem Filterelement, das ausbaubar in dem Gehäuse angeordnet ist. Das Gehäuse besitzt
ein Behälterelement
und einen Deckel. Der Deckel besitzt eine Auskragung, die sich in Richtung
auf einen Innenraum des Behälterelementes
erstreckt. Das Filterelement besitzt vorzugsweise eine zentrale
Platte, die sich mindestens teilweise in das Filterelement erstreckt.
Vorzugsweise besitzt die zentrale Platte einen ersten Teil, der
sich von einer Strömungsfläche des
Filterelementes aus axial erstreckt. Bei bevorzugten Ausführungsformen
kommt die Auskragung des Deckels mit dem ersten Ende der zentralen
Platte in Eingriff, wenn das Filterelement operativ in dem Innenraum
des Behälterelementes
installiert ist und wenn der Deckel operativ auf einem offenen Ende
des Behälter-Elementes
angeordnet ist.
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Die
Erfindung beschreibt auch ein Verfahren zur Wartung eines Luftreinigers.
Das Verfahren beinhaltet eine Bereitstellung eines in einem Gehäuse installierten
Filterelementes. Das Filterelement besitzt eine Rahmenkonstruktion,
die an dem Filterelement befestigt ist. Das Verfahren beinhaltet
einen Verfahrensschritt des Ergreifens eines Handgriffes, der an der
Rahmenkonstruktion befestigt ist, und des Ziehens des Handgriffes,
um das Filterelement aus dem Gehäuse
zu entfernen. Bevorzugte Verfahren verwenden Filterelementkonstruktionen
der hier beschriebenen Art.
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4. Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Systems mit
einem Motor mit einem Luftansaugsystem und einem Luftreiniger, der entsprechend
den erfindungsgemäßen Prinzipien konstruiert
ist;
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2 einen
schematischen Querschnitt einer Ausführungsform eines Luftreinigers
mit einem Luftreiniger-Gehäuse
und einem Filterelement, das operativ in dem Luftreiniger-Gehäuse installiert
ist und das gemäß den Prinzipien
der Erfindung konstruiert ist;
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3 eine
schematische Seitenansicht in Explosionsdarstellung des Luftreinigers
gemäß 2;
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4 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Teils eines
Filtermediums, das in dem Filterelement gemäß 2 und 3 verwendbar
ist;
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5 eine
schematische perspektivische Ansicht der Ausführungsform des Luftfilterelementes gemäß 2 und 3;
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6 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Filterelementes gemäß 5 von
einem gegenüberliegenden
Ende aus gesehen;
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7 eine
schematische Seitenansicht in Explosionsdarstellung einer Ausführungsform
des Filterelementes gemäß 5 und 6;
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8 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
einer zentralen Platte, die in den Filterelementen gemäß 2, 3 und 5 bis 7 verwendbar
ist;
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9 einen
vergrößerten Querschnitt
der zentralen Platte gemäß 8 entlang
der Schnittlinie 9-9 der 8.
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5. Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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5.A 1, verwendetes
System
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Die
hier beschriebenen Luftreiniger-Anordnungen und Konstruktionen sind
in einer Vielzahl von Systemen einsetzbar. 1 zeigt
in schematischer Darstellung ein spezielles System 20.
In 1 ist ein Gerät 22,
wie z. B. ein Fahrzeug, mit einem Motor 24 mit irgend einem
definierten Auslegungs-Luftbedarf, z. B. ungefähr 500–700 CFM, dargestellt. Das
Gerät 22 kann
ein Bus, ein Lastkraftwagen, ein Geländewagen, ein Traktor, oder
eine Seefahrtsanwendung, wie z. B. ein Motorboot, sein. Der Motor 24 treibt
das Gerät 22 unter
Verwendung eines Luft-Brennstoff-Gemisches an.
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Gemäß 1 wird
ein Luftstrom durch ein Luftansaugsystem 26 in den Motor 24 angesaugt. Das
Luftansaugsystem 26 enthält einen Luftreiniger 28 und
die Luft wird in Richtung des Pfeiles 30 in den Luftreiniger 28 angesaugt.
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Ein
Hauptfilterelement 32 ist stromaufwärts von dem Motor 24 angeordnet,
um Partikel und Verunreinigungen aus der Luft zu entfernen. Stromabwärts von
dem Hauptfilterelement 32 kann optional ein Sicherheitselement 34 angeordnet
sein. Das Sicherheitselement 34 ist auch stromaufwärts von
dem Motor 24 angeordnet, um alle Partikel und Verunreinigungen
zu entfernen, die von dem Hauptfilterelement 32 nicht entfernt
wurden.
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Die
Luft wird in dem Luftreiniger 28 gereinigt, und strömt dann
in Richtung des Pfeiles 36 in das Ansaugsystem 26.
Von dort strömt
die Luft in den Motor 24, um das Gerät 22 anzutreiben.
Optional kann ein Turbolader 38 verwendet werden, um die
Leistung zu erhöhen.
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5.B Luftreiniger-Gesamtübersicht
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Ein
Beispiel eines Luftreinigers 28, der im System 20 einsetzbar
ist, ist in 2 im Querschnitt 50 dargestellt.
Generell enthält
der Luftreiniger 50 in seinem Innenraum 54 ein
ausbaubares und ersetzbares Filterelement 52. Das Filterelement 52 besitzt einen
Eintritt 56 und einen Austritt 58. Zu reinigende Luft
wird durch den Eintritt 56 in den Luftreiniger 50 eingespeist,
durch das Filterelement 52 geführt und tritt dann durch den
Austritt 58 aus. Die Luft wird dann üblicherweise in ein Luftansaugsystem,
wie z. B. das Ansaugsystem 26 des Motors 24 geführt. Das
Filterelement 52 wird, wenn es operativ in dem Gehäuse 51 installiert
ist, wesentliche Materialpartikel-Mengen aus dem Luft- oder Gas-Strom
entfernen, der durch das Filterelement 52 geführt wird.
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Weiterhin
wird Bezug auf 2 genommen: das Filterelement 52 ist
konfiguriert, um gerade Durchgangsströmung zu gestatten. Mit dem
Ausdruck „gerade
Durchgangsströmung" ist gemeint, dass
das Fluid direkt durch das Filterelement 52 strömt, in dem
es an einer Eintrittsfläche 60 eintritt und
an einer gegenüber
liegend angeordneten Austrittsfläche 62 austritt,
wobei die Richtung der Fluidströmung,
die an der Eintrittsfläche 60 eintritt,
die gleiche Richtung ist, mit der die Fluidströmung an der Austrittsfläche 62 austritt.
Z. B. besitzt das Filterelement 52 ein erstes Ende 64 und
ein gegenüber
liegendes zweites Ende 66. Bei der in 2 dargestellten
Anordnung ent spricht das erste Ende 64 einer stromaufwärtigen Eintrittsfläche 60,
während
das zweite Ende 66 einer stromabwärtigen Austrittsfläche 62 entspricht.
Bei anderen Anordnungen kann das erste Ende 64 der Austrittsfläche entsprechen,
während
das zweite Ende 66 der Eintrittsfläche entspricht. Die gerade
Durchgangsströmung
gestattet es, Gas in das erste Ende 64 zu strömen und
aus dem zweiten Ende derart auszutreten, dass die Richtung der Strömung in
das erste Ende 64 die gleiche Richtung ist, mit der die
Strömung
aus dem zweiten Ende 66 austritt. Gerade Durchströmungs-Schemata können die
Stärke
der Turbulenzen in einem Gasstrom reduzieren.
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Weiterhin
wird Bezug auf 2 genommen: an dem Filterelement 52 ist
auch ein Handgriffelement 70 befestigt, um die Wartung
des Luftreinigers 50 zu unterstützen. Insbesondere unterstützt das Handgriffelement 70 die
bequeme Entfernung des Filterelementes 52 zur Wartung des
Luftreinigers 50. Das Handgriffelement 70 ist
nachstehend in weiteren Einzelheiten beschrieben. 2 zeigt
auch eine Rahmenkonstruktion 72, die an dem Filterelement 52 befestigt
ist. Wie nachstehend in weiteren Einzelheiten beschrieben wird,
trägt die
Rahmenkonstruktion 72 bei bevorzugten Ausführungsformen
ein Dichtungselement 74, um eine Dichtung, vorzugsweise eine
Radialdichtung 76, zwischen dem Filterelement 52 und
dem Gehäuse 51 zu
bilden. Bei bevorzugten Ausführungsformen
steht die Rahmenkonstruktion 72 auch mit dem Handgriff-Element 70 in
Eingriff. Dies wird nachstehend weiter beschrieben.
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5.C Das Gehäuse
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Die
Aufmerksamkeit wird nun auf 2 und 3 gelenkt.
Das Gehäuse 51 besitzt
vorzugsweise zwei Stücke,
ein Behälterelement 80 und
einen entfernbaren Deckel 82. Das Behälterelement 80 definiert
den offenen Innenraum 54 (2) und ein
offenes Ende 84. Das offene Ende 84 dient zur
Einführung
des Filter-Elementes 52. Der Deckel 82 ist selektiv
von dem offenen Ende 84 des Behälter-Elementes 80 entfernbar,
um Zugang zu dem Innenraum 54 zu ermöglichen.
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Z.
B. kann während
der Wartung des Luftreinigers 50 der Deckel 82 entfernt
werden, um den Zugang zu dem Filterelement 52 freizugeben.
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Der
Deckel 82 besitzt Befestigungselemente, wie z. B. Bolzen 86 (3)
zur Befestigung des Deckels 82 an dem Behälterelement 80.
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Im
allgemeinen besitzt der Luftreiniger 50 ein Halteelement 87,
das die korrekte Orientierung des Filterelementes 52 in
dem Behälterelement 80 unterstützt. Das
Halteelement 87 dient auch als ein Indikator, um den Benutzer
zu warnen, falls der Benutzer das Filterelement 52 anfänglich nicht
korrekt in das Behälter-Element 80 installiert
hat. Mit „korrekt
installiert" ist
gemeint, dass das Filterelement 52 in dem Innenraum 54 orientiert
und eingesetzt ist, und dass die Radialdichtung 76 in Position
ist.
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Obwohl
eine Vielzahl von Ausführungsformen
für das
Halteelement 87 beabsichtigt sind, besitzt das Halteelement 87 in
der speziellen dargestellten Ausführungsform eine Auskragung 88,
die sich von dem Deckel 82 in Richtung des Innenraumes 54 erstreckt,
wenn der Deckel 82 operativ auf dem offenen Ende 84 des
Behälterelementes 80 positioniert ist.
Die Auskragung 88 hilft, das Filterelement 55 während des
Betriebes innerhalb des Behälterelementes 80 in
Position zu halten. Während
des Betriebes können
Schwingungen und andere Faktoren versuchen das Filterelement 52 innerhalb
des Gehäuses 51 loszurütteln. Die
Auskragung 88 hält
das Filterelement 52 korrekt im Sitz positioniert.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform besitzt die Auskragung 88 einen
langgestreckten Einsatz 90, der sich von dem Deckel 82 weg
erstreckt und ein integrales Bestandteil des Deckels 82 ist.
Insbesondere ist der Einsatz 90 ungefähr im Zentrum 92 (2)
des Deckels 82 angeordnet. Der Einsatz 90 ist
vorzugsweise in einem Winkel von ungefähr 80° bis 100°, vorzugsweise 90°, relativ
zu der inneren Oberfläche 94 des
Deckels 82 angeordnet. Der Einsatz 90 besitzt
ein weitgehend ebenes Filterelement-Halteende 96. Als solches
besitzt der Einsatz 90 einen freistehenden Stab 97 mit
einem an dem Deckel 82 befestigten Ende und einem freien
Ende an dem Filterelement-Halteende 96. Vorzugsweise besitzt
der Ein satz 90 eine Breite 98 (2),
die kleiner ist als ein Leerraum 100 (2)
der in dem Handgriffelement 70 geformt ist.
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Es
wird nochmals Bezug auf 2 genommen: das Behälterelement 80 besitzt
in seinem Innenraum 54 einen ersten ringförmigen Bereich 102 und
einen zweiten ringförmigen
Bereich 104. Der zweite ringförmige Bereich 104 ist
kleiner oder reduziert gegenüber
dem ersten ringförmigen
Bereich 102. Dadurch wird an dem Übergangsbereich zwischen diesen
beiden Bereichen eine Schulter 106 gebildet. Eine Stirnwand 108 beendet
den zweiten ringförmigen
Bereich 104. Der zweite ringförmige Bereich 104 bildet
zusammen mit der Stirnwand 108 einen Sitz 110 zur
Aufnahme der Rahmenkonstruktion 72 mit dem Dichtungselement 74.
Das Filterelement 52 ist korrekt in dem Gehäuse 51 positioniert,
wenn das Dichtungselement 74 gegen den zweiten ringförmigen Bereich 104 gedrückt ist,
um die Radialdichtung 76 gegen den zweiten ringförmigen Bereich 104 zu
bilden.
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Es
sollte erkannt werden, dass die Radialdichtung 76 verhindert,
dass eine unbeabsichtigte Gasströmung
um das Filterelement 52 herum strömt und dadurch der Filterwirkung
des Filterelementes 52 entgeht. D. h., die Radialdichtung 76 hilft
den Gasstrom, der durch den Eintritt 56 eintritt, zu zwingen, durch
das Filterelement 52 zu strömen, um den Austritt 58 zu
erreichen.
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Das
Behälterelement 80 besitzt
auch einen geneigten Wandteil 112, der sich von der Stirnwand 108 in
Richtung auf den Austritt 58 erstreckt. Der geneigte Wandteil 112 hilft
das gefilterte oder gereinigte Gas von der Austrittsfläche 62 durch
den Austritt 58 zu führen.
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5.D Das Filterelement
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Das
Filterelement 52 wird nun ausführlicher beschrieben. Die Aufmerksamkeit
sei auf 4 gelenkt. 4 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die die Prinzipien des
Betriebes bevorzugter Media, die in der hier beschriebenen Filterkonstruktion
verwendbar sind, demonstriert. In 4 ist eine Wellen-,
Riefen- oder Rillen-Konstruktion allgemein durch die Be zugszahl 122 gekennzeichnet.
Vorzugsweise enthält
die Wellenkonstruktion 122: eine Wellenschicht 123 mit
einer Vielzahl von Wellenkanälen 124 und
einem Deckblatt 132. Die Ausführungsform gemäß 4 zeigt
zwei Abschnitte des Deckblattes: einen Abschnitt 132A (dargestellt über der
Wellenschicht 123) und einen Abschnitt 132B (dargestellt unter
der Wellenschicht 123). Üblicherweise enthält die Wellenkonstruktion 122 die
Wellenschicht 123, die an der Unterseite des Deckblattes 132B befestigt ist.
Wenn diese Wellenkonstruktion 122 in einer gerollten Konstruktion
verwendet wird, wird sie üblicherweise
um sich selbst gewickelt, so dass die Unterseite des Deckblattes 132B die
Oberseite der Wellenschicht 123 überdeckt. Das die Wellenschicht 123 überdeckende
Deckblatt 132 ist als 132A dargestellt. Es sollte
erkannt werden, dass das Deckblatt 132A und 132B das
selbe Deckblatt 132 ist.
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Bei
Verwendung einer Wellenkonstruktion 122 dieser Art bilden
die Wellenkanäle 124 vorzugsweise
alternierende Scheitel 126 und Mulden 128. Die
Mulden 128 und die Scheitel 126 teilen die Wellen
in eine obere Reihe und eine untere Reihe. Bei der in 4 dargestellten
speziellen Konfiguration bilden die oberen Wellen Wellenkanäle 136,
die an dem stromabwärtigen
Ende geschlossen sind, während
Wellenkanäle 134,
die an ihrem stromaufwärtigen
Ende geschlossen sind, die untere Wellenreihe bilden. Die Wellenkanäle 134 sind
durch einen ersten Endwulst 138 verschlossen, der einen
Teil des stromaufwärtigen
Endes dem Wellenkanal zwischen dem Wellenblatt 130 und
dem zweiten Deckblatt 132B füllt. In gleicher Weise verschließt ein zweiter
Endwulst 140 das stromabwärtige Ende alternierender Wellenkanäle 136.
Bei einigen Systemen sind sowohl der erste Endwulst 138 als
auch der zweite Endwulst 140 entlang von Teilen der Wellenkonstruktion 122 insgesamt
gerade, d. h. sie weichen niemals von einer geraden Linie ab.
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Bei
Verwendung von Media, die in Form der Wellenkonstruktion 122 konstruiert
sind, tritt während des
Betriebes ungefiltertes Fluid, wie z. B. Luft, in die Wellenkanäle 136 ein,
wie durch die schattierten Pfeile 144 dargestellt. Die
stromaufwärtigen
Enden 146 der Wellenkanäle 136 sind
offen. Der ungefilterte Fluidstrom kann nicht durch die stromabwärtigen Enden 148 der
Wellenkanäle 136 strömen, da
ihre stromabwärtigen
Enden 148 durch den zweiten Endwulst 140 verschlossen
sind. Daher ist das Fluid gezwungen, durch das Wellenblatt 130 oder
das Deckblatt 132 zu strömen. Während das ungefilterte Fluid durch
das Wellenblatt 130 oder das Deckblatt 132 strömt, wird
es gereinigt bzw. gefiltert. Das gereinigte Fluid ist durch die
nicht schattierten Pfeile 150 dargestellt. Das Fluid strömt dann
durch die Wellenkanäle 134,
deren stromaufwärtige
Enden 151 geschlossen sind, um durch die offenen stromabwärtigen Enden 148 aus
der Wellenkonstruktion 122 zu strömen. Bei der dargestellten
Konfiguration kann das ungefilterte Fluid durch das Wellenblatt 130,
das obere Deckblatt 132A oder das untere Deckblatt 132B in
einen Wellenkanal 134 strömen.
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Die
Wellenkonstruktion 122 wird üblicherweise in eine gerollte
oder aufgespulte Form gewickelt, wie z. B. in 5 dargestellt.
Verschiedene Wege können
verwendet werden, um die Wellenkonstruktion 122 aufzuspulen
oder zu rollen. Zur Herstellung des Filterelementes 52 wird
die Wellenkonstruktion 122 üblicherweise in einem Spulen-
oder Spiralmuster um das Handgriffelement 70 gewickelt.
Dies ist nachstehend ausführlicher
beschrieben. Es wird wieder Bezug auf 5 genommen:
es ist zu beachten, dass die Querschnittsform des Filterelementes 52 nicht-kreisförmig ist.
Obwohl der Querschnitt bedingt durch die Geometrie des Raumes, in
den das Filterelement 52 eingesetzt wird, kreisförmig sein
könnte,
ist es manchmal von Vorteil, einen nicht-kreisförmigen Querschnitt zu verwenden.
Dieser Querschnitt gestattet es, eine relativ große Mediamenge ökonomisch
in einem kleinen Volumen unterzubringen. Bei einigen bevorzugten
Konstruktionen ist die Querschnitts-Konfiguration des Filterelementes 52 un-rund.
In der in 5 dargestellten speziellen Ausführungsform
besitzt das Filterelement 52 einen „rennbahnförmigen" Querschnitt. Mit „rennbahnförmig" ist gemeint, dass das Filterelement 52 ein
bogenförmiges
(bei einigen Ausführungsformen
halbkreisförmiges)
Ende 160 und ein gegenüber
liegendes bogenförmiges
(bei einigen Ausführungsformen halbkreisförmiges)
Ende 162 besitzt. Die bogenförmigen Enden 160 und 162 sind
durch ein Paar gerader Segmente 164 und 166 verbunden.
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Wenn
gerollte Konstruktionen, wie z. B. das Filterelement 52 verwendet
werden, wird der Systemkonstrukteur wünschen sicherzustellen, dass
der äußere Umfang
des Filterelementes 52 eingeschlossen bzw. in seiner Position
fixiert ist, um zu verhindern, dass sich die Wellenkonstruktion 122 wieder abwickelt.
Es gibt die verschiedensten Wege dies zu erreichen. Bei einigen
Anwendungen ist der äußere Umfang 168 mit
einer Umfangsschicht 170 umhüllt. Die Umfangs-Schicht 170 kann
aus einem nicht-porösen Material,
wie z. B. Kunststoff, mit einem Kleber auf einer Seite bestehen.
Bei einigen Ausführungsformen
kann die Umfangsschicht 170 aus einem harten, haltbaren
Material, z. B. einer Chip-Karte oder einem Mylar (Polyesterfilm)
bestehen. Ferner kann bei anderen Anwendungsarten die Umfangsschicht 170 ein
durchlässiges
Medium sein.
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Es
wird nochmals Bezug auf 2 genommen: das Filterelement 52 ist
im Gehäuse 51 installiert
dargestellt. Bei der dargestellten Anordnung strömt Luft in das Gehäuse 51 durch
den Eintritt 56 und dann durch das Filterelement 52 und
tritt aus dem Gehäuse 51 durch
den Austritt 58 aus. Das Dichtungselement 74 ist
erforderlich um sicherzustellen, dass die Luft durch das Filterelement 52 strömt statt
an ihm vorbei zu strömen.
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5.E Die Rahmenkonstruktion
und das Dichtungselement
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Die
Rahmenkonstruktion 72 bildet eine Trag- oder Stütz-Konstruktion
gegen die das Dichtungselement 74 gedrückt werden kann, um die Radialdichtung 76 mit
dem Behälterelement 80 des
Gehäuses 51 zu
bilden.
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Die
Aufmerksamkeit sei auf 5–7 gelenkt.
Die Rahmenkonstruktion 72 beinhaltet einen Rahmen 180.
Der Rahmen 180 kann die verschiedensten Formen haben. Bei
der in 5–7 dargestellten
speziellen Ausführungsform
hat der Rahmen 180 generell eine un-runde oder rennbahnförmige Form.
Der Rahmen 180 ist zweckdienlich dadurch, dass er für die Befestigung
an der Austrittsfläche 62 des
Filterelementes 52 angeordnet und konfiguriert ist.
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Der
dargestellte bevorzugte Rahmen 180 besitzt eine Leiste,
Schürze
oder anhängende
Lippe 182, die generell so bemessen ist, dass sie das zweite
Ende 66 des Filterelementes 55 aufnehmen und formschlüssig mit
dem zweiten Ende 66 des Filterelementes 52 in
Eingriff kommen kann. Die anhängende
Lippe 182 erstreckt sich vorzugsweise derart radial um
die Austrittsfläche 62,
dass sich die anhängende
Lippe 182 innen ein Stück über das
Filterelement 52 erstreckt. Bei bevorzugten Anordnungen
ist der Rahmen 180 an der Schnittstelle zwischen der Lippe 182 und
dem inneren Bereich, über
den sich die Lippe 182 entlang der Umfangsschicht 170 erstreckt,
an dem Filterelement 52 befestigt.
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Der
Rahmen 180 besitzt ferner einen ringförmigen Dichtungsträger 184 (2),
der sich von der Lippe 182 weg erstreckt. Zwischen dem
Dichtungsträger 184 und
der Lippe 182 besitzt der Rahmen 180 eine Stufe 186.
Die Stufe 186 bildet einen Übergangsbereich zwischen einer
größeren Abmessung der
Lippe 182 und einer reduzierten Abmessung des Dichtungsträgers 184.
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Wenn
der Dichtungsträger 184 entsprechend
den hier beschriebenen Prinzipien konstruiert ist, bildet er eine
steife Stützfläche für das Dichtungselement 74.
Das Dichtungselement 74 ist vorzugsweise so konstruiert
und angeordnet, dass es ausreichend kompressibel ist, so dass es
zwischen dem Dichtungsträger 184 des
Rahmens 180 und dem zweiten ringförmigen Bereich 104 des
Behälterelementes 80 gequetscht
oder zusammengedrückt
werden kann. Wenn das Dichtungselement 74 zwischen der
Stützfläche 184 und
dem zweiten ringförmigen Bereich 104 zusammengedrückt ist,
ist die Radialdichtung 76 zwischen dem Filterelement 52 und
dem Behälterelement 80 des
Gehäuses 51 gebildet.
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Verschiedene
Arten sind möglich,
das Dichtungselement 74 an dem Dichtungsträger 184 zu
befestigen. Eine spezielle geeignete und bevorzugte Art ist, das
Dichtungselement 74 so zu formen, dass es sowohl den inneren
Teil 188 als auch den äußeren Teil 190 des
Dichtungsträgers 184 einschließlich der Endspitze 192 berührt, überdeckt
oder überlappt.
Ein Beispiel davon ist in 2 dargestellt.
Das Dichtungselement 74 überdeckt den Dichtungsträger 184 vollständig dadurch,
dass es den inneren Teil 188, die Endspitze 192 und
den äußeren Teil 190 umhüllt.
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Der
Dichtungsträger 184 wirkt
als Tragkonstruktion, mit dem und gegen den das kompressible Dichtungselement 74 die
Radialdichtung 76 bilden kann. Die Zusammendrückung des
kompressiblen Dichtungselementes 74 ist vorzugsweise ausreichend,
um eine Radialdichtung 76 unter einem Einsetzdruck von
nicht größer als
80 lbs, üblicherweise nicht
größer als
50 lbs, z. B. ungefähr
20–30
lbs, zu bilden und niedrig genug, um einen bequemen und leichten
Austausch von Hand zu gestatten. Vorzugsweise ist der Betrag der
Kompression des Dichtungselementes 74 mindestens 15%, bevorzugterweise nicht
größer als
40% und üblicherweise
20%–33%. Mit
dem Ausdruck „Betrag
der Kompression" ist
die physikalische Auslenkung eines äußeren Teils des Dichtungselementes 74 radial
in Richtung auf den Dichtungsträger 184 als
Prozentsatz des äußeren Teils
des Dichtungselementes 74 in einem ruhenden, ungestörten Zustand
gemeint, in dem das Dichtungselement nicht in das Gehäuse 51 eingebaut
ist oder anderen Kräften
unterliegt.
-
Die
Aufmerksamkeit sei auf 7 gelenkt. Vorzugsweise besitzt
das Dichtungselement 74 eine stufenförmige Querschnitts-Konfiguration
mit abnehmenden Abmessungen von einem ersten Ende 194 zu
einem zweiten Ende 196, um eine gewünschte Dichtungswirkung zu
erzielen. Vorzugsweise enthält das
Dichtungselement 74 ein Polyurethan-Schaumstoff-Material mit mehreren
(vorzugsweise mindesten drei) progressiv größer werdenden Stufen, die so konfiguriert
sind, dass sie mit dem zweiten ringförmigen Bereich 104 (2)
zusammenwirken und eine fluiddichte Dichtung bilden. Wie in 7 ersichtlich ist,
bildet das Dichtungselement 74 drei Stufen 197, 198 und 199,
deren Abmessungen zwischen dem zweiten Ende 196 und dem
ersten Ende 194 zunehmen. Die kleinste Abmessung der Stufe 197 ermöglicht eine
leichte Einführung
in das Behälterelement 80.
Die größte Abmessung
der Stufe 199 gewährleistet
eine dichte Radialdichtung 76.
-
Generell
muss für
eine korrekt funktionierende radiale Dichtungsstruktur das kompressible
Dichtungselement 74 zusammengedrückt sein, wenn das Element 52 in
dem Gehäuse 51 (2)
eingesetzt ist. Bei vielen bevorzugten Konstruktionen wird das Dichtungselement 74 um
ungefähr
15% bis 40% (oft ungefähr
20% bis 33%) seiner Dicke zusammengedrückt, um eine kräftige robuste
Dichtung zu erzeugen, die dennoch durch einen manuellen Einbau des Elementes 52 mit
Kräften
in der Größenordnung
von 80 lbs oder weniger, vorzugsweise 50 lbs oder weniger und im
allgemeinen ungefähr
20 lbs bis 30 lbs erzeugt werden kann.
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Die
Aufmerksamkeit sei nun auf 6 gelenkt.
Der bevorzugte Rahmen 180 enthält ein Stützsystem 205. Während der
dargestellten Anwendung des Filterelementes 52 werden nach
innen gerichtete Kräfte
entlang der äußeren Peripherie
des Rahmens 180 ausgeübt.
Nach innen gerichtete Kräfte,
die auf die bogenförmigen
Enden 206 und 208 wirken, können bewirken, dass die geraden
Segmente 210 und 212 sich durchbiegen oder ausknicken.
Das Stützsystem 205 ist
als Teil des Rahmens 180 vorgesehen, um zu verhindern,
dass die geraden Segmente 210 und 212 sich durchbiegen.
Ferner dient das Stützsystem 205 als
Einklinkung und Verbindung mit dem Handgriffelement 70.
-
Obwohl
erfindungsgemäß eine Vielfalt
von Konstruktionen beabsichtigt ist, besitzt das Stützsystem 205 der
in 6 dargestellten speziellen Ausführungsform
mehrere Stütz-
bzw. Quer-Streben 214, um den geraden Segmenten 210 und 212 strukturelle Steifigkeit
und Stützung
zu geben. Wie in 6 ersichtlich ist, bilden die
Querstreben 214 ein Fachwerk 216 zwischen den
einander gegenüberliegenden
geraden Segmenten 210 und 212. Das Fachwerk 216 besitzt
eine Vielzahl von steifen Elementen oder Druckstäben 218, die vorzugsweise
in einem einzigen Stück
mit den restlichen Teilen des Rahmens 180 geformt sind.
-
In 6 ist
auch ersichtlich, dass das Stützsystem 205 Eingriffsflächen oder
Elemente für
die Verbindung mit dem Handgriffelement 70 besitzt. Dies
wird nachstehend beschrieben.
-
5.F Das Handgriffelement
-
Das
Handgriffelement 70 wird nun ausführlicher beschrieben. Vorzugsweise
ist das Handgriffelement 70 an dem Filterelement 52 befestigt
und so konstruiert und angeordnet, dass es eine greifende Kraft,
die von Teilen einer menschlichen Hand ausgeübt wird, aufnehmen kann. Dies
gestattet eine bequeme Manipulation und Handhabung des Filterelementes 52,
insbesondere während
der Wartung oder dem Austausch.
-
Bei
bevorzugten Systemen ist das Handgriff-Element 70 derart
an dem Element 52 befestigt; dass eine ziehende Kraft,
die auf das Handgriff-Element 70 ausgeübt wird,
in eine ziehende Kraft übertragen
wird, die auf das Filterelement 52 wirkt. Bei den meisten
bevorzugten Systemen ist das Handgriff-Element 70 an einem
zentralen Kernelement 230 (2) befestigt,
so dass Teile der Wellenkonstruktion 122 keine Ansätze oder
andere Verbindungen zur Aufnahme des Handgriff-Elementes 70 benötigen.
-
Das
Handgriff-Element 70 ist vorzugsweise integrales Bestandteil
des Kernelementes. Bei der in 2 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform ist
das Handgriff-Element 70 ferner in einem Stück mit dem
Kern 230 geformt. Diese Herstellung als ein integrales
Formstück
gestattet eine vorteilhafte, bequeme Herstellung und Montage.
-
Bei
bevorzugten Ausführungsformen
besitzt das Handgriff-Element 70 eine zentrale Platte 232 (8)
zur Verwendung in dem Filterelement 52. Die Aufmerksamkeit
sei auf 8 gelenkt. Eine bevorzugte zentrale
Platte 232 ist in einer Draufsicht dargestellt. Die dargestellte
zentrale Platte 232 besitzt ein Längsteil 234 mit einem
ersten Ende 236 und einem gegenüber liegenden zweiten Ende 238.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform bildet das Handgriff-Element 70 das
erste Ende 236. Ein Befestigungselement 240 bildet
das zweite Ende 238. Wie oben kurz beschrieben, ist das
Befestigungselement 240 so konstruiert und angeordnet, dass
es mit dem Rahmen 180 verbindbar ist.
-
Wenn
das Befestigungselement 240 mit dem Rahmen 180 in
Eingriff und verbunden ist, kann das Filterelement 52 aus
dem Gehäuse 51 entfernt
werden, indem das Handgriff-Element 70 ergriffen wird, ohne
dass die gespulte Wellenkonstruktion 122, die das Filtermedium
des Elementes 52 bildet, „teleskopiert" wird. Mit anderen
Worten, durch die Befestigung des Handgriff-Elementes 70 an
den Rahmen 180 und insbesondere an dem Stützsystem 205 wird verhindert,
dass das Element 52 in einer teleskopierenden Art herausgezogen
wird, wenn Zugkräfte
auf das Handgriff-Element 70 ausgeübt werden. Dies wird durch
die Verbindung zwischen dem Befestigungselement 240 und
dem Stützsystem 205 bewirkt;
sowohl die Eintrittsfläche 60 als
auch die Austrittsfläche 62 behalten
eine relativ flache, ebene Oberfläche. Die Verbindung zwischen
dem Befestigungselement 240 und den Druckstäben 218 in
dem Fachwerksystem 216 unterstützt die Verteilung der auf
das Handgriff-Element 70 ausgeübten Zugkraft über den
gesamten Querschnitt des Filterelementes 52. Die auf das
erste Ende 64 des Elementes 52 wirkende Zugkraft
wird als Zugkraft auf das gegenüber liegende
zweite Ende 66 des Elementes 52 und axial über den
Querschnitt des zweiten Endes 66 des Elementes 52 übertragen.
-
Weiterhin
wird Bezug auf 8 genommen. Die zentrale Platte 232 besitzt
vorzugsweise eine erste Seitenkante 242 und eine zweite
Seitenkante 244, die sich zwischen dem ersten Ende 236 und dem
zweiten Ende 238 erstrecken.
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Obwohl
eine Vielfalt von Ausführungsformen für die Befestigungs-Elemente 240 möglich und
erfindungsgemäß beabsichtigt
sind, besitzt das Befestigungs-Element 240 der in 8 dargestellten
Ausführungsform
eine Hakenkonstruktion 250. Die Hakenkonstruktion 250 ist
so ausgelegt, dass sie Teile der Querstreben 214 des Stützsystems 205 ergreifen kann.
Bei dem in 8 dargestellten Beispiel besitzt die
Hakenkonstruktion 250 einen ersten Haken 252, der
von dem Längsteil 234 auskragt
und mit der ersten Seitenkante 242 fluchtet und einen zweiten
Haken 254, der von dem Längsteil 234 auskragt
und mit der zweiten Seitenkante 244 fluchtet.
-
Der
erste Haken besitzt einen Einschnitt 256, der einen Sitz
und eine eckige Schulter 258 bildet. Eine Oberfläche 260 ist
von der Schulter 258 aus geneigt, um einen Endpunkt 262 zu
erreichen. Eine Kante 264 erstreckt sich vorzugsweise von
dem Endpunkt 262 nach innen, um einen Ausschnitt 266 zu bilden.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der Ausschnitt 266 U-förmig. Der Ausschnitt 266 gestattet
es dem ersten Haken 252, sich in Richtung auf die zweite
Seitenkante 244 zu biegen. Die geneigte Oberfläche 260 trifft
auf die Querstreben 214 auf und gleitet entlang der Querstreben 214,
um das Ausschlagen des ersten Hakens 252 zu ermöglichen,
bis die Querstrebe 214 mit dem Einschnitt 256 in
Eingriff kommt.
-
Es
sollte erkannt werden, dass das Ausschlagen des ersten Hakens 252,
das durch den Ausschnitt 266 ermöglicht wird, einen bequemen
und schnellen Eingriff zwischen der zentralen Platte 232 und
dem Rahmen 180 und eine bequeme und schnelle Verbindung
zwischen der zentralen Platte 232 und dem Rahmen 180 gewährleistet.
Insbesondere schlägt
der erste Haken 252 in Richtung auf die zweite Seitenkante 244 aus,
wodurch ermöglicht wird,
dass sich eine der Querstreben 214 in den Einschnitt 256 setzt,
und von der eckigen Schulter 258 festgehalten wird. Vorzugsweise
beträgt
der Ausschlag des ersten Hakens 252 mindestens 1 mm, nicht
mehr als ungefähr
20 mm und üblicherweise
ungefähr
1,5 bis 5,0 mm.
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Der
zweite Haken 254 ist analog zum ersten Haken 252 konstruiert.
D. h. der zweite Haken 254 besitzt einen Einschnitt 276 als
Sitz zum Halten der Querstreben 214. Der zweite Haken besitzt
eine eckige Schulter 278, eine geneigte Oberfläche 280,
einen Endpunkt 282, eine Kante 284 und einen U-förmigen Ausschnitt 286.
-
7 zeigt
das Element 52 vor dem Einschnappen oder Einhaken des Befestigungselementes 240 in
das Stützsystem 205 des
Rahmens 180. Das Filterelement 52 wird in dem
Rahmen 180 abgesenkt und die ersten und zweiten Haken 252 und 254 werden
nach innen oder gegeneinander gebogen bis die Einschnitte 256 und 276 der
Haken 252 und 254 in die Querstreben 214 einschnappen
oder mit den Querstreben 214 in Eingriff kommen.
-
Es
wird wieder Bezug auf 8 genommen, das Handgriffelement 70 wird
nun ausführlicher
beschrieben. Das Handgriffelement 70 besitzt vorzugsweise
mindestens eine Erhebung 290, die axial von dem ersten
Ende 64 des Filterelementes 52 (2) weg
ragt. Die Aufmerksamkeit sei auf 2 gelenkt. Wie
in 2 ersichtlich ist, ist die erste Erhebung 290 näher an der
ersten Seitenkante 242 als an der zweiten Seitenkante 244 angeordnet.
Bei der dargestellten bevorzugten speziellen Ausführungsform
ist die erste Erhebung 290 bündig mit der Seitenkante 242.
Die erste Erhebung 290 besitzt vorzugsweise eine Öffnung 292,
die sich durch die erste Erhebung 290 erstreckt und zur
Aufnahme von Teilen einer menschlichen Hand, wie z. B. einiger Finger
dient.
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Vorzugsweise
gibt es eine zweite Erhebung 294, die axial von dem ersten
Ende 64 des Filterelementes 52 weg ragt. Die zweite
Erhebung 294 ist vorzugsweise in einem Abstand 100 (2)
von der Erhebung 290 angeordnet, um den Einsatz 90 des
Deckels 82 des Gehäuses 51 aufzunehmen.
Die Erhebung 294 besitzt vorzugsweise eine Öffnung 296,
die sich durch die Erhebung 294 erstreckt und so bemessen
ist, dass sie Teile einer menschlichen Hand, wie z. B. einige Finger
aufnehmen kann. Es ist ersichtlich, dass die zweite Erhebung 294 dichter
an der zweiten Seitenkante 244 als an der ersten Seitenkante 242 angeordnet
ist.
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Die
zentrale Platte 232 bildet eine Vertiefung 298 (8),
die sich zwischen der ersten Erhebung 290 und der zweiten
Erhebung 294 erstreckt. Die zweite Erhebung 294 ist
vorzugsweise zwischen der ersten Erhebung 290 und der zweiten
Seitenkante 244 angeordnet; in gleicher Weise ist die erste
Erhebung 290 vorzugsweise zwischen der zweiten Erhebung 294 und
der ersten Seitenkante 242 angeordnet. Die bevorzugte Ausführungsform
besitzt die Vertiefung 298, die sich zwischen der ersten
Erhebung 290 und der zweiten Erhebung 294 erstreckt.
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Vorzugsweise
besitzt die Vertiefung 298 eine steife gerade Kante 300,
die sich zwischen der ersten und der zweiten Erhebung 290 und 294 erstreckt
und die erste und die zweite Erhebung 290 und 294 miteinander
verbindet. Die Kante 300 dient zum Eingriff mit und zur
Aufnahme der Auskragung 88 des Deckels 82 (2).
Im Normalbetrieb besteht keine Berührung zwischen der Auskragung 88 und
der Kante 300. Wenn es eine Berührung gibt, kann dies dem Benutzer
anzeigen, dass das Element 52 nicht korrekt in dem Gehäuse 51 installiert
ist. Eine Berührung zwischen
dem Einsatz 90 und der Kante 300 verhindert die
Befestigung des Deckels 82 an dem Behälterelement 80. Während des
Betriebes kann es einige Berührungen
geben, wenn das Element 52 in dem Behälterelement 80 vibriert.
In diesen Fällen
hilft der Einsatz 90, das Element 52 in einer
korrekt installierten Position (mit der Radialdichtung 76 in
Position) zu halten. Der Einsatz 90 ist korrekt in dem
Leerraum 100 positioniert, der durch die Vertiefung 289 gebildet wird.
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Es
wird nochmals Bezug auf 8 genommen: vorzugsweise hilft
ein System 305 das Wellenblatt 130 in Position
zu halten, um während
des Zusammenbaus ein Abgleiten und ein Durchbiegen nach außen zu verhindern.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist dieses System 305 ein integraler Bestandteil der zentralen
Platte 232. Insbesondere besitzt die zentrale Platte 232 einen
Wellenbereich 310, der auf dem Längsteil 234 zwischen
dem ersten Ende 236 und dem zweiten Ende 238 angeordnet
ist. Der Wellenbereich 310 ist vorzugsweise so konstruiert
und angeordnet, dass er während
des Zusammenbaus und der Montage des Filterelementes 52 mit
den Wellen 124 des Wellenblattes 130 formschlüssig in
Eingriff kommt. Zu Beginn des Zusammenbaus des Filterelementes 52 wird
das Wellenblatt 130 um die zentrale Platte 232 gewickelt.
Bei einigen Anwendungsformen wird das Wellenblatt 130 ein „Material-Gedächtnis" (memory build in)
haben und wird dazu neigen, sich formstabil nach außen zu biegen,
radial in einer Richtung weg von der zentralen Platte 232.
Es wird schwierig, eine sichere, dichte Dichtung zu erzeugen, wenn
dies auftritt. Um dies zu korrigieren, besitzt die zentrale Platte 232 den
Wellenbereich 310, da das Wellenblatt 130 dadurch
besser mit der zentralen Platte 232 in Eingriff kommt,
als mit einer ebenen Oberfläche.
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Es
wird nun auf 9 Bezug genommen: der Wellenbereich 310 besitzt
vorzugsweise mehrere Wellen 312. Insbesondere besitzen
diese Wellen mehrere Scheitel 322 alternierend mit mehreren
Mulden 324. Bei der in 8 dargestellten
Ausführungsform
erstrecken sich die Wellen 312 durchgehend zwischen der
ersten Kante 242 und der zweiten Kante 244. Bevorzugte
Ausführungsformen
besitzen mindestens 5 Scheitel 322 und 5 Mulden 324;
nicht mehr als ungefähr
100 Scheitel 322 und nicht mehr als ungefähr 100 Mulden 324;
und vorzugsweise zwischen ungefähr
10–50
Scheitel 322 und ungefähr 10–15 Mulden 324.
Die Wellen 312 helfen auch, ein Gleiten des Wellenblattes 130 relativ
zu der zentralen Platte 232 während des Wickelns zu verhindern.
Mit anderen Worten: der Wellenbereich 310 bildet eine Lagerfläche, die
während
des Wickelns und der Fertigung hilft, das Wellenblatt 130 an
der zentralen Platte 232 zu halten und zu befestigen.
-
Es
ist zu beachten, dass bei der Ausführungsform gemäß 8 der
Wellenbereich 310 sich nur teilweise entlang des Längsteils 234 erstreckt. Vorzugsweise
erstreckt sich der Wellenbereich 310 mindestens 1 inch
abwärts
von der Kante 300. Bei anderen Ausführungsformen kann sich der
Wellenbereich 310 über
die gesamte Länge
zwischen der Kante 300 und einer gegenüber liegenden Kante 314 an
dem zweiten Ende 238 erstrecken. Eine gewisse minimale
Länge des
Wellenbereichs 310 ist erwünscht, da der Kleber, der das
Wellenblatt 130 an der zentralen Platte 232 befestigt,
sich nur über
eine partielle Länge
entlang der zentralen Platte 232 erstreckt. Der Wellenbereich 310 kann
sich jedoch auch über
die gesamte Länge
zwischen der Kante 300 und der Kante 314 erstrecken,
da die Wellen 312 eine Lagerfläche zum Wickeln des Wellenblattes 130 um
die zentrale Platte 232 bilden.
-
Während der
Herstellung des Filterelementes 52 kann die zentrale Platte 232 von
einer Spindel an dem Ausschnitt 316 gehalten werden. Kleber
wird entlang des Wellenbereichs 310 aufgebracht und das Wellenblatt 130 wird
auf den Kleber gelegt. Die Wellenkanäle 124 passen in die
individuellen Wellen 312 der zentralen Platte 232.
Die zentrale Platte 232 wird dann um ihre Mittellinie gedreht,
während
die Wellenkonstruktion 122 um die zentrale Platte 232 geformt wird.
-
Die
einzelnen Wellen 312 können
verschiedene Größen haben.
Bevorzugte Wellen 312 haben eine Größe, die zu den einzelnen Wellen
des Wellenblattes 130 passt. Eine Größe besitzt: einen Scheitel-zu-Scheitel-Abstand 326 von
ungefähr
5–7 mm,
z. B. ungefähr
6,5 mm; eine Mulde-zu-Scheitel-Höhe 328 von
ungefähr
1–4 mm,
z. B. ungefähr
2,5 mm; einen Radius an jedem Scheitel 322 von ungefähr 0,5–2 mm, z.
B. ungefähr
1 mm; einen Radius an jeder Mulde 324 von ungefähr 1–3 mm, z.
B. ungefähr 1,3
mm; einen Scheitel-zu-Scheitel-Abstand 330 von ungefähr 6–10 mm;
z. B. ungefähr
7,9 mm und einen Mulde-zu-Mulde-Abstand 332 von ungefähr 5–8 mm, z.
B. ungefähr
6 mm.
-
Eine
andere Größe besitzt:
einen Scheitel-zu-Scheitel-Abstand 326 von ungefähr 6–10 mm, z.
B. ungefähr
8,4 mm; eine Mulde-zu-Scheitel-Höhe 328 von
ungefähr
2–6 mm,
z. B. ungefähr
4,3 mm; und einen Mulde-zu-Mulde-Abstand 332 von
ungefähr
6–10 mm,
z. B. ungefähr
8,4 mm.
-
Eine
andere Größe besitzt:
einen Scheitel-zu-Scheitel-Abstand 326 von mindestens 5
mm, nicht größer als
9 mm, z. B. ungefähr
7,6 mm; eine Mulde-zu-Scheitel-Höhe 328 von
mindestens 2 mm, nicht größer als
5 mm, z. B. ungefähr
3,3 mm; einen Scheitel-zu-Scheitel-Abstand 330 von mindestens
1 mm, nicht größer als
6 mm, z. B. ungefähr
3,3 mm; und einen Mulde-zu-Mulde-Abstand 332 von mindestens
4 mm, nicht größer als
10 mm, z. B. ungefähr
7,6 mm.
-
Es
wird wieder Bezug auf 8 genommen: die bevorzugte zentrale
Platte 232 besitzt mehrere Öffnungen oder Löcher 320.
Die Löcher 320 unterstützen die
Bildung einer leichtgewichtigen zentralen Platte 232. Die
Löcher 320 können in
jedem beliebigen Muster angeordnet sein.
-
5.G Verfahren des Betriebes, der Wartung
und des Zusammenbaus
-
Im
Betrieb wird zu reinigendes Gas, wie z. B. ein Luftstrom, der in
das Gerät 22 angesaugt
wird, zunächst
in den Luftreiniger 50 angesaugt und durch den Eintritt 56 geführt. Die
Luft strömt
dann durch die Eintrittsfläche 60 des
Filterelementes 52. Die Luft tritt in die Wellenkanäle 136 ein,
die an dem stromaufwärtigen
Ende 64 offen sind. Die Luft wird gezwungen, entweder durch
das Wellenblatt 130 oder das Deckblatt 132 zu
strömen,
so dass Materialpartikel aus der Luft entfernt werden. Die gereinigte
Luft tritt dann aus der Austrittsfläche 62 aus. D. h.,
die gereinigte Luft tritt durch die Wellenkanäle 134, die an dem
zweiten Ende 66 offen sind, aus. Die gereinigte Luft strömt dann
durch den Austritt 58 und wird zu stromabwärts angeordneten
Komponenten geführt, z.
B. einem Motor 24. Die ungereinigte Luft wird von der Radialdichtung 76,
die zwischen dem Filterelement 52 und dem Gehäuse 51 bzw.
dem Behälterelement 80 angeordnet
ist, daran gehindert, an dem Filterelement 52 vorbei zu
strömen.
-
Nach
einer gewissen Betriebszeit ist es erforderlich, den Luftreiniger 50 zu
warten. Das Filterelement 52 verstopft und muss ausgetauscht
werden. Üblicherweise
sollte das Filterelement 52 ausgebaut und ausgetauscht
werden, wenn der Strömungswiderstand
mindestens 25 inch Wassersäule
erreicht. Um den Luftreiniger 50 zu warten, wird der Deckel 82 von
dem Behälterelement 80 entfernt.
Dies geschieht dadurch, dass die Bolzen 86 und dann der
Deckel 82 von dem Behälterelement 80 entfernt
werden, um die Öffnung 84 freizulegen.
Dadurch wird der Zugang zu dem Innenraum des Behälterelementes 80 ermöglicht.
Wenn der Deckel 82 von dem Behälterelement 80 entfernt
worden ist, wird das Element-Halteende 96 des Einsatzes 90 aus
dem Leerraum 100 der Vertiefung 298 des Handgriffelementes 70 entfernt.
-
Als
nächstes
ergreift der Benutzer das Filterelement 52. Vorzugsweise
geschieht dies durch das Ergreifen des Handgriffelementes 70.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
geschieht dies durch das Einführen
mindestens eines Fingers einer Hand in die Öffnung 292 und eines
anderen Fingers der anderen Hand in die Öffnung 296. Der Benutzer übt dann
eine Zugkraft auf das Handgriffelement 70 aus. Diese wird
in eine Zugkraft auf das Längsteil 234 und schließlich auf
die Rahmenkonstruktion 72 übertragen. D. h., die Zugkraft
wird durch das Befestigungselement 240 auf das Stützsystem 205 übertragen. Die
Zugkraft bewegt das Filterelement 52 derart in axialer
Richtung, dass sich das Dichtungselement 74 von dem zweiten
ringförmigen
Bereich 104 zu dem ersten ringförmigen Bereich 102 bewegt.
Dadurch wird die Radialdichtung 76 gelöst.
-
Das
Filterelement 52 wird dann durch die Öffnung 84 aus dem
Luftreiniger 50 entfernt. Das alte Filterelement 52 kann
dann entsorgt werden. Dies kann durch die Verbrennung des gesamten
Filterelementes 52 einschließlich der zentralen Platte 232 erfolgen.
Alternativ kann die Wellenkonstruktion 122 von der zentralen
Platte 232 getrennt werden, so dass die zentrale Platte 232 wieder
verwendet werden kann. Oder alternativ können, nachdem die Wellenkonstruktion 122 von
der zentralen Platte 232 getrennt worden ist, die Wellenkonstruktion 122 und
die zentrale Platte 232 in separaten Recycling-Programmen
entsorgt werden.
-
Es
wird dann ein zweites, neues Filterelement 52 bereitgestellt.
Das neue Filterelement 52 wird durch die Öffnung 84 des
Behälterelementes 80 eingesetzt.
Der Benutzer kann das Filterelement handhaben, indem er das Handgriff-Element 70 durch
seine Erhebungen 290 und 294 ergreift. Das Filterelement 52 wird
in das Gehäuse 51 eingeführt, bis
die Radialdichtung 76 gebildet ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform
geschieht dies durch Drücken
des Filterelementes 52 in das Behälterelement 80 bis
das Ende 196 des Dichtungselementes 74 die Stirnwand 108 des
zweiten ringförmigen
Bereiches 104 berührt
oder mit ihr in Eingriff kommt.
-
Der
Deckel 82 wird dann auf der Öffnung 84 positioniert.
Wenn dies geschieht, wird der Einsatz 90 in den Innenraum 54 abgesenkt.
Wenn das Filterelement 52 nicht korrekt in den ringförmigen Bereich 104 eingesetzt
ist, berührt
der Einsatz 90 die Kante 300 des Handgriffelementes 70 und
verhindert, dass der Deckel 82 korrekt auf dem Behälterelement 80 aufgesetzt
werden kann. Wenn das Filterelement 52 korrekt in den ringförmigen Bereich 104 eingesetzt
ist (und die Radialdichtung 75 korrekt positioniert ist) passt
der Deckel 82 korrekt auf das Behälterelement 80. Der
Einsatz 90 ruht in dem Leerraum 100. Der Deckel 82 wird
dann durch Anziehen der Bolzen 86 an dem Behälterelement 80 befestigt.
Der Luftreiniger 50 ist dann für einen weiteren Betrieb bereit.
-
Zur
Fertigung des hier beschriebenen Filterelementes 52 wird
als erstes die zentrale Platte 232 bereit gestellt. Die
zentrale Platte 232 kann unter Verwendung konventioneller
Techniken, wie z. B. Spritzgussverfahren, hergestellt werden.
-
Als
nächstes
wird Kleber auf den Wellenbereich 310 aufgebracht. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
gemäß 8 wird
Kleber nur auf einen Teil des Wellenbereiches 310 aufgebracht.
Insbesondere wird Kleber nur auf das obere Drittel des Wellenbereiches 310 vollständig zwischen
der Kante 242 und der Kante 244 aufgebracht. Mit „oberen
Teil" ist der Teil
gemeint, der näher
an dem Handgriffelement 70 als an dem Befestigungselement 240 angeordnet ist.
Bei anderen Ausführungsformen
kann der Kleber entlang der gesamten Länge des Wellenbereiches 310 oder
auf weniger als dem oberen Drittel, z. B. den oberen 10–25%, aufgebracht
werden. Es ist zu beachten, dass Kleber sowohl auf die Ober- als
auch auf die Unter-Seite
des Wellenbereiches 310 der zentralen Platte 232 aufgebracht
wird.
-
Das
Wellenblatt 130 wird dann auf die zentrale Platte 232 aufgelegt.
Individuelle Wellen des Wellenblattes 120 greifen formschlüssig in
individuelle Wellen 312 des Wellenbereiches 310.
Der Kleber verbindet das Wellenblatt 130 mit dem Längsteil 234. Das
Wellenblatt 130 wird vollständig um die zentrale Platte 232 gewickelt.
Mit anderen Worten, die erste Schicht des Wellenblattes 130 wird
sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der zentralen Platte 232 vollständig bedecken.
Der Wellenbereich 310 hilft, das Wellenblatt 130 straff
an der zentralen Platte 232 zu halten. Der Wellenbereich 310 bildet
auch eine Lagerfläche,
die das Wickeln der Wellenkonstruktion 122 um die zentrale
Platte 232 unterstützt.
-
Vorzugsweise
wird die zentrale Platte 232 in einer Nut 316 der
Spindel einer Maschine gehalten. Die Maschinenspindel dreht die
zentrale Platte 232 um ihre zentrale Längsachse, um das Wellenblatt 130 und
das Deckblatt 132 um die zentrale Platte 232 zu
wickeln.
-
Nachdem
die Wellenkonstruktion 122 um die zentrale Platte 232 gewickelt
worden ist, wird die zentrale Platte 232 an der Rahmenkonstruktion 72 befestigt.
Bei bevorzugten, hier beschriebenen Ausführungsformen wird das Befestigungselement 240 an den
Querstreben 214 des Stützsystems 205 befestigt oder
verbunden. Dies geschieht durch Absenken der zentralen Platte 232 mit
der daran befestigten Mediakonstruktion 122 in den Rahmen 180.
Die geneigten Flächen 260 und 280 werden
gegen die Querstreben 214 gedrückt bzw. greifen in die Querstreben 214 ein. Die
Ausschnitte 266 und 286 gestatten es den Haken 252 und 254 sich
nach innen aufeinander zuzubiegen. Die eckigen Schultern 258 und 278 schnappen dann über die
Querstreben 214. Dadurch werden die Querstreben 214 in
den Einschnitten 256 und 276 festgehalten. Üblicherweise
wird, bevor die zentrale Platte 232 mit dem Rahmen 180 verbunden
wird, Kleber entlang der inneren Oberfläche der Lippe 182 aufgebracht,
um die äußere Umfangsschicht 170 an der
Lippe 182 des Rahmens 180 zu befestigen. Das Filterelement 52 kann
dann in das Luftreiniger-Gehäuse 51 eingesetzt
werden.
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5.H. Material- und Abmessungs-Beispiele
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Der
folgende Abschnitt enthält
verwendbare Materialien und Abmessungen spezieller Ausführungsformen.
Natürlich
können
eine große
Vielfalt von Materialien und Dimensionen verwendet werden.
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Vorzugsweise
besteht das Gehäuse 51 aus Kunststoff,
z. B. Glasfaser verstärktem
Nylon. Der Einsatz 90 besitzt eine Länge von mindestens ungefähr 50 mm,
und nicht größer als
ungefähr
500 mm. Der Einsatz 90 besitzt eine Breite von mindestens
ungefähr
5 mm, nicht mehr als ungefähr
50 mm und üblicherweise
ungefähr
10–40
mm. Die Breite 98 des Einsatzes 90 beträgt mindestens
ungefähr
10%, nicht mehr als 95% und üblicherweise
ungefähr
25% bis 75% des Abstandes 100.
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Das
Filterelement 52 hat eine Gesamtlände, die sich zwischen der
Eintrittsfläche 60 und
der Austrittsfläche 62 erstreckt,
von mindestens ungefähr 100
mm, nicht mehr als ungefähr
500 mm und üblicherweise
ungefähr
200–300
mm. Es hat eine größte Abmessung
in der Breite von mindestens ungefähr 100 mm, nicht mehr als ungefähr 400 mm
und üblicherweise
ungefähr
200–300
mm. Es hat eine kleinste Abmessung in der Breite von mindestens
ungefähr 25
mm, nicht mehr als ungefähr
250 mm und üblicherweise
ungefähr
50–150
mm.
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Das
Filterelement 52 kann aus Zellulose hergestellt sein. Ein
Beispiel eines brauchbaren Zellulosemediums besitzt folgende Eigenschaften:
- – Flächengewicht
ungefähr
45–55
lbs/3000 ft2 (84,7 g/m2),
z. B. 48–54
lbs/300 ft2,
- – Dicke
ungefähr
0,005–0,015
inch, z. B. ungefähr 0,010
inch (0,25 mm);
- – Frazier
Durchlässigkeit
ungefähr
20–25
ft/min, z. B. ungefähr
22 ft/min (6,7 m/min),
- – Porengröße ungefähr 55–65 μm, z. B.
ungefähr 62 μm,
- – Reißfestigkeit
im nassen Zustand ungefähr
7 lbs/inch, z. B. 8,5 lbs/inch (3,9 kg/inch);
- – Berstfestigkeit
nass aus der Maschine ungefähr 15–25 psi,
z. B. ungefähr
23 psi (159 kPa).
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Das
Zellulosemedium kann mit feinen Fasern verstärkt sein, z. B. mit Fasern
einer Größe (Durchmesser)
von 5 μm
oder weniger und in einigen Fällen
in unter-μm-Bereich.
Es können
die verschiedensten Verfahren verwendet werden, um die feinen Fasern
in das Medium einzubringen. Einige dieser Verfahren sind z. B. im
US Patent 5.423.892 , Spalte 32,
Zeile 48–60
charakterisiert. Mehr spezifisch sind solche Verfahren in den
US Patenten Nr. 3,878,014 ;
3,676,242 ;
3,841,953 und
3,849,241 beschrieben, die durch Referenz
hiermit eingeschlossen sind. Eine Alternative ist ein Betriebsgeheimnis,
bei dem ein feines polymerisches Faservlies über konventionelle Media gelegt
wird, welches als Betriebsgeheimnis der Firma Donaldson Company
unter der Bezeichnung ULTRA-WEB
® praktiziert
wird. Im Hinblick auf die Konfiguration des Dichtungselementes und
der Handhabung des Dichtungssystems gibt es keine besonderen Präferenzen
hinsichtlich: der Herstellung der feinen Fasern; und des speziellen
Verfahrens zur Einbringung der feinen Fasern. Es werden ausreichend
feine Fasern eingebracht, bis die resultierende Mediumkonstruktion
die folgenden Eigenschaften besitzt: Anfangswirkungsgrad 99,5% im
Durchschnitt, mit keinem individuellen Test unter 90%, gemäß SAE J726C
mit SAE feinem Staub; und einen Gesamtwirkungsgrad von 99,98% im
Durchschnitt gemäß SAE J726C.
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Die
zentrale Platte 232 hat eine Gesamtlänge von mindestens ungefähr 100 mm,
nicht mehr als ungefähr
800 mm und üblicherweise
ungefähr 200–500 mm.
Die zentrale Platte 232 besitzt zwischen der Seitenkante 242 und
der Seitenkante 244 eine Gesamtbreite von mindestens ungefähr 50 mm, nicht
mehr als ungefähr
500 mm und üblicherweise ungefähr 100–200 mm.
Jede der Erhebungen 290 und 294 erstreckt sich über dem
ersten Ende 64 um einen Abstand von mindestens ungefähr 20 mm, nicht
mehr als ungefähr
200 mm und üblicherweise ungefähr 40–100 mm.
Der Abstand 100 zwischen den inneren Kanten der Erhebungen 290 und 294 beträgt mindestens
ungefähr
25 mm, nicht mehr als ungefähr
300 mm und üblicherweise
ungefähr
50–150 mm.
Jede der Öffnungen 292 besitzt
eine größte Abmessung
(vorzugsweise einen Durchmesser) von mindestens ungefähr 10 mm,
nicht größer als
ungefähr
150 mm und üblicherweise
ungefähr
20–70
mm.
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Die
Länge des
Wellenbereiches 310 beträgt vorzugsweise mindestens
ungefähr
20 mm, nicht mehr als ungefähr
200 mm und üblicherweise
ungefähr
50–100
mm. Es sind vorzugsweise mindestens 5, nicht mehr als ungefähr 100 und üblicherweise
ungefähr
10–30
einzelne Wellen 312 vorhanden.
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Jede
der geneigten Oberflächen 260 und 280 der
Haken 252 und 254 erstrecken sich relativ zu der
zentralen Mittellinie der zentralen Platte 232 in einem
Winkel von mindestens ungefähr
30°, nicht
mehr als ungefähr
60° und üblicherweise
ungefähr 40°–50°. Jeder der
Einschnitte 256 und 276 besitzt eine Breite von
mindestens ungefähr
4 mm, nicht mehr als ungefähr
25 mm und üblicherweise
ungefähr
5–15 mm.
Jeder der Ausschnitte 266 und 286 erstreckt sich
mindestens ungefähr
10 mm, nicht mehr als ungefähr
80 mm und üblicherweise
ungefähr 20–50 mm von
der Bodenkante 314 aus.
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Die
zentrale Platte 232 besitzt eine Gesamtdicke von mindestens
ungefähr
1 mm, nicht mehr als ungefähr
20 mm und üblicherweise
ungefähr
2–10 mm.
Die zentrale Platte 232 besitzt ein Gesamtgewicht von mindestens
ungefähr
2 oz., nicht mehr als ungefähr
10 oz., und üblicherweise
ungefähr
4–6 oz. Es
sind mindestens eine Öffnung 320,
nicht mehr als ungefähr
100 Öffnungen 320 und üblicherweise
ungefähr
25–35 Öffnungen 320 vorhanden.
Vorzugsweise ist die zentrale Platte 232 aus Kunststoff
hergestellt, wie z. B. Glasfaser verstärktem Nylon, vorzugsweise 13%
Glasfaser verstärktem
Nylon.
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Vorzugsweise
ist der Rahmen
180 aus Kunststoff hergestellt, wie z. B.
33% Glasfaser verstärktem
Nylon. Das Dichtungselement
74 kann aus Polyurethan Schaumstoff
hergestellt sein, der eine Dichte wie geformt von ungefähr 11–22 lbs/ft
3 besitzt. Ein brauchbarer Polyurethan Schaumstoff
ist in
U.S. Patent No. 5,669,949 ,
beschrieben, das durch Referenz hierin eingeschlossen wird.
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Die
obige Spezifikation, die Beispiele und die Daten liefern eine vollständige Beschreibung
der Herstellung und der Anwendung der Erfindung. Es sind viele Ausführungsformen
der Erfindung möglich.