DE60037289T3

DE60037289T3 - Wiederverschließbarer Beutel mit Reißverschluss

Info

Publication number: DE60037289T3
Application number: DE60037289T
Authority: DE
Inventors: Alexander R. Provan; Thomas L. Coomber; Ian J. Barclay; David V. Dobreski; Toby R. Thomas
Original assignee: Pactiv LLC
Current assignee: Pactiv LLC
Priority date: 1999-05-10
Filing date: 2000-05-05
Publication date: 2012-08-30
Anticipated expiration: 2020-05-06
Also published as: ATE322188T1; EP1119268A1; DE60030015T2; DE60033978T2; EP1119268B1; ES2270250T3; EP1721538A1; EP1119268A4; US20010002504A1; EP1654949A1; DE60030015D1; EP1654949B1; JP2002543861A; ES2282944T3; EP1714574B1; US6347437B2; USRE44934E1; DE60035535T3; DE60033978D1; KR20010053458A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Reißverschlüssen und dadurch herstellbaren Reißverschlussanordnungen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf durch dieses Verfahren hergestellte Reißverschlussanordnungen mit einem Nuten aufweisenden Reißverschluss und wenigstens einem Schieber zur Verwendung bei der Herstellung von thermoplastischen Beuteln.
Hintergrund der Erfindung
Plastikbeutel sind gängig zum Aufbewahren von Lebensmitteln und anderen Gegenständen. Mit einem Reißverschluss versehene Plastikbeutel, die sicher geschlossen und wieder geöffnet werden können, sind besonders beliebt aufgrund ihrer wahrgenommenen Möglichkeit, Frische der aufbewahrten Lebensmittel in den Beuteln beizubehalten und/oder Leckage aus dem Beutel heraus oder in den Beutel herein zu minimieren oder zu eliminieren. Diese Beutel werden einer nach dem anderen durch den Verbraucher genutzt. Diese Beutel werden auch geschäftsmäßig verwendet, um Gegenstände zu verpacken, die dann an die Verbraucher verkauft werden. Zum Beispiel werden Nüsse, Süßigkeiten, Snacks, Zutaten, Salz, Käse und andere Lebensmittel, aber auch Nicht-Lebensmittelprodukte in diese Beutel durch Form-, Füll- und Abdichtmaschinen gepackt.
Schieberbeutel sind auch bei Verbrauchern aus einer Vielzahl von Gründen beliebt geworden, die z. B. auf Schwierigkeiten zurückgehen, die beim Öffnen oder Schließen von reißverschlussbehafteten Beuteln ohne einen Schiebermechanismus entstehen. Produkthersteller haben allerdings nicht Reißverschlüsse mit Schiebern in ihren Form-, Füll- und Abdichtmaschinen aus einer Vielzahl von Gründen verwendet. Einige dieser Gründe beinhalten die Schwierigkeit, verlässliche Anordnungen von Schiebern zu Reißverschlüssen mit angepassten Form-, Füll- und Abdicht-Herstellungsraten, über welche die Reißverschlüsse mit Schiebern versorgt werden, die nicht dazu neigen, die Maschine zu verstopfen und dadurch besondere Stillstandszeiten zu verursachen. Es liegen aber auch Schwierigkeiten beim Installieren der Schieber in engen und beengten Gebieten von Form-, Füll- und Abdichtmaschinengrundflächen vor.
Es besteht daher ein Bedarf, die oben angesprochenen Probleme durch das Vorhalten von Reißverschlüssen in einer dann angemessenen Konfiguration zu lösen und Methoden zum einfachen Platzieren von Schiebern auf Reißverschlüssen zur Verfügung zu stellen.
In dem US-Dokument US 533,791 wird ein übereinstimmender Endbegrenzer oder Endanschlag für Plastikreißverschlüsse offenbart. Der Plastikbeutel darin umfasst erste und zweite sich gegenüberstehende Paneele, einen wiederverschließbaren Reißverschluss und einen Schieber. Die ersten und zweiten sich gegenüberstehenden Paneele sind fest miteinander entlang eines Paares an Seiten und an einem Boden, der die zwei Seitenpaare verbindet, verbunden. Der wiederverschließbare Reißverschluss erstreckt sich entlang der Öffnung, die gegenüberliegend zum Boden gebildet ist. Der Reißverschluss umfasst eine erste Bahn mit einem ersten Profil und eine zweite Bahn mit einem zweiten Profil. Die ersten und zweiten Profile sind lösbar miteinander in Kontakt bringbar. Der Schieber ist schiebbar auf dem Reißverschluss zur Bewegung zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position aufgebracht. Die ersten und zweiten Profile sind miteinander in Kontakt, während der Schieber in seiner geschlossenen Position ist, und die ersten und zweiten Profile sind voneinander gelöst, und zwar als Antwort auf die Bewegung des Schiebers aus einer geschlossenen Position in eine offene Position. Um zu verhindern, dass der Schieber über die Enden des Reißverschlusses hinausgeht, und um angepasste Endfestigkeit vorzusehen, die den Drücken Widerstand leistet, die auf die Profile während des normalen Nutzens des Beutels wirken, werden Endstopper in der Form von flexiblen Segmenten, die von einem flexiblen Plastikstreifen abgeschnitten wurden, ziemlich steife Segmente, die von einem extrudierten Clipprofil abgeschnitten wurden, oder weichgemachtes Plastikmaterial an die sich gegenüberliegenden Enden angebracht und an diesen gegenüberliegenden Enden des Reißverschlusses gesichert.
In der europäischen Patentanmeldung EP 0 505 055 wird ein aus Plastik bestehender wiederverschließbarer Verschluss mit einem selbsthemmenden Schieber offenbart. Die Verschlussstruktur darin umfasst einen aus Plastik bestehenden wiederverschließbaren Verschluss mit einem Schieber zum Öffnen und Schließen des wiederverschließbaren Verschlusses. Der Verschluss und der Schieber umfassen eine Festlegung zum Zurückhalten des Schiebers in seiner geschlossenen Position und Zurückhalten männlicher und weiblicher Elemente des Verschlusses bei einer ineinandergreifenden Anordnung, wenn der Schieber während der Bewegung entlang der Bahnen des Verschlusses das geschlossene Ende erreicht.
Eine schwenkbare Reißverschlussstruktur, die eine durchgehende Serie von vorbestimmten Reißverschlusssektionenlängen umfasst und Gelenke umfasst, die die Reißverschlusssektionen so zusammenhalten, dass die Sektionen jeweils aufeinander abgelegt gefaltet werden können, ist in der US-Patentschrift US 5 071 689 offenbart.
Benachbarter Stand der Technik ist auch in den Druckschriften GB 2 109 771 A , US 3 991 801 A , US 5 301 395 A und WO 98/05567 A offenbart.
Zusammenfassung der Erfindung
Die obige Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst.
Nach einer durch das Verfahren nach Anspruch 1 hergestellten Ausführungsform umfasst ein wiederverschließbarer Beutel einen Reißverschluss und wenigstens einen Schieber. Der Reißverschluss umfasst erste und zweite sich gegenüberliegende Bahnen. Die erste Bahn hat ein erstes Profil und die zweite Bahn hat ein zweites Profil. Die ersten und zweiten Profile sind wiederentfernbar miteinander in Kontakt bringbar. Die erste Bahn hat einen oder mehrere voneinander beabstandete primäre Kerben oder Nuten, die das erste Profil unterbrechen. Der Schieber wird auf das erste Profil über eine entsprechende Primärkerbe oder Primärnut aufgeschoben. Der Schieber ist so ausgestaltet, dass er die ersten und zweiten Profile als Antwort auf die Bewegung entlang des Reißverschlusses in Kontakt bringt oder aus Kontakt miteinander bringt.
Eine Bahn aus thermoplastischem Film ist an besagtem Reißverschluss mit einem Schieber angebracht, um besagten wiederverschließbaren Beutel auszubilden. Besagte Bahn aus thermoplastischem Film formt eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand. Besagte erste und zweite Seitenwände sind durch Seitendichtungen angefügt. Wenigstens eine Nut ist in der Nähe eines Endes des besagten wiederverschließbaren Beutels angebracht, um beim Ausformen von wenigstens einer der besagten Seitendichtungen des Beutels unterstützend zu wirken.
Nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung, wird ein Reißverschluss und wenigstens ein Schieber vorgesehen. Die erste Bahn hat eine oder mehrere beabstandete erste bzw. Primärnuten, die das erste Profil unterbrechen.
Der Reißverschluss umfasst erste und zweite sich gegenüberliegende Bahnen. Eine Bahn aus thermoplastischem Film ist vorgesehen. Die erste Bahn hat ein erstes Profil und die zweite Bahn hat ein zweites Profil. Beide Profile sind lösbar miteinander in Kontakt bringbar, wobei besagter Reißverschluss wenigstens eine Nut aufweist und besagter Schieber so ausgebildet ist, dass er besagte erste und zweite Profile als Antwort auf die Bewegung entlang des Schiebers in Kontakt bringt oder voneinander löst. Die Abschnitte bzw. Schritte des Zuführens besagten Reißverschlusses mit besagtem darauf montiertem Schieber und Zuführens der besagten Bahn aus thermoplastischem Film werden durchgeführt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachstehend aufgeführten Beschreibung unter Hinzunahme der Zeichnungen offensichtlich werden.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Reißverschlusses, der Teil der Erfindung ist, der zueinander beabstandete Primärnuten aufweist.
2 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes einer wieder verschließbaren Verpackung, die einen Reißverschluss und einen Schieber umfasst, nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
3 ist eine Schnittansicht eines Reißverschlusses entlang der Linie 3-3 aus 2 vor dem Öffnen des Betätigungsnachweiselementes.
4 ist eine perspektivische Ansicht einer Reißverschlussanordnung, die einen Reißverschluss mit einer Vielzahl von Schiebern umfasst, nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
5 ist eine perspektivische Ansicht eines Reißverschlusses mit zueinander beabstandeten Primärnuten, nach einer Variante, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung, jedoch wichtig für deren Verständnis ist.
6 ist ein Diagramm bezüglich grundlegender Komponenten einer Form-, Füll- und Abdichtmaschine.
7a ist eine perspektivische Ansicht einer Reißverschlussanordnung, die gefaltet ist, entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
7b ist eine perspektivische Ansicht einer gefalteten Reißverschlussanordnung, nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
7c ist eine Ansicht von oben auf die gefaltete Reißverschlussanordnung aus 7b.
8 ist eine perspektivische Ansicht eines Lochapparates zum Formen zueinander beabstandeter Primärnuten in einen Reißverschluss, nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
9 bis 11 zeigen eine Bediensequenz, die einen Hemmmechanismus zum Platzieren der Schieber auf dem Reißverschluss darstellt, nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Während die Erfindung durch verschiedene Abwandlungen und alternative Formen verändert werden kann, werden exemplarisch besondere Ausgestaltungsbeispiele in den Zeichnungen gezeigt und nachfolgend im Detail beschrieben. Es sollte verstanden sein, dass es nicht gewollt ist, die Erfindung durch die besonders offenbarten Ausgestaltungsbeispiele einzuschränken, sondern dass im Gegensatz dazu alle Modifikationen, Äquivalente, Alternativen, die innerhalb des Erfindungsgedankens befindlich sind, sowie in den angehängten Ansprüchen dargelegt sind, unter die Erfindung fallen.
Beschreibung mittels Ausführungsbeispielen
Kommt man zu den Zeichnungen, so zeigt 1 einen Reißverschluss oder einen Verschluss 10, mit einer Vielzahl von grundsätzlich zueinander ausgerichteten Paaren an Primärnuten 12 mit einer Herstellung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Primärnuten 12 sind so dargestellt, dass sie um einen Abstand W voneinander beabstandet sind, der grundsätzlich der Breite eines thermoplastischen Beutels entspricht. Die Primärnuten 12 haben jeweils eine Distanz D1 von der Top-Oberfläche des Reißverschlusses 10. Die 2 illustriert einen Öffnungsabschnitt des wiederverschließbaren Beutels oder der wiederverschließbaren Packung 14 mit einem Schieber 16 auf dem Reißverschluss 10, wobei 3 den Reißverschluss 10 des Öffnungsabschnittes des wiederverschließbaren Beutels 14 entlang der Linie 3-3 der 2 zeigt.
2 und 3 zeigen, dass der Öffnungsabschnitt des wiederverschließbaren Paketes 14 ein Paar von sich gegenüberliegenden Wandpaneelen 18 und 20 aus polymerischen Film-, Multischicht- und Multikomponentenlaminaten oder Co-Extrusionen umfasst. Das Paar von sich gegenüberstehenden Wandpaneelen 18 und 20 formt einen Paketkörper 22 und definiert einen Aufnahmebereich 24. An dem Wandpaneel 18 ist eine männliche Bahn 26 mit einem männlichen Profil 28 und einem ersten Rippenabschnitt 30 verbunden, wobei sich der erste Rippenabschnitt 30 vom männlichen Profil 28 nach unten erstreckt. Am anderen Wandpaneel 20 ist eine weibliche Bahn 32 mit einem weiblichen Profil 34 und einem zweiten Rippenabschnitt 36 verbunden, wobei sich der zweite Rippenabschnitt 36 vom weiblichen Profil 34 nach unten erstreckt.
Die männlichen und weiblichen Profile 28, 34 sind wiederentfernbar miteinander in Kontakt bringbar, so dass eine wiederverschließbare Dichtung des Paketes erzielt werden kann. In 3 werden die unteren Kanten der ersten und zweiten Rippenabschnitte 30, 36 miteinander verbunden, und zwar entlang einer einmal brechbaren vorzugsweise als Gebiet schwächeren Widerstandes oder vorzugsweise als Reißgebiet 38 verbunden, um ein Betätigungsnachweiselement 40 zu schaffen, das nur einmal geöffnet werden kann. Die Rippen können so ausgeformt sein, dass sie in einem Stück ausgebildet sind, die ein Gebiet besonderer Schwachheit oder vorzugsweise eines Abreißgebietes umfassen. Die miteinander verbundenen ersten und zweiten Rippenabschnitte 30, 36 haben grundsätzlich im Schnitt eine U-Form oder eine V-Form. Ein Betätigungsnachweiselement 40 ist im Detail in der US-Anmeldung 08/950,535 mit dem Titel „Wiederverschließbarer Verschlussstreifen mit einem Betätigungsnachweiselement” beschrieben und wurde am 15. Oktober 1997 eingereicht.
Es ist nicht notwendig, dass die ersten und zweiten Rippen 30, 36 wiederentfernbar in Kontakt miteinander über ein einmal brechbares vorzugsweise als Sollbruchstelle ausgebildetes Gebiet ausgeformt ist. So kann z. B. die erste Rippe 30 von der zweiten Rippe 36 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung separiert sein.
Das wiederverschließbare Paket 14 hat einen Schieber 16 (2), der schiebbar auf dem Reißverschluss 10 zur Bewegung zwischen einer geschlossenen und offenen Position aufgebracht ist. Die männlichen und weiblichen Profile 28, 34 sind so miteinander in Kontakt bringbar, während der Schieber 16 in seiner geschlossenen Position ist, und Bewegung des Schiebers 16 aus seiner geschlossenen Position in eine offene Position bringt die männlichen und weiblichen Profile 28, 34 auseinander aus Kontakt. Die Art des Funktionierens dieser Reißverschluss- und Schieberanordnung ist im Detail in der US-Patentanmeldung Nr. 5,063,644, gemäß Herrington, Jr. usw. beschrieben.
Die Schieber, die bei der vorliegenden Erfindung genutzt werden, können verschiedene Schieber inkludieren, welche so ausgestaltet sind, dass sie die männlichen und weiblichen Profile 28, 34 bewegen und auseinander aus Kontakt bringen. Ein solcher Schieber (Schieber 16) ist in 2 dargestellt. Der Schieber 16 aus 2 ist grundsätzlich U-förmig und inkludiert ein Querunterstützungselement 42 mit zwei davon abhängigen Beinen 44, 46. Ein Separierfinger 48 hängt von dem Querunterstützungselement 42 ab und ist zwischen den abhängigen Beinen 44, 46 positioniert. Der Separierfinger 48 erstreckt sich zumindest teilweise zwischen den männlichen und weiblichen Profilen 28, 34, um beim Aus-Kontakt-Bringen der männlichen und weiblichen Profile 28, 34 beim Schieben des Schiebers 26 entlang des Reißverschlusses 10 zu unterstützen.
4 stellt eine Reißverschlussanordnung 50 dar, die einen Reißverschluss 52 und eine Vielzahl von Schiebern 16 umfasst. Ein Schieber 16a ist dabei in einer beabstandeten Primärnut 12 angeordnet, wobei der Schieber 16b in einer Position gezeigt ist, die die weiblichen und männlichen Profile auseinander spreizt bzw. überbrückt. In den 1, 3 und 4 hat die männliche Bahn 26 eine Vielzahl von beabstandeten ersten Primärnuten 12a, die das männliche Profil 28 unterbrechen, wobei die weibliche Bahn 32 eine Vielzahl von zweiten Primärnuten 12b aufweist, die das weibliche Profil 34 unterbrechen. Die ersten Primärnuten 12a sind grundsätzlich mit den zweiten Primärnuten 12b so ausgerichtet, dass sie zueinander ausgerichtete Paare von Primärnuten 12 bilden. Die Schieber 16 sind so ausgestaltet, dass sie auf den männlichen und weiblichen Profilen 28, 34 entlang schiebbar sind, und zwar über die jeweils ausgerichteten Paare von Primärnuten 12. Wenigstens eine der ersten und zweiten Primärnuten 12a, 12b kann einen Abschnitt der ersten Rippe 30 und/oder der zweiten Rippe 36 jeweils unterbrechen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, das man nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung herstellt, kann der Reißverschluss einen Schieber anstelle einer Vielzahl von Schiebern, wie sie in der Reißverschlussanordnung nach 4 beschrieben sind, aufweisen. Nach einer weiteren Ausführungsform, die man nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung herstellt, kann der Reißverschluss eine erste Primärnut und/oder eine zweite Primärnut aufweisen. Desgleichen kann der Reißverschluss eine Sekundärnut aufweisen.
Die Vielzahl an Primärnuten 12 ist vorzugsweise nahe der Enden des wiederverschließbaren Paketes 14 aus einer Vielzahl von Gründen angeordnet. Zum Beispiel ermöglicht das Anbringen der Primärnuten 12 nahe der Enden des Paketes 14 ein grundsätzlich ästhetischeres Äußeres für die Verbraucher. Zusätzlich erlaubt diese Position der Anordnung, den Schieber 16 zu bewegen und das Paket 14 über eine größere Distanz zu öffnen, was in einer größeren Öffnung des Paketes 14 resultiert. Sind die Primärnuten 12 nahe der Enden des Paketes 14 angeordnet, so kann dies beim Formen von Seitendichtungen des Paketes 14 Unterstützungsdienste leisten, da die Profile nicht notwendigerweise abgeflacht werden müssen. Seitendichtungen des Paketes 14 können einfacher und/oder effizienter aufgrund der Reduktion oder der Eliminierung der Temperaturen, Drücke und Zeiten, in Zusammenhang mit dem Anschmelzen der männlichen und weiblichen Profile 28, 34 zusammen nahe der Enden des Paketes 14 geformt werden. Das Positionieren der Primärnuten nahe der Enden des Paketes 14 kann auch die Notwendigkeit eliminieren, die männlichen und weiblichen Profile 28, 34 zusammenzuschmelzen, wenn die männlichen und weiblichen Profile 28, 34 an den Stellen weggeschnitten sind, wo das seitliche Abdichten stattfindet.
Die Beziehung zwischen der Nut 12 und dem Schieber 16 wird in Bezugnahme auf die 4 diskutiert werden. Eine Distanz D1 der Nut ist vorzugsweise geringer als die Distanz D3 (die interne Öffnung des Schiebers 16), so dass der Schieber einfacher auf den Profilen positioniert werden kann. Wie in 4 gezeigt, überlappen die Schieber 16a und 16b einen Abschnitt der Rippen, um beim Ausrichten der Position der Schieber 16a und 16b vor dem Einfädeln auf die Profile zu unterstützen. Besonders die Öffnung der Schieber 16a und 16b zwischen den Schieberflügeln fällt zwischen die Rippen. Die ausgerichtete Primärnut 12 hat vorzugsweise eine Breite, die größer als die Länge L des Schiebers 16 ist. Die ausgerichteten Primärnuten 12 der 1 und 4 sind so dargestellt, dass sie sich durch die entsprechenden männlichen und weiblichen Profile in einer Richtung grundsätzlich quer zu einer Länge des Reißverschlusses 16 erstrecken. Die Primärnuten 12 erstrecken sich jedoch nicht komplett durch die erste Rippe 30 und die zweite Rippe 36, wie in 4 dargestellt.
Nach einer weiteren Ausführungsform, die nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, kann der Reißverschluss eine Vielzahl von sekundären Nuten umfassen. Kommt man nun zu 4, stellt man fest, dass die männliche Bahn 26 der Reißverschlussanordnung 50 des Weiteren durch eine Vielzahl von optionalen ersten Sekundärnuten 54a unterbrochen wird, während die weibliche Bahn 32 des Weiteren durch eine Vielzahl von optionalen Sekundärnuten 54b nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unterbrochen wird. Die ersten Sekundärnuten 54a sind grundsätzlich mit den zweiten Sekundärnuten 54b ausgerichtet, um grundsätzlich Paare von zueinander ausgerichteten Sekundärnuten 54 zu bilden. Die ausgerichteten Nuten 54 haben eine Distanz D2, die sich von einer oberen Oberfläche des Reißverschlusses 52 erstreckt.
Die Sekundärnuten 54 sind nicht so ausgestaltet, dass sie den Separierfinger 48 des Reißverschlusses 16 kontaktieren, welcher den Schieber 16 vom Entfernen bzw. Aus-Kontakt-Bringen mit den männlichen und weiblichen Profilen 28, 34 erschwert oder verhindert. In anderen Worten ist der Separator 48 ineffektiv beim Zwingen eines oberen Abschnittes (die Ohren) der männlichen und weiblichen Profile 28, 34 voneinander weg, so dass ein Öffnen der Verpackung 14 erfolgt. Der Schieber wird in dieser Situation einer Ausgestaltung als „geparkt” angesehen. Die Sekundärnuten 54 geben einem Nutzer der Verpackung 14 auch das Gefühl einer sicheren Schließung und stellen auch sicher, dass der Beutel im flachen Zustand mit Sicherheit geschlossen ist. Die Sekundärnuten werden im Detail im US-Patent Nr. 5,067,208 beschrieben.
Die Sekundärnuten 54 sind vorzugsweise an den geschlossenen Enden des Beutels positioniert. Wie in 4 gezeigt, erstrecken sich die ersten und zweiten Sekundärnuten 54a, 54b zumindest teilweise in die entsprechenden männlichen und weiblichen Profile 28, 34. Die ausgerichteten Sekundärnuten 54 können in die entsprechenden ausgerichteten Primärnuten 12, wie in 4 gezeigt, zusammengefügt sein.
Nach einer Variante (5), die nicht Teil der Erfindung, jedoch wichtig für deren Verständnis ist, umfasst der Reißverschluss 60 eine männliche Bahn 62 und eine weibliche Bahn 64. Die männliche Bahn umfasst ein männliches Profil 66 und eine erste Rippe 68. Die männliche Bahn 62 hat eine Vielzahl von beabstandeten Primärnuten 70, die das männliche Profil 66 unterbrechen. Die weibliche Bahn ist in 5 als durchgehend gezeigt und umfasst ein weibliches Profil 72 und eine zwei Rippe 74. Ein Schieber (z. B. der Schieber, wie er in 4 dargestellt ist) ist so ausgestaltet, dass er auf dem weiblichen Profil 72 in einem Gebiet, wo die Primärnut 70 ausgeformt wurde, platziert ist. Der Schieber ist auf das männliche Profil 66 über die Primärnut 70 aufgeschoben. Der Reißverschluss 60 kann auch einen Schieber oder eine Vielzahl von Schiebern umfassen. Genauso, gemäß einer weiteren Variante, die nicht Teil der Erfindung, jedoch wichtig für deren Verständnis ist, kann ein Schieber auch auf einer durchgehenden männlichen Bahn (nicht dargestellt) platziert werden, und zwar in einem Gebiet, wo die weibliche Bahn durch eine Primärnut unterbrochen wurde. Der Schieber wird dann auf das weibliche Profil über die Primärnut aufgeschoben.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, das nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, umfasst ein Reißverschluss (nicht dargestellt) eine männliche Bahn und eine weibliche Bahn. Die männliche Bahn umfasst ein männliches Profil und die weibliche Bahn umfasst ein weibliches Profil. Weder die männliche Bahn noch die weibliche Bahn umfasst eine erste Rippe oder eine zweite Rippe, insbesondere nicht jeweils nach diesem Ausführungsbeispiel. Der Reißverschluss umfasst eine Vielzahl von grundsätzlich zueinander ausgerichteten Primärnuten, die in dem Reißverschluss ausgeformt sind. Ein Schieber kann auch nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, das nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, jeweils in einer der Vielzahl von ausgerichteten Primärnuten positioniert sein. Ein Schieber wird dann auf die männlichen und weiblichen Profile über jeweils eine der ausgerichteten Primärnuten aufgeschoben. Alternativ dazu wird eine Vielzahl von Schiebern auf die männlichen und weiblichen Profile über die jeweiligen der ausgerichteten Primärnuten aufgeschoben. Eine Primärnut kann nur eines der Profile unterbrechen, wie oben bezüglich 5 beschrieben wurde.
Ein gefüllter und gedichteter Lebensmittel- oder Lagerungsbeutel kann durch eine Form-, Füll- und Dicht(Versiegelungs-)maschine geformt werden. Die Reißverschlussanordnung von 6 umfasst einen Reißverschluss 10 und eine Vielzahl von Schiebern 16. Beutelfilm oder Gewebe 82, Reißverschlüsse 10 und Schieber 16 sind Komponenten zum Zusammenbauen eines kompletten Beutels. Eine schematische Darstellung einer Form-, Füll- und Dichtmaschine 80 ist in 6 gegeben. Wie auf der linken Seite von 6 dargestellt, wird Dichtmaschine 80 ist in 6 gegeben. Wie auf der linken Seite von 6 dargestellt wird der Plastikfilm oder das Gewebe 82 und ein Reißverschluss 10 mit Schiebern 16 in die Form-, Füll- und Dichtmaschine 80 eingegeben. Das Gewebe 82 wurde auch grundsätzlich in U-förmiger Ausgestaltung ausgeformt, um eine erste Seitenwand 84, eine zweite Seitenwand 86 und ein offenes Oberteil 88 zu definieren, die individuelle fertige Beutel 90 werden. In 6 werden die Schieber 16 als auf dem Reißverschluss 10 aufgebracht dargestellt, aber die Schieber 16 können erst zusammengebaut und angesammelt werden und dann auf dem Reißverschluss 10 mittels der Form-, Füll- und Dichtmaschine 80 aufgebracht werden.
Der Reißverschluss 10 mit den Schiebern 16 aus 6 ist an einer ersten Seitenwand 84 des Gewebes 82 über einen erhitzten Dichtbalken 92 angebracht. Seitliche Dichtungen 94 werden an dem Gewebe 82 über einen zweiten erhitzten Dichtbalken 96 angeformt, wobei nur das offene Oberteil 88 als einziger Zugang zum Inneren des ausgeformten Beutels 90 offen bleibt. Ein weiterer zweiter erhitzter Dichtbalken (in 6 versteckt) ist typischerweise auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten erhitzten Dichtbalkens 96 angebracht und arbeitet in Zusammenwirkung mit dem Dichtbalken 96 und formt die Seitenverschlüsse oder Seitendichtungen 94 aus. Der Beutel 90 wird dann unter einen Füllausgießer 98 bewegt, durch welchen ein Produkt 100 in das Innere jeden Beutels 90 gefüllt wird. Wie vorab schon beschrieben kann das Produkt 100 aus Nüssen, Süßigkeiten, Snacks, Zutaten, Salz, Käse und anderen Lebensmittel- oder Non-Food-Produkten bestehen. Nachdem der Beutel 90 gefüllt wurde, werden die zweiten Seitenwände 86 des Beutels 90 an dem Reißverschluss 10 über einen dritten erhitzten Dichtbalken 102 versiegelt. Die individuellen Beutel 90 werden dann voneinander über ein Messer 104 separiert, welches das Gewebe 82 an den Seitenverschlüssen oder Seitendichtungen 94 schneidet. Die gefüllten Beutel 90 können dann zum Händler zwecks Verkaufs an den Endverbraucher verschickt werden.
Der Beutel 90 kann auch eine Endbegrenzung oder einen Stopper (nicht dargestellt) zum Hemmen oder Verhindern, dass der Schieber 16 über die Enden des Reißverschlusses hinausgeht, aufweisen. Die Endbegrenzungen halten auch die männlichen und weiblichen Profile zusammen, um Drücken, die auf die Profile während des normalen Nutzens des Plastikbeutels auftreffen, entgegenzuwirken. Eine Art von Endbegrenzung ist in der Form eines Clips/Bandes, das über das Oberteil des Reißverschlusses gewickelt ist. Weitere Information bezüglich einer solchen Endbegrenzung kann in dem US-Patent Nr. 5,067,208 gefunden werden.
Ein Ende des Bandes ist mit einem nietengleichen Element vorgesehen, das durch die Reißverschlussrippen penetriert und in eine zusammenpassende Öffnung an dem anderen Ende des Bandes durchgreift. Andere Endbegrenzungen sind in den US-Patenten Nr. 5,482,373 , 5,448,807 , 5,442,837 , 5,403,478 , 5,161,286 , 5,131,121 und 5,088,971 offenbart.
Der Beutel 90 kann auch Endbegrenzungen aufweisen, die an ersten und zweiten abstehenden Paneelen (nicht dargestellt) angeformt sind, die sich nach oben von den jeweiligen ersten und zweiten Körperpaneelen erstrecken. Die sich gegenüberstehenden Enden der ersten abstehenden Paneele sind an den entsprechenden sich gegenüberstehenden Enden des zweiten abstehenden Paneels angebracht, um eine offene Tasche zu formen, in welcher der Schieber und Reißverschluss gefangen ist. Dies wird in besonderer Breite in dem US-Patent Nr. 5,713,669 diskutiert.
Die Form-, Füll- und Dichtmaschinen können auch Beutel produzieren, die unterschiedlich zu denen in 6 sind. Zum Beispiel können die individuellen Beutel 90 anders als über ein Messer 104 separiert werden, nachdem die Seitensiegel 94 in die Beutel über den Siegel- oder Dichtbalken 96 geformt sind, aber bevor die individuellen Beutel 90 mit dem Produkt 100 gefüllt sind und mit dem oberen Verschluss 102 verschlossen sind. Der Reißverschluss 10 mit den Schiebern 16 kann an dem Boden oder an der C-Faltung des Gewebes 82 positioniert sein, und zwar gegenüberliegend des offenen Oberteils 88. Andere Variationen der beschriebenen Form-, Füll- und Abdichtprozesse nach 6 sind auch erwogen, wie z. B., dass der Reißverschluss 10 an den Beutel 90, nachdem dieser mit Produkt 100 gefüllt wurde, angeschlossen wurde. Es ist auch betrachtet, dass der Reißverschluss und die Reißverschlussanordnungen in anderen Beutelherstellungs- oder Verpackungsprozessen Verwendung finden können.
Bevor ein Reißverschluss z. B. in einer Form-, Füll- und Dichtmaschine Verwendung finden kann, kann der Reißverschluss auch durch eine Vielzahl von Verfahren gelagert werden, wie z. B. dem Falten in eine Schachtel. Ein weiteres Beispiel einer gefalteten Reißverschlussanordnung 120 ist in den 7b und 7c dargestellt. Die gefaltete Reißverschlussanordnung 120 kann z. B. eine ähnliche Form wie in 1 haben. Die gefaltete Reißverschlussanordnung 120 umfasst erste und zweite sich gegenüberliegende Bahnen, wo die erste Bahn eine Vielzahl von Primärnuten aufweist, die das männliche Profil unterbrechen, und dass die zweite Bahn eine Vielzahl von beabstandeten zweiten Primärnuten aufweist, die das zweite Profil unterbrechen. Die zweiten Primärnuten sind grundsätzlich mit den entsprechenden ersten Primärnuten ausgerichtet, um ausgerichtete Paare an Primärnuten 124 zu formen.
In den 7a bis 7c umfasst der Reißverschluss 120 eine Vielzahl von Falteregionen oder -gebieten 122, um das Falten des Reißverschlusses zu erleichtern. Die Vielzahl an Faltegebieten 122 sind grundsätzlich quer zu einer Länge des Reißverschlusses 10 ausgerichtet und mit einem jeweiligen ausgerichteten Paar an Primärnuten 124 ausgerichtet. Die Faltegebiete 122 teilen den Reißverschluss 120 in eine Vielzahl von Reißverschlusssegmenten. Die Reißverschlusssegmente des gefalteten Reißverschlusses 120 sind grundsätzlich parallel zueinander und korrespondieren grundsätzlich zur Breite des thermoplastischen Beutels. Der Reißverschluss 120 kann auch Faltlinien umfassen, die beim Falten des Reißverschlusses 120 Unterstützungsdienste leisten, wie z. B. Perforationslinien. Der Reißverschluss kann auch Sollbruchlinien oder Gebiete besonderer Schwachheit (nicht dargestellt) umfassen, die in den Faltegebieten positioniert sind, um das Separieren von Abschnitten des Reißverschlusses vom Rest zu erleichtern. Die Perforationslinien, die auch als Kerbelinie ausgestaltet sein können, können auch in einem Verfahren verwendet werden, in welchem die Beutel mit dem Produkt gefüllt sind, und der Reißverschluss später an einen gefüllten Beutel angebracht wird. Der Reißverschluss 120 der 7a bis 7c ist dabei in einer grundsätzlichen akkordeonähnlichen Form oder z-Form entlang der Faltegebiete 122 dargestellt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst ein Reißverschluss eine Vielzahl von Faltegebieten oder -regionen, um beim Falten des Reißverschlusses entlang der Faltegebiete Unterstützungsdienste zu leisten. Der Reißverschluss hat eine erste Bahn mit einer Vielzahl von beabstandeten Primärnuten, die das erste Profil unterbrechen und eine zweite Bahn mit einer Vielzahl von beabstandeten Schlitzen (nicht dargestellt), die das zweite Profil unterbrechen. Die Schlitze sind grundsätzlich mit entsprechenden Primärnuten ausgerichtet. Die Vielzahl an Faltegebieten ist grundsätzlich mit den entsprechenden ausgerichteten Schlitzen und Primärnuten ausgerichtet. Der Reißverschluss kann eine Linie besonderer Schwachheit oder ein Gebiet besonderer Schwachheit (nicht dargestellt) in dem Gebiet der Faltegebiete aufweisen, um beim Separieren von Abschnitten des Reißverschlusses vom Rest zu helfen.
Es wird auch außerdem betrachtet, dass der Reißverschluss in anderen Formen gefaltet werden kann, wie z. B. durch Rollen oder Packen. Der Reißverschluss 120 einer Box kann auch zu einer Reißverschlussanordnung (nicht dargestellt) von einer zweiten Box angespleißt sein. Der Reißverschluss kann ohne die Schieber 16 (nicht dargestellt) gefaltet sein.
Die Reißverschlussanordnung und Schieber der vorliegenden Erfindung können von einer Vielzahl von geeigneten Materialien gewählt werden. Einige Beispiele, die beim Formen der Profile, Bahnen und Rippen gewählt werden können, umfassen folgende Harze: hochdichtes Polyethylen (HDPE), linear niederdichtes Polyethylen (LLDPE), metallocenes katalysiertes LLDPE, Polypropylen (PP), Ethylenpropylen-Copolymer (E-P Copolymer), Ethylenvinylacetat-Copolymer (EVA), niederdichtes Polyethylen (LDPE), sehr niederdichtes Polyethylen (VLDPE) und Nylon.
Die Rippen können aus einer Vielzahl von Lagen bestehen, wobei die äußere Lage aus einem Material besteht mit einem niedrigeren Schmelzpunkt und die innere Lage aus einem Material besteht mit einem höheren Schmelzpunkt, um ein Zusammenschmelzen der Rippen zu erschweren. Desgleichen kann auch eine Rippe aus einer Vielzahl von Lagen bestehen, wobei die äußere Lage aus einem Material mit einem niedrigeren Schmelzpunkt besteht und die innere Lage aus einem Material mit einem höheren Schmelzpunkt besteht. Die Materialien mit einem niedrigeren Schmelzpunkt können z. B. EVA, LDPE, VLDPE, LLDPE und metallocenes katalysiertes LLDPE umfassen.
Der Schieber kann aus jeglichem geeignetem Plastik gestaltet sein, z. B. Nylon, Polypropylen, Polystyrol, Delrin oder ABS. Die sich gegenüberstehenden Wandpaneele können aus jeglichem geeignetem thermoplastischen Film, wie z. B. Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Copolyester oder Mischungen daraus hergestellt werden. Des Weiteren können die Wandpaneele eine Vielzahl von Lagen durch Co-Extrusion oder Laminiervorgänge zusammengefügt umfassen. Des Weiteren kann ein Fachmann mehrlagige Polymerbeutel entwerfen und co-extrudieren, welche verschiedene Eigenschaften durch Differieren von Polyethylen- und Polypropylenzusammensetzungen umfassen. Es ist des Weiteren möglich, Pigmente, metallische Komponenten, Papier und/oder Papier/Plastik-Komponenten in oder auf die Lage oder die Lagen der vorliegenden Erfindung im Polymermaterial einzubringen oder aufzubringen.
Verfahren zum Ausbilden von Nuten
Die Primärnuten und optionalen Sekundärnuten können durch eine Vielzahl von Verfahren geformt werden. Zum Beispiel ist eine Methode zum Formen der Primärnuten in einem Reißverschluss in 8 dargestellt. 8 illustriert einen Stanzapparat 160, der ausgerichtete Primärnuten bildet. Der Stanzapparat 160 umfasst ein bewegbares Element 162 und einen Luftzylindermechanismus 163. Der Luftzylindermechanismus 163 kontrolliert die Bewegung des bewegbaren Elements 162.
Das bewegbare Element 162 ist in 8 beim Stanzen der ausgerichteten Primärnuten, die sich durch die männlichen und weiblichen Profile hindurcherstrecken, dargestellt. Das bewegbare Element 162 lässt vorzugsweise wenigstens einen Abschnitt der ersten und zweiten Rippen übrig, so dass ein Schieber auf einer Schnittkante der Rippen positioniert werden kann. Ein Abschnitt 164 des Reißverschlusses 10 ist als abgesetztes und entlastetes Teil von dem Reißverschluss 10 durch das bewegbare Element 162 dargestellt. Das bewegbare Element 162 kerbt den Reißverschluss 10 an gewünschten Abständen, so dass die Abstände ungefähr eine Beutelentfernung voneinander entfernt sind.
Der Stanzapparat 160 kann auch ein zweites bewegbares Element (nicht dargestellt) umfassen, das eine Vielzahl von zweiten Nuten in ähnlicher Weise wie oben dargestellt für das bewegbare Element 162 formen kann. Alternativ kann der Stanzapparat auch ein abgestuftes bewegbares Element (nicht dargestellt) umfassen, das simultan eine Vielzahl von ausgerichteten Primär- und Sekundärnuten stanzt. Des Weiteren kann in einer weiteren Variante der Stanzapparat (nicht dargestellt) so ausgestaltet sein, dass er eine erste Bahn stanzt, ohne die zweite Bahn zu stanzen. Ein solcher Stanzapparat würde ein bewegbares Element umfassen, das vertikal über dem Reißverschluss angeordnet ist und so ausgestaltet ist, dass es in einer nach unten gerichteten Richtung zum Stanzen der ersten Bahn, ohne die zweite Bahn zu^. stanzen, beweglich ist. Dies kann angewendet werden, ohne zuerst die männlichen und weiblichen Profile voneinander zu separieren.
Verfahren zum Platzieren von wenigstens einem Schieber auf dem Reißverschluss
Eine Methode zum Platzieren von wenigstens einem Schieber auf dem Reißverschluss ist in 9 bis 11 dargestellt. In 9 ist ein Hemmmechanismus 180 dargestellt, der jeweils einen der Schieber 16 in ein entsprechendes ausgerichtetes Paar an Primärnuten des Reißverschlusses 10 fallen lässt. Der Hemmmechanismus 180 ist stromabwärts von der Stanzmaschine 160 aus 8 angeordnet. Der Hemmmechanismus 180 ist vorzugsweise um einen Beutelabstand stromabwärts von der Stanzmaschine 160 entfernt angeordnet. Der Hemmmechanismus 180 kann auch stromaufwärts von der Form-, Füll- und Dicht-Versiegelmaschine, wie weiter oben in 6 diskutiert, angeordnet sein.
Der Hemmmechanismus 180 umfasst einen Schieberhalter 182, eine Einführvorrichtung oder einen Schieberfinger 184 und einen Rückhaltefinger 186. Der Schieberhalter 182 ist so gebildet, dass er kompatibel mit den Anordnungen von Schiebern 16 oder individuellen Schiebern ist. Der Schieberhalter 182 umfasst eine vertikale Säule mit einem Kanal, der so ausgestaltet ist, dass er die Schieber 16 darin halten kann. Der Kanal des Schieberhalters 182 umfasst ein offenes Oberteil und einen offenen Boden. Es ist auch angedacht, dass der Schieberhalter 182 auf unterschiedliche Weise, als in 9 dargestellt, ausgeformt ist. Zum Beispiel kann der Schieberhalter rechteckig oder quadratisch sein. Zusätzliche Beispiele sind in der Anmeldung mit dem Titel „Anordnung und Akkumulation von Schiebern für profilierte Reißverschlüsse” (Docket Nr. PCOS:013) gezeigt, die gleichzeitig mit dieser Anmeldung eingereicht wurde. Die Form des Schieberhalters korrespondiert grundsätzlich zu der Form der Zusammenstellung an Schiebern oder individuellen Schiebern. Der Schieberhalter 182 ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass ein Schieber 16 jeweils in einer Primärnut des Reißverschlusses 10 positioniert werden kann, und zwar pro Zeiteinheit.
Wie in 9 gezeigt, wird ein Reißverschluss 10 in Richtung des Hemmmechanismus 180 in Richtung des Pfeils nach vorne bewegt. Der Reißverschluss 10 kann durch den Hemmmechanismus 180 gestoßen oder gezogen werden. Wenn eines der ausgerichteten Paare an Primärnuten grundsätzlich unterhalb des offenen Bodens des Kanals des Schieberhalters 182 positioniert ist, wird ein Schieber 16c in die ausgerichteten Paare an Primärnuten (in 9 versteckt) des Reißverschlusses 10 fallen gelassen. Der Schieber 16c kann in die Nuten aufgrund der Schwerkraft eingreifen und kann auch mechanisch oder elektromechanisch hineingetrieben werden. Der Reißverschluss 10 bewegt sich dann weiter durch den Hemmmechanismus 180 hindurch. Der Einführvorrichtungsfinger 184 kontaktiert den gefallenen Schieber 16c und hält ihn in Position, während der Reißverschluss 10 entweder gestoßen oder gezogen ist, so dass der Schieber 16c in die Profile eingeführt wird. Eine Kante des Schiebers 16c grenzt an den Einführvorrichtungsfinger 184 an und verhindert ein Bewegen nach vorne mit dem Reißverschluss 10. Dadurch bewegen sich die ausgerichteten Paare an Primärnuten von dem Schieber 16c weg, wobei der Schieber 16c entlang der männlichen und weiblichen Profile bewegt wird.
In 10 ist der Einführvorrichtungsfinger 184 dann von dem Weg des Schiebers 16c wegbewegt, was darin resultiert, dass der Schieber 16c sich nach vorne mit dem Reißverschluss 10 erstreckt. Die Bewegung des Einführvorrichtungsfingers 184 aus dem Pfad des Schiebers 16c korrespondiert mit der gewünschten Platzierung des Schiebers 16c relativ zu einer Primärnut 12c. Wenn eine größere Beabstandung gewünscht ist zwischen Schieber 16c und der Nut 12c, dann bleibt der Einführvorrichtungsfinger 184 in Anlage mit dem Schieber 16c für einen längeren Zeitabschnitt. Zur selben Zeit wie der Einführvorrichtungsfinger 184 aus dem Pfad von dem Schieber 16c bewegt wird, wird der Rückhaltefinger 186 in Richtung des Schiebers 16 bewegt. Der Rückhaltefinger 186 halt den nächsten Schieber 16d in Position, während der Reißverschluss 10 durch den Hemmmechanismus 180 hindurchgelangt.
Nach diesem Ausführungsbeispiel sind der Einführvorrichtungsfinger 184 und der Rückhaltefinger 186 durch unabhängige Kolben angetrieben. Interne Luftdurchführungen erlauben, dass nur entweder der Einführvorrichtungsfinger 184 oder der Rückhaltefinger 186 komplett zurückgezogen werden kann, während der andere komplett ausgefahren ist. In 11 ist der Einführvorrichtungsfinger 184 in dieselbe Position zurückgezogen dargestellt wie in 9, nachdem der Schieber 16c an dem Einführvorrichtungsfinger 184 vorbei nach vorne geschoben wurde. Zur selben Zeit gelangt der Rückhaltefinger 186 in eine Position fern der Zusammenstellung an Schiebern 16. Der nächste Schieber (16d) wird in einem ausgerichteten Paar an Primärnuten 12d positioniert, während der Reißverschluss 10 nach vorne bewegt wird.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Schieber, der in der vorangehend beschriebenen Methode genutzt wird, von dem Typ wie in 2 beschrieben sein. Ein Separierfinger des Schiebers kann sich wenigstens teilweise zwischen die männlichen und weiblichen Profile schieben, so dass die männlichen und weiblichen Profile als Antwort auf die Bewegung entlang des Reißverschlusses aus Kontakt miteinander gelangen. Es ist vorzugsweise so, dass der Schieber in einer Primärnut positioniert ist, so dass der Separierfinger des Schiebers zwischen den männlichen und weiblichen Profilen bleibt.
Nach einem weiteren Verfahren der vorliegenden Erfindung kann ein Schieber so an einem Reißverschluss platziert werden, wie vorab beschrieben. Der Reißverschluss kann eine Länge aufweisen, die grundsätzlich zur Breite des Beutels korrespondiert, nachdem der Schieber auf dem Reißverschluss positioniert wurde.
Des Weiteren kann ein Schieber nach einem weiteren Verfahren auf dem Reißverschluss dort positioniert werden, wo nur eine erste Bahn eine Vielzahl von beabstandeten Primärnuten aufweist, die das erste Profil unterbrechen. In dieser Methode werden die Schieber nach unten auf das zweite Profil und in die jeweiligen Primärnuten gestoßen. Die Schieber werden auf das erste Profil über die entsprechenden Primärnuten aufgeschoben. Die Methode kann ähnliche Hemmmechanismen 180 verwenden, die erlauben, dass die Schieber nach unten auf das zweite Profil gestoßen werden. Die Schieber des Typs wie in 2 beschrieben. sind vorzugsweise so positioniert, dass ein Separierfinger des Schiebers zwischen den männlichen und weiblichen Profilen bleibt. Des Weiteren kann ein Schieber auf dem Reißverschluss mit einer Länge positioniert werden, die grundsätzlich der Breite des Beutels, nachdem der Schieber auf dem Reißverschluss positioniert wurde, entspricht.

Claims

Ein Verfahren zum Ausformen eines wiederverschließbaren Beutels (14, 90), wobei das Verfahren den Vorgang des Vorsehens eines Reißverschlusses (10), umfassend erster und zweiter sich gegenüberliegender Bahnen (26, 32) umfasst, mit einer Bahn (82) aus thermoplastischem Film und einem Schieber (16), wobei besagte erste Bahn (26) ein erstes Profil (28) und besagte zweite Bahn (32) ein zweites Profil (34) aufweist, wobei besagte erste und zweite Profile (28, 34) lösbar miteinander in Kontakt bringbar sind, wobei der Reißverschluss (10) ein ausgerichtetes Paar von Nuten (12, 12a, 12b, 12c, 12d, 124) umfasst, die die ersten zweiten Profile (28 und 34) unterbrechen; wobei besagter Schieber (16) zum Kontaktieren und Lösen besagter erster und zweiter Profile (28, 34) in Antwort auf die Bewegung entlang des Reißverschlusses (10) ausgebildet ist; Zuführen besagten Reißverschlusses (10) mit besagtem Schieber (16) darauf; Zuführen besagter Bahn (82) aus thermoplastischem Film; Anbringen des besagten Reißverschlusses (10) mit besagtem Schieber (16) darauf an besagter Bahn (82) aus thermoplastischem Film; und Ausformen von seitlichen Dichtungen (94) auf besagter Bahn (82) aus thermoplastischem Film, um beim Ausformen des wiederverschließbaren Beutels (14, 90) zu unterstützen, gekennzeichnet durch: Schieben des Schiebers auf die ersten und zweiten Profile (28, 34) über das jeweilige Paar von Nuten (12, 12a, 12b, 12c, 12d, 124) und Wegschneiden der ersten und zweiten Profile (28; 34) in den Gebieten, wo das seitliche Dichten auftritt, wobei das Paar von Nuten (12, 12a, 12b, 12c, 12d, 124) an einem Ende des wiederverschließbaren Beutels (14, 90) angeordnet ist, um beim Ausformen von wenigstens einer seitlichen Dichtung des besagten Beutels (14, 90) zu unterstützen, und wobei das ausgerichtete Paar von Nuten (12, 12a, 12b, 12c, 12d, 124) am Ende des Beutels (14; 90) angeordnet ist, um die Notwendigkeit eines Zusammenschmelzens der ersten und zweiten Profile (28; 34) zu beseitigen.
Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei besagte erste Bahn (26) eine erste Rippe (30, 68) aufweist, die sich nach unten von besagtem ersten Profil (28) weg erstreckt, wobei besagte zweite Bahn (32) eine zweite Rippe (36, 72) aufweist, die sich nach unten von besagtem zweiten Profil (34) weg erstreckt, wobei besagte erste Rippe (30, 68) lösbar mit besagter zweiter Rippe (36, 72) verbunden ist.
Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei besagte erste Bahn eine erste Rippe (30, 68) aufweist, die sich nach unten von besagtem ersten Profil weg erstreckt.
Das Verfahren nach Anspruch 3, wobei besagte zweite Bahn eine zweite Rippe (36, 72) aufweist, die sich nach unten von besagtem zweiten Profil weg erstreckt.
Das Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, wobei besagter Schieber eine erste Seitenwand (84), eine zweite Seitenwand (86) und ein Querkörperelement (42), das besagte erste und zweite Seitenwände (84, 86) überbrückt, aufweist, wobei besagtes Querkörperelement einen Separierfinger (48) umfasst.
Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, wobei besagter Schieber (16) einen Separierfinger (48) umfasst, wobei besagter Separierfinger sich wenigstens teilweise zwischen besagten ersten und zweiten Profilen erstreckt, so dass er sich von besagten ersten und zweiten Profilen in Antwort auf die Bewegung entlang des Reißverschlusses (10) löst.
Das Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, wobei besagter Reißverschluss (10) ein Manipulationsnachweiselement (40) aufweist.
Das Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, wobei besagter wiederverschließbarer Beutel (14, 90) mit wenigstens einem anderen wiederverschließbaren Beutel (14, 90) in Verbindung steht.
Das Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, des Weiteren umfassend das Befüllen besagten wiederverschließbaren Beutels (14, 90) mit einem Produkt.
Das Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, des Weiteren umfassend ein Separieren des besagten wiederverschließbaren Beutels (14, 90) mit besagtem Produkt von einem Restbestandteil der Bahn (82) aus thermoplastischem Film.
Das Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, das des Weiteren ein Separieren von besagtem wiederverschließbaren Beutel (14, 90) vom Restbestandteil der Bahn (82) aus thermoplastischem Film umfasst, um einen einzelnen wiederverschließbaren Beutel auszuformen, und des Weiteren umfassend ein Befüllen des besagten einzelnen wiederverschließbaren Beutels (14, 90) mit einem Produkt.
Das Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, wobei ein Schieber (16) eine Vielzahl an Schiebern umfasst.
Das Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, wobei der besagte Reißverschluss (10) eine Vielzahl an Nuten (12, 12a, 12b, 12c, 12d, 54, 54a, 54b, 70, 124) umfasst, die an jedem Ende des wiederverschließbaren Beutels angeordnet sind, um beim Ausformen der seitlichen Dichtungen des besagten Beutels unterstützend zu wirken.