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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Übertragung von Informationen
zwischen Vorrichtungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
das Übertragen
zeitsensitiver Informationen zwischen Vorrichtungen über ein
serielles Busnetzwerk gemäß den Standards
von IEEE 1394-1995.
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Hintergrund der Erfindung
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Der
Standard gemäß IEEE 1394-1995, „1394-1995
Standard For A High Performance Serial Bus" („1394-1995
Standard für
einen seriellen Hochleistungsbus")
ist ein internationaler Standard für die Implementierung einer
kostengünstigen
seriellen Hochgeschwindigkeits-Busarchitektur, welche Datenübertragung
mit sowohl asynchronem als auch isochronem Format unterstützt. Isochrone
Datenübertragungen
sind Echtzeit-Übertragungen,
die so durchgeführt
werden, dass die Zeitintervalle zwischen wichtigen Instanzen sowohl beim Übertragen
als auch beim Empfangen dieselbe Dauer haben. Jedes isochron übertragene
Datenpaket wird innerhalb seiner eigenen Zeitspanne übertragen.
Ein Beispiel für
eine ideale Anwendung der isochronen Datenübertragung wäre die Übertragung
von einem Videoaufzeichnungsgerät
zu einem Fernsehgerät.
Der Videoaufzeichnungsgerät
nimmt Bilder und Laute auf und speichert die Daten in diskreten
Einheiten oder Paketen. Der Videoaufzeichnungsgerät überträgt dann
die während
einer begrenzten Zeitdauer aufgenommenen Bilder und Laute darstellendes
Paket während
dieser Zeitdauer, um sie durch das Fernsehgerät anzuzeigen. Die Busarchitektur
gemäß IEEE 1394-1995-Standard stellt mehrere
Kanäle
für eine
isochrone Datenübertragung
zwischen den Anwendungen zur Verfügung. Mit den Daten wird eine
Sechs-Bit-Kanalnummer übertragen,
um einen Empfang durch die geeignete Anwendung sicher zu stellen.
Dadurch werden multiple Anwendungen zur gleichzeitigen Übertragung
isochroner Daten über
die Busstruktur ermöglicht.
Asynchrone Übertragungen
sind traditionell Datenübertragungsvorgänge, die
so bald wie möglich
stattfinden und eine Datenmenge von einer Quelle zu einem Ziel übertragen.
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Der
Standard gemäß IEEE 1394-1995
stellt einen seriellen Hochgeschwindigkeitsbus für die Verbindung digitaler
Vorrichtungen zur Verfügung,
wobei eine universelle Eingangs-/Ausgangsverbindung vorgesehen wird.
Der Standard gemäß IEEE 1394-1995 bestimmt eine
digitale Schnittstelle für
die Anwendungen, wobei das Erfordernis einer Anwendung zur Konvertierung
digitaler in analoge Daten für
der Übertragung über den
Bus beseitigt wird. Dementsprechend empfangt eine Empfangsanwendung
digitale Daten von dem Bus, und keine analogen Daten, und muss daher
keine analogen Daten in digitale Daten konvertieren. Das für den Standard
gemäß IEEE 1394-1995
erforderliche Kabel ist im Vergleich zu anderen, stärkeren Kabeln,
die für solche
Vorrichtungen eingesetzt werden, sehr dünn. Vorrichtungen können zu
dem Bus gemäß IEEE 1394-1995
hinzugefügt
bzw. daraus entfernt werden, während
der Bus aktiv ist. Wird eine Vorrichtung auf diese Weise hinzugefügt oder
entfernt, rekonfiguriert sich der Bus automatisch selbst, um Daten
zwischen den dann vorliegenden Knoten zu übertragen. Ein Knoten wird
als logische Einheit mit einer einzigartigen Adresse auf der Busstruktur
betrachtet. Jeder Knoten stellt eine Identifikations-ROM, einen
standardisierten Satz von Steuerregistern und seinen eigenen Adressplatz
zur Verfügung.
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Die
Kabelumgebung gemäß IEEE 1394-1995
ist ein Netzwerk aus Knoten, die über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
miteinander verbunden sind, einschließlich eines Anschlusses an
der physikalischen Verbindung eines jeden Knotens und dem dazwischen
liegenden Kabel. Die physikalische Topologie für die Kabelumgebung eines seriellen
Busses gemäß IEEE 1394-1995
ist ein nicht-zyklisches Netzwerk mit mehreren Anschlüssen mit
endlichen Verzweigungen. Die Hauptbeschränkung der Kabelumgebung besteht darin,
dass Knoten miteinander verbunden werden müssen, ohne dabei endlose Schleifen
zu bilden.
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Die
Kabel gemäß IEEE 1394-1995
verbinden Anschlüsse
auf unterschiedlichen Knoten miteinander. Jeder Anschluss umfasst
Abschlusswiderstände,
Transceiver und eine einfache Logik. Ein Knoten kann an seiner physikalischen
Verbindung mehrere Anschlüsse
aufweisen. Das Kabel und die Anschlüsse fungieren als Busverstärker zwischen
den Knoten, um einen einzigen logischen Bus zu simulieren. Die physikalische
Kabelverbindung an jedem Knoten umfasst eine oder mehrere Anschlüsse, eine
Entscheidungslogik, einen Resynchronisator und einen Codierer. Jeder
Anschluss stellt die Kabelschnittstelle zur Verfügung, in welchen der Kabelanschluss
eingesteckt wird. Die Entscheidungslogik stellt für den Knoten
einen Zugriff auf den Bus zur Verfügung. Der Resynchronisator
nimmt empfangene datenimpulscodierte Datenbits auf und generiert
Datenbits, die mit einem lokalen Takt synchron sind, zum Einsatz
durch die Anwendungen innerhalb des Knotens. Der Codierer nimmt
entweder Daten auf, die durch den Knoten übertragen werden, oder durch
den Resynchronisator empfangene Daten, die für einen anderen Knoten bestimmt
sind, und codiert sie im Datenimpulsformat für die Übertragung über den seriellen Bus gemäß IEEE 1394-1995.
Mit Hilfe dieser Bauelemente übersetzt die
physikalische Kabelverbindung die physikalische Punkt-zu-Punkt-Topologie
der Kabelumgebung in einen virtuellen Übertragungsbus, der von höheren Schichten
des Systems angenommen wird. Dies wird durch Aufnahme aller an einem
Anschluss der physikalischen Verbindung empfangenen Daten, Resynchronisierung
der Daten auf den lokalen Takt und Verstärken der Daten aus allen anderen
Anschlüssen
der physikalischen Verbindung erreicht.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Videonetzwerks mit einem Computersystem,
einer Videokamera und einem Monitor. Das Computersystem 2 ist
mit der Videokamera 4 gekoppelt. Die Videokamera 4 ist
außerdem
mit dem Monitor 6 gekoppelt. Das Computersystem 2 kann
einen Videodatenstrom zur Videokamera 4 für eine Aufnahme
durch die Videokamera 4 und/oder eine Anzeige auf dem Monitor 6 übertragen.
Wenn das Computersystem 2 einen Videodatenstrom an die
digitale Videokamera 4 zur Anzeige auf dem Monitor 6 überträgt, werden
die Daten von der Videokamera 4 zum Monitor 6 weitergeleitet.
Der Monitor 6 empfangt einen Videodatenstrom von der digitalen
Videokamera 4 und zeigt ein entsprechendes Bild als Reaktion
auf den Videodatenstrom an. Eine Bildfolgerate ist eine Anzahl von
Videorahmen, die pro Sekunde angezeigt wird. Um die Videobilder
ordnungsgemäß anzuzeigen,
macht der Monitor 6 in der Regel eine Übertragung des Videodatenstroms
von der Videokamera 4 mit einer erforderlichen Bildfolgerate
notwendig. Erhält
der Monitor 6 den Videodatenstrom von der Videokamera 4 nicht
mit der erforderlichen Bildfolgerate, leidet die Qualität des angezeigten
Bildes, was eine Darstellung von Farbbildern in Schwarz und Weiß und andere
Verschlechterungen der Bildqualität zur Folge hat.
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Das
US-Patent Nr. 5,708,961 von
Hylton et al. (nachfolgend „Hylton") offenbart ein digitales
Netzwerk, mit dem gemultiplexte Kanäle für einen Kunden zur Verfügung gestellt
werden. Jeder Multiplexkanal umfasst einen digital gemultiplexten
Datenstrom mit digitalisierten Breitbandinformationen, die eine
Reihe von Programmen betreffen. Beim Kunden umfasst ein gemeinsames
Verarbeitungssystem mehrere Kanal- und Programmauswahlvorrichtungen.
Jede Kanalauswahlvorrichtung wählt
einen der gemultiplexten Kanäle
aus, und jede Programmauswahlvorrichtung wählt die digitalisierte Breitbandinformation
aus, die ein ausgewähltes
Programm aus einem ausgewählten
Kanal betrifft. Ein Multiplexer kombiniert die ausgewählte digitalisierte
Breitbandinformation von den Programmauswahlvorrichtungen zu einem Transportstrom.
Ein Übertragungssystem,
beispielsweise mit einem digitalen Modulator, einem Frequenzspreizmodulator
und einer Übertragungsantenne,
stellt eine drahtlose Übertragung
des digitalen Transportstroms im gesamten Kundenbereich und eventuell
in einem oder mehreren nahegelegenen Bereich(en) zur Verfügung. Endgeräte im Bereich
der Übertragung
empfangen die drahtlose Übertragung
und die verfahrensorientierte digitalisierte Breitbandinformation aus
dem Transportstrom, um Informationen zu dem ausgewählten Programm
darzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Übertragung
eines isochronen Videodatenstroms mit einer bestimmten Bildfolgerate
von einem Quellgerät
zu einem Empfangsgerät
zur Verfügung.
Vorzugsweise ist eine Videorahmen Teil eines isochronen Videodatenstroms,
der über
ein serielles Busnetzwerk gemäß IEEE 1394-1995 übertragen
wird. Die bestimmte, gewünschte
Bildfolgerate wird durch das Empfangsgerät bestimmt. Das Quellgerät bestimmt
vorzugsweise ein geeignetes Verhältnis
von Datenpaketen zu Videorahmen als Reaktion auf die jeweilige erforderliche
Bildfolgerate und eine Zykluszeit für isochrone Daten. Dieses geeignete
Verhältnis
von Datenpaketen zu Videorahmen lässt sich selten auf ein ganzzahliges
Ergebnis berechnen. Sobald das geeignete Verhältnis von Datenpaketen zu Videorahmen
bestimmt ist, generiert das Quellgerät demzufolge vorzugsweise zwei
Gruppen von Rahmen. Eine erste Gruppe umfasst einen ganzzahligen
Wert von Paketen, der dem gewünschten,
gesamten Durchschnittsverhältnis
von Datenpakten zu Videorahmen am nächsten kommt oder darüber liegt.
Das Quellgerät
generiert außerdem
eine zweite Gruppe von Rahmen, wobei jeder Rahmen dieser zweiten
Gruppe einen ganzzahligen Wert von Paketen aufweist, der dem Verhältnis von
Paketen zu Bildfolgerate am nächsten
kommt oder darunter liegt.
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Um
die gewünschte
Bildfolgerate zu erreichen, generiert das Quellgerät ein Rahmenverhältnis, das eine
bestimmte Anzahl von Rahmen aus der ersten Gruppe und der zweiten
Gruppe aufweist und den isochronen Videodatenstrom bildet. Darüber hinaus
generiert das Quellgerät
seriell jeden Rahmen in einer Reihenfolge, welche eine Kombination
der ersten Rahmengruppe und der zweiten Rahmengruppe aufweist, um
das gewünschte,
durchschnittliche Gesamtrahmenverhältnis zu erhalten. Das Quellgerät überträgt dann
den resultierenden isochronen Videodatenstrom mit der gewünschten
Bildfolgerate an das Empfangsgerät.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Netzwerks aus dem Stand der Technik mit
einem Computersystem, einer Videokamera und einem Monitor.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines seriellen Busnetzwerks gemäß IEEE 1394-1995 mit einem Computersystem,
einer Videokamera und einem Monitor.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm der internen Bauteile des Computersystems.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm der internen Bauteile der Videokamera.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm der Software- und Hardwarestruktur innerhalb des
Computersystems.
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6 zeigt
einen isochronen Mustervideodatenstrom, der in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung generiert wird.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines beispielhaften seriellen Busnetzwerks gemäß IEEE 1394-1995 mit
einem Computersystem, einer Videokamera und einem Monitor. Das Computersystem 10 umfasst
eine zugehörige
Anzeige 12 und ist mit der Videokamera 14 durch
das serielle Buskabel 16 gemäß IEEE 1394-1995 verbunden.
Der Monitor 15 ist mit der Videokamera 14 über ein
rotes, grünes
und blaues (RGB) Kabel 17 verbunden. Die Videodaten und
die zugehörigen
Daten werden zwischen der Videokamera 14 und dem Computersystem 10 über das
serielle Buskabel 16 nach IEEE 1394-1995 übertragen.
Darüber
hinaus werden Videodaten und ihre zugehörigen Daten zwischen der Videokamera 14 und
dem Monitor 15 über
das RGB-Kabel 17 übertragen.
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Im
Betrieb zeigt der Monitor 15 eine Reihe von Videobildern
an, die von der Videokamera 14 zur Verfügung gestellt werden und welche
mit den Videodaten und den entsprechenden Daten in Beziehung stehen, die
von der Videokamera 14 empfangen und über das RGB-Kabel 17 an
den Monitor 15 weitergeleitet werden. Der Monitor 15 verlangt
eine Formatierung der Videodaten und der entsprechenden Daten für eine spezifische Bildfolgerate,
um eine korrekte Anzeige der entsprechenden Videobilder zu ermöglichen.
Wenn der Monitor den Videodatenstrom nicht mit der korrekten Bildfolgerate
erhält,
wird die von dem Monitor 15 dargestellte Videoqualität beeinträchtigt,
wodurch der Monitor 15 Farbbilder möglicherweise in Schwarz und Weiß darstellt und
auch die Klarheit und Qualität
der dargestellten Bilder beeinträchtigt.
In dieser bevorzugten Ausführungsform
muss der Monitor 15 die Videodaten sowie die entsprechenden
Daten mit einer Bildfolgerate von 29,9700 Rahmen pro Sekunde empfangen.
Wenn der Monitor diese Daten nicht mit der Bildfolgerate von genau 29,9700
Rahmen pro Sekunde empfangt, werden die resultierenden Videobilder
von dem Monitor 15 in Schwarz und Weiß und nicht in Farbe angezeigt.
In alternativen Ausführungsformen
unterscheidet sich die für den
Monitor 15 erforderliche Bildfolgerate von der vorliegenden
Ausführungsform.
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Ein
Blockdiagramm der internen Bauelemente des Computersystems 10 ist
in 3 dargestellt. Das Computersystem 10 umfasst
eine CPU 20, einen Hauptspeicher 30, einen Videospeicher 22,
ein Massenspeichergerät 32 und
eine Schnittstellenschaltung 28 gemäß IEEE 1394-1995, welche alle über einen
herkömmlichen
bidirektionalen Systembus 34 miteinander gekoppelt sind.
Die Schnittstellenschaltung 28 umfasst die physikalische
Schnittstellenschaltung 42 zum Senden und Empfangen von
Datenverkehr auf dem seriellen Bus 16 gemäß IEEE 1394-1995.
Die physikalische Schnittstellenschaltung 42 ist mit der
Kamera 14 über
den seriellen Bus 16 gemäß IEEE 1394-1995 verbunden.
In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Schnittstellenschaltung 28 auf
einer Schnittstellenkarte nach IEEE-1394-1995-Standard innerhalb des Computersystems 10 implementiert.
Für den
Fachmann sollte jedoch klar sein, dass die Schnittstellenschaltung 28 innerhalb
des Computersystems 10 in beliebiger anderer geeigneter
Weise implementiert werden kann, einschließlich des Einbauens der Schnittstellenschaltung
auf der Hauptplatine selbst. Das Massenspeichergerät 32 kann
sowohl fixe als auch bewegliche Medien aufweisen, die eine beliebige
Anzahl von magnetischen, optischen oder magnetooptischen Speichertechnologien
oder beliebige andere verfügbare Massenspeichertechnologien
einsetzen können.
Der Systembus 34 umfasst einen Adressbus zum Adressieren
eines Bereichs der Speicher 22 und 30. Der Systembus 34 umfasst
außerdem
einen Datenbus zum Übertragen
von Daten zwischen und innerhalb der CPU 20, dem Hauptspeicher 30,
dem Videospeicher 22, dem Massenspeichergerät 32 und
der Schnittstellenschaltung 28.
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Das
Computersystem 10 ist außerdem mit einer Anzahl peripherer
Eingabe- und Ausgabegeräte
einschließlich
der Tastatur 38, der Maus 40 und der zugehörigen Anzeige 12 gekoppelt.
Die Tastatur 38 ist mit der CPU 20 gekoppelt und
ermöglicht
es einem Nutzer so, Daten und Steuerbefehle in das Computersystem 10 einzugeben.
Eine herkömmliche
Maus 40 ist mit der Tastatur 38 gekoppelt, um
graphische Darstellungen auf der Anzeige 12 als Cursorsteuerung
zu manipulieren.
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Ein
Anschluss des Videospeichers 22 ist mit einer Video-Multiplex-
und Verschiebeschaltung 24 gekoppelt, welche wiederum mit
einem Videoverstärker 26 verbunden
ist. Der Videoverstärker 26 treibt
die Anzeige 12 an. Die Video-Multiplex- und Verschiebeschaltung 24 und
der Videoverstärker 26 wandeln
im Videospeicher 22 gespeicherte Pixeldaten in Rastersignale
um, welche sich zur Verwendung durch die Anzeige 12 eignen.
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Ein
Blockdiagramm der internen Bauelemente der Videokamera 14 ist
in 4 gezeigt. Die Videokamera 14 umfasst
vorzugsweise eine physikalische Schnittstellenschaltung 100,
eine Schnittstellenschaltung 102, einen Videospeicher 104,
eine Speichervorrichtung 106, einen Videomultiplexer und
Verschiebeeinheit 110, und einen Videoverstärker 112,
die alle durch einen herkömmlichen
bidirektionalen Systembus 108 miteinander verbunden sind.
Die Schnittstellenschaltung 102 gemäß IEEE 1394-1995 umfasst eine
physikalische Schnittstellenschaltung 100 zum Übertragen
und Empfangen von Datenverkehr auf dem seriellen Bus 16 nach IEEE-1394-1995-Standard.
Die physikalische Schnittstellenschaltung 100 ist vorzugsweise über den
seriellen Bus gemäß IEEE 1394-1995 mit dem Computersystem 10 (2)
gekoppelt. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Schnittstellenschaltung 102 auf einer
Schnittstellenkarte nach IEEE 1394-1995 in die Videokamera 14 eingebaut.
Dem Fachmann ist jedoch klar, dass die Schnittstellenschaltung 102 in
der Videokamera auf beliebige andere geeignete Art und Weise implementiert
werden kann. Die Speichervorrichtung 106 ist vorzugsweise
die Bandaufnahmevorrichtung und -anordnung, mit dem die Videokamera 14 einen
Videodatenstrom aufnimmt. Alternativ kann die Speichervorrichtung
sowohl fixe als auch bewegliche Medien aufweisen, welche eine beliebige
Anzahl magnetischer, optischer oder magnetooptischer Speichertechnologien
oder beliebige andere verfügbare
Speichertechnologien verwenden. Der Systembus 108 umfasst
außerdem
einen Datenbus zum Übertragen
von Daten zwischen und in der Speichervorrichtung 106, dem
Videoverstärker 112,
dem Videomultiplexer und Verschiebeeinheit 110, dem Videospeicher 104 und
der Schnittstellenschaltung 102.
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Im
Betrieb empfangt die Schnittstellenschaltung 102 vorzugsweise
Videodaten und zugehörige
Daten vom Computersystem 10 (2) über das
serielle Busnetzwerk gemäß IEEE 1394-1995
Standard. Die physikalische Schnittstellenschaltung 100 empfängt sowohl
die Videodaten, als auch die zugehörigen Daten. Als Reaktion auf
die physikalische Schnittstellenschaltung 100 werden die
Videodaten selektiv von der Schnittstellenschaltung 100 zur
Speichervorrichtung 106 und/oder dem Videospeicher 104 übertragen.
Nachdem die Videodaten vom Videospeicher 104 empfangen
wurden, wandeln der Videomultiplexer und Verschiebeeinheit 110 und
der Videoverstärker 112 die
im Videospeicher 104 gespeicherten Daten in RGB-Signale
um, die sich für
den Einsatz durch die Anzeige 15 (2) eignen.
Der Videoverstärker 112 überträgt die Videodaten
vorzugsweise über
das RGB-Kabel 17 an den Monitor 15 (2).
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5 zeigt
ein Blockdiagramm der Hardware- und Softwarearchitektur der Bauelemente
und Treiber innerhalb des Computersystems 10 zum Übertragen
eines Videorahmens. Wie oben beschrieben und in 3 gezeigt,
ist die physikalische Transceiverschaltung 42 mit dem seriellen
Bus 16 gemäß IEEE 1394-1995
gekoppelt und verantwortlich für
die Übermittlung
und den Empfang von Datenverkehr von dem Computersystem über das
serielle Busnetzwerk gemäß IEEE 1394-1995.
Dem Fachmann sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung auf
jedem in geeigneter Weise konfigurierten Knoten, der zum Übertragen
von Datenpaketen eingesetzt wird, implementiert werden kann. Ein
Verbindungschip 52 ist mit der physikalischen Transceiverschaltung 42 zum
Bereitstellen von Daten und Steuersignalen von den Gerätetreibern
und -anwendungen zur physikalischen Transceiverschaltung 42 verbunden.
Der Verbindungschip 52 befindet sich vorzugsweise in der
Schnittstellenschaltung 28. Die Softwareanwendungen und
Vorrichtungstreiber kommunizieren mit dem Verbindungschip 52.
Die relevanten Softwareanwendungen und Gerätetreiber zum Übertragen
von Daten von dem Knoten über
das serielle Busnetzwerk gemäß IEEE 1394-1995
umfassen den Anschlusstreiber 54 gemäß IEEE 1394-1995, den Busklassentreiber 56 gemäß IEEE 1394-1995
und den digitalen Minivideotreiber 58. Die Treiber 54, 56 und 58 befinden
sich im Betriebssystem und stellen die für eine Übertragung eines Videorahmens erforderlichen
Instruktionen und Daten zur Verfügung.
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In
der in 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist das Computersystem 10 mit
der Videokamera 14 über
den seriellen Bus 16 gemäß IEEE 1394-1995 verbunden.
Darüber
hinaus ist die Videokamera 14 über das RGB-Kabel 17 mit
dem Monitor 15 verbunden. Das Computersystem 10 überträgt vorzugsweise einen
Videodatenstrom im Videoformat, welcher Videorahmen und zugehörige Daten
enthält, über den
seriellen Bus 16 gemäß IEEE 1394-1995
zur Videokamera 14. Jeder Videorahmen in diesem Videodatenstrom
umfasst einen im Rahmen eingebetteten Zeitstempel, welcher die Videokamera 14 bezüglich der
korrekten zeitlichen Abfolge beim Anzeigen eines jeden Rahmens instruiert.
Auf der Grundlage dieses Zeitstempels generiert die Videokamera 14 vorzugsweise
die geeigneten Videosignale, welche die gewünschte Bildfolgerate reflektieren
und jeden Rahmen zu der entsprechenden, von seinem Zeitstempel bestimmten
Anzeigezeit anzeigen. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt die gewünschte Bildfolgerate
29,9700 Rahmen pro Sekunde.
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Videodatenstrom
im Videoformat, welcher Videorahmen und zugehörige Daten enthält, über den
seriellen Bus 16 gemäß IEEE 1394-1995
zur Videokamera 14. Jeder Videorahmen in diesem Videodatenstrom umfasst
einen im Rahmen eingebetteten Zeitstempel, welcher die Videokamera 14 bezüglich der
korrekten zeitlichen Abfolge beim Anzeigen eines jeden Rahmens instruiert.
Auf der Grundlage dieses Zeitstempels generiert die Videokamera 14 vorzugsweise
die geeigneten Videosignale, welche die gewünschte Bildfolgerate reflektieren
und jeden Rahmen zu der entsprechenden, von seinem Zeitstempel bestimmten
Anzeigezeit anzeigen. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt die gewünschte Bildfolgerate
29,9700 Rahmen pro Sekunde. Wenn die Bildfolgerate nicht genau 29,9700
Rahmen pro Sekunde beträgt,
wird das auf dem Monitor 15 angezeigte resultierende Bild
in Schwarz und Weiß und
nicht in Farbe angezeigt.
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Das
Computersystem 10 überträgt den Videodatenstrom
vorzugsweise in Form eines isochronen Pakets über den seriellen Bus 16 gemäß IEEE 1394-1995 über einen
isochronen Kanal zur Videokamera 14. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
wird ein isochrones Paket in jedem isochronen Zyklus auf dem isochronen
Kanal übertragen.
In einem seriellen Bus gemäß IEEE 1394-1995
tritt ein isochroner Zyklus alle 125 Mikrosekunden auf. Folglich
wird in der bevorzugten Ausführungsform
ein isochrones Paket auf dem isochronen Kanal alle 125 Mikrosekunden übertragen.
Um sicherzustellen, dass die erforderliche Bildfolgerate von 29,9700
Rahmen pro Sekunde eingehalten wird, wird die folgende Gleichung
(1) zur Berechnung der erforderlichen Anzahl von Paketen pro Rahmen
eingesetzt, um eine Bildfolgerate von 29,9700 Rahmen pro Sekunde zu
erhalten.
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Bei
einer Bildfolgerate von 29,9700 Rahmen pro Sekunde und der Zykluszeit
von 125 Mikrosekunden pro Zyklus ergibt sich nach der Gleichung
(1) eine Anzahl von 266,9336 Paketen pro Rahmen.
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Über das
serielle Busnetzwerk gemäß IEEE 1394-1995
kann für
jeden isochronen Zyklus nur ein ganzes Paket übertragen werden. Um folglich
das Ergebnis von 266,9336 Paketen pro Rahmen zu erhalten, wird ein
Rahmenverhältnis
mit unterschiedlicher Anzahl von Paketen verwendet, um einen Gesamtdurchschnittswert
von 266,9336 Paketen pro Rahmen zu erhalten. Aus den Rahmen wird
bei der Übertragung
von dem Computer 10 zur Videokamera 14 ein Datenstrom
gebildet. Um Rahmen zu erhalten. Dem Fachmann sollte klar sein,
dass der Datenstrom mehr oder weniger als 10.000 Rahmen aufweist,
und dass diese Zahl nur zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung dient. Diese Rahmen werden dann als isochroner
Datenstrom über den
seriellen Bus gemäß IEEE 1394-1995
an die Videokamera 14 übertragen.
Durch die Übertragung
des korrekten Rahmenverhältnisses
mit unterschiedlicher Anzahl von Paketen in diesem isochronen Datenstrom empfangt
die Videokamera 14 die Videorahmendaten vorzugsweise mit
der erforderlichen Bildfolgerate von 29,9700 Rahmen pro Sekunde.
Dadurch kann die Videokamera 14 dann die Videodaten mit
der gewünschten Bildfolgerate
an den Monitor 15 übertragen,
um die korrekte Bildqualität
sicher zu stellen.
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6 zeigt
einen isochronen Musterrahmendatenstrom, welcher durch das Computersystem 10 (2)
zur Übertragung
an die Videokamera 14 (2) konfiguriert
wird, und einen Musterstrom mit Videodatenpaketen. Der isochrone
Musterrahmendatenstrom umfasst eine erste, mit „A" gekennzeichnete Rahmengruppe mit 267
Paketen in jedem Rahmen und eine zweite, mit „B" gekennzeichnete Rahmengruppe mit 266 Paketen
in jedem Rahmen. Im Verlauf von 10.000 Rahmen umfasst die erste
Rahmengruppe (A) 9336 Rahmen und die zweite Rahmengruppe (B) umfasst
644 Rahmen. Wie in 6 gezeigt werden vierzehn Rahmen aus
der ersten Rahmengruppe (A) aufeinanderfolgend angeordnet und von
einem Rahmen aus der zweiten Rahmengruppe (B) unterbrochen. Obwohl
es in 6 nicht ausdrücklich
gezeigt ist, wird dieses Muster von vierzehn Rahmen der ersten Rahmengruppe
(A), welcher von einem Rahmen aus der zweiten Rahmengruppe (B) unterbrochen
wird, so lange fortgesetzt, wie der Datenstrom übertragen wird.
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Darüber hinaus
platziert das Computersystem 10 eine ausgewählte Anzahl
von Paketen aus dem Paketdatenstrom in jeden Rahmen, während dieser
bestimmte Rahmen von dem Computersystem 10 generiert wird.
Beispielsweise werden 266 Pakete aus dem von einer Paketgruppe 200 gebildeten
Paketdatenstrom in einen Rahmen 205 eingefügt. Anschließend werden
267 Pakete aus dem von einer Paketgruppe 210 gebildeten
Paketdatenstrom in einen Rahmen 215 eingefügt. Die
Paketgruppe 210 folgt im Paketdatenstrom auf die Paketgruppe 200.
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Das
obige Beispiel der bevorzugten Ausführungsform stellt lediglich
einen Musterbetrieb der vorliegenden Erfindung während der Verwendung einer
erforderlichen Bildfolgerate und Zykluszeit zur Verfügung, die
auf das in 2 gezeigte beispielhafte Netzwerk
gerichtet sind. Eine Variierung der erforderlichen Bildfolgerate
und Zykluszeit ist im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten.
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von
einer Paketgruppe 200 gebildeten Paketdatenstrom in einen
Rahmen 205 eingefügt.
Anschließend
werden 267 Pakete aus dem von einer Paketgruppe 210 gebildeten
Paketdatenstrom in einen Rahmen 215 eingefügt. Die
Paketgruppe 210 folgt im Paketdatenstrom auf die Paketgruppe 200.
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Das
obige Beispiel der bevorzugten Ausführungsform stellt lediglich
einen Musterbetrieb der vorliegenden Erfindung während der Verwendung einer
erforderlichen Bildfolgerate und Zykluszeit zur Verfügung, die
auf das in 2 gezeigte beispielhafte Netzwerk
gerichtet sind. Eine Variierung der erforderlichen Bildfolgerate
und Zykluszeit ist im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten.
Andere Bildfolgeraten und/oder Zykluszeiten erzeugen folglich andere
isochrone Datenströme,
sowie einen anderen Gesamtdurchschnittswert der Pakete pro Rahmen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen
beschrieben, deren Einzelheiten ein klareres Verständnis des
erfindungsgemäßen Aufbaus
und Betriebs ermöglichen
sollen. Eine solche Bezugnahme in der vorliegenden Beschreibung
auf spezifische Ausführungsformen
und Einzelheiten soll den Umfang der anhängenden Patentansprüche nicht
beschränken.
Dem Fachmann ist klar, dass die beispielhaften Ausführungsformen
modifiziert werden können,
ohne dabei über
den Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den anhängenden
Ansprüchen
angegeben ist, hinaus zu gehen.