DE60101341T2

DE60101341T2 - Filtergehäuse mit Drehverriegelung und Sicherung gegen Lösen

Info

Publication number: DE60101341T2
Application number: DE60101341T
Authority: DE
Inventors: Jon S. Wake; Michael J. Mikolichek; Donald E. Stiemke; Mark V. Holzmann
Original assignee: Fleetguard Inc
Current assignee: Cummins Filtration Inc
Priority date: 2000-03-22
Filing date: 2001-03-20
Publication date: 2004-12-02
Anticipated expiration: 2021-03-21
Also published as: EP1136111B1; US6436162B1; EP1136111A1; JP2001286718A; DE60101341D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Filtergehäuse, insbesondere Filtergehäuse mit Drehverriegelung, einschließlich Luftfiltern aus Plastik.
Filtergehäuse mit Drehverriegelung sind aus dem Stand der Technik bekannt, einschließlich Plastikfiltergehäusen mit Drehverriegelung. Solche Gehäuse nutzen üblicherweise Schrauben und Bolzen, Schnappverschlüsse, Scharniere, gleitende Schloßkomponenten oder eine Kombination dieser als Sicherung gegen Lösen, um die Abdeckung an dem Sockel zu befestigen.
Ein nicht vorveröffentlichter Stand der Technik ( EP 1 093 839 A1 ) weist ein Filtergehäuse mit einem Sockel und einer Abdeckung auf, die eine axiale Haltekraft bereitstellt, so daß Sockel und Abdeckung in einem axial zusammengesetztem Zustand aufgrund einer Schraubenverbindung zwischen den zwei Komponenten gehalten werden. Das Filtergehäuse weist eine Drehverriegelung auf, welche eine rotatorisch wirkende Haltekraft bereitstellt, die Sockel und Abdeckung in einer Schließposition hält. Die Drehverriegelung weist ein flexibles Mittel an der Abdeckung auf, welches in Kontakt mit dem Anschlag oder ähnlichem an dem Sockel kommt, wenn die Abdeckung in die Schließposition gebracht wird. Im nicht zusammengesetzten Zustand des Filtergehäuses wirkt keine Kraft auf das flexible Mittel. Wenn die Abdeckung in ihre Schließposition gebracht wird, wird das flexible Mittel gebogen und rastet schließlich in die Schließposition ein. Die durch das flexible Mittel ausgeübte Kraft ist tangential oder in einer anderen Variante axial gerichtet.
Das Filtergehäuse, welches den nächstkommenden Stand der Technik darstellt ( US 4,215,790 A ), weist einen Sockel und eine Abdeckung auf. Die Abdeckung, die mit dem Sockel durch eine Drehverriegelung verbunden ist, stellt eine axiale Haltekraft bereit, die Sockel und Abdeckung in axial zusammengesetztem Zustand hält. Es wird eine Sicherung gegen Lösen bereitgestellt, die das Lösen der Verriegelung des Filtergehäuses verhindert. Die Sicherung gegen Lösen weist einen Sicherungsstift an der Abdeckung auf, einschließlich einer in axialer Richtung in einer Führung gleitbaren Lasche. Der Sicherungsstift ist durch eine Feder in einen ersten Zustand vorgespannt und manuell in einen zweiten Zustand auslösbar. Der Sockel weist Sicherungskerben auf, in welche die Lasche der Sicherungsstifts durch die Vorspannung der Feder einschnappt, wenn die Abdeckung in ihre Schließposition gebracht wird. Ein unvorteilhafter Aspekt dieser Lösung ist die Tatsache, daß die Sicherung gegen Lösen aus verschiedenen Teilen besteht und daß die Sicherung gegen Lösen eine axiale Führung an der Abdeckung erfordert. Darüber hinaus muß der Sockel eine gewisse Wandstärke haben, so daß die Kerben enthalten sein können und das Einschnappen des Sicherungsstifts in die Kerben ermöglicht wird.
Die vorliegende Erfindung stellt ein einfaches, kostengünstiges System zur Sicherung der Abdeckung an dem Sockel in einem Filtergehäuse mit Drehverriegelung zur Verfügung. Die Erfindung ermöglicht in wünschenswerter Weise die Verringerung der Anzahl der Komponenten und bietet einen Kostenvorteil sowie eine Vereinfachung gegenüber früheren Drehverriegelungssystemen, die getrennte Schließmechanismen nutzen.
Als weiteren Aspekt verbindet die Erfindung eine Drehverriegelung, die eine axiale Haltekraft zur Verfügung stellt, und eine Sicherung gegen Lösen, die eine rotatorisch wirkende Haltekraft bereitstellt, welche die Drehverriegelung verschlossen in axial zusammengesetztem Zustand hält.
Als ein besonders wünschenswerter Aspekt ermöglicht es die Erfindung beide Gebilde in den jeweiligen Sockel oder die Abdeckung eines Luftfilters aus Plastik zu integrieren. Dies eliminiert die Kosten für zusätzliche Verschlüsse und Komponenten, die sonst zur Verbindung mit Sockel und/oder Abdeckung erforderlich wären.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 ist eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten Filtergehäuses entsprechend der Erfindung.
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Teils der Konstruktion aus 1.
3 ist ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in 1.
4 ist ein Schnitt entlang der Linie 4-4 in 3.
5 ist ein schematischer Aufriß eines Teils der Konstruktion aus 2.
6 ist eine Ansicht wie 5 und zeigt eine axiale Einsicht der Teile.
7 ist eine Ansicht wie 6 und zeigt die Teile nach Drehung und Sicherung.
8 ist eine Vergrößerung des Schnitts entlang der Linie 8-8 in 3.
9 ist eine Vergrößerung des Schnitts entlang der Linie 9-9 in 4.
1 bis 4 zeigen ein Filtergehäuse 12, das sich entlang einer Achse 14 erstreckt und einen Lufteinlaß 16, durch den verschmutzte Luft, wie durch Pfeil 18 gezeigt, einströmt, und einen Luftauslaß 20 aufweist, durch den saubere, gefilterte Luft, wie durch Pfeil 23 gezeigt, ausströmt. Die verschmutzte Luft strömt in einen ringförmigen Zwischenraum 24, 3, in dem Gehäuse, und dann radial nach innen durch ein ringförmiges Filterelement 26 in einen hohlen Innenraum 28 und dann axial nach rechts in 3 durch den Luftauslaß 20. Das Filterelement 26 wird bereitgestellt durch einen Kreisring aus gefaltenem Filtermaterial mit einem inneren und einem äußeren gelochten Metallstützkörper 30 und 32, und jeweils durch beabstandete, gegenüberliegende Endkappen 34 und 36 zusammengefaßt, welche vorzugsweise aus kompressiblen Material wie z. B. Urethan, wie es nach dem Stand der Technik bekannt ist, bestehen. Das Gehäuse weist einen Sockel 38 auf, der sich axial zwischen den beabstandeten, axial gegenüberliegenden Enden 40 und 42 erstreckt, und eine Abdeckung 44, die an dem axialem Ende 40 des Sockels durch eine Drehverriegelung 46 befestigt ist, 1, welche, wie noch beschrieben wird, eine axiale Haltekraft bereitstellt, die Sockel 38 und Abdeckung 44 in axial zusammengesetzter Anordnung hält nach einer axialen Bewegung von Sockel 38 und Abdeckung 44 aufeinander zu, gefolgt von einer Rotation in eine erste Richtung um Achse 14, z. B. die Rotation der Abdeckung 44 im Uhrzeigersinn, wie in 4 durch Pfeil 48 gezeigt. Im zu sammengesetzten Zustand, 3, sind die Endkappen 34 und 36 axial zusammengepreßt, so daß eine Dichtung vorliegt und ein Bypass von schmutziger Luft von dem ringförmigen Zwischenraum 24 um den Filter herum in den hohlen Innenraum 28 vermieden wird. Die Abdeckung 44 rückt die Endkappe 34 ein und lokalisiert diese, 3, und das Ende 42 des Sockels 38 hat eine innere, wellige und geriffelte Oberfläche 52, 3, welche die Endkappe 36 einrückt und lokalisiert.
Eine Drehverriegelung 46, 1, weist an der Abdeckung 44 eine Mehrzahl von Haken 54, 56, 58, 60, 62, 1, 2, 4, sowie an dem Sockel 38 eine jeweilig entsprechende Mehrzahl von Fassungen 64, 66, etc., 2 auf. Die Fassungen werden durch jeweilige Durchführungen in einem Ringflansch 68 am Ende 40 des Sockels 38 geformt. Bezugnehmend auf 2 rutscht Abdeckung 44 axial nach rechts, so daß Haken 54 axial durch Fassung 64 geht, Haken 56 geht axial durch Fassung 66, etc. Daraufhin wird die Abdeckung 44, derart gedreht oder verdreht, daß sie um Achse 14 dreht, Pfeil 48, 4, so daß eine Spitze 70 von Haken 54, 2, entlang und hinter die axial nach rechts weisende Rückseite von Flansch 68 bei 72 rutschen kann, und daß Spitze 74 von Haken 56 entlang und hinter die axial nach rechts weisende Rückseite von Flansch 68 bei 76 rutschen kann und ebenso die verbleibenden Haken. Die Anzahl der Haken 54, 56, etc. kann dabei variiert werden, um eine gewünschte axiale Haltekraft, angepaßt an den Umfang des Gehäuses, zur Verfügung zu stellen. Als Alternative können die Haken 54, 56, etc. am Sockel 38 und die Fassungen 64, 66 an der Abdeckung 44 vorgesehen sein. Das axiale Zusammenfügen von Abdeckung 44 und Sockel 38, gefolgt von der Drehung, liefert die Drehverriegelung 46, die eine axiale Haltekraft zur Verfügung stellt, die Sockel 38 und Abdeckung 44 in axial zusammengebautem Zustand hält. Die Drehverriegelung 46 weist eine erste Position auf, 5 und 6, die eine axiale Bewegung von Sockel 38 und Abdeckung 44 relativ zueinander erlaubt, die noch beschrieben wird. Die Drehverriegelung 46 ist in einer ersten Richtung 48 von der ersten Position in eine zweite Position drehbar, 7. Die Drehverriegelung 46 verhindert in der zweiten Position eine axiale Bewegung von Sockel 38 und Abdeckung 44 relativ zueinander. Die Drehverriegelung 46 ist in einer zweiten Richtung 78 von der zweiten Position zurück in die erste Position drehbar, wobei die zweite Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung ist. Zum Beispiel wird in 1 und 4 Abdeckung 44 entlang Richtung 48 in die zweite Schließposition gedreht und entlang Richtung 78 in die erste offene Position gedreht.
Eine Sicherung gegen Lösen 80, 1, stellt eine rotatorisch wirkende Haltekraft bereit, die die Drehverriegelung 46 in der zweiten Schließposition hält. Die Sicherung gegen Lösen 80 weist einen bewegbaren Streifen 82 an der Abdeckung 44 auf und hat eine Schließposition, wie durch die gestrichelte Linie 82a in 8 und 9 gezeigt wird. Der Streifen 82 liegt nach der ersten Richtung 48 der Drehung um Achse 14 an einem Anschlag 84 am Sockel 38 an, z. B. nach der Drehung im Uhrzeigersinn von Abdeckung 44 in 4 und 9, und verhindert dann die Drehung um Achse 14 entlang der zweiten, entgegengesetzten Richtung 78, z. B. die Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wie durch Pfeil 78 in 9 gezeigt, so lange, bis der Streifen 82 von dem Anschlag 84 in eine freie Position bewegt wird, wie die Linie 82b in 8 und 9 zeigt. Haken, Fassungen, Streifen und Anschlag sind jeweils in Sockel oder Abdeckung integriert. In einer bevorzugten Ausführung sind die Haken und der Streifen in die Abdeckung 44 integriert, und die Fassung und der Anschlag sind integriert in den Sockel 38. Die Teile sind vorzugsweise aus Plastik und während des Spritzgießens geformt.
Streifen 82 biegt sich entlang einer Biegelinie 88, 2, welche tangential zu einem Rotationsbogen um Achse 14 ist. Wenn Streifen 82 gebogen wird, bewegt er sich in radialer Richtung relativ zur Achse 14, wie durch Pfeil 90 in 9 gezeigt ist. Das Anliegen des Streifens 82 am Anschlag 84, 1, 4, verhindert die Rotation in Richtung 78. Die Anschlagkraft ist parallel zur Biegelinie 88 entlang der Richtung der Haltekraft gerichtet.
Abdeckung 44 weist eine Sicherung 92 auf, 1, 2, 4, 9, die sich radial äußerlich hinter dem Streifen 82 erstreckt. Der Streifen ist umgebogen unter die Sicherung 92. Die Sicherung 92 weist eine Öffnung 94, 3, 4, die sich axial dadurch erstreckt, auf. Der Streifen 82 erstreckt sich in einer rückgeschlagenen Biegung 96 und dann axial bei 98 durch die Öffnung 94. Der Streifen 82 ist normalerweise radial selbst vorgespannt in die Schließposition 82a, 8, 9. Streifen 82 kann manuell nach außen hin, Pfeil 90, gegen die Verspannung in eine freie Position 82b bewegt werden. Sicherung 92 weist zwei Seiten 100 und 102 auf, 9, die sich von Abdeckung 44 nach außen hin erstrecken und verbunden sind durch eine äußere Brücke 104, die die Öffnung 94 definiert, durch welche sich der Streifen 82 erstreckt. Die Unterseite 106 von Brücke 104 befindet sich radial äußerlich von Streifen 82 durch einen radialen Spalt 108 getrennt. Durch diesen Spalt 108 kann Streifen 82 in die genannte radiale Richtung 90 gebogen werden. Unterseite 106 begrenzt die radial nach außen gerichtete Biegung von Streifen 82, so daß der Streifen 82 geschützt wird, z. B. vor einer Überlastung oder Überbiegung des Streifens 82 um Biegelinie 88 an der rückgeschlagenen Biegung 96, z. B. Schutz vor dem Abbrechen. Unterseite 106 befindet sich durch den Spalt 108 radial weiter außen als die radial äußere Kante 110, 9, von Anschlag 84. Die radiale Weite des Spaltes 108 ist dabei größer als die radiale Dicke von Streifen 82. Dies schafft einen Freiraum für die genannte Drehung der Abdeckung 44 in die freie Position des Streifens 82 bei Position 82b. Eine ansteigende Schulter 112 formt die radial äußere Kante 110 des Anschlags 84. Anschlag 84 erstreckt sich von Kante 110 der Schulter 112 radial nach unten. Streifen 82 ist, wie durch Pfeil 90 gezeigt, gegen die Vorspannung radial nach außen gebogen, so daß Kante 110 und Schulter 112 während der Drehung von Abdeckung 44 und Sockel 38 freigegeben sind. In der ersten Drehrichtung 48, z. B. die Drehung von Abdeckung 44 im Uhrzeigersinn in 4 und 9, schnappt Streifen 82 nachdem er die Kante 110 von Schulter 112 passiert hat, radial zurück nach innen entlang Anschlag 84, z. B. von der Position 82b in die durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnete Position 82a in 9. Eine geringe weitere Drehung von Abdeckung 44 entlang Richtung 48 kann möglich sein, wird aber dann durch das Anliegen der Seiten, wie z. B. 55, 2, der Haken, wie z. B. 56, gegen die jeweilige Seite, wie z. B. 65, der Fassungen, wie z. B. 66 gestoppt. Zum Lösen muß der Streifen 82 manuell radial nach außen, wie durch Pfeil 90 gezeigt, von der Position 82a (gestrichelte Linie) in die Position 82b (durchgezogene Linie), 9 und 8 gebogen werden. Das Lösen ermöglicht die Rotation der Abdeckung 44 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wie Pfeil 78 zeigt, in die erste Position der Drehverriegelung, so daß die Demontage des Gehäuses durch axiale Trennung von Abdeckung 44 und Sockel 38 ermöglicht wird.
Der Anschlag 84, 9, ist ein erster Anschlag, der sich radial relativ zur Achse 14 erstreckt. Die Innenseite 114 von Seite 102 der Brücke 92 stellt einen zweiten Anschlag 114 dar. Streifen 82 erstreckt sich nach der Drehverriegelung zwischen erstem und zweitem Anschlag 84 und 114. Streifen 82 weist eine erste und eine zweite Seite 116 und 118 auf, die in Umfangsrichtung beabstandet, voneinander wegweisend sind, 9 und 2. Die erste Seite 116 befindet sich gegenüber dem ersten Anschlag 84. Die zweite Seite 118 befindet sich gegenüber dem zweiten Anschlag 114. Der Versuch der Drehung entlang Drehrichtung 78 wird gestoppt durch das Anliegen der ersten Seite 116 des Streifens 82 gegen den ersten Anschlag 84. Weitere Drehversuche entlang Richtung 78 und eine Torsionsbiegung von Streifen 82 um eine andere Linie als Biegelinie 88 werden durch das Anliegen des zweiten Anschlags 114 gegen die zweite Seite 118 des Streifens 82 gestoppt. Dies stellt eine zusätzliche Sicherung dar.
5 bis 7 illustrieren den Betrieb der oben beschriebenen Struktur. 5 zeigt Abdeckung 44 und Sockel 38 axial getrennt. In 6 ist die Abdeckung 44 axial in den Sockel 38, wie Pfeil 120 zeigt, eingefügt. Ebenso ist Streifen 82 axial in Öffnung 94 der Brücke 92 und Haken 56 axial in Fassung 66 des Ringflansches 68 eingefügt. Während der axialen Bewegung der Abdeckung 44, wie durch Pfeil 120 gezeigt, wird Streifen 82 manuell radial nach außen, wie durch Pfeil 90 in 9 gezeigt, von Position 82a in Position 82b gebogen, so daß Streifen 82 radial außerhalb von Schulter 112 freigegeben ist. 7 zeigt die Drehung der Abdeckung 44, Richtungspfeil 48, welche im Uhrzeigersinn erfolgt, 4, so daß Spitze 74 von Haken 56 entlang und hinter eine axial angrenzende Fläche 76, 2, von Ringflansch 68 des Sockels 38 rutscht und so, daß Streifen 82 entlang dem Anschlag 84, 9, von Position 82b zu Position 82a radial nach innen zurückschnappt, nachdem er Kante 110 von Schulter 112 passiert hat.
Die Sicherung gegen Lösen 80 weist einen ersten Zustand auf, 82a, 9 und 8, der die Drehung der Drehverriegelung 46 von der Position in 7 in die Position von 6 verhindert. Die Sicherung gegen Lösen 80 weist einen zweiten Zustand auf, 82b, 9 und 8, der die Drehung der Drehverriegelung 46 zwischen den Positionen in 6 und 7 erlaubt. Die Sicherung gegen Lösen 80 erfordert eine manuelle Öffnung von dem ersten Zustand 82a in den zweiten Zustand 82b, bevor die Drehung der Drehverriegelung 46 von der Position in 7 in die Position in 6 möglich ist. Die Sicherung gegen Lösen 80 befindet sich üblicherweise in ihrem ersten Zustand 82a und ist manuell bewegbar in den zweiten Zustand 82b. Die Sicherung gegen Lösen 80 ist durch eine Vorspannung des Streifens 82 in den ersten Zustand 82a vorgespannt und manuell gegen diese Vorspannung in den zweiten Zustand 82b bewegbar, indem ein Bediener manuell Streifen 82 radial nach außen, wie durch Pfeil 90 gezeigt, 9, biegt. Die Sicherung gegen Lösen 80 befindet sich während der Drehung der Drehverriegelung 46 entlang Richtung 48 in ihrem zweiten Zustand 82b, 4. Wenn Streifen 82 nach außen radial hinter die Schulter 112 gebogen ist, um das axiale Zusammenfügen von Position in 5 in Position in 6, wie durch 120 gezeigt, zu ermöglichen, kann der Bediener den Streifen 82 loslassen. Dieser bleibt dann auf der Schulter 112 und rutscht dort entlang, solange Abdeckung 44 im Uhrzeigersinn entlang Richtung 48 gedreht wird, 4, bis Seite 116 des Streifens 82, 9, hinter die Kante 110 der Schulter 112 bewegt wird. Dort schnappt Streifen 82 von Position 82b in Position 82a radial zurück nach innen.
Es wird darauf hingewiesen, daß verschiedene Äquivalente, Alternativen und Modifikationen im Bereich der beigefügten Ansprüche möglich sind.

Claims

Filtergehäuse, sich entlang einer Achse (14) erstreckend, mit einem sich axial zwischen voneinander entfernten axialen Enden (40, 42) erstreckenden Sockel (38) und einer Abdeckung (44), die an einem der axialen Enden (40, 42) mittels einer Drehverriegelung (46) angebracht ist, wobei die Drehverriegelung (46) eine axiale Haltekraft bereitstellt, die die Abdeckung (44) und den Sockel (38) in axialer Zusammenbaustellung hält, wobei eine axiale Bewegung der Abdeckung (44) und des Sockels (38) aufeinander zu, gefolgt von einer Drehung in einer ersten Richtung um die Achse (14) zum Erreichen der Zusammenbaustellung führt, wobei die Drehverriegelung (46) eine erste Position aufweist, die die axiale Bewegung von Abdeckung (44) und Sockel (38) relativ zueinander erlaubt, wobei die Drehverriegelung (46) in der ersten Richtung (48) von der ersten Position in eine zweite Position gedreht werden kann, die Drehverriegelung (46) in der zweiten Position eine axiale Bewegung von Abdeckung (44) und Sockel (38) relativ zueinander verhindert und die Drehverriegelung (46) in einer zweiten Richtung (78) von der zweiten Position in die erste Position gedreht werden kann, wobei die zweite Richtung (78) entgegengesetzt zur ersten Richtung (48) ist, und mit einer Sicherung gegen Lösen (80), die eine rotatorisch wirkende Haltekraft für die in der zweiten Position befindliche Drehverriegelung (46) zur Verfügung stellt, wobei die Sicherung gegen Lösen (80) einen ersten Zustand, der die Drehung der Drehverriegelung (46) von der zweiten Position in die erste Position blockiert, und einen zweiten Zustand, der die Drehung der Drehverriegelung (46) zwischen erster und zweiter Position erlaubt, aufweist, wobei die Sicherung gegen Lösen (80) ein manuelles Lösen aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand erfordert, bevor die Drehung der Drehverriegelung (46) von der zweiten in die erste Position möglich ist, wobei die Sicherung gegen Lösen (80) sich normalerweise im ersten Zustand befindet und manuell in den zweiten Zustand bringbar ist und wobei die Sicherung gegen Lösen (80) in den ersten Zustand vorgespannt ist und manuell gegen die Vorspannung in den zweiten Zustand geschaltet wird, wobei während der Drehung der Drehverriegelung (46) in der ersten Richtung (48) in die zweite Position die Sicherung gegen Lösen (80) im zweiten Zustand ist, und danach die Sicherung gegen Lösen (80) aufgrund der Vorspannung in den ersten Zustand schnappt, sobald die Drehung der Drehverriegelung (46) in die zweite Position beendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen Lösen (80) an entweder dem Sockel (38) oder der Abdeckung (44) einen biegsamen Streifen (82) aufweist und daß der Streifen (82) gegen die Vorspannung relativ zur Achse (14) radial nach außen in den zweiten Zustand biegbar ist.
Filtergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen Lösen (80) einen biegsamen Streifen (82) an Sockel (38) oder Abdeckung (44) und einen Anschlag (84) an entsprechend Abdeckung (44) oder Sockel (38) aufweist, wobei der Streifen (82) nach der ersten Richtung der Drehung (48) um die Achse (14), im ersten Zustand der Sicherung gegen Lösen (80) eine Schließposition am Anschlag (84) einnimmt und dann die Drehung in der zweiten, entgegengesetzten Richtung (78) um die Achse (14) verhindert bis der Streifen (82) von dem Anschlag (84) weg in eine freie Position im zweiten Zustand der Sicherung gegen Lösen (80) bewegt ist.
Filtergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverriegelung (46) eine Mehrzahl von Haken (54) an Sockel (38) oder Abdeckung (44) und eine entsprechende Mehrzahl von Fassungen (64) an Abdeckung (44) oder Sockel (38) aufweist, wobei, vorzugsweise, die Haken (54) und der Streifen (82) an dem gleichen Teil (Abdeckung (44) oder Sockel (38)), vorzugsweise an der Abdeckung (44) angeordnet sind, und/oder, optional, die Haken (54), die Fassungen (64), der Streifen (82) und der Anschlag (84) jeweils in Sockel (38) bzw. Abdeckung (44) integriert sind.
Filtergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (82) entlang einer Biegelinie (88) quer zur Achse (14) biegbar ist, wobei, vorzugsweise, die Biegelinie (88) tangential an einen Kreisbogen der Drehung ausgerichtet ist, und sich der Streifen (82) bei der Biegung in radialer Richtung relativ zu der Achse (14) bewegt, wobei, weiter vorzugsweise, die Anlage des Streifens (82) am Anschlag (84) die Drehung verhindert und entlang der Richtung der Haltekraft parallel zu der Biegelinie (88) liegt.
Filtergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil von Sockel (38) oder Abdeckung (44), das den Anschlag (84) aufweist, eine ansteigende Schulter (112) aufweist, die eine radiale äußere Kante (110) des Anschlags (84) bildet, daß sich der Anschlag (84) von der Schulter (112) radial hinunter erstreckt, daß der Streifen (82) gegen die Vorspannung radial nach außen biegbar ist, um die Schulter (112) während der Drehung von Sockel (38) und Abdeckung (44) in der ersten Richtung (48) zu umgehen, und daß der Streifen (82) radial nach innen zum Anschlag (84) zurückschnappt, nachdem der Streifen (82) die Schulter (112) passiert hat.
Filtergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (84) ein erster Anschlag (84) ist, der sich radial relativ zur Achse (14) erstreckt, daß das Teil von Abdeckung (44) und Sockel (38), das den Streifen (82) aufweist, einen zweiten Anschlag (114) hat, daß sich der Streifen (82) nach der Drehverriegelung zwischen erstem und zweitem Anschlag (84, 114) befindet, daß der Streifen (82) zwei in Umfangsrichtung beabstandete, voneinander weg weisende Seiten (116, 118) aufweist, wobei die erste Seite (116) gegenüber dem ersten Anschlag (84) und die zweite Seite (118) gegenüber dem zweiten Anschlag (114) steht, daß ein Drehversuch in der zweiten Richtung (78) durch die Anlage der ersten Seite (116) des Streifens (82) am ersten Anschlag (84) gestoppt wird und daß ein weiterer Versuch der Drehung entlang der zweiten Richtung (78) die ansonsten eine Torsion des Streifens (82) um eine andere als die Biegelinie (88) zur Folge hätte, durch die Anlage des zweiten Anschlags (114) an der zweiten Seite (118) des Streifens (82) gestoppt wird.
Filtergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (82) radial nach innen in die Schließposition vorgespannt ist und manuell gegen die Vorspannung radial nach außen in die geöffnete Position bewegbar ist.
Filtergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil von Sockel (38) und Abdeckung (44), das den Streifen (82) aufweist, zusätzlich eine Sicherung (92) aufweist, die sich radial nach außen über den Streifen (82) hinaus erstreckt, wobei, vorzugsweise, der Streifen (82) unter die Sicherung (92) umgebogen ist, wobei, weiter vorzugsweise, die Sicherung (92) eine Öffnung (94) aufweist, die sich axial erstreckt, und sich der Streifen (82) in einer rückgeschlagenen Biegung (96) und dann axial durch die Öffnung (94) erstreckt.
Filtergehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (92) eine Unterseite (106) hat, die von dem Streifen (82) radial nach außen durch einen radialen Abstand (108) getrennt ist, durch welchen der Streifen (82) biegbar ist und die Biegung des Streifens (82) radial nach außen hin begrenzt, so daß dieser geschützt wird, wobei, vorzugsweise, die Unterseite (106) radial außen von der radialen äußeren Kante (110) des Anschlags (84) durch einen Spalt, dessen radiale Breite größer als die radiale Dicke des Streifens (82) ist, beabstandet ist.