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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Thioetherderivate, das Herstellungsverfahren
und die Verwendung davon und betrifft insbesondere S-haltige Dendrimere
und die synthetischen Zwischenprodukte davon.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Es
wird erwartet, dass dendritische Moleküle, mit einer einzigartigen
makromolekularen Struktur, ein weites Anwendungsgebiet haben. Die
dendritischen Moleküle,
die eine einzigartige chemische Struktur haben, die aus einem zentralen
Kern (Nucleus) und einer Verzweigungsstruktur bestehen, die aus
Zweigen (Einheiten), die sich regelmäßig wiederholen, und funktionellen
Gruppen, die sich beide dreidimensional erstrecken, aufgebaut ist,
wurden aktiv z. B. auf dem Gebiet der Nanowissenschaft, Kommunikationswissenschaft,
Elektromaterialwissenschaft, medizinischen Wissenschaft, pharmazeutischen
Wissenschaft, biologischen Wissenschaft, Oberflächenwissenschaft und Materialwissenschaft
usw. untersucht (Literaturstellen: "Dendritic Molecules", VCH Publication Co. 1996; "Molecular Design
of Dendrimers" und "Miscellaneous Functions
of Dendrimers",
Gendai Kagaku, Juni 1998, Seiten 20–40; "Applications of Dendrimers as Non-linear
Optical Materials" in
Kobunshi, Bd. 47, November 1998). Es kann jedoch sicher gesagt werden,
dass die Dendrimerwissenschaft "eine
der neuesten Wissenschaften" ist,
da sie erst seit etwa Mitte des Jahres 1990 hervorgehoben wird und die
Forschungsarbeiten daran sich kürzlich
verstärkt
haben.
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Wie
bei der Verwendung von dendritischen Molekülen wurden eine Vielzahl von
Erfindungen auf dem Gebiet von deren industrieller Verwendung angeboten,
z. B. die Verwendung in der Medizin und für landwirtschaftliche Chemikalien
(JP-A Hei7-330631), Verwendung in Solarzellen und lichtempfindlichem
Material für die
Elektrofotografie (JP-A Heil 1-40871), die Verwendung in elektronischem
Material (JP-A Hei11-171812), die Verwendung in Flüssigkristallen
(JP-A 2000-264965), die Verwendung in Farben und Tinten (JP-A Hei11-140180), die Verwendung
in fluoreszierenden Harzfolien (JP-A Hei11-323324), die Verwendung
in qualitativen und quantitativen Analysen (JP-A Hei11-218494),
die Verwendung in biologischen Reaktionsmodifikatoren (JP-C Hei8-510761) usw.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, sowohl neue dendritische
Moleküle
mit nützlichen
Funktionen als auch neue synthetische Zwischenprodukte zu deren
Herstellung bereitzustellen.
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Genauer
ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Dendrimere
bereitzustellen, die nützlich
sind als elektronisches Material (z. B. als Schalter für Speicher)
aufgrund ihrer Fähigkeit,
Licht aus dem Kern zu emittieren, indem Elektronen, die in der Zweigstruktur
vorhanden sind, in den Kern transferiert werden, der elektronendefizient
gemacht wurde durch Absorbieren von Licht oder elektrischer Energie.
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Andere
Aufgaben der vorliegenden Erfindung ergeben sich klar durch die
folgenden Erläuterungen.
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Die
vorliegenden Erfinder haben intensiv geforscht an den vorher erwähnten Problemen
und waren erfolgreich in der Erzeugung von S-atomhaltigen Dendrimeren
der vorliegenden Erfindung.
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Außerdem erhielten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung viele neue Kenntnisse über Dendrimere der
vorliegenden Erfindung, die viele Schwefelatome in den Zweigstrukturen
aufweisen können.
Im Fall des Schwefelatoms können
nämlich
deren d-Orbitalelektronen verwendet werden, die in den Sauerstoffatomen nicht
existieren. Da die d-Orbitalelektronen des Schwefelatoms weiter
vom Kern entfernt sind, als die p-Orbitalelektronen des Sauerstoffatoms,
können
sich die Elektronen des Schwefelatoms freier bewegen als die Elektronen
des Sauerstoffatoms; die Licht- oder elektrische Energie kann leicht
in den Kern überführt werden, der
in einem Elektronenmangelzustand ist; es wird möglich, dass der Kern Licht
emittiert, indem der Kern aus einem Rest einer lumineszierenden
Verbindung konstruiert wird, und mit Schwefelatomen kann eine größere Polarisierung
zwischen Zweigstruktur bzw. Verzweigungsstruktur und Kern erhalten
werden als mit Sauerstoffatomen. Demzufolge erwarben die Erfinder
der vorliegenden Erfindung Kenntnisse, dass die Dendrimeren der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind als elektronisches Material, z. B. als Schalter eines Speichers.
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Zusätzlich haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, dass es möglich ist,
S-atomhaltige Dendrimere dauerhafter zu machen und mit längerer Lebensdauer
zu versehen, obwohl sie durch Oxidation zerstört werden können, indem Substituenten mit
sterischer Sperrigkeit, bevorzugt t-Butylgruppen, an der Außenseite
der Zweigstruktur angeordnet werden, nämlich am dem Kern entgegengesetzten
Ende der Zweigstruktur.
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Weiterhin
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, dass die
S-atomhaltigen Dendrimere der vorliegenden Erfindung in einfacher
Weise und industriell vorteilhaft aus einer Reihe neuer synthetischer
Zwischenprodukte mit spezifischen Strukturen hergestellt werden
können.
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Basierend
auf einer Menge an neuen Erkenntnissen, wie oben erwähnt, haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung intensive Untersuchungen
am Gegenstand durchgeführt
und die vorliegende Erfindung vervollständigt.
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Das
bedeutet, die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen und Salze
davon:
- [1] Ein dendritisches Molekül, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass es einen Kern, eine Verzweigungsstruktur,
die aus einer Einheit 1, die durch die folgende Struktur dargestellt wird, worin der
Ring A für
einen homo- oder heterocyclischen 6-gliedrigen Ring steht, aufgebaut ist
und funktionelle Oberflächengruppen
aufweist.
- [2] Ein dendritisches Molekül,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Kern, eine Verzweigungsstruktur,
die sowohl aus Einheit 1, wie in [1] beschrieben, als auch Einheit
2, die durch die folgende Struktur dargestellt wird, worin Ring
A für einen
homo- oder heterocyclischen 6-gliedrigen Ring steht und/oder Einheit
3, die durch die folgende Struktur dargestellt wird, aufgebaut
ist, worin Ring A für
einen homo- oder heterocyclischen 6-gliedrigen Ring steht, und funktionelle
Oberflächengruppen
aufweist.
- [3] Ein dendritisches Molekül,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Kern, eine Verzweigungsstruktur,
die aus zwei oder mehr der Teilverzweigungsstrukturen von Einheit
1 wie in [1] beschrieben, Einheit 2, wie in [2] beschrieben und
Einheit 3, wie in [2] beschrieben, aufgebaut ist und funktionelle
Oberflächengruppen
aufweist.
- [4] Ein dendritisches Molekül
gemäß [1] oder
[2], wobei die Verzweigungsstruktur zwei bis zehn Generationen aufweist
und sowohl aus einer Generation oder Generationen der Verzweigungsstruktur,
die aus Einheit 1, wie in [1] beschrieben, aufgebaut ist, als auch
einer Generation oder Generationen der Verzweigungsstruktur von
Einheit 2, wie in [2] beschrieben und/oder Einheit 3, wie in [2]
beschrieben, erstellt wurde.
- [5] Ein dendritisches Molekül
gemäß [1] bis
[4], wobei der Ring A von Einheit 1, Einheit 2 und Einheit 3 ein Benzolring,
ein Pyrimidinring oder ein Triazinring ist.
- [6] Ein dendritisches Molekül
gemäß [1] bis
[5], wobei die funktionelle Oberflächengruppe eine Alkylgruppe, die
substituiert sein kann, eine Aralkylgruppe, die substituiert sein
kann, eine Alkoxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine quaternäre Ammoniumgruppe
ist.
- [7] Ein dendritisches Molekül
gemäß [6], wobei
die funktionelle Oberflächengruppe
eine t-Butylgruppe ist.
- [8] Ein dendritisches Molekül
gemäß [1] bis
[7], wobei der Kern eine eine Farbe entwickelnde funktionelle Gruppe
ist.
- [9] Ein dendritisches Molekül
gemäß [1] bis
[7], wobei der Kern ein Rhodaminpigment, ein Chinazolin, ein Perylen,
eine Azoverbindung, 2,5-Dihydroxybenzoesäuremethylester, ein Porphyrin,
4,4'-Dihydroxybiphenyl
oder 1-(4,4',4''-Trihydroxyphenyl)ethanrest ist.
- [10] Eine Thioverbindung, dargestellt durch die folgende Struktur worin Ring A ein Ring ist,
der durch Formel 5 dargestellt wird die jeweils den Substituenten
B, den Substituenten C und den Substituenten D an den mit einer
Bindung bezeichneten Positionen aufweisen und an den Positionen,
an denen sich keine Bindung befindet, substituiert sein können;
wobei
Substituent B für
-S(O)nR1 steht,
wobei
n eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet und R1 einen
Substituenten bedeutet; Substituent C für -X1R2 steht,
wobei X1 eine
zwischengeschaltete Gruppe bedeutet und R2 einen
Substituenten bedeutet und
Substituent D für einen Substituenten, der
an Ring A über
ein Kohlenstoffatom gebunden ist, steht.
- [11] Eine Thioverbindung gemäß [10],
wobei R1 und R2 jeweils
gleich oder verschieden sind und ein Alkalimetall, ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, die substituiert sein kann, eine Aralkylgruppe,
eine Carbamoylgruppe oder eine Thiocarbamoylgruppe bedeuten.
- [12] Eine Thioverbindung gemäß [10] oder
[11], wobei X1 eine Methylengruppe, eine
Dimethylmethylengruppe, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine
Sulfinylgruppe oder eine Sulfonylgruppe ist.
- [13] Eine Thioverbindung gemäß [10] bis
[12], wobei der Substituent D eine Cyanogruppe, Formylgruppe oder
X2R3 ist, wobei
X2 eine Methylengruppe, die substituiert
sein kann, eine Carbonylgruppe oder eine Thiocarbonylgruppe ist
und R3 eine Hydroxylgruppe bedeutet, die
geschützt
sein kann, eine Mercaptogruppe oder eine Aminogruppe, mit dem Vorbehalt,
dass dann, wenn X2 eine Carbonylgruppe ist,
R3 nicht Hydroxyl ist.
- [14] 3,5-Dimercaptobenzylalkohol.
- [15] 3,5-Dimercaptobenzylmercaptan.
- [16] Verbindung mit der folgenden Struktur und Salz davon worin jeder der Reste R1 und R2
- (1) ein Alkalimetall, wie Natrium und Kalium usw.,
- (2) ein Wasserstoffatom,
- (3) eine Alkylgruppe, die mit einem Fluoratom, Chloratom, Bromatom,
einer Alkoxygruppe oder Thioalkoxygruppe usw. substituiert sein
kann,
- (4) eine Phenylgruppe, die mit dem mit einem oder mehreren der
vorher erwähnten
Substituenten substituiert sein kann oder
- (5) eine Aralkylgruppe, die mit einem oder mehreren der vorher
erwähnten
Substituenten substituiert sein kann,
- (6) eine disubstituierte Carbamoyl- oder Thiocarbamoylgruppe
der folgenden Struktur worin R7
- (1) eine Alkylgruppe, die mit einem Halogenatom, wie einem Fluoratom,
einem Chloratom und einem Bromatom, substituiert sein kann,
- (2) eine Phenylgruppe, die mit einem oder mehreren der vorher
erwähnten
Substituenten substituiert sein kann oder
- (3) eine Aralkylgruppe, die mit einem oder mehreren der vorher
erwähnten
Substituenten substituiert sein kann, bedeutet,
Z ein Sauerstoffatom
oder Schwefelatom bedeutet,
n eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet,
X
eine Methylengruppe, eine Dimethylmethylengruppe, ein Sauerstoffatom,
ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe oder eine Sulfonylgruppe bedeutet.
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Jeder
der Reste R3 und R4 bedeutet
(1) ein Wasserstoffatom, (2) eine Alkylgruppe, die mit einem Halogenatom,
wie einem Fluoratom, einem Chloratom und einem Bromatom usw. substituiert
sein kann, (3) eine Phenylgruppe, die mit einem oder mehreren der
vorher erwähnten
Substituenten substituiert sein kann oder (4) eine Aralkylgruppe,
die mit einem oder mehreren der vorher erwähnten Substituenten substituiert
sein kann, oder R3 und R4 können kombiniert
eine Methylengruppe, eine Ketogruppe oder eine Thioketogruppe bilden
oder R3, R4 und
R5 können
zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine
Cyanogruppe bilden,
R5 bedeutet (1)
eine Hydroxylgruppe, (2) eine Mercaptogruppe, (3) eine Aminogruppe,
(4) eine Formylgruppe, (5) eine Alkylgruppe, die mit einem Halogenatom,
wie einem Fluoratom, Chloratom, Bromatom usw. substituiert sein
kann, (6) eine Alkoxygruppe, die mit einem oder mehreren der vorher
erwähnten
Substituenten substituiert sein kann, (7) eine Thioalkoxygruppe,
die mit einem oder mehreren der vorher erwähnten Substituenten substituiert
sein kann, (8) eine Phenylgruppe, die mit einem oder mehreren der
vorher erwähnten
Substituenten substituiert sein kann, (9) eine Aralkylgruppe, die
mit einem oder mehreren der vorher erwähnten Substituenten substituiert
sein kann,
R6 bedeutet eine Hydroxylgruppe,
Alkylgruppe, Alkoxygruppe, Alkylthiogruppe, Nitrogruppe, Cyanogruppe,
Dimethylaminogruppe oder Diethylaminogruppe.
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Die
erfindungsgemäßen dendritischen
Moleküle
haben bevorzugt den Kern, die Verzweigungsstruktur und die funktionellen
Oberflächengruppen
als wesentliche Bestandteile.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Zeichnung der Schichtstruktur einer einzelnen
Elektronentunnelvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
den Plan einer einzelnen Einzelelektronentunnelvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein vertikaler Querschnitt entlang der Linie X-Y von 2.
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4 ist
ein Diagramm des Verbindungsteils der Vorrichtung.
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5 ist
ein Diagramm, das die I-V-(Strom gegen Spannung)-Eigenschaft einer
Einzelelektronentunnelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, die bei 5,2 K gemessen wurde.
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Erklärung der Bezugszahlen oder
Buchstaben
- 1
- Substratschicht
- 2
- Untere
Elektrode
- 3
- Untere
Polyimid-LB-Filmschicht
- 4
- Zwischenelektrodenschicht
- 5
- Obere
Polyimid-LB-Filmschicht
- 6
- Obere
Elektrode
- 7
- Obere
Reserveschicht
- 8
- Kanten
bedeckende Schicht
- 9
- Elektronentunnelschicht
- 10
- Einzelelektronentunnelvorrichtung
- 17
- Stufenspannung
- 18
- Amperemeter
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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In
der vorliegenden Erfindung können
als Beispiele für
den homo- oder heterocyclischen 6-gliedrigen Ring spezifisch ein
Benzolring, ein Pyridinring, ein Triazinring, Diazinringe (z. B.
ein Pyridazinring, ein Pyrimidinring, ein Pyrazinring) usw. erwähnt werden.
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Als
funktionelle Oberflächengruppe
oder funktionelle Gruppen an der Oberfläche können spezifisch eine t-Butylgruppe,
CONH(CH
2)
2N
+(CH
3)
3 und
Alkoxygruppen einschließlich
der Methoxygruppe usw. erwähnt werden,
wobei jedoch die t-Butylgruppe für
die vorliegende Erfindung am meisten bevorzugt ist. Die funktionellen
Oberflächengruppen
sind bevorzugt auch Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die
substituiert sein können.
Bevorzugter haben die funktionellen Oberflächengruppen die Formel
worin Ring A wie oben definiert
ist und bevorzugt mit 1 bis 3 Alkylgruppen, 1 bis 3 Alkoxygruppen
und/oder 1 bis 3 CONH(CH
2)
2N
+(CH
3)
3-Gruppen,
bevorzugt t-Butylgruppen, substituiert ist. Bevorzugter ist eine
Substitution mit zwei Gruppen. Besonders bevorzugt ist eine Substitution
mit Alkylgruppen, z. B. t-Butylgruppen.
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Als
Alkylgruppen können
solche erwähnt
werden, die geradkettig oder verzweigt sind, vorteilhaft mit einer
Kohlenstoffzahl von C1-C4,
wobei beispielhaft insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl
und t-Butyl usw. angegeben werden können.
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Als
Aralkylgruppen können
Benzyl und Phenethyl usw. erwähnt
werden. Als Alkoxygruppen können solche
erwähnt
werden, die geradkettig oder verzweigt sind, vorzugsweise mit einer
Kohlenstoffanzahl von C1-C4,
wofür spezifische
Beispiele eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine i-Propoxygruppe
und eine t-Butoxygruppe
usw. sind.
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Als
farbentwickelnde funktionelle Gruppen können solche Gruppen, die an
sich bekannt sind und spezifisch von Rhodaminpigmenten, Chinazolin,
Perylen und Azoverbindungen, 2,5-Dihydroxybenzoesäuremethylester,
Porphyrinen, 4,4'-Dihydroxybiphenyl
oder 1-(4,4',4''-Trihydroxyphenyl)ethan abgeleitet sind,
bevorzugt verwendet werden.
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In
der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck
- – Alkyl
verzweigte oder geradkettige Alkylgruppen, bevorzugt mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen,
- – Alkoxy
verzweigte oder geradkettige Alkoxygruppen, bevorzugt mit 1 bis
6 Kollenstoffatomen,
- – Ar
aromatische Gruppen mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 6
Kohlenstoffatomen oder heteroaromatische Gruppen, die aromatische
Gruppen sind, bei denen ein oder mehrere Kohlenstoffatome, bevorzugt
1, 2 oder 3 Kohlenstoffatome, durch Heteroatome ersetzt wurden,
bevorzugt Stickstoff- oder Sauerstoffatome,
- – bevorzugt
Moleküle
der zweiten Generation (Moleküle
der dritten Generation etc.), die an die entsprechenden Moleküle der Elterngeneration
durch Kopf-Schwanz-Bindung gebunden sind.
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Kombinierte
Ausdrücke,
wie "Aralkyl", bedeuten eine Kombination
der Reste, wie definiert, z. B. eine Kombination eines "Ar"-Restes und eines "Alkyl"-Restes.
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Wenn
in der vorliegenden Beschreibung auf Reste Bezug genommen wird,
die substituiert sein können,
oder auf Substituenten, sind geeignete Substituentengruppen bevorzugt
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, bevorzugt
Alkylgruppen oder Aralkylgruppen, wie oben definiert, oder Alkoxygruppen, wie
oben definiert, oder Halogenatome.
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Eine
zwischengeschaltete Gruppe ist bevorzugt eine geradkettige oder
verzweigte C1-C6-Alkylengruppe,
ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe, eine
Sulfonylgruppe oder eine C1-C6-Alkylengruppe,
die ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Sulfinylgruppe oder
eine Sulfonylgruppe enthält.
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Obwohl
die synthetischen Zwischenprodukte, die in [10] bis [14] erwähnt werden,
neue Verbindungen sind, können
sie leicht mit an sich bekannten Methoden hergestellt werden, wie
im Folgenden beispielhaft ausgeführt.
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Als
nächstes
werden unter Verwendung der oben erhaltenen synthetischen Zwischenprodukte
die Dendrimere der vorliegenden Erfindung erzeugt. Bei der Herstellung
kann eines der beiden an sich bekannten Verfahren verwendet werden:
eine divergierende synthetische Methode, bei der der Zentralkern
innen und die Verzweigungsstruktur außen ist und die äußersten
funktionellen Oberflächengruppen
aufeinander folgend in dieser Reihe konstruiert werden oder eine
konvergierende synthetische Methode, bei der die äußersten
funktionellen Oberflächengruppen,
die Verzweigungsstruktur innen und der Kern im Zentrum aufeinander
folgend in dieser Reihenfolge konstruiert werden.
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Somit
können
sowohl die Verbindungen als auch die Dendrimere der vorliegenden
Erfindung, die unten gezeigt sind, hergestellt werden.
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Indem
das oben erwähnte
Verfahren wiederholt wird, kann ein Dendrimer mit mehr Generationen,
wie unten gezeigt, hergestellt werden.
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Die
Erfindung wird genauer durch Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
erläutert.
Die vorliegenden Ausführungsformen
sind jedoch in jeder Hinsicht als erläuternd und nicht als beschränkend anzusehen.
Unten werden die Reaktionen, die mit den folgenden Beispielen in
Beziehung stehen, in Reaktionsschemata erläutert, wobei Ex. Beispiel bedeutet.
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Mit
der gleichen Methode werden die folgenden Verbindungen hergestellt.
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Es
folgt eine spezifische Erläuterung
der Verwendung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf eine Darstellung. 1 zeigt
eine schematische Darstellung der Schichtstruktur einer Einzelelektronentunnelvorrichtung
der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Erfindung wird eine
Einzelelektronentunnelvorrichtung erzeugt, indem auf eine Substratschicht 1 eine
untere Elektrode 2, eine untere Polyimid-LB-Filmschicht 3,
eine Zwischenelektrodenschicht 4, eine obere Polyimid-LB-Filmschicht 5 und
eine obere Elektrode 6 Schicht um Schicht abgeschieden
wird.
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Als
Material, das für
das Substrat verwendet wird, können
verschiedene Materialien, die allgemein als Substrat von elektronischen
Komponenten verwendet werden, wie Metalle, Gläser, Porzellan, Keramiken und Kunststoffe
usw. ohne spezielle Beschränkung
verwendet werden und als Material für die untere Elektrode 2 und
die obere Elektrode 6 können
dünne Metallfilme
verwendet werden wie solche aus Gold, Silber und Kupfer usw.
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Auf
der unteren Elektrode 2 wird die untere Polyimid-LB-Filmschicht 3 abgeschieden.
In der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "Polyimid-LB-Film" entweder einen monomolekularen
Film aus Polyimid oder einen darauf aufgebauten Film, der mit Langmuir-Blodgett-Technik
hergestellt wurde. In der Einzelelektronentunnelvorrichtung der
vorliegenden Erfindung kann die Polyimid-LB-Filmschicht 3 aufgebaut
werden, indem 13 bis 30 monomolekulare Filme laminiert werden.
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Als
Polyimid der Polyimid-LB-Filme können
Polyimide mit einer Vielzahl von Strukturen verwendet werden. Von
diesen werden solche, die die sich wiederholende Struktureinheit,
die durch Formel 25 dargestellt wird, haben, bevorzugt verwendet,
da es mit ihnen möglich
wird, die Dicke der herzustellenden monomolekularen Schicht zu kontrollieren.
Bei der Herstellung der Polyimid-LB-Filmschicht 3 ist es
hier bevorzugt, die Schicht herzustellen, indem zuerst monomolekulare
Filme aus Vorläufer-Polyamidsäure abgeschieden
werden und dann die Imidierung durchgeführt wird mithilfe der geeigneten
chemischen Prozesse.
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Als
nächstes
wird die Zwischenelektrodenschicht 4, eine monomolekulare
Polyimid-LB-Filmschicht, in die die dendritischen Moleküle der vorliegenden
Erfindung eingearbeitet sind, auf der Polyimid-LB-Filmschicht 3 gebildet.
In diesem Fall ist es notwendig, dass der Polyimid-LB-Film eine
passende Konzentration (0,01 bis 1%) der dendritischen Moleküle der vorliegenden
Erfindung enthält,
damit das dendritische Molekül
als Zwischenelektrode dienen kann. Auf der Zwischenelektrodenschicht 4 wird
die obere Polyimid-LB-Filmschicht 5 in gleicher Weise gebildet,
wie die untere Polyimidschicht 3. Diese Polyimid-LB-Filmschicht 5 wird
konstruiert, indem 20 bis 30 Schichten von einmolekularen Polyimidfilmen
abgeschieden werden. Durch Abscheiden der oberen Elektrode 6 auf
dieser oberen Polyimid-LB-Filmschicht 5 wird eine Einzelelektronentunnelvorrichtung der
vorliegenden Erfindung erstellt. Somit sind bei dieser Einzelelektronentunnelvorrichtung,
die erhalten wird, alle drei Schichten, die die Elektronentunnelschicht
aufbauen, nämlich
die untere Polyimid-LB-Filmschicht 3, die obere Polyimid-LB-Filmschicht 5 und
die Zwischenelektrodenschicht 4, aus organischem molekularen
Material aufgebaut, das aus Polyimid-LB-Filmen gemacht wurde, was
es möglich
macht, dass die Vorrichtung gute Eigenschaften im Hinblick auf die
Einzelelektronentunnelleitfähigkeit
zeigt.
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Beispiel
1
Herstellung von 3,5-Dimethylthiobenzoesäuremethylester
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3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzoesäuremethylester
(20 g) wurde in 500 ml Methanol unter Erwärmen gelöst. Hierzu wurde Natriummethoxid
(30 g) in einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Nach Abschluss der
Zugabe wurde die entstehende Mischung 1 Stunde lang am Rückfluss
erhitzt und ein wenig gekühlt.
Es wurde eine überschüssige Menge
an Methyliodid zugegeben und die entstehende Mischung 3 Stunden
lang am Rück fluss
erhitzt und dann bei vermindertem Druck eingeengt. Der so erhaltene
Rückstand
wurde mit Chromatographie gereinigt unter Verwendung von Chloroform,
was die entsprechende Verbindung ergab. Die Ausbeute war 10,5 g
(79,3%). Der Schmelzpunkt ist 46°C.
1H-NMR (δ ppm,
CDCl3, TMS): 2,5 (6H, s), 3,9 (3H, s), 7,2
(1H, s), 7,6 (2H, s).
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Beispiel
2
Herstellung von 3,5-Dimethylthiobenzylbromid über 3,5-Dimethylthiobenzylalkohol
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In
Stickstoffatmosphäre
wurde Natriumdihydrobis-(2-methoxyethoxy)aluminat (70% in Toluol,
50 g, 0,17 Mol) in trockenem Tetrahydrofuran gelöst. Eine Lösung von 22,8 g 3,5-Dimethylthiobenzoat
in 100 ml Tetrahydrofuran wurde tropfenweise bei 5 bis 10°C zugegeben
und die erhaltene Mischung wurde bei gleicher Temperatur 6 Stunden
lang gerührt.
Dann wurde die Reaktionsmischung zu einer Mischung aus 50 ml konzentrierter
Salzsäure
und 1 l Eiswasser zugegeben und anschließend mit Chloroform extrahiert.
Der Extrakt wurde mit Chromatographie gereinigt unter Verwendung
von Chloroform als Entwicklungslösungsmittel.
Das Eluat wurde dann zur Trockene eingedampft und der erhaltene
Rückstand
mit Petrolether gewaschen, was 3,5-Dimethylthiobenzylbromid ergab. Die
Ausbeute war 21,6 g (82%). Der Schmelzpunkt ist 76–77°C.
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Beispiel
3
Herstellung von 3,5-Bis-(3,5-dimethylthiobenzyloxy)benzylalkohol über 3,5-Bis-(3,5-dimethylthiobenzyloxy)benzoesäuremethylester
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3,5-Dimethylthiobenzylbromid
(20,0 g, 0,080 Mol), 3,5-Dihydroxybenzoesäuremethylester (6,7 g, 0,040
Mol), Kaliumcarbonat (28,0 g, 0,20 Mol) und 18-Krone-6 (2,1 g, 0,0080
Mol) wurden zu 500 ml trockenem Aceton zugegeben und die entstehende
Mischung 15 Stunden lang in Stickstoffatmosphäre am Rückfluss erhitzt. Die Reaktionsrnischung
wurde dann filtriert, um unlösliche
Bestandteile zu entfernen und das Filtrat bei vermindertem Druck
zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Chromatographie gereinigt unter Verwendung von Chloroform
als Entwicklungslösungsmittel
und das Eluat wurde bei vermindertem Druck eingeengt, was 3,5-Bis-(3,5-dimethylthiobenzyloxy)benzoesäuremethylester
ergab. Die Ausbeute war 21,0 g (98,9%). Der Schmelzpunkt ist 121–122°C.
1H-NMR (δ ppm,
CDCl3, TMS): 2,4 (12H, s), 3,8 (3H, s),
4,9 (4H, s), 6,3–7,2
(9H, m).
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Zu
Natriumdihydrobis-(2-methoxyethoxy)aluminat (70% in Toluol, 22,7
g, 0,078 Mol) wurde tropfenweise eine Lösung von 3,5-Bis-(3,5-dimethylthiobenzyloxy)benzoesäuremethylester
(21,0 g) in Tetrahydrofuran (180 ml) in einem Stickstoffstrom bei
5 bis 10°C
30 Minuten lang zugegeben. Nach Abschluss der Zugabe wurde die Mischung
5 Stunden lang gerührt
und dann in 2 l verdünnte
Salzsäure
gegossen und anschließend
mit 1 l Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde zur Trockene eingeengt
und der Rückstand
mithilfe von Chromatographie unter Verwendung von Chloroform als
Entwicklungslösungsmittel
gereinigt, was 3,5-Bis-(3,5-dimethylthiobenzyloxy)benzylalkohol
ergab. Die Ausbeute war 17,5 g (85,6%).
1H-NMR
(δ ppm,
CDCl3, TMS): 2,4 (12H, s), 4,6 (2H, s),
4,9 (4H, s), 6,5–7,0
(9H, m).
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Beispiel
4
Herstellung von 3,5-Bis-(3,5-dimethylthiobenzyloxy)benzylbromid
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3,5-Bis-(3,5-dimethylthiobenzyloxy)benzylalkohol
(17,0 g, 0,033 Mol) und Tetrabromkohlenstoff (14,2 g, 0,0043 Mol)
wurden in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst. Hierzu wurde portionsweise
bei einer Temperatur von 1,0 bis 10°C Triphenylphosphin (11,3 g,
0,043 Mol) zugegeben. Nach Abschluss der Zugabe wurde die Mischung
7 Stunden lang gerührt,
wobei die Mischung auf der gleichen Temperatur gehalten wurde. Dann
wurde die Reaktionsmischung in 300 ml Eiswasser gegossen und die
entstehende Mischung mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde
mit Chromatographie gereinigt, was 7,0 g 3,5-Bis-(3,5-dimethylthiobenzyloxy)benzylbromid
ergab.
1H-NMR (δ ppm, CDCl3,
TMS): 2,4 (12H, s), 4,4 (2H, s), 4,9 (4H, s), 6,5–7,1 (9H,
m).
-
Beispiel
5
Herstellung von 3,5-Bis(dimethylthiocarbamoyloxy)benzoesäuremethylester
-
In
einen 5-l-Rundkolben, der mit einem Rührer ausgestattet war, wurden
3,5-Dihydroxybenzoesäuremethylester
(168,2 g, 1,000 Mol), Dimethylcarbamoylchlorid (280,4 g, 2,20 Mol,
97% rein), Kaliumcarbonat (300 g, 2,17 Mol) und Aceton (3.000 ml)
gegeben und die Mischung unter Rühren
bei 40 bis 50°C
umgesetzt. Das Aceton wurde entfernt, indem die Reaktionsmischung
bei vermindertem Druck eingeengt wurde. Nach Zugabe einer überschüssigen Menge
Wasser zu dem Rückstand
und Kühlen
wurde 3,5-Bis(dimethylthiocarbamoyloxy)benzoesäuremethylester in Form farbloser
Kristalle erhalten, die aus Ethanol umkristallisiert wurden, was
297,5 g (87%) der reinen Verbindung als Nadeln ergab. Der Schmelzpunkt
ist 132–133°C.
1H-NMR (CDCl3): 3,34
(6H, s, Me × 2),
3,44 (6H, s, Me × 2),
3,90 (3H, s, Me), 7,05–7,09
(1H, m, ph-H), 7,64–7,67
(2H, s, ph-H)
[Me steht für
CH3 und ph steht für Phenyl (dies gilt für die gesamte
Beschreibung auch vorher und nachher)].
-
Beispiel
6
Herstellung von 3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzoesäuremethylester
-
3,5-Bis(dimethylthiocarbamoyloxy)benzoesäuremethylester
(297,0 g, 0,867 Mol) wurde unter Rühren zu 1,3-Imidazolidinon
(1.000 ml) zugegeben, wobei die Temperatur auf 210–213°C gehalten
wurde. Nach 3-stündigem Erhitzen
am Rückfluss
wurde 1,3-Imidazolidinon abdestilliert, was eine viskose Flüssigkeit
ergab. Hierzu wurde Ethylacetat (1.000 ml) zugegeben und die Mischung
mit kalter 5%iger Natriumhydroxidlösung (300 ml) und mit einer
gesättigten
Natriumchloridlösung
(300 ml) gewaschen und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet.
-
Nach
Entfernen des Ethylacetats durch Destillation wurde der Rückstand
aus Toluol (500 ml) umkristallisiert, was 219 g (74%) 3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzoesäuremethylester
in Form farbloser Nadeln ergab. Der Schmelzpunkt ist 128–130°C.
1H-NMR (CDCl3): 3,05
(12H, s, Me × 4),
3,90 (3H, s, Me), 7,82 (1H, s, ph-H), 8,17 (2H, s, ph-H).
-
Beispiel
7
Herstellung von 3,5-Dimercaptobenzoesäuremethylester
-
3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzoesäuremethylester
(34,2 g, 0,100 Mol) wurde mit einer Mischung von 43 g 28% Methanollösung von
Natriummethoxid (0,223 Mol) und Methanol (150 ml) bei 22–25°C zur Reaktion
gebracht. Nach Zugabe von 500 ml Eiswasser wurde die Reaktionsmischung
mit konzentrierter Salzsäure
neutralisiert, was farblose Kristalle ergab. Die so erhaltenen Kristalle
wurden durch Umkristallisation aus Methanol gereinigt, was 12,5
g (62,5%) 3,5-Dimercaptobenzoesäuremethylester
als farbloses Pulver ergab. Der Schmelzpunkt ist 61–62°C.
1H-NMR (CDCl
3): 3,51
(2H, s, SH × 4),
3,87 (3H, s, Me), 7,30 (1H, t, J = 0,1 Hz, ph-H), 6,67 (2H, d, J
= 0,1 Hz, ph-H). Beispiel
8
Herstellung von 3,5-Dimercaptobenzoesäureethylester
(worin Et für
Ethyl steht. Das Gleiche gilt für
unten)
-
Die
oben gezeigte Reaktion wurde ausgeführt gemäß der üblichen Methode der Veresterung,
was 3,5-Dimercaptobenzoesäureethylester
liefert. Der Schmelzpunkt ist 49–51°C.
1H-NMR
(CDCl3): 1,36 (3H, t, J = 0,02 Hz, Me),
3,51 (2H, s, SH × 2),
4,33 (2H, q, CH2), 7,31 (1H, s, ph-H), 7,68 (2H,
s, ph-H).
-
Zusätzlich wurde
die entsprechende freie Carbonsäure,
3,5-Dimercaptobenzoesäure,
mit der von V. N. Boiko; G. M. Shchupak; L. M. Yagupol'skii, Zh. Org. Khim.
(1985), 21(7), 1470–1477,
beschriebenen Methode hergestellt.
-
Beispiel
9
3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzoesäure
-
3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzoesäuremethylester
(3,42 g, 10 mmol) wurde mit 5% wässriger Natriumhydroxidlösung (10
ml, 12,5 mmol) 3 Stunden lang unter Rühren bei 22 bis 25°C zur Reaktion
gebracht. Nach Abkühlen
durch Zugabe von 50 ml Eiswasser wurde die Reaktionsmischung mit
Ethylacetat (300 ml × 3)
extrahiert und der Extrakt über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Ethylacetat wurde bei vermindertem Druck
eingeengt und die so erhaltenen farblosen Kristalle aus Ethanol
umkristallisiert, was 2,86 g (87,2%) 3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzoesäure in Form
farbloser Nadeln ergab. Der Schmelzpunkt ist 196–198°C (unter Zersetzung).
1H-NMR (DMSO-d6):
2,96 (6H, s, Me × 2),
3,03 (6H, s, Me × 2),
7,82 (1H, s, ph-H), 7,88 (1H, s, ph-H), 8,10 (1H, s, ph-H), 10,5
(1H, br-s, OH).
-
Beispiel
10
3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzylalkohol
-
Eine
Lösung
von 3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzoesäuremethylester (3,42 g, 10
mmol) in 20 ml Toluol wurde zu Natriumdihydrobis-(2-methoxyethoxy)aluminat
(70% in Toluol, 8,7 g, 30,1 mmol) bei einer Temperatur von 15 bis
30°C zugegeben
und die Mischung wurde unter Rühren
am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde durch Zugabe von 50 ml Eiswasser,
das 10 ml konzentrierte Schwefelsäure enthielt, gekühlt und
anschließend
mit Ethylacetat (30 ml × 3)
extrahiert. Der Extrakt wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Ethylacetat wurde durch Destillation
bei vermindertem Druck entfernt, was 2,54 g eines farblosen Öls lieferte. Dieses
Produkt wurde dann mit der Methode der Chromatographie unter Verwendung
von Chloroform als Entwicklungslösungsmittel
gereinigt, was 3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzylalkohol (1,21
g, 38,5%) als farbloses Öl
ergab.
1H-NMR (CDCl3):
2,90 (6H, s, Me × 2),
2,94 (6H, s, Me × 2),
4,50 (2H, s, CH,), 7,38 (2H, s, ph-H), 7,44 (1H, s, ph-H).
-
Beispiel
11
Herstellung von 3,5-Dimercaptobenzylalkohol
-
3,5-Bis(dicarbamoylthio)benzylalkohol
wurde mit der üblichen
Methode der Hydrolyse unter Verwendung von Natriumhydroxid hydrolysiert,
was 3,5-Dimercaptobenzylalkohol ergab.
-
Beispiel
12
Herstellung von 3,5-Dimercaptobenzylmercaptan
-
3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzylalkohol
wurde mit Natriumhydroxid mit der üblichen Methode versetzt, was
3,5-Dimercaptobenzylalkohol ergab. Dieser Alkohol wurde dann wie
in Beispiel 17 bromiert, was 3,5-Dimercaptobenzylbromid
ergab, und anschließend
mit Harnstoff umgesetzt mit der üblichen
Methode, was 3,5-Dimercaptobenzylmercaptan
ergab.
-
Beispiel
13
Herstellung von 3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)anilin
-
3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzamid
wurde mit NaNO3/HCl mit der üblichen
Methode zur Reaktion gebracht, was 3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)anilin
ergab.
-
Beispiel
14
Herstellung von 3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzamid
-
3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzoesäure (3,28
g, 10 mmol) und Thionylchlorid (30 mmol) wurden zu 30 ml Toluol
zugegeben und die entstehende Mischung wurde 2 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Nach Entfernung von überschüssigem Thionylchlorid
und Toluol wurde der Rückstand
in eine Ammoniak-Ethanollösung
(10%, 10 ml) gegossen, was 3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzamid
in Form farbloser Kristalle ergab. Der Schmelzpunkt ist 264–265°C.
-
Beispiel
15
Herstellung von 3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzoesäuremethylester
-
3,5-Dimercaptobenzoesäuremethylester
(20,0 g, 100,0 mmol), 3,5-Di-tert.-butylbenzylbromid (57,0 g, 201,2
mmol), 0,3 g 18-Krone-6 (hergestellt von Waco Pure Chemicals, Co.
Ltd.) und Kaliumcarbonat (28,0 g, 202,6 mmol) wurden zu 350 ml Aceton
zugegeben und die Mischung 12 Stunden lang am Rückfluss erhitzt. Nach Abschluss
der Reaktion und Entfernung der unlöslichen Salze und von Aceton
wurde der Rückstand
mit der Methode der Säulenchromatographie
gereinigt mit n-Hexan : Dichlormethan = 1 : 1, was 53,0 g des entsprechenden
3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzoats in Form farbloser
Nadeln ergab. Der Schmelzpunkt ist 102–103°C.
1H-NMR
(CDCl3): 1,29 (36H, s, tert.-Bu-H), 3,70
(3H, s, Me), 3,90 (4H, s, SCH2), 7,10 (4H,
s, ph-H), 7,29 (3H, br-s, ph-H), 7,77 (12H, s, ph-H).
-
Beispiel
16
Herstellung von 3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzylalkohol
-
3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzoesäuremethylester
(52,0 g, 86,0 mmol) wurden in 300 ml Toluol gelöst. Hierzu wurde tropfenweise
eine 70%ige Lösung
von Natriumdihydrobis-(2-methoxyethoxy)aluminat in Toluol (52 g,
180,0 mmol) gegeben, wobei die Temperatur auf 35°C oder darunter gehalten wurde
und die entstehende Mischung wurde 2 Stunden lang unter den gleichen
Bedingungen gerührt.
Nach Abschluss der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in 500 ml
kalte 10%ige Salzsäurelösung gegossen
und anschließend
10 Minuten lang gerührt.
Die Toluolphase wurde abgetrennt, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und dann eingeengt. Der entstehende Rückstand wurde dann mit Chromatographie
mit Dichlormethan gereinigt, was 4,96 g 3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzylalkohol
als viskose Substanz ergab.
1H-NMR
(CDCl3): 1,42 (36H, s, tert.-Bu-H), 4,18
(4H, s, S-CH2), 4,67 (2H, s, CH2O),
7,23–7,26
(7H, m, ph-H), 7,42 (2H, s, ph-H).
-
Beispiel
17
Herstellung von 3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzylbromid
-
3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzylalkohol
(49,0 g, 84,9 mmol) und Tetrabromkohlenstoff (28,2 g, 85,0 mmol)
wurden in 300 ml Tetrahydrofuran gelöst. Zu dieser Lösung wurde
unter Rühren
Triphenylphosphin (23,5 g, 89,6 mmol) bei einer Temperatur von 10°C oder darunter
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf einmal klar und dann
schieden sich nach und nach farblose Kristalle ab. Nach Rühren über Nacht bei
25 bis 30°C
wurden die Kristalle durch Filtration entfernt und das Filtrat eingeengt.
Der erhaltene Rückstand wurde
mithilfe von Chromatographie mit n-Hexan : Dichlormethan = 1 : 1
gereinigt, was 34,8 g 3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzylbromid
ergab.
1H-NMR (CDCl3):
1,43 (36H, s, tert.-Bu-H), 4,18 (4H, s, SCH2),
4,44 (2H, s, CH2Br), 7,23–7,25 (7H,
m, ph-H), 7,43 (2H, s, ph-H).
-
Beispiel
18
Herstellung von Dendrimer I
-
3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzylbromid
(34,0 g, 53,1 mmol) wurden auf gleiche Weise, wie in Beispiel 15,
zur Reaktion gebracht, was 21,0 g des gezeigten Dendrimer I als
farblose viskose Substanz ergab.
1H-NMR
(CDCl3): 1,28 (72H, s, tert.-Bu-H), 3,76
(3H, s, Me), 3,89 (12H, s, SCH2), 7,10 (12H,
s, ph-H), 7,30 (7H, s, ph-H), 7,78 (2H, s, ph-H).
-
Beispiel
19
Herstellung von Dendrimer II
-
Dendrimer
I (20,0 g, 15,17 mmol) wurde wie in Beispiel 16 zur Reaktion gebracht,
was 13,4 g Dendrimer II als farblose viskose Substanz ergab.
1H-NMR (CDCl3): 1,40
(72H, s, tert.-Bu-H), 4,03 (12H, s, SCH2),
4,68 (2H, s, CH2O), 7,09–7,16 (12H, m, ph-H), 7,30
(7H, s, ph-H), 7,76 (2H, s, ph-H).
-
Beispiel
20
Herstellung von Dendrimer III
-
Dendrimer
II (13,0 g, 10,0 mmol) wurde wie in Beispiel 17 zur Reaktion gebracht,
was 6,7 g Dendrimer III als farblose viskose Substanz ergab.
1H-NMR (CDCl3): 1,40
(72H, s, tert.-Bu-H), 4,02 (12H, s, SCH2),
4,41 (2H, s, CH2Br), 7,10–7,20 (12H,
m, ph-H), 7,30 (7H,
s, ph-H), 7,70 (2H, s, ph-H).
-
Beispiel
21
Herstellung von Dendrimer IV
-
Dendrimer
III wurde wie in Beispiel 18 zur Reaktion gebracht, was Dendrimer
IV ergab. Somit wurde Dendrimer III gemäß einer üblichen Methode dazu gebracht,
mit 6,8-Dinitro-2,4-dimercaptochinazolin und 1,8-Diazabicyclo(5.4.0)undec-7-en in Tetrahydrofuran
zu reagieren, was Dendrimer IV ergab.
-
Beispiel
22
Herstellung von 3,5-Dimercaptobenzamid
-
3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzamid
wurde mit wässrigem
Natriumhydroxid gemäß einem üblichen
Verfahren einer Hydrolyse unterzogen, was 3,5-Dimercaptobenzamid
ergab.
-
Beispiel
23
Herstellung von 3,5-Dimercaptoanilin
-
3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)anilin
wurde einer Hydrolyse mit wässrigem
Natriumhydroxid mit einem üblichen
Verfahren unterzogen, was 3,5-Dimercaptoanilin ergab.
-
Beispiel
24
Herstellung von 3,5-Dimercaptobenzonitril
-
3,5-Bis(dimethylcarbamoylthio)benzonitril
wurde einer Hydrolyse mit wässrigem
Natriumhydroxid unterzogen gemäß einem üblichen
Verfahren, was 3,5-Dimercaptobenzonitril ergab.
-
Beispiel
25
Herstellung von 3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzoesäuremethylester
-
3,5-Dimercaptobenzoesäuremethylester
(20,0 g, 100,0 mmol), 3,5-Di-tert.-butylbenzylbromid (Molekulargewicht
282,25, 57,0 g, 201,2 mmol) und Kaliumcarbonat (Molekulargewicht
138,21, 28,0 g, 202,6 mmol) wurden in 350 nl Aceton gelöst und die
Mischung 12 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Das Aceton und die Salze wurden entfernt und der Rückstand
mit Chromatographie mit Dichlormethan als entwickelndem Lösungsmittel
gereinigt, was 3,5-Bis-(3,5-di-tert.-butylbenzylthio)benzoesäuremethylester
als Nadeln ergab.
-
In
dieser Beschreibung bedeutet Prozent Gewichtsprozent und der Anteil
der verwendeten Lösungsmittel
wird ausgedrückt
als Volumen pro Volumen.
-
Beispiel
26
Herstellung von 3-Dimethylaminosulfuryl-5-hydroxybenzoesäuremethylester
-
Gemäß der Methode
von Beispiel 5 oder Beispiel 6, aber unter Verwendung der halben
Menge an Dimethylthiocarbamoylchlorid, wurde 3-Dimethylaminosulfuryl-5-hydroxybenzoesäuremethylester
aus 3,5-Dihydroxybenzoat
in einer Ausbeute von 26% hergestellt. Sclhmelzpunkt 135–138°C.
1H-NMR (CDCl3): 3,00 & 3,05 (6H, s & s, 2 × Me), 3,58
(1H, br-s, OH), 3,84 (3H, s, Me), 7,05, 7,47 & 7,78 (3H, s, s & s, ph-H).
-
Beispiel 27
-
Die
vorliegende Erfindung wird genauer erläutert unter Bezugnahme auf
das folgende Beispiel. Die vorliegende Ausführungsform ist jedoch in jeder
Hinsicht als erläuternd
und nicht als beschränkend
anzusehen.
-
Die 2 bis 4 zeigen
schematische Darstellungen einer Einzelelektronentunnelvorrichtung
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
die horizontale Projektion (Ebene), 3 einen
vertikalen Querschnitt entlang der Linie X-X von 2 und 4 ein
vergrößertes konzeptionelles
Schema des Verbindungsteils der Vorrichtung. In 3 bedeutet
die Ziffer 9 die Elektronentunnelschicht, die aus der unteren
Polyimid-LB-Filmschicht 3, der Zwischenelektrode 4 und
dem oberen Polyimid-LB-Film 5 besteht.
-
In
dieser Einzelelektronentunnelvorrichtung wurde eine Goldelektrode,
die 100 nm dick und frei von einer Oberflächenoxidschicht war, auf einem
Glassubstrat als untere Elektrode gebildet mit der Methode der Vakuumverdampfung.
Als nächstes
wurde auf der unteren Elektrode 2, die untere Polyimid-LB-Filmschicht 3, die
aus 25 Polyimid-LB-Filmen des Polyimids bestand, das den in Formel
25 gezeigten Polymerisationsgrad hat, konstruiert, indem zuerst
die Schichten des Vorläufers
durch Langmuir-Blodgett-Technik abgeschieden wurden und anschließend chemisch
behandelt wurden. Dann wurde mit einem Verfahren, wie dem für die Herstellung
der unteren Polyimid-LB-Schicht 3 verwendeten, die Zwischenelektrode 4,
die aus einer monomolekularen Schicht eines Polyimid-LB-Films besteht,
der dendritische Moleküle
der vorliegenden Erfindung enthält,
gebildet unter Verwendung einer Mischung des Polyimids von Formel
25 und des dendritischen Moleküls der
vorliegenden Erfindung, wie in Formel 24 gezeigt, in einem Verhältnis von
500 : 1. Eine Messung der molekular besetzten Fläche zeigte, dass in der erhaltenen
Zwischenelektrode etwa 1.000 Moleküle der Verbindung der Formel
24 auf einer Fläche
von etwa 1 μm2 waren. Diese Elektrode funktioniert wirksam
als Zwischenelektrode. Auf die Zwischenelektrodenschicht 4 wurden
wie bei der unteren Polyimid-LB-Filmschicht 3 30 Schichten
Polyimidvorläufer-LB-Filme
abgeschieden gefolgt von einer Imidierung mit chemischer Behandlung,
was die obere Polyimid-LB-Filmschicht 5 ergab.
-
Schließlich wurde
auf der oberen LB-Filmschicht 5 die obere Elektrode 6 und
die obere Reserveelektrode 7 aus Gold mit einer Dicke von
50 bis 100 nm und frei von Oberflächenoxidschicht gebildet mit
der Methode der Vakuumverdampfung in einer Richtung quer zur unteren
Elektrode 2, was eine Einzelelektronentunnelvorrichtung
ergab. In der Vorrichtung dieses Beispiels war die obere Reserveelektrode 7 eine
zusätzliche Elektrode,
die mit der oberen Elektrode 6 zur Verwendung verbunden
wurde, um die Eigenschaften der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zu vergleichen. Weiterhin wurde die Kante der unteren Elektrode 2 mit
einer Kanten bedeckenden Schicht 8 bedeckt, sowohl um ein
Durchschlagen des Dielektrikums von der Kante der unteren Elektrode 2 als
auch einen Kurzschluss aufgrund von Fehlern in der unteren Polyimid-LB-Filmschicht 3,
der Zwischenelektrodenschicht 4 und der oberen Polyimid-LB-Filmschicht 5 zu
verhindern. Demzufolge wurde ge mäß diesen
Verfahren eine Einzelelektronentunnelvorrichtung mit einer Arbeitsfläche von
50 × 100 μm2 hergestellt.
-
Mit
der unter Verwendung der Verbindung der vorliegenden Erfindung hergestellten
Einzelelektronentunnelvorrichtung wurde der Stromfluss über die
Verzweigung bzw. den Übergang
mithilfe eines Amperemeters 18 bei Anlegung einer Stufenspannung 17 bei
konstanter Temperatur in einem Kryostat gemessen. Die Messung wurde
mit der Zwei-Enden-Netzwerk-Methode durchgeführt, da der Widerstand zwischen
der unteren Elektrode 2 und der oberen Elektrode 6 100
M bis 10 GΩ war.
-
5 zeigt
das I-V-(Strom-Spannung)-Kennzeichen, das bei 5,2 K gemessen wurde.
Diese Figur zeigt deutlich, wenn auch bei der kryogenen Temperatur
von 5,2 K, das Kennzeichen einer Spannungsstufenstruktur mit gleichmäßigem Abstand
einer Einzelelektronentunnelbildung. Es ist bekannt, dass die Stufenbreite
aufgrund des Einzelelektronentunnelverfahrens gleichmäßig e/C
gleicht, wobei C die Kapazität
zwischen Zwischenelektrode 4 und unterer Elektrode 2 oder
oberer Elektrode 6 ist und e die elektrische Ladung eines
Elektrons ist. Wie 5 zeigt, ist die Spannungsstufenbreite
gleichmäßig etwa
100 mV, sowohl nullter Ordnung als auch erster Ordnung, was deutlich
die Eigenschaft der Einzelelektronentunnelbildung zeigt.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
dendritischen Moleküle
der vorliegenden Erfindung reagieren sofort durch Emission von Licht, wenn
sie mit Licht oder elektrischer Energie stimuliert werden und sind
z. B. nützlich
als Schaltermaterial für Speicher.