DE60106374T2 - Optischer Diffusorfilm und Herstellungsverfahren dafür - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Diffusionsfilm zur Verwendung mit Flüssigkristallanzeigen, Rückprojektionsbildschirmen sowie ein Verfahren zur Herstellung des optischen Diffusionsfilms.
  • Es waren verschiedene Flüssigkristallanzeigen bekannt, deren Betrachtungswinkeleigenschaften bezüglich Gradation und Farbwert deutlich verbessert sind, wie beispielsweise in dem US-Patent Nr. 2,378,852 offenbart.
  • Um kurz den Hintergrund darzustellen, der das Verständnis der vorliegenden Erfindung verbessert, wird auf 1 bis 5 Bezug genommen.
  • Bezug nehmend auf 1 und 2 enthält die Flüssigkristallanzeige 100 ein Flüssigkristallfeld 2, eine Hintergrundlichtquelle 4, welche das Flüssigkristallfeld mit parallel gerichteten Lichtstrahlen beleuchtet, und einen optischen Diffusionsfilm 6, der zum Streuen von Lichtstrahlen eines durch das Flüssigkristallfeld 2 räumlich modulierten Projektionsbildes wirksam ist. Wie schematisch in 2 dargestellt, weist der optische Diffusionsfilm 6 transparente Mikrosphären oder Tropfen 14 auf, die mit einer gleichmäßigen Zufälligkeit auf einem transparenten Substrat 10 verteilt und zwischen dem transparenten Substrat 10 und einer lichtabsorbierenden Schicht 20 fest gehalten sind. Die transparenten Mikrosphären 14 stehen mit dem transparenten Substrat 10 in engem Kontakt und sind teilweise darin eingebettet.
  • Die in den optischen Diffusionsfilm 6 eindringenden, parallel gerichteten Lichtstrahlen werden durch die transparenten Mikrosphären 14 gebrochen und kommen aus dem optischen Diffusionsfilm 6 durch eine Grenzfläche zwischen den transparenten Mikrosphären 14 und dem transparenten Substrat 10 heraus. Die lichtabsorbierende Schicht 20 funktioniert wie eine schwarze Maske außer bei Abschnitten, die in Kontakt mit dem transparenten Substrat 10 sind, so dass der optische Diffusionsfilm 6 keine Spiegelung und Streuung der Umgebungslichtstrahlen verursacht, die darauf von einer Betrachtungsseite einfallen. Auf diese Weise werden die in den optischen Diffusionsfilm 6 eindringenden Lichtstrahlen gestreut. Als Ergebnis lässt sich mit dem optischen Diffusionsfilm 6 auf der Flüssigkristallanzeige 100 ein Bild anzeigen, dessen Kontrast nicht reduziert ist. Zusätzlich stellt der optische Diffusionsfilm 6 einen ausreichenden Kontrast über einen weiten Bereich eines Betrachtungswinkels bereit.
  • Es wurden allgemein optische Diffusionsfilme verwendet, welche den Kontrast eines projizierten Bildes der Flüssigkristallanzeige 100 verbessern. Ein solcher optischer Diffusionsfilm, der in der Praxis benutzt wird, ist in 3 dargestellt.
  • Bezug nehmend auf 3 weist ein optischer Diffusionsfilm 6 eine transparente Basisschicht 12, die über einem transparenten Substrat 10 gebildet ist, transparente Mikrosphären 14, die mit einer gleichmäßigen Zufälligkeit verteilt und in der transparenten Basisschicht 12 teilweise eingebettet sind, und eine lichtabsorbierende Schicht 20, die über der transparenten Basisschicht 12 so gebildet ist, dass sie ein zu dem Verteilungsmuster der transparenten Mikrosphären 14 komplementäres Muster besitzt, auf. Der optische Diffusionsfilm 6 ist mit der transparenten Basisschicht 12 versehen, um sicherzustellen, dass die transparenten Mikrosphären 14 lichtdurchlässige Bereiche 14a aufweisen, welche durch die lichtabsorbierende Schicht 20 definiert oder maskiert sind. Zusätzlich ist die lichtabsorbierende Schicht 20 auf der transparenten Basisschicht 12 so gebildet, dass sie eindringende Lichtstrahlen, welche nicht Teil eines Projektionsbildes sind, und von der Betrachtungsseite auf die lichtabsorbierende Schicht 20 einfallende Umgebungslichtstrahlen absorbiert. Folglich sieht der optische Diffusionsfilm 6 eine hohe Lichtdurchlassleistung vor und sieht ein Projektionsbild auf der Flüssigkristallanzeige 100 mit einem ausreichenden Kontrast über einen weiten Bereich eines Betrachtungswinkels aufgrund fehlender Spiegelung und Streuung von Lichtstrahlen vor.
  • 4 zeigt schematisch ein Verfahren zur Herstellung des optischen Diffusionsfilms 6, der zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 9-318801 offenbart ist. Wie in 4 dargestellt, weist das Verfahren die Schritte auf: Bereitstellen eines transparenten Substrats 10 (Step I); Bilden einer trans parenten Basisschicht 12 auf dem transparenten Substrat 10 und einer lichtabsorbierenden Schicht 20 über der transparenten Bindeschicht 12 (Step II); enges Verteilen einer Anzahl von transparenten Mikrosphären 14 mit gleichmäßiger Zufälligkeit auf der lichtabsorbierenden Schicht 20 (Step III); Erwärmen und Drücken der Schicht der transparenten Mikrosphären gegen die transparente Bindeschicht 12 bis die transparenten Mikrosphären 14 teilweise in der transparenten Bindeschicht 12 eingebettet sind (Step IV); und Fertigstellen eines optischen Diffusionsfilms 6 durch Fixieren der transparenten Mikrosphären 14 in der transparenten Bindeschicht 12 (Step V).
  • Der so hergestellte optische Diffusionsfilm 6 hat den Aufbau, dass die transparenten Mikrosphären 14 durch die lichtabsorbierende Schicht 20 maskiert oder teilweise umgeben und in der transparenten Bindeschicht 12 eingebettet sind. Aufgrund dieser Konstruktion richtet der optische Diffusionsfilm 6 ankommende Lichtstrahlen eines Projektionsbildes effizient auf die eng verteilten transparenten Mikrosphären 14. Jede der transparenten Mikrosphären 14, welche als eine Linse wirken, bündelt die einfallenden Lichtstrahlen des Projektionsbildes und divergiert sie dann, so dass als Folge davon, die mit dem optischen Diffusionsfilm 6 ausgerüstete Flüssigkristallanzeige 100 in den Betrachtungswinkeleigenschaften verbessert ist. Die in den optischen Diffusionsfilm 6 einfallenden Lichtstrahlen, die an den transparenten Mikrosphären 14 vorbei laufen, werden durch die lichtabsorbierende Schicht 20 absorbiert und treten folglich nicht aus dem optischen Diffusionsfilm 6 aus. Ferner werden auf den optischen Diffusionsfilm 6 von der Betrachtungsseite einfallende Umgebungslichtstrahlen beinahe vollständig durch die lichtabsorbierende Schicht 20 absorbiert, so dass sie nicht als Streulicht beobachtet werden. Dies lässt die mit dem optischen Diffusionsfilm 6 ausgerüstete Flüssigkristallanzeige 100 ein Bild mit verbessertem Kontrast anzeigen.
  • Falls jedoch, wie in 5 dargestellt, die transparenten Mikrosphären unterschiedliche Größen haben, falls es mit anderen Worten transparente Mikrosphären 142 und 144 kleiner bzw. größer als eine durchschnittliche transparente Mikrosphäre gibt, sind diese transparenten Mikrosphären 14, 142 und 144 nicht immer so verteilt, dass sie in gleichmäßigem Kontakt mit dem transparenten Substrat 10 stehen. D.h. die kleineren transparenten Mikrosphären sind möglicher Weise in der lichtabsorbierenden Schicht 20 eingegraben und von dem transparenten Substrat 10 isoliert. Als Ergebnis bewirkt das Vorhandensein kleinerer transparenter Mikrosphären 142 eine Reduzierung der Durchlässigkeit des optischen Diffusionsfilms 6. Andererseits werden die größeren transparenten Mikrosphären 144 möglicher Weise beschädigt, wenn sie erwärmt und gegen die transparente Bindeschicht 12 gedrückt werden. Dies führt zum Auftreten von Bildfehlern aufgrund des Fehlens von Licht.
  • Wie zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 11-102025 offenbart, besteht eine der technischen Lösungen für diese Probleme des optischen Diffusionsfilms darin, die Durchlässigkeit des optischen Diffusionsfilms 6 durch Verwenden einer transparenten Basisschicht mit einer Schmelzviskosität n höher als eine Schmelzviskosität n' der lichtabsorbierenden Schicht zu erhöhen. Weil gemäß dieser technischen Lösung die lichtabsorbierende Schicht während des Einbettens der transparenten Mikrosphären in die transparente Basisschicht thermische Deformationen leichter bewirkt als die transparente Basisschicht, werden die transparenten Mikrosphären einfach in die transparente Basisschicht eingebettet. Dies führt zu einem Anstieg der Durchlässigkeit des optischen Diffusionsfilms.
  • Falls der auf die transparenten Mikrosphären ausgeübte Druck während des Erwärmens und Drückens niedrig und gleichmäßig ist, gibt es einige transparente Mikrosphären, die von der transparenten Basisschicht isoliert werden. Dies führt zu einem unzureichenden Bereich der transparenten Mikrosphäre, der zum Durchlassen der Lichtstrahlen wirksam ist, und als Ergebnis dessen erzielt der optische Diffusionsfilm schwierig einen ausreichenden Anstieg der Durchlässigkeit. Dieses Problem wird deutlich, wenn es transparente Mikrosphären in einem großen Größenbereich gibt. Falls dagegen der auf die transparenten Mikrosphären ausgeübte Druck zu hoch ist, treten solche Schäden an den Mikrosphären auf, dass beispielsweise Oberflächenfehler verursacht werden, was zu einem Fehlen von Licht führt.
  • Ferner gab es in den letzten Jahren mit dem Fortschritt von Hochleistungs-Flüssigkristallanzeigen und -Projektionsschirmen einen starken Bedarf für einen optischen Diffusionsfilm mit hoher Leistungsfähigkeit. Insbesondere ist es stark erwünscht, dass Flüssigkristallanzeigen Bilder mit hoher Qualität, d.h. einem hohen Kontrast und einer geringen Grobkörnigkeit, anzeigen können. Es ist denkbar nützlich, Mikrosphären mit kleiner Teilchengröße für die Flüssigkristallanzeige zu verwenden, um ein Bild frei von Grobkörnigkeit anzuzeigen. Weil es jedoch not wendig ist, die lichtabsorbierende Schicht mit einem Anstieg der Teilchengröße der Mikrosphären dünner zu machen, ist die Dicke der lichtabsorbierenden Schicht möglicher Weise geringer als eine zum Vorsehen eines Projektionsbildes mit hohem Kontrast notwendige Dicke. Zusätzlich ist die Dicke der transparenten Basisschicht ein wichtiger Faktor, der den Kontrast eines Projektionsbildes verringert. Es wird spekuliert, dass dieser Kontrastabfall eines Projektionsbildes einem Verhältnis eines effektiven lichtdurchlässigen Oberflächenbereichs einer Mikrosphäre zu einem schwarz maskierten Oberflächenbereich der Mikrosphäre und einer gesamten inneren Reflexion von Umgebungslichtstrahlen durch die Mikrosphären zu verdanken ist. Demgemäß ist es denkbar effektiv, die transparente Basisschicht so dünn wie möglich zu machen, damit die Flüssigkristallanzeige ein Projektionsbild mit einem hohen Kontrast vorsieht. Wenn die transparente Basisschicht zu dünn ist, verringert die transparente Basisschicht ihre Haltekraft für die Mikrosphären und lässt die Mikrosphären während des Schritts des Bildens der lichtabsorbierenden Schicht vielleicht davon lösen. Ferner kann, selbst wenn die transparente Basisschicht die zum sicheren Halten der Mikrosphären notwendige geringste Dicke besitzt, die Flüssigkristallanzeige kaum einen Kontrastabfall eines Projektionsbildes verhindern.
  • In Anbetracht dieser Nachteile bleibt ein starker Bedarf, dass der optische Diffusionsfilm eine transparente Basisschicht mit einer ausreichenden Dicke aufweist, welche nicht zu einem Kontrastabfall eines Projektionsbildes führt und gleichzeitig ein Lösen von Mikrosphären verhindert.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen optischen Diffusionsfilm mit einer hohen Durchlässigkeit und überragenden Betrachtungswinkeleigenschaften, aber einer geringeren Ungleichheit der Helligkeitsverteilung vorzusehen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen optischen Diffusionsfilm für ein Anzeigegerät vorzusehen, welches ein Bild mit einem hohen Kontrast und ohne Grobkörnigkeit projizieren kann.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Diffusionsfilms mit hoher Effizienz vorzusehen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein optischer Diffusionsfilm für Anzeigegeräte vom Rückprojektionstyp eine transparente Basisschicht, eine Schicht aus transparenten Mikrosphären, die in einem zufälligen Muster über der transparenten Basisschicht verteilt sind, wobei jede transparente Mikrosphäre teilweise in der transparenten Basisschicht eingebettet ist, und eine lichtabsorbierende Schicht, die in einem dem Zufallsmuster der Schicht der transparenten Mikrosphären komplementären Muster über der transparenten Basisschicht gebildet ist, um so jede transparente Mikrosphäre teilweise freizulegen, wobei die lichtabsorbierende Schicht ein zu feinen Metallteilchen unter bestimmten Bedingungen konvertierbares Färbematerial aufweist, auf.
  • Der optische Diffusionsfilm kann ferner ein transparentes Substrat aufweisen, auf dem die transparente Basisschicht gebildet ist.
  • Die lichtabsorbierende Schicht weist bevorzugt ein Färbematerial wie beispielsweise Silberbehenat auf. Ferner weist die transparente Basisschicht bevorzugt ein reduzierendes Material wie beispielsweise eine Gallussäure auf.
  • Die transparenten Mikrosphären haben bevorzugt einen Größenbereich zwischen etwa 3 μm und etwa 50 μm mittlere Raumvolumengröße, und bevorzugter zwischen etwa 3 μm und etwa 15 μm mittlere Raumvolumengröße, wenn der optische Diffusionsfilm zur Verwendung mit einem Anzeigegerät mit einem Sehabstand von etwa 300 mm dient, oder zwischen etwa 10 μm und etwa 50 μm mittlere Raumvolumengröße, wenn der optische Diffusionsfilm zur Verwendung mit einem Anzeigegerät mit einem Sehabstand von etwa 2 m dient.
  • Der optische Diffusionsfilm kann durch ein Verfahren hergestellt werden, mit den Schritten des Bildens einer transparenten Basisschicht auf einem transparenten Substrat; dem Verteilen von transparenten Mikrosphären in einer Schicht über der transparenten Basisschicht, so dass jede transparente Mikrosphäre teilweise in der transparenten Basisschicht eingebettet ist; des Bildens einer lichtabsorbierenden Schicht über der transparenten Basisschicht, wobei jede transparente Mikrosphäre teilweise freigelegt bleibt, durch Beschichten, um eine Lösungsschicht mit einem Färbematerial zu bilden, das unter bestimmten Umständen in feine Metallteilchen konvertierbar ist, und Behandeln der Lösungsschicht des Materials unter den bestimmten Bedingungen, um dadurch die Lösungsschicht mit dem Färbematerial in eine Schicht feiner Metallteilchen als die lichtabsorbierende Schicht umzuwandeln.
  • Die Schicht der transparenten Mikrosphären auf der transparenten Basisschicht kann erwärmt werden, um so jede transparente Mikrosphäre teilweise in die transparente Basisschicht einzubetten, bevorzugt durch eine wärmeleitende, flexible Platte, z.B. mit Silikonkautschuk, die über die Schicht der transparenten Mikrosphären gelegt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der optische Diffusionsfilm eine transparente Basisschicht, eine Schicht von transparenten Mikrosphären, die in einem Zufallsmuster verteilt sind, über der transparenten Basisschicht, wobei jede transparente Mikrosphäre teilweise in der transparenten Basisschicht eingebettet ist, eine lichtabsorbierende Überschicht, die in einem zu dem Zufallsmuster der Schicht von transparenten Mikrosphären komplementären Muster gebildet ist, über der transparenten Basisschicht, um so jede der transparenten Mikrosphären teilweise freigelegt zu lassen, und eine lichtabsorbierende Unterschicht, die über der abgewandten Seite der transparenten Basisschicht gebildet ist, wobei die lichtabsorbierende Unterschicht transparente Bereiche besitzt, die in einem zu dem Zufallsmuster der transparenten Mikrosphären passenden Muster angeordnet sind, auf.
  • Die transparenten Mikrosphären haben einen Größenbereich zwischen etwa 0,5 μm und etwa 50 μm mittlere Raumvolumengröße.
  • Der optische Diffusionsfilm kann ferner eine transparente Bindeschicht aufweisen, die über der lichtabsorbierenden Überschicht und der Schicht von transparenten Mikrosphären gebildet ist.
  • Der optische Diffusionsfilm kann ferner ein transparentes Substrat aufweisen, auf welchem die lichtabsorbierende Unterschicht, die transparente Basisschicht und die lichtabsorbierende Überschicht gebildet sind.
  • Der optische Diffusionsfilm kann durch ein Verfahren hergestellt werden, mit den Schritten des Bildens einer transparenten Basisschicht auf einem transparenten Substrat, des Verteilens von transparenten Mikrosphären in einem Zufallsmuster über der transparenten Basisschicht, so dass jede der transparenten Mikrosphären teilweise in der transparenten Basisschicht eingebettet ist, des Bildens einer lichtabsorbierenden Überschicht über der transparenten Basisschicht, wobei jede der transparenten Mikrosphären teilweise freigelegt gelassen wird; und des Bildens einer lichtabsorbierenden Unterschicht auf der abgewandten Seite der transparenten Basisschicht durch Bilden einer Schicht aus einem photosensitiven Färbematerial, Belichten der Schicht des photosensitiven Färbematerials mit Licht durch die Schicht von transparenten Mikrosphären von der Seite der lichtabsorbierenden Überschicht und Entwickeln der Schicht des photosensitiven Färbematerials, um die Schicht des photosensitiven Färbematerials in einem zu dem Zufallsmuster der transparenten Mikrosphären komplementären Muster zu färben.
  • Das Herstellungsverfahren des optischen Diffusionsfilms kann ferner die Schritte aufweisen: Bilden einer transparenten Bindeschicht über dem optischen Diffusionsfilm auf einer der transparenten Basisschicht abgewandten Seite; und Ablösen des transparenten Substrats von der transparenten Basisschicht vor dem Bilden der lichtabsorbierenden Unterschicht.
  • Die lichtabsorbierende Überschicht wird bevorzugt durch Bilden einer Schicht aus photohärtendem Material oder einer Schicht aus photohärtendem, photosensitivem Material gebildet, wobei die Schicht belichtet und die belichtete Schicht entwickelt wird.
  • Die obigen sowie weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen klar verständlich. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Flüssigkristallanzeige;
  • 2 eine Querschnittsdarstellung eines optischen Diffusionsfilms, die grob die Grundidee der Streuung der auf den optischen Diffusionsfilm einfallenden Lichtstrahlen zeigt;
  • 3 eine Querschnittsdarstellung eines herkömmlichen optischen Diffusionsfilms;
  • 4 eine Darstellung der allgemeinen Idee eines Herstellungsverfahrens des optischen Diffusionsfilms;
  • 5 eine schematische Querschnittsdarstellung eines optischen Diffusionsfilms mit außerordentlich unterschiedlichen Größen von transparenten Mikrosphären;
  • 6 eine Querschnittsdarstellung eines optischen Diffusionsfilms gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Querschnittsdarstellung eines optischen Diffusionsfilms gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Querschnittsdarstellung eines optischen Diffusionsfilms gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Darstellung der allgemeinen Idee einer selbst-ausrichtenden Belichtung, die in einem Schritt des Bildens der lichtabsorbierenden Unterschicht verwendet wird; und
  • 10 eine Darstellung der allgemeinen Idee eines Herstellungsverfahrens eines optischen Diffusionsfilms gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der folgenden Beschreibung soll der hier verwendete Begriff „transparent" „durchlässig für sichtbares Licht" bedeuten und die hier verwendeten Begriffe „Mikrosphäre" oder „Tropfen" sollen auf runde Einheitselemente, aber nicht notwendiger Weise auf perfekte Kugeln gerichtet sein.
  • Ein optischer Diffusionsfilm gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat den gleichen mechanischen Aufbau wie der in 3 dargestellte und weist eine lichtabsorbierende Schicht auf, die aus einem Färbematerial gemacht ist, welches unter bestimmten Bedingungen in feine Metallteilchen umwandelbar ist.
  • Der optische Diffusionsfilm kann durch ein Herstellungsverfahren für einen optischen Diffusionsfilm hergestellt werden, welches wenigstens die Schritte des Bildens einer unteren Beschichtungsschicht einer Lösung aus transparentem Basismaterial als transparente Basisschicht 12 über dem transparenten Substrat 10, des zufälligen, aber so gleichmäßig wie möglich Verteilens und des teilweise Einbettens von transparenten Mikrosphären 14 in die transparente Basisschicht 12, und des Bildens einer oberen Beschichtungsschicht aus einer Lösung von lichtabsorbierbarem Material als lichtabsorbierende Schicht 20 auf der transparenten Basisschicht 12 aufweist. Der Prozess kann, falls erforderlich, ferner zusätzliche Schritte enthalten.
  • Bei dem transparenten Substrat 10 kann es sich um ein beliebiges Material handeln, sofern es eine gewünschte Durchlässigkeit und eine ausreichende mechanische Festigkeit entsprechend der Verwendung besitzt. Zu den verfügbaren Materialien zählen verschiedene Arten transparenter Glasplatten und verschiedene Arten von Kunstharzfolien oder -platten, die aus Polyestern, Polyolefinen, Polyamiden, Polyethern, Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN), Polystyrol, Polyesteramiden, Polycarbonaten, Polyphenylensulfiden, Polyetherestern, Polyvinylchlorid, Polymethacrylatester oder dergleichen hergestellt sind. Das transparente Substrat 10 unterliegt keiner Beschränkung bezüglich seiner Dicke, besitzt aber bevorzugt eine Dicke zwischen 50 μm und 500 μm.
  • Es ist bevorzugt, eine Antireflexionsschicht über der Vorderseite des optischen Diffusionsfilms 6a für den Zweck des Verbesserns der Sichtbarkeit der Flüssigkristallanzeige aufzubringen.
  • Die transparente Basisschicht 12 kann durch Beschichten einer Lösung eines Materials über dem transparenten Substrat 10 gebildet werden. Es gibt keine Beschränkung des Materials für die Basisschicht, sofern die transparente Basisschicht 12 die transparenten Mikrosphären 14 teilweise darin eingebettet sein lässt. Die Lösung des Materials enthält bevorzugt reduzierendes Material und, falls erforderlich, verschiedene Harze. Falls die Lösung des Materials ein reduzierendes Material enthält und die Lösung des lichtabsorbierenden Materials ein Färbematerial enthält, wird das Färbematerial durch das reduzierende Material reduziert, um feine Metallteilchen zu erzeugen, mit anderen Worten um eine Farbe in der lichtabsorbierenden Schicht 20 zu entwickeln. Dies wird durch Auswählen geeigneter Bedingungen des Bildens dieser Schichten realisiert, wie später beschrieben.
  • Die transparente Basisschicht 12 hat keine Beschränkung ihrer Dicke, aber ist bevorzugt so, dass sie die transparente Mikrosphären 14 nur teilweise darin eingräbt und die transparenten Mikrosphären 14 mit gleichmäßiger Kraft hält. Obwohl die Dicke der transparenten Basisschicht 12 von den Größen der verwendeten transparenten Mikrosphären abhängt, ist es bevorzugt, wenn die Schicht etwa ein Zehntel (1/10) so dünn wie die mittlere Raumvolumengröße (D50) der transparenten Mikrosphären 14 ist.
  • Wie zuvor beschrieben, enthält die Lösung des Materials für die transparente Basisschicht 12 bevorzugt ein reduzierendes Material. Es gibt keine Beschränkung hinsichtlich des reduzierenden Materials, sofern es zuverlässig die feinen Metallteilchen erzeugen kann. Wie zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 53-102025 offenbart, kann das reduzierende Material eines sein, das ausgewählt ist unter Mono-, Bi-, Tri- und Tetraphenol, Mono- und Binaphthol, Di- und Polyhydroxynaphthalin, Di- und Polyhydroxybenzol, Hydroxymonoether, Ascorbinsäure, 3-Pyrazolidon, Pyrazolin, Pyrazolon, reduzierenden Sachariden, Phenylendiamin, Hydroxylamin, Reductone®, Hydroxamin, Hydraziden, Amidoximen, N-Hydroxyharnstoffen und dergleichen. Es ist insbesondere bevorzugt, ein aromatisches organisches reduzierendes Material, wie beispielsweise Phenol, Polyphenol, Sulfonamidphenol und Naphthol, zu verwenden. Bei Fokussierung auf Färbereaktionsgeschwindigkeit und Dichte der entwickelten Farbe ist es bevorzugt, Gallussäure oder ihren Ester zu verwenden. Diese Materialien können einzeln oder in Kombinationen von zweien oder mehreren benutzt werden.
  • Die Lösung des transparenten Basismaterials enthält bevorzugt etwa 5 Gew.-% bis 50 Gew.-% und bevorzugter etwa 20 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% des reduzierenden Materials. Eine Menge reduzierendes Material unter 5 Gew.-% hat die Neigung, eine unzureichende Menge von feinen Metallteilchen zu erzeugen. Andererseits hat eine Menge reduzierendes Material größer als 50 Gew.-% eine Neigung, die lichtabsorbierende Schicht 20 zu dick zu machen. Dies führt zu einem Eingraben der transparenten Mikrosphären 14 in der lichtabsorbierenden Schicht 20 mit dem nachteiligen Effekt des Reduzierens des effektiven Bereichs, welcher Lichtstrahlen durchlässt.
  • Die Dicke der lichtabsorbierenden Schicht 20 kann durch Regeln des Anteils an reduzierendem Material der Lösung eingestellt werden, um so eine ausreichende Fläche für eine Durchlässigkeit für Lichtstrahlen und eine ausreichende Dicke zu haben.
  • Als Harz, das bevorzugt in der transparenten Basisschicht enthalten ist, sind verschiedene Materialien erhältlich. Zu den erhältlichen Materialien zählen Vinylacetat-Harze, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid-Harze, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymere, Methacrylsäureester-Harze, Butyral-Harze, Silikon-Harze, Polyester, Polyamide, Vinylidenfluorid-Harze, Cellulosenitrat-Harze, Polystyrol, Styrol-Acryl-Copolymere, Urethan-Harze, Polyethylen, Polypropylen, Polypropylenchlorid-Harze, Kolophoniumderivate und dergleichen. Vom Standpunkt der für die transparente Basisschicht 12 notwendigen Hafteigenschaft, um eine einzelne Schicht asphärischer transparenter Mikrosphären 14 darauf zu bilden, und der für die asphärischen transparenten Mikrosphären notwendigen Thermoplastizität, um teilweise in der transparenten Basisschicht 12 eingebettet zu werden, ist es bevorzugt, ein Polyamid zu verwenden, und stärker bevorzugt wasserlösliches Nylon. Diese Materialien können einzeln oder in Kombinationen von zweien oder mehreren benutzt werden.
  • Die Lösung des Materials für die Basisschicht kann ferner ein Lösungsmittel wie beispielsweise Wasser, Alkohol und Kresol und/oder ein oberflächenaktives Material enthalten, das das Neutralisieren der aufgebrachten Basisschicht erleichtert.
  • Es gibt keine Beschränkung des Materials für die transparenten Mikrosphären 14, sofern sie transparent sind. Es gibt verschiedene Materialien, die als transparente Mikrosphären 14 verwendbar sind. Die gleichen Materialien wie jene des transparenten Substrats 10 können verwendet werden. Insbesondere ist es vom Standpunkt der zufriedenstellenden optischen Eigenschaften bevorzugt, Acrylharze und transparente Gläser einzusetzen.
  • Die transparenten Mikrosphären 14, die bevorzugt in der Form von runden Einheitselementen sind, aber keine perfekten Kugeln sein müssen, haben keine spezielle Einschränkung hinsichtlich ihrer Größe, sofern sie Betrachtern kein Gefühl von Grobkörnigkeit des auf einen Schirm oder eine Anzeige projizierten Bildes vermitteln. Die transparenten Mikrosphären 14 können unterschiedlich groß sein, haben aber einen bestimmten Bereich einer mittleren Raumvolumengröße (D50). Die mittlere Raumvolumengröße (D50) der transparenten Mikrosphären 14 unterscheidet sich entsprechend der Verwendungen und Anwendungen des optischen Diffusionsfilms 6A. Insbesondere ist in dem Fall, in dem der optische Diffusionsfilm 6A in einem Tisch-Bildanzeigegerät eingebaut ist, welches einen Standardsehabstand von etwa 30 cm hat, die mittlere Raumvolumengröße (D50) vorzugsweise geringer als 50 μm, bevorzugt geringer als 30 μm und bevorzugter zwischen 3 μm und 15 μm. In dem Fall, in dem der optische Diffusionsfilm 6A in einem Heimfernsehgerät eingebaut ist, welches eine Sehabstand von etwa 200 cm hat, ist die mittlere Raumvolumengröße (D50) vorzugsweise geringer als 300 μm, bevorzugt geringer als 200 μm und bevorzugter zwischen 10 μm und 50 μm.
  • Die transparenten Mikrosphären 14 sind teilweise nicht in der lichtabsorbierenden Schicht 20, sondern in der transparenten Basisschicht 12, d.h. zwischen der lichtabsorbierenden Schicht 20 und dem transparenten Substrat 10 eingebettet. Dies bedeutet, dass die transparente Mikrosphäre 14 teilweise durch die lichtabsorbierende Schicht 20 ragt. Demgemäß ist es für die transparenten Mikrosphären 14 einfach, ausreichend tief in die transparente Basisschicht 12 eingebettet zu werden, um Lichtstrahlen hindurch laufen zu lassen, um so den optischen Diffusionsfilm 6A mit einer ausreichenden Durchlässigkeit und überragenden Betrachtungswinkeleigenschaften vorzusehen, selbst wenn die transparenten Mikrosphären 14 ungleichmäßig tief in der transparenten Basisschicht 12 eingebettet sind.
  • Während des Schritts des Einbettens der transparenten Mikrosphären 14 in der transparenten Basisschicht 12 werden die transparenten Mikrosphären 14 vorzugsweise gleichmäßig tief in der transparenten Basisschicht 12 eingebettet, um den optischen Diffusionsfilm 6A mit hoher Gleichmäßigkeit der Helligkeitsverteilung und hoher Durchlassleistung vorzusehen. Vom Standpunkt des Vorsehens des optischen Diffusionsfilms 6A mit hoher Durchlassleistung ist es bevorzugt, die transparenten Mikrosphären 14 gleichmäßig und so nahe beieinander wie möglich auf der transparenten Basisschicht 12 zu verteilen und zu legen. Die Verwendung unterschiedlicher Größen der Mikrosphären ist für eine enge Verteilung der transparenten Mikrosphären bevorzugt. Ferner ist es vom Standpunkt des Versehens des optischen Diffusionsfilms 6A mit hoher Durchlassleistung bevorzugt, jede der transparenten Mikrosphären 14 weniger als die Hälfte ihres Volumens in der transparenten Basisschicht 12 einzubetten.
  • Während des Einbettens der transparenten Mikrosphären 14 kann die transparente Basisschicht 12 auf eine Temperatur bevorzugt zwischen 100°C und 150°C erwärmt werden, um sie ausreichend zu erweichen, um die transparenten Mikrosphären 14 darin einzubetten. Das Erwärmen der transparenten Basisschicht 12 wird bevorzugt ausgeführt, während die transparenten Mikrosphären durch einen wärmeleitenden flexiblen Bogen, der über die transparenten Mikrosphären 14 gelegt ist, gedrückt werden. Es gibt keine Einschränkung des Drucks gegen die transparenten Mikrosphären 14, sofern er die transparenten Mikrosphären 14 nicht beschädigt. Hierdurch werden die eingebetteten transparenten Mikrosphären 14 mit einer verbesserten Gleichmäßigkeit versehen. Es gibt keine Einschränkung des wärmeleitenden flexiblen Bogens. Der wärmeleitende flexible Bogen kann bevorzugt aus Silikonkautschuk sein, der vom Standpunkt der Wärmeleitfähigkeit, Flexibilität und einfachen Beschaffung vorteilhaft ist.
  • Die lichtabsorbierende Schicht 20 wird durch Beschichten einer Lösung mit lichtabsorbierbarem Material über der transparenten Basisschicht 12 gebildet. Die Lösung des lichtabsorbierbaren Materials ist bezüglich sichtbaren Lichts transparent und wird unter bestimmten Bedingungen in feine Metallteilchen umgewandelt. Die feinen Metallteilchen entwickeln eine Farbe, um so Lichtstrahlen zu absorbieren. Die lichtabsorbierende Schicht 20 kann in der Dicke mittels einer quantitativen Regulierung der Metallteilchen geregelt werden. Die lichtabsorbierende Schicht 20 ist bevorzugt derart, dass sie die transparenten Mikrosphären 14 teilweise freigelegt hat, um die transparenten Mikrosphären 14 ausreichend Lichtstrahlen in den optischen Diffusionsfilm 6A eindringen zu lassen.
  • Es gibt keine Einschränkung hinsichtlich der Lösung des lichtabsorbierbaren Materials, sofern sie feine Metallteilchen erzeugt, welche eine lichtabsorbierende Schicht bilden. Vorzugsweise enthält die Lösung des lichtabsorbierbaren Materials ein Färbematerial. Wenn die Lösung des Materials für die Basisschicht ein reduzierendes Material enthält und die Lösung des lichtabsorbierbaren Materials ein Färbematerial enthält, wird das Färbematerial durch das reduzierende Material unter bestimmten Bedingungen reduziert, um feine Metallteilchen zu erzeugen, um mit anderen Worten eine Farbe zu entwickeln, um so zufriedenstellend die lichtabsorbierende Schicht 20 zu bilden. Die Bedingungen zum Reduzieren des Färbematerials enthalten das Erwärmen der Lösung auf eine Temperatur zwischen 90°C und 150°C für eine Zeitdauer zwischen 5 und 60 Sekunden. Jedoch ist diese Bedingung nicht immer notwendig und kann entsprechend zum Beispiel der Menge des reduzierenden Materials verändert werden.
  • Es gibt keine Einschränkung für das Färbematerial, sofern das Färbematerial in feine Metallteilchen umwandelbar ist. Es gibt verschiedene Materialien, die als Färbematerial einsetzbar sind. Bevorzugte Materialien sind Organometallsalze, nämlich Silbersalze langkettiger aliphatischer Carbonsäuren wie beispielsweise Silberlaurat, -myristat, Silberpalmitat, Silberstearat, Silberarachinat und Silberbehenat, Silbersalze organischer Verbindungen mit einer Iminogruppe wie beispielsweise Silberbenzotriazol, Silberbenzimidazol, Silbercarbazol und Silberphthalazinon, Silbersalze schwefelhaltiger Verbindungen wie beispielsweise S-Alkylthioglykolat, Silbersalze aromatischer Carbonsäuren wie beispielsweise Silberbenzoat und Silberphthalat, Silbersalze von Sulfonaten wie beispielsweise Silberethansulfonat, Silbersalze von Sulfosäure wie beispielsweise Silber-o-toluolsulfinat, Silbersalze von Phosphorsäure wie beispielsweise Silberphenylphosphat, Silbersalze von Salicylaldoxim, Silberbarbiturat, Silbersaccharat und dergleichen. Es ist bevorzugt, Silbersalze von langkettigen, aliphatischen Carbonsäuren, insbesondere Silberbehenat zu verwenden. Diese Materialien können einzeln oder in Form von Gemischen benutzt werden.
  • Die Lösung des lichtabsorbierbaren Materials kann ferner ein beim Neutralisieren der beschichteten transparenten Basisschicht effektives, oberflächenaktives Material zusätzlich zu einem Lösungsmittel wie beispielsweise Wasser, Alkohol und Kresol enthalten.
  • Die lichtabsorbierende Schicht 20 hat keine Einschränkung hinsichtlich ihrer Dicke, aber es ist jedoch bevorzugt, wenn sie etwa die gleiche Dicke wie die mittlere Raumvolumengröße (D50) der transparenten Mikrosphären 14 besitzt. Da die lichtabsorbierende Schicht 20 durch Umwandlung in gefärbte feine Metallteilchen gebildet wird, ist es nicht notwendig, sie mit der Lösung des lichtabsorbierbaren Materials zu überziehen, um so die transparente Mikrosphären 14 mit der Absicht teilweise freigelegt zu haben, dass der optische Diffusionsfilm 6A sicher eine ausreichende Menge Licht empfängt. Demgemäß kann die Beschichtung mit der Lösung des lichtabsorbierbaren Materials effizient erzielt werden.
  • Es kann notwendig sein, die Dicke der lichtabsorbierenden Schicht 20 anzupassen, um eine ausreichende Menge des in die transparenten Mikrosphären 14 eindringenden Lichts sicherzustellen. Obwohl es nicht immer notwendig ist, beträgt die Dicke der lichtabsorbierenden Schicht 20 vorzugsweise zum Beispiel zwischen 0,5 μm und 5 μm, wenn die transparenten Mikrosphären 14 eine mittlere Raumvolumengröße (D50) zwischen 3 μm und 15 μm besitzen, und zwischen 2 μm und 15 μm, wenn die transparenten Mikrosphären 14 eine mittlere Raumvolumengröße (D50) zwischen 10 μm und 50 μm besitzen.
  • Der optische Diffusionsfilm 6A kann in der Form einer steifen Platte und in der Form eines flexiblen Bogens oder Films sein. Mechanische Kennzeichen und Eigenschaften des optischen Diffusionsfilms 6A wie beispielsweise Festigkeit, Steifheit und Flexibilität werden durch Auswählen von Materialien und der Dicke des transparenten Substrats 10 je nach Gebrauch bestimmt.
  • Wie zuvor erwähnt, ist der optische Diffusionsfilm 6A bevorzugt in verschiedenen Flüssigkristallanzeigen eingebaut, welche wenigstens ein Flüssigkristallfeld und eine Rücklichtquelle enthalten. Insbesondere ist das Flüssigkristallfeld, welches in Kombination mit dem optischen Diffusionsfilm 6A benutzt wird, in verschiedenen Arten von Modi, wie beispielsweise TN-Modus, bekannt, und kann eine beliebige Art von einem in der Technik bekannten Modus annehmen. Ferner ist die Hintergrundlichtquelle, welche in Kombination mit dem optischen Diffusionsfilm 6A benutzt wird, in verschiedenen Formen bekannt und kann eine beliebige in der Technik bekannte Form annehmen, sofern die Hintergrundlichtquelle eine Menge gebündelter Lichtstrahlen erzeugt, die zum Erzeugen eines zur Betrachtung ausreichend hellen Bildes ausreichend ist.
  • Die folgende Beschreibung ist auf Beispiele des Herstellungsverfahrens eines optischen Diffusionsfilms gemäß der vorliegenden Erfindung gerichtet.
  • Beispiel I:
  • Eine transparente Basisschicht 12 wurde durch Drahtbarrenbeschichten einer wässrigen Lösung eines Materials mit zehn Gewichtsanteilen Kunstharz (wasserlösliches Nylon: P-70; ein Produkt von Toray Industries, Inc.) und vier Gewichtsanteilen Methylgallat als reduzierendes Material auf einem transparenten Substrat 10 aus Polyethylenterephthalat gebildet. Die transparente Basisschicht hatte eine Dicke von 7 μm, nachdem sie getrocknet worden ist. Transparente Glasmikrosphären 14 mit einer mittleren Raumvolumengröße (D50) von 30 μm wurden eng auf der transparenten Basisschicht 12 verteilt. Die transparenten Glasmikrosphären 14 auf der transparenten Basisschicht 12 wurden bei 120°C für 9 Minuten erwärmt und anschließend auf Raumtemperatur gekühlt. Als Ergebnis war jede der transparenten Glasmikrosphären 14 teilweise in der transparenten Basisschicht 12 eingebettet.
  • Anschließend wurde eine lichtabsorbierende Schicht 20 durch Beschichten einer wässrigen Lösung eines lichtabsorbierbaren Materials mit 7% Gewichtsanteil Silberbehenat als Färbematerial und 20% Gewichtsanteil Gelatine über der transparenten Basisschicht 12 gebildet. Die wässrige Lösung des lichtabsorbierbaren Materials wurde in einer Dicke von 15 μm aufgetragen. Das Produkt wurde bei 120°C für 30 Sekunden erwärmt, um feine Metallteilchen (Silbermetallteilchen) zu erzeugen, welche eine schwarze Schicht mit einer Dicke von 5 μm bildeten, und auf Raumtemperatur gekühlt, wodurch ein optischer Diffusionsfilm 6A(I) fertiggestellt wurde.
  • Um den optischen Diffusionsfilm 6A(I) auszuwerten, wurden Messungen der Gleichmäßigkeit der optischen Dichte (Oberflächenfehler), der Durchlassleistung und der Betrachtungswinkeleigenschaften bezüglich Gradation und Farbwert gemacht. Eine sichtsensorische Analyse wurde durchgeführt, um die Gleichmäßigkeit der optischen Dichte der Oberfläche des optischen Diffusionsfilms 6A(I) auszuwerten. Messungen der Durchlassleistung wurden unter Verwendung des japanischen Industriestandards K 7361-1 mit einem Haze-Meter (HR100 von Murakami Color Engineering Laboratory) gemacht. Betrachtungswinkeleigenschaften bezüglich Gradation und Farbwert wurden durch Messen der Intensität von parallelen Lichtstrahlen mit einem Trennungswinkel geringer als 5°, die in den optischen Diffusionsfilms 6A(I) eingetreten und aus ihm herausgekommen sind, an einem Siliziumphotodiodensensor eines Winkelverteilungsmessinstruments bestimmt.
  • Die sichtsensorische Analyse bewies, dass es keine erkennbare Ungleichmäßigkeit der optischen Dichte als Oberflächenfehler gab und damit keine Oberflächenfehler an der Oberfläche des optischen Diffusionsfilms 6A(I) erfasst wurden. Die Messungen bewiesen, dass die optische Diffusionseinheit 6A eine zufriedenstellende überragende Durchlassleistung und überragende Betrachtungswinkeleigenschaften bezüglich Gradation und Farbwert hatte.
  • Die Untersuchungsergebnisse der Flüssigkristallanzeigen mit dem darin eingebauten optischen Diffusionsfilm 6A(I) ließen erkennen, dass der optische Diffusionsfilm 6A(I) für eine Flüssigkristallanzeige für zum Beispiel einen Heimfernseher, der im allgemeinen bei einem Sehabstand von etwa 200 cm betrachtet wird, geeignet war.
  • Beispiel II:
  • Ein optischer Diffusionsfilm 6A(II) wurde in der gleichen Weise wie der optische Diffusionsfilm 6A(I) von Beispiel 1 vorbereitet und vermessen, außer dass transparente Mikrosphären 14 mit einer mittleren Raumvolumengröße (D50) von 8 μm verwendet wurden und die wässrige Lösung des lichtabsorbierbaren Materials die Basisschicht mit einer Dicke von 8 μm überzog.
  • Eine sichtsensorische Analyse bewies, dass es keine erkennbare Ungleichmäßigkeit der optischen Dichte als Oberflächenfehler gab, und so wurden keine Oberflächenfehler an der Oberfläche des optischen Diffusionsfilms 6A(II) erfasst. Die Messungen bewiesen, dass die optische Diffusionseinheit 6A(II) eine zufriedenstellende überragende Durchlassleistung und überragende Betrachtungswinkeleigenschaften bezüglich Gradation und Farbwert hatte.
  • Die Untersuchungsergebnisse der Flüssigkristallanzeigen mit dem darin eingebauten optischen Diffusionsfilm 6A(II) ließen erkennen, dass der optische Diffusionsfilm 6A(II) für eine Flüssigkristallanzeige für zum Beispiel ein Tischbildanzeigegerät, welches im allgemeinen bei einem Sehabstand von etwa 300 mm betrachtet wird, geeignet war.
  • Beispiel III:
  • Ein optischer Diffusionsfilm 6A(III) wurde in der gleichen Weise wie der optische Diffusionsfilm 6A(I) von Beispiel 1 vorbereitet und vermessen, außer dass die transparenten Glasmikrosphären 14 bei 120°C durch einen Silikonkautschukbogen mit Maßen von 1 mm × 300 mm × 210 mm über den transparenten Glasmikrosphären 14 erwärmt wurden, während sie mit einem Druck von 0,01 kg/cm2 gedrückt wurden.
  • Eine sichtsensorische Analyse bewies, dass es keine erkennbare Ungleichmäßigkeit der optischen Dichte als Oberflächenfehler gab, und so wurden an der Oberfläche des optischen Diffusionsfilms 6A(III) keine Oberflächenfehler erfasst. Messungen bewiesen, dass die optische Diffusionseinheit 6A(III) eine zufriedenstellende überragende Durchlassleistung und überragende Betrachtungswinkeleigenschaften bezüglich Gradation und Farbwert hatte.
  • Die Verwendung eines Silikonkautschukbogens ist beim teilweise Einbetten der transparenten Glasmikrosphären 14 in der transparenten Basisschicht 12 ausreichend tief und gleichmäßig effizient. Dies führt zu einer besonders hohen Durchlassleistung.
  • 6 zeigt einen optischen Diffusionsfilm 6B gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der optische Diffusionsfilm 6B weist eine transparente Basisschicht 12, eine auf einer Seite der transparenten Basisschicht 12 beschichtete lichtabsorbierende Überschicht 20, eine Schicht von transparenten Mikrosphären oder Tropfen 14, die auf bzw. in sowohl der lichtabsorbierenden Überschicht als auch der transparenten Basisschicht 12 in einem gleichmäßigen Muster verteilt und teilweise eingebettet sind, und eine auf der abgewandten Seite der transparenten Basisschicht 12 beschichtete lichtabsorbierende Unterschicht 22 auf. Die licht absorbierende Unterschicht 22 besitzt ein angeordnetes Muster von Öffnungen oder lichtdurchlässigen Bereichen (d.h. transparenten Bereichen) 22a, welche zu dem Zufallsmuster der transparenten Mikrosphären 14 passen. Jede transparente Mikrosphäre 14 ist teilweise freigelegt gelassen. Das Muster der lichtdurchlässigen Bereiche 22a muss nicht immer genau das Zufallsmuster der Mikrosphären 14 treffen, aber es soll es in dem Maße treffen, dass der optische Diffusionsfilm 6 die beabsichtigten Streueffekte sicherstellt. Die lichtabsorbierende Unterschicht 22 dämpft, blockiert oder streut das Licht, welches nicht Teil eines Projektionsbildes ist, aber lässt das Licht von der Rückseite zu der Vorderseite durch, welches Teil des Projektionsbildes ist, ohne den Durchlassgrad zu verringern.
  • Der optische Diffusionsfilm 6B mit einer doppelschichtigen absorbierenden Struktur sieht eine Flüssigkristallanzeige oder einen Bildschirm mit hohem Kontrast vor. Insbesondere verbessert die lichtabsorbierende Überschicht 20 den Bildkontrast und die lichtabsorbierende Unterschicht 22 verbessert den Durchlassgrad der Flüssigkristallanzeige oder des Bildschirms.
  • Es gibt keine Einschränkung hinsichtlich der transparenten Mikrosphären 14, sofern sie transparent sind. Es gibt verschiedene Materialien, die als transparente Mikrosphären 14 einsetzbar sind. Die Materialien enthalten zum Beispiel Glas, Materialien mit anorganischen Oxiden, Vinylacetat-Harze, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid-Harze, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymere, (Meth)Acrylester-Harze, Butyral-Harze, Silikon-Harze, Polyester, Vinylidenfluorid-Harze, Cellulosenitrat-Harze, Polystyrol, Styrol-Acryl-Copolymere, Urethan-Harze, Polyethylen, Polypropylen, Polyethylenchlorid, Kolophoniumderivate und dergleichen. Diese Materialien können allein oder in Mischungen verwendet werden. Vom Standpunkt der optischen Eigenschaften ist es bevorzugt, Gläser, (Meth)Acryl-Harze oder Materialien mit anorganischen Oxiden zu verwenden.
  • Die transparenten Mikrosphären 14, die bevorzugt in der Form von runden Einheitselementen sind, aber nicht perfekte Kugeln sein müssen, haben bezüglich ihrer Größe keine besondere Einschränkung. Die Größe der transparenten Mikrosphäre 14 ist bevorzugt gemäß den Standardsehabständen von Anzeigevorrichtungen, in denen der optische Diffusionsfilm 6B verwendet wird, verschieden. Die Auflösungsleistung von menschlichen Augen beträgt etwa 50 μrad bis etwa 200 μrad. Demgemäß ist die Größe der transparenten Mikrosphäre 14, um Betrachtern kein Gefühl von Grobkörnigkeit des Bildes zu verleihen, bevorzugt kleiner als jene entsprechend der Auflösungsleistung der menschlichen Augen. Falls zum Beispiel der optische Diffusionsfilm 6B in einer Tischanzeige zum Beispiel eines Personal Computers mit einem Sehabstand von etwa 30 cm und in einem Heimfernseher mit einem Sehabstand von etwa 200 cm eingebaut ist, beträgt die auf der Basis der Auflösungsleistung der menschlichen Augen von 50 μrad berechnete Größe, welche in einem solchen Fall als geeignet angewendet beschrieben wird, 15 μm für den optischen Diffusionsfilm 6B der Tischanzeige und 100 μm für den optischen Diffusionsfilm 6B des Fernsehers. Unter Berücksichtigung, dass der Sehabstand praktisch in gewissem Maße gemäß den Anzeigen variiert, beträgt die in dem optischen Diffusionsfilm 6B der Tischanzeige verwendet mittlere Raumvolumengröße (D50) vorzugsweise etwa 0,5 μm bis etwa 50 μm, um eine Vielzahl von Flüssigkristallanzeigen eine wohlgeregelte Körnigkeit vorsehen zu lassen (d.h. einem Betrachter kein Gefühl von Grobkörnigkeit eines Bildes geben zu lassen), und beträgt bevorzugter etwa 0,5 μm bis etwa 30 μm und am meisten bevorzugt beträgt sie etwa 0,5 μm bis 12 μm.
  • Die transparenten Mikrosphären 14 sind bevorzugt so eng wie möglich angeordnet, um ein glattes Bild vorzusehen. Bevorzugter haben die transparenten Mikrosphären 14 unterschiedliche Größen und sie sind so angeordnet, dass eine transparente Mikrosphäre 14 mit einer kleineren Größe zwischen transparenten Mikrosphären mit einer größeren Größe platziert ist. Auf diese Weise kann die Schicht der transparenten Mikrosphären 14 dicht besetzt werden.
  • Es ist bevorzugt, transparente Mikrosphären zu verwenden, welche so behandelt worden sind, dass sie an ihren Oberflächen eine hydrophobe Eigenschaft bekommen. Da die Mikrosphären 14, welche die hydrophobe Eigenschaft bekommen haben, eine schlechte Affinität für die lichtabsorbierende Schicht haben, durchdringen sie leicht die lichtabsorbierende Schicht, wenn sie in der lichtabsorbierenden Schicht eingebettet werden. Die Behandlung zum Versehen der Oberfläche einer Mikrosphäre mit einer hydrophoben Eigenschaft ist bekannt und kann durch einen beliebigen in der Technik bekannten Prozess erfolgen.
  • Die lichtabsorbierende Überschicht 20 enthält ein lichtabsorbierendes Material wie beispielsweise Kunstharz mit einem darin dispergierten Farbkörper (Schwarzpigment) wie beispielsweise Ruß, ein schwarzgefärbtes Kunstharz, ein photosensitives Färbematerial des Negativ-Typs und dergleichen. Falls das Kunstharz mit einem darin dispergierten schwarzen Färbematerial oder das schwarzgefärbte Kunstharz für die lichtabsorbierende Überschicht 20 benutzt wird, enthält das Kunstharz ein lichtaushärtendes Material wie beispielsweise Monomere und Polymerisationsinitiatoren. Der Negativ-Typ des photosensitiven Materials ist in verschiedenen Formen bekannt, einschließlich einem photosensitiven Silberhalogenidmaterial für gewöhnliche Schwarz/Weiß-Negative wie in dem Handbuch wissenschaftlicher Photographie von Maruzen Books beschrieben. Eines der photosensitiven Materialien ist derart, dass es einen Triphenylmethan-Leukofarbstoffvorläufer wie beispielsweise Leuko-Kristallviolett, einen photoinduzierten Säurebildner wie beispielsweise Brommethylphenylsulfon, einen Radikalbildner wie beispielsweise ein Lophin-Dimer und einen Radikalfänger wie beispielsweise Phenidon enthält, von denen alle, außer dem Radikalfänger, in einer Mikrokapsel eingekapselt sind. Der Negativ-Typ des photosensitiven Färbematerials sieht eine stabile Farbentwicklung in einer solchen Weise vor, dass in den belichteten Teilen Radikale erzeugt werden und der Leukofarbstoffvorläufer durch die Radikale unter Farbentwicklung oxidiert wird, und andererseits in den nicht-belichteten Teilen der Radikalfänger durch Wärmebehandlung in das Innere der Mikrokapsel eindringt und dadurch die Farbentwicklung beendet. Der Farbentwicklungsmechanismus ist in mehr Einzelheiten zum Beispiel in den japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen Nr. 5-61190 und 9-218482 beschrieben.
  • Es gibt viele Kunstharze, die als Materialien für die lichtabsorbierende Überschicht 20 einsetzbar sind, und die Kunstharze enthalten Vinylacetat-Harze, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid-Harze, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymere, (Meth)Acrylester-Harze, Butyral-Harze, Silikon-Harze, Polyester, Vinylidenfluorid-Harze, Cellulosenitrat-Harze, Polystyrol, Styrol-Acryl-Copolymere, Urethan-Harze, Polyethylen, Polypropylen, Polyethylenchlorid, Kolophoniumderivate, usw. und Mischungen davon.
  • Bevorzugt für das Monomer ist eine Verbindung, die eine Additionspolymerisation eingehen kann und wenigstens zwei ethylenisch ungesättigte Verbindungen besitzt. Insbesondere kann das Monomer ausgewählt werden aus der Gruppe von Verbindungen mit wenigstens zwei terminalen ethylenisch ungesättigten Bindungen im Molekül. Besonders bevorzugte Verbindungen sind Monomere, Präpolymere, nämlich Dimere und Trimere, Oligomere und Mischungen davon und Verbindungen mit chemischen Strukturen von Copolymeren. Insbesondere enthalten die bevorzugten Verbindungen Ester von ungesättigten Carbonsäuren wie beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäuren, Itaconsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Maleinsäure und dergleichen, und einem aliphatischen Polyalkohol, Amide von ungesättigten Carbonsäuren und einem aliphatischen Polyamin, usw.
  • Beispielhafte Ester aus der ungesättigten Carbonsäure und dem aliphatischen Polyalkohol sind die Folgenden:
  • Acrylate:
  • Ethylenglycol-diacrylat; Triethylenglycol-diacrylat; 1,3-Butandiol-diacrylat; Tetramethylenglykol-diacrylat; Propylenglycol-diacrylat; Neopentylglycol-diacrylat; Trimethylolpropan-diacrylat; Trimethylolpropanlacryloyloxypropyl)ether; Trimethylolethan-triacrylat; Hexandiol-diacrylat; 1,4-Cyclohexan-diacrylat; Tetraethylenglycoldiacrylat; Pentaerythrit-diacrylat; Pentaerythrit-triacrylat; Pentaerythrit-tetraacrylat; Dipentaerythrit-diacrylat; Dipentaerythrit-hexaacrylat; Sorbit-triacrylat; Sorbit-tetraacrylat; Sorbit-pentaacrylat; Sorbit-hexaacrylat; Trilacryloyloxyethyl)isocyanurat; Polyesteracrylat-Oligomer, etc.
  • Methacrylate:
  • Tetramethylenglycol-dimethacrylat; Triethylenglycol-dimethacrylat; Neopentylglycoldimethacrylat; Trimethylolpropan-trimethacrylat; Trimethylolethan-trimethacrylat; Ethylenglycol-dimethacrylat; 1,3-Butandiol-dimethacrylat; Hexandiol-dimethacrylat; Pentaerythrit-dimethacrylat; Pentaeytrhit-trimethacrylat; Pentaerythrit-tetramethacrylat; Dipentaerythrit-dimethacrylat; Dipentaerythrit-hexamethacrylat; Sorbittrimethacrylat; Sorbit-tetramethacrylat; Bis[p-(3-methacryloxy-ethoxy)phenyl] diemethylmethan; Bis-[p-(methacryloxy-ethoxy)phenyl]dimethylmethan; etc.
  • Itaconate:
  • Ethylenglycol-diitaconat; Propylenglycol-diitaconat; 1,3-Butandiol-diitaconat; 1,4-Butandiol-diitaconat; Tetramethylenglycol-diitaconat; Pentaerythrit-diitaconat; Sorbittetraitaconat, etc.
  • Crotonate:
  • Ethylenglycol-dicrotonat; Tetramethylenglycol-dicrotonat; Pentaerythrit-dicrotonat; Sorbit-tetradicrotonat; etc.
  • Isocrotonate:
  • Ethylenglycol-diisocrotonat; Pentaerythritit-diisocrotonat; Sorbit-tetraisocrotonat; etc.
  • Maleate:
  • Ethylenglycol-dimaleat; Triethylenglycol-dimaleat; Pentaerythrit-dimaleat; Sorbittetramaleat; etc.
  • Beispielhafte Amidmonomere aus der ungesättigten Carbonsäure und dem aliphatischen Polyamin sind Folgende: Methylen-bis-acrylamid; Methylen-bis-methacrylamid; 1,6-Hexamethylen-bis-acrylamid; 1,6-Hexamethylen-bis-methacrylamid; Diethylentriamin-triacrylamid; Xylylen-bis-acrylamid; Xylylen-bis-methacrylamid; etc.
  • Weitere Monomere können als lichtaushärtendes Material, das in der lichtabsorbierenden Überschicht 20 enthalten sein soll, verwendet werden.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 48-41708 beschreibt als lichtaushärtendes Material eine Vinylurethan-Verbindung mit wenigstens zwei Vinylgruppen im Molekül, wie beispielsweise eine Polyisocyanat-Verbindung mit wenigstens zwei Isocyanat-Gruppen im Molekül, das mit einem Vinyl-Monomer mit einer Hydroxylgruppe umgesetzt ist, wie es durch die folgende allgemeine Strukturformel (A) dargestellt ist: CH2 = C(R)COOCH2CH(R')OH (A) wobei R und R' N oder CH3 sind.
  • Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 51-37193 beschreibt als lichtaushärtendes Material Urethanacrylat.
  • Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 48-64183 und die japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 49-43191 und 52-30490 beschreiben Polyesteracrylat, multifunktionelles Acrylat und Methacrylat wie beispielsweise Epoxyacrylat, das durch Umsetzen eines Epoxidharzes mit (Methlacrylsäure erhalten wird.
  • Ferner zählt das Journal of the Adhesion Society of Japan, Vol. 20, 1984, verschiedene für lichtaushärtende Monomere und lichtaushärtende Oligomere verfügbare Materialien auf.
  • Die oben genannten Monomere können einzeln oder als Mischungen benutzt werden.
  • Der Monomergehalt einer Lösung von lichtabsorbierbarem Material beträgt bevorzugt etwa 5 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-% und bevorzugter etwa 10 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%.
  • Als Polymerisationsinitiator können alle Verbindungen eingesetzt werden, die ein Monomer zu einer wesentlichen Photopolymerisation anstoßen. Besonders bevorzugt verfügbar sind Verbindungen, die wenigstens eine Komponente mit etwa 50 Molekularabsorptionsvermögen in einem Wellenlängenbereich von etwa 300 nm bis etwa 500 nm enthalten und gegenüber ultraviolettem Licht photosensitiv sind. Sonst kann der Initiator ein photo-angeregter Sensibilisator wie beispielsweise ein Aktivator sein, der aktive Radikale zusammen mit einer Reaktion einer Art mit Entfärben oder Ausbleichen von Farbstoff erzeugen kann, wie unten beschrieben.
  • Bevorzugt einsetzbar als Polymerisationsinitiator sind die Folgenden: Halogenkohlenwasserstoff-Derivate; Keton-Verbindungen, Ketoxim-Verbindungen; organische Peroxide; Schwefelverbindungen; Hexaaryl-biimidazol; aromatische Oniumsalze; Ketoximether; usw.. Ferner gibt es verschiedene Arten von chemischen Materialien, die als Polymerisationsinitiator einsetzbar sind, wie beispielsweise aromatische Ketone, Lophin-Dimer, Benzoin, Benzoinether, Polyhalogene und Mischungen davon.
  • Insbesondere ist es im Sinne der Photoempfindlichkeit, der Lagerbeständigkeit und der Haftung an ein Substrat bevorzugter, den Polymerisationsinitiator auszuwählen aus der Gruppe aus Halogenkohlenwasserstoffverbindungen mit einem Triazingerüst, Ketoximverbindungen, Hexaaryl-biimidazol, Mischungen von 4,4-Bis-(diethylamino) benzophenon und das Dimer von 2-(o-Chlorophenyl)-4,5-diphenylimidazol, 2,4-Bis(trichlormethyl)-6-[4-(N,N-diethoxy-carbonyl-methylaminol-3-bromphenyl]-s-triazin, 4-[p-N,N-Di(ethoxy-carbonylmethyl)-2,6-di(trichlormethyll-s-triazine].
  • Aufgezählt als Halogenkohlenwasserstoffverbindung mit einem Triazingerüst sind in dem Bulletin of the Chemical Society of Japan, Vol. 42, 1969, die Folgenden: 2-Phenyl-4,6-bis(trichlormethyll-s-triazin; 2-(p-Clorphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(p-Tolyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(p-Methoxyphenyl)-4,6-bis (trichlormethyl)-s-triazin; 2-(2',4'-Dichlorphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2,4,6-Tris-(trichlormehtyl)-s-triazin; 2-Methyl-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-n-Nonyl-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(α,α,β-Trichlorethyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; etc.
  • Ferner sind als Halogenkohlenwasserstoffverbindung mit einem Triazingerüst in dem britischen Patent Nr. 1,388,492 die Folgenden aufgezählt: 2-Styryl-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(p-Methylstyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(p-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(p-Methoxystyryl)-4-amino-6-trichlormethyl-s-triazin; etc.
  • Ferner sind als Halogenkohlenwasserstoffverbindung mit einem Triazingerüst in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 53-133428 die Folgenden aufgezählt: 2-(4-Methoxy-naphtho-1-yl)-4,6-bis-trichlormethyl-s-triazin; 2-(4-Ethoxynahphta-1-yl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-[4-(2-Ethoxyethyl)-naphtho-1-yl]-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(4,7-Dimethoxynaphtho-1-yl)-4,6-bis(trichlormethyll-s-triazin; 2-(Acenaphtho-5-yl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; etc.
  • Ferner sind als Halogenkohlenwasserstoffverbindungen mit einem Triazingerüst in dem deutschen Patent Nr. 33 37 024 die Folgenden aufgezählt: 2-(4-Styrylphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(4-p-Methoxystyrylphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(1-Naphthylvinylenphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-Chlorstyrylphenyl-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(4-Thiophen-2-vinylenphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(4-Thiophen-3-vinylenphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(4-Furan-2-vinylenphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(4-Benzofuran-2-vinylenphenyl)-4,6-bisltrichlormethyl)-s-triazin; etc.
  • Als Halogenkohlenwasserstoffverbindung mit einem Triazingerüst sind in dem Journal of Organic Chemistry, Vol. 29, 1964, die Folgenden aufgezählt: 2-Methyl-4,6-bis-(tribrommethyl)-s-triazin; 2,4,6-Tris(tribrommethyl)-s-triazin; 2,4,6-Tris(dibrommethyl)-s-triazin; 2-Amino-4-methyl-6-(tribrommethyl)-s-triazin; 2-Methoxy-4-methyl-6-trichlormethyl-s-triazin; etc.
  • Ferner sind als Halogenkohlenwasserstoffverbindung mit einem Triazingerüst in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 62-58241 die Folgenden aufgezählt: 2-14-Phenylacethylenphenyll-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-14-Naphthyl-1-acethylenphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(4-p-Tolylacethylenphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(4-p-Methoxyphenyl-acethylenphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(4-p-isopropylphenyl-acethylenphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(4-p-Ethylenphenyl-acethylenphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; etc.
  • Ferner sind als Halogenkohlenwasserstoffverbindung mit einem Triazingerüst in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 5-281728 die Folgenden aufgezählt: 2-14-Trifluormethylphenyl)-4,6-bis(trichlormethyll-s-triazin; 2-(2,6-Difluorphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(2,6-Dichlorphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; 2-(2,6-Dibromphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin; etc.
  • Einsetzbar als Ketoximverbindungen sind zum Beispiel solche der folgenden allgemeinen Formel (B):
  • Figure 00270001
  • In der allgemeinen Formel (B) stehen R2 und R3, die jeweils unabhängig Substituenten haben können und identisch oder verschieden voneinander sein können, für Kohlenwasserstoffgruppen, die ungesättigte Bindungen oder heterocyclische Gruppen aufweisen können. R4 und R5, die jeweils unabhängig Wasserstoffatome und/oder Substituenten haben können und identisch oder verschieden voneinander sein können, stehen für Kohlenwasserstoffgruppen, die ungesättigte Bindungen, heterocyclische Gruppen, Hydroxylgruppen, Oxy- Substituenten, Mercapto-Gruppen oder Schwefelsubstituenten aufweisen können. Ferner können R4 und R5 unter Ringbildung miteinander verbunden sein und stehen in diesem Fall für Alkylengruppen einer Kohlenstoffzahl von 2 bis 8 als Hauptkette des Rings, welche wenigstens eine zweiwertige Gruppe, die ausgewählt ist unter -O-, -NR6-, -O-CO-, -NH-CO-, -S- und -SO2-, enthalten können. R6 und R7, die jeweils unabhängig Wasserstoffatome und/oder Substituenten haben können, stehen für Kohlenwasserstoffgruppen, die ungesättigte Bindungen oder Carbonyl-Substituenten aufweisen können.
  • Verbindungen der allgemeinen Formel (B) sind folgende, aber nicht auf diese beschränkt: p-Methoxyphenyl-2-N; N-dimethyl-aminopropyl-ketonoxim-O-arylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-arylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-benzylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropylketonoxim-O-n-butylether; p-Morpholinphenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-arylether; p-Methoxyphenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-dodecylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-methoxy-ethoxyethylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-p-methoxycarbonyl-benzylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-methoxycarbonyl-methylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-ethoxycarbonyl-methylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-4-butoxycarbonyl-butylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-2-ethoxycarbonyl-ethylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-methoxycarbonyl-3-propenylether; p-Methylthiophenyl-2-morpholinpropyl-ketonoxim-O-benziloxycarbonyl-methylether; etc.
  • Einsetzbar als Hexaaryl-biimidazol sind Folgende: 2,2'-Bis(o-chlorphenyl)-4,4',5,5'-tetraphenyl-biimidazol; 2,2'-Bis(bromphenyl)-4,4',5,5'-tetraphenyl-biimidazol; 2,2'-Bis(o,p-dichlorphenyl)-4,4',5,5'-tetraphenyl-biimidazol; 2,2'-bis(o-chlorphenyl)-4,4',5,5'-tetra(m-methoxyphenyl)-biimidazol; 2,2'-Bis(o,o'-dichlorphenyl)-4,4',5,5'-tetraphenyl-biimidazol; 2,2'-Bis(o-nitrophenyl)-4,4',5,5'-tetraphenyl-biimidazol; 2,2'-Bis(o-methylphenyl)-4,4',5,5'-tetraphenyl-biimidazol; 2,2'-Bis(trifluor-methylphenyl)-4,4',5,5'-tetraphenyl-biimidazol; etc.
  • Diese Biimidazol-Verbindungen können einfach nach Verfahren hergestellt werden, wie sie zum Beispiel in dem Bulletin of the Chemistry Society of Japan, Vol. 33, 1960, und dem Journal of Organic Chemistry, Vol. 36, 1971, offenbart sind.
  • Einsetzbar als Ketonoxim-Ether sind Folgende: 3-Benzoyloxy-iminobutan-2-on; 3-Acetoxy-iminobutan-2-on; 3-Propionyloxy-iminobutan-2-on; 2-Acetoxy-iminopentan-3-on; 2-Acetoxy-imino-1-phenylpropan-1-on; 2-Benzoyloxy-imino-1-phenylpropan-2-on; 2-Ethoxycarbonyloxy-imino-1-phenylpropan-1-on; etc.
  • Die oben aufgezählten Polymerisationsinitiatoren können einzeln oder als Mischungen benutzt werden. Der Initiatoranteil einer Lösung des lichtabsorbierbaren Materials beträgt bevorzugt etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% und bevorzugter etwa 0,2 Gew.-% bis etwa 1,0 Gew.-%.
  • Die transparente Basisschicht 12 weist vorzugsweise ein Kunstharz auf, das lichtdurchlässig ist und die Mikrosphären 14 fixieren kann. Bevorzugter weist es ein thermoplastisches Kunstharz auf, so dass die transparenten Mikrosphären 14 teilweise in der transparenten Basisschicht 12 eingebettet werden können. Insbesondere sind bevorzugt als thermoplastische Kunstharze einsetzbar die Folgenden: Vinylacetat-Harze; Ethylen-Vinylacetat-Copolymere; Vinylchlorid-Harze; Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymere; (Meth)acrylester-Harze; Butyral-Harze; Silikon-Harze; Polyester; Vinylidenfluorid-Harze; Cellulosenitrat-Harze; Polystyrol; Styrol-Acryl-Copolymere; Urethan-Harze; Polyethylen; Polypropylen; Polyethylenchlorid; Kolophoniumderivate; wasserlösliches Nylon und Mischungen davon.
  • Die transparente Basisschicht 12 hat bezüglich ihrer Dicke keine Einschränkung, aber besitzt vorzugsweise eine solche Dicke, dass die transparente Basisschicht 12 die transparenten Mikrosphären 14 darauf fixieren kann und ein Abschälen von ihnen verhindert. Obwohl die Dicke der transparenten Basisschicht 12 nicht wahllos bestimmt werden kann, weil sie von den Größen der transparenten Mikrosphären 14 abhängt, ist die transparente Basisschicht 12 bevorzugt so dick, dass mehr als die Hälfte des Volumens jeder transparenten Mikrosphäre 14 auf der transparenten Basisschicht 12 freigelegt bleibt. Falls jedoch die transparente Basisschicht 12 zu dick ist, neigt der optische Diffusionsfilm 6B zu einem geringeren Kontrast eines Projektionsbildes. Bei der Verwendung von transparenten Mikrosphären 14 mit einer mittleren Raumvolumengröße (D50) zwischen etwa 0,5 μm und etwa 50 μm beträgt die Dicke der transparenten Basisschicht 12 bevorzugt zwischen etwa 0,1 μm und etwa 15 μm und bevorzugter zwischen etwa 0,1 μm und etwa 12 μm und am meisten bevorzugt zwischen etwa 0,1 μm und etwa 9 μm.
  • Die lichtabsorbierende Unterschicht 22 besteht aus lichtdurchlässigen Bereichen 22a, die hoch lichtdurchlässig sind, und aus lichtundurchlässigen Bereichen, die lichtabsorbierend sind. D.h. die lichtabsorbierende Unterschicht 22 weist einen gemusterten Lichtabsorptionsbereich auf. Zum Beispiel kann die lichtabsorbierende Unterschicht 22 durch Färben eines bestimmten Bereichs in einem gewünschten Muster gemacht werden, wobei der übrige Bereich für die lichtdurchlässigen Bereiche transparent bleibt, oder unter Verwendung eines lichtabsorbierbaren Materials für die lichtabsorbierenden Bereiche und eines lichdurchlässigen Materials für die lichtdurchlässigen Bereiche gemacht werden. Sonst kann die lichtabsorbierende Unterschicht 22 durch eine lichtabsorbierende Schicht mit Öffnungen gebildet werden, die in ihrer Positionierung den transparenten Mikrosphären 14 entsprechen. Unter Berücksichtigung, dass der Diffusionsfilm 6B mittels einer selbstausrichtenden Belichtung hergestellt wird, die später beschrieben wird, wird die lichtabsorbierende Unterschicht 22 bevorzugt durch Färben von lichtabsorbierenden Bereichen nur aus einem transparenten Element gebildet.
  • Die lichtabsorbierende Unterschicht 22 besitzt keine Einschränkungen bezüglich ihres Materials, sofern die oben erwähnte Struktur realisiert werden kann. Die gleichen lichtabsorbierenden Materialien wie jene für die lichtabsorbierende Überschicht 20 können verwendet werden. In Anbetracht der Verwendung der selbstausrichtenden Belichtung, ist es bevorzugt, einen Positiv-Typ des photosensitiven Färbematerials bezüglich der Qualität der Herstellungseffizienz zu verwenden.
  • Einsetzbar als Strukturharze für die lichtabsorbierende Unterschicht 22 sind Folgende: Vinylacetat-Harze; Ethylen-Vinylacetat-Copolymere; Vinylchlorid-Harze; Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymere; (Meth)acrylester-Harze; Butyral-Harze; Silikon-Harze; Polyester; Vinylidenfluorid-Harze; Cellulosenitrat-Harze; Polystyrol; Styrol-Acryl-Copolymere; Urethan-Harze; Polyethylen; Polypropylen; Polyethylenchlorid; Kolophoniumderivate und Mischungen davon.
  • Einsetzbar als Positiv-Typ des photosensitiven Färbematerials ist zum Beispiel eines, welches wärmeempfindliche Mikrokapseln enthält, die einen elektronenabgebenden, achromatischen Farbstoff, eine Verbindung mit einem Elektronenakzeptor und ein Vinylmonomer in einem einzigen Molekül sowie einen Photopolymerisationsinitiator beinhaltet. Diese Verbindungen und Initiatoren befinden sich außerhalb der Mikrokapsel. Wenn das photosensitive Färbematerial belichtet wird, wird die Zusammensetzung dieser Verbindungen und Initiatoren außerhalb der wärmeempfindlichen Mikrokapsel (aushärtbare Zusammensetzung) polymerisiert oder ausgehärtet und fixiert. In der Folge bewegt sich die Verbindung nicht, selbst wenn sie erwärmt wird. Andererseits wird, wenn das photosensitive Färbematerial nicht belichtet wird, die aushärtbare Zusammensetzung nicht fixiert, selbst wenn sie erwärmt wird. Deshalb bewegen sich der Elektronenakzeptor, der Mobilität besitzt, und die Verbindung mit einem Elektronenakzeptor und einem Vinylmonomer oder eine elektronenannehmende Verbindung in dem photosensitiven Färbematerial, um so den elektronenabgebenden achromatischen Farbstoff in der Mikrokapsel zu entwickeln, um dadurch ein positives Bildelement zu bilden. Als Positiv-Typ des photosensitiven Färbematerials einsetzbare Materialien sind in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 10-226174 aufgezählt.
  • Sonst werden Färbematerialien (photosensitive, wärmeentwickelnde Aufzeichnungsmaterialien), wie sie beispielsweise in den japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen Nr. 3-87827 und 4-21 1252 beschrieben sind, bevorzugt eingesetzt, sofern sie von dem Positiv-Typ des photosensitiven Färbematerials sind. Ferner ist als Positiv-Typ des photosensitiven Färbematerials ein solcher Positiv-Typ eines photosensitiven, wärmeempfindlichen Diazo-Materials (photosensitives, wärmeentwickelndes Material), welches wenigstens ein Diazoniumsalz, einen Kuppler und eine Basis enthält und bei Belichtung und Erwärmung gefärbt wird, einsetzbar.
  • Das photosensitive Färbematerial ist in einer bevorzugten Form derart, dass es ein in Mikrokapseln beinhaltetes, in Öl lösbares Diazoniumsalz und einen emulgierten Kuppler und eine dispergierte Basis außerhalb der Mikrokapseln sowie ein lichtempfindlich machendes Material und dergleichen besitzt, wie zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 4-261893 beschrieben. Wenn das photosensitive Färbematerial belichtet wird, verliert das Diazoniumsalz seine Kupplungsfunktion, so dass es keine Farbe entwickelt. Wenn dagegen das photo sensitive Färbematerial unbelichtet bleibt, dringen der Kuppler, die Basis und das lichtempfindlich machende Material, die durch Wärme geschmolzen sind, in die Mikrokapseln ein und bewirken eine Kupplungsreaktion mit dem Diazoniumsalz darin, um hierdurch eine Farbe zu entwickeln.
  • Bevorzugt einsetzbar als Positiv-Typ des photosensitiven Färbematerials ist zum Beispiel eines, das einen Positiv-Typ einer photosensitiven Silberhalogenidemulsion enthält. Diese photosensitive Silberhalogenidemulsion wird beim Belichten nicht gefärbt, sondern wird, wenn unbelichtet, durch eine photographische Verarbeitung einschließlich Entwicklung, Fixieren und Spülen gefärbt. Es gibt verschiedene Materialien, die für die photosensitive Silberhalogenidemulsion bevorzugt sind, wie beispielsweise Direkt-Positiv-Emulsionen für Mikrokopiefilme und Röntgenkopiefilme.
  • Im Allgemeinen erzeugt ein Negativer-Typ einer photosensitiven Silberhalogenidemulsion beim Belichten Empfindlichkeitsflecken und die Empfindlichkeitsflecken werden durch die Entwicklung zu schwarzen Silbermetallteilchen reduziert. Wenn dagegen der Positiv-Typ der photosensitiven Silberhalogenidemulsion ein Silberhalogenid enthält, das vorbelichtet ist und mit einem unempfindlich machenden Farbstoff versetzt ist, wird das Silberhalogenid selbst bei Belichtung nicht reduziert, sonder wird reduziert, um ein gefärbtes Silber zu werden. Eine solche Direkt-Positiv-Emulsion des Positiv-Typs ist in dem Handbook of Scientific Photography von Maruzen Books beschrieben. Es ist für den Positiv-Typ der photosensitiven Silberhalogenidemulsion bevorzugt, eine Verarbeitungslösung für gewöhnliche Schwarz/Weiß-Emulsionen in der photographischen Verarbeitung einschließlich Entwicklung, Fixieren und Spülen zu benutzen.
  • Die lichtabsorbierende Unterschicht hat keine Einschränkung bezüglich ihrer Dicke, sofern sie einen Abfall des Kontrasts des optischen Diffusionsfilms verhindert. Bei Verwendung von transparenten Mikrosphären mit einer mittleren Raumvolumengröße (D50) zwischen etwa 0,5 μm und etwa 50 μm beträgt die Dicke der lichtabsorbierenden Unterschicht bevorzugt zwischen etwa 0,3 μm und etwa 30 μm.
  • 7 zeigt einen optischen Diffusionsfilm 6C gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der optische Diffusionsfilm 6C ist im Aufbau und in der Funktionsweise der Gleiche wie der zuvor beschriebene optische Diffusionsfilm 6B, außer dass er eine transparente Bindeschicht 15 über der Schicht der transparenten Mikrosphären 14 und der lichtabsorbierenden Überschicht 20 hat.
  • Die transparente Bindeschicht 15 ist höchst lichtdurchlässig und wird benutzt, um den optischen Diffusionsfilm 6C gegebenenfalls mittels Wärme an einer Flüssigkristallanzeige anzubringen. Obwohl ein transparentes Substrat von dem optischen Diffusionsfilm getrennt wird, um die lichtabsorbierende Unterschicht zu beschichten, wenn die selbst-ausrichtende Belichtung im Herstellungsprozess des optischen Diffusionsfilms benutzt wird, versieht die transparente Bindeschicht 15 den optischen Diffusionsfilm 6C ferner mit mechanischer Festigkeit so hoch wie nötig, wenn die lichtabsorbierende Unterschicht aufgebracht wird.
  • Es gibt verschiedene Materialien, die als Bindemittel für die transparente Bindeschicht einsetzbar sind, wie beispielsweise solche auf Lösungsmittelbasis, vom Heißschmelztyp, vom selbstklebenden Typ, usw. Insbesondere enthalten die als Bindematerial für die transparente Bindeschicht einsetzbaren Bindematerialien Acrylharze, Polycarbonatharze, Vinylchloridharze, Harze der Polyolefingruppe, Harze der Polyestergruppe, Harze der Polystyrolgruppe und dergleichen. Diese Harze werden unter Berücksichtigung des Lichtbrechungsvermögens der transparenten Mikrosphären 14 ausgewählt. Die transparente Bindeschicht 15 hat keine Beschränkung hinsichtlich ihrer Dicke und hat bevorzugt eine hohe Oberflächenglattheit in Anbetracht einer hohen Bindeeigenschaft. Aus diesem Grund hat die transparente Bindeschicht bevorzugt eine Dicke, sodass sie Oberflächenungleichmäßigkeiten des optischen Diffusionsfilms aufgrund der Matrix der transparenten Mikrosphären 14 vollständig einhüllt.
  • 8 zeigt einen optischen Diffusionsfilm 6D gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der optische Diffusionsfilm 6D ist in Aufbau und Funktionsweise der Gleiche wie der oben beschriebene optische Diffusionsfilm 6B, außer dass er ein transparentes Substrat 10 besitzt, auf welchem der optische Diffusionsfilm gebildet ist.
  • Das transparente Substrat 10 hat eine entsprechend den Anzeigen ausreichende mechanische Festigkeit, auf welche der optische Diffusionsfilm 6D angewendet wird. Insbesondere weist das transparente Substrat 10 das gleiche Material wie jenes des in 5 dargestellten optischen Diffusionsfilms 6A auf.
  • Obwohl es keine Einschränkungen bezüglich des Herstellungsverfahrens der oben beschriebenen optischen Diffusionsfilme 6B6D gibt, ist es in Anbetracht der Produktionsqualität und -leistung bevorzugt, im Herstellungsprozess des optischen Diffusionsfilms die nachfolgend beschriebene selbst-ausrichtende Belichtung einzusetzen.
  • Die selbst-ausrichtende Belichtung ist eine Technik des Bildens der lichtabsorbierenden Schicht durch Belichten der lichtabsorbierenden Unterschicht 22 in einem gegebenen Muster durch die Schicht der transparenten Mikrosphären 14 und ihres Entwickelns, um so ein gefärbtes Muster zu entwickeln. D.h. die lichtabsorbierende Unterschicht 22 mit gemusterten transparenten Bereichen 22a wird durch Belichten einer Schicht eines photosensitiven Färbematerials des Positiv-Typs gebildet, welches an belichteten Teilen gefärbt wird und an unbelichteten Teilen lichtdurchlässig bleibt. Insbesondere wird eine auf der Unterseite der transparenten Basisschicht 12 gebildete Schicht des photosensitiven Färbematerials durch die Matrixschicht der transparenten Mikrosphären 14 von der Unterseite der lichtabsorbierenden Überschicht 20 belichtet und anschließend entwickelt. Der belichtete Bereich der Schicht des photosensitiven Färbematerials, welcher das gleiche Muster wie die Schicht der transparenten Mikrosphären 14 besitzt, bleibt lichtdurchlässig, selbst wenn er entwickelt wird. Andererseits wird der übrige Teil, d.h. der unbelichtete Teil der Lösungsschicht des photosensitiven Färbematerials, welcher ein zu dem Zufallsmuster der Verteilung der transparenten Mikrosphären 14 komplementäres Muster besitzt, gefärbt, wenn er entwickelt wird. Folglich besitzt die so gebildete lichtabsorbierende Unterschicht 22 transparente Bereiche 22a, die in einem Muster angeordnet sind, das zu dem Verteilungsmuster der transparenten Mikrosphären 14 passt. Die Verwendung der selbst-ausrichtenden Technik beseitigt das Ausrichten der transparenten Bereiche 22a mit den transparenten Mikrosphären 14 in ihrer jeweils grundsätzlichen Position, so dass der Herstellungsprozess des optischen Diffusionsfilms vereinfacht wird. Dies sieht den Herstellungsprozess eines optischen Diffusionsfilms mit einer hohen Effizienz und optische Diffusionsfilme von hoher Qualität vor.
  • 9 zeigt die Grundsätze der selbst-ausrichtenden Belichtung zum Bilden einer lichtabsorbierenden Schicht mit transparenten Bereichen, die in einem Muster angeordnet sind, das zu dem Verteilungsmuster der transparenten Mikrosphären 14 passt, welche im Herstellungsprozess des in 7 dargestellten optischen Diffusionsfilms 6C benutzt wird.
  • Wie in 9 dargestellt, wird ein Zwischenprodukt 40 präpariert (Step I). Das Zwischenprodukt weist eine transparente Basisschicht 12, eine Schicht von transparenten Mikrosphären 14 über der transparenten Basisschicht, die so geformt ist, dass jede transparente Mikrosphäre 14 teilweise in der transparenten Basisschicht 12 eingebettet ist, eine lichtabsorbierende Schicht 20 als lichtabsorbierende Überschicht, die über der transparenten Basisschicht 12 gebildet ist, wobei sie jede der transparenten Mikrosphären 14 teilweise freigelegt lässt, und eine transparente Bindeschicht 15, die über der lichtabsorbierenden Schicht und der Schicht der transparenten Mikrosphären 14 gebildet ist, auf.
  • Eine Schicht 22c mit einem photosensitiven Färbematerial des Positiv-Typs wird als vorbereitende lichtabsorbierende Schicht über der transparenten Basisschicht 12 gebildet (Step II). Anschließend wird die vorbereitende lichtabsorbierende Schicht 22c von der Seite der transparenten Bindeschicht 15 gebündelten Lichtstrahlen L ausgesetzt (Step III). Die Lichtstrahlen L laufen durch die transparente Bindeschicht 15 und treten in jede der transparenten Mikrosphären 14 ein. Die Lichtstrahlen L, die aus den transparenten Mikrosphären 14 als streuende Lichtstrahlen L' heraus kommen, laufen durch die transparente Basisschicht 12 und dann die vorbereitende Schicht 22c. Die Lichtstrahlen L jedoch, welche die transparenten Mikrosphären 14 nicht treffen, werden durch die lichtabsorbierende Schicht 20 absorbiert. Folglich wird die vorbereitende Schicht 22c dem konvergierenden Lichtstrahl L' in dem gleichen Muster wie dem Verteilungsmuster der transparenten Mikrosphären 14 ausgesetzt. Wenn die vorbereitende Schicht 22c nach der Belichtung entwickelt wird, wird die vorbereitende Schicht 22c an unbelichteten Teilen in einem zu dem Matrixmuster der Schicht der transparenten Mikrosphären 14 komplementären Muster gefärbt, aber dagegen an belichteten Teilen in einem zu dem Verteilungsmuster der transparenten Mikrosphären 14 passenden Muster transparent gelassen, um dadurch in eine lichtabsorbierende Schicht 22 mit transparenten Bereichen, die in einem zu dem Verteilungsmuster der transparenten Mikrosphären 14 passenden Muster angeordnet sind, umgewandelt zu werden (Step IV). Diese selbstausrichtende Belichtung kann unabhängig davon verwendet werden, ob die vorbereitende Schicht 22c die transparente Bindeschicht 15 besitzt.
  • Die Belichtung der vorbereitenden Schicht 22c wird zum Beispiel mit einer Xenon (Xe) – Lampe ausgeführt. Die Belichtungszeit wird entsprechend der Dicke der vorbereitenden Schicht 22c ausgewählt. Obwohl es zahlreiche in der Technik bekannte Entwicklungsverfahren der vorbereitenden Schicht 22c gibt, ist in Anbetracht der Arbeitseffizienz ein Wärmeentwicklungsprozess bevorzugt. Die Erwärmungszeit und die Erwärmungstemperatur werden entsprechend der Dicke der vorbereitenden Schicht 22c ausgewählt.
  • Es gibt keine Einschränkung bezüglich des Herstellungsprozesses des optischen Diffusionsfilms, obwohl der Prozess des Bildens der lichtabsorbierenden Schicht 22 durch die selbst-ausrichtende Belichtung bevorzugter ist, um die selbst-ausrichtende Belichtung effizient durchzuführen.
  • 10 zeigt einen Herstellungsprozess eines optischen Diffusionsfilms einschließlich der selbst-ausrichtenden Belichtung. Wie in 10 dargestellt, wird ein transparentes Substrat 10 bereitgestellt (Step I). Eine transparente Basisschicht 12 wird auf dem transparenten Substrat durch Aufbringen einer Lösung eines thermoplastischen Kunstharzes und Trocknen gebildet (Step II). Anschließend wird eine Anzahl von transparenten Mikrosphären 14 über der transparenten Basisschicht 12 eng verteilt, um so eine Matrixschicht von transparenten Mikrosphären auf der transparenten Basisschicht 12 zu bilden (Step III), und sie wird dann erwärmt und gegen die transparenten Basisschicht 12 gedrückt, so dass jede transparente Mikrosphäre 14 teilweise in die transparente Basisschicht 12 eingebettet wird (Step IV). Das Einbetten der transparenten Mikrosphären 14 in der transparenten Basisschicht 12 vor dem Bilden einer lichtabsorbierenden Schicht 20 stellt sicher, eine eingebettete Tiefe der transparenten Mikrosphären 14 in der transparenten Basisschicht 12 vorzusehen, die ausreichend ist, damit Lichtstrahlen aus den transparenten Mikrosphären 14 heraus kommen, auch wenn die transparenten Mikrosphären 14 bezüglich der eingebetteten Tiefe oder der Dicke etwas ungleichmäßig sind.
  • Es ist bevorzugt, dass die transparenten Mikrosphären 14 so eng wie möglich verteilt und in der Tiefe so gleichmäßig wie möglich eingebettet werden. Die transparenten Mikrosphären 14, die gleichmäßig in eingebetteter Tiefe sind, versehen den optischen Diffusionsfilm mit einer gleichmäßigen Helligkeitsverteilung über die Oberfläche des optischen Diffusionsfilms und einer hohen Durchlassleistung. Ferner versehen die transparenten Mikrosphären 14, welche eng zueinander verteilt sind, den optischen Diffusionsfilm mit einer hohen Durchlassleistung und einer Bildfläche frei von groben Bildern.
  • Ein Weg der Verteilung der transparenten Mikrosphären 14 eng zueinander auf der transparenten Basisschicht 12 ist die Verwendung von transparenten Mikrosphären mit unterschiedlichen Größen, insbesondere zwischen etwa 0,5 μm und etwa 50 μm. Es ist bevorzugt, jede transparente Mikrosphäre 14 so einzubetten, dass mehr als die Hälfte des Volumens jeder transparenten Mikrosphäre 14 aus der transparenten Basisschicht 12 freigelegt bleibt. Dies resultiert in dem Versehen des optischen Diffusionsfilms mit einer hohen Durchlassleistung. Wenn die transparenten Mikrosphären 14 eingebettet werden, können sie auf eine Temperatur erwärmt werden, die zum Erweichen der Basisschicht ausreichend ist, so dass sie sich eindrückt, wenn die transparenten Mikrosphären 14 aufgedrückt werden. Das Erwärmen der transparenten Basisschicht 12 macht es einfach, die transparenten Mikrosphären 14 ausreichend in der transparenten Basisschicht 12 einzubetten. Um die transparenten Mikrosphären 14 in gleichmäßiger Tiefe in der transparenten Basisschicht 12 einzubetten, ist es bevorzugt, die transparenten Mikrosphären 14 durch einen wärmeleitenden, flexiblen Bogen, wie beispielsweise einen Silikonkautschuk-Bogen, der während des Erwärmens über die transparenten Mikrosphären 14 gelegt ist, aufzudrücken.
  • Anschließend wird eine lichtabsorbierende Schicht 20 durch Beschichten mit einer Lösung mit einem lichtabsorbierenden Material über die transparente Basisschicht 12 und die Schicht der transparenten Mikrosphären 14 so gebildet, dass die transparenten Mikrosphären 14 teilweise freigelegt bleiben (Step V). Die Lösung des lichtabsorbierenden Materials enthält ein lichtabsorbierendes Material und, falls erforderlich, ein oberflächenaktives Material und ein Lösungsmittel. Es gibt verschiedene Lösungsmittel, wie beispielsweise Methylethylketon, Propylenglycol-monomethyletheracetat, usw., die einzeln oder als Mischungen einsetzbar sind. Das oberflächen aktive Material ist in verschiedenen Formen bekannt und kann irgendeine bekannte Form annehmen. Die Lösung des lichtabsorbierenden Materials enthält bevorzugt weniger als 0,1 Gew.-% oberflächenaktives Material. Wenn die Lösung des lichtabsorbierenden Materials weniger als 0,1 Gew.-% des oberflächenaktiven Materials enthält, hat sie eine geringere Affinität, nämlich eine geringere Benetzbarkeit mit den transparenten Mikrosphären 14, so dass ein geringeres Maß an überflüssigem Rand des lichtabsorbierenden Materials auf den transparenten Mikrosphären 14 verbleibt. Dies macht ein Entfernen überflüssiger Grate lichtabsorbierenden Materials von den transparenten Mikrosphären 14 einfacher (falls notwendig), wie später beschrieben wird. Der hier benutzte Begriff „überflüssiger Rand der lichtabsorbierenden Schicht" bezieht sich auf einen Teil der Schicht des lichtabsorbierenden Materials, der sich in einen beabsichtigten lichtdurchlässigen Bereich einer transparenten Mikrosphäre 14 ausbreitet. Wenn es außerdem notwendig ist, die überflüssigen Grate des lichtabsorbierenden Materials von der transparenten Mikrosphäre 14 zu entfernen, wie später beschrieben, ist es einfach, die überflüssigen Grate des lichtabsorbierenden Materials von der transparenten Mikrosphäre 14 zu entfernen und folglich die transparente Mikrosphäre mit einem sicheren lichtdurchlässigen Bereich zu versehen. Dieser Effekt wird in dem Fall verstärkt, wenn der transparenten Mikrosphäre 14 eine hydrophobe Eigenschaft verliehen ist.
  • Wenn es in dem Schritt des Bildens der lichtabsorbierenden Schicht 20 notwendig ist, überzählige Grate des lichtabsorbierenden Materials von der transparenten Mikrosphäre 14 zu entfernen, ist es bevorzugt, ein photosensitives Färbematerial des Negativ-Typs für das lichtabsorbierende Material zu benutzen. In diesem Fall wird eine Lösungsschicht eines photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs über der transparenten Basisschicht 12 und der Schicht der transparenten Mikrosphären 14 gebildet. Die Lösungsschicht des photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs wird in einem zu dem Verteilungsmuster, in welchem die transparenten Mikrosphären 14 verteilt sind, komplementären Muster belichtet und dann ausgehärtet und in eine feste Schicht des photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs als lichtabsorbierende Schicht 20 umgewandelt.
  • Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich der Belichtung und beliebige Verfahren, welche die Lösungsschicht des photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs in dem zu dem Verteilungsmuster der transparenten Mikrosphären 14 komplementären Muster belichten können, sind einsetzbar. Insbesondere wird die Belichtung bevorzugt von der Seite des transparenten Substrats 10 unter Verwendung von ultraviolettem Licht durchgeführt. Im Fall der Verwendung dieses Verfahrens enthält das photosensitive Färbematerial des Negativ-Typs ein Material, welches durch ultraviolettes Licht ausgehärtet wird, und andererseits enthält die transparente Mikrosphäre 14 einen UV-Lichtabsorber oder ist mit einem Film eines UV-Absorbers überdeckt, der durch Vakuumverdampfung oder -beschichtung gebildet ist. Durch Verwendung dieser UV-härtenden photosensitiven Färbematerialien des Negativ-Typs und der UV-absorbierenden transparenten Mikrosphären wird, selbst wenn die Belichtung über die gesamte Schicht des photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs gemacht wird, die Schicht des photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs nur an Teilen effektiv belichtet, die über den transparenten Mikrosphären 14 liegen.
  • Beim Belichten der Schicht der UV-absorbierenden transparenten Mikrosphären 14 und der Lösungsschicht des UV-aushärtendern photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs von der Seite des transparenten Substrats 10 wird auf die transparenten Mikrosphären 14 einfallendes UV-Licht durch den UV-Lichtabsorber absorbiert, so dass keine UV-Lichtstrahlen durch die transparenten Mikrosphären 14 laufen. Als Ergebnis erreichen keine UV-Lichtstrahlen die Lösungsschicht des UV-aushärtenden photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs direkt unter und um die transparenten Mikrosphären 14, sodass die unbelichteten Teile der Lösungsschicht des UV-aushärtenden photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs nicht ausgehärtet werden. Die nicht-ausgehärteten Teile der Lösungsschicht des UV-aushärtenden photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs können zum Beispiel mit Lösungsmitteln einfach entfernt werden. Dies versieht die transparente Mikrosphäre 14 und damit den optischen Diffusionsfilm mit einem großen lichtdurchlässigen Bereich, einer hohen Durchlässigkeit, einer feinen Charakteristik des Betrachtungswinkels und weniger Ungleichmäßigkeit der Helligkeitsverteilung. Ein bevorzugter Anteil des UV-Lichtabsorbers der transparenten Mikrosphäre 14 beträgt etwa 15 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-%. Wenn der Anteil des UV-Lichtabsorbers in diesem Bereich liegt, zeigen die transparenten Mikrosphären 14 eine UV-Absorptionswirkung, die ausreicht, um ein Aushärten der Teile der Lösungsschicht des UV-aushärtenden photosensitiven Färbematerials des Negativ-Typs auf, unter und um die transparente Mikrosphäre 14 zu verhindern. Es ist auch bevorzugt, eine transparente Mikrosphäre 14 mit einem darauf durch Vakuumverdampfung oder -beschichtung gebildeten Film eines UV-Lichtabsorberfilms zu nutzen. Es gibt verschiedene Materialien, die als UV-Lichtabsorber einsetzbar sind, wie beispielsweise Titanoxide, Zinkoxide, Phthalocyanin-Pigmente, Benzotriazol-UV-Absorber und dergleichen. Unter allen sind Titanoxide in Anbetracht eines hohen Zerstreuungsvermögens am meisten bevorzugt.
  • Im Fall der Verwendung einer transparenten Mikrosphäre 14 mit einer erworbenen hydrophoben Eigenschaft zeigt die transparente Mikrosphäre 14 eine geringe Affinität oder Benetzbarkeit mit der Lösung des lichtabsorbierenden Materials. Dies resultiert in einer Verringerung des Ausmaßes der auf der transparenten Mikrosphäre 14 und unter die transparente Mikrosphäre 14 ausbreitenden Menge der Lösung des lichtabsorbierenden Materials. Folglich ist es einfach verwirklicht, die transparenten Mikrosphären 14 mit einer Gleichmäßigkeit von lichtdurchlässigen Bereichen zu versehen, was zu einem optischen Diffusionsfilm mit einer hohen Durchlässigkeit führt.
  • Es gibt verschiedene Behandlungen zum Versehen der transparenten Mikrosphären 14 mit hydrophoben Eigenschaften, die in der Technik bekannt geworden sind. Eine der Behandlungen ist das Eintauchen der transparenten Mikrosphären 14 in eine Silan-Kupplungs-Lösung des F-Typs für eine Stunde.
  • Die ausgehärtete Dicke der Schicht des lichtabsorbierenden Materials kann entsprechend den Belichtungsbedingungen gesteuert werden. Falls die UV-Belichtung von der Seite des transparenten Substrats 10 gemacht wird, ist es wesentlich, dass das transparente Substrat für sichtbares und für UV-Licht durchlässig ist.
  • In dem Schritt des Bildens der lichtabsorbierenden Schicht 20 ist es bevorzugt, auf den transparenten Mikrosphären 14 zurück gelassene überzählige Grate des lichtabsorbierenden Materials zu entfernen. Das Entfernen der überzähligen Grate des lichtabsorbierenden Materials wird durch Steuern der Tiefe der Entfernung entsprechend den Bedingungen der Entfernung wie beispielsweise Temperatur, Druck, Zeit und dergleichen durchgeführt. Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich Entfernungsverfahren, sofern sie die überzähligen Grate des lichtabsorbierenden Materials von den transparenten Mikrosphären 14 gleichmäßig entfernen können. In Anbetracht eines genauen Entfernens von feinen überzähligen Graten des licht absorbierenden Materials und einer geringeren Verunreinigung der transparenten Mikrosphärenflächen ist es bevorzugt, ein Trockenätzen wie beispielsweise Plasmaätzen und reaktives Ionenätzen zu verwenden, die in der Technik bekannt sind, und bevorzugter ein Niedertemperatur-Plasmaätzen zu verwenden. Am meisten bevorzugt ist Sauerstoff-Plasmaätzen, welches eine Niedertemperatur-Plasmaätztechnik ist und bei welchem Sauerstoff als reaktives Gas benutzt wird. Das Plasmaätzen wird wie nachfolgend beschrieben durchgeführt.
  • Ein mit der lichtabsorbierenden Schicht 20 gebildetes Zwischenprodukt wird in eine zylindrische Quarzkammer gelegt, welche drucklos gemacht und mit einem reaktiven Gas gefüllt wird. Die Quarzkammer wird dann in ein elektrisches Feld gebracht, um ein Plasma zu erzeugen, um dadurch hochaktive reaktive Spezies (Radikale) zu erzeugen. Das Sauerstoff-Plasmaätzen ist die Ätztechnik, welche Sauerstoff als reaktives Gas benutzt und Sauerstoffradikale zum Ätzen überzähliger Grate des lichtabsorbierenden Materials auf den transparenten Mikrosphären 14 erzeugt. Das Entfernen des überzähligen Randes des lichtabsorbierenden Materials durch Sauerstoff-Plasmätzen ist über die transparenten Mikrosphären 14 gleichmäßig, dies versieht den optischen Diffusionsfilm 6 mit lichtdurchlässigen Bereichen so groß wie möglich, mit einer hohen Durchlässigkeit, einer verbesserten Charakteristik des Betrachtungswinkels und weniger Ungleichmäßigkeit der Helligkeitsverteilung aufgrund Dickenänderungen der Lichtabsorptionsschicht 20. Das Gleiche gilt für die lichtabsorbierende Schicht aus einem photosensitiven Färbematerial des Negativ-Typs. Es ist bevorzugt, beim Entfernen der unbelichteten Teile der Lösungsschicht des photosensitiven Färbematerials Lösungsmittel wie beispielsweise Methylethylketon, Propylenglycol-monomethyletheracetat, usw. oder alkalische Entwicklerlösungen zu benutzen.
  • Anschließend wird eine transparente Bindeschicht 15 durch Beschichten mit einer Lösung, die ein Acrylharz enthält, über die Schicht der transparenten Mikrosphären 14 und die lichtabsorbierende Überschicht 20 in einer bekannten Weise gebildet (Step VI). Anschließend wird das transparente Substrat 10 von dem Zwischenprodukt abgeschält, bevor eine lichtabsorbierende Schicht 22 über der transparenten Basisschicht 12 gebildet wird (Step VII). Wenn das transparente Substrat 10 abgeschält ist, hat das Zwischenprodukt, obwohl es möglicher Weise seine Strukturfestigkeit zu einem gewissen Ausmaß verliert, nach wie vor eine ausreichende Strukturfestigkeit, um eine lichtabsorbierende Schicht zu bilden, weil es durch die transparente Basisschicht 12 gesichert wird.
  • Nach dem Abschälen des transparenten Substrats 10 von dem Zwischenprodukt wird eine Lösung eines lichtabsorbierenden Materials über die transparente Basisschicht 12 in einer bekannten Weise geschichtet und getrocknet, um dadurch eine vorbereitende lichtabsorbierende Schicht 22c zu bilden (Step VIII). Wenn ein gegebenes Muster der lichtabsorbierenden Schicht durch Wärmeentwicklung gebildet werden soll, ist es erwünscht, die vorbereitende lichtabsorbierende Schicht 22c mittels wärmefreien Beschichtungsmaschinen wie beispielsweise einer Kabelüberzugsmaschine, einer Florstreichbeschichtungsmaschine, einer Extrusionsformbeschichtungsmaschine, einer Luftstreichbeschichtungsmaschine, einer Rakelstreichbeschichtungsmaschine, einer Stangenbeschichtungsmaschine, einer Messerbeschichtungsmaschine, einer Quetschwalzenbeschichtungsmaschine, einer gegenläufigen Walzenbeschichtungsmaschine, einer Stabbeschichtungsmaschine und dergleichen zu bilden.
  • Die vorbereitende lichtabsorbierende Schicht 22c wird von der Seite der transparenten Bindeschicht 15 durch die selbst-ausrichtende Belichtung belichtet, wie zuvor beschrieben (Step IX) und entwickelt, um eine lichtabsorbierende Schicht 22 mit transparenten Bereichen zu bilden, die in einem zu dem Verteilungsmuster der transparenten Mikrosphären 14 passenden Muster angeordnet sind (Step X).
  • Das Verfahren mit den Schritten I bis X gewährleistet, dass die transparenten Mikrosphären 14 ausreichend und erfolgreich in der transparenten Basisschicht ohne eine Beschädigung aufgrund eines Überdrucks eingebettet sind und sieht folglich den optischen Diffusionsfilm mit einer Bildfläche vor, welche einfach eine stabile isotrope Lichtdiffusion bewirkt, einen überragenden Kontrast besitzt und Betrachtern kein Gefühl einer Grobkörnigkeit eines Bildes vermittelt.
  • Die folgende Beschreibung ist auf Beispiele eines optischen Diffusionsfilms gerichtet, der durch die oben beschriebenen Prozesse hergestellt ist.
  • Beispiel IV:
  • Ein optischer Diffusionsfilm 6IV wurde durch Beschichten einer Lösung von wasserlöslichem Nylon (P-70; ein Produkt von Toray Industries, Inc.) über einem transparenten Substrat 10 aus Polyethylenterephthalat (PET) mittels einer Drahtbarrenbeschichtungsmaschine und Trocknen der Lösungsschicht von wasserlöslichem Nylon erzeugt, um so eine transparente Basisschicht 12 zu bilden. Die getrocknete transparente Basisschicht 12 war 1 μm dick. Nach einem gleichmäßigen und engen Verteilen einer Anzahl von transparenten Glasmikrosphären 14 (die eine mittlere Raumvolumengröße (D50) von 6 μm hatten und 39 Gew.-% Titanoxid enthielten) in einem zufälligen Muster, wurde die transparente Basisschicht 12 bei 120°C für 9 Minuten erwärmt, um sie so ausreichend zu erweichen, um die transparenten Glasmikrosphären 14 teilweise darin einzubetten. Nach dem Einbetten der transparenten Glasmikrosphären 14 wurde die transparente Basisschicht 12 auf Raumtemperatur abgekühlt, um so die eingebetteten transparenten Glasmikrosphären 14 darin zu fixieren, wodurch eine Schicht der transparenten Glasmikrosphären 14 gebildet wurde.
  • Eine Lösung des lichtabsorbierenden Materials für eine lichtabsorbierende Schicht wurde separat durch Dispergieren von Carbon-Black-Teilchen in einer organischen Lösung mit einem darin gelösten Acrylharz präpariert. Diese Lösung des lichtabsorbierenden Materials wies kein oberflächenaktives Material auf. Eine lichtabsorbierende Schicht 20 wurde durch Beschichten der Lösung des lichtabsorbierenden Materials über die transparente Basisschicht 12 und dann Trocknen gebildet. Unter Berücksichtigung des Volumens der transparenten Glasmikrosphären 14 wurde die Beschichtungsmenge der Lösung des lichtabsorbierenden Materials so eingestellt, dass die lichtabsorbierende Schicht 20 eine Dicke von 2 μm hatte. Die Lösung des lichtabsorbierenden Materials wurde durch Oberflächen der transparenten Glasmikrosphären 14 zurück gestoßen und nur zwischen benachbarten transparenten Glasmikrosphären 14 aufgefüllt. Danach wurde eine transparente Bindeschicht 15 durch Beschichten einer Lösung Acrylharz über die lichtabsorbierende Schicht 20 und die Schicht der transparenten Glasmikrosphären 14, welche teilweise freigelegt blieben, und dann Trocknen gebildet. Die transparente Bindeschicht 15 besaß ein Lichtbrechungsvermögen von 1,5.
  • Anschließend wurde das transparente Substrat 10 von dem Zwischenprodukt abgeschält. Eine Lösung des lichtabsorbierenden Materials für eine lichtabsorbierende Schicht 22 wurde separat präpariert. Eine lichtabsorbierende Schicht 22 wurde durch Beschichten der Lösung des lichtabsorbierenden Materials über die transparente Basisschicht 12 auf der von der lichtabsorbierenden Schicht 20 entfernten Seite und dann Trocknen gebildet. Die Lösung des lichtabsorbierenden Materials enthielt ein in einer Mikrokapsel eingeschlossenes Diazoniumsalz und einen Kuppler und eine Basis, die außerhalb der Mikrokapsel emulgiert und dispergiert waren, sowie ein empfindlich machendes Material darin. Die Lösung des lichtabsorbierenden Materials enthielt auch Gelatine als ein Bindemittel. Die Menge der Lösung des lichtabsorbierenden Materials wurde so eingestellt, dass die lichtabsorbierende Schicht 22 eine Dicke von 2 μm hatte. Die Lösungsschicht des lichtabsorbierenden Materials wurde parallel gerichteten Lichtstrahlen von der Seite der lichtabsorbierenden Schicht 20 unter Verwendung einer Xenonlichtquelle durch eine selbst-ausrichtende Belichtung ausgesetzt und anschließend bei 120°C zum Entwickeln erwärmt, um so in eine lichtabsorbierende Schicht 22 mit Öffnungen umgewandelt zu werden, wodurch ein optischer Diffusionsfilm 6V fertiggestellt wurde.
  • Um die optische Qualität des optischen Diffusionsfilms 6V (Bsp. V) auszuwerten, wurden ein weiterer optischer Diffusionsfilm 6VI (Bsp. VI) und vergleichende optische Diffusionsfilme C1 bis C4 (Vgl. 1 bis Vgl. 4) mittels des gleichen Verfahrens präpariert, mit dem der optische Diffusionsfilm 6V hergestellt wurde. Der vergleichende optische Diffusionsfilm C3 hatte keine lichtabsorbierende Überschicht und Unterschicht 20 und 22, und die vergleichenden optischen Diffusionsfilme C1, C2 und C4 hatten keinen lichtabsorbierende Schicht 22.
  • Für Auswertungen des optischen Diffusionsfilms wurde eine sichtsensorische Analyse gemacht und basierend auf den folgenden Kriterien ausgewertet. Die Körnigkeit des optischen Diffusionsfilms wurde in der Form der Grobkörnigkeit eines durch einen Rücklichtprojektor durch den optischen Diffusionsfilm projiziertes Graustufenbild gemessen. Der Kontrast wurde an einem durch einen Rücklichtprojektor durch den optischen Diffusionsfilm projiziertes Bild gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle unten gezeigt.
  • TABELLE
    Figure 00450001
  • In der Tabelle gibt ein Markierung durch ein Sternchen an, dass einige transparente Mikrosphären heraus fielen.

Claims (21)

  1. Optischer Diffusionsfilm (6) für Anzeigegeräte vom Rückprojektionstyp, umfassend: eine transparente Basisschicht (12), eine Schicht aus transparenten Microsphären (14), welche über der transparenten Basisschicht gebildet ist, wobei jede transparente Microsphäre teilweise in die transparente Basisschicht eingebettet ist; und eine lichtabsorbierende Überschicht (20), welche über der transparenten Basisschicht gebildet ist, so dass jede transparente Microsphäre teilweise freigelegt bleibt, wobei die lichtabsorbierende Schicht einen färbenden Stoff aufweist, der aus feinen Metallteilchen besteht.
  2. Optischer Diffusionsfilm nach Anspruch 1, wobei die transparenten Microsphären eine mittlere Raummaßgröße zwischen etwa 3 μm und etwa 50 μm besitzen.
  3. Optischer Diffusionsfilm nach Anspruch 2, bei dem die transparenten Microsphären eine mittlere Raummaßgröße zwischen etwa 3 μm und etwa 15 μm besitzen, zur Verwendung in einem Anzeiggerät mit einem Sehabstand von ungefähr 300 mm.
  4. Optischer Diffusionsfilm nach Anspruch 2, bei dem die transparenten Microsphären eine mittlere Raummaßgröße zwischen etwa 10 μm und 50 μm besitzen, wenn der optische Diffusionsfilm in einem Anzeiggerät verwendet wird, das einen Sehabstand von etwa 2 m besitzt.
  5. Optischer Diffusionsfilm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner mit einer lichtabsorbierenden Unterschicht, welche über der abgewandten Oberfläche der transparenten Basisschicht gebildet ist, wobei die lichtabsorbierende Unterschicht transparente Bereiche besitzt, die in einem Muster angeordnet sind, das zu dem Zufallsmuster der Verteilung der transparenten Microsphären passt.
  6. Optischer Diffusionsfilm nach Anspruch 5, bei dem die transparenten Microsphären eine mittlere Raummaßgröße zwischen etwa 0,5 μm und etwa 50 μm besitzen.
  7. Optischer Diffusionsfilm nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die lichtabsorbierende Unterschicht zumindest einen photosensitiven färbenden Stoff des Negativtyps und einen schwarzen Farbstoff umfasst.
  8. Optischer Diffusionsfilm nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtabsorbierende Unterschicht einen photosensitiven färbenden Stoff des Negativtyps umfasst.
  9. Optischer Diffusionsfilm nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, bei dem der färbende Stoff für die lichtabsorbierende Überschicht Silberbehenate umfasst.
  10. Optischer Diffusionsfilm nach Anspruch 9, bei dem die transparente Basisschicht einen reduzierenden Stoff enthält.
  11. Optischer Diffusionsfilm nach Anspruch 10, bei dem der reduzierende Stoff Gallussäure umfasst.
  12. Optischer Diffusionsfilm nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, ferner mit einem transparenten Substrat, auf dem die transparente Basisschicht gebildet ist.
  13. Optischer Diffusionsfilm nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, ferner mit einer transparenten Bindeschicht, die über der lichtabsorbierenden Überschicht und der Schicht mit den transparenten Microsphären gebildet ist.
  14. Verfahren zur Herstellung eines optischen Diffusionsfilms mit zumindest einer transparenten Basisschicht, einer Schicht mit transparenten Microsphären über der transparenten Basisschicht, wobei jede transparente Microsphäre teilweise in die transparente Basisschicht eingebettet ist, und einer lichtabsorbierenden Schicht über der transparenten Basisschicht, welche jede transparente Microsphäre teilweise frei liegen lässt, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Bilden einer transparenten Basisschicht auf einem transparenten Substrat; Verteilen der transparenten Microsphären über der transparenten Basisschicht in einer Schicht mit einem Zufallsmuster, so dass jede transparente Microsphäre teilweise in der transparenten Basisschicht eingebettet ist, und Bilden einer lichtabsorbierenden Überschicht über der transparenten Basisschicht, wobei jede transparente Microsphäre teilweise frei liegen bleibt, durch Beschichten der Basisschicht mit einer Lösungsmittelschicht mit färbendem Stoff, der in feine Metallpartikel umwandelbar ist, und Behandeln der Lösungsmittelschicht mit dem färbenden Stoff, so dass die Lösungsmittelschicht mit dem färbenden Stoff in eine Schicht aus feinen Metallteilchen umgewandelt wird, wobei die lichtabsorbierende Überschicht gebildet wird.
  15. Verfahren zum Herstellen eines optischen Diffusionsfilms gemäß Anspruch 14, bei dem die Schicht mit den transparenten Microsphären auf der transparenten Basisschicht erwärmt wird, um jede transparente Microsphäre in der transparenten Basisschicht teilweise einzubetten.
  16. Verfahren zum Herstellen eines optischen Diffusionsfilms nach Anspruch 15, bei dem die Schicht mit den transparenten Microsphären auf der transparenten Basisschicht durch ein wärmeleitendes flexibles Blatt erwärmt wird, das über die Schicht mit den transparenten Microsphären gelegt wird.
  17. Verfahren zur Herstellung eines optischen Diffusionsfilms nach Anspruch 16, bei dem das wärmeleitende flexible Blatt Siliconkautschuk enthält.
  18. Verfahren zur Herstellung eines optischen Diffusionsfilms nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 17, bei dem ferner eine lichtabsorbierende Unterschicht über der abgewandten Oberfläche der transparenten Basisschicht durch Bilden einer Vorbereitungsschicht aus photosensitivem färbendem Stoff gebildet wird, die Vorbereitungsschicht aus photosensitivem färbendem Stoff durch die Schicht mit den transparenten Microsphären von Seiten der lichtabsorbierenden Überschicht belichtet wird und die Vorbereitungsschicht aus photosensitivem färbendem Stoff entwickelt wird, so dass die Vorbereitungsschicht aus photosensitivem färbendem Stoff in einem Muster gefärbt wird, das komplementär zu dem Zufallsmuster der Verteilung der transparenten Microsphären ist.
  19. Verfahren zum Herstellen eines optischen Diffusionsfilms nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 18, bei dem ferner eine transparente Bindeschicht über der optischen Diffusionsschicht auf der abgewandten Seite der transparenten Basisschicht gebildet wird und das transparente Substrat von der transparenten Basisschicht abgelöst wird, bevor die lichtabsorbierende Unterschicht gebildet wird.
  20. Verfahren zur Herstellung eines optischen Diffusionsfilms nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 19, bei dem ferner eine Schicht aus photohärtendem Material gebildet wird, die Schicht aus photohärtendem Material belichtet wird und die belichtete Schicht aus photohärtendem Material entwickelt wird, um die lichtabsorbierende Überschicht dadurch zu bilden.
  21. Verfahren zur Herstellung eines optischen Diffusionsfilms nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 20, bei dem ein Überschuss der lichtabsorbierenden Überschicht entfernt wird, die sich in einen Bereich der transparenten Microsphären erstreckt, der lichtdurchlässig sein soll.
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