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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung der drahtlosen
Datenübertragung,
zum Schätzen
der Position einer Person oder eines Gerätes. Insbesondere bezieht sie
sich auf einen Funk- Sender/Empfänger,
der so angeordnet ist, dass er seine Position durch Empfangen von
Nachrichten bestimmt, welche von einer ersten Mehrzahl von benachbarten
Funk-Sender/Empfängern
gesendet werden; und ferner so angeordnet ist, dass er die Bestimmung
der Position eines zweiten benachbarter Funk-Senders/Empfängers durch Senden einer oder
mehrerer Nachrichten zu diesem zweiten benachbarten Funk-Sender/Empfänger und
zu ad-hoc-Netzen, welche aus solchen Funk-Sendern/Empfängern gebildet sind.
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Oft
ist es wünschenswert,
zur Bestimmung der eigenen Position oder der Position einer anderen
Person oder eines Gerätes
in der Lage zu sein. Das Globale Positionierungssystem (GPS) ermöglicht die
Lokalisierung spezieller Empfänger
an der Erdoberfläche.
GPS verwendet ein festes Netzwerk von Satellitensendern, welche
die Erde auf festen Umlaufbahnen umkreisen, um an den Empfänger zu
senden und diesen dadurch zu lokalisieren. Auf Zellen basierende
Positionierungssysteme wurden ebenfalls vorgeschlagen, bei denen
das bestehende Netzwerk von festen Basisstations-Funk-Sendern/Empfängern zur
Lokalisierung von Mobiltelefonen verwendet wird. Die unveränderliche
Position und Identität
der festen Basisstationen und der Abstand des Mobiltelefons von
den Basisstationen wird zur Abschätzung der Position des Mobiltelefons
benutzt. Diese beiden Systeme arbeiten über große Reichweiten von vielen Kilometern.
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Ein
Funklokalisierungssystem, welches für das Verfolgen von Objekten über kurze
Distanzen geeignet ist, wird in Patent
US 5,119,104 vorgeschlagen. Ein festes
Netz von Empfängern
ist über
ein Gebiet verteilt und ein Funk-Sender/Empfänger ist am zu verfolgenden
Objekt befestigt. Messungen der Ankunftszeiten der ausgesendeten
Signale an den verteilten Empfängern
werden zur Lokalisierung des Objektes benutzt. Das Dokument
US 5,959,580 bezieht sich
auf eine Infrastruktur, bestehend aus ortsfesten Funkzellen zur
Kommunikation, zur Lokalisierung eines mobilen Funkkommunikations-Senders/Empfängers.
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Es
wäre wünschenswert,
ein System bereitzustellen, durch das die Position von Personen
oder Objekten drahtlos bestimmt werden kann, aber ohne in ein aufwändiges festes
Netzwerk von Funkempfängern investieren
zu müssen.
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Es
wäre wünschenswert,
bestehende drahtlose Technologien zur Positionsbestimmung wieder
zu verwenden, welche für
einen anderen Zweck zur Verfügung
gestellt wurden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Funk-Sender/Empfänger entsprechend
Anspruch 1 geliefert, ein Verfahren wie in Anspruch 28 beansprucht
wird und eine Anordnung wie in Anspruch 29 beansprucht. Die Anordnung
kann in ihrer Verteilung, der Zahl und/oder Identität der Funk-Sender/Empfänger zeitlich
variabel sein. Funk-Sender/Empfänger
in einer Anordnung können
ein anpassungsfähiges
und ad-hoc-Netzwerk mit benachbarten Funk-Sendern/Empfängern bilden.
Der Funk-Sender/Empfänger, welcher
das Netzwerk bildet, kann seine Position von den anderen Funk-Sender/Empfängern anfordern, welche
im Netz enthalten sind und kann, nachdem er seine Position angefordert
hat, in das Netzwerk eines benachbarten Funk-Senders/Empfängers eingeschlossen werden,
welcher seine Position ermittelt. Das erfordert für die aktuell
benachbarten Funk-Sender/Empfänger,
dass diese anstelle einer festen Infrastruktur für die Positionsbestimmung benutzt
werden.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um zu verstehen, wie der gleiche
Effekt erzielt werden kann, sollen im Folgenden begleitend zu den
Zeichnungen einige Beispiele gegeben werden, in denen:
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1 eine
Büroumgebung
darstellt, in der ein ad-hoc-Netz von Funk-Sendern/Empfängern geringer Leistung gebildet
werden kann;
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2 ein
kabelloses Netz darstellt mit einem Master und einer Mehrzahl von
Slaves;
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3a und 3b darstellen,
wie die Position des Masters aus der vom Slave zur Verfügung gestellten
Information entsprechend separater Darstellungen bestimmt wird;
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4a, 4b und 4c darstellen,
wie das Netz dynamisch verändert
werden kann;
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5 ist
eine schematische Darstellung eines Funk-Sender/Empfängers;
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6a, 6b und 6c stellen
die Funktion eines Masters im Positionsbeschaffungsmodus illustriert;
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In 7a, 7b und 7c die
Funktion eines Slaves während
des Positionsbeschaffungsmodus des Masters illustriert;
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8 illustriert
eine Verteilung von Funk-Sendern/Empfängern;
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9 illustriert
eine exemplarische Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion, welche die
Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Übertragung zwischen Sender
und Empfänger
in Abhängigkeit
vom Abstand zwischen Sender und Empfänger darstellt;
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10 illustriert
eine exemplarische Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion, welche die
wahrscheinliche Position eines Funk-Sender/Empfängers auf der x-Achse darstellt;
und
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11 illustriert
einen Funk-Sender/Empfänger.
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1 illustriert
eine Büroumgebung 2,
in der ein ad-hoc-Netz von Funk-Sendern/Empfängern niedriger
Leistung gebildet werden kann. In der Abbildung ist ein an einer
Wand montierter Referenz-Funk-Sender/Empfänger 4 und eine Anzahl
von Bürogeräten dargestellt,
welche Zentralrechner für
andere Funk-Sender/Empfänger
sind. Diese Geräte
sind ein Drucker 6, ein erster Computer 8, ein
Tischtelefon 10, ein zweiter Computer 12 und ein
tragbares Kommunikationsgerät 14 wie
beispielsweise ein Mobiltelefon. Der Referenz-Funk-Sender/Empfänger 4 in
diesem Beispiel, welcher sich mit einer bekannten Position dauerhaft
an der Wand befindet, kann wahlweise mobil sein und über eine
integrierte Positionsbestimmungstechnologie wie GPS verfügen. Die
Funk-Sender/Empfänger
im Drucker 6, in den Computern 8 und 12 und
im Tischtelefon 10 werden bewegt, wenn der Zentralrechner
bewegt wird, was tendenziell unregelmäßig geschieht. Der Funk-Sender/Empfänger mit
geringer Leistung im tragbaren Gerät 14 wird gemeinsam
mit dem Zentralrechner häufig
bewegt. Der Referenz-Funk-Sender/Empfänger 4 ist wahlfrei
und nichtnotwendig für
die Funktion der Erfindung. Obwohl eine Büroumgebung 2 dargestellt
wurde, ist diese nicht nur exemplarisch. In einem Netz kann das
tragbare Gerät 14 ein
Fahrzeug mit einem mehreren anderen Funk-Sender/Empfängern sein,
welche in andere Fahrzeuge oder am Straßenrand eingebaut/installiert
sind.
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Jeder
der Funk-Sender/Empfänger
mit geringer Leistung kann mit anderen Funk-Sendern/Empfängern kommunizieren, welche
innerhalb seines Sendebereiches sind und kann ein Netwerk mit diesen
bilden. Einer der Funk-Sender/Empfänger arbeitet als Master des
Netzes und die weiteren Funk-Sender/Empfänger als Slaves. Der Master
befindet sich im Zentrum des Netzes und kommuniziert normalerweise
immer nur mit einem einzelnen Slave, obwohl es für diesen möglich ist, zu allen Slaves
gleichzeitig zu senden. Das Netz ist ein sternförmiges Netz mit einem Master
im Mittelpunkt und einem Slave am Ende jedes Strahls, wobei die Strahlen
unterschiedlich lang sein können.
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Die
maximale Ausdehnung des Netzes wird durch die Entfernung bestimmt,
bei welcher der Master gerade nicht mehr mit einem Slave-Funk-Sender/Empfänger kommunizieren
kann. Die Größe des Netzes
wird durch die Anzahl der Slave-Funk-Sender/Empfänger bestimmt, welche der Master
kontrollieren kann. Im Bluetooth-System (Spezifikation 1.0) sind
das 7 Slave-Funk-Sender/Empfänger.
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Das
vom Master gebildete ad-hoc-Netz kann verwendet werden, um die Position
des Master-Funk-Sender/Empfängers
zu bestimmen. Bezugnehmend auf 1 bedeutet
dass, wenn die Position des tragbaren Gerätes 14 angefordert
wurde, dann arbeitet der vom Gerät
verwaltete Funk-Sender/Empfänger
als ein Master und bildet ein ad-hoc-Netz mit den Funk-Sendern/Empfängern im
Sendebereich. In diesem Beispiel sind das der Referenz-Funk-Sender/Empfänger 4 und
die Funk-Sender/Empfänger
im Drucker 6, in den Computern 8 und 12 und
das Tischtelefon 10. Der Master fragt jeden Slave ab und
bestimmt seine Position aus den erhaltenen Rückantworten.
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Die
Slaves können
eine Identifikation ihrer Position speichern. Typischerweise speichert
jeder Funk-Sender/Empfänger
einen dreidimensionalen Datensatz seiner Position.
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In
einer ersten Ausführungsform
wird die Position des Slaves an den Master übertragen und der Master schätzt die
Entfernung zwischen einem Slave bekannter Position und sich selbst
ab. Typischerweise erfolgt das durch Erhalt eines Signals, welches
von einem Slave mit bekannter Leistung an den Master gesendet wird und
Messung der Signalleistung, welche vom Master empfangen wird. Die
Abschwächung
des Signals wird berechnet und daraus die Übertragungsdistanz abgeschätzt. Bei
direkter Übertragung
vom Slave zum Master entspricht die Übertragungsentfernung der Entfernung
zwischen Slave und Master. Dann benutzt der Master die Kenntnis
der aktuellen Position der lokalen Funk-Sender/Empfänger und Kenntnis ihrer entsprechenden Abstände vom
Master, um die aktuelle Position des Masters abzuschätzen. Die
Abschätzung
kann Fuzzy-Logik in geeigneter Weise nutzen.
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In
einer zweiten Ausführungsform
wird die Position jedes Slaves zum Master übertragen. Der Master benutzt
die Position jedes einzelnen Slaves und die Tatsache, dass jeder
Slave innerhalb des Kommunikationsbereichs ist, zur Abschätzung seiner
Position. Die Abschätzung
kann Fuzzy-Logik in geeigneter Weise nutzen. Diese Methode ist weniger
genau als die Methode in der ersten Darstellung aber ist ressourcenschonender
und erfordert keine speziellen Schaltungstechnik zur Messung der
Leistung empfangener Signale oder deren Ankunftszeit.
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Die
Abschätzung
kann für
jeden der Slaves die Ungenauigkeit in der Position des Slaves berücksichtigen.
Der Wert dieser Ungenauigkeit wird vom Slave an den Master übertragen.
Die Abschätzung
kann für jeden
der Slaves die Ungenauigkeit in der Entfernungsberechnung zwischen
Slave und Master berücksichtigen.
Der Wert dieser Ungenauigkeit wird im Master berechnet. Die Abschätzung kann
für jeden
Slave die Wahrscheinlichkeit berücksichtigen,
dass die Speicherung der vom Slave an den Master übertragenen
Position falsch/ungenau ist. Der Funk-Sender/Empfänger wird
als vertrauenswürdig
bewertet, die Funk-Sender/Empfänger
im Drucker, in den Computern und dem Tischtelefon werden neutral
bewertet und der Funk-Sender/Empfänger im tragbaren Gerät wird als
nicht vertrauenswürdig
bewertet.
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Der
Master kann dann seine neu berechnete Position zu den Slaves im
Netz übertragen.
Das kann einige Slaves aktivieren, ihre Position erneut anzufordern,
indem sie als Master fungieren. Dadurch ist das Netz als Ganzes
lernfähig/anpassungsfähig.
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2 ist
die Darstellung eines Netzes 20. Das Netz beinhaltet einen
Master-Funk-Sender/Empfänger 30 am
Knoten und Slave-Funk-Sender/Empfänger 32, 34, 36, 38 und 40 innerhalb
des Umkreises 22 der physikalischen Ausdehnung des Netzes.
Die Funk-Sender/Empfänger 42, 44, 46 und 48 sind
nicht Teil des Netzes 20. Das Netz 20 wird dadurch
bestimmt, welcher der Funk-Sender/Empfänger 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46 oder 48 als
Master fungiert. Zu bevorzugen, aber nicht notwendig ist, dass jeder
Funk-Sender/Empfänger mit
der gleichen Leistung sendet und die physikalische Ausdehnung des
Netzes durch diese Leistung bestimmt wird. Es kann abgeschätzt werden,
dass im Fall des Funk-Senders/Empfängers 36 als Master
der Durchmesser des Netzes durch die gepunktete Linie 24 gekennzeichnet
ist und die Funk-Sender/Empfänger 38, 30, 34, 40, 42 und 44 Slaves
dieses ad-hoc-Netzes sind.
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3a stellt
dar, wie einsprechend der ersten Ausführungsform für das Netz 20 aus 1 die
Position des Masters 30 abgeschätzt werden kann, wenn die Position
der Funk-Sender/Empfänger 32, 34, 36, 38 und 40 und
deren Entfernung vom Master bekannt ist. Für jeden Slave-Funk-Sender/Empfänger bekannter
Position sollte der Master auf dem Kreis um die Position des Slave-Funk-Sender/Empfänger liegen,
der einen Radius hat, welcher der berechneten Entfernung zwischen
dem Slave-Funk-Sender/Empfänger
und dem Master-Funk-Sender/Empfänger
gleich ist. Je größer die
Anzahl genutzter Slave-Funk-Sender/Empfängern bekannter
Position ist, desto größer ist
die mögliche
Genauigkeit der Lokalisierung des Master-Funk-Sender/Empfängers.
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3b stellt
dar, wie entsprechend der zweiten Ausführungsform für das Netz 20 aus 1 die
Position des Masters 30 abgeschätzt werden kann, wenn die Position
der Funk-Sender/Empfänger 32, 34, 36, 38 und 40 und
deren maximale Entfernung vom Master bekannt sind. Im dargestellten
Beispiel sendet jeder der Funk-Sender/Empfänger mit der gleichen Leistung
und folglich mit gleichem Sendebereich. Das vereinfacht das Beispiel,
ist aber nicht notwendig. Wichtig ist, dass der Master den maximalen
Sendebereich jedes Slaves kennt. Für jeden Slave-Funk-Sender/Empfänger bekannter
Position sollte der Master auf dem Kreis um die Position des Slave-Funk-Sender/Empfänger liegen,
der einen Radius entsprechend dem Sendebereich dieses Funk-Sender/Empfängers hat.
Je größer die
Anzahl genutzter Slave-Funk-Sender/Empfänger bekannter Position ist,
desto größer ist
die mögliche
Genauigkeit der Lokalisierung des Master-Funk-Sender/Empfängers.
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4a stellt
das Netz 20 zu einem späteren
Zeitpunkt dar, wenn der Funk-Sender/Empfänger 30 die Positionsanforderung
gestartet hat und deshalb als Master fungiert. Jedoch haben sich
die Funk-Sender/Empfänger
zuvor bewegt. Die Funk-Sender/Empfänger 32 und 36 sind
nicht mehr innerhalb des Durchmessers 22 und damit nicht
mehr Teil des Netzes 20.
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4c stellt
das Netz 20 zu einem späteren
Zeitpunkt dar, wenn der Funk-Sender/Empfänger 30 die Positionsanforderung
gestartet hat und deshalb als Master fungiert. Die im Netz 20 in 4a bestehenden Slave-Funk-Sender/Empfänger 32, 34, 36, 38 und 40 sind
weiterhin vorhanden, haben sich aber innerhalb des Durchmessers 22 bewegt.
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Das
Netz 20 ist dynamisch und die einzelnen Funk-Sender/Empfänger sind
veränderlich.
Es handelt sich um ein ad-hoc-Netz, in dem jeder Funk-Sender/Empfänger als
Master fungieren und ein neues Netz bilden kann, bei dem die anderen
Funk-Sender/Empfänger
innerhalb des Sendebereiches als Slaves fungieren.
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5 stellt
einen Hochfrequenz-Funk-Sender/Empfänger 100 geringer
Leistung dar. Der Funk-Sender/Empfänger arbeitet vorzugsweise
in Übereinstimmung
mit dem Bluetooth-Protokoll
(entsprechend dem Bluetooth-Protokoll). Ein Beispiel eines exemplarischen
Hochfrequenz-Funk-Sender/Empfängers
ist im Patent UK Patent-Nr. 9820859-8 beschrieben, dessen Inhalt
hiermit als Referenz eingefügt/angegeben
wird.
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Entsprechend
dem Bluetooth-Protokoll kann ein Funk-Sender/Empfänger variabel
als das Netz kontrollierender oder als Slave innerhalb des Netzes
arbeiten. Die Master- und Slave-Funk-Sender/Empfänger kommunizieren unter Verwendung
von Datenpaketen. Die Funk-Sender/Empfänger innerhalb des Netzes arbeiten
in einem zeitlich aufgeteilten Modus und Senden und Empfangen an
einem Funk-Sender/Empfänger geschehen
nicht gleichzeitig.
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Entsprechend
der Ausführungsformen
der Erfindung beinhaltet der Funk-Sender/Empfänger 100 eine Antenne 102,
einen Übertragungsschaltkreis 104,
einen Empfangsschaltkreis 106, einen Prozessor 120,
einen Speicher 140 für
die Datenbasis eines ad-hoc-Netzes, einen Speicher 122,
der einen Schlüssel
für die
einheitliche Identifizierung des Funk-Sender/Empfängers durch
andere Funk-Sender/Empfänger speichert,
einen Speicher 124 zur Speicherung der aktuellen Position
des Funk-Senders/Empfängers, einen
Speicher 126 zur Speicherung eines Positionsfehlers, welcher
die Genauigkeit des in Speicher 124 gespeicherten Wertes
kennzeichnet, einen Speicher 128 zur Speicherung eines
Wertes, welcher die Übertragungsleistung
des Funk-Sender/Empfängers widerspiegelt
und ein Speicher 130, welcher einen Wert speichert, der
die Vertrauenswürdigkeit
des Inhaltes von Speicher 124 widerspiegelt.
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Die
einheitliche ID kann vom Prozessor 120 gelesen werden und
wird vom Funk-Sender/Empfänger beim
Senden verwendet, um die Quelle des Signals korrekt zu identifizieren.
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Der
in Speicher 124 gespeicherte Positionswert ist üblicherweise
dreidimensional (x, y, z), wobei x, y und z passende, eventuell
verschiedene Messgrößen sind,
welche die Position von einem einheitlich definierten Ursprung identifizieren.
Die x, y, und z-Achsen sind in 1 dargestellt.
Bei einer Variante können
die Werte von x und y in Metern gemessen werden und der z-Wert kann
die richtige Etage in einem Gebäude
darstellen. Der Positionsfehler kann drei Werte X, Y und Z haben,
welche den möglichen
Fehler in x, y und z darstellen oder kann ein einzelner Wert sein.
Der Prozessor 120 kann schreiben nach und lesen von Speicher 124 und 126.
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Vorzugsweise
arbeiten alle Funk-Sender/Empfänger
mit dem gleichen Leistungsniveau. Der Prozessor 120 liest
den Wert aus Speicher 128, welcher de Leistung des Übertragungs-Schaltkreises 104 widerspiegelt.
Der Wert in Speicher 128 kann bei bedarf über das
Signal 132 angepasst werden.
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Der
in Speicher 130 gespeicherte Wert widerspiegelt die Wahrscheinlichkeit,
dass der Funk-Sender/Empfänger
bewegt wurde, seit seine Position letztmalig bestimmt wurde und
damit die Wahrscheinlichkeit, dass die Werte in Speicher 124 und 126 ungenau/falsch
sind. Ein fester oder permanenter Referenz-Funk-Sender/Empfänger hat
einen Wert [11] (genau), ein Funk-Sender/Empfängerin einem tragbaren oder
halb-permanenten Zentralrechner hat einen Wert [10] (neutral) und
ein Funk-Sender/Empfänger
in einem tragbaren Zentralrechner hat einen Wert [01] (ungenau).
Ein Bewegungsmelder innerhalb des Zentralrechners kann zusätzlich oder
alternativ zum Zurücksetzen
benutzt werden, indem er das Signal 134, also den Wert
aus Speicher 130, auf [00] (falsch) setzt. Der Prozessor 120 kann
den Speicher 130 lesen. Der Speicher 140 speichert
einen Datensatz, welcher Einträge
für jeden
Slave-Funk-Sender/Empfänger
des ad-hoc-Netzes enthält, für die der
Funk-Sender/Empfänger
letzter Master war oder derzeitiger Master ist. Der Datensatz hat
eine Reihe für
jeden Slave-Funk-Sender/Empfänger.
In der ersten und zweiten Anwendung hat jede Reihe vorzugsweise
5 Felder: Slave-ID, Slave-Position, Slave-Positions-Fehler, Slave-Bewertung
und ein Schlussfeld. In der ersten Anwendung ist dieses Feld eine
Entfernungsmessung zwischen Master und Slave. Das kann die erhaltene
Leistungsstärke
des Slaves oder eine Umrechnung dieses Wertes in eine Entfernung
oder Reichweite (z.B. d < 2m;
2m < d < 4m) sein. In der
zweiten Anwendung ist das letzte Feld eine Messung der maximalen Übertragungsreichweite
jedes Slaves und kann konsequenterweise nicht benutzt werden, wenn
alle Funk-Sender/Empfänger
mit einer vordefinierten Leistung senden und deshalb einen vordefinierten
Sendebereich haben.
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Für eine spezielle
Reihe speichern die Werte in den Feldern die Situation zum Zeitpunkt
der letzten Aktivität
des Netzes. Die Slave-ID ist die einheitliche ID, welche in Speicher 122 eines
speziellen Slaves gespeichert ist und über das Netz an den Master
gesendet wurde. Die Slave-Position und der Slave-Positions-Fehler
sind die Werte, welche in Speicher 124 und 126 des
jeweiligen Slaves gespeichert wurden als das Netz zum letzten Mal
aktiv war und über
das Netz an den Master gesendet wurden.
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Als
ein Beispiel ist in
2 der Inhalt der Datenbank
140 des
Funk-Senders/Empfängers
30 dargestellt,
wie er für
einen Funk-Sender/Empfänger
entsprechend der ersten Umgebung sein könnte:
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Die
dritte Dimension z, Z wurde nicht benutzt. In diesem Beispiel ist
der Funk-Sender/Empfänger 38 ein
Bluetooth-Funk-Sender/Empfänger
und kann deshalb ein Netz 20 bilden, aber er hat notwendig
die Funktionalität,
die Positionsermittlung auszuführen
oder zu unterstützen.
Er wurde deshalb in Feld 1 identifiziert, während alle anderen Felder leer
sind. Der Funk-Sender/Empfänger 34 ist
ein Bluetooth-Funk-Sender/Empfänger
mit genau der Funktionalität
zur Ausführung
und Unterstützung
der Positionsermittlung, aber er hat seine eigene Position noch
nicht angefordert. Er ist deshalb in den Feldern 1 und 4 identifiziert,
die Felder zur Position sind jedoch leer.
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Die
Datenbank 140 wird jedes Mal vollständig neu aufgebaut, wenn der
Funk-Sender/Empfänger 100 ein
Netz bildet.
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Obwohl
als unterschiedliche Speicher 122, 124, 136, 128, 130 und 140 beschrieben,
können
diese als verschiedene teile in einen oder mehrere Speicher eingebaut
werden.
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Der
Prozessor 120 bietet die Daten 108 der Übertragungsschaltungsanordnung 104 zum
Senden über Antenne 102 an.
Antenne 102 ist gleichzeitig mit der Empfängerschaltungsanordnung 106 verbunden,
welche die erhaltenen Daten 110 dem Prozessor 120 anbietet.
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Die
Empfängerschaltungsanordnung 106 kann
wahlweise über
zusätzliche
Schaltungsanordnungen (nicht dargestellt) zur Messung der Leistung
eines mit Antenne 102 empfangenen Signals verfügen und
stellt dem Prozessor über
das Signal 112 eine Identifikation der erhaltenen Signalstärke zur
Verfügung.
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Erste Anwendung
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Der
Prozess der Positionserfassung entsprechend der ersten Anwendung
wird im Folgenden detaillierter beschrieben mit Hinweis auf die 6a, 6b und 6c,
welche im Netz-Master ablaufende Ereignisse beschreiben und auf 7a, 7b und 7c,
welche in jedem der Netz-Slaves ablaufende Prozesse beschreiben.
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Ein
Funk-Sender/Empfänger
bildet ein ad-hoc-Netz indem er als Master arbeitet. Während der
Funktion als Master kann der Funk-Sender/Empfänger seine Position durch Aufnahme
des Positions-Ermittlungs-Modus 200 bestimmen. Der Master-Funk-Sender/Empfänger fragt
lokale Funk-Sender/Empfänger 202 ab,
um ein ad-hoc-Netz zu bilden. Der Master-Funk-Sender/Empfänger bestimmt 204 die
Anzahl M der Slave-Funk-Sender/Empfänger im
Netz. Der Master-Funk-Sender/Empfänger bildet dann den Datensatz 140 für das Netz
durch Ausführung
einer Serie 206 von Schritten für jeden einzelnen Slave-Funk-Sender/Empfänger. Der
Master-Funk-Sender/Empfänger
sendet 208 ein angefordertes Signal gezielt an einen ersten
Slave-Funk-Sender/Empfänger.
Dann wartet der Master-Funk-Sender/Empfänger 210 auf eine
Antwort vom ersten Funk-Sender/Empfänger. Das
Fehlen einer Antwort zeigt an, dass der erste Slave-Funk-Sender/Empfänger nicht
die erforderliche Funktionsweise hat, um die Positionsbestimmung
zu unterstützen.
Eine Antwort von einem ersten Slave-Funk-Sender/Empfänger, der zunächst seine
eigene Position ermittelt hat, schließt folgende Felder im Datensatz
ein: Slave-ID, Slave-Position, Slave-Positions-Fehler und Slave-Bewertung. Diese
Information wird vom ersten Slave-Funk-Sender/Empfänger an
den Master übertragen
durch Aufspielen eines Paketes und Schreiben 216 zusammen
mit dem berechneten Wert für
die Entfernung zwischen Master und Slave auf die erste Zeile der
Datenbank 140.
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Eine
Antwort vom ersten Slave-Funk-Sender/Empfänger, der nicht zunächst seine
eigene Position ermittelt hat, enthält die Felder des Datensatzes:
Slave-ID und Slave-Bewertung Diese Information wird vom ersten Slave-Funk-Sender/Empfänger an
den Master übermittelt
durch Aufspielen eines Pakets und Schreiben in die erste Reihe der
Datenbank 140.
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Wenn
der Slave-Funk-Sender/Empfänger
zunächst
seine eigene Position ermittelt hat, dann werden die Schritte 212 und 214 ausgeführt, bevor
der Datensatz geschrieben wird, um das fünfte Feld der Datenbasis, die
Entfernung, zu bestimmen. In Schritt 212 wird die Leistungsstärke des
eingehenden Signals vom ersten Slave-Funk-Sender/Empfänger getestet
und diese wird in Schritt 214 zur Abschätzung des Abstands zwischen Master
und erstem Slave benutzt. Die Leistung, mit der der erste Slave
sendet, ist entweder ein Standardwert oder der Wert wird vom Slave
an den Master übertragen.
Ein Vergleich der empfangenen Leistung eines Signals vom ersten
Slave und der Leistung des gesendeten Signals ermöglicht es,
den Betrag der Abschwächung zu
berechnen und die Entfernung zwischen Slave und Master abzuschätzen.
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Eine
Reihe des Datensatzes ist vollständig
für jeden
der Slaves nach Durchlaufen der Schleife 206. Wenn der
Datensatz vollständig
ist, wird die Schleife 206 in A verlassen.
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Entsprechend 6b berechnet 220 der
Master dann seine Position anhand der in Feld 2, 3 und 5 aufgezeichneten
Informationen der Datenbank 140 (Slave-Position, Slave-Positions-Fehler
und Abstand) und schätzt
den Fehler in der Berechnung der Masterposition ab.
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Wenn
der Fehler ausreichend klein ist 222, dann werden die Positionswerte
in den Speicher 124 und die Fehlerwerte werden in den Speicher 126 gespeichert
mit den alten zwischengespeicherten Werten (wenn vorhanden) aus
dem Prozessor 120.
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Wenn
der Fehler größer als
der vorbestimmte Wert E1 ist, dann erfolgt eine gewichtete Berechnung der
Masterposition auf Grundlage der in Feld 2, 3, 4 und 5 gespeicherten
Informationen der Datenbank 140 (Slave-Position, Slave-Positions-Fehler,
Slave-Bewertung
und Entfernung). In dieser gewichteten Berechnung werden die Werte
der sicheren Slaves (Bewertung = [11] doppelt bewertet und die Werte
der unsicheren Slaves (Bewertung = [01]) oder der falschen Slaves
(Bewertung = [00]) werden ignoriert. Die gewichtete Berechnung erzeugt
eine neue Position für
den Master und neue Fehlerwerte.
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Wenn
der Fehler ausreichend klein ist 226, dann werden die Positionswerte
gespeichert in Speicher 124 und die Fehlerwerte werden
in Speicher 126 gespeichert mit den alten, zwischengespeicherten
Werten (wenn vorhanden) aus dem Prozessor 120.
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Wenn
der Fehler größer als
der vorbestimmte Wert E2 ist, dann erfolgt eine Positionsberechnung 2. Ordnung.
Das Netz 1. Ordnung ist jenes Netz, welches durch den aktuellen
Master gebildet wird, der seine Position ermittelt, und die anderen
Funk-Sender/Empfänger in
dem Netz sind Slaves erster Ordnung. Ein Netz zweiter Ordnung ist eines,
das gebildet wird, wenn ein Slave erster Ordnung als ein Master
zweiter Ordnung arbeitet und ein Netz mit Slaves zweiter Ordnung
bildet. Die zuvor beschriebenen Positionskalkulationen waren erster
Ordnung insofern, dass sie nur Positionsinformationen über Slave-Funk-Sender/Empfänger erster Ordnung
an das Master-Netz erster Ordnung verwendeten. Eine zusätzlich Berechnung
zweiter Ordnung zur Nutzung von Positionsinformationen über Slave-Funk-Sender/Empfänger erster
Ordnung an das Master-Netz erster Ordnung nutzt Informationen über Slave-Funk-Sender/Empfänger zweiter
Ordnung. Die Information über
die Slaves zweiter Ordnung wird in jeder der Datenbanken 140 der
Slaves erster Ordnung gespeichert. Diese Information beschreibt
das letzte ad-hoc-Netz, welches ein Slave nicht-erster Ordnung gebildet
hat, als er zuvor ein Master zweiter Ordnung war. Der Master-Funk-Sender/Empfänger erster
Ordnung fordert den Transfer der Datensätze 140 von jedem
seiner Slaves.
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Aus
den Datenbänken 2.
Ordnung bestimmt der Master die Bereiche, in welchen der Master
nicht lokalisiert werden kann, weil der Master keine Slaves zweiter
Ordnung als Slaves erster Ordnung identifiziert hat. Der Master
benutzt dann die Information in seiner Datenbank entsprechend der
Position der Slaves erster Ordnung um das Gebiet zu bestimmen, in
welchem der Master lokalisiert sein könnte. Der Master nutzt die
Information über
Slaves zweiter Ordnung, welche von den Datenbanken der Slaves erster
Ordnung zur Identifizierung der Slaves zweiter Ordnung übermittelt
werden, die außerhalb
des Kommunikationsbereiches mit dem Master sind und deshalb keine
Slaves erster Ordnung sind. Der Masters schließt Teile dieses neu bestimmten Gebietes
aus, in denen der Master nicht lokalisiert werden kann, da er außerhalb
des Bereichs der identifizierten Slaves zweiter Ordnung ist. Das
Ergebnis wird umgerechnet in Positionswerte mit zugehörigen Fehlerwerten.
Die Positionswerte werden in Speicher 124 gespeichert und
die Fehlerwerte werden in Speicher 126 gespeichert mit
den alten, zwischengespeicherten Werten (wenn vorhanden) aus dem
Prozessor 120.
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Die
Unterschiede zwischen den alten und en neuen Positionswerten werden
verglichen 232 und wenn sie einen Grenzwert überschreiten,
startet eine Aktualisierungsroutine 240 in B, in der die
neuen Werte an den Master-Slave mitgeteilt werden, wodurch sie ihre
Datenbanken 140 aktualisieren können und wenn notwendig erneut
ihre Position mit dieser neuen Information anfordern können. Wenn
der Positionsunterschied einen Grenzwert nicht überschreitet, dann wird der
Unterschied im Fehler berechnet. Wenn dieser einen Grenzwert überschreitet,
wird die Aktualisierungsroutine 240 in B gestartet. Wenn
die Differenz einen Grenzwert E2 nicht überschreitet, dann wird der
Positions-Anforderungs-Modus
verlassen 236 und das Programm zurückgesetzt 238.
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Die
Aktualisierungsroutine 240 ist in 6c dargestellt.
Der Master sendet ein Aktualisierungspaket an jeden der Slaves in
seinem Netz. Das Paket hat einen Nutzinhalt bestehend aus ID (gelesen
aus dem Master-Speicher 122), Position (gelesen aus dem
Master-Speicher 124), Positionsfehler (gelesen aus dem
Master-Speicher 126), Übertragungsleistung
(gelesen aus dem Master-Speicher 128) und Master-Bewertung
(gelesen aus dem Slave-Speicher 130).
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7a,
stellt den Anfrage-Antwort Vorgang dar, der in einem Slave statfindet.
Wenn der Funk-Sender/Empfänger
im Slave Modus 302 ist und er eine Positionsermittlungsanfrage 304 von
einem Master Funk-Sender/Empfänger
erhält,
antwortet der Slave 306, indem er diese von seinen Speichern 122, 124, 126, 128 und 130 liest
und ein Paket an den Master sendet. Das Paket hat einen Nutzinhalt
bestehend aus Slave ID (gelesen aus dem Slave-Speicher 122), eine Slave-Position
(gelesen aus dem Slave-Speicher 124), Slave-Positionsfehler (gelesen
aus dem Slave-Speicher 126), Übertragungsleistung (gelesen
aus dem Slave-Speicher 128) und Slave-Bewertung (gelesen
aus dem Slave-Speicher 130).
-
7b stellt
dar, wie ein Slave auf das Erhalten eines Aktualisierungspaketes
vom Master (s. 6c) antworten kann. Wenn der
Funk-Sender/Empfänger
im Slave-Modus 310 ist und ein Aktualisierungspaket vom
Master 312 erhält,
dann speichert er den Inhalt der Information in seinem Prozessor 120 zwischen. Der
Prozessor 120 prüft
dann die Datenbank 140 des Slaves, um zu bestimmen, ob
dort bereits eine Abzeichnung für
einen Funk-Sender/Empfänger
mit der gleichen ID vorhanden ist. Wenn eine solche Aufzeichnung nicht
existiert, dann beginnt der Slave den Positions-Anforderungs-Modus 320,
welcher in Zusammenhang mit 6a, 6b und 6c beschrieben
wurde. Wenn bereits eine Aufzeichnung existiert, dann werden die Abstände zwischen
der alten Position des Funk-Senders/Empfängers und der neuen Position
verglichen. Wenn sie um mehr als einen Grenzwert voneinander abweichen,
dann wird der Positions-Anforderungs-Modus in 320 gestartet.
Wenn sie um weniger als der Grenzwert voneinander abweichen, dann
werden die Differenzen in den Fehlerwerten für die neue Aufzeichnung mit
der alten Aufzeichnung verglichen. Wenn die Abweichung einen Grenzwert überschreitet,
dann wird der Position-Anforderungs-Modus gestartet, falls der Slave nicht
zu seinem Ruhezustand zurückgeht.
-
7c stellt
dar, wie ein Slave-Funk-Sender/Empfänger auf eine Positionsanforderung
zweiter Ordnung antwortet. Der Slave sendet den Inhalt seiner Datenbank 140 an
den Master.
-
Zweite Ausführungsform
-
Der
Vorgang der Positionsanforderung durch den Master, welcher zuvor
in Zusammenhang mit 6a, 6b und 6c entsprechend
der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, ist für
die zweite Ausführungsform
entsprechend. Die Unterschiede sind:
Nach Schritt 210 und
vor Schritt 216 ist ein einzelner Schritt, in welchem der
Master den maximalen Kommunikationsbereich der N Slaves bestimmt,
welcher danach im fünften
Feld der Datenbank in Schritt 216 gespeichert wird;
Der
Schritt der Berechnung der neuen Position des Masters mit dem Fehler 220 ist
wie zuvor in Zusammenhang mit 3b beschrieben
unter Verwendung der in Feld 2, 3 und 5 aufgezeichneten Information
der Datenbank 140 (Slave-Position, Slave-Positions-Fehler
und maximaler Sendebereich).
-
Der
Vorgang aus Anforderung und Antwort, welcher in einem Slave entsprechend
der zweiten Ausführungsform
erfolgt, ist der gleiche wie in Zusammenhang mit 7a, 7b und 7c.
Wenn der Slave mit konstanter Leistung sendet (und deshalb einen
konstanten Sendebereich hat), dann überträgt der Slave ein Paket an den
Master.
-
Das
Paket enthält
eine Zusatzinformation: Slave-ID (gelesen aus dem Slave-Speicher 122),
Slave-Position (gelesen aus dem Slave-Speicher 124), Slave-Positions-Fehler
(gelesen aus dem Slave-Speicher 126) und Slave-Bewertung
(gelesen aus dem Slave-Speicher 130).
-
Wenn
der Slave mit unterschiedlichen Leistungsniveaus sendet, dann muss
jede Zusatzinformation zusätzlich
die Sendeleistung (gelesen aus dem Slave-Speicher 128)
enthalten. Diese Angabe des Sende-Leistungs-Niveaus ist auch eine
Angabe über
seinen Sendebereich.
-
Aus
der vorhergehenden Beschreibung kann abgeschätzt werden, dass ein Funk-Sender/Empfänger, welcher
seine Position anfordert, das durch Kommunikation mit benachbarten
Funk-Sendern/Empfänger
kann. Ein Funk-Sender/Empfänger
kann als Antwort auf einen Abbruch in den Positions-Anforderungs-Modus
gehen. Dieser Abbruch kann durch einen Nutzer manuell erzeugt werden
durch eine Benutzer-Schnittstelle oder durch eine Uhr innerhalb
des Funk-Senders/Empfängers.
Beispielsweise können
solche Unterbrechungen durch eine Uhr regelmäßig aller 30 Minuten erzeugt
werden. Die Dauer zwischen den Unterbrechungen kann programmierbar
sein. Ein Abbruch kann wahlweise erzeugt werden, wenn ein Funk-Sender/Empfänger durch einen
neuen, lokalen Funk-Sender/Empfänger abgefragt
wird oder wenn der Funk-Sender/Empfänger einen neuen, lokalen Funk-Sender/Empfänger abfragt.
Ein Funk-Sender/Empfänger
startet auch in Schritt 320 in 7b den
Positions-Anforderungs-Modus.
-
Das
Netz kann eingerichtet und/oder kalibriert werden durch Verwendung
eines tragbaren Funk-Senders/Empfängers, der auch andere Positionierungstechnologie
enthält.
Diese Positionierungstechnologie kann eine GPS-Schaltung sein, welche
die Position des Gerätes
in globalen Koordinaten angibt. Eine weniger vorteilhafte Positionierungstechnologie
kann eine Mobil-Telefon-Schaltung für den Einsatz in einem netzförmigen Netz
fester hochfrequenzbasierter Stationen sein, und für die die
Abschätzung
ihrer Entfernung von den lokalen, festen Basisstationen zur Abschätzung der
Position angepasst wurde. Solch ein gerät kann als ein Referenzgerät bewertet
werden und wird lokale Funk-Sender/Empfänger durch Liefern von Informationen über seine
Position einrichten. Das Referenzgerät beginnt den Positions-Anforderungs-Modus
wie in 6a dargestellt. In Schritt 220 verwendet
es seine Positionierungs-Technologie zur Berechnung der neuen Position
und springt dann zu Schritt 230. Ähnlich verwendet es seine Positionierungstechnologie
zur Berechnung seiner Position und benutzt diese Position in seiner
Antwort an den Master, wenn das Referenzgerät in Schritt 306 an den
Master antwortet. Das Referenzgerät braucht nicht in einer speziellen
Netzzone zu verbleiben, sondern kann durch mehrere Netzzonen ziehen
und diese kalibrieren. Für
ein ad-hoc-Netz ist es nicht notwendig, über Referenz-Funk-Sender/Empfänger zu
verfügen.
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Eine alternative
zweite Ausführungsform
-
In
der alternativen zweiten Ausführungsform
wird die Position jedes Slaves als Wahrscheinlichkeitsfunktion an
den Master übertragen.
Der Master schätzt
oder leitet eine Wahrscheinlichkeitsfunktion ab, die die Wahrscheinlichkeit
einer erfolgreichen Übertragung
vom Slave an den Master darstellt. Der Master verwendet die mutmaßliche Position
von jedem der Slaves und die Wahrscheinlichkeitsfunktion, welche
die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Übertragung darstellt, zur Abschätzung seiner
Position.
-
Die
beschriebene Datenbank erfordert einige Modifikationen um diese
alternative Ausführungsform
zu ermöglichen.
Die Slave Position und der Slave-Positions-Fehler können die
mittlere arithmetische und die Standardabweichung sein, wenn die
mutmaßliche
Position als Normalverteilung dargestellt werden kann, ansonsten
müssen
sie durch eine Wahrscheinlichkeitsfunktion ersetzt werden, die die
Slave-Position darstellt. Das Endfeld wird zur Aufzeichnung der
Wahrscheinlichkeitsfunktion benutzt, welche die Wahrscheinlichkeit
einer erfolgreichen Übertragung
darstellt, wenn diese von Slave zu Slave variiert.
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8 stellt
einen Funk-Sender/Empfanger Ti dar, welcher fähig ist, ein ad-hoc-Netz 2 über Funkkommunikation
mit den Funk-Sendenr/Empfängenr
Tj zu bilden. Das Netz kann durch Ti gebildet werden, wenn dieser
als Master fungiert mit den Funk-Sendern/Empfängern Tj
als Slaves. Vorzugsweise sind die Funk-Sender/Empfänger Bluetooth-Geräte und das
Netz ist ein Kleinstnetz. Wenn der Funk-Sender/Empfänger Ti
seine Position anfordert, bildet dieser ein Netz mit den benachbarten
Funk-Sendern/Empfängern Tj,
welche ihre Position bereits angefordert haben. Der Kommunikationsbereich
des Funk-Senders/-Empfängers
ist durch den Kreis 4 dargestellt. Eine Anzahl von Funk-Sendern/Empfängern Tj
sind außerhalb
des Bereichs 4 und können nicht
am Netz 2 teilnehmen.
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Der
Funk-Sender/Empfänger
Ti kann, wenn er seine Position angefordert hat, als Slave in einem
anderen Netz, das von einem anderen Funk-Sender/Empfänger zur
Anforderung seiner Position gebildet wird, teilnehmen. Alle Funk-Sender/Empfänger T sind
gleich. Jeder fungiert als Master ur Bildung eines Netzes mit Slave-Funk-Sendern/Empfängern zur
Anforderung seiner Position und kann dann als Slave in einem anderen Netz
teilnehmen, das ein anderer Funk-Sender/Empfänger zur Anforderung seiner
Position gebildet wird. Die Funk-Sender/Empfänger T sind nicht keine Informationsstruktur.
Sie sind vorzugsweise in Zentralgeräte integriert, wie Mobiltelefone,
Tischtelefone, Computer usw.. Die Funk-Sender/Empfänger, welche
für die
Teilnahme im Netz zur Verfügung
stehen, können
sich deshalb in Funk-Sender/Empfänger
innerhalb und außerhalb des
Sendebereiches des Master-Funk-Senders/Empfängers unterscheiden.
-
Entsprechend
zu 8 versucht der Funk-Sender/Empfänger Ti
seine Position zu bestimmen. Er bildet ein Netz mit N Funk-Sendern/Empfängern Tj
mit j = 1, 2, 3, ... N.
-
Die
Wahrscheinlichkeit, dass ein Funk-Sender/Empfänger erfolgreich zum Funk-Sender/Empfänger Ti übertragen
kann, wenn er durch eine Distanz y von diesem getrennt ist, ist
gegeben durch prob
TransSuccessfull ji[y]. Die
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion, welche die Wahrscheinlichkeit
darstellt, dass ein Funk-Senders/Empfängers j erfolgreich an den
Funk-Sender/Empfänger
Ti übertragen
kann, ist gegeben durch
-
Wenn
alle Funk-Sender/Empfänger
TJ gleich sind, dann kann prob
TransSuccessfull
ji[y] durch prob
TransSuccessfull[y]
ersetzt werden, das die Wahrscheinlichkeit darstellt, dass irgend
einer der Funk-Sender/Empfänger
Tj erfolgreich an den Funk-Sender/Empfänger Ti übertragen kann, wenn er durch
den Abstand y getrennt ist. Die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion,
welche die Wahrscheinlichkeit darstellt, dass ein Funk-Sender/Empfänger j erfolgreich
an irgendeinen Funk-Sender/Empfänger
Ti übertragen
kann, ist durch pdf
TransSuccessfull ji[y].mit
gegeben.
-
10 stellt
eine exemplarische Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion dar, welche
die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Übertragung zwischen einem Sender
und einem Empfänger
Ti darstellt, wenn der Abstand zwischen Sender und Empfänger variiert.
Die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion kann eine Näherung sein,
welche gewählt
wird, um nachfolgende Berechnungen zu vereinfachen. Die dargestellte
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion ist eine Näherung zur Vereinfachung nachfolgender
Berechnungen. Diese nimmt an, dass innerhalb eines bestimmten Bereiches
des Senders die Wahrscheinlichkeit des Empfangs gut und konstant
ist, aber bei einer bestimmten Grenzentfernung vom Sender die Wahrscheinlichkeit
des Empfangs proportional mit der Entfernung vom Grenzwert abnimmt.
-
Die
Funk-Sender/Empfänger
T sind vorzugsweise in drei Dimensionen in Bezug auf drei orthogonale lineare
Achsen positioniert. Obwohl das nicht notwendig ist, bietet es Vorteile,
da die Positionierung eines Funk-Senders/Empfängers in Bezug auf eine der
Achsen unabhängig
von der Positionierung in Bezug auf die beiden anderen Achsen ist.
Der Funk-Sender/Empfänger
wird deshalb in drei Dimensionen positioniert, indem er separat
in Bezug auf jede Achse positioniert wird. In der folgenden Beschreibung
wird die Positionierung eines Funk-Sender/Empfängers Ti in Bezug auf eine
Achse beschrieben. Entsprechende Prozeduren werden für die verbleibenden
Achsen ausgeführt.
-
Jeder
Funk-Sender/Empfänger
ist unter Verwendung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion in
Bezug auf die lineare Achse positioniert. Der Funk-Sender/Empfänger Tj
ist in Bezug auf die linearen Achsen mit pdfj[z]
positioniert, wobei das Argument eine Position des Funk-Senders/Empfängers Tj
von einem für
den Funk-Sender/Empfänger üblichen
Ursprung darstellt. Die Funktion pdfj[z]
variiert, wenn das Argument variiert, welches einen Maximalwert
an der Stelle hat, welche der Funk- Sender/Empfänger höchstwahrscheinlich erreicht.
Der Funk-Sender/Empfänger
Ti erhält
seine Position der Berechnung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
pdfi[z] für sich selbst.
-
11 stellt
eine exemplarische Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion pdfi[z] dar, welche die wahrscheinliche Position
eines Funk-Senders/Empfängers
auf der x-Achse darstellt, wobei z einen Abstand entlang der x-Achse
darstellt.
-
Wenn
der Funk-Sender/Empfänger
Ti seine Position anfordert, erhält
er pdfi[z] von jedem der N Funk-Sender/Empfänger Tj
mit j = 1, 2, 3 ... N. Das heißt,
er erhält
pdf1[z] von T1, pdf2[z]
von T2, pdf3[z] von T3 usw.
-
Wenn
alle Funk-Sender/Empfänger
Tj gleich sind, besteht keine Notwendigkeit für jeden der Sender j, probTransSuccessfull ji[y] zu senden. Die Werte
von probTransSuccessfull[y] können in
Ti gespeichert werden. Wenn jedoch die Funk-Sender/Empfänger Zj
unterschiedliche Übertragungscharakteristiken
wie z.B. unterschiedliche Übertragungsleistungsniveaus
haben, dann kann es für
jeden der Funk-Sender/Empfänger
Tj empfehlenswert sein, probTransSuccessfull ji[y]
an den Funk-Sender/Empfänger
Ti zu übertragen.
-
Auf
der Basis dieser Informationen kann der Funk-Sender/Empfänger Ti
seine Position entsprechend einer Berechnung erster Ordnung berechnen.
Diese Berechnung erster Ordnung berücksichtigt die Funk-Sender/Empfänger Tj,
mit denen der Funk-Sender/Empfänger direkt
kommunizieren kann. Die Berechnung bestimmt, wo der der Funk-Sender/Empfänger Ti
sein könnte,
da er mit den Funk-Sendern/Empfängern
Tj kommunizieren kann.
-
Der
Funk-Sender/Empfänger
Ti kann seine Positionsdichtefunktion pdfi[z]
berechnen, welche alle Funk-Sender/Empfänger berücksichtigt durch Kombination
der gemittelten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen pdfij[y],
die berechnet wird, das der einzelne Funk-Sender/Empfänger Tj mit Ti kommunizieren
kann, für alle
j.
-
Die
gemittelten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen pdf
ij[y],
welche berechnet werden, da die einzelnen Funk-Sender/Empfänger Tj
mit Ti kommunizieren können,
sind gegeben durch
-
Das
kann mathematisch umgeformt werden zu:
-
Die
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion, welche die Position des Funk-Senders/Empfängers darstellt, ist
deshalb gegeben durch die Faltung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion,
welche die Position des Funk-Senders/Empfängers Tj mit der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
darstellt, welche die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Übertragung
vom Sender an den Empfänger
darstellt.
-
Der
Funk-Sender/Empfänger
Ti kann seine Positionsdichtefunktion pdf
i[z]
berechnen, welche alle Funk-Sender/Empfänger Tj durch Kombination der
gemittelten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen pdf
ij[y]
berücksichtigt,
die wie folgt berechnet werden, da die einzelnen Funk-Sender/Empfänger Tj
mit Ti kommunizieren können:
wobei α
j ein
Parameter ist, der die Vertrauenswürdigkeit des Funk-Senders/Empfängers Tj
darstellt. Beispielsweise wird er für einen Funk-Sender/Empfänger Tj
als Referenzstation einen hohen Wert haben, wohingegen er für einen
sehr tragbaren Funk- Sender/Empfänger Tj
einen niedrigen Wert haben wird. Es kann abgeschätzt werden, das die Werte α
j vom
Funk-Sender/Empfänger
Tj and den Funk-Sender/Empfänger
Ti übertragen
(obwohl eine Renormalisierung erforderlich ist, so dass Σαj = 1 ist)
oder die Werte von α
j können
durch Ti berechnet werden auf der Basis der Informationen, die von
den Funk-Sendern/Empfängern
empfangen wurden wie auch andere Indikatoren von deren Vertrauenswürdigkeit.
-
Die
Nutzung der Vertrauenswürdigkeit
in der Berechnung kann durch setzen von αj =
1 für alle
j deaktiviert werden.
-
Die
obige Berechnung von pdfi[z] bestimmt effektiv
den renormalisierten Überlapp
der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen pdfij[z]
(unter Berücksichtigung
ihrer Vertrauenswürdigkeit,
wenn erforderlich) für
alle j. Ein Problem entsteht jedoch, wenn die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen
pdfij[z] nicht überlappen.
-
Eine
bevorzugte Methode der Kombination der gemittelten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen
pdfij[y] berücksichtigt, dass die gemittelte
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen pdfij[z]
nicht alle überlappen
können.
Die Methode kombiniert die gemittelten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen
paarweise. Wenn das Paar von Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen,
welche kombiniert werden, überlappt,
dann berechnet die Methode den renormalisierten Überlapp der beiden gemittelten
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen. Wenn jedoch das Paar kombinierter
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen nicht überlappt, dann berechnet die
Methode eine gewichtete Summe der beiden Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen.
-
Eine
Art der Durchführung
der bevorzugten Methode wird nun beschrieben. In dieser bevorzugten
Methode kann der Funk-Sender/Empfänger Ti keine aktuelle Position
haben oder eine abgelaufene Position, bevor er seine neue Position
angefordert hat. Wenn die aktuelle Position abgelaufen ist, wird
die Variable pdfi(old)[y] mit dem aktuell
abgelaufenen Wert von pdfi[y] gleichgesetzt.
Wenn keine aktuelle Position verfügbar ist, dann wird die Variable
pdfi(old)[y] auf 0 gesetzt. Eine temporäre Variable
pdfi Temp.j[y] zur Benutzung in der Berechnung
bestimmt. Dieser wird zunächst
auf j = 0 gesetzt entsprechend pdfi(old)[y].
Die temporäre
Variable pdfi Temp.1[y] wird paarweise mit
pdfi.j[y] kombiniert, beginnend mit der
paarweisen Kombination der Variablen pdfi Temp.0[y]
mit pdfi1[y] zur Erzeugung von pdfi Temp.1[y], dann der paarweisen Kombination
von pdfi Temp.1[y] mit pdfi2[y] zur
Erzeugung von pdfi Temp.2[y] usw. endend
mit der paarweisen Kombination von pdfi TempN-1[y]
mit pdfiN[y] zur Erzeugung von pdfi Temp.N[y] welches die Position von Ti(pdfi[y]) ist, wobei nur die Funk-Sender/Empfänger Tj mit
j = 1, 2, 3 ... N erster Ordnung berücksichtigt werden.
-
Die
Methode kann wie folgt verschlüsselt
werden:
-
So
weit stellen die Werte vom pdfi[y] die Position
des Funk-Senders/Empfängers
Ti unter Berücksichtigung
nur der Funk-Sender/Empfänger
Tj {j = 1, 2, ... N} dar, welche direkt mit dem Funk-Sender/Empfänger Ti
kommunizieren können.
Jeder der Funk-Sender/Empfänger Tj
kann direkt mit Funk-Sender/Empfängern kommunizieren,
mit denen der Funk-Sender/Empfänger
Ti nicht direkt kommunizieren kann. Solche Funk-Sender/Empfänger sind Funk-Sender/Empfänger zweiter
Ordnung, da der Funk-Sender/Empfänger, welcher
seine Position anfordert, mit diesen nicht direkt kommunizieren
kann, aber Informationen über
diese von den Funk-Sendern/Empfängern
erhalten kann, mit den er kommunizieren kann. Informationen über die
Funk-Sender/Empfänger zweiter
Ordnung können
für eine
zsätzliche
Verbesserung von pdfi[y] genutzt werden,
so dass nicht nur angegeben werden kann, wo der Funk-Sender/Empfänger Ti
sein kann, weil er direkt mit den Funk-Sendern/Empfängern Tj
kommunizieren kann, sondern auch, wo er nicht sein kann, weil er
nicht mit den Funk-Sendern/Empfängern zweiter
Ordnung kommunizieren kann.
-
Jeder
der Funk-Sender/Empfänger
zweiter Ordnung sei durch Tk bezeichnet, wobei k ≠ j und k ≠ i, k = 1,
2 ... M sei.
-
In
der obigen Verschlüsselung
folgt direkt nach der Schleife und vor dem „Endergebnis" die Verschlüsselung:
-
Für den Funk-Sender/Empfänger ist
es notwendig, die Werte von pdfk[y] über die
Funk-Sender/Empfänger erster
Ordnung zu erhalten, welche mit den Funk-Sendern/Empfängern zweiter
Ordnung in Kommunikation stehen.
-
Ebenso
sollte probTransSuccessfull.ki[y] an Ti über die
Funk-sender/Empfänger
erster Ordnung Tj an Ti übertragen
werden. Wenn jedoch alle Funk-Sender/Empfänger zweiter Ordnung gleich
sind, dann ist probTransSuccessfull.ki[y]
konstant und kann gespeichert werden. Entsprechend zu einer ersten
Ausführungsform
wird der geschätzte
Wert probTransSuccessfull[y], welcher in
den Berechnungen erster Ordnung benutzt wurde, auch in den Berechnungen
zweiter Ordnung benutzt.
-
Die
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion, welche eine Position des Funk-Senders/Empfängers darstellt, weist
normalerweise eine Gleichverteilung wie in 3 dargestellt
auf. Verbesserungen können
durch die Annahme erreicht werden, dass die pdfs eine Normalverteilung
aufweisen. Die vollständige
Information, welche zur Definition einer Normalverteilung erforderlich
ist, ist die arithmetische Mittel- und die Standardabweichung. Konsequenterweise
kann die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion, welche die Position
des Funk-Senders/Empfängers
darstellt, übertragen
werden durch Nutzung von nur zwei Parametern- der arithmetischen
Mittel- und der Standardabweichung.
-
12 stellt einen Funk-Sender/Empfänger dar,
der zur Ausführung
der Erfindung verwendbar ist. Er enthält eine Sendeschaltungsanordnung,
eine Empfängerschaltungsanordnung,
einen Prozessor und einen Speicher. Der Speicher speichert den oben
beschriebenen Algorithmus. Der Prozessor führt den Algorithmus aus. Die
Parameter, welche als Eingabe für
den Algorithmus verwendet werden, werden im Speicher gespeichert
und das Ergebnis des Algorithmus, die Position des Funk-Senders/Empfängers, wird
ebenfalls im Speicher gespeichert. Wenn der Funk-Sender/Empfänger als ein Empfänger arbeitet,
um seine Position anzufordern, dann erhält er die Parameter, welche
er für
den Algorithmus von den Funk-Sendern/Empfängern anfordert, mit denen
der kommuniziert, und speichert diese im Speicher. Wenn der Funk-Sender/Empfänger als
ein Sender arbeitet, dann ist er so betreibbar, dass er seine gespeicherte
Position zum empfangenden Funk-Sender/Empfänger durch Nutzung seiner Sendeschaltungsanordnung überträgt. Der
Algorithmus kann für
den Transfer zu einem Funk-Sender/Empfänger, indem ein Datenträger wie
beispielsweise eine CD-ROM oder eine Floppy-Disc verwendet wird.
-
Die
hierbei zuvor beschriebenen Funk-Sender/Empfänger können in geeigneter Weise in
Mobiltelefone integriert werden und das Mobiltelefon kann zur Kommunikation
der vom Telefon angeforderten Position über die Funkschnittstelle benutzt
werden zur Verwendung innerhalb des Netzes wie die Bereitstellung
von wertsteigernden Zusatzleistungen oder anderweitig/ähnlich.
-
Wenn
der Funk-Sender/Empfänger
als ein Master fungiert, dann können
einige Eingaben durch den Benutzer erforderlich sein, um diesen
bei der Anforderung einer Position, wie beispielsweise die Auswahl
zwischen zwei oder mehreren uneindeutigen Positionen.