-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
Erfindung bezieht sich auf Biosensor-Messgeräte und Teststreifen und genauer
gesagt auf Subskriptions-basierte Biosensor-Überwachungssysteme.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Übliche Biosensor-Überwachungssysteme zum
Messen einer signifikanten Eigenschaft von Körperfluid, wie etwa die Gerinnungszeit
oder der Glukosespiegel, beinhalten wegwerfbare Teststreifen zur Verwendung
in einem Biosensor-Messgerät.
Insbesondere werden solche Teststreifen zum Messen von Glukose im
menschlichen Blut verwendet. Solche Teststreifen sind von Diabetikern
und medizinischem Personal zum Überwachen
ihrer Blutglucosespiegel verwendet worden. Die Teststreifen werden üblicherweise
in Verbindung mit Biosensor-Messgeräten verwendet. Das Messgerät kann Lichtreflexion,
wie etwa Spiegelreflexion messen, falls der Streifen für eine photometrische
Detektion eines Farbstoffes ausgelegt ist, oder das Messgerät kann eine
elektrische Eigenschaft, wie etwa den elektrischen Strom messen, falls
der Streifen zur Detektion einer elektroaktiven Verbindung ausgelegt
ist.
-
Bei
Messgeräten
zum Berechnen und Anzeigen der Ergebnisse von Reaktionen medizinisch
signifikanter Eigenschaften (z.B. Glukose, Gerinnungszeit) von biologischen
Seren (z.B. Blut, Urin oder dgl.) auf Teststreifen ist es wohl bekannt,
dass die Teststreifen von Charge zu Charge nicht genau wiederholbar
sind. Dementsprechend müssen
Kalibrationsdaten für
jede Charge von Teststreifen ermittelt und dem Biosensor-Messgerät vermittelt
werden, um genaue Testergebnisse zu erhalten. Die Kalibrationsdaten
werden oft über
einen elektronisch lesbaren Informationsträger bereitgestellt, wie etwa
ein Leseschaltkreis (ROM), der in einem Sockel des Biosensor-Messgerätes eingestöpselt ist.
Der Sockel koppelt die ROM- Schaltung
elektronisch an einen Mikroprozessor/Controller im Biosensor-Messgerät. Weil die
Kalibrationsdaten zur Teststreifencharge passen, wird die ROM-Schaltung
mit einem Gefäß von Teststreifen
ausgegeben (z.B. in einer Menge von 50 Teststreifen derselben Charge),
so dass akkurate Testergebnisse für das gesamte Gefäß erhalten
werden können.
Somit führt
der Benutzer beim Erhalten eines neuen Gefäßes von Teststreifen die neue ROM-Schaltung
in das Biosensor-Messgerät
ein und verwendet diese selbe ROM-Schaltung für das gesamte Gefäß der Teststreifen.
-
Andere
Konzepte, Messgeräte
mit Kalibrationsdaten zu versehen, verlassen sich auf Barcodes auf
den Teststreifen oder auf andere Kodiermedien, die von den Teststreifen
getrennt sind (z.B. RF-Tags). Ein anderes Verfahren zur Kalibrierung
basiert auf einem alphanumerischen Code, der z.B. auf einem Teststreifengefäß oder auf
einer Packungseinlage bereitgestellt wird, durch welchen das Messgerät vom Verwender
programmiert wird.
-
Biosensor-Messgeräte enthalten
oft eine Speichervorrichtung zum Speichern einer Anzahl jüngerer Testergebnisse.
Diese gespeicherten Testergebnisse werden verwendet, um dem Benutzer Trenddaten
bereitzustellen, die dann für
einen medizinischen Provider verfügbar sind, um bessere therapeutische
Entscheidungen zu treffen. Die Genauigkeit der historischen Daten
und der Trenddaten beim Verfolgen des Verwenderzustands hängt von
der Testhäufigkeit
ab. So können
Verwender wünschen, Biosensortests
häufig
durchzuführen.
-
Jedoch
ist die Häufigkeit
der Testung direkt proportional zu den Anwenderkosten, da Teststreifen auf
Quantitätsbasis
verkauft werden. Daher beschränken
Verwender ihre Testfrequenz oft, um ihre individuellen Überwachungskosten
niedrig zu halten, obwohl das die Genauigkeit der historischen Daten, der
Trenddatenverfolgung und der Vorhersage der Verwenderzustände kompromittiert.
Zusätzlich,
falls der Verwender einen Vertrag mit einer Rückerstattungsinstitution hat,
wie etwa einem Krankenversicherungsträger, kann die Rückerstattungsinstitution auch
die Anzahl von Teststreifen, die pro Tag verwendet werden, beschränken. Viele
Anwender sind auch in ihrem Sehvermögen eingeschränkt und/oder
ihre manuelle Geschicklichkeit hat sich als Folge ihres medizinischen
Zustands verschlechtert, was dazu führt, dass Teststreifen vor
oder während
des Einführens
in das Biosensor-Messgerät
beschädigt
werden, wodurch die Überwachungskosten
für diese
Anwender künstlich
aufgebläht
werden.
-
Ein
Subskriptions-basiertes Biosensor-Überwachungssystem stellt einem
Benutzer eine höhere Testfrequenz
bei festen Kosten zur Verfügung.
Das Subskriptionsbasierte Überwachungssystem
beinhaltet das Bereitstellen von Gefäßen von Teststreifen in einer
sinnvollen, aber im wesentlichen unbeschränkten Menge an den Anwender
zu feststehenden Subskriptionszeitraumkosten (z.B. monatlich, zweimonatlich
etc.). Somit kann ein Anwender mit einer Subskriptionsvereinbarung
genauer eine medizinisch signifikante Eigenschaft von biologischem
Fluid (z.B. Glukose, Gerinnungszeit) verfolgen und damit genauer
seinen oder ihren Zustand zu Festkosten überwachen.
-
Ein Überwachungssystem,
das bei einer Notfallzentraleinheit abonniert wird, ist im Dokument
EP 0 880 936 offenbart.
-
Unglücklicherweise
kann die existierende Biosensor-Messgerättechnologie nicht zwischen
Subskriptions- und Nicht-Subskriptionstestmedien unterscheiden.
Weiterhin können
existierende Biosensor-Messtechnologien nicht sicherstellen, dass
ein Subskriptionsanwender nicht ein unter Subskription bereitgestelltes
Gefäß einem
Nicht-Subskriptionsanwender gibt. Da jedes Gefäß mit einer ROM-Schaltung versehen
ist, die Kalibrierungsdaten enthält,
und die ROM-Schaltung in jedem entsprechenden Messgerät verwendet
werden kann, könnte
ein Anwender das gesamte Gefäß und die
ROM-Schaltung einem Nicht-Subskriptionsanwender bereitstellen oder
vorübergehend
das Gefäß und die
ROM-Schaltung einem Nicht-Subskriptionsanwender
leihen. Diese betrügerische
Aktivität
vermindert zwar die Kosten der Anwender, steigert aber drastisch
die Kosten für
den Lieferanten und die Hersteller von Teststreifen, die per Subskriptionsvereinbarung
verkauft werden.
-
Somit
besteht ein Bedarf für
ein Subskriptions-basiertes Biosensor-Überwachungssystem
und auch ein Bedarf für
ein Subskriptions-basiertes Biosensor-Überwachungssystem,
das betrugsresistent ist.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
Erfindung stellt ein Subskriptions-basiertes Biosensor-Überwachungssystem
und Verfahren bereit. Die Erfindung schützt vor Betrugsaktivität, indem
sie sicherstellt, dass das Gefäß von Teststreifen und
eine ROM-Schaltung nur mit einem identifizierten Biosensor-Messgerät verwendet
werden können. Falls
das Gefäß und die
ROM-Schaltung einem anderen Biosensor-Messgerät bereitgestellt werden, wird
sich das Biosensor-Messgerät
nicht aktivieren.
-
Die
Erfindung beinhaltet ein System zum Überwachen einer medizinisch
signifikanten Eigenschaft eines Körperfluids, wobei das System
ein Biosensor-Messgerät beinhaltet,
das durch eine erste Kennung als Subskriptionsmessgerät identifiziert wird
und eine Steuerung aufweist, die dafür ausgelegt ist, das Messgerät beim Empfangen
eines Aktivierungscodes zu aktivieren, und ein Testmedium, das durch
eine zweite Kennung als Subskriptionstestmedium identifiziert wird,
wobei das Testmedium mit dem Biosensor-Messgerät assoziiert ist.
-
Die
Assoziierung stellt sicher, dass das Subskriptionstestmedium nur
mit einem Subskriptionsmessgerät
verwendet werden kann, um eine betrügerische Verwendung der Testmedien
zu vermeiden. Die Assoziierung bedeutet eine Überprüfung, ob die tatsächlichen
Medien zur Verwendung durch das aktuelle Messgerät bestimmt sind. Diese Überprüfung kann
durch ein Verzeichnis (z.B. ein Internetverzeichnis) durchgeführt werden,
wie unten beschrieben, oder ohne die Notwendigkeit eines Datenaustausches
mit einem (entfernten) Verzeichnis. Dies kann durch einen Codeträger gemacht
werden, der mit einem Satz von Subskriptionstestmedien versehen
ist und einen für
ein bestimmtes Messgerät
spezifischen Code aufweist. Eine Steuerung im Messgerät überprüft den Code
dahingehend, ob er korrekt (d.h. dem tatsächlichen Messgerät entsprechend)
ist und aktiviert das Messgerät – aber nur
für Testmedien
mit einem spezifischen Code. Dieser Code kann in dem Code des Codeträgers abgedeckt
sein oder der Code kann als getrennter Code vom Codeträger vorgesehen
sein. Während
der Verwendung des Messgerätes überprüft die Steuerung,
ob die Testmedien den korrekten Code (beispielsweise in Form eines
Barcodes) aufweisen und falls, aktiviert sie das Messgerät zum Testen.
Es muss erwähnt
werden, dass diese Ausführungsform
der Erfindung es erfordert, dass der Hersteller des Codeträgers das
spezifische Messgerät
kennt (z.B. anhand der Produktionszahl), um den Codeträger entsprechend
zu programmieren. Diese Ausführungsform
ist daher in einer Lieferung-auf-Anfrage-Umgebung nützlich,
wo der Anwender Subskriptionstestmedien für sein Messgerät bestellt.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann die Messgerät-spezifische
Programmierung des Codeträgers
wie auch eine Registrierung über
ein entferntes Verzeichnis vermieden werden. Diese Ausführungsform
verwendet einen programmierbaren Codeträger, wie beispielsweise ein
(partiell) wiederbeschreibbares ROM oder einen RF ID-Chip. Wenn
der programmierbare Codeträger
mit einem spezifischen Messgerät
verwendet wird (z.B. durch elektrische Verbindung), wird ein das
spezifische Messgerät
identifizierender Code in den Codeträger einprogrammiert. Um betrügerische
Verwendung in einem anderen Messgerät zu vermeiden, ist der Codeträger nur
einmal programmierbar oder das Messgerät überprüft, ob der Codeträger bereits
mit einem anderen Messgerät
verwendet worden ist und weist den Codeträger zurück. Wenn der Codeträger jedoch
wie von der vorliegenden Erfindung bezweckt verwendet wird, stellt
der Codeträger
sicher, dass die zusammen mit diesem Codeträger vorgesehenen Testmedien
(d.h. entsprechende Testmedien) nur mit diesem Messgerät verwendbar
sind. Aus diesem Grund enthält
der Codeträger
einen Code, der die Testmedien identifiziert, und die Steuerung
im Messgerät
aktiviert das Messgerät
nur, wenn sie entsprechende Testmedien aufnimmt. Wenn der die Testmedien
identifizierende Code in einen Speicher des Messgeräts übertragen
wird, wird es sogar möglich, den
Codeträger
vom Messgerät
zu trennen, ohne die richtige Funktion des Subskriptions-basierten
Systems zu beeinträchtigen.
Alternativ zu diesem Konzept, wo ein Code der Testmedien überprüft werden muss,
sind Ausführungsformen
möglich,
wo das Messgerät
nach Empfangen eines frischen Codeträgers (d.h. eines Codeträgers, der
nicht von einem vorhergehenden Messgerät programmiert worden ist)
für einen
Subskriptionszeitraum aktiviert wird. Der Subskriptionszeitraum
kann festgelegt sein oder im Codeträger programmiert werden. Mit
dieser Ausführungsform
ist es daher möglich,
den Benutzer mit einer theoretisch unbeschränkten Zahl von Testmedien zu
versehen, da die Bezahlung durch den Subskriptionszeitraums gesteuert
wird. Wenn dieselbe Art von Testmedium mit Nicht-Subskriptionsmessgeräten verwendet
werden kann, kann eine betrügerische Anwendung
der Testmedien (die in großer
Zahl vorgesehen sind) auftreten. Es ist daher gewünscht, die Verwendung
von Subskriptionstestmedien mit Subskriptions-Messgeräten zu koppeln,
da dies in einer Anzahl von Weisen durchgeführt werden kann. Es ist beispielsweise
möglich,
Subskriptionstestdaten von den Nicht-Subskriptionstestdaten durch
ihre physikalische Form zu unterscheiden, so dass das Subskriptionsmessgerät nur Subskriptionstestmedien
akzeptiert. Es ist weiterhin möglich,
Subskriptionstestmedien mit einem Code zu versehen, der sie als
Subskriptionstestmedien identifiziert.
-
Die
Erfindung beinhaltet in einer ersten Ausführungsform auch ein Verzeichnis,
dass die erste Kennung mit der zweiten Kennung assoziiert und der Steuerung
einen Aktivierungscode bereitstellt.
-
Zusätzlich sind
in der Erfindung einzigartige erste und zweite Kennungen beinhaltet,
wobei die einzigartigen Kennungen eine verbesserte Sicherheit gegen
betrügerische
Aktivität
bereitstellen.
-
Die
Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zum Subskriptionsüberwachen
einer medizinisch signifikanten Eigenschaft eines Körperfluids,
wobei das Verfahren die Schritte des Identifizieren eines Biosensor-Messgeräts als ein
Subskriptionsmessgerät, das
Identifizieren eines Testmediums als Subskriptionstestmedium, das
Assoziieren des identifizierten Biosensor-Messgeräts mit dem
identifizierten Testmedium, und das Aktivieren des identifizierten
Biosensor-Messgeräts
durch die Assoziierung beinhaltet. Der Schritt des Aktivierens des
identifizierten Biosensor-Messgeräts beinhaltet die Schritte
des Austauschens von Informationen zwischen dem Biosensor-Messgerät und einem
Verzeichnis und das Auslesen eines Aktivierungscodes aus dem Verzeichnis.
-
Das
Verfahren der Erfindung beinhaltet auch eindeutiges Identifizieren
des Biosensor-Messgeräts und
eindeutiges Identifizieren des Testmediums, und Assoziieren des
eindeutig identifizierten Biosensor-Messgeräts und des eindeutig identifizierten Testmediums
mit einem Subskriptions-Verwender.
-
Ein
anderes Verfahren der Erfindung beinhaltet eindeutiges Identifizieren
eines Biosensor-Messgeräts,
Assoziieren des eindeutig identifizierten Biosensor-Messgeräts mit einem
bestimmten Verwender, eindeutiges Identifizieren eines Satzes von
Testmedien, und Assoziieren des eindeutig identifizierten Biosensor-Messgeräts mit dem
eindeutig identifizierten Satz von Testmedien. Dann wird bestimmt,
ob der bestimmte Verwender ein autorisierter Abonnent ist und wenn
der bestimmte Verwender ein autorisierter Abonnent ist, Aktivieren
des eindeutig identifizierten Biosensor-Messgeräts zur Verwendung mit dem eindeutig
identifizierten Satz von Testmedien, und Überwachen der Verwendung des
eindeutig identifizierten Satzes von Testmedien mit dem eindeutig
identifizierten Biosensor-Messgerät durch eine bestimmten Verwender.
-
Zusätzlich beinhaltet
ein Verfahren zum Überwachen
einer medizinisch signifikanten Eigenschaft eines Körperfluids
die Schritte des Identifizierens eines Biosensor-Messgeräts als ein Subskriptions-Messgerät, und das
Bereitstellen eines Testmediums während eines Subskriptionszeitraums.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein illustratives Diagramm eines Subskriptions-basierten Biosensor-Überwachungssystems.
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das den Prozess des Erhaltens eines Biosensor-Messgerät-Aktivierungscodes
von einem Verzeichnis beschreibt.
-
3 ist
ein Flussdiagramm, das den Biosensor-Messgerät-Einschaltprozess beschreibt,
bei dem ein elektronisch lesbarer Informationsträger verifiziert wird.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das den Prozess des Assoziierens einer einmaligen
Testmedienkennung mit einem Subskriptionsverwender beschreibt, um
erhöhte
Systemsicherheit bereitzustellen.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das den Prozess des Erhaltens des Biosensor-Messgerät-Aktivierungscodes
von einem Verzeichnis beschreibt, wobei die Sicherheit durch Einsetzen
der einmaligen Testmedienkennung erhöht wird.
-
6 ist
ein Flussdiagramm, das den Biosensor-Messgerät-Einschaltprozess beschreibt,
bei dem der elektronisch lesbare Informationsträger verifiziert wird, wobei
die Sicherheit durch Einsetzen der einmaligen Testmedienkennung
erhöht
wird.
-
7 ist
ein illustratives Diagramm eines subskriptions-basierten Biosensor-Messgeräts einschließlich eines
optischen Lesers, der einen auf dem Teststreifen kodierten optischen
Code liest und diesen Code mit einem in der ROM-Schaltung gespeicherten
elektronischen Code vergleicht.
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das ein Patientenverwaltungsmodul beschreibt,
das separate Trenddaten für
eine Mehrzahl von Verwendern speichert und diese Trenddaten einem
zentralen Verzeichnis bereitstellt.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Wie
in 1 gezeigt, beinhaltet das System 10 illustrativ
ein Biosensor-Messgerät 12,
ein Subskriptionsgefäß 30 und
einen assoziierten elektronisch lesbaren Informationsträger, wie
etwa eine ROM-Schaltung 30, und ein Verzeichnis 50.
Das Messgerät 12 kommuniziert
mit dem Verzeichnis 40 durch Kommunikationsmittel 40 und
einen Kommunikationsport 28. Das Kommunikationsmittel 40 kann eine
Telephonleitung, eine Funktelephonverbindung, eine drahtlose Verbindung
oder eine Internet-Verbindung sein. Datenanfrager 60 empfangen
Informationen vom Verzeichnis 50, um einen Verwenderzustand
besser zu überwachen
und Therapieentscheidungen zu implementieren.
-
Das
Biosensor-Messgerät 12 beinhaltet
illustrativ eine Striefenaufnahme 14, eine ROM-Aufnahme 16,
eine Steuerung 20, einene Speicher 22, eine Anzeige 24,
Tasten 26 und einen Kommunikationsport 28. Das
Biosensor-Messgerät 12 kann ähnlich zu
den in den US-Patenten 5366609, 5246858 und 5243516 beschriebenen
sein, deren Offenbarung hierin unter Bezugnahme inkorporiert ist.
Der Kommunikationsport 28 wird verwendet, um eine bidirektionale
Kommunikationsverbindung mit dem Verzeichnis 50 herzustellen.
Der Speicher 22 speichert historische Daten wie etwa akkumulierte
Testdaten, Trendwerte, Anzahl der durchgeführten Tests, Testhäufigkeit
etc. Der Speicher 22 speichert auch einen vom Verzeichnis 50 bereitgestellten
Aktivierungscode und eine Messgerät-Kennung. Das Messgerät wid durch
eine Subskriptions-/Nichtsubskriptions-Kennung identifiziert. Um
die Sicherheit vor Betrug zu erhöhen
ist die Messgerätkennung
ein einmaliger Code, der das Messgerät eindeutig identifiziert (wie
eine Seriennummer), oder eine Kombination einer Subskriptions-/Nichtsubskriptionskennung
und eine einmaligen Codes. Diese Verbesserung ist optional. Der
Aktivierungscode wird in einem nichtflüchtigen Speicherschaltkreis
gespeichert, so dass der Aktivierungscode während einer Speicherstromunterbrechung
bewahrt bleibt, etwa beim Aus- und Einschalten des Messgeräts 12.
-
Die
ROM-Schaltung 36 ist vom in US-Patent 5053199 beschriebenen
Typ, deren Offenbarung hierin als Referenz inkorporiert ist. Die
ROM-Schaltung 36 enthält
auch eine Kennung, die die ROM-Schaltung 36 als eine Subskriptions-
oder Nichtsubskriptions-ROM-Schaltung ausweist. Um die Systemsicherheit
vor Betrug zu erhöhen,
ist die ROM-Schaltungskennung eine einmalige Kennung. Alternativ
kann die einmalige ROM-Schaltungskennung ein Subskriptions-/Nichtsubskriptionsfeld
enthalten, z.B. ein erstes Feld, das eine Subskriptions-/Nichtsubskriptionskennung
enthält,
und ein zweites Feld, dass einen einmaligen Kennungscode enthält. Diese
Verbesserung ist optional. Die ROM-Schaltung 36 passt in
die ROM-Aufnahme 16, wodurch eine elektrische Kommunikation
zwischen der Steuerung 20 und der ROM-Schaltung 36 bereitgestellt
wird.
-
Das
Verzeichnis 50 speichert Subskriptionsverwenderdaten einschließlich einer
einmaligen Subskriptionsverwenderkennung für jeden Subskriptionsverwender.
Die einen Verwender repräsentierende
Verwenderkennung ist mit der einmaligen Messgerätkennung assoziiert, falls
eine einmalige Messgerät-Kennung
verwendet wird. Das Verzeichnis 50 kann auch zusätzliche
Anwenderinformationen, wie etwa Name, Adresse und historische Testdaten
und Trendanalyseergebnisse speichern. Das Verzeichnis 50 kann
auch konfiguriert sein, um alle historischen und Trenddaten, die
im Messgerätspeicher 22 gespeichert
sind, aufzunehmen und zu speichern.
-
Teststreifen 34 werden
normalerweise in Verbindung mit dem Biosensor-Messgerät verwendet und
in eine Streifenaufnahme 14 eingeführt. Die Teststreifen 34 können für photometrische
Detektion von Farbstoff entworfen sein, falls das Messgerät 12 Lichtreflexion,
wie etwa Spiegelreflexionslicht, oder können zur Detektion an einer
elektroaktiven Verbindung entworfen sein, falls das Messgerät 12 eine elektrische
Eigenschaft, wie etwa den Strom, misst. Der Entwurf dieser Arten
von Teststreifen und der unterstützenden
Elektronik sind ähnlich
wie die in den US-Patenten 5,997,817, 5,762,770, 5,627,075, 5,508,171
und 5,288,636 offenbarten, deren Offenbarung hier unter Bezugnahme
inkorporiert wird.
-
Die
Teststreifen 34 werden in großen Mengenchargen hergestellt.
Weil die bei der Herstellung von Teststreifen 34 verwendeten
individuellen Komponenten und Chemikalien bei jeder Charge etwas variieren,
variiert die Teststreifenleistung entsprechend. Daher werden für jede Charge
von Teststreifen 34, die hergestellt wird, Kalibrationsdaten
in der ROM-Schaltung 36 eingeschlossen und der Messgerätsteuerung 20 während eines
Biosensortests bereitgestellt. Die Kalibrationsdaten können auch
in Form eines Barcodes oder eines ID-Chips bereitgestellt werden.
Ein Scheitern der Bereitstellung dieser Kalibrationsdaten vermindert
die Genauigkeit eines Biosensortests oder kann sogar falsche Biosensortestergebnisse
ergeben.
-
Beim
Verwenden des Systems 10 empfängt ein Benutzer ein Subskriptionsgefäß 30,
die eine ROM-Schaltung 36 enthält. Zumindest einmal während der
Verwendung des Gefäßes muss
das Messgerät 12 vom
Verzeichnis 50 einen Aktivierungscode erhalten. Im Schritt 200,
dem ersten Schritt im Aktivierungsprozess, wie in 2 gezeigt,
empfängt
das Verzeichnis 50 die Messgerätekennung. Der Schritt 202 bestimmt
aus der Messgerätekennung,
ob das Messgerät 12 ein
Subskriptionsmessgerät
ist. Falls das Messgerät 12 kein
Subskriptionsmessgerät
ist, sendet das Verzeichnis 50 eine Nicht-Subskriptionsendnachricht,
die auf der Anzeige 24 des Messgerätes angezeigt wird, wie in
Schritt 204 gezeigt.
-
Falls
das Messgerät 12 ein
Subskriptionsmessgerät
ist, bestimmt Schritt 206, ob die ROM-Schaltung 36 eine
Subskriptions-ROM-Schaltung ist. Falls die ROM-Schaltung 36 keine
Subskriptions-ROM-Schaltung ist, wird eine Nicht-Subskriptions-ROM-Schaltungsendnachricht
gesendet, und es wird kein Aktivierungscode bereitgestellt, wie
in Schritt 208 gezeigt. Falls die ROM-Schaltung 630 eine
Subskriptions-ROM-Schaltung
ist, bestimmt Schritt 210, ob die Anwendersubskription
aktiv ist. Eine Anwendersubskription kann inaktiv werden, falls der
Anwender die Subskription gekündigt
hat oder weil die Subskriptionszahlung überfällig ist. Falls die Subskription
inaktiv ist, wird eine inaktive Subskriptionsnachricht angezeigt,
wie in Schritt 212 gezeigt, und der Messgeräteaktivierungscode
wird nicht bereitgestellt. Falls die Subskription aktiv ist, wird
der Messgeräteaktivierungscode
bereitgestellt und das Messgerät 12 wird
freigegeben, um Biosensortests durchzuführen, wie in Schritt 214 gezeigt.
-
Nach
Aktivierung führt
das Messgerät 12 einen
Startzeittest durch, jedes Mal wenn das Messgerät 12 eingeschaltet
wird. In Schritt 300, wie in 3 gezeigt,
fragt das Messgerät
die ROM-Schaltungskennung ab, um zu bestimmen, ob die ROM-Schaltung eine Subskriptions-ROM-Schaltung
ist. Falls die ROM-Schaltung 36 keine Subskriptions-ROM-Schaltung
ist und die Subskriptionsvereinbarung nicht exklusiv ist, d.h. dass
das Gerät 12 ein
bifunktionales Messgerät
in dem Sinne ist, dass es mit Subskriptions- oder Nicht-Subskriptionsteststreifen
verwendet werden kann, wird Schritt 302 ausgeführt, um
das Messgerät 12 dafür zu aktivieren,
eine Nicht-Subskriptions-ROM-Schaltung
und Teststreifen zu verwenden. Alternativ, falls die Subskriptionsvereinbarung
eine exklusive Vereinbarung ist, d.h. dass das Messgerät 12 ein
ausschließliches
Subskriptionsmessgerät
ist und nur mit Subskriptionsteststreifen verwendet werden darf,
kann der Schritt 302 die Aktivierung des Messgeräts 12 verhindern.
-
Falls
das Messgerät 12 feststellt,
dass die ROM-Schaltung 36 eine Subskriptions-ROM-Schaltung ist, überprüft das Messgerät 12 den
Speicher 22, um festzustellen, ob ein gültiger Messgerätaktivierungscode
empfangen worden ist, wie in Schritt 304 gezeigt. Falls
der Aktivierungscode ungültig
ist oder nicht empfangen worden ist, informiert Schritt 306 den
Benutzer, dass das Messgerät 12 einen Messgeräteaktivierungscode
vom Verzeichnung 50 anfordern muss. Diese Anforderung wird
gemäß dem in 2 und
der entsprechenden Beschreibung oben beschriebenen Prozess durchgeführt.
-
Falls
der Messgeräteaktivierungscode
gültig ist,
wird dann das Messgerät
aktiviert, um einen Biosensortest durchzuführen, wie in Schritt 308 gezeigt.
-
Um
die Übereinstimmung
mit einem Subskriptionszeitraum sicherzustellen, überprüft das Messgerät 12 während des
Einschaltens oder nach jedem Biosensortest, ob der Subskriptionszeitraum abgelaufen
ist. Die Subskription kann ein spezifizierter Zeitraum sein, wie
durch eine interne Uhr im Messgerät 12 überwacht,
oder eine spezifizierte Anzahl von Tests, die durch einen internen
Zähler
im Messgerät 12 überprüft wird,
oder eine Kombination eines spezifizierten Zeitraums und einer spezifizierten
Anzahl von Tests.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
beinhaltet der Aktivierungscode ein Subskriptionsablaufdatum, das
dem Messgerät 12 bereitgestellt
wird und durch eine interne Uhr im Messgerät 12 überwacht wird.
Das Subskriptionsablaufdatum ist das Datum, zu dem die derzeitige
Subskriptionsvereinbarung ausläuft,
z.B. dem Ende des laufenden Monats, dem Ende des laufenden Quartals
etc. Dieses Datum reflektiert das Datum, bis zu dem der Anwender
eine Subskriptionsgebühr
bezahlt hat. Falls somit ein Anwender einen Aktivierungscode gerade
vor dem Subskriptionsablaufdatum, z.B. einen Tag, erhält, muss das
Messgerät 12 vom
Verzeichnis 50 das neue Ablaufdatum am nächsten Tag
erhalten, um sicherzustellen, dass der Verwender der Subskriptionsvereinbarung
entspricht. Das Messgerät
kann eine eingebaute Gnadenfrist haben, z.B. einen Subskriptionszeitraum,
während
welcher Zeit der Anwender für
die Subskriptionsvereinbarung zahlen kann.
-
Falls
ein Subskriptionszeitraum aufgrund des Erreichens der Anzahl von
erstattbaren Tests abgelaufen ist, macht das Messgerät 12 die ROM-Schaltung
inoperativ. Falls ein Subskriptionszeitraum aufgrund des Ablaufs
eines Zeitraums abgelaufen ist, warnt das Messgerät 12 den
Benutzer, dass ein neues Ablaufdatum vom Verzeichnis 50 erhalten
werden muss oder die ROM-Schaltung 36 inoperativ gemacht
wird. Ein Verfahren zum Inoperativ-Machen der ROM-Schaltung 36 besteht
darin, die ROM-Schaltung 36 aus
einem EEPROM herzustellen und ein elektrisches Signal anzulegen,
um die Inhalte des EEPROM-Speichers zu löschen. Ein anderes Verfahren,
die ROM-Schaltung inoperativ zu machen, besteht darin, die ROM-Schaltung 36 aus
einem EEPROM herzustellen und ein Aktivierungs-Flag in der ROM-Schaltung 36 zu
löschen, während die
Speicherinhalte der ROM-Schaltung 36 erhalten bleiben.
-
Alternativ
beinhaltet das Messgerät 12 ein Notsubskriptions-Überschreibsignal,
das den Subskriptionszeitraum um einen begrenzten Zeitraum erweitert,
falls der Anwender in einer Notsituation ist und einen sofortigen
Biosensortest benötigt.
Diese Subskriptionsüberschreibperiode
ist beschränkt,
z.B. fünf
Biosensortests oder ein Tag etc. Das Notüberschreibsignal setzt das
Aktivierungs-Flag in der ROM-Schaltung 36 zurück, und
stellt damit beschränktes
Testen zur Verfügung.
-
Eine
alternative illustrative Ausführungsform stellt
Daten über
ein Kommunikationsmittel 40 in verschlüsseltem Format bereit. Jegliches
Standard-Punkt-zu-Punkt-Verschlüsselungsverfahren kann
verwendet werden, wie etwa 64 Bit-Verschlüsselung.
-
Noch
eine andere alternative illustrative Ausführungsform der Erfindung ist
in 4–6 bereitgestellt.
Diese alternative Ausführungsform
verwendet einmalige Messgerätkennungen
und einmalige Testmediumkennungen, um eine Sicherheit vor betrügerischer
Aktivität
bereitzustellen. Somit ist jedes Messgerät 12 mit einer einmaligen
Messgerät-Kennung
assoziiert und jede ROM-Schaltung 36 ist mit einer einmaligen
ROM-Schaltungskennung assoziiert. Wenn ein Verwender ein Gefäß 30 unter
einer Subskriptionsvereinbarung bestellt, wird die ROM-Schaltung 36 mit
dem Benutzer assoziiert, indem eine Benutzerkennung mit der einmaligen ROM-Schaltungskennung
abgeglichen wird. Die Benutzerkennung, die ROM-Schaltungskennung und die Messgerätkennung
müssen
alle korrespondieren, bevor das Verzeichnis 50 einen Aktivierungscode
bereitstellt. Die einmaligen Kennungen beinhalten eine Subskriptions-/Nicht-Subskriptionskennung.
Alternativ kann das Verzeichnis 50 die Subskriptions-/Nicht-Subskriptionskennungen
in einer entsprechenden Datenbank enthalten. Beide Kennungsschemata
sind äquivalent.
-
4 stellt
ein Flussdiagramm für
das Erhalten eines Subskriptionsgefäßes 30 gemäß der alternativen
Ausführungsform
der Erfindung bereit. Als Teil einer Subskriptionsvereinbarung ist
das Messgerät 12 mit
einem spezifischen Subskriptionsverwender assoziiert. Diese Assoziierung
wird durch Assoziierung der Messgerätekennung mit der Subskriptionsverwenderkennung
im Verzeichnis 50 vorgenommen. Subskriptionsverwender kontaktieren
einen Subskriptionslieferanten periodisch wegen Subskriptionsgefäßen 30.
Im Schritt 400 empfängt
das Verzeichnis 50 eine Anfrage nach einem Gefäß zusammen
mit der Subskriptionsverwenderkennung. Dieser Schritt kann durch
verbale Kommunikation zwischen dem Verwender und einem Verzeichnisrepräsentanten,
durch eine Kommunikation zwischen dem Verwender und einem Verzeichnis über das
Internet, durch eine schriftliche Anforderung oder durch eine elektronische
Verknüpfung
zwischen dem Messgerät und
dem Verzeichnis erreicht werden. Falls der Verwender nicht ein Subskriptionsverwender
ist, wird eine Nicht-Subskriptionsanforderung bearbeitet, wie in
Schritt 404 gezeigt. Schritt 402 kann auch die
Bestimmung enthalten, ob die Subskription des Verwenders abgelaufen
ist. Falls die Subskription des Verwenders abgelaufen ist, mag eine
Nicht-Subskriptionsanforderung bearbeitet werden, wie in Schritt 404 gezeigt,
falls die Subskriptionsvereinbarung nicht exklusiv ist, oder alternativ
der Verwender seine Subskription erneuern muss, falls die Subskription
exklusiv ist. Falls der Verwender ein Subskriptionsverwender ist,
wird ein Subskriptionsgefäß 30 bereitgestellt und
im Verzeichnis 50 wird die ROM-Schaltungskennung mit der Subskriptionsverwenderkennung
assoziiert, wie in Schritt 406 gezeigt. Diese Assoziation wird
vorgenommen, um sicherzustellen, dass der Verwender nicht die ROM-Schaltung 36 und
die zugehörigen
Teststreifen aus dem Gefäß 30 einem
anderen Verwender bereitstellt, nachdem er die ROM-Schaltung 36 und
das Gefäß 30 erhalten
hat, wie in der Beschreibung zu 5 unten
erklärt
wird. Das Subskriptionsgefäß 30 und
die ROM-Schaltung 36 werden dem Verwender bereitgestellt.
-
Beim
Empfang der Subskriptionsphiole 30 muss das Messgerät 12 aktiviert
werden, um die Subskriptions-ROM-Schaltung 36 zu verwenden. Wie
in 5 gezeigt wird, wird dies durch Kommunizieren
mit dem Verzeichnis 50 erreicht. Im Schritt 500 empfängt das
Verzeichnis 50 die Messgerätkennung und assoziiert diese
mit der Verwenderkennung. In Schritt 502 bestimmt das Verzeichnis 50,
ob das Messgerät 12 unter
einer Subskriptionsvereinbarung bereitgestellt ist. Diese Bestimmung
kann durchgeführt
werden, indem die Subskriptionskennung in der Messgerätekennung
beinhaltet ist oder durch Verwendung der einmaligen Messgerätekennung,
um auf eine Datenbank im Verzeichnis 50 zuzugreifen. Beides
ist äquivalent.
Falls festgestellt wird, dass das Messgerät kein Subskriptionsmessgerät ist, wird
eine Nicht-Subskriptionsmessgerät-Nachricht
versendet, und es wird kein Aktivierungscode bereitgestellt, wie in
Schritt 504 gezeigt. Schritt 502 kann auch die
Bestimmung beinhalten, ob die Subskription des Verwenders abgelaufen
ist. Falls die Verwendersubskription abgelaufen ist, kann eine Subskriptionserneuerungsnachricht
angezeigt werden, und der Verwender muss die Subskriptionsvereinbarung
erneuern, bevor das Messgerät 12 aktiviert
werden kann. Alternativ kann das Verzeichnis 50 für eine Gnadenfrist,
z.B. einen Subskriptionszeitraum vorgesehen sein und stellt eine
Warnnachricht bereit, um den Benutzer zu warnen, dass der Verwender
die Subskriptionsvereinbarung während
der Gnadenfrist erneuern muss.
-
Falls
die Bestimmung feststellt, dass das Messgerät 12 ein Subskriptionsmessgerät ist, wird Schritt 506 ausgeführt. In
Schritt 506 bestimmt das Verzeichnis 50, ob die
ROM-Schaltung 36 unter einer Subskriptionsvereinbarung
bereitgestellt wird. Diese Bestimmung kann ausgeführt werden,
indem die Subskriptionskennung in der ROM-Schaltungskennung beinhaltet ist, oder
indem eine eindeutige ROM-Schaltungskennung
verwendet wird, um auf eine Datenbank im Verzeichnis 50 zuzugreifen.
In letzterem Fall wird die einmalige ROM-Schaltungskennung verwendet,
um auf eine Datenbank zuzugreifen, die ein Subskriptions-/Nicht-Subskriptionsfeld
enthält.
Beide Schemata sind äquivalent.
Falls die Bestimmung ergibt, dass die ROM-Schaltung 36 keine
Subskriptions-ROM-Schaltung ist, wird eine Nicht-Subskriptions-ROM-Schaltungsendnachricht geendet,
und es wird kein Aktivierungscode bereitgestellt, wie in Schritt 508 gezeigt.
-
Falls
die Bestimmung festgestellt, dass die ROM-Schaltung 36 eine
Subskriptions-ROM-Schaltung
ist, wird Schritt 510 ausgeführt. Das Verzeichnis 50 greift
auf Einträge
zurück,
die anzeigen, ob die ROM-Schaltung 36 mit einem anderen
Messgerät 12 assoziiert
ist. Schritt 510 stellt sicher, dass die ROM-Schaltungen 36,
die bereits verwendet worden sind, um Aktivierungscodes zu erhalten,
nicht wiederverwendet werden können,
um Aktivierungscodes in anderen Messgeräten 12 zu erhalten
und hindert somit zwei verschiedene Messgeräte 12 daran, in der Lage
zu sein, dieselbe ROM-Schaltung 36 zu verwenden. Falls
die ROM-Schaltung 36 vorab mit einem anderen Messgerät 12 assoziiert
worden ist, wird Schritt 512 ausgeführt und eine zuvor assoziierte
Beendigungsnachricht wird gesendet und es wird kein Aktivierungscode
bereitgestellt.
-
Falls
die ROM-Schaltung 36 nicht verwendet worden ist, um einen
Aktivierungscode zu erhalten, wird Schritt 514 ausgeführt. Das
Verzeichnis 50 erhält
die Verwenderkennung aus der Verwender-Messgerätekennung. Die ROM-Schaltungskennung 36 muss
zuvor mit der Verwenderkennung im Verzeichnis 50 assoziiert
worden sein, wie im Flussdiagramm von 4 beschrieben,
bevor ein Aktivierungscode gesendet wird. Dieser Schritt stellt
sicher, dass ein Subskriptionsverwender kein Gefäß 30 mit Teststreifen 34 bestellt
und dieses Gefäß einem
anderen Subskriptionsverwender überlässt. Falls
die ROM-Schaltung 36 nicht zuvor mit der Verwenderkennung
im Verzeichnis 50 assoziiert worden ist, wird eine inkorrekte
Subskriptionsmessgerätenachricht gesendet,
und es wird kein Aktivierungscode bereitgestellt, wie in Schritt 516 gezeigt.
-
Falls
die ROM-Schaltung 36 zuvor mit der Verwenderkennung im
Verzeichnis 50 assoziiert worden ist, wird ein Messgeräteaktivierungscode
gesendet, wie in Schritt 518 gezeigt. Der Messgeräteaktivierungscode
in Schritt 518 stellt Daten dem Messgerät 12 bereit, welche
das Messgerät 12 mit
der ROM-Schaltung 36 assoziieren. Diese exklusive Assoziierung
stellt sicher, dass die ROM-Schaltung 36 nur mit einem
Messgerät 12 verwendet
werden kann, welches die der Benutzerkennung entsprechende einmalige
Messgerätekennung
enthält.
-
Jedoch
sollte beachtet werden, dass ein Messgerät 12 mit mehr als
einer ROM-Schaltung 36 assoziiert
sein kann. Falls somit ein Anwender sich dem Ende eines Gefäßes 30 nähert, muss
der Verwender nicht warten, bis das Gefäß verbraucht ist, bevor er
eine anderes Gefäß 30 aufgrund
der Subskription erhält.
Dementsprechend kann ein Messgerät 12 mit
einer oder mehrerer assoziierter ROM-Schaltungen 36 verwendet
werden.
-
Der
Messgeräteaktivierungscode
stellt dem Messgerät 12 Informationen
bereit, welche das Messgerät 12 später in einem
Startzyklus verwendet, um sicherzustellen, dass eine assoziierte ROM-Schaltung 36 in
die Aufnahme 16 eingeführt wird,
bevor das Messgerät 12 arbeitet.
Das Messgerät 12 kann
dann für
den Subskriptionszeitraum verwendet werden, solange die ROM-Schaltung 36 in das
Messgerät
eingeführt
ist. Der Subskriptionszeitraum kann ein diskreter Zeitraum, wie
etwa ein Monat, oder eine diskrete Anzahl von Tests, wie etwa eine
Anzahl von Tests gleich der Anzahl von in dem Gefäß 30 enthaltenen
Teststreifen 34 sein. In einer alternativen Ausführungsform
beinhaltet der Aktivierungscode ein Subskriptionsablaufdatum, das
dem Messgerät 12 bereitgestellt
wird. Das Subskriptionsablaufdatum ist das Datum, an dem die derzeitige Subskriptionsvereinbarung
abläuft,
z.B. das Ende des laufenden Monats, das Ende des laufenden Quartals
etc. Dieses Datum reflektiert das Datum, bis zu dem der Verwender
eine Subskriptionsgebühr
bezahlt hat. Falls somit ein Verwender einen Aktivierungscode gerade
vor dem Subskriptionsablaufdatum erhält, z.B. einen Tag, muss das
Messgerät 12 vom
Verzeichnis 50 das neue Ablaufdatum am nächsten Tag
erhalten, um sicherzustellen, dass der Verwender der Subskriptionsvereinbarung
genügt. Das
Messgerät
kann eine eingebaute Gnadenfrist haben, z.B. einen Subskriptionszeitraum,
während welcher
Zeit der Benutzer die Subskriptionsvereinbarung zahlen kann.
-
Um
betrügerische
Verwendung von Gefäßen 30 und
ROM-Schaltungen 36 zu verhindern, überprüft ein Subskriptionsmessgerät 12 während jedes Einschaltzyklus
die Integrität
der ROM-Schaltung 36, wie in 6 gezeigt.
In Schritt 600 fragt das Messgerät 12 die ROM-Schaltungskennung
ab, um festzustellen, ob die ROM-Schaltung 36 eine
Subskriptions-ROM-Schaltung ist. Falls die ROM-Schaltung 36 keine
Subskriptions-ROM-Schaltung ist, und die Subskriptionsvereinbarung
nicht exklusiv ist, wird Schritt 602 ausgeführt, um
das Messgerät 12 zu
aktivieren, eine Nicht-Subskriptions-ROM-Schaltung und Teststreifen
zu verwenden. Alternativ, falls die Subskriptionsvereinbarung eine
exklusive Vereinbarung ist, kann der Schritt 602 die Aktivierung
des Messgerätes 12 verhindern.
-
Falls
das Messgerät 12 feststellt,
dass die ROM-Schaltung 36 eine Subskriptions-ROM-Schaltung ist, überprüft das Messgerät 12 den
Speicher 22, um zu bestimmen, ob der Messgeräteaktivierungscode
gültig
ist, wie in Schritt 604 gezeigt. Falls der Messgeräteaktivierungscode
ungültig
ist, informiert Schritt 606 den Anwender darüber, dass
das Messgerät
einen Messgeräteaktivierungscode
vom Verzeichnis 50 anfordern muss. Diese Anforderung wird gemäß dem in 5 beschriebenen
Prozess und der entsprechenden obigen Beschreibung ausgeführt.
-
Falls
ein Messgeräteaktivierungscode
gültig ist,
bestimmt Schritt 608, ob das Messgerät 12 mit der ROM-Schaltung 36 assoziiert
ist. Dieses ist die in Schritt 518 bereitgestellte Assoziierung.
Falls das Messgerät 12 nicht
mit der ROM-Schaltung 36 assoziiert ist, wird dann eine
inkorrekte Subskriptions-ROM-Schaltungsnachricht gemäß Schritt 610 angezeigt.
Dies stellt sicher, dass Subskriptionsgefäße nicht bei unautorisierten
Messgeräten
verwendet werden können.
-
Falls
die ROM-Schaltung 36 mit dem Messgerät 12 assoziiert ist,
bestimmt dann das Messgerät 12,
ob der Subskriptionszeitraum abgelaufen ist, wie in Schritt 612 gezeigt.
Falls der Subskriptionszeitraum abgelaufen ist, zeigt Schritt 614 eine
abgelaufene Subskriptionszeitraumnachricht an und macht jeglichen
Aktivierungscode im Messgerät 12 ungültig, um
die Aktivierung des Messgeräts 12 zu
verhindern. Der Aktivierungscode, der der ROM-Schaltung 36 entspricht,
wird aus dem Speicher 22 gelöscht. Der Verwender muss dann
die Subskription erneuern.
-
Falls
der Subskriptionszeitraum nicht abgelaufen ist, wird das Messgerät 12 aktiviert,
um die Subskriptionsteststreifen zu verwenden, wie in Schritt 626 gezeigt.
Schritt 618 führt
eine Teststreifenintegritätsüberprüfung aus,
um festzustellen, ob der Teststreifen 34 zu den in der
ROM-Schaltung 36 enthaltenen Kalibrierungsdaten passt.
Falls die Kalibrierungsdaten nicht passen, wird eine inkorrekte-Teststreifen-Nachricht angezeigt
und der Teststreifen 34 kann nicht verwendet werden, um
einen Test durchzuführen.
Falls die Kalibrierungsdaten passen, wird das Messgerät 12 freigegeben,
um einen Biosensortest durchzuführen.
-
Ein
anderes Verfahren zum Durchführen
der Teststreifenintegritätsüberprüfung von
Schritt 618 ist es, auf jedem Teststreifen 34 in
Gefäß 30 eine
Kennung optisch zu kodieren und in der ROM-Schaltung 36 dieselbe
Kennung zu kodieren. 7 zeigt eine illustrative Ausführungsform.
Wenn der Teststreifen 34 in das Messgerät 12 eingeführt wird,
liest ein optischer Leser 18, wie etwa ein im Stand der
Technik bekannter einfacher Barcodeleser, einen optischen Code 19 auf
dem Teststreifen 34. Die Steuerung 20 vergleicht
diese Kennung mit einer in der ROM-Schaltung 36 gespeicherten
Kennung. Falls die Kennungen zueinander passen, wird das Messgerät 12 freigegeben,
um einen Biosensortest auszuführen.
-
Um Übereinstimmung
mit einem Subskriptionszeitraum sicherzustellen, überprüft das Messgerät 12 während des
Einschaltens und nach jedem Biosensortest, ob der Subskriptionszeitraum
abgelaufen ist. Die Subskription kann ein spezifizierter Zeitraum
sein, überwacht
durch eine interne Uhr im Messgerät 12, oder eine spezifizierte
Anzahl von Tests, wie durch einen internen Zähler im Messgerät 12 überwacht
oder eine Kombination eines spezifizierten Zeitraums und einer spezifizierten
Anzahl von Tests.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform
beinhaltet der Aktivierungscode ein Subskriptionsablaufdatum, das
dem Messgerät 12 bereitgestellt
wird und durch eine interne Uhr im Messgerät 12 überwacht wird.
Das Subskriptionsablaufdatum ist das Datum, an dem die derzeitige
Subskriptionsvereinbarung abläuft,
z.B. das Ende des laufenden Monats, das Ende des laufenden Quartals
etc. Dieses Datum reflektiert das Datum, bis zu dem der Verwender
eine Subskriptionsgebühr
bezahlt hat. Falls somit ein Verwender einen Aktivierungscode gerade
vor dem Subskriptionsablaufdatum erhält, z.B. einen Tag, muss das Messgerät 12 vom
Verzeichnis 50 das neue Ablaufdatum am nächsten Tag
erhalten, um sicherzustellen, dass der Verwender mit der Subskriptionsvereinbarung übereinstimmt.
Das Messgerät
kann eineneingebaute Gnadenfrist, z.B. einen Subskriptionszeitraum,
haben, während
welchem der Verwender die Subskriptionsvereinbarung bezahlen kann.
-
Falls
ein Subskriptionszeitraum aufgrund des Erreichens der Grenze von
gestatteten Tests abgelaufen ist, macht das Messgerät die ROM-Schaltung 36 inoperativ.
Falls ein Subskriptionszeitraum aufgrund des Ablaufs eines Zeitraums
abgelaufen ist, warnt das Messgerät 12 den Verwender,
dass ein neues Ablaufdatum vom Verzeichnis 50 erhalten werden
muss oder die ROM-Schaltung 36 inoperativ gemacht wird.
Ein Verfahren zum Inoperativ-Machen der ROM-Schaltung 36 ist
es, die ROM-Schaltung 36 aus einem EEPROM herzustellen
und ein elektrisches Signal anzulegen, um die Speicherinhalte des EEPROMs
zu löschen.
Ein anderes Verfahren zum Inoperativ-Machen der ROM-Schaltung 36 besteht darin,
die ROM-Schaltung 36 aus einem EEPROM herzustellen und
ein Aktivierungs-Flag in der ROM-Schaltung 36 zu
löschen,
während
die Speicherinhalte der ROM-Schaltung 36 bewahrt bleiben.
-
Alternativ
beinhaltet das Messgerät 12 ein Notsubskriptionsüberschreibsignal,
das den Subskriptionszeitraum um eine beschränkte Zeit ausdehnt, falls der
Verwender sich in einer Notfallsituation befindet und einen sofortigen
Biosensortest benötigt.
Dieser Subskriptionsüberschreibzeitraum
ist beschränkt,
z.B. 5 Biosensortests oder 1 Tag etc. Das Notfallüberschreibsignal
setzt das Aktivierungs-Flag in der ROM-Schaltung 36 zurück und stellt
damit ein begrenztes Testen bereit.
-
Bei
einer zu der in 5 gezeigten, alternativen illustrativen
Ausführungsform
werden die Schritte 510 und 514 weggelassen. Somit
können
die Subskriptionsgefäße 30 und
ROM-Schaltungen 36 mit anderen Subskriptionsmessgeräten 12 verwendet
werden. Während
diese Ausführungsform
immer noch verhindert, dass Subskriptionsgefäße 30 in Nicht-Subskriptionsmessgeräten verwendet
werden, verhindert sie nicht, dass zwei verschiedene Subskriptionsmessgeräte 12 einen
Aktivierungscode von einer ROM-Schaltung 36 erhalten. Somit
wird die betrügerische
Aktivität
des Bereitstellens von Subskriptionsgefäßen 30 an Nicht-Subskriptionsmessgeräte immer
noch verhindert.
-
Eine
andere Alternative zum Flussdiagramm der 5 und 6 besteht
darin, den Messgeräteaktivierungscode
auf der ROM-Schaltung 36 in Schritt 406 bereitzustellen.
Im Messgeräteaktivierungscode,
der in der ROM-Schaltung 36 beinhaltet ist, eingebettet
ist eine einmalige Messgerätekennung.
Die Messgerätekennung
wird durch Korrelieren der das Gefäß 30 anfordernden
Benutzer-ID mit der
Messgerätekennung
erhalten. Diese einmalige Messgerätekennung muss zur einmaligen
Messgerätekennung
des Messgeräts 10 passen,
in das die ROM-Schaltung 36 eingeführt wird,
bevor das Messgerät 10 aktiviert
werden kann. Durch Einbetten der Messgerätekennung in die ROM-Schaltung 36 in Schritt 406 ist
die Notwendigkeit des Erhaltens eines getrennten Messgeräteaktivierungscodes
eliminiert. Zusätzlich
wird die Messgeräteassoziierung
von Schritt 608 während
des Einschaltens des Messgeräts 10 ebenfalls
eliminiert.
-
Es
ist für
Fachleute auf dem Gebiet leicht ersichtlich, dass jegliche Kombination
von einmaligen Kennungen, die hierin beschrieben sind, zusätzliche Sicherheit
bereitstellen wird. So liegen die Verwendung nur einer einmaligen
Messgerätekennung
oder die Verwendung nur einer einmaligen Testmediumkennung, die
Verwendung einer Kombination der einmaligen Messgerätekennung
und der einmaligen Testmedienkennung und die Verwendung einer Kombination
der einmaligen Messkennung, der einmaligen Testmedienkennung und
der einmaligen Benutzerkennung oder jegliche Kombination dieser
Kennungen zum Bereitstellen von zusätzlicher Systemsicherheit im
Schutzumfang der Erfindung.
-
Der
Speicher 22 des Messgerätes 12 speichert
zusätzlich
zum Speichern relevanter Subskriptionsdaten auch historische Daten
und Trenddaten. Diese Daten beinhalten eine Anzahl von verwendeten
Teststreifen, die Anzahl von Tests, tatsächliche Testdaten, Datum und
Zeit der tatsächlichen
Testdaten etc. Bei einer alternativen Ausführungsform werden diese historischen
Daten dem Verzeichnis 50 periodisch zugeleitet. Diese Periode
kann ein Subskriptionszeitraum (z.B. monatlich, zweimonatlich etc.) sein
oder kann die Dauer jedes Gefäßes sein
(d.h. wenn der Verwender das Verzeichnis 50 kontaktiert, um
einen Aktivierungscode zu erhalten), oder kann ein unabhängiger Zeitraum
sein, der nicht Bezug nimmt auf einen Subskriptionszeitraum oder
Dauer jedes Gefäßes (z.B.
wöchentlich,
zweiwöchentlich etc.).
Die historischen Daten werden dann verwendet, um bessere Therapieentscheidungen,
die sich auf den Verwenderzustand beziehen, zu treffen. Diese Daten
können
auch für
ein oder mehrere Anforderer 60, wie etwa ein Verwenderarzt
oder anderes professionelles Pflegepersonal, vorgesehen sein, so dass
der Datenanforderer 60 die Benutzerzustände besser überwachen kann und Therapieentscheidungen
implementieren kann.
-
Falls
die Trenddaten dem Verzeichnis 50 während einer Aktivierungsanforderung
zugeleitet werden, ist ein zusätzlicher
Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die Bereitstellung dieser
Daten für den
Verwender transparent ist, d.h. dass der Verwender nicht periodisch
Datenübertragungssitzungen
ansetzen muss. Weil diese Sitzungen häufig vom Verwender übersehen
werden, können
die Verwender-Trenddaten,
die einem Arzt zugänglich
sind, oft Lücken
und Ungenauigkeiten enthalten. Dementsprechend überwindet die vorliegende Erfindung
dieses Problem.
-
Eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet ein Patienten-Managementmodul, das einem Arzt oder
Pflegepersonal zugänglich
ist. Das Patienten-Managementmodul wird verwendet, um die Zustände einer
Mehrzahl von Patienten zu überwachen
und die gespeicherten Trenddaten für jeden Patienten dem zentralen
Verzeichnis 50 bereitzustellen. Das Patienten-Managementmodul
ermöglicht
es einem Arzt, einen Biosensortest für Patienten unter der ärztlichen
Fürsorge
durchzuführen,
etwa während
eines Klinikbesuchs oder eines Einweisungszeitraums, und später diese
Daten dem zentralen Verzeichnis zur Trendanalyse bereitzustellen.
-
8 illustriert
den Betrieb des Patienten-Managementmoduls. In Schritt 802 stellt
ein Mediziner dem Messgerät
eine Benutzerkennung bereit, und das Messgerät erzeugt einen dynamischen
Benutzerarbeitsraum im Speicher 22. Der Benutzerarbeitsraum
ist für
die Verwenderkennung einmalig. Ein Biosensortest wird in Schritt 804 durchgeführt und
die Ergebnisse und die Trenddaten werden in Schritt 806 im
Anwenderarbeitsraum gespeichert. Zu einem späteren Zeitpunkt, wie etwa dem
Ende des Ärztearbeitstags,
verbindet der Arzt mit dem Verzeichnis 50, wie in Schritt 808 gezeigt.
Das Messgerät 10 stellt dann
die Daten für
jeden Anwenderarbeitsraum dem Verzeichnis 50 zur Verfügung und
die historischen und Trenddaten für jeden Anwender, die durch
eine Benutzerkennung identifiziert sind, werden dann im Verzeichnis 50 aktualisiert.
Schritt 810 zerstört
die Anwenderarbeitsräume
im Speicher 22, da die Verwahrung der Daten nicht länger notwendig
ist.
-
Wie
beschrieben, stellt die Erfindung ein Subskriptionssystem für Verwender
bereit, um ihren Krankheitszustand bei von den Kosten unabhängigen Häufigkeiten
zu überwachen.
Die gesteigerte Häufigkeit
der Überwachung
stellt genaue Überwachungsdaten
bereit, die an ein Behandlungszentrum und/oder einen Gesundheitsversorgeprovider übertragen
werden können,
so dass effektivere Behandlungsprogramme, die auf spezifische Verwenderbedürfnisse
zugeschnitten sind, implementiert werden können. Zusätzlich verwendet eine alternative
Ausführungsform
der Erfindung eine oder mehrere einmalige Kennungen, um eine betrügerische
Aktivität zu
verhindern.
-
Die
vorstehende Beschreibung der Erfindung ist nur illustrativ, und
es ist nicht beabsichtigt, dass sie den Schutzumfang der Erfindung
auf die genauen dargestellten Begrifflichkeiten beschränkt. Obwohl
die Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf gewisse illustrative
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, existieren Variationen und Modifikationen im
Schutzumfang der Erfindung, wie in den nachfolgenden Ansprüchen beschrieben
und definiert.