DE60115277T2 - Verfahren und system zum trocknen von gut - Google Patents

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    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/048Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum in combination with heat developed by electro-magnetic means, e.g. microwave energy

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zum Trocknen von Material, wobei das Material durch Unterdruck und durch ein hochfrequentes elektromagnetisches Feld, das durch Elektroden in einem von seiner Umgebung isolierten Raum erzeugt wird, getrocknet wird. Dieses Trocknungsverfahren und -system ist in WO-A-00/50207 beschrieben.
  • Es gibt Trocknungstechniken, die versuchen, die Trocknungszeiten von Materialien zu verkürzen, indem sie Unterdruck und Mikrowellenerwärmung verwenden. Diese Trocknungssysteme verwenden verschiedene Arten von festen Autoklaven und verschiedene Systeme, um das getrocknete Material in den äußeren Druck zu entladen. Bei diesen Lösungen des Stands der Technik sind die Elektroden, die das hochfrequente Feld erzeugen, üblicherweise an dem Autoklav befestigt. Der feste Aufbau der bekannten Systeme begrenzt die Modifizierbarkeit der Trocknungssysteme für Stücke unterschiedlicher Größen und Formen und bildet außerdem eine schwere Baueinheit, die nicht leicht zu bewegen ist.
  • Das veröffentliche US-Patent 4466198 beschreibt ein Trocknungssystem, bei dem das zu trocknende Material anstatt in einem Autoklav mit einem steifen Aufbau in einer biegsamen Hülle eingeschlossen ist, an der eine erste Elektrode befestigt ist, während sich eine zweite Elektrode außerhalb der Hülle befindet. Feuchtigkeit von dem zu trocknenden Schnittholz wird durch die erste Elektrode aus der Hülle ausgeleitet. Das beschriebene System ist eine leichtere und leichter zu bewegende Anwendung als die früheren Trocknungssysteme, sein Nachteil ist jedoch nach wie vor ein fester Trocknungsraum; die Hülle ist an ihrem unteren Teil an der unteren Elektrode befestigt und sie kann in Bezug auf die Elektroden nicht unabhängig bewegt werden. Das zu trocknende Material wird folglich in den Trocknungsraum gelegt und aus ihm entfernt, nachdem das Trocknen beendet ist, womit das System keinen ununterbrochenen Fluss von zu trocknendem Material durch die Elektroden oder die Lagerung des Materials in einem geschlossenen Trocknungsraum nach dem Trocknen ermöglicht.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Trocknungsverfahren und ein Trocknungssystem zu entwickeln, derart, dass die zuvor erwähnten Probleme gelöst werden. Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren und ein System gelöst, die durch die Spezifikationen in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichnet sind. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die Erfindung beruht auf einer Verwendung einer chargentypischen Trocknungs-Folienverpackung als Trocknungsraum, die im Wesentlichen separat von dem Rest der Anlage ist. Während eines Trocknens wird ein Unterdruck in der Folienverpackung erzeugt und das Material in der Verpackung wird einem elektromagnetischen Feld unterworfen, das durch äußere Elektroden erzeugt wird. Während der Trocknungsperiode ist die Folienverpackung durch bewegliche Schläuche mit einer Anlage verbunden, um Feuchtigkeit von der Verpackung abzuführen. Nach einem Trocknen wird die Folienverpackung von dem Trocknungssystem entfernt und sie kann verwendet werden, um das Material bei einer Lagerung oder einem Transport zu schützen.
  • Das System der Erfindung schafft den Vorteil, dass es einfach und leicht ist und dass die chargentypischen Trocknungs-Folienverpackungen bewegt werden können, wodurch es möglich wird, Materialchargen, die in Folienverpackungen verpackt sind, ununterbrochen oder stufenweise durch den Wirkbereich der Elektroden zu befördern. Da der Trocknungsraum, der durch die Folienverpackung gebildet ist, für die zu trocknende Charge typisch und separat von dem Rest der Anlage ist, kann das Material nach einem Trocknen auch in der Folienverpackung für einen Transport, eine Lagerung oder für einen Feuchtigkeitsausgleich gelagert werden. Produkte, die bei der Herstellung durch das Verfahren der Erfindung getrocknet und gepackt wurden, halten ohne die schädliche Wirkung von Mikroorganismen, bis sie in Gebrauch genommen werden. Das System der Erfindung schafft außerdem den Vorteil, dass es für einen Feldeinsatz geeignet ist, da die getrennten Teile des Systems einfach bewegt und auf einem Fördermittel aufgebaut werden können. Das Trocknungssystem der Erfindung kann außerdem für Materialstücke unterschiedlicher Größen und Formen leicht abgeändert werden, da im Gegensatz zum Stand der Technik die Abmessungen des zu trocknenden Stücks nicht durch den Trocknungsraum eingeschränkt sind. Ein zusätzlicher Vorteil des Systems der Erfindung besteht darin, dass eine Messung einfach ist, da das zu trocknende Material nicht von festen und schweren Aufbauten umgeben ist, die eine Messung erschweren.
  • Die Erfindung wird nun ausführlicher anhand einer bevorzugten Ausführungsform und der beigefügten Zeichnung beschrieben, in der
  • 1 ein Verfahren der Erfindung zum Trocknen von Material zeigt;
  • 2 eine Ausführungsform des Systems der Erfindung zeigt;
  • 3 eine zweite Ausführungsform des Systems der Erfindung zeigt.
  • 1 zeigt drei Trocknungsschritte a bis c. Im ersten Schritt a wird Material 4 in eine separate Folienverpackung 2 eingeschlossen. Die Folienverpackung 2 ist eine luftdicht abgedichtete Verpackung, die aus einem Werkstoff hergestellt ist, der für ein Mikrowellenfeld geeignet ist. Die Form der Folienverpackung kann jener des zu trocknenden Stücks entsprechen. Der Werkstoff der Folienverpackung kann ein Kunststoff, ein thermoelastischer Werkstoff oder Gummi sein. Die Wandstärke der Folienverpackung wird so gewählt, dass sie die Belastung übersteht, die durch einen Druckunterschied erzeugt wird und abhängig von der Anwendung jegliche Kriterien erfüllt, die durch Transport und Lagerung festgelegt sind. Das zu trocknende Material 4 befindet sich in der Folienverpackung 2 vorzugsweise auf eine derartige Weise, dass das Material und die Verpackung miteinander nicht in Kontakt kommen, wodurch ein Abführen von Feuchtigkeit von dem zu trocknenden Material möglich wird. Der Kontakt der Oberflächen kann verhindert werden, indem ein Füllmittel 3 wie etwa Schaum oder Strukturen wie etwa ein Geflecht oder Latten zwischen dem Material und der inneren Oberfläche der Folienverpackung verwendet werden. Die Folienverpackung kann außerdem gedehnt werden, so dass ein erforderlicher Raum zwischen der inneren Oberfläche der Folie und dem Material verbleibt. Falls das zu trocknende Material porös ist oder Hohlräume enthält, ist kein leerer Raum zwischen der Folie und dem Material erforderlich.
  • In Schritt b wird die Folienverpackung zwischen die Elektroden 1 gebracht und die Folienverpackung wird durch Ausströmöffnungen 5 in der Folienverpackung mit einer Anlage 6 verbunden, um einen Unterdruck zu erzeugen und um Wasser oder Wasserdampf abzuführen. Die Anlage 6 führt außerdem weitere automatische Funktionen durch, die beim Trocknen erforderlich sind, und ein Abfragen für verschiedene Messungen kann durch die Durchführung der Ausströmöffnungen durchgeführt werden. Die Anlage 6 und die Ausströmöffnungen 5 in der Folienverpackung sind über Schläuche 8 auf eine derartige Weise verbunden, dass sich die Schläuche mit der Folienverpackung in dem hochfrequenten Feld bewegen können. Das Schlauchsystem kann auch vielzweigig sein, wodurch folglich eine einzige Anlage 6 zum Trocknen mehrerer Folienverpackungen 2 verwendet werden kann. Die Ausströmöffnungen 5 in der Folienverpackung können eine dichte Bajonettverbindung mit der Anlage ausbilden, so dass die Verpackung leicht oder automatisch mit der Anlage 6 verbunden oder von ihr getrennt werden kann. Die das elektromagnetische Feld erzeugenden Elektroden 1 sind scheibenförmig ausgebildete Stücke, die auf eine derartige Weise angeordnet sind, dass die Folienverpackung mit den damit verbundenen Schläuchen in das durch die Elektroden erzeugte magnetische Feld gebracht werden kann. Das Trocknungssystem kann auf eine derartige Weise aufgebaut sein, dass Folienverpackungen mit ihren Schläuchen in Etappen oder ununterbrochen mit einer für eine Trocknung geeigneten Rate durch den Wirkbereich von stationären Elektroden bewegt werden. Eine weitere Alternative besteht darin, dass die Elektroden in Bezug auf die feststehende Folienverpackung bewegt werden, und das erforderliche elektromagnetische Feld wird auf die Verpackung oder auf einen Teil von ihr gerichtet. Es ist auch möglich, das Trocknungssystem derart herzustellen, dass sich sowohl die Folienverpackung als auch die Elektroden mit einer geeigneten Rate bewegen, oder dass beide Komponenten so angeordnet sind, dass sie an der gleichen Stelle feststehend sind. Alle zuvor genannten Konstruktionsalternativen für das Trocknungssystem können auf eine derartige Weise realisiert werden, dass die Größe des Wirkbereichs der Elektroden gemäß der Größe und Form der zu trocknenden Folienverpackung abgewandelt werden kann. Beim Trocknen mehrerer Folienverpackungen können diese nacheinander und/oder in Gruppen in das elektromagnetische Feld gebracht werden, und eine automatische Funktion kann dem System hinzugefügt werden, um die Folienverpackungen, die getrocknet werden, zu verbinden und zu trennen.
  • Im letzten Schritt c wird die Folienverpackung 2 von der Anlage 6 getrennt und von dem Wirkbereich der Elektroden entfernt. Das Material kann nun in der dichten Folienverpackung transportiert und gelagert werden. Wenn es erforderlich ist, kann das Material nach einem Trocknen auch in der Folienverpackung belassen werden, so dass nach einem Trocknen ein Feuchtigkeitsausgleich stattfinden kann. Gas oder Wasserdampf kann später aus der Folienverpackung durch die Ausströmöffnungen der Folienverpackung abgeführt werden, oder, wenn es erforderlich ist, können Gas oder Flüssigkeiten der Verpackung hinzugefügt werden, um das Material zu behandeln.
  • 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei der die Folienverpackung 2 aus einem Folienrohr 10 hergestellt ist, das während eines Trocknens mit dem Material gefüllt ist. Das Material 4 wird einem rohrförmigen Raum 10 zugeführt und ein Trocknungsraum 2, der zwischen die Elektroden 1 passt, wird durch eine Presse 11 ausgebildet. Die Anlage 6 ist mit dem Trocknungsraum 2 wie in 1 verbunden, es ist jedoch nur der Auslass 12 in 2 gezeigt. Das Bezugszeichen 13 zeigt weitere mögliche Einlässe, die mit dem Trocknungsraum 2 für Messungen oder für ein Zumessen von Gas und Flüssigkeiten in den Trocknungsraum verbunden sind. Die Presse 11 umfasst außerdem vorzugsweise eine Säum- und Schneidvorrichtung, derart, dass der Trocknungsraum 2 nach einem Trocknen als eine separate Verpackung abgetrennt werden kann.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Systems der Erfindung, bei der die Folienverpackung 17 eine rohrförmige Form aufweist und außerdem Verschlussvorrichtungen 18 enthält, um den Trocknungsraum 17 zeitweise in Abschnitte zu unterteilen. Ein Teil X der Folienverpackung dient folglich als ein gegenwärtiger Trocknungspunkt und insbesondere dieser Teil befindet sich in dem Wirkfeld der Elektroden 1 und ist mit der Anlage 6 zum Abführen von Feuchtigkeit verbunden. Bei dieser Ausführungsform besitzt die Folienverpackung vorzugsweise steife Wände, und die Verschlussvorrichtungen sind so beschaffen, dass sie sowohl die Folienverpackung in Abschnitte abgrenzen, als auch das Material 4, das getrocknet wird, von einem Abschnitt zu einem weiteren Abschnitt bewegen. Das Bezugszeichen 13 zeigt weitere mögliche Einlässe, die mit dem Trocknungsraum X für Messungen oder für ein Zumessen von Gas oder Flüssigkeiten in den Trocknungsraum verbunden sind. Ein eingeteilter Trocknungsraum ist vorteilhaft, wenn es schwierig ist, die gesamte Folienverpackung an das Wirkfeld der Elektroden anzupassen, oder wenn das Material stufenweise getrocknet werden muss. Außerdem können automatische Materialeinlass- und Materialauslassvorrichtungen bei den Enden der Folienverpackung angeordnet werden, wodurch der Fluss des zu trocknenden Materials ununterbrochen gemacht werden kann. Eine rohrförmige Folienverpackung kann außerdem in einem runden Aufbau hergestellt werden, wobei das zu trocknende Material in der Folienverpackung rund umläuft und ein Abschnitt des zu trocknenden Materials regelmäßig in den Trocknungspunkt X eintritt.
  • Bei dem Trocknungsverfahren und -system der Erfindung ist es leichter, die erforderlichen Messungen durchzuführen, als bei den Lösungen des Standes der Technik, da das Material, wenn es sich in dem hochfrequenten Feld befindet, nicht von festen und luftdichten Aufbauten umgeben ist. Nach einem Verlassen des hochfrequenten Feldes können die Temperatur und der Feuchtigkeitsgrad des Materials beispielsweise durch IR-Messgeräte und Hochfrequenzfeldmessungen einfach gemessen werden. Wegen der leichten Folienverpackung kann die Masse des Materials für eine Steuerung des Trocknungsverfahrens beispielsweise durch das Förderband, das die Verpackung bewegt, gemessen werden.
  • Das Trocknungssystem der Erfindung ermöglicht es, einzelne Materialstücke oder große Materialmengen, die in geeignete Trocknungschargen aufgeteilt wurden, zu trocknen. Das System wurde insbesondere zum Trocknen von Holz entwickelt, es kann jedoch genauso gut verwendet werden, um andere Feststoffe wie etwa Späne, Sägemehl, Gemüseprodukte, Nahrungsmittel, Granulate, Pulver oder Materialien, die während Herstellungsverfahren erzeugt wurden, zu trocknen. Die Folienverpackung selbst kann verwendet werden, um ein Stück oder eine Materialcharge von beliebiger Form zu verpacken, und die Größe und der Ort der Elektroden kann gemäß der Verpackungsgröße und Form des zu trocknenden Materials in vielfältiger Weise abgewandelt werden. Das System der Erfindung stellt eine kostengünstige Alternative für Konzentrationsverfahren von flüssigen Produkten dar.
  • Für einen Fachmann auf dem Gebiet ist es offensichtlich, dass die Grundidee der Erfindung auf viele verschieden Arten realisiert werden kann. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen sind folglich nicht auf die zuvor beschriebenen Beispiele beschränkt.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Trocknen von Material, wobei in dem Verfahren das Material (4) durch Unterdruck und durch ein hochfrequentes elektromagnetisches Feld, das durch Elektroden (1) in einem von seiner Umgebung isolierten Raum erzeugt wird, getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet,dass – das Material (4), das getrocknet werden soll, in eine separate Folienverpackung (2), die für ein Mikrowellenfeld geeignet ist, eingeschlossen wird, – die Folienverpackung (2) in den Wirkbereich der Elektroden (1) gebracht und während der Trocknungsperiode mit einer Anlage (6) zum Abführen von Feuchtigkeit verbunden wird, – die Folienverpackung (2) nach dem Trocknen von der Trocknungsanlage getrennt und für die Lagerung und den Transport verwendet wird.
  2. System zum Trocknen von Material, wobei in dem System das Material (4) so angeordnet ist, dass es in einem von seiner Umgebung isolierten Raum getrocknet wird, und die Trocknung durch Unterdruck und durch ein durch Elektroden (1) erzeugtes, hochfrequentes elektromagnetisches Feld erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das System umfasst: – eine separate Folienverpackung (2; 17), die den von der Umgebung isolierten Raum bildet und während der Trocknungsperiode in den Wirkbereich der Elektroden (1) gebracht werden kann, und – eine Anlage (6) zum Abführen von Feuchtigkeit, die während der Trocknungsperiode mit der Folienverpackung (2; 17) verbunden werden kann, – wobei die Folienverpackung (2; 17) nach der Trocknung von der Anlage (6) getrennt und für die Lagerung und den Transport verwendet werden kann.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknungsraum durch Abteilen von für das Wirkfeld der Elektroden (1) geeigneten Folienverpackungen (2) von einem mit dem zu trocknenden Material (4) zu füllenden Folienrohr (10) gebildet wird.
  4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienverpackung Öffnungen (5, 12) umfasst und so beschaffen ist, dass sie während der Trocknungsperiode über die Öffnungen mit der Anlage (6) zum Entfernen von von dem Material abgegebener Feuchtigkeit verbunden werden kann.
  5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (6) zum Entfernen von Feuchtigkeit eine Betriebsart für die Erzeugung von Unterdruck besitzt.
  6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Folienverpackung (2) und dem zu trocknenden Material (4) ein zusätzliches Material (3) vorhanden ist, das so beschaffen ist, dass es verhindert, dass die Folie gegen das zu trocknende Material (4) presst.
  7. System nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Folienverpackungen (2), die zu trocknendes Material (4) enthalten, so angeordnet sind, dass sie sich zwischen festen Elektroden (1) bewegen.
  8. System nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (1) so beschaffen sind, dass sie sich in Bezug auf eine oder mehrere Folienverpackungen (2), die zu trocknendes Material (4) enthalten, bewegen.
  9. System nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Folienverpackung der Form des zu trocknenden Materials entspricht.
  10. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienverpackung (17) rohrförmig ist und durch Verschlussvorrichtungen (18) in Abschnitte unterteilt ist und wenigstens ein Abschnitt (X) so angeordnet ist, dass er sich in dem Wirkfeld der Elektroden (1) befindet und während der Trocknungsperiode mit der Anlage (6) zum Abführen von Feuchtigkeit verbunden ist.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,dass das zu trocknende Material (4) so beschaffen ist, dass es sich in der Folienverpackung (17) durch den Abschnitt (X) bewegt.
  12. System nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zu trocknende Material Holz ist.
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