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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Dokumentreproduktionsvorrichtung und betrifft
insbesondere einen einfachen und kostengünstigen Ausgabe-Auffangbehälter mit
hoher Kapazität
für Dokumentproduktionsvorrichtungen,
wie beispielsweise Kopiergeräten, Druckern
und Faxgeräten.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik
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A. Ausgabe-Auffangbehälter mit
hoher Kapazität
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In
dem Stand der Technik von Ausgabebehältern gab es allgemein eine
Gruppe von großen, komplizierten
und kostspieligen Kopiergeräten
mit hohem Durchsatz und ähnlich
großen,
komplizierten und kostspieligen Ausgabesammelvorrichtungen von hoher
Kapazität,
wie beispielsweise Ablagen mit vertikaler Verstellung, gemischte
Ablagen, Sortierer, vertikal neu positionierbare Blattausgabeöffnungen
und „Mailbox"-Systeme. Teilweise
liegt dies daran, weil Kopiergeräte
mit hohem Durchsatz oftmals an nachfolgende Maschinen in einer Produktionslinie
gekoppelt werden müssen
können,
was erfordert, dass das obere Ende des Ausgabestapels auf einem
vergleichsweise präzisem
Höhenniveau
aufrecht erhalten werden muss, damit das nächste Gerät in der Produktionslinie übernehmen
kann. Wo eine nachfolgende Weiterverarbeitung nicht erforderlich
ist, gab es jedoch zuvor kein einfaches, kostengünstiges Ausgabe-Stapelablagesystem,
das als letzte Station für
solche Kopiergeräte
mit hohem Durchsatz zur Verfügung
stand und nicht unter den zahlreichen Nachteilen litt, denen sich
die vorliegende Erfindung widmet.
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In
vergleichbarer Weise gab es eine Gruppe von kleineren, langsameren
und kostengünstigeren Kopiergeräten mit
kleinen, ortsfesten Ausgabeablagen von begrenzter Kapazität. Ausgabeablagen
von hoher Kapazität
oder Systeme mit Vertikalverstellung oder mehreren Ablagen waren
im Allgemeinen entweder für
solche kleineren Geräte
nicht verfügbar oder
zu kostspielig, um für
die typischen Anwendungen solcher Geräte geeignet zu sein.
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Bei
sämtlichen
Typen von Dokumentproduktionsvorrichtungen, wie beispielsweise Kopiergeräten, Druckern
und Faxgeräten,
insbesondere bei Kopiergeräten
mit hoher Geschwindigkeit und hohem Durchsatz, läuft die Produktion so ab, dass
die Produktion der Blätter,
die von dem Kopiergerät
ausgeführt
wird, oftmals die Kapazität
von gegenwärtig
verfügbaren
Auffangbehältersystemen übersteigt.
Ausgabeablagen von hoher Kapazität,
die oftmals im Stand der Technik als „Stapelvorrichtung" bezeichnet werden,
sind besonders erwünscht
für die
gesammelte Ausgabe von Kopiergeräten
oder Druckern mit schneller oder mehrfacher Aufgabenabarbeitung. Stapelablagen
von hoher Kapazität
sind auch für
die gesammelte Ausgabe von mehreren (über ein Netzwerk miteinander
verbundenen) Benutzer-Kopiergeräten und
-Druckern von beliebiger Geschwindigkeit für die gesammelte Ausgabe wünschenswert.
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Zur
weiteren Erläuterung
des Hintergrunds von Schwierigkeiten beim Stapeln von Blättern im
Allgemeinen sei ausgeführt,
dass ausgegebene Blätter für gewöhnlich von
oben herab auf einer Seite in eine Ausgabeablage ausgeworfen werden.
Eine normale Ausgabestapelung erfolgt durch Auswerfen von Blättern oder
Sätzen
von Blättern
von oben herab auf einer Seite auf das oberste Blatt des Stapels
von Blättern,
auf das dieses zusätzlich
ausgeworfene Blatt oder dieser Satz von Blättern ebenfalls gestapelt abgelegt
werden muss. Typischer Weise werden Blätter oder Sätze im Allgemeinen horizontal
(oder unter einem kleinen ursprünglich
aufwärts
zeigenden Neigungswinkel) ausgeworfen und diese bewegen sich hauptsächlich aufgrund
von Trägheit
weiter horizontal. Das heißt,
dass die Blätter
oder die Sätze
in dem Stapelprozess typischerweise nicht wirkungsvoll kontrolliert
oder geführt
werden, wenn diese einmal in die Ausgabeablage freigegeben wurden.
Die Blätter
oder Sätze
fallen aufgrund der Schwerkraft in die Ablage, um sich auf der Oberseite
des Stapels abzulegen. Eine solche Ablage wird jedoch behindert
durch den vergleichsweise großen
Luftwiderstand des Blattes oder des Satzes gegen die Bewegung in
dieser Richtung. Dennoch muss für
Kopiergeräte
mit hohem Durchsatz der Ablagevorgang mit hoher Geschwindigkeit
ausgeführt
werden, weil eine lange Ablagezeit nicht gewünscht ist. Somit ist ein langsames
Herabfallen auf den Stapel nicht gewünscht.
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Eine
gestapelte Ablage ist noch schwieriger dort zu bewerkstelligen,
wo es Abweichungen in der Dicke, dem Material, dem Gewicht und den
Zuständen
(beispielsweise Kräuselungen)
der Blätter
gibt. Unterschiedliche Größen oder
Typen von Blättern, beispielsweise
mit Reitern versehene Blätter
oder Deckblätter
oder Z-förmig
gefaltete Einlagen oder andere Einlagen, können gar in den Stapel untergemischt
werden. Die Auswurftrajektorie und der Stapelvorgang sollten deshalb
den sich ändernden
aerodynamischen Bedingungen von solchen sich unterschiedlich rasch
bewegenden Blättern
oder Sätzen Rechnung
tragen. Ein sich schnell bewegendes Blatt oder Satz kann als variable
Luftschicht wirken, um das Anheben oder Herabfallen der vorderen
Kante des Blattes aerodynamisch zu beeinflussen, wenn dieses ausgeworfen
wird. Dieser Luftschichteffekt kann aufgrund von Kräuselungen
in dem Blatt, durch die Fixierung, das Farbdrucken etc. stark beeinflusst werden.
Deshalb wird oftmals für
eine Trajektorie mit aufwärts
zeigendem Ausgabewinkel und für
eine erhebliche Auswurfhöhe
gesorgt, und zwar in gutem Abstand oberhalb der Oberseite des Stapels.
Ansonsten kann sich die vordere Kante des einlaufenden Dokuments
auf der Oberseite des sich bereits in der Ausgabeablage befindlichen
Stapels verfangen oder anstoßen
oder darüber
verwellt werden, was zu einem schwerwiegenden Papierstauzustand
führen kann.
Wenn jedoch eine Dokument-Auswurfhöhe zu hoch eingestellt wird,
um all diesen möglichen
Stapelungsproblemen Rechnung zu tragen, wird die Zeitdauer des Ablagevorgangs
für sämtliche
Blätter
oder Sätze
stark erhöht
und andere potentielle Probleme, beispielsweise ein Verstreuen,
hervorgerufen.
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Ein
Verstreuen innerhalb eines Stapels führt zu mindestens vier Problemen.
Erstens macht eine Verstreuung, falls das Kopiergerät Sätze von
Ablagemerkmalen aufweist, die dazu gedacht sind, um für eine getrennte
Ausführung
oder unterschiedliche Ausführung
von Aufgaben zu sorgen, innerhalb eines Stapels eine solche eingestellte
unterschiedliche Ausführung
schwieriger. Zweitens führen
wahrscheinlich fehlausgerichtete Blätter oder Sätze zu einer Beschädigung,
beispielsweise einem Verkrümmen,
Falten, Abrieb oder einer Abnutzung von Blatträndern, und zwar aus ihrer Ausrichtung
zu dem gesamten Stapelrand. Drittens ist es für eine Bedienperson schwieriger,
einen größeren Stapel,
innerhalb von dem einzelne Blätter
nicht gut zueinander ausgerichtet sind, zu greifen und aus der Stapelvorrichtung zu
entnehmen. Viertens kann ein fehlausgerichteter Stapel nicht ohne
Weiteres in einen Kasten oder einen anderen Transportbehälter von
entsprechenden Abmessungen geladen werden.
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Aus
den vorstehend angeführten
Gründen kann
man erkennen, dass die Höhe
des oberen Endes des Stapels innerhalb eines gewünschten Bereichs aufrechterhalten
werden sollte. Deshalb ist normalerweise eine Vertikalverstellungsvorrichtung für die Ablage
oder eine vertikal neu positionierbare Blatt-Auswurföffnung vorgesehen,
um eine vergleichsweise konstante Lagebeziehung der Höhe der Blattausgabe
zu der Höhe
der Oberseite des Stapels für
Ausgabeablagen von hoher Kapazität
aufrechtzuerhalten.
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Zahlreiche
Vorrichtungen zu dem Zweck, mit verschiedenen solcher allgemeinen
Probleme beim gestapelten Ablegen von Blättern fertig zu werden, werden
in dem US-Patent Nr. 4,385,758, US-Patent Nr. 4,469,319, US-Patent
Nr. 5,005,821, US-Patent Nr. 5,014,976, US-Patent Nr. 5,014,977, US-Patent Nr.
5,033,731 und dem darin genannten Stand der Technik gelehrt. Systeme,
die Blätter „herunter
schlagen" oder den
Ablagevorgang unterstützen,
sind bekannt, führen
jedoch zu höheren
Kosten und zu einer höheren
Komplexität
und können
die vordere Kante des ausgeworfenen Blatts zu früh ablenken, was nicht erwünscht ist.
Systeme mit „herunter
schlagen" können auch
oftmals zu Störungen
beim Herausnehmen des Blattstapels oder beim Beschicken mit einem
Blattstapel führen
und so zu Beschädigungen führen. Stapelablagesysteme
sollen Idealerweise auch vergleichsweise „offene" Ablagen bereit halten, welche einen
offenen Zugriff der Bedienperson auf die Ausgabestapelablage oder
den -kasten nicht beeinträchtigen
sollten, damit der darin befindliche Blattstapel einfach herausgenommen
werden kann.
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Viele
Versuche sind im Stand der Technik unternommen worden, um Blattstapel-Ausgabeablagen von
hoher Kapazität
bereit zu stellen. Unter diesen befinden sich: US-Patent Nr. 5,609,333
(das ein Blattstapel-Höhenkontrollsystem
beschreibt); US-Patent Nr. 5,318,401 (das ein Stapelablagesystem
mit einer in nicht-vertikaler Richtung zurückweichenden Höhenverstellvorrichtung
beschreibt, was zu quadratischen Stapeln führt); US-Patent Nr. 5,346,203
(das ein Stapelablagesystem von hoher Kapazität mit variabler Höheneingabe
und einer Stapelausrichtung beschreibt); US-Patent Nr. 4,329,046 (das
ein Verfahren zum Betreiben einer Reproduktionsvorrichtung mit einem
unbegrenzten Auffangbehälter
für einen
Betrieb mit mehreren Betriebsarten beschreibt); US-Patent Nr. 4,141,546
(das eine kleine Ablage-/Sortiervorrichtung beschreibt); US-Patent Nr.
4,012,032 (das ein Blatthandhabungssystem mit einem Aufnahmebehälter zur
Verwendung in einem Nicht-Stapel-Betrieb
und eine Mehrzahl von Auffangfächern
zur Verwendung in einer Mischbetriebsart beschreibt); US-Patent
Nr. 4,026,543 (das ein Steuersystem beschreibt, das einen Kopie-Zählwert,
einen Tangenten-Kopie-Zählwert
und eine Dokumentverfolgungsanzeige dazu verwendet, um für eine automatische
Steuerung von Kopie-Überläufen zu
sorgen); US-Patent Nr. 4,134,581 (das ein System mit mehreren Mischbehältern beschreibt,
die als ein virtueller Behälter
behandelt werden).
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In
diesen Systemen gibt es allgemein zwei Lösungsansätze, um die Kapazität der Auffangbehälter zu
erhöhen.
Der erste Lösungsansatz
verwendet mehrere Aufnahmebehälter,
-fächer
oder -briefkästen
(aus Vereinfachungsgründen
werden diese als „Ablagen" bezeichnet). Diese
Ablagen können
vertikal oder horizontal relativ zu einer ortsfesten Ausgabeöffnung neu
positionierbar sein oder die Kopiergerät-Ausgabeöffnung kann vertikal oder horizontal
relativ zu einer ortsfesten Ablage oder zu ortsfesten Ablagen neu
positionierbar sein oder eine gewisse Kombination aus bewegbaren
Ablagen und bewegbaren Ausgabeöffnungen
kann eingesetzt werden. Obwohl mehrere Ablagen verwendet werden,
haben diese einzelnen Ablagen normaler Weise begrenzte Kapazitäten, was
entweder eine zusätzliche
Steuerung zum Wechsel der Ablage oder ein Herunterfahren des Systems
oder einen zusätzlichen
Eingriff einer Bedienperson erforderlich macht.
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Bei
dem zweiten Lösungsansatz
wird ein einzelner großer
Auffangbehälter
verwendet, sind jedoch vergleichsweise mächtige, komplizierte und kostspielige
Höhenverstellungsmechanismen
erforderlich, um entweder den Auffangbehälter abzusenken oder die Kopiergerät-Ausgabeöffnung anzuheben,
wenn der Stapel anwächst,
um das obere Ende des Stapels innerhalb eines akzeptablen Bereichs unterhalb
der Blattausgabeöffnung
zu halten. Soweit dies gegenwärtig
bekannt ist, beinhaltet der Stand der Technik keine Kombination
aus einem einzelnen großen
Auffangbehälter
mit einer vertikal neu positionierbaren Ausgabeöffnung.
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Andere
Systeme, beispielsweise US-Patent Nr. 3,871,643, lehren Sortiersysteme
mit zwei Sortierabschnitten. Insbesondere wechselt die Steuerung
von einem Abschnitt zu dem nächsten
Abschnitt, um einen Kopierauftrag weiter abzuarbeiten. Außerdem wird
das Reproduktionsgerät
nach einer vorübergehenden
Unterbrechung seinen Betrieb wieder aufnehmen, falls die Fächer in
beiden Abschnitten der Sortiervorrichtung Kopierblätter enthalten
und ist der Auftrag nicht vollständig
abgearbeitet, wenn Kopierblätter
in einem der Abschnitte entfernt wurden.
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Das
Hinzufügen
von mehreren Fächern
und Ablagen, von Auffangbehältern
mit einem Höhenverstellmechanismus
oder von vertikal neu positionierbaren Kopiergerät-Ausgabeöffnungen erhöht die Komplexität der Elemente
des Kopiergerätes
und deren Steuerung, mit einer entsprechenden Verringerung der zu
erwartenden Zuverlässigkeit
und einer Erhöhung
der Kosten. Es wäre
deshalb wünschenswert,
einen Auffangbehälter
von hoher Kapazität
für Dokumentproduktionsgeräte bereit
zu stellen, beispielsweise für
Fotokopiergeräte,
Drucker und Faxgeräte,
mit einer minimalen Anzahl von Aufnahmeablagen und/oder komplexen
Mechanismen, der dennoch Betriebsanforderungen mit hohem Durchsatz bei
minimalem Eingriff durch eine Bedienperson genügen kann. Weil ein solches
Gerät nicht
zur Verfügung
steht, ist es im Stand der Technik nicht bekannt, Stapel von Kästen aus
Karton als billige Ausgabe-„Ablagen" von hoher Kapazität zu verwenden.
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B. Geneigte Ausgabeablagen
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Für eine bessere
Ausrichtung beim Stapelvorgang zum Erzielen von schönen und
quadratischen Stapeln mit gleichmäßigen Seiten wird im Stand
der Technik bevorzugt die sequentielle Ausgabe von Blättern oder
Sätzen
auf eine geneigte Oberfläche
verwendet. Zunächst
ist dies die geneigte Oberfläche
der leeren Ausgabeablage und dann ist dies die entsprechend geneigte
Oberfläche
des Stapels oder Satzes, der zuvor darauf gestapelt abgelegt wurde.
Falls die Oberfläche
der Ausgabeablage nach oben geneigt ist, weg von der Kopiergerät-Ausgabeöffnung und
in die Ablage, ist dies im Stand der Technik als „Bergauf"-Stapeln bekannt. Dieser Vorgang wird „Bergab-Stapeln" genannt, falls die
Ausgabeablage abwärts
geneigt ist, weg von der Kopiergerät-Ausgabeöffnung. Es gibt viele Vorteile,
wenn entweder eine „Bergauf"-Stapelung oder eine „Bergab"-Stapelung verwendet
wird, einerseits grundsätzlich
und andererseits, was das gestapelte Ablegen in einer kombinierten
Vorrichtung zum Heften oder anderweitigen Binden oder Nachbearbeiten
anbelangt. Unterschiedliche Größen von
Blättern
können
unter Verwendung der selben Papierbahn und des selben Ablagesystems
gestapelt abgelegt werden, unter Ausnutzung der Schwerkraft und
Unterstützung
des Stapelns gegen eine einfache sich innerhalb oder außerhalb
des Gerätes
befindliche Ausrichtungsoberfläche,
und deshalb ist diese Vorgehensweise im Vergleich kostengünstiger
als mehrere komplizierte aktive Stapel-Ausrichtungsvorgänge oder
-Ausrichtungssysteme, wie diese beispielsweise Systeme mit Klappen,
Flossen, Mischern, Anlageabschnitten etc. erfordern.
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Ein „Bergauf"-Stapeln beruht in
wünschenswerter
Weise auf einer Stapelausrichtung auf einer auf der Innenseite befindlichen
Seite der Ausgabeablage, das heißt auf der Seite angrenzend
an das Kopiergerät.
Dieser Vorgang verlangsamt automatisch die ausgeworfenen Blätter aufgrund
ihrer anfänglichen „bergauf"-Bewegung. Die Blätter kehren
dann ihre Bewegung um, um gegen eine aufrechte Wand oder einen Rand
angrenzend an, aber unterhalb der Ausgabeöffnung zurückzurutschen. Einlaufende Blätter werden
so nicht von dem Rand des Stapels in der Ablage gefangen, solange
die nachfolgenden Blätter
oder Sätze
oberhalb des oberen Endes des Stapels einlaufen, der natürlich in
seiner Länge/Höhe anwächst, wenn
der Kopiervorgang weiter fortschreitet.
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Der
Stand der Technik hält
keine einzelne Ausgabeablage von hoher Kapazität bereit, die rasch und in
einfacher Weise konfiguriert werden kann, um für einen Bergauf-, Horizontal- oder Bergab-Ausgabestapelvorgang
zu sorgen, ohne dass eine Vertikalverstellvorrichtung für die Ablage
oder eine vertikal neu positionierbare Blattausgabeöffnung verwendet wird.
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C. Ausrichtung des Stapelrands
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Aus
dem Stand der Technik ist bekannt, ein Stapelsystem mit einer Höhenverstellvorrichtung
für die
Ausgabeablage bereit zu stellen. Das obere Ende eines Stapels in
der Ausgabeablage wird für
einen solchen Stapelvorgang auf einer geeigneten Höhe gehalten,
die Ausgabeablage und ihr gesamter Inhalt wird jedoch nach unten
bewegt, wenn der Stapel anwächst,
so dass das obere Ende des Stapels auf der selben allgemeinen Relativstellung
unterhalb der Kopiergerät-Ausgabeöffnung verbleibt.
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Im
Stand der Technik ist die Stapel-Ausrichtungsoberfläche normalerweise
eine ortsfeste vertikale Oberfläche,
die sich nicht relativ zu dem Kopiergerät und dessen Ausgabeöffnung bewegt,
und nicht eine einstückig
ausgebildete aufrechte Seite der Ablage selbst, beispielsweise in
einem Sortierfach oder einer anderen herkömmlichen Stapelablage. Das heißt, dass
die Ausrichtungsoberfläche,
gegen welche die ausgeworfenen Blätter oder Stapel ausgerichtet
werden, typischer Weise die vertikale Oberfläche der Seite des Gerätes oder
der Höhenverstellvorrichtung
selbst ist, gegen die die Blätter
oder Sätze sich
beim Stapeln ausrichten können.
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Teilweise
widmet sich eine solche ortsfeste Ausrichtungsoberfläche dem
Problem, dass dann, wenn anstelle einer herkömmlichen Ausrichtungsseitenwand,
die einstückig
ausgebildet ist mit (und im Wesentlichen senkrecht zu) der Stapelablage
(die sich mit dieser bewegt), diese Ausrichtungswand es erfordert,
dass die Höhe
im gesamten Bewegungsbereich der Höhenverstellvorrichtung der
Ausgabeablage entspricht. Ansonsten würden Blätter oder Sätze von Blättern, die höher abgelegt
wurden als die Ausrichtungswand, von dem Stapel abgleiten. In der leeren,
vollständig
angehobenen Stellung einer solchen Ausgabeablage würde sich
eine solche Ausrichtungsseitenwand mit fester Höhe in nicht akzeptabler Weise über die
Oberseite des Geräts
hinaus erstrecken und/oder den Blatteinlauf in die Ablage versperren,
falls diese sich auf der Seite des Ablage zum „Bergauf"-Stapeln befindet.
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Auch
bei einer solchen Ausgabeablage, die für ein Stapeln von hoher Kapazität ausgelegt
ist, müssen
die zuerst einlaufenden Blätter
eine erhebliche Strecke herabfallen, bevor diese auf der Oberseite
des Stapels oder der Ablage zur Ruhe kommen. Diese große Fallstrecke
neigt dazu, die Anzahl der vorstehend erörterten Stapelungsprobleme
zu erhöhen,
beispielsweise dass Blätter
oder Sätze
in einer anderen als flachen Orientierung gegen das obere Ende des
Stapels zur Ruhe kommen und/oder dass eine erhebliche Streuung innerhalb
des Stapels auftritt.
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Die
vorstehenden Systeme mit ortsfesten Ausrichtungsoberflächen leiden
jedoch an zahlreichen Nachteilen. Weil die Seitenränder der
Blätter sich
in dem Stapel relativ zu der Ausrichtungsoberfläche bewegen, hebt eine Reibung
der Blattränder
gegen die Ausrichtungsfläche
die Blattränder
relativ zu der abwärts
gerichteten Bewegung der Ausgabeablage an, was die Blattränder verschleißt und den
Stapel stört,
so dass dieser weniger eben, schön
und quadratisch ist. Dieser Effekt ist im Stand der Technik als „Kletterpflanzeneffekt" (creep) bekannt.
Mit der längeren
Nutzungsdauer von Kopiergeräten
mit hohem Durchsatz führt
die Reibung über
die Zeit auch zu einem Abrieb auf der Ausrichtungsoberfläche, so dass
diese weniger glatt wird, was die Probleme des Anhebens und Schlingerns
noch verstärkt.
Ortsfeste Ausrichtungsoberflächen
müssen
auch vergleichsweise lang sein, um für eine hohe Kapazität zu sorgen,
und deshalb sind diese vergleichsweise voluminös.
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Ein
vorheriger Lösungsansatz,
um dem Problem von ortsfesten Ausrichtungsoberflächen zu begegnen, kann man
in dem US-Patent Nr. 5,346,203 sehen, in welchem ein Stapelausrichtungs-
und Kantenausrichtungssystem mit variabler Höhe mit Hilfe von zahlreichen
kleinen bandähnlichen
flexiblen Blättern
bereitgestellt wird, die sich aufwärts in Entsprechung zu einer
aufwärts
gerichteten Bewegung einer vertikal neupositionierbaren Blattausgabeöffnung entrollen.
Wie auch bei den zuvor erörterten
Ablage-Höhenverstellsystemen
hat dieses System jedoch die Nachteile einer Komplexität, der Kosten
und der begrenzten Interkonnektivität; insbesondere betrifft dies
Systeme mit mehreren Ausgabeablagen und/oder Briefkästen (Mailbox-Systeme).
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Es
ist deshalb gewünscht,
ein einfaches, vergleichsweise sanftes Stapelausrichtungs- und Kantenausrichtungssystem
mit variabler Länge
bereit zu stellen, das der Ausgabeablagehöhe unmittelbar und automatisch
entspricht und keine externe Energiequelle oder kein externes Steuersystem
erfordert.
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McKenzie
beschreibt in dem US-Patent Nr. 3,907,281 eine Papier-Fangvorrichtung
(A) mit einem Stapelrahmen mit zueinander beabstandeten Seitenwänden (12, 14)
und einer Rückwand
(16), die sich zwischen den Seitenwänden (12, 14)
erstreckt, um einen länglichen
Papieraufnahmebereich festzulegen, der zumindest ein oberes Ende
(20) und ein unteres Ende (22) aufweist. Innerhalb
des Papieraufnahmebereichs ist eine Papiertrageplatte (50)
angeordnet, die selektiv zwischen einer ersten Position, die an
das obere Ende (20) angrenzt und einer zweiten Position
bewegt werden kann, die zum unteren Ende (22) hin vorgesehen
ist. Ein Rückstellmittel
(70) drückt
die Platte (50) in Richtung der ersten Position und ist
so ausgelegt, dass das Gewicht der auf der Platte (50)
aufgenommenen Blätter
P die von dem Rückstellmittel
ausgeübte
Kraft überwindet,
um die Platte (50) aus der ersten Position zu der zweiten
Position zu bewegen.
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Hirakawa
et al. beschreibt in dem US-Patent Nr. 4,667,953 eine Stapelvorrichtung
(8) zum Stapeln von gewellten Kartonageblättern (3).
Die Stapelvorrichtung (8) umfasst eine vordere Platte (10)
zum Stoppen der weiteren Bewegung der Blätter (3) und einen
vertikal beweglichen Tisch (9) zum gestapelten Ablegen
von Blättern
darauf. Ein Hydraulikzylinder (23) weist eine Stange auf,
deren distales Ende mit Hilfe einer Kette (24), die über ein
Kettenrad (25) gewickelt ist, mit einem Tisch (9)
verbunden ist. Zwischen den Kettenrädern (25) und (27)
erstreckt sich eine Kette (26). Noch eine weitere Kette
(28) ist an einer Zwischenposition an dem Tisch (9)
befestigt und erstreckt sich zwischen den Kettenrädern (27)
und (29). Somit wird der Tisch (9) mit Hilfe eines
Magnetventils (33) angehoben oder abgesenkt.
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Mazzarelli
et al. beschreibt in IBM Techn. Discl. Bulletin No. XP-002066918
eine Papierstapelvorrichtung mit einem Papierbehälter (10), der in
einem von Federn (14) und (16) gehaltenen Wagen (12)
beweglich gelagert ist. Die Höhe
des Papiers in dem Kasten ändert
sich mit dem Gewicht des Papiers, um eine konstante Fallhöhe für das von
einer Führung
(18) in den Kasten einlaufende Papier aufrecht zu erhalten.
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Kooiman
beschreibt in dem US-Patent Nr. 4,357,127 eine Vorrichtung, die
eine äußere Mantelfläche umfasst,
die zwei seitliche Elemente (1, 2) und ein vorderes
und ein hinteres Element (3, 4) aufweist. Die
seitlichen Elemente (1, 2) sind jeweils entlang
der vertikalen äußeren Wänden gekrümmt, um
zwei vertikale Pfosten (5) auszubilden, die über horizontal
angeordnete Querträger
(6) miteinander verbunden sind. Eine Anzahl von Federn
(13) sind auf dem vertikalen Flansch des Querträgers (6)
eingehängt,
und zwar durch deren Eingriff in entsprechende Löcher (16) in letzterem.
Die unteren Enden der Federn (13) sind in eine Querstrebe
(15) eingehängt,
die äußere Schenkel
aufweist, die an dem Träger
(16) befestigt sind, die Form eines Parellelepipeds haben
und an einem oberen Ende und einem unteren Ende (17) vorgesehen
sind, das die Stapeltragefläche
des Trägers
(16) ausbildet.
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Greive
et al. beschreibt in der deutschen Patentanmeldung Nr.
DE 199 07 444 eine Zuführvorrichtung
(
1) einer Vorrichtung zur Verarbeitung von Blättern (beispielsweise
einer Druckmaschine), die Seitenrahmen (
2,
3),
eine Ablageplatte (
4) zwischen den Rahmen (
2,
3)
zum Aufnehmen eines Stapels (
6) von Blättern umfasst. Eine Einrichtung
zum Anheben und Absenken des Stapels (
6) von Blättern ist
auf dem seitlichen Rahmen (
2,
3) angeordnet. Die
Einrichtung besteht aus vier Zugmitteln (
11–
14),
bei denen es sich um flexible Stahlbänder handelt, sowie aus Wenderollen
(
16–
19).
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Um
dies zu rekapitulieren, die Beschränkungen des Standes der Technik
zu Auffangbehältern
mit hoher Kapazität
sind erheblich. Ein einfacher ortsfester Auffangbehälter mit
hoher Kapazität
ohne eine vertikal repositionierbare Blattausgabeöffnung ist nicht
praktikabel, weil dies entweder eine hohe ortsfeste Seitenwand erfordert
oder der Auffangbehälter sehr
tief liegt, so dass ausgeworfene Blätter oder Sätze zu weit herabfallen müssten und
die vorgenannten Probleme bezüglich
Verstreuen, Fehlorientierung, Verweilen, Falten etc. vorliegen
würden.
Vertikal neu positionierbare Kopiergerät-Ausgabeöffnungen, Auffangbehälter-Hebevorrichtungen,
mehrfache Ablagen/Fächer/Briefkästen sind
sämtliche
vergleichsweise komplex und erfordern einen hohen Wartungsaufwand,
erfordern externe Stromversorgungen und Steuerungen und sind entsprechend
kostspielig, sowohl am Anfang als auch über die Zeit.
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Die
Erfindung ist durch die Merkmale von Patentanspruch 1 definiert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
werden in den abhängigen
Patentansprüchen
beansprucht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen einfachen, eine hohe Kapazität aufweisenden,
einstellbaren Blattstapel-Auffangbehälter bereit, der zur Verbindung
sowohl mit großen
Kopiergeräten
mit hohem Durchsatz als auch mit kleinen, weniger kostspieligen
Geräten
geeignet ist, welcher das obere Ende einer Stapelhöhe innerhalb
eines akzeptablen Bereichs relativ zu der Blattausgabeöffnung halten kann,
und zwar ohne eine externe Stromversorgung oder Steuerung, wobei
eine präzise
Stapelhöhen-Steuerung
nicht erforderlich ist. Die verschiedenen Einstellungen hinsichtlich
des Auffangbehälterwinkels,
des Stapelwinkels, der tatsächlichen
Federkraft, der Gesamtgewicht-Kapazität und der gesamten Stapelhöhe, die
von der Erfindung zugelassen werden, ermöglichen, dass ein Nutzer die
Erfindung für
zahlreiche Anwendungen anpassen und optimieren kann. Die Erfindung
sorgt somit in einzigartiger Weise für die Möglichkeit einer Erweiterung,
einer Verkleinerung und für
eine Kompatibilität
zwischen Dokumentproduktionsgeräten
von unterschiedlichen Größen, Typen
und Marken.
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In
Kürze betrifft
die vorliegende Erfindung einen einfachen, preiswerten Auffangbehälter mit
hoher Kapazität.
Der offenbarte Auffangbehälter
erhöht automatisch
die Kapazität,
weil sich der Stapel von Kopien darin ansammelt, und zwar ohne externe Stromversorgung
oder Steuerung, während
gleichzeitig eine vergleichsweise konstante Höhe relativ zu der Kopiergerät-Ausgabeöffnung beibehalten
wird, und kehrt automatisch in seine ursprüngliche Stellung zurück, wenn
dieser teilweise oder vollständig entladen
wird.
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Die
Erfindung erzielt diese Vorteile durch die Verwendung einer trampolin-artigen
Anordnung, die eine Stapelauflagebühne mit Hilfe von Federn hängend lagert,
und zwar um ihren Umfang herum von einem Rahmen, der abnehmbar an
dem Kopiergerät angebracht
ist. Wenn sich die Kopien auf der Bühne anreichern, bewirkt das
Gewicht der Kopien eine Dehnung der Federn und eine Vergrößerung der
Kapazität
des Auffangbehälters.
Die Federn wirken als energiespeichernde Rückstellelemente, welche die Bühne in ihre
unbeladene Stellung zurückkehren
lassen, wenn der Stapel von Kopien aus dem Behälter entnommen wird, und diese
dienen auch als Ausrichtungsflächen
mit variabler Länge,
um den angesammelten Stapel schön
und quadratisch zu halten. Vorzugsweise weisen die Federn eine vergleichsweise glatte
Außenfläche auf,
was beispielsweise bei Teleskop-Zylinderhülsen um Metall-Spiralfedern,
elastischen Seilen oder Bändern
oder Bungee-Seilen der Fall ist, um die Seiten des Stapels gerade
zu halten und zu verhindern, dass die Blätter sich behindern oder aneinander
reiben, wenn die Länge
des Stapels zunimmt, um so ein Abheben oder ein Verkräuseln der
Blätter
relativ zu der Bühne
und der Ausrichtungsfläche
zu minimieren, andere bekannte Rückstelleinrichtungen,
beispielsweise Gewichte und Seilumhängrollen, könnten jedoch alleine oder in
Kombination mit Federn verwendet werden.
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Die
Erfindung stellt einen verbesserten Ausgabe-Stapelvorgang von mehreren
bedruckten Blättern
bereit, beispielsweise von mehreren Sätzen oder Aufträgen von
dünnen
Kopierblättern,
die sequenziell von einem Kopiergerät ausgegeben werden, mit einer
insgesamt gestapelten Ausrichtung für eine nachfolgende Handhabung
bzw. Weiterbearbeitung, insbesondere für große Stapel, und zwar zu vergleichsweise
niedrigen Kosten und ohne den Nachteil, dass ein Stapelvorgang und
eine Ausrichtung der Orientierungen erforderlich wäre. Außerdem wird
ein Stapelsystem mit einer Ausrichtungsfläche mit variabler Länge offenbart,
die mit einer vertikal bewegbaren Stapelauflagebühne gekoppelt ist.
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Die
Erfindung ist besonders geeignet zur Anwendung bei einem Stapeln
von zuvor gemischten Kopieausgabe-Blattsätzen aus einem Kopiergerät mit hoher
Kapazität,
das eine Sammelvorrichtung und eine Nachbearbeitungsstation umfassen
kann, wobei eine solche Ausgabe ein Stapeln einer vergleichsweise
großen
Anzahl von fertigen Kopien in einem vergleichsweise hohen Stapel
erfordern kann. Solchermaßen
gestapelt abgelegte Kopien können individuelle
Blätter
oder Sätze
sein, die auch unbearbeitet sein können oder die geheftet, geklebt,
gebunden oder in anderer Weise nachbearbeitet und/oder versetzt
sein können.
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Die
Erfindung stellt außerdem
einen Auffangbehälter
mit hoher Kapazität
zum Stapeln von beträchtlichen
Mengen der Ausgabe aus einem Kopiegerät auf einer Stapelauflagebühne bereit,
womit optional eine unter einem beträchtlichen Winkel relativ zu
der Horizontalen geneigte Stapelfläche zum Aufnehmen und zum Ausrichten
von Blättern
gegen eine aufrechte Stapelrand-Ausrichtfläche bereitgestellt wird. Hierbei
wird mit einer geringen oder überhaupt keiner
relativen Bewegung zwischen der Ausrichtfläche und dem Stapelrand diese
Stapelrand-Ausrichtfläche
automatisch hinsichtlich ihrer Länge
variiert, und zwar unterhalb der Kopiergerät-Ausgabeöffnung und oberhalb der Stapelauflagebühne, und
zwar im Zusammenwirken mit der Änderung
der Stapellänge/-höhe, die
von der Bühne
gehalten wird.
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Die
Erfindung überwindet
die vorgenannten sowie andere Probleme und Beschränkungen
des Standes der Technik, ohne dass eine extern mit Strom versorgte
Ablage-Hebevorrichtung oder eine Ausgabeöffnung mit variabler Höhe erforderlich
wäre, wobei
dennoch die gewünschte
Ausgabe und die Stapelpositionen für die ausgeworfenen Blätter oder Sätze keinen
Beschränkungen
unterliegen.
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Das
Kopiergerät
kann in einem Einzelmodus, der einfache Stapel erzeugt, oder in
Mehrfach-Betriebsarten
betrieben werden, mit Heften, ungehefteten Sätzen und/oder gehefteten Sätzen, wobei
die Sätze
und Stapel in dem Auffangbehälter
zueinander versetzt sind. Durch das Hinzufügen eines einfachen Detektors
kann das Kopiergerät
vorübergehend
zum Stillstand gebracht werden, wenn das obere Ende des Stapels
relativ zu der Blatt-Ausgabeöffnung
eine bestimmte Höhe
erreicht, um ein Überlaufen
oder einen Stau zu verhindern, wobei dann der Betrieb erneut aufgenommen
und dieser fortgesetzt wird, solange bis der Auffangbehälter geleert
ist und der gerade verarbeitete Auftrag entweder beendet oder abgebrochen
ist.
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Was
die speziellen Hardwarekomponenten anbelangt, die mit der beanspruchten
Vorrichtung oder mit Alternativen verwendet werden können, so wird
man es zu schätzen
wissen, dass, wie dies normalerweise der Fall, zahlreiche geeignete
solchermaßen
bestimmte Hardwarekomponenten an sich in anderen Vorrichtungen oder
Anwendungen bekannt sind, einschließlich der genannten Bezugsdokumente
und deren gewerbliche Anwendungen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A ist
eine isometrische Ansicht eines einfachen Auffangbehälters mit
hoher Kapazität
vom „Trampolin-Stil", mit Federn, die
ausgelegt sind, um die Blätter
vertikal zu stapeln.
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1B ist
eine Teil-Seitenansicht desselben einfach aufgebauten Auffangbehälters von
hoher Kapazität
vom „Trampolin-Stil", die einen vergleichsweise
kleinen Stapel von ausgegebenen Blättern zeigt, die vertikal gestapelt
sind.
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1C ist
eine Teil-Seitenansicht desselben Auffangbehälters mit hoher Kapazität vom „Trampolin-Stil", die einen vergleichsweise
großen
Stapel von ausgegebenen Blättern
zeigt, der auf der Stapelauflagebühne vertikal nach unten verstellt
wurde, wobei gleichzeitig die Höhe
des oberen Endes des Stapels innerhalb eines akzeptablen Bereichs
relativ zu der Ausgabeöffnung
des Kopiergerätes
gehalten wird.
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1D ist
eine Seitenansicht desselben Auffangbehälters mit hoher Kapazität vom „Trampolin-Stil", die eine zu der
Seite des Dokumentenproduktionsgeräts abgewinkelte Klammer des
Rahmens zeigt, um das Gewicht von großen Stapeln von ausgegebenen
Blättern
zu tragen.
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1E ist
eine Seitenansicht desselben einfachen Auffangbehälters mit
hoher Kapazität
vom „Trampolin-Stil", die eine Schenkelklammer
von dem Rahmen zu dem Boden nahe der Seite des Dokumentenpoduktionsgeräts zeigt,
um das Gewicht von vergleichsweise größeren Stapeln von ausgegebenen
Blättern
zu tragen, und die auch eine Bewegungsbegrenzungseinrichtung zeigt,
um zu verhindern, dass die Stapelauflagebühne sich zu weit nach unten
bewegt und die Federn überdehnt.
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1F ist
eine Seitenansicht eines einfachen Auffangbehälters mit hoher Kapazität vom „Trampolin-Stil" mit einem großen Rahmen,
der sich nach unten bis zu dem Rahmen auf sämtlichen Seiten des Stapels
erstreckt, wobei ein Teil des Rahmens angrenzend an die Dokumentenproduktionsvorrichtung
ebenfalls als Führungsstrecke
dient, um die Stapelauflagebühne
zu führen
und zu stabilisieren, wenn diese sich abwärts bewegt, um das Gewicht
von extrem großen
Stapeln von ausgegebenen Blättern
zu tragen.
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2 ist
eine isometrische Ansicht eines alternativen einfachen Auffangbehälters mit
hoher Kapazität
vom „Trampolin-Stil", mit Federn, die
ausgelegt sind, um Blätter
vertikal zu stapeln und um einen Zugriff einer Bedienperson zum
Herausnehmen von Blättern
zu erleichtern.
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3A zeigt
eine isometrische Ansicht eines keilförmigen Klotzes, der auf der
Ausgabeauflage positioniert werden kann, um entweder ein „Aufwärts"- oder „Abwärts"-Stapeln zu erzielen,
was von dessen Orientierung abhängt,
oder der insgesamt entfernt werden kann, um ein flaches gestapeltes
Ablegen zu erzielen.
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3B zeigt
ein Aufwärts-Stapeln,
das dadurch erreicht wird, dass die untere Seite des Keils zu der
Seite des Auffangbehälters
angrenzend zu dem Kopiergerät
und unterhalb der Ausgabeöffnung
des Kopiergeräts
plaziert wird.
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3C zeigt
ein Bergab-Stapeln, das dadurch erzielt wird, dass die hohe Seite
des Keils zu der Seite der Ausgabeablage abgewandt von dem Kopiergerät und gegenüberliegend
der Ausgabeöffnung
des Kopiergeräts
platziert wird.
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4 zeigt
eine Stapelrandausrichtfläche von
variabler Länge,
die ein breites Band umfasst, das vom oberen Ende des Ausgabeablage-Halterahmens
in der Art einer „Fensterjalousie" abgerollt wird, um
für eine
glatte Ausrichtfläche
zu sorgen, die sich nicht relativ zu dem Stapel bewegt.
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5 zeigt
eine alternative Stapelrand-Ausrichtfläche mit variabler Länge, die
aus einem breiten Band besteht, das sich über eine Rolle am oberen Ende
des Ausgabeablage-Halterahmens bewegt, wobei ein Ende des Bands
an der Stapelauflagebühne
angebracht ist und das andere Ende des Bands an einer Feder angebracht
ist, die mit dem Rahmen verbunden ist.
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6 zeigt
einen alternativen einfachen Auffangbehälter mit hoher Kapazität, bei dem
das Rückstellelement
ein Teleskop-Zylinder ist, der komprimiert wird, wenn die Blätter auf
der Stapelauflagebühne
gestapelt abgelegt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die speziell hier dargestellten
Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Die speziellen Ausführungsbeispiele,
die offenbart werden, zeigen einen Auffangbehälter von hoher Kapazität, der sich
vertikal abwärts
bewegt, entweder mit einer ebenen oder mit einer geneigten Stapelfläche, unter
einem ausgewählten
Stapelwinkel relativ zu der horizontalen Richtung. Durch das Hinzufügen von
vergleichsweise einfachen Winkeleinstelleinrichtungen, wie beispielsweise
Klammern von variabler Länge
oder Keilen, die an dem Rahmen angebracht werden, kann eine im Wesentlichen nicht-vertikal
abwärts
gerichtete Bewegung des Auffangbehälters erreicht werden und gleichzeitig
die Oberfläche
der Ausgabeauflage im Wesentlichen unter einem rechten Winkel zu
der Richtung der Bewegung gehalten werden, wodurch die Ausrichtung
und die Fähigkeit
des Systems zum gestapelten Ablegen in quadratischer Form optimiert
wird.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Stapelnder Ausgabe-Auffangbehälter von
hoher Kapazität
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Die 1 zeigt einen einfachen Stapel-Auffangbehälter 100 von
hoher Kapazität
vom „Trampolin-Stil", mit Federn als
Rückstellelementen 120,
die einen Rahmen 110 mit einer Stapelauflagebühne 130 verbinden,
wobei die Federn 120 ausgelegt sind, um einen vertikalen
Stapel von Blättern
oder Sätzen,
die von einem Dokumentenproduktionsgerät, wie beispielsweise einem
Kopiergerät,
einem Drucker oder einem Faxgerät,
ausgegeben werden, einzufangen und sich ansammeln zu lassen. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
legt der Rahmen 110 eine rechteckförmige Öffnung fest, die etwas größer ist
als die ungefähre
Größe der einzufangenden
und zu stapelnden Blätter.
Mit dem Rahmen 110 verbunden oder als Teil von diesem ausgebildet
sind Kopplungs- bzw. Verbindungsmittel vorgesehen, die aus dem Stand der
Technik bekannt sind, wie beispielsweise Haken 115, die
zur Verbindung bzw. Kopplung des Rahmens 110 mit dem Kopiergerät verwendet
werden. Die Federn 120 verbinden den Rahmen 110 mit
der Stapelauflagebühne 130,
wobei die proximalen Enden 121 der Federn 120 mit
dem Rahmen 110 verbunden sind und die distalen Enden 122 der Federn
mit dem Umfang einer rechteckförmigen
Stapelauflagebühne 130 verbunden
und um diese herum angeordnet sind, wobei diese in etwa die Größe der gestapelt
abzulegenden Blätter
aufweist. Die Stapelauflagebühne 130 wird
auf diese Weise mit Hilfe der Federn 120 von dem Rahmen 110 hängend gelagert
und kann sich frei nach unten in einer in etwa vertikalen Richtung
in Reaktion auf das Gewicht eines sich ansammelnden Stapels von
Blättern
oder Sätzen
bewegen, die von dem Kopiergerät
ausgegeben werden.
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Die
Rechteck-Abmessungen des Rahmens 110 und der Stapelauflagebühne 130 können variiert werden,
in Entsprechung zu den Abmessungen der gestapelt abzulegenden Blätter, wobei
eine vergleichsweise präzise
Ausrichtung der Blattränder
erwünscht
ist. Alternativ kann, wenn eine weniger präzise Ausrichtung gefordert
ist, ein einziger großer
Behälter
für sämtliche
Papier- oder Dokumentgrößen ausreichen,
die ein bestimmtes Kopiergerät
verarbeiten kann. Als weitere Alternative kann ein Behälter so dimensioniert
sein, dass der Stapel in einer Richtung gerade in diesen hinein
passt, jedoch in einer anderen Richtung mit vergleichsweise großem Spiel
hinein passt, was beispielsweise einen seitlichen Versatz von Sätzen oder
Aufträgen
zulässt.
Als zusätzliche
weitere Alternative kann der Rahmen 110 in einer solchen
Weise aufgebaut sein, dass die Längen
seiner Seiten im Einsatz von einer Bedienperson angepasst werden
können,
so dass ein einzelner Auffangbehälter 100 ausgelegt
sein kann, um eine Mehrzahl von unterschiedlich dimensionierten
Rechtecken zu definieren, in Entsprechung zu den genauen Abmessungen
der gestapelt abzulegenden Blätter
und anderen Faktoren, wie beispielsweise einem Versatz. Die selben
Maßnahmen
können
in Bezug zu der Stapelauflagebühne 130 vorgesehen
werden.
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Bei
den gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispielen
sind die Federn 120 ausgelegt, um für eine Dreieckaufhängung und
eine seitliche Stabilität
der Stapelauflagebühne 130 zu
sorgen, wenngleich die Federn 120 ausgelegt sein könnten, um gerade
herab zu hängen
oder in irgendeiner anderen Anordnung vorzuliegen. Außerdem kann
ein Dämpfungsmittel
oder können
mehrere Dämpfungsmittel
in der Art von Stoßdämpfern vorgesehen
sein, um ein Hin- und
Herwackeln und eine Resonanzbewegung des Stapels in Reaktion auf
zyklische rhythmische Bewegungen oder Bewegungen, die durch den
Betrieb des Kopiergerätes
verursacht werden, weiter zu reduzieren.
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Während die
Blätter
oder Sätze
aus der Ausgabeöffnung
des Kopiergerätes
ausgeworfen werden, bewegen sich diese über das obere Ende des Rahmens 110,
bis diese auf der entgegen gesetzten Seite des Rahmens 110 auftreffen,
wobei dann die seitwärts
gerichtete Bewegung des ausgeworfenen Blatts oberhalb der durch
den Rahmen 110 festgelegten rechteckförmigen Öffnung gestoppt wird. Das Blatt
oder der Satz fällt
dann durch die rechteckförmige Öffnung des
Rahmens 110 herab, und zwar anfänglich auf das obere Ende der
Stapelauflagebühne 130 und
anschließend
auf das obere Ende der Stapels, der sich in dem Auffangbehälter 100 ansammelt.
Wenn oder bevor der Auffangbehälter 100 seine
maximale Kapazität
erreicht, wird dieser teilweise oder vollständig von einer Bedienperson
geleert, wodurch das Gewicht des Stapels verringert oder eliminiert
wird und die Federn 120 eine erneute Positionierung der
Stapelauflagebühne 130 nach
oben ermöglichen,
so dass entweder die unbelastete Stapelauflagebühne 130 oder das obere
Ende des Stapels relativ zu der Höhe der Ausgabeöffnung des
Kopiergerätes
auf einer Höhe
innerhalb eines akzeptablen Bereichs 170 gehalten werden
kann.
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Vorzugsweise
ist ein Abschnitt oder sind mehrere Abschnitte des Rahmens 110 auf
der Seite gegenüber
liegend der Ausgabeöffnung
des Kopiergerätes
höher angeordnet
als die Ausgabeöffnung, um
für einen
Anschlag 111 zu sorgen, so dass Blätter, die unter einem Winkel,
der im Wesentlichen aufwärts
oder horizontal gerichtet ist, ausgeworfen werden, nicht über den
Rahmen 110 hinaus fliegen werden, sondern statt dessen
an dem Anschlag 111 anstoßen und von diesem eingefangen
werden.
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Wenngleich
das in den Figuren dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel Metall-Sprungfedern 120 verwendet,
können
zahlreiche alternative energiespeichernde Rückstellmittel vorgesehen sein, beispielsweise
Federn mit verschiedenen Auslegungen (aufgewickelt, Blattfeder,
Torsionsbalken), elastische Seile oder Bänder, die aus einem Gummi oder Elastomermaterial
bestehen, Bungee-Seile, druckbeaufschlagte Kolben-Zylinder-Einrichtungen,
Gewichte und/oder Seillenkrollen, und zwar alleine oder in Kombination
miteinander.
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Die
Federn 120 dehnen sich in Reaktion auf das Gewicht des
Stapels, der sich auf dem oberen Ende der Stapelauflagebühne 130 ansammelt,
so dass die Stapelauflagebühne 130 sich
abwärts
bewegen kann und einen Stapel mit zunehmender Länge aufnehmen kann, wobei gleichzeitig
die Höhe
des oberen Endes des sich ansammelnden Stapels relativ zu der Ausgabeöffnung des
Kopiergerätes
innerhalb eines gewünschten
Bereichs 170 gehalten wird. Weil das Gewicht des Stapels
linear mit der Länge des
Stapels zunimmt, sind Federn zur Verwendung als Rückstellelemente
besonders geeignet, weil diese einfach ausgelegt werden können, so
dass diese inhärent
eine linear ansteigende Federkonstante aufweisen können, die
direkt proportional zu der vertikalen Linearbewegung der Stapelauflagebühne 130 ist. Elastische
Seile oder Bänder
werden besonders zur Verwendung als Federn 120 bevorzugt,
weil diese in einfacher Weise mit einer vergleichsweise glatten Außenfläche ausgelegt
werden können,
die weniger häufig
als andere Arten von Federn die Ränder von Blättern oder Stapeln in dem Auffangbehälter 100 einfangen
oder einklemmen wird.
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Außerdem unterstützt die
Energiespeicherkapazität
der Federn 120 eine Bedienperson beim Anheben von Blätter und/oder
Stapeln, um diese aus dem Auffangbehälter 100 herauszunehmen.
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Wenn
sich die Federn 120 unter dem Gewicht des Stapels, der
sich auf der Oberseite der Stapelauflagebühne 130 angesammelt
hat, dehnen, wirken die Federn 120 außerdem zugleich als Ausrichtungsflächen 140 mit
variabler Länge,
um einen im Wesentlichen ausgerichteten, geraden Stapel zu bewirken,
ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Elements,
um für
eine Ausrichtungsfläche
zu sorgen. Wenngleich bei dieser Ausführungsform eine gewisse Bewegung
zwischen der Oberfläche
der Federn 120, wenn diese sich dehnen, und den Rändern der Blätter oder
Sätze,
die sich auf dem Stapel ansammeln, vorliegt, ist eine solche Relativbewegung
deutlich geringer als diejenige, die dann auftreten würde, wenn
eine Ausrichtungsfläche
vorliegen würde,
die in Relation zu der Bewegung der Stapelauflagebühne 130 ortsfest
ist, wie dies im Stand der Technik der Fall ist. Indem auf diese
Weise die Relativbewegung zwischen der Ausrichtfläche und
den Rändern
der Blätter
oder Sätze,
die sich in dem Auffangbehälter 100 ansammeln,
verringert wird, wird die Reibung und ein daraus resultierendes
Verbiegen, Anheben und Verweilen der Ränder des Stapels entsprechend
reduziert. Die vergleichsweise glatte Außenoberfläche der bevorzugten elastischen
Seile oder Bänder,
die als Federn 120 wirken, verringert weiter die Reibung, ein
Verbiegen, Anheben oder Verwellen, und erleichtert auf diese Weise
zusätzlich
die Ausrichtung und die Begradigungswirkung der Federn 120.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sorgt
der Auffangbehälter 120 für eine ausreichende Kapazität, so dass
eine ständige Überwachung
und Aufmerksamkeit einer Bedienperson nicht erforderlich sein wird,
und ein Zeitraum von mindestens einigen Minuten wird zwischen Ereignissen
verstreichen, wenn eine Bedienperson den Stapel von Blättern und/oder
Sätzen,
die sich in dem Auffangbehälter 100 angesammelt
haben, verkleinern oder herausnehmen muss. Falls dies jedoch gewünscht ist,
kann bzw. können
einer oder mehrere einfache Detektoren und/oder Wechselvorrichtungen
von der Art, wie diese aus dem Stand der Technik gut bekannt sind,
hinzugefügt
werden, um Signale für
das Kopiergerät oder
eine Bedienperson bereitzustellen, um diese zu warnen, wenn sich
der Vorgang einer maximalen Kapazität des Auffangbehälters 100 gerade
annähert oder
diese erreicht ist, und falls dies außerdem gewünscht ist, um zu bewirken,
dass das Kopiergerät die
Ausgabe so lange unterbricht, bis der Stapel in dem Auffangbehälter 100 herausgenommen
oder zumindest verkleinert wurde.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
eine Änderung
in der Kapazität
der Stapelhöhe,
der Gewichtskapazität
und in dem Bereich der akzeptablen Stapelhöhe relativ zu der Ausgabeöffnung des
Kopiergerätes
mittels verschiedener Kombinationen von Federn 120 mit
unterschiedlichen Längen und
effektiven Federkonstanten ausgelegt und/oder durch zusätzliche
Befestigungsstellen an dem Rahmen 110 und der Stapelauflagebühne 130,
um für eine
Anpassung an unterschiedliche Anzahlen, Größen und Anordnungen von Federn 120 zu
sorgen. Falls dies gewünscht
ist, kann außerdem
das Merkmal einer Einstellbarkeit mit Hilfe von verschiedenen Einrichtungen,
die aus dem Stand der Technik bekannt sind, hinzugefügt werden,
beispielsweise Schrauben, Einstelleinrichtungen, welche die Befestigungsstellen
der Federn 120 bewegen bzw. verstellen, um deren Spannung
oder Vorspannung zu verändern.
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Je
nach der gewünschten
Höhe und
Kapazität
des Auffangbehälters 100 kann
der Rahmen 110 vollständig
von den Haken 115 gehalten und an diesen abgehängt sein,
die mit dem Kopiegerät
verbunden sind, in Kombination mit ausladenden Kräften gegen
die Seitenfläche
des Kopiergerätes,
einer Reibung und dem Trägheitsmoment,
das durch das Gewicht des Auffangbehälters 100 und dem
darin aufgenommenen Stapel erzeugt wird, wie in den meisten der
Figuren dargestellt. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, das in der 1D dargestellt
ist, wird für
eine zusätzliche
Gewichts-Abstützfähigkeit für große Stapel
durch zumindest eine abgewinkelte Klammer 112 in Gestalt
eines Haltewinkels gesorgt, dessen oberes Ende an dem Rahmen 110 befestigt ist
und dessen unteres Ende an der Seitenfläche des Kopiergerätes abgestützt ist.
Bei einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel, das in der 1E gezeigt
ist, wird für
eine zusätzliche
Gewichts-Abstützfähigkeit
durch einen Schenkel 113 gesorgt, dessen oberes Ende an
dem Rahmen 110 befestigt ist und dessen unteres Ende auf
einem Boden oder einer anderen horizontalen Oberfläche benachbart zu
dem Kopiergerät
ruht. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform, die in der 1F dargestellt ist,
wird für
eine extreme Gewichts-Abstützfähigkeit durch
Vergrößern des
Rahmens 110 gesorgt, so dass dessen unterer Abschnitt unmittelbar
auf einem Boden oder einer anderen horizontalen Oberfläche, die an
das Kopiergerät
angrenzt, ruht. Um zu verhindern, dass die Stapelauflagebühne 130 sich
weiter abwärts bewegt,
als dies gewünscht
ist, und um so die Höhe und/oder
das Gewicht des Stapels zu begrenzen, kann eine einstellbare Bewegungs-Begrenzungsvorrichtung 114 vorgesehen
sein, um die Unterseite der Stapelauflagebühne 130 zu berühren und
eine weitere Abwärtsbewegung
der Stapelauflagebühne 130 zu verhindern,
wie in der 1E und in der 1F dargestellt.
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Wie
ebenfalls in der 1F dargestellt ist, kann eine
Führungsschiene 116 vorgesehen
sein, um die Stapelauflagebühne 130 zu
führen
und zu stabilisieren, wenn diese sich unter dem Gewicht eines extrem
großen
Stapels weiter nach unten bewegt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das in der 1F gezeigt ist, stellt die Führungsschiene 116 einen
integralen Bestandteil eines großen Rahmens 110 dar,
um so die Komplexität
und Anzahl von Bauteilen zu minimieren. Alternativ kann die Führungsschiene 116 ein
abnehmbares Bauelement darstellen, das zur Erweiterung der Rahmen 110 mit
unterschiedlichen Größen zur
Verfügung
steht.
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Die
Haken 115 können
in unterschiedlicher Weise ausgelegt sein, um für eine maximale Kompatibilität mit unterschiedlichen
Größen, Typen,
Modellen und Marken von Kopiergeräten zu sorgen. Diese Vorgehensweisen
umfassen untereinander austauschbare Rahmen mit integralen Haken
einer gewünschten
Konfiguration oder Rahmen mit abnehmbaren Haken, die in Entsprechung
zu der Konfiguration, die zur Verbindung mit einem bestimmten Kopiergerät erforderlich
ist, ausgetauscht werden können.
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Gemäß der 2 ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Rahmens 110 und der Federn 120 gezeigt, die
eine längsweise Öffnung auf
einer Seite des Auffangbehälters 100 festlegen,
um einen Zugang der Bedienperson zum Herausnehmen von Blättern und/oder
Sätzen
aus dem Auffangbehälter 100 zu
erleichtern. Die in der 2 gezeigte Zugangsöffnung ist
auf der Seite des Rahmens 110 gegenüberliegend der Blatt-Ausgabeöffnung vorgesehen,
kann jedoch so ausgelegt sein, dass diese auf irgendeiner der drei
Seitenflächen,
die nicht an das Kopiergerät
angrenzen, vorgesehen sein kann.
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Keil zum Einstellen
des Winkels der Stapelauflagebühne
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Gemäß der 3A ist
ein einfacher keilförmiger
Keil bzw. Klotz 131 zum Einstellen des Winkels der Stapelauflagebühne gezeigt.
Von oben betrachtet ist der Keil 131 rechteckförmig. Der
Keil 131 passt durch den Rahmen 110 und ruht auf
der Oberseite der Stapelauflagebühne 130 und
ist ansonsten so dimensioniert, dass dieser kompatibel zu der Größe der Blätter und/oder
Sätze ist,
die sich in dem Auffangbehälter 100 ansammeln
sollen. Von der Vorderseite aus betrachtet ist eine Seite des Keils 131 deutlich
höher als
die andere Seite, so dass dann, wenn der Keil 131 auf der
Oberseite der Stapelauflagebühne 130 platziert
wird, entweder für
einen Bergauf-Stapelvorgang oder einen Bergab-Stapelvorgang je nach
der Orientierung des Keils 131 gesorgt werden kann. Falls
ein horizontaler Stapelvorgang gewünscht ist, wird der Keil 131 nicht
verwendet und ruhen die Blätter
oder Sätze,
die von dem Kopiergerät ausgegeben
werden, unmittelbar auf der Oberseite der Stapelauflagebühne 130.
Wie in der 3B gezeigt, wird ein Bergauf-Stapeln
dadurch erreicht, dass die untere Seite des Keils 131 an
der Seitenfläche
des Auffangbehälters 100 angrenzend
an das Kopiergerät
sowie unterhalb der Ausgabeöffnung des
Kopiergerätes
platziert wird. Ein Bergab-Stapeln wird durch Umkehren der Orientierung
des Keils 131 erreicht, so dass die hohe Seite sich unterhalb
der Ausgabeöffnung
und angrenzend an das Kopiergerät befindet,
wie in der 3C gezeigt. Der Keil 131 kann
mit Hilfe eines mechanischen Eingriffs in die Federn 120 und
deren Befestigungsstellen auf der Stapelauflagebühne 130 in seiner
Position gehalten werden, wobei das Gewicht des Stapels auf dem
Keil 131 ruht, oder mit Hilfe eines anderen Befestigungsmittels,
wie dies im Stand der Technik bekannt ist, beispielsweise mit Hilfe
eines Klettverschlusses, eines ein- oder doppelseitigen Klebebandes,
Klebstoffs, von Schrauben, Clipsen etc. oder verschiedenen Kombinationen
dieser Elemente.
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Stapelrand-Ausrichtfläche von
variabler Länge
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Die 4 zeigt
eine Seitenansicht einer Stapelrand-Ausrichtfläche 140 von variabler
Länge,
die aus einem bandartigen flexiblen Blech oder einer Membran besteht,
das bzw. die von dem oberen Ende des Auffangbehälter-Halterahmens 110 in
der Art einer „Fensterjalousie" abgerollt ist, um
für eine glatte
Ausrichtfläche
zu sorgen, die sich nicht relativ zu dem Stapel bewegt. Vorzugsweise
wird eine einzige Stapelrand-Ausrichtfläche 140 verwendet,
die in etwa so breit ist wie die Seite des Rahmens 110,
von der diese abgerollt wird, aber bei alternativen Ausführungsbeispielen
können
zwei oder mehr „Bänder", die schmäler sind, eingesetzt
werden. Obwohl das Material der Stapelausrichtfläche 140 mit variabler Länge flexibel
genug ist, um abgerollt oder gewölbt zu
werden, sorgt die Anzahl und Anordnung der Federn 120 für eine ausreichende
seitliche Abstützung und
Abstützung
in Längsrichtung,
so dass das Material nicht über
einen Bereich hinaus verformt wird, der für eine gewünschte Stapelrand-Ausrichttoleranz
akzeptabel ist.
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Wie
in der 4 gezeigt, kann für eine Stapelrand-Ausrichtfläche 140 von
variabler Länge
eine einzige Rolle eines solchen Materials vorgesehen sein, und
zwar auf der Seite des Rahmens 110 angrenzend an das Kopiergerät. Die Rolle
aus dem flexiblen Material für
die Stapelrand-Ausrichtfläche 140 ist
unter ausreichendem Abstand unterhalb der Ausgabeöffnung des
Kopiergerätes
angeordnet, so dass diese nicht die ausgeworfenen Blätter und/oder
Sätze stört, sondern
es zulässt,
dass die Blätter und/oder
Sätze auf
der Oberseite des Stapels aus dem Auffangbehälter 100 heraus gleiten.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
kann sich die Rolle auf irgendeiner Seite des Rahmens 110 befinden
oder kann eine oder können
mehrere zusätzliche
Rollen auf beliebigen zwei oder drei oder sämtlichen vier Seiten des Rahmens 110 vorgesehen
sein. Die Länge
der Stapelrand-Ausrichtfläche 140 wird
in Entsprechung zu der maximal gewünschten Stapelhöhe oder
Ausgabekapazität
des Auffangbehälters 110 festgelegt
und wird je nach speziellen Anwendungen variieren.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
ein Ende der Stapelrand-Ausrichtfläche 140 von variabler
Länge an
einer Walze oder Rolle 141 befestigt und um diese gewickelt,
die in der Nähe
eines oberen Rands des Rahmens 110 angeordnet ist, und ist
das andere Ende an der Stapelauflagebühne 130 befestigt.
Wie in der 4 gezeigt, wird die Stapelrand-Ausrichtfläche 140 von
variabler Länge
und von dem „Fensterjalousie"-Typ von der Rolle 141 abgerollt
und erneut aufgerollt, und zwar in Entsprechung zu der Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
der Stapelauflagebühne 130 und
in Reaktion auf die Höhe
und das Gewicht des Stapels in dem Auffangbehälter 100. Wie wiederum
in der 4 gezeigt, kann die Feder 120 gesondert
zu einer Rollen-Aufwickelfeder 142 angeordnet sein, die
vorgesehen ist, um die Stapelrand-Ausrichtfläche 140 von variabler
Länge getaucht
zu halten und zu veranlassen, dass diese sich erneut zurück auf die
Rolle 141 aufwickelt, wenn sich die Stapelauflagebühne 130 nach
einem Entladevorgang nach oben bewegt. Alternativ könnte die
Funktionalität
von gewissen Federn der Federn 120 in einer Rollen-Aufwickelfeder 142 integriert
sein und können
gewisse Federn der Federn 120 nicht vorhanden sein.
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Die 5 zeigt
eine alternative Stapelrand-Ausrichtfläche 140 von variabler
Länge,
die sich über
eine Rolle 141 bewegt, die benachbart zu einem oberen Rand
der Rahmens 110 angeordnet ist, wobei ein Ende der Stapelrand-Ausrichtfläche 140 von
variabler Länge
an der Stapelauflagebühne 130 befestigt ist
und das andere Ende an einer Feder 120 befestigt ist, die
ihrerseits an dem Rahmen 110 befestigt ist.
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Die 6 zeigt
einen alternativen einfachen Auffangbehälter 100 von hoher
Kapazität,
bei dem das Rückstellelement
ein Teleskopzylinder 124 ist, der sich komprimiert, wenn
die Blätter
gestapelt auf der Stapelauflagebühne 130 abgelegt
werden. Die Spitze des oberen Endes des Zylinders 124 berührt die
Unterseite der Stapelauflagebühne 130,
während das
untere Ende des Zylinders 124 auf dem Boden ruht. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Zylinder 124 abgedichtet und kann dieser entweder
in der Art einer abgedichteten „Druckluftfeder" oder hydraulisch
unter zusätzlicher
Verwendung eines Reservoirs und einer Pumpe mit Druck beaufschlagt
werden. Der Zylinder 124 kann im Voraus mit Druck beaufschlagt
werden bzw. „vorgespannt" werden, falls dies
gewünscht
ist, so dass dieser solange nicht mit der Kompression beginnen wird,
solange ein gewünschtes
minimales Stapelgewicht erreicht ist. Alternativ kann der Zylinder 124 im
Wesentlichen mit keinem Druck beaufschlagt werden, solange dieser komprimiert
ist, wenn sich die Blätter
auf der Stapelauflagebühne 130 ansammeln.
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Allgemeinheit
der Erfindung
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Die
Erfindung kann allgemein auf verschiedenen Einsatzgebieten eingesetzt
werden, die sich auf Dokumentenproduktionsmaschinen bzw. -geräte beziehen.
Außer
Kopiergeräten
kann die Erfindung auch bei Druckern, egal ob Einzelgeräte oder
mit einem Netzwerk verbundene Geräte, Faxgeräten oder einem beliebigen anderen
Gerätetyp
eingesetzt werden, der Blätter
oder Sätze
von Blättern
aus einem vergleichsweise dünnen,
flexiblen Material ausgibt.