DE60115616T2

DE60115616T2 - Verfahren zur optimierung der synchronisation zwischen einer datenbank eines clienten und einer server-datenbank

Info

Publication number: DE60115616T2
Application number: DE60115616T
Authority: DE
Inventors: Lars Novak; Jörgen BIRKLER
Original assignee: Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Current assignee: Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date: 2000-03-14
Filing date: 2001-03-13
Publication date: 2006-06-22
Anticipated expiration: 2021-03-14
Also published as: JP2003527688A; DE60115616D1; US6643669B1; ATE312380T1; EP1266309B1; WO2001069435A2; MY125993A; WO2001069435A3; JP4732661B2; EP1266309A2; AU2001244202A1

Description

VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anmeldung beansprucht Priorität von der gesamten Offenbarung der provisorischen US-Anmeldung Seriennummer 60/189,121, eingereicht am 14. März 2000, und bezieht sie hierin durch Verweis ein.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Technisches Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Datenbankwartung, und genauer auf die Synchronisation von Client- und Serverdatenbanken, die sich entfernt voneinander befinden.
Beschreibung vom Stand der Technik
Die Verbreitung von Netzen, und insbesondere von Weitbereichsnetzen, hat zu dem Umstand geführt, wo viele Versionen oder Kopien einer gleichen Datenbank in zwei getrennten Standorten existieren können, z.B. in einem Server und in einem Client innerhalb des Netzes. Unterschiede zwischen den Einträgen, die in einem Client und in einem Server innerhalb der gleichen Datenbank vorgenommen werden, erfordern periodische Aktualisierung von jeder der Version der Datenbank mit Bezug aufeinander um sicherzustellen, dass die gleiche Information innerhalb aller Versionen der Datenbank gespeichert ist. Dieser Prozess wird als Synchronisation bezeichnet und bezieht die Übertragung von Information zwischen jeder Ver sion der Datenbank ein, die die Änderungen anzeigt, die seit einer letzten Synchronisation durchgeführt wurden.
Während des Auftretens einer Synchronisationsprozedur zwischen einer Client- und Serverdatenbanken muss jede der Versionen der Datenbank gesperrt werden, um Benutzereingabe zu der Datenbank während des Synchronisationsprozesses zu verhindern. Dies geschieht wegen der Tatsache, dass wenn eine Datenbank während der Synchronisationsprozedur nicht gesperrt ist, es ein Risiko gibt, dass Modifikationen während des Synchronisationsprozesses durchgeführt werden können, die nicht erfasst werden und Diskrepanzen zwischen den angeblich synchronisierten Versionen der Datenbank schaffen. Dies begrenzt natürlich Zugriff zu einer Datenbank und kann verhindern, dass ein Benutzer gewünschte Operationen durchführt, falls der Benutzer versucht, die Datenbank während einer Synchronisationsprozedur zu kontaktieren. Somit wäre irgendeine Art und Weise zum Ermöglichen fortgesetzter Aktualisierung von Datenbanken während eines Synchronisationsprozesses der Datenbank äußerst wünschenswert.
Des weiteren erfordert der Synchronisationsprozess eine Zahl von Nachrichten, die zwischen der Clientversion der Datenbank und der Serverversion der Datenbank hin und her zu übertragen sind. Irgendeine Art und Weise zum Minimieren oder Optimieren der Zahl von Nachrichten, die zwischen den Datenbanken übertragen werden, würde ermöglichen, dass der Prozess auf eine schnellere Art und Weise auszuführen ist. Somit wird der Zeitaufwand für den Synchronisationsprozess minimiert, um Systemressourcen zu nutzen. Dies kann in Systemen sehr wichtig sein, wie etwa drahtlosen Übertragungssystemen, wo Funkverknüpfungsbandbreite erforderlich ist, um Synchronisations- nachrichten zwischen den Datenbanken zu übertragen.
WO 98/21648 offenbart eine Historiendatei, die Datensätze enthält, die den Inhalt von Datensätzen der Datenbanken zur Zeit eines vorherigen Synchronisationsprozesses widerspiegeln. Jede Datenbank hat eine entsprechende Historiendatei. Es wird ein Vergleich der Datenbank und der Historiendatei durchgeführt, um Datensätze zu identifizieren, die seit der vorherigen Synchronisation geändert wurden, und es werden nur geänderte Datensätze gelesen und zwischen den Datenbanken übertragen.
US 5926816 offenbart eine Datenbanksynchronisationseinrichtung zwischen einem Client und einem Server, die nicht eine kontinuierliche Verbindung zu einer gemeinsam genutzten Datenquelle unterhalten. Die Datenbanksynchronisationseinrichtung synchronisiert die Daten in einer zentralen Datenbank für einen bestimmten Client. Aktualisierungen werden nur transferiert, wenn eine Verbindung hergestellt ist.
US 5710922 offenbart eine Technik zum Synchronisieren von Daten zwischen zwei getrennten Computersystemen unter Verwendung eines eindeutigen Datensatzidentifikators und der Zeit, zu der der Datensatz zuletzt geändert wurde. Unter Verwendung der Zeit der letzten Synchronisation wird jeder ausgewählte Datensatz, der in einem der Computersysteme seit der letzten Synchronisation aktualisiert wurde, identifiziert und zu/aus dem anderen Computersystem hinzugefügt oder gelöscht. In dem Fall eines Konfliktes wird eine Synchronisationsliste erstellt, die entweder die Aktualisierungen priorisiert oder den Benutzer über die Konflikte informiert.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung überwindet die vorangehenden und andere Probleme mit einem Verfahren und einem System zum Synchronisieren einer ersten Datenbank, die sich innerhalb eines Clients befindet, mit einer zweiten Datenbank, die sich innerhalb eines Servers befindet. Bei Initiierung des Synchronisationsprozesses überträgt der Client eine erste Synchronisationsnachricht zu der zweiten Datenbank in dem Server. Die erste Synchronisationsnachricht enthält Abbildungsdatensätze von einem vorherigen Synchronisationsprozess der Datenbanken, UPDATES (AKTUALISIERUNGEN), die in der zweiten Datenbank durchzuführen sind, eine aktuelle Synchronisationszeit des vorliegenden Synchronisationsprozesses und eine Zeit für den letzten Synchronisationsprozess, wobei die Abbildungsdatensätze Abbildungen zwischen Serverdatensatzidentifikatoren und Clientdatensatzidentifikatoren enthalten.
Bei Empfang der ersten Synchronisationsnachricht in dem Server wird die zweite Datenbank reagierend auf die erste Synchronisationsnachricht aktualisiert. Der Server überträgt eine zweite Synchronisationsnachricht zu dem Client. Die zweite Synchronisationsnachricht enthält UPDATES, die in der Clientdatenbank durchzuführen sind, die RESULTATE der angeforderten Änderungen in der ersten Synchronisationsnachricht und die aktuelle Synchronisationszeit, die innerhalb der ersten Synchronisationsnachricht empfangen wird. Reagierend auf die zweite Synchronisationsnachricht aktualisiert der Client die ersten Datenbank reagierend auf beliebige UPDATES innerhalb der zweiten Synchronisationsnachricht und löscht die zuvor übertragenen Abbildungsdatensätze, sodass die Abbildungsdatensätze für den vorliegenden Synchronisationsprozess für eine Übertragung während eines nächsten Synchronisationsprozesses gespeichert werden können.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Ein vollständigeres Verständnis des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann durch Verweis auf die folgende detaillierte Beschreibung erhalten werden, wenn in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen aufgenommen, worin:
1 eine Veranschaulichung eines Synchronisationsprozesses vom Stand der Technik zwischen einer Client- und Serverdatenbanken ist;
2 den verbesserten Synchronisationsprozess der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
3 eine Veranschaulichung der ersten Synchronisationsnachricht ist; und
4 eine Veranschaulichung der zweiten Synchronisationsnachricht ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Bezug nehmend nun auf die Zeichnungen, und genauer auf 1, wird ein Synchronisationsprozess vom Stand der Technik einer Datenbank zwischen einem Client 10 und einem Server 15 veranschaulicht. Während die folgende Beschreibung auf getrennte Datenbanken in dem Client 10 und Server 15 verweist, sollte erkannt werden, dass diese tatsächlich unterschiedliche Versionen der gleichen Datenbank sind. Zwei Einträge (Änderungen) 20 wurden in dem Client 10 seit dem letzten Synchronisationsprozess durchgeführt, und zwei Einträge (Änderungen) 25 wurden in dem Server 15 seit dem letzten Synchronisationsprozess durchgeführt. Somit müssen vier neue Einträge innerhalb der Datenbanken von sowohl dem Client 10 als auch dem Server 15 berücksichtigt werden. Der Synchronisationsprozess beginnt in 30 (Zeit 2). Während eines Synchronisationsprozesses sind die Datenbanken, die innerhalb des Clients 10 und des Servers 15 enthalten sind, derart ge sperrt, dass keine neuen Einträge an den Datenbanken durchgeführt werden können.
Anfangs muss der Client 10 in 35 beliebige Änderungen bestimmen, die an der Datenbank seit der letzten Synchronisationszeit durchgeführt wurden. Nachdem die Zahl von Änderungen seit der letzten Synchronisationszeit bestimmt wurde, überträgt der Client beliebige UPDATES 38 zu dem Server 15. Ein UPDATE 38 enthält eine Operation, z.B. hinzufügen, löschen, aktualisieren, entfernen, verschieben, kopieren etc.; einen Quellendatensatzidentifikator, der den Datensatz anzeigt, der ursprünglich in dem Client 10 geändert wurde; einen Zieldatensatzidentifikator, der den Datensatz innerhalb des Servers 15 anzeigt, der zu ändern ist; und Datensatzdaten, die die Daten umfassen, die zu ändern sind.
Bei Empfang des UPDATE 38 aktualisiert der Server 15 die angezeigten Datensätze, die von dem Client in 40 empfangen werden. Diese Prozedur besteht aus einer Verarbeitung der bereitgestellten Datensatzdaten auf die Art und Weise, die durch die Operation in dem Zieldatensatz angezeigt wird gemäß den bereitgestellten Datensatzdaten. Alle diese Information ist innerhalb des UPDATE 38 enthalten. Der Server 15 bestimmt in 50 die Zahl von Änderungen, die an der Datenbank seit der letzten Synchronisationszeit (Zeit 1) mit dem Client 10 durchgeführt wurden. In Zeit 3 wird eine zusätzliche Aktualisierung 55 in dem Client 10 versucht. Da die Datenbank in dieser Periode gesperrt ist, ist die Aktualisierung in dem Client nicht gestattet.
Nachdem der Server 15 die Änderungen 25 an der Datenbank seit der letzten Synchronisation mit dem Client 10 bestimmt hat, überträgt der Server Nachricht für UPDATES plus RESULTATE 60 zurück zu dem Client 10. Der UPDATE-Abschnitt besteht aus der gleichen Information, die zuvor beschrieben wird (d.h. Opera tion, einem Quellendatensatzidentifikator, einem Zieldatensatzidentifikator und Datensatzdaten). Der RESULTAT-Abschnitt enthält die Resultate der Operation, die in dem Server 15 durchgeführt wird, der auf die zuvor übertragene UPDATE-Nachricht reagiert hat, einen Quellendatensatzidentifikator für die ursprünglich angeforderte Änderung und den Zieldatensatzidentifikator für den geänderten Datensatz in dem Server.
Als Reaktion auf die Nachricht 60 von dem Server 15 führt der Client 10 die angeforderten Aktualisierungen 65 in Zeit 4 durch. Während des Aktualisierungsprozesses unterhält der Client 10 einen Abbildungsdatensatz der Abbildung zwischen den Serverdatensatzidentifikatoren und den Clientdatensatzidentifikatoren. Nachdem die Aktualisierungen in dem Server 15 und dem Client 10 abgeschlossen sind, werden diese Abbildungsdatensätze zu dem Server 15 als MAPITEMs (ABBILDUNGSELEMENTe) 70 übertragen. Ein MAPITEM besteht aus dem Serverdatensatzidentifikator, dem Clientdatensatzidentifikator und den Resultaten der Operationen, die ursprünglich durch den Client und den Server angefordert werden, und sind innerhalb einer Tabelle gespeichert. Als Reaktion auf die MAPITEMs 70 überträgt der Server 15 eine MAPITEM-Bestätigungsnachricht 75 zurück zu dem Client 10. Der Client löscht die MAPITEM-Datensätze aus seinem Speicher und setzt in 80 die letzte Synchronisationszeit zu Zeit 4. Dies schließt den Synchronisationsprozess ab.
Bezug nehmend nun auf 2 wird der Datenbanksynchronisationsprozess der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, worin eine Datenbank nicht gesperrt werden muss. Dies ermöglicht, dass Aktualisierungen während des Synchronisationsprozesses durchgeführt werden und minimiert auch den Zeitaufwand, der notwendig ist, um den Synchronisationsprozess zu bewerkstelligen. Anfangs wird vermerkt, dass drei getrennte Synchronisationsprozesse in 2 in 85, 90 bzw. 95 veranschaulicht sind. Der vorherige Synchronisationsprozess der Datenbank hat zuletzt in 100 (Zeit 1) begonnen. Seit dieser Zeit sind vier zusätzliche Änderungen an der Datenbank aufgetreten. Zwei Änderungen 105 wurden in dem Client 10 durchgeführt und zwei zusätzliche Änderungen 110 wurden in dem Server 15 durchgeführt.
Zum Beginn des Synchronisationsprozesses bestimmt der Client 10 in 115 die Zahl von Änderungen, die an der Datenbank in dem Client seit dem letzten Synchronisationsprozess in Zeit 1 durchgeführt wurden. Der Client 10 bestimmt auch in 116 die Zahl von MAPITEM-Datensätzen von dem vorherigen Synchronisationsprozess, die zu dem Server 15 übertragen werden müssen. Der Client vergleicht die Änderungen 105, die seit dem letzten Synchronisationsprozess durchgeführt wurden, mit den gespeicherten MAPITEM-Datensätzen, um in 118 zu bestimmen, welche UPDATES zuvor an dem Server durchgeführt wurden und welche UPDATES in dem Server nicht durchgeführt wurden. Als Nächstes überträgt der Client 10 eine erste Synchronisationsnachricht 120 zu dem Server 15.
Bezug nehmend nun auch auf 3 enthält die erste Synchronisationsnachricht 120 die aktuelle Synchronisationszeit 125, die vorherige Synchronisationszeit 130, einen UPDATE-Abschnitt 135, der Aktualisierungen enthält, die durch den Server 15 durchzuführen sind, und die bestimmten MAPITEM-Datensätze 140 von dem vorherigen Synchronisationsprozess. Die aktuelle Synchronisationszeit 125 umfasst die Zeit, in der der vorliegende Synchronisationsprozess begonnen hat (Zeit 2). Die vorherige Synchronisationszeit 130 zeigt den Punkt an, in dem der vorherige Synchronisationsprozess begonnen hat (Zeit 1). Dies ermöglicht eine Bestimmung aller Änderungen an der Datenbank, die zwischen der vorherigen Synchronisationszeit 130 und der aktuellen Synchronisationszeit 125 durchgeführt wurden. Das UPDATE 135 enthält eine Operation, z.B. hinzufü gen, löschen, aktualisieren, entfernen, verschieben, kopieren etc.; einen Quellendatensatzidentifikator, der den Datensatz anzeigt, der ursprünglich geändert wurde; einen Zieldatensatzidentifikator, der den Datensatz innerhalb des Servers identifiziert, der zu ändern ist; und Datensatzdaten, die die zu ändernden Daten umfassen. Die MAPITEM-Datensätze 140 umfassen den Serverdatensatzidentifikator und den Clientdatensatzidentifikator für die Datensätze, die während des vorherigen Synchronisationsprozesses aktualisiert wurden, und die Resultate der Operation von dem vorherigen Synchronisationsprozess.
Bezug nehmend nun zurück auf 2 bestimmt, sobald der Server 15 die erste Synchronisationsnachricht 120 empfängt, der Server in 142, ob die aktuelle Synchronisationszeit 125, die innerhalb der ersten Synchronisationsnachricht 120 enthalten ist, nach der vorgesehenen letzten Synchronisationszeit 130 ist. Falls ja, aktualisiert der Server 15 in 144 eine Abbildungstabelle in dem Server unter Verwendung der empfangenen MAPITEM-Datensätze 140. Der Server 15 aktualisiert als Nächstes in 145 die Datensätze, die in dem UPDATE-Abschnitt 135 der Synchronisationsnachricht 120 angezeigt sind. Der Server speichert in 148 die empfangene aktuelle Synchronisationszeit 125 als die letzte Synchronisationszeit und bestimmt die Zahl von Änderungen, die in dem Server durchgeführt sind, in 150. Nach einer Bestimmung der Zahl von Änderungen überträgt der Server 15 eine zweite Synchronisationsnachricht 160 zurück zu dem Client 10. In Zeit 3 wird in dem Client 10 eine zusätzliche Änderung 155 durchgeführt. Da die Datenbank nicht gesperrt ist, kann die Änderung 155 an der Datenbank durchgeführt werden, und die Aktualisierung zu dem Server wird während des nächsten Synchronisationsprozesses 90 geschehen.
Bezug nehmend nun auch auf 4 wird die zweite Synchronisationsnachricht 160 veranschaulicht, die die aktuelle Syn chronisationszeit 165, die von dem Client 10 in der ersten Synchronisationsnachricht empfangen wird, und einen RESULTAT-Abschnitt 170, der die Resultate der Aktualisierungen enthält, die in dem Server durchgeführt werden, den Quellendatensatz, der ursprünglich in dem Client geändert wurde, und den Zieldatensatzidentifikator des Datensatzes, der in dem Server 15 geändert wird, enthält. Die zweite Synchronisationsnachricht 160 enthält ferner einen UPDATE-Abschnitt 175, der die Aktualisierungen identifiziert, die in dem Server durchgeführt sind, die in den entsprechenden Datensätzen des Clients durchzuführen sind. Der UPDATE-Abschnitt 175 enthält eine Operation, z.B. hinzufügen, löschen, aktualisieren, entfernen, verschieben, kopieren etc.; einen Quellendatensatzidentifikator, der den Datensatz anzeigt, der ursprünglich geändert wurde; einen Zieldatensatzidentifikator, der den Datensatz innerhalb des Clients identifiziert, der zu ändern ist; und Datensatzdaten, die die Daten umfassen, die zu ändern sind.
Bezug nehmend nun zurück auf 2 bestimmt der Client 10 in 168, ob die empfangene aktuelle Synchronisationszeit 15 nach der letzten Synchronisationszeit ist, und aktualisiert, falls ja, die letzte Synchronisationszeit zu der aktuellen Synchronisationszeit in 180. Der Client 10 führt die Aktualisierungen, die durch den UPDATE-Abschnitt 175 angezeigt werden, in 185 durch und speichert die neuen MAPITEM-Datensätze für den vorliegenden Synchronisationsprozess 85 in 190 an Stelle der MAPITEM-Datensätze, die von dem vorherigen Synchronisationsprozess gespeichert sind. Anders als die Verfahren vom Stand der Technik werden die MAPITEM-Datensätzen für den Synchronisationsprozess 85 innerhalb eines nächsten Synchronisationsprozesses 90 übertragen, an Stelle von innerhalb des vorliegenden Synchronisationsprozesses 85. Dies begrenzt die Zahl von Nachrichten, die während des Synchronisationsprozesses zu übertragen sind, und begrenzt erforderliche Bandbreite für den Prozess.
Der Synchronisationsprozess 90, der in Zeit 4 beginnt, geschieht im wesentlichen ähnlich zu dem oben beschriebenen Synchronisationsprozess 85. Der Client 10 bestimmt anfangs in 195 die Änderungen, die seit dem letzten Synchronisationsprozess 85, der in Zeit 2 beginnt, durchgeführt wurden. Es wird eine erste Synchronisationsnachricht 200 von dem Client 10 zu dem Server 15 übertragen, die die zuvor beschriebene Informationen enthält, die MAPITEM-Datensätze für den vorherigen Synchronisationsprozess 85. Der Server 15 wird mit dieser Information in 205 aktualisiert, und die empfangene aktuelle Synchronisationszeit und die RESULTATE der Aktualisierungen, die in der ersten Synchronisationsnachricht 200 angefordert sind, werden zu dem Client 10 von dem Server 15 in einer zweiten Synchronisationsnachricht 210 zurück übertragen. Es sollte vermerkt werden, dass die zweite Synchronisationsnachricht 210 einen UPDATE-Abschnitt 175 nicht enthält, da seit dem letzten Synchronisationsprozess 85 keine Änderungen an der Datenbank in dem Server 15 durchgeführt wurden. Der Client 10 bestätigt, dass die aktuelle Synchronisationszeit nach der letzten Synchronisationszeit ist, und setzt die letzte Synchronisationszeit gleich der aktuellen Synchronisationszeit in 212. Der Client 10 löscht als Nächstes die zuvor gespeicherten MAPITEM-Datensätze von dem vorherigen Synchronisationsprozess 85 und speichert die vorliegenden MAPITEM-Datensätze für den aktuellen Synchronisationsprozess 90 in 215. Während des dritten Synchronisationsprozesses 95, der in Zeit 5 beginnt, bestimmt der Client 10, dass seit der vorherigen Synchronisationszeit (Zeit 4) nur eine einzelne Änderung 205 durchgeführt wurde. Ein Vergleich in 225 dieser Änderung 205 mit den gespeicherten MAPITEM-Datensätzen zeigt jedoch, dass diese Änderungen alle einen Teil des vorherigen Synchronisationsprozesses 90 umfassen, und alle Änderungen bereits zu dem Server 15 durchgeführt wurden. Somit enthält die erste Synchronisationsnachricht 230, die von dem Client 10 zu dem Server 15 übertragen wird, nur die vorliegende Synchronisationszeit, die vorherige Synchronisationszeit und die MAPITEM-Datensätze 140 für den vorherigen Synchronisationsprozess 90. Der Server 15 bestimmt in 235, dass keine Aktualisierungen benötigt werden, sodass nur die vorliegende Synchronisationszeit zu dem Client 10 innerhalb der zweiten Synchronisationsnachricht 240 zurückgegeben wird. Als Reaktion auf die zweite Synchronisationsnachricht 240 bestimmt der Client 10, dass die empfangene Synchronisationszeit nach der letzten Synchronisationszeit ist und setzt in 245 die letzte Synchronisationszeit gleich der aktuellen Synchronisationszeit. Die zuvor übertragenen MAPITEM-Datensätze 140 für den vorherigen Synchronisationsprozess 90 werden dann in 246 gelöscht. Es sind keine weiteren MAPITEM-Datensätze gespeichert, da während des dritten Synchronisationsprozesses 95 keine Aktualisierungen durchgeführt wurden.
An Stelle einer Übertragung der vorliegenden Synchronisationszeit und der letzten Synchronisationszeit innerhalb der Synchronisationsnachrichten zwischen dem Client 10 und dem Server 15 kann ein Änderungszähler innerhalb der Synchronisationsnachrichten enthalten sein. Ein Änderungszähler ist ein Zähler innerhalb der Datenbanken, der sich für jede Änderung, die an der Datenbank durchgeführt wird, um eins erhöht. An Stelle einer Verfolgung von Synchronisationszeiten würde die Datenbank eine Zahl von Änderungen an einer Datenbank verfolgen, um der Datenbank zu ermöglichen, während des Synchronisationsprozesses geöffnet zu bleiben, wenn alle Änderungen (z.B.) von Änderung 0 zu Änderung 4 durchgeführt wurden.
Die vorliegende Erfindung sieht ein verbessertes Verfahren von Synchronisation zwischen einer Datenbank vor, die sich innerhalb sowohl eines Clients als auch eines Servers befin det, derart, dass die Datenbank während des Synchronisationsprozesses nicht gesperrt sein muss. Dies wird durch Übertragen von Information in Bezug auf die Anfangszeit des letzten Synchronisationsprozesses und die Anfangszeit des aktuellen Synchronisationsprozesses bewerkstelligt. Dies ermöglicht die Verfolgung beliebiger Änderungen an der Datenbank, die während des Synchronisationsprozesses durchgeführt werden. Des weiteren nutzt das beschriebene Verfahren weniger Kommunikationsbandbreite einer Verknüpfung zwischen dem Client und dem Server, da die MAPITEM-Datensätze während ihres eigenen Synchronisationsprozesses nicht getrennt übertragen werden, sondern beibehalten und während eines anschließenden Synchronisationsprozesses übertragen werden.
Die vorherige Beschreibung ist von einer bevorzugten Ausführungsform zum Implementieren der Erfindung, und der Bereich der Erfindung sollte nicht notwendigerweise durch diese Beschreibung begrenzt werden. Der Bereich der vorliegenden Erfindung wird stattdessen durch die folgenden Ansprüche definiert.

Claims

Verfahren zum Synchronisieren einer ersten Datenbank mit einer zweiten Datenbank, gekennzeichnet durch die Schritte: Übertragen einer ersten Synchronisationsnachricht (120) von der ersten Datenbank zu der zweiten Datenbank, die erste Synchronisationsnachricht (120) enthaltend Abbildungsdatensätze (140) von einem vorherigen Datenbanksynchronisationsprozess, Aktualisierungen (135) für die zweite Datenbank, eine aktuelle Synchronisationszeit (125) und eine letzte Synchronisationszeit (130), wobei die Abbildungsdatensätze (140) umfassen eine Tabelle von Abbildungen von Serverdatensatzidentifikatoren, Clientdatensatzidentifikatoren und die Ergebnisse von Operationen, die durch den Client und den Server angefordert werden; Aktualisieren der zweiten Datenbank reagierend auf die erste Synchronisationsnachricht (120); Übertragen einer zweiten Synchronisationsnachricht (160) von der zweiten Datenbank zu der ersten Datenbank, die zweite Synchronisationsnachricht (160) umfassend Aktualisierungen (175) für die erste Datenbank, Ergebnisse (180) von Aktualisierungen, die in der zweiten Datenbank durchgeführt werden reagierend auf die erste Synchronisationsnachricht (120) und die empfangene aktuelle Synchronisationszeit (165) von der ersten Synchronisationsnachricht (120); Aktualisieren der ersten Datenbank reagierend auf die zweite Synchronisationsnachricht (160); Speichern neuer Abbildungsdatensätze für einen gegenwärtigen Synchronisationsprozess für eine Übertragung während eines nächsten Synchronisationsprozesses.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Übertragen einer ersten Synchronisationsnachricht (120) ferner die Schritte umfasst: Bestimmen einer Zahl von Änderungen seit der letzten Synchronisationszeit; Bestimmen, welche von mindestens einem gespeicherten Abbildungsdatensatz als die Abbildungsdatensätze von dem vorherigen Synchronisationsprozess zu senden sind; und Vergleichen der bestimmten Zahl von Änderungen mit dem bestimmten mindestens einen gespeicherten Abbildungsdatensatz, um die Aktualisierungen für die zweite Datenbank zu bestimmen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Aktualisieren der zweiten Datenbank ferner die Schritte umfasst: Bestätigen, dass die empfangene aktuelle Synchronisationszeit nach der empfangenen letzten Synchronisationszeit ist; Aktualisieren einer Abbildungstabelle reagierend auf die empfangenen Abbildungsdatensätze (140); und Aktualisieren von Datensätzen der zweiten Datenbank reagierend auf die Aktualisierungen für die zweite Datenbank in der ersten Synchronisationsnachricht (120).
Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt zum Aktualisieren ferner den Schritt zum Speichern der aktuellen Synchronisationszeit als die letzte Synchronisationszeit in der zweiten Datenbank umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Aktualisieren der ersten Datenbank ferner den Schritt zum Aktualisieren von Datensätzen der ersten Datenbank reagierend auf die Aktualisierungen (175) für die erste Datenbank in der zweiten Synchronisationsnachricht (160) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt zum Aktualisieren der ersten Datenbank ferner Aktualisieren einer letzten Synchronisationszeit reagierend auf die zweite Synchronisationsnachricht (160) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Speichern neuer Abbildungsdatensätze ferner die Schritte zum Entfernen der Abbildungsdatensätze umfasst, die innerhalb der ersten Synchronisationsnachricht (120) enthalten sind.
System zum Erreichen von Synchronisation zwischen einer ersten Datenbank und einer zweiten Datenbank, gekennzeichnet dadurch, dass das System umfasst: einen Client (10), der mit der ersten Datenbank in Verbindung steht, und einen Server (15), der mit der zweiten Datenbank in Verbindung steht, der Client (10) konfiguriert: eine erste Synchronisationsnachricht (120) von der ersten Datenbank zu der zweiten Datenbank zu übertragen, die erste Synchronisationsnachricht (120) enthaltend Abbildungsdatensätze (140) von einem vorherigen Datenbanksynchronisationsprozess, Aktualisierungen (135) für die zweite Datenbank, eine aktuelle Synchronisationszeit (125) und eine letzte Synchronisationszeit (130), wobei die Abbildungsdatensätze umfassen eine Tabelle von Abbildungen von Serverdatensatzidentifikatoren, Clientdatensatzidentifikatoren und die Ergebnisse von Operationen, die durch den Client und den Server angefordert werden; neue Abbildungsdatensätze für eine Übertragung während eines nächsten Synchronisationsprozesses reagierend auf eine zweite Synchronisationsnachricht (160) zu speichern; die erste Datenbank als Reaktion auf die zweite Synchronisationsnachricht (160) zu aktualisieren; der Server (15) konfiguriert ist: die zweite Datenbank reagierend auf die erste Synchronisationsnachricht (120) zu aktualisieren; die zweite Synchronisationsnachricht (160) von der zweiten Datenbank zu der ersten Datenbank zu übertragen, die zweite Synchronisationsnachricht (160) umfassend Aktualisierungen (175) für die erste Datenbank, Ergebnisse (180) von Aktualisierungen, durchgeführt in der zweiten Datenbank reagierend auf die erste Synchronisationsnachricht (120) und die empfangene aktuelle Synchronisationszeit (165) von der ersten Synchronisationsnachricht (120).
System nach Anspruch 8, wobei der Client (10) ferner konfiguriert ist: eine Zahl von Änderungen seit der letzten Synchronisationszeit zu bestimmen; zu bestimmen, welche von mindestens einem gespeicherten Abbildungsdatensatz als die Abbildungsdatensätze von dem vorherigen Synchronisationsprozess zu senden sind; und die bestimmten Zahl von Änderungen mit den bestimmten Abbildungsdatensätzen zu vergleichen, um die Aktualisierungen für die zweite Datenbank zu bestimmen.
System nach Anspruch 8, wobei der Server (15) ferner konfiguriert ist: zu bestätigen, dass die empfangene aktuelle Synchronisationszeit nach der empfangenen letzten Synchronisationszeit ist; eine Abbildungstabelle reagierend auf die empfangenen Abbildungsdatensätze zu aktualisieren; und Datensätze der zweiten Datenbank reagierend auf die Aktualisierungen für die zweite Datenbank in der ersten Synchronisationsnachricht zu aktualisieren.
System nach Anspruch 8, wobei der Server (15) ferner konfiguriert ist, die aktuelle Synchronisationszeit als die letzte Synchronisationszeit in der zweiten Datenbank zu speichern.
System nach Anspruch 11, wobei der Client ferner konfiguriert ist zu bestimmen, dass die empfangene aktuelle Zeit nach der letzten Synchronisationszeit ist.
System nach Anspruch 8, wobei der Server ferner konfiguriert ist, Datensätze der ersten Datenbank reagierend auf die Aktualisierungen für die erste Datenbank in der zweiten Synchronisationsnachricht zu aktualisieren.
System nach Anspruch 8, wobei der Server ferner konfiguriert ist, die Abbildungsdatensätze zu entfernen, die innerhalb der ersten Synchronisationsnachricht enthalten sind.