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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Fluidapplikator
und genauer einen Kombi-Applikator zum manuellen Massieren und Auftragen
von Fluid auf die Haut oder Kopfhaut.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Fluidapplikatoren
und Massagevorrichtungen werden verwendet, um die Haut oder Kopfhaut manuell
zu massieren, ebenso wie um verschiedene befettende und befeuchtende
Flüssigkeiten
aufzutragen. Obwohl solche Flüssigkeiten
und Massagen von Hand aufgebracht werden können, wurden zahlreiche Arten
von Vorrichtungen entwickelt, um das Verfahren zu vereinfachen und
zu verbessern. Applikatoren zum Verteilen eines Fluidprodukts und
zum Auftragen und/oder „Einarbeiten" des Produkts auf oder
in eine Oberfläche
wurden zu einem einzigen Gerät
kombiniert, um die Verteilung eines Medikaments, einer Lotion, einer
Behandlung oder eines anderen aufgetragenen Fluids, beispielsweise
auf Haut oder Kopfhaut, verbessern zu helfen. Beispiele für solche
Fluide können
schuppenverhütende
Medikamente, Bräunungslotionen,
Befeuchtungsmittel, Sonnenschutz- oder Haarwuchsbehandlungen sein.
Obwohl typische Vorrichtungen für
die Anwendung beim Menschen verwendet werden, könnten die Applikatoren darüber hinaus
in einigen Fällen
verwendet werden, um flüssige
Fluide, wie Floh/Zecken-Bekämpfungsmittel,
auf das Haar eines Haustieres oder anderen Tieres aufzutragen.
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Trotzdem
leiden die meisten dieser Vorrichtungen an einer Vielzahl von Mängeln, die
ihre Praxistauglichkeit und Nützlichkeit
beschränken.
Obwohl viele dieser Vorrichtungen einen Applikator für ein Fluid
bereitstellen, lässt
sich die Dosierung häufig
nur schwer einschätzen
und auftragen, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Fluids
auf der behandelten Fläche
führt.
Diese ungleichmäßige Verteilung kann
bewirken, dass einige Flächen
der Haut oder Kopfhaut zu viel Produkt erhalten, während andere Flächen zu
wenig erhalten. Darüber
hinaus können Applikatoren
wegen der Ausrichtung des Applikators während der Auftragung des Fluids
und abhängig
davon, ob der Applikator in nasser oder trockener Umgebung verwendet
wird, die Verteilung oder Auftragung des Produkts nicht zuverlässig „ins Ziel
bringen" oder ein
Fluid gleichmäßig verteilen.
Infolgedessen wäre
es von Vorteil, über
einen verbesserten Fluidapplikator zu verfügen, der nach Betätigung durch einen
Anwender wiederholbare Dosen eines Fluids liefert. Darüber hinaus
wäre es äußerst wünschenswert,
wenn eine Vorrichtung ein Fluid gleichmäßig verteilen würde, unabhängig von
der Ausrichtung, mit der die Vorrichtung gehalten wird, und unabhängig von
der vorhandenen nassen oder trockenen Umgebung.
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Einer
der weiteren Nachteile eines typischen Fluidapplikators des Standes
der Technik besteht darin, dass die meisten dieser Applikatoren
nicht in der Lage sind, ein Fluid auf den gewünschten Bereich, wie die Haut
oder die Kopfhaut, aufzutragen. Obwohl beispielsweise viele Applikatoren
des Standes der Technik Fluid auf die Haut oder die Kopfhaut aufbringen,
können
die meisten keinen innigen Kontakt zwischen dem Applikator und der
Ziel-Oberfläche
fördern.
Dieses Unvermögen
führt in
der Regel zu einem übermäßigen Verbrauch
oder einer Verschwendung des Fluids aufgrund einer nicht angepassten Abgabe
des Fluids auf die zu behandelten Bereiche. Infolgedessen wäre es günstig, wenn
man einen verbesserten Fluidapplikator hätte, der den Kontakt zwischen
dem Applikator und der angestrebten Aufbringungsfläche erleichtert
und eine bequemere und genauere Platzierung der Fluiddosis leistet.
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Schließlich sind
viele Vorrichtungen des Standes der Technik nicht in der Lage, ein
einfaches Wechseln zwischen Abgeben und Massieren zu ermöglichen,
da das Bedienelement ungünstig
angeordnet ist. Beispielsweise muss im US-Patent Nr. 5,297,882 an
Kornides ein Anwender wegen der Anordnung des Abgabeelements und
wegen der praktischen Anforderungen für die Handhabung der Massagevorrichtung
praktisch mit dem Massieren der Haut oder der Kopfhaut aufhö ren, um
das Fluid durch die Noppen hindurch aufzubringen. Darüber hinaus können viele
Vorrichtungen, wie diejenigen, die im US-Patent Nr. 5,131,384, Obagi,
offenbart sind, wegen ihrer erheblichen Größe schwierig zu greifen sein,
wodurch der Zweck der Vorrichtung verfehlt wird. Darüber hinaus
bestehen viele Applikatoren des Standes der Technik aus harten,
unflexiblen Materialien, die ein gewisses Missempfinden hervorrufen
können,
falls die Applikatoren mit der Haut oder Kopfhaut in Kontakt kommen.
Infolgedessen wäre
es sehr wünschenswert,
wenn man einen verbesserten Fluidapplikator hätte, der nicht nur leicht zu
greifen wäre
und leicht in die Hand der Durchschnittsperson passen würde, sondern
auch einen einfachen Wechsel zwischen dem Auftragen eines Fluids
und dem Massieren ermöglichen
würde.
Darüber
hinaus wäre es
günstig,
wenn der Applikator eine einzigartige Kombination aus guter Haut/Kopfhaut-Stimulation bereitstellen
würde sowie
ein angenehmes und sanftes Gefühl
bei Kontakt mit der Haut oder der Kopfhaut.
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US-A-2624348
offenbart einen Applikator gemäß der Einleitung
von Anspruch 1.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst ein Fluidapplikator einen Körper mit
einem Fluideinlass, der mit einem Vorrat des abzugebenden Fluids
in Verbindung steht. Der Körper
umfasst auch ein vorderes Ende und ein hinteres Ende. Der Fluidapplikator
schießt
ferner eine Vielzahl von Applikatornoppen ein, die von einer Applikationsfläche des Körpers nach
außen
verlaufen, worin die Noppen zumindest teilweise flexibel sind und
worin zumindest einige der Noppen einen Fluidkanal umfassen könnten. Darüber hinaus
schließt
der Applikator ferner einen Griffabschnitt ein, der sich im Allgemeinen über der
Applikationsfläche
befindet. Schließlich
schließt der
Applikator ein Betätigungselement
ein, das sich nahe dem vorderen Ende des Körpers und im Allgemeinen über der
Applikationsfläche
und versetzt zu deren Mitte befindet. Das Betätigungselement sollte hinsichtlich
seiner Wirkung so aufgebaut sein, dass selektiv eine vorgegebene
Menge Fluid an die Fluidkanäle
abgegeben wird.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Fluidapplikator einen Körper, der
so aufgebaut ist, dass er einen Fluidvorrat aufnimmt und auch eine
Grifffläche
und eine Applikationsfläche
umfasst. Der Applikator schließt
ferner eine Vielzahl von Applikatorlnoppen ein, die einstückig an
der Unterseite des Körpers
angebracht sind, worin mindestens einige von der Vielzahl von Noppen
einen Fluidkanal umfassen. Darüber
hinaus umfasst der Applikator eine Pumpe mit einem Fluideinlass,
der mit dem Vorrat in Verbindung steht, und einen Fluidauslass,
der integral mit einem Verteilerleitungssystem verbunden ist. Das
Verteilerleitungssystem weist eine Vielzahl von Kanälen auf,
die so aufgebaut sind, dass sie eine im Wesentlichen gleichmäßig vorgegebene
Portion Fluid an die Fluidkanäle liefern.
Schließlich
ist der Applikator mit einem Betätigungselement
versehen, das mit dem Körper
verbunden ist und das in Bezug auf seine Wirkung so aufgebaut ist,
dass es selektiv eine vorgegebene Menge an Fluid an die Fluidkanäle abgibt.
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Weitere
Vorteile und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
für den
Fachmann aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung deutlich, die auf einfache Weise verschiedene Ausführungsformen
erläutert,
die zum Durchführen
der Erfindung in Frage kommen. Natürlich kann die Erfindung auch
weitere, andere Aspekte haben, alles ohne von der Erfindung, wie
sie von den Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen. Demgemäß dienen
die Zeichnungen und Beschreibungen der Veranschaulichung, jedoch
nicht der Einschränkung
der Erfindung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zwar
schließt
die Beschreibung mit Ansprüchen,
die die vorliegende Erfindung besonders herausstellen und gesondert
beanspruchen, aber es wird angenommen, dass diese aus der folgenden
Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen besser verstanden werden
kann, worin:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels für einen
verbesserten Fluidapplikator gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 eine
Explosionsdarstellung einiger der Komponenten des Applikators von 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3 eine
Unteransicht auf ein Ausführungsbeispiel
für einen
Fluidapplikator der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 eine
Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
für einen
verbesserten Fluidapplikator gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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die 5a und 5b einen
Teil eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung einschließlich einer Fluidpumpenanordnung
darstellen;
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die 6a und 6b einen
Teil eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung einschließlich von Details eines Verteilerleitungssystems
darstellen;
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7 eine
obere Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
für einen
verbesserten Fluidapplikator gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt und dessen Applikationsfläche als Schattenzeichnung zeigt;
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8 eine
Querschnittsdarstellung einer alternativen Ausführungsform für einen
Fluidapplikator der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9 eine
vergrößerte Teilansicht
eines Teils eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt, und
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die 10a und 10b eine
alternative Ausführungsform
für ein
Applikatorsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nun
wird detailliert auf verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
eingegangen, von denen einige auch in der begleitenden Zeichnung
dargestellt sind, worin ähnliche
Bezugszeichen in allen Darstellungen die gleichen Elemente darstellen.
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1 stellt
ein nicht-beschränkendes
Ausführungsbeispiel
für einen
verbesserten Fluidapplikator 10 dar, der gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde. Wie in 1 dargestellt,
umfasst der verbesserte Fluidapplikator 10 einen Körper 15 mit
einem vorderen Ende 25 und einem hinteren Ende 35.
Der Körper 15 besteht
ferner aus einer Basis 20, einer Blende 30 und
einer Abdeckung 40, worin die Blende 30 und die
Abdeckung 40 so aufgebaut sind, dass sie integral mit der
Basis 20 verbunden werden können. Obwohl eine Blende 30 auf
viele Arten mit einer Basis 20 verbunden werden könnte, ist in
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Blende 30 so ausgelegt, dass sie fest
einschnappen kann. Wie in 2 dargestellt,
kann die Blende 30 beispielsweise eine Vielzahl von Stiften 32 umfassen, die
so konstruiert sind, dass sie eine entsprechende Vielzahl von Verbindern 37 fassen,
die einstückig
mit der Basis 20 ausgebildet oder daran befestigt sind. Obwohl
diese Teile dauerhaft befestigt sein könnten, wie später aus
der vorliegenden Beschreibung hervorgehen wird, kann es für manche
Anwendungen wünschenswert
sein, zumindest manche dieser Teile so zu gestalten, dass für eine einfachere
Herstellung, einen einfacheren Austausch von Verschleißteilen, für die Reparatur,
die Reinigung usw. selektiv gelöst werden
können.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Komponenten des Körpers 15,
d.h. die Basis 20, die Blende 30 und die Abdeckung 40,
aus nahezu jeder Art von Material, wie Kunststoff, hergestellt werden
können, aber
in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden diese Komponenten aus einem leichtgewichtigen
und dauerhaften thermoplastischen Material, wie Polypropylen, Polyethylen,
Polyester, Polycarbonat oder Polyvinylchlorid hergestellt. Darüber hinaus sei
darauf hingewiesen, dass die Basis 20 und die Blende 30 als
einzelne, einstückige
Komponente oder als Zusammenstellung aus einer Anzahl von Teilen
entworfen und hergestellt werden können.
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In
dieser dargestellten Ausführungsform
ist die Abdeckung 40 so aufgebaut, dass sie sowohl in die
Basis 20 als auch die Blende 30 eingreift. Obwohl eine
Abdeckung 40 jede dieser Komponenten auf verschiedene Arten
greifen könnte, kommt
in einer nicht-beschränkenden
Ausführungsform
der Erfindung die Abdeckung 40 entlang eines Rands 42 gleitend
in Kontakt mit der Basis 20 und schnappt auch in die Blende 30 ein.
Auf diese Weise kann die Abdeckung 40 leicht gelöst und abgenommen
werden, falls gewünscht.
Wie aus 2 ersichtlich ist, kann die
Blende 30 ferner einen Schlitz 55 mit einem Hohlraum 57 aufweisen,
und ein Ende der Abdeckung 40 kann ferner eine Lasche 50 mit
einem Vorsprung 58 einschließen. Die Lasche 50 oder
eine ähnliche Struktur
könnte
gleitend in den Schlitz 55 eingreifen, so dass der Vorsprung 58 für eine selektive
gegenseitige Festhaltewirkung in den Hohlraum 57 einschnappt.
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Wie
in den 2 und 3 ferner dargestellt, könnte die
Basis 20 außerdem
ferner eine Lippe 63 umfassen, die in der Nähe des hinteren
Endes der Basis 20 angeordnet ist und die so aufgebaut
ist, dass sie einen inneren Abschnitt des Rands 42 der Abdeckung 40 greift.
Auf diese Weise greift die Lippe 63 an der Basis in den
inneren Abschnitt des Rands 42, sobald die Lasche 50 in
den Schlitz 55 auf dem Blende 30 schnappt, wodurch
es möglich
wird, dass die Abdeckung 40 sowohl an der Blende 30 als
auch der Basis 20 sicher befestigt werden kann. Die Lasche 50 ist
so ausgelegt, dass ein manuelles Niederdrücken eines Teils der Abdeckung 40 in
der Nähe der
Lasche 50 bewirkt, dass der Vorsprung 58 sich aus
der Abdeckung 57 löst,
was ermöglicht,
dass die Abdeckung leicht herausgeschoben und ersetzt werden kann.
Dieses Merkmal ermöglicht
einen Zugang zum Inneren des Körpers 15 zum
Reinigen, zum Ausbessern oder zum Austauschen eines optional permanenten,
austauschbaren oder wiederbefüllbaren Fluidapplikators 10.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein Vorrat 120 im Körper 15 definiert
und kann durch Eingreifen der Basis 20, der Blende 30 und
der Abdeckung 40 eingeschlossen werden. Wie angegeben,
kann der Vorrat 120 leicht zugänglich gestaltet werden, wenn
die Abdeckung 40 vom Applikator 10 entfernt wird.
Ein Vorrat 120 wird verwendet, um ein Medikament, eine
Lotion, eine Behandlung oder ein anderes Fluid aufzunehmen, das
auf die Haut oder Kopfhaut aufgebracht werden soll. Obwohl der Vorrat auf
zahlreiche Weisen entworfen werden könnte, nimmt in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Vorrat 120 wieder befüllbare, austauschbare und/oder
auswechselbare Patronen oder Packungen auf. Beispielsweise könnte der
Vorrat 120 individuelle Packungen eines Fluids, wie eine
Schuppen bekämpfende
Medikation, aufnehmen, die nach Ablauf oder nach dem Aufbrauchen
ausgetauscht werden können
oder die gegen eine Packung ausgewechselt werden können, die
eine andere Art von Fluid, wie eine Haarwuchsbehandlung, enthalten
kann. Die Verwendung von solchen austauschbaren oder auswechselbaren
Packungen in dem Vorrat erleichtert die Verwendung des Applikators 10 in
entweder nasser oder trockener Umgebung.
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Es
sollte außerdem
beachtet werden, dass in einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Applikator 10 so
ausgelegt sein könnte,
dass der gesamte Applikator weggeworfen werden kann. Anders ausgedrückt, es
ist denkbar, dass der Applikator 10 so ausgelegt ist, dass
der Vorrat 120 weder neu aufgefüllt noch ausgetauscht werden
kann. Der Applikator 10 könnte beispielsweise mit einer
bestimmten Art von Fluid hergestellt werden, wie einem Schuppen bekämpfenden
Medikament, das in dem Vorrat aufgenommen ist, und nach Ablauf oder
Aufbrauchen des flüssigen
Produkts könnte
der Anwender den Applikator wegwerfen und einen anderen kaufen.
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Wie
in 3 dargestellt, umfasst ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Applikationsnoppen 60,
die sich von einer Applikationsfläche 70 des Körpers 15 nach
außen
erstrecken, beispielsweise an der Unterseite der Basis 20.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Form, die Zahl, die physikalischen
Eigenschaften und das Muster der Noppen 60 abhängig von
der Anwendung und anderen Vorlieben hinsichtlich der Bequemlichkeit, der
dekorativen Erscheinung, den Preisvorstellungen und dergleichen
variieren können.
In einer nicht-beschränkenden
Ausführungsform
der Erfindung sind die Applikationsnoppen 60 in mindestens
einem mindestens halbkreisförmigen
Gesamtmuster innerhalb einer im Wesentlichen oval geformten Applikationsfläche 70 angeordnet.
Außerdem
sollten zumindest einige der Applikatornoppen 60 ferner
einen Fluid kanal 90 umfassen, um zu ermöglichen, dass das Fluid durch
die Noppe 60 abgegeben wird, wie nachstehend erörtert.
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Selbstverständlich kann
die Gesamtfläche auf
dem Körper 15 ferner
von einer Applikationsfläche 70 und
einer Grifffläche 80 definiert
sein. Die Applikationsfläche 70 ist
durch die Fläche
definiert, die ein Muster im Zusammenhang mit der Anordnung der Applikationsnoppen 60 umfasst.
Anders ausgedrückt,
in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung handelt es sich bei der Applikationsfläche 70 um
die halbkreisförmige
Fläche
(z.B. eine im Wesentlichen oval geformte Fläche in 3), die
die Vielzahl von Applikationsnoppen 60 umfasst. Die Fläche außerhalb
der Applikationsfläche 70 wird
als Grifffläche 80 bezeichnet,
da sie einen Greifbereich zur Verwendung des Applikators liefert.
Anders ausgedrückt,
die Grifffläche 80 kann
jeden Teil des Applikators 10 abgesehen von der Applikationsfläche 70 umfassen.
Es ist vorstellbar, dass ein Applikator 10 der vorliegenden
Erfindung auf kompakte und ergonomische Weise ausgelegt sein kann,
so dass sie leicht in die Hand der Durchschnittsperson passt und
leicht zu greifen ist. Wie weiter in 3 dargestellt,
könnte
die Applikationsfläche 70 für eine Anwendung
auf dem Gebiet der Schuppenverhütung
oder -behandlung am besten unter etwa 80 % der Gesamtfläche an der
Unterseite der Basis 20 und stärker bevorzugt unter etwa 50
% der Gesamtfläche
an der Unterseite der Basis 20 ausmachen. In einem nicht-beschränkenden
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist der verbesserte Fluidapplikator 10 insgesamt
sieben Noppen auf, sechs Applikationsnoppen 60, die am
Umfang der Applikationsfläche 70 angeordnet
sind, und eine „Blind"- oder Nicht-Abgabenoppe 65,
die in der Nähe des
Zentrums der Applikationsfläche 70 angeordnet ist.
Wie in 4 dargestellt, sind in solch einem Ausführungsbeispiel
die Applikatornoppen 60 generell von gleicher Länge und
wegen der konturierten, generell konvexen Form der Kopfhaut vergleichsweise länger als
die Blindnoppe 65. Die kürzere Blindnoppe 65 ermöglicht es
generell jeder der Noppen 60, einschließlich der Blindnoppe 65,
innigen Kompakt mit der Kopfhaut zu haben, wodurch es möglich wird, dass
jede Noppe einen Teil der Haut oder Kopfhaut stimuliert. Außerdem kann
die Einbeziehung einer oder mehrerer Blindnoppen 65 auch
günstig
sein, um den Herstellungs- oder Formungsprozess des Applikators 10 zu
erleichtern oder zu vereinfachen. Selbstverständlich kann die Blindnoppe 65 jedoch
in verschiedenen Längen
hergestellt werden, je nach der beabsichtigten Verwendung des Applikators 10.
Es ist zum Beispiel vorstellbar, dass die Blindnoppe 65 von
gleicher oder größerer Länge als
die Applikationsnoppen 10 hergestellt wird, wenn der Applikator 10 auf
einer flachen, konkaven oder mehrdimensionalen Oberfläche eingesetzt
werden soll.
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Obwohl
die physikalischen Eigenschaften der Noppen 60, einschließlich der
Blindnoppe 65, variieren können, erstrecken sich in der
in 4 dargestellten Ausführungsform die Noppen 60 von
der Applikationsfläche 70 der
Basis 20 nach außen
und sind im Allgemeinen konisch geformt, damit sie in Kombination
mit dem Applikator 10 leichter durch das Haar auf der Kopfhaut
kämmen
können.
Jede Applikatornoppe 60 schließt einen Basisabschnitt 110 nahe
ihres proximalen Endes und einen Spitzenabschnitt 100 nahe
ihres distalen Endes ein, worin der Basisabschnitt 110 mit
der Unterseite der Basis 20 verbunden ist. Für Massagezwecke
sollte der Basisabschnitt 110 der Noppen außerdem generell
von steiferer Beschaffenheit sein als der Spitzenabschnitt 100.
Insbesondere sollte der Basisabschnitt 110 fester, verstärkt oder
dicker sein als die ansonsten flexiblere, komprimierbare, dünnere oder
weniger feste Spitze, entweder durch das strukturelle Design und/oder
durch Wahl oder Variation seines Werkstoffs. Somit sollte die Noppenbasis
im Wesentlichen steif sein, um die flexiblen Noppenspitzen unterstützen zu
können,
und sollte eine Abgabe und/oder Einmassierung der Anwendung erleichtern,
falls erwünscht.
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Der
Spitzenabschnitt 100, dessen Länge im Allgemeinen von einem
Abstand L1 dargestellt wird, sollte sich
im Allgemeinen weich anfühlen,
flexibel und komprimierbar sein. Diese Eigenschaften sollten den
Applikationsnoppen 60 und der Blindnoppe 65 eine
einzigartige Kombination aus guter Stimulierung der Haut/Kopfhaut
verleihen, während
sie dafür
sorgen, dass sie sich bei Berührung
auch angenehm anfühlen.
Da der Spitzenabschnitt 100 einen innigen Kontakt mit der
Haut oder Kopfhaut ermöglicht,
sollte er darüber
hinaus auch dazu beitragen, ein Fluid optimal zu verteilen und die
Menge an Fluid, die verbraucht wird, um eine bestimmte Fläche zu behandeln,
zu optimieren.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sollte die Gesamtlänge
der Applikatornoppen 60 vorzugsweise im Bereich von etwa
15 mm bis etwa 20 mm liegen, wobei der Spitzenabschnitt 100,
definiert durch den Abstand L1, vorzugsweise
in einem Längenbereich
von etwa 2 mm bis etwa 10 mm liegt, wobei der Basisabschnitt 110 den übrigen Teil
ausmacht. Darüber
hinaus sei auch darauf hingewiesen, dass in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Durchmesser der Noppen am Basisabschnitt 110 nahe
dem Körper 15 in
einem Breitenbereich von etwa 7 mm bis etwa 11 mm liegen sollte,
und der Durchmesser der Applikatornoppen 60 am Spitzenabschnitt 100 nahe
dem distalen Ende in einem Breitenbereich von etwa 2 mm bis etwa
4 mm liegen sollte.
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Obwohl
es vorstellbar ist, die Applikationsnoppen 60 einschließlich der
Blindnoppe 65 aus einem einzigen Material, wie Polypropylen,
Polyethylen, thermoplastischem Elastomer oder einem anderen Material
mit ähnlichen
Eigenschaften herzustellen, kann es angesichts der strukturellen
Merkmale, die zu berücksichtigen
wären,
wie Wanddicke, Länge,
Breite, geometrischer Gestaltung usw., schwierig sein, Noppen 60 als
einzige Struktur oder einziges Material mit ausreichend steifer
Base und flexiblem und komprimierbarem Spitzenabschnitt 100 zu
erzeugen. Insgesamt kann die Verwendung eines einzigen Materials
entweder einen zu steifen Spitzenabschnitt 100 oder einen
zu flexiblen Basisabschnitt 110 bereitstellen, wodurch
die Nützlichkeit
des Applikators 10 begrenzt würde. Infolgedessen könnten in
einigen Ausführungsformen
der Erfindung die Applikationsnoppen 60 einschließlich der
Blindnoppe 65 zweckmäßiger oder
leichter aus verschiedenen Materialkomponenten hergestellt werden,
wie einem steiferen Material für
den Basisabschnitt 110 und einem relativ weichen, flexiblen
und komprimierbaren Material für
den Spitzenabschnitt 100.
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In
einem nicht-beschränkenden
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung könnten die
Noppen 60 einschließlich
der Blindnoppe 65 unter Anwendung eines Zweistufen-Spritzgießherstellungsverfahrens
hergestellt werden. Genauer könnte der
Basisabschnitt 110 der Noppen 60 und der Blindnoppe 65 aufgrund
der gewünschten
im Wesentlichen steifen Natur beider Strukturen als einzelne integrierte
Komponente der Basis 20 hergestellt werden. Das Herstellen
dieser integrierten Komponente umfasst die erste Stufe in dem Zweistufen-Herstellungsverfahren.
Ein geeignetes Material kann Polypropylen Pro-fax SR-549M, beispielsweise
erhältlich von
Montell, einschließen,
obwohl auch andere thermoplastische Materialien, wie Polypropylen,
Polyethylen, Polyester, Polycarbonat oder Polyvinylchlorid, für diesen
Zweck geeignet wären.
In einem Vorrichtungsbeispiel für
die Anwendung auf der Kopfhaut könnte
die Auswahl eines solchen Materials am besten Materialien mit einem
Flexibilitätsmodul
von etwa 344.635 × 103 Pa (50.000 psi) bis etwa 137.854 × 104 Pa (200.000 psi) einschließen, worin
der Flexibilitätsmodul
definiert ist als das Verhältnis
von Dehnung zur entsprechenden Spannung innerhalb einer Elastizitätsgrenze.
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Die
zweite Stufe des in Betracht gezogenen Zweistufen-Herstellungsverfahrens
umfasst das Formen eines äußeren Noppenmaterials über den
Basisnoppen und möglicherweise über der
gesamten Applikationsfläche 70 einschließlich der
Basisnoppen, um den weichen, flexiblen und komprimierbaren Spitzenabschnitt 100 zu
erzeugen, der mit den Applikationsnoppen 60 und der Blindnoppe 65 assoziiert ist.
Obwohl dieses äußere Noppenmaterial
auf verschiedene Weisen an der Basis 20 angeformt werden könnte, wird
in einer Ausführungsform
der Erfindung das äußere Noppenmaterial
wegen der Verträglichkeit
der ausgewählten
Materialien chemisch über
die ganze Applikationsfläche 70 gebunden.
Anders ausgedrückt,
die chemischen Eigenschaften der konstituierenden Materialien machen
es möglich,
dass die Materialien in einem chemischen Verfahren selektiv gebunden
werden. Andere Verfahren zum Verbinden der mehreren Schichten können die
Verwendung von Klebstoffen oder andere alternative mechanische Verfahren
einschlie ßen.
Infolgedessen umfasst die gesamte Applikationsfläche 70 einen inneren
Abschnitt, der aus steifem Material hergestellt ist, um die Basis
für die
Noppen bereitzustellen, und einen äußeren Abschnitt, der mit einem
Material hergestellt ist, das sich weich anfühlt, flexibel und komprimierbar ist,
um die Spitze der Noppen bereitzustellen.
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Das äußere Material,
das den Spitzenabschnitt 100 umfasst, kann unter Verwendung
eines weichen, flexiblen und komprimierbaren Materials, wie Versaflex
ST1025-X, wie von GLS-Corporation erhältlich, hergestellt werden,
es sei aber darauf hingewiesen, dass es gegen fast jedes thermoplastische
Elastomer, Santoprene-Gummi oder jedes Material mit ähnlichen
Eigenschaften ausgetauscht werden kann. Darüber hinaus sollte die Wahl
eines solchen Materials auch auf die spezielle Anwendung abgestimmt
werden. Beispielsweise könnte
in einem Produkt für
die Anwendung auf der Kopfhaut eine Durometerhärte zwischen etwa 10 Shore
A bis etwa 80 Shore A und besser zwischen etwa 35 Shore A und etwa
50 Shore A erwünscht
sein, worin die Durometerhärte
aufgrund der anfänglichen
Kerbung des Materials oder der Kerbung nach einem bestimmten Zeitraum
gemessen wird.
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Darüber hinaus
sei darauf hingewiesen, dass das Material, aus dem die Applikationsnoppen 60 und
die Blindnoppe(n) 65 hergestellt werden, so gewählt werden
kann, dass es vor der Abgabe eines Fluids aus dem Applikator 10 einen
hohen Reibungskoeffizienten hat, und nach Abgabe des Fluids der Reinigungskoeffizient
reduziert sein kann, um zu ermöglichen,
dass die Noppen sich leicht über
die behandelte Oberfläche
bewegen. Ein solches Reibungsverhalten könnte den Vorgang der Fluidapplikation
verbessern und die Gesamteffizienz und Akzeptanz des Applikators
verbessern. In einer alternativen Ausführungsform für die Behandlung
der Kopfhaut oder eine andere Kopfbehandlung könnte das äußere Noppenmaterial auch mit
einem Gleitmittel behandelt werden, um den Reibungskoeffizienten
zu senken, so dass die Noppen leicht durch Haar auf der Haut oder
der Kopfhaut kämmen
können.
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Es
ist zwar möglich,
einen verbesserten Fluidapplikator 10 ohne eine mittlere
Blindnoppe 65 zu erzeugen, aber die Blindnoppe 65 kann
ein wichtiger Teil des beschriebenen Zweistufen-Herstellungsverfahrens
sein, da die Noppe 65 ein Hot-Tip-Gating in der Mitte (oder an einem
anderen gewünschten
Ort) der Noppenanordnung ermöglicht.
Ohne eine Mittelnoppe 65 könnte ein Mittelangießen auf
andere Weise wegen der Kompaktheit der Noppenanordnung vielleicht
unmöglich
sein. Darüber
hinaus können aufgrund
der mittigen Anordnung der Blindnoppe 65 geknickte Noppen
vermieden werden, was für
ein besseres Aussehen und eine bessere Integrität der Applikationsfläche 70 sorgen
sollte. Es sollte jedoch beachtet werden, dass ein verbesserter
Fluidapplikator 10 hergestellt werden könnte, worin die Mittelnoppe 65 nicht
nur für
das Spritzformverfahren verwendet werden könnte, sondern auch so aufgebaut
werden könnte,
dass sie eine Abgabenoppe werden könnte.
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Wie
weiter in 4 dargestellt, umfasst zumindest
ein Teil der Applikationsnoppen 60 aus einem Fluidkanal 90,
um zu ermöglichen,
dass ein Fluid durch die Noppen 60 abgegeben wird. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung stehen die Fluidkanäle 90 mit dem Vorrat 120 in
Fluidverbindung, so dass bei Bewegung des Applikators 10 Fluid
aus jeder von der Vielzahl von Noppen abgegeben wird. Es sollte
beachtet werden, dass, obwohl der Durchmesser der Fluidkanäle 90 innerhalb
der Applikatornoppen 60 variieren könnte, der Durchmesser jedes
Fluidkanals 90 generell ausreichend groß sein sollte, um zu verhindern,
dass die Noppen 60 „verstopfen". Darüber hinaus
sollte der Durchmesser des Fluidkanals 90 ausreichend groß sein,
um eine Reihe von Fluiden mit unterschiedlichen Eigenschaften aufzunehmen.
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In
einer nicht-beschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Fluidapplikator 10 ferner
eine Fluidquelle, die Fluid durch die Vielzahl von Applikatornoppen 10 abgibt.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wie in 5a und 5b dargestellt,
könnte
die Fluidquelle eine Pumpe 130 umfassen, die es ermöglicht,
dass ein Fluid in dem Vorrat aus dem Vorrat 120 durch die Fluidkanäle 90 zur
Applikation eines Fluids auf die Haut oder die Kopfhaut gepumpt
wird. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Pumpe 130 mit einem Teil des Körpers 15 verbunden,
so dass die Pumpe 130 innerhalb einer Kammer 140,
die innerhalb des Körpers 15 ausgebildet
ist, sicher befestigt wird.
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Obwohl
die Pumpe 130 jede bekannte Vorrichtung sein kann, die
Fluid verdrängt,
wie eine mechanische Verdrängungspumpe,
umfasst die Pumpe 130 in einem nicht-beschränkenden
Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Membranpumpe, die so aufgebaut ist, dass sie
bei Betätigung
eine vorgegebene Fluiddosis an die Fluidkanäle 90 liefert. Ein
Beispiel für
eine geeignete Pumpe findet man im US-Patent Nr. 5,993,180, Westerhof
et al. In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung könnten zur
Verwendung für
die Auftragung eines Antischuppenprodukts auf die Kopfhaut zwischen
etwa 0,05 ml bis etwa 0,30 ml Fluid pro Betätigung aus dem Applikator 10 abgegeben
werden, oder genauer könnten zwischen
etwa 0,1 ml bis etwa 0,2 ml pro Betätigung abgegeben werden. Natürlich würde die
vorgegebene Dosismenge unter einer großen Vielfalt von Anwendungen,
für die
die vorliegende Erfindung realisiert werden könnte, wahrscheinlich variieren.
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Die
Membranpumpe 130 ist so dargestellt, dass sie ein flexibles
Element 150 mit Vorspannungsverhalten und einem Gedächtnis für die Ausgangsstellung
umfasst. Die Pumpe 130 umfasst auch einen Fluideinlass 160,
der mit einem Vorrat 120 (z.B. als Schatten dargestellt)
in Fluidverbindung steht. Darüber
hinaus umfasst die Pumpe außerdem
einen Fluidauslass 170, der ebenfalls in Fluidverbindung
mit den Fluidkanälen 90 steht,
die mit den einzelnen Applikationsnoppen 60 assoziiert
sind. Beispielsweise wird nach manueller Komprimierung des flexiblen Elements 150 beim
Erholungstakt ein Fluid aus dem Vorrat 120 gezogen und
an den Fluidkanal 90 der einzelnen Applikationsnoppen 60 abgegeben.
Nach Rückkehr
in die Anfangsposition zieht das flexible Element 150 das
Fluid aus dem Vorrat 120 in die Pumpenkammer, um die Pumpe
für den
nächsten Abgabe-„Schuss" oder die nächste Dosis vorzufüllen. Es
sei darauf hingewiesen, dass die Pumpe und die Abgabeverteilungsleitung
beim Einfüllen
eines neuen Fluids in den Vorrat nicht ganz mit Fluid gefüllt werden.
Infolgedessen können
eine Reihe von aufeinander folgenden manuellen Kompressionen des
flexiblen Elements 150 erforderlich sein, um Fluid aus
dem Vorrat 120 zu ziehen und das Verteilungsleitungssystem
bis in den Spitzenabschnitt 100 der einzelnen Applikationsnoppen 60 vorzufüllen. Infolgedessen bewirkt
eine einzige manuelle Kompression des flexiblen Elements 15,
sobald der Prozess, der als „Laden" der Pumpe bezeichnet
wird, abgeschlossen ist, dass etwas Fluid aus jeder der Applikationsnoppen 60 abgegeben
wird.
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Darüber hinaus
sollte ferner beachtet werden, dass ein Wechsel von einem Fluid
zu einem anderen es erfordern kann, dass das in der Pumpe 130, dem
Verteilungsleitungssystem 180 und den anderen Leitungen
und Kanälen
vorhandene Fluid vor Einführen
des zweiten Fluids abgegeben wird, um eine Kontaminierung des zweiten
Fluids zu vermeiden. Insbesondere nach Entfernen des Ausgangsfluids aus
dem Vorrat können
eine Reihe von manuellen Kompressionen des flexiblen Elements 150 notwendig
sein, um alles Ausgangsfluid aus dem System zu ziehen. Danach könnte ein
zweites Fluid in den Vorrat eingeführt werden, und die Pumpe 130 müsste noch
einmal vorgefüllt
werden, um das zweite Fluid in den Spitzenabschnitt 100 der
Applikationsnoppen 60 zu ziehen. Auf diese Weise könnten Fluide,
die im Vorrat 120 enthalten sind, wieder aufgefüllt, ersetzt oder
gegen eine Reihe von anderen Fluiden ausgetauscht werden, wodurch
es möglich
ist, den Applikator für
verschiedene Zwecke einzusetzen.
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In
dem in den 5 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel
könnte
eine Pumpe 130 integral mit einem Verteilungsleitungssystem 180 verbunden sein.
Der Zweck eines Verteilungsleitungssystems 180 besteht
im Verteilen eines Fluids, das durch die Pumpe 130 geliefert
wird, an die einzelnen Fluidkanäle 90 der
Vielzahl von Applikationsnoppen 60. Wie in den 5a bzw. 6a dargestellt,
besteht das Verteilungsleitungssystem 180 aus einem oberen Verteilungsleitungsabschnitt 190 und
einem unteren Verteilungsleitungsabschnitt 200, die so
konstruiert sind, dass sie ineinander greifen. Diese beiden Komponenten
können
zwar auf eine Vielzahl von Arten miteinander in Eingriff gebracht
werden oder sie können
einstückig
ausgebildet sein, aber in einer Ausführungsform der Erfindung bestehen
sie aus Kunststoff und sind durch Ultraschall verschweißt. Wie
ferner in den 5a und 6a dargestellt,
sind die Kanalwände 210 als
Spiegelbilder sowohl in den oberen 190 als auch den unteren 200 Verteilungsleitungsabschnitten
eingebettet, um passend dimensionierte Verteilungskanäle zu erzeugen.
Die Kanalwand 210 weist eine solche Wandhöhe 210 auf,
dass nach Eingreifen der Verteilungsleitungsabschnitte (190, 200) die
Kanalwände 210 eine
Reihe von Kanälen 220 für ein darin
fließendes
Fluid definieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Verteilungsleitungssystem 180 so ausgelegt,
dass nach manueller Kompression des flexiblen Elements 150 der
Pumpe 130 eine im Wesentlichen konsistente vorgegebene
Portion des Fluids an die einzelnen Fluidkanäle 90 abgegeben wird. Anders
ausgedrückt,
das Verteilungsleitungssystem 180 kann so ausgelegt sein,
dass nach Betätigung der
Pumpe 130 jede Applikatornoppe 60 eine konsistente
Fluiddosis abgibt. In diesem Beispiel muss die Fluiddosis, die aus
jeder Noppe 60 abgegeben wird, nicht unbedingt gleich sein,
eher sollte die Dosis, die aus jeder Noppe 60 abgegeben
wird, von einer Betätigung
zur nächsten
konsistent, gleichmäßig und
wiederholbar sein.
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Trotzdem
wird das Fluid in einem nicht-beschränkenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung nicht nur auf im Wesentlichen gleichmäßige Weise abgegeben,
sondern jeder der entsprechenden Verteilungsleitungskanäle und Fluidkanäle in den
Abgabenoppen 60 ist so dimensioniert und konstruiert, dass
er eine im Wesentlichen gleichmäßige Portion oder
ein im Wesentlichen gleichmäßiges Volumen des
Fluids durch jede der Noppen 60 abgibt. Der Applikator 10 ist
in der Lage, diese Gleichmäßigkeit
zu erreichen, da das Verteilungsleitungssystem 180 der vorliegenden
Erfindung anders als bei typischen Applikatoren, in denen ein Fluid
in Reihenanordnung (d.h. von einer Noppe zur anderen) verteilt wird,
das Verteilungslei tungssystem 180 der vorliegenden Erfindung
das Fluid in paralleler Anordnung verteilt. Anders ausgedrückt, das
Verteilungsleitungssystem 180 könnte ein vorgegebenes Fluidvolumen
an jede von der Vielzahl von Applikationsnoppen 60 unabhängig von
den anderen Noppen 60 verteilen. Beispielsweise könnte es
in dem Kopfhaut-Anwendungsbeispiel der Erfindung gewünscht sein,
dass das von den einzelnen Applikationsnoppen 60 abgegebene
Fluid um nicht mehr als 15 % variiert. Auf diese Weise kann eine
genauere und optimale Verteilung und Applikation bereitgestellt
werden.
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Genauer
umfasst in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wie in 5a dargestellt, das Verteilungsleitungssystem 180 einen „T"-förmigen Kanal 290,
worin bei Betätigung
und Abgabe ein Fluid durch den Auslass 170 ausgetrieben
und in den „T"-förmigen Kanal
getrieben wird, worin ungefähr
50 % des Fluids den linken Schenkel des „T" durchquert und 50 den rechten Schenkel
des „T" durchquert. Darüber hinaus
ist das Verteilungsleitungssystem 180 mit einem Paar Sammeleinrichtungen 205 ausgestattet,
die so konstruiert sind, dass sie ein Fluid aus dem entsprechenden „T"-Kanal 290 aufnehmen. Anders
ausgedrückt,
nach Betätigung
der Pumpe 130 wird ein Fluid in einen Kanal 290 abgegeben
und durchquert den Kanal in Richtung auf das Plenum 205.
Die Sammeleinrichtungen 205 werden anschließend mit
Fluid gefüllt,
dann wird das Fluid gleichmäßig in Richtung
auf die Fluidöffnungen 95 abgegeben.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist jede Sammeleinrichtung 205 mit drei Kanälen 220 verbunden,
die den drei Applikationsnoppen 60 entsprechen. Selbstverständlich kann
die Zahl der Kanäle
für jede
Sammeleinrichtung nach Bedarf variieren.
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Wenn
man den rechten Schenkel 187 des Verteilungsleitungssystems 180 betrachtet,
sieht man, dass, wenn die drei Kanäle 220, die zu den
entsprechenden Applikationsnoppen 60 führen, von gleichmäßiger Länge und
Querschnittsfläche
sind, jede Fluidöffnung 95 eine
im Wesentlichen gleiche Fluidportion zu den einzelnen Fluidkanälen 90,
die mit einem Applikationsnoppen 60 assoziiert sind, abgibt.
Genauer variiert, wie in den 5 und 6 dargestellt, die Länge eines Kanals 220,
wie vom Abstand zwischen der Mitte der Sammeleinrichtung 205 zu
jeder Fluidöffnung 95 definiert.
Insbesondere ist in dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Abstand d1 aufgrund der
linearen Beschaffenheit des Kanals gleich lang wie der Abstand d2.
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Theoretisch
sollte der Abstand d3 länger sein als die Abstände d1 und d2, um das „Knie", das im Kanal 220 angeordnet
ist, zu berücksichtigen.
Genauer legt die berechnete Fluiddynamik nahe, dass für nicht-newton'sche Flüssigkeiten
eine Scherverdünnung
am Knie die Viskosität
verringert, wodurch die Strömungsrate
des Fluids erhöht
wird. Infolgedessen sollte die Länge
des Kanals, der ein Knie aufweist, im Vergleich zu dem Innenkanal 220 größer sein,
um die Verwendung einer nicht-newton'schen Flüssigkeit, wie eines Schuppenmedikamentbeispiels,
zu berücksichtigen.
In dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wie in den 5 und 6 dargestellt, ist jedoch der Abstand d3 kürzer
als die Abstände
d1 und d2. Trotz
dieser Ungleichheit werden die Kanäle 220 als gleich
in der Länge
betrachtet, da das Fluidvolumen, das aus den einzelnen Applikationsnoppen 60 abgegeben wird,
nicht um mehr als 15 % variiert. Infolgedessen sollte, da jeder
der drei Kanäle 220 von
gleicher Länge
ist und identische Querschnittsflächen aufweist, das Volumen,
das durch jede Fluidöffnung 95 an
jeden Fluidkanal abgegeben wird, nahezu gleich sein. Im Anschluss
daran und nur als Beispiel sollte, da der linke Schenkel der Verteilungsleitung
ein Spiegelbild des rechten Schenkels der Verteilungsleitung ist,
die Fluidmenge, die durch jede der Fluidöffnungen 95 an jeden
mit den Applikationsnoppen 60 assoziierten Fluidkanal 90 abgegeben
wird, bei jeder der Applikationsnoppen 60 nahezu gleich
sein.
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Genauer
sollte beachtet werden, dass die linken 182 und rechten 187 Schenkel
des Verteilungsleitungssystems 180 nicht als „Spiegelbilder" ausgelegt sein müssen, sondern
so ausgelegt sein können, wenn
eine gleichmäßige Verteilung
des Fluids an die Vielzahl von Applikationsnoppen 60 gewünscht wird. Natürlich könnte das
Design des Verteilungsleitungssystems 180 geändert werden,
um die Verwendung von newton'schen
Flüssigkeiten
oder praktisch jedes vorgegebene Muster, das mit der Anordnung der
Applikationsnoppen 60 assoziiert ist, zu berücksichtigen.
Da das Fluidvolumen, das von einer Applikationsnoppe 60 abgegeben
wird, eine Funktion der Länge,
des Querschnitts der Kanäle
und der Biegung, die mit einem bestimmten Kanal 220 assoziiert
ist, ebenso wie der Eigenschaften des Fluids, das durch den Kanal
fließt,
ist, kann jede Kombination von Kanälen 220 und/oder Sammeleinrichtungen 205 so
ausgelegt werden, dass eine im Wesentlichen konsistente vorgegebene
Fluidportion an die einzelnen Fluidkanäle 90, die mit den
einzelnen Applikationsnoppen 60 assoziiert sind, abgegeben
wird. Darüber
hinaus könnten
die Kanäle 220 nicht
nur so ausgelegt sein, dass sie konsistente vorgegebene Fluidportionen
abgeben, sondern, falls gewünscht,
könnten
sie auch so ausgelegt sein, dass sie im Wesentlichen gleichmäßige Fluidportionen
an die einzelnen Applikationsnoppen 60 abgeben.
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Es
sei ebenfalls darauf hingewiesen, dass die rein mechanische Methode
des Abgebens einer im Wesentlichen konsistenten vorgegebenen Fluidportion
an die einzelnen Applikationsnoppen es ermöglicht, dass der Applikator 10 eine
konsistente Fluidmenge abgibt, unabhängig von der Ausrichtung des
Applikators während
der Abgabe des Fluids. Anders ausgedrückt, anders als bei einem typischen Applikator,
der in aufrechter Position mehr Fluid abgeben kann als in vertikaler
oder umgekehrter Position, gibt der Applikator unabhängig von
der Ausrichtung des Applikators nach Betätigung der Pumpe 130 eine
im Wesentlichen konsistente vorgegebene Fluidportion aus. Dieses
Merkmal ermöglicht
eine konsistente und wiederholbare Behandlung einer Fläche unabhängig von
der Ausrichtung der zu behandelnden Oberfläche (z.B. der Haut oder der
Kopfhaut).
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Wie
ferner in den 5 und 6 dargestellt, sind
die Kanalwände 210 des
am oberen Verteilungsleitungsbereich 190 in der Breite
w1 schmäler
als die Kanalwände 210 des
unteren Verteilungsleitungsabschnitts 200, der mit w1' bezeichnet
ist. Infolgedessen passt, wenn die oberen und unteren Verteilungsleitungsabschnitte
ineinander greifen, der untere Verteilungsleitungsabschnitt 200 formschlüssig auf
den oberen Verteilungsleitungsabschnitt 190. Diese Anordnung
sollte die Her stellungsfreundlichkeit vergrößern, indem sie sicherstellt,
dass der untere Verteilungsleitungsabschnitt 200 bei jedem
einzelnen hergestellten Applikator 10 auf ähnliche
Weise über
der oberen Verteilungsleitung 180 angeordnet ist, und sollte
auch nach in Eingriff bringen der beiden Abschnitte eine Dichtung,
wie durch Ultraschallschweißen,
ermöglichen.
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Wie
in den 7 und 8 dargestellt, schließt der verbesserte
Fluidapplikator 10 der vorliegenden Erfindung ferner ein
Betätigungselement 230 ein,
das wirkmäßig so ausgelegt
ist, dass es selektiv eine vorgegebene Fluidmenge an die Fluidkanäle 90 abgibt.
Das Betätigungselement 230 kann
zwar an einer Reihe von Stellen auf dem Applikator 10 angeordnet
sein, aber in einer nichtbeschränkenden
Ausführungsform
der Erfindung sollte das Betätigungselement
generell angrenzend an das vordere Ende 25 und über der
Mitte und, wie durch die Mittellinie CL bezeichnet,
versetzt zum Mittelpunkt der Applikationsfläche 70 am Körper 20 angeordnet
sein, wie weiter unten erörtert
wird. Darüber
hinaus sollte in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung das Betätigungselement 230 mindestens
10 % der Größe der Applikationsfläche 70 ausmachen,
um das Niederdrücken des
Betätigungselements 230 zu
erleichtern.
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Aus ästhetischen
Gründen
kann das Betätigungselement 230 auch
eine taktil verbesserte Oberfläche
aufweisen, um die Handhabung durch den Anwender, den Komfort und/oder
die Steuerung zu erleichtern. Beispielsweise könnte das Betätigungselement 230 mittels
des Zweistufen-Herstellungsverfahrens hergestellt werden, das ein
steifes inneres Material und ein weiches, flexibles und komprimierbares äußeres Material
umfasst. In einer nicht-beschränkenden
Ausführungsform
der Erfindung könnte
Polypropylen Pro-fax SR-549M das steife Innenmaterial umfassen und
Monoprene 2850M, erhältlich
von QST, könnte
das weiche Außenmaterial
umfassen. Wiederum könnte
jedoch jedes Material mit den gewünschten physikalischen Eigenschaften
einen gleichwertigen Ersatz darstellen.
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Diese
Merkmale sollten eine optimale Hebelwirkung und einen optimalen
Komfort für
den Anwender bei der manuellen Manipulation des Applikators 10 der vorliegenden
Erfindung ermöglichen,
der sowohl für
eine Abgabe als auch eine Massage/Applikation ausgelegt ist, indem
sie einen einfachen Wechsel zwischen Abgabe und Massage ermöglichen.
Aufgrund der zur Mitte versetzten Position des Betätigungselements 230 kann
außerdem
ein unbeabsichtigtes Abgeben minimiert werden und die Kräfte, die
erforderlich sind, um das Betätigungselement 230 niederzudrücken, sollten
ein besseres Massieren der Kopfhaut erleichtern. Beispielsweise
führt die zur
Mitte versetzte Anordnung des Betätigungselements 230 sowohl
zu einer normalen Kraft als auch einer querwirkenden Kraft, um das
Betätigungselement
niederzudrücken,
wie von den Pfeilen FN bzw. FT angezeigt.
Die normale Kraft sollte dazu beitragen, einen innigen Kontakt zwischen
der Haut oder der Kopfhaut und den Applikationsnoppen 60 zu
erleichtern, und die querwirkende Kraft sollte eine wiederholte
und kreisförmige
Bewegung erleichtern, die dazu beiträgt, die Fläche, die massiert oder behandelt
werden soll, zu stimulieren.
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Genauer
gesagt, das Betätigungselement 230 wird
hin und her beweglich an einem Abschnitt des Applikators 10 befestigt.
Zwar kann das Betätigungselement
auf eine Reihe von Arten am Applikator 10 befestigt werden,
aber in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Betätigungselement 230 durch
einen drehbar befestigten Stab 240, der in einer „U"-förmigen Halterung
oder einem Tragbügel 250 aufgenommen
ist, die integral mit dem Pumpen- und Verteilungsleitungssystem 180 verbunden
ist, drehbar befestigt. Das Betätigungselement 230 kann ferner
eine Druckstange 260 umfassen, so dass die Druckstange 260 in
Ruhestellung nahe oder anliegend an der Außenfläche eines flexiblen Elements 150 der
Pumpe 130 angeordnet ist. Infolgedessen drückt nach
manuellem Niederdrücken
des Betätigungselements 230 und
in Drehung Versetzen des Betätigungselements
der Kompressionsarm 260 das flexible Element 150 nieder,
was die Pumpe 130 aktiviert. Nach Loslassen des Betätigungselements kehren
sowohl das flexible Element 150 als auch das Betätigungselement 230 aufgrund
der rückfedernden Natur
des flexiblen Elements 150 in ihre Anfangsstellungen zurück.
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Infolgedessen
kann der Vorgang des manuellen Niederdrückens des Betätigungselements durch
das System wiederholt werden.
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Das
Betätigungselement 230 kann
ferner einen Stoppmechanismus oder einen Hubbegrenzer 270 umfassen,
der auch als taktiler Indikator dient, um dem Anwender ein Feedback
zu geben, das ihm ein Ende des Abgebens signalisiert. Genauer befindet
sich, wie am besten in 9 zu sehen ist, der Stoppmechanismus 270 in
einem Abstand x zu einer Stoppwand 280, worin nach manuellem
Niederdrücken
des Betätigungselements 230 das
Betätigungselement
sich bewegt, bis der Stoppmechanismus 270 an der Stoppwand 280 zum
Anliegen kommt. Sobald der Stoppmechanismus 270 mit der
Stoppwand 280 in Kontakt kommt, fühlt der Anwender einen formschlüssigen Anschlag
und erkennt, dass die Applikation abgeschlossen ist. Es sollte ferner
beachtet werden, dass, obwohl die vorliegende Erfindung einen formschlüssigen mechanischen
Anschlag 270 nutzt, verschiedene alternative oder zusätzliche
taktile (und/oder hörbare)
Sensoren einbezogen werden können,
wie ein „Klick"-Mechanismus oder
dergleichen. Infolgedessen ist keine Zeitnahme und/oder Geschicklichkeit
von Seiten des Anwenders notwendig, um eine konsistente und gleichmäßige Dosierung
bei jeder Betätigung
des Applikators zu erreichen.
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Obwohl
einer der Gründe
für das
Integrieren eines Stoppmechanismus 270 in ein Betätigungselement 230 die
Bereitstellung eines taktilen Signals für den Anwender ist, könnte ein
Stoppmechanismus 270 oder ein anderer taktiler Sensor für andere
Zwecke ausgelegt sein. Beispielsweise könnte ein Stoppmechanismus 270 mit
einer alternativen mechanischen Verdrängungspumpe ausgelegt sein,
um die verabreichte Dosis zu regulieren oder zu steuern. Darüber hinaus
schützt
ein Stoppmechanismus 270 das flexible Element 150 einer
Membranpumpe 130 vor einer unnötigen „Abnutzung" oder einem falschen Gebrauch, indem
er sicherstellt, dass das flexible Element auf eine Bewegung über eine
bestimmte Strecke beschränkt
ist.
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Wie
in den 10a und 10b dargestellt, könnte der
verbesserte Fluidapplikator 10 ferner mit einer Schutzabdeckung 300 versehen
sein. Obwohl die Schutzabdeckung 300 eine Reihe von Formen und
Größen aufweisen
könnte,
ist die Abdeckung 300 generell so ausgelegt, dass sie die
Applikationsnoppen 60 des Applikators 10 umfasst
und diese gegen Kompression oder Beschädigung schützt, während sie nicht verwendet werden.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Wände 320 der Schutzabdeckung 300 generell
zylindrisch ausgelegt, und sind integral an einer flachen Bodenwand 310 befestigt.
Die Wände 320 sind
so konstruiert, dass sie einen Bereich des Applikators 10 greifen, und
die flache Bodenwand 310 ist so konstruiert, dass sie eine
geeignete Basis bereitstellt, innerhalb derer der Fluidapplikator 10 aufliegen
kann. Die Abdeckung 300 könnte auch so ausgelegt sein,
dass sie dicht schließend
am Applikator 10 befestigt wird, um ein Austrocknen, Auslaufen
und/oder eine Kontaminierung des Produkts bei der Lagerung, auf
Reisen oder zum Schutz vor Kindern zu minimieren.
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Die
Schutzabdeckung 300 könnte
ferner aus einem Mittelnoppen-Positionierer 350 bestehen,
der so ausgelegt ist, dass er mit der Mittelnoppe 65 in Kontakt
kommt, was bewirkt, dass der Applikator 10 sicher in der
Schutzabdeckung 300 positioniert wird. Darüber hinaus
könnte
die Abdeckung 300 ferner eine Betätigungselementsperre 340 einschließen, die
eine unbeabsichtigte Abgabe von Medizin oder Behandlung verhindern
sollte, wenn der Applikator 10 nicht in Gebrauch ist. In
einer nicht-beschränkenden
Ausführungsform
der Erfindung schließt
die Betätigungselementsperre
ein Paar von Einstecklaschen 335 auf, so dass dann, wenn
der Applikator 10 in der Schutzabdeckung 300 aufliegt,
die Einstecklaschen 335 zwischen einer Öffnung 345, die zwischen der
Basis 20 und dem Betätigungselement 230 definiert
ist, wie am besten aus 4 ersichtlich, aufliegt. Schließlich könnte die
Schutzabdeckung 300 alternativ eine Vielzahl von Ablauföffnungen 330 einschließen, die
es möglich
machen, dass das Produkt leichter trocknet.
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Noch
weitere Vorteile und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden für
den Fachmann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlich,
die einfach verschiedene Arten darstellt, die zum Durchführen der
Erfindung in Betracht kommen. Wie zu erkennen ist, kann die Erfindung
andere unterschiedliche Aspekte einschließen, alles ohne von der Erfindung,
wie sie in den Ansprüchen
definiert sind, abzuweichen. Demgemäß dienen die Zeichnungen und
Beschreibungen der Veranschaulichung, jedoch nicht der Einschränkung der Erfindung.