DE60115991T2 - Gerät zum schnellen Abbilden der elektrischen Aktivität im Herzen - Google Patents

Gerät zum schnellen Abbilden der elektrischen Aktivität im Herzen Download PDF

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    • A61B2562/046Arrangements of multiple sensors of the same type in a matrix array

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Vorrichtung für invasive Verfahren für das Abbilden von Organen im Körper und im besonderen eine Vorrichtung für Verfahren für das Abbilden der elektrischen Aktivität im Herzen.
  • DER ERFINDUNG ZUGRUNDELIEGENDER ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Das Abbilden des Herzens wird eingesetzt, um aberrierende elektrische Pfade und Ströme innerhalb des Herzens zu lokalisieren sowie dafür, mechanische und andere Aspekte der Herztätigkeit zu diagnostizieren. Verschiedene Verfahren und Vorrichtungen sind für das Abbilden des Herzens beschrieben worden. Beispielhafte Verfahren und Vorrichtungen werden beschrieben in den U.S. Patenten 5,471,982 und 5,391,199 und in den PCT Patentveröffentlichungen WO94/06349, WO96/05768 und WO97/24981. Das U.S. Patent 5,391,199 beschreibt zum Beispiel einen Katheter, einschließlich von beiden Elektroden für das Sensieren der elektrischen Aktivität des Herzens und Miniaturspulen für das Bestimmen der Position des Katheters relativ zu einem von außen aufgebrachten Magnetfeld. Wenn er diesen Katheter verwendet, kann ein Kardiologe innerhalb eines kurzen Zeitraums Daten aus einem Satz von abgetasteten Punkten erfassen, indem die elektrische Aktivität an einer Vielzahl von Orten bestimmt wird und die räumlichen Koordinaten der Orte bestimmt werden.
  • Verfahren für die Erzeugung einer dreidimensionalen Abbildung des Herzens auf der Grundlage dieser Daten werden zum Beispiel offengelegt in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 974 936 und in einem entsprechenden U.S. Patent US 6,226,542 , welches an den Abtretungsempfänger der vorliegenden Patentanmeldung abgetreten wird. Wie in diesen Anmeldungen angegeben ist, werden Positionskoordinaten (und optional auch die elektrische Aktivität) anfänglich an zirka 10 bis 20 Punkten auf der inneren Oberfläche des Herzens gemessen. Diese Datenpunkte sind im allgemeinen ausreichend für die Erzeugung einer vorläufigen Darstellung oder Abbildung der Herzoberfläche in zufriedenstellender Qualität. Die vorläufige Abbildung wird vorzugsweise kombiniert mit Daten. die an zusätzlichen Punkten erfaßt wurden um eine umfassendere Abbildung zu erzeugen. Im klinischen Umfeld ist es nicht unge wöhnlich, Daten an 100 oder mehr Orten zu erfassen, um eine detaillierte, umfassende Abbildung der elektrischen Aktivität der Herzkammer zu erzeugen.
  • Um das Verfahren der Datenerfassung zu beschleunigen, sind Mehrfachelektroden-Katheter entwickelt worden, um gleichzeitig elektrische Aktivität an mehrfachen Punkten in der Herzkammer zu messen. Diese Katheter werden zum Beispiel beschrieben in den U.S. Patenten 5,487,391 und 5,848,972. Diese Katheter weisen Mehrfachelektroden auf einer dreidimensionalen Struktur auf welche sich innerhalb des Herzen ausdehnt, um die Form eines Korbes anzunehmen. Die Korb-Struktur ist so gestaltet, daß, wenn sie entfaltet ist, ihre Elektroden in engem Kontakt gegen die endokardiale Oberfläche gehalten werden. Ein Problem bei den Kathetern, die in diesen Patenten offengelegt werden, ist, daß ihre Herstellung sowohl schwierig als auch teuer ist. Die große Anzahl von Elektroden bei diesen Kathetern stellt ebenfalls sehr hohe Anforderungen an das Datenerfassungs- und Datenverarbeitungs-Untersystem. Es gibt zusätzliche Probleme, die mit der Entfaltung und dem Entfernen dieser Katheter verbunden sind, sowie eine erhöhte Gefahr der Koagulation.
  • Das U.S. Patent 4,649,924 offenbart ein berührungsloses Verfahren für die Feststellung intrakardialer elektrischer Potentialfelder. Ein Katheter mit einem aufblasbaren distalen Endabschnitt weist eine Reihe von Sensorelektroden auf, die über dessen Oberfläche verteilt sind und mit isolierten elektrischen Leitern verbunden sind für den Anschluß an eine Signalerkennungs- und -verarbeitungs-vorrichtung. Die Größe und die Form des Endabschnitts sind dergestalt, daß die Elektroden im wesentlichen weg von der Wand der Herzkammer beabstandet sind. Die Sensorelektroden sind vorzugsweise verteilt auf einer Reihe von Umkreisen des distalen Endabschnitts und liegen auf Ebenen, die voneinander beabstandet sind. Diese Ebenen sind senkrecht zur Hauptachse des Endabschnitts des Katheters.
  • Die PCT Patentveröffentlichung WO99/06112 beschreibt ein elektrophysiologisches System für das Abbilden des Herzens und ein Verfahren auf der Grundlage eines berührungslosen, nicht entfalteten Mehrfachelektroden-Katheters. Die Elektroden auf dem Katheter werden genutzt, um gleichzeitig die elektrischen Potentiale an mehrfachen Punkten auf der Katheter-Oberfläche innerhalb des Volumens der Herzkammer zu messen. Um die Abbildung zu erzeugen, werden diese elektrischen Messungen mit einer Kenntnis der relativen Geometrie des Fühlers und des Endokards kombiniert. Diese geometrische Kenntnis muß erworben werden durch eine unabhängige Bildgebungsmodalität, wie zum Beispiel transösophageale Echokar diographie. Auf der Grundlage der bekannten Geometrie wird die Laplace-Gleichung gelöst, um eine Relation zwischen dem Potential auf der endokardialen Oberfläche zu dem Potential auf dem Katheter zu finden, in der Form einer Matrix von Koeffizienten. Diese Matrix wird invertiert, um die auf den Elektrodenpotentialen beruhenden endokardialen Potentiale zu bestimmen. Eine Regularisierungstechnik, wie zum Beispiel ein Verfahren der Finite Elemente Näherung muß angewandt werden, um eine ordnungsgemäße Konvergenz der Lösung zu gewährleisten.
  • Eine Vorrichtung für das Abbilden, welches die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 umfaßt, der hierzu angefügt ist, wird offengelegt in WO96/05768.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung für das Abbilden elektrischer Potentiale innerhalb eines Volumens und insbesondere auf einer Oberfläche, welche das Volumen begrenzt, bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe einiger Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung für das Abbilden endokardialer elektrischer Potentiale bereitzustellen.
  • Es ist darüber hinaus eine weitere Aufgabe einiger Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung bereitzustellen, welche die Geschwindigkeit erhöht, mit welcher eine Abbildung endokardialer elektrischer Potentiale erzeugt werden kann.
  • Es ist des weiteren eine weitere Aufgabe einiger Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Vorrichtung für das Abbilden elektrischer Potentiale im Herzen, während der Kontakt mit dem Endokard minimiert wird, bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird, wie in Anspruch 1 definiert ist, eine Vorrichtung bereitgestellt, welche einen Fühler für das Abbilden umfaßt, vorzugsweise einen Katheter, der in eine Kammer des Herzens einzubringen ist. Er kann darin verwendet werden, um eine Abbildung der elektrischen Aktivität über einer endokardialen Oberfläche der Kammer zu erzeugen. Der Katheter umfaßt einen oder mehr Positionssensoren in einem distalen Abschnitt des Katheters, zu sammen mit einer Vielzahl von Elektroden, die über der Oberfläche des distalen Abschnitts verteilt sind. Ein geometrisches Modell der endokardialen Oberfläche wird ausgebildet, vorzugsweise unter Nutzung der Positionssensierfähigkeit des Katheters selbst, wie dies zum Beispiel beschrieben ist in der EP-A-0 974 936.
  • Elektrische Potentiale innerhalb des Volumens der Kammer werden unter Nutzung der Elektroden auf der Katheter-Oberfläche gemessen, deren Positionen auf Grund der Positionssensoren im Katheter genau bekannt sind. Die gemessenen Potentiale werden mit dem geometrischen Modell kombiniert, um eine Abbildung elektrischer Potentiale an der endokardialen Oberfläche zu erzeugen.
  • Vorzugsweise wird die Abbildung erzeugt durch das Modellieren des elektrischen Feldes in der Herzkammer als eine Superposition von Feldern, die durch einzelne, über die endokardiale Oberfläche verteilte elektrische Dipole erzeugt werden. Auf diese Weise wird ein Satz von Gleichungen erzeugt, welche das Potential an jedem der Punkte auf dem Katheter als Summe der Dipolfelder an jenem Punkt ausdrücken. Der Satz Gleichungen wird invertiert, um die Stärken der Dipole auf der endokardialen Oberfläche zu finden, aus denen dann die Aktivierungspotentiale bestimmt werden. Es ist festgestellt worden, daß das Dipol-Modell genaue Ergebnisse liefert, während die große Berechnungslast der Finite Elemente Näherungen und andere Regularisierungstechniken vermieden werden. Alternativ können jedoch andere Verfahren der Berechnung verwendet werden, wie zum Beispiel diejenigen, die in der oben erwähnten PCT Veröffentlichung WO99/06112 beschrieben werden.
  • Vorzugsweise sind die Elektroden über den distalen Abschnitt des Katheters in einer Anordnung verteilt, vorzugsweise in einer Gitteranordnung, wie beschrieben wird in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 01301387.5.
  • Des weiteren umfaßt der Katheter vorzugsweise zwei Positionssensoren, einen in der Nähe der distalen Spitze des Katheters, und den anderen in der Nähe des proximalen Endes der Elektrodenanordnung, wie im U.S. Patent 6,063,022 beschrieben ist, welches ebenfalls an den Abtretungsempfänger der vorliegenden Patentanmeldung abgetreten ist.
  • Am bevorzugtesten umfassen die Positionssensoren Miniaturspulen, die dazu benutzt werden, die Positions- und Ausrichtungskoordinaten durch die Übertragung oder den Empfang von elektromagnetischen Wellen zu bestimmen, wie zum Beispiel in der oben erwähnten PCT Veröffentlichung WO96/05768 oder im U.S. Patent 5,391,199 beschrieben ist.
  • Alternativ können andere Arten von Positionssensiersystemen, wie sie auf dem Fachgebiet bekannt sind, genutzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung erzielt damit die kombinierten Vorteile des berührungslosen elektrischen Messens und des schnellen Abbildens. Aus diesem Grunde ist sie besonders gut geeignet für das Abbilden des linken Ventrikels, das im allgemeinen schnell und mit einem minimalen Trauma für das Herz ausgeführt werden muß.
  • Andererseits ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ebenfalls für das Abbilden der anderen Herzkammern sowie für das elektrische Abbilden im Inneren anderer Hohlräume geeignet. Zum Beispiel ist die vorliegende Erfindung besonders nützlich bei Fällen vorübergehender Ereignisse, wie sie gemeinhin im Vorhof des Herzens auftreten. Ein derartiges Ereignis ist eine Herzvorhof-Tachykardie, welche ein temporärer, nicht nachhaltiger paroxysmaler Rhythmus ist. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann verwendet werden, um die Wirksamkeit der angewandten Therapie bei der Behandlung einer solchen Störung festzustellen. Die Vorrichtung kam auf ähnliche Weise verwendet werden für die schnelle Bestätigung der Wirksamkeit der Behandlung von Vorhofflattern, zum Beispiel, um zu verifizieren, daß eine Abtragungslinie oder eine Verschlußlinie vollständig ist und keine Lücken aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung für das Abbilden elektrischer Aktivität eines Herzens bereit, umfassend:
    einen Fühler, der ein distales Ende aufweist, das für die Einbringung in eine Herzkammer konfiguriert ist, wobei der Fühler in Proximität zu dem distalen Ende zumindest eine Positionssensiervorrichtung und eine Vielzahl von berührungslosen Elektroden einschließt;
    einen Prozessor, der mit dem Fühler gekoppelt ist, um die Positionskoordinaten der Elektroden relativ zu einer endokardialen Oberfläche der Kammer zu bestimmen unter Verwendung der zumindest einen Positionssensiervorrichtung, und um elektrische Potentiale an den bestimmten Positionskoordinaten unter Verwendung der Elektroden zu messen, um so elektri sche Potentiale an einer Vielzahl von Punkten auf der endokardialen Oberfläche unter Verwendung der gemessenen Potentiale und Positionskoordinaten zu berechnen; und
    eine Anzeige, die mit dem Prozessor gekoppelt ist, um von diesem gesteuert zu werden, um eine Abbildung der elektrischen Aktivität über der endokardialen Oberfläche basierend auf den berechneten Potentialen anzuzeigen.
  • Vorzugsweise schließt die Vielzahl der berührungslosen Elektroden eine Anordnung von Elektroden ein, welche über einer Oberfläche des Fühlers in Proximität zum distalen Ende angeordnet ist, um die elektrischen Potentiale im wesentlichen ohne physischen Kontakt mit der endokardialen Oberfläche zu messen.
  • Zusätzlich oder alternativ schließt die zumindest eine Positionssensiervorrichtung eine erste Positionssensiervoreinrichtung angrenzend an das distale Ende des Fühlers ein und eine zweite Positionssensiervorrichtung in einer Position proximal zu der ersten Positionssensiervorrichtung und in Proximität zu der Anordnung von Elektroden.
  • Die vorliegende Erfindung wird umfassender verstanden werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen derselben zusammen mit den Zeichnungen:
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische, bildhafte Veranschaulichung eines Systems für das Abbilden elektrischer Aktivität im Herzen, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine schematische, bildhafte Veranschaulichung eines distalen Abschnitts eines Katheters, welcher im System von 1 verwendet wird, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine schematische Schnittansicht eines Herzens, in welches der Katheter von 2 eingebracht worden ist, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine schematische, bildhafte Veranschaulichung, welche ein Detail des Katheters und eine endokardiale Oberfläche im Herzen von 3 zeigt, die nützlich ist für das Verstehen eines Verfahrens für das Abbilden der elektrischen Aktivität im Herzen, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein Flußdiagramm, welches schematisch ein Verfahren für das Abbilden elektrischer Aktivität im Herzen darstellt, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine schematische, bildhafte Veranschaulichung eines distalen Abschnitts eines Katheters, welcher im System von 1 verwendet wird, gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 ist eine schematische, bildhafte Veranschaulichung eines Katheters, welcher im System von 1 verwendet wird, gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist eine schematische, bildhafte Veranschaulichung eines Abbildungssystems 20 für das Abbilden elektrischer Aktivität in einem Herzen 24 einer Person 26, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das System 20 umfaßt einen länglichen Fühler, vorzugsweise einen Katheter 30, welcher durch einen Anwender 22 über eine Vene oder Arterie der Person in eine Kammer des Herzens eingebracht wird.
  • 2 und 7 sind schematische, bildhafte Veranschaulichungen, welche einen distalen Abschnitt des Katheters 30 zeigen, der in das Herz 24 eingebracht wird. Der Katheter 30 weist eine Anordnung von berührungslosen Elektroden 46 auf seiner äußeren Oberfläche auf, am besten in einer Gitteranordnung, wie sie in den Abbildungen gezeigt wird. Alternativ können die Elektroden Ring-Elektroden umfassen oder im wesentlichen jeden anderen geeigneten Typ von Oberflächen-Elektroden, wie in 6 gezeigt wird. Darüber hinaus hat der Katheter optional eine oder mehr Kontaktelektroden 48, typischerweise am distalen Ende 44 des Katheters oder in seiner Nähe, wie in 2 gezeigt wird.
  • Der Katheter 30 umfaßt ebenfalls Positionssensoren 40 und 42, vorzugsweise einen von ihnen in der Nähe der distalen Spitze 44 und den anderen in der Nähe eines proximalen Endes der Anordnung von Elektroden. Die Sensoren umfassen vorzugsweise elektromagnetische Sensoren, die innerhalb des Katheters mit Hilfe eines geeigneten Verfahrens angebracht werden, zum Beispiel unter Verwendung von Polyurethanklebstoff oder dergleichen.
  • Die Sensoren sind elektrisch gekoppelt an ein elektromagnetisches Sensorkabel (nicht gezeigt), welches sich durch den Katheterkörper hindurch und in einen Steuergriff des Katheters hinein erstreckt. Das elektromagnetische Sensorkabel umfaßt mehrfache Drähte, die in einer mit Kunststoff bedeckten Hülle eingeschlossen sind. Innerhalb des Katheterkörpers kann das Sensorkabel innerhalb einer Schutzhülle zusammen mit Ableitungsdrähten der Elektroden 46 und 48 umhüllt werden, falls dies gewünscht wird. Im Steuergriff sind die Drähte des Sensorkabels mit einer Leiterplatte (nicht gezeigt) verbunden, welche die vom elektromagnetischen Sensor empfangenen Signale verstärkt und diese an einen Computer übermittelt, der in einem Steuerpult 34 (1) untergebracht ist, in einer Form, die für den Computer verständlich ist. Da der Katheter auch nur für den Einmalgebrauch ausgelegt ist, enthält die Leiterplatte ebenfalls einen EPROM-Chip, welcher die Leiterplatte abschaltet, nachdem der Katheter benutzt worden ist. Dies verhindert, daß der Katheter oder zumindest der elektromagnetische Sensor zweimal benutzt wird.
  • Ein geeigneter elektromagnetischer Sensor wird zum Beispiel beschrieben im U.S. Patent Nr. 4,391,199. Ein bevorzugter elektromagnetischer Sensor für das Abbilden wird hergestellt von Biosense Webster (Israel) Ltd., (Tirat Hacarmel, Israel) und wird vermarktet unter dem Handelsnamen NOGATM.
  • Beim Verwenden des elektromagnetischen Sensors wird der Patient in einem Magnetfeld plaziert, das zum Beispiel dadurch erzeugt wird, daß man unter dem Patienten ein Kissen plaziert, welches Feldgeneratorspulen 28 für die Erzeugung eines Magnetfeldes enthält. Ein elektromagnetischer Referenzsensor (nicht gezeigt) wird vorzugsweise relativ zum Patienten befestigt, zum Beispiel wird er auf dem Rücken des Patienten angeklebt, und der Katheter 30, welcher die Sensoren 40 und 42 enthält, wird in das Herz des Patienten vorgeschoben. Jeder Sensor umfaßt vorzugsweise drei kleine Spulen, die im Magnetfeld schwache elektrische Signale erzeugen, welche ihre Position im Magnetfeld angeben. Die sowohl vom befestigten Referenzsensor als auch von den Sensoren 40 und 42 im Herzen erzeugten Signale werden verstärkt und an das Steuerpult 34 übermittelt, welches die Signale analysiert und danach die Signale auf einem Monitor 36 anzeigt. Mit Hilfe dieses Verfahrens kann der genaue Ort der Sensoren im Katheter relativ zum Bezugssensor festgestellt und visuell angezeigt werden. Die Sensoren können ebenfalls eine Verschiebung jenes Katheters feststellen, die durch die Kontraktion des Herzmuskels verursacht wird.
  • Einige der Merkmale des Katheters 30 und des Systems 20 sind implementiert in dem NOGA-STARTM Katheter, der von Biosense Webster, Inc. vermarktet wird und im oben erwähnten Biosense-NOGA System, welches ebenfalls von Biosense Webster, Inc. vermarktet wird.
  • Weitere Ausführungsformen der Gestaltung des Katheters 30 und des Systems 20 im allgemeinen werden beschrieben in der oben erwähnten Europäischen Patentanmeldung Nr. 01301387.5. Die detaillierte Gestaltung des Katheters 30 und die elektrischen Funktionen des Abbildens, die unter Nutzung des Katheters und des Systems 20 ausgeführt werden, sind jedoch, wie hier nachstehend beschrieben wird, einmalig für die vorliegende Erfindung.
  • Jeder der Sensoren 40 und 42 umfaßt vorzugsweise drei nicht konzentrische Spulen, wie zum Beispiel diejenigen, die in der oben erwähnten PCT Patentveröffentlichung WO96/05768 beschrieben werden. Die Spulen erfassen Magnetfelder, die durch Feldgeneratorspulen 28 erzeugt werden, welche durch die Ansteuerschaltkreise 32 (1) gesteuert werden. Alternativ können die Sensoren Felder erzeugen, die durch die Spulen 28 festgestellt werden. Das System 20 erzielt somit eine kontinuierliche Erzeugung von sechs Dimensionen von Positions- und Ausrichtungsinformationen in Bezug auf jeden der Sensoren 40 und 42. Alternativ können einer der Sensoren oder beide Sensoren eine einzige Spule umfassen, welche ausreicht, in Verbindung mit Feldgeneratorspulen 28, um drei Dimensionen von Positionsinformationen und zwei Dimensionen von Ausrichtungsinformationen zu erzeugen. Die dritte Ausrichtungsdimension (typischerweise die Drehung des Katheters 30 um seine Längsachse) kann, falls erforderlich, abgeleitet werden aus einem Vergleich der Koordinaten der zwei Sensoren und von mechanischen Informationen. Alternativ können die Sensoren weiterhin andere Arten von Positions- und/oder Koordinatensensoren umfassen, wie sie zum Beispiel beschrieben werden im oben erwähnten U.S. Patent 5,391,199, im U.S. Patent 5,443,489 oder in der PCT Veröf fentlichung WO94/04938, oder im wesentlichen jede andere geeignete Art von Positions-/Koordinaten-Sensiervorrichtungen, die auf dem Fachgebiet bekannt sind. Weiterhin ist der Katheter 30 alternativ oder zusätzlich markiert mit einem oder mehr Markierungszeichen, deren Positionen von außerhalb des Körpers festgestellt werden können, wie zum Beispiel strahlenundurchlässige Markierungszeichen für den Einsatz mit einem Fluoroskop.
  • Wie oben angemerkt, ist der Katheter 30 mit dem Steuerpult 34 verbunden, was es dem Nutzer möglich macht, die Funktionen des Katheters zu beobachten und zu regulieren. Das Steuerpult 34 schließt einen Prozessor ein, vorzugsweise einen Computer mit entsprechenden Signalverarbeitungskreisen (die typischerweise in einem Gehäuse des Computers untergebracht sind). Der Prozessor ist gekoppelt, um die Anzeige 36 zu steuern. Typischerweise empfangen die Signalverarbeitungskreise Signale vom Katheter 30, verstärken diese, filtern diese und digitalisieren sie, einschließlich von Signalen, die durch die Positionssensoren 40 und 42 und durch die Elektroden 46 erzeugt werden. Die digitalisierten Signale werden vom Steuerpult empfangen und genutzt, um die Position und die Ausrichtung des Katheters zu berechnen und um die elektrischen Signale von den Elektroden zu analysieren. Die aus dieser Analyse abgeleiteten Informationen werden genutzt, um eine Abbildung 38 elektrischer Aktivität des Herzens zu generieren.
  • Typischerweise schließt das System 20 andere Elemente ein, die aus Gründen der Einfachheit in den Abbildungen nicht gezeigt werden. Einige dieser Elemente werden in der oben erwähnten EP-A-0 974,936 beschrieben.
  • Das System 20 kann zum Beispiel einen EKG-Monitor einschließen, der angeschlossen ist, um Signale von einer oder mehr Elektroden an der Körperoberfläche zu empfangen, um an das Steuerpult 34 ein EKG-Synchronisationssignal zu übermitteln. Wie oben erwähnt, schließt das System typischerweise ebenfalls einen Positions-Bezugssensor ein, entweder auf einem von außen angebrachten Bezugs-Patch, das außen am Körper des Patienten befestigt ist, oder auf einem innen plazierten Katheter, der in das Herz 24 eingebracht wird und in einer festen Position relativ zum Herzen gehalten wird. Durch den Vergleich der Position des Katheters 30 mit der des Bezugskatheters werden die Koordinaten des Katheters 30 relativ zum Herzen exakt bestimmt, unabhängig von der Bewegung des Herzens. Alternativ kann jedes andere geeignete Verfahren genutzt werden, um die Bewegung des Herzens auszugleichen.
  • 3 ist ein schematisches Schnittbild des Herzens 24, welches den distalen Abschnitt des Katheters 30 zeigt, eingebracht über die Aorta in die linke Herzkammer 50 des Herzens, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Elektroden 46 empfangen elektrische Signale vom Endokard 52, reagierend auf das im Volumen des Ventrikels erzeugte elektrische Feld, wenn Aktivierungspotentiale durch die Herzwand hindurchgehen.
  • Die Spitzenelektrode 48 (2) sowie eine oder mehr Elektroden 46 können tatsächlich in Kontakt (entweder teilweiser oder voller Kontakt) mit dem Endokard 52 kommen, abhängig von der einmaligen Anatomie der abgebildeten Herzkammer und der Konfiguration des distalen Endes des Katheters 30.
  • Bei der Ausführungsform von 2 ist es jedoch möglich, die Spitzenelektrode 48 an der Spitze 44 des Katheters 30 in Kontakt mit dem Endokard zu bringen, um die "Fernfeld" elektrischen Messungen, die von den Elektroden 46 vorgenommen werden, mit "Nahfeld"-Messungen an einem oder mehr speziellen Punkten auf dem Endokard zu ergänzen. Der Einsatz der Spitzenelektrode 48 auf diese Weise macht es ebenfalls möglich, den Kontakt der distalen Spitze 44 mit dem Endokard zu bestätigen und eine bekannte Position oder einen bekannten Punkt in der Herzkammer festzulegen. Weiterhin macht es die Positionssensierfähigkeit des Katheters 30 ebenfalls möglich, daß er genutzt wird, um eine geometrische Abbildung der Herzkammer 50 zu erzeugen, wie nachstehend beschrieben wird.
  • 4 ist eine schematische, bildhafte Veranschaulichung, welche ein Detail des Katheters 30 zeigt, zusammen mit einem Abschnitt des Endokards 52. Das Detail wird hier gezeigt als Hilfe bei der Beschreibung eines Verfahrens für das Abbilden elektrischer Aktivität im Endokard, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Aktivierungspotentiale, die sich durch das Endokard bewegen, wie durch einen Pfeil 60 angegeben wird, erzeugen ein elektrisches Feld E in der Herzkammer 50. Das Feld bewirkt; daß ein Potentialunterschied Vij zwischen jedem Paar (i, j) benachbarter Elektroden 46 auf der Katheteroberfläche existiert. Zum Zwecke der vorliegenden Analyse wird die Oberfläche des Endokards 52 in polygone Felder 62 von willkürlicher Größe ∂S unterteilt, wobei jedes ein entsprechendes Element des elektrischen Feldes Ēk generiert. Für jedes Paar Elektroden 46, die jeweilige Positionskoordinaten Xi und Xj haben, die durch einen Vektorabstand ΔX getrennt werden, ist der Potentialunterschied Vij gegeben durch die Summierung aller Felder 62:
  • Figure 00120001
  • Jedes der Felder 62 kann angesehen werden als ein Dipol p k welcher der Verschiebung von Ladung im Endokard 52 entspricht, wenn die Aktivierungswelle sich voranbewegt. Insbesondere ist die Spitzenamplitude des Dipols proportional zur Spitzenamplitude des Aktivierungspotentials im Endokard. Das elektrische Feld Ēk(Xi) auf Grund des Dipols ist gegeben durch:
    Figure 00120002
    [nach Jackson, Classical Electrodynamics (Zweite Auflage, John Wiley & Sons, 1975) Seite 138]. Wie in 4 veranschaulicht wird, ist Xik der Abstand vom Feld k zur Elektrode i in der aktuellen Position auf dem Katheter 30, und n i ist der Einheitsvektor, der von der Elektrode auf das Feld zeigt.
  • 5 ist ein Flußschema, welches schematisch ein Verfahren für das Abbilden elektrischer Aktivität im Herzen 24 unter Nutzung der oben beschriebenen Grundgedanken gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bei einem geometrischen Modellierungsschritt 70 wird ein geometrisches Modell oder eine Abbildung des Ventrikels 50 erhalten. Vorzugsweise wird die Spitze 44 des Katheters 30 in Kontakt mit einer Vielzahl von Orten auf dem Endokard 52 des Ventrikels 50 gebracht. An jedem Kontaktort wird der Sensor 40 genutzt, um die entsprechenden Positionskoordinaten aufzuzeichnen. Optional wird die elektrische Oberflächenaktivität an jedem dieser Punkte gemessen sowie für einen späteren Bezug. Die an der Vielzahl von Orten erfaßten Koordinaten werden genutzt, um eine geometrische Abbildung des Herzens 24 zu erzeugen, wie dies in der oben erwähnten EP-A-0 974 936 beschrieben wird.
  • Alternativ kann ein Bild des Herzens, wie zum Beispiel ein Ultraschallbild, oder ein anderes Verfahren des Abbildens genutzt werden, um die geometrische Abbildung zu erhalten, ohne unbedingt den Katheter 30 zu verwenden.
  • Die Oberfläche des Endokards 52 wird in Felder 62 bei einem Feldeinteilungsschritt 72 eingeteilt. Bei einem Meßschritt 74 werden die Potentialunterschiede zwischen allen Paaren benachbarter Elektroden 46 auf dem Katheter 30 bestimmt. Zur gleichen Zeit werden unter Einsatz der Sensoren 40 und 42 die Positionen aller Elektroden bestimmt. Die Positions- und die Potentialmessungen werden vorzugsweise alle zum gleichen, bekannten Zeitpunkt vorge nommen, am besten zu einem gegebenen, festgelegten Zeitpunkt relativ zum Herzzyklus des Herzens 24. Weiterhin werden vorzugsweise die Positions- und Potentialmessungen mehrmals wiederholt, an verschiedenen Orten in der Herzkammer 50. Optional werden Messungen zu jedem von mehreren unterschiedlichen Zeitpunkten im Herzzyklus vorgenommen, damit die elektrische Aktivität im Endokard in verschiedenen Phasen des Zyklus abgebildet werden kann. In diesem Fall ist das bei Schritt 70 erhaltene geometrische Modell vorzugsweise ein dynamisches Modell, welches hinsichtlich der Bewegung des Endokards 52 während des Herzzyklus angepaßt wird.
  • Die Positionsmessungen werden in einer direkten geometrischen Weise genutzt, um die Werte von Xi, Xj, ΔX, Xjk und n i in den Gleichungen (1) und (2) für alle Elektroden 46 und Felder 62 in einem Superpositionsschritt 76 zu, bestimmen. Als Ergebnis wird das Feld (oder das Potential) an jeder Elektrodenmeßposition ausgedrückt als eine Funktion der unbekannten Dipolfeldstärken p k. Anders ausgedrückt, ergeben die bei Schritt 74 vorgenommenen Messungen die Werte aller Variablen in den Gleichungen (1) und (2), mit Ausnahme der individuellen Dipolfeldstärken p k. Alternativ kann jedes der Felder 62 modelliert werden als eine äquipotentiale Oberfläche, mit entsprechenden Änderungen bei der Gleichung (2).
  • Um die Dipolfeldstärken zu berechnen, werden die bei Schritt 76 gefundenen Gleichungen umgekehrt, bei einem Dipolbestimmungsschritt 78. Solange die Anzahl der Felder nicht größer als die Anzahl von Meßpunkten ist, werden die Dipolfeldstärken aller Felder in vollem Umfang bestimmt. Vorzugsweise werden jedoch Positions- und Potentialmessungen bei einer Anzahl von Punkten vorgenommen, die im wesentlichen größer ist als die Anzahl der Felder. Ein Verfahren für die Bildung des statistischen Mittelwertes, wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist, wird auf die Meßergebnisse angewandt, um Ausreißer zu entfernen und Irrtümer zu vermindern. Somit sind die bestimmten Dipolfeldstärken um so genauer, je größer die Anzahl von Meßpunkten ist. Die bestimmten Dipolfeldstärken (oder alternativ, die Potentiale) werden bei einem Schritt des Abbildens 80 genutzt, um die Abbildung 38 zu erstellen, welche die Aktivierungspotentiale über das gesamte Endokard 52 der Herzkammer 50 hinweg zeigt. Die Abbildung kann die Potentiale in im wesentlichen jeder Form darstellen, die auf dem Fachgebiet bekannt ist, wie zum Beispiel als eine dreidimensionale graphische Darstellung von äquipotentialen Linien, isochronen Linien oder Spitzenpotentialen oder als eine zweidimensionale Darstellung der Herzwand, welche diese oder andere Aspekte der elektrischen Aktivität zei gen. Variationen dieser Verfahren des Abbildens und des Sichtbarmachens von Daten werden für die Fachleute offensichtlich sein.
  • 6 ist eine schematische, bildhafte Veranschaulichung, welche einen distalen Abschnitt eines Katheters 130 gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsfom der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Katheter 130 ist im wesentlichen in seiner Gestaltung und Verwendung dem Katheter 30 ähnlich, der oben im Detail beschrieben worden ist, außer daß der Katheter 130 anstelle von Punktelektroden 46 eine Anordnung von Ringelektroden 132 aufweist. Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist der Katheter zweiunddreißig Ringelektroden auf, die zirka 0,5 mm voneinander beabstandet sind.
  • Obwohl die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform das Abbilden des linken Ventrikels 50 betrifft, ist die Ausweitung der Verfahren der vorliegenden Erfindung auf die anderen Kammern des Herzens geradlinig. Die Fachleute werden ebenfalls erkennen, daß die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung ebenfalls auf das Abbilden anderer Organe und anderer Hohlräume Anwendung finden können. Es versteht sich somit, daß die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele angeführt werden, und daß die vorliegende Erfindung nicht auf das beschränkt ist, was hierin oben im besonderen gezeigt und beschrieben worden ist. Vielmehr schließt der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sowohl Kombinationen als auch Unterkombinationen der verschiedenen hierin oben beschriebenen Merkmale ein.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (20) zum Abbilden einer elektrischen Aktivität eines Herzens (24) umfassend: einen Fühler (30), der ein distales Ende (44) aufweist, das für die Einbringung in eine Herzkammer (24) konfiguriert ist, wobei der Fühler (30) in Proximität zu dem distalen Ende (44) zumindest eine Positionssensiereinrichtung (40, 42) und eine Vielzahl von Elektroden (46) umfaßt; einen Prozessor (34), der mit dem Fühler (30) gekoppelt ist, um die Positionskoordinaten der Elektroden (46) relativ zu einer endokardiologischen Oberfläche der Kammer zu bestimmen unter Verwendung der zumindest einen Positionssensiereinrichtung (40, 42), und um elektrische Potentiale an den bestimmten Positionskoordinaten unter Verwendung der Elektroden (46) zu messen, um so elektrische Potentiale an einer Vielzahl von Punkten auf der endokardiologischen Oberfläche unter Verwendung der gemessenen Potentiale und Positionskoordinaten zu berechnen; und eine Anzeige (36), die mit dem Prozessor gekoppelt ist, um von diesem gesteuert zu werden, um eine Abbildung (38) der elektrischen Aktivität über die endokardiologische Oberfläche basierend auf den berechneten Potentialen anzuzeigen; dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor (34) dazu eingerichtet ist, eine elektrische Dipolfeldstärke bei jedem der Vielzahl von Punkten zu berechnen, reagierend auf die gemessenen Potentiale; und daß die Elektroden berührungslose Elektroden sind.
  2. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahlen von berührungslosen Elektroden (46) eine Anordnung von Elektroden umfaßt, die über eine Oberfläche des Fühlers (30) in Proximität zu dem distalen Ende (44) angeordnet ist, um so die elektrischen Potentiale im wesentlichen ohne physikalischen Kontakt mit der endokardiologischen Oberfläche zu messen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die zumindest eine Positionssensiereinrichtung (40, 42) eine erste Positionssensiereinrichtung angrenzend zu dem distalen Ende des Fühlers (30) und eine zweite Positionssensiereinrichtung in einer Position proximal zu der ersten Positionssensiereinrichtung und in Proximität zu der Anordnung von Elektroden (46) umfaßt.
  4. Vorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Prozessor (34) dazu eingerichtet ist, die gemessenen elektrischen Potentiale beruhend auf einer Superposition von den jeweiligen elektrischen Dipolfeldern, die an der Vielzahl von Punkten generiert wurden, zu modellieren, reagierend auf die bestimmten Positionskoordinaten der Elektroden relativ zu den jeweiligen Positionskoordinaten der Punkte.
  5. Vorrichtung (20) nach Anspruch 4, wobei der Prozessor (34) dazu eingerichtet ist, ein System von Gleichungen zu finden, die die gemessenen Potentiale als eine Funktion der Superposition von Dipolfeldern ausdrücken, und die elektrischen Dipolfeldstärken durch die Invertierung der Gleichungen zu berechnen.
  6. Vorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Prozessor (34) dazu eingerichtet ist, ein geometrisches Model der endokardiologischen Oberfläche zu erhalten, und eine Position von jeder der Elektroden relativ zu jedem der Vielzahl von Punkten auf der endokardiologischen Oberfläche reagierend auf das geometrische Modell zu finden.
  7. Vorrichtung (20) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor dazu eingerichtet ist, das geometrische Modell unter Verwendung des Fühlers (30) zu generieren.
  8. Vorrichtung (20) nach Anspruch 7, wobei der Prozessor (34) dazu eingerichtet ist, das Modell unter Verwendung der Positionskoordinaten der Stellen des distalen Endes des Fühlers (30) zu generieren.
  9. Vorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, enthaltend zumindest eine Kontaktelektrode (48) auf dem distalen Ende (44) des Fühlers (30).
  10. Vorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die berührungslosen Elektroden (46) Ring-Elektroden sind.
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