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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wegwerfwindel in Höschenform,
wobei der flüssigkeitsabsorbierende
Bereich des Absorptionskerns wirksam genutzt werden kann.
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Der
Anmelder dieser Anmeldung hat früher
in US-A-5 415 649
und US-A-5 449 353 eine Wegwerfwindel in Höschenform mit einem Taillenöffnungsteil
und einem Paar Beinöffnungsteilen
offenbart, in denen Raffungen getrennt und jeweils im ganzen Umfang
um den Taillenöffnungsteil
und die Beinöffnungsteile
gebildet sind, indem am Umfang der jeweiligen Öffnungsteile elastische Elemente
vorgesehen sind. Die Windel hat auch Raffungen an einem körperumgebenden
Teil, der zwischen dem Taillenöffnungsteil
und dem Beinöffnungsteil
angeordnet ist. Die Raffungen erstrecken sich in der Umfangsrichtung
der Windel und werden gebildet, indem elastische Elemente an dem
körperumgebenden
Teil vorgesehen werden. Die elastischen Elemente werden quer über den
Absorptionskern vorgesehen oder alternativ nicht auf dem Absorptionskern
vorgesehen, sondern in einer derartigen Weise bereitgestellt, daß die Raffungen
an den Seitenteilen des körperumgebenden
Teils gebildet werden.
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JP-A-2-4364
offenbart eine Wegwerfwindel in Höschenform, die ein Paar zusammenziehbare
Seitenbahnen in Seitenteilen der Windel hat, welche ein Hinterteil
und ein Vorderteil verbinden, und die ein elastisches Element in
einem Taillenöffnungsteil
hat. Die offenbarte Windel in Höschenform
neigt jedoch dazu, einen Zwischenraum zwischen der Haut eines Trägers und
den Taillen- oder Beinöffnungen
der Windel zu bewirken, und zeigt aufgrund schlechter Dehnungsspannungseigenschaften
der Seitenbahnen gewöhnlich
wenig Flexibilität
dabei, sich an einen großen
Größenbereich
von Trä gern
anzupassen. Um ferner zu verhindern, daß die Windel sich während des
Tragens senkt oder durchhängt,
sollten die Seitenbahnen eine erhöhte Spannung bei der Dehnung
und beim Zusammenziehen haben, was einem Träger nicht nur ein Gefühl gibt,
daß er
gedrückt
wird, sondern was keine kleine Kraft nötig macht, um die Taillenöffnung zu
erweitern, und dazu neigt, es für
einen Wickelnden schwierig zu machen, einem Träger die Windel anzulegen oder
für einen
Träger schwierig,
sie anzuziehen.
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JP-A-2
602 408 offenbart eine Wegwerfwindel in Höschenform mit um die Taille
angeordneten elastischen Elementen, wobei die elastischen Elemente
jeweils einen Teil in einem ungedehnten Zustand und einen Teil in
einem gedehnten Zustand haben. Der ungedehnte Teil des elastischen
Elements wird gebildet, indem das elastische Element in seinem ungedehnten
Zustand mit einem Klebstoff an eine Rückenschicht geklebt wird. Allerdings
benötigt
ein Arbeitsgang zum Kleben eines elastischen Elements in einem ungedehnten
Zustand an einige Bahnteile und in einem gedehnten Zustand an andere
Teile eine große
Menge an Klebstoff, ist anfällig
dafür,
Verarbeitungsschwierigkeiten mit sich zu bringen, und erhöht die Herstellungskosten.
Außerdem macht
der Klebstoff die Windel als Ganzes steif und beeinträchtigt die
Struktur. Da der ungedehnte Teil und der gedehnte Teil, die sich
widersprechende Eigenschaften haben, aus dem gleichen elastischen
Element gefertigt sind, ist es schwierig, die Dehnungseigenschaften
zu steuern. Als ein Ergebnis gelingt es der Windel nicht, ausreichend
Spannung aufrechtzuerhalten, um sich an dem Träger zu halten, und senkt sich
leicht während des
Tragens und hängt
durch, oder die Windel übt
zu viel Spannung aus, so daß sie
unbequem gegen den Körper
eines Trägers
drückt.
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EP-A-0
901 780 betrifft absorbierende Artikel, wie etwa Windeln, ebenso
wie ein Herstellungsverfahren dafür. In einer Ausführungsform
der in diesem Dokument beschriebenen Windel ist ein Paar elastischer Auslaufschutzelemente
in einer derartigen Weise angeordnet, daß sie um die Hälfte des unteren
Teils der jeweiligen Beinlöcher
herum abdecken. Außerdem
ist entlang der Taillenlöcher
eine Taillenraffung angeordnet, um diesen Teil mit Elastizität zu versehen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wegwerfwindel
in Höschenform
zur Verfügung zu
stellen, die sich flexibel an einen großen Bereich von Trägergrößen anpaßt, einem
Träger
leicht anzuziehen ist, eine mäßige Spannung
ausübt,
um eine behagliche Paßform
für einen
Träger
aufrechtzuerhalten, und an einem Träger ein ordentliches Aussehen
hat.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst. Insbesondere wird die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung durch eine Wegwerfwindel in Höschenform
gelöst,
welche eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Schicht, eine flüssigkeitsundurchlässige Auslaufschutzschicht
und einen flüssigkeitshaltenden Absorptionskern
aufweist und mehrere körperumgebende
elastische Elemente hat, die an einem körperumgebenden Teil vorgesehen
sind, der zwischen einem Taillenöffnungsteil
und einem Beinöffnungsteil
angeordnet ist, wobei sich die körperumgebenden
elastischen Elemente in die Umfangsrichtung der Windel erstrecken, wobei:
die
körperumgebenden
elastischen Elemente zumindest an Seitenteilen, die sich in einem
gedehnten Zustand von den seitlichen Längsrändern des Absorptionskerns
nach außen
erstrecken, um ein elastisches Zusammenziehungsvermögen zu zeigen,
fest angeordnet sind, aber zumindest in der Mitte des Teils, in
dem der Absorptionskern vorhanden ist, nicht angeordnet sind, oder
alternativ in dem Teil, in dem der Absorptionskern vorhanden ist,
in einer derartigen Weise angeordnet sind, daß das elastische Zusammenziehungsvermögen sich zumindest
in der Mitte nicht zeigt,
das Verhältnis der Breite des Absorptionskerns
an der Stelle, die der Position entspricht, an der die körperumgebenden
elastischen Elementen angeordnet sind, zu der Breite der Windel
30 bis 60% ist, und
das Verhältnis der Breite von Teilen,
in denen die elastischen Elemente das elastische Zusammenziehungsvermögen zeigen,
zu der Breite der Windel 40 bis 95% ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genauer beschrieben, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Wegwerfwindel
in Höschenform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; und
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2A eine
Draufsicht der Oberschichtseite der Wegwerfwindel in Höschenform
von 1 in dem flach ausgedehnten Zustand vor dem Zusammenfügen ist,
und 2B ein Querschnitt von 2A entlang der
Linie b-b ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Wegwerfwindel in Höschenform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine perspektivische Ansicht der Windel. 2A ist
eine Draufsicht der Windel von 1 in ihrem
aufgefalteten und gedehnten Zustand vor dem Zusammenfügen von
ihrer Oberschichtseite aus gesehen. 2B ist
ein Querschnitt von 2A entlang der Linie b-b.
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Wie
in 1, 2A und 2B gezeigt,
hat die Wegwerfwindel 1 dieser Ausführungsform eine Höschenform
und weist einen absorbierenden Körper 10 und
ein äußeres Element 11 auf.
Der absorbierende Körper 10 ist
im wesentlichen rechteckig und weist eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Schicht 2, eine flüssigkeitsundurchlässige Auslaufschutzschicht 3 und
einen flüssigkeitshaltenden
Absorptionskern 4 auf, der zwischen der oberen Schicht 2 und
der Auslaufschutzschicht 3 angeordnet ist. Das äußere Element 11 ist
auf der Seite der Auslaufschutzschicht 3 des absorbierenden
Körpers 10 angeordnet.
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Die
Windel 1 ist aus einem Vorderteil A, das auf der Bauchseite
des Trägers
angeordnet ist, einem Hinterteil B, das auf der Rückenseite
des Trägers
ist, und einem Schrittteil C, das zwischen den Teilen A und B ist,
aufgebaut. Die seitlichen Ränder
A1 und A2 des Vorderteils A und die seitlichen Ränder B1 und B2 des Hinterteils
B sind jeweils miteinander verbunden, um einen Taillenöffnungsteil 5 und
ein Paar Beinöffnungsteile 6 zu
bilden. Die Verbindung wird durch Heißkleben, Hochfrequenzsiegeln,
Ultraschallsiegeln und ähnliches ausgeführt.
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Die
obere Schicht 2, die Auslaufschutzschicht 3 und
der Absorptionskern 4 werden durch ein vorgeschriebenes
Mittel miteinander verbunden, um einen rechteckigen absorbierenden
Körper 10 zu
bilden. Die obere Schicht 2, die Auslaufschutzschicht 3 und
der Absorptionskern 4 sind alle rechteckig. Die obere Schicht 2 und
die Auslaufschutzschicht 3 können solche sein, die üblicherweise
in dieser Art von Windeln verwendet werden. Der Absorptionskern 4 besteht
aus hochabsorbierenden Polymerteilchen und einem faserförmigen Material
und ist von einem (nicht gezeigten) Gewebe bedeckt.
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Wie
in 2A gezeigt, ist ein Paar Manschetten (oder Umschläge), das
aus einem flüssigkeitsbeständigen oder
flüssigkeitsundurchlässigen und
atmungsaktiven Material gefertigt ist, auf den lateralen Seiten
des absorbierenden Körpers 10 vorgesehen.
Das Längsende
jeder Manschette 8 ist über
die Länge
des absorbierenden Körpers 10 an
der oberen Schicht 2 befestigt, wobei das andere Ende frei
ist. Ein elastisches Manschettenelement 81 ist in seinem
gedehnten Zustand an jeder Manschette 8 in der Nähe seines
freien Endes befestigt, wodurch die Manschetten 8 aufrecht
stehen, um Sperren gegen den Strom von flüssigem Abfall, der in die laterale
Richtung fließt,
zu bilden.
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Wie
in 2B gezeigt, ist der absorbierende Körper 10 auf
dem Mittelteil des äußeren Elements 11 angeordnet,
wobei ihre Längsrichtungen
miteinander übereinstimmen.
Der absorbierende Körper 10 und
das äußere Element 11 werden
durch Teilverkleben aneinander befestigt. Eine derartige Befestigungsart
ist wirksamer, um das ungünstige
(später
be schriebene) Zusammenziehen des Absorptionskerns 4 zu
verhindern.
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Wie
in 2B gezeigt, weist das äußere Element 11 mindestens
zwei Schichten, eine äußere Schicht 12 und
eine innere Schicht 13, die auf der Innenseite der äußeren Schicht 12 angeordnet
ist, auf. Diese zwei Schichten sind zum Beispiel aus einem Vliesgewebe
gefertigt. Das äußere Element 11 bildet
den Umriß der Windel 1,
und die äußere Schicht 12 des äußeren Elements 11 dient
als äußerste Oberfläche der
Windel 1. Die innere Schicht 13 ist mit der Innenseite
der äußeren Schicht 12 durch
einen Klebstoff, wie etwa einen heißschmelzenden Selbstklebstoff,
verbunden. Das äußere Element 11 hat
eine fast rechteckige Form, wobei der Mittelteil jeder lateralen
Seite nach innen gekrümmt
ist, um eine Sanduhrform zu ergeben.
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Das äußere Element 11 erstreckt
sich von den vorderen und hinteren Rändern des absorbierenden Körpers 10 nach
außen,
und die Verlängerungen
werden auf die Seite der oberen Schicht 2 zurückgefaltet, wobei
die gefalteten Enden, wie in 2B gezeigt,
auf dem Absorptionskern 4 angeordnet werden.
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Wie
in 2A gezeigt, werden mehrere elastische Taillenelemente 51a und 51b in
ihrem gedehnten Zustand fest an den Vorder- und Hinterenden des äußeren Elements 11 zwischen
der äußeren Schicht 12 und der
inneren Schicht 13 über
die ganze Breite des äußeren Elements
vorgesehen. Die elastischen Elemente 51a und 51b werden
derart angeordnet, daß ihre
Enden sich mit einem Überlapp
treffen, wenn die seitlichen Ränder
A1 und A2 des Vorderteils A und die seitlichen Ränder B1 und B2 des Hinterteils
B jeweils miteinander verbunden sind. Auf diese Weise werden im
wesentlichen durchgängige
Raffungen gebildet, die den Taillenöffnungsteil 5 der
Windel 1 umschließen.
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Wie
in 2A gezeigt, sind die gekrümmten Teile des äußeren Elements 11 (Schrittteil
C) mit elastischen Beinelementen 61a und 61b versehen.
Jedes der elastischen Elemente 61a und 61b weist
einen Mittelteil 61a', 61b' und Sei tenteile 61a'' und 61b'' auf,
welche Verlängerungen
von beiden Enden des jeweiligen Mittelteils sind. Die Mittelteile 61a' und 61b' sind quer über den
Schrittteil C angeordnet, und die Seitenteile 61a'' und 61b'' sind
entlang der Krümmungen
des Schrittteils C angeordnet. Die elastischen Elemente 61a und 61b werden
zwischen der äußeren Schicht 12 und
der inneren Schicht 13 gehalten, wobei ihre Seitenteile 61a'' und 61b'' in
ihrem gedehnten Zustand durch eine geeignete Einrichtung befestigt
sind. Wenn die seitlichen Ränder
A1 und A2 des Vorderteils A und die seitlichen Ränder B1 und B2 des Hinterteils
B jeweils miteinander verbunden sind, treffen sich die Enden des
elastischen Elements 61a und die Enden des elastischen
Elements 61b mit einem Überlapp,
um eine im wesentlichen durchgängige
Schleife aus Raffungen zu bilden, welche die Beinöffnungsteile 6 umschließen.
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Die
elastischen Taillenelemente 51a, 51b, die elastischen
Beinelemente 61a, 61b und das elastische Manschettenelement 81 sind
bevorzugt Bänder
oder Schnüre,
die aus Naturgummi, Polyurethanharzen, geschäumten Urethanharzen und ähnlichem
gefertigt sind. Die elastischen Taillenelemente 51a, 51b haben
bevorzugt eine 30%-Dehnungsspannung von 98 bis 980 mN (10 bis 100
gf), insbesondere 147 bis 785 mN (15 bis 80 gf), und werden bevorzugt
fest zwischen der äußeren Schicht 12 und
der inneren Schicht 13 in einem gedehnten Zustand mit einer
Verlängerung
von 60 bis 160 gehalten. Der Begriff "Verlängerung
(%)" bezieht sich
auf einen Prozentsatz einer Längenzunahme
zur Länge
in ungedehntem Zustand. Wenn zum Beispiel ein elastisches Element
mit 10 cm auf 20 cm gedehnt wird, ist die Verlängerung 100.
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Wie
in 1, 2A und 2B gezeigt,
sind mehrere Körperumgebende
elastische Elemente 71a, 71b an dem körperumgebenden
Teil D in dem äußeren Element 11 vorgesehen.
Der körperumgebende
Teil D ist zwischen dem vorderen oder hinteren Ende und dem gekrümmten Teil
des äußeren Elements 11 angeordnet.
Die körperumgebenden
elastischen Elemente 71a, 71b erstrecken sich
in der Breitenrichtung des äußeren Elements 11.
Es kann festgestellt werden, daß der
körperumgebende Teil
D ebenfalls zwischen dem Taillenöffnungsteil 5 und
dem Beinöffnungsteil 6 der
Windel 1 angeordnet ist. Die körperumgebenden elastischen
Elemente 71a, 71b haben eine Schnurform und sind
in Teilen D1 angeordnet, die sich in den Vorder- und Hinterteilen
A und B befinden. Die Teile D1 sind Teil des körperumgebenden Teils D und
erstrecken sich von beiden seitlichen Längsrändern des Absorptionskerns 4 nach
außen.
Der Teil D1 wird manchmal als "körperumgebender
Seitenteil" bezeichnet.
Die körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b werden jeweils
in ihrem gedehnten Zustand zwischen der äußeren Schicht 12 und
der inneren Schicht 13 befestigt, um das elastische Zusammenziehungsvermögen zu zeigen.
Die körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b werden durch
bekannte Verbindungsmittel, wie etwa einen Klebstoff oder Heißkleben,
jeweils unstetig mit der äußeren Schicht 12 und
der inneren Schicht 13 verbunden. Sie werden derart angeordnet,
daß sich
ihre Enden mit einem Überlapp
treffen, wenn die Seitenränder
A1 und A2 des Vorderteils A und die seitlichen Ränder B1 und B2 des Hinterteils
B, wie in 1 gezeigt, jeweils miteinander
verbunden sind. Auf diese Weise werden die körperumgebenden elastischen
Elemente 71a und 71b in dem körperumgebenden Teil in einer
derartigen Weise angeordnet, daß sie
sich in der Umfangsrichtung der Windel 1 erstrecken. Als
ein Ergebnis werden Raffungen in dem Bereich der körperumgebenden
Seitenteile D1 gebildet, wo die körperumgebenden elastischen Elemente 71a und 71b bereitgestellt
werden.
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Die
körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b sind zumindest
in der Mitte des Teils, wo der Absorptionskern 4 vorhanden
ist, nicht angeordnet. Oder alternativ, wenn die körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b in dem Teil angeordnet
sind, wo der Absorptionskern 4 vorhanden ist, werden die
körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b in einer derartigen
Weise angeordnet, daß das elastische
Zusammenziehungsvermögen
sich zumindest in der obigen Mitte nicht zeigt. In der bestimmten Ausführungsform
sind die körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b in den körperumgebenden Seitenteilen
D1 so angeordnet, daß ihre
einwärts
gerichteten Enden die seitlichen Ränder des Absorptionskerns 4 ein
wenig überlappen,
und es wird in dem Bereich von der Mitte in der Breitenrichtung
zu der Nachbarschaft beider lateraler Seitenränder des Absorptionskerns 4 kein
elastisches Element vorgesehen. Die Teile der körperumgebenden elastischen
Elemente 71a und 71b, welche die lateralen Seitenränder des
Absorptionskerns 4 überlappen,
sind in einem ungedehnten Zustand und haben kein Zusammenziehungsvermögen. Als
Ergebnis werden in dem Bereich der Windel 1, wo der Absorptionskern 4 angeordnet
ist, keine Raffungen gebildet.
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Um
das Bauschen oder Raffen des Absorptionskerns 4 zu verhindern,
wird es äußerst bevorzugt,
daß in
dem Bereich, wo der Absorptionskern 4 vorhanden ist, kein
körperumgebendes
elastisches Element vorgesehen wird, oder falls welche vorgesehen
werden, werden sie auf diesem Bereich in einem nicht zusammenziehbaren
Zustand vorgesehen. Die Verhinderung des Zusammenbauschens des Absorptionskerns
kann in der Praxis nur erreicht werden, wenn die elastischen Elemente,
die in dem Bereich vorgesehen sind, der dem Absorptionskern 4 entspricht,
einen nicht zusammenziehbaren Teil haben. Es ist zulässig, daß die zusammenziehbaren
elastischen Elemente 71a und 71b in dem Bereich,
der dem Absorptionskern 4 entspricht, in einem auf die
Breite des Absorptionskerns 4 bezogenen Verhältnis von
bevorzugt nicht mehr als 60%, besser nicht mehr als 40%, vorhanden
sind.
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Solange
die körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b in dem weiter
oben beschriebenen Aufbau angeordnet sind, wird verhindert, daß der Absorptionskern 4 sich
zusammenbauscht oder rafft. Als Ergebnis kann der flüssigkeitsabsorbierende
Bereich des Absorptionskerns 4 wirksam genutzt werden,
und ein Zwischenraum, der sich zwischen der Windel 1 und
dem Körper
des Trägers
bildet, tritt kaum auf, so daß Auslaufen
wirksam verhindert wird. Es kann denkbar sein, die inneren Abmessungen
einer Windel mit der Gürtellinie
eines Trägers
in Übereinstimmung
zu bringen, um das Bau schen des Absorptionskerns zu verhindern, wobei
die körperumgebenden
elastischen Elemente etwa in einem im voraus verlängerten
Zustand gedehnt werden. In einem derartigen Fall ist die Größe der Windel
um die Taille jedoch so klein, daß die Windel einem Träger schwer
anzuziehen ist. Außerdem
können
die körperumgebenden
Elemente in einer derartigen Windelkonstruktion die maximale Spannung
erzeugen; wenn die maximalen Abmessungen der Windel mit der Gürtellinie
eines Trägers übereinstimmen,
was äußerst undurchführbar ist.
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Gemäß dem weiter
oben beschriebenen Aufbau der Erfindung leidet der Absorptionskern
nicht unter einem Zusammenziehen aufgrund von übermäßigem Zusammenbauschen. Selbst
wenn die Breite oder die Dicke des Absorptionskerns 4 kleiner
als die von herkömmlichen
Wegwerfwindeln gemacht wird, zeigt die Windel 1 folglich
erfolgreich die gleiche Absorptionsleistung wie herkömmliche
Windeln, was eine Verringerung der Materialkosten realisiert. Insbesondere
beträgt
das Verhältnis
der Breite W2 (siehe 2) des Absorptionskerns 4,
gemessen in seinem flachen Zustand an der Position, die der Position
entspricht, wo die körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b angeordnet sind,
zu der Breite W1 (siehe 2) der Windel 1, gemessen
in ihrem flachen Zustand, 30 bis 60%, bevorzugt 40 bis 50%, noch
besser 43 bis 48%. Wenn das Verhältnis
W2/W1 weniger als 30% ist, wird keine ausreichende Absorptionsleistung
eingesetzt. Ein W2/W1-Verhältnis, das
60% übersteigt,
hat vom Standpunkt der Materialkosten her keine Vorzüge. Was
die in 2 gezeigte vorliegende Ausführungsform
anbetrifft, hat der Absorptionskern 4, der rechteckig ist,
an jeder Meßposition
in seiner Längsrichtung
die gleiche Breite. In einem Fall, in dem der Absorptionskern 4 seine
Breite in der Längsrichtung ändert, zum
Beispiel, wenn er die Form einer Sanduhr hat, wird die Breite W2
an einer Position gemessen, die der Position entspricht, wo die
körperumgebenden
elastischen Elemente 71 und 71b angeordnet sind.
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Die
Verhinderung des Zusammenbauschens des Absorptionskerns ist auch
in der Hinsicht vorteilhaft, daß das äu ßere Erscheinungsbild
der Windel 1 beim Tragen verbessert wird.
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Um
das Bauschen des Absorptionskerns 4 zu verhindern, ist
es besonders wirksam, wenn der Absorptionskern 4 dünn, leicht
oder äußerst nachgiebig
ist. Im einzelnen hat der Absorptionskern 4 eine besonders gute
Paßform,
(i) wenn der Absorptionskern 4 eine Dicke von 0,5 bis 10
mm, insbesondere 0,5 bis 5 mm hat, oder (ii) wenn er einen Zellstofffasergehalt
von etwa 0 bis 55 Gewichtsprozent, insbesondere etwa 0 bis 30 Gewichtsprozent
hat, oder (iii) wenn er eine Taber-Steifigkeit, eine Messung der
Nachgiebigkeit; von 4,90 bis 196,13 mN·cm (0,5 bis 20 gf·cm), insbesondere
4,90 bis 98,07 mN·cm
(0,5 bis 10 gf·cm),
insbesondere von 4,90 bis 49,03 mN·cm (0,5 bis 5 gf·cm), hat,
ist aber wiederum anfällig
für Zusammenbauschen.
Durch Anordnung der körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b in dem weiter
oben beschriebenen Aufbau kann wirksam verhindert werden, daß ein derartiger
Absorptionskern 4 zusammenbauscht, wenngleich er dünn und leicht
ist und daher leicht verformt wird. Wenn der Absorptionskern 4 im übrigen einen
Zellstoffasergehalt von 0 bis 55 Gewichtsprozent hat, wird bevorzugt,
daß der
Absorptionskern 4 einen hochabsorbierenden Polymergehalt
von 40 bis 100 Gewichtsprozent, insbesondere 50 bis 100 Gewichtsprozent,
hat. Der Absorptionskern 4 kann ferner andere faserförmige Materialien
als Zellstofffasern, wie zum Beispiel Thermobindefasern, enthalten.
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Die
Taber-Steifigkeit kann nach dem in JIS P8125 angegebenen Taber-Steifigkeitsprüfverfahren
für Papier
und Pappe ("Taber
stiffness tester method for Paper and Board") bestimmt werden. Insbesondere wird die
Taber-Steifigkeit eines Absorptionskerns 4 (einschließlich von
umhüllendem
Gewebe), der in eine Größe von 3,8
cm × 7,0
cm geschnitten ist, mit einem Taber-Steifigkeitsprüfgerät gemessen.
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Es
ist möglich,
einen Absorptionskern zu verwenden, der keine Zellstoffasern enthält. Zum
Beispiel kann ein Absorptionskern verwendet werden, der eine Vliesgewebebahn
mit darin verteilten hochabsorbierenden Polymerteilchen aufweist,
verwendet werden. Der Anteil der Vliesgewebebahn ist bevorzugt 50
bis 80 Gewichtsprozent, noch besser 60 bis 70 Gewichtsprozent, und
der des hochabsorbierenden Polymers ist bevorzugt 20 bis 60 Gewichtsprozent,
noch besser 30 bis 50 Gewichtsprozent.
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Um
eine gute Paßform
um die Taille des Trägers
mit einer mäßigen Spannung
sicherzustellen, beträgt das
Verhältnis
der Breite (W3 + W4) von Teilen der körperumgebenden elastischen
Elemente 71a und 71b, welche das elastische Zusammenziehungsvermögen zeigen,
in ihrem flachen Zustand gemessen, zu der Breite W1 der Windel,
in ihrem flachen Zustand gemessen, 40 bis 95%, bevorzugt 50 bis
80%, noch besser 55 bis 75%. Die Teile, die das elastische Zusammenziehungsvermögen zeigen,
sind die Teile, wo die körperumgebenden
elastischen Elemente in den körperumgebenden
Seitenteilen D1, d.h. den Teilen außerhalb der Seitenränder des
Absorptionskerns 4, angeordnet sind. Wenn das Breitenverhältnis kleiner
als 40% ist, müssen die
elastischen Elemente 71a und 71b bei einer großen Dehnung
befestigt werden, um eine gute Paßform bereitzustellen. Eine
derartig hohe Dehnung führt
zu einer ungünstigen
teilweisen Anwendung von Druck auf den Körper eines Trägers, was
für einen
Träger ähnliche
Umbequemlichkeiten oder Beschwerden ergibt wie bei Wegwerfwindeln
in Höschenform
mit zusammenziehbaren Seitenbahnen. Wenn das obige Breitenverhältnis 95% übersteigt,
würde der
Absorptionskern 4 andererseits gebauscht oder gerafft,
so daß er
eine verringerte Absorptionsleistung hat. Wo die Breite der körperumgebenden
elastischen Elemente 71a in dem Vorderteil A und die Breite
der körperumgebenden
elastischen Elemente 71b in dem Hinterteil B verschieden
sind, sollte zumindest eine der Breiten in den Vorder- und Hinterteilen
A und B in dem weiter oben angegebenen Bereich liegen. Es wird bevorzugt,
daß beide
Breiten in dem Vorder- und dem Hinterteil A und B in dem obigen
Bereich sind.
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Um
eine gute Paßform
um den Träger
mit einer mäßigen Spannung
sicherzustellen, ist es wünschenswert,
daß die
30%- Dehnungsspannung σw des
Taillenöffnungsteils 5 größer als
die die 30%-Dehnungsspannung σD des körperumgebenden
Teils D ist, in welchem die elastischen Elemente 71a und 71b vorgesehen sind.
Um eine geeignetere Spannung um den Träger herum zu entwickeln, ist
es wünschenswerter,
daß σw bis zu
10 mal, insbesondere zwischen 1,5 und 6 mal, so groß wie σD ist.
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Um
einem Träger
die Windel 1 bequem anzuziehen, das Senken oder Durchhängen der
Windel 1 im Gebrauch zu verhindern und den dem Körper des
Trägers
auferlegten Druck zu lindern, hat der Taillenöffnungsteil 5 bevorzugt
eine 30%-Dehnungsspannung σw von
29,42 bis 245,12 N/m (30 bis 250 gf/cm), insbesondere 49,03 bis
147,10 N/m (50 bis 150 gf/cm). Um eine mäßige Spannung um den Körper des
Trägers
herum zu erzeugen, hat der körperumgebende
Teil D, wo die körperumgebenden
elastischen Elemente angeordnet sind, bevorzugt eine die 30%-Dehnungsspannung σD von
4,90 bis 98,07 N/m (5 bis 100 gf/cm), insbesondere von 9,81 bis
39,23 N/m (10 bis 40 gf/cm).
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Die
Wegwerfwindel 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird bevorzugt wie folgt hergestellt. Der absorbierende Körper 10 wird
in einer herkömmlichen
Weise gefertigt. Das äußere Element 11 wird
hergestellt, indem auf der gesamten Oberfläche der äußeren Schicht 12 ein
heißschmelzender
Selbstklebstoff aufgetragen wird, welcher die körperumgebenden elastischen
Elemente 71a und 71b in ihrem gedehnten Zustand
in dem körperumgebenden
Teil D entlang der Breitenrichtung der äußeren Schicht 12 befestigt,
die elastischen Taillenelemente 51a und 51b und
die elastischen Beinelemente 61a und 61b in ihrem
gedehnten Zustand an den angegebenen Positionen befestigt werden,
die innere Schicht 13 auf die äußere Schicht 12 überlagert
wird und die elastischen Elemente 71a und 71b an
ihrer Mittenposition in der Windelbreitenrichtung geschnitten werden.
Der absorbierende Körper 10 und
das äußere Element 11 werden
teilweise aneinander geklebt. Die Seitenränder A1 und A2 des äußeren Ele ments 11 in
dem Vorderteil A und die Seitenränder
B1 und B2 in dem Hinterteil B werden jeweils miteinander verbunden,
um die Höschenform
zu bilden.
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Beim
Schneiden der in dem körperumgebenden
Teil D angeordneten elastischen Elemente können verschiedene bekannte
Schneideinrichtungen verwendet werden, wie etwa solche, die aus
einer Schneidklinge und einer ortsfesten Klinge bestehen, z.B. eine
Rotationsstanze, ein Scherschneider und Abschnürklingen, Heißschweißschneiden,
Ultraschallsiegelschneiden, Druckschneiden, Wasserstrahlschneiden
und so weiter.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die weiter oben beschriebene
Ausführungsform
begrenzt, und verschiedene Änderungen
können
daran vorgenommen werden. Zum Beispiel brauchen die körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b nicht immer ein
Zusammenziehungsvermögen über den
gesamten Bereich der Teile D1 haben, wo sie angeordnet sind.
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Es
ist nicht immer notwendig, daß die
körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b sowohl auf dem
Vorderteil A als auch auf dem Hinterteil B angeordnet werden sollen.
Wenn die elastischen Elemente nur auf dem Vorderteil A vorgesehen
sind, ist das Aussehen der Windel von der Vorderseite ordentlich.
Wenn die elastischen Elemente nur auf dem Hinterteil B vorgesehen
sind, ist die Befestigung eines Klebstreifens für die Entledigung von der Windel
einfacher und das Bedrucken, falls durchgeführt, ist deutlicher.
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Während die
körperumgebenden
elastischen Elemente 71a und 71b in der obigen
Ausführungsform auf
Seitenteilen außerhalb
des Absorptionskerns 4 vorgesehen sind, ist es möglich, zumindest
eines von ihnen zusätzlich
zu den seitlichen Teilen zwischen dem Taillenöffnungsteil und dem Rand des
vorderen und/oder hinteren Endes des Absorptionskerns 4,
d.h. über
die gesamte Breite der Windel 1, anzuordnen, vorausgesetzt, daß der Absorptionskern 4 kürzer gemacht
wird, um genug Raum zwischen seinem/ihren Endränder/n und der Taillenöffnung zu
lassen. Das elastische Element/die elastischen Elemente, das/die
zwischen dem Taillenöffnungsteil
und dem vorderen und/oder hinteren Endrand angeordnet ist/sind,
kann/können
zusammenziehbar sein. Oder alternativ kann das elastische Element/können die
elastischen Elemente, das/die zwischen dem Taillenöffnungsteil
und dem vorderen und/oder hinteren Endrand angeordnet ist/sind,
in dem Bereich zwischen zwei theoretischen Linien, die Verlängerungen
von den lateralen Seitenrändern
des Absorptionskerns 4 sind, nicht zusammenziehbar sein
und kann/können
in den Bereichen außerhalb
der zwei theoretischen Linien zusammenziehbar sein.
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In
der obigen Ausführungsform,
die eine der bevorzugtesten Ausführungsformen
ist, wird der Bereich der körperumgebenden
elastischen Elemente 71a, 71b, in dem die körperumgebenden
elastischen Elemente 71a, 71b die lateralen Seitenränder des
Absorptionskerns 4 überlappen,
unter dem Gesichtspunkt, die Vorteile der Erfindung wirksam zu erreichen,
nicht zusammenziehbar gemacht. Die körperumgebenden elastischen Elemente 71a, 71b können jedoch
einen zusammenziehbaren Bereich haben, in dem der Absorptionskern 4 vorhanden
ist, vorausgesetzt, daß zumindest
ein Teil der elastischen Elemente 71a, 71b, die
in dem Bereich angeordnet sind, in dem der Absorptionskern 4 vorhanden
ist, einen nicht zusammenziehbaren Bereich hat. Der nicht zusammenziehbare
Bereich in dem Absorptionskern 4 hat bevorzugt mindestens
eine Hälfte
der Breite W2 des Absorptionskerns 4 oder zwischen etwa
1/20 bis 3/4 der Breite W1 der Windel 1 für die Verwendung in
Höschenwindeln
für Babys
oder bevorzugt mindestens etwa 1/3 der Breite W2 oder zwischen etwa
1/20 bis 3/4 der Breite W1 der Windel 1 für die Verwendung
in Höschenwindeln
für inkontinente
Erwachsene.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezug auf Beispiele detaillierter
beschrieben. Die Beispiele werden als beispielhaft für die vorliegende
Erfindung dargestellt und sollten nicht als einschränkend ausgelegt werden.
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Beispiele 1 bis 4 und
Vergleichsbeispiele 1 und 2
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In 1 und 2 gezeigte Wegwerfwindeln in Höschenform
wurden hergestellt. Die Windelbreite W1, die Absorp tionskernbreite
W2 und die Breite der körperumgebenden
elastischen Elemente W3 + W4 (Breite der zusammenziehbaren Teile
der körperumgebenden
elastischen Elemente) sind in Tabelle 1 weiter unten gezeigt. Die
Tabelle 1 enthält
auch die 30%-Dehnungsspannung σw des Taillenöffnungsteils, die 30%-Dehnungsspannung σD des
körperumgebenden
Teils und die Taber-Steifigkeit des Absorptionskerns. Die Windeln
der Beispiele 1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind für Babies,
und die Windel des Beispiels 4 ist für inkontinente Erwachsene.
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Die
30%-Dehnungsspannung σw des Taillenöffnungsteils und die 30%-Dehnungsspannung σD des körperumgebenden
Teils der Windeln in den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden
wie folgt gemessen.
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Der
Taillenöffnungsteil
einer Windel wurde 25 mm breit vom Rand in der Umfangsrichtung abgeschnitten,
um eine Ringprobe herzustellen. Ebenso wurde der körperumgebende
Teil einer Windel in der Umfangsrichtung abgeschnitten, um eine
70 mm breite Ringprobe herzustellen. Die Probe wurde zwischen Spannvorrichtungen
eines Zugprüfgeräts fixiert
und mit einer Geschwindigkeit von 300 mm/min gezogen, um die 30%-Dehnungsspannung
zu messen, die durch die Breite (cm) der Probe geteilt wurde, um
die 30%-Dehnungsspannung σw des Taillenöffnungsteils und die 30%-Dehnungsspannung σD des
körperumgebenden
Teils zu erhalten. Der Abstand zwischen den Einspannvorrichtungen
wurde entsprechend der Breite einer Windel geändert. Wenn eine Windel die
elastischen Elemente nur in dem Vorderteil oder dem Hinterteil angeordnet hatte,
wurde die Probe für
die Messung von σD nur aus dem Vorder- oder Hinterteil mit den elastischen
Elementen geschnitten.
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Die
in den Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellten Windeln
wurden nach den folgenden Verfahren bezüglich Paßform, Leichtigkeit beim Anlegen
an einen Träger
und die Widerstandsfähigkeit
gegen Durchhängen
bewertet.
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1) Paßform
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Die
Windel wurde 10 Trägern
angelegt, und die Paßform
wurde nach dem Zwischenraum zwischen dem Körper des Trägers und der Windel und der
Druckanwendung auf den Körper
des Trägers
beurteilt und von A bis C benotet. Die Träger waren zehn Leute, wobei
die Träger
der Windeln der Beispiele 1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1
und 2 16 bis 24 Monate alte Babys waren und die Träger der
Windel des Beispiels 4 Erwachsene waren.
- A
- Wenig Zwischenraum
wird beobachtet. Nachdem die Windel entfernt wird, bleiben keine
Druckflecken durch die elastischen Elemente auf dem Körper.
- B
- Zwischenräume werden
gebildet. Nachdem die Windel entfernt wird, bleiben keine Druckflecken
durch die elastischen Elemente auf dem Körper.
- C
- Zwischenräume werden
gebildet. Nachdem die Windel entfernt wird, bleiben Druckflecken
durch die elastischen Elemente auf dem Körper.
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2) Leichtigkeit beim Anlegen
der Windel an einen Träger
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Die
Leichtigkeit beim Anlegen der Windel an einen Träger wurde nach der Leichtigkeit
beim Aufweiten der Windel und der Leichtigkeit beim Hochziehen der
Windel von A bis C benotet. Die Träger waren die gleichen wie
bei (1) oben.
- A
- Die Windel ist in
dem Teil von der Taillenöffnung
zu dem körperumgebenden
Teil leicht aufzuweiten und hochzuziehen.
- B
- Die Windel ist in
dem Teil von der Taillenöffnung
zu dem körperumgebenden
Teil schwer aufzuweiten.
- C
- Die Windel ist in
dem Teil von der Taillenöffnung
zu dem körperumgebenden
Teil schwer aufzuweiten und hochzuziehen.
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3) Widerstandfähigkeit
gegen Durchhängen
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Die
Windel wurde einem beweglichen Modell angelegt, und das Modell wurde
dazu gebracht, eine Gehbewegung mit ei ner Geschwindigkeit von 140
Schritten/min durchzuführen.
Die Widerstandsfähigkeit
der Windel gegen Durchhängen
wurde nach dem Rutschen (cm) der Windel beurteilt und von A bis
C benotet.
- A
- Das Verrutschen beträgt sowohl
für Babys
als auch Erwachsene weniger als 2 cm.
- B
- Das Verrutschen beträgt sowohl
für Babys
als auch für
Erwachsene 2 cm oder mehr und weniger als 4 cm.
- C
- Das Verrutschen beträgt sowohl
für Babys
als auch für
Erwachsene mehr als 4 cm.
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Man
sieht aus den Ergebnissen in Tabelle 1, daß die Windeln der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zu denen der Vergleichsbeispiele eine bessere
Paßform
haben und einem Träger
leichter anzuziehen sind, einen anhaltend besseren Sitz am Träger (sacken
kaum durch) und beim Tragen ein zufriedenstellendes Aussehen haben.
Die Windel des Vergleichsbeispiels 1, die in dem körperumgebenden
Teil eine nicht ausreichende Breite W3 + W4 der elastischen Elemente
hat, hat Schwierigkeiten beim Hochziehen und übt von den Seiten Druck auf
den Körper
des Trägers
aus. Ferner bildet sie Zwischenräume
zwischen dem Körper
des Trägers und
der dem Träger
zugewandten Seite der Windel und sackt während der Verwendung beträchtlich
durch, was ein Auslaufen bewirken kann. Die Windel des Vergleichsbeispiels
2 ist schwer hochzuziehen und fühlt
sich aufgrund ihres zu breiten Absorptionskerns steif an. Ferner
bildet sie Zwischenräume
zwischen dem Körper des
Trägers
und ihrer dem Träger
zugewandten Seite und neigt dazu, während des Tragens durchzuhängen, was
leicht Auslaufstellen verursacht.
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Wie
weiter oben beschrieben, paßt
sich die Wegwerfwindel in Höschenform
gemäß der vorliegenden Erfindung
einem großen
Bereich an Trägergrößen an,
ist einem Träger
leicht anzuziehen, übt
eine mäßigen Spannung
aus, um einem Träger
eine angenehme Paßform
bereitzustellen, und hat beim Tragen ein ordentliches Aussehen.
Ferner realisiert die Wegwerfwindel in Höschenform der vorliegenden
Erfindung eine Verringerung der Materialkosten, während sie
in der Absorptionsleistung herkömmlichen
Windeln gleichkommt.