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Die
Erfindung betrifft polymerisierbare Zusammensetzungen, die Monomere
mit hohem Brechungsindex enthalten, und daraus hergestellte polymere
Materialien. Die Erfindung betrifft auch optische Produkte, die aus
derartigen polymeren Materialien hergestellt sind.
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Optische
Materialien und optische Produkte sind beim Steuern des Flusses
und der Intensität
von Licht nützlich.
Beispiele für
nützliche
optische Produkte beinhalten optische Linsen wie Fresnellinsen,
optische Lichtfasern, Lichtröhren,
optische Filme, einschließlich
gänzlich
intern reflektierende Filme, retroreflektierendes Bahnenmaterial
und mikroreplizierte Produkte wie die Helligkeit verbessernde Filme
(BEF) und Sicherheitsprodukte. Beispiele für einige dieser Produkte sind
in den US-Patentschriften Nr. 4,542,449; 5,175,030; 5,591,527; 5,394,255
und anderen beschrieben.
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Optische
Produkte können
aus Materialien mit hohem Brechungsindex, einschließlich Monomeren
wie (Meth)acrylatmonomeren mit hohem Brechungsindex, halogenierten
Monomeren und anderen derartigen wie auf dem Fachgebiet bekannten
Monomeren mit hohem Brechungsindex hergestellt werden. Siehe z.B.
die US-Patentschriften Nr. 4,568,445; 4,721,377; 4,812,032; und
5,424,339.
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Die
Monomere können
ausgehärtet
oder polymerisiert werden, um die Form eines Produkts anzunehmen,
das den Lichtfluss modifizieren oder steuern kann. In der besonderen
Struktur eines mikroreplizierten optischen Produkts können die
Monomere zu einem die Helligkeit verbessernden Film mit mikrofeinem
Prismenmuster polymerisiert werden. Siehe die US-Patentschriften
Nr. 5,175,030 und 5,183,597. Die die Helligkeit verbessernden Filme
sind in vielen der heutigen elektronischen Produkte sehr nützlich,
um die Helligkeit von hintergrundbeleuchteten Flachtafeldisplays
wie u.a. Flüssig kristalldisplays
(LCD's) elektrolumineszente
Platten, Laptopcomputerdisplays, Wordprozessoren, Desktopmonitore,
Fernseher, Videokameras und Auto- und Flugzeugdisplays zu verbessern.
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Eine
wichtige Eigenschaft eines optischen Materials ist sein Brechungsindex,
da der Brechungsindex damit verbunden ist, wie effizient ein optisches
Material den Lichtfluss steuern kann. Es besteht ein anhaltender
Bedarf an optischen Materialien und optischen Produkten, die einen
hohen Brechungsindex aufweisen.
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Insbesondere
in Bezug auf die die Helligkeit verbessernden Filme ist der Brechungsindex
mit der durch den die Helligkeit verbessernden Film erzeugten Helligkeitsleistungsverstärkung oder „Verstärkung" verbunden. Die Verstärkung ist
ein Maß für die Verbesserung
der Helligkeit eines Displays auf Grund der die Helligkeit verbessernden
Filme, wobei es sie dabei um eine Eigenschaft des optischen Materials
handelt, und auch der Geometrie der die Helligkeit verbessernden
Filme. Typischerweise vermindert sich der Betrachtungswinkel, wenn
sich die Verstärkung
erhöht.
Eine höhere
Verstärkung
ist für
einen die Helligkeit verbessernden Film erwünscht, da eine verbesserte
Verstärkung
eine effiziente Zunahme der Helligkeit eines hintergrundbeleuchteten
Displays bereitstellt.
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Eine
verbesserte Helligkeit bedeutet, dass das elektronische Produkt
unter Verwendung von weniger Energie für die Beleuchtung des Displays
effizienter betrieben werden kann. Ein reduzierter Energieverbrauch überträgt sich
auf die reduzierte Wärmebildung
und bedeutet deshalb eine erhöhte
Haltbarkeit der Komponenten. Folglich besteht auf Grund dieser Vorteile
ein anhaltender Bedarf an dem Fund von optischen Produkten, die
verbesserte Brechungsindexwerte aufweisen.
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Maruyama
et al., US-Patentschrift Nr. 5,183,917 be schreibt die Synthese
eines Diphenylsulfids der Formel
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Diese
Verbindung ist derart beschrieben, dass sie einen hohen Brechungsindex
aufweist. Außerdem ist
dieses Monomer (4,4'-Bis(methacroylthio)diphenylsulfid
oder MPSMA) als kristalliner Feststoff bekannt, der in üblichen
Acrylatmonomeren nicht sehr löslich
ist. Da eine flüssige
Zusammensetzung nötig
ist, um ein mikrorepliziertes Produkt herzustellen, weist MPSMA
eine beschränkte
Nützlichkeit
auf.
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Fukushima
et al., US-Patentschrift Nr. 5,969,867, erkannten die Nützlichkeit
von MPSMA, fanden es jedoch nötig,
Bis(Methacrylocyehtoxyphenyl)propan und ähnliche Materialien zum Anlösen des
MPSMA zu verwenden. Unglücklicherweise
weisen diese anlösenden
Materialien relativ niedrige Brechungsindexwerte auf, und folglich
ist es schwierig, ohne die Verwendung von sehr hohen MPSMA-Gehalten
Zusammensetzungen mit hohen Brechungsindexwerten über etwa
1,60 herzustellen. Es ist jedoch bevorzugt, niedrigere MPSMA-Gehalte
auf Grund dessen hoher Kosten und beschränkten Kompatibilität zu verwenden.
In einem besonderen Beispiel konnte Fukushima eine Zusammensetzung
mit einem Brechungsindex von 1,65, die nur 50% MPSMA enthielt, unter
Verwendung eines hohen Gehalts an Phenylthioethoxyethylmethacrylat
erhalten. Es wird nicht angenommen, dass dieses Material im Handel
erhältlich
ist, und es ist schwierig zu synthetisieren.
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Folglich
bleibt ein Bedarf an verbesserten polymerisierbaren Zusammensetzungen
mit hohen Brechungsindexwerten unter Verwendung von Materialien,
die unter Ver wendung von im Handel erhältlichen Ausgangsmaterialien
leicht synthetisiert werden können,
bestehen. Demzufolge ist die Erfindung in einer zwei Monomere enthaltenden
polymerisierbaren Zusammensetzung zu finden. Das erste Monomer weist
die Formel I auf
wobei X Wasserstoff oder
ein oder mehrere Methyl, Chlor, Brom oder Iod ist, R
1 eine
geradkettige oder verzweigte Alkylenverknüpfungsgruppe mit 2–12 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 2–8
Kohlenstoffatomen ist, R
2 Wasserstoff oder
Methyl ist und n 0 bis 3 ist.
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Das
zweite Monomer weist die Fromel II auf
wobei
X
1 und X
2 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder ein oder mehrere Methyl, Chlor, Brom oder Iod sind
und R
2 Wasserstoff oder Methyl ist.
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Die
Erfindung ist auch in einem optischen Produkt mit einer Basis und
einer aus der vorstehend beschriebenen polymerisierbaren Zusammensetzung
geformten optischen Schicht zu finden. In einer anderen Ausführungsform
ist die Erfindung auch in einem Mikrostruktur-aufweisenden optischen
Produkt zu finden.
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1 ist
eine Perspektivansicht eines beispielhaften Mikrostruktur-aufweisenden
optischen Produkts der vorliegenden Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt ein optisches Produkt, das aus
einer Basisschicht und einer optischen Schicht aufgebaut ist. Die
Basisschicht kann von einer Natur und einer Zusammensetzung sein,
die zur Verwendung in einem optischen Produkt, d.h. einem Produkt
das zum Steuern des Lichtflusses vorgesehen ist, geeignet ist. Nahezu
jedes beliebige Material kann als Basismaterial verwendet werden,
sofern das Material ausreichend optisch klar und strukturell stark
genug ist, dass es zu einem bestimmten optischen Produkt zusammengesetzt
oder damit verwendet werden kann. Vorzugsweise ist ein Basismaterial
derart ausgewählt,
dass es eine derartig ausreichende Temperatur- und Alterungsfestigkeit
aufweist, dass die Leistungsfähigkeit
des optischen Produkts im Laufe der Zeit nicht verschlechtert wird.
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Die
bestimmte chemische Zusammensetzung und Dicke des Basismaterials
für ein
beliebiges optisches Produkt kann von den Anforderungen des bestimmten
optischen Produkts, das aufzubauen ist, abhängen. Das heißt, die
Anforderungen für
u.a. Stärke,
Klarheit, Temperaturfestigkeit, Oberflächenenergie, Haftvermögen an der
optischen Schicht werden ausgeglichen.
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Nützliche
Basismaterialien beinhalten Celluloseacetatbutyrat, Celluloseacetatpropionat,
Collulosetriacetat, Polyethersulfon, Polymethylmethacrylat, Polyurethan,
Polyester, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, syndiotaktisches Polystyrol,
Polyethylennaphthalat, Copolymere oder Mischungen auf der Basis
von Naphthalindicarbonsäuren
und Glas. Wahlweise kann das Basismaterial Gemische oder Kombinationen
dieser Materialien beinhalten. In einer Ausführungsform kann die Basis mehrschichtig sein
oder eine dispergierte Phase, die in einer kontinuierlichen Phase
suspendiert oder dispergiert ist, sein.
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Für einige
optische Produkte wie Mikrostruktur-aufweisende, die Helligkeit
verbessernde Filme beinhalten Beispiele für bevorzugte Basismaterialien
Polyethylenterephthalat (PET) und Polycarbonat. Beispiele für nützliche
PET-Filme beinhalten Polyethylenterephthalat der Fotoqualität und MELINEXTM PET, erhältlich von DuPont Films, Wilmington,
Delaware.
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Einige
bevorzugte Basismaterialien können
optisch aktiv sein und als polarisierende Materialien wirken. Eine
Anzahl an Basen, hier auch Filme oder Substrate genannt, ist auf
dem Fachgebiet der optischen Produkte als nützliche polarisierende Materialien
bekannt. Die Polarisation von Licht durch einen Film kann z.B. durch
den Einschluss von dichroischen Polarisatoren in einen durchgehendes
Licht selektiv absorbiertenden Filmmaterial erzielt werden. Die
Lichtpolarisation kann auch durch den Einschluss von anorganischen
Materialien wie ausgerichteten Glimmerchips oder durch eine in einem
kontinuierlichen Film dispergierte diskontinuierliche Phase wie
in einem kontinuierlichen Film dispergierte Tröpfchen von lichtmodulierenden
Flüssigkristallen
erzielt werden. Als Alternative kann ein Film aus mikrofeinen Schichten
von verschiedenen Materialien hergestellt werden. Die polarisierenden
Materialien im Film können
z.B. durch Einsatz von Verfahren wie Strecken des Films, Anlegen
von elektrischen oder magnetischen Feldern und Beschichtungstechniken
in einer polarisierenden Orientierung ausgerichtet werden.
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Beispiele
für polarisierende
Filme beinhalten diejenige, die in den US-Patentschriften Nr. 5,825,543 und
5,783,120 beschrieben sind. Die Verwendung dieser Polarisatorfilme
in Kombination mit einem die Helligkeit verbessernden Film wurde
in der US-Patentschrift Nr. 6,111,696 beschrieben.
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Bei
einem zweiten Beispiel für
einen Polarisatorfilm der als Basis verwendet werden kann, handelt
es sich um diejenigen Filme, die in der US-Patentschrift Nr. 5,882,774
beschrieben sind. Bei einem Beispiel für derartige im Handel erhältliche
Filme handelt es sich um die mehrschichtigen Filme, die unter der
Markenbezeichnung DBEF (Dual Brightness Enhancement Film) von 3
M vertrieben werden. Die Verwendung eines derartigen mehrschichtigen
polarisierenden optischen Films in einem die Helligkeit verbessernden
Film wurde in der US-Patentschrift
Nr. 5,828,488 beschrieben.
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Die
Liste an Basismaterialien ist nicht ausschließlich und, wie dem Fachmann
klar, können
auch andere polarisierende und nicht polarisierende Filme als Basis
für die
optischen Produkte der Erfindung verwendet werden. Eine kurze Liste
zusätzlicher
Basismaterialien kann diejenigen Filme beinhalten, die u.a. in den US-Patentschriften
Nr. 5,612,820 und 5,486,949 beschrieben sind.
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Eine
oder mehrere der Oberflächen
des Basisfilms können
wahlweise grundiert oder auf andere Weise behandelt werden, um die
Haftung der optischen Schicht an der Basis zu unterstützen.
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Die
Dicke einer bestimmten Basis kann auch von den vorstehend beschriebenen
Anforderungen für das
optische Produkt abhängen.
Eine Dicke im Bereich von etwa 0,025 Millimetern (mm) bis etwa 0,5
mm ist bevorzugt, wobei eine Dicke im Bereich von etwa 0,075 mm
bis 0,175 mm besonders bevorzugt ist.
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Die
optische Schicht ist typischerweise direkt in Kontakt mit der Basisschicht
und kann eine Größe, Form
und Dicke aufweisen, die gewähren,
dass die optische Schicht den Lichtfluss leitet oder konzentriert. Folglich
kann es sich bei der optischen Schicht um einen Flachfilm handeln,
oder die optische Schicht kann eine strukturierte oder mikrostrukturierte
Oberfläche
aufweisen, die eine beliebige Anzahl an nützlichen Mustern aufweisen
kann. Diese enthalten regelmäßige oder
unregelmäßige prismatische
Muster, ein kreisförmiges prismatisches
Muster, ein Würfeleckenmuster
oder eine beliebige andere linsenförmige Mikrostruktur. Bei einer
bevorzugten Mikrostruktur handelt es sich um ein regelmäßiges Prismenmuster,
das als gänzlich
intern reflektierender Film zur Verwendung in einem die Helligkeit
verbessernden Film wirken kann.
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Die
optische Schicht wird aus einer polymerisierbaren Zusammensetzung
geformt, die mindestens zwei Monomere enthält. Monomer (a) ist ein Naphthylmonoacrylat,
während
Monomer (b) ein Diphenylsulfiddithio(meth)acrylat ist. Jedes der
Monomere ist detaillierter nachstehend beschrieben.
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Definitionen
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„Brechungsindex" ist hier als der
absolute Brechungsindex eines Materials (z.B. eines Monomers) beschrieben,
der als das Verhältnis
der Geschwindigkeit von elektromagnetischer Strahlung in freiem
Raum zu der Geschwindigkeit der Strahlung in diesem Material zu
verstehen ist, wobei die Strahlung aus gelbem Natriumlicht mit einer
Wellenlänge
von etwa 583,9 Manometern (nm) bestehen kann. Der Brechungsindex
kann unter Verwendung von bekannten Verfahren gemessen werden und
wird im Allgemeinen unter Verwendung eines Abbe-Refraktometers gemessen.
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„Monomer" ist hier derart
definiert, dass es ein Monomer auf einer individuellen Skala sowie
kollektiv eine Zusammensetzung derartiger Monomere auf einer makroskopischen
Skala bedeutet, sodass die Zusammensetzung derart beschrieben werden
kann, dass sie einen physikalischen Stoffzustand (z.B. flüssig, fest usw.)
und physi kalische Eigenschaften (z.B. Schmelzpunkt, Viskosität oder Brechungsindex)
aufweist.
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„Schmelzpunkt" bedeutet die Temperatur,
bei welcher das Monomer, wie bei Atmosphärendruck gemessen, von einem
festen Zustand zu einem flüssigen
Zustand übergeht.
Der Schmelzpunkt kann z.B. unter Verwendung einer Thomas-Hoover-Schmelzpunktapparatur
von Thomas Scientific, Swedesboro, New Jersey, gemessen werden.
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„Alkylverknüpfungsgruppe" bedeutet wie hier
verwendet eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffkette,
wobei die Kette durch ein oder mehrere Heteroatome wie Stickstoff,
Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen sein kann.
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Monomer (a)
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Monomer
(a) ist eine Naphthylverbindung mit der Struktur der Formel:
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Darin
ist X Wasserstoff oder ein oder mehrere Methyl, Chlor, Brom oder
Iod, ist R
1 eine geradkettige oder verzweigte
Alkylenverknüpfungsgruppe
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, ist R
2 Wasserstoff
oder Methyl und ist n 0 bis 3. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist X Wasserstoff, wie in der Formel
ersichtlich.
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Stärker bevorzugt
ist R
1 Ethylen, ist n 1 und ist R
2 Wasserstoff, wie in der Formel
ersichtlich.
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Vorzugsweise
enthalten die durch die vorliegende Erfindung beschriebenen polymerisierbaren
Zusammensetzungen 20 bis 70 Gew.-% Monomer (a) und stärker bevorzugt
etwa 30 bis 50 Gew.-% Monomer (a).
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Monomer (b)
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Monomer
(b) ist ein Diphenylsulfid der Formel
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Darin
sind X1 und X2 jeweils
voneinander unabhängig
Wasserstoff oder ein oder mehrere Methyl, Chlor, Brom oder Iod und
ist R2 Wasserstoff oder Methyl. In einer
bevorzugten Ausführungsform
sind X1 und X2 jeweils
Wasserstoff, wie in der Formel
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Stärker bevorzugt
ist R2 Methyl, wie in der Formel
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Vorzugsweise
enthalten die durch die vorliegende Erfindung beschriebenen polymerisierbaren
Zusammensetzungen 10 bis 60 Gew.-% Monomer (b) und stärker bevorzugt
etwa 15 bis 30 Gew.-% Monomer (b).
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Optionales
Monomer
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Die
durch die vorliegende Erfindung beschriebenen Zusammensetzungen
können
zusätzlich
zu Monomer (a) und Monomer (b) ein oder mehrere optionale Monomere
enthalten. Das optionale Monomer oder Comonomer kann mit jeder beliebigen
nützlichen
Konzentration vorliegen. Zum Beispiel kann das Monomer oder Comonomer
in einer Menge so hoch wie 70 Gew.-% vorliegen. Wie hier ausgedrückt, bedeutet
Gew.-% die Fraktion einer bestimmten Komponente in Bezug auf die
gesamte Zusammensetzung.
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Das
Comonomer kann eine Kombination aus einem oder mehreren Monomeren
enthalten. Vorzugsweise beinhaltet das Monomer Comonomere mit hohen
Brechungsindexwerten. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Comonomer
aus einem oder mehreren Monomeren, die jeweils einen Brechungsindex von
mindestens etwa 1,50 aufweisen. Das Comonomer kann ein Gemisch aus
einem oder mehreren (Meth)acrylatmonomeren, einschließlich sowohl
monofunktionelle als auch multifunktionelle Monomere, beinhalten.
Nützliche
bromierte Comonomere sind z.B. in der US-Patentschrift Nr. 5,932,626
beschrieben.
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Typische
multifunktionelle Monomere beinhalten CN-104, CN-114, CN-115, CN-120,
CN-975, CN112C60, SR-3368, SR-494,
SR-399 und SR-9041, erhältlich
von Sartomer Company, Exton, PA, Ebercryl 6700, 600, 3700, 3603,
3606, 6602, 4866, 1819, 830, 835, 693, 220, 9220 und RDX51027, erhältlich von
UCB Chemicals Corp., Smyrna, GA, RPC4482, AC-276, AC-440 und AC-890,
erhältlich
von Akros Chemicals, New Brunswick, NJ. Multifunktionelle Monomere
können
Urethanacrylate, Epoxyacrylate und Polyesteracrylate beinhalten.
Die multifunktionellen Monomere sind vorzugsweise in der Zusammensetzung
in einer Menge von bis zu 50 Gew.-% enthalten.
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Multifunktionelle
Monomere können
als Vernetzungsmittel verwendet werden, um die Glasübergangstemperatur
des aus der Polymerisation der polymerisierbaren Zusammensetzung
resultierenden Polymers zu erhöhen.
Die Glasübergangstemperatur
kann durch auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren wie Differentialscanningkalorimetrie
(DSC), modulierte DSC oder dynamisch mechanische Analyse gemessen
werden. Vorzugsweise ist die polymere Zusammensetzung ausreichend
vernetzt, um eine Glasübergangstemperatur
bereitzustellen, die größer als
45°C ist.
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Monomerzusammensetzungen,
die in dieser Erfindung nützlich
sind, weisen vorzugsweise einen Schmelzpunkt unter etwa 50°C auf. Stärker bevorzugt
ist die Monomerzusammensetzung bei Raumtemperatur eine Flüssigkeit.
Monomerzusammensetzungen, die in dieser Erfindung nützlich sind,
können
durch herkömmliche
radikalische Polymerisationsverfahren polymerisiert werden.
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Geeignete
Polymerisationsverfahren beinhalten Lösungspolymerisation, Suspensionspolymerisation, Emulsionspolymerisation
und Feststoffpolymerisation. Zusätzliche
geeignete Verfahren beinhalten das Erwärmen in Gegenwart eines radikalischen
Initiators, Bestrahlung mit elektromagnetischer Strahlung wie Ultraviolett
oder sichtbarem Licht in Gegenwart eines Photoinitiators.
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Alternativ
dazu kann die Polymerisation die Verwendung von Photoinitiatoren
wie, jedoch nicht beschränkt
auf diejenigen, die im Handel von Ciba Geigy unter den Markenbezeichnungen
DARACUR 1173, DAROCUR 4265, IRGACURE 651, IRGACURE 1800, IRGACURE
369, IRGACURE 1700 und IRGACURE 907 erhältlich sind, beinhalten. Phosphonoxidderivate
wie LUCIRIN TPO, bei welchem es sich um 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid
handelt, erhältlich
von BASF, Charlotte, NC, sind bevorzugt. Der Photoinitiator kann
mit einer Konzentration von etwa 0,1 bis 10 Gew.-% verwendet werden.
Stärker
bevorzugt ist der Photoinitiator ein Phosphinoxidderivat, das mit
einer Konzentration von etwa 0,1 bis 5 Gew.-% verwendet wird.
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Andere Komponenten
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Die
hier beschriebenen polymerisierbaren Zusammensetzungen können auch
eine oder mehrere andere nützliche
Komponenten enthalten, die, wie dem Fachmann klar, in einer derartigen
polymerisierbaren Zusammensetzung nützlich sein können. Zum
Beispiel kann die polymerisierbare Zusammensetzung ein oder mehrere
oberflächenaktive
Mittel, Pigmente, Füllstoffe,
Polymerisationshemmstoffe, Antioxidationsmittel und andere mögliche Inhaltsstoffe
enthalten. Derartige Komponenten können in Mengen, deren Wirksamkeit
bekannt ist, enthalten sein.
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Oberflächenaktive
Mittel wie oberflächenaktive
Fluorverbindungen können
in der polymerisierbaren Zusammen setzung enthalten sein, um die
Oberflächenspannung
zu reduzieren, die Benetzung zu verbessern, eine glattere Beschichtung
und weniger Beschichtungsfehler zu gewähren. Spezifische Beispiele
für nützliche oberflächenaktive
Mittel beinhalten die nicht ionischen oberflächenaktiven Fluorverbindungen,
die von 3 M Company, St. Paul, MN unter den Markenbezeichnungen
FC-430, FC-171 und FC-740 erhältlich
sind. Diese oberflächenaktiven
Mittel können
in jeder beliebigen nützlichen
Menge, vorzugsweise zwischen etwa 0,01 bis etwa 0,3 Gew.-% enthalten
sein.
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Polymerisierbare
Perlen, anorganische Füllstoffe
und Pigmente können
der polymerisierbaren Zusammensetzung zugesetzt werden, um die Verarbeitung
zu verbessern, dem polymerisierten Material Gleit- und Rutschfestigkeit
zu verleihen oder die optischen Eigenschaften des Materials zu verändern. Beispiele
für geeignete
Perlen enthalten diejenigen, die aus Polystyrol, Polyacrylaten,
Copolymeren von Styrol und Acrylaten, Polyethylen, Polypropylen,
Polytetrafluorethylen und Kombinationen davon hergestellt sind.
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Beispiele
für Füllstoffe
und Pigmente beinhalten feste und hohle Glasperlen, Siliciumdioxid,
Zirkoniumdioxid Aluminiumtrioxid und Titandioxid. Die mittlere Teilchengröße kann
zwischen etwa 1 und 20 Mikrometern variieren, und die Teilchen können in
einer Menge im Bereich von etwa 0,25 bis etwa 20 Gew.-% enthalten sein.
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Die
polymerisierbare Zusammensetzung kann einen Brechungsindex von mindestens
1,60 aufweisen.
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Die
polymerisierbaren Zusammensetzungen können zur Herstellung einer
Vielzahl von bekannten und nützlichen
optischen Produkten oder Gegenständen
mit hohem Brechungsindex wie optischen Linsen und optischen Filmen
wie Filmen mit hohem Brechungsindex, einschließlich mikroreplizierten Filmen
wie gänzlich
intern reflektie renden Filmen verwendet werden. Die Helligkeit verbessernde
Filme, Flachfilme, mehrschichtige Filme, retroreflektierendes Bahnenmaterial
und optische Lichtfasern oder -röhren
können
ebenso unter Verwendung der hier beschriebenen polymerisierbaren
Zusammensetzungen hergestellt werden. Die Herstellung von optischen
Produkten aus polymerisierbaren Zusammensetzungen mit hohem Brechungsindex
ist z.B. in der US-Patentschrift Nr. 4,542,449 beschrieben.
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Bei
einem bevorzugten optischen Produkt, das aus den polymerisierbaren
Zusammensetzungen hergestellt werden kann, handelt es sich um einen
Mikrostruktur-aufweisenden Gegenstand. Dieser kann in einer Vielzahl
von Formen, einschließlich
denjenigen mit einer Reihe von abwechselnden Spitzen und Rillen,
die zum Herstellen eines gänzlich
intern reflektierenden Films ausreichend sind, aufgebaut sein. Bei
einem Beispiel für
einen derartigen Film handelt es sich um einen die Helligkeit verbessernden
Film mit einem regelmäßig wiederholenden
Muster aus symmetrischen Spitzen und Rillen, während andere Beispiele Muster
aufweisen, in welchen die Spitzen und Rillen nicht symmetrisch sind.
Bevorzugte Beispiele für
Mikrostruktur-aufweisende Gegenstände, die als die Helligkeit
verbessernde Filme nützlich
sind, sind durch die US-Patentschriften Nr. 5,175,030 und 5,183,597
beschrieben.
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Gemäß diesen
Patentschriften kann ein Mikrostruktur-aufweisender Gegenstand durch ein Verfahren hergestellt
werden, das die folgenden Schritte beinhaltet: (a) Herstellen einer
polymerisierbaren Zusammensetzung; (b) Abscheiden der polymerisierbaren
Zusammensetzung auf einer negativ mikrostrukturierten Musterformoberfläche in einer
Menge, die gerade ausreichend ist, die Hohlräume der Musterform zu füllen; (c)
Füllen
der Hohlräume
durch Bewegen einer Perle der polymerisierbaren Zusammensetzung
zwischen einer vorgeformten Basis und der Musterform, wobei mindestens
eines davon flexibel ist; und (d) Aushärten der Zusammensetzung. Die
Musterform kann aus Metall wie Nickel, Nickel-abgeschiedenem Kupfer
oder Messing oder einem thermoplastischen Material, das unter Polymerisationsbedingungen
stabil ist und vorzugsweise eine Oberflächenenergie aufweist, die eine
saubere Entfernung des polymerisierten Materials aus der Musterform gewährt, bestehen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines optischen Produkts der Erfindung ist in 1 veranschaulicht,
die einen Mikrostruktur-aufweisenden die Helligkeit verbessernden
Film veranschaulicht. In Bezug auf die Figur enthält der die
Helligkeit verbessernde Film 30 eine Basisschicht 2 und
eine optische Schicht 4. Die optische Schicht 4 enthält eine
lineare Anordnung an regelmäßigen rechtwinkligen
Prismen, die als Prismen 6, 8, 12 und 14 bezeichnet
sind. Jedes Prisma, z.B. Prisma 6 weist eine erste Facette 10 und
eine zweite Facette 11 auf. Die Prismen 6, 8, 12 und 14 sind
auf einer Basis 2 geformt, die eine erste Oberfläche 18,
auf welcher die Prismen geformt sind, und eine zweite Oberfläche 20,
die im Wesentlichen flach oder eben ist und der ersten Oberfläche 18 gegenüber liegt,
aufweist.
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Der
Begriff „rechtwinkliges
Prisma" bedeutet,
dass der Öffnungswinkel
typischerweise etwa 90° beträgt, obwohl
dieser Winkel im Bereich von etwa 70 bis 120°, vorzugsweise zwischen etwa
80 bis 100° liegen kann.
Außerdem
können
die Prismen entweder scharfe oder gerundete Ecken aufweisen. Die
Beziehung zwischen der Gesamtdicke 24 des optischen Gegenstands
und der Höhe 22 der
Prismen ist nicht entscheidend, obwohl es bevorzugt ist, relativ
dünnere
optische Schichten mit gut definierten Prismenfacetten zu verwenden. Das
Verhältnis
der Prismenhöhe 22 zur
Gesamtdicke 24 beträgt
vorzugsweise zwischen etwa 25/50 und 25/125.
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Ein
wie auf dem Fachgebiet bekannter die Helligkeit verbessernder Film
kann in einer Displaytafel zwischen einem Diffusor und einer durch
eine Lichtquelle beleuchteten Displaytafel z.B. einem hintergrundbeleuchteten
Flüssigkristalldisplay
positioniert sein. Der die Helligkeit verbessernde Film steuert
den Austrittswinkel des von der Lichtquelle imitierten Lichts und
erhöht
die Helligkeit der Displaytafel. Die erhöhte Helligkeit ermöglicht ein
von der Displaytafel erzeugtes schärferes Bild und gewährt die
Reduktion der Lichtquellenenergie unter Herstellung einer ausgewählten Helligkeit.
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Die
folgenden Beispiele sind nur zur Veranschaulichung der Erfindung
gedacht.
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Beispiele
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Messung des
Brechungsindexes
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Der
Brechungsindex von Harzzusammensetzungen und ausgehärteten Filmen
wurde unter Verwendung eines Abbe-Refraktometers, hergestellt von Erma
Inc., Tokyo, Japan, und vertrieben von Fisher Scientific gemessen.
Der Brechungsindex von ausgehärteten
Filmen wurde unter Verwendung eines Prismakupplers Modell 2010 von
Metricon Corporation, Pennington, NJ gemessen.
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Messung der
Helligkeitsverstärkung
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Die
Helligkeitsverstärkung
oder „Verstärkung ist
das Verhältnis
von photopischer Helligkeit eines hintergrundbeleuchteten Displays
(z.B. eines Flüssigkeitskristalldisplays
oder LCD's) mit
einem die Helligkeit verbessernden Film (BEF) verglichen mit der
photopischen Helligkeit des Displays ohne den BEF (nur Hintergrundlicht).
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Die
Helligkeit eines Hintergrundlichtdisplays Model C 12 P von Sharp,
versorgt von einer DC-Energiezufuhr des Typs Hewlett Packard E3611A,
wurde mit und ohne BEF unter Verwendung eines Photometers des Typs
Minolta Luminanzmeter LS-100 gemessen. Der BEF wurde auf dem Hintergrundlicht
angeordnet, wobei die mikrofeinen Prismen parallel zu der Längsachse
des Hintergrundlichts und dem Luminanzemeter gegenüber lagen.
Ein Acrylrahmen wurde auf dem BEF derart angeordnet, dass er gegen
das Hintergrundlicht flach gehalten wurde. Nach Abwarten für eine Dauer
von 3 Minuten wurde die Helligkeit auf der Achse des Displays in
Einheiten von Foot-Lamberts gemessen. Der BEF wurde dann entfernt
und die Helligkeit sofort anschließend gemessen. Das Verhältnis dieser
zwei Ablesungen wurde als Verstärkung
angegeben.
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Synthese von 2-(1-Naphthyloxy)-1-ethylacrylat
(1-NOEA)
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Ein
Dreihalsrundkolben mit einem Volumen von 5 Litern wurde mit einem
Temperaturfühler,
einem mechanischen Rührer
und einem Kühler
ausgerüstet.
400 Gramm 1-Naphthol,
269 Ethylencarbonat und 281 Gramm Triethylamin wurden dem Kolben
zugesetzt. Unter Verwendung von mittlerer Rührung wurde jede Charge auf
95°C erwärmt und
begann CO2 abzugeben. Die Charge wurde bei
dieser Temperatur für
eine Dauer von 12 Stunden gehalten, eine Probe wurde entnommen und
restliches 1-Naphthol wurde durch Gaschromatographie (GC) bestimmt.
Das Erwärmen
der Charge wurde bei 95°C
fortgesetzt, bis weniger als 3% restliches 1-Naphthol vorlag.
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Man
ließ die
Reaktion dann auf Raumtemperatur abkühlen, und 1470 Gramm tert-Butylether
und 56 Gramm Triethylamin wurden zugesetzt. 0,15 Gramm Hydrochinon
und 0,15 Gramm Hydrochinonmonomethylether wurden als Hemmstoffe
zugesetzt. Der gut gerührten
Reaktion wurden 298 Gramm Acryloylchlorid über eine Dauer von 2 bis 4
Stunden zugesetzt, indem die Chargentemperatur zwischen 25 bis 30°C gehalten
wurde. Die Charge wurde nach Beendigung der Zugabe mit mittlerer
Rührung
bei Raumtemperatur für
eine Dauer von 1 Stunde gerührt.
Eine Probe wurde entnommen und ein GC gefahren, um die Reaktionsbeendigung
zu bestimmen (< 1%
restliches 2-(1-Naphthyloxy)-1-ethanol).
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Die
Charge wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und dann zuerst mit 400
Gramm deionisiertem Wasser und 11 Gramm HCl, dann mit 250 Gramm
15%igen Natriumcarbonat in Wasserlösung und dann mit 250 Gramm
20%iger Natriumchloridlösung
gewaschen. Restliches Lösungsmittel
wurde unter Verwendung eines Rotationsverdampfers entfernt. Das
Produkt war eine dunkele gefärbte,
niederviskose (< 80
cps) Flüssigkeit
(570 g).
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Das
rohe Monomer wurde unter der Verwendung eines kontinuierlichen Hochvakuumrollfilmabdampfers
(erhältlich
von UIC Inc. von Joliet, Illinois) unter den folgenden Bedingungen
gereinigt: Manteltemperatur 110°C,
Kühlertemperatur
30°C, Zufuhrtemperatur
40°C, Drehgeschwindigkeit
300 UpM und Vakuum 1 Mikron. Die Destillation ergab eine 80–85%ige
Produktaufspaltung. Das Produkt 1-NOEA (475 g) war eine hellgelbe bis
orangefarbene Flüssigkeit
und wurde durch 13C-NMR charakterisiert
und als > 95% rein
bestätigt.
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Beispiele 1–3
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Polymerisierbare
Zusammensetzungen wurden durch Mischen der Inhaltsstoffe in den
in Tabelle 1 dargestellten Mengen in einem braunen Glasgefäß mit einem
Volumen von 30 ml und Erwärmen
des Gemischs auf 70°C
zum Schmelzen des MPSMA (Bis(4-methacryloylthiophenylsulfid, erhältlich von
Sumitomo Seika, Japan) hergestellt. Die Werte der Monomers sind
in Gewichtsprozent (Gew.-%) der Komponente auf der Basis des Gesamtgewichts
der Zusammensetzung angegeben. Die Werte für den Initiator, Daracure 4265 (erhältlich von
Ciba Geigy Corp., Hawthorne, NY) sind Teile pro hundert Teile polymerisierbares
Harz (phr).
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Die
gehärteten
glatten Filme wurden durch Anordnen der polymerisierbaren Zusammensetzungen zwischen
einem Polyesterfilmsubstrat (PET) und einer glatten Edelstahlmusterform
hergestellt. Die Zusammensetzungen wurden durch eine Rakelstreichmaschine
verteilt, um eine Beschichtung mit einer Dicke von etwa 76 μm zu erhalten.
Die Kombination aus PET-Substrat, polymerisierbarer Zusammensetzung
und der Musterform wurde derart unter eine UV-Lampe geführt, dass
die polymerisierbare Zusammensetzung eine UV-Dosis von etwa 1 J/cm2 erhielt. Das PET und die ausgehärtete Zusammensetzung
wurden dann aus der glatten Musterform entfernt. Der Refraktionsindex
des ausgehärteten
Films wurde gemessen und ist in Tabelle 1 angegeben.
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Beispiele 4–6
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Polymerisierbare
Zusammensetzungen wurden durch Mischen von 1-NOEA mit RDX51027 (erhältlich von
UCB Chemical Corp., Smyrna GA) und Erwärmen des Gemischs auf 90°C für eine Dauer
von 1 Stunde bis zum völligen
Schmelzen des RDX51027 hergestellt. Das MPSMA (in der in Tabelle
2 dargestellten Menge) wurde dann dem Behälter zugesetzt, und das gesamte
Gemisch wurde bei 70°C
für eine
Dauer von 1 Stunde bis zum völligen
Schmelzen des MPSMA gerührt.
EB9220 (erhältlich
von UCB Chemical Corp., Smyrna GA) und Photoinitiator LUCERIN TPO
erhältlich
von BASF, Charlotte, NC) wurden dann zugesetzt, und das Gemisch
wurde bei 65°C
für eine
Dauer von 30 Minuten bis zum völligen
Schmelzen des TPO erwärmt.
Die Werte für
das Monomer in Tabelle 2 sind die Gewichtsprozentanteile (Gew.-%)
der Komponente auf der Basis des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
Die Werte des Photoinitiators TPO sind Teile pro hundert Teile polymerisierbares
Harz (phr).
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Die
Helligkeit verbessernde Filme (BEF's), aufweisend eine auf einem Substrat
abgeschiedne mikrostrukturierte Schicht wurden durch Anordnen der
polymerisierbaren Zusammensetzung zwischen einem Polyester(PET)-Substrat
und eines Musterwerkstücks
mit einem mikrofeinen Prismenmuster hergestellt. Der Prismenwinkel
betrug 90° und
die Prismensteigung 50 Mikrometer (μm) (90:50). Die Zusammensetzungen
wurden unter Verwendung eines Spaltwalzendrucks von 2,1 kg/cm2 verteilt. Das Werkstück wurde auf 54°C, 66°C und 43°C für die Beispiele
4, 5 bzw. 6 erwärmt.
Die polymerisierbare Zusammensetzung wurde unter Verwendung einer
UV-Strahlungsdosis von etwa 1 J/cm2 ausgehärtet. Die
Helligkeitsverstärkung
für diese
Filme wurde gemessen und ist in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiele 7 und 8
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Polymerisierbare
Zusammensetzungen wurden durch Mischen von NOEA mit RDX51027 (in
den in Tabelle 3 dargestellten Mengen) und Erwärmen des Gemischs auf 90°C für eine Dauer
von 1 Stunde bis zum völligen
Schmelzen des RDX51027 hergestellt. Das MPSMA (in der in Tabelle
3 dargestellten Menge) wurde dann dem Behälter zugesetzt und das gesamte
Gemisch bei 70°C
für eine
Dauer von 1 Stunde bis zum völligen
Schmelzen des MPSMA erwärmt.
Eine dritte multifunktionelle Komponente (CN-104, erhältlich von
Sartomer Co, Exton, PA, oder AC-890, erhältlich von Akros Chemicals,
New Brunswick, NJ) und TOP-Photoinitiator wurden dann zugesetzt,
und das Gemisch wurde bei 65°C
für eine
Dauer von 30 Minuten bis zum völligen Schmelzen
des TPO erwärmt.
Die Werte für
das Monomer in Tabelle 3 sind der Gewichtsprozentanteil (Gew.-%)
der Komponente auf der Basis des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
Die Werte des Initiators, TPO, sind Teile pro hundert Teile polymerisierbare
Zusammensetzung (phr).
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Die
Helligkeit verbessernde Filme (BEF's), umfassend eine mikrostrukturierte
Schicht, abgeschieden auf einem Substrat, wurden durch Anordnen
der polymerisierbaren Zusammensetzung zwischen einem Polyester(PET)-Substrat
und einem Musterwerkstück
mit einem mikrofeinen Prismenmuster hergestellt. Der Prismenwinkel
betrug 90° und
die Prismensteigung 50 Mikrometer (μm) (90:50). Die Zusammensetzungen
wurden durch eine Handwalze verteilt. Das Werkstück wurde auf 54°C erwärmt. Die
polymerisierbare Zusammensetzung wurde unter Verwendung einer UV-Strahlungsdosis
von etwa 1 J/cm2 ausgehärtet. Die Helligkeitsverstärkung für diese
Filme wurde gemessen und ist in Tabelle 3 angegeben.
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