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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft Festkörper-Bildsensoren
und die entsprechende Elektronik, und genauer gesagt, Festkörper-Bildsensoren die
für eine
minimale Größe ausgelegt
sind und in Kommunikationsgeräten,
insbesondere einschließlich
Bildtelefonen, verwendet werden.
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Stand der
Technik
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Die
drei gebräuchlichsten
Festkörper-Bildsensoren
umfassen ladungsgekoppelte Bauteile (charged coupled devices, CCD),
ladungsinjizierte Bauteile (charge injection devices, CID) und Fotodioden-Arrays
(photo diode array, PDA). In der Mitte der 80er-Jahre wurden komplementäre Metalloxid-Halbleiter
(complementary metal oxide semiconductor, CMOS) für die industrielle
Nutzung entwickelt. Bildgebende CMOS-Bauteile bieten eine verbesserte
Funktionalität
und eine vereinfachte Systemverbindung. Außerdem können viele CMOS-Bildgeber zu
einem Bruchteil der Kosten von anderen bildgebenden Festkörper-Technologien
gefertigt werden.
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Der
CCD-Baustein ist immer noch der bevorzugte Typ von Bildgeber, der
in wissenschaftlichen Anwendungen verwendet wird. Erst vor kurzem
wurden Bauteile des CMOS-Typs verbessert, so dass deren Bildqualität mit der
von CCD-Bauteilen vergleichbar wurde. Es gibt jedoch erhebliche
Nachteile mit CCD-Bauteilen. Zwei Hauptnachteile sind, dass CCD-Bauteile
hohe Leistungsanforderungen haben und dass die Menge der Verarbeitungsschaltung,
die für
einen CCD-Bildgeber benötigt
wird, immer die Benutzung eines ausgelagerten Verarbeitungsschaltungsmoduls
erfordert, das das Bildsignal verarbeiten kann, das der CCD-Bildgeber erzeugt.
Zudem ist es aufgrund der Art der Chiparchitektur, die in CCD-Bauteilen
verwendet wird, unmöglich,
eine Verarbeitung auf dem Chip vorzunehmen. Daher müssen sogar
Schaltungen zur Taktung und Steuerung aus der Ebene des CCD-Bildgebers ausgelagert
werden. Damit steht die CCD-Technologie im Widerspruch zu der „Kamera
auf einem Chip"-Technologie, die
nachfolgend diskutiert wird.
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Ein
besonderer Fortschritt der CMOS-Technologie sind CMOS-Bildgeber der Art
mit aktiven Pixeln (active pixel), die aus beliebig ansprechbaren
Pixeln bestehen, mit einem Verstärker
an jeder Pixelstelle. Ein Vorteil der Bildgeber mit aktiven Pixeln
ist, dass die Anordnung der Verstärker zu niedrigeren Rauschpegeln
führt.
Ein anderer großer
Vorteil ist, dass diese CMOS-Bildgeber
auf den üblichen
Fertigungsstraßen
für Halbleiter
in Massen hergestellt werden können.
Ein besonders erwähnenswerter Fortschritt
auf dem Gebiet der CMOS-Bildgeber einschließlich Arrays mit aktiven Pixeln
ist der CMOS-Bildgeber, wie er im U.S.-Patent Nr. 5,471,515 für Fossum,
et al. beschrieben ist. Dieser CMOS-Bildgeber kann eine Anzahl von
anderen verschiedenen elektronischen Steuerungen einbeziehen, die üblicherweise auf
mehreren Platinen mit viel größeren Ausmaßen anzutreffen
sind. Zum Beispiel können
Taktschaltungen und Spezialfunktionen, wie Zoom und Steuerungen
gegen Schwankungen (anti-jitter) auf derselben Platine angeordnet
werden, die das Array von CMOS-Pixeln enthält, ohne die Gesamtgröße der zentralen
Platine erheblich zu vergrößern. Des
Weiteren benötigt
dieser spezielle CMOS-Bildgeber 100 Mal weniger Leistung
als ein CCD-Bildgeber. Zusammengefasst gesagt, hat der in der Schrift
von Fossum, et al. aufgezeigte CMOS-Bildgeber die Entwicklung einer „Kamera
auf einem Chip" ermöglicht.
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CMOS-Bildgeber
der Art mit passiven Pixeln sind auch verbessert worden, so dass
auch sie in einem bildgebenden Bauteil verwendet werden können, das
als „Kamera
auf einem Chip" bezeichnet werden
kann. Kurz gesagt, liegt der Hauptunterschied zwischen passiven
und aktiven CMOS-Pixelarrays darin, dass ein Bildgeber der Art mit
passiven Pixeln keine Signalverstärkung an jeder Pixelstelle
durchführt.
Ein Beispiel eines Herstellers, der ein passives Pixelarray entwickelt
hat, dessen Leistung nahezu gleichwertig zu bekannten Bauteilen
mit aktiven Pixeln und kompatibel mit der im U.S.-Patent Nr. 5,471,515
gezeigten Ausleseschaltung kompatibel ist, ist VLSI Vision, Ltd.,
1190 Saratoga Avenue, Suite 180, San Jose, California 95129. Eine
weitere Beschreibung dieses Bauteils mit passiven Pixeln kann man
in der anhängigen
Anmeldung, Seriennummer 08/976,976, mit der Bezeichnung „Reduced Area
Imaging Devices Incorporated Within Surgical Instruments", jetzt U.S.-Patent
Nr. 5,986,693 finden.
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Zusätzlich zu
dem CMOS-Bildgeber der Art mit aktiven Pixeln, der im U.S.-Patent
Nr. 5,471,515 aufgezeigt ist, hat es in der Industrie Weiterentwicklungen
bezüglich
anderen Festkörper-Bildgebern
gegeben, die zu der Fähigkeit
geführt
haben, eine „Kamera
auf einem Chip" zu
haben. Zum Beispiel hat Suni Microsystems, Inc. aus Mountain View,
California, ein CCD/CMOS-Hybrid
entwickelt, das die hochwertige Bildverarbeitung von CCDs mit üblicher CMOS-Schaltungskonstruktion
verbindet. Kurz gesagt, hat Suni Microsystems, Inc. die üblichen CMOS-
und CCD-Herstellungsprozesse
modifiziert, um einen Hybridprozess zu schaffen, der CCD-Komponenten
bereitstellt, deren eigenes Substrat getrennt ist von den Substraten
der P-Wanne und N-Wanne, die von den CMOS-Komponenten verwendet
werden. Somit können
die CCD- und CMOS-Komponenten des Hybrids sich in verschiedenen
Regionen auf demselben Chip oder Wafer befinden. Zusätzlich kann
dieses Hybrid mit einer Niedrigenergiequelle (5 Volt) betrieben
werden, was normalerweise mit den üblichen CCD-Bildgebern nicht möglich ist,
die Netzteile mit 10 bis 30 Volt benötigen. Eine kurze Beschreibung
dieses CCD/CMOS-Hybrids findet sich in dem Artikel mit dem Namen „Startup
Suni Bets on Integrated Process" in
der Ausgabe von Electronic News vom 20. Januar 1997. Dieses Dokument
dient der Erklärung
dieser speziellen Art eines Bildprozessors.
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Ein
weiteres Beispiel einer aktuellen Entwicklung bei der Festkörper-Bildgebung
ist die Entwicklung eines CMOS-Bildsensors, der in der Lage ist
eine analog-nach-digital Wandlung auf jedem der Pixel innerhalb
des Pixelarrays zu erreichen. Dieser Typ eines verbesserten CMOS-Bildgebers
beinhaltet Transistoren bei jedem Pixel, um einen digitalen statt eines
analogen Ausgangs bereits zu stellen, der eine Lieferung von Dekodern
und Leseverstärkern
sehr ähnlich
wie standardisierte Speicherchips ermöglicht. Mit dieser neuen Technologie
könnte
es daher mög lich
werden, eine echte digitale „Kamera
auf einem Chip" herzustellen.
Dieser CMOS-Bildgeber wurde in einem gemeinsamen Projekt der Stanford
Universität entwickelt
und wird geleitet von Professor Abbas el-Gamal.
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Ein
zweiter Ansatz, um ein CMOS-basierendes digitales bildgebendes Bauteil
zu erzeugen, beinhaltet die Verwendung eines Oversample-Wandlers bei
jedem Pixel mit einem Ein-Bit-Vergleicher,
der an der Seite des Pixelarrays platziert ist, statt alle analog-nach-digital
Funktionen an dem Pixel durchzuführen.
Diese neue Designtechnik ist MOSAD (multiplexed over sample analog
to digital) Wandlung genannt worden. Das Ergebnis dieses neuen Prozesses
ist ein geringer Energieverbrauch in Verbindung mit der Fähigkeit
einen verbesserten Dynamikbereich zu erzielen, möglicherweise bis zu 20 Bits.
Dieser Prozess wurde entwickelt von Amain Electronics aus Simi Valley,
California. Eine kurze Beschreibung der beiden Prozesse, die von
der Stanford Universität und
Amain Electronics entwickelt wurden, findet man in dem Artikel mit
dem Titel „A/D
Conversion Revolution for CMOS Sensor?", in Advanced Imaging, Ausgabe September
1998. Diese Referenz dient auch der Erklärung dieser speziellen Typen
von Bildprozessoren.
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Noch
ein weiteres Beispiel einer aktuellen Entwicklung im Hinblick auf
Festkörper-Bildgeber
ist ein bildgebendes Bauteil, das von ShellCase, aus Jerusalem,
Israel entwickelt wurde. In einem Artikel mit dem Titel „A CSP
Optoelectronic Package for Imaging and Light Detection Applications" (A. Badihi), stellt
ShellCase ein Chip-großes
(die-sized), ultradünnes
optoelektronisches Package vor, das vollständig auf der Stufe des Wafers
mittels Halbleiterfertigung erstellt wird. Kurz gesagt, Shell- Case bietet einen
Prozess für
Chip-große
Packages (chip scale package, CSP), um digitale Bildsensoren aufzunehmen,
die zum Beispiel in Miniaturkameras verwendet werden können. Das
Chipgroße,
ultradünne
Package wird mittels eines Prozesses auf der Stufe des Wafers hergestellt,
der optische durchsichtige Materialien verwendet und den Bildchip
(imager die) völlig einschließt. Diese
Packaging-Methode, die für
optoelektronische Bauteile ideal geeignet ist, führt zu einer überragenden
optischen Leistung und zu einer Baugröße (form factor), die bei traditionellen
Bildsensoren nicht verfügbar
war. Diese Referenz wird auch mittels Bezugnahme zur Erklärung des
Prozesses für Chip-große Packages
von ShellCase aufgenommen.
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Noch
ein weiteres Beispiel einer aktuellen Entwicklung im Hinblick auf
Festkörper-Bildgeber
ist im U.S. Patent Nr. 6,020,581 mit dem Titel „Solid State CMOS Imager Using
Silicon on Insulator or Bulk Silicon" gezeigt. Dieses Patent offenbart einen Bildsensor,
der eine Vielzahl von Detektorzellen einschließt, die in einem Array angeordnet
sind, wobei jede Detektorzelle ein MOSFET mit einem erdfreien Körper ist
und als lateraler bipolarer Transistor betrieben werden kann, um
die vom erdfreien Körper
gesammelte Ladung zu verstärken.
Diese Referenz beseitigt Probleme durch unzureichende Ladung, die
in den Detektorzellen, die auf Silikon-auf-Isolator-Substrat (silicon
on insulator, SOI) gebildet sind, aufgrund der Silikondicke gesammelt
wird und funktioniert auch bei Ausführungen mit Massensilikon (bulk
silicon).
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WO
98/19435 zeigt ein schnurloses Telefon mit einer eingebauten CMOS-Kamera,
aber beinhaltet keine Lehre hinsichtlich des spezifischen Aufbaus der
Kamera.
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EP 0 932 302 und der Artikel „Imaging
options expand with CMOS technology", Zarnowski J. et al., Laser Focus World,
Pennwell Publishing, Tulsa, USA, Ausgabe 33, Nummer 6, 1. Juni 1997,
Seiten 125-130 zeigen beide CMOS-„Kamera auf einem Chip"-Bauteile, bei denen alle Kamerafunktionen
auf einem einzigen Chip integriert sind.
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EP 0 809 395 zeigt einen
XY-adressierbaren CMOS APS mit einem kompakten Pixelabstand unter Verwendung
von seriellen Schieberegistern, um ein Bildfenster auszuwählen.
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Die
oben genannten Entwicklungen bei der Technik von Festkörper-Bildgebern
haben gezeigt, dass „Kamera
auf einem Chip"-Bauteile weiter verbessert
werden, nicht nur im Hinblick auf die Bildqualität, die sich erzielen lässt, sondern
auch im Hinblick auf den spezifischen Aufbau der Bauteile, die mit neuen
revolutionären
Prozessen hergestellt werden können.
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Obwohl
das „Kamera
auf einem Chip"-Konzept
in der Anwendung in vielen industriellen Bereichen Verdienste hat,
besteht immer noch der Bedarf für
ein bildgebendes Bauteil mit verkleinerter Fläche, das selbst in industriellen
Anwendungen der kleinsten Art verwendet werden kann. Unlängst hat
es Entwicklungen gegeben, Kamerafähigkeiten für schnurlose Telefone/Handys
bereit zu stellen. Zwei-Wege-Videotelefone mit Standbild erscheinen
jetzt auf dem Markt. Außerdem
hat es Informationen bezüglich
verschiedener weltweiter Hersteller gegeben, die bald mit vollständig funktionierendem
Zwei-Wege-Video in Verbindung mit schnurlosen Telefonen/Handys herauskommen
wollen, Weil es erstrebenswert ist, ein schnurloses Telefon/Handy
mit minimaler Größe und Gewicht
zu haben, ist es auch erstrebens wert, eine unterstützende Bildgeber-Schaltung
zu haben, die auch eine minimale Größe und Gewicht hat. Daher ist
die hier beschriebene Erfindung ideal für die Verwendung mit der kommenden
Technologie der Videotelefone.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein bildgebendes Bauteil mit
reduzierter Fläche
bereitzustellen, das in einem Kommunikationsgerät eingebaut ist und welches
die Vorteile der „Kamera
auf einem Chip"-Technologie
nutzt, aber die Schaltung in einer ausgewählten gestapelten Beziehung
anordnet, so dass sich nur ein minimaler Querschnitt zeigt, wenn
das Bauteil in einem Kommunikationsgerät verwendet wird.
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Es
ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine bildgebende Fähigkeit
für ein
Kommunikationsgerät bereitzustellen,
wobei die verwendete Kamera von so kleiner Größe ist, dass sie am Kommunikationsgerät mit einem
einziehbaren Kabel angebracht werden kann, wodurch es mit dem bildgebenden
Bauteil möglich
wird, etwas Beliebiges aufzuzeichnen, auf das die Kamera von dem
Benutzer gerichtet wird, ohne dass das Kommunikationsgerät beim Sprechen vom
Mund wegbewegt werden muss.
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In
allen Anwendungen, einschließlich
der Verwendung des bildgebenden Bauteils dieser Erfindung mit einem
Kommunikationsgerät,
kann die „Kamera
auf einem Chip"-Technologie
durch die Reduzierung ihrer Querschnittsfläche verbessert werden, und
der Einbau eines solchen bildgebenden Bauteils mit reduzierter Fläche in einem
Kommunikationsgerät
führt dazu,
dass minimale Größe und Gewicht
zu dem Kommunikationsgerät
hinzugefügt
werden, und ferner, dass das bildgebende Bauteil verwendet werden
kann, um vom Benutzer ausgewählte
Ziele abzubilden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden bildgebende Teile
mit reduzierter Fläche
bereitgestellt in Kombination mit einem Kommunikationsgerät, wie einem
schurlosen Telefon/Handy. Der Begriff „bildgebendes Bauteil", wie er hier verwendet
wird, beschreibt die bildgebenden Elemente und Verarbeitungsschaltung,
die verwendet werden, um ein Videosignal zu erzeugen, das sowohl
einem Standard-Bildgerät,
wie einem Fernseher oder einem Videobildschirm, der zu einem Personalcomputer
gehört,
als auch einem kleinen LCD-Bildschirm zugeführt werden kann, der im Videotelefon
eingebaut ist. Der Begriff „Bildsensor", wie er hier verwendet
wird, beschreibt die Komponenten eines bildgebenden Festkörper-Bauteils,
das Bilder aufnimmt und diese innerhalb der Struktur von jedem der
Pixel in dem Array von Pixeln, das sich im bildgebenden Bauteil
befindet, speichert. Wie weiter unten noch erläutert wird, können die
Schaltungen zur Taktung und Steuerung entweder in derselben ebenen
Struktur wie das Pixel-Array angeordnet werden, in diesem Fall kann der
Bildsensor auch als integrierte Schaltung definiert werden, oder
die Schaltung zur Taktung und Steuerung kann entfernt vom Pixel-Array
platziert werden. Die Begriffe „Videosignal" oder „Bildsignal", wie sie hier verwendet
werden, und so weit sie nicht auf andere Weise genauer definiert
werden, beziehen sich auf ein Bild, das an einem Punkt während seiner
Verarbeitung durch das bildgebende Bauteil in Form von Elektronen
vorliegt, die in ein spezifisches Format oder Domäne gebracht
worden sind. Der Begriff „Schaltung
zur Verarbeitung",
wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf die elektronischen
Komponenten innerhalb des bildgebenden Bauteils, die das Bildsignal
von dem Bildsensor erhalten und schließlich das Bildsig nal in ein
nutzbares Format bringen. Die Begriffe „Schaltkreise zur Taktung
und Steuerung" oder „Schaltung
zur Taktung und Steuerung", wie
sie hier verwendet werden, beziehen sich auf die elektronischen
Komponenten, die die Freigabe des Bildsignals aus dem Pixel-Array
steuern.
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In
einer ersten Anordnung können
der Bildsensor und die Verarbeitungsschaltung alle in einer gestapelten
Anordnung von Miniaturplatinen angeordnet und an der fernen Spitze
des Kameramoduls positioniert werden. Bei dieser Anordnung können das
Pixel-Array des Bildsensors alleine auf seiner eigenen Platine platziert
werden, während
die Schaltung zur Taktung und Steuerung und die Schaltung zur Verarbeitung
auf einem oder mehreren weiteren Platinen platziert werden, oder
kann die Schaltung zur Taktung und Steuerung mit dem Pixel-Array auf
einer Platine platziert werden, während die verbleibende Schaltung
zur Verarbeitung auf einer oder mehreren anderen Platinen platziert
werden kann.
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In
einer alternativen Anordnung können
das Pixel-Array, die Takt- und Steuerschaltkreise und ein Teil der
Verarbeitungsschaltung in der Nähe
des fernen Endes des Kameramoduls in einer gestapelten Anordnung
platziert werden, wobei der verbleibende Teil der Verarbeitungsschaltung
im Gehäuse
des Kommunikationsgeräts
untergebracht wird.
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Für die Anordnung
oder Konfiguration des bildgebenden Bauteils, bei dem das Array
von Pixeln und die Schaltung zur Taktung und Steuerung auf derselben
Platine angeordnet sind, ist nur ein Leiter erforderlich, um das
Bildsignal an die Schaltung zur Videoverarbeitung zu übertragen,
wenn die Schaltkreise zur Taktung und Steuerung auf anderen Platinen
eingebaut sind, eine Vielzahl von Verbindungen wird benötigt, um
die Schaltung zur Taktung und Steuerung mit dem Pixel-Array zu verbinden,
und dann wird der eine Leiter auch benötigt, um das Bildsignal an
die Schaltung zur Videoverarbeitung zu übertragen.
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Die
hier offenbarte Erfindung kann auch als eine Verbesserung eines
schnurlosen Telefons/Handys verstanden werden, wobei die Verbesserung
ein Videosystem beinhaltet. Das Videosystem würde den Videobildschirm enthalten,
der mit dem Telefon verbunden ist, das Kameramodul, das bildgebende
Bauteil innerhalb des Kameramoduls, wie auch die unterstützende Schaltung
zur Videoverarbeitung für
das bildgebende Bauteil. In einer weiteren Hinsicht kann die hier
offenbarte Erfindung auch als eine Verbesserung eines Videotelefons
verstanden werden, wobei die Verbesserung ein neues bildgebendes
Bauteil umfasst, vorzugsweise in CMOS-Bauweise. Für diese
Verbesserung, die das bildgebende Bauteil umfasst, beinhaltet das
bildgebende Bauteil das Array von Pixeln und die unterstützende Schaltung
zur Videoverarbeitung, um ein Signal bereitzustellen, das für Videozwecke
bereit ist.
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Das
Signal, das für
Videozwecke bereit ist und von der Schaltung zur Videoverarbeitung
erzeugt wird, kann aus verschiedenen Videoformaten ausgewählt sein,
so dass es auf verschiedenen Typen von Videogeräten betrachtet werden kann.
Zum Beispiel kann das Signal, das für Videozwecke bereit ist, ein NTSC/PAL-kompatibles
Videosignal sein, um es auf einem fernen Videogerät, wie einem
Fernseher, zu betrachten; das Videosignal kann ein YW-4:2:2-Signal
sein, um es auf einem Videobildschirm, der an dem Telefon angebracht
ist, zu betrachten; und/oder das Videosignal kann VGA-kompatibel
sein, um es auf einem Personal Computer zu betrachten. Dementsprechend
hat die hier offenbarte Erfindung einen Nutzen im Hinblick auf die
gesamte Kombination aller Elemente, aber auch hinsichtlich verschiedener
Unterkombinationen von Elementen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine vergrößerte, bruchstückhafte, explodierte,
perspektivische Ansicht eines fernen Endes eines Kameramoduls, das
in Verbindung mit einem Kommunikationsgerät verwendet wird, wobei es sich
hierbei nicht um eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung handelt;
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1a ist
eine vergrößerte, explodierte,
perspektivische Ansicht, die eine Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung darstellt, wobei eine Konfiguration des Bildsensors vorliegt,
bei der die Schaltung zur Videoverarbeitung hinter dem Bildsensor
angeordnet ist und in Längsrichtung
mit dem Bildsensor fluchtet;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht von dem Kommunikationsgerät, das ein
bildgebendes Bauteil dieser Erfindung mit einer reduzierten Fläche beinhaltet,
und stellt ferner den Videobildschirm im Einsatz dar, in Verbindung
mit dem Kameramodul, das in die ausgezogene Position herausgezogen
ist;
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3 zeigt
das Kommunikationsgerät
gemäß 2,
wobei sich das Kameramodul in der eingezogenen Position befindet,
zusammen mit dem Videobildschirm in der eingeklappten oder eingezogenen
Position;
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4 ist
eine weitere perspektivische Ansicht des Kommunikationsgeräts gemäß dieser
Erfindung, die eine alternative Anordnung für die Positionierung des Videobildschirms
innerhalb einer Klappplatte zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Kommunikationsgeräts gemäß 4,
die eine alternative Anordnung des Videobildschirms darstellt, wobei
der Videobildschirm innerhalb der eingeklappten Klappplatte gelagert
ist;
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6 ist
ein übergreifendes
Prinzipschaubild der funktionellen elektronischen Komponenten, die
sowohl das Kommunikationsgerät
als auch das bildgebende Bauteil mit der reduzierten Fläche ergeben;
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7 ist
ein detaillierteres Prinzipschaubild der funktionellen elektronischen
Komponenten, aus denen das bildgebende Bauteil besteht;
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7a ist
ein vergrößertes Prinzipschaubild einer
Platine/planaren Struktur, die das Array von Pixeln und die Schaltung
zur Taktung und Steuerung aufweisen kann;
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7b ist
ein vergrößertes Prinzipschaubild einer
Platine/planaren Struktur zur Videoverarbeitung, auf der die Schaltung
zur Verarbeitung angeordnet ist, die das Pre-Videosignal verarbeitet,
das von dem Array von Pixeln generiert wird, und die das Pre-Videosignal
in ein Post-Videosignal wandelt, das einem NTSC/PAL-kompatiblen
Videogerät
zugeführt werden
kann; und
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8a-8e sind
Prinzipschaubilder, die ein Beispiel einer speziellen Schaltung
zeigen, die dazu verwendet werden kann, die Schaltung zur Videoverarbeitung
des bildgebenden Bauteils herzustellen.
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Bester Modus
zum Ausführen
der Erfindung
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1 zeigt
ein Kameramodul 10, das ein bildgebendes Bauteil 11 mit
einer reduzierten Fläche beinhaltet.
Bei der 1 handelt es sich nicht um eine
Ausführung
der vorliegenden Erfindung, aber wird hier zur Erläuterung
des Hintergrunds erklärt. 1a ist
eine Ausführung
der vorliegenden Erfindung. Das Array von Pixeln, aus dem der Bildsensor besteht,
fängt Bilder
ein und speichert sie in der Form von elektrischer Energie, indem
Lichtphotonen in Elektronen gewandelt werden. Diese Umwandlung wird
von Fotodioden in jedem Pixel vorgenommen, die mit einem oder mehreren
Kondensatoren verbunden sind, die die Elektronen speichern. Insbesondere schließt das Kameramodul 10 ein äußere Röhre/Hülle 14 ein,
die die Komponenten des bildgebenden Bauteils aufnimmt. Das Kameramodul
ist in einer zylindrischen Form dargestellt, die ein Fenster 16 aufweist,
das am fernen Ende des Kameramoduls abgedichtet ist. Ein einziehbares
Kabel 12 erstreckt sich von dem nahen Ende des Kameramoduls 10.
Ein abgeschirmtes Kabel 21 wird verwendet, um die Leiter aufzunehmen,
die mit dem bildgebenden Bauteil 11 kommunizieren. Das
abgeschirmte Kabel 21 wird dann innerhalb des einziehbaren
Kabels 12 aufgenommen. Eine Linsengruppe 18 ist
an dem fernen Ende des Kameramoduls positioniert, um es zu ermöglichen,
dass das Bild geeignet angepasst wird, bevor das Bild auf dem bildgebenden
Bauteil 11 auftrifft. Es ist auch ein Fokussierring 20 dargestellt,
der es ermöglicht,
die Linsengruppe 18 in die Nähe oder in die Ferne zu verschieben,
um ein Bild in bestmöglicher
Weise auf dem bildgebenden Bauteil 11 zu fokussieren.
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Nunmehr
wird Bezug genommen auf die 2-5,
wo ein Videotelefon 22 gezeigt wird, das ein Kameramodul 10 aufnimmt.
Vereinfacht gesagt, ist das Videotelefon einfach ein standardisiertes schnurloses
Telefon/Handy, welches um die Fähigkeit
erweitert wurde, Videosignale zu senden und zu empfangen, die beide
auf dem Videobildschirm 30 betrachtet werden können. Beginnt
man zunächst
mit der Beschreibung der grundlegenden Komponenten des Videotelefons,
weist es ein Telefongehäuse 24 auf,
welches die Komponenten des Videotelefons aufnimmt. Das Kabel 12 wird
innerhalb des Gehäuses 24 aufgenommen,
wenn es sich in der eingezogenen Position befindet. Eine mittels
einer Feder vorgespannte Spule (nicht dargestellt) oder ein anderes bekanntes
Mittel zum Einziehen ist innerhalb des Gehäuses 24 befestigt
und ermöglicht
es, dass das Kabel 12 ausgezogen oder eingezogen werden
kann. Wenn das Kabel eingezogen ist, kann das Kameramodul 10 innerhalb
einer Ausnehmung oder Öffnung 25 an
der Basis des Gehäuses 24 untergebracht
werden. Diese Ausnehmung oder Öffnung 25 kann
im Wesentlichen auf die Größe und Form
des Kameramoduls 10 abgestimmt sein. Das Kameramodul 10 ist länglich und
zylinderförmig
dargestellt, wodurch seine Größe und sein
Querschnitt minimiert werden, und seine Fähigkeit verbessert wird, in
der Öffnung 25 untergebracht
zu werden. Wie in 3 dargestellt, vergrößert das
Kameramodul 10 nicht die Gesamtgröße des Videotelefons 22,
wenn das Kameramodul 10 untergebracht ist, und es steht
nicht aus dem Telefongehäuse 24 hervor,
so dass aus dem Kameramodul 10 eine Komponente wird, die
sich wirklich in das Gehäuse 24 des
Videotelefons 22 integriert. Das Kabel 12 hat
eine gewählte
Länge,
die es dem Benutzer erlaubt, das Kameramodul 10 auf ein anvisiertes
Objekt zu richten, um ein Video aufzunehmen. Ein Tastenfeld 26 wird
bereitgestellt, welches es dem Benutzer erlaubt, mit dem Telefon
zu wählen, oder
andere gut bekannte Telefonfunktionen zu erzielen. Eine Audioempfangsbaugruppe 27 wird
in der üblichen
Weise bereitgestellt, die es dem Benutzer erlaubt, ein ankommendes
Tonsignal zu hören.
Diese Baugruppe kann später
auch einfach als Lautsprecher bezeichnet werden. Eine Öffnung oder
ein Loch 28 wird bereitgestellt, das mit einem Mikrofon
(weiter unten erläutert)
kommuniziert, um Audiosignale zu übertragen. Die Telefonanzeige 29 zeigt
verschiedene Funktionen des Telefons an, wie sie vom Benutzer gesteuert
werden. Die Anzeige 29 ist in den meisten schnurlosen Telefonen/Handys
eine Flüssigkeitskristallanzeige
(liquid crystal display). Der Videobildschirm 30 ist mittels
einer Verbindung 31 am Gehäuse 24 befestigt.
Wie gezeigt, sind zwei Teile der Verbindung gegeben, des Weiteren
drei Kugel/Pfannen-artige Gelenke 32, die es ermöglichen,
den Videobildschirm in Bezug auf das Gehäuse 24 in die gewünschte Position
zu bringen. Ein internes Videokabel 33 hat eine Vielzahl
von Leitern (nicht dargestellt), erstreckt sich durch die Verbindung 31 und
die Kugel- und Pfannengelenke 32, um die Videosignale zu
liefern, die auf dem Videobildschirm 30 dargestellt werden.
Der Videobildschirm 30 kann vom Typ Flüssigkeitskristallbildschirm
(LCD) sein oder jedes andere gut bekannte Bildschirmgerät mit einer
hohen Auflösung
sein, das geringe Energieanforderungen hat und außerdem minimale
Größenanforderungen
hat. Ein Beispiel eines Herstellers eines solchen miniaturistischen
LCD-Bildschirms beinhaltet DISPLAYTECH aus Longmont, Colorado. DISPLAYTECH stellt
einen miniaturistischen reflektierenden Bildschirm her, der aus
einem ferroelektrischen Flüssigkeitskristall
(ferroelectric liquid crystal, FLC) be steht, der auf einen CMOS-integrierten
Schaltkreis aufgebracht ist. Der reflektierende Bildschirm ist eine VGA-Bildschirmfläche mit
einer digitalen Arbeitsweise bei niedriger Spannung, niedrigen Anforderungen bezüglich der
Leistung und einer Arbeitsweise mit allen Farben (full color). Eines
von ihren spezifischen Produkten schließt den LightCasterTM VGA
Bildschirmfläche,
Modell LDP-0307-MV1, ein. Dies ist aber nur ein Beispiel eines LCD-Bildschirms,
der verfügbar
ist und mit der hier beschriebenen Erfindung verwendet werden kann.
Wie weiter unten erläutert wird,
ist am Gehäuse 24 ein
Videoauswahlschalter 34 befestigt, der es dem Benutzer
ermöglicht
auszuwählen,
sich entweder eingehende Videosignale anzuschauen, oder sich abgehende
Videosignale anzuschauen, wobei es sich um jene Bilder handelt,
die mit dem Kameramodul 10 aufgenommen wurden. Eine konventionelle
Antenne 35 wird bereitgestellt, um den Empfang und die
Sendefähigkeiten
des Videotelefons zu verbessern.
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4 und 5 zeigen
eine geänderte
Ausführungsform
des Videotelefons gemäß der 2 und 3.
Genau genommen zeigen die 4 und 5 eine
alternative Möglichkeit,
mit der sich der Videobildschirm 30 an dem Videotelefon 22 befestigen
lässt.
Wie gezeigt, stellen 4 und 5 eine Klappplatte 36 dar,
die im unteren Bereich des Gehäuses 24 mit
einem Gelenk 39 befestigt ist. Der Videobildschirm selbst
ist dann wiederum mittels eines Scharniers 37 an der Klappplatte 36 befestigt.
Die Videosignale werden an den Videobildschirm 30 gemäß den 4 und 5 mittels
Leitern übertragen, die
im Videokabel 33 untergebracht sind. Wie gezeigt, wird
das Videokabel 33 durch die Klappplatte 36 geführt. Der
Videobildschirm 30 gemäß den 4 und 5 kann
in die gewünschte
Position gebracht werden, indem die Klappplatte 36 um das
Scharnier 39 rotiert wird und dann der Videobildschirm 30 um das
Scharnier 37 rotiert wird.
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Unter
erneutem Bezug auf die 1 und 1a beinhaltet
das bildgebende Gerät 11 einen Bildsensor 40. 1 zeigt,
dass der Bildsensor 40 ein flacher und viereckig geformter
Teil sein kann, oder alternativ, flach und kreisförmig sein
kann, um besser in das äußere Rohr 14 zu
passen. In der Konfiguration des bildgebenden Geräts gemäß den 1 und 1a sind
dort nur drei Leiter, die dafür erforderlich
sind, Energie an den Bildsensor 40 zu liefern und um ein
Bild von dem Bildsensor 40 zurück an die Schaltung zur Verarbeitung
zu liefern, die sich in dem Gehäuse 24 des
Telefons befindet. Genauer gesagt gibt es einen Leiter 44 für die Energie,
einen Leiter 46 für
die Erdung und einen Leiter 48 für das Bildsignal, wobei jeder
von diesen fest mit dem Bildsensor 40 verbunden ist. Daher
kann das geschirmte Kabel 21 einfach ein Kabel mit drei
Adern vom Typ 50 Ohm sein.
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Der
Bildsensor 40 kann so klein sein, dass seine größte Ausdehnung
1 mm beträgt.
Jedoch würde
für die
meisten Anwendungen von Videotelefonen eine mehr bevorzugte Größe zwischen
4 mm und 8 mm liegen bezüglich
der größten Ausdehnung
(Höhe oder
Breite) des Bildsensors. Das Bildsignal, das von dem Bildsensor 40 durch
den Leiter 48 übertragen wird,
wird hier auch als Pre-Videosignal
bezeichnet. Sobald das Pre-Videosignal vom Bildsensor 40 mittels
des Leiters 48 übertragen
worden ist, wird es von einer Platine zur Bildverarbeitung 50 empfangen,
wie es in 6 gezeigt ist. Die Platine zur
Videoverarbeitung 50 führt
dann alle notwendigen Aufbereitungen des Pre-Videosignals durch
und bringt es in eine Form, die hier auch als ein Signal, das für Videozwecke
bereit ist, bezeichnet werden soll, so dass es direkt auf einem
fernen Videogerät
betrachtet werden kann, wie bspw. einem Fernseher oder einem gewöhnlichen
Computerbildschirm. Damit das Pre-Videosignal auf dem Bildschirm 30 betrachtet
werden kann, wird das Pre-Videosignal mittels eines digitalen Signalprozessors 72 weiter
aufbereitet, wie weiter unten erläutert wird. Das Videosignal,
das von der Platine zur Videoverarbeitung 50 erzeugt wird
und das mit einem NTSC/PAL-kompatiblem
Videogerät (wie
einem Fernseher) betrachtet werden kann, kann dann als ein Post-Videosignal
definiert werden.
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1a zeigt
eine Platine zur Videoverarbeitung 50, die direkt hinter
dem Bildsensor 40 bündig angeordnet
ist. Eine Vielzahl an Steckverbindern 52 kann verwendet
werden, um den Bildsensor 40 mit der Platine zur Videoverarbeitung 50 zu
verbinden. Abhängig
von der spezifischen Ausgestaltung des Bildsensors 40 können die
Steckverbinder 52 für
eine strukturelle Verstärkung
bereitgestellt werden und/oder um Mittel bereitzustellen, mittels
derer Bildsignale zwischen dem Bildsensor 40 und der Platine 50 übertragen
werden. Zudem könnte
auch der digitale Signalprozessor 72 hinter dem Bildsensor 40 und hinter
der Platine zur Videoverarbeitung 50 angeordnet werden.
Daher könnte
der Bildsensor und die gesamte Verschaltung, die die Videoverarbeitung
unterstützt,
am fernen Ende des Kameramoduls 10 angeordnet werden. Weil
es jedoch hinreichend Platz innerhalb des Gehäuses 24 gibt, könnte es
bevorzugt sein, zumindest einen Teil der Schaltung zur Videoverarbeitung
innerhalb des Gehäuses 24 anzuordnen.
Im Fall der 1a stellt der Leiter 49 den
Leiter dar, der das Post-Videosignal für eine direkte Verbindung mit
einem fernen Videogerät 60,
wie bspw. einem Fernseher oder einem Computerbildschirm tragen kann.
Wie außer dem
weiter unten erläutert
wird, würde
eine Anordnung des digitalen Signalprozessors 72 am fernen
Ende des Kameramoduls hinter der Platine zur Videoverarbeitung 50 es
auch noch einem weiteren Leiter (nicht dargestellt) ermöglichen, dass
er direkt mit dem Videobildschirm 30 verbunden wird, um
ein Signal, das für
Videozwecke bereit ist, an den Videobildschirm 30 zu übertragen.
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Unter
erneutem Verweis auf die 1 kann die Fläche, die
vom Bildsensor 40 beansprucht wird, als die Querschnittsfläche des
bildgebenden Bauteils definiert werden, die die maßgeblichen
Erstreckungen des bildgebenden Bauteils bestimmt. Wenn es gewünscht wird,
die Schaltung zur Videoverarbeitung in der Nähe des Bildsensors 40 am
fernen Ende des Kameramoduls 10 anzuordnen, muss eine solche Schaltung
so ausgelegt sein, dass sie auf einer oder mehreren Platinen angeordnet
werden kann, die in Längsrichtung
mit dem Bildsensor 40 entlang einer Längsachse XX fluchten. Falls
es nicht wichtig ist, die Größe der Querschnittsfläche zu begrenzen,
dann kann jede Schaltung hinter dem Bildsensor 40 angeordnet
werden und kann in einer versetzten Art und Weise ausgerichtet werden,
oder kann einfach größer sein
als die Querschnittsfläche
des Bildsensors 40. In der Ausgestaltung, die in der 1a gezeigt ist,
ist es wünschenswert,
dass die Elemente 40 und 50 ungefähr die gleiche
Größe haben,
so dass sie gleichermaßen
innerhalb des fernen Endes der äußeren Röhre 14 untergebracht
werden können.
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Nunmehr
mit Bezug auf 6, wird eine weitere Erklärung der
elementaren elektronischen Komponenten des Videotelefons 22 bereitgestellt,
wobei das Videotelefon 22 die Schaltung und die Funktionalität eines
gewöhnlichen
Handys/schnurlosen Telefons und eines Videosystems kombiniert. Ein
Beispiel eines Patents, das die grundlegende Technologie von tragbaren
Telefonen offenbart und eine Erläuterung
der grundlegenden Schaltung eines Telefons erläutert, ist das U.S.-Patent
Nr. 6,018,670. Dieses Patent wird hiermit in seiner Gesamtheit mittels
Referenz aufgenommen, um die übliche
oder grundlegende Technologie von tragbaren Telefonen und die unterstützende Schaltung
zu offenbaren. Wie in 6 gezeigt, wird eine konventionelle
Handybatterie 62 bereitgestellt, die mit der Platine zur
Energieversorgung 64 in Verbindung steht. Die Platine zur
Energieversorgung 64 passt verschiedene Leistungsabgaben
an die Komponenten des Geräts
an, was auch Leistung für
die Videokomponenten umfasst. Bei dem bevorzugten bildgebenden Gerät dieser
Erfindung kann die Leistung an das bildgebende Gerät ein direkter
Strom zwischen ungefähr
1,5 und 12 Volt sein, in Abhängigkeit
von den Leistungsanforderungen des bildgebenden Geräts. Ein
Ein/Aus-Schalter 66 der
Kamera muss in die Stellung „an" gebracht werden,
um das Kameramodul 10 zu aktivieren. Die Platine zur Videoverarbeitung 50 überträgt dann
die Leistung, um das Kameramodul 10 zu versorgen, und empfängt auch
das analoge Pre-Videosignal
zurück
von dem Kameramodul, wie weiter unten erläutert wird. Nach der Verarbeitung
des Pre-Videosignals auf der Platine zur Videoverarbeitung 50,
ist das Signal für
Videozwecke bereit, was bedeutet, dass es dann direkt auf einem
fernen kompatiblen Videogerät 60,
wie einem Fernseher oder einem Computerbildschirm, betrachtet werden
kann. Ein Videoanschluss 54 kann an dem Gehäuse 24 bereit
gestellt werden, um es dem Benutzer zu ermöglichen, eine übliche Videobuchse
zu nehmen und das Videotelefon mit dem Videoanschluss des fernen
Videogeräts
zu verbinden. Das Videoformat für
ein solches fernes Videogerät
umfasst NTSC/PAL und VGA; demnach erzeugt das Videosignal, das von
der Platine zur Videoverarbeitung 50 verarbeitet wurde,
die Video-betriebsbereiten Signale zur Verwendung mit diesen fernen
Videogeräten.
Für Zwecke
des Betrachtens der Bilder auf dem Bildschirm 30, wird
das Pre-Videosignal innerhalb der Platine zur Videoverarbeitung 50 weiter in
ein digitales Format verarbeitet, vorzugsweise in ein Format eines
zusammengesetzten Videosignals mit 8 Bit, das üblicherweise als „YUV 4:2:2" bezeichnet wird.
Dieses Videoformat eignet sich auf einfache Weise zur Videokompression.
Dieses digitale Videosignal mit 8 Bits wird dann an den digitalen
Signalprozessor 72 gesendet, der zwei Funktionen ausführt, die
für das
Videosignal relevant sind. Des Weiteren wandelt der digitale Signalprozessor 72 das
Signal in ein Format, das mit der Treiberschaltung des Videobildschirms 30 kompatibel
ist. Zweitens komprimiert der digitale Signalprozessor 72 das
YUV-Signal unter Verwendung eines allgemein bekannten Formats zur Videokompression,
vorzugsweise JPEG. Das JPEG-kodierte Videosignal wird dann mit dem
Audiosignal gemixt, das vom Mikrofon 78 und dem Verstärker 74 erzeugt
wird, und das daraus resultierende hochfrequente Trägersignal
kann dann an einen Transceiver/Verstärker-Abschnitt 70 zum
Senden weitergeleitet werden. Der Transceiver/Verstärker-Abschnitt moduliert
auch das Trägersignal
vor dem Senden. In Abhängigkeit
von der Position des Videoschalters 34 wird das Videosignal
vom digitalen Signalprozessor 72 entweder an den Bildschirm 30 gesendet
oder wird an den Transceiver/Verstärker-Abschnitt 70 zur Übertragung
gesendet. Wie auch gezeigt ist, wird die Antenne 35 verwendet,
um den Empfang und die Übertragung
von gesendeten und empfangenen Trägersignalen zu verbessern.
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Der
Transceiver/Verstärker-Abschnitt 70 dient
auch als ein Empfänger,
der ein ankommendes Trägersignal
empfängt.
Dieses ankommende Signal wird dann im Abschnitt 70 demoduliert,
die Video- und Audiobestandteile des ankommenden Signals werden
getrennt, und dann werden diese getrennten Signale an den digitalen
Signalprozessor 72 gesendet, der eine Dekomprimierung des
Videos durchführt.
Dann wird das dekomprimierte Videosignal an den Bildschirm 30 zum
Betrachten gesendet (wenn der Videoschalter 34 zur Auswahl
dieses Modus positioniert wurde). Das dekomprimierte Audiosignal wird
an den Verstärker 74 gesendet
und dann an den Lautsprecher 76. Der Videoschalter 34 kann
einfach ein vorübergehender,
mittels einer Feder beaufschlagter, Druckknopf-ähnlicher Schalter sein. Wenn der
Videoschalter 34 nicht niedergedrückt ist, wird ein ankommendes
Video, das mittels der Antenne 35 des Handteils empfangen
wird, wie erläutert über den Transceiver/Verstärker-Abschnitt 70 und
den digitalen Signalprozessor 72 verarbeitet und dann an
den Bildschirm 30 gesendet. Wenn der Videoschalter 34 niedergedrückt ist
und gehalten wird, wird das Videosignal, das von dem Kameramodul 10 erzeugt
wird, wie oben erläutert
verarbeitet und schließlich
an den Bildschirm 30 gesendet. Ein Benutzer kann bei dem Schalter 34 zwischen
den zwei Positionen wechseln, um sich wahlweise dafür zu entscheiden,
ob das ankommende oder abgehende Video betrachtet werden soll.
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Um
die Betriebsweise des Videotelefons zusammenzufassen, würde ein
Benutzer, der einen anderen Teilnehmer kontaktieren möchte, mit
dem Telefon in bekannter Weise wählen.
Wenn man annimmt, dass der angerufene Teilnehmer über ein
Videotelefon verfügt,
könnte
der Benutzer sich die Bilder, die von dem anderen Teilnehmer übermittelt
werden, betrachten, indem er nicht den Videoschalter 34 niederdrückt. Wenn
der Benutzer es wünscht,
ein Videobild an den anderen Teilnehmer zu übermitteln, würde der Benutzer
das Kameramodul 10 ergreifen, das Kabel 12 des
Kameramoduls ausziehen, indem er es von dem Videotelefon wegzieht,
und dann das Kameramodul auf das gewünschte Objekt/die gewünschte Person
richten. Der Benutzer drückt
dann den Videoschalter 34 nieder, wodurch die Bilder an
den anderen Teilnehmer übertragen
werden, die mittels des Kameramoduls 10 aufgenommen wurden.
Außerdem
wird der Videobildschirm 30 die Bilder, die mittels des
Kameramoduls 10 aufgenommen wurden, anzeigen, indem der
Videoschalter 34 niedergedrückt wird. Weil das Kameramodul
mit dem Videotelefon durch das einziehbare Kabel 12 verbunden
ist, kann der Benutzer das Gespräch
mit dem anderen Teilnehmer fortsetzen, ohne dass das Videotelefon physikalisch
vom Mund des Benutzers entfernt werden muss, während gleichzeitig ein Video
mittels des Kameramoduls aufgenommen wird. Aufgrund der extrem geringen
Größe des Kameramoduls 10 kann
es auf einfache Weise im Gehäuse 24 untergebracht werden,
wenn es nicht in Gebrauch ist.
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7 ist
ein Prinzipschaubild, das eine Möglichkeit
zeigt, wie das bildgebende Gerät 11 aufgebaut
werden kann. Wie dargestellt, kann der Bildsensor 40 Schaltkreise
zur Taktung und Steuerung in derselben ebenen Struktur aufweisen.
Der Bildsensor 40 wird durch die Platine zur Energieversorgung 64 mit
Leistung versorgt. Die Verbindung zwischen dem Bildsensor 40 und
der Platine 64 kann einfach ein Kabel mit zwei Adern sein,
eins zur Erdung und ein anderes zur Übertragung der gewünschten
Spannung. Diese sind als Leiter 44 und 46 dargestellt.
Das Ausgangssignal vom Bildsensor 40 in der Form des Pre-Videosignals
wird mittels des Leiters 48 zur Platine zur Videoverar beitung 50 geführt. In
der Ausgestaltung gemäß der 4 kann
der Leiter 48 einfach ein Leiter mit 50 Ohm sein. Die Leistung
und Erdung werden auch der Platine zur Videoverarbeitung 50 mittels
der Leiter 44 und 46 von der Platine zur Leistungsversorgung 52 bereitgestellt.
Das Ausgangssignal von der Platine zur Videoverarbeitung 50 ist
in der Art des Post-Videosignals und kann von dem Leiter 49 transportiert
werden, der auch ein Leiter mit 50 Ohm sein kann.
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Auch
wenn 7 darstellt, dass der Bildsensor und die Schaltkreise
zur Taktung und Steuerung auf derselben Platine oder derselben ebenen
Struktur angeordnet sind, ist es möglich, die Schaltkreise zur
Taktung und Steuerung von dem Pixel-Array zu trennen und die Schaltkreise
zur Taktung und Steuerung auf der Platine zur Videoverarbeitung 50 vorzusehen.
Der Vorteil, wenn man die Schaltkreise zur Taktung und Steuerung
auf derselben ebenen Struktur wie den Bildsensor anordnet, ist,
dass nur drei Verbindungen zwischen dem Bildsensor 40 und
dem Rest des bildgebenden Geräts
erforderlich sind, nämlich
die Leiter 44, 46 und 48. Außerdem,
wenn man die Schaltkreise zur Taktung und Steuerung auf derselben
ebenen Struktur mit dem Pixel-Array anordnet, resultiert dies in
einem Pre-Videosignal mit geringerem Rauschen. Ferner führt das
Hinzufügen der
Schaltkreise zur Taktung und Steuerung auf derselben ebenen Struktur,
die den Bildsensor trägt,
nur zu einer vernachlässigbaren
Zunahme der Größe in einer
Dimension der ebenen Struktur. Wenn das Pixel-Array das einzige Element auf der ebenen
Struktur sein soll, dann müssen
zusätzliche
Verbindungen zwischen der ebenen Struktur und der Platine zur Videoverarbeitung 50 gemacht
werden, um die Taktsignale und andere Steuersignale an das Pixel-Array zu übertragen.
Zum Beispiel müssen
ein Flachbandkabel (nicht ge zeigt) oder eine Vielzahl von Koaxialkabeln
mit 50 Ohm (nicht dargestellt) verwendet werden, um das Herunterladen
von Informationen aus dem Pixel-Array zu steuern. Jede dieser zusätzlichen Verbindungen
würde zwischen
den Platinen fest verbunden sein.
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7a ist
ein detaillierteres Prinzipschaubild des Bildsensors 40,
der ein Array von Pixeln 90 und die Schaltkreise zur Taktung
und Steuerung 92 enthält.
Ein Beispiel eines Pixel-Arrays 90,
das für
die Erfindung verwendet werden kann, ist ähnlich mit demjenigen, das
im U.S.-Patent Nr. 5,471,515 von Fossum, et al. offenbart ist. Genauer
gesagt zeigt die 3 von Fossum, et al. die Schaltung,
aus der jeder Pixel in dem Array von Pixeln 90 besteht.
Das Array von Pixeln 90, wie es bei Fossum, et al. beschrieben ist,
ist eine Gruppe von aktiven Pixeln mit geladener Übertragung
zwischen den Pixeln (intrapixel charged transfer). Der Bildsensor,
der von dem Array von Pixeln gemacht ist, ist als monolithischer
komplementärer
Metalloxid-Halbleiter (CMOS) integrierter Schaltkreis geformt, der
mit einem industriell standardisierten Prozess für komplementäre Metalloxid-Halbleiter
hergestellt werden kann. Der integrierte Schaltkreis weist ein Brennebenen-Array
von Pixelzellen auf, wobei jede der Zellen einen Fotoausgang aufweist,
der das Substrat überlagert,
um die fotogenerierten Ladungen zu sammeln. Allgemeiner gesagt,
wie es auch von den Fachleuten auf diesem Gebiet verstanden wird,
trifft ein Bild auf dem Array von Pixeln auf, wobei das Bild in
der Form von Photonen vorliegt, die die Fotodioden in dem Array
von Pixeln treffen. Die Fotodioden oder Fotodetektoren wandeln die
Photonen in elektrische Energie oder Elektronen, die in Kondensatoren
gespeichert werden, die sich in jedem Pixelschaltkreis befinden.
Jeder Pixelschaltkreis hat seinen eigenen Verstärker, der von der Schaltung
zur Taktung und Steuerung kontrolliert wird, wie unten erläutert wird.
Die Information oder die Elektronen, die in den Kondensatoren gespeichert
sind, werden in der gewünschten
Reihenfolge und bei einer gewünschten
Frequenz abgerufen und werden dann an die Platine zur Videoverarbeitung 50 zur
weiteren Verarbeitung gesendet.
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Obwohl
das aktive Pixel-Array, das im U.S.-Patent Nr. 5,471,515 offenbart
wurde, hier erwähnt
ist, wird man anerkennen, dass das hybride CCD/CMOS, das oben beschrieben
wurde, oder jedes andere bildgebende Bauteil als Festkörper verwendet
werden kann, wobei die Schaltkreise zur Taktung und Steuerung entweder
auf derselben Platine oder planaren Struktur mit dem Pixel-Array
angeordnet ist, oder kann getrennt sein. Außerdem wird man klar anerkennen,
dass die hier beanspruchte Erfindung nicht spezifisch auf einen
Bildsensor beschränkt
ist, wie er in U.S.-Patent Nr. 5,471,515 offenbart ist, sondern
einen beliebigen Bildsensor umfasst, der so konfiguriert werden
kann, dass er in Verbindung mit der weiteren Verarbeitungsschaltung verwendet
werden kann, aus der das bildgebende Bauteil gemäß dieser Erfindung besteht.
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Um
die verschiedenen Optionen zusammenzufassen, die hinsichtlich der
Anordnung der Komponenten des bildgebenden Bauteils 11 verfügbar sind, kann
das Array von Pixeln 90 des Bildsensors 40 alleine
in einer ersten Ebene angeordnet werden, oder kann die Schaltung
zur Taktung und Steuerung 92 mit dem Array von Pixeln 90 in
der ersten Ebene angeordnet werden. Wenn die Schaltung zur Taktung
und Steuerung 92 nicht mit dem Array von Pixeln 90 in
einer ersten Ebene angeordnet wird, kann die Schaltung zur Taktung
und Steuerung 92 selbst in einer zweiten Ebene angeordnet
werden, oder kann die Schaltung zur Taktung und Steuerung 92 in
einer zweiten Ebene mit einem Teil oder allen der Verarbeitungsschaltungen
von der Platine zur Videoverarbeitung 50 angeordnet werden.
Die Platine zur Videoverarbeitung 50 selbst kann in einer
oder mehreren Ebenen auf der entsprechenden Platine angeordnet werden,
die die Schaltung zur Videoverarbeitung enthält. 1a zeigt
eine einzelne Platine zur Videoverarbeitung 50, die direkt
hinter dem Bildsensor 40 angeordnet ist; dabei ist jedoch
anzuerkennen, dass zusätzliche
Platinen, die zusätzliche
Schaltungen enthalten, hinter dem Bildsensor 40 und hinter
der Platine zur Videoverarbeitung 50 angeordnet werden
können.
Ein Teil oder die gesamte Schaltung zur Videoverarbeitung kann innerhalb
des Kameramoduls 10 in der Nähe des fernen Endes des Kameramoduls nahe
dem Bildsensor 40 angeordnet werden. Eine Schaltung zur
Videoverarbeitung, die nicht innerhalb des fernen Endes des Kameramoduls 10 angeordnet wird,
kann innerhalb des Gehäuses 24 des
Kommunikationsgeräts
angeordnet werden. Wenn die Schaltung zur Videoverarbeitung in der
Nähe des
fernen Endes des Kameramoduls 10 angeordnet ist, ist es bevorzugt,
die Schaltung zur Videoverarbeitung in einer gestapelten Beziehung
hinter dem Bildsensor 40 anzuordnen. Außerdem ist es bevorzugt, die
Schaltung zur Verarbeitung in einer parallelen Anordnung bezogen
auf den Bildsensor 40 anzuordnen, und eine solche Schaltung
zur Videoverarbeitung entlang der Achse X-X zu zentrieren, um die
Größe des Kameramoduls 10 zu
minimieren.
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Die
Schaltkreise zur Taktung und Steuerung 92 werden verwendet,
um die Freigabe der Bildinformation oder des Bildsignals freizugeben,
die in dem Pixel-Array gespeichert sind. In dem Bildsensor von Fossum,
et al. sind die Pixel in einer Vielzahl von Reihen und Spalten angeordnet.
Die Bildinformation von jedem der Pixel wird zuerst in einer Art
Reihe für
Reihe konsolidiert und wird dann von einer oder mehreren der Spalten
herunter geladen, die die konsolidierten Informationen aus den Reihen
beinhalten. Wie in der 7a gezeigt, wird die Kontrolle
der Informationen, die aus den Reihen konsolidiert wurde, mittels zustandsgesteuerter
Flip-Flops (latches) 94, einem Zähler 96 und einem
Dekoder 98 erreicht. Die Arbeitsweise der zustandsgesteuerten
Flip-Flops, des Zählers
und des Dekoders ist ähnlich
zu der Arbeitsweise von ähnlichen
Steuerschaltungen, die man in anderen bildgebenden Bauteilen findet.
Das bedeutet, ein zustandsgesteuertes Flip-Flop ist ein Mittel, um
den Fluss von Elektronen von jedem individuell adressiertem Pixel
in dem Array von Pixeln zu kontrollieren. Wenn ein zustandsgesteuertes
Flip-Flop 94 freigegeben ist, wird es die Übertragung
von Elektronen an den Dekoder 98 erlauben. Der Zähler 96 ist programmiert,
um eine diskrete Menge an Informationen zu zählen, basierend auf einer Taktzuführung von
den Schaltkreisen zur Taktung und Steuerung 92. Wenn der
Zähler 96 seinen
Sollwert erreicht hat oder überläuft, wird
es der Bildinformation erlaubt, durch die zustandsgesteuerten Flip-Flops 94 zu
passieren und zum Dekoder 98 gesendet zu werden, der die
konsolidierte Information in ein serielles Format bringt. Sobald
der Dekoder 98 die Information decodiert und in das serielle
Format gebracht hat, dann berücksichtigt
der Zeilentreiber 100 die serielle Information aus jeder
Reihe und ermöglicht
es jeder Zeile mittels der Spalte oder der Spalten heruntergeladen zu
werden. Kurz gesagt, die zustandsgesteuerten Flip-Flops 94 erlauben
es anfänglich,
dass auf die Information, die in jedem Pixel gespeichert ist, zugegriffen
werden kann. Der Zähler 96 steuert
dann die Menge an Informationsfluss, basierend auf einer gewünschten
zeitlichen Abfolge. Sobald der Zähler
seinen Sollwert erreicht hat, weiß der Dekoder 98 dann, dass
die Informationen zu erfassen und in ein serielles Format zu bringen
sind. Der ganze Prozess wird wiederholt, basierend auf einer zeitlichen
Abfolge, die programmiert ist. Wenn der Zeilentreiber 100 jede der
Zeilen berücksichtigt
hat, liest der Zeilentreiber jede der Zeilen mit der gewünschten
Videorate aus.
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Die
Information, die von der Spalte oder den Spalten freigegeben wird,
wird auch von einer Reihe von zustandsgesteuerten Flip-Flops 102,
einem Zähler 104 und
einem Dekoder 106 gesteuert. Wie auch bei der Information
aus den Zeilen, wird die Information aus den Zeilen auch in ein
serielles Format gebracht, das dann an die Platine zur Videoverarbeitung 50 gesendet
werden kann. Dieses serielle Format der Information aus den Zeilen
ist das Pre-Videosignal, das vom Leiter 48 übertragen
wird. Der Aufbereiter 108 für die Zeilensignale bringt
die serielle Information der Spalten in ein handhabbares Format in
der Form von gewünschten
Spannungspegeln. Mit anderen Worten, der Aufbereiter 108 für die Zeilensignale
akzeptiert die gewünschten
Spannungen nur von der ausgelesenen Spalte bzw. den ausgelesenen
Spalten.
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Die
Taktzuführung
an die Schaltkreise zur Taktung und Steuerung 92 kann einfach
ein Zeitgeber mit einem Quarzkristall sein. Diese Taktzuführung wird
in viele weitere Frequenzen aufgeteilt, um von den verschiedenen
Zählern
verwendet zu werden. Die Laufzuführung
an die Schaltkreise zur Taktung und Steuerung 92 kann einfach
eine An/Aus-Steuerung sein. Die vor gegebene Zuführung kann es einem erlauben,
das Pre-Videosignal an eine Platine zur Videoverarbeitung zu geben,
welches bei einer Frequenz laufen kann, die von 30 Hertz verschieden
sein kann. Die Dateneingabe überwacht Funktionen,
wie bspw. Zoom. Zumindest für
ein aktives Pixel-Array des CMOS-Typs, auf das in einer beliebigen
Art und Weise zugegriffen werden kann, können Merkmale, wie bspw. Zoom,
einfach verändert werden,
indem nur die Pixel adressiert werden, die sich auf ein bestimmtes
Gebiet richten, das für
den Benutzer von Interesse ist.
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Eine
weitere Diskussion der Schaltung zur Taktung und Steuerung, die
in Verbindung mit einem aktiven Pixel-Array verwendet werden kann,
ist im U.S.-Patent Nr. 5,471,515 offenbart und ist auch in einem
Artikel beschrieben mit dem Titel „Active Pixel Image Sensor
Integrated With Readout Circuits",
erschienen in NASA Tech Briefs vom Oktober 1996, Seiten 38 und 39.
Dieser spezielle Artikel wird auch durch Bezugnahme aufgenommen.
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Sobald
der Bildsensor 40 das Pre-Videosignal erzeugt hat, wird
es an die Platine zur Videoverarbeitung 50 zur weiteren
Verarbeitung gesendet. Auf der Platine 50, wie es in 7b gezeigt
ist, wird das Pre-Videosignal durch eine Serie von Filtern geleitet.
Eine übliche
Anordnung der Filter kann zwei Tiefpassfilter 114 und 116 und
einen Bandpassfilter 112 aufweisen. Der Bandpassfilter
lässt nur
Komponenten des Signals mit niedriger Frequenz durch. Sobald diese
Anteile mit niedriger Frequenz durchgelassen wurden, werden sie
dann an den Detektor 120 und an die Schaltung zum Weißabgleich 124 gesendet,
wobei der Schaltkreis zum Weißabgleich
zwischen den Farben Rot und Blau unterscheidet. Der Schaltkreis
zum Weißabgleich
hilft dem bildgebenden Bauteil, seinen Normalzustand einzustellen,
der weiß ist.
Der Anteil des Signals, der durch den Tiefpassfilter 114 geht,
bewegt sich dann durch die Verstärkungssteuerung 118,
die die Größe oder
die Amplitude dieses Teils auf einen handhabbaren Pegel reduziert.
Der Ausgang von der Verstärkungssteuerung 118 wird
dann zurück
an den Schaltkreis zum Weißabgleich 124 geführt. Der
Teil des Signals, der durch den Filter 116 gelangt, wird
durch den Prozessor 122 geführt. In dem Prozessor 122 wird
der Anteil des Signals, der die Luminanz oder Nicht-Chrominanz trägt, getrennt
und an den Y-Chrominanzmixer 132 gesendet. Ein Anteil an
Chrominanz des Signals wird im Prozessor 122 gehalten.
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Bezug
nehmend auf den Ausgang des Schaltkreises zum Weißabgleich 124 wird
dieser Anteil an Chrominanz des Signals an eine Verzögerungsleitung 126 gesendet,
wo das Signal dann mittels eines Schalters 128 weiter reduziert
wird. Das Ausgangssignal des Schalters 128 wird durch den abgeglichenen
Modulator 130 gesendet und auch an den Y-Chrominazmixer 132,
wo der verarbeitete Anteil der Chrominanz des Signals mit dem verarbeiteten
Anteil an Nicht-Chrominanz gemischt wird. Schließlich wird das Ausgangssignal
aus dem Y-Chrominanzmixer 132 an den NTSC/PAL-Kodierer 134 gesendet,
der auf diesem Fachgebiet gewöhnlich
als „zusammengesetzter" Kodierer bekannt
ist. Die gemischten Frequenzen werden zu dem Signal addiert, das
den Y-Chrominanzmixer 132 im
Encoder 134 verlässt,
um das Post-Videosignal
zu erzeugen, das von einem Fernseher aufgenommen werden kann. Zusätzlich wird
das Signal aus dem Y-Chrominanzmixer 132 an
den digitalen Signalprozessor 72 gesendet, so dass Bilder
auf dem Bildschirm 30 betrachtet werden können.
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Zusätzlich zu
den Funktionen, die oben beschrieben wurden und die mittels des
digitalen Signalprozessors 72 erzielt werden, kann der
Prozessor 72 auch zusätzliche
digitale Verbesserungen bereitstellen. Genauer gesagt kann eine
digitale Verbesserung die Kanten eines Bildes, das auf einem Videoschirm
betrachtet wird und welches normalerweise etwas verzerrt wäre, schärfen oder
auf andere Weise klarer machen. Zusätzlich können ausgewählte Bilder im Hintergrund
oder im Vordergrund entfernt werden, so dass nur die gewünschte Gruppe
von Bildern verbleibt.
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Zusätzlich zu
den digitalen Verbesserungen kann der digitale Signalprozessor 72 weitere
Schaltungen umfassen, die das Signal, das von der Platine 50 empfangen
wird, weiter aufbereiten können,
so dass es in einem gewünschten
Format, das nicht NTSC/PAL ist, betrachtet werden kann. Ein bekannter Kodierer,
der verwendet werden kann, wäre
ein RGB-Kodierer. Ein RGB-Kodierer
trennt das Signal in die drei Hauptfarben (Rot, Grün und Blau).
Ein SVHS-Kodierer (super video home System) könnte auch zum Prozessor 72 hinzugefügt werden.
Diese Art des Kodierers splittet oder trennt den Anteil an Luminanz
eines Signals und den Anteil an Chrominanz eines Signals. Einige
Beobachter glauben, dass durch eine solche Trennung ein klareres
Signal an das Videogerät
geschickt wird, was wiederum in einem klareren Videobild resultiert,
das auf dem Videogerät
betrachtet wird. Ein anderes Beispiel eines Kodierers, der zu dem
Prozessor 72 hinzugefügt
werden könnte,
stellt ein VGA-kompatibler Kodierer dar, der es ermöglicht,
das Videosignal auf einem gewöhnlichen
VGA-Bildschirm zu betrachten, der für viele Computerbildschirme üblich ist.
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Ein
Unterschied zwischen der Anordnung des Bildsensors 40 und
den Ausgängen,
wie man sie in der 3 des Patents von Fossum, et
al. findet, ist, dass anstelle zwei analoger Ausgänge (nämlich, VS
out (signal) und VR out (reset)), die Funktion zum Zurücksetzen
innerhalb der Schaltung zur Taktung und Steuerung 92 stattfindet.
Demgemäß erfordert das
Pre-Videosignal nur einen Leiter 48.
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8a-8e zeigen
mit mehr Detail ein Beispiel einer Schaltung, die auf einer Platine
zur Videoverarbeitung 50 verwendet werden kann, um ein Post-Videosignal
zu erzeugen, das direkt von einem NTSC/PRL-kompatiblem Videogerät, wie z.B.
einem Fernseher, aufgenommen werden kann. Die Schaltung, die in
den 8a-8e offenbart
ist, ist sehr ähnlich
zu der Schaltung, die sich in einer 0,25-Inch-Miniaturkamera von
Panasonic, Modell KS-162, befindet. Fachleute auf diesem Gebiet
werden anerkennen, dass die spezifische Anordnung der Elemente gemäß den 8a-8e lediglich
beispielhaft sind für
die Art von Schaltungen zur Videoverarbeitung, die hier verwendet
werden können,
um das Pre-Videosignal aufzunehmen und so aufzubereiten, dass es
von einem gewünschten
Videogerät empfangen
werden kann.
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Wie
in der 8a gezeigt, wird eine Leistung von
5 Volt zusammen mit einer Erdung mittels der Leiter 44 und 46 an
die Platine 50 geliefert. Das Pre-Videosignal, das von
dem Leiter 48 geführt
wird, wird im Puffer 137 gepuffert und dann an die Verstärkergruppe 138 transferiert.
Die Verstärkergruppe 138 verstärkt das
Signal auf einen brauchbaren Pegel und erzielt zugleich die Impedanzanpassung
für die verbleibende
Schaltung.
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Das
nächste
wichtige Element ist die automatische Verstärkungssteuerung 140,
die in der 8b gezeigt ist. Die automatische
Verstärkungssteuerung 140 steuert
automatisch das Signal von der Verstärkergruppe 138 auf
einen akzeptablen Pegel und fügt
dem Signal außerdem
weitere Charakteristiken hinzu, wie unten erläutert wird. Genauer gesagt
bereitet die automatische Verstärkungssteuerung 140 das
Signal auf der Basis der Eingänge
von einem 12-kanaligen Digital-nach-Analog-Wandler 141 auf.
Der Wandler 141 ruft gespeicherte Information aus einem
EEPROM (electrically erasable programmable read only memory) 143 ab.
Das EEPROM 143 ist ein nicht-flüchtiges Speicherelement, das
Benutzerinformationen speichern kann, z.B. Einstellungen für Farbe,
Farbton, Abgleich und Ähnliches.
Dies bedeutet, dass die automatische Verstärkungssteuerung 140 die
Oberflächenstruktur
oder die bildlichen Charakteristiken ändert, basierend auf den Eingaben
des Benutzers. Das Tastenfeld 26 könnte zusätzlich zu den gewöhnlichen
Knöpfen,
die verwendet werden, um die Kommunikation mit dem Telefon zu steuern,
auch Knöpfe
aufweisen, um das Bild, das auf dem Bildschirm 30 betrachtet
wird, zu steuern, bspw. als Verstärkungssteuerung 140.
Das Signal, das die automatische Verstärkungssteuerung 140 verlässt, ist
ein analoges Signal, bis es durch den Analog-nach-Digital-Wandler 142 gewandelt
wird.
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Der
digitale Signalprozessor 144 gemäß der 8c verarbeitet
das gewandelte Signal weiter in ein digitales Signal des seriellen
Typs. Eine Funktion des Mikroprozessors 146 ist es, die
Art und Weise zu steuern, in der der digitale Signalprozessor 144 die digitalen
Signale sortiert, die von dem Konverter 142 stammen. Der
Mikroprozessor 146 steuert außerdem den Analog-nach-Digital-Wandler 142 im
Hinblick auf wann er aktiviert wird, wann er Daten empfängt, wann
er Daten freigibt und die Rate, mit der Daten freigegeben werden
sollten. Der Mikroprozessor 146 kann auch andere Funktionen
des bildgebenden Bauteils steuern, wie bspw. den Weißabgleich.
Der Mikroprozessor 146 kann wahlweise Information empfangen,
die im EEPROM 143 gespeichert ist, und seine verschiedenen
Befehle ausführen,
um die anderen Elemente innerhalb der Schaltung weiter zu steuern.
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Nachdem
das Signal vom digitalen Signalprozessor 144 verarbeitet
wurde, wird das Signal an den digitalen Kodierer 148 gesendet,
der in der 8d dargestellt ist. Einige der
wichtigeren Funktionen des digitalen Kodierers 148 sind
es, das digitale Signal mit Synchronisation, modulierter Chrominanz, Austastung,
horizontaler Ansteuerung und anderen Bestandteilen zu kodieren,
die dafür
notwendig sind, dass das Signal in einen Zustand gebracht wird,
um auf einem Videogerät,
wie bspw. einem Fernsehbildschirm, empfangen werden zu können. Wie
auch in der 8d dargestellt ist, wird das
Signal, sobald das Signal durch den digitalen Kodierer 148 gewandert
ist, in ein analoges Signal zurückgewandelt durch
den Digital-nach-Analog-Wandler 150.
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Dieses
zurückgewandelte
analoge Signal wird dann in den Puffern 151 gepuffert und
wird dann an die Verstärkergruppe 152 gemäß der 8e gesendet,
die das Signal verstärkt,
so dass es fertig ist, um von einem gewünschten Videogerät aufgenommen
zu werden. Genauer, wie in der 8e gezeigt, wird
bei 160 ein SVHS-Ausgang bereitgestellt, und werden zwei zusammengesetzte
(composite) oder NTSC-Ausgänge
bei 162 und 164 bereitgestellt.
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Aus
dem zuvor Gesagten ist es offensichtlich, dass ein gesamtes bildgebendes
Bauteil in das ferne Ende eines Kameramoduls eingebaut werden kann
oder dass einige Elemente des bildgebenden Geräts in dem Gehäuse des
Kommunikationsgeräts angeordnet
werden können.
Basierend auf dem Typ des verwendeten Bildsensors kann der Querschnittsbereich
des bildgebenden Bauteils klein genug gemacht werden, um in einem
Kameramodul angeordnet zu werden, das einen sehr geringen Durchmesser
hat.
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Diese
Erfindung wurde im Detail beschrieben unter Bezugnahme auf spezielle
Ausführungsbeispiele,
aber es ist selbstverständlich,
dass verschiedene andere Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs
dieser Erfindung durchgeführt
werden können.