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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Vorrichtung
zum thermischen Behandeln von Gewebe und genauer auf eine inertgasverstärkte elektrochirurgische
Vorrichtung zum Bereitstellen elektrochirurgischer Energie. Als
ein Beispiel einer solchen Vorrichtung siehe US-A-5,306,238, in der
eine Elektrode innerhalb einer Düse
in der Längsrichtung
von einer eingebetteten Position, wenn sie nicht arbeitet, zu einer
distal vorgeschobenen Position, wenn sie aktiv ist, verschiebbar
ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Elektrochirurgische
Vorrichtungen mit Inertgasverstärkung
sind effektiv zum Schneiden, Koagulieren, Austrocknen und/oder Fulgurieren
von Blut oder Gewebe eines Patienten. Diese Vorrichtungen erzeugen
ein Gasplasma, das ionisiert und dazu in der Lage ist, elektrische
Energie zum Gewebe und den Körperfluiden
zu leiten. Das Plasma leitet die Energie durch das Bereitstellen
eines Pfades geringen elektrischen Widerstands. Ein Inertgas, das
typischerweise in dieser Art verwendet wird, ist Argon, es kann
jedoch ebenso ein anderes Inertgas verwendet werden. Ein Strom ionisierten
Argons, was ein farbloses, geruchloses, inaktives Gas ist, leitete
die elektrische Energie zum Gewebe oder zu den Körperflüssigkeiten, während es
effektiv ungewünschte
Ablagerungen von einem Behandlungsgebiet fortbläst.
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Elektrochirurgische
Vorrichtungen mit Inertgasverstärkung,
welche während
elektrochirurgischer Prozeduren verwendet werden, verwenden häufig elektrochirurgische
Stifte zum Übertragen
einer elektrischen Ladung auf das Gewebe und/oder auf Körperflüssigkeiten.
Typischerweise ist eine Gasröhre
von dem Stift umfasst um das Inertgas von einer Inertgasquelle zu
dem Stift zu leiten. Ein Abschnitt der Gasröhre leitet das Gas zum Übertragen der
elektrischen Ladung von dem Stift.
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US-Patent
Nr. 5,061,768 offenbart einen inertgaselektrochirurgischen Stift,
der zum Leiten des Gases mit einem Inline-Gasfilter verbunden ist.
Andere Stifte verwenden eine Abdeckung zum Leiten des Gases, wobei
der Stift in eingebettetem Eingriff mit der Abdeckung steht. US-Patent Nr. 5,836,944
offenbart einen elektrochirurgischen Stift mit einer entfernbaren
Abdeckung.
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Die
oben genannten Vorrichtungen können das
Inertgas in und/oder um den elektrochirurgischen Stift herum herauslecken
lassen. Weiterhin erlauben viele dieser Vorrichtungen die Einstellung
der Elektrode zum Zugang zu abgelegenen Gebieten nicht, ohne die
resultierenden, oben diskutierten, Gasleckagen.
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Andere
Vorrichtungen sind bekannt, wobei eine Elektrode und eine Gasröhre innerhalb
des elektrochirurgischen Stiftes umfasst sind und darin durch Klebstoff
und/oder einen Schweißherstellungsprozess
zusammengesetzt sind, um eine Dichtung um die Gasröhre und
die Elektrode herum zu erzeugen. Dieser Typ des Zusammenbaus verhindert
Leckagen, aber vergrößert nachteilig
die Kosten der Herstellung. Weiterhin kann ein Zusammenbruch der Klebstoff-
und/oder Schweißverbindung
den elektrochirurgischen Stift für
die Elektrochirurgie ineffizient werden lassen.
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Daher
besteht eine Notwendigkeit für
eine elektrochirurgische Vorrichtung mit Inertgasverstärkung darin,
eine effektive Abdichtung um die Gasröhre und die Elektrode herum
beim Zusammensetzen der elektrochirurgischen Vorrichtung bereit
zu stellen, ohne zur Ausformung der Dichtung zusätzliche Herstellungsprozesse
zu benötigen.
Weiterhin wäre
es wünschenswert,
wenn die elektrochirurgische Vorrichtung eine Ausrichtung der Elektrode
bereitstellen würde,
ohne die Integrität
der Dichtung zu verschlechtern.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Entsprechend
ist eine elektrochirurgische Vorrichtung mit Inertgasverstärkung offenbart,
die im nachfolgenden Anspruch 1 definiert ist und eine effektive
Dichtung um die Gasröhre
und die Elektrode herum beim Zusammensetzen der elektrochirurgischen
Vorrichtung bereitstellt, ohne dass zusätzliche Herstellungsschritte
benötigt
werden, um die Dichtung auszuformen. Weiterhin stellt die elektrochirurgische
Vorrichtung eine Ausrichtung der Elektrode bereit, ohne die Integrität der Dichtung
zu beeinträchtigen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist eine Mehrzahl von Graten neben einem distalen Abschnitt des Gehäuses ausgeformt.
Die Grate können
im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsachse, die durch das Gehäuse definiert
ist, orientiert sein. Eine Elektrodenanordnung weist zumindest einen
Abschnitt derer auf, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Ein Halteelement
hat zumindest einen Abschnitt derer, der innerhalb des Gehäuses und
um zumindest einen Abschnitt der Elektrodenanordnung herum angeordnet
ist. Die Grate des Gehäuses
sind mit dem Halteelement in Eingriff bringbar, so dass eine Dichtung zwischen
ihnen ausgeformt ist. Bevorzugt wird eine flüssigkeitsdichte Dichtung durch
eine Formpassung zwischen dem Gehäuse und dem Halteelement geformt.
Das Halteelement kann neben einem distalen Abschnitt des Gehäuses gehalten
werden.
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Das
Gehäuse
umfasst einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, die
zwischen sich eine Kavität
definieren. Die ersten und zweiten Abschnitte formen bevorzugt miteinander
verriegelnde Hälften
aus. Das Gehäuse
kann eine erste Öffnung
neben einem distalen Abschnitt des Gehäuses, und eine zweite Öffnung neben
einem proximalen Abschnitt des Gehäuses umfassen. Das Gehäuse ist länglich und
bevorzugt röhrenförmig.
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Alternativ
können
Rippen an einer inneren Oberfläche
des Gehäuses
geformt werden. Die Rippen können
im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsachse des Gehäuses orientiert
sein. Die ersten und die zweiten Abschnitte können Rippen umfassen. Ein elektrischer
Federkontakt ist innerhalb des Gehäuses angeordnet und so konfiguriert,
dass er mit den Rippen kooperiert, um eine elektrische Kommunikation
mit der Elektrodenanordnung zu ermöglichen.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel sind
keilförmige
Ausstülpungen
an einer äußeren Oberfläche des
Gehäuses
angeordnet. Die Elektrodenanordnung umfasst eine Ausrichtungsanordnung,
die koaxial um eine äußere Oberfläche der Elektrodenanordnung
herum angeordnet ist, umfassend ein Halselement, das in die Keilausstülpungen des
Gehäuses
zum inkrementellen Ausrichten eines Bewegungsbetrages der Elektrodenanordnung
relativ zum Gehäuse
eingreift. Die Ausrichtungsanordnung erleichtert die Steuerung des
elektrisch geladenen Stromes von Inertgas, der aus der elektrochirurgischen
Vorrichtung herausfließt.
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In
einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel
umfasst die Elektrodenanordnung eine längliche röhrenförmige Elektrode, die zum Hindurchtreten
von Inertgas um eine darin definierte Kavität herum und durch diese hindurch
konfiguriert ist. Die Elektrode ist innerhalb einer Kavität des Gehäuses bewegbar
angeordnet. Ein distaler Bereich der Elektrode kann durch die erste Öffnung des
Gehäuses hindurch
erstreckbar sein.
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Ein
Inertgasaktivator kann an dem Gehäuse in Kommunikation mit einer
Inertgasquelle gehalten sein. Ein Energiequellenaktivator kann in
dem Gehäuse
montiert sein und in elektrischer Kommunikation mit einer RF Energiequelle
stehen. Der elektrische Federkontakt steht in elektrischer Kommunikation
mit der RF Energiequelle.
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In
noch einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
das Halteelement eine Abdeckung und einen Anbringungsabschnitt.
Zumindest ein Abschnitt der Abdeckung ist von dem Gehäuse aus
erstreckbar. Zumindest ein Abschnitt der Elektrodenanordnung ist
durch die Abdeckung hindurch erstreckbar. Der Anbringungsabschnitt
kann eine Kavität
in Kommunikation mit der Inertgasquelle umfassen. Die Abdeckung
ist so konfiguriert, dass sie den Anbringungsabschnitt aufnehmen
kann. Die Inertgasquelle steht wünschenswert
in Kommunikation mit der Elektrodenanordnung und dem Halteelement.
Die Dichtung umfasst bevorzugt eine O-Ringdichtung, die den Anbringungsabschnitt
aufnehmen kann. Die Inertgasquelle steht wünschenswert in Kommunikation mit
der Elektrodenanordnung und dem Halteelement. Die Dichtung umfasst
bevorzugt eine O-Ringdichtung,
die um die Abdeckung herum ausgeformt ist. Zumindest ein Abschnitt
des Halteelementes ist aus Silikon oder einem ähnlichen wärmeresistenten Material hergestellt,
das für
die Elektrochirurgie geeignet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Unterschiedliche
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Offenbarung sind hierin unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer elektrochirurgischen
Vorrichtung mit Inertgasverstärkung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
Seitenansicht der Vorrichtung ist, die in 1 gezeigt
ist, bei der eine linke Hälft
eines Gehäuses
entfernt ist;
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3 eine
Seitenansicht der linken Hälfte des
Gehäuses
ist, das in 1 gezeigt ist;
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4 eine
vergrößerte, fortgeschnittene
Ansicht eines distalen Endes der linken Hälfte ist, die in 3 gezeigt
ist;
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5 eine
Seitenansicht einer rechten Hälfte
des Gehäuses
ist, das in 1 gezeigt ist;
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6 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Abdeckung eines Halteelements ist, das in 1 gezeigt
ist;
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7 eine
Seitenschnittansicht der Abdeckung ist, die in 6 gezeigt
ist;
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8 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Anbringungsabschnitts des Halteelements ist, das in 1 gezeigt
ist;
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9 eine
Seitenquerschnittsansicht in einer Teildraufsicht des Anbringungsabschnitts
ist, der in 8 gezeigt ist;
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10 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Elektrodenanordnung ist, die in 2 gezeigt
ist;
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11 eine
Seitenansicht in einer Teilschnittansicht der Elektrodenanordnung
ist, die in 10 gezeigt ist;
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12 eine
perspektivische Explosionsansicht der Vorrichtung ist, die in 1 gezeigt
ist; und
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13 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines elektrischen Federkontakts ist, wie er in der hervorgehobenen
Detailfläche
der 12 gezeigt ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung, die hierin offenbart sind, werden bezüglich der
Prozeduren zum thermischen Behandeln von Gewebe und der damit verbundenen
Instrumentierung diskutiert. Es wird erwogen, dass die vorliegende
Vorrichtung Anwendung sowohl in offenen als auch minimalinvasiven
Prozeduren Anwendung findet, umfassend endoskopische und laporoskopische
Prozeduren, wobei ein Zugang zum Operationsort durch eine Kanüle, einen
kleinen Einschnitt oder eine natürlich
auftretende Öffnung
erreicht wird.
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In
der folgenden Diskussion bezieht sich der Begriff proximal, wie
es üblich
ist, auf den Abschnitt der Struktur, die näher zum Bediener liegt und
der Begriff distal wird sich auf den Abschnitt beziehen, der weiter
weg vom Bediener liegt.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung unter detaillierter Bezugnahme auf
die Zeichnungen, in denen gleiche Referenzzeichen gleiche oder ähnliche
Komponenten durchgehend in den unterschiedlichen Ansichten bezeichnen,
zeigt 1 ein Ausführungsbeispiel
einer elektrochirurgischen Vorrichtung mit Inertgasverstärkung in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Die elektrochirurgische
Vorrichtung mit Inertgasverstärkung 10 umfasst
ein Gehäuse 12,
das darin eingeformte Grate 14 aufweist, die sich von einer
derer inneren Oberflächen
hervorerstreckt. Ein Halteelement 18 ist ebenso umfasst,
von dem ein Abschnitt innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet
ist. Die elektrochirurgische Vorrichtung 10 kann zusammengesetzt
werden, um eine Dichtung um eine Elektrode und eine Gasröhre herum
auszuformen, wie nachfolgend diskutiert wird, ohne die Notwendigkeit
zusätzlicher
Herstellungsprozesse zur Herstellung der Dichtung. Die elektrochirurgische
Vorrichtung, die hierin beschrieben ist, umfasst eine elektrochirurgische
Instrumentierung des Stifttyps, die mit einer RF Energiequelle verbunden
ist. Es wird erwogen, dass die elektrochirurgische Vorrichtung ebenso
dazu geeignet ist mit anderen chirurgischen Vorrichtungen verwendet
zu werden, wie beispielsweise ferngesteuerte chirurgische Einheiten
oder Robotertyp-chirurgische Einheiten, Laser-chirurgische Einheiten etc.
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Bezug
nehmend auf 2 weist eine Elektrodenanordnung 16 einen
Abschnitt auf, der innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet
ist. Das Halteelement 18 ist um einen distalen Abschnitt
der Elektrodenanordnung 16 herum angeordnet. Grate 14 des Gehäuses 12 sind
mit dem Halteelement 18 in Eingriff bringbar, so dass dadurch
eine fluiddichte Abdichtung geformt wird. Das Halteelement 18 formt eine
fluiddichte Abdichtung mit der Elektrode durch einen Presssitz aus,
der eine Ausrichtung der Elektrodenanordnung 16 erlaubt.
Das Halteelement 18 formt ebenso eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung um die Gasröhrenanordnung
herum aus, die nachfolgend diskutiert ist.
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Die
oben genannten Dichtungen der elektrochirurgischen Vorrichtung 10 sind,
wie detaillierter nachfolgend diskutiert, bevorzugt geformt und
halten die Komponenten der elektrochirurgischen Vorrichtung 10 ohne
die Notwendigkeit zusätzlicher
Herstellungsprozesse, wie beispielsweise Schweißen, Kleben, Klebstoffe, etc.
Die Dichtungen, die durch das in Eingriffbringen der Abschnitte
der Vorrichtung 10 erzeugt werden, sind durch Presssitz
geformt. Der Presssitz umfasst in Eingriff gebrachten Kontakt der Abschnitte,
der Fluidleckagen verhindert, wie nachfolgend diskutiert werden wird.
Es wird erwogen, dass ein dichtender Eingriff alternativ einen Reibschluss,
Druckschluss etc. umfassen kann.
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Das
Gehäuse 12 ist
länglich
und kann aus Materialien hergestellt werden, die für die Elektrochirurgie
geeignet sind, so wie zum Beispiel Aluminium, rostfreier Stahl und/oder
Polymere. Das Gehäuse 12 kann
aus einem sterilisierbaren Material hergestellt sein und kann wegwerfbar
sein. In dem Falle, dass ein metallisches Material für die Konstruktion
verwendet wird, sollten diese Abschnitte des Gehäuses 12 so gut wie
notwendig von den darin angeordneten elektrischen Komponenten isoliert
sein, um eine potentielle Verletzung eines Benutzers oder eine Fehlfunktion
der Vorrichtung zu verhindern.
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Bezug
nehmend auf 3–5 weist
das Gehäuse 12 einen
ersten Abschnitt 20 und einen zweiten Abschnitt 22 auf,
die zwischen sich eine Kavität 24 definieren.
Der erste Abschnitt 20 umfasst eine linke Sektion des Gehäuses 12.
Der zweite Abschnitt 22 umfasst eine rechte Sektion des
Gehäuses 12.
Das Gehäuse 12 ist
im Wesentlichen röhrenförmig zum
Aufnehmen der Komponenten der elektrochirurgischen Vorrichtung 10.
Die Abschnitte 20 und 22 sind im Wesentlichen
rechteckig. Es wird erwogen, dass das Gehäuse 12 und Abschnitte
dessen alternativ für
unterschiedliche chirurgische Anwendungen oder deren besondere Präferenz eines
Bedieners konfiguriert sind. Es wird weiterhin erwogen, dass Abschnitte
des Gehäuses 12 monolithisch
unter Verwendung bekannter Herstellungstechniken ausgeformt sind.
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Der
erste Abschnitt 20 und der zweite Abschnitt 22 umfassen
miteinander verriegelnde Hälften.
Der erste Abschnitt 20 umfasst eine zurückgesetzte Begrenzung 26 (3),
die aufgenommen wird und kooperativ in Eingriff steht mit einer
angehobenen Begrenzung 28 (5) des zweiten
Abschnitts 22. Die zurückgesetzte
Begrenzung 26 ist um den Umfang des ersten Abschnitts 20 herum
ausgeformt. Die angehobene Begrenzung 28 ist ähnlich und
korrespondierend um den Umfang des zweiten Abschnitts 22 herum
ausgeformt. Die Begrenzungen 26 und 28 verriegeln
miteinander, um das Gehäuse 12 und
die Komponenten, die darin angeordnet sind, in einer verriegelten
Beziehung miteinander zu halten. Es wird erwogen, dass die Begrenzungen
als Schnappsitz, Drucksitz, Reibungssitz etc. vorgesehen sind. Es
wird weiterhin erwogen, dass die Begrenzungen eingreifen mit und
gehalten werden durch externen Druck, Laschenmechanismen etc. Es ist
vorstellbar, dass die Begrenzungen nur einen Abschnitt des Umfangs
der jeweiligen Abschnitte umfassen.
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Bezug
nehmend auf 4, die ein distales Ende des
ersten Abschnitts 20 zeigt, umfasst das Gehäuse 12 eine
erste Öffnung 30 neben
einem distalen Abschnitt 32 dessen. Die erste Öffnung 30 ist an
dem Gehäuse 12 so
positioniert, dass sie einem Zieloperationsort gegenüber liegt.
Es wird erwogen, dass die erste Öffnung 30 ebenso
seitlich an einem der oder an beiden Abschnitten 20 und 22 ausgeformt
sein kann. Die erste Öffnung 30 wird
durch das Zusammensetzen des ersten Abschnitts 20 und des zweiten
Abschnitts 22 ausgeformt und steht in Kommunikation mit
der Kavität 24 des
Gehäuses 12.
Es wird erwogen, dass die erste Öffnung 30 auch
nach dem Zusammenbau ausgeformt werden kann, wie beispielsweise
durch eine Lochstanze, einen Bohrer, etc. Die erste Öffnung 30 ist
kreisförmig
und zum Aufnehmen und Anordnen des Halteelements 18 darin konfiguriert.
Es wird erwogen, dass die erste Öffnung 30 alternativ
konfiguriert ist, zum Beispiel rechteckig, elliptisch, etc.
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Die
erste Öffnung 30 umfasst
einen ringförmigen
Ringabschnitt 34, der eine fluiddichte Abdichtung mit dem
Halteelement 18 ausformt. Bezug nehmend auf die 2 und 12 ist
der Abschnitt 36 des Gehäuses 12 neben der
ersten Öffnung 30 flexibel
und elastisch, so dass beim Einsetzen des Halteelementes 18 innerhalb
der ersten Öffnung 30 der ringförmige Ringabschnitt 34 dazu
gebracht wird, sich nach außen
zu stülpen.
Eine Dichtung ist zwischen dem Halteelement 18 und dem
ringförmigen Ringabschnitt 34 ausgeformt
aufgrund der Formpassung, die darin durch das Einsetzen des Halteelements 18 erzeugt
wird, und durch die Elastizität
des Abschnitts 36. Die ausgeformte Dichtung verhindert vorzugsweise
ein Herauslecken von Gas um das Halteelement 18 herum und
auf die Außenseite
des Gehäuses 12.
Es wird erwogen, dass die erste Öffnung 30 alternative
Konfigurationen aufweist, korrespondierend zu der Gestaltung des
Halteelements 18. Es wird weiterhin erwogen, dass der Freiheitsgrad
des Abschnitts 36 für
die besondere chirurgische Anwendung gemäß den Konstruktionsmaterialien
des Gehäuses 12 und/oder
seiner Konfiguration verändert werden
kann.
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Der
erste Abschnitt 20 und der zweite Abschnitt 22 umfassen
eine Mehrzahl von Graten 14, die neben dem distalen Abschnitt 32 des
Gehäuses 12 ausgeformt
sind. Die Grate 14 sind im Wesentlichen senkrecht zu einer
Längsachse
A orientiert, die durch das Gehäuse 12 definiert
ist (2–5).
Es wird erwogen, dass eine einzige oder mehrere der Grate an dem
Gehäuse 12 ausgeformt
sind. Es wird weiter erwogen, dass die Grate 14 in unterschiedlichen
Winkelorientierungen relativ zu der Längsachse A ausgeformt sind,
abhängig
von dem gewünschten Dichtungseingriff
und/oder der Konfiguration und Orientierung des Halteelementes 18 innerhalb
des Gehäuses 12.
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Die
Grate 14 sind monolithisch mit dem Gehäuse 12 mittels bekannter
Herstellungstechniken ausgeformt. Es wird erwogen, dass die Grate 14 innerhalb
des Gehäuses 12 integral
verbunden sind durch, wie zum Beispiel, einen Einsatz etc. Die Kanten 14 erstrecken
sich in die Kavität 24 des
Gehäuses 12 hinein.
Das Gehäuse 12,
danebenliegende Grate 14 sind flexibel und elastisch, so
dass beim Zusammensetzen des Gehäuses 12 mit
dem Halteelement 18 die Grate 14 dazu gebracht
werden, sich elastisch um das Halteelement 18 herum zu
verbiegen.
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Eine
fluiddichte O-Ring Dichtung ist zwischen den Graten 14 und
einer äußeren Oberfläche des
Halteelements 18 aufgrund des Presssitzes ausgeformt, der
erzeugt wird durch das Zusammenbauen des Gehäuses 12 und korrespondierend
damit des Halteelements 18 mit den Graten 14.
Die Grate 14 formen zusammen mit der Kavität 24 eine
röhrenförmige Konfiguration
zum Aufnehmen des Halteelements 18 aus. Es wird erwogen,
dass die Grate 14 alternative Konfigurationen ausformen
korrespondierend zu der Konfiguration des Halteelements 18.
Die O-Ringdichtung ist vorteilhaft so ausgeformt, dass sie ein Herauslecken
von Gas um das Halteelement 18 herum und um die Komponenten
der elektrochirurgischen Vorrichtung 10, die darin aufgenommen ist,
verhindert. Es wird erwogen, dass die Flexibilität der Grate 14 für die besondere
chirurgische Anwendung gemäß der Konstruktionsmaterialien
des Gehäuses 12 und/oder
seiner Konfiguration der danebenliegenden Grate 14 verändert werden
kann.
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Das
Halteelement 18 umfasst eine Abdeckung 38 und
einen Anbringungsabschnitt 40. Die Komponenten des Halteelements 18 sind
aus Silikon hergestellt. Es wird erwogen, dass andere Materialien,
die solche Wärmewiderstandscharakeristika
haben, dass sie zum Beispiel eine Schorfbildung reduzieren, und
die für
elektrochirurgische Anwendungen geeignet sind, alternativ verwendet
werden können.
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Bezug
nehmend auf 6 und 7 ist eine äußere Oberfläche 44 der
Abdeckung 38 konfiguriert zum in Eingriffbringen mit dem
ringförmigen
Ringabschnitt 34 der ersten Öffnung 30, um die
fluiddichte Abdichtung auszubilden, wie oben unter Bezugnahme auf 4 diskutiert.
Die Abdeckung 38 hat eine kaminförmige Konfiguration und umfasst
einen länglichen
Abschnitt 48 und einen Verbindungsabschnitt 50.
Der längliche
Abschnitt 48 ist durch die erste Öffnung 30 des Gehäuses 12 erstreckbar.
Der längliche Abschnitt 48 definiert
eine innere Kavität 52,
wodurch ein distaler Abschnitt der Elektrodenanordnung 16 angeordnet
ist.
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Die
Abdeckung 38 ist monolithisch durch bekannte Herstellungstechniken
ausgeformt und die innere Kavität 52 des
länglichen
Abschnitts 48 ist teleskopisch für das Hindurchtreten von Gas
dadurch konfiguriert, wodurch elektrochirurgische Energie durch
den elektrisch geladenen Strom von Inertgas geliefert wird, wenn
die Elektrodenanordnung 16 aktiviert ist. Der Verbindungsabschnitt 50 der
Abdeckung 38 ist im Wesentlichen röhrenförmig und durch den Anbringungsabschnitt 40 in
einem fluiddichten Dichtungseingriff aufgenommen, wie in 2 und 12 gezeigt.
Der fluiddichte Dichtungseingriff kann durch Presssitz, Reibschluss
etc. ausgeformt sein. Es wird erwogen, dass die Abdeckung 38 und der
Anbringungsabschnitt 40 des Halteelements 18 monolithisch
durch bekannte Herstellungstechniken geformt sind. Gas wird durch
den Verbindungsabschnitt 50 gespeist und durch den länglichen
Abschnitt 48 um die Elektrodenanordnung 16 herum
zugeführt.
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Bezug
nehmend auf 8 und 9 ist eine äußere Oberfläche 46 des
Anbringungsabschnitts 40 dazu konfiguriert, in Grate 14 einzugreifen,
um die fluiddichte Dichtung auszuformen, wie oben unter Bezugnahme
auf 4 diskutiert. Ein Anbringungsabschnitt 40 umfasst
einen Einschlussabschnitt 54 und einen Verbindungsabschnitt 56.
Der Einschlussabschnitt 54 definiert eine innere Oberfläche 58,
die mit dem Verbindungsabschnitt 50 der Abdeckung 38 eingreift.
Der Einschlussabschnitt 54 umfasst aufnehmbar die Abdeckung 38 in
einem fluiddichten Dichtungseingriff, um Gasaustritt zu verhindern,
wie oben unter Bezugnahme auf 6 und 7 diskutiert,
und eine Verbindung mit einer angemessenen Inertgasquelle zu vereinfachen,
wie nachfolgend diskutiert.
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Der
Einschlussabschnitt 54 definiert eine Öffnung 60, wodurch
darin ein Abschnitt der Elektrodenanordnung 16 aufgenommen
ist und in einem fluiddichten Dichtungseingriff steht, der nachfolgend
unter Bezugnahme auf die 10 und 11 diskutiert wird.
Die Öffnung 60 ist
im Wesentlichen mit der Kavität 52 der
Abdeckung 38 zur angemessenen Ausrichtung der Elektrodenanordnung 16 innerhalb
des Halteelements 18 ausgerichtet.
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Der
Verbindungsabschnitt 56 erstreckt sich proximal innerhalb
des Gehäuses 12 von
dem Einschlussabschnitt 54 aus. Der Verbindungsabschnitt 56 umfasst
eine äußere Oberfläche 62,
die mit einem Gasverbinder 64a der Gasröhrenanordnung 64 eingreift,
wie in 2 und 12 gezeigt, um damit eine fluiddichte
Dichtung auszuformen. Die fluiddichte Dichtung kann durch Presssitz,
Reibschluss, etc. ausgeformt sein. Es wird erwogen, dass der Verbindungsabschnitt 56 monolithisch
mit dem Gasverbinder 64a durch bekannte Herstellungstechniken
ausgeformt ist. Die fluiddichte Dichtung erleichtert die Kommunikation
einer Kavität 66,
die durch den Verbindungsabschnitt 56 definiert ist, und
der Gasröhrenanordnung 64.
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Die
Gasröhrenanordnung 64 erstreckt
sich von einem Verbindungsabschnitt 56 zu einem proximalen
Abschnitt 65 des Gehäuses 12.
Die Gasröhrenanordnung 64 erstreckt
sich durch das Gehäuse 12 und
durch eine zweite Öffnung 67,
die neben dem proximalen Abschnitt 65 definiert ist. Die
zweite Öffnung 67 ist
durch Zusammensetzen des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts 22 ausgeformt und
steht in Kommunikation mit der Kavität 24 des Gehäuses 12.
Es wird erwogen, dass die zweite Öffnung 67 auch nach
dem Zusammenbau ausgeformt wird, zum Beispiel durch eine Lochstanze,
einen Bohrer, etc. Die zweite Öffnung 67 ist
ringförmig
ausgebildet und zur Aufnahme und Entsorgung von Abschnitten der
Elektrodenanordnung 16 und der Gasröhrenanordnung 64 konfiguriert.
Es wird erwogen, dass die zweite Öffnung 67 alternativ
zum Aufnehmen der Abschnitte der elektrochirurgischen Vorrichtung 12,
die darin gelagert ist, konfiguriert ist. Die Gasröhrenanordnung 64 steht
in Kommunikation mit einer Inertgasquelle 69.
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Bezug
nehmend auf 10–12 umfasst die
Elektrodenordnung 16 eine Elektrode 68 und eine Einstellungsanordnung 70.
Die Elektrode 68 ist länglich
und röhrenförmig und
ist aus einem elektrisch-leitenden Material hergestellt, wie zum
Beispiel aus Wolfram, rostfreiem Stahl, etc., das für elektrochirurgische
Anwendungen geeignet ist. Die Elektrode 68 ist für das Hindurchtreten
von Inertgas durch diese hindurch und durch eine Kavität 72,
die darin definiert ist, konfiguriert.
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Die
Elektrode 68 ist innerhalb der Kavität 24 des Gehäuses 12 bewegbar
angeordnet. Ein distaler Abschnitt 74 der Elektrode 68 ist
durch das Halteelement 18 zur Kommunikation mit der Gasröhrenanordnung 64 aufgenommen.
Der distale Abschnitt 74 ist durch das Halteelement 18 aufgenommen
und formt eine fluiddichte Dichtung mit dem Halteelement 18 durch
eine Formpassung aus, die dazwischen ausgebildet ist.
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Die
Elektrode 68 greift in die Öffnung 60 (8 und 9)
des Anbringungsabschnitts 40 ein, um dadurch die fluiddichte
Dichtung auszuformen. Die Elektrode 68 umfasst ein aufgebogenes Ende 76,
das pressgepasst auf oder „hereingesteckt" in den Anbringungsabschnitt 40 ist,
um die Formpassung mit der Öffnung 60 und
einer äußeren Oberfläche des
Schafts der Elektrode 68 auszuformen. Es wird dadurch verhindert,
dass Gas in das Gehäuse 12 hereinleckt
und die Elektrodeneinstellung, unter Verwendung der Einstellungsanordnung 70,
die nachfolgend diskutiert ist, wird vereinfacht um den elektrisch
geladenen Strom elektrochirurgischer Energie, die zugeliefert wird,
einfacher zu steuern.
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Der
distale Abschnitt 74 der Elektrode 68 ist innerhalb
des Halteelements 18 angeordnet. Die Elektrode 68 umfasst
Schlitze 78, die das Hindurchtreten von Gas durch die Elektrode
hindurch und um diese herum erleichtern. Wenn Gas von der Gasröhrenanordnung 64 innerhalb
des Anbringungsabschnitts 40 zugeführt wird, wird es durch das
Halteelement 18 hindurch geleitet. Inertgas fließt durch
die Schlitze 78 und um die mit Energie versetzte Elektrode 68 herum,
um elektrochirurgische Energie über den
elektrisch geladenen Strom von Inertgas durch die Abdeckung 38 hindurch
an einen chirurgischen Zielort zu liefern.
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Die
Einstellungsanordnung 70 der Elektrodenanordnung 16 greift
in das Gehäuse 12 zum
inkrementellen Einstellen eines Bewegungsbetrages der Elektrode 68 relativ
zum Gehäuse 12 ein.
Die Einstellungsanordnung 70 hat einen Schaftabschnitt 71,
der koaxial um den Schaft der Elektrode 68 herum angeordnet
ist. Die Einstellungsanordnung 70 wird aus einem polymeren
Material unter Verwendung bekannter Herstellungstechniken geformt.
Es wird erwogen, dass andere Materialien verwendet werden können, so
wie zum Beispiel Aluminium, Stahl, etc.
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Die
Einstellungsanordnung 70 ist an der Elektrode 68 durch
einen Kleber oder ähnliches
montiert. Es wird erwogen, dass der Schaftabschnitt 71 an
der Elektrode ebenso durch Reibschluss etc. montiert werden kann.
Aufgrund des Zusammensetzens der Elektrode 68 und des Schaftabschnitts 71 bewirkt
eine Bewegung der Einstellungsanordnung 70 eine korrespondierende
Bewegung der Elektrode 68. Ein Eingreifen der Einstellungsanordnung 70 mit dem
Gehäuse 12 resultiert
in einer gleichmäßigen linearen
Betätigung
der Elektrode 68 zum Einstellen deren Tiefe und der Steuerung
des Stroms der elektrochirurgischen Energie, die an einen chirurgischen Zielort
geliefert wird, wie nachfolgend diskutiert werden wird.
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Die
Einstellungsanordnung 70 umfasst ein Halselement 80,
das sich von einem Schaftabschnitt 71 aus erstreckt und
ein Hebelelement 82, das mit diesem verbunden ist. Das
Hebelelement 82 umfasst einen Knopf 84, der zum
aufwärts
und abwärts
Betätigen
eines Kerbenendes 86 des Hebelelementes 82 herunterdrückbar ist,
um mit dem Gehäuse 12 zum inkrementellen
Einstellen der Elektrode 68 einzugreifen. Das Hebelelement 82 ist
relativ zu dem Halselement 80 verschwenkbar. Die Verschwenkbewegung wird
erleichtert durch eine flexible und elastische Verbindung 81.
Ein Verschwenken des Hebelelementes kann ebenso durch ein Scharnier,
eine Halterung, etc. vereinfacht werden.
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Bezug
nehmend auf die 2 ist ein Kerbenende 86 so
konfiguriert, dass es mit Keilausstülpungen 88, die durch
das Gehäuse 12 definiert
sind, eingreift. Die Tiefe der Elektrode 68 innerhalb des
Halteelements 18 wird durch den Manipulationsknopf 84 eingestellt,
um das Kerbenende 86 außer Eingriff mit den Keilausstülpungen 88 zu
bringen. Während
der Knopf 84 kontinuierlich herabgedrückt wird, wird die Einstellungsanordnung 70 so
betätigt,
dass sich das Halselement 80 entlang der Achse A innerhalb
eines Schlitzes 83 des Gehäuses 12 linear hin
und her bewegt. Die Manipulation der Einstellungsanordnung 70 ruft
eine damit korrespondierende Bewegung der Elektrode 68 innerhalb
des Gehäuses 12 entlang
der Achse A hervor, zum Einstellen der gewünschten Tiefe der Elektrode 68 innerhalb
des Halteelements 18 gemäß der besonderen chirurgischen
Anwendung oder den Vorlieben des Benutzers. Die Einstellung der
Tiefe der Elektrode 68 erlaubt es dem Benutzer, den Strom
elektrochirurgischer Energie, der durch die Abdeckung 38 hindurchgeliefert
wird, einzustellen und zu steuern. Der mit Energie versehene Strom von
Inertgas kann gesteuert werden, um die Intensität, Dicke etc. des Stromes zu
steuern.
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Sobald
eine gewünschte
Tiefe der Elektrode 68 innerhalb des Halteelements 18 erreicht
ist, wird der Knopf 84 losgelassen, was das Kerbenende 86 dazu
bringt, sich relativ zu dem Halselement 80 um das Gelenk 81 herum
zu verschwenken und mit dem Gehäuse 12 zwischen
den nebeneinander liegenden Keilvorsprüngen 88 in Eingriff
zu kommen. Die Elektrode 68 bleibt in der gewünschten
Tiefe aufgrund des Eingriffs des Kerbenendes 86 zwischen
den besonderen Keilvorsprüngen 88 fixiert.
Es wird erwogen, dass das Kerbenende 86 zum Einstellen
der Elektrode 68 durch einen Reibschluss in eine flache Oberfläche an dem
Gehäuse 12 eingreift,
um die Positionierung der Elektrode 68 aufrechtzuerhalten. Weitere
Einstellungen der Tiefe der Elektrode 68 können durch
weitere Betätigungen
der Einstellungsanordnung 70 gemäß den Erfordernissen einer
besonderen chirurgischen Anwendung und/oder den Vorlieben des Benutzers
durchgeführt
werden.
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Bezug
nehmend auf 5 umfasst der zweite Abschnitt 22 des
Gehäuses 12 Rippen 90 und 91, die
auf einer dessen innerer Oberflächen 92 ausgeformt
sind und die sich in die Kavität 24 hereinerstrecken.
Bezug nehmend auf die 12 und 13 sind
die Rippen 90 und 91 so konfiguriert, dass sie mit
einem elektrischen Federkontakt 94, der innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet
ist, eingreifen und ihn halten. Die Rippen 90 und 91 sind
monolithisch mit dem Gehäuse 12 ausgeformt
und im Wesentlichen senkrecht zueinander orientiert, um das Halten des
elektrischen Federkontakts 94 zu vereinfachen. Es wird
erwogen, dass die Rippen integral mit dem Gehäuse verbunden sein können. Es
wird weiterhin erwogen, dass eine einzelne Rippe oder eine Mehrzahl
von Rippen dazu verwendet werden kann, den elektrischen Federkontakt
zu halten.
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Ein
erstes Ende 94a des elektrischen Federkontakts 94 ist
an den Rippen 90 montiert. Ein zweites Ende 94b wird
durch die Rippen 91 aufgenommen und gehalten. Ein Kontaktabschnitt 94c des elektrischen
Federkontakts 94 ist so konfiguriert, dass er in die Elektrodenanordnung 16 eingreift.
Der Kontaktabschnitt 94c erstreckt sich flexibel von dem Kontakt 94 aus,
so dass die Elektrode 68 beim Eingreifen mit der Elektrodenanordnung 16 in
elektrische Kommunikation mit einer RF Energiequelle gebracht wird,
wie nachfolgend diskutiert.
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Der
Kontaktabschnitt 94c umfasst einen elastischen Arm, der
sich von einem Körperabschnitt 94d eines
elektrischen Federkontakts 94 aus erstreckt. Der Kontaktabschnitt 94c umfasst
einen Isolationsabschnitt 94e, der direkt an dem Körperabschnitt 94d und
einem Leitungsabschnitt 94f angebracht ist, der sich von
dem Isolationsabschnitts 94e aus erstreckt, der elastisch
mit dem Körperbereich 94d in
Eingriff bringbar ist. Der Isolierabschnitt 94e bleibt
zwischen der Elektrode 68 und der RF Energiequelle ein
offener Schaltkreis, obwohl die Elektrode 68 in Eingriff
mit dem Kontaktabschnitt 94c stehen kann.
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Um
den Schaltkreis zwischen der Elektrode 68 und der Energiequelle
zu schließen,
wird ein Druck auf das Gehäuse 12 ausgeübt, wobei
die Rippen 90 und 91 dazu gebracht werden, den
elektrischen Federkontakt 94 eingreifend zu kontaktieren. Korrespondierend
greift der elektrische Federkontakt 94 mit der Elektrode 68 ein,
was einen leitenden Abschnitt 94f dazu bringt, den Körperabschnitt 94d eingreifend
zu kontaktieren, was seinerseits den Schaltkreis schließt und eine
elektrische Kommunikation zwischen der Elektrode 68 und
der RF Energiequelle über
den Energiequellenaktivator 96 ausbildet.
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Bezug
nehmend auf 2 und 12 umfasst
der Energiequellenaktivator 96 eine Schalteranordnung 98 und
steht in Kommunikation mit einer Schaltkreisanordnung 100.
Die Schalteranordnung 98 umfasst einen Handschalter 102,
der an einer äußeren Oberfläche eines
Gehäuses 12 montiert
ist. Der Handschalter 102 verschwenkt sich um einen Verschwenkstift 104 zum
Aktivieren einer RF Energiequelle 106, die über die
Schaltkreisanordnung 100 in elektrischer Kommunikation
mit dem Energiequellenaktivator 96 steht. Der Energiequellenaktivator 96 steht
in Kommunikation mit dem elektrischen Federkontakt 94,
wie oben diskutiert. Wenn die Rippen 90 zusammengedrückt werden,
steht die Schaltanordnung 98 in elektrischer Kommunikation
mit der Elektrode 68 zum Zuführen von RF Energie von der
RF Energiequelle 106 zu der Elektrode 68.
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Ein
distaler Abschnitt 108 des Handschalters 102 wird
gedrückt,
um eine erste Spezifikation zum Schneiden zu aktivieren, bei der
ein Abschnitt des Gehäuses 12 neben
dem distalen Abschnitt 108 mit „CUT" geeignet markiert ist. Alternativ wird
ein proximaler Abschnitt 110 des Handschalters 102 herabgedrückt, um
eine zweite Spezifikation zum Koagulieren zu aktivieren, bei der
ein Abschnitt des Gehäuses 12 neben
dem proximalen Abschnitt 110 mit „COAG" geeignet markiert ist. Der Handschalter 102 aktiviert alternativ
beide Typen der RF Energie.
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Die
Handschalteranordnung 98 steht über eine Verdrahtung 112 der
Schaltkreisanordnung 100 in elektrischer Verbindung mit
der RF Energiequelle 106. Die Verdrahtung 112 stellt
eine elektrische Verbindung zur RF Energiequelle 106 bereit,
die für
elektrochirurgische Anwendungen geeignet ist, wie es den Fachleuten
bekannt ist. Die Schaltkreisanordnung 100 umfasst weiterhin
und/oder ist verbunden mit einem geeigneten Digitalcomputer oder
Mikroprozessor, der die geeigneten vorprogrammierten Elektroniken
und Software aufweist, die für
dessen Betrieb benötigt
sind, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Die besonderen elektronischen
Elemente, die verwendet werden können,
können
im Lichte der hier gegebenen Beschreibung von einem Fachmann bereits
zusammengesetzt und betrieben werden, daher wird weitere detaillierte
Erklärung
der spezifischen Elektroniken und der Programmierung hier nicht
gegeben. Die Schaltkreisanordnung kann so konfiguriert sein, dass
sie die chirurgischen Bedingungen bezüglich der elektrochirurgischen
Vorrichtung 10 überwacht
und steuert, zum Liefern des Stromes elektrochirurgischer Energie
zu einem chirurgischen Zielort über
den elektrisch geladenen Inertgasstrom.
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Ein
Inertgasaktivator 114 umfasst einen Handschalter 116 und
steht in Kommunikation mit der Schaltkreisanordnung 100.
Der Handschalter 116 ist an einer äußeren Oberfläche des
Gehäuses 12 neben
dem Handschalter 102 der Schalteranordnung 98 montiert.
Der Handschalter 116 umfasst eine Klappe 118.
Die Klappe 118 ist an einer Schiene 120 zur verschiebbaren
linearen Bewegung sowohl in der proximalen als auch der distalen
Richtung der Achse A montiert. Die Schiene 120 verschwenkt
um einen Stift 121, der es der Schiene 120 in
Kooperation mit der Abdeckung 118 erlaubt, ein Liefern
von Inertgas von einer Inertgasquelle 69 und durch die
Gasröhrenanordnung 64 zu
aktivieren oder zu verhindern. Es wird erwogen, dass der Energiequellenaktivator 96 die
Zufuhr der RF Energie von einer RF Energiequelle 106 aktiviert,
um ein Schneiden oder Koagulieren an einem chirurgischen Zielort
mit oder ohne Inertgasunterstützung
der elektrochirurgischen Vorrichtung 10 während der
Elektrochirurgie durchzuführen.
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Das
Abdeckung 118 wird verschiebbar in einem distalen Abschnitt 122 des
Handschalters 116 bedient, um das Zuführen von Inertgas aus einer
Inertgasquelle 69 zu aktivieren, wodurch ein Abschnitt des
Gehäuses 12 neben
dem distalen Abschnitt 122 mit „Ar" geeignet markiert ist. In der distalen
Position kommuniziert die Kappe 118 mit einem Abschnitt
der Schaltkreisanordnung 100, die ein Aktivierungssignal an
eine Inertgasquelle 69 sendet. Alternativ wird die Klappe 118 in
einem proximalen Abschnitt 124 des Handschalters 116 verschiebbar
bedient, um ein Zuführen
von Inertgas von der Inertgasquelle 69 zu verhindern, wodurch
ein Abschnitt des Gehäuses 12 neben
dem proximalen Abschnitt 124 geeignet markiert ist. In
der Position kommuniziert die Klappe 118 mit einem Abschnitt
der Schaltkreisanordnung 100, die ein Verhinderungssignal
zu der Inertgasquelle 69 sendet. Der Handschalter 116 aktiviert
und verhindert alternativ das Zuführen von Inertgas von Inertgasquelle 69.
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Der
Inertgasaktivator 114 steuert elektronisch das Zuführen von
Inertgas von der Inertgasquelle 69 durch eine Schaltkreisanordnung 100.
Die Schaltkreisanordnung 100 umfasst und/oder ist verbunden
mit einem Digitalcomputer oder Mikroprozessor, wie oben diskutiert.
Die Schaltkreisanordnung 100 steuert und überwacht
die Zufuhr von Inertgas in Übereinstimmung
mit dem Inertgasaktivator 114, wie es den Fachleuten im
Lichte der hier gegebenen Beschreibung bekannt ist.
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Im
Betrieb wird die elektrochirurgische Vorrichtung mit Inertgasverstärkung 10 im
Lichte der hier gegebenen Beschreibung zusammengesetzt, um fluiddichte
Abdichtungen zwischen dem Halteelement 18 und dem Gehäuse 12,
und dem Halteelement 18 und der Elektrodenanordnung 16 auszuformen.
Die elektrochirurgische Vorrichtung 10 ist angemessen mit
der RF Energiequelle 106 und der Inertgasquelle 69 verbunden.
Während
der Elektrochirurgie wird die elektrochirurgische Vorrichtung 10 angemessen
gemäß der jeweiligen
speziellen Anwendung sterilisiert.
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Die
elektrochirurgische Vorrichtung 10 wird so bedient, dass
die Abdeckung 38 neben einem chirurgischen Zielort positioniert
wird. Die Elektrode 68 wird auf eine gewünschte Tiefe
eingestellt, um den mit Energie versehenen Strom von Inertgas über die Einstellungsanordnung 70 zu
steuern, wie oben diskutiert, gemäß der besonderen chirurgischen
Anwendung oder der Vorliebe des Benutzers. Der Engergiequellenaktivator 96 wird
zum Schneiden oder zum Koagulieren manipuliert, wie oben diskutiert.
Der Inertgasaktivator 114 wird in Übereinstimmung mit dem Energiequellenaktivator 96 manipuliert,
um einen mit Energie versehenen Strom von Inertgas zu dem chirurgischen
Zielort zu liefern. Es wird erwogen, dass die elektrochirurgische
Vorrichtung 10 ein Schneiden und Koagulieren mit oder ohne
Inertgasverstärkung durchführt.