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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kommunikationssysteme,
und insbesondere auf die Benachrichtigung eines Benutzers einer Kommunikationsvorrichtung,
die in einem Kommunikationssystem arbeitet, wo ein Produkt erhalten
werden kann, dass sich der Benutzer wünschen könnte.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Drahtlose
Kommunikationssysteme sind bekannt und schließen verschiedene Arten von
Systemen ein, wie beispielsweise Mobiltelefonsysteme, Rundrufsysteme,
2-Wege-Funksysteme, persönliche Kommunikationssysteme,
persönliche
Bereichsnetze (PAN = personal area network), Datensysteme, sowie
verschiedene Kombinationen davon. Solche drahtlosen Systeme weisen
bekanntlich eine Systeminfrastruktur und Kommunikationsvorrichtungen auf,
die so aufgebaut und programmiert sind, dass sie in dem entsprechenden
System arbeiten. Die Systeminfrastruktur schließt eine feste Netzwerkausstattung
ein, wie beispielsweise BTSs (BTS = base transceiver sites = Basis-Sende-
und Empfangsstation), Systemsteuerungen, Switches, Routen, Kommunikationsverbindungen, Antennentürme, sowie zahlreiche
andere bekannte Infrastrukturkomponenten. Die Kommunikationsvorrichtungen
schließen Antennensysteme,
Sender, Empfänger,
Prozessoren, einen Speicher, Benutzerschnittstellen und Benutzersteuerungsvorrichtungen
ein. Drahtgebundene Kommunikationssysteme sind ebenfalls bekannt und
schließen, ähnlich wie
ihre drahtlosen Gegenstücke,
eine Systeminfrastruktur und Kommunikationsvorrichtungen ein. Solche
Systeme umfassen lokale Netze (LAN) oder Weitbereichsnetze (WAN),
wie beispielsweise das Internet. Die Systeminfrastruktur schließt Switches,
Router, Kommunikationsverbindungen, Server, sowie zahlreiche andere
bekannte Infrastrukturkomponenten ein. Die Kommunikationsvorrichtungen
schließen
Sender, Empfänger,
Prozessoren, einen Speicher, Benutzerschnittstellen und Benutzersteuervorrichtungen
ein. Eine typische Kommunikationsvorrichtung ist ein PC (personal computer),
der mit einem drahtgebundenen Modem oder einem Kabelmodem verbunden
ist.
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Bestimmte
drahtlose Systeme weisen entweder von sich aus oder speziell die
Fähigkeit
auf, Kommunikationsvorrichtungen innerhalb der Systeme mit unterschiedlichen
Graden an Genauigkeit zu lokalisieren. Ein Mobilfunksystem weist
beispielsweise von sich aus die Fähigkeit auf, ein registriertes Handy
entweder – wenn
das Mobiltelefon nicht aktiv an einer Kommunikation beteiligt ist – innerhalb
eines sogenannten Rundrufaufenthaltsbereiches (paging location area)
(z.B. Bereiche, die von einer Gruppe von Mobilfunkzellen oder BTS
abgedeckt werden) oder – wenn
das Mobiltelefon aktiv an einer Kommunikation beteiligt ist – innerhalb
eines Bereiches, der von einer Zelle oder BTS abgedeckt ist, grob
zu lokalisieren. Ein Mobilfunksystem muss die Fähigkeit aufweisen, Mobiltelefone
mit der zuvor erwähnten
Genauigkeit zu lokalisieren, um zu ermöglichen, dass die Mobiltelefone
Telefonanrufe genau empfangen und abgeben können.
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Weitere
Systeme wurden vorgeschlagen, um eine genauere Lokalisierung der
drahtlosen Vorrichtungen im Falle eines Notfalls oder einfach nur
für den
Zweck der konstanten Überwachung
des Standorts der Vorrichtungen (beispielsweise in öffentlichen Sicherheitssystemen)
zu ermöglichen.
Solche weiteren Systeme weisen entweder GPS-Empfänger (GPS = global positioning
(satellite) system = globales Positionsbestimmungssystem) in den
drahtlosen Vorrichtungen auf, oder verwenden Triangulationstechniken,
um die Vorrichtungen ungefähr
zu lokalisieren.
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Die
Bestimmung des Standortes des Mobiltelefons ist in drahtgebundenen
Systemen von Anfang an vorhanden. Da drahtgebundene Benutzer nicht
mobil sind (außer
möglicherweise
bei der Verwendung von schnurlosen Telefonen, aber selbst dann ist
die drahtlose Endstation feststehend), können sie nur an einem Standort
sein (d.h., in der Nähe des
festen Standorts des Zugriffspunkts der Vorrichtung auf das System).
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Die
Verwendung von Werbung ist bei Produktanbietern, oder äquivalent
bei Zwischenhändlern,
als Versuch bekannt, den Umsatz ihrer Produkte zu erhöhen. In
drahtgebundenen Kommunikationssystemen, wie beispielsweise dem Internet,
verwenden Produktanbieter sogenannte "Bannerwerbung", die auf dem Computerbildschirm erscheint,
wenn bestimmte Webseiten geöffnet
werden. Bannerwerbung versucht, wie andere Arten von Werbung, in
der Person, die die Werbung sieht, einen Wunsch zu erwecken, das
angepriesene Produkt zu kaufen, oder einen Eindruck bei der Person
zu hinterlassen, so dass diese, wenn sie schließlich den Wunsch hat, die Art von
angepriesenem Produkt zu kaufen, sich an die Werbung erinnert und
den Anbieter zum Kauf des Produkts aufsucht. Mit der kürzlichen
Einführung
von Mobiltelefonen, die auf das Internet zugreifen können, wird
eine solche Art von Bannerwerbung bald auch drahtlosen Benutzern
zugänglich
sein, wenn sie dies nicht schon ist. Bannerwerbung und andere Arten
von Werbung, wie beispielsweise Fernsehwerbung, sind jedoch allgemein
an Verbraucher gerichtet, und nicht an die individuellen Bedürfnisse
von Verbrauchern zu den Zeitpunkten, zu denen solche Bedürfnisse
entstehen.
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Obwohl
Techniken zur Lokalisierung von Vorrichtungen in drahtgebundenen
und drahtlosen Systemen bekannt sind, und Ansätze dafür, Werbung für Produkte
allgemein bei drahtlosen und drahtgebundenen Benutzern zu machen,
ebenfalls bekannt sind, gibt es keine Kommunikationssysteme, die
sowohl Standort als auch Werbung vereinen, um Verbrauchern Produktinformationen
zu bieten, welche diese basierend auf Ihrem gegenwärtigem Standort benötigen. Daher
müssen
sich Verbraucher auf die Werbung verlassen, die sie im Radio hören oder
im Fernsehen, in der Zeitung oder als Bannerwerbung sehen, um Informationen über die
Produkte zu erhalten, die sie vielleicht irgendwann einmal brauchen werden.
Solche Werbungen beziehen sich jedoch selten auf das unmittelbare
Bedürfnis
des Verbrauchers. Sogar, wenn sich die Werbung oder die Werbesendung
auf das unmittelbare Bedürfnis
des Verbrauchers bezieht, kann die Werbung für den Verbraucher unbrauchbar
sein, wenn er sich in der Gegend nicht auskennt und nicht weiß, ob sich
der Anbieter des Produkts in der Nähe oder weit entfernt von dem
gegenwärtigen
Standort des Verbrauchers befindet.
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Die
PCT-Patentanmeldung WO 00/04730 offenbart ein Verfahren zur Bereitstellung
von Diensten an einen Benutzer, basierend auf dem Standort des Benutzers
und der Abonnenten- oder Benutzerprofilinformation. Die Abonnenten-
oder Benutzerprofilinformation enthält Informationen über die
individuellen Benutzer, die bei der Personalisierung der standortbasierenden
Dienste, die dem Benutzer bereitgestellt werden sollen, nützlich sind.
Ein Datenserver stellt dem Benutzer eine Menüliste von lokalen Dienstanbietern
basierend auf der Dienstanfrage des Benutzers zur Verfügung, und
der Benutzer kann dann einen der lokalen Dienstanbieter auswählen und
möglicherweise
wünschen,
den lokalen Dienstanbieter zu kontaktieren.
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Die
Europäische
Patentanmeldung EP-A-0924916 offenbart ein Verfahren zum Informationsaustausch
zwischen einem Benutzer und einer Serviceeinheit.
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Die
Europäische
Patentanmeldung EP-A-0853287 offenbart ein Verfahren zur Übertragung
von Informationen an einen Benutzer, bei welchem eine Suchstation
verwendet wird, um eine Informationsanfrage zu senden. Es wird nach
den von der Informationsanfrage identifizierten Informationen gesucht,
und die so abgerufenen Informationen werden an die Suchstation übertragen
und danach dem Benutzer angezeigt. Die Abfrage ist so aufgebaut, dass
sie zumindest teilweise basierend auf dem Standort und/oder der
Reiseroute des Benutzers durchgeführt wird.
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Die
PCT-Patentanmeldung WO 00/00908 offenbart ein Verfahren zur Bereitstellung
eines Zugriffs auf Abruf auf Websites über einen Websitedienstanbieter.
Der Websitedienstanbieter stellt einen Index bereit, der einen Verweis
auf ausführlichere
Websites enthält,
wobei der Index auf geographischen Informationen basieren kann.
Wenn ein Benutzer des Websitedienstes nach einer ausführlicheren
Website fragt, als in dem Index aufgeführt ist, stellt der Websitendienstanbieter
dem Benutzer die angefragte Website bereit.
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Die
PCT-Patentanmeldung WO 97/21183 offenbart ein Verfahren zum Platzieren
von Werbung in einem Computernetzwerk.
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Daher
gibt es einen Bedarf an einem Verfahren und einem Kommunikationssystem
zur Benachrichtigung des Benutzers einer Mobilvorrichtung, wo er
ein Produkt erhalten kann, wobei solche verfahren und Systeme dem
Benutzer Produktinformationen (z.B. Werbung) zu einem Zeitpunkt
bereitstellen, zu dem der Benutzer solche Informationen sicher oder wahrscheinlich
benötigt,
und wobei sich die Produktinformation auf Produktanbieter bezieht,
die sich in der Nähe
des gegenwärtigen
Standorts des Benutzers befinden, oder dort zumindest Vertriebsstellen haben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Kommunikationsvorrichtung,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet.
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3 ist
ein logisches Ablaufdiagramm von Schritten, die von einem Context
Engine Server durchgeführt
werden, um einen Benutzer einer Kommunikationsvorrichtung zu benachrichtigen,
wo er gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Produkt erhalten kann.
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4 ist
ein logisches Ablaufdiagramm von Schritten, die von einer Kommunikationsvorrichtung durchgeführt werden,
um einen Benutzer einer Kommunikationsvorrichtung zu benachrichtigen,
wo er gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Produkt erhalten kann.
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5 ist
ein logisches Ablaufdiagramm von Schritten, die von einer Kommunikationsvorrichtung durchgeführt werden,
um einen Benutzer einer Kommunikationsvorrichtung zu benachrichtigen,
wo er gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Produkt erhalten kann.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Im
Allgemeinen umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Benachrichtigung eines Benutzers einer Kommunikationsvorrichtung,
wo ein Produkt erhalten wird, sowie ein Kommunikationssystem, das
ein solches Verfahren anwendet. Hier und in den nachfolgenden Ansprüchen bezieht
sich der Begriff "Produkt" auf jegliche und
alle Arten von Waren und/oder Diensten, die dem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung
bereitgestellt werden können.
Das Kommunikationssystem bestimmt, entweder periodisch selbsttätig oder
ansprechend auf eine Anfrage nach einem bestimmten Produkt von der
Kommunikationsvorrichtung, einen unge fähren Standort der Kommunikationsvorrichtung,
und ob das bestimmte Produkt (wenn dies angefragt ist) oder ein
bzw. mehrere andere Produkte (z.B. automatisch von dem System als
möglicherweise
von dem Benutzer der Vorrichtung gewünscht bestimmt) in allgemeiner
näherer
Umgebung der Kommunikationsvorrichtung erhältlich sind. Wenn das bestimmte
Produkt oder ein anderes Produkt erhältlich ist, übermittelt
ein Context Engine Server des Kommunikationssystems (z.B. über das
Internet) eine Produktinformationsanfrage und optional weitere Informationen,
wie beispielsweise den ungefähren
Standort der Kommunikationsvorrichtung und demographische Informationen über den
Benutzer der Kommunikationsvorrichtung, an eine Vielzahl von Produktanbietern.
Der Context Engine Server empfängt
dann (z.B. über
das Internet) Antworten auf die Anfrage von zumindest einigen Produktanbietern,
wobei zumindest einige der Antworten Angebote beinhalten können, entsprechende
Werbegebühren
zu zahlen. Der Context Engine Server erzeugt eine Liste der Produktanbieter basierend
auf den angebotenen Werbegebühren oder,
wenn keine solchen Gebühren
angeboten wurden, basierend auf anderen Rangfolgefaktoren, wie beispielsweise
der Nähe
der Produktanbieter zu dem geographischen Standort der Kommunikationsvorrichtung,
und stellt die Liste der Kommunikationsvorrichtung zur Anzeige für den Benutzer
bereit.
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Durch
Bereitstellung von Produktinformationen auf diese Weise ermöglicht es
die vorliegende Erfindung den Benutzern des Kommunikationssystems,
die Verfügbarkeit
und andere Informationen für Produkte,
wie beispielsweise Waren und/oder Dienste, an deren Erwerb der Benutzer
interessiert sein könnte,
zu erhalten, während
außerdem
ein Mechanismus angeboten wird, durch den Produktanbieter in Echtzeit
um das Geschäft
des bestimmten Kunden konkurrieren können. Daher verwendet die vorliegende
Erfindung vorzugsweise das Internet mit seiner stets wachsenden
Popularität
als Rückgratnetzwerk, um
Produktanbietern zu ermöglichen,
konkurrenzfähige
Echtzeitangebote für
Produktwerbung abzugeben, die an Verbraucher gerichtet ist, die
zum Zeitpunkt der Werbung entweder ernsthaft an den Produkten des
Anbieters interessiert sind (z.B. wenn der Benutzer der Kommunikationsvorrichtung
nach einer bestimmten Art von Produkt gefragt hat) oder wahrscheinlich
an den Produkten des Anbieters interessiert sind. Mit der vorliegenden
Erfindung können Dollars
für die
Produktwerbung effizient ausgegeben werden, um bei den Verbrauchern
Werbung zu machen, die sich zu dem exakten Zeitpunkt der Werbung
entweder wünschen,
ein Produkt zu erwerben oder, aufgrund des Standorts des Benutzers
und anderen Bedingungen (z.B. der Tageszeit) höchstwahrscheinlich daran interessiert
sind, ein Produkt zu erwerben.
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Die
vorliegende Erfindung ist mit Bezug auf die 1 bis 5 besser
verständlich,
in denen ähnliche
Bezugszahlen ähnliche
Elemente bezeichnen. 1 ist ein Blockdiagramm eines
Kommunikationssystems 100 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Kommunikationssystem 100 weist eine Vielzahl an Kommunikationsvorrichtungen 101 bis 103 (drei
sind dargestellt, von denen zwei drahtlose Vorrichtungen 101, 102 sind
und eine eine drahtgebundene Vorrichtung 103 ist) und eine
Systeminfrastruktur auf. Die Systeminfrastruktur ist über eine oder
mehrere Kommunikationsverbindungen 122 mit einer Vielzahl
an Produktanbieterservern 120 gekoppelt. Die Systeminfrastruktur
kann drahtlose Kommunikation, drahtgebundene Kommunikation oder
beide Arten von Kommunikation unterstützen. Die Systeminfrastruktur
für das
System 100, die in 1 dargestellt
ist, unterstützt
sowohl die drahtlose als auch die drahtgebundene Kommunikation.
Daher enthält die
Systeminfrastruktur für
das System 100 von 1 unter
anderem eine oder mehrere BTSs 104, 105 (zwei
dargestellt), die Kommunikationsdienste für die drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 101, 102 bereitstellen,
eine drahtlose Systemsteuerung 107, einen Context Engine
Server 109, ein öffentliches
Telefonnetzwerk (PSTN = public switched telephone network) und/oder
weitere geeignete Dienstanbieter 111, die Kommunikationsdienste
für die
drahtgebundenen Kommunikationsvorrichtungen 103 bereitstellen,
sowie eine Vielzahl an Kommunikationsverbindungen 113 bis 118,
die die drahtlose Systemsteuerung 107 mit den BTSs 104, 105 koppeln, die
die drahtlose Systemsteuerung 107 mit dem PSTN/Dienstanbieter 111 und
dem Context Engine Server 109 koppeln, die die drahtgebundenen
Kommunikationsvorrichtungen 103 mit dem PSTN/Dienstanbieter 111 koppeln,
und den PSTN/Dienstanbieter 111 mit dem Context Engine Server 109 koppeln.
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Der
drahtlose Teil des Kommunikationssystems 100 kann ein 2-Wege-Funksystem,
ein Mobiltelefonsystem, ein schnurloses Telefonsystem (z.B., ein
drahtloser lokaler Anschluss), ein drahtloses Heimnetzwerk, ein
persönliches
Kommunikationssystem (PCS), ein persönliches Bereichsnetzwerk PAN
(z.B. ein Bluetooth-Netzwerk), ein drahtloses Datensystem, ein Rundrufsystem
oder jegliche Kombination davon aufweisen. Dementsprechend können die
drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 101, 102 mobile
oder tragbare Funkgeräte,
Funktelefone, Pager (Rundrufempfänger),
drahtlose Datenstationen (wie bspw. Palmtopcomputer, PDAs (PDA =
personal digital assistent = persönlicher digitaler Assistent)
oder Laptopcomputer aufweisen, die PCMCIA-Karten zur drahtlosen
Kommunikation aufweisen), oder jegliche Kombination davon aufweisen. Eine
bevorzugte drahtlose Kommunikationsvorrichtung 200 ist
mit Bezug auf 2 weiter unten im Detail beschrieben.
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Je
nach der Art des drahtlosen Teilsystems im System 100 kann
jede BTS 104, 105 Sender, Empfänger, Steuer- und Speichervorrichtungen,
sowie Telefonverbindungsvorrichtungen aufweisen. Die drahtlose Systemsteuerung 107 weist
jede bekannte Steuerung, wie beispielsweise einen "base site controller", eine Rundrufsystemsteuerung,
eine zentrale Steuerung oder einen Dispatchanwendungsprozessor auf,
der zur Steuerung der Kommunikation, einschließlich der drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 101, 102 geeignet
ist, die in dem bestimmten System 100 arbeiten. Außer bei
geeigneten Softwaremodifikationen, die wie unten erläutert zur
Verwendung der vorliegenden Erfindung notwendig sind, sind die Komponenten
von jeder BTS 104, 105 und der drahtlosen Systemsteuerung 107 bekannt;
daher werden keine weiteren Erläuterungen
zu ihnen gegeben, außer,
um ein Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
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Die
drahtgebundenen Komponenten der Systeminfrastruktur (z.B. PSTN-Ausrüstung und/oder
Internet- oder Kabeldienstanbieterausrüstung) sind allgemein bekannt;
daher wird keine weitere Erläuterung
hierzu gegeben. Die drahtgebundenen Kommunikationsvorrichtungen 103 können Telefone,
Computer, Datenstationen, PDAs, Internetserver oder weitere solcher
Geräte
umfassen.
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Die
Kommunikationsverbindungen 113 bis 118 können jegliche
bekannten Kommunikationsverbindungen aufweisen, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf, Miettelefonleitungen, wie beispielsweise T1- oder T3-Leitungen,
Mikrowellenverbindungen, ISDN-Leitungen (ISDN = integrated services
digital network), DSL-Leitungen (DSL = digital subscriber line),
CATV-Kabel (CATV = community antenna television), Niedriggeschwindigkeitsdatenverbindungen (z.B.
56 Kilobit/Sekunde), RS-232-Verbindungen, oder einen gewöhnlichen
Hardwarebus, wenn die drahtlose Systemsteuerung 107 direkt
mit den BTS 104, 105, dem Context Engine Server 109 und
dem PSTN/Dienstanbieter 111 gekoppelt ist. Falls die drahtlose
Systemsteuerung 107 nicht direkt mit einem oder mehreren
der zuvor erwähnten
Infrastrukturelemente 104, 105, 109, 111 verbunden
ist, können
die Kommunikationsverbindungen 113 bis 118 andere
Elemente aufweisen, wie beispielsweise Switches oder Switchcentres,
Router, Gateways, Bridges, Steuerungen, Taps oder jegliche anderen Komponenten,
die verwendet werden, um Systeme oder Teile davon zu verbinden.
Der Context Engine Server 109 weist vorzugsweise einen
Prozessor und eine oder mehrere Datenbänke auf. Die Größe der Datenbank
und die Leistung des Prozessors, der zur Implementierung des Context
Engine Servers verwendet wird, hängen
von den gewünschten
Verarbeitungsleistungsfähigkeiten
des Context Engine Servers 109 ab. Beispielsweise werden
ein Prozessor mit größerer Leistung
und eine größere Datenbank benötigt, wenn
der Context Engine Server 109 alle Informationen über die
Produktanbieter (z.B. den Standort des Geschäfts oder Dienstes der Produktanbieter,
die Geschäftsstunden
des Produktanbieters, die Telefonnummern des Produktanbieters und so
weiter) aufweisen soll, verglichen damit, wenn der Context Engine
Server 109 nur begrenzte Informationen über manche oder alle der Produktanbieter
aufweisen soll (z.B. allgemeine Produktkategorien und allgemeine
geografische Bereiche, wie etwa die Stadt, den Staat oder die Region
eines Landes, in dem die Produktanbieter Geschäfte führen). Der Context Engine Server 109 kann
sich außerhalb
der drahtlosen Systemsteuerung 107 (wie dargestellt) oder
innerhalb der drahtlosen Systemsteuerung 107 befinden.
Wenn er sich außerhalb
der Systemsteuerung 107 befindet, ist der Context Engine
Server 109 mit der Systemsteuerung 107 über eine
geeignete Kommunikationsverbindung 115 gekoppelt, wie beispielsweise
eine RS-232-Verbindung, eine Ethernetverbindung, eine Internetverbindung,
einen gewöhnlichen
Hardwarebus, oder jegliche übliche
Art zum Verbinden eines Weitbereichsnetzes (WAN) oder lokalen Netzes
(LAN).
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Jede
BTS 104, 105 bietet einen Kommunikationsdienst
für eine
entsprechende Dienstreichweite, die Informationen über drahtlose
Kommunikationsressourcen 124, 126 an die drahtlosen
Kommunikationsvorrichtungen 101, 102 übermittelt
und von diesen empfängt.
Je nach dem Zugriffschema, das in dem drahtlosen Teil des Systems 100 verwendet wird,
kann jede Kommunikationsressource 124, 126 einen
Frequenzträger,
einen oder mehrere Zeitschlitze eines Frequenzträgers, oder einen orthogonalen Code,
der von einem entsprechenden Frequenzhoppingmuster oder von einer
pseudozufälligen
Rauschsequenz, die sich über
eine große
Bandbreite (z.B. 3 MHz) erstreckt, verwendet wird, aufweisen.
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Um
die Kommunikation mit entfernten Produktanbieterservern 120 (z.B.
Server, auf denen sich Produktanbieterwebsites oder -webseiten befinden) zu
ermöglichen,
wird der Context Engine Server 109 über geeignete Kommunikationsverbindungen 122, wie
beispielsweise gewöhnliche
Telefonleitungen, gemietete T1- oder T3-Leitungen, ISDN-Leitungen, DSL-Verbindungen,
Niedriggeschwindigkeitsdatenverbindungen, CATV-Kabel oder jegliche
andere Datenverbindungen, mit den Produktanbieterservern 120 gekoppelt.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 200, die
gemäß der vorliegenden
Erfin dung arbeitet. Die Kommunikationsvorrichtung 200 beinhaltet
eine Empfängerantenne 201,
einen Empfänger 203,
einen Prozessor 205, einen Speicher 207, einen
Bildschirm 209, eine Alarmvorrichtung 211, und
eine Benutzereingabevorrichtung 213. Wenn die drahtlose
Kommunikationsvorrichtung 200 einen 2-Wege-Betrieb durchführen kann,
weist sie des Weiteren einen Sender 215 auf, und kann außerdem einen
Antennenumschalter 217 oder einen Duplexer 217 aufweisen, falls
ein Halbduplex- bzw. Vollduplex-Betrieb gewünscht ist. Die Kommunikationsvorrichtung 200 kann
optional einen GPS-Empfänger 221 und
eine zugehörige
Antenne 219 aufweisen, um die Schätzung des gegenwärtigen Standorts
der Vorrichtung 200 zu unterstützen.
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Bei
der Empfängerantenne 201 handelt
es sich um eine herkömmliche
Antenne, die Signale empfangen kann, die von einer BTS 104, 105 übermittelt
werden. Der Empfänger 203 ist
ein herkömmlicher
Empfänger
zum Empfang eines Signals über den
Duplexer/Antennenumschalter 217, wenn dieser verwendet
wird, gemäß einem
vorher festgelegten drahtlosen Kommunikationsprotkoll, und zur Frequenzumsetzung
und Demodulation des empfangenen Signals, um dem Prozessor 205 Basisbandinformationen
bereitzustellen. Der Empfänger 203 weist bekannte
Komponenten, wie beispielsweise Filter, Mischer, Kleinsignalverstärker, einen
Demodulator, sowie weitere bekannte Elemente auf, die zum Empfang,
zur Demodulation und Frequenzumsetzung von Signalen gemäß dem Kommunikationsprotokoll,
das in dem drahtlosen Teil des Systems 100 verwendet wird,
notwendig sind. Wenn der Sender 215 verwendet wird, handelt
es sich bei ihm ebenfalls um eine bekannte Vorrichtung und enthält Filter,
Mischer, einen Modulator, Großsignalverstärker, sowie
weitere bekannte Elemente, um ein Funkfrequenz- oder ein Mikrowellensignal
zu erzeugen, das Informationen trägt, die über eine drahtlose Ressource
oder einen drahtlosen Kanal 126 an die Systeminfrastruktur und/oder
an eine oder mehrere Kommunikationsvorrichtungen 101, 102, 103 übertragen
werden sollen.
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Der
Prozessor 205 weist einen oder mehrere Mikroprozessoren
und/oder einen oder mehrere digitale Signalprozessoren auf. Der Speicher 207 ist
mit dem Prozessor 205 gekoppelt und weist vorzugsweise
einen ROM (read-only memory = Nur-Lese-Speicher), einen RAM (random-access
memory = Speicher mit wahlfreiem Zugriff), einen PROM (programmable
ROM = programmierbaren ROM) und/oder einen EEPROM (electrically
erasable read-only memory = elektrisch löschbaren programmierbarer Nur-Lese-Speicher)
auf. Der Speicher 207 weist vorzugsweise eine Vielzahl
an Speicherstellen zum Speichern von, unter anderem, (i) den Computerprogrammen,
die von dem Prozessor 205 ausgeführt werden, (ii) der Adresse
oder den Adressen, die der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 200 zugewiesen sind,
(iii) den Informationen, die von den BTS 104, 105 für die spätere Abfrage
von einem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 200 empfangen
werden, wie beispielsweise eine Liste von Produktanbietern gemäß der vorliegenden
Erfindung, und (iv) jeglicher anderer Informationen, die von den
BTS 104, 105 empfangen werden, wie beispielsweise
Anweisungen zum Anzeigen der Liste von Anbietern für den Benutzer
der drahtlosen Vorrichtung. Die Computerprogramme werden vorzugsweise
in dem ROM oder dem PROM gespeichert, und weisen den Prozessor 205 beim
Steuern des Betriebs der Kommunikationsvorrichtung 200 an.
Die Adresse oder die Adressen der Kommunikationsvorrichtung 200 werden
vorzugsweise in dem EEPROM gespeichert. Die von den BTS 104, 105 empfangenen
Informationen, einschließlich
der Liste von Produktanbietern und den Anweisungen zum Anzeigen
der Liste werden vorzugsweise in dem RAM gespeichert.
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Der
Prozessor 205 ist vorzugsweise so programmiert, dass der
Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 200 durch die Alarmvorrichtung 211 über den
Empfang und das Speichern von Informationen der Vorrichtung, beispielsweise
einer Liste von Produktanbietern, informiert wird. Die Alarmvorrichtung 211 verwendet
vorzugsweise eine herkömmliche
Vibration oder einen akustischen Alarmmechanismus. Sobald der Benutzer
alarmiert wurde, kann er Funktionen aufrufen, auf die durch die
Benutzereingabevorrichtung 213 zugegriffen werden kann,
um die gespeicherten Informationen zu erkennen und wie notwendig
darauf zu reagieren. Die Benutzereingabevorrichtung 213 weist
vorzugsweise eine oder meh rere unterschiedliche bekannte Eingabevorrichtungen,
wie beispielsweise ein Tastenfeld, eine Computermaus, ein integriertes
Berührungsfeld,
einen Berührungsbildschirm,
einen Trackball und eine Tastatur auf.
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Gemäß den in
dem Speicher 207 gespeicherten Anweisungen oder automatisch
bei Empfang der bestimmten Informationen von dem Empfänger 203,
leitet der Prozessor 205 ansprechend auf Signale von der
Benutzereingabevorrichtung 213 die gespeicherten oder empfangenen
Informationen wie geeignet an den Bildschirm 209. Der Bildschirm 209 bietet
dem Benutzer die ausgewählten
Informationen über
einen Flüssigkristallbildschirm
(LCD) oder eine andere optische Anzeige, oder alternativ über eine herkömmliche
akustische Vorrichtung (z.B. Lautsprecher), um akustische Nachrichten
abzuspielen. Des Weiteren kann der Prozessor 205 die Anzeige 209 so anweisen,
dass dem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 200 automatisch
zumindest ein optischer Hinweis (z.B. ein Symbol oder ein Symbol
in Kombination mit einem periodischen Läuten) geboten wird, der den
Benutzer darüber
informiert, dass die neu empfangene Nachricht in der Speichervorrichtung 207 gespeichert
ist. Die Kommunikationsvorrichtung 200 von 2 wird
vorzugsweise zur Implementierung aller drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 101, 102 in
dem System 100 verwendet.
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Mit
Bezug auf 1 und 2 findet
der Betrieb des Kommunikationssystems 100 wie folgt im Wesentlichen
gemäß der vorliegenden
Erfindung statt. Wenn ein Benutzer einer Kommunikationsvorrichtung
(z.B. Vorrichtung 101) in einer bevorzugten Ausführungsform
Informationen über
ein Produkt, wie beispielsweise eine Ware oder einen Dienst, wünscht, gibt
der Benutzer eine Anfrage nach dem Produkt über die Benutzereingabevorrichtungen 213 in
die Kommunikationsvorrichtung 101 ein. Die Anfrage gibt
vorzugsweise einen Produkttyp an. Die Genauigkeit des Produkttyps
hängt von
den Wünschen des
Benutzers der Kommunikationsvorrichtung ab. Beispielsweise kann
der Benutzer der Vorrichtung den Produkttyp sehr allgemein (z.B.
Fahrzeug), sehr spezifisch (z.B. Computer netzwerk-Beratungsdienst) oder
mit jeglicher Spezifizierung dazwischen festlegen.
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Die
Kommunikationsvorrichtung 101 überträgt dann die Anfrage über eine
geeignete Kommunikationsressource 126 an die BTS 104,
die den geographischen Bereich abdeckt, in dem sich die Kommunikationsvorrichtung 101 befindet.
Die BTS 104 verarbeitet die empfangene Anfrage gemäß den bekannten
Techniken und leitet die Anfrage an die drahtlose Systemsteuerung 107 weiter,
die wiederum die Anfrage an den Context Engine Server 109 weiterleitet.
Bei Empfang der Anfrage bestimmt der Context Engine Server, der
vorgespeicherte Softwarealgorithmen verwendet, den ungefähren Standort
der Kommunikationsvorrichtung 101, beispielsweise, indem
eine Anfrage nach einem solchen Standort an die drahtlose Systemsteuerung 107 gestellt
wird und ein solcher Standort empfangen wird. Bei Empfang einer
Standortsanfrage von dem Context Engine Server 109 bestimmt
die drahtlose Systemsteuerung 107 den ungefähren Standort
der Kommunikationsvorrichtung 101 gemäß den bekannten Techniken, beispielsweise,
indem eine Anfrage nach einem solchen Standort bei der Kommunikationsvorrichtung 101 selbst
gestellt wird (z.B. wenn die Kommunikationsvorrichtung 101 einen
GPS-Empfänger 221 und eine
geeignete Software in dem Speicher 207 der Vorrichtung
aufweist, um den Standort der Vorrichtung entsprechend dem Empfang
von GPS-Signalen festzustellen), indem bekannte Triangulationsverfahren
verwendet werden, oder indem die eigene Datenbank durchsucht wird,
um festzustellen, welche BTS 104 gegenwärtig die Kommunikationsvorrichtung 101 abdeckt,
und in welchem Bereich, der durch die BTS abgedeckt ist, sich die
Vorrichtung 101 wahrscheinlich befindet.
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Wenn
der ungefähre
Standort der Kommunikationsvorrichtung bestimmt wurde, macht der
Context Engine Server 109 mit dem Versuch weiter, die angefragten
Produktinformationen zu erhalten. Zuerst durchsucht der Context
Engine Server 109 eine relationale Datenbank, die die Produktanbieterinformationen
aufweist, die vorzugsweise in dem Context Engine Server 109 gespeichert
sind, aber die alternativ auch in einer Datenbank gespeichert sein können, die
sich extern zu dem Context Engine Server 109 befindet und über eine
geeignete Kommunikationsverbindung mit dem Context Engine Server 109 gekoppelt
ist. Es ist das Ziel einer solchen Durchsuchung, festzustellen,
ob das angefragte Produkt in der Nähe des gegenwärtigen Standorts
der Kommunikationsvorrichtung 101 erhältlich ist. Aus Gründen der
vorliegenden Erfindung kann es sich bei einem Produktanbieter um
einen Hersteller, Großhändler, Einzelhändler oder
Lieferant des bestimmten Produkts handeln (d.h. jede Person oder
Instanz im Vertriebsweg des Produkts).
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Die
Anbieterinformationen, die in der relationalen Datenbank des Context
Engine Servers gespeichert sind, werden vorzugsweise bei Anmeldung für den Dienst
bei dem Kommunikationssystembetreiber oder dem Betreiber des Context
Engine Servers 109, von den Produktanbietern selbst bereitgestellt.
Dementsprechend können
die Anbieterinformationen jederzeit in der Datenbank des Context
Engine Servers 109 gespeichert werden, obwohl Informationen über eine
bestimmte Anzahl von Produkten wahrscheinlich bereits vor der anfänglichen
Einbindung des Context Engine Servers in das Kommunikationssystem 100 notwendig
sind. Des Weiteren können
Produktanbieter, die schon von dem Context Engine Server 109 behandelt
werden, ihre Anbieterinformationen jederzeit wie notwendig aktualisieren, vorzugsweise
durch elektronische Kommunikation mit dem Kontext Engine Server 109 über Verbindung 122 (z.B. über das
Internet).
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Die
relationale Datenbank des Context Engine Servers 109 ordnet
die Identitäten
der Produktanbieter verschiedenen Produktkategorien zu. Außerdem kann
die Datenbank Produktanbieter ihren Standorten und Geschäftszeiten
zuordnen. Des Weiteren enthält
die Datenbank Kontaktinformationen für die Anbieter, wie beispielsweise
IP(internet protocol)-Adressen der Server 120, die die
Websites der Produktanbieter und/oder die Domainnamen der Produktanbieterwebsites
selbst aufweisen.
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Abhängig von
einer Vielzahl von Faktoren, wie beispielsweise der Verarbeitungsleistung
des Context Engine Servers 109, der Größe der Datenbank des Context
Engine Servers, dem Wunsch des Produktanbieters, Aktualisierungen
seiner Produktinformationen zu steuern, und/oder dem Wunsch des Produktanbieters,
Angebotslogik in seinen Server 120 einzubinden, variiert
der Grad, zu welchem die Produktanbieter ihren Produkten in der
Datenbank des Context Engine Servers zugeordnet sind. Wenn eine
kleine Datenbank des Context Engine Servers verwendet wird, oder
wenn der Produktanbieter den Wunsch hat, die Kontrolle über die
Produktinformationsaktualisierungen zu behalten, können die
Produkte allgemein in große
Kategorien, wie beispielsweise Essen, Fahrzeuge, Kleidung, Freizeitaktivitäten, Buchhaltungsdienste,
Rechtsdienste, medizinische Dienste usw. aufgeteilt werden, und
die Geschäftsstandorte
der Produktanbieter können
allgemein nach Staat oder Region des Landes eingeteilt werden. Wenn
eine größere Datenbank
zur Verfügung steht,
oder der Produktanbieter es dem Context Engine Server erlaubt, seine
Produktinformationen ansprechend auf die Eingabe von dem Server 120 des Anbieters
zu aktualisieren, können
die Produkte im Gegensatz dazu genauer eingeteilt werden (z.B. Chinesisches
Essen, Kunstmuseum, oder pädiatrische zahnärztliche
Dienste), und die Geschäftsstandorte können in
der Datenbank genau spezifiziert werden.
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Nachdem
die relationale Datenbank nach möglichen
Produktanbietern im Hinblick auf den ungefähren Standort der Kommunikationsvorrichtung 101 durchsucht
wurde, wählt
der Context Engine Server 109 Anbieter aus, die den angefragten
Produkttyp anbieten, und die sich allgemein in der näheren Umgebung
der Kommunikationsvorrichtung befinden (z.B. in derselben Stadt
wie die Kommunikationsvorrichtung oder in derselben Region des Landes
wie die Kommunikationsvorrichtung). Der Context Engine Server 109 übermittelt
zumindest eine Produktinformationsanfrage über die Kommunikationverbindung 122 (vorzugsweise
das Internet) an die ausgewählten
Produktserver 120. Zusätzlich
zu einer Produktinformationsanfrage kann der Context Engine Server 109 außerdem spezifische
Informationen über
den Benutzer der Kommunikations vorrichtung oder allgemeine demographische
Informationen über den
Benutzer der Vorrichtung an die ausgewählten Produktanbieter 120 übermitteln,
wenn der Betreiber des Context Engine Servers 109 zuvor
solche Informationen von dem Benutzer der Vorrichtung (z.B. über eine
Umfrage) eingeholt hat, oder wenn der Betreiber des drahtlosen Teilsystems
und der Benutzer der Vorrichtung dem Betreiber des Context Engine Servers 109 die
Erlaubnis gegeben hatten, solche Informationen den Produktanbietern 120 bereitzustellen.
Solche zusätzlichen
Verbraucherinformationen ermöglichen
es den Produktanbietern 120 die Wahrscheinlichkeit festzustellen,
mit der der Benutzer der Vorrichtung tatsächlich ihre Produkte kaufen
oder anderweitig erwerben wird (z.B. gratis, wenn dies angeboten
wird), und somit, ob ein finanzieller Gewinn oder ein anderer Nutzen
aus den Kosten für
die Werbung Ihrer Produkte an die Benutzer der Vorrichtung zu erwarten
ist oder nicht.
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Die
Produktanbieter 120 reagieren auf die Produktinformationsanfrage,
indem sie über
die Kommunikationsverbindung 122 (erneut vorzugsweise über das
Internet) Antworten zurück
an den Context Engine Server 109 senden. Die Antworten
enthalten vorzugsweise Angebote, Werbegebühren zu zahlen, und können ebenfalls
bestimmte Bedingungen enthalten, die einen Bezug zu den bestimmten Angeboten
haben. Ein Anbieter kann beispielsweise wollen, dass er dem Benutzer
der Kommunikationsvorrichtung exklusiv dargestellt wird, dass er
dem Benutzer der Vorrichtung exklusiv für einen bestimmten Zeitraum
(z.B. zehn Sekunden) dargestellt wird, dass er an erster Stelle
in einer Liste von Produktanbietern steht, oder dass seine Identität auf eine
spezifische Weise erweitert wird (z.B. begleitet von seinem Markenzeichen,
Dienstzeichen, Slogan oder seiner Werbemelodie, aufgehellt oder
in einer bestimmten Farbe dargestellt, begleitet von einem Symbol,
begleitet von einer Wegbeschreibung von dem Standort des Benutzers
der Vorrichtung zu dem Standort des Produktanbieters, oder unter
Verwendung jeglicher anderer Technik zur Hervorhebung der Identität des Anbieters).
Die Antworten können
des Weiteren spezifische Standorte der Anbieter oder zumindest Standorte
aufweisen, an denen der Benutzer der Kommunikationsvorrichtung das gewünschte Produkt
erwerben kann (z.B. Standorte von Einzelhändlern des Produkts, die von
antwortenden Herstellern oder Lieferanten bereitgestellt werden,
wenn an solche Einzelhändler
keine Produktinformationsanfrage gesendet wurde, oder wenn diese
nicht in der Datenbank des Context Engine Servers gespeichert sind),
besonders wenn solche spezifischen Standortinformationen nicht in
der Datenbank des Context Engine Servers gespeichert sind. Die Werbegebühren können auf
einer pro-Werbung-Basis angeboten und bezahlt werden, gemäß einem
periodischen Abonnement (z.B. jährlich),
oder in jeglicher anderer Weise, die zwischen den Produktanbietern
und dem Context Engine Server-Betreiber oder Systembetreiber ausgehandelt
wird.
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Nachdem
zumindest ein Teil der Antworten empfangen wurde (z.B. nach einer
vorher festgelegten Zeitdauer seit dem Zeitpunkt der Übertragung
der Produktinformationsanfrage), erzeugt der Context Engine Server 109 eine
Liste von Produktanbietern basierend auf den angebotenen Werbegebühren, wenn
diese angeboten wurden, und wahlweise basierend auf den Bedingungen,
die die Anbieter benötigen.
Wenn keine solchen Werbegebühren
angeboten wurden, erzeugt der Context Engine Server 109 alternativ
eine Liste von Produktanbietern basierend auf anderen Faktoren einer
Rangfolge, wie beispielsweise die Nähe der Anbieter zu der Kommunikationsvorrichtung,
die alphabetische Reihenfolge, die Benutzervorlieben, den Bezug
des Produkts zu der Produktanfrage, und/oder jeglichem anderen Faktor,
der zur Priorisierung und Klassifizierung der Liste von Produktanbietern
verwendet werden kann. Zusätzlich
zu der Erzeugung einer Liste von Produktanbietern erzeugt der Context
Engine Server 109 vorzugsweise eine Reihe von Anweisungen,
um die Kommunikationsvorrichtung 101 anzuweisen, wie die
Liste von Produktanbietern dem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung
angezeigt werden soll.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
erachtet der Context Engine Server 109 die Werbeangebote
oder Gebote durch Erzeugung der Anbieterliste als sich gegenseitig
ausschließend
(d.h. auf einer Anbieter-zu-Anbieter-Basis). In einer alternativen Ausführungs form
kann der Context Engine Server 109 zusätzliche Angebote von Mehrfachanbietern
in Betracht ziehen. Beispielsweise kann ein Produkthersteller ein
Angebot machen, und ein Einzelhändler
des Herstellerprodukts kann ein anderes Angebot machen, wobei das
Angebot des Herstellers angibt, dass es zu jeglichem Angebot von
Einzelhändlern
des Herstellerprodukts hinzugefügt
werden soll. Aus Gründen
der Platzierung des Einzelhändlers
in der Liste von Anbietern wird in diesem Fall das Angebot des Einzelhändlers als
die Summe der Angebote des Einzelhändlers und des Herstellers
betrachtet.
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Der
Context Engine Server 109 stellt die Liste von Anbietern
und die Anweisungen zum Anzeigen der Liste der Kommunikationsvorrichtung 101 in Form
einer Datennachricht über
die drahtlose Systemsteuerung 107, die BTS 104 und
die Kommunikationsressource 124 bereit. Bei Empfang der
Datennachricht verarbeitet die Kommunikationsvorrichtung 101 die
Nachricht gemäß den bekannten
empfangenden Techniken, und speichert die Liste und die Anweisungen
in dem Speicher 207. Die Kommunikationsvorrichtungsprozessor 205 weist
dann die Geräteanzeige 209 an,
die gespeicherte Liste von Anbietern und ihre entsprechenden Erweiterungen
oder Werbungen, wenn es welche gibt, dem Benutzer der Vorrichtung
zusammen mit den Anweisungen anzuzeigen. Je nach dem bestimmten
Bildschirm 209, der von der Kommunikationsvorrichtung 200 verwendet wird,
kann die Anzeige der Identitäten
der Anbieter und ihrer entsprechenden Erweiterungen und Werbungen
optischer oder akustischer Art oder eine audiovisuelle Kombination
sein.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann der Context Engine Server 109 eine Liste von Produktanbietern
und/oder Werbungen für
Produkte an die Kommunikationsvorrichtung 101 liefern,
ohne zuerst eine Anfrage nach einem Produkt von der Kommunikationsvorrichtung 101 empfangen
zu haben. In dieser Ausführungsform
kann der Context Engine Server 109 periodische Anfragen
nach dem ungefähren
Standort der Kommunikationsvorrichtung 101 an die drahtlose
Systemsteuerung stellen, und diesen Standort auch erhalten, sowie
die Produktinformationsanfragen basierend auf dem gegenwärtigen Standort
der Vorrichtung oder Änderungen
des Standorts und/oder der Tageszeit erstellen. Der Empfang der
Antworten der Produktanbieter 120, die Erzeugung der Anbieterliste
und Anweisungen zum Anzeigen, sowie die Bereitstellung der Liste
und Anweisungen an die Kommunikationsvorrichtung 101 würden dann
wie unten beschrieben stattfinden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung weiter oben im Wesentlichen mit Bezug
auf die Bereitstellung von Produktinformationen an die Benutzer
der drahtlosen Vorrichtung erläutert
wurde, ist die vorliegende Erfindung außerdem gut geeignet, solche
Informationen an die Benutzer drahtgebundenener Vorrichtungen zu
liefern, vorausgesetzt, dass die drahtgebundene Vorrichtung einen
Empfänger,
einen Sender (wenn ein 2-Wege-Betrieb gewünscht ist), einen Prozessor,
einen Speicher, einen Bildschirm und eine Benutzereingabevorrichtung
aufweist. Wenn sie mit einem drahtgebundenen Modem oder Kabelmodem
verbunden sind, weisen die meisten, wenn auch nicht alle, drahtgebundenen
Vorrichtungen, die weiter oben mit Bezug auf 1 aufgelistet
sind, die notwendigen Komponenten zur Implementierung der vorliegenden
Erfindung auf. In einem solchen Fall werden alle Anfragen nach Produktinformationen
von der drahtgebundenen Vorrichtung an den PSTN/Dienstanbieter 111 und
dann an den Context Engine Server 109 übermittelt. Entsprechend werden die
Anbieterliste und die Anweisungen zum Anzeigen dieser von dem Context
Engine Server 109 an den PSTN/Dienstanbieter 111 und
dann an die drahtgebundene Vorrichtung 103 übermittelt.
-
Wie
oben beschrieben, bietet die vorliegende Erfindung eine Möglichkeit,
durch die die Benutzer der Kommunikationsvorrichtung an verschiedenen Standorten über Echtzeit-Werbungen
der Produktanbieter Informationen über gewünschte Produkte erhalten können, die
allgemein in einer näheren
Umgebung zu ihren Standorten erhältlich
sind. Im Gegensatz zu Fernsehwerbung oder Bannerwerbung im Internet,
die allgemein mit dem Wunsch an Verbraucher gerichtet ist, dass
solche Werbungen in Ihnen den Wunsch wecken, die angepriesenen Produkte
zu erwerben, richtet sich die vorliegende Erfindung darauf, auf
individueller Basis Werbung bei Verbrauchern zu Zeitpunkten zu bieten,
zu denen die Verbraucher sicher oder höchstwahrscheinlich den Wunsch
haben, das angepriesene Produkt oder die Produkte zu erwerben. Des
Weiteren hilft die vorliegende Erfindung Verbrauchern dabei, Produkte
zu finden, die sie brauchen könnten,
besonders, wenn der Verbraucher nach einem bestimmten Produkt in einem
unbekanntem Gebiet sucht.
-
3 ist
ein logisches Ablaufdiagramm 300 von Schritten, die von
einem Context Engine Server durchgeführt werden, um den Benutzer
einer Kommunikationsvorrichtung zu benachrichtigen, wo ein Produkt
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten ist. Der logische Ablauf beginnt (301),
wenn der Context Engine Server einen ungefähren Standort der Kommunikationsvorrichtung
und wahlweise die Tageszeit bestimmt (303). Der ungefähre Standort der
Kommunikationsvorrichtung wird vorzugsweise von einer drahtlosen
Systemsteuerung bestimmt, falls die Kommunikationsvorrichtung eine
drahtlose Vorrichtung ist, oder von dem PSTN-Anbieter (z.B. eine
Telefongesellschaft) oder einem Internet-Dienstanbieter, falls die
Kommunikationsvorrichtung eine drahtgebundene Vorrichtung ist. Der
ungefähre
Standort der Kommunikationsvorrichtung kann wiederholt (z.B. periodisch,
wenn die Kommunikationsvorrichtung eine drahtlose Vorrichtung ist)
oder nur einmal bestimmt werden (z.B. irgendwann während einer
Kommunikation, wenn die Kommunikationsvorrichtung eine drahtgebundene
Vorrichtung ist).
-
Zusätzlich zu
der Bestimmung des ungefähren
Standorts der Kommunikationsvorrichtung und der Tageszeit, bestimmt
(305) der Context Engine Server, ob er eine Anfrage nach
einem bestimmten Produkt von der Kommunikationsvorrichtung empfangen
hat oder nicht. Das heißt,
der Context Engine Server bestimmt, ob er eine Produktanfrage von
der Kommunikationsvorrichtung entweder vor oder nach der Bestimmung
des ungefähren
Standorts der Kommunikationsvorrichtung empfangen hat.
-
Falls
der Context Engine Server keine Produktanfrage von der Kommunikationsvorrichtung empfangen
hat, kann der Kontextserver optional feststellen (306),
dass der Benutzer der Kommunikationsvorrichtung den Wunsch hat,
das Produkt basierend auf dem ungefähren Standort der Vorrichtung (z.B.
kann der Benutzer der Vorrichtung Köder kaufen wollen, wenn er
sich in der Nähe
eines Sees befindet) und/oder der Tageszeit (z.B. kann der Benutzer
der Vorrichtung sein Mittagessen zur Mittagszeit erwerben wollen)
zu erwerben. Das heißt,
der Context Engine Server kann automatisch feststellen, dass der
Benutzer der Kommunikationsvorrichtung den Wunsch hat, Werbung für bestimmte
Produkte basierend auf der Tageszeit und/oder dem gegenwärtigen Standort
der Vorrichtung zu empfangen, sogar bei Ausbleiben einer spezifischen
Anfrage für
solche Produkte von der Kommunikationsvorrichtung. Alternativ kann
der Context Engine Server automatisch feststellen, dass der Benutzer
der Kommunikationsvorrichtung üblicherweise
den Wunsch hat, ein Produkt basierend auf dem gegenwärtigen Standort der
Vorrichtung und/oder der Tageszeit zu erwerben, und daher den Produktanbietern
erlauben auszuwählen,
für welche
Produkte ein Gebot abgegeben wird, um bei dem Benutzer der Vorrichtung
Werbung zu machen, anstatt, dass es notwendig ist, dass der Zwischenhändler auf
ein speziell vorhersehbares Bedürfnis
des Benutzers antwortet. Eine solche alternative Ausführungsform
kann umgesetzt werden, indem den Produktanbietern erlaubt wird,
ihren allgemeinen Wunsch, in einem bestimmten geographischen Gebiet(en)
und/oder zu einer bestimmten Tageszeit(en) Werbung zu machen, in
der relationalen Datenbank des Context Engine Servers zu speichern,
anstatt ihre tatsächlichen
Produkte oder Produktkategorien wie oben beschrieben in der Datenbank
zu speichern.
-
Falls
der Context Engine Server entweder eine ausdrückliche Produktanfrage von
der Kommunikationsvorrichtung empfangen hat, oder automatisch festgestellt
hat, dass der Benutzer der Vorrichtung den Wunsch hat, ein Produkt
bei Ausbleiben der ausdrücklichen
Produktanfrage zu erwerben, bestimmt (307) der Con text
Engine Server, ob das angefragte oder hypothetisch gewünschte Produkt
allgemein in der näheren
Umgebung der Kommunikationsvorrichtung erhältlich ist. Um festzustellen,
ob ein Produkt erhältlich
ist, fragt der Context Engine Server seine relationale Datenbank
nach Produktanbietern, Produktkategorien, Geschäftszeiten und Vertriebstellen
oder -gebieten ab, um festzustellen, ob sich zumindest ein Anbieter
des angefragten oder hypothetisch gewünschten Produkts oder Produkttyps
in der näheren
Umgebung des gegenwärtigen
ungefähren Standorts
der Kommunikationsvorrichtung befindet. Wenn die Kommunikationsvorrichtung
beispielsweise um Mitternacht eine ausdrückliche Anfrage nach Fastfood übermittelt
hat, und der ungefähre
Standort in Dallas, Texas war, könnte
der Context Engine Server seine Datenbank durchsuchen, um festzustellen, ob
die Datenbank irgendwelche Fastfood Restaurants oder Fastfoodketten
enthält,
die sich in dem Dallas-Fort Worth Gebiet befinden und um Mitternacht
oder die ganze Nacht durch geöffnet
haben.
-
Die
Entfernung von dem ungefähren
Standort der Kommunikationsvorrichtung, die die nähere Umgebung
der Kommunikationsvorrichtung bestimmt, hängt von einer Vielzahl von
Faktoren ab, wie beispielsweise den Verarbeitungs- und Datenbankleistungsfähigkeiten
des Context Engine Servers und/oder dem Wunsch des Produktanbieters, die
Produktinformationen (z.B. Produktangebote und Standorte) in Echtzeit
zu steuern, die dem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt
werden. Beispielsweise wird bei einen Context Engine Server mit
niedriger Verarbeitungsleistung und/oder kleinem Speicher, oder
wenn der Anbieter die Echtzeitsteuerung seiner Produktinformationen
aufrechterhalten möchte,
der Context Engine Server die Produktanbieter vielleicht in sehr
allgemeinen Kategorien speichern, und nur die Staaten oder Regionen
des Landes einschließen,
in denen die Produktanbieter arbeiten. In diesem Fall kann die nähere Umgebung der
Kommunikationsvorrichtung der Staat oder die Region des Landes (z.B.
Nordwesten, Südwesten, mittlerer
Westen, Nordosten, Südosten,
Süden,
Norden und so weiter) sein, in dem sich die Vorrichtung befindet.
Andererseits kann bei einem Context Engine Server mit hoher Verarbeitungsleistung,
der spezifische Produktkategorien und Produktanbieterstandorte in
sich gespeichert hat, die nähere
Umgebung der Kommunikationsvorrichtung einen Ein-Kilometer-Radius von dem Standort der
Kommunikationsvorrichtung aufweisen, wenn sich das gewünschte Produkt
in einem solchem Ein-Kilometer-Radius befindet. In einer bevorzugten
Ausführungsform weist
die nähere
Umgebung der Kommunikationsvorrichtung eine radiale Entfernung von
nicht mehr als einhundert Kilometern (sechzig Meilen) von dem ungefähren Standort
der Kommunikationsvorrichtung auf. Das heißt, bei der bevorzugten näheren Umgebung
der Kommunikationsvorrichtung handelt es sich um die Entfernung,
die eine einstündige
Fahrt oder weniger von dem ungefähren
Standort der Kommunikationsvorrichtung ist. Alternativ kann die
nähere Umgebung
der Kommunikationsvorrichtung ein breiteres Gebiet aufweisen, wie
beispielsweise eine Region des Landes, einen Staat, oder ein Land,
in dem sich die Kommunikationsvorrichtung gegenwärtig befindet oder in der eine
geplante Reiseroute der Kommunikationsvorrichtung liegt (z.B. wenn
die Kommunikationsvorrichtung ein Navigationssystem eines Fahrzeugs
aufweist oder damit verbunden ist).
-
Falls
das Produkt in der näheren
Umgebung der Kommunikationsvorrichtung nicht erhältlich ist, und die Kommunikationsvorrichtung
eine ausdrückliche
Anfrage nach dem Produkt gestellt hat, benachrichtigt (309)
der Context Engine Server die Kommunikationsvorrichtung darüber, dass
das Produkt nicht erhältlich
ist, und der logische Ablauf endet (311). Die Produktverfügbarkeitsinformationen
(oder Nichtverfügbarkeitsinformationen,
wie es der Fall sein kann) können
von dem Context Engine Server aufgezeichnet oder gespeichert werden,
und zu einem späteren Zeitpunkt
den Produktanbietern bereitgestellt werden, um den Anbietern zu
ermöglichen,
festzustellen, ob sie ihre Produkte in einem bestimmten geographischen
Gebiet anbieten sollen. Falls das Produkt in der näheren Umgebung
der Kommunikationsvorrichtung erhältlich ist, wählt (313)
der Context Engine Server Produktanbieter basierend auf dem Produkttyp,
nach dem der Benutzer der Kommunikationsvorrichtung gefragt hat,
oder der ihn wahrschein lich interessiert, und optional nach der
Tageszeit aus. Wenn in dem oben erwähnten Beispiel beispielsweise
300 Fastfood Restaurants in dem Dalls-Fort Worth Gebiet vorhanden
sind, aber nur 50 von ihnen um Mitternacht oder die ganze Nacht
durch geöffnet
haben, wählt
der Context Engine Server vorzugsweise nur die 50 Restaurants aus,
die um Mitternacht oder die ganze Nacht durch geöffnet haben. Alternativ (z.B. wenn
der Context Engine Server die Geschäftszeiten nicht in seiner Datenbank
speichert), könnte
der Context Engine Server alle 300 Fastfood Restaurants als die
ausgewählten
Anbieter auswählen.
Falls es sich jedoch bei vielen der Fastfood Restaurants um Franchises
von großen
Fastfoodketten handelt (z.B. zwanzig der Restaurants sind "MCDONALD'S", zwanzig sind "BURGER KING'S",
zwanzig sind "WENDY'S", zwanzig sind "SUBWAY'S" und
so weiter), muss der Context Engine Server nur den großen Franchisegeber
(z.B. die McDonald Corporation) als den Produktanbieter für jede Gruppe
von Franchises angeben. In einem solchen Fall würde der Franchisegeber oder
sein Server den Context Engine Server darüber informieren, welche Restaurants
sich in der näheren
Umgebung der Kommunikationsvorrichtung befinden. Des Weiteren, wenn
der Context Engine Server eine hohe Verarbeitungsleistung und Speicherfähigkeiten
aufweist, kann der Context Engine Server die Standorte von allen
300 Fastfood-Restaurants in dem Dallas-Fort Worth Gebiet in seiner
Datenbank aufweisen. In einem solchen Fall kann der Context Engine
Server nur die Restaurants als die ausgewählten Produktanbieter auswählen, die
sich innerhalb eines Radius von fünf oder zehn Kilometern (drei
oder sechs Meilen) des gegenwärtigen
ungefähren
Standorts der Kommunikationsvorrichtung befinden.
-
Nachdem
die Produktanbieter ausgewählt wurden, übermittelt
(315) der Context Engine Server eine Anfrage nach Produktinformationen
an die ausgewählten
Produktanbieter. Beispielsweise kann der Context Engine Server die
Anfrage an den oder die Internetserver für die Produktanbieter senden.
Die Anfrage gibt vorzugsweise an, dass ein Verbraucher eine Anfrage
nach Informationen über
das Produkt des Anbieters gestellt hat, oder dass ein Verbrau cher gegenwärtig wahrscheinlich
das Produkt des Anbieters benötigt.
-
Zusätzlich zu
der Übermittlung
einer Anfrage nach Produktinformationen könnte der Context Engine Server
optional den ungefähren
Standort der Kommunikationsvorrichtung (z.B. wenn der Context Engine
Server die tatsächlichen
Standorte der Produktanbieter nicht selbst speichert), spezifische
Informationen über
den Benutzer der Kommunikationsvorrichtung (z.B. bestimmte Essenswahl,
Musicalgeschmack, Lieblingsfastfoodketten, Bonusprogrammmitgliedschaft
und so weiter) und/oder allgemeine demographische Informationen übermitteln,
die sich auf eine Gruppe von Personen beziehen, zu denen der Benutzer
der Kommunikationsvorrichtung gehört (z.B. Größenbereich, Gewichtsbereich,
Haushaltseinkommensbereich, Volkszugehörigkeit, Tätigkeit und so weiter). Um
die zwei zuletzt genannten Arten von Informationen an die Produktanbieter
zu übermitteln,
werden solche Informationen vorzugsweise von dem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung
entweder zu dem Zeitpunkt, zu dem sich der Benutzer für einen
Kommunikationsdienst angemeldet hat, oder zusammen mit der Anfrage
nach dem Produkt an den Context Engine Server übermittelt. Alternativ können benutzerspezifische
Informationen und/oder allgemeine demographische Informationen automatisch
von dem Context Engine Server basierend auf dem Verhalten des Benutzers,
wie beispielsweise dem Reisemuster des Benutzers, den am häufigsten angefragten
Produkttypen und so weiter festgestellt werden.
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Einige
Zeit, nachdem die Produktinformationsanfrage und optional andere
Informationen an die ausgewählten
Produktanbieter übermittelt
wurden, empfängt
(317) der Context Engine Server Antworten auf die Anfrage
von mindestens einigen, und vorzugsweise allen Produktanbietern.
Zumindest einige der Antworten weisen vorzugsweise Angebote auf, Werbegebühren an
den Betreiber des Kommunikationssystems und/oder den Betreiber des
Context Engine Servers zu zahlen. Des Weiteren können die Antworten bestimmte
Bedingungen aufweisen, auf denen die Werbegebühren basieren, wie beispielsweise,
dass er der einzige Anbieter ist, dessen Identität dem Verbraucher bereitgestellt
wird, dass er an erster Stelle in der Anbieterliste steht, die dem
Verbraucher bereitgestellt wird, oder dass bestimmte Erweiterungen
zur Identifizierung des Anbieters gemacht werden müssen, wie
beispielsweise, dass die Werbemelodie, der Slogan, oder ein anderes
Markenzeichen oder Dienstzeichen des Anbieters enthalten sind, dass
der Name des Anbieters markiert ist, dass eine bestimmte Farbe für den Namen
des Providers verwendet wird, und so weiter. Daher dienen die Anfragen
nach Produktinformationen als Gelegenheiten für Echtzeitwerbung an die Verbraucher, die
gegenwärtig
tatsächlich
oder höchstwahrscheinlich
ein Produkt oder Produkte der Art benötigen, die von den ausgewählten Produktanbietern
angeboten werden. Die Antworten können optional spezifische Standorte
aufweisen, bei denen das oder die gewünschten Produkte von den Produktanbietern
erworben werden können
(z.B. wenn solche spezifischen Standorte nicht in der Datenbank
des Context Engine Servers gespeichert sind). Die Antworten auf Anfragen,
die über
das Internet gestellt wurden, werden vorzugsweise über das
Internet empfangen. Mit der wachsenden Popularität des Internets ist das Internet
das bevorzugte Medium, über
das der Context Engine Server mit den Produktanbietern und deren entsprechenden
Servern kommuniziert.
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Nachdem
die Antworten, Werbegebührenangebote
und/oder Anbieterstandorte empfangen wurden, erzeugt (319)
der Context Engine Server eine Liste von Produktanbietern basierend
auf den Inhalten der Antworten. Beispielsweise kann der höchste Bieter
an erster Stelle in der Liste sein, oder es kann sich um den einzigen
Anbieter in der Liste gemäß den von
dem Anbieter benötigten
Bedingungen und/oder den Betriebsrichtlinien des Context Engine Servers
handeln. Des Weiteren kann die Liste alle Produktanbieter aufweisen,
die geantwortet haben, oder nur einen kleinen Teil der antwortenden
Anbieter (z.B. die besten zehn Bieter).
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Der
Context Engine Server stellt (321) dann die Liste von Anbietern
und optional Anweisungen zum Anzeigen der Liste an die Kom munikationsvorrichtung
bereit, und der logische Ablauf endet (311). Wenn sie bereitgestellt
sind, enthalten die Anweisungen die Prioritäten und den Mechanismus zum
Anzeigen der Identitäten
und anderen Informationen, die einen Bezug zu den Anbietern in der
Liste haben. Wie oben beschrieben, basieren die Prioritäten zum Anzeigen
der Anbieteridentitäten
zu einem großen Teil
auf den Werbegebühren,
die von den antwortenden Produktanbietern zu zahlen angeboten wurden, wenn
zumindest einige der Anbieter solche Werbegebührangebote machen.
-
4 ist
ein logisches Ablaufdiagramm 400 von Schritten, die von
einer Kommunikationsvorrichtung durchgeführt werden, um einen Benutzer
der Kommunikationsvorrichtung zu benachrichtigen, wo er ein Produkt
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erwerben kann. Der logische Ablauf beginnt
(401), wenn die Kommunikationsvorrichtung eine Anfrage
nach einem bestimmten Produkt (z.B. italienisches Essen) an die
Infrastruktur des Kommunikationssystems übermittelt (403).
Die Art der Übermittlung
hängt von der
Art der Kommunikationsvorrichtung ab. Beispielsweise überträgt eine
drahtlose Kommunikationsvorrichtung der Art, die in 2 dargestellt
ist, die Anfrage über
einen kabellosen Kommunikationskanal an eine BTS. Die BTS leitet
die Anfrage dann über
eine Kommunikationsverbindung, wie beispielsweise eine T1-Verbindung,
an eine Systemsteuerung (z.B. eine zentrale Steuerung, einen "base site controller", eine Rundrufsteuerung
oder dergleichen) weiter. Die Systemsteuerung leitet dann die Anfrage
wie oben beschrieben über
eine andere Kommunikationsverbindung, wie beispielsweise das Internet,
an einen Context Engine Server weiter. Alternativ kann eine drahtgebundene
Vorrichtung, wie beispielsweise ein PC, der mit einem Modem verbunden
ist, die Anfrage über
den PSTN oder einen Internetdienstanbieter an den Context Engine
Server übertragen.
Wie oben beschrieben, wird diese Anfrage je nach der Art von Kommunikationsvorrichtung,
die sie gesendet hat, gemäß den bekannten
drahtgebundenen oder drahtlosen Techniken verarbeitet, und wird
an einen Context Engine Server der Systeminfrastruktur weitergeleitet.
Der Context Engine Server sucht dann nach kon kurrenzfähigen Geboten
für die
Werbung des angefragten Produkts von den Produktanbietern, die sich
selbst in einer näheren
Umgebung der Kommunikationsvorrichtung befinden, oder dort Einzelhändler, Lieferanten
oder Großhändler haben
können.
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Zusätzlich zu
der Produktanfrage könnte
die Kommunikationsvorrichtung optional spezifische Informationen
mit Bezug zu dem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung übermitteln
(403), wie beispielsweise persönliche Vorlieben, die von dem
Benutzer ausdrücklich
in die Kommunikationsvorrichtung eingegeben wurden, oder die basierend
auf dem Verhalten des Benutzers (z.B. häufig angefragte Produkte (wenn
die Kommunikationsvorrichtung so programmiert ist, dass sie solche
Anfragen erkennt und speichert) oder den Reisemustern (z.B. wenn
die Kommunikationsvorrichtung so programmiert ist, dass sie den
Standort der Vorrichtung feststellt und periodisch speichert)) und/oder
allgemeinen demographischen Informationen, wie beispielsweise Volkszugehörigkeit,
Geschlecht, Alter, Haushaltseinkommen und so weiter, die einen Bezug
zu einer Gruppe von Personen hat, die den Benutzer der Kommunikationsvorrichtung
mit einschließt,
von der Kommunikationsvorrichtung ausdrücklich festgestellt wurden.
Die optionalen Informationen werden dem Context Engine Server zum
Speichern bereitgestellt und können
den Produktanbietern zur Verfügung
gestellt werden, wenn sie von dem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung
autorisiert sind (z.B. zusammen mit dem Senden der optionalen Informationen).
Die Produktanbieter können
dann die optionalen Informationen auf unterschiedliche Art und Weise
verwenden, beispielsweise zum Erstellen von Angebotspreisen für die Werbung,
Produktpreisangeboten, Produktboni, und/oder Angeboten zur Gewährung eines
Kredits für
den Benutzer der Vorrichtung.
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Einige
Zeit, nachdem die Produktanfrage und die optionalen Informationen,
falls dem so ist, übermittelt
wurden, empfängt
(405) die Kommunikationsvorrichtung eine Liste von Produktanbietern,
die sich in der näheren
Umgebung der Kommunikationsvorrichtung befinden, sowie Anweisungen
zum Anzeigen der Liste von Anbietern für den Benutzer der Kommunikationvorrichtung.
Die Anweisungen enthalten vorzugsweise Prioritäten zum Anzeigen der Identitäten der
aufgelisteten Anbieter. Beispielsweise können die Anweisungen angeben,
dass die Identitäten
der Anbieter in einer bestimmten Reihenfolge (wenn die Liste mehr
als nur einen Anbieter enthält), für einen
bestimmten Zeitraum und/oder mit bestimmten Erweiterungen angezeigt
werden sollen. Je nach der Implementierung des Bildschirms der Vorrichtung
können
solche Erweiterungen eine Hervorhebung (z.B. aufgehellt, fett gedruckt,
unterstrichen und/oder farblich dargestellt) des Namens und/oder des
Standorts des Anbieters, das Abspielen einer akustischen Werbemelodie
als Hinweis auf den Anbieter, das Anzeigen eines Markenzeichens
oder Dienstzeichens des Anbieters, die Verwendung eines bestimmten
Schriftgrads, und/oder die Verwendung von anderen akustischen oder
optischen Hervorhebungstechniken sein.
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Der
Inhalt der Anweisungen wird von dem Context Engine Server basierend
auf den von den Anbietern empfangenen Angeboten oder Geboten für die Werbegebühren und/oder
den Anzeigevoraussetzungen bereitgestellt. Wie oben erläutert, kann
das Angebot, die höchste
Werbegebühr
zu zahlen, beispielsweise beinhalten, dass die Identität dieses
Anbieters als einzige, an erster Stelle in der Liste, als einzige
Identität
auf dem Bildschirm der Kommunikationsvorrichtung für einen
vorher festgelegten Zeitraum (z.B. zehn Sekunden), und/oder zusammen mit
Erweiterungen angezeigt wird. Anbieter, die geringere oder gar keine
Werbegebühren
anbieten, können
dann in absteigender Reihenfolge des Angebots angezeigt werden,
oder es werden nur die Anbieter angezeigt, deren Angebote bei oder über einer definierten
Schwelle liegen. Fachleute werden es zu schätzen wissen, dass es zahlreiche
Möglichkeiten gibt,
die Kommunikationsvorrichtung anzuweisen, die Liste von Anbietern
basierend auf den angebotenen Werbegebühren und/oder anderen Faktoren (z.B.
wenn keine Werbegebühren
angeboten wurden), wie beispielsweise der geographischen Nähe der Anbieter
zu der Kommunikationsvorrichtung, anzuzeigen. Die vorliegende Erfindung
umfasst alle solchen Möglichkeiten,
vorausgesetzt, dass solche Anweisungen mit der Geschäftspolitik
des Context Engine Serverbetreibers übereinstimmen, und auf den angebotenen
Werbegebühren,
den Anzeigevoraussetzungen der Anbieter und/oder jeglichen anderen Rangfolgefaktoren,
wie beispielsweise der Nähe
der Anbieter zu der Kommunikationsvorrichtung, der alphabetischen
Reihenfolge, den Benutzervorlieben, dem Bezug des Produkts zu der
Produktanfrage, und/oder jeglichem anderen Faktor, der zur Priorisierung
oder Klassifizierung der Liste der Produktanbieter verwendet werden
kann, basieren.
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Nachdem
die Liste von Anbietern und die Anweisungen zum Anzeigen von der
Infrastruktur des Kommunikationssystems empfangen wurden, zeigt (407)
die Kommunikationsvorrichtung die Liste von Anbietern dem Benutzer
der Kommunikationsvorrichtung gemäß den empfangenen Anweisungen
an, und der logische Ablauf endet (409).
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5 ist
ein logisches Ablaufdiagramm 500 von Schritten, die von
der Kommunikationsvorrichtung durchgeführt werden, um einen Benutzer
der Kommunikationsvorrichtung zu benachrichtigen, wo ein Produkt
gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten werden kann. Der logische Ablauf
beginnt (501), wenn die Kommunikationsvorrichtung eine
Liste von Anbietern eines Produkts, wie beispielsweise eine Ware
oder ein Dienst, das der Benutzer der Kommunikationsvorrichtung
erwerben wollen könnte,
sowie Anweisungen zum Anzeigen der Liste an den Benutzer der Vorrichtung
empfängt.
In dieser Ausführungsform handelt
es sich bei der empfangenen Liste um eine Liste, die automatisch
erzeugt und von dem Context Engine Server basierend auf mindestens
dem ungefähren
Standort der Kommunikationsvorrichtung, der von der Infrastruktur
des Kommunikationssystems festgestellt wurde, übertragen wurde. Im Gegensatz zu
der Ausführungsform,
die weiter oben mit Bezug auf 4 erläutert wurde,
wird die Liste von Anbietern in dieser Ausführungsform nicht als Reaktion
auf jegliche formale Anfrage nach einem Produkt von der Kommunikationsvorrichtung
empfangen. Gemäß den bekannten
Techniken kann die Systemsteuerung eines drahtlosen Systems periodisch
die Standorte von Kommunikationsvorrichtungen feststellen, die in
dem System registriert sind. Bei Feststellung solcher Standorte
leitet die Systemsteuerung die Standorte an den Context Engine Server
weiter, der bei Empfang solcher Standorte automatisch Anbieter bestimmter
Produkte, wie beispielsweise Benzin oder Essen, die die Benutzer
der drahtlosen Vorrichtung wahrscheinlich benötigen, abfragen und automatisch eine
Liste von Anbietern zur Übermittlung
an eine oder mehrere der Kommunikationsvorrichtungen erzeugen kann.
Daher kommt der Context Engine Server in dieser Ausführungsform
den Bedürfnissen
des Benutzers der Kommunikationsvorrichtung nach einem Produkt zuvor,
und versorgt die Kommunikationsvorrichtung mit Produktinformationen
(Werbungen), die sich auf das möglicherweise
benötigte
Produkt beziehen.
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Die
Liste von Produktanbietern kann außerdem auf der Tageszeit basieren,
zu der die Liste übertragen
wurde. Beispielsweise kann ein Benutzer einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung,
der sich zwischen 17.30 und 19.30 Uhr an dem drahtlosen System angemeldet
hat, ein Abendessen benötigen.
Dementsprechend kann der Context Engine Server bei Empfang der Standorte
der Kommunikationsvorrichtung von einer Systemsteuerung automatisch
die Server von Restaurants abfragen, nach Empfang der Antworten
auf die Anfrage eine Liste von Restaurants erzeugen, die zum Abendessen
geöffnet
haben, und die Liste über
die Systemsteuerung und eine oder mehrere BTS an eine oder mehrere der
Kommunikationsvorrichtungen übertragen.
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Nachdem
die Liste von Anbietern und die Anweisungen zum Anzeigen von dem
Context Engine Server empfangen wurden, zeigt (505) die
Kommunikationsvorrichtung die Liste gemäß den Anweisungen an, und der
logische Ablauf endet (507). Wie oben mit Bezug auf 4 erläutert wurde,
enthalten die Anweisungen vorzugsweise Prioritäten zum Anzeigen der Identitäten der
aufgelisteten Anbieter, wobei die Prioritäten auf den Angeboten oder
Geboten für
die Werbegebühren
basieren, die von den Anbieten über
den Context Engine Server empfangen werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren zur Benachrichtigung
eines Benutzers einer Kommunikationsvorrichtung, wo er ein Produkt
erhalten kann, und ein Kommunikationssystem, das ein solches Verfahren
verwendet. Mit dieser Erfindung können Benutzer der Kommunikationsvorrichtung (sowohl
drahtgebundene als auch drahtlose) Informationen über gewünschte Produkte
zu einem Zeitpunkt erhalten, zu dem sie solche Informationen benötigen, im
Gegensatz zu anderen Zeitpunkten, beispielsweise wenn sie im Internet
surfen oder fernsehen, wenn die Information nicht benötigt wird.
Außerdem
können
Systembetreiber einen solchen Produktinformationsdienst durch Einziehen
von Werbegebühren
von den Produktanbietern anbieten. Durch die Verwendung des Internets
als Kommunikationsrückgrat
zwischen dem Context Engine Server und den Produktanbietern ermöglicht es
die vorliegende Erfindung den Produktanbietern des Weiteren, konkurrenzfähige Echtzeitgebote
für die
Produktwerbung zu einem Zeitpunkt zu machen, zu dem die Anbieter
wissen, dass die Verbraucher tatsächlich oder wahrscheinlich
an den Produkten des Anbieters interessiert sind, wodurch die Effizienz
des für
die Werbung verwendetes Geldes erhöht wird.
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Während das
Vorhergehende bestimmte bevorzugte und alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst, wird es verstanden, dass die
Erfindung dahingehend nicht begrenzt ist, und dass im Hinblick auf
die vorliegende Erfindung verschiedene andere Ausführungsformen
für Fachleute
ersichtlich sein werden. Dementsprechend ist es erkennbar, dass
Veränderungen
gemacht werden können,
ohne sich von dem Geist der Erfindung zu entfernen, wie besonders
hervorgehoben und erkennbar beansprucht in den angefügten Ansprüchen ist,
die so ausgelegt werden sollen, dass sie alle legalen Entsprechungen
davon umfassen.