DE60123648T2 - Defibrillator mit einer mehrmodenschnittstelle - Google Patents

Defibrillator mit einer mehrmodenschnittstelle Download PDF

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DE60123648T
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C. John Redmond DAYNES
M. Richard Kirkland LEE
J. Douglas Newcastle HILL
D. Cathlene Seattle BUCHANAN
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Medtronic Physio Control Manufacturing
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Defibrillator und insbesondere einen Defibrillator mit einer Multi-Modus-Schnittstelle, die es einem Benutzer ermöglicht, den Defibrillator in einem AED-Modus zu betreiben, oder schnell auf einen manuellen Modus umzuschalten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist bekannt, dass die Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt zu überleben, oft entscheidend von der Geschwindigkeit abhängt, mit der geeignete medizinische Versorgung erfolgt. Eine der häufigsten und lebensbedrohlichsten Folgen eines Herzinfarkts ist die Entstehung von Herzrhythmusstörungen, wie Herzkammerflimmern, bei dem das Herz nicht mehr in der Lage ist, eine signifikante Menge an Blut zu pumpen. Tritt eine derartige Herzrhythmusstörung auf, können schwere Hirnschädigungen und Tod die Folgen sein, wenn nicht ein normaler Herzrhythmus innerhalb weniger Minuten wieder hergestellt werden kann. Die wirksamste Behandlung von Herzkammerflimmern ist das Verabreichen eines starken Elektroschocks an den Patienten. Ein derartiger Elektroschock beendet häufig die chaotische Aktivität, die für Herzrhythmusstörungen kennzeichnend ist, und stellt die normale Pumptätigkeit des Herzens wieder her. Defibrillatoren zum Erzeugen und Abgeben derartiger Schocks sind bekannt und werden erfolgreich seit vielen Jahren verwendet. Jedoch haben die Größe und die Kosten bekannter Defibrillatoren, gekoppelt mit den Gefahren, die sie bei unsachgemäßer Benutzung darstellen, die Verwendung von Defibrillatoren auf Krankenhäuser und medizinische Notfalleinrichtungen beschränkt. Viele Leben würden jedes Jahr gerettet, wenn Defibrillatoren für Herzinfarktopfer direkter zugänglich wären.
  • Die Fortschritte in der Elektronik haben die Herstellung kleiner, leichter und automatischer Defibrillatoren ermöglicht, die ausreichend tragbar sind, um mit einem Patienten von Hand getragen werden zu können, während der Patient auf einer Liege transportiert wird. Ferner sind Defibrillatoren auch an zahlreichen öffentlichen Orten verfügbar. Bei einer derartigen Verbreitung dieser lebensrettenden Vorrichtungen besteht ein Bedarf an einem Defibrillator, der von unerfahrenen und hochqualifizierten Personen gleichermaßen verwendet werden kann. Sogenannte automatisierte externe Defibrillatoren (AED) sind mit Hinblick auf einen ungeübten praktischen Arzt ausgebildet. AED weisen üblicherweise ein vereinfachte Routine auf, die versucht, selbst einen Nichtfachmann mit lediglich einem Mindestmaß an Grundausbildung den Gebrauch des Defibrillators nahe zu bringen. Die meisten AED arbeiten im allgemeinen in einem "halbautomatischen Modus". Beispielsweise weisen der LIFEPAK® 500 AED, hergestellt von Medtronic Physio-Control Corp., und der FORERUNNERTM AED, hergestellt von Agilent Technologies, mindestens zwei Steuerknöpfe auf: (1) einen "Ein"-Knopf und (2) einen Schock-Knopf, der einen Defibrillationsimpuls an den Patienten abgibt. Darüber hinaus weist der LIFEPAK® 500 AED einen dritten Knopf auf, der den AED veranlasst, den Patienten durch Überwachen des Herzrhythmus oder des Elektrokardiogramms (ECG) des Patienten zu analysieren, um festzustellen, ob eine Schockbehandlung angezeigt ist. Das manuelle Verabreichen einer "Schock"-Behandlung durch das Betätigen eines Knopfs vermittelt dem Benutzer den Ernst der Situation. Der "Schock"-Knopf kann jedoch entfallen, so dass der AED den Defibrillationsimpuls automatisch und ohne menschliches Eingreifen an den Patienten ausgibt, sobald ein durch Schocks behandelbarer Rhythmus erkannt wird. Derartige AED werden üblicherweise als in einem "automatischen" Modus arbeitend bezeichnet. In der nachfolgenden Beschreibung kann der Ausdruck "AED-Modus" sowohl einen automatischen, als auch einen halbautomatischen Modus bezeichnen.
  • Zwar erscheint die Betätigung der AED-Regler intuitiv, jedoch sei daran erinnert, dass AED in sehr stressbehafteten Situationen verwendet werden, in denen wenig Zeit für eingehende Überlegungen vorhanden ist. Kurz gesagt: eine Rettungsperson muss schnell handeln und hat wenig Zeit, die Regler an einem komplizierten Ausrüstungsteil zu entziffern, an dem er lediglich eine Grundausbildung erhalten hat. Infolgedessen muss die Benutzerschnittstelle für der artige AED so einfach und ordentlich wie möglich sein. Jedoch sind AED-Hersteller auch bestrebt, anspruchsvollere Regler für die gut ausgebildeten Personen vorzusehen, die zu einem späteren Zeitpunkt an der Versorgungsstation eintreffen. Diese erfahreneren Kräfte sind mit einem Defibrillator und einer Reihe von Benutzereingabebefehlen vollkommen vertraut, um die Schock-Behandlung spezifischer an den Patienten anzupassen. Daher werden Versuche unternommen, einen vereinfachten oder "AED-Modus" für ungeübte Retter und einen "manuellen Modus" für geübte Retter in einem Defibrillatorgerät zu kombinieren. Das Ziel ist es, ein visuell ordentliches Erscheinungsbild zu erreichen und auf irgendeine Weise die Modi für einen ungeübten Benutzer zu unterscheiden, um den Retter nicht zu verwirren, während gleichzeitig eine Vielzahl manueller Benutzereingaben für eine gut ausgebildete Person bereitgestellt wird.
  • Mehrere Ansätze mit verschiedenen Graden an Unterscheidung zwischen manuellem und AED-Modus wurden vorgeschlagen. Beispielsweise kann der LIFEPAK® 300 AED, hergestellt von Medtronic Physio-Control Corp., in einem halbautomatischen oder einem manuellen Modus betrieben werden. Um in den manuellen Modus zu gelangen, muss der Retter einfach einen manuellen Zugangsknopf betätigen, der in der Frontplatte des AED angeordnet ist. Die anderen Knöpfe der Frontplatte sind Softkeys, die zugänglich bleiben und ihre Funktion entsprechend dem Modus des Defibrillators und der entsprechenden Nachricht auf der Anzeige des Defibrillators verändern. Andere Hersteller haben leuchtend gefärbte oder markierte Befehlsknöpfe oder Regler verwendet, um zwischen verschiedenen Modi zu unterscheiden. Jedoch ist bei beiden Ansätzen der Retter gezwungen, Knöpfe, Softkeys und/oder Anzeigen zu deuten und zwischen diesen zu unterscheiden oder anderweitig Informationen lesen und verarbeiten, um die Vorrichtung zu bedienen, wodurch die Möglichkeit menschlicher Fehler nur wahrscheinlicher wird.
  • US-A-6 021 349 beschreibt einen Ansatz zur Lösung dieses Problems durch Verbergen eines "Wechsel-zu-manueller-Persönlichkeit"-Knopfs hinter einer Zugangstür, um das unbeabsichtigte Betätigen des manuellen Knopfs und den Wechsel des Defibrillators zu einer manuellen "Persönlichkeit" ohne Kenntnis des Retters darüber zu verhindern. Wie bei dem LIFEPAK® 300 AED bleiben jedoch die übrigen Knöpfe an der Frontplatte des Defibrillators zugänglich und verändern ihre Funktion entsprechend dem Modus des Defibrillators und der entsprechenden Nachricht auf der Anzeige des Defibrillators. Daher löst dieser Ansatz nicht das Problem des Vorsehens einer übersichtlichen Benutzerschnittstelle, um zu verhindern, dass ein Retter manuelle Befehlsknöpfe und AED-Befehlsknöpfe interpretieren und unterscheiden muss.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Defibrillator zu schaffen, der manuelle, halbautomatische und/oder automatische Modi aufweist, und der eine übersichtliche und intuitive Benutzerschnittstelle zum Wählen, Betätigen und Schalten zwischen derartigen Modi aufweist. Jedoch sollte ein unbeabsichtigter Wechsel des Defibrillators von einem Modus in einen anderen verhindert werden.
  • Überblick über die Erfindung
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Defibrillator nach Anspruch 1 gelöst, wobei die Merkmale der Unteransprüche einzelne Ausführungsbeispiele der Erfindung definieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Defibrillator mit sowohl einem manuellen, als auch einem AED-Modus mit entsprechenden Benutzerbefehlen für beide Modi. Der Defibrillator hat eine Tür, die manuelle Benutzerbefehle verbirgt, so dass beim Einleiten einer mit der Tür in Beziehung stehenden Bewegung, beispielsweise der Betätigung eines Riegels oder dem Öffnen der Tür, der Defibrillator in den manuellen Modus überführt wird, wobei die manuellen Befehle offengelegt werden.
  • Bei einem realen Ausführungsbeispiel weist die Tür Öffnungen auf, die einen Zugang zu den AED-Modus-Benutzerbefehlen ermöglichen. Die Tür weist ferner eine Anordnung mit einem Riegel zum Halten der Tür in der geschlossenen Stellung und einem Betätigungsschieber auf, den der Benutzer niederdrückt, um die Tür zu entriegeln und zu öffnen. Der Betätigungsschieber ist bei geschlossener Tür zugänglich. Das Betätigen des Betätigungsschiebers drückt einen Knopf, um den Defibrillator bei geschlossener Tür in den manuellen Modus zu überführen und löst ferner gleichzeitig oder geringfügig nach dem Übergang des Defibrillators in den manuellen Modus den Riegel, wodurch die Tür geöffnet werden kann. Wenn die Tür geöffnet ist, liegt ein Tastenfeld frei, das Benutzerbefehle für den manuellen Modus aufweist, wobei es in einem realen Ausführungsbeispiel als Knöpfe ausgebildet ist.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel weist die Tür einen Schalter auf, der erkennt, wenn die Tür offen ist, und den Defibrillator in den manuellen Modus überführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Tür eine Vorderseite mit Benutzerbefehlsknöpfen für den AED-Modus und eine Rückseite mit Benutzerbefehlsknöpfen für den manuellen Modus. Die Rückseite ist sichtbar, wenn die Tür geöffnet ist. Die Tür verbirgt ferner ein Tastenfeld am Defibrillator, das weitere Benutzerbefehle für den manuellen Modus aufweist.
  • Ein erfindungsgemäß aufgebauter Defibrillator hat somit zahlreiche Vorteile. Beispielsweise weist der erfindungsgemäße Defibrillator ein übersichtliches Erscheinungsbild für die Verwendung durch einen ungeübten Benutzer auf, indem diejenigen Befehle verborgen werden, die nicht erforderlich sind, wenn sich der Defibrillator im AED-Modus befindet, darüber hinaus jedoch komplexere Merkmale für den geübteren Benutzer zur Verfügung stellt, die bei geöffneter Tür zugänglich sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorgenannten Aspekte und zahlreiche der mit der Erfindung einhergehenden Vorteile ergeben sich deutlicher aus dem besseren Verständnis derselben unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Zusammenschau mit den zugehörigen Zeichnungen, welche zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Defibrillators;
  • 2 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Defibrillator mit einer Tür, bei dem bei geschlossener Tür Zugang zu AED-Modus-Knöpfen möglich ist;
  • 3 den Defibrillator der 2 bei geöffneter Tür, wobei ein Tastenfeld mit Befehlsknöpfen für den manuellen Modus frei liegen;
  • 4 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäß aufgebauten Tür;
  • 5 eine Rückansicht der Tür von 4;
  • 6 eine Explosionsdarstellung der Tür von 4;
  • 7 eine Vorderansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäß aufgebauten Tür;
  • 8 eine Rückansicht der Tür von 7;
  • 9 eine Explosionsdarstellung der Tür von 7;
  • 10 eine schematische Darstellung eines Defibrillators mit Befehlsknöpfen für den AED-Modus auf der Vorderseite der Tür;
  • 11 eine schematische Darstellung des Defibrillators von 10 bei geöffneter Tür, wobei Knöpfe für den manuellen Modus frei liegen;
  • 12 ein Flussdiagramm des Betriebs eines erfindungsgemäß aufgebauten Defibrillators; und
  • 13 ein Zustandsdiagramm des manuellen und des AED-Modus eines erfindungsgemäß ausgebildeten Defibrillators.
  • Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Zwar wird im folgenden das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und dargestellt, jedoch ist ersichtlich, dass daran zahlreiche Veränderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Multi-Modus-Defibrillators 270 mit einem AED- und einem manuellen Modus, der zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Der Defibrillator 270 weist ein Gehäuse mit einer Benutzerschnittstellentafel oder einem Tastenfeld 100 auf, wobei das Tastenfeld oder die Tafel selbst mit mehreren Benutzerbefehlen versehen ist. Der Defibrillator weist ferner einen Anzeigeschirm 102 zum Mitteilen von Anleitungen an den Benutzer oder zum Anzeigen des Herzrhythmus des Patienten oder anderer Patienten- oder Benutzerinformationen an. Der Defibrillator weist eine Zentralverarbeitungseinheit 104 ("CPU") zum Analysieren und verarbeiten der von dem Benutzer empfangenen Ein- und Ausgaben, Elektroden, periphere Hardware und/oder anderes medizinisches Zubehör und Sensoren auf. (Nicht dargestellte) periphere Hardware kann Drucker, Scanner, Audiovorrichtungen wie Mikrophone und Lautsprecher, oder andere Computer und dergleichen umfassen. Der Defibrillator umfasst einen Speicher 106 zum Speichern eines Befehlssatzes oder programmierbarer Algorithmen, die zur Durchführung der Verarbeitung der Informationen sowohl im manuellen, als auch im AED-Modus verwendet werden. Der Defibrillator weist ferner Sensoren und anderes medizinisches Zubehör 108 auf, das an einem Patienten angebracht wird, um Lebenszeichen und andere Patientenparameter, beispielsweise Herzrhythmen, SpO2-Gehalt, CO2-Gehalt, etc. zu überwachen. Der Defibrillator weist ferner Schocktherapieausgabevorrichtungen, wie feste Elektrodenpads oder Einwegelektroden, zum Verabreichen eines therapeutischen Schocks an einen Patienten auf.
  • Im folgenden wird ein erstes reales Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. In 2 weist der Defibrillator 270 eine Tür 200 mit Scharnieren zur Befestigung an dem Defibrillatorgehäuse 202 auf. Die Tür 200 ist zu Wartungszwecken abnehmbar. Bestimmte, auf der Benutzerschnittstellentafel 100 befindliche Knöpfe, sind von der Vorderseite des Defibrillators 270 durch Öffnungen 204, 206 und 208 sichtbar, die in der Tür 200 vorgesehen sind. Wie in 3 dargestellt, kann ein erster Befehlsknopf 271 (der durch die Öffnung 206 sichtbar ist) beispielsweise zum Ein- oder Ausschalten des Defibrillators 270 dienen. Ein (durch die Öffnung 204 sichtbarer) zweiter Befehlsknopf 272 kann dazu dienen, den Defibrillator zur Analyse des Herzrhythmus des Patienten zu veranlassen, um festzustellen, ob eine Schocktherapie angezeigt ist. Ein (durch die Öffnung 208 sichtbarer) dritter Befehlsknopf 274 kann zum Verabreichen einer Therapie an den Patienten dienen. Zwar sind erhabene Befehlsknöpfe dargestellt, jedoch können alternativ Berührungsschalter verwendet werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Wie im folgenden näher beschrieben, befinden sich auch zusätzliche Befehlsknöpfe zur Verwendung im manuellen Modus auf der Benutzerschnittstellentafel 100, die jedoch hinter der geschlossenen Tür 200 verborgen sind. Darüber hinaus kann der Defibrillator 270 ferner einen Drehknopf 218 zum Grob- oder Feineinstellen der auf dem Anzeigeschirm 102 dargestellten Informationen aufweisen. Der Defibrillator weist einen (nicht dargestellten) Anschluss zum Verbinden mit einem zweiten EKG-Monitor, einen (nicht dargestellten) seriellen Anschluss zum Verbinden mit einer von mehreren Peripherievorrichtungen, und einen Stecker 236 zum Anschließen von Therapieelementen, die zum Ausgeben einer Therapie an das Herz eines Patienten dienen. Obwohl diese Anschlüsse, Verbinder und Eingabevorrichtungen in 2 nicht als hinter der Tür 200 verborgen dargestellt sind, ist für den Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich, dass derartige Komponenten, beispielsweise das EKG und das SpO2, bei anderen Ausführungsbeispielen unter der Tür angeordnet sein können, um die Benutzerschnittstelle für den ungeübten Benutzer weiter zu vereinfachen.
  • Bei einem realen Ausführungsbeispiel sind nur die Benutzerbefehlsknöpfe 271, 272 und 274 durch die Öffnungen 206, 204 und 208 zugänglich, wenn der Defibrillator 270 den AED-Modus innehat. Wenn der Defibrillator 270 eingeschaltet und die Tür 200 geschlossen ist, befindet sich der Defibrillator daher im AED-Modus und nur die AED-Befehlsknöpfe sind für den Benutzer sichtbar und zugänglich. Zusätzlich zu den Öffnungen 206, 204 und 208 kann die Tür 200 ferner mindestens eine Öffnung 210 zum Erkennen von Zustandsleuchten aufweisen. Die Zustandsleuchten können beispielsweise anzeigen, dass der Defibrillator 270 eingeschaltet und zum Verabreichen einer Schockbehandlung bereit ist. Für den Fachmann auf diesem Gebiet ist ersichtlich, dass die Tür 200 eine beliebige Anzahl von Öffnungen aufweisen kann, die für die industrielle Ausbildung des Defibrillators 270 in Abhängigkeit von der Anzahl der Merkmale, beispielsweise Befehlsknöpfe, Zustandsanzeigen, etc, welche für den Benutzer offengelegt werden sollen, als erforderlich erachtet werden. Beispielsweise könnten die Öffnungen 208 in der Tür 200 entfallen, um den Schock-Knopf 274 zu verbergen und eine Benutzerschnittstelle für einen völlig automatischen externen Defibrillator zu schaffen, oder, anders ausgedrückt, einen dritten Modus zu schaffen. Umgekehrt können zusätzliche Öffnungen zum Freilegen weiterer Merkmale vorgesehen sein, beispielsweise eines CPR-Auslösebefehlsknopfs, um visuelle und/oder auditive CPR-Aufforderungen auszulösen. Zusätzlich zu der Anzahl von Öffnungen und Knöpfen ist für den Fachmann auf diesem Gebiet ebenfalls ersichtlich, dass die Form, Größe, Konfiguration und Position der Öffnungen und Befehlsknöpfe auf dem Tastenfeld 100 und/oder der Tür 200 variieren kann, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • 4 ist eine detailliertere Darstellung der Tür 200 des Defibrillators 270 von 2. Die Tür 200 weist eine Anordnung 211 zum Öffnen der Tür 200 auf. Die Anordnung 211 umfasst einen Betätigungsschieber 212, einen Riegel 230 und eine Abdeckung 228 auf (die Abdeckung 228 ist in 5 dargestellt). Die Vorderseite des Betätigungsschiebers 212 weist eine aufragende Rippe 222 auf. Der Benutzer drückt auf die aufragende Rippe 22, um die Klinke 230 zu lösen, die wiederum die Tür 200 öffnet. Dementsprechend ragt die aufragende Rippe 222 durch eine Öffnung 224 im unteren Bereich der Tür 200.
  • 4 ist eine Explosionsdarstellung einer Betätigungsanordnung 211 von der Rückseite der Tür 200 her, wobei der Betätigungsschieber 212, der Riegel 230 und die Abdeckung 228 dargestellt sind. Der Betätigungsschieber 212 ist an der Tür 200 derart angebracht, dass die Vorderseite des Betätigungsschiebers 212 mit der aufragenden Rippe 222 der Rückseite der Tür 200 zugewandt ist und die aufragende Rippe 222 im montierten Zustand durch die Öffnung 224 der Tür ragt. Der Betätigungsschieber 212 wird durch eine Abdeckung 228 an der Tür 200 gehalten, welche den Betätigungsschieber in der Tür hält. An die Tür 200 angeformte Klammern 232 und 238 halten die Abdeckung 238, die es dem Betätigungsschieber 212 ermöglicht, sich wie im folgenden beschrieben in horizontaler Richtung zu bewegen.
  • Der Betätigungsschieber 212, die Abdeckung 228 und der Riegel 230 wirken zusammen, um einen Schließmechanismus für die Tür 200 zu bilden. Der Riegel 230 befindet sich auf der Rückseite der Tür 200. Einrichtungen an der Tür 200, wie beispielsweise Pfosten 226, unterstützen die Führung des Riegels 230 bei der vertikalen Bewegung. Der Riegel 230 ist durch eine Abdeckung 228 an der Tür 200 gehalten. Der Riegel 230 weist eine Schräge 246 am unteren Ende des Riegels 230 auf, um in ein Loch in der (nicht dargestellten) Tafelabdeckung der Defibrillatorvorrichtung einzugreifen und die Tür 200 in der geschlossenen Stellung zu sichern. Der Riegel 230 weist ebenfalls einen Pfosten 244 auf, der ungefähr in der Mitte des Riegels angeordnet ist und wie im folgenden beschrieben an dem Betätigungsschieber 212 angreift. Der Riegel 230 ist somit durch die Pfosten 226 der Tür 200 auf eine Bewegung in horizontaler Richtung beschränkt.
  • Die Abdeckung 228 ist derart an der Tür 200 angebracht, dass der Betätigungsschieber 212 und der Riegel 230 im wesentlichen von der Abdeckung 228 verborgen sind, wie in 6 dargestellt. Die Abdeckung 228 ist durch die Klammer 232 an der Tür 200 gehalten, wobei sich die Klammer auf der Rückseite der Tür 200 befindet. Die Klammer 232 hat ein gebördeltes Lippenende 225, das in eine horizontale Öffnung 234 und eine Nut 236 der Abdeckung 228 eingreift. Am unteren Rand der Tür 200 ist eine andere Klammer 238 mit einer umgebördelten Lippe 216 vorgesehen, um die Abdeckung 228 zusammen mit der Klammer 232 in Position zu halten. Die Abdeckung 228 unterstützt somit das Halten des Betätigungsschiebers 212 und des Riegels 230 in Position an der Tür 200, wie in 5 dargestellt.
  • Wie wiederum in 6 dargestellt, weist der Betätigungsschieber 212 einen abgewinkelten Führungsrand 240 auf, der in einer Öffnung 242 ausgebildet ist, um den Pfosten 244 des Riegels 230 aufzunehmen. Der Pfosten 244 ist aus dem Riegel 230 geformt und ragt nach außen, so dass die Unterseite des Pfostens 244 auf der Oberseite des Führungsrandes 240 sitzt. Wenn der Benutzer die aufragende Rippe 222 niederdrückt und der Betätigungsschieber 212 horizontal in Richtung des Riegels 230 bewegt wird, drückt der Führungsrand 240 gegen den Pfosten 244, der auf eine Bewegung in vertikaler Richtung beschränkte Riegel 230 hebt sich, um die Schräge 246 anzuheben, wodurch die Tür 200 freigegeben wird.
  • Der Betätigungsschieber 212 weist ferner eine in der Öffnung 242 ausgebildete Feder 248 auf, die von dem Riegel nach oben gedrückt wird, wenn die Tür 200 geschlossen wird. Die gespannte Feder 248 spannt den Riegel 230 nach unten vor, so dass der Riegel 230 mit Kraft zurückschnappt, um an einer Vorrichtungsabdeckung anzugreifen. Eine einstückig mit dem Betätigungsschieber 212 ausgebildete zweite Feder 250 spannt den Betätigungsschieber 212 von dem Riegel 230 weg vor und wirkt der Bewegung entgegen, wenn der Benutzer von außerhalb der Tür 200 gegen die aufragende Rippe 222 drückt.
  • Der Betätigungsschieber 212 weist ferner eine Rampe 252 auf, die von der Rückseite des Schiebers 212 nach außen ragt und der Vorderseite der Abdeckung 228 zugewandt ist. Die Abdeckung 228 weist ihrerseits eine (nicht dargestellte) Rampe auf, die sich an einer flexiblen ausgeschnittenen Zunge 254 befindet, die der Rampe 252 an dem Betätigungsschieber 212 zugewandt ist.
  • Ferner ist eine halbkugelförmige Erhebung 256 auf der flexiblen ausgeschnittenen Zunge 254 auf der von der (nicht dargestellten) Abdeckungsrampe abgewandten Seite angeordnet. Die Schieberrampe 252 und die (nicht dargestellte) Abdeckungsrampe weisen abgewinkelte Ränder auf, die aufeinander sitzen. Die Abdeckung 228 ist stationär, während der Betätigungsschieber 212 in Richtung der Klinke 230 bewegt wird und die Rampen aneinander entlang gleiten, so dass sich die flexible Zunge 254 von der Tür 200 weg und in Richtung des Defibrillators 270 bewegt. Mit der fortgesetzten Bewegung des Betätigungsschiebers 212 in Richtung des Riegels 230 wird die Erhebung 256 weiter nach hinten geschoben und drückt gegen einen nicht gekennzeichneten Manuell-Modus-Eintrittsknopf 258 (3) auf der Benutzerschnittstellentafel 100 des Defibrillators 270. Das Aktivieren des Manuell-Modus-Eintrittsknopfs 258 durch die Anordnung 211 bei geschlossener Tür 200 schaltet den Defibrillator in den manuellen Modus. Bei einem realen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bleibt der Manuell-Modus-Knopf 258 ungekennzeichnet, um den erfahreneren Benutzer beim Öffnen nicht durch eine Angabe zu verwirren, dass eventuell ein weiterer Knopf zum Wechseln des Modus zu drücken ist.
  • Die Anordnung weist vier Zustände auf: (1) Wenn die Tür 200 geschlossen ist, befindet sich der Betätigungsschieber 212 auf der äußeren rechten Seite seiner Öffnung 224 in der Tür 200, die Schieberfeder 250 ist entspannt und der Riegel 230 befindet sich in einer ausgefahrenen Position, wobei er in ein Loch in der Vorrichtungsabdeckung eingreift. (2) Wenn die Tür 200 offen ist, befindet sich der Betätigungsschieber 212 auf der rechten Seite seiner Öffnung 224 in der Tür 200, die Schieberfeder 250 ist entspannt, der Riegel 230 befindet sich in der ausgefahrenen Position und die Tür kann um bis zu 270° aus ihrer Schließstellung gedreht werden, und liegt an der Seite des Defibrillators an. (3) Wenn die Tür geöffnet wird, d.h. wenn der Betätigungsschieber 212 durch den Benutzer nach links bewegt wird, befindet sich der Schieber 212 auf der linken Seite seiner Öffnung 224 in der Tür, die Schieberfeder 250 ist gespannt, die Rampe 252 an der Rückseite des Schiebers 212 greift an der Rampe der Abdeckung 228 an, wodurch die Zunge 254 gebogen wird, so dass die Erhe bung 256 gegen den Manuell-Modus-Knopf 258 gedrückt wird (3). Der Druck der Erhebung 256 gegen das Tastenfeld 100 "spannt" die Tür mit einer nach außen gerichteten Kraft vor, und der Pfosten 244 am Riegel 230 hat sich den abgewinkelten Rand 240 in der Betätigungsschieberöffnung 242 hinauf bewegt. Dies bewegt die Klinke 230 vertikal in die vollständig angehobene Position, wodurch die Tür 200 aufgrund der Vorspannung der Tür aufspringen kann. (4) Im vierten Zustand, in dem die Tür 200 von dem Benutzer zugedrückt wird, befindet sich der Schieber 212 rechts von seiner Öffnung 224 in der Tür. Die Schieberfeder 250 ist entspannt und die Schräge 246 des Riegels 230 gleitet auf der Vorrichtungsabdeckung. Dies bewirkt eine vertikale Bewegung des Riegels 230 und der Pfosten 244 drückt gegen das Federelement 248 in der Betätigungsschieberöffnung 242. Der Druck des Pfostens 244 gegen das Federelement 248 bewirkt die Rückkehr des Riegels 230 in eine ausgefahrene Position sobald sich die Schräge 246 in Flucht mit dem Loch in der Abdeckung bewegt.
  • Unter Bezugnahme auf die 79 wird im folgenden ein alternatives Ausführungsbeispiel einer mit dem zuvor beschriebenen und hier dargestellten Defibrillator verwendeten Tür 300 näher beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Tür 300 Öffnungen 306, 304 und 308 auf, durch welche nur die Benutzerbefehlsknöpfe 271, 272 und 274 zugänglich sind, wenn sich der Defibrillator 270 im AED-Modus befindet. Wenn der Defibrillator 270 eingeschaltet ist und die Tür 300 geschlossen ist, befindet sich der Defibrillators im AED-Modus und nur die AED-Befehlsknöpfe sind für den Benutzer sichtbar und zugänglich. Zusätzlich zu den Öffnungen 304, 306 und 308 kann die Tür 300 auch mindestens eine Öffnung 310 zum Erkennen der Zustandsleuchten aufweisen. Die Zustandsleuchten können beispielsweise anzeigen, dass der Defibrillator 270 eingeschaltet und bereit ist, eine Schockbehandlung zu verabreichen. Für den Fachmann auf dem Gebiet ist ersichtlich, dass die Tür eine beliebige Anzahl von Öffnungen aufweisen kann, die für die industrielle Ausbildung des Defibrillators 270 in Abhängigkeit von der Anzahl der Merkmale, beispielsweise Befehlsknöpfe, Zustandsanzeigen, etc, welche für den Benutzer offengelegt werden sollen, als erforderlich erachtet werden. Bei spielsweise könnten die Öffnungen 308 in der Tür 300 entfallen, um den Schock-Knopf 274 zu verbergen und eine Benutzerschnittstelle für einen völlig automatischen externen Defibrillator zu schaffen, oder, anders ausgedrückt, einen dritten Modus zu schaffen. Umgekehrt können zusätzliche Öffnungen zum Freilegen weiterer Merkmale des Defibrillators 270 vorgesehen sein. Zusätzlich zu der Anzahl von Öffnungen und Knöpfen ist für den Fachmann auf diesem Gebiet ebenfalls ersichtlich, dass die Form, Größe, Konfiguration und Position der Öffnungen und Befehlsknöpfe auf dem Tastenfeld 100 und/oder der Tür 300 variieren kann, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Wie in 7 dargestellt, weist die Tür 300 des Defibrillators 270 eine Anordnung 311 zum Öffnen der Tür 300 auf. Die Anordnung 311 umfasst einen Betätigungsschieber 312, einen Riegel 330 und eine Abdeckung 328 (die Abdeckung 328 ist in der 8 dargestellt). Wie am besten in 9 dargestellt, weist ein Ende des Betätigungsschiebers 312 eine quer gerichtete Seitenwand mit einem sich nach innen erstreckenden Flansch 322 auf. Ein Schlitz oder eine Nut 320 ist on der quer gerichteten Seitenwand ausgebildet und in geeigneter Weise zum Aufnehmen eines Fingers und insbesondere des Daumens des Benutzers bemessen. Der Benutzer drückt den Schlitz 320 zum Lösen eines Riegels 330, der wiederum die Tür 300 öffnet. Der Schlitz 320 erstreckt sich daher durch eine Öffnung 324 im unteren Bereich der Tür 300, wie in 7 dargestellt.
  • 9 ist eine Explosionsdarstellung von der Rückseite der Tür 300 gesehen und stellt den Betätigungsschieber 312, den Riegel 330 und die Abdeckung 328 dar. Der Betätigungsschieber 312 ist an der Tür 300 derart angebracht, dass das Ende des Betätigungsschiebers 312 im montierten Zustand durch die Öffnung 324 der Tür ragt. Der Betätigungsschieber 312 ist durch die Abdeckung 328 an der Tür 300 gehalten, wodurch der Betätigungsschieber 312 in der Tür 300 gehalten wird. An der Tür 300 angeformte Klammern 332 und 338 halten die Abdeckung 328 und ermöglichen dem Betätigungsschieber 312 das Bewegen in horizontaler Richtung wie im folgenden näher beschrieben.
  • Der Betätigungsschieber 312, die Abdeckung 328 und der Riegel 330 wirken zusammen, um einen Schließmechanismus für die Tür 300 zu bilden. Der Riegel 330 befindet sich auf der Rückseite der Tür 300. Einrichtungen an der Tür 300, wie beispielsweise Pfosten 326, unterstützen die Führung des Riegels 330 bei der vertikalen Bewegung. Der Riegel 330 ist durch eine Abdeckung 328 an der Tür 300 gehalten. Der Riegel 330 weist eine Schräge 346 am unteren Ende des Riegels 330 auf, um in ein Loch in der (nicht dargestellten) Tafelabdeckung der Defibrillatorvorrichtung einzugreifen und die Tür 300 in der geschlossenen Stellung zu sichern. Der Riegel 330 weist ebenfalls einen Pfosten 344 auf, der ungefähr in der Mitte des Riegels angeordnet ist und wie im folgenden beschrieben an dem Betätigungsschieber 312 angreift. Der Riegel 330 ist somit durch die Pfosten 326 der Tür 300 auf eine Bewegung in horizontaler Richtung beschränkt.
  • Wie des weiteren in 9 dargestellt, ist die Abdeckung 328 derart an der Tür 300 angebracht, dass der Betätigungsschieber 312 und der Riegel 330 im wesentlichen von der Abdeckung 328 verdeckt sind. Wie in 9 dargestellt, weist die Abdeckung 328 eine rechteckigen Schlitz 329 an deren unterem Ende auf. Der Schlitz 329 ist in geeigneter Weise bemessen, um ein Verschieben des Flanschbereichs 322 des Betätigungsschiebers 312 innerhalb des Schlitzes 329 zu ermöglichen, so dass der Riegel entspannt und die Tür geöffnet werden kann. Die Abdeckung 328 ist durch die Klammer 332 an der Tür 300 gehalten, wobei die Klammer an der Rückseite der Tür 300 angeordnet ist. Die Klammer 332 weist ein umgebördeltes Lippenende 339 auf, das in eine horizontale Öffnung 334 und eine Nut 336 in der Abdeckung 328 eingreift. Am unteren Rand der Tür 300 ist eine andere Klammer 338 vorgesehen, um die Abdeckung 328 zusammen mit der Klammer 332 in Position zu halten. Somit unterstützt die Klammer 328 das Halten des Betätigungsschiebers 312 und des Riegels 330 in Position an der Tür 300, wie in 8 dargestellt.
  • Wie wiederum in 9 dargestellt, weist der Betätigungsschieber 312 einen abgewinkelten Führungsrand 340 auf, der in einer Öffnung 342 ausgebildet ist, um den Pfosten 344 des Riegels 330 aufzunehmen. Der Pfosten 344 ist aus dem Riegel 330 geformt und ragt nach außen, so dass die Unterseite des Pfostens 344 auf der Oberseite des Führungsrandes 340 sitzt. Wenn der Benutzer den Schlitz 320 drückt und der Betätigungsschieber 312 horizontal in Richtung des Riegels 330 bewegt wird, drückt der Führungsrand 340 gegen den Pfosten 344. Der auf eine Bewegung in vertikaler Richtung beschränkte Riegel 330 hebt sich, um die Schräge 346 anzuheben, wodurch die Tür 300 freigegeben wird.
  • Der Betätigungsschieber 312 weist ferner eine in der Öffnung 342 ausgebildete Feder 348 auf, die von dem Riegel nach oben gedrückt wird, wenn die Tür 300 geschlossen wird. Die gespannte Feder 348 spannt den Riegel 330 nach unten vor, so dass der Riegel 330 mit Kraft zurückschnappt, um an einer Vorrichtungsabdeckung anzugreifen. Eine einstückig mit dem Betätigungsschieber 312 ausgebildete zweite Feder 350 spannt den Betätigungsschieber 312 von dem Riegel 330 weg vor und wirkt der Bewegung entgegen, wenn der Benutzer von außerhalb der Tür 300 den Schlitz 320 drückt.
  • Der Betätigungsschieber 312 weist ferner eine Rampe 352 auf, die von der Rückseite des Schiebers 312 nach außen ragt und der Vorderseite der Abdeckung 328 zugewandt ist. Die Abdeckung 328 weist ihrerseits eine (nicht dargestellte) Rampe auf, die sich an einer flexiblen ausgeschnittenen Zunge 354 befindet, die der Rampe 352 an dem Betätigungsschieber 312 zugewandt ist. Ferner ist eine halbkugelförmige Erhebung 356 auf der flexiblen ausgeschnittenen Zunge 354 auf der von der (nicht dargestellten) Abdeckungsrampe abgewandten Seite angeordnet. Die Schieberrampe 352 und die (nicht dargestellte) Abdeckungsrampe weisen abgewinkelte Ränder auf, die aufeinander sitzen. Die Abdeckung 328 ist stationär, während der Betätigungsschieber 312 in Richtung der Klinke 330 bewegt wird und die Rampen aneinander entlang gleiten, so dass sich die flexible Zunge 354 von der Tür 300 weg und in Richtung des Defibrillators 270 bewegt. Mit der fortgesetzten Bewegung des Betätigungsschiebers 312 in Richtung der angelenkten Seite der Tür wird die Erhebung 356 weiter nach hinten geschoben und drückt gegen einen nicht gekennzeichneten Manuell-Modus-Eintrittsknopf 258 (3) auf der Benutzer schnittstellentafel 100 des Defibrillators 270. Das Aktivieren des Manuell-Modus-Eintrittsknopfs 258 durch die Anordnung 311 bei geschlossener Tür 300 schaltet den Defibrillator in den manuellen Modus. Bei einem realen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bleibt der Manuell-Modus-Knopf 258 ungekennzeichnet, um den erfahreneren Benutzer beim Öffnen nicht durch eine Angabe zu verwirren, dass eventuell ein weiterer Knopf zum Wechseln des Modus zu drücken ist.
  • Die Anordnung weist vier Zustände auf: (1) Wenn die Tür 300 geschlossen ist, ragt der Betätigungsschieber 312 aus der Öffnung 324 in der Tür 300, die Schieberfeder 350 ist entspannt und der Riegel 330 befindet sich in einer ausgefahrenen Position, wobei er in ein Loch in der Vorrichtungsabdeckung eingreift. (2) Wenn die Tür 300 offen ist, ragt der Betätigungsschieber 312 aus der Öffnung 324 in der Tür 300, die Schieberfeder 350 ist entspannt, der Riegel 330 befindet sich in der ausgefahrenen Position und die Tür kann um bis zu 270° aus ihrer Schließstellung gedreht werden, und liegt an der Seite des Defibrillators an. (3) Wenn die Tür geöffnet wird, d.h. wenn der Betätigungsschieber 312 durch den Benutzer nach rechts, wenn dieser dem Defibrillator zugewandt ist, bewegt wird, befindet sich der Schieber 312 auf der rechten Seite in der Öffnung 324 in der Tür, die Schieberfeder 350 ist gespannt, die Rampe 352 an der Rückseite des Schiebers 312 greift an der Rampe der Abdeckung 328 an, wodurch die Zunge 354 gebogen wird, so dass die Erhebung 356 gegen den Manuell-Modus-Knopf 258 gedrückt wird (3). Der Druck der Erhebung 356 gegen das Tastenfeld 100 "spannt" die Tür mit einer nach außen gerichteten Kraft vor, und der Pfosten 344 am Riegel 330 hat sich den abgewinkelten Rand 340 in der Betätigungsschieberöffnung 342 hinauf bewegt. Dies bewegt die Klinke 330 vertikal in die vollständig angehobene Position, wodurch die Tür 300 aufgrund der Vorspannung der Tür aufspringen kann. (4) Im vierten Zustand, in dem die Tür 300 von dem Benutzer zugedrückt wird, ragt der Schieber 312 aus seiner Öffnung 324 in der Tür. Die Schieberfeder 350 ist entspannt und die Schräge 346 des Riegels 330 gleitet auf der Vorrichtungsabdeckung. Dies bewirkt eine vertikale Bewegung des Riegels 330 und der Pfosten 344 drückt gegen das Federelement 348 in der Betätigungs schieberöffnung 342. Der Druck des Pfostens 344 gegen das Federelement 348 bewirkt die Rückkehr des Riegels 330 in eine ausgefahrene Position sobald sich die Schräge 346 in Flucht mit dem Loch in der Abdeckung bewegt.
  • Eine nach einem der beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildete Tür macht den Manuell-Modus-Knopf 258 (3) zugänglich, während die Tür durch den Betätigungsschieber 212 oder 312 geschlossen ist, wodurch der Modus des Defibrillators von dem AED-Modus in den manuellen Modus wechselt. Gleichzeitig mit oder kurz nach der Modusänderung wird der Türriegel gelöst, wodurch die Tür öffnen und die dahinter verborgenen Befehlsknöpfe für den manuellen Modus freigeben kann. Aus Gründen der Klarheit bezieht sich die nachfolgende Beschreibung auf die Tür 200. Für den Fachmann auf dem Gebiet ist jedoch ersichtlich, dass die Tür 300 auch zum Ändern des Modus des Defibrillators vom AED-Modus in den manuellen Modus verwendet werden kann.
  • Wie wiederum in 3 dargestellt, verbirgt die Tür 200 eine Benutzerschnittstellentafel oder ein Tastenfeld 100 mit den Befehlsknöpfen für den manuellen und den AED-Modus. Zwar können Softkeys verwendet werden, jedoch werden bei dem in 3 dargestellten vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung Knöpfe verwendet. Die Benutzerschnittstellentafel 100 weist mehrere manuelle Knöpfe 262, 264 und 266 auf, die zur Verendung beim im manuellen Modus befindlichem Defibrillator bestimmt sind. Der manuelle Knopf 258 ist der Modusänderungsknopf, der durch die Anordnung 211 aktiviert wird, wenn sich die Tür in der geschlossenen Stellung befindet. Jedoch kann das Tastenfeld 100 wie zuvor erwähnt eine beliebige Anzahl Knöpfen zum Regeln oder Betätigen des Defibrillators im manuellen Modus aufweisen. In anderen Ausführungsbeispielen, und wie zuvor erwähnt, kann die Benutzerschnittstellentafel Anschlüsse für anderes medizinisches Zubehör und Sensoren aufweisen, die an den Defibrillator angeschlossen werden können. Dementsprechend kann die Benutzerschnittstellentafel des Defibrillators 270 ohne jegliche Regler, Einrichtungen etc. ausgebildet werden, die nicht erforderlich sind oder von einem unerfahrenen Benutzer im AED-Modus nicht benötigt werden. Das Eintreten in den manuellen Modus kann ferner andere Änderungen auslösen, welche den Betrieb des Defibrillators beeinflussen. Beispielsweise kann das Elektrokardiogramm-Merkmal ("EKG") auf der Anzeige 102 aktiviert sein, um den erfahrenen Benutzer bei der Verabreichung der geeigneten Schocktherapie zu unterstützen, während Merkmale, welche den unerfahrenen oder ungeübten Benutzer unterstützen, wie beispielsweise visuelle CPR-Anweisungen, ausgeschaltet oder vorübergehend vor dem erfahrenen Benutzer verborgen werden.
  • Eine erfindungsgemäß aufgebaute Tür hat zahlreiche Vorteile. Die Tür bietet eine übersichtliche Benutzerschnittfläche für einen weniger erfahrenen Benutzer; die Tür verbirgt die Befehlsknöpfe für, den manuellen Modus; und die Tür bietet weiterhin den Zugang zu einem Manuell-Modus-Knopf, wenn die Tür geschlossen ist. Daher ist die Gefahr, dass ein unerfahrener Benutzer unbeabsichtigt die Tür 200 öffnet und den Defibrillator in den manuellen Modus überführt und/oder Befehlsknöpfe für den manuellen Modus freilegt, die für den unerfahrenen Benutzer verwirrend sein können, erheblich reduziert.
  • Die 10 und 11 sind schematische Darstellungen eines Defibrillators 430 und einer Tür 408, die nicht Gegenstand der Erfindung sind. Wie in 10 dargestellt, befinden sich die AED-Befehlsknöpfe 402, 404 und 406 auf der Außenseite der Tür 408 selbst, anstatt auf einer hinter dieser liegenden Tafel. Der Defibrillator 430 und die Tür 408 sind mit einem (nicht dargestellten) Sensor, beispielsweise einem Hall-Effekt-Schalter oder einem Reed-Relais-Schalter ausgerüstet, der das Öffnen der Tür 408 erkannt und den Defibrillator in den manuellen Modus überführt. Es ist jedoch ersichtlich, dass dieser Defibrillator erfindungsgemäß mit einem Betätigungsschiebermechanismus und einem Manuell-Modus-Eintritts-Knopf, wie zuvor beschrieben, versehen werden kann, um in den manuellen Modus einzutreten.
  • Wie in 11 dargestellt, wird eine Benutzerschnittstellentafel oder ein Tastenfeld 410 von der Tür 408 verborgen, die mehrere manuelle Benutzerbefehlsknöpfe 412420 aufweist. Ferner befinden sich auf der Rückseite der Tür 408 einige weitere manuelle Benutzerbefehlsknöpfe 422428. Es ist ersichtlich, dass die Tür 408 eine beliebige Zahl von manuellen Benutzerbefehlsknöpfen zum Steuern verschiedener Defibrillatorfunktionen und -merkmale aufweisen kann, wie beispielsweise das Laden, die Energiewahl, Cardio-Synchroversion, Alarme, etc. Wenn die Tür 408 nach außen gedreht wird, sind die Befehlsknöpfe 412420 für den manuellen Modus sowohl auf der Rückseite der Tür 408, als auch auf dem Tastenfeld 410 sichtbar. Die Befehlsknöpfe für den manuellen Modus sind somit hinter der Tür verborgen, wenn die Tür geschlossen ist. Wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen bietet die in den 10 und 11 dargestellte Vorrichtung dem unerfahrenen Benutzer ein übersichtliches Erscheinungsbild, während sie spezialisierte manuelle Merkmale für den erfahreneren Benutzer, d.h. die durch die Tür verborgenen Befehlsknöpfe für den manuellen Modus, und eine Tür bietet, welche den Modus des Defibrillators schnell und einfach ändert.
  • Die 12 zeigt ein Flussdiagramm des Betriebs des Modusänderungsmerkmals beim Einschalten des Defibrillators bei geschlossener Tür. In dem Block 600 wird der Defibrillator in Reaktion auf das Drücken des "Ein"-Knopfs 271 normal eingeschaltet. Anschließend geht der Defibrillator im Block 602 in den AED-Modus über. Dies erfolgt ungeachtet der Tatsache, ob die Tür offen oder geschlossen ist, oder ob die Tür gar fehlt. Hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsmaßnahme, die dazu dient, dem fachmännischen Benutzer die Last aufzuerlegen, den Defibrillator in den manuellen Modus zu überführen.
  • Unter normalen Umständen ist die Tür beim Einschalten wahrscheinlich geschlossen, weshalb eine Aktion wie das Entriegeln oder Öffnen der Tür oder das Niederdrücken des manuellen Zugangsknopfs 258 über die Betätigungsanordnung 211 in Block 604, den Defibrillator in den manuellen Modus versetzt, wie in Block 606 dargestellt. Im manuellen Modus können einige Funktionen aktiviert sein, beispielsweise das Aufrufen der EKG-Wellenformanzeige, während andere Merkmale gesperrt oder verborgen sind, die im manuellen Modus nicht erforderlich sind.
  • Wenn die Tür absichtlich geöffnet wurde, ist das unter normalen Umständen wahrscheinlichste nächste Ereignis das Schließen der Tür 608, d.h. nachdem die Behandlung von dem erfahrenen Benutzer durchgeführt wurde. Dieser Vorgang jedoch bewirkt, dass der Defibrillator im manuellen Modus bleibt, wie durch den Block 610 wiedergegeben.
  • Das nächste wahrscheinlichste Ereignis ist, dass der Defibrillator durch den Benutzer durch Drücken des Ein/Aus-Knopfs im Block 612 ausschaltet. Wenn der Defibrillator wieder eingeschaltet wird, startet der Defibrillator und kehrt in den AED-Modus zurück, wie in den Blöcken 600 und 602 dargestellt, wobei die Verantwortung des bewussten Wechselns vom AED-Modus in den manuellen Modus wieder bei dem erfahrenen Benutzer liegt. Vermutlich ist der erfahrene Benutzer mit den Merkmalen des Defibrillators vertrauter, weshalb der Start-Sicherheitszustand der AED-Modus ist. Zwar zeigt 12 den Betriebsablauf des Modusänderungsmerkmals für ein reales Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, jedoch ist für den Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich, dass die Reihenfolge bestimmter Schritte geändert werden kann, und dass bestimmte Schritte selbst geändert und/oder hinzugefügt/gelöscht werden können, ohne von dem Sinn und dem Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann bei einem anderen realen Ausführungsbeispiel der Erfindung der Defibrillator im manuellen Modus starten und nach einer gewissen Zeit in den AED-Modus wechseln, wenn kein weiterer Befehlsknopf gedrückt oder keine weitere Aktion vorgenommen wird. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel könnte der Defibrillator beim Schließen der Tür unmittelbar ausgeschaltet werden oder in den AED-Modus wechseln.
  • In 13 ist ein Zustandsdiagramm dargestellt, welches die verschiedenen Zustände des erfindungsgemäß ausgebildeten Multi-Modus-Defibrillators bei offener und geschlossener Tür zeigt. Befindet sich der Defibrillator im ausgeschalteten Zustand 700, überführt das Einschalten den Defibrillator in den AED-Modus 702, ungeachtet des offenen oder geschlossenen Zustands der Tür. Wenn er den AED-Modus 702 innehat, während die Tür beim Start offen ist (d.h. der Benutzer drückt den Ein-Knopf 271 bei geöffneter Tür) und die Tür anschließend geschlossen wird 704, bleibt der Defibrillator im AED-Modus 702. wenn jedoch die Tür beim Start geschlossen ist und anschließend im AED-Modus 702 geöffnet wird 706, geht der Defibrillator in den manuellen Modus 708 über. Im manuellen Modus 708 hat das Öffnen 704 oder Schließen 706 der Tür danach keine Auswirkungen auf den Zustand oder Modus des Defibrillators, d.h. er bleibt im manuellen Modus 708, bis der Defibrillator ausgeschaltet 700 und wieder eingeschaltet wird. Der Defibrillator verlässt daher den manuellen Modus 708, um in den AED-Modus 702 überzugehen.
  • Zwar wurde das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und beschrieben, jedoch ist es ersichtlich, dass zahlreiche Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem Sinn und dem Rahmen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann die Tür mit einem Schloss versehen sein, um eine weitere Sicherung der Tür in der Schließstellung zu erreichen und ein unbeabsichtigtes Öffnen durch einen unerfahrenen Benutzer zu verhindern, wobei ein erfahrener Benutzer für dieses einen Schlüssel, eine Kombination oder einen anderen Entriegelungsmechanismus besitzt. Ferner kann die Tür eine beliebige Form oder Ausbildung aufweisen, die zum Verbergen des Zugangs auf die Befehlsknöpfe des manuellen Modus erforderlich sind, während die Befehlsknöpfe des AED-Modus durch sie hindurch frei liegen. Beispielsweise kann eine Tür mit einer Anordnung zum Öffnen der Tür ausgebildet sein, wobei die Rippe nahe dem Rand der Tür angeordnet ist.

Claims (13)

  1. Defibrillator mit mehreren Modi, mit – einem verborgenen Moduswechselschalter (258); und – einer Tür (200; 300; 408), die eine Betätigungsanordnung (211; 311) aufweist, wobei die Betätigungsanordnung (211; 311) in der Lage ist, den Schalter (258) zu berühren, wenn die Betätigungsanordnung (211; 311) zum Öffnen der Tür betätigt wird, um den Defibrillator von einem ersten Modus in einen zweiten Modus zu schalten, wobei die Tür (200; 300; 408) in der Lage ist, den Schalter (258) zu verbergen, wenn die Tür geschlossen ist, und den Schalter (258) freizugeben, wenn die Tür offen ist.
  2. Defibrillator nach Anspruch 1, bei dem der erste Modus ein automatischer externer Defibrillator-Modus (AED) und der zweite Modus ein manueller Modus ist.
  3. Defibrillator nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Tür (200; 300; 408) in der Lage ist, Benutzerbefehle (262; 264; 274) für den zweiten Modus zu verbergen.
  4. Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Tür (200; 300; 408) mehrere Öffnungen (204; 206; 208; 304; 306; 308) für den Zugang zu Benutzerbefehlen (271; 272; 274) für den ersten Modus aufweist.
  5. Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Betätigungsanordnung (211; 311) einen Riegel (230; 330) aufweist, der in der Lage ist, die Tür (200; 300; 408) in einer geschlossenen Position zu halten, bis die Betätigungsanordnung (211; 311) zum Öffnen der Tür (200; 300; 408) betätigt wird, und einen Vorsprung (256; 356) aufweist, der in der Lage ist, den Schalter (258) zu berühren, wenn die Betätigungsanordnung (211; 311) zum Öffnen der Tür (200; 300; 408) betätigt wird.
  6. Defibrillator nach Anspruch 3, bei dem die Benutzerbefehle (271; 272; 274) für den zweiten Modus Druckknöpfe sind.
  7. Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Moduswechselschalter (258) in der Lage ist, den Defibrillator von dem ersten in den zweiten Modus zu überführen, bis eine weitere Benutzereingabe den Defibrillator in den ersten Modus versetzt.
  8. Defibrillator nach Anspruch 7, bei dem die Benutzereingabe das Ausschalten und das anschließende Einschalten des Defibrillators umfasst.
  9. Defibrillator nach Anspruch 1, bei dem die Tür (408) eine erste und eine zweite Seite aufweist, wobei die Benutzerbefehle (402; 404; 406) für den ersten Modus auf der ersten Seite und die Benutzerbefehle (422; 424; 426; 428) für den zweiten Modus auf der zweiten Seite derselben angeordnet sind.
  10. Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Betätigungsanordnung (2111; 311) in der Lage ist, den Schalter (258) zu berühren, wenn die Tür (200; 300; 408) geschlossen ist.
  11. Defibrillator mach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Betätigen der Betätigungsanordnung (211; 311) in der Lage ist, die Tür (200; 300; 408) zu entriegeln und den Schalter (258) zu aktivieren.
  12. Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Benutzerbefehle (402; 404; 406) für den ersten Modus auf der Vorderseite der Tür (408) angeordnet sind.
  13. Defibrillator nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Tür (200; 300) in der Lage ist, die Benutzerbefehle (262; 264; 274) zu verbergen und einem Benutzer den Zugang zu den hinter der Tür (200; 300) befindlichen Benutzerbefehlen (271; 272; 274) für den ersten Modus bei geschlossener Tür (200; 300) zu ermöglichen.
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