DE60125181T2 - Verfahren und vorrichtung zur radarzielerkennung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erkennen eines Radarziels.
  • MTI(moving target identification – bewegte Ziele identifizierende)-Radare sind bekannt. Derartige Radare können eine wetterunabhängige, Tag-und-Nacht-Überwachungsfähigkeit liefern und haben eine weitreichende Suchfähigkeit als ein Ergebnis des schnellen Scannens bzw. Abtastens des Radarstrahls. Ein MIT-Radar kann verwendet werden, um eine Standortinformation in Bezug zu einem sich bewegenden Ziel zu liefern, und kann auch verwendet werden, um ein Ziel als zu einer bestimmten Klasse von Zielen gehörend zu klassifizieren. Zum Beispiel kann ein MIT-Radar verwendet werden, um ein Ziel zu klassifizieren als eine Person, ein Fahrzeug mit Rädern oder ein Fahrzeug auf Schienen. Momentan wird die Aufgabe einer Zielerkennung unter Verwendung eines MIT-Radars von einem menschlichen Operator bzw. Bedienperson ausgeführt. In einem bekannten MIT-Radar werden Echosignale von Zielen in Audiosignale konvertiert, die an einen Audiolautsprecher ausgegeben werden. Um ein bestimmtes Ziel zu identifizieren, wird die Antenne des Radars für mehrere Sekunden auf ein Ziel gerichtet, während dieser Zeit hört eine Bedienperson auf die Ausgabe des Audiolautsprechers. Eine Bedienperson erfordert Training, um die Fähigkeit zu entwickeln, Ziele aus ihren entsprechenden Audiofrequenzen zu klassifizieren. Wenn jedoch eine beobachtete Szenerie viele unterschiedliche Typen von Zielen enthält, kann eine menschliche Bedienperson, wie trainiert auch immer, nicht alle Typen in der Szene klassifizieren und kann keine aktuelle Information über eine sich schnell ändernde Szene liefern.
  • In dem Fall von bildgebenden Radaren wurden, um eine Zielerkennung von Radarsignalen durchzuführen, Algorithmen entwickelt, die auf die Verfügbarkeit von zweidimensionalem hochauflösenden Bildmaterial von Zielen angewiesen sind. Sie nutzen die Unterschiede zwischen räumlichen Strukturen von Radarbildern aus, um Ziele zu klassifizieren. Sie sind bedauerlicherweise nicht geeignet zur Verwendung mit MIT-Radaren, die hauptsächlich Sensoren mit niedriger Auflösung sind: MIT-Radare zeigen Zielbilder als einzelne helle Punktobjekte ohne räumliche Struktur, weder in Entfernung (range) noch in Azimut (azimuth).
  • Es gibt gewisse Umstände, in denen ein MIT-Radar eine bessere räumliche Auflösung erreichen kann. Wenn das Radar mit höherer Bandbreite arbeitet, dann hat die Radarsignatur eine höhere Schrägentfernungsauflösung (slant range resolution) und das Ziel wird in der Entfernung aufgelöst, z.B. ergibt eine Bandbreite von 500 MHz eine Schrägentfernungsauflösung von 0.3 m. Es ist jedoch nicht möglich, eine höhere Azimutauflösung zu erreichen. Dies deswegen, da abbildende Radare eine SAR(synthetic aperture radar – Radar mit synthetischer Apertur)-Verarbeitung verwenden, die eine Azimutauflösung liefert, die viel geringer ist als die reale Strahl-Azimut-Apertur.
  • Eine SAR-Verarbeitung nimmt eine statische Szene an und sich bewegende Objekte werden dabei im Azimut nicht fokussiert. Somit kann im besten Fall ein MIT-Radar nur eindimensionale Profile mit hoher Entfernungsauflösung von sich bewegenden Zielen erlangen. Begrenzter Erfolg wurde erzielt bei der Entwicklung von Erkennungsalgorithmen, welche das eindimensionale Profil mit hoher Entfernungsauflösung von Zielen zur Klassifikation ausnutzen. Eine Technik, die auf einem eindimensionalen Vergleich von Entfernungsprofilen mit Vorlagen basiert, wird in den „Proceedings of the International Radar Symposium IRS-98" beschrieben. Es gibt jedoch zwei wich tige Nachteile bei einem Entfernungsprofilklassifizierer. Erstens sind Radare mit hoher Bandbreite teuerer und es ist schwieriger, Entfernungsprofile mit hoher Auflösung zu extrahieren, da bewegende Ziele durch eine Abfolge von Entfernungszellen migrieren können und beträchtliche Schwierigkeiten verursachen können. Zweitens sind Zielentfernungsprofile sehr empfindlich gegenüber Veränderungen bei der Zielorientierung bezüglich des Radars und physikalischen Zielgestaltcharakteristiken.
  • Da ein Ziel jede Anzahl von Artikulationen bzw. Varianten haben kann, einen Bereich von Gestaltvariationen und eine fast unendliche Anzahl von externen Anpassungskonfigurationen, ist die Anzahl von potentiellen unabhängigen Realisierungen von Entfernungsprofilen eines bestimmten Ziels groß. Dies stellt ein großes Problem für Klassifizierer dar, die eine Vorlagenübereinstimmung (template matching) verwenden, da sie eine Erkennung ausführen durch Vergleich des Entfernungsprofils eines unbekannten Ziels mit einem Satz von Vorlagen (templates) und Auswahl der Klasse, welche die beste Übereinstimmung liefert: dies stützt sich auf das Vorhandensein eines Vorlagensatzes, der jede einzelne unabhängige Realisierung einer Zielsignatur für eine zu erkennende Klasse von Zielen besitzt.
  • Eine weitere für einen MIT-Radar geeignete Option ist, die Doppler-Charakteristiken von sich bewegenden Zielen bei der Bestimmung der Zielklassifikation zu verwenden. Doppler ist das Phänomen, durch das die Radarreflexion von einem Objekt in der Frequenz verschoben wird aufgrund der radialen Bewegung des Objekts relativ zu einem Radarsystem. Eine Dopplerreflexion von einem Ziel kann beobachtet werden durch Betrachten eines empfangenen Echos in der Frequenzdomaine. Rohradardaten von einem Ziel werden aufgezeichnet als eine Serie von zeitlichen Abtastwerten. Unter Verwendung einer n-Punkt schnellen Fourier-Transformation (FFT – fast Fourier transform) werden zeitliche Abtastwerte in ein Spektrum umgewandelt, das n Frequenzabtastwerte oder Bins aufweist. Die n Frequenzabtastwerte bilden ein Dopplerprofil, wobei die maximale eindeutige Frequenz von dem Inversen des Radarimpulswiederholdungsintervalls bestimmt wird und die Dopplerauflösung pro Frequenzbin das 1/n-te des eindeutigen Dopplers ist.
  • Ein Zielklassifizierer kann basieren auf einer Vorlagenübereinstimmung (template matching) ähnlich einem Entfernungsprofilklassifizierer, aber unter Verwendung von Vorlagen von unabhängigen Realisierungen der Dopplerprofile von sich bewegenden Zielen. Obwohl Dopplerprofile vergleichsweise weniger empfindlich sind gegenüber Zielartikulationen, zeigen sie dennoch Fluktuationen bei sich ändernder Zielorientierung und Bildgeometrie. Ferner variieren Dopplerprofile als eine Funktion von Zielgeschwindigkeit und die Form eines Profils wird moduliert als ein Ergebnis der Schwingungs- und Rotationsbewegung des Ziels. Ein Zielklassifizierer, der auf einer Vorlagenübereinstimmung basiert, würde eine untragbar hohe Anzahl von gespeicherten Dopplerprofilen erfordern.
  • Die veröffentlichte deutsche Patentanmeldung DE 195 40 722 A1 offenbart ein Verfahren zur Klassifizierung der Beschaffenheit einer Straßenoberfläche (Schnee, Schotter, trockener Asphalt, usw.) durch Empfang von Radarreflexionen von der Oberfläche und unter Verwendung von Hidden-Markov-Modellen, um die Reflexionen zu interpretieren. Der Straßenzustand mit dem Modell, das die beste Übereinstimmung mit dem Frequenzspektrum der Radarreflexionen hat, wird als der tatsächliche Zustand der Straßenoberfläche bestimmt. Die Verwendung neuronaler Netzwerke, um Dopplersignaturen von Radarzielen zu klassifizieren, wird in der Veröffentlichung „Performance of radar target recognition schemes using neural networks – a comparative study" von D. Nandagopal et al., International Conference on Acoustics, Speech and Signal Processing, 1994, ISBN 0-7803-1775-0, Seiten II/641–II/644 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zum Erkennen eines Radarziels vor, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
    • (i) Empfangen von Radarreflexionen von dem Ziel;
    • (ii) Verarbeiten der Reflexionen, um eine Sequenz von Dopplerspektren zu erzeugen;
    • (iii) Erzeugen einer Sequenz von Doppler-Merkmalsvektoren aus der Sequenz von Dopplerspektren; und
    • (iv) Verwenden einer Hidden-Markov-Modellierung (HMM – hidden Markov modelling), um die Sequenz von Doppler-Merkmalsvektoren als ein Element einer bestimmten Klasse von Zielen anzeigend zu identifizieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (iv) ausgeführt wird durch Zuweisen einer Auftretenswahrscheinlichkeit zu jedem Merkmalsvektor durch Auswählen einer Wahrscheinlichkeitsverteilung oder eines Zustands aus einem Satz daraus, der zu einer Klasse von Zielen gehört, Multiplizieren der Auftretenswahrscheinlichkeiten miteinander, um eine gesamte Wahrscheinlichkeit zu erlangen, Wiederholen für andere Wahrscheinlichkeitsverteilungen in dem Satz, um eine Kombination von Wahrscheinlichkeitsverteilungen zu bestimmen, welche die höchste Gesamtwahrscheinlichkeit für diese Klasse von Zielen liefert, dann Wiederholen für zumindest eine andere Klasse von Zielen und Auswählen der Zielklasse als diejenige, welche die höchste Gesamtauftretenswahrscheinlichkeit liefert.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ein Anordnen der Ziele derart, dass sie in einer einzelnen Radarentfernungszelle auftreten.
  • Wahrscheinlichkeitsverteilungen für aufeinander folgende Merkmalsvektoren können ausgewählt werden auf der Basis, dass einige Über gänge zwischen Verteilungen, die aufeinander folgenden Merkmalsvektoren zugeteilt sind, für die Klasse von Zielen erlaubt sind und andere verboten sind.
  • Ein vorläufiges HMM-Trainingsverfahren kann implementiert werden, in dem Parameter für die Zustände oder Wahrscheinlichkeitsverteilungen und Übergangswahrscheinlichkeiten erzeugt werden durch Ableiten von Doppler-Merkmalsvektoren für Trainingsdaten, die von bekannten Klassen von Zielen erlangt werden, und Berechnen des Mittelwerts und der Varianz von Vektoren, die ähnlichen Zielen oder Zielklassen entsprechen. Das HMM-Trainingsverfahren kann eine Vielzahl von Zyklen durch Zustandssequenzen umfassen.
  • In einem weiteren Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Erkennen eines Radarziels vor, wobei die Vorrichtung aufweist einen Radarempfänger zum Empfang von Radarreflexionen von einem Ziel, und Verarbeitungsmittel, die ausgebildet sind, um (a) die Reflexionen zu verarbeiten, um eine Sequenz von Dopplerspektren zu erzeugen, und um (b) eine Sequenz von Doppler-Merkmalsvektoren aus der Sequenz von Dopplerspektren zu erzeugen, wobei die Verarbeitungsmittel HMM(hidden Markov modelling)-Mittel aufweist, das ausgebildet ist, die Sequenz von Doppler-Merkmalsvektoren als ein Element einer bestimmten Klasse von Zielen anzeigend zu identifizieren, dadurch gekennzeichnet, dass das HMM-Mittel ausgebildet ist, jedem Merkmalsvektor eine Auftretenswahrscheinlichkeit zuzuweisen durch Auswählen einer Wahrscheinlichkeitsverteilung oder eines Zustands aus einem Satz daraus, der zu einer Klasse von Zielen gehört, Multiplizieren der Auftretenswahrscheinlichkeiten miteinander, um eine gesamte Wahrscheinlichkeit zu erlangen, Wiederholen für andere Wahrscheinlichkeitsverteilungen in dem Satz, um eine Kombination von Wahrscheinlichkeitsverteilungen zu bestimmen, welche die höchste Gesamtwahrscheinlichkeit für diese Klasse von Zielen liefert, dann Wiederholen für zumindest eine andere Klasse von Zielen und Auswählen der Zielklasse als diejenige, welche die höchste Gesamtauftretenswahrscheinlichkeit liefert. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, Ziele in einer einzelnen Entfernungszelle zu umfassen.
  • Das HMM-Mittel kann ausgebildet sein, Wahrscheinlichkeitsverteilungen für aufeinander folgende Merkmalsvektoren auszuwählen auf der Basis, dass einige Übergänge zwischen Verteilungen, die aufeinander folgenden Merkmalsvektoren zugeteilt sind, für die Klasse von Zielen erlaubt sind und andere verboten sind. Es kann ausgebildet sein, einem vorläufigen HMM-Trainingsverfahren unterzogen zu werden, in dem Parameter für die Zustände oder Wahrscheinlichkeitsverteilungen und Übergangswahrscheinlichkeiten erzeugt werden durch Ableiten von Doppler-Merkmalsvektoren für Trainingsdaten, die von bekannten Klassen von Zielen erlangt werden, und Berechnen des Mittelswerts und der Varianz von Vektoren, die ähnlichen Zielen oder Zielklassen entsprechen. Das HMM-Trainingsverfahren kann eine Vielzahl von Zyklen durch Zustandssequenzen umfassen.
  • Zum vollständigen Verständnis der Erfindung werden nun Ausführungsbeispiele davon auf beispielhafte Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Radarzielerkennungssystems der Erfindung ist;
  • 2 ein Ablaufdiagramm von Verarbeitungsroutinen ist, die in dem System von 1 verwendet werden;
  • 3 die Verwendung einer LDA-Routine illustriert, um eine LDA-Transformationsfunktion in dem System von 1 zu berechnen;
  • 4 die Modifizierung von Zieldateien durch eine LDA-Umwandlung in dem System von 1 darstellt;
  • 5 eine HMM-Parameterbestimmung darstellt;
  • 6 bis 8 HMM-Topologien darstellen; und
  • 9 ein schematisches Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Radarzielerkennungssystems der Erfindung ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Radarzielerkennungssystem der Erfindung gezeigt, das im Allgemeinen mit 10 bezeichnet wird. Das System 10 weist auf eine Antenne 12, eine Radarvorrichtung 14, einen Analog-Digital(A/D)-Wandler 16, eine Datenaufzeichnungsvorrichtung 18, einen Computer 20 und eine Anzeigevorrichtung 22. Der Computer 20 befindet sich unter Steuerung der Bedienperson über eine Maus 24 und eine Tastatur 28. Daten werden zwischen Teilen des Systems 10 entlang Datenleitungen 30 übermittelt, wobei diese zwischen dem Computer und dem A/D-Wandler 16, zwischen dem Computer 20 und der Datenaufzeichnungsvorrichtung 18 und zwischen dem A/D-Wandler 16 und der Datenaufzeichnungsvorrichtung 18 jeweilige Schalter 33, 34 und 35 umfassen. Die Steuerungsleitungen 36 sehen vor, dass Computer-erzeugte Steuerungssignale an die Radarvorrichtung 14, den A/D-Wandler 16 und die Anzeigevorrichtung 22 geleitet werden. Eine Kommunikationsleitung 37 ist vorgesehen, um Nachrichten zwischen dem Computer 20 und der Datenaufzeichnungsvorrichtung 18 zu übermitteln.
  • Die Antenne 12 ist eine feste Parabolantenne mit hoher Verstärkung. Die Radarvorrichtung 14 ist ein „Midas"-Radar, das von Thales-Wells hergestellt wird und in der Veröffentlichung „Wide bandwidth mobile radar for ISAR/SAR radar imaging" von J. D. Mckenzie und E. J. Brown-Kenyon in den Proceedings of the Institute of Electrical Engineers, Band 219, Seiten 1 bis 6, 1994, beschrieben wird.
  • Das Midas-Radar ist ein statisches Erdbasiertes kohärentes gepulstes Radar. Es verwendet dieselbe Antenne zum Senden und Empfangen und ist deswegen ein monostatisches System. Es arbeitet bei einer Mittenfrequenz von 15.75 GHz und bei dieser Frequenz hat die Antenne eine kreisförmige Strahlbreite von 1.9 Grad. Das Radar hat eine Spitzensendeleistung von 200 W, was zu einem maximalen Betriebsbereich von 2000 m zwischen ihm selbst und dem Ziel führt. Es kann bei einer Bandbreite arbeiten, die zwischen 10 MHz und 500 MHz liegt. Für dieses Ausführungsbeispiel wird die Betriebsbandbreite auf 15.6 MHz gesetzt, was zu einer Entfernungsauflösung von 9.6 m führt. Das Radar ist linear polarisiert, wobei sowohl die Sende- als auch die Empfangspolarisation auf horizontal gesetzt sind. Es arbeitet durch Senden einer Serie von Impulsen in einem Intervall von 2.441 × 10–4 Sekunden.
  • Nachdem jeder Impuls gesendet wurde, ist das Radar untätig bzw. im Ruhezustand für eine kurze Dauer und zeichnet dann 32 Werte entsprechend einem Radarecho von einer Serie von 32 übereinstimmenden Entfernungszellen auf. Die Entfernungszellen sind entlang einer radialen Linie angeordnet, die sich vom Zentrum der Antenne nach außen erstreckt. Die erste Entfernungszelle ist in der Entfernung die nächste zur Antenne und die letzte ist die am weitesten entfernte. Das Radar verwendet die Zeitverzögerung zwischen dem Ende der Übertragung eines Impulses und dem Beginn der Aufzeichnung der ersten Entfernungszelle, um den Schrägentfernungsoffset (slant range offset) zu dem Start der ersten Entfernungszelle zu bestimmen. Jede Entfernungszelle enthält die Radarrückstrahlung von einem Bereich, der von einem nicht-überlappenden Footprint bzw. einer Aus leuchtzone auf dem Gelände, das von dem Radar überwacht wird, abgegrenzt wird. Jedes Objekt oder Teil eines Objekts und alle Teile des Geländes, die dem Radar ausgesetzt sind und sich innerhalb der Grenze des Entfernungszellenradar-Footprints befinden, tragen zu dem Radarecho bei, das von dem Radar empfangen wird. Der Radar-Footprint, der jeder Entfernungszelle entspricht, kann einer rechteckigen Form angenähert werden, mit einer Breite entlang der Schrägentfernung gleich der Radarentfernungsauflösung, die 9.6 m beträgt, und einer Quer-Entfernungsbreite, die von dem Produkt Rsiθaz angegeben wird: hier ist θaz die Antennenazimutstrahlbreite, die in diesem Ausführungsbeispiel 1.9 Grad ist, und Rsi ist der Schrägentfernungsoffset von dem Radar zu der i-ten Entfernungszelle. Rsi ist eine Funktion des Entfernungsoffsets zu der ersten Entfernungszelle und der Bereichsnummer (gate number) und ist gegeben durch: Rsi = r0 + Δr(i – 1), 1 ≤ i ≤ 32 (1)wobei Δr die Schrägentfernungsauflösung ist und r0 der Entfernungsoffset zu der ersten Entfernungszelle ist. Für dieses Ausführungsbeispiel ist r0 auf 250 m gesetzt. Der Entfernungsoffset für die zweiunddreißigste Entfernungszelle ist somit 557.2 m. Der Radar-Footprint für jede Entfernungszelle hat eine konstante Entfernungsausdehnung, nimmt aber mit der Schrägentfernung in der Azimutrichtung linear zu. In diesem Ausführungsbeispiel nimmt die Azimutausdehnung von 8.3 m für die erste Entfernungszelle auf 18.5 m für die 32. Entfernungszelle zu. Die maximale Dimension von durch dieses Ausführungsbeispiel zu klassifizierenden Zielen ist 8 m, wobei das Radar das Radarecho von dem gesamten Ziel in den Wert einer einzelnen Entfernungszelle platzieren kann. Es ist tatsächlich nicht nötig, dies zu tun, aber es vereinfacht den Erkennungsprozess – das Ziel kann über mehrere Entfernungszellen ausgebreitet werden, wenn gewünscht.
  • Die Antenne kann 360 Grad im Azimut und von –10 Grad bis +20 Grad in Elevation schwenken. Der Elevationswinkel wird auf 0 Grad gesetzt und der Azimutwinkel wird manuell angepasst, so dass er direkt auf das Ziel deutet. Das Radar erfasst die Rückstrahlung von dem Ziel, wenn es in das Schrägentfernungsintervall von 557.2 m bis 250 m von dem Radar kommt. Jeder der 32 Werte, den das Radar für jeden Impuls aufzeichnet, der gesendet wird, ist ein komplexer Wert mit einem realen und einem imaginären Teil. Das analoge Signal wird durch einen A/D-Wandler geleitet, wo das Signal digitalisiert wird. Die gesamte nachfolgende Verarbeitung wird auf den digitalen Daten durchgeführt. Das Radar hat ein Impulswiederholungsintervall von 2.441 × 10–4 Sekunden und es sendet 4096 Impulse pro Sekunde und empfängt Daten für 32 Entfernungszellen für jeden Impuls.
  • Der A/D-Wandler 16 ist ein standardmäßiger Typ, zum Beispiel ein Tektronics-Modell TKAD10C, und kann sowohl reale als auch imaginäre Teile eines komplexen Eingangssignals digitalisieren. Die Datenaufzeichnungsvorrichtung 18 ist ein standardmäßiges magnetisches Hochgeschwindigkeits-Bandaufnahmegerät, zum Beispiel ein Ampex-107-DCRsi-Rekorder, der Daten mit einer Rate von 107 Mbits s–1 aufzeichnet. Der Computer 20 ist ein standardmäßiger Parallelcomputer, zum Beispiel ein Hewlett Packard-Modell V2500 mit zwanzig CPU-Knoten des Typs PA8500, einer Taktrate von 440 MHz und einer Speicherkapazität von 0.5 Terabyte. Das System 10 hat eine grafische Benutzeroberfläche (GUI – graphical user interface), die auf der Anzeigevorrichtung 22 angezeigt wird und mit der eine Bedienperson mit dem System 10 unter Verwendung der Maus 24 und der Tastatur 28 interagieren kann. Von dem System 10 erzeugte Ergebnisse werden ebenfalls auf der Anzeigevorrichtung 22 angezeigt, zu sammen mit einer Standardinformation, die von dem Radargerät erzeugt wird, wie die Entfernung und Geschwindigkeit eines Ziels.
  • Das System 10 erkennt und klassifiziert sich bewegende Ziele als zu einer von drei Zielgruppen gehörend, das heißt zu Personen, Fahrzeuge mit Rädern und Fahrzeuge auf Schienen. Die Fahrzeuge müssen bestimmte Formen haben und sich in standardmäßigen Konfigurationen befinden, zum Beispiel müssen Fahrzeugtüren geschlossen sein. Ein Ziel wird von dem System 10 zuverlässig erkannt, wenn es sich in einer geraden Linie bewegt, entweder vorwärts (head-on) oder mit dem Heck zuerst (tail-on) hinsichtlich der Antenne 12. Ein Ziel wird als sich vorwärts auf die Antenne 12 zu bewegend betrachtet, wenn es sich direkt darauf zu bewegt, und es wird als sich von der Antenne 12 weg bewegend betrachtet, wenn sich das Ziel direkt von der Antenne 12 weg bewegt. Wenn das Ziel eine Person ist, findet eine Erkennung zuverlässig statt, wenn sich die Person in Schritt- oder Jogginggeschwindigkeit bewegt. Wenn das Ziel ein Fahrzeug mit Rädern oder ein Fahrzeug auf Schienen ist, findet eine Erkennung zuverlässig statt, wenn sich das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 20 km h–1 bewegt.
  • Bevor das System 10 verwendet werden kann, um unbekannte Ziele, die sich auf die oben beschriebene Weise bewegen, zu erkennen und in die drei Zielgruppen zu klassifizieren, muss es dafür trainiert werden. Das System 10 wird wie folgt trainiert.
  • Das System 10 wird zuerst verwendet, um Trainingsdaten zu sammeln, die Radarreflexionen von einem Satz von kooperativen beispielhaften Zielen entsprechen, die Zielklassen aufweisen, in die das System 10 unbekannte Ziele in der Praxis klassifizieren soll. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Zielgruppen Personen, Fahrzeuge mit Rädern und Fahrzeuge auf Schienen. Die Schalter 33 und 34 sind geöffnet und der Schalter 35 ist geschlossen. Elemente eines Satzes von kooperativen beispielhaften Zielen, die Personen, Fahrzeuge mit Rädern und Fahrzeuge auf Schienen umfassen, werden der Reihe nach in die Hauptstrahlungskeule der Antenne 12 gebracht. Die kooperativen Ziele bewegen sich hinsichtlich der Antenne 12 auf sie zu (head-on) und von ihr weg (tail-on). Die Personen bewegen sich in Schritt- und Jogginggeschwindigkeiten und die Fahrzeuge mit Rädern und Fahrzeuge auf Schienen bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von 20 km h–1. Fünfundzwanzig kooperative beispielhafte Ziele werden verwendet, um das System 10 zu trainieren. Die Tabelle 1 zeigt die Anzahl von kooperativen beispielhaften Zielen, die zu jeder Zielgruppe gehören, und die Anzahl, die angeordnet ist, sich auf die Antenne 12 zu oder von ihr weg zu bewegen.
  • Figure 00130001
    Tabelle 1
  • Trainingsdaten, die von dem System 10 für eine bestimmte Zielgruppe gesammelt werden, umfassen Daten von nur einem beispielhaften Ziel in dieser Gruppe. Zum Beispiel können für die Zielgruppe „Fahrzeuge mit Rädern" Trainingsdaten von einem Lastkraftwagen gesammelt werden. In Betrieb kann das System 10 jedoch jedes Fahrzeug mit Rädern erkennen und klassifizieren, zum Beispiel ein Auto, einen Land Rover oder einen Lastkraftwagen.
  • Das kooperative Ziel wird in Bewegung gesetzt und die Radarantenne wird gesteuert, direkt auf das Ziel zu zeigen. Das Radar wird ange schaltet und beginnt mit dem Senden von Impulsen mit einer Impulswiederholungsfrequenz von 4 kHz. Ein Radaroperator überwacht das empfangene Radarecho auf der Anzeigevorrichtung 22: wenn das Ziel in das Entfernungsintervall von 250 m bis 557.2 m kommt, schaltet der Operator bzw. die Bedienperson den Radaraufzeichnungsmodus an. Die Bedienperson verwendet die Tastatur 28, um den Aufzeichnungsmodus zu aktivieren. Sobald der Aufzeichnungsmodus aktiviert wurde, erfasst die Radarvorrichtung 14 für jeden gesendeten Impuls Daten für 32 Entfernungszellen, die von dem A/D-Wandler 16 digitalisiert werden und seriell in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 18 gespeichert werden.
  • Ein Impuls des Radars erzeugt 32 komplexe Werte, die als ein kontinuierlicher Datenblock in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 18 gespeichert werden, der zwischen einem Header-Block und einem Footer-Block eingeschoben ist. Die Daten für den Header-Block und den Footer-Block werden von der Radarvorrichtung 14 erzeugt und enthalten Information hinsichtlich des Radarbetriebsmodusaufbaus und des Aufzeichnungsmodusaufbaus, was für Nachverarbeitungszwecke nützlich ist. Es werden Daten für insgesamt 16384 Impulse aufgezeichnet, danach wird der Aufzeichnungsmodus deaktiviert. Die Datenaufzeichnungsvorrichtung 14 sendet Bandadressen für den Beginn und das Ende der Aufzeichnungssequenz über die Kommunikationsleitung 37 an den Computer 20, was unter Verwendung der Datenverbindung 30 auf der Anzeigevorrichtung 22 angezeigt wird. Die Bedienperson macht eine manuelle Aufzeichnung der Beginn- und Endbandadressen und notiert den Zieltyp und ob es sich darauf zu oder weg bewegte. Diese Information ist erforderlich, um eine Zieldatei zu bilden.
  • Der Prozess wird für insgesamt fünfundzwanzig kooperative Ziele wiederholt, die in Tabelle 1 aufgeführt sind und die sich auf die oben beschriebene Weise bewegen: d.h. Fahrzeuge bewegen sich mit 20 km/h und Personen in Schritt- oder Jogginggeschwindigkeit. Sobald alle fünfundzwanzig kooperativen Ziele abgebildet wurden, ist die Phase der Datenerfassung abgeschlossen.
  • Bei Beendigung der Datenerfassung wird der Schalter 34 geschlossen und der Schalter 35 wird geöffnet. Unter Verwendung der Tastatur 28 gibt die Bedienperson eine Bandadresse für das erste kooperative Ziel ein. Der Computer 20 sendet über die Kommunikationsverbindung 37 eine Anweisung an die Datenaufzeichnungsvorrichtung 14, die Daten an der eingegebenen Adresse aus dem Band zu lesen und diese zu verarbeiten durch eine Reihe von Routinen, die auf dem Computer 20 laufen.
  • Unter Bezugnahme nun auf 2 wird ein Ablaufdiagramm gezeigt, das die Reihe von Routinen 51 bis 54 darstellt, die von dem Computer 20 ausgeführt werden, um Daten von der Datenaufzeichnungsvorrichtung 18 zu verarbeiten. Die Reihe weist eine Datendekodierungsroutine 51, eine Zielextraktionsroutine 52, eine Dopplernormalisierungsroutine 53 und eine „zeitlich zu Doppler-Rahmen-Umwandlungs"-Routine 54 auf. An der eingegebenen Adresse in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 18 liest der Computer 20 Daten für 16384 Impulse. Das Datenformat, das zur Aufzeichnung von Daten auf der Datenaufzeichnungsvorrichtung 18 verwendet wird, besteht aus einem Header-Block, gefolgt von einem Datenblock aus 32 komplexen Werten, die den 32 pro Impuls aufgezeichneten Entfernungszellen entsprechen, gefolgt von einem Footer-Block. Die Dekodierungsroutine 51 entfernt die Header- und Footer-Information und platziert die 32 komplexen Werte in eine Datenmatrix. Die Dekodierungsoperation wird für alle 16384 Impulse durchgeführt, die während der Datenerfassung auf der Datenaufzeichnungsvorrichtung 18 aufgezeichnet wurden. Die Ausgabe nach der Dekodierungsroutine 51 ist eine zweidimensionale Matrix, die 16384 Zeilen hat, wobei jede Zeile 32 Spalten aufweist. Jede Zeile stellt Radardaten dar, die von individuellen Impulsen empfangen wurde, und jede Spalte stellt Daten von individuellen Entfernungszellen dar. Folglich ist zum Beispiel das Element (100, 12) die Radardaten, die von dem 100sten Impuls an der 12ten Entfernungszelle abgeleitet werden.
  • Die zweidimensionale Datenmatrix aus der Dekodierungsroutine 51 wird von der Zielextraktionsroutine 52 verarbeitet. Die „Extrahieren"- oder Zielextraktionsroutine 52 erfasst die Entfernungszelle, welche die Radarreflexion von dem kooperativen beispielhaften Ziel enthält. Dies wird erreicht unter Verwendung standardmäßiger Erfassungsalgorithmen basierend auf einem festen Schwellenwert oder einem adaptiven Schwellenwert für einen „konstanten Fehlalarmanteil", die Fachleuten in dem Bereich Radartechnik bekannt sind. Sobald die Entfernungszelle, die von dem kooperativen beispielhaften Ziel besetzt ist, identifiziert ist, wird die zweidimensionale Matrix in der Größe reduziert durch Entfernen aller Spalten mit Ausnahme der Spalte der Zielentfernungszelle. Dies führt zu einer Reduzierung der zweidimensionalen Datenmatrix in ein eindimensionales Array, das 16383 Zeilen und nur eine Spalte hat. Das eindimensionale Array sind Daten aus einer einzelnen Entfernungszelle, die von dem kooperativen beispielhaften Ziel über 16384 Impulse besetzt wird. Das Array mit 16384 Elementen ist ein Array aus zeitlichen Abtastwerten des kooperativen beispielhaften Ziels, wobei jedes Element zeitlich getrennt ist um 2.441 × 10–4 Sekunden. Das Gesamtarray ist äquivalent zu einer zeitlichen Dauer von 2.441 × 10–4 × 16384 = 4 Sekunden.
  • Das eindimensionale Array aus der Routine 52 wird dann durch die Doppler-Normalisierungsroutine 53 geleitet. Die Eingabe in die Routine 53 ist ein zeitliches Array mit 16384 Elementen. Eine 16384-Punkt-FFT wird auf den eindimensionalen Daten durchgeführt, die ein Dopplerspektrum mit 16384 Elementen erzeugt. Das eindimensionale Array stellt nun einen Frequenzgang bzw. ein Frequenzverhalten von dem kooperativen beispielhaften Ziel dar. Jedes Element in dem Array ist eine Frequenz- oder Doppler-Bin. Das erste Element entspricht einer Frequenz von 0 Hz und das letzte Element 4 kHz. Dazwischenliegende Bins sind in der Frequenz getrennt durch 4096/16384 Hz. Da das kooperative beispielhafte Ziel eine radiale Geschwindigkeit von nicht-null hinsichtlich der Radarantenne 12 hat, manifestiert es sich als eine Spitze in dem Dopplerspektrum irgendwo zwischen den Frequenz-Bin-Nummern 0 und 16383. Unter Verwendung einer Spitzen-Anzeigevorrichtung bzw. eines Spitzen-Detektors wird der Doppler-Bin identifiziert, der die Spitzenamplitude enthält. Das gesamte 16384-Array wird dann nach links verschoben um die Spitzenamplituden-Doppler-Bin-Nummer, so dass die Spitze in dem Dopplerspektrum der Doppler-Bin Null entspricht. Dies hat den Effekt der Normalisierung der Daten, so dass der Ziel-Doppler als 0 Hz erscheint. Eine inverse FFT wird auf dem resultierenden 16384-Array durchgeführt, um zu einem Array zurückzukehren, das zeitliche (Zeitdomain) Abtastwerte des kooperativen beispielhaften Ziels darstellt.
  • Das zeitliche 16384-Element-Array aus der Routine 53 wird dann von der Datenumwandlungs-Routine 54 verarbeitet, welche das eindimensionale zeitliche Array in eine zweidimensionale Doppler-Rahmen-Matrix umwandelt. In der Routine 54 ist jeder der 16384 Elemente anfangs eine komplexe Zahl mit realen und imaginären Komponenten: die imaginäre Komponente wird aufgegeben, wodurch nur die reale Komponente verbleibt. Die ersten 128 Elemente in dem 16384-Element-Array werden dann ausgewählt und in einen 128-Element-Doppler-Vektor umgewandelt unter Verwendung einer 128-Punkt-FFT mit einem Hamming-Gewichtungsfenster. Die 128 Elemente in dem Dopplervektor sind komplexe Werte, die in Log- Amplituden-Werte konvertiert werden. Der Dopplervektor stellt einen Dopplerrahmen der Radarsignatur des kooperativen beispielhaften Ziels dar. Der Dopplerrahmen wird in die erste Zeile einer neuen zweidimensionalen Matrix platziert. Die 128 Elemente des Dopplerrahmens bilden die Elemente der 128 Spalten der zweidimensionalen Matrix. Dann werden weitere 128 Elemente aus dem ursprünglichen 16384-Element-Array von zeitlichen Abtastwerten ausgewählt unter Verwendung eines Versatzes bzw. einer Verschiebung (offset) um 20 Elemente hinsichtlich der vorherigen Auswahl von 128 Elementen. Diese 128 zeitlichen Abtastwerte werden auf ähnliche Weise verarbeitet, um einen Dopplerrahmenvektor zu erzeugen. Dieser zweite Rahmen wird entlang der Zeile 2 der neuen zweidimensionalen Matrix platziert. Dieser Vorgang wird wiederholt, wobei jedes Mal ein anderer 128-Element-Vektor aus dem Array von zeitlichen Abtastwerten unter Verwendung des geeigneten Versatzes gewählt wird, Durchführen der FFT und Speichern des Dopplerrahmens in der zweidimensionalen Matrix, bis es keine Abtastwerte, aus denen gewählt werden kann, aus dem ursprünglichen 16384-Element-Array zeitlicher Abtastwerte mehr gibt. Durch die Wahl der Größe des FFT-Fensters und der Überlappung in den verwendeten Elementen bei der Berechnung der Dopplerrahmenvektoren, erzeugt der Prozess 800 unabhängige Dopplerrahmen. Somit ist die endgültige Größe der zweidimensionalen Matrix 800 Zeilen mal 128 Spalten. Jede Zeile in dieser zweidimensionalen Matrix stellt Daten dar für das kooperative beispielhafte Ziel für einen unabhängigen Dopplerrahmen, wobei die Elemente der Spalten die tatsächlichen spektralen Dopplerwerte sind.
  • Die Ausgabe der zweidimensionalen Matrix durch die Umwandlungs-Routine 54 wird als eine Zieldatei 25 in dem Computer 20 gespeichert. Unter Verwendung der Tastatur 28 gibt die Radarbedienperson der Zieldatei 25 einen Dateinamen: die Benennungskonvention ist Buchstabe/Unterstrich/Buchstabe/Unterstrich/Zahl: der erste Buchstabe in dem Namen stellt die Zielklasse dar, P für Personal, T für Fahrzeuge auf Schienen (tracked vehicles) und W für Fahrzeuge mit Rädern (wheeled vehicles); der zweite Buchstabe stellt die Zielbewegungsrichtung dar, H für vorwärts (head-on) und T für Heck zuerst (tail-on); die Zahl identifiziert eindeutig jede Zieldatei von einer bestimmten Klasse. Die Zahlen werden für die Zieldateien nicht wiederholt, die zu einer bestimmten Klasse gehören: sie können jedoch erneut verwendet werden bei der Benennung von Zieldateien, die zu anderen Klassen gehören. Somit kann eine Zieldatei mit P_H_2 bezeichnet werden, was angibt, dass die Zieldatei von einem Beispiel eines kooperativen Ziels des Typs Personen ist, das sich auf die Antenne 12 zu bewegt und es handelt sich um die Dateinummer 2 in dieser bestimmten Klasse. Da jede Zieldatei 25 eine zweidimensionale Matrix enthält, in der jede Reihe ein unabhängiger Dopplerrahmen ist, stellt die gesamte Datei somit eine Sequenz von Dopplerrahmen von dem kooperativen beispielhaften Ziel dar.
  • Zieldateien für die anderen vierundzwanzig kooperativen beispielhaften Ziele werden auf ähnliche Wiese erzeugt. Insgesamt fünfundzwanzig Zieldateien werden somit in dem Computer 20 gespeichert, die jeweils eine Sequenz von Dopplerrahmen darstellen, welche die Zielsignatur eines beispielhaften kooperativen Ziels darstellt.
  • Jede Zieldatei 25 besteht aus einer Reihe von 800 Dopplerrahmen (es sind die Zeilen der zweidimensionalen Matrix) und jeder Dopplerrahmen ist ein 128-Element-Vektor. Jedoch sind die Elemente in dem Dopplerrahmen nicht unabhängig und die Größe des Dopplerrahmenvektors kann ohne Informationsverlust reduziert werden. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet einen Algorithmus, als lineare Diskriminanzanalyse (LDA – linear discriminant analysis) bezeichnet, um die Datenreduzierung durchzuführen. LDA sind weithin verwendete Algorithmen und eine gute Beschreibung dieser ist zu finden in einer Veröffentlichung von M. J. Hunt und S. M. Richardson in „An Investigation of PLP and IMELDA acoustic representations and their potential combination" in Proceedings of the IEEE ICASSP 1991, Band 2, Seiten 881 bis 884. LDA soll einen Informationsinhalt verbessern durch Übertreiben von Unterschieden zwischen natürlichen Gruppierungen in dem Datensatz (d.h. zwischen Klassen) während einer Unterdrückung von Unterschieden innerhalb der Gruppen. Der LDA-Prozess berechnet eine lineare Transformation, die einen n-Element-Vektor in einen m-Element-Vektor umwandelt, wobei m < n. Dies kann symbolisch ausgedrückt werden als Y = g(X) (2)
  • Wenn X der n-Element-Vektor ist, ist Y der m-Element-Vektor und g() ist die lineare Transformationsfunktion. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet die „Fisher Kriteria"-LDA, die ausdrückt, dass die maximale Anzahl von Elementen des Vektors Y einer weniger ist als die Gesamtanzahl der Kategorien. Die Kategorien des LDA-Prozesses werden in der Tabelle 2 gezeigt: Tabelle 2
    Figure 00200001
  • Es gibt insgesamt sechs Kategorien. Diese werden als „feine" Etiketten („fine" label) bezeichnet, da zur Erkennung nur drei Klassenlabel bzw. Klassenetiketten definiert werden, nämlich Person, Fahrzeug auf Schienen und Fahrzeug mit Rädern. Da die Erfindung das „Fisher Kriteria" verwendet, ist die maximale Anzahl von Elementen in dem umgewandelten Vektor fünf. Das vorliegende Ausführungsbeispiel der Erfindung setzt die Anzahl von Elementen in dem ausgegebenen umgewandelten Vektor auf vier.
  • Die Datenreduzierung wird in zwei Schritten durchgeführt. Unter Bezugnahme nun auf 3 werden alle fünfundzwanzig Zieldateien 25 (von denen vier gezeigt werden) von einer LDA-Routine 101 verarbeitet, die von dem Computer 20 ausgeführt wird, um die LDA-Transformationsfunktion g() zu berechnen. Die LDA-Routine 101 extrahiert die „feinen" Etiketten aus den Dateinamen der Zieldatei 25. Das „feine" Etikett basiert auf den ersten zwei Buchstaben in dem Namen der Zieldatei 25. Die berechnete Transformation g() wird in dem Computer 20 gespeichert.
  • Unter Bezugnahme nun auf 4 werden die Zieldateien 25 einzeln einer LDA-Umwandlungsroutine 102 präsentiert, die auf dem Computer 20 abläuft. Die Zieldatei 25, die in die Routine 102 eingegeben wird, ist eine zweidimensionale Matrix aus 800 Zeilen Dopplerrahmen, wobei jeder Dopplerrahmen ein 128-Element-Vektor ist. Unter Verwendung der LDA-Transformationsfunktion g(), die von der Routine 101 berechnet wird, ist jede Zeile der Matrix mit 800 Zeilen ein Vektor mit nur vier Elementen. Somit wurde der ursprüngliche 128-Element-Dopplerrahmen-Vektor auf einen Merkmals-Vektor mit nur vier Elementen oder Merkmalen reduziert. Die Ausgabe der Routine 102 ist eine weitere zweidimensionale Matrix, die 800 Zeilen hat, aber nur vier Spalten pro Zeile. Die Ausgabe der Routine 102 wird als eine modifizierte Zieldatei 27 gespeichert. Die modifizierte Zieldatei 27 repräsentiert nun eine Sequenz von 800 Merkmalsvektoren für die kooperativen beispielhaften Ziele, wobei jeder Merkmalsvektor nur vier Merkmale (oder Elemente) hat. Modifizierte Zieldateien für die anderen 24 kooperativen beispielhaften Ziele werden auf ähnliche Weise erzeugt unter Verwendung der entsprechenden Zieldateien 25. Insgesamt 25 modifizierte Zieldateien werden somit in dem Computer 20 gespeichert, die jeweils Daten enthalten, welche die Sequenz des Merkmalsvektors eines beispielhaften kooperativen Ziels repräsentieren.
  • Unter Bezugnahme nun auf 5 werden die modifizierten Zieldateien 27 gemäß der Zielgruppe gruppiert, aus der sie abgeleitet werden. Eine HMM(hidden Markov model)-Parameterschätzungsroutine 104 empfängt Datensätze, die wechselweise von Gruppen von modifizierten Zieldateien eingegeben werden, entsprechend Personen, Fahrzeuge mit Rädern und Fahrzeuge auf Schienen. Die Routine empfängt auch eine geeignete HMM-Topologie 106 und erzeugt drei entsprechende Sätze von HMM-Parametern bei 108.
  • 6 zeigt ein einfaches HMM der in der Spracherkennung verwendeten Art: es ist möglich, dieses in der vorliegenden Erfindung zu verwenden, aber es wird eine bessere Leistung erlangt mit der in 7 gezeigten Topologie. 7 zeigt schematisch die HMM(hidden Markov model)-Topologie, die von der HMM-Parameterschätzungsroutine 104 implementiert wird. Die HMM-Topologie hat drei Zustände, 1, 2, 3. Entsprechend jedem Zustand gibt es eine Zustandsausgabeverteilung, wobei es sich um eine multivariate vierdimensionale Gaußsche Wahrscheinlichkeitsverteilung handelt, in der die Wahrscheinlichkeit der Beobachtung eines gegebenen vier-Element-Vektors gegeben ist durch
    Figure 00220001
    wobei x ein 4-Komponenten-Vektor einer modifizierten Datendatei ist, μ' ein vier-Komponenten-Durchschnittsvektor ist und Σ eine 4-mal-4- Kovarianzmatrix ist. Jeder HMM-Zustand hat vier Durchschnittsparameter und 16 Varianzparameter (von denen zehn unabhängig sind, da die Kovarianzmatrix per Definition symmetrisch ist). Für jede Zielgruppe wird jeder dieser Parameter aus modifizierten Zieldateien von der HMM-Parameterschätzungsroutine 104 berechnet, die einen HMM-Schätzungsalgorithmus der Art implementiert, wie er in der Spracherkennung bekannt ist. Nur ein Teil der 800 Rahmen aus einer einzelnen modifizierten Zieldatei kann verwendet werden, um die Parameter eines gegebenen HMM-Zustands zu schätzen. Somit werden die 800 Rahmen aus einer einzelnen Zieldatei tatsächlich in Teilgruppen geteilt, die jedem Zustand und den Parametern entsprechen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Modelle initialisiert unter Verwendung einer einfachen linearen Teilung der Zeitachse in gleiche Segmente, um die Gruppen von Rahmen zu liefern. Andere Initialisierungsstrategien umfassen eine Zuteilung von Rahmen zu Zuständen auf einer zyklischen Basis, wobei die Periode des Zyklus gewählt wird, um ein „Güte der Anpassung"-Kriterium zu optimieren, und/oder Etikettieren von Teilen von Datenbanken per Hand, um anzuzeigen, welche Gruppen welchen Rahmen entsprechen.
  • Anschließend führen die weithin bekannten HMM-Nachschätzungsalgorithmen eine automatische Ausrichtung durch, die eine Gewichtung für die Übereinstimmung bzw. Entsprechung jedes Rahmens zu jedem Zustand liefern, und es werden gewichtete Summen der Merkmalsvektoren verwendet, um Zustandsdurchschnitts- und Varianzparameter für jeden Zustand erneut zu berechnen.
  • Außer den Zustandsausgabeverteilungen beinhaltet ein HMM auch eine „Zustandsübergangsmatrix", deren Nicht-Null-Elemente sowohl erlaubte Zustandsübergänge (die Topologie des Modells) definieren als auch Wahrscheinlichkeiten des Auftretens jedes erlaubten Übergangs spezifizieren. Null Elemente verbieten Übergänge. Somit kann die HMM-Topologie von einem Diagramm dargestellt werden, wie 7, wobei es einen gefüllten Kreis gibt, der einem Zustand entspricht, und einen Pfeil, der einem Nicht-Null-Element in der Übergangsmatrix entspricht.
  • Die Zustandsübergangsmatrix muss „Zeilen-stochastisch" sein, das heißt, die Summe der Zahlen in jeder Zeile soll Eins sein. Sie wird typischerweise initialisiert durch Setzen aller Nicht-Null-Elemente in jeder Zeile auf denselben Wert, ein Wert, der gewählt wird, um die Zeilen-stochastische Beschränkung zu erfüllen. Eine alternative Initialisierung für die vorliegende Erfindung wäre, die Wahrscheinlichkeiten für „selbst (self-loop)" Übergänge (der Übergang von einem Zustand zu sich selbst) auf kleine Werte zu setzen und auf größere Werte für die anderen möglichen Übergänge, wodurch das gewünschte Verhalten des Durchlaufens durch die Zustände gefördert wird, um die beobachteten Daten zu erläutern.
  • Die Übergangsmatrix wird auch durch die HMM-Nachschätzungsalgorithmen optimiert. Bei normaler Verwendung erlauben diese Algorithmen nicht, dass Null-Einträge in der Übergangsmatrix Nicht-Null werden. Somit bleibt das anfängliche Topologiediagramm nach der erneuten Schätzung gültig, obwohl sich die Wahrscheinlichkeiten, die zu jedem der Übergänge gehören, geändert haben und in manchen Fällen werden einige dieser Wahrscheinlichkeiten Null werden.
  • Die in 6 gezeigte Topologie ist eine typische „links-nach-rechts"-Topologie, die allgemein bei der Spracherkennung verwendet wird. Dies kann erweitert werden, um ein wiederholtes Durchlaufen durch die Sequenz von Zuständen und einen Eingang zu und einen Aus gang aus jedem Zustand zu ermöglichen, wie in 7 dargestellt, wobei die Topologie für drei Zustandsmodelle definiert wird, die in dem Beispiel der hier beschriebenen Erfindung verwendet werden.
  • Die Topologie von 7 hat einen Nachteil insoweit, da sie nicht sicherstellt, dass der vollständige Zyklus von Zuständen beachtet wird bei der Erkennung eines gegebenen Ziels: eine komplexere Topologie wird schematisch in 8 dargestellt, die dies erreicht unter Verwendung des weithin bekannten Prinzips des Bindens (tying) von Zustandsausgabeverteilungen. In 8 teilen sich die mit „1" bezeichneten Zustände eine einzelne gemeinsame Wahrscheinlichkeitsverteilung 01 und der Neu-Schätzungsprozess wird modifiziert, um die entsprechenden Daten zusammenzufassen; ähnlich teilen sich die mit „2" bezeichneten Zustände eine weitere derartige Verteilung 02 und die mit „3" bezeichneten Zustände teilen sich eine weitere Verteilung 03.
  • Die Aufgabe der HMM-Parameterschätzungsroutine 140 ist, die Werte der Übergangsmatrixwahrscheinlichkeiten und die Zustandsausgabeverteilungen für jeden Zustand und jedes Modell unter Voraussetzung der Trainingsdaten zu optimieren. Die verwendete Routine ist in einem anderen Bereich weithin bekannt, dem der Spracherkennung: sie wird zum Beispiel in „Speech Synthesis and Recognition" von J. N. Holmes, Van Nostrand Reinhold (UK) 1988, beschrieben. Für jede Zielgruppe ist die Ausgabe der Routine 140 ein Hidden Markov Modell, das Zustandsausgabeverteilungsparameter für jeden der Zustände des Modells und eine Zustandsübergangsmatrix aufweist.
  • Nach dem Training, wie oben beschrieben, kann das System 10 verwendet werden, unbekannte Ziele zu erkennen und zu klassifizieren, wenn sich derartige Ziele in der Hauptstrahlungskeule der Antenne 12 bewegen. Eine Zielerkennung wird wie folgt ausgeführt. Das Sys tem 10 ist konfiguriert mit dem Schalter 33 geschlossen und den Schaltern 34 und 35 offen. Für ein gegebenes unbekanntes Ziel wird eine Radarreflexion digitalisiert, um eine Radardatendatei zu erzeugen, wie oben beschrieben. Die Radardatendatei wird direkt an den Computer 20 übermittelt. Die oben beschriebenen Routinen 52, 53 und 54 werden auf der Radardatendatei ausgeführt, um eine Zieldatendatei entsprechend dem unbekannten Ziel zu erzeugen.
  • Die Zieldatei wird dann von der Routine 102 bearbeitet, wobei die LDA-Transformationsfunktion g() verwendet wird, die während der Trainingsphase berechnet wurde, um jeden 128-Element-Vektor pro Zeile der Zieldatei 25 in einen Vektor mit nur 4 Elementen pro Zeile umzuwandeln. Dies bildet dann die modifizierte 4-Element-Zieldatei, die 800 Rahmen für das unbekannte Ziel enthält. Die modifizierte Zieldatei wird dann von der HMM-Klassifizierungsroutine 206 verarbeitet. Die vorliegende Implementierung verwendet den weithin bekannten HMM-Viterbi-Erkennungsalgorithmus, der zum Beispiel in dem Buch „Speech Synthesis and Recognition" von J. N. Holmes, Van Nostrand Reinhold (UK) beschrieben wird. Für eine gegebene Datendatei berechnet dieser Algorithmus effizient Übereinstimmungswerte (scores) und vergleicht diese für unterschiedliche Hypothesen hinsichtlich der Dateiinhalte. In der vorliegenden Implementierung können „erzwungene Wahl"- oder „nicht erzwungene Wahl"-Modi durchgeführt werden.
  • Ein „erzwungene Wahl"-Modus vergleicht den folgenden Satz von Hypothesen für drei Zielklassen P, T und W:
    {P, T, W, _P, _T, _W, P_, T_, W_, _P_, _T_, _W}
    wobei P, T und W die Zielklassenmodelle sind und _ ein Hintergrundmodell darstellt (kein Ziel vorhanden). Ein „nicht erzwungene Wahl"-Modus fügt eine einzelne weitere Hypothese hinzu, was das _ oder „kein Ziel"-Modell ist. Die Hypothese mit dem besten Wert wird von dem Erkennungsalgorithmus berichtet; die Klassifizierung der Zieldatei ist gegeben durch Entfernen der „kein Ziel"-Symbole aus der Erkennungsausgabe, um eines der drei Zielsymbole zu belassen (oder möglicherweise nichts in dem „nicht erzwungenen" Fall).
  • Die schließt die Klassifizierungsstufe ab, in der ein unbekanntes Ziel in eine der drei Zielklassen klassifiziert wird, d.h. das Ziel wird klassifiziert als eine Person, ein Fahrzeug mit Rädern, ein Fahrzeug auf Schienen oder als zu einer unbekannten Klasse gehörend.
  • Unter Bezugnahme nun auf 9 wird ein alternatives Zielerkennungssystem der Erfindung gezeigt, das allgemein mit 310 bezeichnet wird. Das System 310 weist auf ein Dekodierungsmodul 337 zur Dekodierung von Daten, die in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 318 gespeichert sind, und digitale Signalprozessoren (DSPs – digital signal processors) 331, 333, 333A, 333B und 335. Der DSP 331 extrahiert Ziel-Dopplersignaturen für eine einzelne Entfernungs-Bin, wie oben beschrieben. Die DSPs 333, 333A und 333B führen eine Dopplernormalisierung, eine Umwandlung in Dopplerrahmen und eine LDA-Reduzierung durch, ebenso wie oben beschrieben. Der DSP 335 führt eine HMM-Parameterschätzung und eine Zielklassifizierung durch, wie oben beschrieben. Das System 310 weist ferner eine Anzeige 328, einen A/D-Wandler 316 und eine Radarvorrichtung 314 auf. Der Computer 332 steuert die Anzeige 328, den A/D-Wandler 316, die Radarvorrichtung 314 und die DSPs 331, 333, 333A, 333B und 335 mittels Steuerungssignale, die über Steuerungsleitungen 336 übertragen werden. Die Systeme 310 und 10 arbeiten ähnlich, aber in dem System 310 wird die Verarbeitung von Radardaten von den DSPs 331, 333, 333A, 333B und 335 ausgeführt und nicht durch den Computer 332.
  • Die Erfindung kann ein bistatisches Radar mit einer kreisförmigen Strahlungspolarisation oder jede Kombination aus horizontalen, vertikalen und kreisförmigen Polarisationen verwenden.
  • Die Radarvorrichtung kann eine kontinuierliche Welle (CW – continuous wave) sein. Die Ausgabeleistung der Radarvorrichtung kann anders als oben beschrieben sein, sollte aber groß genug sein, um einen Rauschabstand (signal-to-noise ratio) von dem Ziel in einem gewünschten Bereich zu erlangen, der ausreichend ist, um eine zufriedenstellende Klassifizierungsleistung zu liefern. Die Radarvorrichtung kann eine von 4.096 kHz verschiedene Impulswiederholungsfrequenz haben: jedoch sollte die Impulswiederholungsfrequenz ausreichend groß sein, um verschiedene Dopplerfrequenzen aufzulösen, die zu dem Ziel gehören, und um mehrdeutige Dopplerreflexionen zu vermeiden.
  • Zielerkennungssysteme der Erfindung können Boden-basiert, in der Luft oder an Bord von Raumflugkörpern sein. In dem Fall von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die sich relativ zur Erde bewegen, werden vorzugsweise Störzeichen(clutter)reduzierungstechniken eingesetzt, um Störzeichenreflexionen zu reduzieren. Es kann eine Antenne mit schwenkbarer Richtcharakteristik (scanning antenna) eingesetzt werden.
  • Digitalisierte Radarreflexionssignale von kooperativen und unbekannten Zielen können in einer Datenaufzeichnungsvorrichtung gespeichert werden und ein Training und eine Zielklassifizierung können nach dem Sammeln von Trainingsdaten und Radarreflexionen von unbekannten Zielen durchgeführt werden. Die Übertragungsfrequenz des Radars 314 kann jede Frequenz sein, die für Überwachungsradare verwendet wird, z.B. von wenigen MHz bis zu 100 GHz. Die Erfindung kann von den beschriebenen abweichende FFT-Fenstergrößen und Fensterüberlappungen verwenden. Ähnlich kann eine andere Transformation als LDA verwendet werden, um die Vektorgröße von Eingangsrahmen zu reduzieren.
  • Die Erfindung kann zur Klassifizierung von mehr als drei Zielklassen eingerichtet werden: eine vierte Zielklasse, z.B. Flugzeuge, kann eingeführt werden. Dies würde die geeignete Menge an Trainingsdaten von der zusätzlichen Klasse erfordern und ein Schätzen der relevanten HMM-Parameter, welche die Daten von dieser Klasse definieren würden. Die Anzahl von Zuständen, die für jedes Ziel verwendet wird, kann für unterschiedliche Zielklassen unterschiedlich gewählt werden. Die Ausgabeverteilung jedes Zustands kann als eine Gaußsche Mischungsverteilung statt einer einfachen multivariaten Gaußschen Verteilung modelliert werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erkennen eines Radarziels, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (i) Empfangen von Radarreflexionen von dem Ziel; (ii) Verarbeiten der Reflexionen, um eine Sequenz von Dopplerspektren (101) zu erzeugen; (iii) Erzeugen einer Sequenz von Doppler-Merkmalsvektoren aus der Sequenz von Dopplerspektren (102); und (iv) Verwenden einer Hidden-Markov-Modellierung (HMM), um die Sequenz von Doppler-Merkmalsvektoren als ein Element einer bestimmten Klasse von Zielen (104, 106) anzeigend zu identifizieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (iv) ausgeführt wird durch Zuweisen einer Auftretenswahrscheinlichkeit zu jedem Merkmalsvektor durch Auswählen einer Wahrscheinlichkeitsverteilung oder eines Zustands aus einem Satz daraus, der zu einer Klasse von Zielen gehört, Multiplizieren der Auftretenswahrscheinlichkeiten miteinander, um eine gesamte Wahrscheinlichkeit zu erlangen, Wiederholen für andere Wahrscheinlichkeitsverteilungen in dem Satz, um eine Kombination von Wahrscheinlichkeitsverteilungen zu bestimmen, welche die höchste Gesamtwahrscheinlichkeit für diese Klasse von Zielen liefert, dann Wiederholen für zumindest eine andere Klasse von Zielen und Auswählen der Zielklasse als diejenige, welche die höchste Gesamtauftretenswahrscheinlichkeit liefert.
  2. Verfahren zum Erkennen eines Radarziels gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Auswählen von Wahr scheinlichkeitsverteilungen für aufeinander folgende Merkmalsvektoren umfasst auf der Basis, dass einige Übergänge zwischen Verteilungen, die aufeinander folgenden Merkmalsvektoren zugeteilt sind, für die Klasse von Zielen erlaubt sind und andere verboten sind.
  3. Verfahren zum Erkennen eines Radarziels gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst ein vorläufiges HMM-Trainingsverfahren, in dem Parameter für die Zustände oder Wahrscheinlichkeitsverteilungen und Übergangswahrscheinlichkeiten erzeugt werden durch Ableiten von Doppler-Merkmalsvektoren für Trainingsdaten, die von bekannten Klassen von Zielen erlangt werden, und Berechnen des Mittelwerts und der Varianz von Vektoren, die ähnlichen Zielen oder Zielklassen entsprechen.
  4. Verfahren zum Erkennen eines Radarziels gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das HMM-Trainingsverfahren eine Vielzahl von Zyklen durch Zustandssequenzen umfasst.
  5. Verfahren zum Erkennen eines Radarziels gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ziele in einer einzelnen Radarentfernungszelle umfasst werden.
  6. Vorrichtung (310) zum Erkennen eines Radarziels, wobei die Vorrichtung aufweist (i) einen Radarempfänger (312, 314) zum Empfang von Radarreflexionen von einem Ziel, und (ii) Verarbeitungsmittel (331, 333, 333A, 333B), die ausgebildet sind, um (a) die Reflexionen zu verarbeiten, um eine Sequenz von Dopplerspektren zu erzeugen; und um (b) eine Sequenz von Doppler-Merkmalsvektoren aus der Sequenz von Dopplerspektren zu erzeugen; wobei die Verarbeitungsmittel ein Hidden-Markov-Modellierungs-(HMM)-Mittel (335) aufweist, das ausgebildet ist, die Sequenz von Doppler-Merkmalsvektoren als ein Element einer bestimmten Klasse von Zielen anzeigend zu identifizieren, dadurch gekennzeichnet, dass das HMM-Mittel ausgebildet ist, jedem Merkmalsvektor eine Auftretenswahrscheinlichkeit zuzuweisen durch Auswählen einer Wahrscheinlichkeitsverteilung oder eines Zustands aus einem Satz daraus, der zu einer Klasse von Zielen gehört, Multiplizieren der Auftretenswahrscheinlichkeiten miteinander, um eine gesamte Wahrscheinlichkeit zu erlangen, Wiederholen für andere Wahrscheinlichkeitsverteilungen in dem Satz, um eine Kombination von Wahrscheinlichkeitsverteilungen zu bestimmen, welche die höchste Gesamtwahrscheinlichkeit für diese Klasse von Zielen liefert, dann Wiederholen für zumindest eine andere Klasse von Zielen und Auswählen der Zielklasse als diejenige, welche die höchste Gesamtauftretenswahrscheinlichkeit liefert.
  7. Vorrichtung zum Erkennen eines Radarziels gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das HMM-Mittel ausgebildet ist, Wahrscheinlichkeitsverteilungen für aufeinander folgende Merkmalsvektoren auszuwählen auf der Basis, dass einige Übergänge zwischen Verteilungen, die aufeinander folgenden Merkmalsvektoren zugeteilt sind, für die Klasse von Zielen erlaubt sind und andere verboten sind.
  8. Vorrichtung zum Erkennen eines Radarziels gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das HMM-Mittel ausgebildet ist, einem vorläufigen HMM-Trainingsverfahren unterzogen zu werden, in dem Parameter für die Zustände oder Wahrscheinlich keitsverteilungen und Übergangswahrscheinlichkeiten erzeugt werden durch Ableiten von Doppler-Merkmalsvektoren für Trainingsdaten, die von bekannten Klassen von Zielen erlangt werden, und Berechnen des Mittelswerts und der Varianz von Vektoren, die ähnlichen Zielen oder Zielklassen entsprechen.
  9. Vorrichtung zum Erkennen eines Radarziels gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das HMM-Trainingsverfahren eine Vielzahl von Zyklen durch Zustandssequenzen umfasst.
  10. Vorrichtung zum Erkennen eines Radarziels gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausgebildet ist, Ziele in einer einzelnen Entfernungszelle zu umfassen.
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