DE60129627T2 - Wippenschalter zum Schalten einer Stromversorgung - Google Patents

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Toshiharu Mori
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/04Cases; Covers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/08Bases; Stationary contacts mounted thereon

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kippschaltervorrichtung und betrifft im Spezielleren eine Stromversorgungs-Schalterkonstruktion vom Kippschalter-Typ zum Schalten zwischen Kontakten durch einen rotationsbeweglichen Betätigungshebel.
  • 2. Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
  • Zum Anbringen eines herkömmlichen Stromversorgungs-Kippschalters an einem elektronischen Gerät muss der herkömmliche Stromversorgungs-Kippschalter derart ausgebildet sein, dass er einen Haken für einen Schnappeingriff mit einem äußeren Gehäuseteil des herkömmlichen Schalters aufweist.
  • Zur integralen Ausbildung des Schnappeingriff-Hakens mit dem äußeren Gehäuseteil ist daher bei herkömmlichen Schaltern das äußere Gehäuseteil aus flexiblem thermoplastischen Harzmaterial gebildet. Wenn andererseits eine zufriedenstellende Lichtbogen-Beständigkeit erforderlich ist, um einen dielektrischen Durchbruch aufgrund der Carbonisation des Gehäuseteils durch die Erzeugung eines Lichtbogens beim Ausführen eines Schaltvorgangs zwischen Kontakten zu verhindern, ist das Gehäuse aus unter Wärme aushärtendem Harzmaterial gebildet, das eine ausgezeichnete Lichtbogen-Beständigkeit aufweist, und der Schnappeingriff-Haken ist unter Verwendung eines Plattenmaterials, wie z.B. eines metallischen Plattenmaterials, separat ausgebildet und an dem Gehäuseteil angebracht.
  • Da bei der erstgenannten Konstruktion das Gehäuseteil aus einem thermoplastischen Harzmaterial gebildet ist, kann der Schnappeingriff-Haken in integraler Weise mit dem Gehäuseteil ausgebildet werden. Ferner kann ein stationärer Anschluss, der in das Gehäuseteil eingeführt und an diesem angebracht ist, in einfacher Weise an dem Gehäuseteil angebracht werden, und zwar mittels eines einfachen Verfahrens, wie z.B. Presspassen.
  • Da bei der letzteren Konstruktion der Schnappeingriff-Haken unter Verwendung eines Plattenmaterials, wie z.B. eines metallischen Plattenmaterials, separat ausgebildet ist, kann das Gehäuse aus einem unter Wärme aushärtenden Harzmaterial gebildet werden, so dass sich ein Stromversorgungsschalter mit ausgezeichneter Lichtbogen-Beständigkeit schaffen lässt.
  • Der Stromversorgungsschalter besitzt ein Gehäuseteil, das eine äußere Hülle des Schalters bildet, einen stationären Kontakt, der an dem inneren Bodenbereich des Gehäuseteils angeordnet ist, einen beweglichen Kontakt, der dem stationären Kontakt gegenüberliegend über diesem angeordnet ist und der sich durch eine Kippbewegung mit dem stationären Kontakt in Kontakt bringen sowie von diesem trennen lässt, sowie einen Betätigungshebel für eine Rotationsbewegung des beweglichen Kontakts. Durch Betätigen des Betätigungshebels in kippender Weise beispielsweise mit einem Finger wird der Kontakt des Schalters rotationsmäßig bewegt und in eine Ein-/Aus-Position verbracht.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Stromversorgungs-Kippschalter muss jedoch zum integralen Ausbilden des Schnappeingriff-Hakens mit dem Gehäuseteil das Gehäuseteil aus einem flexiblen thermoplastischen Harzmaterial gebildet werden. Diese führt zu dem Problem, dass keine zufriedenstellende Lichtbogen-Beständigkeit geschaffen werden kann, wenn eine solche Lichtbogen-Beständigkeit erforderlich ist.
  • Wenn das Gehäuse aus einem unter Wärme aushärtenden Harzmaterial mit Lichtbogen-Beständigkeit gebildet ist, um eine zufriedenstellende Lichtbogen-Beständigkeit zu schaffen, muss der Schnappeingriff-Haken unter Verwendung eines Plattenmaterials, beispielsweise eines metallischen Plattenmaterials, separat ausgebildet werden. Daher wird eine größere Anzahl von Komponenten verwendet, und es ist schwierig, den stationären Anschluss im Presssitz an dem Gehäuseteil zu befestigen, so dass es notwendig wird, den stationären Anschluss beispielsweise unter Verwendung eines Klebstoffs separat an dem Gehäuseteil zu befestigen. Als Ergebnis hiervon steigen die Anzahl der für den Montagevorgang erforderlichen Arbeitsstunden sowie die Kosten.
  • Das Dokument US-A-4,345,233 offenbart eine Schaltervorrichtung, aufweisend: Ein Gehäuseteil mit einem Aufnahmebereich, einem stationären Kontakt und einem beweglichen Kontakt, die im Inneren des Aufnahmebereichs untergebracht sind, wobei der bewegliche Kontakt mit dem stationären Kontakt kontaktierbar und von diesem trennbar ist; einen Schnappeingriff-Haken an einer Außenseite des Gehäuseteils; ein Abdeckelement mit einer Fensteröffnung; einen Betätigungshebel sowie ein untergeordnetes Gehäuseteil. Stationäre Anschlüsse sind durch Niete befestigt, die sich von dem Inneren des Schalters durch das Gehäuseteil und das untergeordnete Gehäuseteil zu der äußeren rückwärtigen Oberfläche des untergeordneten Gehäuseteils erstrecken.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Zum Überwinden der vorstehend geschilderten Probleme besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Schaltervorrichtung mit einer Stromversorgungs-Schalterkonstruktion vom Kipp-Typ, die eine zufriedenstellende Lichtbogen-Beständigkeit erzielen kann und bei der sich der Schnappeingriff-Haken in integraler Weise mit einem Gehäuseteil ausbilden lässt und bei der sich ferner ihr stationärer Anschluss im Presssitz an dem Gehäuseteil anbringen lässt und die sich in einfacher Weise montieren lässt.
  • In dieser Hinsicht wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Schaltervorrichtung geschaffen, aufweisend: Ein erstes Gehäuseteil mit einem Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines stationären Kontakts und eines beweglichen Kontakts in diesem, ein Abdeckelement mit einer Fensteröffnung, wobei das Abdeckelement mit dem ersten Gehäuseteil in Eingriff steht, einen Betätigungshebel, der zum Betätigen des beweglichen Kontakts in der Lage ist, indem der Betätigungshebel in die Fensteröffnung des Abdeckelements eingeführt ist, sowie ein zweites Gehäuseteil. Der bewegliche Kontakt ist mit dem stationären Kontakt kontaktierbar und von diesem trennbar. An einer Außenseite des zweiten Gehäuseteils sind ein Schnappeingriffs-Haken und ein stationärer Anschluss vorgesehen, der von dem stationären Kontakt nach außen geführt ist. Im Inneren des zweiten Gehäuseteils sind das erste Gehäuseteil und das Abdeckelement aufgenommen. Bei der Schaltervorrichtung sind das erste Gehäuseteil und das Abdeckelement aus Harzmaterial mit Lichtbogen-Beständigkeit gebildet. Ferner ist das zweite Gehäuseteil aus einem thermoplastischen Harzmaterial gebildet, das flexibler ist als das erste Gehäuseteil. Weiterhin ist der stationäre Anschluss durch eine Aufnahmeöffnung, die in einem inneren Bodenbereich des ersten Gehäuseteils vorgesehen ist, im Presssitz an dem zweiten Gehäuseteil befestigt.
  • Bei einer Ausführungsform ist ein Kontaktbereich, der den stationären Kontakt und den beweglichen Kontakt beinhaltet, von dem ersten Gehäuseteil und dem Abdeckelement überdeckt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind eine äußere Oberfläche des ersten Gehäuseteils und eine innere Oberfläche des zweiten Gehäuseteils in Form einer Einrichtung ausgebildet, die eine inkorrekte Integration verhindert.
  • Wenn eine äußere Oberfläche des ersten Gehäuseteils und eine innere Oberfläche des zweiten Gehäuseteils in Form einer Einrichtung ausgebildet sind, die eine inkorrekte Integration verhindert, können eine Aussparung, die in der Außenfläche des ersten Gehäuseteils vorgesehen ist, und eine Erhebung, die an der Innenfläche des zweiten Gehäuseteils vorgesehen ist, als Einrichtung zum Verhindern einer inkorrekten Integration ausgebildet sein.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt die Schaltervorrichtung ferner eine hervorstehende Stufe, die an einer inneren Bodenfläche des zweiten Gehäuseteils derart vorgesehen ist, dass sie in der Nähe einer Öffnung angeordnet ist, in der sich der stationäre Anschluss im Presssitz anbringen lässt, sowie eine im inneren Bodenbereich des ersten Gehäuseteils ausgebildete Durchgangsöffnung, durch die sich die hervorstehende Stufe hindurch führen lässt. Bei der Schaltervorrichtung ist der stationäre Anschluss dadurch positioniert, dass ein Bodenflächenbereich des stationären Anschlusses mit der hervorstehenden Stufe in Kontakt gebracht ist.
  • Wenn die Schaltervorrichtung weiterhin eine hervorstehende Stufe aufweist, die an einer inneren Bodenfläche des zweiten Gehäuseteils derart vorgesehen ist, dass sie in der Nähe einer Öffnung angeordnet ist, in der sich der stationäre Anschluss im Presssitz anbringen lässt, und die Schaltervorrichtung ferner eine im inneren Bodenbereich des ersten Gehäuseteils ausgebildete Durchgangsöffnung aufweist, durch die sich die hervorstehende Stufe hindurch führen lässt, und wenn der stationäre Anschluss dadurch positioniert ist, dass ein Bodenflächenbereich des stationären Anschlusses mit der hervorstehenden Stufe in Kontakt gebracht ist, können das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil beide durch Einpassen der hervorstehenden Stufe in die Durchgangsöffnung positioniert werden.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden lediglich anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die schematischen Begleitzeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • 1 eine Frontansicht einer Ausführungsform einer Stromversorgungs-Schaltervorrichtung vom Kipp-Typ gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht der Stromversorgungs-Schaltervorrichtung vom Kipp-Typ gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie III-III der 2;
  • 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV der 3;
  • 5 eine Draufsicht auf ein zweites Gehäuseteil, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 6 eine Frontansicht des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten zweiten Gehäuseteils;
  • 7 eine Draufsicht auf ein erstes Gehäuseteil, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 8 eine Frontansicht des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten ersten Gehäuseteils;
  • 9 eine Draufsicht auf ein Abdeckelement, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 10 eine Frontansicht des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Abdeckelements;
  • 11 eine Draufsicht auf einen Betätigungshebel, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
  • 12 eine Frontansicht des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Betätigungshebels.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer Stromversorgungs-Schaltervorrichtung vom Kipp-Typ gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 12 dargestellt. 1 zeigt eine Frontansicht der Stromversorgungs-Schaltervorrichtung vom Kipp-Typ. 2 zeigt eine Seitenansicht der Stromversorgungs-Schaltervorrichtung vom Kipp-Typ. 3 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie III-III der 2. 4 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV der 2. 5 zeigt eine Draufsicht auf ein zweites Gehäuseteil. 6 zeigt eine Frontansicht des zweiten Gehäuseteils. 7 zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Gehäuseteil. 8 zeigt eine Frontansicht des ersten Gehäuseteils. 9 zeigt eine Draufsicht auf ein Abdeckelement. 10 zeigt eine Frontansicht des Abdeckelements. 11 zeigt eine Draufsicht auf einen Betätigungshebel. 12 zeigt eine Frontansicht des Betätigungshebels.
  • Unter Bezugnahme auf diese Zeichnungen ist ein erstes Gehäuseteil 1 aus einem isolierenden Material gebildet, das plastifizierbares PPS (Polyphenylensulfid) mit ausgezeichneter Lichtbogen-Beständigkeit sowie ein unter Wärme aushärtendes Harzmaterial, wie z.B. ungesättigen Polyester, beinhaltet. Das erste Gehäuseteil 1 hat die Formgebung eines Kastens mit einer offenen Oberseite. Das Innere des offenen Bereichs des ersten Gehäuseteils 1 ist durch eine isolierende Wand 1a in zwei Aufnahmebereiche 1b und 1c geteilt. Ein Paar schlitzförmige Aufnahmeöffnungen 1d zum Aufnehmen von stationären Anschlüssen 5 und 6 (die später noch beschrieben werden) ist in dem inneren Bodenbereich der Aufnahmebereiche 1b und 1c gebildet. Diese Paare von Aufnahmeöffnungen 1d sind einander gegenüberliegend angeordnet. Ein Paar quadratische Durchgangsöffnungen 1e ist an jedem entsprechenden Paar von Durchgangsöffnungen 1d ausgebildet. Diese Paare von Durchgangsöffnungen sind in ähnlicher Weise einander gegenüberliegend angeordnet. Hervorstehende Stufen 3b eines zweiten Gehäuseteils 3 (das später noch beschrieben wird) sind durch die entsprechenden Durchgangsöffnungen 1e hindurch geführt und stehen mit diesen in Eingriff.
  • Während des Formgebungsvorgangs des ersten Gehäuseteils 1 wird eine Aussparung 1f in einer äußeren Oberfläche an dem einen Ende des ersten Gehäuseteils 1 gebildet. Die Aussparung 1f ist derart ausgebildet, dass bei Integration des ersten Gehäuseteils 1 in das zweite Gehäuseteil 3 (das später noch beschrieben wird) die Aussparung mit einer Erhebung 3c in Eingriff tritt, die an einer Innenfläche des zweiten Gehäuseteils 3 ausgebildet ist. Wenn dabei die entgegengesetzte Seite des ersten Gehäuseteils 1 in das zweite Gehäuseteil 3 integriert wird, sind die Aussparung 1f und die Erhebung 3c auf entgegengesetzten Seiten angeordnet, so dass diese nicht in Eingriff miteinander gelangen können. Dadurch wird es für den Benutzer in einfacher Weise erkennbar, dass das erste Gehäuseteil 1 nicht korrekt in das zweite Gehäuseteil 3 integriert worden ist.
  • Ein Abdeckelement 2 ist aus einem isolierenden Material gebildet, das ein plastifizierbares PPS (Polyphenylensulfid) mit ausgezeichneter Lichtbogen-Beständigkeit sowie ein unter Wärme aushärtendes Harzmaterial, wie z.B. ungesättigten Polyester, beinhaltet. Im Gegensatz zu dem ersten Gehäuseteil 1 hat das zweite Gehäuseteil 2 die Formgebung eines Kastens mit einer offenen Bodenseite. Ein Paar Fensteröffnungen 2a ist in der oberen Oberfläche des Gehäuseteils 2 ausgebildet. Ein Betätigungsbereich 4b eines Betätigungshebels 4 (der später noch beschrieben wird) ist in die beiden Fensteröffnungen 2a eingesetzt, um einen beweglichen Kontakt 7 (der später noch beschrieben wird) rotationsmäßig zu bewegen.
  • Das Abdeckelement 2 steht mit dem oberen Bereich des ersten Gehäuseteils 1 in Eingriff, um den offenen Bereich des ersten Gehäuseteils 1 zu überdecken. Das erste Gehäuseteil 1 und das Abdeckelement 2 sind derart ausgebildet, dass sie einen Kontaktbereich überdecken, der stationäre Kontakte 5a und 6a (die später noch beschrieben werden) sowie den beweglichen Kontakt 7 aufweist.
  • Auf diese Weise ist der Kontaktbereich der Schaltervorrichtung durch das Abdeckelement 2 und das erste Gehäuseteil 1 überdeckt, die aus Harzmaterialien mit ausgezeichneter Lichtbogen-Beständigkeit gebildet sind, so dass sich eine zufriedenstellende Lichtbogen-Beständigkeit erzielen lässt.
  • Das zweite Gehäuseteil 3 ist aus einem isolierenden Material gebildet, wie z.B. Polyacetalen und Polyamiden, bei denen es sich um thermoplastische Harzmaterialien handelt, die flexibler sind als das Harzmaterial, aus dem das erste Gehäuseteil 1 gebildet ist. Das zweite Gehäuseteil 3 hat die Formgebung eines Kastens mit einer offenen Oberseite. Zwei Paare von schlitzförmigen Öffnungen 3a zum Presseinpassen der stationären Anschlüsse 5 und 6 (die später noch beschrieben werden) in diese sind in der inneren Bodenfläche des offenen Bereichs des zweiten Gehäuseteils 3 vorgesehen. Die Öffnungen 3a jedes Paares sind einander gegenüberliegend angeordnet. In der Nähe der Öffnungen 3a sind zwei Paare von quadratischen hervorstehenden Stufen 3b ausgebildet. Die hervorstehenden Stufen 3b jedes Paares sind in ähnlicher Weise einander gegenüberliegend angeordnet sowie durch die entsprechenden Durchgangsöffnungen 1e des ersten Gehäuseteils 1 hindurch geführt und stehen mit diesen im Eingriff. Hierbei sind die Höhen der hervorstehenden Stufen 3b geringfügig größer als die Tiefen der Durchgangsöffnungen 1e.
  • Da die hervorstehenden Stufen 3b mit Höhen ausgebildet sind, die ihnen das Hervorstehen aus den entsprechenden Durchgangsöffnungen 1e ermöglichen, können somit die stationären Anschlüsse 5 und 6 (die später noch beschrieben werden), die im Presssitz in den Öffnungen 3a des zweiten Gehäuseteils 3 befestigt werden, mit den hervorstehenden Stufen 3b in Kontakt gebracht und po sitioniert werden. Auf diese Weise können die Bereiche der stationären Anschlüsse 5 und 6 in den Höhenrichtungen exakt angebracht werden.
  • Da das erste und das zweite Gehäuseteil 1 und 3 jeweils mit Formgebungen und Größen ausgebildet sind, die das Einpassen der hervorstehenden Stufen 3b in die Durchgangsöffnungen 1e ermöglichen, können die Positionierung der Gehäuseteile 1 und 3 relativ zueinander sowie das Anpassen der Aufnahmeöffnungen 1d zum Aufnehmen dieser stationären Anschlüsse 5 und 6 und der Öffnungen 3a für das Presseinpassen der stationären Anschlüsse 5 und 6 in einfacher Weise ausgeführt werden.
  • Während der Formgebung des zweiten Gehäuseteils 3 wird die Erhebung 3c, die mit der Aussparung 1f des ersten Gehäuseteils 1 in Eingriff tritt, in integraler Weise an der einen Seitenfläche im Inneren des offenen Bereichs des zweiten Gehäuseteils 3 ausgebildet. Die Erhebung 3c ist derart ausgebildet, dass sie bei Integration des ersten Gehäuseteils 1 in das zweite Gehäuseteil 3 mit der Aussparung 1f in Eingriff tritt. Die äußere Oberfläche des ersten Gehäuseteils 1 und die innere Oberfläche des zweiten Gehäuseteils 3 bilden einen Bereich zum Verhindern einer inkorrekten Integration des ersten Gehäuseteils 1 in das zweite Gehäuseteil 3. Wenn hierbei die entgegengesetzte Seite des ersten Gehäuseteils 1 in das zweite Gehäuseteil 3 integriert wird, sind die Aussparung 1f und die Erhebung 3c auf entgegengesetzten Seiten angeordnet, so dass sie nicht miteinander in Eingriff treten können. Für den Benutzer ist somit in einfacher Weise erkennbar, dass das erste Gehäuseteil 1 nicht korrekt in das zweite Gehäuseteil 3 integriert ist.
  • Der Bereich zum Verhindern einer inkorrekten Integration des ersten Gehäuseteils 1 in das zweite Gehäuseteil 3 ist nicht auf die Konstruktion beschränkt, die eine Kombination aus der Aussparung 1f und der Erhebung 3c aufweist. Es kann jede beliebige Konstruktion verwendet werden, solange eine inkorrekte Integration des ersten Gehäuseteils 1 in das zweite Gehäuseteil 3 durch die äußere Wandoberfläche des ersten Gehäuseteils 1 und die innere Wandoberfläche des zweiten Gehäuseteils 3 verhindert wird.
  • Ein Schnappeingriffs-Haken 3d zur Anbringung beispielsweise an elektronischen Geräten ist an einer der einander gegenüberliegenden Flächen (oder der ersten Oberfläche) der Außenseite des zweiten Gehäuseteils 3 ausgebildet. Durch Ausbilden eines Hohlraums 3e im Zentrum des Hakens 3d ist der Haken 3d mit einer dünnen plattenartigen Formgebung ausgebildet, die an beiden Seiten abgestützt ist. Da der Haken 3d flexibel ist, kann er z.B. mit elektronischen Geräten in Schnappeingriff gebracht werden.
  • Druckbeaufschlagungsnuten 3f sind an dem unteren Ende der anderen gegenüberliegenden Oberfläche (oder der zweiten Oberfläche) der Außenseite des zweiten Gehäuseteils 3 ausgebildet. Diese Druckbeaufschlagungsnuten 3f sorgen für eine Druckbeaufschlagung und ein nach innen Biegen von eine Verlagerung verhindernden Zungen 5c und 6c, nachdem die stationären Anschlüsse 5 und 6 im Presssitz in den Öffnungen 3a befestigt worden sind, um dadurch eine Verlagerung der stationären Anschlüsse 5 und 6 von dem zweiten Gehäuseteil 3 zu verhindern. Eingriffsnuten (nicht gezeigt), die eine Verlagerung der stationären Anschlüsse 5 und 6 von dem zweiten Gehäuseteil 3 durch den Eingriff mit den Zungen 5c und 6c verhindern, sind in der Bodenfläche des zweiten Gehäuseteils 3 derart ausgebildet, dass sie in einer Reihe sowie in Verbindung mit den Druckbeaufschlagungsnuten 3f angeordnet sind.
  • Öffnungen 3g, die Schaftbereiche 4c des Betätigungshebels 4 drehbar abstützen, sind in dem oberen Ende der zweiten Oberfläche der Außenseite des zweiten Gehäuseteils 3 ausgebildet.
  • Der Betätigungshebel 4 ist aus einem isolierenden Material, wie z.B. Kunstharzmaterial, gebildet und besitzt einen im Wesentlichen planaren Betätigungsbereich 4a, einen stangenförmigen Betätigerbereich 4b, der sich in Verbindung mit der unteren Oberfläche des Betätigungsbereichs 4a erstreckt, sowie ein Paar Schaftbereiche 4c, die einander gegenüber im Zentrum einer Seitenfläche des Betätigungshebels 4 vorgesehen sind. Der Betätigerbereich 4b ist in das Paar der Fensteröffnungen 2a des Abdeckelements 2 eingesetzt. Die Schaftbereiche 4c sind durch die Öffnungen 3g des zweiten Gehäuseteils 3 abgestützt sowie drehbar angeordnet.
  • Ein Paar der stationären Anschlüsse 5 und 6 ist auf den inneren Bodenbereichen des ersten und des zweiten Gehäuseteils 1 und 3 angeordnet. Das Paar der stationären Anschlüsse 5 und 6 ist aus elektrisch leitfähigen Metallmaterialien gebildet, wobei die Anschlüsse im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sind. Der stationäre Kontakt 5a, mit dem ein rotationsbeweglicher Kontaktbereich 7a des beweglichen Kontakts 7 (der später noch beschrieben wird) in Kontakt tritt, ist an der oberen Oberflächenseite des stationären Anschlusses 5 ausgebildet. Der stationäre Kontakt 6a, mit dem ein normalerweise kontaktierender Bereich 7b des beweglichen Kontakts 7 (der später noch beschrieben wird) in Kontakt steht, ist an der oberen Oberflächenseite des stationären Kontakts 6 vorgesehen.
  • Die Größen der Aufnahmeöffnungen 1d des ersten Gehäuseteils 1 sind größer als die Breiten der stationären Anschlüsse 5 und 6. Die Größen der Öffnungen 3a des zweiten Gehäuseteils 3 sind geringfügig kleiner als die Aufnahmeöffnungen 1d. Enden der stationären Anschlüsse 5 und 6 an den entsprechenden stationären Kontakten 5a und 6a gegenüberliegenden Seiten werden in die Aufnahmeöffnungen 1d des ersten Gehäuseteils 1 und dann in die Öffnungen 3a des zweiten Gehäuseteils 3 eingesetzt, um diese dann im Presssitz an diesen zu befestigen.
  • Ausgeschnittene Bereiche 5b und 6b sind in den Zentren der stationären Anschlüsse 5 bzw. 6 gebildet. Die eine Verlagerung verhindernden Zungen 5c und 6c sind an den ausgeschnittenen Bereichen 5b bzw. 6b ausgebildet. Die Zungen 5c und 6c sind in den entsprechenden Druckbeaufschlagungsnuten 3f des zweiten Gehäuseteils 3 angeordnet sowie mit Druck beaufschlagt und nach innen gebogen, um die Zungen 5c und 6c mit Eingriffsnuten (nicht gezeigt) in Eingriff zu bringen und dadurch eine Verlagerung der stationären Anschlüsse 5 und 6 von dem zweiten Gehäuseteil 3 zu verhindern.
  • Der bewegliche Kontakt 7 ist in ähnlicher Weise aus einem elektrisch leitfähigen Metallmaterial gebildet. Der rotationsbewegliche Kontaktbereich 7a, der mit dem stationären Kontakt 5a kontaktierbar sowie von diesem trennbar ist, ist an dem einen Ende des beweglichen Kontakts 7 ausgebildet, und der normalerweise kontaktierende Bereich 7b, der mit dem stationären Kontakt 6a in Kontakt steht, während er durch den stationären Kontakt 6a axial abgestützt ist, ist an dem unteren Ende des beweglichen Kontakts 7 ausgebildet.
  • Eine Schraubenfeder 8 zum rotationsbeweglichen Vorspannen des beweglichen Kontakts 7 ist im Zentrum des beweglichen Kontakts 7 angeordnet. Durch Veranlassen des Betätigerbereichs 4b des Betätigungshebels 4 zum Druckbeaufschlagen und rotationsmäßigen Bewegen eines Windungsbereichs der Schraubenfeder 8 führt der bewegliche Kontakt 7 eine rotationsmäßige Bewegung auf dem normalerweise kontaktierenden Bereich 7b als Schwenkpunkt aus, um dadurch einen Umschaltvorgang zwischen den Kontakten auszuführen.
  • Es folgt nun eine Beschreibung des Verfahrens zum Zusammenbauen der Schaltervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • Das erste Gehäuseteil 1 wird in den inneren Bodenbereich des zweiten Gehäuseteils 3 eingesetzt, um die Erhebung 3c und die Aussparung 1f in einem Eingriffszustand miteinander anzubringen. Dabei werden durch Einpassen der hervorstehenden Stufen 3b des zweiten Gehäuseteils 3 in die Durchgangsöffnungen 1e des ersten Gehäuseteils 1 das erste und das zweite Gehäuseteil 1 und 3 aneinander befestigt, während diese positioniert werden.
  • Durch Einsetzen/Presseinpassen der stationären Anschlüsse 5 und 6 in die Öffnungen 3a des zweiten Gehäuseteils 3 durch die Aufnahmeöffnungen 1d des ersten Gehäuseteils 1 hindurch werden die stationären Anschlüsse 5 und 6 an dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil 1 und 3 befestigt.
  • Durch Einführen einer Anschluss-Druckbeaufschlagungsvorrichtung von den Druckbeaufschlagungsnuten 3f des zweiten Gehäuseteils 3 her, um die eine Verlagerung verhindernde Zunge 5c des stationären Anschlusses 5 und die eine Verlagerung verhindernde Zunge 6c des stationären Anschlusses 6 mit Druck zu beaufschlagen und zu biegen, werden die stationären Anschlüsse 5 und 6 vollständig an dem zweiten Gehäuseteil 3 befestigt.
  • Der bewegliche Kontakt 7 ist über den stationären Anschlüssen 5 und 6 angeordnet. Während der normalerweise kontaktierende Bereich 7b mit dem stationären Kontakt 6a in Verbindung steht, wird das Abdeckelement 2 an dem oberen Bereich des ersten Gehäuseteils 1 angebracht, das in das zweite Gehäuseteil 3 eingesetzt und an diesem befestigt worden ist.
  • In diesem Zustand wird der Betätigerbereich 4b des Betätigungshebels 4 in die Fensteröffnungen 2a des Abdeckelements 2 eingesetzt. Während ein Ende des Betätigerbereichs 4b mit dem Windungsbereich der Schraubenfeder 8 in Berührung steht, die an dem beweglichen Kontakt 7 angeordnet ist, werden die Schaftbereiche 4c des Betätigungshebels 4 mit den Öffnungen 3g des zweiten Gehäuseteils 3 in Eingriff gebracht, so dass sie durch diese abgestützt sind. Damit ist der Montagevorgang abgeschlossen.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Schaltervorrichtung ein erstes Gehäuseteil 1 und ein zweites Gehäuseteil 3 auf. In dem ersten Gehäuseteil 1 sind die Kontakte 5a, 6a und 7 im Inneren des offenen Bereichs von diesem aufgenommen, und das erste Gehäuseteil 1 ist mit einer Abdeckung 2 zum Überdecken der Kontakte 5a, 6a und 7 versehen. An der Außenseite des zweiten Gehäuseteils 3 sind der Schnappeingriffs-Haken 3d und die stationären Anschlüsse 5 und 6 vorgesehen, die von ihren entsprechenden Kontakten nach außen geführt sind. Im Inneren des zweiten Gehäuseteils 3 sind das erste Gehäuseteil 1 und das Abdeckelement 2 untergebracht. Das erste Gehäuseteil 1 und das Abdeckelement 2 sind aus Harzmaterialien mit Lichtbogen-Beständigkeit gebildet. Das zweite Gehäuseteil 3 ist aus einem thermoplastischen Harzmaterial gebildet, das flexibler ist als das erste Gehäuseteil 1. Da die stationären Anschlüsse 5 und 6 an dem aus einem thermoplastischen Harzmaterial gebildeten zweiten Gehäuseteil 3 im Presssitz befestigt sind, indem sie durch die Aufnahmeöffnungen 1d hindurch geführt sind, die in dem inneren Bodenbereich des ersten Gehäuseteils 1 vorgesehen sind, lässt sich an den Kontakten eine zufriedenstellende Lichtbogen-Beständigkeit schaffen, und der Schnappeingriffs-Haken kann in integraler Weise mit dem zweiten Gehäuseteil 3 ausgebildet werden. Wenn die stationären Anschlüsse 5 und 6 an den Gehäuseteilen 1 und 3 befestigt werden, können sie in einfacher Weise im Presssitz an diesen befestigt werden, so dass es nicht notwendig ist, diese beispielsweise unter Verwendung eines Klebstoffs separat anzubringen. Auf diese Weise lässt sich eine Schaltervorrichtung schaffen, die sich in einfacher Weise zusammenbauen lässt und deren Kosten moderat sind.
  • Da zur Schaffung einer zufriedenstellenden Lichtbogen-Beständigkeit das zweite Gehäuseteil aus einem unter Wärme aushärtenden Harzmaterial mit ausgezeichneter Lichtbogen-Beständigkeit gebildet ist, muss der Schnappeingriffs-Haken nicht separat aus einem Plattenmaterial gebildet werden, so dass die Anzahl der verwendeten Bestandteile und die Kosten vermindert werden.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung erkennbar ist, besitzt die Schaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein erstes Gehäuseteil, ein Abdeckelement, das mit dem ersten Gehäuseteil ein Eingriff steht, sowie ein zweites Gehäuseteil. Das erste Gehäuseteil weist einen Aufnahmebereich auf, in dem stationäre Kontakte und ein beweglicher Kontakt angeordnet sind. An der Außenseite des zweiten Gehäuseteils sind ein Schnappeingriffs-Haken und stationäre Anschlüsse vorgesehen, die von ihren entsprechenden stationären Kontakten nach außen geführt sind. Im Inneren des zweiten Gehäuseteils sind das erste Gehäuseteil und das Abdeckelement aufgenommen. Das erste Gehäuseteil und das Abdeckelement sind aus Harzmaterial mit Lichtbogen-Beständigkeit gebildet, und das zweite Gehäuseteil ist aus thermoplastischem Harzmaterial gebildet, das flexibler ist als das Material des ersten Gehäuseteils. Die stationären Anschlüsse sind an dem zweiten Gehäuseteil im Presssitz befestigt, indem sie durch die Aufnahmeöffnungen hindurch geführt sind, die in dem inneren Bodenbereich des ersten Gehäuseteils ausgebildet sind. Aufgrund dieser Konstruktion lässt sich eine zufriedenstellende Lichtbogen-Beständigkeit an den Kontakten erzielen, und der Schnappeingriffs-Haken kann in integraler Weise mit dem zweiten Gehäuseteil ausgebildet werden. Bei der Befestigung der stationären Anschlüsse an den Gehäuseteilen können diese in einfacher Weise im Presssitz an diesen befestigt werden, so dass eine separate Anbringung von diesen beispielsweise unter Verwendung eines Klebstoffs nicht erforderlich ist. Auf diese Weise lässt sich eine Schaltervorrichtung schaffen, die sich in einfacher Weise zusammenbauen lässt und deren Kosten moderat sind.
  • Der Kontaktbereich, der die stationären Kontakte und den beweglichen Kontakt beinhaltet, kann von dem ersten Gehäuseteil und dem Abdeckelement überdeckt sein, die aus Harzmaterialien mit ausgezeichneter Lichtbogen-Beständigkeit gebildet sind. Dadurch lässt sich eine zufriedenstellende Lichtbogen-Beständigkeit in zuverlässiger Weise schaffen.
  • Eine äußere Oberfläche des ersten Gehäuseteils und eine innere Oberfläche des zweiten Gehäuseteils können in Form einer Einrichtung ausgebildet sein, die eine inkorrekte Integration verhindert. Dadurch ist es möglich, den Benutzer daran zu hindern, fälschlicherweise die falsche Seite des ersten Gehäuseteils in das zweite Gehäuseteil zu integrieren.
  • Eine Aussparung, die in der Außenfläche des ersten Gehäuseteils vorgesehen ist, und eine Erhebung, die an der Innenfläche des zweiten Gehäuseteils vorgesehen ist, können als Einrichtung zum Verhindern einer inkorrekten Integration ausgebildet sein. Diese Einrichtung kann somit in integraler Weise mit den Gehäuseteilen ausgebildet werden, wenn der Formvorgang der Gehäuseteile stattfindet, so dass sich die Einrichtung zum Verhindern einer inkorrekten Integration in einfacher Weise bilden lässt. Wenn die entgegengesetzte Seite des ersten Gehäuseteils in das zweite Gehäuseteil integriert wird, sind die Aussparung und die Erhebung auf entgegengesetzten Seiten angeordnet, so dass sie nicht miteinander in Eingriff treten können. Dies macht es für den Benutzer in einfacher Weise erkennbar, dass das erste Gehäuseteil nicht korrekt in das zweite Gehäuseteil integriert ist.
  • Die Schaltervorrichtung kann ferner hervorstehende Stufen aufweisen, die an einer inneren Bodenfläche des zweiten Gehäuseteils derart vorgesehen sind, dass sie in der Nähe der Öffnungen angeordnet sind, in denen sich die stationären Anschlüsse im Presssitz anbringen lassen, wobei die Schaltervorrichtung weiterhin Durchgangsöffnungen aufweisen kann, die in dem inneren Bodenbereich des ersten Gehäuseteils ausgebildet sind, um die hervorstehenden Stufen durch diese hindurch zu führen. Bei der Schaltervorrichtung können die stationären Anschlüsse dadurch positioniert werden, dass Bodenflächenbereiche der stationären Anschlüsse mit den hervorstehenden Stufen in Kontakt gebracht werden. Somit können die stationären Anschlüsse, die in den Presspassungs öffnungen des zweiten Gehäuseteils 3 im Presssitz befestigt sind, mit den hervorstehenden Stufen in Kontakt gebracht und positioniert werden. Als Ergebnis hiervon können die Bereiche der stationären Anschlüsse in den Höhenrichtungen exakt angebracht werden.
  • Das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil können beide durch Einpassen der hervorstehenden Stufen in die Durchgangsöffnungen positioniert werden. Somit können die Positionierung der Gehäuseteile relativ zueinander sowie das Anpassen der Aufnahmeöffnungen zum Aufnehmen dieser stationären Anschlüsse und das Anpassen der Öffnungen zum Befestigen der stationären Anschlüsse im Presssitz in diesen in einfacher Weise vorgenommen werden.

Claims (6)

  1. Schaltervorrichtung, aufweisend: ein erstes Gehäuseteil (1) mit einem Aufnahmebereich (1b), einem stationären Kontakt (5a, 6a) und einem beweglichen Kontakt (7), die im Inneren des Aufnahmebereichs (1b) untergebracht sind, wobei der bewegliche Kontakt (7) mit dem stationären Kontakt (5a, 6a) kontaktierbar und von diesem trennbar ist; ein Abdeckelement (2) mit einer Fensteröffnung (2a), wobei das Abdeckelement (2) mit dem ersten Gehäuseteil (1) in Eingriff steht; einen Betätigungshebel (4), der zum Betätigen des beweglichen Kontakts (7) in der Lage ist, indem der Betätigungshebel (4) in die Fensteröffnung (2a) des Abdeckelements (2) eingeführt ist; und ein zweites Gehäuseteil (3), das an einer Außenseite einen Schnappeingriffs-Haken (3a) und einen stationären Anschluss (5, 6) aufweist, der von dem stationären Kontakt (5a, 6a) nach außen geführt ist, wobei das zweite Gehäuseteil (3) das erste Gehäuseteil (1) und das Abdeckelement (2) in seinem Inneren aufnimmt; wobei das erste Gehäuseteil (1) und das Abdeckelement (2) aus Harzmaterial mit Lichtbogen-Beständigkeit gebildet sind; wobei das zweite Gehäuseteil (3) aus thermoplastischem Harzmaterial gebildet ist, das flexibler ist als das Harzmaterial, aus dem das erste Gehäuseteil (1) gebildet ist; und wobei der stationäre Anschluss (5, 6) durch eine Aufnahmeöffnung (1d), die in einem inneren Bodenbereich des ersten Gehäuseteils (1) vorgesehen ist, im Presssitz an dem zweiten Gehäuseteil (3) befestigt ist.
  2. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Kontaktbereich, der den stationären Kontakt (5a, 6a) und den beweglichen Kontakt (7) beinhaltet, von dem ersten Gehäuseteil (1) und dem Abdeckelement (2) überdeckt ist.
  3. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine äußere Oberfläche des ersten Gehäuseteils (1) und eine innere Oberfläche des zweiten Gehäuseteils (3) in Form einer Einrichtung ausgebildet sind, die eine inkorrekte Integration verhindert.
  4. Schaltervorrichtung nach Anspruch 3, wobei eine Aussparung (1f), die in der Außenfläche des ersten Gehäuseteils (1) vorgesehen ist, und eine Erhebung (3c), die an der Innenfläche des zweiten Gehäuseteils (3) vorgesehen ist, als Einrichtung zum Verhindern einer inkorrekten Integration ausgebildet sind.
  5. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin mit einer hervorstehenden Stufe (3b), die an einer inneren Bodenfläche des zweiten Gehäuseteils (3) derart vorgesehen ist, dass sie in der Nähe einer Öffnung (3a) angeordnet ist, in der sich der stationäre Anschluss (5, 6) im Presssitz anbringen lässt, und mit einer im inneren Bodenbereich des ersten Gehäuseteils (1) ausgebildeten Durchgangsöffnung (1e), durch die sich die hervorstehende Stufe (3b) hindurchführen lässt, wobei der stationäre Anschluss (5, 6) dadurch positioniert ist, dass ein Bodenflächenbereich des stationären Anschlusses (5, 6) mit der hervorstehenden Stufe (3b) in Kontakt gebracht ist.
  6. Schaltervorrichtung nach Anspruch 5, wobei das erste Gehäuseteil (1) und das zweite Gehäuseteil (3) beide durch Einpassen der hervorstehenden Stufe (3b) in die Durchgangsöffnung (1e) positioniert sind.
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