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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Angiographie und
insbesondere Injektoren, die verwendet werden, um ein medizinisches
Fluid, wie z. B. radiographisches Material in einen lebenden Organismus
zu injizieren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eines
der Hauptsysteme im menschlichen Körper ist das Kreislaufsystem.
Die Hauptbestandteile des Kreislaufsystems sind das Herz, die Blutgefäße und das
Blut, wobei alle diese Bestandteile lebenswichtig für den Transport
von Materialien zwischen der äußeren Umgebung
und den verschiedenen Zellen und Geweben des menschlichen Körpers sind.
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Die
Blutgefäße sind
das Strömungsweg-Netzwerk,
durch welches das Blut im menschlichen Körper strömt. Insbesondere führen die
Arterien das mit Sauerstoff angereicherte Blut weg von der linken
Herzkammer. Diese Arterien sind ausgehend von der Aorta mit fortschreitend
abnehmenden Durchmesser und sich verringernder Fähigkeit, Druck aufzunehmen,
angeordnet, die das Blut unmittelbar aus dem Herzen heraus zur anderen
Hauptarterie, kleineren Arterien und Arteriolen und schließlich zu
winzigen Kapillargefäßen führt, welche
für die Zufuhr
von Blut zu den Zellen und den Geweben des menschlichen Körpers sorgen.
In ähnlicher
Weise führen
die Venen das Blut, dem Sauerstoff entzogen wurde, zurück zur rechten
Herzkammer unter Verwendung eines einen fortschreitend zunehmenden Durchmesser
aufweisenden Netzwerks von kleineren und großen Venen.
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Wenn
die Herzkammern, Klappen, Arterien, Venen oder andere Kapillargefäße, die
hiermit verbunden sind, entweder abnorm sind (beispielsweise aufgrund
eines Geburtsfehlers), eingeengt (wie z. B. durch einen Plaque-Aufbau
bei Arteriosklerose), oder sich verschlechtern (wie z. B. aufgrund
des Entstehens eines Aneurysmas), dann kann es erforderlich sein,
dass ein Arzt das Herz und das mit ihm verbundene Gefäß-Netzwerk
untersucht. Es kann auch erforderlich sein, dass der Arzt irgendwelche
Probleme korrigiert, die während
der Untersuchung mit einem Katheder oder einem ähnlichen medizinischen Gerät auftreten.
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Angiographie
ist ein Verfahren, das zur Erkennung und Behandlung von Abnormitäten oder Verengungen
in Blutgefäßen verwendet
wird. Während
der Angiographie wird ein radiographisches Bild einer Gefäßstruktur
dadurch erhalten, dass ein radiographisches Kontrastmaterial durch
einen Katheder in eine Vene oder Arterie eingespritzt wird. Die
Gefäßstrukturen,
die strömungsmäßig mit
der Vene oder Arterie verbunden sind, in welche hinein die Injektion
erfolgte, werden mit dem Kontrastmaterial gefüllt. Röntgenstrahlen werden durch
den Bereich des Körpers
geschickt, in welchen das Kontrastmaterial injiziert worden ist.
Die Röntgenstrahlen
werden durch das Kontrastmaterial absorbiert, was zu einer radiographischen
Darstellung oder einem radiographischen Bild des Blutgefäßes führt, welches
das Kontrastmaterial enthält.
Die Röntgen-Bilder
der mit Kontrastmaterial gefüllten
Blutgefäße werden üblicherweise
auf einen Film oder ein Videoband aufgezeichnet und auf einem Fluoroskop-Monitor
dargestellt.
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Die
Angiographie liefert dem Arzt ein Bild der betreffenden Gefäßstrukturen.
Dieses Bild kann lediglich für
diagnostische Zwecke verwendet werden, oder das Bild kann während eines
Verfahrens, wie z. B. einer Angioplastie verwendet werden, bei der
ein Ballon in das Gefäßsystem
eingeführt
und aufgeblasen wird, um eine Stenose zu öffnen, die durch einen arteriosklerotischen
Plaque-Aufbau verursacht wird.
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Zur
Zeit ist während
der Angiographie, nachdem ein Arzt einen Katheder in eine Vene oder
Arterie eingeführt
hat (durch direktes Einführen
in das Gefäß oder durch
eine Haut-Punkturstelle),
der angiographische Katheder mit einem entweder von Hand oder automatisch
betätigbaren
Kontrastmittel-Injektionsmechanismus verbunden.
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Ein
einfacher, von Hand zu betätigender Kontrastmittel-Injektionsmechanismus
weist typischerweise eine Spritze und eine Katheder-Verbindung auf.
Die Spritze umfasst eine Kammer, in der ein Kolben angeordnet ist.
Radiographisches Kontrastmaterial wird in die Kammer eingesaugt.
Luft wird dadurch entfernt, dass der Kolben betätigt wird, während die
Kathederverbindung nach oben weist, so dass Luft, die auf dem radiographischen
Kontrastmaterial schwimmt, aus der Kammer in die Umgebungsluft ausgestoßen wird.
Die Kathederverbindung wird dann an einem Katheder befestigt, der
in einer Vene oder Arterie des Patienten positioniert ist.
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Der
Kolben wird von Hand betätigt,
um das radiographische Kontrastmaterial aus der Kammer durch den
Katheder in eine Vene oder Arterie auszustoßen. Der Verwender des von
Hand zu betätigenden
Kontrastmaterial-Injektionsmechanismus kann die Geschwindigkeit
und das Volumen der Injektion dadurch verändern, dass er die Hand-Betätigungskraft ändert, die
auf den Kolben ausgeübt
wird.
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Häufig ist
die Injektion von mehr als einer Fluidart wünschenswert, wie z. B. einer
Salzlösung-Spülung, auf
die das radiographische Kontrastmaterial folgt. Einer der am häufigsten
zur Zeit verwendeten, üblichen,
von Hand zu betätigenden
Injektionsmechanismen umfasst einen Ventilmechanismus, der steuert,
welches der Fluide in den Ventilmechanismus und aus ihm heraus zum
Katheder im Patienten strömt.
Der Ventilmechanismus enthält
eine Vielzahl von Handventilen, welcher der Verwender von Hand betätigt, um
den jeweiligen Fluid-Strömungsweg
zu öffnen
und zu schließen.
Wenn der Verwender Kontrastfluid in die Kammer saugt oder injiziert,
wird das Fluid vom Ventilmechanismus über die offenen Ventile angezogen.
Dadurch, dass die Ventilstellungen geändert werden, kann ein anderes Fluid
injiziert werden.
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Diese
Hand-Injektionsmechanismen werden typischerweise von Hand betätigt. Dies
ermöglicht dem
Verwender eine Kontrolle über
die Menge und den Druck der Injektion. Alle von Hand zu betätigenden
Systeme sind jedoch nur in der Lage, radiographisches Kontrastmaterial
mit dem maximalen Druck zu injizieren, der von der menschlichen
Hand ausgeübt
werden kann (d. h. ungefähr
10,34 bar). Auch ist die Menge des radiographischen Kontrastmaterials typischerweise
auf ein Maximum von ungefähr
12 cm3 begrenzt. Schließlich gibt es keine Sicherheitsbegrenzungen
an diesem von Hand zu betätigenden Kontrastmaterial-Injektionsmechanismus,
die dahingehend wirken könnten,
Injektionen einzuschränken oder
anzuhalten, die vernünftige
Parameter (wie z. B. hinsichtlich der Geschwindigkeit oder des Drucks) übersteigen,
und sie besitzen keine aktiven Sensoren, um Luftblasen oder andere
Gefahren zu erkennen.
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Zurzeit
verwendete, motorisierte Injektionsvorrichtungen umfassen eine Spritze,
die mit einer linearen Antriebsvorrichtung verbunden ist. Die lineare
Antriebsvorrichtung ist mit einem Motor verbunden, der elektronisch
gesteuert wird. Die Bedienungsperson gibt der elektronischen Steuerung
ein festes Volumen des zu injizierenden Kontrastmaterials mit einer
festen Injektionsrate ein. Die feste Injektionsrate besteht aus
einer festgelegten anfänglichen Strömungs-Zunahmerate
und einer End-Injektionsrate, bis das gesamte Volumen von Kontrastmaterial
injiziert worden ist. Es gibt keine interaktive Steuerung zwischen
der Bedienungsperson und der Maschine mit Ausnahme des Beginnens
oder Anhaltens der Injektion. Eine Änderung der Strömungsrate
muss dadurch erreicht werden, dass die Maschine angehalten wird
und die Parameter neu eingestellt werden.
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Das
Fehlen der Möglichkeit,
die Injektionsrate während
der Injektion zu verändern,
führt zu
einer suboptimalen Qualität
von angiographischen Untersuchungen. Dies hat seine Ursache darin,
dass die optimale Strömungsrate
von Injektionen von Patient zu Patient beträchtlich variiert. Im kardio-vaskulären System
hängen
die Geschwindigkeit und das Volumen der Kontrastmittel-Injektion
von der Blutströmungsgeschwindigkeit
in der Kammer oder dem Blutgefäß und deren
der Größe ab, in
die oder in das die Injektion erfolgt. In vielen oder den meisten
Fällen sind
diese Parameter nicht genau bekannt. Darüber hinaus kann sich die optimale
Injektionsrate schnell ändern,
wenn sich der Zustand des Patienten in Reaktion auf Medikamente,
eine Krankheit oder aufgrund der normalen Physiologie ändert. Folglich kann
die anfängliche
Injektion von Kontrastmaterial hinsichtlich der Strömungsrate
ungenügend
sein, um die Struktur bei der Röntgenstrahlen-Abbildung
auszufüllen,
wodurch eine weitere Injektion erforderlich wird. Umgekehrt kann
eine übermäßig hohe
Strömungsrate
die Kammer oder das Blutgefäß verletzen,
in die bzw. das hinein die Injektion erfolgt; außerdem kann sie bewirken, dass
der Katheder verschoben wird (aufgrund des Strahls von Kontrastmaterial, der
aus der Kathederspitze austritt), oder sie kann zu toxischen Effekten
aufgrund einer Kontrastmittel-Überdosis
führen
(wie z. B. einem anormalen Herzrhythmus).
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Weiterhin
ist die lineare Betätigungsvorrichtung üblicherweise
mit dem Kolben durch eine „Einrast"-Anordnung verbunden,
wobei ein automatisches Eingreifen und außer Eingriff Treten des Kolbens
mit der linearen Betätigungsvorrichtung
wünschenswert
ist, um eine Verschmutzung der Pumpenkammer der Spritze zu verhindern
und die Verwendung des Injektionssystems zu vereinfachen. In manchen
Situationen ist es wünschenswert,
den Verbindungsteil des Kolbens zu beschädigen oder zu zerstören, um
eine Wiederverwendung der Spritze zu verhindern. In Folge hiervon
können
Teilchen in dem Verbindungsbereich zurückbleiben und bei nachfolgenden
Verbindungen zu Problemen führen.
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Die
US-Patentschrift 6,080,136 beschreibt ein
von vorne zu beladendes Spritzen-Injektionssystem, das einen Spritzenkolben
umfasst, der unter Verwendung eines flexibel elastischen Eingriffselementes
in lösbarer
Weise mit einem Antriebskolben verbunden werden kann. Der Kolben
kann vom Antriebskolben dadurch getrennt werden, dass der Kolben
gedreht wird, so dass sich ein Hubring radial in dem flexibel elastischen
Eingriffselementen spreizt.
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Ein
weiteres Problem, das häufig
auftritt, wenn eine Spritzen-Kolben-Anordnung vorgesehen wird, die
mit der linearen Betätigungsvorrichtung
automatisch in Eingriff bzw. außer
Eingriff tritt, ist, dass die Kraft für das in Eingriff Treten zu
hoch ist, während
die Kraft für
das außer
Eingriff Bringen zu niedrig ist. Bei einer solchen Anordnung kann
es schwierig werden, den Kolben in einer festen Position relativ zur
Pumpenkammer zu halten, weil der Kolben während des Vorgangs des Ineingriffbringens
vorgeschoben werden kann, und es kann schwierig sein, den Kolben
in einer Eingriffsstellung mit der linearen Betätigungsvorrichtung zu halten,
wenn die lineare Betätigungsvorrichtung
zurück
gezogen wird.
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Zur
Zeit kann die Bedienungsperson zwischen zwei Systemen zum Injizieren
von Kontrastmaterial wählen:
einem von Hand zu betätigenden
Injektionssystem, das eine variable, von der Bedienungsperson interaktiv
zu beeinflussende, begrenzte Strömungsrate
ermöglicht,
und einem vorprogrammierten motorbetriebenen System, ohne eine interaktive
Rückkopplung
zur Bedienungsperson (mit Ausnahme, dass die Bedienungsperson den
Verfahrensablauf starten bzw. anhalten kann).
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Injektionssystem
geschaffen, das eine Spritzenbaueinheit umfasst, die einen Kolben
und eine Spritze aufweist, wobei der Kolben folgende Bestandteile
besitzt:
einen lösbaren
Verbindungsmechanismus, der geeignet ist, eine lösbare Verbindung mit einer
Betätigungswelle
der Spritze herzustellen, wobei die Betätigungswelle für eine Hin-
und Herbewegung zur Steuerung der Bewegung des Kolbens ausgebildet ist,
wobei
der lösbare
Verbindungsmechanismus ein Greifelement umfasst, das vom Kolben
proximal vorsteht, wobei das Greifelement geeignet ist, sich radial nach
außen
abzubiegen, wenn es mit der Betätigungswelle
in Berührung
gebracht wird, um einen lösbaren
Eingriff mit der Betätigungswelle
zu bilden, wenn sich die Betätigungswelle
und das Greifelement relativ zueinander in einer Eingriffsstellung
befinden, wobei das Greifelement weiterhin so ausgebildet ist, dass
es die Betätigungswelle
beim Eingriff mit einem Freigabeelement der Spritze löst, und
ist
dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeelement eine Platte
ist, die eine Öffnung
aufweist, wobei die Betätigungswelle
durch die Öffnung
hindurch verläuft,
und wobei der Kolben weiterhin einen Finger aufweist, der sich vom
Greifelement radial nach außen
erstreckt, wobei der Finger geeignet ist, an einer inneren Oberfläche der
Platte anzustoßen,
um das Greifelement von der Betätigungswelle
außer
Eingriff zu bringen.
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Günstigerweise
ist das Greifelement geeignet, während
des außer
Eingriff Tretens von der Betätigungswelle
permanent verformt zu werden.
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Vorteilhafterweise
kann der Kolben nach der permanenten Verformung mit der Betätigungswelle nicht
mehr in Eingriff treten.
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Vorzugsweise
kann ein Teil des Greifelements während des außer Eingriff
Bringens von der Betätigungswelle
abzubrechen.
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Weiterhin
wird eine Spritze zur Verwendung mit einem Injektionssystem beschrieben,
das eine Betätigungswelle
aufweist, wobei die Spritze folgendes umfasst:
ein Freigabeelement,
bei dem es sich um eine Platte handelt, die eine Öffnung aufweist,
wobei die Betätigungswelle
durch die Öffnung
hindurch verläuft,
und
einen Kolben, wie oben definiert.
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Vorzugsweise
umfasst das Injektionssystem:
eine die Betätigungswelle umgebende Rille
und
eine Verriegelung, die an einer inneren Oberfläche des
Greifelementes angeordnet ist, wobei die Verriegelung mit der Rille
fest verbunden ist, wenn die Betätigungswelle
und das Greifelement miteinander verbunden sind.
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Günstigerweise
hat der Kolben eine zylindrische Form und weist einen ersten Außendurchmesser
auf, wobei die Betätigungswelle
zylindrisch geformt ist und einen zweiten Außendurchmesser besitzt, wobei
der erste Außendurchmesser
größer ist als
der zweite Außendurchmesser,
wobei ein äußeres Ende
des einen oder der mehreren Finger sich im Wesentlichen über den
zweiten Außendurchmesser hinaus
erstreckt und sich im Wesentlichen innerhalb des ersten Außendurchmessers
so erstreckt, dass die Betätigungswelle
durch die Öffnung
der Platte hindurch verlaufen kann und der eine oder die mehreren
Finger daran gehindert sind, durch die Öffnung der Platte hindurch
zu treten.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Verbinden und lösen
eines Spritzen-Kolbens mit bzw. von einer Betätigungswelle eines Injektionssystems geschaffen,
wobei dieses Verfahren folgendes umfasst:
Bereitstellen eines
Systems wie oben definiert,
Antreiben der Betätigungswelle
in Richtung zum Spritzen-Kolben, so dass der distale Teil der Betätigungswelle
das Greifelement radial nach außen drückt, um
einen lösbaren
Eingriff mit dem Spritzen-Kolben zu bilden,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verfahren das Zurückziehen
der Betätigungswelle
derart umfasst, dass die Finger an der inneren Oberfläche der
Platte anliegen und sich vom Greifelement radial nach außen erstrecken,
um das Greifelement von der Betätigungswelle
außer
Eingriff zu bringen.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren weiterhin das Hindurchtretenlassen der Betätigungswelle durch
die Öffnung
des Freigabeelementes.
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Es
wird hier eine Reihe von Vorrichtungen und Verfahren zum lösbaren Befestigen
eines Spritzen-Kolbens an einem Antriebselement eines angiographischen
Injektors des Typs beschrieben, der einen Spritzenhalter aufweist.
Eine Spritze umfasst einen Spritzenkörper, der ein distales und
ein proximales Ende besitzt und der Spritzenkörper umschließt eine
Pumpenkammer. Der Spritzen-Kolben befindet sich in der Pumpenkammer
und kann eine hin- und hergehende Bewegung ausführen. Eine Betätigungswelle
ist mit dem Spritzen-Kolben verbunden und ist durch den Spritzenkörper hindurch
bewegbar, um eine Bewegung zu steuern.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Spritzen-Kolben ein Greifelement,
das in proximaler Richtung nach außen vorsteht, während eine
Betätigungswelle
eine in Umfangsrichtung verlaufende Rille aufweist. Eine Verriegelung
ist an einer inneren Oberfläche
des Greifelementes angeordnet und ein Finger erstreckt sich vom Greifelement
radial nach außen.
Während
des Verbindungsvorganges wird die Betätigungswelle vorwärts bewegt,
um den Spritzenkolben zu berühren, und
das Greifelement verbiegt sich radial nach außen und tritt mit der in Umfangsrichtung
verlaufenden Rille in Eingriff, um eine lösbare Verbindung herzustellen.
Eine Freigabe-Betätigungsvorrichtung
ist proximal zum Spritzenkörper
angeordnet. Die Freigabe-Betätigungsvorrichtung
ist eine Platte, die eine Öffnung
aufweist, um eine Manipulation des Spritzenkolbens zu ermöglichen.
Während
des Trennvorganges wird der Spritzenkolben so zurückgezogen, dass
der Finger an einer inneren Oberfläche der Platte anliegt und
das Greifelement dazu bringt, sich radial nach außen zu verbiegen.
Die Verriegelung tritt von der in Umfangsrichtung verlaufenden Rille
außer Eingriff
und die Spritze wird von der Betätigungswelle getrennt.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform sind
die Greifelemente so konstruiert, dass sie sich während des
Trennvorganges dauerhaft verformen, um sicherzustellen, dass die
Spritze nach der Verwendung bei einem Patienten weggeworfen und nicht
versehentlich an einem anderen, neuen Patienten erneut verwendet
wird.
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Es
wird hier auch ein Spritzen-Kolben beschrieben, der eine in Umfangsrichtung
verlaufende Rille aufweist, und eine Betätigungswelle, die ein Schwenkelement
zum Ergreifen des Spritzen-Kolbens aufweist. Das Schwenkelement
ist an einem distalen Teil der Betätigungswelle angeordnet. Ein distaler
Teil des Schwenkelementes umfasst eine Verriegelung, die von einer
inneren Oberfläche
nach außen
vorsteht, und ein proximaler Teil des Schwenkelementes umfasst einen
abgeschrägten Vorsprung,
der von einer äußeren Oberfläche nach außen vorsteht.
Eine Freigabe-Betätigungsvorrichtung
kann eine Platte sein, die proximal zum Spritzenkörper angeordnet
ist und eine Öffnung
aufweist, um eine Manipulation des Spritzen-Kolbens zu ermöglichen.
Während
des Verbindungsvorganges wird die Betätigungswelle nach vorne bewegt,
um mit dem Spritzen-Kolben in Berührung zu treten, wobei der
distale Teil des Schwenkelementes radial nach außen vorsteht und die Verriegelung
mit der in Umfangsrichtung verlaufenden Rille in Eingriff tritt,
um eine lösbare
Verbindung zu bilden. Während
des Trennvorganges wird der Spritzen-Kolben so zurückgezogen,
dass der abgeschrägte
Vorsprung gleitend mit einer Seitenwand der Öffnung in Eingriff tritt. Das proximale
Ende des Schwenkelementes wird radial nach innen bewegt und das
distale Ende des Schwenkelementes steht radial so nach außen vor, das
die Verriegelung von der in Umfangsrichtung verlaufenden Rille außer Eingriff
tritt.
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Es
wird hier auch ein Spritzen-Kolben beschrieben, der magnetisch mit
einer Betätigungswelle
verbunden ist. Der Spritzen-Kolben umfasst einen ersten Einsatz,
der ein eisenhaltiges Metall, einen Permanentmagneten oder einen
Elektromagneten umfasst, während
die Betätigungswelle
einen zweiten Einsatz aufweist, der ein eisenhaltiges Metall, einen
Permanentmagneten oder einen Elektromagneten umfasst. Jede Kombination
aus eisenhaltigem Metall, einem Permanentmagneten oder einem Elektromagneten
kann verwendet werden, wenn der erste und der zweite Einsatz konstruiert
werden, solange ein Permanentmagnet oder Elektromagnet in einem der
Einsätze
verwendet wird. Während
des Verbindungsvorganges wird die Betätigungswelle nach vorne bewegt,
um mit dem Spritzen-Kolben in Berührung zu treten, und der Spritzen-Kolben
bleibt an der Betätigungswelle
magnetisch befestigt. Einer der Vorteile der Verwendung der magnetischen
Spritzen-Kolben-Anordnung besteht darin, dass „keine" Eingriffskraft erforderlich ist. Wie
oben beschrieben, wird eine Freigabe-Betätigungsvorrichtung proximal zum
Spritzenkörper
angeordnet. Die Freigabe-Betätigungsvorrichtung
kann eine Platte sein, die proximal zum Spritzenkörper angeordnet
ist, wobei die Platte eine Öffnung
aufweist, die eine Manipulation des Spritzen-Kolbens ermöglicht.
Der Spritzen-Kolben umfasst weiterhin eine Basis mit einem Außendurchmesser,
der größer ist
als die Öffnung
der Platte. Während
des Trennvorganges wird der Spritzen-Kolben solange zurückgezogen,
bis die Basis an der inneren Oberfläche der Platte zur Anlage kommt. Bei
einem weiteren Zurückziehen
tritt der Kolben von der Betätigungswelle
außer
Eingriff.
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Es
wird auch ein Spritzen-Kolben beschrieben, der an einer Betätigungsvorrichtung
befestigt ist, die einen Betätigungskopf
mit einer geteilten Klemmhülse
aufweist. Der Spritzen-Kolben umfasst ein Kolben-Tragelement, das
eine in ihm ausgebildete Aufnahmeöffnung aufweist und wenigstens
ein dort angeordnetes Halteelement. Der Betätigungskopf mit geteilter Klemmbuchse
umfasst eine Ausrichtwelle, die zwischen einem ersten Klemmbuchsen-Element
und einem zweiten Klemmbuchsen-Element angeordnet ist. Die einzelnen
Klemmbuchsen-Elemente haben an ihnen ausgebildete Flanschteile.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmbuchsen-Element sind Vorspannelemente
angeordnet, welche die Klemmbuchsen-Elemente nach außen vorspannen.
Während
des Verbindungsvorganges wird die Betätigungswelle vorwärts bewegt,
um mit dem Spritzen-Kolben in Berührung zu kommen, wobei das
erste und das zweite Klemmbuchsen-Element nach innen gedrückt werden.
Danach tritt das wenigstens eine Halteelement mit den einzelnen Flanschelementen
in Eingriff, die an den Klemmbuchsen-Elementen ausgebildet sind,
und die Vorspannelemente drücken
das erste und das zweite Klemmbuchsen-Element nach außen. Danach
ist der Spritzen-Kolben mit der Betätigungswelle verbunden.
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Um
den Spritzen-Kolben von der Betätigungsvorrichtung
zu lösen,
wird die Betätigungsvorrichtung
in eine Position proximal zur hinteren Platte der Spritzenhalter-Baueinheit
zurückgezogen.
Während
des Zurückziehvorganges
werden die Löseelemente,
die am ersten und am zweiten Klemmbuchsen-Element angeordnet sind,
veranlasst, mit der hinteren Platte der Spritzenhalter-Baueinheit
in Eingriff zu treten. Infolge hiervon werden das erste und das
zweite Klemmbuchsen-Element nach innen gedrückt und das wenigstens eine
Halteelement tritt von dem Flanschteil außer Eingriff. Bei einem weiteren Zurückziehen
tritt der Kolben von der Betätigungswelle
außer
Eingriff.
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Weitere
Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der folgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung, die eine bevorzugte Ausführungsform
des angiographischen Injektionssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
wiedergibt,
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2A bis 2G Diagramme,
welche den Betrieb des Systems aus 1 darstellen,
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3 ein elektrisches Blockdiagramm des Steuerungssystems
des Injektionssystems aus 1,
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4 die
Fronttafel-Steuer- und Anzeigeorgane einer bevorzugten Ausführungsform
des Injektionssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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5A und 5B eine
Seitenansicht und eine teilweise Draufsicht auf die Fernsteuerung
des Systems aus 1,
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6 eine
perspektivische Ansicht einer fußbetätigten Fernsteuerung,
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7A bis 7D den
Betrieb des Einlass-Rückschlagventils
und der Hauptleitung während
des Füllens
mit Kontrastmittel, des Austreibens von Luft und der Patienteninjektion,
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8A bis 8C den
Betrieb des Einlass-Rückschlagventils
mehr im Einzelnen,
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9 einen
herkömmlichen
Spritzenkörper, der
für einen
Doppel-Durchgang ausgebildet ist,
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Adapter-Einsatzes, der bei der Spritze
mit doppelten Durchgang aus 9 Verwendung
findet,
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11A bis 11B eine
Draufsicht und eine Seitenansicht des Adapter-Einsatzes aus 10,
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12 eine
perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Spritze, die
in dem angiographischen Injektionssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann,
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13 eine
Draufsicht von unten auf die Spritze aus 12,
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14 eine
Draufsicht von oben auf die Spritze aus 12,
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15 eine
Seitenansicht der Spritze aus 12,
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16 eine
Vorderseitenansicht der Spritze aus 12,
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17 eine
Rückseitenansicht
der Spritze aus 12 ohne den Kolben,
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18 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Spritzenhalter-Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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19 eine
perspektivische Ansicht der Spritzenhalter-Anordnung aus 18,
die eine Spritze und eine Fluid-Flasche trägt,
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20 eine
auseinander gezogene, perspektivische Ansicht einer Unterbau-Einheit der Spritzenhalter-Anordnung
aus 18,
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21 eine
Rückseitenansicht
der Spritze aus 12 und analog zur 17 jedoch
mit dem in der Spritze angeordneten Kolben,
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22 eine
schematische Seitenansicht eines Luftsäulen-Detektors und einer Schlauchverbindung
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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23 eine
Seitendraufsicht eines Antriebskolbens und eines Betätigungskopfes
für die
Injektionssysteme aus den 1 und 18 gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei welcher der Antriebskolben mit dem Betätigungskopf
durch flexible Greifelemente verbunden ist,
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24A eine perspektivische Ansicht eines Spritzen-Kolbens
für den
Antriebskolben und dem Betätigungskopf
aus 23,
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24B eine Querschnitts-Seitenansicht des Spritzen-Kolbens
aus 24A,
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24C eine Draufsicht von unten auf den in 24A dargestellten Spritzen-Kolben,
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25 eine
Seitendraufsicht auf eine andere beispielhafte Spritzen-Kolben-Anordnung für die Injektionssysteme
aus den 1 und 18, bei
der ein Spritzen-Kolben magnetisch mit einer Betätigungsvorrichtung gekoppelt
ist, wobei diese Vorrichtung nicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt,
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26 eine
Seitendraufsicht auf eine andere beispielhafte Spritzen-Kolben-Anordnung für die Injektionssysteme
aus den 1 und 18, bei
der ein Spritzen-Kolben mit einer Betätigungsvorrichtung durch Schwenkelemente
gekoppelt ist, wobei diese Anordnung nicht im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegt,
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27A bis 27G eine
weitere beispielhafte Spritzen-Kolben-Anordnung für die Injektionssysteme,
bei der ein Spritzen-Kolben an eine Betätigungsvorrichtung durch ein
Zungen-Rillen-System gekoppelt ist, wobei diese Vorrichtung nicht
im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt,
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28 eine
Seitendraufsicht auf eine weitere beispielhafte Spritzen-Kolben-Anordnung für die Injektionssysteme
der 1 und 18, bei der ein Spritzen-Kolben
durch Schwenkelemente mit einer Betätigungsvorrichtung gekoppelt
ist, wobei diese Anordnung nicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung
liegt,
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29A bis 29B eine
weitere beispielhafte Spritzen-Kolben-Anordnung für die Injektionssysteme
der 1 und 18, bei der ein Rückhaltering
während
des in Eingriff Bringens einen Spritzen-Kolben in einer festen Position
hält, wobei
diese Anordnung nicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt,
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30 eine
weitere beispielhafte Spritzen-Kolben-Anordnung für die Injektionssysteme
aus den 1 und 18, bei
der ein Spritzenkolben mit einer Betätigungsvorrichtung durch eine "Christbaum"-Befestigungsvorrichtung
gekoppelt ist, wobei diese Anordnung nicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung
liegt, und
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31A bis 31M eine
weitere beispielhafte Spritzen-Kolben-Anordnung für Injektionssysteme,
bei welcher der Spritzen-Kolben mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden
ist, die in Art einer geteilten Klemmbuchse konstruiert ist, wobei
diese Ausführungsform
nicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird zur Beschreibung des angiographischen Injektionssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Ausdruck „axial" so verwendet, dass
er sich allgemein auf eine Achse A bezieht, um welche herum das
System ausgebildet ist. Die Ausdrücke „proximal" oder „rückwärts" beziehen sich allgemein auf eine axiale
Richtung zum Ende des Injektorgehäuses hin, das der Hauptkonsole
gegenüber liegt.
Die Ausdrücke „distal" oder „vorwärts" beziehen sich allgemein
auf eine axiale Richtung zur Spritzenspitze hin. Der Ausdruck „radial" betrifft allgemein eine
Richtung senkrecht zur Achse A.
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BEISPIELHAFTES ANGIOGRAPHISCHES
INJEKTORSYSTEM
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1 zeigt
ein angiographisches Injektionssystem 10 zum Injizieren
von radiografischem Kontrastmaterial in ein Blutgefäß unter
einer interaktiven Steuerung des Arztes. Das System 10 umfasst
eine Hauptkonsole 12, eine in der Hand zu haltende Fernsteuerung 14,
einen Spritzenhalter 16, einen Spritzenkörper 18,
einen Spritzen-Kolben 20, einen Vorratsbehälter (Flasche 22)
für radiographisches
Material, ein Einwegventil 24, eine Hauptleitung 26,
einen Hochdruckschlauch 28, einen Katheder 30,
einen Durchgang 32 zur Medikation des Patienten, ein Dreiwege-Stellventil 34,
einen T-Verbinder 36, einen Druckübertrager 38, ein
Regelventil 40, eine Schlauchanordnung 42, eine
peristaltische Pumpe 44, ein Salzlösungs-Rückschlagventil 46,
ein Abwasser-Rückschlagventil 48,
einen Salzlösungs-Beutel 50,
einen Abwasser-Beutel 52 und ein Beutel-Traggestell 54.
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In
der Konsole 12 sind die elektrischen Steuerorgane für das System 10 zusammen
mit den Motoren untergebracht, welche den Kolben 20 und
die peristaltische Pumpe 44 antreiben. An der vorderen Oberfläche der
Konsole 12 umfasst eine Verwender-Schnittstelle 54 Steuerschalter 56 und
eine Anzeige-Einheit 58, mit deren Hilfe der Verwender
Steuereinstellungen eingeben und den Betriebszustand des Systems 10 überwachen
kann.
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Die
Fernsteuerung 14 ist mit der Konsole 12 durch
ein Kabel 60 verbunden (obwohl in anderen Ausführungsformen
die Fernsteuerung 14 über
eine drahtlose Verbindung wie z. B. eine Funk-, Infrarot-Optik-
oder Ultraschall-Verbindung verbunden sein kann). Bei der Fernsteuerung 14 handelt
es sich bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
um eine in der Hand zu haltende Steuerung, die Rücksetz- und Salzlösungs-Druckknopfschalter 62 bzw. 64 und einen
Steuerungshebel oder Trigger 66 für die Strömungsgeschwindigkeit umfasst.
Dadurch, dass er den Trigger 66 drückt, kann der Verwender ein
Steuersignal an die Konsole 12 senden, um eine kontinuierlich
veränderliche
Injektionsrate bzw. Injektionsgeschwindigkeit zu ermöglichen.
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Der
Spritzenhalter 16 steht von der linken Seite der Konsole 12 vor.
Der Spritzenhalter 16 besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen
Material und umfasst eine halbzylindrische Rückenschale 68, ein
halbzylindrisches vorderes Tor 70 (das in 1 in
der geöffneten
Stellung dargestellt ist) und einen Behälterhalter 72.
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Die
Spritze 18 ist ein transparenter oder durchscheinender
Kunststoff-Zylinder, dessen offenes Ende 74 mit der Konsole 12 verbunden
ist. Das geschlossene Ende 76 der Spritze 18 umfasst
zwei Durchgänge:
einen oberen Durchgang 78 und einen unteren Durchgang 80.
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Der
Kolben 20 ist im Spritzenkörper 18 bewegbar.
Der Kolben 20 ist mit einem Motor antriebsmäßig verbunden,
der sich in der Konsole 12 befindet.
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Ein
Vorratsbehälter 22 für radiographisches Kontrastmaterial
ist über
ein Einweg-Rückschlagventil 24 mit
dem oberen Durchgang 78 verbunden. Radiographisches Kontrastmaterial
wird aus dem Behälter 22 durch
das Rückschlagventil 24 und
dem oberen Durchgang 78 in die vom Spritzenkörper 18 und
dem Kolben 20 umschlossene Pumpenkammer gesaugt. Das Rückschlagventil 24 ist
vorzugsweise ein mit einem Gewicht versehenes Einwegventil, das der
Luft ermöglicht,
aus dem Spritzenkörper 18 zurück in den
Behälter 22 zu
strömen,
das aber nicht ermöglicht,
dass radiographisches Kontrastmaterial aus dem Spritzenkörper 18 zum
Behälter 22 strömt. Dies
ermöglicht
das automatische Ausstoßen
von Luft aus dem System, je weiter unten noch mehr im Einzelnen
beschrieben wird.
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Der
untere Durchgang 80 des Spritzenkörpers 18 ist mit der
Hauptleitung 26 verbunden. Die Hauptleitung 26 umfasst
ein durch eine Feder vorgespanntes Schieberventil, das normalerweise
den Übertrager/Salzlösungs-Durchgang 82 und
einen Patienten-Durchgang 84 miteinander verbindet. Wenn
radiographisches Kontrastmaterial injiziert werden soll, bewirkt
der Druck des radiographischen Materials, dass das Schieberventil
seinen Zustand verändert,
so dass der untere Durchgang 80 mit dem Patienten-Durchgang 84 verbunden
ist.
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Der
Hochdruck-Schlauch 28 ist ein flexibler Schlauch, der den
Patienten-Durchgang 84 mit dem Katheder 30 verbindet.
Das Dreiwege-Sperrventil 34 befindet sich am distalen Ende
des Schlauches 28. Ein drehbarer Luer-Verschluss-Verbinder 86 ist
mit dem Abstellventil 34 verbunden und passt zu einem Luer-Verbinder 88 am
proximalen Ende des Katheders 30. Das Absperrventil 34 blockiert
entweder eine Strömung
zwischen dem Schlauch 28 und dem Katheder 30,
ermöglicht
diese Strömung
oder es verbindet den Medikations-Durchgang 32 mit dem
Katheder 30.
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Zusätzlich zur
Injektion von radiographischem Material in einem Patienten durch
den Katheder 30 ermöglicht
das System 10 auch die Durchführung anderer zugehöriger Funktionen.
Eine Vorrichtung zur Abgabe einer Patienten-Medikation (in 1 nicht
dargestellt) kann mit dem Medikations-Durchgang 32 verbunden
sein, wenn durch den Katheder 30 Medikamente an den Patienten
abgegeben werden sollen.
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Wenn
sich der Katheder 30 an seinem Platz im Patienten befindet
und keine Injektion von radiographischem Kontrastmaterial erfolgt, überwacht
der Druckübertrager 38 den
Blutdruck durch die Fluidsäule,
die sich vom Katheder 30, dem Schlauch 28, dem
Patienten-Durchgang 84,
die Hauptleitung 26, dem Übertrager/Salzlösungs-Durchgang 82,
die Schlauchanordnung 90, dem T-Verbinder 36 und
die Schlauchanordnung 92 erstreckt. Der Übertrager 38 hat
ein zugehöriges
Absperrventil 40, das es ermöglicht, den Übertrager 38 während der
Eichung den Atmosphärendruck
auszusetzen, und das auch das Entfernen bzw. Ausstoßen von
eingeschlossener Luft ermöglicht,
so dass die Kuppelkammer des Übertragers 38 mit
Salzlösung
gespült
werden kann.
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Die
peristaltische Pumpe 44 liefert Salzlösung vom Beutel 50 durch
das Salzlösungs-Rückschlagventil 46,
die Schlauchverbindung 42, den T-Verbinder 36 und
die Schlauchanordnung 90 zum Salzlösungs-Durchgang 82.
Wenn die peristaltische Pumpe 44 arbeitet, um Salzlösung zuzuführen, wird die
Salzlösung
durch die Hauptleitung 26 dem Patientendurchgang 84 und
dann durch den Schlauch 28 dem Katheder 30 zugeführt.
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Die
peristaltische Pumpe 44 arbeitet auch in entgegen gesetzter
Richtung, um Fluid vom Katheder 30 und durch den Schlauch 28,
die Hauptleitung 26, die Schlauchanordnung 90,
den T-Verbinder 36 und die Schlauchanordnung 42 zum
Abwasser-Rückschlagventil 48 und
dann in den Abwasser-Sammelbeutel 52 zu ziehen.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind der Spritzenkörper 18, die Hauptleitung 26,
der Schlauch 28, der Katheder 30, der T-Verbinder 36,
die Schlauchanordnung 42, die Rückschlagventile 46 und 48,
die Beutel 50 und 52 und die Schlauchanordnung 90 und 92 Wegwerf-Artikel.
Sie müssen
im System jedes Mal dann installiert werden, wenn mit einem neuen
Patienten ein angiographisches Verfahren durchgeführt werden
soll. Sobald das System mit allen Wegwerfteilen eingerichtet ist, wird
das Tor 70 geschlossen und der Spritzenkörper 18 mit
Kontrastmaterial gefüllt,
worauf die Luft ausgetrieben wird und der Verwender (typischerweise
ein Arzt) in das System die Sicherheitsparameter eingibt, die zu
der Injektion des radiographischen Kontrastmaterials erforderlich
sind. Diese Sicherheitsparameter umfassen typischerweise die maximale
Menge an radiographischem Kontrastmaterial, das während irgendeiner
Injektion injiziert werden soll, die maximale Strömungsrate
der Injektion, den maximalen Druck, der im Spritzenkörper 18 entwickelt
werden darf und die maximale Anstiegszeit oder Beschleunigung der Injektion.
Um eine Injektion von Kontrastmaterial auszulösen, betätigt der Verwender die Fernsteuerung 14 dadurch,
dass er den Trigger 66 drückt. Innerhalb der vorgegebenen
Sicherheitsparameter bewirkt das System 10, dass die Strömungsrate
der Injektion in dem Maße
anwächst,
in welchem die Kraft auf den Trigger 66 oder seine Bewegungsweite
erhöht
wird.
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Typischerweise
misst der Verwender die Menge und die Geschwindigkeit des injizierten
Kontrastmaterials basierend auf einer kontinuierlichen Beobachtung
des Ausströmens
des Kontrastmittels in die Struktur, in die hinein injiziert wird,
unter Verwendung einer Fluoroskopie oder anderer Abbildungsverfahren.
Das System 10 ermöglicht
es dem Verwender, die Kontrastmittel-Injektionen auf die Bedürfnisse
des Patienten zuzuschneiden, wodurch die Qualität des Verfahrens maximiert,
die Sicherheit erhöht
und die Menge des Kontrastmaterials vermindert wird, die erforderlich
ist, um die fluoroskopische Untersuchung durchzuführen.
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Die 2A bis 2G zeigen
Diagramme, welche die Fluid-Strömungs-Pfade
während
sieben verschiedener Arbeitszustände
des Systems 10 wiedergeben. Diese Arbeitszustände sind
Füllen
mit Kontrastmittel (2A), Austreiben von Luft (2B),
Injektion in den Patienten (2C), Patienten-Druckmessung
(2D), Salzlösungs-Spülung (2E),
Ansaugen von abzuführenden
Flüssigkeiten
(2F) und Medikation des Patienten (2G).
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Der
in 2A dargestellte Füllvorgang mit Kontrastmittel
umfasst das Füllen
des Spritzenkörpers 18 mit
radiographischem Kontrastmaterial aus dem Behälter 22 (Kontrastmediums-Zufuhr).
Der Kontrastmittel-Füllvorgang
wird während
des anfänglichen
Einrichtens des Systems 10 durchgeführt und kann während des
Betriebs des Systems 10 immer dann wiederholt werden, wenn
dem Spritzenkörper 18 das
radiographische Kontrastmaterial auszugehen droht.
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Während der
anfänglichen
Einrichtung des Systems 10 wird der Kolben 20 zunächst in
eine vordere Position bewegt, die sich ungefähr 20% vom geschlossenen Ende 76 des
Spritzenkörpers 18 entfernt
befindet. Mit anderen Worten: der Kolben 20 wird in eine
Position nach vorne bewegt, die ungefähr 80% der Länge der
Spritze entspricht. Dies treibt einen Teil der Luft in die Atmosphäre aus,
die sich innerhalb des Spritzenkörpers 18 befindet.
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Der
Kolben 20 wird dann zurückgezogen, wodurch
im Spritzenkörper 18 ein
Unterdruck erzeugt wird, das Kontrastmaterial aus dem Vorratsbehälter 22 durch
das Rückschlagventil 24 und
durch den oberen Durchgang 78 in den Spritzenkörper 18 saugt.
Wenn es wünschenswert
ist, zusätzliches Kontrastmaterial
in den Spritzenkörper 18 zu überführen, kann
ein „Sipp"-Verfahren durchgeführt werden,
bei dem der Vorgang des Vorschiebens des Kolbens 20 auf
ungefähr
20% Abstand vom geschlossenen Ende 76 und das Zurückziehen
des Kolbens 20 wiederholt werden.
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Der
Kontrastmittel-Füllvorgang
führt typischerweise
dazu, dass etwas Luft in den Spritzenkörper 18 eingesaugt
wird oder in ihm zurückbleibt.
Es ist natürlich
wichtig, zu verhindern, dass Luft durch den Katheder 30 in
den Patienten injiziert wird. Dies ist der Zweck des Luftaustreib-Vorganges,
der in 26 dargestellt ist. Die Anordnung
der beiden Durchgänge
auf unterschiedlichen Höhen
ermöglicht eine
größere Sicherheit
beim Verhindern von Luftblasen in der Injektion.
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Während des
Luftaustreib-Vorganges bewegt sich der Kolben 20 nach vorne,
um Luft auszutreiben, die im Spritzenkörper 18 eingefangen
ist. Da die Luft leichter ist als das Kontrastmaterial sammelt sie
sich in der Nähe
der Oberseite des Spritzenkörpers 18.
Wenn sich der Kolben 20 vorwärts bewegt, wird die Luft aus
dem Spritzenkörper 18 durch
den oberen Durchgang 78 und das Einwegventil 24 ausgestoßen. Bei
der in 2B dargestellten Ausführungsform
ist das Einwegventil 24 ein mit einem Gewicht versehenes
Einwegventil, das eine Strömung von
radiographischen Kontrastmaterial aus dem Vorratsbehälter 22 zum
oberen Durchgang 78 ermöglicht,
es aber dem radiographischen Kontrastmaterial nicht erlaubt, in
der entgegen gesetzten Richtung vom oberen Durchgang 78 zum
Behälter 22 zu
strömen.
Das Ventil 24 ermöglichte
es aber, Luft, vom Durchgang 78 zum Behälter 22 zu strömen. Sobald radiographisches
Kontrastmaterial beginnt, aus dem Spritzenkörper 18 heraus durch
den oberen Durchgang 78 zum Ventil 24 zu strömen, schließt sich
das Ventil 24, um jegliche weitere Strömung zum Behälter 22 zu
verhindern.
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Das
Ventil 24 kann auch bei anderen Ausführungsformen ein durch einen
Elektromagneten betätigtes
oder von einem Motor angetriebenes Ventil sein, das unter der Steuerung
der elektrischen Schaltung in der Konsole 12 betätigt wird.
In jedem Fall ist das Ventil 24 in der Lage, den relativ
hohen Drücken zu
widerstehen, denen es während
des Injektionsvorganges ausgesetzt ist. Vorzugsweise ist das Ventil 24 in
der Lage, statischen Fluiddrücken
von bis zu ungefähr
82,74 bar zu widerstehen.
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2C zeigt
den Patienten-Injektions-Vorgang. Der Kolben 20 bewegt
sich unter der interaktiven Steuerung des Verwenders nach vorne,
der den Trigger 66 der Fernsteue rung 14 betätigt. Die
Bewegung des Kolbens 20 erzeugt einen hydraulischen Druck,
um Kontrastmaterial aus dem Spritzenkörper 18 durch den
unteren Durchgang 80, die Hauptleitung 26 und
den Hochdruckschlauch 28 in den Katheter 30 zu
drücken.
Wie in 2C gezeigt, sind der untere
Durchgang 80 der Spritze und der Patientendurchgang 84 während des
Patienten-Injektions-Vorgangs für
einen Fluidstrom miteinander verbunden.
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Die
Hauptleitung 26 enthält
ein Ventil, das die Weichenstellung der Fluid-Verbindungen zwischen
dem Patientendurchgang 84 und entweder dem unteren Durchgang 80 der
Spritze oder dem Übertrager-/Salzlösungs-Durchgang 82 steuert.
Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Hauptleitung 26 ein
Steuerventil, das federvorbelastet ist, so dass der Patientendurchgang 84 normalerweise
mit dem Übertrager-/Salzlösungs-Durchgang 82 verbunden
ist (wie in den 2A und 26 dargestellt).
Wenn sich der Druck am unteren Durchgang 80 der Spritze
während der
Vorwärtsbewegung
des Kolbens 20 aufbaut, wird die Vorspannkraft gegen das
Steuerventil überwunden,
so dass der untere Durchgang 80 der Spritze mit dem Patientendurchgang 84 verbunden
wird und der Übertrager-/Salzlösungs-Durchgang 82 abgetrennt wird;
Das Ventil in der Hauptleitung 26 schützt den Druckübertrager 38 dagegen,
dem hohen Druck ausgesetzt zu werden, der beim Patienten-Injektions-Vorgang
erzeugt wird.
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Das
Steuerventil öffnet
sich während
des Patienten-Injektions-Vorganges automatisch in Reaktion auf einen
erhöhten
Druck, der auf es vom unteren Durchgang 80 der Spritze
ausgeübt
wird. Das Steuerventil schließt
sich und kehrt zu seinem ursprünglichen
Zustand zurück,
wobei es eine Verbindung des Patientendurchgangs 84 zum Übertrager 38 ermöglicht,
wenn durch das Zurückziehen
des Kolbens 20 am Ende eines jeden Patienten-Injektionsvorganges ein
kleiner Unterdruck angelegt wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist das Ventil in der Hauptleitung 26 ein elektromechanisches
oder durch einen Motor angetriebenes Ventil, das zu geeigneten Zeiten
betätigt
wird, um entweder den unteren Durchgang 80 der Spritze
oder den Übertrager/Salzlösungs-Durchgang 82 mit
dem Patienten-Durchgang 84 zu verbinden. Der Betätigungsmechanismus
wird durch die Konsole 12 gesteuert. Auch bei dieser anderen
Ausführungsform
schützt das
Ventil den Druckübertrager 38 dagegen,
einem zu hohen Druck ausgesetzt zu werden.
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2D zeigt
den Patienten-Druckmess-Vorgang. Das System 10 ermöglicht es,
den Blutdruck des Patienten zu messen, der durch den Katheter 30 überwacht
wird. Der Blutdruck des Patienten kann unter Verwendung des Druckübertragers 38 zu
jedem Zeitpunkt überwacht
werden, mit Ausnahme der Patienten-Injektions-, Salzlösungs-Spül- und des
Ansaugvorganges für
abzuführende
Flüssigkeit.
Der Druckmesswert, der vom Druckübertrager 38 erzeugt wird,
kann dadurch normalisiert werden, dass von Hand das Sperrventil 40 geöffnet und
das Sperrventil 34 geschlossen wird, um den Druckübertrager 38 dem
Atmosphärendruck
auszusetzen.
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Während des
in 2E dargestellten Salzlösungs-Spülungs-Vorganges wird Salzlösung verwendet,
um alle inneren Leitungen, die Druckübertrager-Kammer 38,
den Schlauch 28 und den Katheter 30 zu spülen. Wie
in 2E dargestellt, arbeitet die peristaltische Pumpe 44 in
einer Richtung, die bewirkt, dass Salzlösung aus dem Beutel 50 durch
das Rückschlagventil 46 und
durch die Schlauchleitung 42 zum Salzlösungs-Durchgang 32 gesaugt
wird. Die Hauptleitung 26 verbindet den Salzlösungs-Durchgang 82 mit
dem Patientendurchgang 84, so dass Salzlösung aus
dem Patientendurchgang 84 heraus und durch den Schlauch 28 und
den Katheter 30 gepumpt wird.
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Während des
Ansaugvorganges für
abzuführende
Flüssigkeit
ist der Patientendurchgang 84 wieder mit dem Salzlösungsdurchgang 82 verbunden. Während dieses
Vorganges arbeitet die peristaltische Pumpe 44 in der zu
ihrer Drehung während
des Salzlösungs-Spülvorganges
entgegengesetzten Richtung. Infolge hiervon werden Patientenfluide vom
Patientendurchgang 84 zum Salzlösungsdurchgang 82 und
dann durch die Schlauchleitung 42 und das Ventil 48 zum
Abfallflüssigkeits-Sammelbeutel 52 angesaugt.
Die peristaltische Pumpe 44 arbeitet als Ventil indem sie
die Schlauchleitung 42 zusammendrückt und verschließt, und
verhindert in Verbindung mit den Rückschlagventilen 46 und 48 einen rückwärts gerichteten
Strom zu bzw. von den Behältern 50 und 52 für die Salzlösung und
die abzuführenden
Flüssigkeiten.
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Wenn
sich der Katheter 30 im Patienten an der vorgesehenen Stelle
befindet, kann es wünschenswert
sein, dem Patienten Medikamente zuzuführen. Das System 10 ermöglicht diese
Option dadurch, dass der Patienten-Medikations-Durchgang 32 vorgesehen
ist. Wie in 2G gezeigt, ist dann, wenn das
Absperrventil 34 offen ist, eine mit dem Durchgang 32 verbundene
Medikationsquelle mit dem Patientendurchgang 84 und dadurch
mit dem Katheter 30 verbunden. Während des Patienten-Medikations-Vorgangs
bewegen sich die peristaltische Pumpe 44 und der Kolben 20 nicht.
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3 ist ein elektrisches Blockdiagramm eines
Steuer- bzw. Regelsystems, das den Betrieb des angiographischen
Injektionssystems kontrolliert. Das elektrische Steuer- bzw. Regelsystem
aus 3 umfasst einen digitalen Rechner 100,
der Eingangssignale von der Fernsteuerung 14 und den Fronttafel-Steuerungen 56 über die
Schnittstelle 102 empfängt
und Signale an die Anzeigeeinrichtung 58 liefert, um Vorgangsdaten,
Alarmmeldungen, Statusinformationen und Eingabeaufforderungen für die Bedienungsperson
anzuzeigen.
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Der
Rechner 100 steuert bzw. regelt die Bewegung des Kolbens 20 über eine
Motor-Antriebseinheit, die den Motor 104, einen Motorverstärker 106, ein
Tachometer 108, ein Potentiometer 110, einen Gleichrichter 112,
eine den Druck messende Belastungszelle 114 und einen A/D-Konverter 116 umfasst.
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Der
Motorverstärker 106 liefert
an den Motor 104 ein Antriebs-1-Signal in Reaktion auf
Steuer- bzw. Regel-Spannungs-, Vorwärts/Rückwärts- und Brems-Signale vom
Rechner 100 und ein Geschwindigkeits-Rückkoppel-Signal vom Tachometer 108 über den
Gleichrichter 112. Die Ausgangssignale des Tachometers 108 und
des Potentiometers 110 werden dem Rechner 100 über den
A/D-Konverter 116 als Geschwindigkeits-Überwachungs- und Positions-Überwachungs-Signale
zugeführt.
Diese ermöglichen
es dem Rechner 100 die Motorgeschwindigkeit, die Drehrichtung
des Motors und die Position zu überprüfen (das
Volumen ist ein berechneter Wert).
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Der
Druckmesser 114 misst den Motorstrom oder die Kolbenkraft,
um den Druck zu messen, der im Spritzenkörper 18 auf das radiographische
Kontrastmaterial ausgeübt
wird. Dieses Druck-Überwachungs-Signal
wird dem Rechner 100 über
den A/D-Konverter 116 und die Schnittstelle 102 zugeführt.
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Die
peristaltische Pumpe 44 wird unter der Kontrolle des Rechners 100 mit
Hilfe des Pumpenmotors 120, des Motortreibers 122 und
des optischen Kodierers 124 angetrieben. Der Rechner 100 liefert ein
Salzlösungs(Vorwärts)- und
ein Abfallflüssigkeits(Rückwärts)-Antriebssignal
an den Motortreiber 122, um den Pumpenmotor 120 in
einer Vorwärtsrichtung
für eine
Salzlösungsspülung und
in einer Rückwärtsrichtung
für das
Ansaugen von abzuführenden Flüssigkeiten
anzutreiben. Der optische Kodierer 124 liefert das Geschwindigkeits-Richtungs-Überwachungssignal
an die Schnittstelle 102, das sowohl die Geschwindigkeit
als auch die Drehrichtung des Pumpenmotors 120 wiedergibt.
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3 zeigt eine Ausführungsform des Steuer- bzw.
Regelsystems, bei dem ein Ventilmotor 130 verwendet wird,
um Ventile, wie z. B. das Einwegventil 24 und das Ventil
in der Hauptleitung 26 zu betätigen. Bei dieser Ausführungsform
steuert bzw. regelt der Rechner 100 den Ventilmotor 130 über einen Motortreiber 132 und überwacht
die Position mit Hilfe eines Positions-Überwachungs-Rückkopplungssignals
vom Potentiometer 134. Bei dieser speziellen Ausführungsform
ist der Ventilmotor 130 ein Schrittmotor.
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Der
Rechner 100 überwacht
die Temperatur des Kontrastmaterials basierend auf einem Temperatur-Überwachungssignal
vom Temperatursensor 140. Der Temperatursensor 140 ist
vorzugsweise in der Nähe
des Spritzenkörpers 18 angeordnet.
Wenn die vom Temperatursensor 140 gemessene Temperatur
zu hoch ist, schaltet der Rechner 100 den Betrieb des Motors 104 ab,
um die Patienteninjektion zu unterbrechen. Wenn die Temperatur zu
niedrig ist, liefert der Rechner 100 ein Temperatur-Anpass-Antriebssignal
für einen
Heiztreiber 150, der eine Heizvorrichtung 152 einschaltet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Heizvorrichtung 152 ein Widerstandsfilm-Heizer,
der im Spritzenhalter 116 in der Nähe des Spritzenkörpers 18 angeordnet
ist.
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Der
Rechner 100 erhält
auch Rückkopplungssignale
vom Kontrastmittel-Flaschen-Sensor 160, einem Vorwärts-Endlagen-Sensor 162,
einem Rückwärts-Endlagen-Sensor 164,
einem das Fehlen der Spritze anzeigenden Sensor 166, einem
Sensor 168, der anzeigt, dass die Kammer geöffnet ist,
einem Kontrastmittel-Blasen-Detektor 170 und einem das
Vorhandensein von Luft anzeigenden Blasendetektor 172.
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Der
Kontrastmittel-Flaschen-Sensor 160 ist ein Mikroschalter,
der im Vorratsbehälter-Halter 72 angeordnet
ist. Der Status des vom Sensor 160 gelieferten Kontrastmittel-Flaschen-Vorhanden-Signals
zeigt an, ob sich ein Behälter 22 an
seinem Platz im Halter 72 befindet. Wenn kein Behälter 22 vorhanden
ist, verhindert der Rechner 100 den Füllvorgang.
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Die
Vorwärts-Endlagen-
und Rückwärts-Endlagen-Sensoren 162 und 164 messen
die Endlagen des Kolbens 20. Wenn der Kolben 20 seine vordere
Endlage erreicht, wird keine weitere Vorwärtsbewegung des Kolbens 20 zugelassen.
In ähnlicher
Weise wird dann, wenn der Rückwärts-Endlagen-Sensor 164 anzeigt,
dass der Kolben 20 seine hintere Endlage erreicht hat,
keine weitere Rückwärtsbewegung
zugelassen.
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Der
Sensor 166, der anzeigt, dass keine Spritze vorhanden ist,
ist ein Mikroschalter oder eine Infrarot-Lichtschranke, der bzw.
die anzeigt, wenn sich kein Spritzenkörper 18 im Spritzenhalter 16 befindet.
Wenn sich der Spritzenkörper 18 nicht
an seiner Position befindet, werden alle Bewegungsfunktionen mit
der Ausnahme unterbunden, dass sich der Kolben 20 zu seiner
hinteren Endlage bewegen kann (d. h. zum Punkt 0 zurückkehren
kann).
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Der
das Offenstehen der Kammer anzeigende Sensor 168 ist ein
Mikroschalter oder eine Infrarot-Lichtschranke, der bzw. die erfasst,
wenn die Tür 70 des
Spritzenhalters 16 offen ist. Wenn das Signal des Sensors 168 anzeigt,
dass die Tür 70 offen
ist, werden alle Bewegungsfunktionen stillgelegt. Nur wenn die Tür 70 geschlossen
und verriegelt ist, kann eine Bewegung zugelassen werden. Wenn angezeigt wird,
dass die Tür 70 geschlossen
ist und der Sensor 166 anzeigt, dass sich der Spritzenkörper 18 an
seiner Stelle befindet, können
die anderen normalen Funktionen des Systems 10 weiterlaufen.
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Der
Blasendetektor 170 ist zwischen dem Behälter 22 und dem oberen
Durchgang 78 angeordnet, und besteht vorzugsweise aus einer
Infrarot-Lichtschranke (Emitter/Detektor), welche Luftblasen erfasst.
Wenn irgendwelche Luftblasen im Strömungspfad zwischen dem Behälter 22 und
dem oberen Durchgang 78 während eines Füllvorgangs
erkannt werden, wird der Füllvorgang
abgeschaltet, bis ein neuer Behälter
angeschlossen ist.
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Der
Blasendetektor 172 ist so angeordnet, dass er Blasen in
der Hochdruckleitung 28 erfasst. Es handelt sich bei ihm
vorzugsweise um einen Blasendetektor vom Infrarot-Lichtschrankentyp
(Emitter/Detektor). Wenn irgendeine Luftblase in der Hochdruckleitung 28 erkannt
wird, so führt
dies zur Abschaltung aller Fluid-Austreibfunktionen, unabhängig davon,
ob es sich bei dem Fluid um eine Salzlösung von der peristaltischen
Pumpe 44 oder um Kontrastmaterial vom Spritzenkörper 18 handelt.
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Das
Steuersystem aus 3 besitzt auch die
Fähigkeit,
ein Steuersignal für
ein Röntgenstrahlgerät über das
Relais 180 zu liefern, das vom Rechner 100 gesteuert
wird. Zusätzlich
erhält
der Rechner 100 Daten vom Blutdruckübertrager 38 und vom elektrokardiographischen
System (EKG), das vom Injektionssystem 10 getrennt ist.
Die Druck- und EKG-Signale werden über Signal-Konditionierschaltungen
und A/D-Konverter 190 empfangen und an den Rechner 100 übertragen.
Das EKG-Signal wird vom Rechner 100 in einer bevorzugten
Ausführungsform
dazu verwendet, das Arbeiten des Motors 104 (und somit
den Patienten-Injektions-Vorgang) mit den Herzschlägen zu synchronisieren.
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Der
Blutzustrom zum Herzen tritt vorwiegend bei einer Diastole auf (d.
h. wenn sich das Herz zwischen den Kontraktionen befindet). Eine
kontinuierliche Injektion von Kontrast material führt zu einem Ausspülen des
Kontrastmaterials in die Aorta während
der Systole (während
der Kontraktion). Dadurch, dass man hauptsächlich während einer Diastole injiziert,
kann die Dosierung des Kontrastmittels vermindert werden, ohne die
Vollständigkeit
der Kontrastmittelinjektion in die Koronar-Arterie zu verschlechtern.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Injektion des radiographischen Kontrastmaterials mit dem
Blutstrom der Koronar-Arterie synchronisiert. Die Zeitperioden von
Systolen und Diastolen werden unter Verwendung eines elektrokardiographischen
EKG-Signals, einer
Wellenformanalyse des arteriellen Blutdrucks oder anderer Zeitsteuerungen
ermittelt, die auf dem Herzschlag basieren. Durch eine Steuerung
der Geschwindigkeit des Motors 104 und damit der Geschwindigkeit
und der Bewegung des Kolbens 20 wird die Injektion von
Kontrastmaterial während
der Periode der Systole unterbrochen, wodurch während dieses Zeitraumes die
Kontrastmaterial-Injektion vermindert oder angehalten wird. In Verbindung
mit der Fernsteuerung 14 kann die Bedienungsperson die
Rate der Injektion von Kontrastmaterial in die Koronar-Arterie verändern, während der Rechner 100 automatisch
die Kontrastmittelinjektion synchron zum Herzzyklus pulsieren lässt.
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Die
Trägheitskräfte des
sich bewegenden Kontrastmaterials sowie die Expansion der Behälter und
der Schlauchleitungen, die das Kontrastmaterial enthalten und es
zum Patienten übertragen,
können zu
einer Phasenverschiebung zwischen der Bewegung des Kolbens 20 im
Spritzenkörper 18 und
der Bewegung von Kontrastmaterial aus dem Katheter 30 heraus
in den Patienten hinein führen.
Um die Phasenverzögerung
zwischen der Bewegung des Kolbens 20 und dem Austreiben
des Kontrastmaterials in den Patienten zu berücksichtigen, kann ein veränderlicher
Zeit-Offset über
die Steuertafel 54 so eingegeben werden, dass die Zeitsteuerung
des kardialen Zyklus um eine vorgewählte Zeit versetzt werden kann.
Da die Größe der Phasenverschiebung
von der Frequenz des Herzschlages abhängen kann, passt ein Algorithmus
im Rechner 100 kontinuierlich und automatisch die Größe des Zeit-Offsets
auf der Basis der momentanen Herzfrequenz während der Injektion des Kontrastmaterials
an.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
der Steuertafel 54, welche die Steuertafel-Steuerschalter 56 und
die Anzeigeeinrichtung 58 einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wiedergibt. Die Fronttafel-Steuerschalter 56 umfassen
einen Hochfahr/Füll/End-Schalter 200,
einen Austreibschalter 202, einen Ansaugschalter 204,
einen Salzlösungsschalter 206,
einen Freigabe-OK-Schalter 208, Injektionsvolumen-Begrenzungsschalter 210a und 210b, Injektions-Strömungsgeschwindigkeits-Begrenzungsschalter 212a und 212b,
Injektionsdruck-Begrenzungsschalter 214a und 214b,
Anstiegszeit-Schalter 216a und 216b, einen OK-Schalter 218, einen
Injektionsbereich-Taumelschalter 220, einen Große-Injektion-OK-Schalter 222,
und einen Stopp-Schalter 224.
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Der
Hochfahr/Füll/End-Schalter 200 ist
ein Kurzzeit-Druckknopf-Schalter. Wenn er zum ersten Mal betätigt wird,
wird der Verwender darauf hingewiesen, eine Spritze 18 im
Spritzenhalter 16 anzubringen. Wenn die Spritze 18 im
Spritzenhalter 16 angebracht worden ist (was dem Rechner 100 durch den
Sensor 166 angezeigt wird), wird der Verwender angewiesen,
die Kammer zu verschließen
und zu verriegeln (d. h., die Tür 70 zu schließen). Der
Kolben 20 wird zu einer vorderen Position bewegt, die vom geschlossenen
Ende des Spritzenkörpers 18 etwa 20%
entfernt ist. Die Anzeige 58 zeigt der Bedienungsperson
dann an, dass der Kontrastmittelbehälter 22 angeschlossen
werden sollte. Sobald der Kontrastmittelbehälter 22 an seinen
Platz gebracht worden ist, wird die Bedienungsperson aufgefordert,
den OK-Schalter 218 niederzudrücken; zu diesem Zeitpunkt wird
der Kolben 20 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit (die
vorzugsweise einer Strömungsrate
von 10 ml/s entspricht) auf das maximale Spritzenvolumen zurückgezogen.
Wenn die tatsächliche
Geschwindigkeit (die dem Rechner 100 durch eine Rückkopplung
durch den A/D-Konverter 116 angezeigt wird) größer ist,
als die eingestellte Geschwindigkeit, hält das System 10 an.
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Sobald
sich der Kolben 20 in seiner am weitesten hinten liegenden
Position befindet, wird der Motor 104 betätigt, um
den Kolben 20 vorwärts
zu bewegen und dadurch alle Luftblasen auszutreiben. Der Drucksensor 114 liefert
eine Anzeige, ob das Einwegventil 24 geschlossen ist und
sich im Spritzenkörper 18 ein
Druck aufzubauen beginnt. Sobald der Austreibvorgang beendet ist,
werden das injizierte Gesamtvolumen und der Zähler für die Anzahl von Injektionen
zurückgesetzt.
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Die
Betätigung
des Schalters 200 ermöglicht auch
ein vollständiges
Zurückziehen
und außer
Eingriff Treten des Kolbens 20 aus dem Spritzenkörper 18.
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Der
Austreib-Schalter 202 ist ein geschützter Kurzzeit-Druckknopf-Schalter.
Wenn er betätigt
wird, veranlasst der Austreib-Schalter 202 den Kolben 20, sich
vorwärts
zu bewegen um Luft durch den oberen Durchgang 78 auszutreiben.
Die Vorwärtsbewegung des
Kolbens 20 wird begrenzt und angehalten, wenn in der Spritze 18 ein
vorbestimmter Druck erreicht worden ist. Dies wird vom Drucksensor 114 gemessen.
Der Austreibvorgang, der durch den Austreib-Schalter 202 initiiert
wird, stößt in der
Spritze 20 enthaltene Luft aus. Der Verwender kann den
Austreib-Schalter 202 auch dazu verwenden, Fluid durch den
Patientendurchgang 84 dadurch auszutreiben, dass er den
Austreib-Schalter 202 niederdrückt und kontinuierlich gedrückt hält.
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Der
Ansaug-Schalter 204 ist ein Kurzzeit-Druckknopf-Schalter,
der den Rechner 100 veranlasst, den Pumpenmotor 120 der
peristaltischen Pumpe 44 zu aktivieren. Der Pumpenmotor 120 wird betrieben,
um aus dem Katheter 30 mit einer eingestellten Geschwindigkeit
anzusaugen, wobei das angesaugte Fluid im Beutel 52 für abzuführendes
Fluid gesammelt wird. Alle anderen Bewegungsfunktionen sind während des
Ansaugens unterbunden. Wenn die tatsächliche Geschwindigkeit des
Motors 120 größer ist
als eine eingestellte Geschwindigkeit, hält der Rechner 100 den
Motor 120 an.
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Der
Salzlösungs-Schalter 206 ist
ein Wechselschalter. Der Pumpenmotor 120 wird auf ein Betätigen des
Salzlösungs-Schalters 206 aktiviert
und Salzlösung
aus dem Beutel 50 wird in die Hauptleitung 26 und
den Katheter 30 mit vorgegebener Geschwindigkeit eingeführt. Wenn
der Salzlösungs-Schalter 206 nicht
innerhalb von 10 Sekunden ein zweites Mal gedrückt wird, um das Strömen der Salzlösung anzuhalten,
stoppt der Rechner 100 den Pumpenmotor 120 automatisch.
Wenn ein Zeitüberlauf
eingetreten ist, muss der Salzlösungs-Schalter 206 in
seinen ursprünglichen
Zustand zurückgesetzt werden,
bevor irgendwelche weiteren Aktionen begonnen werden können.
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Der
Freigabe-OK-Schalter 208 ist ein Kurzzeit-Druckknopf-Schalter.
Nachdem das System eine Abschaltfunktion am Ende einer Injektion
erkannt hat, die von einer Begrenzung verschieden ist, muss der
Freigabe-OK-Schalter 208 betätigt werden, bevor der OK-Schalter 218 betätigt und
eine weitere Funktion eingeleitet wird.
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Die
Injektions-Volumen-Begrenzungsschalter 210a und 210b werden
gedrückt,
um das maximale Injektionsvolumen entweder zu erhöhen oder
zu vermindern, welches das System während irgendeines Injektionsvorganges
injiziert. Die Taste 210a bewirkt eine Erhöhung des
maximalen Volumenwertes und die Taste 210b bewirkt eine
Verminderung. Sobald die Grenze für das maximale Injektionsvolumen eingestellt
worden ist, stoppt der Rechner 100 dann, wenn das gemessene
Volumen den eingestellten Wert erreicht, den Motor 104 und
verhindert ein erneutes Starten, bis der OK-Schalter 218 niedergedrückt worden
ist. Wenn eine große
Injektion (d. h. mehr als 10 ml) gewählt worden ist, müssen sowohl der
OK-Schalter 218 als auch der Große-Injektion-OK-Schalter 220 beide
vor dem Initiieren der großen
Injektion zurückgesetzt
werden.
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Die
Injektions-Strömungsraten-Begrenzungstasten 212a und 212b ermöglichen
es dem Arzt, die maximale Strömungsgeschwindigkeit
bzw. -rate auszuwählen,
die das System während
eines Injektionsvorganges erreichen kann. Wenn die gemessene Rate
(die durch die Rückkopplungssignale vom
Tachometer 108 und Potentiometer 111 ermittelt wird)
den eingestellten Wert erreicht, steuert bzw. regelt der Rechner 100 den
Motor 104 so, dass die Strömungsrate auf den eingestellten
Wert begrenzt wird.
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Die
Injektionsdruck-Begrenzungstasten 214a und 214b ermöglichen
es dem Arzt, den maximalen Druck auszuwählen, den das System während eines
Injektionsvorganges erreichen kann. Wenn der gemessene Druck, der
vom Drucksensor 114 ermittelt wird, den eingestellten Wert
erreicht, steuert bzw. regelt der Rechner 100 den Motor 104 so,
dass der Druck auf den Injektionsdruck-Grenzwert begrenzt wird.
Die Injektionsrate wird infolge hiervon ebenfalls begrenzt.
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Die
Anstiegszeit-Tasten 216a und 216b ermöglichen
es dem Arzt, die Anstiegszeit zu wählen, die das System zulässt, wenn
während
eines Injektionsvorganges die Strömungsrate geändert wird.
Der Rechner 100 steuert bzw. regelt den Motor 104 so, dass
die Anstiegszeit auf den eingestellten Wert begrenzt wird.
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Bei
anderen Ausführungsformen
können
die Tasten 210a, 210b, 212a, 212b, 214a, 214b, 216a und 216b durch
andere Einrichtungen zur Auswahl von numerischen Werten ersetzt
werden. Hierzu gehören
Wählscheiben,
numerische Tastaturen und berührungsempfindliche
Schirme.
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Der
OK-Schalter 218 ist ein Kurzzeit-Druckknopf-Schalter, der
die Funktionen und die Hardware-Sensoren zurücksetzt. In Reaktion auf eine
Betätigung
des OK-Schalters 218 steuert der Rechner 100 die
Anzeigeeinheit 58 so, dass die Bedienungsperson aufgefor den
wird, zu bestätigen,
dass die richtige Funktion ausgewählt worden ist. Eine Betätigung des
OK-Schalters 218 bewirkt, dass der Status auf „bereit" gesetzt wird.
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Der
Injektionsbereich-Schalter 220 ist ein Kippschalter. In
Abhängigkeit
davon, ob sich der Schalter 220 in der „KLEIN"- oder „GROSS"-Stellung befindet, wird entweder ein
Bereich für
ein großes oder
ein Bereich für
ein kleines Injektionsvolumen für die
nächste
Injektion ausgewählt.
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Der
Große-Injektion-OK-Schalter 222 ist
ein Kurzzeit-Druckknopf-Schalter. Wenn der Bereich für ein großes Injektionsvolumen
durch den Injektionsbereich-Schalter 220 ausgewählt worden
ist, muss der Große-Injektion-OK-Schalter 222 betätigt werden,
um den OK-Schalter 218 zu aktivieren. Der OK-Schalter 218 muss
vor jeder Injektion aktiviert werden. Bei Injektionen mit großem Volumen
wird verlangt, dass der Verwender das ausgewählte Volumen dadurch verifiziert,
dass er zunächst
den Große-Injektion-OK-Schalter 222 und
dann den OK-Schalter 218 betätigt.
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Der
Stopp-Schalter 224 ist ein Kurzzeit-Druckknopf-Schalter.
Wenn der Stopp-Schalter 224 gedrückt wird, setzt er alle Funktionen
still. Die Anzeigeeinheit 58 bleibt aktiv.
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Die
Anzeigetafel 58 umfasst eine Hochfahr-Anzeige 250,
eine Status-Anzeige 252, eine Alarm-Anzeige 254,
eine Grenzwert-Anzeige 256, eine Anzeige 260 für die Gesamtzahl
von Injektionen, eine Anzeige 262 für das Injektions-Gesamtvolumen, eine
Strömungsraten-Anzeige 264,
eine Injektionsvolumen-Anzeige 266, eine Injektionsvolumen-Grenzwert-Anzeige 268,
eine Injektionsraten-Grenzwert-Anzeige 270, eine Druck-Grenzwert-Anzeige 272,
eine Anstiegszeit-Minimum-Anzeige 274, eine Große-Injektion-Anzeige 276 und
eine Echtzeit-Uhr-Anzeige 278.
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Die
Hochfahr-Anzeige 250 enthält eine Reihe von Nachrichten,
die wiedergegeben werden, wenn die Bedienungsperson das Hochfahr-Verfahren durchläuft. Die
Darstellung der Nachrichten in der Hochfahr-Anzeige 250 wird
durch die Betätigung
des Hochfahr-Schalters 200 ausgelöst, wie
zuvor beschrieben.
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Die
Status-Anzeige 252 liefert eine blinkende Anzeige eines
von mehreren unterschiedlichen Arbeitszuständen. Bei der in 4 dargestellten
Ausführungsform
umfassen die Status-Zustände,
die angezeigt werden können,
den Status „bereit", „Hochfahren", „Injektion", „Füllen", „Spülen" und „Ansaugen".
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Die
Alarm-Anzeige 254 und die Grenzwert-Anzeige 256 informieren
die Bedienungsperson über
Zustände,
bei denen das System auf einen kritischen Steuerparameter getroffen
ist und den Betrieb unterbrechen wird, oder einen oberen oder unteren Grenzwert
erreicht hat und seine Arbeit in eingeschränkter Weise fortsetzen wird,
oder einen oberen oder unteren Grenzwert erreicht hat und seine
Arbeit fortsetzen wird.
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Die
Anzeige 260 für
die Gesamtzahl von Injektionen zeigt für den momentanen Patientenfall
die (kumulative) Gesamtzahl von Injektionen an. Das während des
momentanen Patientenfalls kumulativ injizierte Gesamtvolumen wird
durch die Gesamtvolumen-Anzeige 262 wiedergegeben.
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Die
Anzeigen 264 und 266 zeigen Informationen für die momentane
oder die vorausgehende Injektion. Die Anzeige 264 zeigt
den Digitalwert der Echtzeit-Strömungsrate
zum Patienten während
der Injektion. Sobald die Injektion vollständig durchgeführt ist,
stellt der in der Anzeige 264 dargestellte Wert die Scheitel-Strömungsrate
dar, die während dieser
Injektion erreicht wurde. Die Anzeige 266 zeigt den Digitalwert
des während
der allerjüngsten
Injektion injizierten Volumens.
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Die
Anzeige 268 zeigt den Digitalwert des maximalen Injektionsvolumens,
das durch die Betätigung
der Schalter 210a und 210b ausgewählt wurde. In ähnlicher
Weise zeigt die Anzeige 270 den Digitalwert der maximalen
Strömungsrate,
die das System entsprechend der Wahl durch die Schalter 212a und 212b zulassen
wird.
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Die
Anzeige 272 zeigt den Digitalwert des Maximaldruckes, den
dessen Aufbau das System in der Spritze 18 zulassen wird.
Der Druckgrenzwert wird durch die Schalter 214a und 214b gewählt.
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Die
Anzeige 274 zeigt die minimale Anstiegszeit, die das System
zulassen wird, wenn die Strömungsrate
geändert
wird. Die minimale Anstiegszeit wird durch die Schalter 216a und 216b ausgewählt.
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Die
Anzeige 276 für
ein großes
Injektionsvolumen liefert eine klare Anzeige, wenn durch die Bedienungsperson
ein großes
Injektionsvolumen ausgewählt
worden ist.
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Die
Echtzeit-Uhr-Anzeige 278 zeigt die momentane Zeit in Stunden,
Minuten und Sekunden.
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Die 5A und 5B zeigen
die Ausführungsform
einer Fernsteuerung 14, die ein Hauptgehäuse 300 umfasst,
das so konstruiert ist, dass es gut in die Hand eines Verwenders
passt. Der Auslöser bzw.
Trigger 66 ist bezüglich
des Gehäuses 300 beweglich
und die Position des Triggers 66 erzeugt ein Steuer- bzw.
Regelsignal, das eine Funktion der Trigger-Stellung ist. Bei einer
Ausführungsform
ist der Trigger 66 mit einem Potentiometer im Gehäuse 300 verbunden.
Das Steuer- bzw. Regelsignal steuert bzw. regelt die Injektions-Strömungsrate
oder -Strömungsgeschwindigkeit.
Die Strömungsrate
ist direkt proportional zur Triggerstellung.
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Der
Rücksetz-Schalter 62 ist
ein Kurzzeit-Druckknopf-Schalter, dessen Funktion identisch mit
der des OK-Schalters 218 ist. Alternativ kann der Rücksetz-Schalter 62 auch
die Bezeichnung „OK" tragen.
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Der
Salzlösungs-Schalter 64 an
der Fernsteuerung 14 ist ein Wechsel-Druckknopf-Schalter, der gedrückt wird,
um einzuschalten und erneut gedrückt
wird, um auszuschalten. Die Funktion des Salzlösungs-Schalters 64 ist
die gleiche, wie die des Salzlösungs-Schalters 206 an
der Fronttafel 54.
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Wie
bei einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, kann eine andere Fernsteuerung 14' in der Form
eines Fußpedals
statt der in der Hand gehaltenen Fernsteuerung 14 verwendet
werden, die in den 1 und 5A und 5B dargestellt
ist. Die Fußpedal-Fernsteuerung 14' umfasst ein
mit dem Fuß zu
betätigendes
Geschwindigkeitspedal oder einen Geschwindigkeits-Trigger 66', um ein Steuer-
bzw. Regelsignal zu liefern, sowie auch einen Rücksetz- oder OK-Schalter 62' und einen Salzlösungsschalter 64'. Abdeckungen 310 und 312 schützen die
Schalter 62' und 64', so dass sie
nur von Hand und nicht versehentlich durch den Fuß betätigt werden
können.
Die Fußpedal-Fernsteuerung 14' ist mit der
Konsole 12 über
ein Kabel 60' verbunden,
doch könnte
sie alternativ auch durch eine drahtlose Verbindung angeschlossen sein.
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Die 7A bis 7D und 8A bis 8C zeigen
den Aufbau und die Arbeitsweise eines Einwegventils 24 und
der Hauptleitung 26 während
der Kontrastmittel-Füll-,
Luft-Austreib- und
Patienten-Injektions-Vorgänge.
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Die 7A und 8A zeigen
das Einwegventil 24, die Hauptleitung 26, den
Spritzenkörper 18 und
den Kolben 20 während
eines Kontrastmittel-Füll-Vorganges.
Das Einlass-Rückschlagventil des
Einwegventils 24 umfasst eine Kugel 350 mit definiertem
Gewicht, die sich in den 7A und 7B in
der Ventilkammer 352b an ihrer unteren Sitz-Position befindet.
Kontrastmaterial wird in den Spritzenkörper 18 durch die
rückwärts gerichtete
Bewegung des Kolbens 20 eingesaugt. Das Kontrastmaterial
strömt
durch die Kanäle 354 um
die Kugel 350 herum und in den oberen Durchgang 78.
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Die
Hauptleitung 26 enthält
ein federvorgespanntes Trommel- bzw. Steuerventil 360,
das einen Trommel- bzw. Steuerkörper 362,
eine Stange 364, O-Ringe 366, 368 und 370,
eine Vorspannfeder 372 und eine Haltevorrichtung 374 umfasst.
Wie in 7A gezeigt, drückt während des
Kontrastmittel-Füll-Vorganges
die Vorspannfeder 372 den Steuerkörper 362 in seine
ganz rechts liegende Position zum Spritzenkörper 18 hin. In dieser
Stellung blockiert der Steuerkörper 362 den
unteren Durchgang 80 des Spritzenkörpers 18, während der Übertrager-Salzlösungs-Durchgang 82 mit
dem Patientendurchgang 84 vermittels des diagonalen Kanals 376 verbunden
ist. Die O-Ringe 366 und 368 auf der einen Seite
und der O-Ring 370 auf der anderen Seite sind auf den einander
gegenüberliegenden
Seiten des diagonalen Kanals 376 angeordnet, um eine Fluiddichtung
zu schaffen.
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Die 7B und 8B zeigen
den Luft-Austreib-Vorgang. Der Spritzenkörper 18 ist mit Kontrastfluid
gefüllt
worden, doch enthält
er auch eingeschlossene Luft. Der Kolben 20 wird vorwärts getrieben,
um die Luft aus dem Spritzenkörper 18 durch den
oberen Durchgang 78 und das Rückschlagventil 24 auszutreiben.
Die Kraft der Luft kann ein geringfügiges Anheben der Kugel 350 im
Rückschlagventil 20 bewirken.
Die Kugel 350 ist jedoch ausreichend schwer, dass die aus
dem Spritzenkörper 18 und
zurück
zum Behälter 22 gedrückte Luft
die Kugel 350 nicht in ihre oberste Sitzposition anheben
kann, in der sie den Luftstrom aus dem Spritzenkörper 18 heraus blockieren
würde.
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Während des
Luft-Austreib-Vorganges befindet sich das Steuerventil 360 in
der gleichen Stellung wie in 7A. Der
diagonale Kanal 376 verbindet den Übertrager-Salzlösungs- Durchgang 82 mit
dem Patientendurchgang 84. Infolge hiervon kann eine Drucküberwachung
durch den Druckübertrager 38 während des
Luft-Austreib-Vorganges (ebenso wie während des Kontrastmittel-Füll-Vorganges)
durchgeführt
werden.
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Die 7C und 8C zeigen
den Zustand der Hauptleitung 26 und des Rückschlagventils 24 am
Ende des Luft-Austreib-Vorganges und am Anfang eines Patienten-Injektions-Vorganges.
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In 7C ist
die gesamte Luft aus dem Spritzenkörper 18 ausgetrieben
worden. Die Kugel 350 kann auf dem radiographischen Kontrastmaterial schwimmen,
so dass dann, wenn alle Luft entfernt worden ist und das radiographische
Kontrastmaterial beginnt, aus dem Spritzenkörper 18 und durch
den oberen Durchgang 78 zur Ventilkammer 352 zu
strömen,
die Kugel 350 zu ihrer oberen Sitzposition nach oben bewegt
wird. Die Kugel 350 blockiert jeden weiteren, nach oben
gerichteten Strom des radiographischen Kontrastmaterials, wie in
den 7C und 8C gezeigt.
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In
dem Zustand, der in 7C gezeigt ist, hat der Druck
im Spritzenkörper 18 und
insbesondere der Druck im unteren Durchgang 80 noch nicht
einen Wert erreicht, bei dem die Vorspannkraft der Feder 372 überwunden
worden ist. Folglich ist der Steuerkörper 362 noch nicht
nach links bewegt worden und der diagonale Kanal 376 verbindet
weiterhin den Übertrager-Salzlösungs-Durchgang 82 mit
dem Patientendurchgang 84.
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7D zeigt
den Patienten-Injektions-Vorgang. Der Kolben 20 bewegt
sich vorwärts
und das Einlass-Rückschlagventil 24 ist
geschlossen. Der Druck am unteren Durchgang 80 ist ausreichend hoch
geworden, um die Vorspannkraft der Feder 372 zu überwinden.
Der Steuerkörper 362 ist
nach links getrieben worden, so dass der untere Durchgang 80 mit
dem Patientendurchgang 84 verbunden ist. Gleichzeitig blockiert
der Steuerkörper 362 den Übertrager-Salzlösungs-Durchgang 82.
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Durch
das Arbeiten des Steuerventils 360 wird der hohe Druck,
der durch die Bewegung des Kolbens 20 im Spritzenkörper 18 erzeugt
wird, direkt mit dem Patientendurchgang 84 verbunden, während der
Salzlösungs-Durchgang 82 und
der Druckübertrager 38 gegen
diesen hohen Druck geschützt
sind. Der Betätigungsdruck
kann veränderlich
sein und nach der Herstellung dadurch festgelegt werden, dass die
Spritzen-Vorbelastung erhöht
oder vermindert wird.
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9 bis 11B zeigen eine weitere Ausführungsform der Spritze mit
zwei Durchgängen
in der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein herkömmlicher
Spritzenkörper 400 so modifiziert,
dass er eine Zwei-Durchgangs-Funktionalität besitzt. Die Modifikation
wird durch den Adapter-Einsatz 402 und den T-Verbinder 404 erreicht.
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Der
Spritzenkörper 400 hat
eine zylindrische Seitenwand 410, eine stumpfkegelige Endwand 412 und
einen rohrförmigen
End-Durchgang 414. Der Adaptereinsatz 402, der
in die 10 und 11 mehr
im Einzelnen dargestellt wird, wird in den Spritzenkörper 400 so
eingeführt,
dass er zur Endwand 412 und zum Rohr 414 passt.
Der T-Verbinder 404 ist mit dem Ende des Rohrs 414 verbunden
und liefert einen oberen Durchgang 420 und einen unteren
Durchgang 422.
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Der
Adapter-Einsatz 402 hat einen stumpfkegeligen Flansch 430 und
einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft 432. Der Flansch 430 passt
zur inneren Oberfläche
der Endwand 412 des Spritzenkörpers 400. Der Schaft 432 erstreckt
sich durch das Rohr 414 und durch den T-Verbinder 404,
so dass die Endoberfläche 434 des
Schaftes 432 im Wesentlichen am distalen Ende des T-Verbinders 404 angeordnet
ist. Eine obere Durchgangsrille 436 erstreckt sich längs der
oberen Oberfläche
des Schaftes 432 und der geneigten oberen Oberfläche des
Flansches. Die obere Durchgangsrille 436 endet kurz vor
dem Ende 434.
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Eine
untere Durchgangsrille 438 erstreckt sich über die
gesamte Länge
des Schaftes 432, längs seiner
unteren Oberfläche
und erstreckt sich dann nach unten auf der geneigten unteren Oberfläche des Flansches 430.
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Wenn
der Adaptereinsatz 402 im Spritzenkörper 400 angeordnet
ist, wie in 9 gezeigt, bildet er einen engen
Passsitz sowohl mit dem Spritzenkörper 400 als auch
dem T-Verbinder 404. Die obere Durchgangsrille 436 liefert
einen oberen Durchgangs-Kanal, der sich vom Durchgang 420 zum
inneren des Spritzenkörpers 400 erstreckt.
Wie in 9 gezeigt, öffnet
sich die obere Durchgangsrille 436 in das Innere des Spritzenkörpers 400 am obersten
Teil des Innenraums.
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Die
untere Durchgangsrille 438 erstreckt sich vom distalen
Ende des T-Verbinders 404 zur untersten Position im Inneren
des Spritzenkörpers 400.
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Die
in den 9 bis 11B gezeigte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ergibt eine kostengünstige Anpassung eines herkömmlichen Spritzenkörpers, so
dass er die Vorteile einer Zwei-Durchgangs-Anordnung aufweisen kann.
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Zusammenfassend
liefert das angiographische Injektionssystem der vorliegenden Erfindung eine
interaktive Steuerung bzw. Regelung der Abgabe von radiographischem
Kontrastmaterial an einen Katheter durch eine vom Verwender betätigte Proportional-Steuerung
bzw. -Regelung. Dies ermöglicht es
dem Verwender, die Strömungsrate
des Kontrastmaterials interaktiv in der benötigten Weise und dann, wenn
sich der Zustand des Patienten ändert, einzustellen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, sieht der Fachmann, dass Änderungen hinsichtlich der
Form und von Einzelheiten durchgeführt werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann der Spritzenhalter 16 andere
Formen als ein vom Ende her zu beladender Zylinder besitzen. In ähnlicher Weise
kann die Hauptleitung 26 andere Konfigurationen besitzen
und beispielsweise einen Teil der Durchgänge 78 und 80 mit
umschließen.
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Weitere beispielhafte Spritze
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Die 12 bis 17 zeigen
eine bevorzugte Spritze 500, die in dem oben beschriebenen
angiographischen System verwendet werden kann. Die Spritze 500 umfasst
einen Spritzenkörper 502,
der eine Wand besitzt, welche einander gegenüberliegende erste und zweite
Enden 504, 506 aufweist. Das erste Ende 504 entspricht
dem distalen Ende der Spritze 500 und das zweite Ende 506 entspricht
dem proximalen Ende der Spritze 500. Die Wand des Körpers 502 ist
bei der dargestellten Ausführungsform zylindrisch
und besitzt eine zentrale Achse 508, die sich in Längsrichtung
durch ihn hindurch erstreckt.
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Der
Spritzenkörper 502 umschließt eine Pumpenkammer 510 in
seinem Inneren. Ein Kolben 512 befindet sich in der Pumpenkammer 510 und
ist für
eine Hin- und Herbewegung zwischen einer Position in der Nähe des ersten
Endes 504 und einer Position in der Nähe des zweiten Endes 506 konstruiert und
angeordnet. D. h., dass dann, wenn die Spritze 500 in einem
zu dem oben beschriebenen angiographischen System analogen System
montiert ist, eine Betätigungsvorrichtung
des Systems den Kolben antreibt und bewirkt, dass er sich zwischen
dem zweiten Ende 506 und dem ersten Ende 504 bewegt.
Der Kolben 512 umfasst ein Kolbentragelement 617 und
eine Abdeckung 618. Das Kolbentragelement 617 besteht vorzugsweise
aus einem starren, harten Material, beispielsweise einem ABS-Kunststoff,
um eine Schnittstelle zwischen der Betätigungsstelle und dem Kolben 512 zu
bilden. Am Element 617 ist der Kolben 512 vorzugsweise
durch eine Schnappverbindung befestigt.
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Die
Spritze 500 umfasst eine Endwand 514, die am ersten
Ende 504 des Spritzenkörpers 502 angeordnet
ist. Die Endwand 514 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht
zur zentralen Längsachse 508 der
Spritze 500. Die Endwand 514 umfasst eine ebene
bzw. flache Fläche 516.
Die flache Fläche 516 ist speziell
für einen
Passeingriff mit einem weiter unten beschriebenen Spritzenhalter
in einem angiographischen System ausgebildet, wie es oben beschrieben wurde.
Die flache Fläche 516 ist
in der bevorzugten Ausführungsform
von Vorteil. Bei dem hier beschriebenen angiographischen System
müssen
beträchtliche
Druckbelastungen aufgenommen werden, um das Kontrastmaterial in
geeigneter Weise in das kardiovaskuläre System des Patienten einzuspritzen. Die
flache Fläche 516 ermöglicht es,
die durch die Injektionen entstehenden Druckbelastungen in einer brauchbaren
Weise zu verteilen. Eine abgewinkelte Fläche würde im Gegensatz hierzu eine
Keilwirkung erzeugen, die in unnötiger
Weise die Spritze belasten und im Spritzenhalter eine unnötige Seitenbelastung erzeugen
würde.
Die Erfinder haben erkannt, dass eine kugelige oder konische Fläche eine
große
Tür im
Spritzenhalter erfordern würde,
um die Druckbelastung abzustützen,
und dass auch ein komplizierter Mechanismus erforderlich wäre, um die
Tür in
korrekter Weise gegen die Spritze anzudrücken. Die flache Fläche 516 an
der Spritze 500 ermöglicht
es jedoch, die Druckbelastung durch eine dünne, flache Tür zu handhaben,
die weiter unten noch genauer beschrieben wird und in der Lage ist,
die Druckbelastung von angiographischen Injektionen aufzunehmen.
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Die
Spritze 500 besitzt wenigstens einen Durchgang, um eine
Fluidströmungs-Verbindung
mit der Pumpenkammer 510 zu schaffen. Bei der speziellen,
dargestellten Ausführungsform
umfasst die Spritze 500 zwei Durchgänge, die eine Fluidverbindung
mit der Pumpenkammer 510 bilden. Insbesondere ermöglicht ein
Einlassdurchgang 518, 14, dass
die Pumpenkammer 510 in der Spritze 500 mit Kontrastmaterial
gefüllt
und Luft durch den Einlassdurchgang 518 ausgestoßen wird,
wodurch man eine Spritze mit „unbegrenzter
Kapazität" erhält. Der
Ausdruck „unbegrenzte
Kapazität" bedeutet, dass die Spritze 500 fortfährt, Kontrastmedium
aus einer Kontrastmedien-Flasche aufzunehmen, wenn die Flaschen
ausgetauscht werden, nachdem eine leer geworden ist. Ein Gehäuse 520 umschließt den Einlassdurchgang 518 und
ermöglicht
es, den Einlassdurchgang 518 mit einer geeigneten Flasche 602 für Kontrastfluid
zu verbinden. Wenn die Spritze 500 in einem Spritzenhalter
in einem angiographischen System, wie es oben beschrieben wurde,
ausgerichtet ist, besitzt die Spritze 500 einen oberen
Teil und einen unteren Teil. 15 zeigt
die Ausrichtung der Spritze 500, wie sie in einem angiographischen
System der bevorzugten Ausführungsform
montiert wird. Wenn sie sich in einer solchen Ausrichtung befindet, ist
der Einlassdurchgang 518 im oberen Teil 522 der Spritze 500 positioniert.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
wird die Spritze 500 in einem angiographischen System so
montiert, dass die Spritze 500 etwas gegen die Horizontale
geneigt ist. Durch die Neigung der Spritze 500 gegen die
Horizontale kann sich Luft um den Einlassdurchgang 518 herum
ansammeln, um durch den Einlassdurchgang 518 während eines
Luftausstoß-Vorgangs
ausgestoßen
zu werden. Winkel im Bereich von 5° bis 30° und vorzugsweise von ungefähr 10° bis 15° gegen die
Horizontale sind bevorzugt.
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Das
Einlassgehäuse 520 umschließt eine Ventilanordnung
analog zum Rückschlagventil 24, wie
es oben beschrieben und erläutert
wurde. Das Rückschlagventil 24 ist
in der Lage, auf das Fluid anzusprechen, nicht aber auf Luft. D.
h. das Rückschlagventil 24 ermöglicht es,
dass Luft aus der Spritze 500 ausgestoßen oder ausgetrieben wird,
ermöglicht
es aber dem Fluid nicht, aus der Pumpenkammer 510 heraus
und zurück
in die Flasche 602 des Kontrastfluids zu strömen, wenn
auf der Spritzenseite des Rückschlagventils 24 eine
Druckbewegung ausgeübt
wird.
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Die
Spritze 500 umfasst auch einen Auslassdurchgang 524, 16,
in Fluidströmungsverbindung
mit der Pumpenkammer 510. Der Auslassdurchgang 524 ermöglicht eine
Fluidströmung
von der Pumpenkammer 510 zu stromab liegenden Fluid-Durchgängen und
schließlich
in das kardiovaskuläre
System des Patienten. Der Auslassdurchgang 524 wird von
einem Auslassdurchgangs-Gehäuse 526 umschlossen,
das sich von der Endwand 514 erstreckt bzw. von dieser
vorsteht. Das Auslassdurchgangs-Gehäuse 520 ist geeignet,
d. h. so aufgebaut und angeordnet, dass es einen Auslassschlauch
aufnehmen kann. Der Auslassdurchgang 524 und das Auslassgehäuse 526 sind
analog zum unteren Durchgang 80, wie er oben im Einzelnen
beschrieben wurde.
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Wenn
die Spritze 500 in dem bevorzugten angiographischen System
der vorliegenden Erfindung ausgerichtet ist, befindet sich der Auslassdurchgang 524 in
der Nähe
des Bodenteils 523 der Spritze 500.
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Die
Spritzenendwand 514 umfasst einen inneren Teil 528, 17,
und einen äußeren Teil 530, 14.
Es ist der äußere Teil 530,
der die flache Fläche 516 der
Spritze 500 definiert. Der äußere Teil 530 umfasst
eine Vielzahl von Rippen 532. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind sieben Rippen 532 vorhanden, die sich quer über die
Endwand 514 erstrecken. Die Rippen 532 helfen,
eine Verstärkungsfunktion
auszuüben.
Die Rippen 532 verleihen der Spritze 500 auch
ein attraktives ornamentales Aussehen.
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Die
Rippen 532 haben jeweils Endteile 534, die in
einer quer zur Längsachse 508 des
Spritzenkörpers 502 verlaufenden
Ebene enden. Die Endteile 534 definieren die flache Fläche 516.
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Der
innere Teil 528 bildet eine konusförmige Oberfläche 536, 17.
Diese konusförmige
Oberfläche 536 ist
in 17 dargestellt. Die konusförmige Oberfläche 536 hilft,
die Flüssigkeit
in der Pumpenkammer 510 zu einem geeigneten Fluid-Durchgang zu
leiten.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Abmessungen der Spritze 500 beschrieben.
Der Spritzenkörper 502 hat
einen Durchmesser von ungefähr
3,3 cm. Die Länge
des Spritzenkörpers 502 zwischen dem
ersten Ende 504 und dem zweiten Ende 506 ist ungefähr 15 bis
18 cm. Die Innenseite des Spritzenkörpers 502 ist verjüngt, so
dass das zweite Ende 506 einen Innendurchmesser besitzt,
der größer ist als
der Innendurchmesser des inneren Teils 528 der Endwand 514.
Diese Verjüngung
beträgt
ungefähr 0,1° bezüglich der
Horizontalen über
den Hauptteil ihrer Länge.
Der Winkel der Verjüngung
wächst
auf ungefähr
1° an einem
Punkt, der ungefähr
2,5 cm vom zweiten Ende 506 der Spritze 500 entfernt
ist. Der innere Teil 528, der die konusförmige Oberfläche 536 definiert,
hat einen Neigungswinkel von ungefähr 27° gegen die Vertikale und der
Scheitel des Konus ist mit einem Radius von ungefähr 0,6 cm
abgerundet. Jede der Rippen 532 ist ungefähr 0,25
cm dick. Die Rippen 532 haben Abstände von ungefähr 0,3 cm
voneinander. Das Auslassdurchgangs-Gehäuse 526 hat einen
Außendurchmesser
von ungefähr
0,76 cm und einen Innendurchmesser von ungefähr 0,5 cm. Die Längsachse
des Auslassdurchgangs-Gehäuses 526 verläuft parallel
zur zentralen Längsachse 508 des
Spritzenkörpers 502 und
liegt ungefähr 1,3
cm tiefer als diese. Das Auslassdurchgangs-Gehäuse 526 ist relativ
zum Spritzenkörper 502 so
angeordnet, dass der Außendurchmesser
des Auslassdurchgangs-Gehäuses 526 an
einem Tangentenpunkt des Durchmessers des Spritzenkörpers 502 schneidet.
Das Einlassdurchgangs-Gehäuse 520 hat einen
Außendurchmesser
von ungefähr
1 cm und einen Innendurchmesser von ungefähr 0,5 cm. Die Längsachse
des Einlassdurchgangs-Gehäuses 520 ist
ungefähr
10° gegen
die vertikale zur Endwand 514 hin gekippt. Der Einlassdurchgang 518 besitzt
einen Durchmesser von ungefähr
0,25 cm. Das Einlassdurchgangs-Gehäuse 520 ist, gemessen
von der Stelle, an der das Einlassgehäuse 520 den Spritzenkörper 502 im
Oberteil 522 der Spritze 500 trifft, ungefähr 1,3 cm
lang.
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Weitere beispielhafte Spritzenhalter-Anordnung
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In
den 18 bis 20 ist
eine Spritzenhalter-Anordnung allgemein mit dem Bezugszeichen 540 bezeichnet,
die mit der in den 12 bis 17 dargestellten
Spritze 500 verwendet werden kann. Es sei darauf hingewiesen,
dass die Spritzenhalter-Anordnung 500 mit dem in 1 gezeigten
angiographischen Injektionssystem kompatibel ist, wobei die Spritzen halter-Anordnung 540 Schnittstellen
mit der Hauptkonsole 12, der in der Hand zu haltenden Fernsteuerung 14,
der Schlauchanordnung 42, der peristaltischen Pumpe 44,
dem Salzlösungs-Rückschlagventil 46,
dem Abwasser-Rückschlagventil 48, dem
Salzlösungsbeutel 50,
dem Abwasserbeutel 52 und dem Beutel-Traggestell 54 aufweist.
Die Arbeitsweise des Injektionssystems, bei dem die Spritzenhalter-Anordnung 540 Verwendung
findet, ist im wesentlichen die gleiche wie die, welche in den 2A bis 2G,
den 7A bis 7D und
den 8A bis 8C dargestellt
ist und in Zusammenhang mit diesen beschrieben wurde. Natürlich können einige Vorgänge auf
Grund der Strukturunterschiede zwischen der in 1 gezeigten
Spritzenhalter-Anordnung (Spritzenhalter 16, Spritzenkörper 18,
Spritzenkolben 20, Behälter 22 für das radiographische
Material usw.) und der in den 12 und 18 dargestellten
Spritzenhalter-Anordnung 540 und der Spritze 500 unterschiedlich
sein.
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Im
allgemeinen umfasst die Spritzenhalter-Anordnung 540 einen
Montagekammer-Körper 542,
ein Türelement 544,
eine hintere Platte 546 und eine Druckaufnahmehülse 548.
Bevorzugte Baueinheiten umfassen weiterhin eine Flaschenhalter-Baueinheit 550,
einen Luftsäulendetektor 552 und
einen Hauptleitungshalter 554.
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Der
Montagekammer-Körper 542 dient
dazu, die Spritze während
eines angiographischen Vorgangs an ihrem Platz zu halten. Der Montagekammer-Körper 542 ist
so aufgebaut und angeordnet, dass er ausreichend haltbar ist, um
große
Druckbelastungen von der Fluidverdrängung durch die Spritze 500 hindurch
aufzunehmen. Der Montagekammer-Körper 542 hat
eine gebogene Konfiguration für die
Aufnahme der Hülse 548.
Er umfasst ein Beladungsende 556 für die Aufnahme der Spritze 500 und ein
Betätigungsende 558 zur
Aufnahme der Betätigungsvorrichtung
zum Hin- und Herbewegen des Spritzenkolbens 512 zwischen
seinen jeweiligen proximalen und distalen Positionen innerhalb der
Spritze 500. Das Beladungsende 556 entspricht
auch der Vorderseite des Montagekammer-Körpers 542 und das
Betätigungsende 558 entspricht
der Rückseite des
Montagekammer-Körpers 542.
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Vorzugsweise
umfasst der Montagekammer-Körper 542 eine
Reihe von Schichten, um eine geeignete und bevorzugte Struktur zum
Halten der Spritze 500 zu liefern. Insbesondere handelt
es sich bei der äußersten
Schicht um eine Elektrolumineszenz-Schicht. Die Elektrolumineszenz-Schicht
ermöglicht
die Beleuchtung des Montagekammer-Körpers 542 und der
zugehörigen
Schlauchleitungen. D. h. die Elektrolumineszenz-Schicht beleuchtet
den Fluid-Strömungsweg
des Kontrastmaterials, wenn dieses von der Spritze 500 zu
stromabwärts
liegenden Komponenten und schließlich in das kardiovaskuläre System
des Patienten gefördert
wird.
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In
der Nähe
der Elektrolumineszenz-Schicht befindet sich ein Membran-Heizelement.
Diese Schicht hält
die Temperatur des Kontrastfluids aufrecht, um eine gewünschte Viskosität des Kontrastfluids
beizubehalten, um dieses in das kardiovaskuläre System des Patienten zu
fördern.
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Die
nächste
Schicht des Montagekammer-Körpers 542 und
benachbart zur Membran-Heizelement-Schicht
ist eine Schaum-Schicht. Die Schaum-Schicht halt den Berüh rungswiderstand
mit der Spritze 500 hoch und den thermischen Widerstand
niedrig. Ihre Funktion besteht darin, Toleranzen aufzufangen, und
sie hilft dabei, die Spritze 500 in der Spritzenhalter-Anordnung 540 gut
festzuhalten.
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Die
letzte Schicht des Montagekammer-Körpers 542 ist ein
Aluminium-Extrusionskörper.
Er sorgt für
eine starre Form und für
eine bequeme Herstellung. Eine Schicht aus Klebstoff befestigt die Schaumstoff-Schicht
am Aluminium-Extrusionskörper.
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Wie
in 20 gezeigt, umfasst der Montagekammer-Körper 542 zwei
hintere Flansche 559, 560, die zwischen sich eine
Rinne 561 einschließen.
Die Rinne 561 ermöglicht
die Lagerung und Aufnahme von Drähten,
die zur Spritzenhalteranordnung 540 führen. Eine Platte 562 gleitet
in der Rinne 561 und ist an ihr so befestigt, dass sie
gesichert werden kann, um für
eine ordentliche und bequeme Speicherung zu sorgen.
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Wie
man weiterhin der 18 entnimmt, ist das Türelement 544 vorgesehen,
um das wahlweise Öffnen
und Schließen
des Beladungsendes 556 des Körpers 542 zu ermöglichen.
D. h., das Türelement 544 ist
relativ zum Montagekammerkörper 542 zwischen
Positionen bewegbar, die einen Zugang zum Montagekammerkörper 542 und
in das Innere der Hülse 548 ermöglichen,
und einer Position, die den Zugang zum Inneren der Hülse 548 blockiert
oder verschließt.
In der Position, in der sie den Zugang verschließt, liefert die Tür 544 eine
Anschlagsoberfläche,
um die Last zu tragen und ihr zu widerstehen, die durch die Spritze 500 ausgeübt wird,
wenn der Kolben eingedrückt
wird.
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Bei
der speziellen, dargestellten Ausführungsform ist das Türelement 544 bezüglich des Montagekammerkörpers 542 verschwenkbar.
Dies ermöglicht
ein schnelles und bequemes Beladen und Entladen der Spritze 500 in
die bzw. aus der Halteanordnung 540. Wenn sich die Tür 544 in
ihrer geschlossenen Stellung befindet, 19, verriegelt
sie die Spritze 500 an ihrem Platz in der Halteanordnung 540.
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Wie
man weiterhin den 18 und 20 entnimmt,
ist das Türelement 544 eine
Struktur mit einem Paar flacher, ebener, einander gegenüber liegender
Oberflächen 563, 564.
Vorzugsweise handelt es sich bei ihr um eine bearbeitete Edelstahlplatte
mit einer Dicke von ungefähr
1 bis 2,5 cm. Die flache Oberfläche 564, 20,
ist so aufgebaut und angeordnet, dass sie mit der flachen Endwand 514 der Spritze 500 und
der Druckhülse 548 in
einen gleitenden Anlageeingriff eintreten kann. Sie gleitet auch
relativ zur Endoberfläche
der Hülse 548 und
liegt an dieser an. Wegen der Geometrie der flachen Fläche 516 der
Endwand 514 der Spritze 500 kann die Druckbelastung,
die von dem angiographischen System 10 durch die Spitze 500 ausgeübt wird,
von dem flachen Türelement 544 aufgenommen
werden.
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Wie
man wiederum der 18 entnimmt, besitzt das Türelement 544 einen
Kanal bzw. eine Rille oder einen Schlitz 565. Der Schlitz 565 ist
ein offenes, durchgehendes Loch durch das Türelement 544 hindurch
und erstreckt sich bis zum Rand des Türelements 544. Der
Schlitz 565 sorgt für
eine Gleitverbindung mit dem Auslassdurchgangs-Gehäuse 526 der
Spritze 500. D. h. dass dann, wenn die Spritze 500 für ein Einladen
in die Halteanordnung 540 korrekt ausgerichtet ist und
sich die Spritze 500 in der Hülse 548 befin det,
das Auslassdurchgangs-Gehäuse 526 in
der Rille 565 gleitet, wenn das Türelement 544 zur geschlossenen
Position hin verschwenkt wird, 19. Die
Rille 565 ermöglicht
es, dass sich das Auslassdurchgangs-Gehäuse 526 durch das Türelement 544 hindurch
erstreckt, damit Flüssigkeit von
der Spritze 500 zu stromabwärts liegenden Komponenten gefördert werden
kann.
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Weiterhin
entnimmt man der 18, dass das Türelement 544 einen
Handgriff 566 aufweist. Der Handgriff 566 erstreckt
sich von einer Seitenkante des Türelementes 544 und
ermöglicht
es einem Verwender, das Türelement 544 bequem
zwischen seiner geschlossenen Stellung und seinen offenen Stellungen
hin und her zu schwenken. Das Türelement 544 schwenkt
um seinen tiefsten Punkt, wodurch verhindert wird, dass das Türelement 544 als Guillotine
wirkt, wenn die Schwerkraft auf es einwirkt. Somit verhindert die
Anordnung des Türelements 544 relativ
zu seinem Schwenkpunkt Fingerverletzungen.
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Ein
Tür-Offen-Sensor
ist vorgesehen. Der Tür-Offen-Sensor
teilt dem Verwender oder der Bedienungsperson mit, dass sich das
Türelement 544 in einer
offenen Position befindet. Er bildet somit ein Sicherheitsmerkmal,
so dass das angiographische System 10 nicht betätigt wird,
wenn sich das Türelement 544 nicht
in einer sicher geschlossenen Stellung befindet. Bei der speziellen,
dargestellten Ausführungsform
umfasst der Tür-Offen-Sensor
einen Magneten 567 im Türelement 544 und
einen Hall-Effekt-Sensor im Montagekammerkörper 542. Wenn das
Türelement 544 in
seine geschlossene Stellung verschwenkt wird, 19,
steht der Magnet 567 in Berührung mit dem Montagekammerkörper 542.
Der Hall-Effekt-Sensor misst das Vorhandensein des Magneten 567 und
liefert eine Anzeige für
die Bedienungsperson, dass das Türelement 544 geschlossen ist.
Wenn der Hall-Effekt-Sensor die Anwesenheit des Magneten 567 nicht
erfasst, liefert er ein Signal an die Bedienungsperson, dass sich
das Türelement 544 nicht
in der geschlossenen, sondern in einer offenen Stellung befindet.
Ein geeigneter Sensor ist der Hall-Effekt-Sensor 55449A, der von Microswitch (einer
Abteilung von Honeywell) geliefert wird.
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Wie
man weiterhin der 18 entnimmt, ist die Druckaufnahmehülse 548 in
der Halteanordnung 540 vorgesehen, um die Spritze 500 gut
zwischen dem Türelement 544 und
der hinteren Platte 546 zu halten. Die Hülse 548 hilft,
den durch die Spritze 500 ausgeübten Druck aufzunehmen und
ermöglicht
große
Druckkräfte
durch die Spritze 500. Die enge Passung zwischen der hinteren
Platte 546 und dem Türelement 544 hält die Spritze 500 so,
dass keine Vorwärts-
oder Rückwärts-Bewegung
zugelassen wird.
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Bei
der speziellen, dargestellten Ausführungsform ist die Hülse 548 so
aufgebaut und angeordnet, dass sie in den Montagekammerkörper 542 passt
oder gleitet. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Hülse 548 zylindrisch
bzw. rohrförmig
mit einem ersten und zweiten offenen Ende 568 bzw. 569 (20).
Die Hülse 548 ist
vorzugsweise aus einem festen, dauerhaften, prinzipiell transparenten
Material hergestellt, um großen
Druckbelastungen standzuhalten und zu ermöglichen, dass die Spritze durch
sie hindurch sichtbar ist. Ein bevorzugtes Material umfasst Polycarbonat.
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Gemäß 19 ist
das erste Ende 568 der Hülse 548 offen und
ermöglicht
es dem Auslassdurchgangs-Gehäuse 526 vorzustehen
oder sich von dort durch den Schlitz 565 im Türelement 544 zu
erstrecken. Das zweite Ende 569, 20, ermöglicht es
einer Betätigungsvorrichtung
des angiographischen Systems 10, in die Hülse 548 einzudringen und
zum Spritzenkolben-Tragelement 617 zu gelangen.
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Weiterhin
entnimmt man den 18 und 19, dass
das Türelement 544 relativ
zum ersten Ende 568 der Hülse 548 gleitet, wenn
das Türelement 544 zwischen
seiner geschlossenen Stellung und den offenen Stellungen bewegt
wird.
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Die
Hülse 548 besitzt
eine offene Rille bzw. einen offenen Kanal 570, die bzw.
der sich vom ersten Ende 568 aus erstreckt. Der Kanal 570 nimmt
einen Sensor 571 auf. Der Sensor 571 ist bezüglich der Ventilbaueinheit
im Einlassgehäuse 520 ausgerichtet,
um den Status des Rückschlagventils
zu detektieren. D. h., der Sensor 571 detektiert, ob die
Kugel im Rückschlagventil
in ihrer am weitesten unten gelegenen Position sitzt oder ob sie
aus dieser tiefsten Position heraus bewegt worden ist. In der speziellen, dargestellten
Anordnung ist der Sensor 571 eine unterbrechbare Emitter/Detektor-Infrarot-Fotodetektorvorrichtung.
Wenn die Kugel den Infrarot-Lichtstrahl unterbricht, wird ein Signal
ausgesandt, das anzeigt, dass sich die Kugel in ihrer untersten
Position bzw. auf ihrem Sitz befindet. Wenn die Kugel aus ihrer
untersten Position oder ihrem Sitz heraus bewegt wird, wird der
Infrarotlichtstrahl nicht unterbrochen und es wird ein Signal erzeugt,
das anzeigt, dass sich die Kugel außerhalb ihres unteren Sitzes
befindet.
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Ein
Verbinder 690 und ein Draht 692 versorgen den
Sensor 571 mit Energie. D. h. der Verbinder 690 verbindet
die elektrischen Komponenten und Drähte innerhalb der Rille 691 mit
dem Sensor 571.
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Wie
man den 18 und 20 entnehmen kann,
ist der Sensor 571 im Wesentlichen U-förmig. Zusätzlich dazu,
dass sie die Detektion der Kugel im Rückschlagventil erlaubt, ermöglicht die
U-Form, dass das Einlassdurchgangs-Gehäuse 520 in die Hülse 548 in
der Halteanordnung 540 passt. Wie in 19 gezeigt,
wird dann, wenn die Spritze 500 in die Halteanordnung 540 geladen
wird, sie durch die Hülse 548 geschoben
und der Sensor 571 ermöglicht es
dem Einlassdurchgangs-Gehäuse 520,
in der U-Form des Sensors 571 zu liegen und sich radial von
der Hülse 548 zu
erstrecken. Auf diese Weise wird nach einem Einladen der Spritze 500 in
die Halteanordnung 540 eine Fluid-Verbindung von der Quelle
für das
Kontrastfluid und in die Spritze 500 selbst ermöglicht.
Eine Art von Sensor 571, die verwendet werden kann, ist
ein Bauelementepaar bestehend aus einer Infrarotdiode (Teilenummer SE-1450-004L)
und einem Fototransistor (Teilenummer SD-1440-004L), die beide von Microswitch (einer
Abteilung von Honeywell) geliefert werden.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Hülse 548 bequem
vom Montagekammerkörper 542 entfernbar.
Auf diese Weise kann sie getrennt vom Kammerkörper 542 gereinigt
und desinfiziert werden. Bei der speziellen, in 20 dargestellten
Ausführungsform
ist die Hülse 548 relativ
zum Montagekammerkörper 542 verschiebbar
und kann in verriegelbarer Weise mit ihm durch das Zusammenwirken
eines Verriegelungsstiftes 572 und einer Verriegelungsbaueinheit 574 in
der hinteren Platte 546 befestigt werden. Der Verriegelungsstift 572 erstreckt
sich vom zweiten Ende 569 der Hülse 548. Die Verriege lungsbaueinheit 574 ist
ein durch eine Feder vorgespanntes Verriegelungselement, das mit
dem Stift 572 in Eingriff tritt und ihn hält.
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Weiterhin
entnimmt man der 18, dass die hintere Platte 546 am
Montagekammerkörper 542 befestigt
ist und sich in einer Abdeckrelation zum zweiten Ende 569 der
Hülse 548 befindet.
Die hintere Platte 546 trägt das Betätigungsende 558 des
Montagekammerkörpers 542.
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Bei
der speziellen, dargestellten Ausführungsform hat die hintere
Platte 546 eine rechtwinklige Konfiguration. Vorzugsweise
handelt es sich bei ihr um eine aus Aluminium hergestellte Platte
mit einer Dicke von ungefähr
1,5 cm.
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Wie
man der 20 entnimmt, besitzt die hintere
Platte 546 eine durch einen zentralen Teil von ihr hindurchgehende Öffnung 576.
Die Öffnung 576 ermöglicht einen
Zugang zum Inneren der Hülse 548. D.
h. die Öffnung 576 ermöglicht es
der angiographischen Betätigungsvorrichtung,
durch sie hindurchzutreten und den Spritzenkolben 512 zwischen
dem proximalen und dem distalen Ende der Spritze 500 zu bewegen.
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Gemäß den 18 und 19 ist
die Flaschenhalter-Baueinheit 550 vorgesehen, um eine Flasche 602 mit
Kontrastfluid zu halten, um schnell und bequem eine konstante Kontrastmittelquelle
für die
Spritze 500 zu liefern, wenn diese in die Haltebaueinheit 540 eingeführt ist.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist die Flaschenhalterbaueinheit 550 am Montagekammerkörper 542 befestigt.
Die Flaschenhalter-Baueinheit 550 umfasst eine Säule 578 und
einen Halsteil 580.
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Der
Halsteil 580 ist bezüglich
des Montagekammerkörpers 542 in
Richtung des Pfeils 581 verschwenkbar. Die Schwenkbarkeit
des Halsteils 580 erleichtert das Verbinden der Schlauchleitung
von der Flasche 602 für
das Kontrastmedium mit dem Einlassgehäuse 520 der Spritze 500.
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Der
Hals 580 umfasst eine Universalhalterung 584 in
den Rillen 586. Die Universalhalterung 584 ist
vorzugsweise ein federvorgespanntes, konfiguriertes Element, das
es dem Flaschenhalter 550 ermöglicht, Flaschen mit verschiedenen
Größen aufzunehmen
und zu halten.
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Eine
Anzeigeanordnung ist vorgesehen, um Informationen zu liefern, ob
sich eine Flasche in der Flaschenhalter-Baueinheit 550 befindet.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist in der Universalhalterung 584 ein Schalter vorgesehen.
Wenn sich eine Flasche 602 mit Kontrastmittel im Hals 580 befindet, drückt die
Flasche 602 gegen die Feder der Universalhalterung 584,
die den Schalter betätigt.
Wenn der Schalter betätigt
wird, liefert er ein optisches Signal für die Bedienungsperson des
Systems, dass sich eine Flasche tatsächlich in der Flaschenhalter-Baueinheit 550 befindet.
Wenn der Schalter nicht betätigt wird,
wird für
den Verwender ein Signal erzeugt, dass sich keine Flasche in der
Halter-Baueinheit 550 befindet. Ein geeigneter Schalter
ist ein Microswitch (MMGGDILOO), der von C&K geliefert wird.
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Ein
Sensor ist vorgesehen, um anzuzeigen, ob sich der Fluidpegel in
der Flasche 602 für
das Kontrastmittel entweder unter einem bestimmten Niveau befindet
oder ob die Flasche leer ist. Vorzugsweise umfasst der Sensor einen
Sensor, der in der Rille 586 im Hals 580 angeordnet
ist. Der Sensor erkennt, wenn der Fluidpegel in der Flasche 602 unter das
Niveau des Sensors im Hals 580 abgesunken ist. Vorzugsweise
ist der Sensor eine reflektive Infrarotvorrichtung. Eine Art eines
verwendbaren Sensors ist der Infrarotsensor H0A1405-2, der von Microswitch (einer
Abteilung von Honeywell) geliefert wird.
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Weiterhin
entnimmt man den 18 und 19, dass
ein Säulendetektor 552 vorgesehen
ist, um das Vorhandensein von Luft in der Fluidleitung 588 (19)
zu erkennen. Der Luftsäulendetektor 552 ist
analog zum oben beschriebenen Luftblasendetektor 172. Er
verwendet eine Ultraschalleinrichtung, um das Vorhandensein von
Luft in der Leitung 588 zu erkennen. Eine geeignete Ultraschalleinrichtung
wird von Introtek, New York, geliefert.
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Der
Luftsäulendetektor 552 besitzt
eine Rille 590, 18, die
einen Reibsitz mit der Fluidleitung 588 bildet. D. h. der
Schlauch schnappt in die Rille 590 ein, in der er sicher
gehalten wird. Halter 627, 628 schwenken über die
Fluidleitung 588 nach unten, um sie an ihrem Ort festzuhalten
(19). Ein Flansch 592 ermöglicht die
Befestigung des Luftsäulendetektors 552 am
Montagekammerkörper 542.
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In 22 ist
ein Luftsäulendetektor 552 dargestellt,
der mit einer Fluidleitung 588 in Eingriff steht, die auf
sich selbst zurück
gebogen ist, um eine Schlaufe bzw. Schlinge 651 zu bilden.
Obwohl keine spezielle Theorie bezüglich dieser Anordnung bestätigt wurde,
wird angenommen, dass durch die Bildung einer Schlinge 651 in
der Fluidleitung 588 irgendwelche Luftblasen, die in der
Fluidleitung 588 vorhanden sind, sich an einer Oberseite
des Schlauches aufgrund des Auftriebs befinden, der sich aus den
Gravitationskräften
ergibt, und aufgrund von Zentrifugalkräften aufgrund der Fluidströmung. Die Gravitationskräfte drücken die
Blasen zur Oberseite des Schlauches 588. Die Zentrifugalkräfte drücken die
Blasen zur Innenseite des gebogenen Radiuses der Schleife 651.
Dadurch, dass der Abschnitt sich am Bodenquadranten befindet, wirken
diese beiden Kräfte
in die gleiche Richtung, in dem sie die Blase zur Innenseite der
Biegung der Schleife 651 und zur Oberseite des Schlauches 588 unabhängig vom
Biegeradius oder der Fluidgeschwindigkeit drücken. Somit wird die Blase
zur Oberseite des Schlauches 588 gezwungen. In bestimmten
Anordnungen ergibt dies die Tendenz, die Erkennung irgendwelcher
Luftblasen durch den Luftsäulendetektor 552 zu
verstärken.
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Wie
man weiterhin den 18 und 19 entnimmt,
ist ein Hauptleitungshalter 544 vorgesehen, um eine Hauptleitung
analog zu der oben beschriebenen Hauptleitung 26 zu sichern
und zu halten. Eine Klemmenstruktur 597 hält die Hauptleitung sicher
an ihrem Platz. Der Hauptleitungshalter 554 ist an einem
Flansch 594 montiert, der am Montagekammerkörper 542 befestigt
ist. Der Hauptleitungshalter 554 ist am Flansch 594 in
einem Schlitz 596, 20, montiert,
um es dem Hauptleitungshalter 554 zu ermöglichen,
in der Rille 596 vor und zurück zu gleiten. Dies ermöglicht es
dem Hauptleitungshalter 554, sich an unterschiedliche Längen des
Schlauches 598, 19, vom
Auslassdurchgangs-Gehäuse 526 der
Spritze 500 anzupassen.
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Der
Hauptleitungshalter 554 ist so aufgebaut und geformt, dass
die Hauptleitung nur in einer Ausrichtung einrasten kann. Auf diese
Weise kann sichergestellt werden, dass die Hauptleitung immer in der
gleichen Position bezüglich
des Hauptleitungshalters 554 ausgerichtet ist. Deswegen
kann ein Sensor 599 die Position des Ventils in der Hauptleitung detektieren.
Der Sensor 599 ist in einem integralen Teil der Hauptleitung 554 angeordnet.
Der Sensor 599 ist vorzugsweise eine Induktions-Vorrichtung. Eine
Art von Sensor, die in der gezeigten Ausführungsform verwendet werden
kann, ist ein induktiver Sensor (Teilenummer IFRM 12P1701\L) der
von Baumer geliefert wird.
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Weiterhin
ist in 20 ein Paar von Volumenanzeigern 606, 607 dargestellt.
Die Volumenanzeiger 606, 607 sind bezüglich des
Montagekammerkörpers 542 so
ausgerichtet, dass dann, wenn sich die Spritze 500 im Montagekammerkörper 542 befindet,
die Volumenanzeiger 606, 607 einen optischen Hinweis
für das
Fluidniveau im Spritzenkörper 502 liefern.
Wie in 20 dargestellt, umfasst jeder
der Volumenanzeiger 606, 607 eine Vielzahl von
Markierungen 608. Wenn sich der Fluidpegel im Spritzenkörper 502 ändert, ist
der Verwender in der Lage, optisch zu erkennen, wo sich der Pegel
befindet, indem er ihn mit den Markierungen 608 vergleicht.
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Ein
Verfahren zum Montieren oder Einladen einer Spritze wird hier beschrieben.
Dieses Verfahren umfasst einen Schritt des Positionierens einer
Spritze durch eine vordere Öffnung
in einer Spritzenhalteranordnung. Dies umfasst das Einschieben einer Spritze,
wie z. B. der Spritze 500 durch das vordere Ende einer
Spritzenhalteranordnung 540. Unter Verwendung der in den
Zeichnungen dargestellten Komponenten wird die Spritze 500 so
ausgerichtet, dass sie in einer Linie mit dem offenen Ende des ersten Endes
der Hülse 548 liegt.
D. h. das zweite Ende 506 der Spritze 500 wird
mit der Vorderseite der Hülse 548 ausgerichtet
und das Einlassdurchgangs-Gehäuse 520 ist
mit dem Schlitz 570 ausgerichtet. Das hintere oder zweite
Ende 506 der Spritze 500 (das den Kolben aufnehmende
Ende) wird zunächst
durch das offene Ende geschoben, das vom ersten Ende 568 der
Hülse 548 gebildet
wird. Hierauf folgt das Fluid-Abgabeende der Hülse, d. h. das erste Ende 504,
das die flache Fläche 516 definiert.
Die Spritze 500 wird in das Innere der Hülse 548 eingeschoben.
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Als
nächstes
wird die Tür
geschlossen. Dies verhindert einen weiteren Zugang zum Inneren der Hülse 548.
Dies liefert auch eine Anschlagsoberfläche, Eingriffsoberfläche oder
Anlageoberfläche
für die
Spritze 500, um Druckbelastungen durch die Spritze 500 zu
absorbieren und aufzunehmen. Insbesondere wird das Türelement 564 von
einer seiner offenen Positionen, 18, in
seine geschlossene Position geschwenkt, 19. Der
Verwender ergreift den Handgriff 566 und schwenkt die Tür, um die Öffnung zu
schließen.
Wenn das Türelement 544 verschwenkt
wird, wird die flache Oberfläche 564 der Tür relativ
zur flachen Fläche 516 der
Spritze 500 und relativ zum ersten Endteil 568 der
Hülse 548 verschoben.
Wenn das Türelement 544 in
seine geschlossene Position bewegt wird, steht das Auslassrohr-Gehäuse 526 mit
der Rille 565 in Verbindung und gleitet durch diese.
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Um
die Spritze 500 aus der Spritzenhalteranordnung 540 zu
entnehmen, wird der obige Vorgang im Wesentlichen in umgekehrter
Reihenfolge durchlaufen. Das Türelement 544 wird
aus seiner geschlossenen Stellung, 19, in
eine seiner offenen Stellungen geschwenkt, wie in 18 dargestellt. Die
Spritze 500 wird dann aus der Halterbaueinheit 540 entnommen.
Insbesondere wird die Spritze 500 aus dem Inneren der Hülse 548 heraus
geschoben. Das vordere Ende der Spritze 500, d. h. das
Ende mit der flachen Fläche 516,
wird zunächst
herausgezogen, worauf dann das hintere oder zweite Ende 506 folgt.
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Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist das hier beschriebene angiographische
System so aufgebaut und angeordnet, dass sichergestellt ist, dass
die Spritze 500 nicht erneut verwendet wird. D. h. das
angiographische System der vorliegenden Erfindung umfasst Merkmale,
die sicherstellen, dass die Spritze 500 nach der Verwendung
mit einem Patienten weggeworfen und nicht versehentlich mit einem
neuen, anderen Patienten nochmals verwendet wird. Wie hier ausgeführt, umfasst
die Spritze 500 eine Struktur an ihrem Kolben-Tragelement 617,
um die einmalige Verwendung sicherzustellen. Wie in 21 dargestellt,
besitzt das Kolben-Tragelement 617 eine Vielzahl von Vorsprüngen oder
Laschen 610. Die Laschen 610 erstrecken sich radial
nach innen zum Zentrum oder Apex des Kolbens 512. Die Laschen 610 sind
aus einem flexiblen, verformbaren, aber auch zerbrechlichen oder
zerbrechbaren Material hergestellt, so dass dann, wenn die Betätigungsvorrichtung
mit dem Kolbentragelement 617 in Eingriff tritt, die Laschen 610 nach
innen gebogen werden, um sich an die Betätigungsvorrichtung anzupassen. Wenn
jedoch die Spritze 500 von der Betätigungsvorrichtung getrennt
wird, werden die Laschen 610 zerbrochen und das Kolben-Tragelement 617 wird
zerstört.
Dies verhindert, dass die Spritze 500 erneut verwendet
wird.
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Nach
einer gewissen Nutzungsdauer kann es wünschenswert sein, die Druckaufnahmehülse 548 für eine Reinigung
zu entnehmen. Zu diesem Zweck wird die Verriegelungsbaueinheit 574 in
der hinteren Platte 546 so verschoben, dass sie mit dem Verriegelungsstift 572 außer Eingriff
tritt und diesen freigibt. Wenn der Verriegelungsstift 572 außer Eingriff
mit der Verriegelungsbaueinheit 574 ist, kann die Hülse 548 an
einem ersten Ende 568 ergriffen und aus ihrem engen Eingriff
mit dem Montagekammerkörper 542 gezogen
werden. Zu diesem Zeitpunkt kann die Hülse 548 gereinigt
werden.
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Um
die Hülse 548 wieder
einzusetzen, wird die Hülse 548 in
einen sicheren, engen Eingriff mit der Montagekammer 542 zurückgeschoben.
Die Verriegelungsbaueinheit 574 wird verschoben, um einen Verriegelungseingriff
mit dem Verriegelungsstift 572 zu ermöglichen.
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BEISPIELHAFTE SPRITZENKOLBEN-ANORDNUNGEN
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Wie
man der 13 entnimmt, kann der dort gezeigte
Spritzenkolben in den oben beschriebenen angiographischen Systemen
verwendet werden. Wie zuvor erläutert,
umfasst der Kolben 512 ein Kolben-Tragelement 617 und
eine Abdeckung 618. Vorzugsweise ist die Abdeckung 618 mit
dem Injektionsfluid kompatibel (d. h., chemisch und biochemisch
mit dem Injektionsfluid kompatibel). Jegliche Berührung mit
dem Injektionsfluid erfolgt vorzugsweise mit der Abdeckung 618 und
daher muss das Kolben-Tragelement 617 nicht notwendigerweise
aus einem über lange
Zeiträume
hinweg chemisch und bio chemisch kompatiblen Material hergestellt
sein. Das Kolben-Tragelement 617 kann aus einem relativ
starren und festen Polymer, wie z. B. ABS, Styrol, Acetal, Nylon,
Polycarbonat und dergleichen oder aus einem Metall, wie z. B. Edelstahl,
Aluminium oder dergleichen hergestellt sein. Wenn das Kolben-Tragelement 617 aus
Metall hergestellt ist, kann eine Beschichtung vorgesehen werden,
um zu verhindern, dass das Injektionsfluid mit dem Kolben-Tragelement 617 reagiert.
Die Abdeckung 618 kann beispielsweise ein elastomeres Material
wie z. B. ein thermoplastisches Elastomer, synthetische Materialien
oder Gummi umfassen. Solche elastomeren Materialien für die Abdeckung 618 haben
eine Härte
im Bereich von ungefähr 50
bis 60 Shore, einen geringen Druckverformungs-Rest bei erhöhten Temperaturen, eine hohe chemische
Widerstandsfähigkeit
und Isotropiemerkmale, weisen keine Weichmacher auf und besitzen niedrige
Pegel von extrahierbaren organischen und metallischen Substanzen.
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Gemäß 13 umfasst
eine beispielhafte Abdeckung 618 einen vorderen Teil, der
eine kegelförmige
Oberfläche
besitzt. Ein Seitenteil der Abdeckung 618 bildet einen
zylindrischen Dichteingriff mit der inneren Seitenwand der Pumpenkammer 510 und
umfasst eine Vielzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtrippen 619,
die vom äußeren Umfang
der Abdeckung 618 vorstehen, um in noch wirksamerer Weise
eine Dichtung zwischen der Abdeckung 618 und der inneren
Seitenwand des Spritzenkörpers 502 für einen
Einschluss des Injektionsfluids zu erzeugen.
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Gemäß den 23 und 24A bis 24C wirkt
eine Betätigungsvorrichtung 700 mit dem
Kolben 512 zusammen, um ihm eine Hin- und Herbewegung aufzuprägen. Die
Betätigungsvorrichtung 700 umfasst
einen Antriebskolben 702 und einen Betätigungskopf 704. Das
distale Ende des Antriebskolbens 702 ist mit dem Betätigungskopf 704 verbunden,
während
das proximale Ende des Antriebskolbens 702 mit den Motoren
gekoppelt ist, die sich in der Konsole 12 befinden. Der
Betätigungskopf 704 umfasst
einen Umfangsflansch 706.
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Wie
am besten in den 24A bis 24C dargestellt,
weist das Kolben-Tragelement 617 einen Hauptkörper 708 auf,
der derart kegelförmig
ist, dass der proximale Durchmesser größer ist als der distale Durchmesser.
Die Verringerung des Durchmessers ermöglicht es dem distalen Teil
des Hauptkörpers 708 durch
die Öffnung 576 der
hinteren Platte 546 hindurch zu treten. Das Kolben-Tragelement 617 umfasst
drei Greifelemente 710, die in proximaler Richtung vom
Hauptkörper 708 vorkragen,
und die Greifelemente 710 umfassen Verriegelungen 712,
welche den Flansch 706 des Betätigungskopfes 704 ergreifen
und festhalten. Die Greifelemente 710 sind so ausgebildet,
dass sie sich nach außen
abbiegen, wenn sie mit dem Flansch 706 in Berührung kommen,
und danach wieder zurückschnappen,
um den Flansch 706 zu ergreifen. Wenn sich der Betätigungskopf 704 vorwärts bewegt,
um mit dem Kolben 512 in Brührung zu treten, treten die
abgeschrägten Oberflächen 714 mit
dem Flansch 706 in Eingriff und werden solange radial nach
außen
gedrückt,
bis der Flansch 706 über
die inneren Schultern 716 der Verriegelungen 712 hinweg
gelaufen ist. Diese Konstruktion ermöglicht es dem Betätigungskopf 704 auf einfache
Weise in jeder axialen Stellung innerhalb des Spritzenkörpers 502 mit
dem Kolben 512 in Eingriff zu treten. Bei der vorliegenden
Ausführungsform sind
ungefähr
31 N bis 44,5 N axiale Kraft erforderlich, um einen Eingriff herbei
zu führen,
was weniger ist als die anfängliche
Haftkraft der Abdeckung 618, so dass der Kolben 512 während des
Eingriffs vorganges relativ zum Spritzenkörper 502 stationär bleibt.
Wenn die anfängliche
Haftkraft nicht ausreichend ist, können der Auslassdurchgang 524 und
der Einlassdurchgang 520 der Spritze 500 verschlossen werden.
Die Betätigungsvorrichtung
kann schnell vorgeschoben werden, um den Druck innerhalb des Spritzenkörpers 502 zu
erhöhen.
Wenn der Druck ansteigt, wird eine weitere Vorwärtsbewegung des Kolbens 512 beschränkt, und
die Betätigungsvorrichtung
tritt mit dem Kolben 512 bei einer Kraft in Eingriff, die
kleiner ist als der Aufbrech-Druck der Verschlüsse (d. h. 414 kPa).
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Nach
dem Ergreifen des Betätigungskopfes 704 durch
die Greifelemente 710 bleibt der Kolben 512 bei
relativ hohen rückwärts gerichteten
Kräften (bis
zu ungefähr
445 N) mit der Betätigungsvorrichtung 700 in
Eingriff, wobei der Kolben 512 in der Lage ist, während eines
Injektionsvorganges vorwärts
gerichtete Druckkräfte
von mehr als 6672 N auf den Spritzeninhalt zu übertragen.
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Gemäß den 24A bis 24C erstrecken
sich die Finger 718 von einer äußeren Oberfläche der
Greifelemente 710 radial nach außen. Die Enden der Finger 718 erstrecken
sich über
einen Abstand nach außen,
der ungefähr
gleich einem Außenumfang
des Kolben-Tragelementes 617 ist.
Während des
Vorganges des außer
Eingriff Bringens wird die Betätigungsvorrichtung 700 zurückgezogen
und der distale Teil des Hauptkörpers 708 tritt
durch die Öffnung 576 der
hinteren Platte 546 hindurch. Die rückwärts gerichtete Bewegung des
Kolbens 512 endet im Wesentlichen dann, wenn die Finger 718 an
der inneren Oberfläche 720 der
hinteren Platte 546 anstoßen (siehe 18),
wobei die Greifelemente 710 sich radial nach außen verbiegen
und von dem Flansch 706 des Betätigungskopfes 704 außer Eingriff
treten. Bei der beispielhaften Ausführungsform sind die Greifelemente 710 so
konstruiert, dass sie sich während
des außer
Eingriff Tretens au Dauer verformen, um sicher zu stellen, dass
die Spritze 500 nach der Verwendung bei einem Patienten
weggeworfen und nicht versehentlich bei einem neuen, anderen Patienten
wiederverwendet wird. Dadurch, dass man die Greifelemente 710 vorsieht,
die verformbar sind und nicht zerbrechen, werden Probleme vermieden,
die mit Teilchen auftreten könnten,
die zurück
bleiben und während
nachfolgender Verbindungsvorgänge
zu Schwierigkeiten führen
könnten. Somit
kann der Kolben 512 mit der Betätigungsvorrichtung 700 innerhalb
des Spritzenkörpers 502 oder an
einer entfernten Stelle in oder außer Eingriff gebracht werden,
ohne dass auf der Außenseite
ein Umschalten oder eine Betätigung
erforderlich ist. Darüber
hinaus kann eine Verbindung an jeder Stelle innerhalb der Spritze 500 und
zu jeder Zeit hergestellt werden, doch kann eine Trennung nur an
einer vorbestimmten Stelle (Kolben 512 in seiner vollständig zurückgezogenen
Stellung) durchgeführt
werden. Natürlich
können
die Greifelemente so konfiguriert werden, dass sie gewünschtenfalls
abbrechen, um eine Wiederverwendung der Spritze zu verhindern. Beispielsweise
können
die Greifelemente aus einem relativ starren Material hergestellt
werden, das vom Hauptkörper
abbricht, wenn die Finger an der inneren Oberfläche der hinteren Platte anstoßen. Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Vorwärtsbewegung der Betätigungsvorrichtung 700 verwendet
werden, um den Kolben 512 an den Betätigungskopf 704 zu
koppeln. Beispielsweise kann die Betätigungsvorrichtung 700 so vorwärts bewegt
werden, dass der Betätigungskopf 704 mit
dem Kolben 512 in Eingriff tritt. Danach werden der Kolben 512 und
der Betätigungskopf 704 durch
den Spritzenkörper 502 hindurch
vorwärts
bewegt und treten unter Kraftaufwand mit der vorderen Platte des
Hauptkörpers
in Eingriff, wodurch der Kolben 512 auf dem Betätigungskopf 704 festgelegt wird.
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25 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Spritzenkolben-Anordnung, die nicht
im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt. Der Kolben 750 umfasst
eine Abdeckung 618 und ein Kolben-Tragelement 752.
Das Kolben-Tragelement 752 ist magnetisch mit einer Betätigungsvorrichtung 754 verbunden.
Das Kolben-Tragelement 752 umfasst einen ersten Einsatz 756,
der ein eisenhaltiges Metall, einen Permanentmagneten oder einen
Elektromagneten umfasst, während
die Betätigungsvorrichtung 754 einen
zweiten Einsatz 758 aufweist, der eisenhaltiges Metall,
einen Permanentmagneten oder einen Elektromagneten umfasst. Jede
Kombination aus einem eisenhaltigen Metall, einem Permanentmagneten
und einem Elektromagneten kann verwendet werden, wenn der erste
Einsatz 756 und der zweite Einsatz 758 konstruiert
werden, solange ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet für einen der
Einsätze 756, 758 verwendet
wird. Beispielsweise kann die Spritzenkolben-Anordnung so konfiguriert
werden, dass der erste Einsatz 756 ein eisenhaltiges Metall
und der zweite Einsatz 758 einen Elektromagneten umfasst,
oder dass der erste Einsatz 756 ein eisenhaltiges Metall
und der zweite Einsatz 758 einen Permanentmagneten umfasst,
oder dass der erste Einsatz 756 einen Permanentmagneten und
der zweite Einsatz 758 einen Permanentmagneten umfasst,
oder dass der erste Einsatz 756 einen Permanentmagneten
und der zweite Einsatz 758 einen Elektromagneten umfasst,
usw.
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Gemäß 25 umfasst
das Kolben-Tragelement 752 eine Basis 760, die
einen Außendurchmesser
besitzt, der größer ist
als die Öffnung 576 der
hinteren Platte 546 (siehe 18). Wenn
die Betätigungsvorrichtung 754 durch
die Öffnung 576 zurückgezogen
wird, wird der Kolben 750 solange rückwärts bewegt, bis die Basis 760 an
der inneren Oberfläche 720 der
hinteren Platte 546 anstößt. Bei einem weiteren Zurückziehen
der Betätigungsvorrichtung 754 wird
der Kolben 750 von der Betätigungsvorrichtung 754 außer Eingriff
gebracht. Einige der Vorteile der Verwendung einer magnetischen
Spritzenkolben-Anordnung besteht darin, dass „keine" Eingriffskraft erforderlich ist, um
den Kolben 750 mit der Betätigungsvorrichtung in Eingriff
zu bringen, dass eine gewünschte
Kraft zum außer
Eingriff Bringen einfach dadurch erzielt werden kann, das geeignete
Einsätze 756, 758 gewählt werden,
dass eine erneute Verbindung und Wiederverwendung der Spritze 500 auf
einfache Weise erreicht werden kann, weil das Kolben-Tragelement 752 bei
dem Trennvorgang nicht beschädigt
wird, und dass keine Teilchen von zerbrechlichen Teilen vorhanden
sind, um bei der Widerverbindung Probleme zu erzeugen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Aufbau der in 25 gezeigten
Spritzenkolben-Anordnung nicht auf die obige Beschreibung beschränkt ist.
Beispielsweise kann das Kolben-Tragelement ähnlich dem in den 24A bis 24C gezeigten
Ausführungsbeispiel
verformbare Finger aufweisen, um eine erneute Verwendung der Spritze 500 zu
verhindern. Darüber
hinaus kann wenigstens einer der beiden Einsätze mit einem schaltbaren Elektromagneten versehen
sein, so dass der Kolben von der Betätigungsvorrichtung in jeder
Stellung relativ zum Spritzenkörper
mit einer Trennkraft außer
Eingriff gebracht werden kann, die im Wesentlichen gleich „Null" ist.
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26 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Spritzenkolben-Anordnung, die nicht
im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt. Ein Kolben 800 umfasst ein
Kolben-Tragelement 802 und eine Abdeckung 618,
wobei das Kolben-Tragelement 802 in lösbarer Weise mit einer Betätigungsvorrichtung 804 verbunden
ist. Ein Hauptkörper 806 der
Kolben-Tragvorrichtung 802 umfasst eine in Umfangsrichtung
verlaufende Rille 808. Ein erstes Greifelement 810 ist
in schwenkbarer Weise mit einem distalen Teil der Betätigungsvorrichtung 804 gekoppelt
und ein gegenüberliegendes
zweites Greifelement 812 ist in schwenkbarer Weise mit
dem distalen Teil der Betätigungsvorrichtung 804 gekoppelt.
Die distalen Enden des ersten Greifelementes 810 und des
zweiten Greifelementes 812 umfassen eine Verriegelung 814,
die von einer inneren Oberfläche
nach außen vorsteht,
und die proximalen Enden des ersten Greifelementes 810 und
des zweiten Greifelementes 812 umfassen einen mit einer
Rampe versehenen Vorsprung 816, der von einer äußeren Oberfläche nach außen vorsteht.
Die distalen Enden der Greifelemente 810, 812 sind
durch eine Feder 818i radial nach außen vorgespannt.
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Wenn
sich die Betätigungsvorrichtung 804 vorwärts bewegt,
um den Kolben 800 zu berühren, treten die abgeschrägten Oberflächen 820 mit
dem Hauptkörper 806 des
Kolben-Tragelementes 802 in Eingriff
und werden solange radial nach außen gedrückt, bis die Verriegelungen 814 mit
der in Umfangsrichtung verlaufenden Rille 808 in Eingriff
treten und sich radial nach innen bewegen. Nach dem Zurückziehen
der Betätigungsvorrichtung 804 durch
die Greifelemente 810, 812 bleibt der Kolben 800 mit
der Betätigungsvorrichtung 804 in
Eingriff. Die Spritzenkolben-Anordnung weist eine relativ geringe
Befestigungskraft (weniger als 89 N) und eine relativ hohe Haltekraft
(größer als
445 N) auf.
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Während des
Trennvorganges wird die Betätigungsvorrichtung 804 zurückgezogen
und der distale Teil tritt durch die Öffnung 576 hindurch,
wobei die abgeschrägten
Vorsprünge 816 gleitend
mit der Seitenwand 822 der Öffnung 576 in Eingriff
treten, die Greifelemente 810, 812 sich verschwenken,
so dass die proximalen Enden radial nach innen gedrückt werden,
und die distalen Enden radial nach außen gedrückt werden, und die Verriegelungen 814 treten außer Eingriff
von der in Umfangsrichtung verlaufenden Rille 808.
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Die 27A bis 27G zeigen
ein weiteres Beispiel einer Spritzenkolben-Anordnung außerhalb
des Rahmens der vorliegenden Erfindung. Genauer gesagt, ist das
vorliegende Beispiel besonders bei Injektionssystemen nützlich,
die radial beladen werden können,
wie z. B. das System, das in der US-Patentanmeldung mit der Serial-Nr.
09/577,096 beschrieben ist, die am 24. Mai 2000 eingereicht wurde
und den Titel „A
Pressure Sleeve Assembly" trägt. Der
Fachmann sieht jedoch, dass das vorliegende System mit einer Vielzahl
von radial beladbaren Injektionssystemen verwendet werden kann.
Die 27A bis 27B zeigen
eine Druckhülsen-Baueinheit 830,
die ein lang gestrecktes Basiselement 832 mit einem Aufnahmebereich 834,
einen Zylinder 836 zum Unterbringen einer Spritze (nicht
dargestellt), eine Schwenkarmstruktur 838, eine hintere Platte 840 und
eine vordere Platte 842 umfasst. Der Zylinder 836,
der eine (nicht dargestellte) Injektionsspritze aufnehmen kann,
ist an der schwenkbaren oder angelenkten Armstruktur 838 montiert,
die ihrerseits zwischen einer in 27A dargestellten
offenen Stellung, in welcher der Zylinder 836 vom Aufnahmebereich 834 entfernt
angeordnet ist, und einer in 27B ge zeigten
geschlossenen Stellung bewegbar ist, in welcher der Zylinder 836 in
dem Aufnahmebereich 834 angeordnet ist. Die hintere Platte 840 weist
eine Betätigungsvorrichtungs-Öffnung 844 auf,
durch welche die Betätigungsvorrichtung 854 während einer
Linearbewegung hindurch läuft.
Die vordere Platte 842 umfasst einen gekrümmten Schlitz 846,
der einen Fluid-Austrittsdurchgang 848 aufnimmt und führt, der
an der (nicht dargestellten) Spritze ausgebildet ist, wenn der Zylinder 836 in
die geschlossene Stellung gedreht wird. Die Betätigungsvorrichtung 854 umfasst
weiterhin eine in Umfangsrichtung verlaufende Rille 856,
wie in 27F dargestellt, die geringfügig in den
Aufnahmebereich 834 der Druckhülsen-Baueinheit 830 hinein
vorsteht. Der Teil des Zylinders 836, der proximal zur
hinteren Platte 840 angeordnet ist, besitzt einen Kolben-Eingriffsschlitz 850,
der die vorstehende Betätigungsvorrichtung 844 daran
hindert, die Drehung des Zylinders 836 zu behindern.
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Die 27C bis 27G zeigen
einen beispielhaften Kolben 850, der nicht im Rahmen der
vorliegenden Erfindung liegt, mehr im Einzelnen. Wie in den 27C bis 27E dargestellt,
umfasst der Kolben 850 ein Kolben-Tragelement 852,
das eine U-förmige
Zunge 858 aufweist, und eine Abdeckung 618, die
an den Kolben-Tragelement 852 positioniert werden kann.
Wie in 27F dargestellt, veranlasst eine
Drehung des Zylinders 836 aus einer offenen in eine geschlossene
Stellung, dass die U-förmige
Zunge 858 gleitend in die in Umfangsrichtung verlaufende
Rille 856 eingreift, die an der Betätigungsvorrichtung 854 ausgebildet
ist, was zu einer Kopplung des Kolbens 850 an die Betätigungsvorrichtung 854 führt. Umgekehrt
bewirkt eine Bewegung des Zylinders 836 aus einer geschlossenen
in eine offene Position, dass die am Kolben 850 ausgebildete
U-förmige
Zunge 858 gleitend außer
Eingriff von der an der Betätigungsvorrichtung 854 ausgebildeten,
in Umfangsrichtung verlaufenden Rille 856 tritt, was zu
einem Lösen
des Kolbens 850 von der Betätigungsvorrichtung 854 führt. Die 27G zeigt die in Umfangsrichtung verlaufende,
an der Betätigungsvorrichtung 854 ausgebildete
Rille 856, die von der Betätigungsöffnung 844 vorsteht,
die in der hinteren Platte 840 ausgebildet ist, wodurch
es möglich
wird, den Kolben 850 gleitend mit der Betätigungsvorrichtung 854 zu koppeln.
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Alternativ
kann der Kolben 850 von Hand mit der Betätigungsvorrichtung 854 dadurch
verbunden werden, dass eine U-förmige
Zunge 858 des Kolben-Tragelementes 852 auf die
in Umfangsrichtung verlaufende Rille 856 aufgeschoben wird,
worauf die U-förmige
Zunge 858 mit der in Umfangsrichtung verlaufenden Rille 856 in
Eingriff bleibt, wenn der Kolben 850 im Spritzenkörper 502 hin-
und herbewegt wird. Der Kolben 850 wird dadurch von der
Betätigungsvorrichtung 854 getrennt,
dass die U-förmige
Zunge 858 von Hand gleitend von der in Umfangsrichtung verlaufenden
Rille 856 wegbewegt wird.
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28 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Spritzenkolben-Anordnung, die nicht
im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt. Ein Kolben 900 umfasst ein
Kolben-Tragelement 902 und eine Abdeckung 618.
Das Kolben-Tragelement 902 umfasst eine proximale Basis 904,
die eine Öffnung 906 aufweist.
Ein erstes Greifelement 908 und ein zweites Greifelement 910 sind
in schwenkbarer Weise mit einem distalen Teil einer Betätigungsvorrichtung 912 an
einem gemeinsamen Punkt 914 verbunden. Die distalen Enden
des ersten Greifelementes 908 und des zweiten Greifelements 910 weisen
jeweils einen abgeschrägten
Vorsprung 916 auf, der sich von einer äußeren Oberfläche nach
außen
er streckt, und die proximalen Enden des ersten Greifelementes 908 und des
zweiten Greifelementes 910 umfassen jeweils eine Verriegelung 918,
die sich von einer inneren Oberfläche nach außen erstreckt. Die distalen
Enden der Greifelemente 908, 910 sind durch eine
Feder 920 radial nach außen vorgespannt.
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Wenn
sich die Betätigungsvorrichtung 912 vorwärts bewegt,
um mit dem Kolben 900 in Berührung zu treten, treten die
abgeschrägten
Oberflächen 922 mit
der Öffnung 906 des
Kolben-Tragelementes 902 in Eingriff und werden radial
solange nach innen gedrückt,
bis die Verriegelungen 918 mit einer inneren Oberfläche 924 der
Basis 904 in Eingriff treten. Nach dem Ergreifen der Betätigungsvorrichtung 912 durch
die Greifelemente 908, 910 bleibt der Kolben 900 mit
der Betätigungsvorrichtung 912 in
Eingriff. Die Spritzenkolben-Anordnung
besitzt eine relativ geringe Befestigungskraft (weniger als 89 N)
und eine relativ hohe Haltekraft (mehr als 445 N). Während des
Lösevorganges
wird die Betätigungsvorrichtung 912 zurückgezogen
und der distale Teil tritt durch die Öffnung 576 hindurch,
die abgeschrägten Vorsprünge 916 treten
in einen gleitend mit den Seitenwänden 822 der Öffnung 576 in
Eingriff, die Greifelemente 908, 910 verschwenken
sich so, dass sowohl die proximalen als auch die distalen Enden
radial nach innen bewegt werden und die Verriegelungen 918 treten
außer
Eingriff von der inneren Oberfläche 924 der
Basis 904.
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29 zeigt ein weiteres Beispiel einer Spritzenkolben-Anordnung,
die nicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt. Ein Kolben 950 umfasst ein
Kolben-Tragelement 952 und eine Abdeckung 618.
Ein Haltering 954 ist am proximalen Ende des Spritzenkörpers 502 angeordnet.
Der Haltering 954 ist so ausgebildet, dass er fest am Spritzenkörper 502 befestigt
bleibt, wobei der Flansch 956 am proximalen Ende des Spritzenkörpers 502 anliegt.
Der Kolben 950 ist in lösbarer
Weise mit dem Haltering 954 durch Rippen 958 verbunden.
Der Kolben 950 umfasst weiterhin Greif/Eingriffs-Elemente,
die mit der Betätigungsvorrichtung
in Eingriff treten. Diese Greif/Eingriffs-Elemente können in ähnlicher
Weise wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert sein.
Der Kolben 950 und der Haltering 954 sind so ausgebildet,
dass die Haltekraft der Rippen 958 größer ist als die Eingriffskraft
der Greifelemente. Eine Betätigungsvorrichtung 960 wird
vorgeschoben und tritt mit dem Kolben 950 in Berührung, der
Kolben 950 bleibt im Spritzenkörper 502 aufgrund des
Halterings 954 stationär.
Nachdem der Kolben 950 mit der Betätigungsvorrichtung in Eingriff
getreten ist, gibt der Haltering 954 den Kolben 950 frei
und der Kolben 950 kann vorwärts und rückwärts bewegt werden.
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30 ist
eine weitere Spritzenkolben-Anordnung. Ein Kolben 1000 umfasst
ein Kolben-Tragelement 1002 und
eine Abdeckung 618. Das Kolben-Tragelement 1002 umfasst
eine „christbaumförmige" Befestigung 1004.
Die Befestigungsvorrichtung 1004 umfasst eine Vielzahl
von Zungenelementen 1006, die sich radial nach außen erstrecken.
Eine Betätigungsvorrichtung 1008 bewegt
sich vorwärts, um
mit dem Kolben 1000 in Berührung zu treten. Eine Öffnung 1010 ist
in dem distalen Ende der Betätigungsvorrichtung 1008 vorgesehen.
Wenn die Betätigungsvorrichtung 1008 vorgeschoben
wird, um mit dem Kolben 1000 in Berührung zu treten, tritt die
Befestigungsvorrichtung 1004 mit der Öffnung 1010 in Eingriff.
Die Zungenelemente 1006 sind abgewinkelt, so dass die für das in
Eingriff tretende benötigte
Kraft kleiner ist als die Haltekraft.
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Die 31A bis 31M zeigen
eine weitere Spritzenkolben-Anordnung, die in lösbarer Weise an einer Betätigungsvorrichtung 1034 befestigt
werden kann. 31A zeigt den Kolben 1020,
der ein Kolben-Tragelement 1022 und eine Abdeckung 1024 umfasst.
Wie in 31B gezeigt, umfasst das Kolbentragelement 1022 eine
Aufnahmeöffnung 1026, die
in einem Basisteil 1028 ausgebildet ist. Wie in den 31C und 31D dargestellt,
ist das wenigstens eine Halteelement 1030 an dem besagten
Basisteil 1028 positioniert und steht nach innen zur Aufnahmeöffnung 1026 vor.
Das wenigstens eine Halteelement 1030 kann einen Flansch 1032 ergreifen
und festhalten, der an dem Betätigungskopf 1038 ausgebildet ist.
Das wenigstens eine Halteelement 1030 ist so aufgebaut,
dass es sich nach außen
abbiegt, wenn es von einem Eingriffselement 1062A und 1062B berührt wird,
und schnappt dann zurück,
um den Flansch 1032 zu ergreifen. Wenn sich die Betätigungsvorrichtung 1034 nach
vorne bewegt, um den Kolben 1020 zu berühren, wird das wenigstens eine Halteelement 1030 durch
die Eingriffselemente 1062A und 1062B so lange
nach außen
gedrückt,
bis das wenigstens eine Halteelement 1030 mit dem Flansch 1032 in
Eingriff getreten ist. Das wenigstens eine Halteelement 1030 kann
abgeschrägt
oder abgewinkelt sein, um die Verbindung des Kolbens 1020 mit
der Betätigungsvorrichtung 1034 zu
erleichtern. Diese Konstruktion ermöglicht es der Betätigungsvorrichtung 1034 ohne
weiteres in jeder axialen Position innerhalb des Spritzenkörpers (nicht
dargestellt) mit dem Kolben 1020 in Eingriff zu treten.
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Die 31E bis 31G zeigen
verschiedene Ansicht der Betätigungsvorrichtung 1034.
Wie in 31E gezeigt, umfasst die Betätigungsvorrichtung 1034 einen
Betätigungskörper 1036,
der mit dem Betätigungskopf 1038 verbunden
ist. Der Betätigungskopf 1038 umfasst
eine Ausrichtungswelle 1040, die längs der Längsachse des Betätigungskörpers 1034 koaxial
ausgerichtet ist, der sich zwischen einem ersten Klemmbuchsen-Element 1042 und
einem zweiten Klemmbuchsen-Element 1044 befindet. Eine
Ausrichtvorrichtung 1046 kann an der Ausrichtwelle 1040 befestigt
oder mit dieser einstückig
ausgebildet sein.
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Wie
in den 31F bis 31G dargestellt, umfasst
das erste Klemmbuchsen-Element 1042 eine ebene Oberfläche 1048 und
eine gekrümmte zweite
Oberfläche 1060.
Die ebene Oberfläche 1048 umfasst
weiterhin einen Kanal 1050A zur Aufnahme der Ausrichtwelle
und besitzt weiterhin zwei Vorspann-Hohlräume 1052A bzw. 1052B.
Eine Ausrichtstift-Öffnung 1054A kann
in dem Kanal 1050A zur Aufnahme der Ausrichtwelle des ersten
Klemmbuchsen-Elementes 1042 ausgebildet sein. Die gekrümmte zweite
Oberfläche 1060a umfasst
ein Eingriffselement 1062a, einen Flanschteil 1064a und
ein Löseelement 1066a.
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Das
zweite Klemmbuchsen-Element 1044 ist mit dem ersten Klemmbuchsen-Element 1042 im Wesentlichen
insoweit identisch als das zweite Klemmbuchsen-Element 1044 eine
ebene Oberfläche 1068 und
eine gekrümmte
Oberfläche 1070 umfasst.
Die ebene Oberfläche 1068 umfasst
weiterhin einen Kanal 1050b zur Aufnahme der Ausrichtwelle und
umfasst weiterhin zwei Vorspann-Hohlräume 1072a und 1072b.
Eine Ausrichtstift-Öffnung 1054b kann
in den Kanal 1050b zur Aufnahme der Ausrichtwelle des zweiten
Klemmbuchsen-Elementes 144 ausgebildet sein. Die gekrümmte zweite
Oberfläche 1060B bildet
oder besitzt ein Eingriffselement 1062b, einen Flanschteil 1064b und
ein Löseelement 1066b.
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Die 31H bis 31I zeigen
verschiedene Ansichten der Betätigungsvorrichtung 1034. 31H zeigt eine Ansicht des Betätigungskopfes 1034 von
unten. In ähnlicher
Weise zeigt 31I eine Draufsicht auf den
Betätigungskopf 1034.
Wie in den 31H bis 31I dargestellt,
werden Vorspann-Elemente 1076a und 1076b verwendet,
um in gleitender Weise das erste Klemmbuchsen-Element 1042 bzw.
das zweite Klemmbuchsen-Element 1044 zu koppeln. Zusätzlich spannen
die Vorspann-Elemente 1076a und 1076b das erste
und das zweite Klemmbuchsen-Element 1042 und 1044 nach
außen vor.
Infolge der durch die Vorspann-Elemente 1076a und 1076b angelegten,
nach außen
gerichteten Kraft ist der Flansch 1032, der von den Flanschteilen 1064a und 1064b gebildet
wird, in der Lage, wenigstens einen ersten Durchmesser D zu bilden,
wenn keine zusammendrückende
Kraft an den Betätigungskopf 1038 angelegt
wird, und zumindest einen zweiten kleineren Durchmesser D', wenn eine zusammendrückende Kraft
an das erste und das zweite Klemmbuchsen-Element 1042 und 1044 angelegt wird.
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Ein
Ausrichtstift 1078 kann verwendet werden, um die Ausrichtwelle 1040 in
den Betätigungskopf 1038 zurück zu halten
und in verschieblicher Weise den Betätigungskopf 1038 zu
koppeln und auszurichten. Der Ausrichtstift 1078 ist in
einer Ausrichtstift-Öffnung 1080 positioniert,
die in der Ausrichtwelle 1040 ausgebildet ist und steht
in Verbindung mit den Ausrichtstift-Öffnungen 1052a und 1052b,
die an dem ersten und zweiten Klemmbuchsen-Element 1042 und 1044 ausgebildet
sind.
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Die
Ausrichtvorrichtung 1046, die an der Ausrichtwelle 1040 befestigt
oder mit dieser einstückig
ausgebildet sein kann, stellt sicher, dass die ersten und zweiten
Klemmbuchsen-Teile 1042 und 1044 gleiche Abstände von
der Ausrichtwelle 1040 besitzen. Zusätzlich kann die Ausrichtvorrichtung 1046 verwendet
werden, um einen minimalen kleineren Durchmesser D' des Flansches 1032 zu
definieren.
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Die 31J bis 31K zeigen
den Vorgang, bei dem der Kolben 1020 mit dem Betätigungskopf 1038 gekoppelt
wird. Wie in 31J dargestellt, ist der Betätigungskopf 1038 koaxial
mit der Aufnahmeöffnung 1026 ausgerichtet,
die am Basisteil 1028 des Kolben-Tragelementes 1022 ausgebildet
ist. Danach wird die Betätigungsvorrichtung 1034 vorwärts bewegt,
wodurch bewirkt wird, dass die Eingriffselemente 1062A und 1062B,
die am Betätigungskopf 1038 ausgebildet
sind, mit dem wenigstens einen Halteelement 1030 in Eingriff
treten, das am Basisteil 1028 des Kolben-Tragelementes 1022 positioniert ist.
In Reaktion hierauf verbiegt sich wenigstens ein Halteelement 1030 nach
außen,
während
eine zusammendrückende
Kraft in radialer Richtung auf den Betätigungskopf 1038 ausgeübt wird.
Dieses Ausüben
einer zusammendrückenden
Kraft hat zur Folge, dass das erste und das zweite Klemmbuchsen-Element 1042 und 1044 nach
innen gleiten und vermindert den Durchmesser des Flansches 1032 auf
den Durchmesser D'.
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Wenn
sich die Bewegung der Betätigungsvorrichtung 1034 fortsetzt,
bewegen sich die Eingriffselemente 1062a und 1062b vorwärts in die
Aufnahmeöffnung 26,
die am Basisteil 1028 des Kolben-Tragelementes 1022 ausgebildet
ist. Danach tritt das wenigstens eine Halteelement 1030 mit
dem Flansch 1032 in Eingriff. Wie in 31K dargestellt, bewirken die Vorspann-Elemente 1076a und 1076b das
der erste und der zweite Klemmbuchsen-Teil 1042 und 1044 nach
außen
gleiten und eine Vergrößerung des Durchmessers
des Flansches 1032 vom Durchmesser D' bewirken. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Kolben 1020 mit der Betätigungsvorrichtung 1034 gekoppelt.
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Die 31L bis 31M zeigen
den Vorgang des Lösens
des Kolbens 1020 von dem Betätigungskopf 1038.
Nach der Injektion von Kontrastmaterial werden der Kolben 1020 und
die Betätigungsvorrichtung 1034 zurückgezogen.
Während
der Zurückziehbewegung
nähert
sich die Betätigungsvorrichtung 1034 der Öffnung 576 (siehe 18),
die in der hinteren Platte 546 der Spritzenhalter-Anordnung 540 ausgebildet
ist. Der Durchmesser der Öffnung 576 ist
geringfügig
kleiner als der Durchmesser des Betätigungskopfes 1038,
wodurch bewirkt wird, dass die Löseelemente 1066a und 1066b,
die am ersten und am zweiten Klemmbuchsen-Element 1042 und 1044 ausgebildet
sind, mit der hinteren Platte 546 der Spritzenhalte-Anordnung 540 in
Eingriff treten. Das Zurückziehen
der Betätigungsvorrichtung
und die abgewinkelte Wand, welche die Löseelemente 1066a und 1066b bilden,
liegen gemeinsam eine zusammendrückende
Kraft an den Betätigungskopf 1038 an,
was zur Folge hat, dass das erste und das zweite Klemmbuchsen-Element
nach innen gleiten und den Durchmesser des Flansches 1032 auf
den Durchmesser D' verkleinern.
Hiernach tritt das wenigstens eine Halteelement 1030 außer Eingriff
vom Flansch 1032 und die Betätigungsvorrichtung 1034 löst sich vom
Kolben 1020.
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Nachdem
somit beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sei darauf hingewiesen,
dass es sich dabei nur um Beispiele handelt und dass verschiedene
Abänderungen,
Anpassungen und Modifikationen im Rahmen der vorliegenden Erfindung
vorgenommen werden können,
der durch die Ansprüche
definiert ist. Somit ist die vorliegende Erfindung nicht auf die
speziellen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
die hier beschrieben wurden.