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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Flüssigkeitszerstäubung und
genauer die Erzeugung von ultrafeinen, homogenen Flüssigkeitströpfchen oder
Aerosolen im großen
Maßstab,
die sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit bilden.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Nebels,
der aus ultrafeinen homogenen Flüssigkeitströpfchen oder
Aerosolen besteht, in großem
Maßstab,
wofür das
genannte Verfahren der Flüssigkeitszerstäubung angewendet
wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
der weiteren Beschreibung bezeichnen die Begriffe Zerstäubun und
Zerstäuber
ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen eine vollständige Zerlegung
eines Strahls aus einer nicht komprimierbaren Flüssigkeit erreicht wird und
ein Nebel, der aus polydispersen Tropfen besteht, erzeugt wird.
Die Vorrichtungen, mit denen eine Zerstäubung vorgenommen wird, um
ultrafeine Tröpfchen
zu erzeugen, sind in der Technik als Vernebler bzw. Nebulisatoren
bekannt.
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Es
gibt verschiedene bekannte Verfahren und Vorrichtungen für die Flüssigkeitszerstäubung, und nachstehend
sind diejenigen aufgeführt,
die als Basis für
die Entwicklung einer großen
Vielfalt an Zerstäubern, die
in der Industrie verwendet werden und die in vielen Literaturstellen
beschrieben werden, verwendet wurden. Die in der Technik bekannten
Zerstäubungsvorrichtungen
schließen
ein:
- 1. Zentrifugale mechanische Düsen;
- 2. pneumatische Düsen;
- 3. zentrifugale Sprühteller;
- 4. Ultraschallzerstäuber.
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Die
Tropfen, die von in der Technik bekannten Zerstäubungsvorrichtungen erzeugt
werden, zeigen üblicherweise
eine breite Größenverteilung
(polydisperse Tröpfchen),
was deren Verwendung in Verneblern, bei denen es sich um spezialisierte
Vorrichtungen zur Erzeugung ultrafeiner und monodisperser Tröpfchen mit
einer engen Größenverteilung
handelt, praktisch ausschließt.
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Obwohl
einige Versuche, diesen Hauptnachteil zu überwinden, bekannt sind, eliminieren
diese Versuche dennoch nicht einige andere Nachteile, die den oben
genannten Zerstäubervorrichtungen
innewohnen. Diese Nachteile sind nachstehend aufgelistet.
- 1. Im Falle von mechanischen Düsen:
– die Notwendigkeit,
der Zuführung
von unter hohem Druck (50 bis 200 atm) stehender Flüssigkeit
zur Düse;
– die Unmöglichkeit,
während
des Sprühens
die Düsenkapazität einzustellen
und die Qualität
der Dispersion sicherzustellen;
– eine geringe Auslassgröße (etwa
0,5 mm), die sie anfällig
machen für
eine Kontamination durch Flüssigkeitszusätze und
die bewirkt, dass sie schnell verstopfen;
– eine Abnutzung des Düsenauslasses
aufgrund von Korrosion, wodurch die Kapazität und die Dispersität des Sprühnebels
verändert
werden.
- 2. Im Falle von pneumatischen Düsen:
– Die Notwendigkeit eines hohen
Gasdrucks (4–7
Atmosphären),
wodurch die sich bildenden Tröpfchen stärker beschleunigt
werden;
– die
Gefahr einer Kontamination wegen des geringen Auslassdurchmessers
(0,2–0,4
mm) oder aufgrund einer geringen Abmessungstoleranz des Auslassschlitzes
für verdichtetes
Gas;
– ein
hoher Verbrauch des verdichteten Gases pro Masseneinheit versprühter Flüssigkeit;
– die Unmöglichkeit,
die Tröpfchengröße und die
Tröpfchenmenge
für ein
bestimmtes Düsendesign
zu steuern.
- 3. Im Falle von Sprühtellern:
– hohe Kosten
für die
Sprühvorrichtung;
– die Notwendigkeit
einer sorgfältigen
Wartung, einschließlich
von Schmierung und Überwachung
des Tellerzustands;
– die
Gefahr einer Unwucht aufgrund der hohen Drehgeschwindigkeit des
Tellers (20.000 U/min und mehr), die zu einer Wärmeausdehnung des Tellermaterials
und infolgedessen zu größeren Auslassabmessungen führt;
– eine hohe
Tröpfchenaustrittsgeschwindigkeit
(140 m/s und mehr), was zu einer größeren Flugstrecke und somit
zu einem größeren Durchmesser
des Sprühnebels
führt;
– ein Ventilationseffekt
aufgrund einer hohen Drehgeschwindigkeit des Tellers, was einen
niedrigen Druck oberhalb des Tellers erzeugt und die Gestalt des
Sprühnebels
und die Flugstrecke der Tröpfchen
beeinflusst;
– die
Unmöglichkeit,
die Größe der Tröpfchen und
ihre Menge bei einem bestimmten Tellerdurchmesser und einer bestimmten
Drehgeschwindigkeit zu steuern.
- 4. Im Falle von Ultraschall-Sprühvorrichtungen:
– hohe Kosten
für die
Vorrichtung;
– geringe
Zuverlässigkeit;
– starke
Abhängigkeit
von der Viskosität
und der Oberflächenspannung
der versprühten
Flüssigkeit;
– eine Erwärmung der
Flüssigkeit,
wodurch deren Eigenschaften beeinflusst werden und die daher nicht immer
zulässig
ist;
– begrenzte
Kapazität.
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Es
wurden einige weitere Lösungen
entwickelt, um die Monodispersität
der Zerstäubung,
die in pneumatischen Sprühvorrichtungen
erreicht werden kann, zu verbessern, beispielsweise anhand einer
Anordnung eines Filterelements im Weg eines unter hohem Druck stehenden
Gas-/Flüssigkeitsstroms.
Dieses Filterelement umfasst entweder einen Satz Netze (
US 4941681 ,
US 5431345 ) oder ein dickes Glasfilter
(
US 5858313 ) oder winzige
Kugeln, die in einem bestimmten Muster angeordnet sind (
EP 135390 ).
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Trotzdem
konnte keine dieser Lösungen
solche Nachteile wie Kontamination, herabgesetzte Leistung, anschließendes Verstopfen
der Auslässe
und eine unerwünscht
hohe Geschwindigkeit der Tröpfchen überwinden.
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In
US 4757812 wurde die Rolle
eines rotierenden Sprühtellers
durch Ausschließen
der Tellerdrehung erheblich aufgewertet. Gleichzeitig bleibt das
Sprühnebel-Bildungsverfahren
dem von rotierenden Sprühtellern ähnlich.
Aufgrund der Verwendung von unter Druck stehender Luft ist diese
Erfindung den pneumatischen Sprühvorrichtungen
näher.
Die Tröpfchengröße, die
in der Vorrichtung erreicht wird, die im oben genannten Patent offenbart
wird, erreicht üblicherweise
2–6 μm und mehr.
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Gemäß einer
Schrift „The
fundamentals of the ultrasonic atomization of medicated solutions", R. M. G., Annals
of allergy, 1968, 591–600,
wurde ein Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit in das Gefäß eingeführt, um
große
Tropfen zu verhindern, der eine Folge der Betätigung einer Hochfrequenz-Ultraschallsprühvorrichtung
war. Dieser Luftstrom treibt die großen Tropfen zurück in das
Bad und lässt
nur die feinen Tropfen (1,5–3 μm) in die
Auslassdüse.
Jedoch ist die Menge an feinen Tropfen im Vergleich zu deren Menge
im Sprühnebel einer
Hochfrequenz-Ultraschallsprühvorrichtung,
die ohne einen Hochgeschwindigkeits-Luftstrom arbeitet, niedriger.
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Ein
weiteres Beispiel für
ein Sprühsystem
ist in
US 3583635 beschrieben.
Hier werden Sprühvorrichtungen
zum Versprühen
und Zerstäuben
von Flüssigkeiten über einen
großen
Bereich beschrieben.
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Trotz
der Existenz zahlreicher Zerstäubungsvorrichtungen
besteht also nach wie vor noch ein Bedarf an einem neuen Verfahren
und einer neuen Vorrichtung zur Erzeugung von kleinen Tröpfchen,
in denen die Nachteile der Zerstäuber
des Standes der Technik ausreichend verringert oder überwunden
sind.
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3. Aufgabe der Erfindung
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
neuen und verbesserten Vorrichtung zur Zerstäubung von Flüssigkeiten,
um einen Massennebel zu erzeugen, der aus einer Vielzahl von ultrafeinen
monodispersen, langsamen Flüssigkeitströpfchen im
Submikrometerbereich besteht.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
neuen und verbesserten Verfahrens und einer ebensolchen Vorrichtung
für die
Zerstäubung
von Flüssigkeiten,
mit denen es möglich
ist, eine große
Menge an ultrafeinen Tröpfchen
zu erzeugen, die sich mit geringer Geschwindigkeit bilden, und mit
denen es möglich
ist, die Zerstäubungsleistung
zu steuern, ohne die Tröpfchengrößenverteilung
zu verschlechtern.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten
Vorrichtung für
die Zerstäubung
von Flüssigkeiten,
die sich zur Verwendung als Vernebler eignet und die einfach zu
betätigen
ist, kostengünstig
ist und zuverlässig
arbeitet, ohne zu verstopfen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Zerstäubungsvorrichtung
der Erfindung kann als pneumatische Sprühvorrichtung bezeichnet werden.
Aufgrund der geringen Fortbewegungsgeschwindigkeit der Tröpfchen,
die aus der Vorrichtung treten, hat sie ebenso die Vorteile von
Ultraschall-Sprühvorrichtungen,
aber im Gegensatz zu diesen erwärmt
sie die Zerstäubungsflüssigkeit
nicht, sondern kühlt
diese ab. Dieses Merkmal macht die vorliegende Erfindung äußerst gut
geeignet für
medizinische Anwendungen und in pneumatischen Sprühvorrichtungen,
da sie einfach ist und kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Die
genannten und weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
können
gemäß der folgenden
Kombination ihrer wesentlichen Merkmale, die auf unterschiedliche
Ausführungsformen
davon Bezug nimmt, erreicht werden.
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Die
Erfindung schafft daher ein Verfahren für die Bildung eines Nebels
nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
Eine Vorrichtung gemäß Anspruch
9 wird ebenfalls geschaffen.
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Die
Ausführungsformen
betreffen ein Verfahren zur Herstellung von ultrafeinen monodispersen
Tröpfchen,
eine Vorrichtung zur Umsetzung dieses Verfahrens und eine Verwendung
dieser Vorrichtung.
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In
der Hauptausführungsform
des Verfahrens sind die folgenden Schritte enthalten: Bereitstellen
einer porösen
Abtrennung, Benetzen einer ihrer Oberflächen mit einer Flüssigkeit
und Durchleiten eines Gasdampfs durch die Abtrennung, wobei der
Gasdampf von der trockenen Oberfläche der Abtrennung zur befeuchteten Oberfläche der
Abtrennung gelenkt wird, und wobei der Gasdampf einen dynamischen
Druck aufweist, der ausreicht, um den hydraulischen Widerstand der
von der Flüssigkeit
befeuchteten Abtrennung zu überwinden.
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In
der Praxis sind die grundlegenden Parameter der porösen Abtrennung:
Dicke | 1,5–2,4 mm; |
Typische
Porengröße | 0,2–2,0 μm; |
Porosität | 7–36% |
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Die
Abtrennung kann aus metallischem oder nicht-metallischem Material,
z. B. aus niedriglegierten Stählen,
Keramik usw., bestehen. Die Abtrennung wird nicht aus einem flexiblen
Material gefertigt.
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Das
Gas, das sich für
die Zwecke der Erfindung eignet, sollte ein gefiltertes, unter Druck
stehendes Gas, z. B. Stickstoff oder Luft mit einem minimalen Druck
von 180 mbar, sein. Die Gasströmungsrate
bestimmt die erforderliche Kapazität der Sprühvorrichtung bei gegebenen
Abtrennungsparametern. Gemäß der Erfindung
sollte der Gasstrom einen dynamischen Druck aufweisen, der ausreicht,
um den hydraulischen Widerstand der von der Flüssigkeit befeuchteten Abtrennung
zu überwinden.
In der Praxis kann der erforderliche Gasdampf mit einem der folgenden
Mittel erhalten werden:
- – Gaszylinder, die mit Stickstoff
bei 150–200
atm gefüllt
sind und die Gas mit einer Auslasstemperatur von 4–6°C liefern;
- – leistungsfähiger Kompressor,
der in der Lage ist, einen Druck von 8 atm aufzubauen und Gas mit
einer Auslasstemperatur von 13–15°C zu liefern;
- – Kolbenpumpe;
- – Niederdruck-Zentrifugenpumpe,
die Gas mit einer Auslasstemperatur von 50–78°C liefert;
- – Membranpumpe,
die Gas mit einer Auslasstemperatur von 40–45°C liefert;
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Die
Flüssigkeit,
die sich für
die Zwecke der Erfindung eignet, sollte in der Lage sein, die Oberfläche der
Abtrennung zu benetzen und darauf einen gleichmäßigen Film mit einer Dicke
von 3–5 μm zu bilden.
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In
der Praxis kann jede Newton'sche
Flüssigkeit
oder Suspension mit einer Viskosität und einer Oberflächenspannung,
die jeweils mit denen von Wasser kompatibel sind, verwendet werden.
Beispiele für
geeignete Flüssigkeiten
oder Suspensionen sind Wasser, Wasserlösungen von Salz, Zucker oder
anderen Substanzen und deren Suspensionen, Alkohol, alkoholische
Lösungen
und deren Suspensionen, Benzin, Kerosin, flüssige Zubereitungen für medizinische
Zwecke, chemische Lösungen
und deren Suspensionen.
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Der
Nebel, der anhand der vorliegenden Erfindung erhalten wird, wird
durch die folgenden Parameter definiert:
Tröpfchendurchmesser, gemessen
durch Partikelgrößenanalyse,
wofür die
Time-of-Transition-Theorie
verwendet wird – etwa
0,5 μm;
das für
die Messung verwendete Analysegerät war ein CIS-100 Laser Analyzer, hergestellt
von Galai Production Ltd., Israel.
Fortbewegungsgeschwindigkeit
der Tröpfchen – (1–15) cm/s;
Tröpfchenkonzentration
im Nebel – (1 – 3) × 1012 cm–3 (für Nebel, der aus Wasser erzeugt
wurde).
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Die
vorliegende Erfindung wurde in ihren verschiedenen Ausführungsformen
nur kurz zusammengefasst. Um die vorliegende Erfindung ebenso wie
ihre Vorteile besser verstehen zu können, wird nun auf die folgende
Beschreibung ihrer Ausführungsformen
mit Bezug auf die begleitende Zeichnung verwiesen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1–6 zeigen
verschiedene Ausführungsformen
der Vorrichtung zur Erzeugung von ultrafeinen Tröpfchen gemäß der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung beruht auf einer sehr einfachen Idee, auf die der Anmelder
unerwartet gekommen ist und die empirisch bestätigt wurde. Wenn eine Seite
einer gasdurchlässigen
Wand durch einen Flüssigkeitsfilm befeuchtet
wird und wenn ein Gasstrom durch die Wand geleitet wird, der von
der trockenen Seite der Wand zur benetzten Seite der Wand gelenkt
wird, ist es dieser Idee gemäß möglich, den
Film auf solche Weise zu versprühen,
dass sich eine Vielzahl von sehr feinen und monodispergierten Flüssigkeitströpfchen an
der benetzten Seite bildet. Die Tröpfchen bilden sich mit sehr
geringer Geschwindigkeit und bewegen sich sehr langsam, und ihre
Menge reicht aus, um eine Nebelwolke zu bilden, die aus versprühter Flüssigkeit
besteht.
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Somit
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Erzeugung des Nebels ein Mittel zur Einrichtung einer Wand oder
Abtrennung, von der mindestens ein Bereich gasdurchlässig ist,
ein Mittel zur Benetzung einer Seite des durchlässigen Bereichs mit einer Flüssigkeit
und ein Mittel zur Durchleitung eines Gasdampfs durch den durchlässigen Bereich,
wobei dieser Gasdampf von der trockenen Seite des Bereichs zur benetzten Seite
des Bereichs gelenkt wird, auf. In der Praxis kann ein poröses Gefäß oder ein
Rohr als geeignetes Mittel zur Einrichtung einer gasdurchlässigen Abtrennung
verwendet werden.
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Es
ist außerdem
notwendig, dass das Benetzungsmittel in der Lage ist, auf einer
Seite des Bereichs einen gleichmäßigen dünnen Film
minimaler Dicke zu erzeugen. Die überschüssige Flüssigkeit sollte entfernt werden.
In der Praxis hängt
die minimale Filmdicke von der Rauheit der Abtrennungsoberfläche und
von solchen physikalischen Para metern wie Oberflächenspannung und Viskosität ab. Die
weitere Voraussetzung für die
Nebelbildung ist eine vollständige
Benetzung des gasdurchlässigen
Bereichs.
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Das
Benetzungsmittel schließt
jede geeignete Vorrichtung ein, die geeignet ist, dem gasdurchlässigen Bereich
Flüssigkeit
zuzuführen.
Diese kann sich außerhalb
oder innerhalb des Behälters
befinden oder kann sich teils außerhalb und teils innerhalb
des Behälters
befinden.
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Das
Mittel zur Zuführung
des Gases zum Behälter
schließt
jede Quelle für
unter niedrigem Druck stehendes Gas ein. Da der Nebel bei einer
bestimmten Kombination von Parameter des gasdurchlässigen Bereichs
und des Gasdrucks gebildet wird, wäre es von Vorteil, wenn die
Vorrichtung mit einem Mittel zur Druckmessung versehen wäre. In der
Praxis können
für diesen
Zweck Differentialmanometer verwendet werden. Mit der Erfindung
werden die folgenden Vorteile erreicht: durch Erhöhen des
Gasverbrauchs über
einer bestimmten Fläche
des gasdurchlässigen
Bereichs können
wir die Nebelbildungsrate erhöhen,
ohne die Tröpfchengrößenverteilung
zu verschlechtern. Diese Wirkung wird unabhängig von der Art und Weise,
in der ein Flüssigkeitsfilm
auf der Oberfläche
des gasdurchlässigen
Bereichs erzeugt wird, erreicht. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
ist, dass die Flüssigkeitsmenge,
die der Oberfläche
des gasdurchlässigen
Bereichs zugeführt
wird, nicht sorgfältig überwacht
werden muss. Bei einer einmaligen Benetzung dauert der Nebelbildungsprozess 2–2,5 Minuten.
Der versprühte
Film kann wiederhergestellt werden, wenn die Flüssigkeit nicht kontinuierlich zugeführt wird.
Sobald der Film, der eine bedeutende Fläche des gasdurchlässigen Bereichs
bedeckt, während
des Sprühens
vollständig
verbraucht worden ist, geht die Nebelbildung allmählich auf
null zurück,
vorausgesetzt, die Gasströmungsrate
bleibt unverändert.
Durch Erhöhen
der Gasströmungsrate
können
wir den Film vom gasdurchlässigen
Bereich entfernen. In einem solchen Fall bleibt der hydraulische
Widerstand der trockenen Region der gleiche wie vor der Benetzung.
Das bedeutet, dass die Nebelbildung unter den gleichen Bedingungen
stattfindet, sobald der Film wiederhergestellt ist. Dies belegt
einen anderen Vorteil der vorgeschlagenen Erfindung: der gasdurchlässige Bereich
wird nicht von flüssigen
Kontaminanten verstopft oder blockiert. Somit ist die Sprühvorrich tung
der vorliegenden Erfindung nicht empfindlich gegenüber der
Zusammensetzung der versprühten
Flüssigkeit.
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Außerdem wurde
entdeckt, dass die vorgeschlagene Sprühvorrichtung nicht nur zur
Zerstäubung, sondern
auch als Wärmetauscher
verwendet werden kann, wenn das Sprühgas eine erhöhte Temperatur
aufweist. In diesem Fall findet abgesehen von der Nebelbildung eine
Temperaturabsenkung des Sprühgases
statt.
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Ein
weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Erfindung ist, dass die Sprühvorrichtung
in kalten Räumen (bei
Temperaturen von unter 0°C)
verwendet werden kann, da die Zerstäubung keine Eisbildung bewirkt.
Dies könnte
besonders für
die Verwendung in Behältern
zur Lebensmittellagerung nützlich
sein.
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Die
Funktionsweise der Sprühvorrichtung
als Wärmetauscher
wird durch den folgenden Versuch dargestellt: Luft tritt mit einer
Strömungsgeschwindigkeit
von 3 m3/h mit einer Temperatur von 75°C in die
Sprühvorrichtung
ein. Danach verlässt
sie die Sprühvorrichtung
mit einer Temperatur von 18°C,
wobei 90 Gramm Wasser pro Stunde versprüht wurden. Wenn Luft mit einer
Temperatur von 15,7°C
zugeführt
wird, ist die Temperatur des befeuchteten gasdurchlässigen Bereichs
5,8°C, während die
Temperatur nahe der Sprühvorrichtung
7,7°C ist.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass im Lauf der Zeit die Außenfläche der
Sprühvorrichtung
abkühlt,
so dass sich Tau darauf niederschlägt. Dieser bildet allmählich große Tropfen,
die nach unten in die Schale bzw. die Wanne laufen. Aufgrund dieser
Wirkung kann die vorgeschlagene Erfindung verwendet werden, um Meerwasser
zu entsalzen.
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Es
liegt nahe, die Sprühvorrichtung
mit erwärmtem
Gas zu beschicken. In diesem Fall zerstäubt der Zerstäuber nicht
nur die Flüssigkeit
und bildet ultrafeine Tröpfchen,
sondern er wirkt gleichzeitig auch als Trockner. Wenn der Film eine
Suspension oder Lösung
umfasst, trocknet das Gas die Flüssigkeit
davon ab, während
der Gas-/Flüssig keitsstrom
sich vom Film wegbewegt. Die Größe der getrockneten
Teilchen hängt von
ihrer Konzentration in der Suspension ab, und es ist möglich, teilchenförmiges Material
mit Teilchengrößen im Nanobereich
zu erhalten.
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Nun
werden unter Bezugnahme auf einige nicht beschränkende Beispiele verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung ausführlicher
beschrieben. Diese Ausführungsformen
unterscheiden sich hauptsächlich durch
die Art und Weise, in der ein Film auf dem gasdurchlässigen Bereich
erzeugt wird.
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Beispiel 1
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Wie
in 1 dargestellt, ist eine Sprühvorrichtung 100 horizontal
angeordnet und ist als doppelwandiger röhrenförmiger Körper ausgebildet, der an beiden
Enden von Stützen
bzw. Pfeilern SC1 und SC2 getragen wird. Die Innenwand des Sprühvorrichtungskörpers umfasst
einen porösen
gasdurchlässigen
inneren Zylinder 101, und die Außenwand des Körpers umfasst
einen gasundurchlässigen äußeren Zylinder 102.
Der gasdurchlässige
innere Zylinder ist konzentrisch im äußeren Zylinder angeordnet,
so dass er sich um seine Längsachse
drehen kann. Die Drehung kann beispielsweise mittels eines Zahnrads 103,
das starr am inneren Zylinder befestigt ist, bewirkt werden. Das
Zahnrad wechselwirkt mit einem Ritzel 104, das über einen
Ritzelsatz 106 von einem Elektromotor 105 angetrieben
wird. Eine innere Oberfläche 107 des
inneren Zylinders wird von einer Flüssigkeit befeuchtet, die von
einer (nicht dargestellten) äußeren Quelle über ein
perforiertes Rohr 108, das in Längsrichtung des inneren Zylinders
verläuft,
zugeführt
wird. Um die gesamte innere Oberfläche des inneren Zylinders zu
benetzen, wird er langsam mit einer Geschwindigkeit von 0,5 U/min
gedreht. Eine zu schnelle Drehung verringert die Menge der erzeugten
ultrafeinen Tröpfchen
und erweitert ihren Größenverteilungsbereich.
Der Flüssigkeitsüberschuss
kann durch die einander entgegengesetzten offenen Seiten 109, 110 vom
porösen
Zylinder ablaufen. Der minimale Pegel einer Flüssigkeit, die im porösen Zylinder
zurückbleibt,
wird von der Position von Dichtflanschen 111, 112,
die an einander entgegengesetzten Enden des Zylinders vorgesehen
sind und die 0,5 ÷ 1
mm in das Innere des porösen
Zylinders vorstehen, bestimmt.
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Ein
Gas, z. B. unter Druck stehende Luft von einer (nicht dargestellten)
externen Quelle, wird über
einen Hohlraum 114 zwischen den inneren und äußeren Zylindern
zur äußeren Oberfläche 113 des
inneren Zylinders geliefert. Das Gas wird durch einen Einlass 115,
der in der linken Stütze
SC2 ausgebildet ist, zugeführt. Am
Boden der Stütze
SC2 ist ein Flansch 116 vorgesehen, um das Innere der Stütze für eine Wartung
zugänglich
zu machen.
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Wenn
das Gas in die Kammer SC2 eintritt, nähert es sich der äußeren Oberfläche des
inneren Zylinders, passiert dessen durchlässige Wand und dann die Schicht
des Flüssigkeitsfilms,
der die innere Oberfläche des
Zylinders bedeckt. Der Flüssigkeitsfilm
brodelt, und der Flüssigkeitsüberschuss
wird aus dem inneren Zylinder ausgetragen, vorausgesetzt, dass der
dynamische Druck des Gases, das der Sprühvorrichtung zugeführt wird,
dem hydraulischen Widerstand der durchlässigen Wand und des Films entspricht.
Um diesen Druck zu messen, kann die Sprühvorrichtung mit einem Manometer,
einem Differentialmanometer oder irgendeinem anderen Druckmessungsmittel
ausgestattet sein. Die brodelnde Flüssigkeit, die im sich drehenden
inneren Zylinder zurückbleibt,
unterstützt
dessen homogene Benetzung und die Bildung eines dünnen Films
auf dessen innerer Oberfläche.
Sobald der Gasdruck in der Sprühvorrichtung
einen bestimmten kritischen Wert erreicht, wird ein dichter Nebel
oberhalb der befeuchteten Oberfläche
des inneren Zylinders gebildet. Dieser Nebel ist vollständig lichtundurchlässig, selbst
für einen
stark gebündelten
Lichtstrahl.
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Da
der Nebel die Sprühvorrichtung
durch deren einander entgegengesetzte offene Enden mit geringer Geschwindigkeit
(an beiden Enden gleich) verlässt, ähnelt der
erzeugte Nebel einer Wolke, die sich über einem offenen Tank siedenden
Wassers bildet. In einer Entfernung von einigen Zentimetern von
der Sprühvorrichtung verschwindet
der Nebel in der Atmosphäre
(wenn Wasser als Befeuchtungsflüssigkeit
verwendet wurde).
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Die
oben beschriebene Sprühvorrichtung
weist die folgenden Parameter auf:
– Material
des porösen
Zylinders | :
Edelstahl SS 316 |
– Abmessungen
des porösen
Zylinders, mm | : ⌀ 50 × 500 |
– Typische
Porengröße, μm | :
0,5 |
– Maximale
Porengröße, μm | :
8,7 |
– Prozentanteil
der offenen Oberfläche
(ungefähr),
% | :
26 |
– Dicke
der porösen
Wand, mm | :
1,57 |
– Dicke
des Wasserfilms, μm | :
etwa 3 |
– Luftströmungsrate,
m3/h | :
8,7 |
– Hydraulischer
Widerstand der befeuchteten porösen | |
Oberfläche, mbar | :
600 |
– Sprühvorrichtungskapazität, 1/h Wasser | :
0,192 |
– Fortbewegungsgeschwindigkeit
von Tröpfchen,
die sich | |
an
der Oberfläche
des inneren Zylinders bilden, m/s | :
0,02 |
– Fortbewegungsgeschwindigkeit
von Tröpfen,
die sich an | |
offenen
Enden bilden, m/s | :
0,6 |
– Tröpfchengröße, μm | :
0,5 |
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Die
Kapazität
der oben beschriebenen Sprühvorrichtung
war 70–192
Gramm versprühtes
Wasser pro Stunde bei einer Luftströmungsrate von 2,9–8,7 m3/h. Der dynamische Luftdruck war 470–600 mbar,
was ausreichend war, um den hydraulischen Druck der Zylinderwand,
die mit dem Flüssigkeitsfilm überzogen
war, zu überwinden.
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Wenn
die Luftströmungsrate
bei den gleichen Zylinderabmessungen 1,5 m3/h
ist, dann beginnt der Nebelbildungsprozess bei einem dynamischen
Druck von 180 Millibar.
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Beispiel 2
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Die
Sprühvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
ist in 2 dargestellt.
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Diese
Ausführungsform
ist mit der Bezugszahl 200 bezeichnet, und ihr Aufbau ist
im Grunde dem der mit der Bezugszahl 100 bezeichneten ähnlich,
d. h. er schließt
einen durchlässigen
Zylinder 201 ein, der horizontal angeordnet ist. Der Zylinder
ist so befestigt, dass er sich mittels eines Elektromotors 202,
eines Ritzelsatzes 203, eines Ritzels 204 und
eines Zahnrads 205 um seine Längsachse drehen kann. Der durchlässige Zylinder
ist im oberen Teil eines länglichen
Gehäuses
angeordnet, das von einer oberen Abdeckung 206, von einander
gegenüber
liegenden Seitenwänden 207, 208,
von vorderen und hinteren Wänden
(nicht dargestellt) und von einem flachen Boden 209 begrenzt
wird. Der durchlässige
Zylinder ist anhand von Dichtflanschen in den Seitenwänden des
Gehäuses
befestigt. Ein Hohlraum 210 ist im unteren Teil des Gehäuses unterhalb
des durchlässigen
Zylinders vorgesehen. Ein perforiertes Rohr 211 liefert
eine Flüssigkeit
von einer (nicht dargestellten) externen Quelle zu einer inneren
Oberfläche 212 des
durchlässigen
Zylinders. Ein Lupftpumpenmittel 213 ist vorgesehen, welches
im Hohlraum des Gehäuses
bereitgestellt wird. Das hohle Innere des Gehäuses kommuniziert über Öffnungen 214, 215,
die in den vorderen und hinteren Wänden ausgebildet sind, mit
dem Außenraum,
um den Eintritt der Außenluft
in den unteren Teil des Gehäuses
zu ermöglichen.
Das Luftpumpenmittel kommuniziert mit den Öffnungen, die in den Gehäusewänden ausgebildet
sind, und kann somit die Luft von Außen holen, um diese einzulassen
und dann durch die zylindrische Wand des durchlässigen Zylinders zu treiben.
Mittels dieser Vorrichtung wird die gesamte Sprühvorrichtung eigentlich zu
einer eigenständigen Einheit,
die nicht mit einer dafür
vorgesehenen Druckluftquelle kommunizieren muss. Ferner wird das
innere des durchlässigen
Zylinders durch eine Vielzahl von ringartigen Abtrennungen 221, 222, 223, 224,
die im durchlässigen
Zylinder in einem bestimmten Abstand zueinander befestigt sind,
in einzelne Kammern 216, 217, 218, 219, 220 unterteilt.
Die Breite des Rings bestimmt den Pegel der Flüssigkeit, die im unteren Teil
der inneren Oberfläche
des durchlässigen
Zylinders zurückbleibt.
Angesichts dessen wird die Breite jeder ringartigen Abtrennung auf
solche Weise gewählt,
dass in dem Fall, dass die Sprühvorrichtung
in einem bestimmten Winkel zum Horizont geneigt wird, genug Flüssigkeit
in jedem Abschnitt verbleibt, um die gesamte Länge der inneren Oberfläche zu bedecken.
Damit wird die poröse
innere Oberfläche
jeder Kammer befeuchtet, wenn sich der poröse Zylinder dreht. Diese Ausführungsform
wird bevorzugt, wenn die Sprühvorrichtung
auf einem Schiff in stürmischem
Wetter (bei unruhiger See) oder in einem Flugzeug während des
Abhebens, Aufsteigens und Landens oder in anderen Anwendungen, die
mit Neigung verbunden sind, verwendet wird.
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Die
Sprühvorrichtungsleistung
und die Nebelparameter waren denen ähnlich, die in Beispiel 1 beschrieben
werden.
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Beispiel 3
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Wie
in 3 dargestellt, besteht die Sprühvorrichtung 300 gemäß dieser
Ausführungsform
im Wesentlichen aus den gleichen Elementen und weist den gleichen
Aufbau auf wie die in Beispiel 1 offenbarte Sprühvorrichtung. Man sieht, dass
die Sprühvorrichtung
horizontal ausgerichtet ist und von Stützen getragen wird. Verdichtetes
Gas wird über
einen Einlass, der in einer der Säulen vorgesehen ist, zur Sprühvorrichtung
geliefert. Die Sprühvorrichtung
weist einen durchlässigen
inneren Zylinder 301 auf, der in einem undurchlässigen äußeren Zylinder 302 und
koaxial zu diesem angeordnet ist. Im Gegensatz zu den vorangehenden
Ausführungsformen
ist der poröse
innere Zylinder hier jedoch starr im äußeren Zylinder befestigt und
dreht sich daher nicht. Eine innere Oberfläche 303 des porösen Zylinders
wird mittels eines Berieselungsmittels 304 befeuchtet, das
als Drehteller ausgebildet ist und das mit tangential angeordneten
Düsen versehen
ist, denen über
einen Schlauch bzw. eine Röhre 305,
der bzw. die aus elastischem Material gefertigt ist, eine Flüssigkeit
von einer (nicht dargestellten) externen Quelle zugeführt wird.
Das Berieselungsmittel ist mit einem Ende eines Seils 306,
das zwischen einem Rollenpaar 307, 308 gezogen
ist, verbunden. Das Seil kann von der Rolle 307 auf- oder
abgewickelt werden. Das zweite Ende des Seils ist mit dem Schlauch
verbunden, der auf die Rolle 308 gewickelt oder von dieser
abgewickelt werden kann. Wirkmäßig mit
der Rolle 308 verbunden ist ein Elektromotor 309 vorgesehen,
der die Rolle im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
Mittels dieser Vorrichtung kann das Berieselungsmittel entlang des
Inneren des porösen
Zylinders vor und zurückgezogen werden.
Es leuchtet ein, dass in dieser Ausführungsform die Befeuchtung
der gesamten inneren Oberfläche des
Innenzylinders aufgrund von Flüssigkeitsstrahlen,
die aus den Düsen
austreten, und aufgrund der linearen Verlagerung des Tellers entlang
des porösen
Zylinders erreicht wird. Ein Nebel, der aus winzigen monodispersen
Flüssigkeitströpfchen besteht,
wird gebildet, wenn ein Gas durch den Einlass 310 in einen
Hohlraum 311 zwischen den Zylindern geliefert wird. Die
offenen entgegengesetzten Seiten des inneren Zylinders kommunizieren
mit entsprechenden gekrümmten
Auslässen 312, 213,
durch die der Nebel, der sich am porösen Zylinder bildet, ausgetragen
wird. In 3 sind die Auslässe nach
unten gebogen, aber falls diese Rohre nach oben gerichtet wären, bestünde keine
Notwendigkeit für
die ringförmigen
Abtrennungen wie in Beispiel 2 beschrieben. Übrigens verhindern die Auslässe eine
unbeabsichtigte Austragung von großen Tropfen brodelnder Flüssigkeit
aus dem porösen
Zylinder durch den Gasstrom. Außerdem
gewährleistet
die beschriebene Anordnung der Auslässe einen eigenständigen Betrieb
der Sprühvorrichtung
für 30
bis 60 Minuten ohne eine Zwangsbenetzung der inneren Oberfläche des
porösen
Zylinders. Infolgedessen können
die vorgenannten und folgende Ausführungsformen mit ähnlichen
Auslässen
versehen werden.
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Die
Sprühleistung
und die Nebelparameter sind denen ähnlich, die in Beispiel 1 beschrieben
wurden.
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Beispiel 4
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Diese
Ausführungsform
ist in 4 dargestellt und stellt die einfachste und kostengünstigste
Option für
die Vorrichtung der Erfindung dar.
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Die
Sprühvorrichtung 400 weist
einen vertikalen Aufbau auf. Die Vorrichtung besteht aus einem inneren
durchlässigen
Zylinder 401, der in einem äußeren undurchlässigen Zylinder 402 und
koaxial zu diesem angeordnet ist. Der innere Zylinder ist mit einem
Bodenflansch 403 versehen und weist ein offenes oberes
Ende 404 auf. Der innere Zylinder ist mittels eines oberen
Flansches 405 und eines unteren Flansches 406 im äußeren Zylinder
befestigt. Im unteren Teil des äußeren Zylinders
sind Ein- bzw. Auslässe
und Leitungen 407, 408, 409 vorgesehen.
Der Zweck dieser Ein- bzw.
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Auslässe ist
die Zufuhr einer Benetzungsflüssigkeit,
die Zufuhr eines Gases in einen Hohlraum 411 zwischen dem
inneren und dem äußeren Zylinder
bzw. die Evakuierung von überschüssiger Flüssigkeit
aus dem inneren Zylinder. Ein Berieselungsmittel 413, das
auf einem starrten Trägerrohr 412 befestigt
ist, ist zur Benetzung der inneren Oberfläche 410 des inneren
Zylinders vorgesehen. Das Trägerrohr
ist mit einem Einlass 407 verbunden, und somit kann die
Benetzungsflüssigkeit
dem Berieselungsmittel zugeführt
werden. Wie in der vorherigen Ausführungsform umfasst das Berieselungsmittel
einen Teller, der mit tangentialen Düsen versehen ist, durch welche
die Flüssigkeit
austritt und Strahlen bildet, die den Teller zum Drehen bringen.
Da der Teller im oberen Teil des inneren Zylinders angeordnet ist,
fließt
die Flüssigkeit
durch Schwerkraft nach unten und benetzt die gesamte innere Oberfläche. Die überschüssige Flüssigkeit
wird durch den Bodenflansch und den Auslass 409 aus dem
inneren Zylinder evakuiert.
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Das
Gas gelangt über
einen Einlass 408 und einen unteren Flansch 406 in
den Hohlraum 411. Geeignete Ringdichtungen sind zwischen
Flanschen 405, 406 und dem äußeren Zylinder vorgesehen,
um sicherzustellen, dass das Gas nicht aus dem Hohlraum entweicht.
Für die
Verwendung der Sprühvorrichtung
im Haus kann eine Beleuchtungseinrichtung zum Erzeugen von Lichteffekten
vorgesehen werden.
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In
dieser Ausführungsform
war die Geschwindigkeit der Tröpfchen,
die sich am oberen offenen Ende der Sprühvorrichtung bilden, doppelt
so hoch wie bei den vorangehenden Ausführungsformen. Die grundsätzlichen
Nebelparameter waren denen von Beispiel 1 gleich. Es war möglich, die
Kapazität
der Sprühvorrichtung durch
eine kurze (etwa 2-minütige)
Pause der Flüssigkeitszufuhr
zum Teller zu erhöhen.
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Beispiel 5
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In
dieser in 5 dargestellten Ausführungsform
wird eine Sprühvorrichtung 500 als
manueller Inhalator für
die Zuführung
von Arzneistoffen zu den Atemwegen verwendet.
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Der
Aufbau dieser Ausführungsform
ist dem des vorangehenden Beispiels 4 im Wesentlichen ähnlich, aber
ein Drehteller fehlt. Eine innere Oberfläche 501 eines porösen inneren
Zylinders 502 wird durch eine relative Verlagerung des
inneren Zylinders und eines Gefäßes 503,
das mit einer Benetzungsflüssigkeit
gefüllt ist
und mit dem Zylinder kommuniziert, befeuchtet. Das Gefäß ist mittels
einer Öffnung 504,
die in dessen oberem Teil ausgebildet ist, zur Atmosphäre offen
und kann somit gemäß den physikalischen
Grundlagen miteinander verbundener Behälter mit dem Zylinder kommunizieren.
Durch Anheben und Absenken des Gefäßes kann beispielsweise eine
Benetzung stattfinden. Das Gefäß muss auf
eine bestimmte Höhe
angehoben werden, so dass der Pegel der Flüssigkeit im Gen etwa 2/3 der
Höhe des
porösen
Zylinders entspricht. Das verbleibende 1/3 der Höhe des Zylinders wird aufgrund
eines Anstiegs der darin siedenden Benetzungsflüssigkeit spontan benetzt, sobald
ein Gas durch die Wand des inneren Zylinders dringt. Das Gefäß muss abgesenkt werden,
so dass die Flüssigkeit
auf Höhe
eines unteren Flansches 509 oder darunter ist. Das Gefäß kommuniziert
mit dem inneren Zylinder über
ein flexibles Rohr 505, das von einem Hahn 506 geschlossen
oder geöffnet
werden kann.
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Nach
einem einmaligen Anheben und einem anschließenden Absenken des Gefäßes kann
der Nebelbildungsprozess einige Minuten anhalten. Die Menge der
versprühten
Flüssigkeit
hängt von
der Fläche
des porösen
inneren Zylinders und der Gasströmungsrate
ab. Das Gas kann der Sprühvorrichtung
von einem Druckluftzylinder, der in den Inhalator integriert sein
kann, über
eine Leitung 507 zugeführt
werden.
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Es
leuchtet ein, dass, da die Geschwindigkeit der Nebeltröpfchen gering
ist, der Nebel durch Inhalieren zum Mund gelenkt werden kann. Aufgrund
der geringen Größe der versprühten Tröpfchen können diese
den Boden der Bronchien erreichen und eine therapeutische Wirkung
erzeugen.
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Ein
Manometer 508 misst den Druckabfall während der Nebelbildung und überwacht
die Durchlässigkeit
des inneren Zylinders vor einer wiederholten Inhalation. Wenn eine
Behandlungssitzung endet, wird der Hahn geschlossen und der poröse Zylin der
wird mit sauberem Wasser gespült.
Der poröse
Zylinder wird dann dadurch getrocknet, dass für kurze Zeit Gas hindurchgeleitet
wird. Dann ist der Inhalator bereit für den nächsten Einsatz.
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Es
sei klargestellt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist und dass ein Durchschnittsfachmann Änderungen und Modifikationen
vornehmen kann, ohne vom Bereich der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.
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Beispielsweise
kann man zum Befeuchten des porösen
Zylinders alternative Maßnahmen
ergreifen, beispielsweise ein einmaliges Eintauchen des inneren
Zylinders oder der ganzen Vorrichtung in eine Wanne, das mit Benetzungsflüssigkeit
gefüllt
ist. Das Eintauchen kann mit einem Drehen einhergehen. Die Eintauchrichtung
kann entweder horizontal oder vertikal sei; die Befeuchtung kann
durch Wiederholen des Eintauchens der Vorrichtung in eine Wanne,
gefolgt von der Entfernung und Austragung von überschüssiger Flüssigkeit, durchgeführt werden;
die Befeuchtung kann durch Richten eines Flüssigkeitsstrahls auf die poröse Oberfläche ausgeführt werden.
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Alternative
Arten von Sprühvorrichtungen
kommen in Betracht, bei denen anstelle einer zylindrischen porösen Abtrennung
eine becherförmige
poröse
Abtrennung oder eine flache poröse
Abtrennung verwendet wird.
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In 6 ist
schematisch eine Ausführungsform
dargestellt, bei der ein Zerstäubungsverfahren
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Gemäß dieser Ausführungsform
ist eine Sprühvorrichtung 600 als
undurchlässiges
zylindrisches Gehäuse 601 ausgebildet,
in dem sich ein durchlässiger
innerer Zylinder 602 befindet. Der innere Zylinder ist
in dem Gehäuse
so befestigt, dass er durch ein nicht dargestelltes Drehmittel gedreht
werden kann. In den inneren Zylinders vorstehend und an einem Ende
verschlossen ist eine längliche poröse Röhre 603 vorgesehen.
Ein Gas, das unter einem Druck P1 steht,
wird gleichzeitig mit einer Benetzungsflüssigkeit über die poröse Röhre 603 in den inneren
Zylinder eingeleitet. Das Gehäuse
ist mit einem Einlass 604 zur Zuführung eines Gases, das unter
einem Druck P2 steht, zur äußeren Oberfläche 605 des
inneren Zylinders versehen.
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In
der Praxis sollte der Druck P1 wegen des
höheren
hydraulischen Widerstands im Zusammenhang mit der Durchleitung von
Flüssigkeit
(die viskoser ist als Gas) durch die Poren der porösen Röhre höher sein als
der Druck P2. Die Porosität und Dicke
der Röhre
können
denen des sich drehenden porösen
Zylinders gleich oder davon verschieden sein. Das Funktionsprinzip
der Sprühvorrichtung,
die auf diese Ausführungsform
bezogen ist, ist denen ähnlich,
die in den vorangehenden Beispielen beschrieben wurden. In dieser
Ausführungsform
kann die Geschwindigkeit der Tröpfchen,
die sich an den offenen Enden des inneren Zylinders bilden, etwas
höher sein
als in den vorangehenden Sprühvorrichtungen.
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Anhand
der vorliegenden Erfindung kann ein Nebel, der aus extrem kleinen
Tröpfchen
besteht, die eine enge Größenverteilung
aufweisen und die sich mit sehr niedriger Geschwindigkeit bewegen,
erzeugt werden. Eine Sprühvorrichtung
mit einem sehr einfachen Aufbau und einer zuverlässigen Leistung kann einen
solchen Nebel im großen
Maßstab
erzeugen. Die Sprühvorrichtung
kann in ihren verschiedenen Ausführungsformen
für verschiedene
industrielle Zwecke verwendet werden, in denen es nötig oder
wünschenswert
ist, einen solchen Nebel einzusetzen. Eine kurze Auflistung möglicher
industrieller Anwendungen schließt ein: Luftbefeuchtung und
-kühlung,
Inhalierung von Medizin, Entsalzung von Meerwasser, Wärmetausch,
Erzeugung von Pulvern im Nano-Größenbereich,
Kristallisierung und Katalyse in der chemischen und lebensmittelverarbeitenden
Industrie, Kraftstoffversprühung,
Auftrag von extrem dünnen
Beschichtungen, Drucken, Räuchern
von Lebensmittelprodukten usw.