-
Die Erfindung bezieht sich auf das
Verpackungswesen und insbesondere auf ein neuartiges und verbessertes
Bahnmaterial aus seitlich verbundenen offenen Säcken sowie auf ein Verpackungsverfahren
mit einem derartigen Bahnmaterial.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Das US-Patent Nr. 5 743 070, erteilt
am 28. April 1995 an Hershey Lerner und Dana J. Liebhart unter dem
Titel "Packaging
Machine, Material and Method",
offenbart eine Maschine und ein Verfahren für das Verpacken mit seitlich
verbundenen Säcken. Das
US-Patent Nr. 5 944 424, erteilt am 31. August 1999, ist ein aus
einer Teilanmeldung hervorgegangenes Patent, welches das in den
beiden Patenten (den SP-Patenten) offenbarte Verpackungs-Bahnmaterial
beansprucht.
-
Bei der Maschine der SP-Patente werden Bahnmaterialien
aus seitlich verbundenen Säcken verwendet.
Jedes Bahnmaterial ist ein länglicher,
abgeflachter Kunststoffschlauch, der einen oberen Abschnitt enthält, bei
dem es sich im wesentlichen um einen Schlauch handelt. Im Betrieb
wird der obere Abschnitt über
eine Spindel und an einer Schlitzvorrichtung vorbeibefördert, welche
den oberen Abschnitt in zwei aufrechte Lippen trennt. Die Lippen werden
durch einzelne Riemen ergriffen, welche entlang divergierender Transportwege
durch eine Befüllungsstation
bzw. Absackstation hindurch befördert werden.
Die einzelnen Riemen sind in dem US-Patent Nr. 5 722 218, erteilt
am 3. März
1998 an Hershey Lerner, unter dem Titel "Plastic Transport System" (Hier: "Das Riemen-Patent") ausführlicher
beschrieben. Die Offenbarungen der SP-Patente und des Riemen-Patents
sind durch Verweis in dieser Beschreibung mit aufgenommen.
-
Jedes Bahnmaterial enthält seitlich
verbundene Säcke,
die von den Lippen herabhängen.
Wenn ein Bahnmaterial entlang seines Transportweges durch eine Maschine
des SP-Patents (die SP-Maschine)
befördert
wird, werden die Seiten benachbarter Säcke verbindende Sollbruchlinien
zerrissen, wodurch von den Lippen herabhängende einzelne Säcke übrig bleiben.
-
Wenn die Riemen divergieren, werden
die Greiflippen von den herabhängenden
Säcken
entlang der Sollbruchlinien in einem derartigen Ausmass getrennt,
dass die Säcke
den Raum zwischen den parallelen Wegen in einer im wesentlichen
rechteckförmigen Öffnung überspannen.
-
Wie in dem US-Patent Nr. 6 035 611
vom 14. März
2000 gezeigt wird, auf dem die zweiteilige Form der Ansprüche 1 und
5 beruht und das ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines
derartigen Bahnmaterials offenbart (das Verfahrens-Patent), traten bei
dem in den SP-Patenten offenbarten System gelegentlich Schwierigkeiten
auf. Genauer gesagt neigen die Säcke
dazu, sich in der beabsichtigten rechteckförmigen Form nicht zu öffnen, da
die Trennung der abstützenden
Lippen von der Vorder- und Rückseite
der Säcke
nicht gleich ist. Dies scheint zumindest teilweise auf der Art und
Weise zu beruhen, in der ein Linienpaar kontinuierlicher Perforationen
entlang des Bahnmaterials gebildet werden. Allzu oft werden die
Bahnmaterialien sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite
nicht gleichmässig perforiert.
Dies geschieht deshalb, weil gezahnte Rotationsmesser, die zum Ausbilden
der durchgehenden Perforierungen verwendet werden, spitze Zähne haben.
Die Zähne
dringen beim Ausbilden der Perforierungen durch das eine Bahnmaterial
in das andere ein. Da die Zähne
spitz sind, ist die Länge
jeder Perforierung in dem zuerst durchdrungenen Bahnmaterial grösser als
in dem anderen.
-
Das in dem Verfahrens-Patent offenbarte und
beanspruchte Verfahren hat zwar das Ausmass des Problems verringert,
doch besteht weiterhin das Problem, das allzu oft ein Führungsabschnitt
des Sacks sich stärker öffnet als
ein nachlaufender Abschnitt, wenn das Bahnmaterial in eine Füllstation
hinein und durch sie hindurch befördert wird.
-
Ein etwas ähnliches System verwendet spezielle
Führungsspuren,
die ein spezialisiertes Bahnmaterial tragen. In einem Ausführungsbeispiel
hat das spezialisierte Bahnmaterial aufrechte Lippen, wovon jede
einen Abschnitt eines zugeordneten kontinuierlichen aufgeweiteten
oberen Teils hat. Die oberen Teile sind Abstützungen bzw. Auflagen, die
in die speziellen Führungen
befördert
werden, welche in Form von Schläuchen
vorliegen. Die Schläuche
sind am Boden offen, so dass das Bahnmaterial von den aufgeweiteten
Teilen herabhängt.
Das Bahnmaterial hat eine Reihe seitlich verbundener Säcke, die
von den kontinuierlichen oberen Teilen herabhängen. Vorauseilende und nachlaufende
Abschnitte jedes Sacks werden in einem geeigneten Ausmass geschlitzt,
um zu ermöglichen,
dass sich der Sack in einem gewünschten
Ausmass und hoffentlich zu einer Rechteckform öffnet. Da sich weder die spezialisierten
Führungen
noch das Bahnmaterial einstellen lassen, besteht eine Notwendigkeit
zur Präzision
in der Herstellung, die bei gegebenen Fertigungstoleranzen bestenfalls
schwer zu erzielen ist. Wenn die Säcke zu einer Füllstation
befördert
werden, werden sie darüber
hinaus nur in mittigen Abschnitten und nicht über ihre gesamte Ausdehnung
in Längsrichtung
abgestützt.
Wegen der speziellen Führungsspuren
sind ausserdem die Fertigungskosten der Führungsspuren und ei nes Verpackungs-Bahnmaterials
grösser als
die Kosten zum Herstellen eines Bahnmaterials für die SP-Maschine. Darüber hinaus
ist im Betrieb das Wechseln von einem Verpackungsdurchlauf zu einem
anderen weitaus einfacher als bei der SP-Maschine.
-
Es wäre daher wünschenswert, das System des
Anmelders so zu verfeinern, dass ein Bahnmaterial bereitgestellt
wird, bei dem sich die Säcke
zuverlässig
und fortwährend
zu einer Rechteckform öffnen und
bei dem die Säcke
stärker
abgestützt
werden als die bekannten Bahnmaterialien des etwas ähnlichen Systems,
um das Verpacken schwererer Gegenstände zu ermöglichen. Ausserdem wäre es wünschenswert,
die bei dem Bahnmaterial der SP-Patente verfügbare Einfachheit und Schnelligkeit
des Umwechselns von einem Verpackungsvorgang zu einem anderen Vorgang
für ein
unterschiedliches Produkt beizubehalten.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Bahnmaterial aus seitlich verbundenen Säcken, wobei das Bahnmaterial
eine Verbesserung gegenüber
den Bahnmaterialien darstellt, die in den SP-Patenten und dem Verfahrens-Patent offenbart
und beansprucht werden. Das verbesserte Bahnmaterial verleiht der
Bahnmaterial-Förderung
Vorteile gegenüber dem
Stand der Technik, der durch die Bahnmaterialien der SP-Patente
und des Verfahrens-Patents bereitgestellt wird. Ausserdem gewährleistet
das Bahnmaterial der vorliegenden Erfindung die rechteckförmige Öffnung von
Säcken,
wenn sie durch eine Füllstation
bzw. Absackstation hindurch transportiert werden, sowie eine verbesserte
Lastabstützung,
wodurch das Verpacken von Gegenständen ermöglicht wird, die schwerer sind
als solche, die durch die Bahnmaterialien der SP-Patente und des
Verfahrens-Patents abgestützt
werden können.
-
Das verbesserte Bahnmaterial ist
wie seine Vorgänger
ein länglicher,
abgeflachter Schlauch mit Vorder- und Rückseiten, wobei die Vorderseiten
und Rückseiten
einer Gruppe aus Seite-an-Seite angeordneten Säcken begrenzt ist. Der Schlauch
enthält einen
länglichen
oberen Abschnitt, der so ausgelegt ist, dass er geschlitzt wird,
um eine vordere und eine hintere Bahnmaterial-Auflagelippe zu bilden. Beabstandete
Sätze von
Seitenversiegelungen erstrecken sich in Querrichtung vom Boden des
Bahnmaterials nach oben, um die Seiten aneinandergrenzender Säcke abzugrenzen.
-
Im Gegensatz zu den Bahnmaterialien
der SP-Patente und des Verfahrens-Patents haben die Oberteile der
Säcke anstelle
einer kontinuierlichen Ausbildung ein beabstandetes Paar von Sollbruchlinien.
Das beabstandete Paar jedes Sacks erstreckt sich von weiteren Sollbruchlinien,
welche die Seiten der Säcke
abgrenzen. Das beabstandete Paar der Linien jedes Sacks hat jeweils
eine Länge,
welche die Hälfte
der Breite einer gewünschten
Sacköffnung
ist, falls ein Sack rechteckförmig
ausgelegt ist und wenn er durch die Absackstation hindurchtritt.
Die durchgehenden bzw. nicht unterbrochenen Bahnmaterial-Abschnitte
zwischen den beabstandeten Sollbruchlinien gewährleisten eine gleiche Öffnung entlang
der vorauseilenden und nachlaufenden Seiten jedes Sacks, wenn er
durch die Abfüllstation
hindurchtritt. Die durchgehenden bzw. nicht unterbrochenen Abschnitte
bilden auch eine verbesserte Lastabstützung bzw. Lastauflage für ein gegebenens
Material gleicher Chemie und Dicke. Somit können schwerere Produkte verpackt
werden, und Kräfte,
die von einem abgefüllten
Produkt herrühren,
welches auf einen Sack auftrifft, werden besser absorbiert.
-
Das verbesserte Bahnmaterial der
vorliegenden Erfindung erzeugt eine Anzahl herausragender und tatsächlich unerwarteter
Vorteile. Diese Vorteile treten sowohl bei den Einrichtungen, die
zum Herstellen des Bahnmaterials verwendet werden, als auch bei
den beim Verpacken der Produkte verwendeten Einrichtungen auf. Sowohl
die Herstellungs- als auch die Verpackungskosten werden verringert,
weil sowohl die Herstellungs- als auch die Verpackungseinrichtungen
mit höheren
Geschwindigkeiten betrieben werden können. Darüber hinaus wird die Präzision verringert,
die bei den zum Herstellen der Säcke
verwendeten Einrichtungen erforderlich ist, was zu einer Verringerung
der Verpackungskosten führt.
-
Die Verringerung der Herstellungskosten und
der weiter aufwärts
erzielte Herstellungs-Durchsatz kommen zustande, weil die Fertigungstoleranzen
bezüglich
der Seitenversiegelungen und der Perforierungen viel lockerer sind.
Die Kosten zum Herstellen der Fertigungsmaschinen werden durch die Beseitigung
von solchen Dingen wie die Randführungen
verringert. Die grosszügigeren
Toleranzen werden erzielt, weil während des Verpackens auf den Seitenversiegelungen
weniger Last aufliegt. Die Toleranzen der Sollbruchlinien entlang
der Oberteile des Sacks werden gelockert, weil der Verpackungsvorgang
nun auf den durchgehenden bzw. nicht-unterbrochenen mittigen Abschnitten
des Bahnmaterials beruht, um das Ausmass der Trennung der oberen Lippen
von den Säcken
zu steuern, wenn eine Materialbahn in die Verpackungsstation eintritt.
-
Bei Verpackungsvorgängen sind
höhere Durchsätze erzielbar,
weil die Materialbahnen den Kräften,
die während
des Verpackungsvorgangs auftreten, besser widerstehen können. Ausserdem
wird für
viele Produkte, bei denen in der Vergangenheit Auflage-Fördervorrichtungen erforderlich
waren, die Notwendigkeit für
derartige Auflage-Fördervorrichtungen
beseitigt.
-
Somit bestehen die Aufgaben der Erfindung darin,
ein Verpackungs-Bahnmaterial und ein Verpackungsverfahren bereitzustellen,
die neuartig und verbessert sind.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnung
-
1 ist
eine Perspektivansicht, welche das Bahnmaterial der SP-Patente zeigt,
wenn es durch eine Absackstation der Maschine der SP-Patente befördert wird;
und
-
2 ist
eine Seitenansicht des Bahnmaterials der vorliegenden Erfindung.
-
Bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung
-
Wie man in 1 sieht, ist ein Bahnmaterial 15 aus
an ihren Seiten verbundenen Säcken
vorgesehen. Das Bahnmaterial 15 wird von einem (nicht gezeigten)
Vorrat zu einer Absackstation 17 befördert.
-
Das Bahnmaterial 15 ist
ein länglicher,
abgeflachter Kunststoffschlauch, der typischerweise aus Polyethylen
besteht. Der Schlauch enthält
einen oberen Abschnitt oder einen Lippenabschnitt 23 für die Förderung
entlang einer Spindel 24. Der obere Abschnitt 23 ist
mit den oberen Teilen einer Kette seitlich verbundener Säcke 25 durch
vordere und hintere Sollbruchlinien in Form von Perforierungen 27, 28 verbunden,
die sich in der Längsrichtung
erstrecken. Ausfransbare Verbindungen 30 verbinden aneinanderliegende
Sack-Seitenränder.
Jeder Sack 25 enthält
eine Vorderseite 31 und eine Rückseite 32, die an
einem Boden 33 entweder über eine Falte oder eine Versiegelung
verbunden sind, wenn die Säcke von
oben beladen werden. Wenn die Säcke
von unten beladen werden, ist der Boden des Bahnmaterials der Oberteil
der gebildeten Verpackung. In diesem Fall kann der Bahnmaterial-Boden
ein wiederverwendbarer Verschluss sein, wie er z. B. unter der Marke
Ziplock® verkauft
wird.
-
Seitenversiegelungen 34,
welche an die Verbindungen 30 angrenzen, begrenzen die
Seiten der Säcke 25.
Die Sack-Vorderseiten und -Rückseiten 31, 32 sind
jeweils mit dem oberen Abschnitt 23 durch die Sollbruchlinien 27, 28 derart
verbunden, dass der eigentliche obere Abschnitt 23 im wesentlichen
ein Schlauch ist.
-
Das Bahnmaterial 15 wird
in eine Sackförder-
und Vorbereitungsstation 35 eingespeist. Die Förderung
erfolgt über
die Spindel 24 und an einer Schlitzvorrichtung 36 vorbei
(1). Die Schlitzvorrichtung 36 trennt
den Lippenabschnitt 23 in einander gegenüberliegende
vordere und hintere Lippen. Die Förderung durch den Sackförder- und
Vorbereitungsabschnitt 35 wird durch ein Paar entgegengesetzt drehender
endloser Haupttransportriemen 40, 41 bewirkt,
die durch gegensinnig drehende Riemenscheiben-Gruppen abgestützt werden.
-
Ein Pflug 45 ist vorgesehen
und in 1 gezeigt. Der
Pflug ist in einer kurzen Entfernung förderaufseitig vor einem Rollennocken 46 positioniert. Wenn
die Lippen durch die Haupttransportriemen 41, 42 entlang
gezogen werden, werden die Lippen jeweils durch die Wirkung des
Pfluges 45 über
die Haupttransportriemen gefaltet.
-
Sobald die Lippen über die
Oberteile der Haupttransportriemen 41, 42 gefaltet
sind, presst der Rollennocken 46 endlose Lippentransport-
und Festklemmriemen 48, 49 in komplementäre Rillen
in den Haupttransportriemen 41 bzw. 42. Somit
wirken die Rillen als Sack-Festklemmoberflächen, die mit den Festklemmriemen 48, 49 komplementär sind,
wie dies in dem Riemen-Patent ausführlicher beschrieben ist.
-
Ein Sackseiten-Trennmechanismus 53 ist bei
einer Sackverbindung-Bruchstation vorgesehen. Der gezeigte Trennmechanismus
wird für
die SP-Maschinen zur Zeit nicht hergestellt. Da es sich um einen
Betriebsmechanismus handelt und die Maschine für die Umgebung offenbart wird
und zur Erklärung des
durch die vorliegende Erfindung überwundenen Problems
dient, haben wir diesen Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung
nicht aktualisiert.
-
Der Trennmechanismus 53 enthält einen Endlosriemen 54,
der um ein Paar beabstandeter Riemenscheiben 55 gespannt
ist, um Spannen zu erzeugen, die vertikal sind, wie in 1 gezeigt. Die Riemenscheiben 55 werden
durch einen nicht gezeigten Motor angetrieben. Wenn der Riemen angetrieben
wird, treten von dem Riemen 54 hervorstehende Bremsstifte 58 zwischen
aneinanderliegende Seiten der Säcke
ein, um die ausfransbaren Verbindungen 30 zu zerreissen.
Wenn die Säcke
den Sackzufuhr- und Vorbereitungsabschnitt 35 verlassen, werden
sie daher voneinander getrennt, bleiben jedoch mit den Lippen 38, 39 verbunden.
-
Die Absackstation 17 enthält ein Paar
paralleler Riemen-Spreizvorrichtungen 61, 62.
Die Riemen-Spreizvorrichtungen sind Spiegelbilder zueinander. Die
Riemen-Spreizvorrichtungen enthalten beabstandete Kanäle, welche
jeweils die Haupttransportriemen 40, 41 an der
einen und der anderen Seite der Absackstation 17 führen. Wenn
die Transportriemen 40, 41 in den Kanälen sind,
wie man in 1 deutlich
sieht, werden die Säcke 25 zwischen
den Riemen in einer rechteckförmigen
oberen Öffnungsanordnung
gestreckt.
-
Eine schematische Ansicht eines Zufuhrtrichters 66 ist
in 1 enthalten. Wie
durch die Figur suggeriert wird, werden zu verpackende Produkte durch
die rechteckförmigen
Sacköffnungen jedes
Mal abgelegt, wenn ein Sack mit dem Zufuhrtrichter bei der Absackstation
in Registrierstellung ist.
-
Ein Abstand-Einstellmechanismus,
wie er in den SP-Patenten beschrieben, jedoch nicht gezeigt ist,
enthält
ein beabstandetes Paar Einstellschrauben. Der Einstellmechanismus
treibt die Spreizvorrichtungen gleichmässig und gegenüberliegend
in eine eingestellte räumliche,
jedoch immer noch parallele Beziehung zueinander.
-
Wenn befüllte Säcke aus der Absackstation austreten,
ist es wünschenswert,
obere Abschnitte der Sack-Vorderseiten und -Hinterseiten erneut nebeneinander anzuordnen.
Um diese erneute Anordnung zu erleichtern, werden die Sackoberteile
gestreckt. Dieses Strecken der nun befüllten Säcke bei ihrem Austreten aus
der Absackstation wird mit Luftstrahlen aus Düsen 75, 76 erzielt,
welche Luftströme gegen
die vorauseilenden bzw. hinterherlaufenden Ränder des gestreckten Sackes
leiten. Dieses Strecken der Säcke
unterstützt
ihre Bewegung von ihren rechteckförmigen Ausrichtungen zu Vorderseite-gegen-Hinterseite
nebeneinanderliegenden Anordnungen, wenn die Transportriemen in
ihre nebeneinanderliegende Anordnung zurückgebracht werden.
-
Das verbesserte
Bahnmaterial
-
In 2 ist
nun ein verbessertes Bahnmaterial 15' gezeigt. Das verbesserte Bahnmaterial 15' enthält einen
oberen Abschnitt 23' und
Seitenversiegelungen 34',
von denen jede durch eine ausfransbare Seitenverbindung oder Sollbruchlinie 30' geschnitten
wird. Der obere Abschnitt 23' trägt eine
Vielzahl seitlich verbundener Säcke 25'. Das Bahnmaterial hat
einen Boden 33'.
Bei zahlreichen Gelegenheiten wird der Bahnmaterial-Boden 33' durch das abgegrenzt,
was tatsächlich
der Oberteil endgültiger
Verpackungen wird, die aus den Säcken 25' bestehen. Dort
wo je der Sack 25' ein
Führungssack
bzw, ein Kopfsack ist oder ein Sack ist, der einen wiederverwendbaren
Verschluss enthält,
erfolgt das Absacken des Produktes durch den Teil, welcher der Boden
des Sacks wird.
-
Jeder Sack 25' enthält ein Paar beabstandeter Sollbruchlinien 80, 81,
die ein herausragendes Merkmal der vorliegenden Erfindung bilden.
Jede der beabstandeten Linien 80, 81 erstreckt
sich von einer zugeordneten ausfransbaren Seitenverbindung oder Sollbruchlinie,
um den Rand des Sacks zu begrenzen. Die beabstandeten Sollbruchlinien
erstrecken sich zueinander von ihren jeweiligen und zugeordneten
seitlichen Sollbruchlinien, die beabstandet zu einem durchgehenden
bzw. nicht-unterbrochenen Abschnitt 84 des Bahnmaterial
dazwischen sowohl in der Vorderseite als auch der Rückseite
des Bahnmaterials enden. Das Bahnmaterial 15' ist zwar in 2 in einer Seitenansicht gezeigt, doch
erkennt man, dass es genau wie sein in 1 gezeigter und in den SP-Patenten und
dem Verfahrens-Patent erwähnter Vorgänger eine
Vorderseite und eine Rückseite
hat.
-
Jede der beabstandeten Sollbruchlinien
hat eine Länge,
die die Hälfte
der Breite ist, zu der der Sack in der Absackstation 17 geöffnet werden
muss. Wenn man annimmt, dass das Bahnmaterial von 2 nach links gefördert wird, bestimmen die Sollbruchlinien 80 in
der Vorderseite und der Rückseite somit
den Oberteil der Führungsseite
eines Sacks, der durch die Absackstation 17 hindurchtritt,
während die
vorderen und hinteren Linien 81 die nachlaufende Seite
bestimmen.
-
Registrier-Kennmarken sind bei 86 in 2 gezeigt. Diese Kennmarken
sind vorzugsweise durchsichtig und werden entsprechend der Offenbarung
in dem US-Patent 4 680 205 mit dem Titel "Continuous Web Registration" hergestellt.
-
Betrieb
-
Im Betrieb wird ein Bahnmaterial 15' von einem nicht
gezeigten Vorrat zu der Bahnmaterial-Vorbereitungsstation 35 befördert. Der
obere Abschnitt 23' wird über die
Spindel 24 befördert
und durch die Spaltvorrichtung 36 in gegenüberliegende
Vorderseiten- und Rückseiten-Bahnmaterial-Auflagelippen
gespalten. Die Lippen werden durch die Riemen 41, 42, 48, 49 ergriffen
und dann in die Absackstation 17 transportiert. Beim Eintreten
jedes der Säcke 25' in die Absackstation
werden die Lippen von dem Sack entlang der führenden Sollbruchlinien 80 getrennt. Wenn
die führende
Seite de s. Sacks in die Absackstation eintritt, wird die nachlaufende
Seite diesmal entlang der nachlaufenden beabstandeten Sollbruchlinien 81 getrennt.
-
Wenn das Bahnmaterial durch die Absackstation
fortschreitet, wird jeder Sack durch seine durchgehenden bzw. nicht-unterbrochenen Abschnitte 84 fest
und sicher abgestützt,
so dass schwerere Gegenstände
dann verpackt werden könnten,
wobei die Säcke
der SP-Patente und des Verfahrens-Patents abgestützt werden können. Darüber hinaus wirkt
der zusammenhängende
bzw. nicht-unterbrochene Abschnitt 84 so, dass er das Ausmass
der Öffnung
entlang der beabstandeten Sollbruchlinien 80, 81 begrenzt.
-
Beim Aufstellen der Maschine oder
beim Fördern
eines neuen Bahnmaterials durch die Maschine hindurch, nachdem ein
vorheriges Bahnmaterial seinen Durchtritt vollzogen hat, können Feineinstellungen
der Riemen-Spreizvorrichtungen 60, 81 vorgenommen
werden, um die richtige Beabstandung des geförderten Bahnmaterials zu gewährleisten
und somit jegliche Veränderung
zu kompensieren, die z. B. auf Fertigungsschwankungen innerhalb
eines Toleranzbereichs zurückzuführen sind.
-
Die Erfindung wurde zwar in ihrer
bevorzugten Form mit einer gewissen Besonderheit beschrieben, doch
versteht es sich, dass die vorliegende Offenbarung der bevorzugten
Form nur als Beispiel dienen soll und zahlreiche Änderungen
bei Einzelheiten des Aufbaus, des Betriebs und der Kombination und Anordnung
von Teilen vorgenommen werden können,
ohne dass man den Umfang der Erfindung, für die im folgenden Schutz begehrt
wird, verlässt.