DE602004002847T2 - Tintenstrahllatex mit stabilisierung von reaktivem tensid - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Tintenstrahldrucken mit ein Latexpolymer enthaltenden Tinten. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine hohe Tropfenfrequenz aufweisende Tintenstrahltinten, die ein reaktives Tensid aufweisen, das kovalent an die Latexpartikeloberfläche gebunden ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Mehrzahl der handelsüblichen Tintenstrahltinten sind wasserbasiert. Somit sind ihre Bestandteile allgemein wasserlöslich, wie im Fall vieler Farbstoffe, oder in Wasser dispergierbar, wie im Fall von Pigmenten. Ferner weisen Tintenstrahltinten eine niedrige Viskosität auf (üblicherweise 5 cps oder weniger).
  • Zusätzlich den typischen Farb- und allgemeinen Bildverblassungsproblemen, die bei vielen Tintenstrahltintensystemen auftreten, sind Tintenstrahldrucke auch für ihre schlechte Haltbarkeit bekannt, wenn sie mit Wasser oder hoher Feuchtigkeit in Berührung kommen. Dies ist eine Folge der Verwendung von wasserlöslichen und in Wasser dispergierbaren Farbmitteln in der wasserbasierten Tinte. Als Antwort auf dieses Problem wurden in die Tinten Latexpolymere integriert, die mit Tintenstrahltinten kompatibel sind. Der Latex kann aus kleinen, im Mikrometer- oder Submikrometerbereich liegenden hydrophoben polymeren Partikeln einer hohen relativen Molekülmasse bestehen, die in der wässrigen Tintenstrahltinte dispergiert sind. Wenn sie als Teil einer Tintenstrahltinte gedruckt wird, kann eine Latexkomponente der Tinte einen Film auf einer Medienoberfläche bilden, wo bei sie das Farbmittel in dem hydrophoben Druckfilm einschließt und schützt.
  • Jedoch können derartige Latexzusammensetzungen in Bezug auf die Stiftzuverlässigkeit Probleme erzeugen. Tinten, die eine Latexkomponente enthalten, weisen üblicherweise eine Verringerung der Tropfengeschwindigkeit auf, wenn die Tropfenausstoßfrequenz des Tintenstrahlstiftes über einen bestimmten Wert hinaus erhöht wird. Die Verringerung der Geschwindigkeit wirkt sich innerhalb eines gemäßigten Frequenzbereichs negativ auf die Tropfenplatzierungsgenauigkeit auf dem bedruckten Medium aus. Bei höheren Frequenzen verhindert der Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus einen Tropfenausstoß sogar gänzlich, was zu einer Agglomeration der Tinte auf der Druckerdüse führen kann. Angesichts des Vorstehenden bleibt in der Technik weiterhin ein Bedarf an Latexpartikeln bestehen, die bezüglich eines Wärmescherens stabil sind, und an Tinten, die bei Hochgeschwindigkeits-Tintenstrahldruckern verwendet werden können, die eine hohe Tropfenplatzierungsgenauigkeit auf dem Druckmedium und einen stabilen Tropfenausstoß bei hohen Tropfenfrequenzen aufweisen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Latexpartikel der vorliegenden Erfindung sind bezüglich einer Verwendung mit Tintenstrahltinten äußerst funktionell. Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein Latexpartikel vorgesehen, das ein reaktives Tensid aufweist, das kovalent an die Latexpartikeloberfläche gebunden ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Latexpartikel vorgesehen, das ein reaktives Tensid aufweist, das kovalent an die Oberfläche des Latexpartikels gebunden ist, wobei das Latexpartikel eine Schüttdichte von 0,90 g/cm3 bis 1,10 g/cm3 und eine Oberflächen-Dielektrizitätskonstante von 2,0 bis 3,0 aufweist.
  • Diese Latizes können bei Tintenstrahltinten oder mit anderen vorwiegend wasserbasierten Zusammensetzungen verwendet werden. Im Einzelnen ist eine Tintenstrahltinte vorgesehen, die folgendes umfassen kann: effektive Mengen eines Tintenträgermittels; ein Farbmittel, das dem Tintenträgermittel beigemischt ist; Latexpartikel, die in dem Tintenträgermittel dispergiert sind; und ein reaktives Tensid, das kovalent an die Oberfläche der Latexpartikel gebunden ist. Die Latexpartikel können eine Schüttdichte von etwa 0,90 g/cm3 bis etwa 1,10 g/cm3 und/oder eine Oberflächen-Dielektrizitätskonstante von etwa 2,0 bis etwa 3,0 aufweisen.
  • Bei einem wieder anderen Ausführungsbeispiel ist auch eine Tintenstrahltinte vorgesehen, die folgendes umfasst: effektive Mengen eines Tintenträgermittels, das eine Flüssigkeitsdichte aufweist; ein Farbmittel, das dem Tintenträgermittel beigemischt ist; und Latexpartikel, die in dem Tintenträgermittel dispergiert sind, wobei die Latexpartikel ein reaktives Tensid aufweisen, das kovalent an die Oberfläche derselben gebunden ist, und wobei die Latexpartikel eine Schüttdichte aufweisen, die im Wesentlichen von demselben Betrag wie die Flüssigkeitsdichte bis zu einem Betrag reicht, der 0,1 g/cm3 höher oder niedriger ist als die Flüssigkeitsdichte.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, die beispielhaft Merkmale der Erfindung veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Latexpartikel, die ein kovalent gebundenes reaktives Tensid auf der Latexpartikeloberfläche aufweisen, und bezieht sich ferner auf Tintenstrahltinten, die derartige Latexpartikel in denselben aufweisen.
  • Es versteht sich, dass eine bestimmte hierin verwendete Terminologie lediglich zum Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsbeispiele verwendet wird und nicht einschränkend sein soll. Beispielsweise umfassen die Singularformen „ein", „eine", „zumindest ein(e)" und „der", „die", „das", wie sie in der vorliegenden Spezifikation und in den angehängten Patentansprüchen verwendet werden, Plural-Bezugnahmen, wenn der Kontext nicht deutlich etwas anderes vorgibt.
  • Gemäß der Verwendung hierin bezieht sich „Flüssigkeitsträgermittel" oder „Tintenträgermittel" auf das Fluid, in dem Farbmittel und Latexpartikel oder Kolloide dispergiert werden, um Tintenstrahltinten zu bilden. Geeignete Flüssigkeitsträgermittel und Trägermittelkomponenten umfassen jegliche in der Technik bekannten Mittel. Beispielsweise können typische Tintenträgermittel eine Vielzahl unterschiedlicher Mittel, z.B. Tenside, Hilfslösungsmittel, Puffer, Biozide, Maskierungsmittel, Mittel zur Veränderung der Viskosität sowie Wasser umfassen.
  • Gemäß der Verwendung in dem vorliegenden Dokument kann „Farbmittel" Farbstoffe, Pigmente und/oder andere Partikel umfassen, die mit einem Tintenträgermittel, das den Latex der vorliegenden Erfindung aufweist, kompatibel sind und in demselben suspendiert werden können. Pigmente, die verwendet werden können, umfassen selbstdispergierte Pigmente und polymerdispergierte Pigmente. Selbstdispergierte Pigmente können diejenigen umfassen, die mit einer Ladung oder einer polymeren Gruppierung chemisch oberflächenmodifiziert wurden, was unterstützen kann, dass das Pigment in einem Flüssigkeitsträgermittel dispergiert wird und/oder im Wesentlichen dispergiert bleibt. Das Pigment kann auch ein polymerdispergiertes Pigment sein, das ein Dispersionsmittel (das ein Polymer oder ein Oligomer oder ein Tensid sein kann) in dem Flüssigkeitsträgermittel verwendet und/oder ein Pigment, das eine physische Beschichtung verwendet, um zu un terstützen, dass das Pigment in einem Flüssigkeitsträgermittel dispergiert wird und/oder im Wesentlichen dispergiert bleibt. Bezüglich der anderen Partikel, die verwendet werden können, umfassen Beispiele magnetische Partikel, Aluminiumoxide, Siliziumdioxide und/oder andere Keramiken, metallische Stoffe oder organometallische Stoffe, ob nun derartige Partikel Farbe verleihen oder nicht.
  • Gemäß der Verwendung in dem vorliegenden Dokument bezieht sich „effektive Menge" auf zumindest die minimale Menge einer Substanz oder eines Mittels, die ausreichend ist, um einen gewünschten Effekt zu erzielen. Mengen, Konzentrationen und andere numerische Daten können hierin in Bereichen bzw. Bandbreiten ausgedrückt oder angegeben werden. Es wird darauf hingewiesen, dass eine derartige Angabe in Bereichen der Zweckmäßigkeit und Kürze halber verwendet wird und somit auf flexible Weise dahin gehend interpretiert werden sollte, dass sie nicht nur die explizit als Grenzen des Bereichs angegebenen numerischen Werte umfasst, sondern auch alle einzelnen numerischen Werte oder Teilbandbreiten umfasst, die in dieser Bandbreite enthalten sind, so als ob jeder numerische Wert und jede Teilbandbreite ausdrücklich angegeben würde.
  • Gemäß der Verwendung in dem vorliegenden Dokument bezeichnet der Begriff „Freqcel" eine Verringerung der Tintentropfenausstoßgeschwindigkeit mit zunehmender Stiftabfeuerungsfrequenz. Wie zuvor beschrieben wurde, kann ein Verringern der Tropfengeschwindigkeit zu Veränderungen der Flugbahn der abgefeuerten Tropfen führen, was eine Verringerung der Tropfenplatzierungsgenauigkeit auf dem Druckmedium bewirkt.
  • Der Begriff „Decel" bezeichnet eine Zunahme des Tintenströmungswiderstandes in Stift-Mikrokanälen, was wiederum das Volumen ausgestoßener Tropfen verringert. Ein derartiger Strömungswiderstand kann durch Veränderungen der Tintenrheologie oder durch verstopfte Kanäle verursacht werden und ist oft für eine Tintenverarmung in einer Stiftabfeuerungs kammer verantwortlich. Der Begriff „Entkappung" ist ein Maß dessen, wie lange eine Düse inaktiv bleiben kann, bevor sie verstopft, und dafür, wie viele Stiftabfeuerungen erforderlich sind, um einen ordnungsgemäßen Tropfenausstoß wiederherzustellen.
  • Allgemein bedeutet der Begriff „reaktives Tensid" jegliches Tensid (z.B. Surfmer, nicht-migratorisches Tensid usw.), das die Fähigkeit aufweist, sich an der Oberfläche eines Latexpartikels, z.B. durch Bildung einer kovalenten Bindung, festzusetzen. Üblicherweise sind die Reaktionen zwischen reaktiven Tensiden und der Latexpartikeloberfläche ausreichend stark, um eine Trennung und Migration zwischen denselben zu verhindern. Allgemein bezeichnet der Begriff „reaktionsunfähiges Tensid" ein Tensid, das an die Oberfläche des Latexpartikels adsorbiert wird (also nicht an derselben fixiert, mit derselben zur Reaktion gebracht oder an dieselbe gebunden wird). Während Hochgeschwindigkeits-Druckvorgängen werden reaktionsunfähige Tenside üblicherweise desorbiert oder von der Latexpartikeloberfläche abgelöst, es sei denn, die Latexpartikeloberfläche weist günstige Bedingungen auf, z.B. eine niedrige Dielektrizitätskonstante. Die Definition von reaktivem Tensid und reaktionsunfähigem Tensid wird unter Bezugnahme auf die hiernach enthaltenen Beschreibungen und Beispiele besser verständlich.
  • Volumen- oder Oberflächen-Dielektrizitätskonstanten, Schüttdichten und Glasübergangstemperaturen von copolymeren Latexpartikeln können unter Verwendung allgemein bekannter Eigenschaften und Werte für Homopolymere vorausgesagt werden. Solche Voraussagen können gemäß akzeptierten Bicerano-Korrelationen erfolgen, wie sie in Predictions of Polymer Properties, Bicerano, Jozef, Marcel Dekker, Inc., New York, NY, 1996, deren Inhalt durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen ist, beschrieben sind.
  • Genauer gesagt können ausgehend von diesen Werten die Volumen- oder Oberflächen-Dielektrizitätskonstante, die Schüttdichte und die Glasübergangstemperatur von Latexcopolymeren, die durch eine Copolymerisation einer beliebigen Kombination von Monomeren gebildet werden, vorausgesagt werden.
  • Wenn auf Dielektrizitätskonstanten-Werte Bezug genommen wird, werden Oberflächen-Dielektrizitätskonstanten-Werte verwendet, da die Oberflächen-Dielektrizitätskonstanten-Werte sowohl Latexcopolymerpartikel aus einem einzigen Material als auch Kern/Mantel-, umgekehrte Kern/Mantel- und Verbund-Latexcopolymerpartikel umfassen.
  • Es versteht sich, dass die Oberflächen-Dielektrizitätskonstante eines Latexpartikels in Situationen, in denen zum Liefern einer Dispersionsstabilität ein reaktionsunfähiges Tensid verwendet wird, von vorrangiger Bedeutung ist. Somit können bei alternativen Ausführungsbeispielen der Erfindung reaktionsunfähige Tenside verwendet werden, die eine Dielektrizitätskonstante aufweisen, die eng auf die Dielektrizitätskonstante des Latexpartikels abgestimmt ist.
  • Die Latexpartikel der vorliegenden Erfindung verbessern die Hohe-Tropfenfrequenz-Druckbarkeit von Latexdispersionen durch die Verwendung eines oder mehrerer reaktiver Tenside, die kovalent an die Latexpartikeloberfläche gebunden sind. Der Latex kann in Tintenstrahltinten integriert werden und umfasst ein Emulsionspolymerisationsprodukt einer Mischung von Monomeren, die kollektiv eine Dispersion und Wärme-Scher-Stabilität in einem Tintenstrahlstift liefern und gleichzeitig gute Filmbildungseigenschaften bei Raumtemperatur, wenn sie gedruckt werden, beibehalten. Im Gegensatz zu traditionellen Latexpartikeln, bei denen reaktionsunfähige Tenside an die Latexoberfläche adsorbiert sind, umfassen die Latexpartikel der vorliegenden Erfindung reaktive Tenside, die sich kovalent an die Latexoberfläche binden und die während eines und im Anschluss an einen Tropfenausstoß auf der Partikeloberfläche verbleiben. Die resultierenden Latizes, die mit dem reaktiven Tensid synthetisiert werden, zeigen eine drastische Verbesserung der Freqcel-Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Latizes, die mit absorptiven (reaktionsunfähigen) Tensiden stabilisiert werden.
  • Wie schon reaktionsunfähige Tenside sind auch reaktive Tenside Moleküle, die üblicherweise ein langes hydrophobes Segment und eine kurze ionisierbare und/oder polare Gruppe aufweisen. Das hydrophobe Segment wird vorzugsweise während der und im Anschluss an die Partikelpolymerisation an die Oberfläche des Latexpartikels absorbiert. Die hydrophile Gruppe erstreckt sich in die normalerweise wässrige Lösungsphase und liefert dadurch eine sterische Barriere gegenüber einer Partikelkoagulation. Im Gegensatz zu ihren reaktionsunfähigen Gegenspielern enthalten reaktive Tenside zusätzlich eine reaktive Gruppe an dem hydrophoben Segment, die in der Lage ist, sich kovalent an die Latexoberfläche zu binden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die reaktive Gruppe dieselbe reaktive Spezies, wie sie bei dem bzw. den Latexmonomer(en) zu finden ist, so dass das Tensid während der Latexpolymerisationsreaktion bereitwilliger in die Latexoberfläche reagiert. Es versteht sich, dass sich das reaktive Tensid auch durch andere und spätere Reaktionsmittel an die Latexoberfläche binden kann.
  • Geeignete reaktive Tenside zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung umfassen jegliche Tenside, die eine reaktive Gruppe an dem hydrophoben Segment aufweisen und die in der Lage sind, sich kovalent an die Oberfläche eines Latexpartikels zu binden. Vorzugsweise ist die Länge und Zusammensetzung des hydrophoben Segments des reaktiven Tensids dahin gehend ausgewählt, im Wesentlichen der Oberflächenchemie und den rheologischen Erfordernissen des Latexpartikels zu entsprechen. Ein derartiges repräsentatives hydrophobes Segment ist eine C10-20-Alkylkette. Die hydrophile Gruppe kann anionisch, kationisch oder nicht-ionisch sein. Geeignete anionische funktionelle Gruppen umfassen beispielsweise Sulfonat-, Phosphonat- und Carboxylat-Ionen. Geeignete kationische funktionelle Gruppen umfassen beispielsweise Ammoniumionen. Geeignete nicht-ionische Tenside umfassen üblicherweise Tenside, die eine Ethoxidgruppen-Hydrophilie aufweisen.
  • Die reaktive Gruppe kann auf der Basis der reaktiven Spezies des Latexmonomers ausgewählt werden. Beispielsweise könnten Acrylat-reaktive Gruppen als reaktive Gruppen zur Verwendung mit Gittern ausgewählt werden, die mittels Vinyl-, acrylischen und styrenischen Monomeren polymerisiert werden. Ein repräsentatives reaktives Tensid für eine derartige Reaktion ist MAXEMULWz 6106 (von Uniquema erhältlich), das sowohl eine Phosphonatester- als auch eine Ethoxidhydrophilie aufweist, eine nominelle C18-Alkylkette mit einer Acrylat-reaktiven Gruppe. Andere repräsentative reaktive Tenside mit Phosphatester-Funktionalitäten, die für derartige Reaktionen geeignet sind, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, MAXEMULWz 6112, MAXEMULWz 5011, MAXEMULWz 5010 (alle von Uniquema erhältlich). Alternative reaktive Tenside, die zur Verwendung bei verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen Polyoxyethylenalkylphenyletherammoniumsulfat (von Montello, Inc. als HITENOL BC-10Wz, HITENOL BC-1025Wz, HITENOL BC-20Wz, HITENOL BC-2020Wz, HITENOL BC-30Wz erhältlich), Polyoxyethylenalkylphenylether (von Montello, Inc. als NOIGEN RN-10Wz, NOIGEN RN-20Wz, NOIGEN RN-30Wz, NOIGEN RN-40Wz und NOIGEN RN-5065Wz erhältlich), Natriumallyloxyhydroxypropylsulfonat (von Rhodia als SIPOMER COPS-1Wz erhältlich), Alkenyl-funktionelle nicht-ionische Surfmere, Allylmethoxytriethylenglykolether, Natriummethallylsulfonate, Sulfopropylacrylat, Vinylsulfonat, Vinylphosphat, Mononatriumethylsulfonatmonododecylmaleat, Sorbitolacrylat, Sorbitolmethacrylat, Perfluorheptoxypoly(propyloxy)methacrylat, Phenoxylpoly(ethylenoxy)acrylat, Phenoxylpoly(ethylenoxy)methacrylat, Nonylphenoxypoly(ethylenoxy) crotanat, Nonylphenoxypoly(ethylenoxy)fumarat, Nonylphenoxypoly(ethylenoxy)acrylat, Nonylphenoxypoly(ethylenoxy)methacrylat, Monododecylmaleat und Allylsulfosuccinat-Derivate (z.B. TREM LT-40Wz (von Henkel erhältlich)). Bei bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindung umfasst das reaktive Tensid dort, wo es angebracht ist, 1 bis 40 Ethylenoxy- oder Propyloxy-Einheiten.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wiesen die Latexpartikel der vorliegenden Erfindung eine Schüttdichte von 0,90 g/cm3 bis 1,10 g/cm3 und/oder eine Oberflächen-Dielektrizitätskonstante von 2,0 bis 3,0 auf. Diese Latizes umfassen ein oder mehrere reaktive Tenside, die kovalent an die Oberfläche der Latexpartikel gebunden sind. Die Latizes können bei Tintenstrahltinten oder mit anderen vorwiegend wasserbasierten Zusammensetzungen verwendet werden.
  • Ferner ist eine Tintenstrahltinte vorgesehen, die effektive Mengen eines Tintenträgermittels; ein dem Tintenträgermittel beigemischtes Farbmittel; in dem Tintenträgermittel dispergierte Latexpartikel; und ein oder mehrere reaktive Tenside, die kovalent an die Oberfläche der Latexpartikel gebunden sind, umfassen kann. Bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Latexpartikel eine Schüttdichte von 0,90 g/cm3 bis 1,10 g/cm3 aufweisen.
  • Eine andere Tintenstrahltinte, die gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung formuliert werden kann, kann effektive Mengen eines Tintenträgermittels, ein dem Tintenträgermittel beigemischtes Farbmittel und in dem Tintenträgermittel dispergierte Latexpartikel umfassen. Die Latexpartikel weisen eine Oberflächen-Dielektrizitätskonstante von 2,0 bis 3,0 auf und umfassen ein oder mehrere reaktive Tenside, die kovalent an die Oberfläche des Latexpartikels gebunden sind. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Latexpartikel eine Schüttdichte von 0,90 g/cm3 bis 1,10 g/cm3 und eine Oberflächen-Dielektrizitätskonstante von 2,0 bis 3,0 aufweisen.
  • Bei einem wieder anderen Ausführungsbeispiel kann eine andere Tintenstrahltinte effektive Mengen eines Tintenträgermittels, das eine Flüssigkeitsdichte aufweist, ein dem Tintenträgermittel beigemischtes Farbmittel, in dem Tintenträgermittel dispergierte Latexpartikel und ein oder mehrere reaktive Tenside, die kovalent an die Latexpartikeloberfläche gebunden sind, umfassen. Die Latexpartikel weisen eine Schüttdichte auf, die im Wesentlichen von demselben Betrag wie die Flüssigkeitsdichte bis zu einem Betrag reicht, der 0,1 g/cm3 höher ist als die Flüssigkeitsdichte.
  • Gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können Polymere mit geringer Dichte vorwiegend Kohlenwasserstoffketten und -ringe umfassen, die tendenziell hydrophober sind und eine niedrigere Dielektrizitätskonstante aufweisen. Somit umfassen drei Merkmale der Erfindung physikalische Eigenschaften, die auf Dichte, Hydrophobie und Dielektrizitätskonstante bezogen sind. Eine Verwendung eines oder mehrerer reaktiver Tenside als Ersatz für oder zusätzlich zu der Verwendung von reaktionsunfähigen Tensiden kann herangezogen werden, um zu gewährleisten, dass das Tensid (d.h. das kovalent gebundene reaktive Tensid) auf der Latexpartikeloberfläche bleibt, wenn mehr polare Monomere bei der Bildung der Latexpartikel verwendet werden.
  • Unter spezifischer Bezugnahme auf die Oberflächen-Dielektrizitätskonstante kann die Oberfläche der gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung hergestellten Latexpartikel eine Oberflächen-Dielektrizitätskonstante von 2,0 bis 3,0 bei Raumtemperatur aufweisen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Oberflächen-Dielektrizitätskonstante von 2,3 bis 2,8 betragen. Eine Oberflächen-Dielektrizitätskonstante zwischen 2,0 und 3,0 liefert allgemein einen ausreichenden Grad an Oberflächen-Hydrophobie, um einen zusätzlichen Schutz vor einer Ablösung von reaktionsunfähigem Tensid unter den hohen Scherbedingungen zu liefern, die während eines Tropfenausstoßes auftreten, besonders wenn reaktionsunfähige Tenside in Kombination mit reaktiven Tensiden während einer Latexpartikelbildung verwendet werden. Eine Latexoberflächen-Dielektrizitätskonstante von nur 2,0 kann dadurch erzielt werden, dass Monomere, die eine sehr niedrige Dielektrizitätskonstante aufweisen, integriert werden. Beispiele derartiger Monomere umfassen Arten von Fluorsilicium oder Fluorkohlenstoffe.
  • Eine angemessene Bindung von reaktiven Tensiden kann erhalten werden, um Probleme bezüglich einer Latexdruckbarkeit und -dispersion, die oft in Verbindung mit latexhaltigen Tintenstrahltinten auftreten, zu minimieren oder zu eliminieren. Ferner können derartige Formulierungen sowohl eine Flotation als auch Absetzung von Latex in einem wasserbasierten Tintenträgermittel verhindern.
  • Bezüglich der Schüttdichte kann ein tintenstrahlkompatibles Latexpolymer gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung eine Schüttdichte (ρ) von 0,90 g/cm3 bis 1,10 g/cm3 aufweisen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Schüttdichte von 1,02 g/cm3 bis 1,05 g/cm3 betragen. Diese Eigenschaft kann vor einem Absetzen von Latexpartikeln unabhängig von der Latexoberfläche oder Dispersionschemie schützen.
  • Die Gesamt-Scherstabilität der Latexpartikel wird durch ein Integrieren von Vernetzern in die Polymere weiter verbessert. Vernetzer können beliebige Monomere mit polymerisierbaren di- oder polyfunktionellen Gruppen sein. Bevorzugte Vernetzer umfassen Ethylenglykoldimethacrylat, Pentaerythritoltetraacrylat, Ethylenglykoldimethacrylamid, Divinylbenzen oder andere Monomere mit polymerisierbaren di- oder polyfunktionellen Gruppen. Vernetzer werden in einer Bandbreite von 0,1–5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung eingesetzt. Diese relativ schmale Bandbreite einer Vernetzung kann ein Aufrechterhalten der Integrität von Latex un ter den hohen Wärmescherbedingungen, die während eines Thermotintenstrahldruckens auftreten, unterstützen, während dessen Filmbildungseigenschaften bei Raumtemperatur nicht negativ beeinflusst werden.
  • Die hierin beschriebenen Latexpartikel und Tintenstrahltintenformulierungen resultieren teilweise aus der Entdeckung, dass Latexpartikel, z.B. einer Größe von 200 nm bis 300 nm, die Schüttdichten von mehr als 1,10 g/cm3 aufweisen, sich tendenziell innerhalb von drei Monaten aus verdünnten (0,25 Gew.-% Feststoffe) wässrigen Reagenzglaslösungen absetzen oder in denselben eine beträchtliche Schichtbildung zeigen. Latexpartikel einer niedrigeren Dichte zeigen bei denselben Tests einige Jahre lang keinen sichtbaren Niederschlag und keine sichtbare Schichtbildung. Wenn dagegen die Schüttdichte eines gegebenen Latexpartikels in Wasser zu niedrig ist, kann das Latexpartikel zu der Oberfläche einer wässrigen Lösung aufsteigen.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Schüttdichten-Bandbreite so moduliert werden, dass die Schüttdichte in einer Bandbreite vorliegt, die etwas oberhalb oder unterhalb der Flüssigkeitskomponentendichte des vorwiegend wasserbasierten Tintenträgermittels liegt. Innerhalb einer relativ schmalen Dichtenbandbreite oberhalb oder unterhalb dieses Pegels kann Brownsche Energie eine Latexflotation oder -absetzung verhindern. Da Tintenträgermittel-Fluiddichten von vorwiegend wasserbasierten Tintenstrahltinten üblicherweise etwa 1,02 g/cm3 betragen, können Schüttdichten von Latexpartikeln, die etwa gleich oder etwas höher oder niedriger sind, enthalten sein, wobei über einen Zeitraum von Jahren hinweg eine geringe oder gar keine Absetzung oder Flotation erfolgt. Alternativ dazu können Latexpolymere mit geringer Dichte, die zumindest ein ringhaltiges Monomer aufweisen, dazu verwendet werden, die Druckfilmhaltbarkeit des Latex weiter zu verbessern. Gemäß diesem bestimmten Aspekt der Erfindung kann der Latex eine Mischung aus Alkan (z.B. Hexylmethacrylat) und ringbasier ten (z.B. Styren) Monomeren enthalten, um die Wärmeglasübergangstemperatur zur Druckfilmbildung bei einer gegebenen Temperatur anzupassen. Die Verwendung dieser oder anderer, ähnlicher Polymere kann die oben erwähnten Vorteile ohne eine Verringerung der Druckfilmhaltbarkeit liefern.
  • Die Glasübergangstemperatur des Polymers kann im Bereich von etwa 0°C<Tg<50°C liegen. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Glasübergangstemperatur von 10°C<Tg<40°C betragen. Diese Temperaturbandbreiten können eine bei Raumtemperatur erfolgende Filmbildung einer Tinte ohne eine prozess- oder stiftbedingte Partikelagglomeration ermöglichen.
  • Allgemein können die Latexpartikel der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, indem Monomere zusammengemischt werden, um ein Monomergemisch zu bilden. Ein Tensid oder Tenside wird (werden) anschließend zu dem Monomergemisch hinzugefügt und geschert, um eine Emulsion zu bilden. Das Tensid bzw. die Tenside kann bzw. können ein reaktives Tensid, ein reaktionsunfähiges Tensid oder eine Kombination von reaktiven und reaktionsunfähigen Tensiden umfassen. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können reaktionsunfähige Tenside dazu verwendet werden, das Latexpartikel zu bilden, und reaktive Tenside können entweder in Zusammenwirkung mit denselben verwendet oder in einem zweiten Schritt hinzugefügt werden. Alternativ dazu kann eine Polymerisation als seifenfreie Polymerisation durchgeführt werden, wobei ein nahe dem Ende der Polymerisation reaktives Tensid hinzugefügt wird.
  • Genauer gesagt können die Latexpartikel der vorliegenden Erfindung durch eine herkömmliche Freie-Radikale-Hinzufügung eines Monomergemisches durch eine Emulsionspolymerisation hergestellt werden. Geeignete Monomere sind in der US-Patentschrift 6,057,384 enthalten, deren Inhalt durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen ist. Der Latex kann durch Integration eines Monomers oder von Monomeren, die eine Latexoberflächenladung fördern, dispersionsstabilisiert werden. Derartige Monomere werden durch Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylbenzoesäure und Methacryloyloxyethylsuccinat dargestellt. Diese ladungsbildenden Monomere umfassen üblicherweise von 0,5 Gew.-% bis 20 Gew.-% des Latexpartikels (oder der Oberfläche des Latexpartikels, falls es sich um einen Kern/Mantel-Latex handelt). Bei einem ausführlicheren Ausführungsbeispiel können die ladungsbildenden Monomere zu zwischen 3 Gew.-% und 10 Gew.-% des Monomergemisches vorliegen. Diese ladungsbildenden Monomere können nach der Latexpolymerisation neutralisiert werden, um Salze zu bilden. Derartige Salze können durch die Reaktion einer Latexcarbonsäuregruppe bzw. von Latexcarbonsäuregruppen mit Kaliumhydroxid gebildet werden. Andere bekannte Neutralisierungszusammensetzungen können ebenfalls verwendet werden, wie in der Technik bekannt ist.
  • Die gemäß den hierin offenbarten Prinzipien hergestellten Latizes können durch eine Integration einer Hinzufügung von zwischen 0,01 Gew.-% und 20 Gew.-% eines reaktiven Tensids, das in der Lage ist, sich kovalent an die Oberfläche des Latexpartikels zu bilden, scherstabilisiert werden. Die Reaktion zwischen dem reaktiven Tensid und der Latexpartikeloberfläche erhält die Dispersionsstabilität des Latex unter den hohen Wärmescherbedingungen des Thermotintenstrahlens aufrecht. Eine Verwendung der hierin beschriebenen Latexpartikel verringert oder eliminiert Probleme, die mit Freqcel, Entkappung und Decel zusammenhängen.
  • Eine typische Tintenträgermittelformulierung, die bei den hierin beschriebenen Latizes verwendet werden kann, kann Wasser und optional ein oder mehrere Hilfslösungsmittel umfassen, die insgesamt zu zwischen 0 Gew.-% und 30 Gew.-% vorliegen, je nach dem Stiftaufbau. Ferner können ein oder mehrere nicht-ionische, kationische und/oder anionische Tenside vorliegen, die in einer Bandbreite zwischen 0 Gew.-% und 5,0 Gew.-% vorliegen. Der Rest der Formulierung kann bzw. können gereinigtes Wasser oder andere in der Technik bekannte Trägermittelkomponenten sein, z.B. Biozide, Mittel zur Veränderung der Viskosität, Materialien zur Einstellung des pH-Werts, Maskierungsmittel, Konservierungsmittel und dergleichen. Üblicherweise ist das Tintenträgermittel vorwiegend Wasser.
  • Klassen von Hilfslösungsmitteln, die verwendet werden können, können aliphatische Alkohole, aromatische Alkohole, Diole, Glykolether, Polyglykolether, Caprolactame, Formamide, Acetamide und langkettige Alkohole umfassen. Beispiele derartiger Verbindungen umfassen primäre aliphatische Alkohole, sekundäre aliphatische Alkohole, 1,2-Alkohole, 1,3-Alkohole, 1,5-Alkohole, Ethylenglykolalkylether, Propylenglykolalkylether, höhere Homologe von Polyethylenglykolalkylethern, N-Alkylcaprolactame, nicht-substituierte Caprolactame, sowohl substituierte als auch nichtsubstituierte Formamide, sowohl substituierte als auch nicht-substituierte Acetamide und dergleichen. Spezifische Beispiele von Lösungsmitteln, die verwendet werden können, umfassen Trimethylolpropan, 2-Pyrrolidinon und 1,5-Pentandiol.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen reaktiven Tensiden können auch ein oder mehrere reaktionsunfähige Tenside verwendet werden, wie sie Fachleuten auf dem Gebiet der Tintenformulierung bekannt sind, und können Alkylpolyethylenoxide, Alkylphenylpolyethylenoxide, Polyethylenoxid-Blockcopolymere, acetylenische Polyethylenoxide, Polyethylenoxid-(di)ester, Polyethylenoxidamine, protonierte Polyethylenoxidamine, protonierte Polyethylenoxidamide, Dimethiconcopolyole, substituierte Aminoxide und dergleichen sein. Die zu der Formulierung dieser Erfindung hinzugefügte Tensidmenge kann zwischen 0 Gew.-% und 5,0 Gew.-% betragen. Es ist zu beachten, dass das reaktionsunfähige Tensid, das als bei dem Tintenträgermittel verwendbar beschrieben ist, nicht dasselbe ist wie das reaktive Tensid, das als an die Oberfläche des Latexpartikels kovalent gebunden beschrieben ist.
  • In Übereinstimmung mit der Formulierung dieser Erfindung können verschiedene andere Zusatzstoffe verwendet werden, um die Eigenschaften der Tintenzusammensetzung für spezifische Anwendungen zu optimieren. Beispiele dieser Zusatzstoffe sind diejenigen, die hinzugefügt werden, um das Wachstum schädlicher Mikroorganismen zu unterbinden. Diese Zusatzstoffe können Biozide, Fungizide und andere mikrobielle Mittel sein, die routinemäßig bei Tintenformulierungen eingesetzt werden. Beispiele geeigneter mikrobieller Mittel umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Nuosept (Nudex, Inc.), Ucarcide (Union Carbide Corp.), Vancide (R.T. Vanderbilt Co.), Proxel (ICI America) und Kombinationen derselben.
  • Maskierungsmittel wie z.B. EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) können enthalten sein, um die nachteiligen Effekte von Schwermetallverunreinigungen zu eliminieren, und Pufferlösungen können verwendet werden, um den pH-Wert der Tinte zu steuern. Es können beispielsweise zwischen 0 Gew.-% und 2,0 Gew.-% verwendet werden. Mittel zur Veränderung der Viskosität und Puffer können ebenfalls vorliegen, ebenso wie andere, Fachleuten bekannte Zusatzstoffe, um Eigenschaften der Tinte nach Wunsch zu modifizieren. Derartige Zusatzstoffe können zu zwischen 0 Gew.-% und 20,0 Gew.-% vorliegen.
  • In Bezug auf das Farbmittel kann eine effektive Menge entweder eines Pigments und/oder eines Farbstoffs verwendet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Farbmittel zu von 0,5 Gew.-% bis 10,0 Gew.-% vorliegen.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele sind ausführliche Beschreibungen von Verfahren zum Herstellen und Verwenden der Latexpartikel der vorliegenden Erfindung. Die ausführlichen Beschrei bungen fallen in den Schutzumfang und dienen zur Veranschaulichung der oben dargelegten allgemeineren Beschreibungen. Die Beispiele werden lediglich zu Veranschaulichungszwecken präsentiert und sollen keine Einschränkungen des Schutzumfangs der Erfindung darstellen.
  • Beispiel 1
  • Herstellung von Latexpartikeln
  • Methylmethacrylat (102,5 g), Hexylacrylat (120 g), Monomethacryloylsuccinat (25 g), Ethylenglykoldimethacrylat (2,5 g) und Isooctylthioglykolat (1,0 g) wurden in einem Zugabetrichter miteinander vermischt, um ein Monomergemisch zu bilden. Wasser (85 ml) und 30 % des (reaktionsunfähigen) Tensids Rhodafac (20,8 g) wurden zu dem Monomergemisch hinzugegeben und sanft geschert, um eine Emulsion zu bilden. Gleichzeitig wurden 725 ml Wasser in einem Reaktor auf 90°C erhitzt. Es wurde separat eine Initiatorlösung hergestellt, indem Kaliumpersulfat (0,87 g) in 100 ml Wasser aufgelöst wurde. Die Initiatorlösung wurde mit einer Geschwindigkeit von 3 ml/Min. unter Rühren tropfenweise zu dem Reaktor hinzugefügt. Die Monomeremulsion wurde gleichzeitig tropfenweise zu dem Reaktor gegeben, wobei diese Zugabe 3 Minuten nach dem Beginn der Initiatorzugabe begonnen und über einen Zeitraum von 30 Minuten fortgeführt wurde. Im Anschluss an die Zugabe der Zusatzstoffe wurde das Reaktionsgemisch 2 Stunden unter Rühren auf 90°C gehalten. Man ließ das Reaktionsgemisch auf 50°C abkühlen und gab sodann 23 g einer 17,5%igen Kaliumhydroxidlösung zu, um den pH-Wert des Reaktionsgemisches auf 8,5 zu bringen. Das Reaktionsgemisch wurde mit einem 200er-Maschenfilter gefiltert, um stabile Polymerpartikel mit einer durchschnittlichen Größe von 230 nm zu erhalten.
  • Beispiel 2
  • Herstellung von Latexpartikeln, die ein kovalent gebundenes reaktives Tensid aufweisen
  • Die Synthese des Beispiels 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass die Rhodafac-Lösung durch 0,62 g des reaktiven Tensids MAXEMULWz 6106 ersetzt wurde und dass statt 85 ml 105 ml Wasser verwendet wurde. Die Emulsion wurde über einen Zeitraum von 32 Minuten hinzugegeben. Der resultierende Latex wies eine Partikelgröße von 320 nm auf.
  • Beispiel 3
  • Herstellung von Tintenstrahltintenformulierungen
  • Die Latexpartikel der Beispiele 1 und 2 wurden jeweils separat zu identischen wässrigen Tintenstrahltintenformulierungen formuliert. Die Tintenformulierungen wiesen allgemein 4 Gew.-% Latex, 3 Gew.-% selbstdispergiertes Pigment, 6 Gew.-% 2-Pyrrolidinon, 4 Gew.-% 1,2-Hexandiol, 3 Gew.-% LEG-1, 5 Gew.-% Glycerol und 2 Gew.-% diverser Dispersionsmittel und Feuchthaltemittel in Wasser auf.
  • Beispiel 4
  • Vergleich des Druckverhaltens
  • Die Tintenstrahltintenformulierungen des Beispiels 3 (die die Latexpartikel der Beispiele 1 und 2 umfassen) wurden über einen breiten Tropfenfrequenzbereich unter Verwendung eines Thermotintenstrahlstiftes von Hewlett-Packard auf Standardpapier gedruckt. Das Fregcel-Verhalten wurde bei Frequenzbereichen von 200 Hz bis 20 kHz bewertet. Die Tintenstrahlformulierungen, die die Latexpartikel des Beispiels 1 (reaktionsunfähiges Tensid) enthielten, wiesen ei ne schlechte Druckqualität und mit zunehmender Stiftabfeuerungsfrequenz eine Verringerung der Tintentropfenausstoßgeschwindigkeit auf. Die Tintenstrahlformulierungen, die die Latexpartikel des Beispiels 2 (reaktives Tensid) enthielten, wiesen eine hohe Druckqualität und keine wahrnehmbare Verringerung der Tintentropfenausstoßgeschwindigkeit bei zunehmender Stiftabfeuerungsfrequenz auf.
  • Beispiel 5
  • Herstellung von Latexpartikeln, die reaktive und reaktionsunfähige Tenside aufweisen
  • Das Synthesebeispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass MAXEMULWz 6106 (0,625 g) und 30 % Rhodafac (18,72 g) als reaktives bzw. reaktionsunfähiges Tensid verwendet wurden, um das Monomergemisch zu emulgieren. Die Zugabe der Emulsion dauerte 42 Minuten, und die Initiatorlösung wurde mit der Rate von 2 ml/Min. hinzugegeben. Der resultierende Latex wies eine Partikelgröße von 240 nm auf.
  • Beispiel 6
  • Herstellung eines Latex unter Verwendung eines reaktiven Tensids zur Emulgierung und Oberflächenzugabe
  • MAXEMUL 6106 (0,8 g) wurde in Styren (38 g), Hexylmethacrylat (138,7 g), Methacrylsäure (11,4 g), Ethylenglykoldimethacrylat (1,9 g) und Isooctylthioglykolat (0,8 g) aufgelöst, um ein Monomergemisch zu bilden. Das Monomergemisch wurde mit Wasser (68 ml) emulgiert. Unterdessen wurde Wasser (650 ml) in einem Reaktor auf 90°C erhitzt. Es wurde eine Initiatorlösung aus Kaliumpersulfat (1 g) in Wasser (55 ml) hergestellt. Die Initiatorlösung wurde mit der Rate von 2 ml/Min. zu dem Reaktor gegeben. 3 Minuten nach Beginn der Zugabe der Initiatorlösung wurde die Emulsion über ei nen Zeitraum von 24 Minuten zugegeben. Sofort wurde eine Lösung aus MAXEMUL 6106 (7,2 g) in Styren (2 g), Hexylmethacrylat (7,3 g), Methacrylsäure (0,6 g) und Ethylenglykoldimethacrylat (0,1 g) zu dem Reaktor gegeben. Der Reaktor wurde 1,75 Stunden lang auf 90°C gehalten und anschließend mit 0,5 g 30%igen Wasserstoffperoxids behandelt. Der Reaktor wurde weitere 0,25 Stunden lang auf 90°C gehalten und auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Der Latex wurde mit einer Kaliumhydroxidlösung auf einen pH-Wert von 8,5 neutralisiert und mit einem 185er-Maschenfilter gefiltert, um einen Latex einer Partikelgröße von 194 nm zu erhalten. Ein Großteil des reaktiven Tensids ist auf der Oberfläche des Partikels vorhanden.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, werden Fachleute erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Änderungen, Weglassungen und Ersetzungen vorgenommen werden können, ohne von der Wesensart der Erfindung abzuweichen. Somit ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der folgenden Patentansprüche begrenzt wird.

Claims (10)

  1. Eine Tintenstrahltinte, die effektive Mengen folgender Merkmale aufweist: a) eines wässrigen Tintenträgermittels; b) eines Farbmittels, das dem Tintenträgermittel beigemischt ist; c) von Latexpartikeln, die in dem Tintenträgermittel dispergiert sind; und d) zumindest eines reaktiven Tensids, das kovalent an die Oberfläche der Latexpartikel gebunden ist.
  2. Ein Latexpartikel, das zumindest ein reaktives Tensid aufweist, das kovalent an eine Oberfläche des Latexpartikels gebunden ist, wobei das Latexpartikel eine Schüttdichte von 0,90 g/cm3 bis 1,10 g/cm3 und eine Oberflächen-Dielektrizitätskonstante von 2,0 bis 3,0 bei Raumtemperatur aufweist.
  3. Eine Tintenstrahltinte, die effektive Mengen folgender Merkmale aufweist: eines wässrigen Tintenträgermittels, das eine vorbestimmte Flüssigkeitsdichte aufweist; a) eines Farbmittels, das dem Tintenträgermittel beigemischt ist; b) von Latexpartikeln, die in dem Tintenträgermittel dispergiert sind, wobei die Latexpartikel eine Schüttdichte aufweisen, die im Wesentlichen von demselben Betrag wie die Flüssigkeitsdichte bis zu einem Betrag reicht, der 0,1 g/cm3 höher ist als die Flüssigkeitsdichte; und c) zumindest eines reaktiven Tensids, das kovalent an die Oberfläche der Latexpartikel gebunden ist.
  4. Die Tintenstrahltinte und das Latexpartikel gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, wobei das reaktive Tensid aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus reaktiven Tensiden, die acrylatreaktive Gruppen aufweisen, aus reaktiven Tensiden mit Phosphatesterfunktionalitäten, Polyoxyethylenalkylphenyletherammoniumsulfat, Polyoxyethylenalkylphenylether, Natriumallyloxyhydroxypropylsulfonat, alkenenylfunktionellen nicht-ionischen Surfmeren, Allylmethoxytriethylenglykolether, Natriummethallylsulfonaten, Sulfopropylacrylat, Vinylsulfonat, Vinylphosphat, Mononatriumethylsulfonatmonododecylmaleat, Sorbitolacrylat, Sorbitolmethacrylat, Perfluorheptoxypoly(proyloxy)methacrylat, Phenoxylpoly(ethylenoxyacrylat, Phenoxylpoly(ethylenoxy)methacrylat, Nonylphenoxypoly(ethylenoxy)crotanat, Nonylphenoxypoly(ethylenoxy)fumarat, Nonylphenoxypoly(ethylenoxy)acrylat, Nonylphenoxypoly(ethylenoxy)methacrylat, Monododecylmaleat sowie aus reaktiven Tensiden, die Allylsulfosuccinat-Derivate aufweisen, besteht.
  5. Die Tintenstrahltinte und das Latexpartikel gemäß Anspruch 1 und 3, wobei die Latexpartikel eine Schüttdichte von 0,90 g/cm3 bis 1,10 g/cm3 aufweisen.
  6. Die Tintenstrahltinte und das Latexpartikel gemäß Anspruch 1 und 3, wobei die Latexpartikel eine Oberflächen-Dielektrizitätskonstante von etwa 2,0 bis etwa 3,0 bei Raumtemperatur aufweisen.
  7. Die Tintenstrahltinte und das Latexpartikel gemäß Anspruch 1 und 3, die ferner eine effektive Menge eines reaktionsunfähigen Tensids aufweisen, das an die Oberfläche der Latexpartikel adsorbiert ist.
  8. Die Tintenstrahltinte und das Latexpartikel gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, wobei die Latexpartikel ferner einen Vernetzer umfassen.
  9. Die Tintenstrahltinte und das Latexpartikel gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, wobei die Latexpartikel eine Glasübergangstemperatur von 0°C bis etwa 50°C aufweisen.
  10. Die Tintenstrahltinte und das Latexpartikel gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, wobei die Latexpartikel Copolymere sind und zumindest ein ringhaltiges Monomer umfassen.
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