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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
sich auf das sendeseitige Ende eines mobilen Kommunikationsendgeräts beziehen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Überwachung einer
Antenne eines mobilen Kommunikationsendgeräts.
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2. Hintergrund
des Stands der Technik
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Eine
Mobilstation kann sowohl Mobilfunkdienste der zweiten Generation
als auch Mobilfunkdienste der dritten Generation zur Verfügung stellen. Multimode-Endgeräte können sowohl
einen Multimediadienst als auch einen Sprachdienst und einen Datendienst
bieten.
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1 gibt
den Sender einer Multimode – Mobilstation
mit einem beispielhaften Aufbau wieder. Auch andere Anordnungen
sind möglich.
Wie in 1 dargestellt, kann der Sender einer Multimode-Mobilstation
einen regelbaren Verstärker 10,
einen Kraftverstärker 20,
einen Duplexer 30, einen Kommunikationsbandschalter 40 und
eine Außenantenne
(externe Antenne) 50 umfassen. Der regelbare Verstärker 10 kann
den Verstärkungsgrad
eines Sendesignals verändern.
Der Kraftverstärker 20 kann
de Leistung eines Ausgangssignals des regelbaren Verstärkers 10 verstärken. Der
Duplexer 30 kann das leistungsverstärkte Sendesignal an einen Sendeweg abgegeben.
Der Kommunikationsbandschalter 40 kann das Ausgangssignal
eines Wideband CDMA (Wideband Code Division Multiple Access (WCDMA))
des Duplexers 30 an eine Außenantenne 50 ausgeben
und kann einen Sendeweg für
ein GSM (Global System for Mobile Communications) -Signal und ein
DSC (Digital Cellular Service) – Signal
zur Verfügung
stellen.
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2 zeigt
eine Ausführungsform
eines Kommunikationsbandschalters. Es sind auch andere Ausführungsformen
und andere Anordnungen möglich.
Wie dargestellt, umfasst der Kommunikationsbandschalter 40 eine
Frequenzweiche (Diplexer) 41, einen ersten Schalter 42,
einen zweiten Schalter 43 und einen dritten Schalter 44.
Die Frequenzweiche 41 kann Signale unterschiedlicher Frequenzen
mittels Tiefpassfiltern und Hochpassfiltern voneinander trennen.
Der erste Schalter 42 kann das GSM-Signal durch Schalten
aufgrund eines Bandschaltsteuersignaleingangs an ein Bandschaltsteuergerät übertragen
und empfangen. Der zweite Schalter 43 kann das DCS-Signal
aufgrund eines Bandschaltsteuersignals übertragen und empfangen. Der
dritte Schalter 44 kann das WCDMA-Signal durch Schalten
entsprechend dem Bandschaltsteuersignal übertragen.
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Der
zuvor beschriebene Sender einer Multimode-Mobilstation kann auf
folgende Weise arbeiten. Das WCDMA-Sendesignal kann auf den Kraftverstärker 22 über den
regelbaren Verstärker 10 gegeben
werden. Der Kraftverstärker 20 kann
das WCDMA-Sendesignal leistungsverstärken. Der Duplexer 30 kann
das leistungsverstäkte
WCDMA-Sendesignal über
den Kommunikationsbandschalter 40 auf die Außenantenne 50 leiten.
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Der
Ausgangspegel des Senders der Mobilstation kann entsprechend den
Standardvorgaben konfiguriert werden. Da die Außenantenne 50 aus der
Mobilstation vorragt, kann die Außenantenne 50 leicht
abgebrochen oder angebrochen werden. Es besteht daher eine hohe
Wahrscheinlichkeit dafür, dass
die Antenne eine elektrische Fehlfunktion zeigt. In einem solchen
Fall kann der Ausgangspegel der Mobilstation sehr stark verschlechtert
sein, während der
Stromverbrauch des Kraftverstärkers 20 erheblich
ansteigt.
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Eine
Zunahme des Stromverbrauchs des Kraftverstärkers 20 kann zu physikalischer
Zerstörung
von Bauteilen führen,
die einen Einfluss auf das Zusammenspiel eines Ausgangsterminals
haben, wie den Duplexer 30, der Kommunikationsbandschalter 40 und
die Außenantenne 50.
Dieser Zustand kann auch zu einer Verkürzung der Lebensdauer der Batterie
der Mobilstation führen.
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Der
Einbau eines Trennschalters in die Mobilstation kann dazu führen, dass
der physische Schaden von Bauelementen, die das Zusammenspiel des
Ausgangsterminals der Mobilstation beeinflussen, reduziert ist.
Aber in diesem Falle tritt aufgrund des Einbaus des Trennschalters
unvermeidlich ein Verlust ein, der zu einem höheren Stromverbrauch des Kraftverstärkers als
bei einer Mobilstation ohne einen solchen Trennschalter führt und
eine verkürzte
Lebensdauer der Batterie zur Folge hat.
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Die
US Patentschrift 6,118,409 und die japanische Patentanmeldung 01-060027
A offenbaren die Messung reflektierter Signale von einer ersten Antenne
oder einem ersten Antennenzweig in einem Sendeweg und das Umschalten
zu einer zweiten Antenne oder einem zweiten Antennenzweig in Abhängigkeit
des reflektierten Signals, wenn dieses eine vorgegebene Bedingung
erfüllt.
Nach der US Patentschrift 6,118,409 wird das Verhältnis des
eingespeisten Leistungswerts und des reflektierten Leistungswerts
bestimmt, um ein Qualitätssignal
zu erhalten, aufgrund dessen das Umschalten der Antenne erfolgt.
Nach der japanischen Patentanmeldung 01-060027 A wird die Stärke des
reflektierten Signals gemessen und mit einem vorgegebenen Wert verglichen.
Wenn die gemessene Stärke
einen vorgegebenen Wert überschreitet,
wird das Umschalten der Antenne vorgenommen.
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Ferner
offenbart die US Patentschrift 6,437,577 B1 einen Schaltkreis zum
Testen der Arbeitsweise von Antennen für ein Funktelefon. Testströme werden
erzeugt, um durch Antennenleitungen zu den Antennen unabhängig von
einem Signalstrom zu fließen.
Ein zweiter Weg mit einer Impedanz, der parallel zu dem RF-Weg liegt,
wird mit dem Radiator jeder Antenne verbunden, um die voneinander
unabhängigen
Testströme
zurückzuleiten.
Eine Schaltung zur Auswertung der Spannung überwacht im Betriebszustand
der Antennen durch Vergleich mit einem Referenzwert der durch die
Testströme
induzierten Testspannungen an den Verbindungen der Antennen und
erzeugt entsprechende Anzeigesignale, die Information über den
Betriebszustand der Antennen liefern.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, zu verhindern, dass in
einer Mobilstation physischer Schaden aufgrund einer Fehlfunktion
einer Antenne auftritt, und ferner die Lebensdauer einer Batterie
der Mobilstation zu erhöhen.
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Um
das vorgenannte Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Überwachung
einer Antenne einer Mobilstation entsprechend den Ansprüchen 1 und
11 zur Verfügung.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung einer Antenne (d.h.
des Zustandes einer Antenne) einer Multimode-Mobilstation zur Verfügung stellen,
die die Verschlechterung der Eigenschaften der Antenne oder einen
Schaden an der Antenne feststellen. Dies kann es dem Benutzer erlauben,
die problematische Antenne auszutauschen oder nicht mehr einzusetzen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung eines Antennenzustandes
einer Mobilstation zur Verfügung
stellen, die den Wirkungsgrad eines Senders verbessern und die Lebensdauer
einer Batterie verlängern.
Dies kann dadurch erfolgen, dass durch Messung des Stromverbrauchs
bzw. der Stromaufnahme eines Kraftverstärkers eine elektrische Fehlfunktion
in einer Antenne festgestellt wird. Die Leistung kann dadurch verbessert
werden, dass auf eine normale Antenne umgeschaltet wird.
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Eine
Vorrichtung zur Überwachung
einer Antenne einer Mobilstation kann geschaffen sein. Diese kann
einen Schaltkreis zur Strommessung für die Bestimmung der Stromaufnah me
eines Kraftverstärkers,
der die Leistung eines Sendesignals verstärkt, umfassen. Ein Basisband-Chip
kann eine Fehlfunktion einer ersten Antenne aufgrund des Anstiegs
der gemessenen Stromaufnahme feststellen. Der Basisband-Chip kann
ferner das Umschalten zu einer zweiten Antenne steuern, wenn die
erste Antenne eine elektrische Fehlfunktion zeigt, und kann den
Benutzer von der Fehlfunktion einer Antenne informieren, wenn die
erste und/oder zweite Antenne nicht richtig arbeiten. Ferner kann
ein Kommunikationsband(um)schalter das Sendesignal zwischen der
ersten und zweiten Antenne gesteuert durch den Basisband-Chip umschalten.
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Eine
Vorrichtung zur Überwachung
eines Antennenzustands einer Mobilstation kann ferner einen Widerstand
aufweisen, der zwischen einen Spannungsanschluss einer Batterie
und einem Spannungsanschluss einer Stromversorgung für einen Kraftverstärker geschaltet
ist, um die Stromaufnahme des Kraftverstärkers zu bestimmen. Eine Vergleichsschaltung
kann einen Spannungspegel oder eine Spannung bestimmen, der bzw.
die dem Spannungsabfall an dem Widerstand entspricht. Ein Basisband-Chip
erkennt auf der Grundlage des festgestellten Spannungspegels, ob
sich die an den gerade aktuellen Sendeweg angeschaltete Antenne
in einem Zustand elektrischer Fehlfunktion befindet.
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Auch
ein Verfahren zur Überwachung
eines Antennenzustandes einer Mobilstation ist zur Verfügung gestellt.
Dieses umfasst das Messen des Stromverbrauchs eines Kraftverstärkers und
das Prüfen,
ob der gemessene Stromverbrauch innerhalb (oder außerhalb)
eines Toleranzbereiches für
die Feststellung eines normalen Betriebs liegt. Eine Umschaltung
kann zu einer vorübergehend
vorgesehenen Antenne erfolgen, wenn der gemessene Stromverbrauch
nicht innerhalb des Toleranzbereiches liegt.
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Die
Messung kann das Messen des Spannungsabfalls an einem Widerstand,
der zwischen einem Spannungsanschluss einer Batterie und den Spannungsanschluss
einer Stromversorgung des Kraftverstärkers geschaltet ist, umfassen.
Es wird eine dem gemessenen Spannungsabfall entsprechende Spannung
erzeugt.
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Die
Messung des Spannungsabfalls an einem Widerstand kann dadurch bewirkt
werden, dass der Spannungsanschluss der Batterie mit dem nicht-invertierten
Eingangsanschluss einer Vergleichsschaltung und der Spannungsanschluss
der Stromversorgung des Kraftverstärkers mit dem invertierten
Eingangsanschluss der Vergleichsschaltung verbunden wird.
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Wenn
die erzeugte Spannung um einen zugegebenen Betrag größer als
eine korrespondierende gespeicherte Spannung ist, wird für die gerade
mit dem Sendeweg verbundene Antenne festgestellt, dass sie sich
in einem Zustand elektrischer Fehlfunktion befindet. Die gespeicherte
Spannung kann einen Wert haben, der während die Antenne normal arbeitete,
gemessen und gespeichert wurde.
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Das
Umschalten kann ein Umschalten eines Sendewegs zu der vorübergehend
vorgesehenen Antenne sein, wenn die gemessene Stromstärke nicht
innerhalb eines Toleranzbereiches liegt und die vorübergehend
vorgesehene Antenne normal arbeitet.
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Das
Umschalten kann ferner das Informieren eines Benutzers von einem
Fehlfunktionszustand einer gerade betriebenen Antenne und der vorübergehend
vorgesehenen Antenne umfassen, wenn die gemessene Stromstärke bzw.
-aufnahme nicht innerhalb des Toleranzbereiches liegt und der Betrieb
der vorübergehend
vorgesehenen Antenne elektrisch nicht normal ist. Wenn die gemessene
Stromstärke innerhalb
des Toleranzbereiches liegt, kann der Sendeweg beibehalten bleiben.
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Weitere
Vorteile, Ziele, Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich zum einen aus der nachfolgenden Beschreibung und ergeben
sich zum anderen für
diejenigen, die normale Fachkenntnisse haben, aufgrund eines näheren Studiums
dessen was folgt, oder kann sich aus einer praktischen Verwirklichung
der Erfindung ergeben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden
Zeichnungen erläutert,
in denen gleiche Bezugszeichen für
gleiche Bauteile verwendet sind und worin:
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1 einen
Sender einer Multimode-Mobilstation gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt;
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2 einen
Kommunikationsbandschalter gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
zeigt;
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3 eine
Vorrichtung zur Überwachung
eines Antennenzustands einer Mobilstation gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ein
Diagramm ist, das die Stromaufnahme und den Ausgangspegel eines
Kraftverstärkers
zeigt, wenn eine Antenne normal arbeitet;
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5 ein
Diagramm ist, das die Stromaufnahme und den Ausgangspegel eines
Kraftverstärkers
zeigt, wenn eine Antenne nicht normal arbeitet;
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6 ein
Fließschaltbild
für ein
Verfahren zur Überwachung
eines Antennenzustands einer Mobilstation gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 die
Stromaufnahme und den Ausgangspegel eines Kraftverstärkers und
jede Ausgangsspannung eines Schaltkreises zur Strommessung wiedergibt,
wenn sich die Antenne in einem normalen Zustand befindet;
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8 die
Stromaufnahme und den Ausgangspegel eines Kraftverstärkers und
jede Ausgangsspannung eines Schaltkreises zur Strommessung wiedergibt,
wenn sich die Antenne in einem elektrisch nicht normalen Zustand
befindet, und
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9 einen
Antennenumschaltvorgang eines Kommunikationsbandschalters gemäß der Steuerung
durch einen Basisband-Chip wiedergibt.
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Detaillierte
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen.
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3 zeigt
eine Vorrichtung zur Überwachung
eines Antennenzustandes einer Mobilstation gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Andere Ausführungsformen und Konfigurationen
liegen ebenfalls innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 3 dargestellt ist, umfasst die Vorrichtung zur Überwachung
eines Antennenzustandes einer Mobilstation einen Regelverstärker 10,
einen Kraftverstärker 20,
einen Duplexer 30, einen Schaltkreis 100 zur Strommessung,
einen Basisband-Chip 200 und einen Kommunikationsbandschalter 300. Der
Regelverstärker 10 kann
den Verstärkungsgrad eines
Sendesignals aufgrund eines Verstärkungssteuersignals verändern. Der
Kraftverstärker 20 kann die
Leistung eines Ausgangssignals eines Regelverstärkers 10 verstärken. Der
Duplexer 30 kann das kraftverstärkte Sendesignal an einem Sendeweg
abgeben. Der Schaltkreis 100 zur Strommessung kann den
Stromverbrauch bzw. die Stromaufnahme des Kraftverstärkers 20 messen.
Eine Fehlfunktion einer ersten Antenne kann der Basisband-Chip 200 aufgrund
eines gemessenen Anstiegs der Stromaufnahme feststellen. Der Basisband-Chip 200 kann
ferner eine Umschaltung auf eine zweite Antenne steuern, wenn die
erste Antenne fehlerhaft arbeitet, und einen Benutzer von der Fehlfunktion
der ersten und/oder der zweiten Antenne informieren. Der Kommunikationsbandschalter 300 kann
einen Ausgangsanschluss des Duplexer 30 wahlweise auf die
erste oder zweiten Antenne auf der Grundlage einer Steuerung durch
den Basisband-Chip 200 schalten.
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Der
Schaltkreis 100 zur Strommessung kann einen Widerstand 110 umfassen,
der zwischen einen Anschluss A (Verbindungsknoten A) und einen Anschluss
B (Verbindungsknoten B) zur Messung der Stromaufnahme des Kraftverstärkers 20 geschaltet ist.
Der Schaltkreis 100 zur Strommessung kann ferner eine Vergleichsschaltung 120 zur
Ausgabe eines Spannungspegels entsprechend einer Differenz zwischen
einer Spannung des Verbindungsknotens A, die auf den nicht-invertierten
Eingangsanschluss gegeben ist, und einer Spannung des Verbindungsknotens
B, die an den invertierten Eingangsanschluss gegeben ist, umfassen.
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Die
Spannung des Verbindungsknotens A kann die Spannung einer Batterie
der Mobilstation sein und die Spannung des Verbindungsknotens B kann
eine Spannung sein, die sich aus der Subtraktion des Spannungsabfalls
am Widerstand 110 von der Spannung der Batterie ergibt
und am Spannungsanschluss der Stromversorgung des Kraftverstärkers 20 liegt.
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Der
Kommunikationsbandschalter 300 kann eine Frequenzweiche
(Diplexer) 310, einen ersten Schalter 320, einen
zweiten Schalter 330 und einen dritten Schalter 340 umfassen.
Die Frequenzweiche 310 kann die GSM (Global System for
Mobile Communications) – Signale
und die CDMA (Code Division Mulitple Access) -Signale durch ein
Tiefpassfiltern und ein Hochpassfiltern voneinander trennen. Der erste
Schalter 320 kann die GSM-Signale aufgrund eines Bandschaltsteuersignals,
das an einen Anschluss des Bandschaltsteuergeräts gelegt ist, übertragen
und empfangen. Der zweite Schalter 330 kann die DCS-Signale
auf der Grundlage des Steuersignals des Bandschalters übertragen
und empfangen. Der dritte Schalter 340 kann einen Ausgangsanschluss
des Duplexers 30 wahlweise entweder auf die erste Antenne
oder die zweite Antenne auf der Grundlage des Schaltsteuersignals
des Basisband-Chips 200 legen.
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Wie
es in 3 dargestellt ist, kann die erste Antenne eine
Außenantenne 400 sein,
die aus der Mobilstation vorragt. Die zweite Antenne kann eine Hilfsantenne 500 sein,
die innerhalb der Mobilstation vorgesehen ist. Alternativ kann die
erste Antenne eine Hilfsantenne 500 und die zweite Antenne
eine Außenantenne 400 sein.
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4 ist
ein Diagramm, das die Stromaufnahme und einen Ausgangspegel eines
Kraftverstärkers
zeigt, wenn die Antenne normal arbeitet. Beträgt das Steuersignal für den Verstärkungsgrad
eines Anschlusses "D" 2,5 V, ist die passende
Impedanz eines Ausgangsanschlusses 50 Ω, befindet sich die Antenne
in einem normalen Funktionszustand und beträgt ein Eingangspegels des Kraftverstärkers 20
0 dBm und ist eine Stromaufnahme des Kraftverstärkers 20 201 mA dann würde ein
Ausgangspegel des Kraftverstärkers 20 etwa 21,9
dBm betragen. Zum Vergleich 0 dBm ist das Äquivalent von 1 mW. Andere
Werte sind ebenfalls möglich.
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5 ist
ein Diagramm, das die Stromaufnahme und den Ausgangspegel eines
Kraftverstärkers
zeigt, wenn die Antenne elektrisch nicht normal arbeitet. Wenn ein
Steuersignal für
den Verstärkungsgrad
am Anschluss "D" 2,5 V beträgt, ist
die passende Impedanz des Ausgangsanschlusses größer als 50 Ω, weil die Antenne elektrisch
in einem Fehlzustand arbeitet, und ist ein Eingangspegel des Kraftverstärkers 20 0
dBm, ist ein Ausgangspegel des Kraftverstärkers 21,9 dBm, was der gleiche
Wert ist wie bei normalem Betrieb, würde aber die Stromaufnahme
des Kraftverstärkers 20 337
mA betragen, was sehr viel höher
als der Stromverbrauch von 201 mA bei normalem Betrieb der Antenne
ist. In dem Fall, dass der Eingangspegel 4 dBm beträgt, ist
der Stromaufnahme stärker
erhöht,
was die Ineffektivität des
Ausgangspegels und des Stromaufnahme erhöht. Andere Werte sind ebenfalls
möglich.
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Ob
die elektrische Arbeitsweise der Antenne normal oder nicht normal
ist, wird folglich durch die Messung, ob sich der Stromverbrauch
bzw. die Stromaufnahme des Kraftverstärkers 20 erhöht hat, bestimmt.
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Die
Arbeitsweise der Vorrichtung zur Bestimmung eines Antennenzustands
einer Mobilstation wird nun näher
beschrieben. 6 ist ein Fließschaltbild
für ein
Verfahren zur Überwachung
eines Antennenzustands einer Mobilstation gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Andere Ausführungsformen, Arbeitsweisen
und Abfolgen der Arbeitsschritte liegen ebenfalls im Bereich der
vorliegenden Erfindung.
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Der
Schaltkreis 100 zur Strommessung kann die Stromaufnahme
des Kraftverstärkers 20 (Schritte S100
und S110) messen. Der Basisband-Chip 200 kann prüfen, ob
die gemessene Stromaufnahme innerhalb eines Toleranzbereiches zur
Feststellung eines normalen Betriebs liegt. Wenn die gemessene Stromaufnahme
innerhalb des Toleranzbereiches liegt, kann der Basisband-Chip 200 feststellen,
dass sich die Antenne gegenwärtig
in einem normalen Funktionszustand befindet und kann die aktuelle Stellung
des Kommunikationsbandschalters 300 (Schritt S120) beibehalten.
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Wenn
jedoch die gemessene Stromaufnahme nicht innerhalb des Toleranzbereiches
liegt, kann der Basisband-Chip 200 feststellen, dass sich
die Antenne in einem Zustand elektrischer Fehlfunktion befindet
und ein Schaltsteuersignal an den Kommunikationsbandschalter 300 abgeben.
Dann kann der Kommunikationsbandschalter 300 die aktuell
betriebene Antenne entsprechend dem Schaltsteuersignal auf eine
andere Antenne umschalten.
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Fernerhin
kann der Basisband-Chip 200 den Benutzer von diesem Fehlverhalten
der Antennen (Schritte S130 bis S170) informieren, wenn erkannt wird,
dass sich alle Antennen der Mobilstation in einem Fehlfunktionszustand
befinden. Der Basisband-Chip 200 kann den Benutzer auch
darüber
unterrichten, dass sich eine Antennen in einem Fehlfunktionszustand
befindet.
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Wenn
sich die Antenne in einem normalen Funktionszustand befindet, kann
der Basisband-Chip 200 jeden
Spannungspegel der Anschlüsse
des Schaltkreises 100 für
die Strommessung entsprechend einem Eingangspegel des Kraftverstärkers 20 für einen
speziellen Signalwert der Verstärkungsgradsteuerung
speichern. Der Toleranzbereich kann unter Verwendung der gespeicherten
Spannungswerte bestimmt werden.
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7 gibt
die Stromaufnahme und Ausgangspegel des Kraftverstärkers und
jede Anschlussspannung eines Schaltkreises zur Strommessung, wenn
sich die Antenne in einem normalen Funktionszustand befindet, wieder.
Auch andere Werte sind möglich.
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Mit
Bezug auf 1 kann eine Spannung des Anschlusses "A" die Batteriespannung der Mobilstation
und eine Spannung des Anschlusses "B" die Differenz
der Spannung zwischen der Spannung des Anschlusses "A" und der Höhe des Spannungsabfalls am
Widerstand 110, die an den Spannungsanschluss der Stromversorgung
des Kraftverstärkers 20 angelegt
ist, sein. Eine Spannung des Anschlusses "C" kann
die Spannung am Spannungsausgangsanschluss des Schaltkreises 100 zur
Strommessung, die der Differenz zwischen der Spannung des Anschlusses "A" und der Spannung des Anschlusses "B" entspricht, sein.
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Die
Stärke
des durch den Kraftverstärker 20 aufgenommenen
Stroms (d.h. der zum Widerstand 110 geflossene Strom) kann
als (der Spannung des Anschlusses "A" – der Spannung
des Anschlusses "B")/Widerstandswert
gemessen werden.
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Wenn
der Wert des Steuersignals für
den Verstärkungsgrad
2,5V beträgt,
kann die passende Ausgangsimpedanz 50 Ω sein, ist der Eingangspegel 0
dBm, dann beträgt
der Ausgangspegel des Kraftverstärkers 20 21,9
dBm, ist die Stromaufnahme des Kraftverstärkers 20 201 mA, beträgt die Spannung des
Anschlusses "A" des Schaltkreises 100 zur Strommessung
3,4V, ist die Spannung des Anschlusses "B" 3,38995
V und beträgt
die Spannung des Anschlusses "C" 0,201 V. Wiederum
gilt, dass auch andere Werte möglich
sind.
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Wenn
sich die Antenne im normalen Funktionszustand befindet, kann der
Basisband-Chip 200 eine Stromaufnahme und einen Ausgangspegel
entsprechend einem Eingangspegel des Kraftverstärkers 20 und jeweils
die Spannung an den Anschlüssen
A, B und C des Schaltkreises 100 zur Strommessung für einen
bestimmten Wert des Steuersignals für den Verstärkungsgrad speichern.
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Der
Basisband-Chip 200 kann für die Bestimmung eines normalen
Funktionszustandes einen Toleranzbereich für die Spannung des Anschlusses "C" entsprechend dem jeweils gespeicherten
Eingangspegel speichern.
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8 gibt
die Stromaufnahme und den Ausgangspegel des Kraftverstärkers und
jede Ausgangsspannung des Schaltkreises zur Strommessung wieder,
wenn sich die Antenne in einem elektrisch nicht normalen Funktionszustand
befindet.
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Wenn
die passende Ausgangsimpedanz (Scheinwiderstand) 50 Ω überschreitet
während
sich die Antenne in einem elektrisch nicht normalen Funktionszustand
befindet, beträgt
der Wert für
das Steuersignal für
den Verstärkungsgrad
2,5V und ist der Eingangspegel 4 dBm, so dass dann der aufgenommene
Strom des Kraftverstärkers 20 511
mA beträgt, was
sehr viel mehr als 289 mA im normalen Funktionszustand ist.
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Wenn
sich die Mobilstation im Sendebetrieb befindet, kann die Schaltung 100 zur
Strommessung die Stromaufnahme des Kraftverstärkers 20 (Schritte S100
und S110) bestimmen. Das bedeutet, dass die Batteriespannung der
Mobilstation an dem Spannungsanschluss der Stromversorgung des Kraftverstärkers 20 gelegt
werden kann, und dass zu diesem Zeitpunkt der an die Leitung, an
der die Batteriespannung liegt, gelegte Schaltkreis 100 zur
Strommessung die Stromstärke
in der Leitung misst, um so eine Stromaufnahme des Kraftverstärkers 20 zu
messen. Der Schaltkreis 100 zur Strommessung kann dann eine
Spannung bestimmen, die dem durch den Widerstand 110 fließenden Strom
entspricht, der an der Leitung zum Ausgangsanschluss der Vergleichsschaltung 120 liegt.
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Der
Basisband-Chip 200 kann dann prüfen, ob die vom Schaltkreis 100 zur
Strommessung ausgegebene Spannung, sich innerhalb eines Toleranzbereiches
der Spannung, die dem Eingangspegel des Kraftverstärkers 20 entspricht,
befindet. Darüber hinaus
kann der Basisband-Chip 200 sowohl den gerade aktuellen
Schaltzustand des Kommunikationsbandschalters 300 und Informationen über den
Funktionszustand einer anderen Antenne, die gerade nicht angeschlossen
ist, ermitteln.
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So
kann z.B. in einem Zustand, in dem ein Ausgangsanschluss des Duplexers 30 mit
dem Anschluss 4 (3) der Außenantenne 400 verbunden ist,
wenn der Ausgangspegel des Kraftverstärkers 20 4 dBm und
die vom Schaltkreis 100 für die Strommessung ausgegebene
Spannung 0,289V ist, der Basisband-Chip 200 erkennen, dass
die Antenne gerade im Toleranzbereich zur Feststellung eines normalen
Betriebs arbeitet und den gerade aktuellen Zustand der Schalterstellung
des Kommunikationsbandschalters 300 (Schritt S120) beibehalten.
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Wenn
jedoch die Information über
den Funktionszustand der anderen Antenne, die gerade nicht angeschlossen
ist, einen normalen Funktionszustand zeigt und sich die vom Schaltkreis 100 für die Strommessung
ausgegebene Spannung nicht innerhalb des Toleranzbereiches für die entsprechende
Spannung befindet, kann der Basisband-Chip feststellen, dass sich
die gegenwärtig
verbundene Antenne in einem Zustand elektrischer Fehlfunktion befindet.
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Wenn
der Eingangspegel beispielsweise 4 dBm und die Spannung des Anschlusses "C" des Schaltkreises 100 für die Strommessung
0,511V betragen, kann der Basisband-Chip 200 feststellen, dass
sich die Antenne gegenwärtig
nicht im Toleranzbereich für
die Feststellung eines normalen Funktionszustandes befindet und über den
Anschluss E ein Schaltsteuersignal an den Kommunikationsbandschalter 300 abgeben.
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Wenn
der Ausgangsanschluss des Duplexers 30 und der Anschluss 4 (3)
der Außenantenne 400 miteinander
verbunden sind und die Information über den Zustand der anderen
Antenne, die gerade nicht angeschlossen ist, einen normalen Funktionszustand
anzeigt und sich die von dem Schaltkreis 100 für die Strommessung
ausgegebene Spannung nicht innerhalb des Toleranzbereiches befindet,
kann der Basisband-Chip 200 feststellen, dass sich die
Außenantenne 400 in
einem elektrisch nicht normalen Funktionszustand befindet und ein
Schaltsteuersignal mit hohem Pegel abgeben (Schritte S140 und S150).
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Wenn
der Ausgangsanschluss des Duplexers 30 und der Anschluss 5 (3)
der inneren Hilfsantenne 500 miteinander verbunden sind,
kann die Information über
den Betriebszustand der anderen Antenne, die gerade nicht angeschlossen
ist, einen normalen Funktionszustand angeben und kann sich der vom
Schaltkreis 100 für
die Strommessung ausgegebene Spannungspegel nicht innerhalb des Toleranzbereiches
befinden, so dass der Basisband-Chip 200 dann feststellt,
dass sich die Hilfsantenne 50 in einem elektrisch nicht
normalen Funktionszustand befindet und ein Schaltsteuersignal mit niedrigem
Pegel ausgibt (Schritte S140, S160 und S170).
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9 gibt
ein Beispiel eines Schaltvorgangs des Kommunikationsbandschalters 300 als
Folge eines Schaltsteuersignals wieder. Wenn der Ausgang des Basisband-Chips 200 für das Schaltsteuersignal z.B.
einen hohen Pegel hat, verbindet der dritte Schalter 340 des
Kommunikationsbandschalters 30 den Ausgangsanschluss des
Duplexers 30 mit dem Anschluss 5 der inneren Hilfsantenne 500.
Als Folge hiervon wird das Ausgangssignal des Kraftverstärkers 20 über den
Anschluss 3 an den Anschluss 5 übertragen.
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Wenn
das Schaltsteuersignal einen niedrigen Pegel hat, verbindet der
dritte Schalter 340 des Kommunikationsbandschalters 300 den
Ausgangsanschluss des Duplexers 30 mit dem Anschluss 4 der Außenantenne 400.
Dies hat zur Folge, dass das Ausgangssignal des Kraftverstärkers 20 über den Anschluss 3 an
den Anschluss 4 übertragen
wird.
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Wenn
nun die Information über
den Funktionszustand der anderen Antenne, die gerade nicht angeschlossen
ist, einen nicht normalen Funktionszustand angibt und der vom Schaltkreis 100 zur Strommessung
ausgegebene Spannungspegel sich nicht innerhalb des Toleranzbereiches
des entsprechenden Spannungspegels befindet, stellt der Basisband-Chip 200 fest,
dass sich die Außenantenne 400 und
die Hilfsantenne 500 alle beide nicht in einem normalen
Funktionszustand befinden und informiert den Benutzer von dem nicht
normalen Funktionszustand der beiden Antennen über den Anschluss F (Schritte
S130 und S180). Daraufhin kann der Benutzer nach dem Erkennen des
nicht normalen Funktionszustandes der Antennen eine Maßnahme ergreifen.
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Die
Vorrichtung und das Verfahren zur Überwachung eines Antennenzustandes
einer Mobilstation gemäß der vorliegenden
Erfindung können
viele Vorteile erbringen.
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Wenn
die Batteriespannung an den Spannungsanschluss der Stromversorgung
des Kraftverstärkers
angeschlossen ist, kann die Stärke
des durch die angeschlossene Leitung fließenden Stroms gemessen werden,
um festzustellen, ob sich der aufgenommene Strom des Kraftverstärkers erhöht hat oder
nicht, damit die Feststellung eines elektrisch nicht normaler Funktionszustands
der Antenne und die Umschaltung zu einer normal funktionierenden Antenne
erfolgen. Dies kann bewirkt werden, so dass die Leistung des Ausgangsanschlusses
der Mobilstation verbessert wird und die Verbrauchsleistung der Batterie
erniedrigt wird. Hierdurch kann eine Verkürzung der Lebensdauer der Batterie
vermieden werden.
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Darüber hinaus
gilt, dass in einer Mobilstation ohne einen Trennschalter, da die
Umschaltung zu einer normal funktionierenden Antenne durch Feststellung
eines elektrisch nicht normalen Funktionszustandes der Antenne gesteuert
wird, eine Verschlechterung des Ausgangspegels der Mobilstation vermieden
ist und auf diese Weise die Arbeitsweise des Ausgangsterminals verbessert
werden kann. Da eine übermäßige Belastung
der Batteriespannung durch den Kraftverstärker verhindert werden kann,
ist somit die Lebensdauer der Batterie verlängert.
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
und Vorteile sind lediglich beispielhaft und dürfen nicht dahingehend verstanden
werden, dass sie die vorliegende Erfindung einschränken. Die
vorliegende Lehre kann ohne weiteres auf andere Arten von Vorrichtungen übertragen
werden. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung beabsichtigt,
illustrativ zu sein und nicht den Schutzbereich der Ansprüche zu begrenzen.
Viele Alternativen, Abwandlungen und Veränderungen werden für den Fachmann
auf dem vorliegenden Gebiet ersichtlich sein.