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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen Tampon, insbesondere für die Monatshygiene.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Aus
der herkömmlichen
Technik sind zylindrisch geformte Tampons bekannt, welche durch
Rillen definierte Rippen aufweisen, wobei sich die Rippen radial
nach außen
erstrecken. Derartige Tampons sind beispielsweise aus WO 02/078586,
EP 0 422 660 , US 2002/0157222,
US 5,592,725 ,
US 5,895,408 ,
EP 1 108 408 , US 2003/0208180, WO 00/53141
und
EP 0 639 363 bekannt.
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Tampons
der herkömmlichen
Technik haben aufgrund der Art der Konstruktion tendenziell eine eingeschränkte Absorptions-
und Ausdehnungsfähigkeit.
Ferner können
sich die Tampons der herkömmlichen
Technik vor ihrer Einführung
in den Körperhohlraum
und während
der Benutzung unangenehm anfühlen.
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Es
besteht ein Bedarf nach einer neuen Konstruktion eines Tampons,
einer Vorrichtung für
dessen Herstellung und einem Verfahren dafür, welches die Probleme der
herkömmlichen
Technik überwindet.
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ZIELE DER
ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Tampons
mit einer hohen Absorptionsrate, und welcher in Gebrauch angenehm
ist. Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, die Absorption und
Ausdehnung durch die Fasern über
die spezifische Konfiguration des Tampons zu optimieren. Es ist
ferner ein Ziel der Erfindung, einen Tampon bereitzustellen, der
sich weich anfühlt,
und daher angenehm in den Körperhohlraum
einzuführen
ist. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Tampons bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegen den Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
verbesserten Prozesses für
die Herstellung eines Tampons und des so erhaltenen Tampons, wobei das
Risiko einer Leckage minimiert ist.
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Die
Vorteile werden für
den Fachmann auf diesem Gebiet aus der nachstehend vorgesehenen Beschreibung
und den beigefügten
Figuren ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1a ist
eine Außenansicht
eines zylindrischen Tampons gemäß der Erfindung.
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1b ist
eine Außenansicht
eines pilzförmigen
Tampons gemäß der Erfindung.
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1d ist
eine Außenansicht
eines Tampons mit einem domförmigen
Einführungsende
und einem konisch geformten Zurückziehende
gemäß der Erfindung.
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2 stellt
einen Querschnitt des Tampons von 1 entlang
der Achse X-X dar.
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3a stellt
eine einzelne Pressbacke gemäß der Erfindung
mit einer schrägen
Druckschulter dar.
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3b stellt
einen Satz von Pressbacken von 3a in
einer Presse gemäß der Erfindung
in einer offenen Position dar.
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4a stellt
eine andere einzelne Pressbacke gemäß der Erfindung mit Druckschultern
an beiden Seiten der Durchdringungssegmente dar.
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4b stellt
einen Satz von Pressbacken von 4a in
einer Presse gemäß der Erfindung nach
der Durchdringung des zylindrischen Tamponrohlings dar.
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4c stellt
eine Pressbacke mit einer Bewegungslinie zu der Pressachse, und
eine von der Linie abweichende Mittellinie des Durchdringungssegments
dar.
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4d stellt
eine Pressbacke mit einer von der Pressenachse abweichenden Bewegungslinie und
einer Mittellinie des Durchdringungssegments parallel zu der Linie
dar.
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4e stellt
eine Pressbacke mit die Eindrücktiefe
messenden Anzeigeeinrichtungen dar.
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5 stellt
schematisch eine gemäß einem Verfahren
oder unter Verwendung einer Presse gemäß der Erfindung erzeugte Vorform
dar.
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6 bis 8 stellen
schematisch verschiedene Rippenmuster von Querschnitten entlang der
X-X Achse der Tampons gemäß der Erfindung dar.
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9 stellt
einen Tampon gemäß der Erfindung
mit absorbierter Flüssigkeit
dar.
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10a bis 10g sind
schematische Darstellungen der Querschnitte verschiedener gemäß einem
Verfahren oder unter Verwendung einer Presse der Erfindung hergestellter
Tampons, dar, wobei in:
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10a der Winkel des Durchdringungssegments β 15° ist.
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10b der Winkel des Durchdringungssegments β 15° ist.
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10c der Winkel des Durchdringungssegments β 15° ist.
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10d der Winkel des Durchdringungssegments β 20° ist.
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10e der Winkel des Durchdringungssegments β 20° ist.
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10f der Winkel des Durchdringungssegments β 30° ist.
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10g der Winkel des Durchdringungssegments β 30° ist.
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11a und 11b sind
schematische Darstellungen von Querschnitten verschiedener gemäß einem
Verfahren oder unter Verwendung einer Presse der Erfindung hergestellten
Tampons sind, die die Mittellinie der Rille zeigen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Tampon mit einer im Wesentlichen
zylindrischen Form, der mindestens drei Rippen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens eine Rippe im transversalen Querschnitt
eine Mittellinie hat, die mindestens teilweise von dem Radius dort
abweicht, wo die Mittellinie der Rippe die durch den Mittelpunkt
einer Aufeinanderfolge von durch die Ränder der Rippe begrenzten Bogenlinien
gezogene Linie ist, wobei die Bögen
ein gemeinsames Zentrum haben, welches der Mittelpunkt des X-X Querschnitts des
Tampons ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, wobei die Rippen durch Rillen getrennt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Rille im transversalen Querschnitt eine Mittellinie
hat, die mindestens teilweise von dem Radius dort abweicht, wo die Mittellinie
der Rille die gerade Linie ist, die in einem Querschnitt eines quer
zu X-X Achse aufgeschnitten Tampons durch das Zentrum des innersten
Punktes einer Rille und das Zentrum der über die Öffnung derselben Rille gezogenen
Linie gezogen ist, die den äußersten
Umfang des Tampons beidseitig der Rille berührt und dadurch begrenzt ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welchem die Mittellinie eine gekrümmte Form
hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welchem die Mittellinie eine winklige Form hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welchem die Mittellinie eine gerade Form hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon mit einer im Wesentlichen zylindrischen
Form, der mindestens drei Rippen aufweist, die durch mindestens
drei Rillen definiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
eine Rippe im transversalen Querschnitt eine Mittellinie hat, die mindestens
teilweise von dem Radius abweicht.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welchem die Mittellinie in einem Winkel zwischen 1° und 60° oder –1° und –60° gegenüber dem
Radius dieser Rippe oder Rille liegt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welchem die Mittellinie in einem Winkel zwischen 1° und 30° oder –1° und –30° gegenüber dem
Radius dieser Rippe oder Rille liegt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welchem die Mittellinie in einem Winkel zwischen 10° und 20° oder –10° und –20° gegenüber dem
Radius dieser Rippe oder Rille liegt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welcher der Tampon mit einer Fingereintiefung versehen
ist Eine weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welcher der Tampon mit einem domförmigen Einführungsende
versehen ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welcher der Tampon pilzförmig ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welcher der Tampon nietenförmig ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welcher der Tampon mit einem konisch geformten Rückziehende
versehen ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welcher der Tampon mit einer Rückziehschnur versehen ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, in welcher die Rippen einander so berühren, dass
sie eine glatte zylindrische Oberfläche bilden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, der mit einer oder mehreren Kennzeichnungen auf der
Oberfläche
versehen ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, wobei die Kennzeichnung aus einem oder mehreren alphanumerischen
Zeichen, grafischen Darstellungen, Mustern, Volltonfarben und fotografischen
Darstellungen besteht.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, wobei die Kennzeichnung eine Information ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, der mit einem oder mehreren chemischen Indikatoren
versehen ist, die die Farbe wechseln können.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, der eine chemischen Indikatoren aufweist, der die Farbe
abhängig
vom Vorliegen einer Krankheit oder eines Leidens, die durch eine
Farbwechselreaktion nachgewiesen werden können, wechseln kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, wobei das Leiden Anämie ist und ein chemischer
Indikator Eisen oder Hämoglobin
nachweist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, wobei das Leiden Diabetes ist und ein chemischer Indikator
Glukose nachweist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Tampon gemäß vorstehender
Beschreibung, wobei das Leiden eine sexuell übertragbare Krankheit ist und
ein chemischer Indikator Antigene gegen die sexuell übertragbare
Krankheit nachweist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse zur Herstellung eines Tampons durch radiales
Pressen des absorbierendem Materials, welche mindestens drei Pressbacken
aufweist, wobei jede Pressbacke ein Durchdringungssegment zum Durchdringen
des absorbierenden Material und eine Druckschulter aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mittellinie von mindestens einem Durchdringungssegment
von dem Radius des gerade in der Presse befindlichen Durchdringungssegments
dort abweicht, wo die Mittellinie eines Durchdringungssegments die
gerade Linie ist, die in einem Querschnitt eines Durchdringungssegments
durch seine Spitze und den Mittelpunkt seiner Basis gezogen ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei das
Durchdringungssegment eine Mittellinie im Wesentlichen in einer
gekrümmten
Form in der Richtung hat, die von dem Presskopf zu dem Ende des
Durchdringungssegments verläuft.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei das
Durchdringungssegment eine Mittellinie im Wesentlichen in einer
winkligen Form in der von dem Presskopf zu dem Ende des Durchdringungssegments
verlaufenden Richtung hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei das
Durchdringungssegment eine Mittellinie im Wesentlichen in einer
geraden Form in der von dem Presskopf zu dem Ende des Durchdringungssegments
verlaufenden Richtung hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Mittellinie
des Durchdringungssegments einen Winkel im Wesentlichen zwischen
1 ° und
60° oder –1 ° und –60° mit dem
Radius des Durchdringungssegments bildet, um durch Rillen definierte
Rippen zu auszubilden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Mittellinie
des Durchdringungssegments einen Winkel im Wesentlichen zwischen
1° und 30° oder –1° und –30° mit dem
Radius des Durchdringungssegments bildet, um durch Rillen definierte
Rippen zu auszubilden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Mittellinie
des Durchdringungssegments einen Winkel im Wesentlichen zwischen
10° und
20° oder –10° und –20° mit dem
Radius des Durchdringungssegments bildet, um durch Rillen definierte
Rippen zu auszubilden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Mittellinie
des Durchdringungssegments eine gerade Form in der Längsrichtung
hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Mittellinie
des Durchdringungssegments eine sinusförmige Form in der Längsrichtung
hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Mittellinie
des Durchdringungssegments eine spiralförmige Form in der Längsrichtung
hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Mittellinie
des Durchdringungssegments eine wendelförmige Form in der Längsrichtung
hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Eindringtiefe
entlang der Längsrichtung
variiert.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Variation
ein Profil eines Tampons mit einer Domform am Einführungsende
in einem Längsquerschnitt
in einem Längsquerschnitt
einer Presse bereitstellen kann, wenn die Pressbacken geschlossen
sind, um so einen am Einführungsende
domartigen Tampon zu produzieren.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Variation
ein pilzförmiges
Profil in einem Längsquerschnitt
in einem Längsquerschnitt
einer Presse bereitstellen kann, wenn die Pressbacken geschlossen sind.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Variation
ein nietenförmiges
Profil in einem Längsquerschnitt
in einem Längsquerschnitt
einer Presse bereitstellen kann, wenn die Pressbacken geschlossen
sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Presse wie vorstehend beschrieben, wobei die Variation
im Längsquerschnitt
einer Presse ein Profil eines Tampons mit einer konischen Form am
Rückziehende
bereitstellen kann, wenn die Pressbacken geschlossen sind, um so
einen Tampon mit einer konischen Form am Rückziehende zu produzieren.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess zur Herstellung eines Tampons
mit den Schritten:
- – Einsetzen eines im Wesentlichen
zylindrischen Rohlings aus absorbierendem Material in eine Presse
gemäß vorstehender
Beschreibung, welche absorbierendes Material radial presst,
- – im
Wesentlichen radiales Pressen des Tamponrohlings in den Pressbacken,
so, dass die Durchdringungssegmente den zylindrischen Rohling durchdringen,
um von Rillen definierte Rippen auszubilden, und die Druckschultern
auf eine Umfangsfläche
der so geformten Rippen drücken,
- – Auswerfen
der so geformten Vorform,
- – Unterwerfen
der Vorform einem weiteren radialen Druck auf ihrem Gesamtumfang
der Vorform, um so einen Tampon auszubilden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem das Durchdringungssegment eine Mittellinie in Wesentlichen
in einer gekrümmten
Form in der Richtung hat, die vom dem Presskopf zu dem Ende des
Durchdringungssegments verläuft.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem das Durchdringungssegment eine Mittellinie in Wesentlichen
in einer winkligen Form in der Richtung hat, die vom dem Presskopf
zu dem Ende des Durchdringungssegments verläuft.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem das Durchdringungssegment eine Mittellinie in Wesentlichen
in einer geraden Form in der Richtung hat, die vom dem Presskopf
zu dem Ende des Durchdringungssegments verläuft.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem Mittellinie des Durchdringungssegments im Wesentlichen einen
Winkel zwischen 1° und
60° oder –1° und –60° mit dem
Radius des Durchdringungssegments bildet.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem Mittellinie des Durchdringungssegments im Wesentlichen einen
Winkel zwischen 1° und
30° oder –1° und –30° mit dem
Radius des Durchdringungssegments bildet.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem Mittellinie des Durchdringungssegments im Wesentlichen einen
Winkel zwischen 10° und
20° oder –10° und –20° mit dem
Radius des Durchdringungssegments bildet.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem sich wenigstens eine Pressbacke in einer Linie im Wesentlichen
auf die Pressenachse zu bewegt, und die Mittellinie des Durchdringungssegments
von dieser Linie abweicht.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem sich wenigstens eine Pressbacke in einer von der Pressenachse
abweichenden Linie bewegt, und die Mittellinie des Durchdringungssegments
parallel zu dieser Linie ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem die Mittellinie des Durchdringungssegments im Wesentlichen
eine gerade Form in der Längsrichtung
hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem die Mittellinie des Durchdringungssegments im Wesentlichen
eine sinusartige Form in der Längsrichtung
hat.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem die Mittellinie des Durchdringungssegments im Wesentlichen
eine Spiralform in der Längsrichtung
hat.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem die Mittellinie des Durchdringungssegments im Wesentlichen
eine Wendelform in der Längsrichtung
hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem die Eindringtiefe entlang der Längsrichtung variiert.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem die Variation ein pilzförmiges
Profil in einem Längsquer schnitt
einer Presse bereitstellt, wenn die Pressbacken geschlossen sind,
um so einen pilzförmigen
Tampon zu produzieren.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, in
welchem die Variation ein nietenförmiges Profil in einem Längsquerschnitt
einer Presse bereitstellt, wenn die Pressbacken geschlossen sind,
um so einen am Einführungsende
nietenförmigen
Tampon zu produzieren.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, wobei
die Variation ein Profil eines Tampons mit einer domförmigen Form
am Einführungsende
in einem Längsquerschnitt
einer Presse bereitstellen kann, wenn die Pressbacken geschlossen
sind, um so einen domförmigen
Tampon am Einführungsende zu
produzieren.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend erwähnt, wobei
die Variation ein Profil eines Tampons mit einer konischen Form
an dem Rückziehende
in einem Längsquerschnitt
einer Presse bereitstellen kann bereitstellen kann, wenn die Pressbacken
geschlossen sind, um so einen Tampon mit einer konischen Form am
Rückziehende
zu produzieren.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend beschrieben,
in welchem sich wenigstens eine Pressbacke in einer Linie im Wesentlichen
auf die Pressenachse zu bewegt, und die Mittellinie des Durchdringungssegments
von dieser Linie abweicht.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess wie vorstehend beschrieben,
in welchem sich wenigstens eine Pressbacke in einer von der Pressenachse
abweichenden Linie bewegt, und die Mittellinie des Durchdringungssegments
parallel zu dieser Linie ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Prozess zur Herstellung eines Prozesses,
der die Verwendung einer Presse gemäß vorstehender Beschreibung
umfasst.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein gemäß dem vorstehend beschriebenen
Prozess hergestellter Tampon.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tampon insbesondere für die Monatshygiene
mit einem länglichen
Körper
in einer im Wesentlichen zylindrischen Form. Der Tampon ist in eine
Anzahl von Rippen unterteilt. Wenigstens eine Rippe besitzt eine Mittellinie,
die wenigstens teilweise von dem Radius abweicht. Im Detail kann
der Tampon mit den Merkmalen gemäß der nachstehenden
Beschreibung erzeugt werden.
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Die
Mittellinie eine Rippe, wie sie in der vorliegenden Patentanwendung
verwendet wird, ist die durch den Mittelpunkt einer Aufeinanderfolge
von durch die Ränder
der Rippe begrenzten Bogenlinien gezogene Linie, wobei die Bögen ein
gemeinsames Zentrum haben, welches der Mittelpunkt des X-X Querschnittes
des Tampons ist. Die Mittellinie der Rippe ist in den 6 bis 10g mit der Bezugsnummer 25 bezeichnet,
welche den Mittelpunkt einer Aufeinanderfolge von durch die Rippe
gezeichneten durch die Ränder 11, 11' einer Rippe 12,
begrenzten Bögen 111 zweiteilt,
wobei die Bögen
ein gemeinsames Zentrum haben, welches der Mittelpunkt 22 des X-X
Querschnittes des Tampons ist. In allen vorstehend erwähnten 6 bis 10g weicht die Mittellinie wenigstens einer Rippe
deutlich von dem Radius der quer X-X Achse geschnittenen Rippe 24 gemäß der Erfindung
ab.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Tampon mit einem Längskörper mit
einer im Wesentlichen zylindrischen Form beschrieben, die durch
eine Anzahl von Rillen unterteilt wird, wobei wenigstens eine Rille
eine Mittellinie aufweist, die wenigstens teilweise von dem Radius der
Rille abweicht.
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Die
Mittellinie einer Rille ist die gerade Linie, die in einem Querschnitt
eines quer zu der X-X Achse durchgeschnittenen Tampons durch den
Mittelpunkt des innersten Punktes einer Rille und den Mittelpunkt der
Linie gezogen wird, die quer zu der Öffnung derselben Rille gezogen
wird, die den äußersten
Umfang des Tampons an jeder Seite der Rille berührt und dadurch begrenzt ist.
Dieses ist in 11a und 11b dargestellt,
welche schematische Darstellungen eines X-X Querschnittes eines
Tampons gemäß der vorliegenden
Erfindung sind. Eine Mittellinie 121 einer Rille ist von
dem innersten Punkt der Rille 122 zu einem Mittelpunkt 124 einer
Linie 123 gezogen, die den äußersten Umfang des Tampons
an jeder Seite der Rille berührt.
Die Linie 123 wird durch die Punkte 125 und 126 begrenzt,
bei welchen sie den äußersten
Umfang des Tampons auf beiden Seiten von der Rille berührt.
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Absorbierendes
Fasermaterial, das in dem Tampon gemäß der Erfindung verwendbar
ist, kann aus jedem absorbierenden Material mit akzeptablem Absorptionsverhalten
und Elastizitätsmoduleigenschaften
bestehen, das in der Lage ist, Flüssigkeit zu absorbieren und/oder
zurückzuhalten.
Die absorbierende Struktur kann mittels einer breiten Vielfalt von Größen und
Formen und aus einer breiten Vielfalt von Flüssigkeit absorbierenden Materialien
hergestellt werden. Es ist natürlich
erwünscht,
absorbierende Materialien mit einem minimalen Anteil von löslichen
Fremdkörpermaterialien
zu verwenden, da das Produkt für
eine erhebliche Zeitdauer im Körper
verbleiben kann. Enthaltene lösbare
Fremdstoffmaterialien könnten
ein Sicherheitsrisiko bewirken, wenn sie giftig, reizend oder sensibilisierend
sind. Eine repräsentative,
nicht-einschränkende
Liste verwendbarer Materialien umfasst Zellulosematerialien, wie
z.B. Rayon, Baumwolle, Holzpulpe, Zellstoffwatte, Seidenpapiere
und Laminate, Filtertorf und chemisch versteifte, modifizierte und
vernetzte Zellulosefasern; Synthetikmaterialien, wie z.B. Polyesterfasern,
Polyolefinfasern, absorbierende Schäume, wie z.B. ein flexibler
elastischer Polyurethanschaum, absorbierende Schwämme, superabsorbierende
Polymere, absorptionsfähige
Gelmaterialien; geformte Fasern, wie z.B. Kapillarkanalfasern und
mehrfach verzweigte Fasern; Synthesefasern oder jedes äquivalente Material
oder Kombination von Materialien oder Gemischen dieser.
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Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung Tampons, welche mit den Fingern
eingesetzt werden können,
sowie Tampons, welche mit einer Einführungseinrichtung und einem
Ejektor eingeführt
werden können.
Eine Einführungseinrichtung
und ein Ejektor, der zum Ausstoßen
des Tampons aus der Einführungseinrichtung
nach der Positionierung der Einführungseinrichtung
innerhalb der Vagina verwendet werden, können eine beliebige dem Fachmann auf
diesem Gebiet bekannte Einrichtung, wie z.B. die Teleskoprohr-Einführungseinrichtung
sein. Die Einführungseinrichtung
und der Injektor können
aus jedem akzeptablen Material wie z.B. Karton oder geformten Polyethylen
bestehen. Die Einführungseinrichtung
kann ähnlich
wie die derzeit kommerziell eingesetzten bemessen sein.
-
Der
Tampon ist wenigstens teilweise mit Längsrippen versehen, die durch
Längsrillen
definiert werden. Die Längsrippen
können
gerade, sinusförmig,
spiralförmig
oder wendelförmig
in der axialen Richtung zwischen dem Einführungs- und Rückziehende
sein. Die Anzahl der Längsrippen
kann beispielsweise abhängig
von dem Durchmesser des Tampons und/oder dem Typ des Absorptionsmaterials
variieren. Bevorzugt sind zwischen vier und zwölf Rippen, bevorzugter zwischen
sechs und zwölf
Rippen und noch bevorzugter wenigstens acht Rippen vorhanden. Obwohl
die vorliegende Erfindung wie viele bekannte Tampons eine gerade
Anzahl von Rippen aufweisen kann, liegt es auch innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung, Tampons mit einer ungeraden Anzahl von
Rippen zu produzieren. Bevorzugt sitzen vor der Benutzung die Rippen
nahe an der Außenumfangsoberfläche, und stellen
dadurch eine im Wesentlichen zylindrische glatte und weiche Oberfläche bereit.
Dieses erleichtert die Handhabung des Tampons und macht die Einführung des
Tampons angenehmer.
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Im
Querschnitt kann die Mittellinie der Rippen eine gerade, gekrümmte unregelmäßige oder winklige
Form in der Richtung aufweisen, die von der Umfangsoberfläche des
Tampons zu dem Kern verläuft.
Es ist ein Aspekt der Erfindung, dass die Mittellinie wenigstens
einer Rippe wenigstens teilweise von dem Radius der Rippe abweicht,
oder wenigstens eine Rille wenigstens teilweise von dem Radius der
Rille abweicht.
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Gemäß der Erfindung
fällt eine
Mittellinie einer Rippe, die von dem Radius dieser Rippe abweicht,
im Wesentlichen damit nicht für
wenigstens einen Abschnitt der Mittellinie zusammen. Beispielsweise
kann, wenn die Mittellinie der Rippe gekrümmt ist, diese mit einem Abschnitt
des Radius der Rippe zu dem Kern des Tampons hin übereinstimmen
und davon zu dem Umfang der Rippe hin abweichen. Alternativ kann
die Mittellinie der Rippe den Radius der Rippe kreuzen.
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Gemäß der Erfindung
stimmt eine Mittellinie einer Rille, die von dem Radius der Rille
abweicht, nicht wesentlich damit für wenigstens einen Teil der Mittellinie überein.
Beispielsweise kann die Mittellinie der Rille den Radius der Rille
in einem Winkel größer gleich
oder gleich ±1,
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 17, 18, 19 oder
20° schneiden.
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Die
Erfinder haben herausgefunden, dass ein Tampon mit derartigen Rippen
mehr Absorption und Ausdehnung vor einer Sättigung aufweist. Ferner ist
ein derartiger Tampon weicher und angenehmer einzuführen.
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Der "Radius der Rippe", sowie er hierin
verwendet wird, bezieht sich auf die gerade radiale Linie, die an
dem Mittelpunkt des X-X Querschnittes des Tampons beginnt und zu
dessen Umfang durch den Punkt verläuft, wo die Mittellinie der
Rippe einen fiktiven Kreis schneidet, der durch die Innenendpunkte der
Nuten gebildet wird. Der Radius der Rippe (24) ist in den 10a bis 10g dargestellt.
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Der
fiktive Kreis kann auch als der Kreis angenommen werden, der an
dem Mittelpunkt des Tampons in X-X Querschnittsrichtung zentriert
ist, welcher die tiefste Nut unmittelbar angrenzend an die Rippe
berührt.
Ein derartiger fiktiver Kreis (23) ist in den 10a bis 10g dargestellt.
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Der "Radius der Rille", sowie er hierin
verwendet wird, bezieht sich auf die gerade radiale Linie, die an
dem Mittelpunkt des X-X Querschnittes des Tampons beginnt und zu
dessen Umfang durch den Punkt verläuft, wo die Mittellinie der
Rille einen fiktiven Kreis kreuzt, der durch die Innenendpunkte
der Rillen gebildet wird. Der Radius einer Rille ist in den 11a und 11b als
Linie 127 dargestellt.
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Der
fiktive Kreis kann auch als der Kreis angenommen werden, der um
den Mittelpunkt des Tampons in dem X-X Querschnitt zentriert ist,
der die fragliche Rille berührt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist, wenn die Mittellinie einer Rippe gerade ist,
die Mittellinie im Wesentlichen in einem Winkel zwischen 1° und 60° (oder –1° und –60°) gegenüber dem
Radius der Rippe, bevorzugt in einem Winkel zwischen 1° und 30° (oder –1° und –30°) und bevorzugter
in einem Winkel zwischen 10° und
20° (oder –10° und –20°)) positioniert.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist, ist die Mittellinie einer Rille im Wesentlichen
in einem Winkel zwischen 1° und
60° (oder –1° und –60°) gegen über dem
Radius der Rille, bevorzugt in einem Winkel zwischen 1° und 30° (oder –1° und –30°) und bevorzugter
in einem Winkel zwischen 10° und
20° (oder –10° und – 20°)) positioniert.
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Gemäß der Erfindung
können,
wenn die Mittellinie aller Rippen oder aller Rillen von den entsprechenden
Radien der Rippe oder der Rille in einer regulären Weise abweichen, die so
geformten Rippen eine Vielfalt von Mustern in dem Querschnitt annehmen.
Beispiele von Querschnitten umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, diejenigen,
die in den schematischen Zeichnungen der 6 bis 10g dargestellt sind. Darin dargestellt sind eine
Mittellinie 25, ein fiktiver Kreis 23 und ein
Radius einer Rippe 24. 11a und 11b sind ebenfalls schematische Zeichnungen eines
Tamponquerschnittes mit einer darauf dargestellten Mittellinie einer
Rille 121 und eines Radius 127 dieser Rille. Diese
Beispiele liegen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung weist eine Rippe einen mit dem Kern des Tampons
verbundenen Stammabschnitt und einen sich davon weg erstreckenden
Rippenkopf auf. Der Rippenkopf ist so von dem Stamm weg gefaltet,
dass er eine Rippe erzeugt, die, in dem X-X Querschnitt betrachtet,
eine "P" oder "b"-Form annimmt. Der Kopf der Rippe kann gemäß Darstellung
in den 10a bis 10g in
einer Richtung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gefaltet
sein.
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Beispiele
anderer von den Rippen ausgebildeter Formen umfassen eine Keulenform
und verzerrte Trapezform. Weitere Formen umfassen beispielsweise
die in den Ausführungsformen
der Tampons der Erfindung gemäß den 6 bis 9 dargestellten.
Als eine Folge des Gedächtniseffektes
der Fasern und der nicht radialen Position der Rippen falten sich
die Rippen bei der Aufnahme der ersten Flüssigkeit nach außen. Dieses
bedeutet, dass sich die Rippen in eine radiale Position begradigen.
Herkömmliche
bekannte Tampons haben im Gegensatz dazu Rippen, welche sich ausdehnen,
aber nicht ausfalten. Durch die Entfaltung der Rippen des Tampons wird
die Ausdehnungskapazität
und Ausdehnungsgeschwindigkeit des Tampons gesteigert. Ferner wird die
verfügbare
Absorptionsoberfläche
vergrößert. Zusätzlich stellt
der relativ breite Umfang auch einen wichtigen Dichtungseffekt bereit,
welcher das Risiko einer Fluidumgehung und Leckage verringert.
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In
einer Ausführungsform
stellt die Erfindung einen Tampon bereit, in welcher der Tampon
nicht abgedeckt ist. Bevorzugt werden Tampons ohne Abdeckung aus
reiner Baumwolle hergestellt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
stellt die Erfindung einen Tampon bereit, wobei der Tampon wenigstens
teilweise von einer Abdeckung umgeben ist. Die Abdeckung wird bevorzugt
nicht über dem
Einführungsende
vorgesehen, um einen besseren Zugang der Blutungen zu dem Einführungsende des
Tampons sicherzustellen. Um die Absorptionskapazität und die
Ausdehnungskapazität
des Tampons zu verbessern, ist die Abdeckung bevorzugt eine dehnbare
oder elastische flüssigkeitsdurchlässige Abdeckung.
Die Abdeckung kann beispielsweise aus einem Vliesabdeckmaterial
bestehen, das beispielsweise aus thermoplastischen heißsiegelbaren
Fasern oder einem Kunststofffilm besteht. Eine derartige Abdeckung
verbessert den Einführungskomfort und
verhindert, dass Fasern während
der Einführung oder
der Entfernung des Tampons in den oder aus dem Körperhohlraum abgelöst werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Merkmal des Tampons der Erfindung ist eine
Rückziehschnur,
die sich aus dem Rückziehende
des Tampons erstreckt, um das Zurückziehen des Tampons zu erleichtern.
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Ferner
ist der Tampon bevorzugt mit einem runden domförmigen Einsatzende mit hoher
Kompression versehen. Dieses macht die Einführung des Tampons leichter,
da das dünnere
Ende weiter in die Vagina eindringt.
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Ein
Tampon kann ferner mit einem konischen Rückziehende (z.B. 1c, 1d)
versehen sein. Die konische Form ist eine, von der der bevorzugt
die Spitze abgeschnitten ist. Ein derartiges konisches Ende führt den
Tampon während
des Zurückziehens, so
dass das Zurückziehen
erleichtert wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Rückziehende
mit einer Fingervertiefung gemäß aller
im Fachgebiet bekannten Techniken versehen. Dieses erleichtert die
Handhabung und die Einführung
des Tampons.
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Eine
Ausführungsform
der Tampons der Erfindung ist in den 1a und 2 dargestellt. 1a ist
eine Außenansicht
eines Tampons gemäß der Erfindung
und 2 stellt einen Querschnitt des Tampons von 1a entlang
der Achse X-X dar. Der Tampon 10 ist wenigstens teilweise
mit Längsrippen 12 versehen,
die durch Längsrillen 11 definiert
werden. Die Längsrippen 12 sind
in der axialen Richtung Y zwischen dem Einführungsende 13 und
dem Rückziehende 14 gerade.
Wie man in 2 sehen kann, liegen die Rippen 12 nahe
an der Umfangsoberfläche 21 und
stellen im Wesentlichen eine zylindrische und glatte Oberfläche bereit.
Dieses erleichtert die Handhabung des Tampons und macht die Einführung des Tampons
angenehmer.
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Der
Tampon 10 besitzt ein rundes domförmiges Einführungsende 13, um
die Einführung
des Tampons zu erleichtern, und ist ferner mit einer Rückziehschnur 15 an
dem Rückziehende 14 versehen, um
das Zurückziehen
des Tampons nach der Benutzung zu erleichtern. In 8 kann
man sehen, dass die Mittellinie 25 jeder Rippe 12 eine
gerade Form in der von der Umfangsoberfläche 21 des Tampons
zu dem Kern 26 verlaufenden Richtung hat. Insbesondere
ist die Mittellinie 25 jeder Rippe 12 im Wesentlichen
in einem Winkel α von
etwa ± 15° gegenüber dem
Radius der Rippe 24 positioniert. Der Radius der Rippe,
der zur Bestimmung des Winkels α verwendet wird,
ist die gerade radiale Linie 24, die durch den Mittelpunkt 22 des
Tampons einerseits und dem Punkt, in welcher die Mittellinie der
Rippe den fiktiven Kreis 23, der durch die Innenendpunkte
der Rillen 11 gebildet wird, erreicht, andererseits verläuft.
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Ein
Tampon der Erfindung kann optional mit einer oder mehreren Kennzeichnungen
auf der Oberfläche
versehen sein. Eine Kennzeichnung kann durch jede beliebige Einrichtung
einschließlich
Bedrucken unter Verwendung von Tinten oder durch Einpressen erzeugt
werden. Eine Markierung kann beliebige Merkmale einschließlich alphanumerischer Zeichen,
Grafiken, Darstellungen, Mustern und/oder fotografischer Darstellungen
enthalten. Eine Kennzeichnung kann beispielsweise Information wie
z.B. Ablaufdatum, Absorptionskapazität, Bedienungsanleitung, Warnhinweise
usw. sein. Wenn ein Tampon mit Information versehen ist, ist er
ein Informationsträger.
Eine Kennzeichnung kann auch Werbung sein. Eine Kennzeichnung kann
eine Produktansprache für
den Benutzer oder Gruppen von Benutzern bilden. Beispielsweise kann
sie Bilder, Muster, Grafiken oder alphanu merische Zeichen enthalten,
die dafür
ausgelegt sind, die Denkart einer Benutzergruppe aufgrund von ästhetischem
Aussehen und/oder Lifestyle-Assoziation (z.B. Kartons, Logos usw.)
anzusprechen.
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Ein
Tampon der Erfindung kann optional in einer oder mehreren Farben
bereitgestellt werden. Farben können
wie vorstehend erwähnt
aufgedruckt oder in das Material imprägniert werden. Eine Farbe kann
ein Ablaufdatum, eine Absorptionskapazität, eine Größe oder andere Information
bezüglich
des Produktes anzeigen. Eine Farbe kann dafür ausgelegt sein, die Denkart
einer Benutzergruppe über
das ästhetische
Aussehen und/oder Lifestyle-Assoziation ansprechen.
Es ist ein weiterer Aspekt der Erfindung, dass ein Tampon mit einem
chemischen Indikator versehen werden kann, der die Farbe wechseln kann.
Ein derartiger Indikator kann beispielsweise einen medizinischen
Zustand anzeigen. Der chemische Indikator kann mit einem oder mehreren
Agenzien in Körperfluiden
reagieren, um eine Anormalität anzuzeigen.
Beispielsweise kann ein chemischer Indikator die Farbe wechseln,
wenn eine Person beispielsweise unter Anämie (durch Detektion einer
Eisen/Hämoglobin-Dichte), Diabetes
(durch Detektion von Glukose) leidet, den Stand in dem Menstruationszyklus
(durch Detektion von Hormonen), das Vorliegen von sexuell übertragenen
Krankheiten (durch Detektion von Antigenen beispielsweise gegen
Gonorrhöe,
Syphilis, Hepatitis A, B oder C, Herpes, HIV, Chlamydien) usw. erkennen.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung für die Herstellung des Tampons
der Erfindung.
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Bei
der herkömmlichen
Technik haben Pressmaschinen Durchdringungssegmente, welche durch
Rillen definierte Rippen ausbilden und welche das Absorptionsmaterial
im Wesentlichen in einer radialen Richtung, d.h., in einer zu der
Mittenachse des Tampons führenden
Richtung durchdringen. Demzufolge erstrecken sich die Rippen radial
nach außen und
ihre Mittellinien bilden eine im Wesentlichen gerade Linie zu der
zentralen Achse des Tampons. Derartige Maschinen sind beispielsweise
aus
EP 0 422 660 und
EP 0 639 363 bekannt.
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Die
Pressvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird nachstehend im
Detail und beispielhaft durch die 3a, 3b, 4a und 4b dargestellt
beschrieben. 3b stellt die Press backen einer
Presse gemäß der Erfindung
in einer offenen Position dar und 4b stellt
die Pressbacken einer weiteren Presse gemäß der Erfindung nach der Durchdringung
des zylindrischen Tamponrohlings dar.
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Die
Pressvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Presse
mit Pressbacken, welche in einer Sternformation in Bezug auf die
Pressachse und bevorzugt in demselben radialen Abstand von der Pressachse
angeordnet sind. Sie können
in einer gemeinsamen Ebene radial in Bezug auf die Pressachse zwischen
ihrer offenen Position und geschlossenen Position bewegt werden,
und werden in ihrer geschlossenen Position gegenseitig an ihren
wechselseitig gegenüberliegenden
Längsseiten
gegenseitig unterstützt.
Eine bevorzugte Presse besteht aus acht Pressbacken. Es ist erwünscht, die
Presse mit einer geradzahligen Anzahl von Pressbacken auszustatten,
aber es kann eine andere Anzahl von Pressbacken einschließlich ungeradzahliger
Anzahlen verwendet werden. Die Anzahl der Pressbacken kann beispielsweise
abhängig
von dem Gewicht und der Zusammensetzung des für den Tampon vorgesehenen Materials
variieren und kann auch kleiner oder größer als acht sein, obwohl die
Anzahl nicht unter drei liegt.
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Eine
Pressbacke kann entweder ein Durchdringungssegment oder eine Druckschulter
enthalten oder eine Kombination eines Durchdringungssegments mit
Druckschultern, die an einer oder beiden Seiten des Durchdringungselementes
angeordnet sind. Wenn die Durchdringungssegmente und die Druckschultern
an getrennten Pressbacken befestigt sind, können die Durchdringungssegmente
und die Druckschultern getrennt oder gleichzeitig pressen. Bevorzugt
sollen sie gleichzeitig, bevorzugt in einem einzigen Pressvorgang,
pressen.
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Die
Pressbacken können
bevorzugt beheizt werden und bevorzugt besitzt jede Pressbacke ihren eigenen
Temperatursensor. Durch Erwärmen
der Pressbacken ist es auch möglich,
den Speichereffekt moderner hoch absorbierender, sich stark ausdehnender
Fasermaterialien, welcher auftritt, nachdem der Tampon fertig gestellt
worden ist, zu reduzieren. Durch die Verwendung der beheizten Pressbacken, und
insbesondere der beheizten Druckschultern wird die Oberfläche des
Tampons gleichzeitig während des
Pressens und Ausstoßens
geglättet,
und eine qualitativ verbesserte Oberfläche in dem vorgeformten Tampon
selbst in Tamponvorformen mit geringem Gewicht erzeugt, wodurch
die Stabilität
der Tamponvorform erhalten bleibt. Der Gedächtniseffekt des Fasermaterials
wird wieder wirksam, wenn das Fasermaterial des Tampons mit Körperfluid
benetzt wird.
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Wenigstens
ein Durchdringungssegment durchdringt das absorbierende Material
in einer von dem Radius abweichenden Linie. Wenigstens ein Durchdringungssegment
kann eine Mittellinie in einer geraden, gekrümmten oder winkligen Form aufweisen,
um im Wesentlichen gerade, gekrümmte
oder winklige Rillen in den Tampon zu formen. Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist die Mittellinie des Durchdringungssegments
die Linie, die durch die Mitte des Querschnittes eines Durchdringungssegments so
gezogen ist, dass der Abstand von jeder Seite der Linie zu dem Rand
des Durchdringungssegments derselbe ist. Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung kann die Mittellinie eines Durchdringungssegments eine
gerade Linie sein, die in einem Querschnitt eines Durchdringungselementes
durch dessen Spitze und den Mittelpunkt seiner Basis gezogen ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung bildet, wenn ein Mittellinie eine gerade Form hat,
diese einen Winkel zwischen 1° und
60° oder –1° und –60° gegenüber dem
Radius des entsprechenden Durchdringungssegments, bevorzugt in einem
Winkel zwischen 1° und
30° oder –1° und –30° und bevorzugter
in einem Winkel zwischen 10° und 20° oder –10° und –20°. Der "Radius des Durchdringungssegments" (59), so wie er
hierin verwendet wird, bezieht sich auf den Radius des fiktiven
Kreises, der von den Endpunkten der Durchdringungssegmente gebildet
wird, der durch den Punkt verläuft, wo
die Mittellinie des entsprechenden Durchdringungssegments den fiktiven
Kreise schneidet.
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Die
Druckschultern können
gerade oder winklig sein, weisen aber bevorzugt eine Krümmung in
der Querrichtung auf, um die Umfangsoberfläche des Tamponrohlings in eine
im Wesentlichen zylindrische Form mit kleinerem Durchmesser zu drücken.
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Die
Pressbacken und insbesondere die Durchdringungssegmente können eine
gerade, sinusförmige,
spiralförmige
oder wendelförmige
Form in der Längsrichtung
aufweisen, um im Wesentlichen gerade, sinusförmige, spiralförmige oder
wendelförmige
Rillen in der axialen Richtung des Tampons zu erzeugen.
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3a und 3b stellen
eine Ausführungsform
der Pressbacken einer Presse gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Die Pressbacken 30 sind in einer Sternformation
in Bezug auf die Pressachse 37 und insbesondere in demselben
radialen Abstand von der Pressachse 37 angeordnet. Sie
können
in einer gemeinsamen Ebene in Bezug auf die Pressachse 37 zwischen
ihrer offenen Position und geschlossenen Position bewegt werden,
und werden in ihrer geschlossenen Position gegenseitig an ihren
wechselseitig gegenüberliegenden
Längsseiten 31 und 32 gestützt. Die
Presse ist mit acht Pressbacken 30 ausgestattet.
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Eine
Pressbacke 30 kombiniert ein Durchdringungssegment 33 und
eine Druckschulter 34.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann ein Durchdringungssegment entlang seiner
Länge (von der
Basis zur Spitze), wie es beispielsweise in 4a, Bezugszeichen 53 dargestellt
ist, symmetrisch sein. Alternativ kann das Durchdringungssegment
entlang seiner Länge
gemäß Darstellung
in 3a, Bezugszeichen 33, unsymmetrisch sein,
wobei ein Rand des Durchdringungssegments gerade und der andere
gekrümmt
ist.
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In
den 3a und 3b sind
die Druckschultern 34 in der Querrichtung winklig, um die
Umfangsfläche
des Tamponrohlings in eine im Wesentlichen zylindrische Form mit
kleinerem Durchmesser zu pressen.
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Im
Querschnitt weisen die Pressbacken 30 jeweils Durchdringungssegmente 33 auf,
welche eine asymmetrische Form (eine Kante gerade und die andere
gekrümmt)
in der Richtung aufweisen, die von dem Presskopf 35 zu
dem Endpunkt 38 des Durchdringungssegments verläuft, um
Rillen in der Längsrichtung
des Tamponrohlings zu erzeugen. Die Mittellinien 40 der
Durchdringungssegmente 33 weisen eine gekrümmte Form
auf.
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4b stellt
eine weitere Ausführungsform der
Pressbacken der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in der geschlossenen
Position nach der Durchdringung eines zylindrischen Tamponrohlings dar.
Die Presse von 4b weist acht Pressbacken 50 auf.
Diese Pressbacken 50 sind in einer Sternformation in Bezug
auf die Pressachse 56 und insbesondere in demselben radialen
Abstand von der Pressachse 56 angeordnet. In ihrer geschlosse nen Position
werden die Pressbacken 50 gegenseitig auf ihren wechselseitig
gegenüberliegenden
Längsseiten 51 und 52 unterstützt.
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Eine
Pressbacke 50 weist ein Durchdringungssegment 53 und
Druckschultern 54 und 54' auf, die an beiden Seiten des
Durchdringungssegments 53 angeordnet sind.
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Die
Durchdringungssegmente 53 besitzen eine im Wesentlichen
symmetrische Form in der Richtung, die von dem Presskopf 55 zu
dem Endpunkt 57 des Durchdringungssegments 53 verläuft, um
Rillen in dem Tamponrohling auszubilden.
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Die
Mittellinien 60 der Durchdringungssegmente 53 bilden
einen Winkel β von
etwa ± 15° mit dem
Radius 59 der Durchdringungssegmente 53. Der "Radius des Durchdringungssegments", so wie er hierin
verwendet wird, bezieht sich auf die gerade radiale Linie 59,
die durch den Mittelpunkt 56 des fiktiven Kreises 61 verläuft, der
von den Endpunkten 57 der Durchdringungssegmente 53 gebildet
wird einerseits, und dem Punkt, an welchem die Mittellinie 60 des
Durchdringungssegments 53 den Presskopf 55 erreicht,
andererseits.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird der Winkel β durch
die Bereitstellung einer Pressbacke erhalten, die ein Durchdringungssegment 53 aufweist,
dessen Mittellinie 60 von der Bewegungslinie der Pressbacke 601 gemäß Darstellung
in 4c abweicht. Die Linie (601) der Bewegung
der Pressbacke kreuzt im Wesentlichen den Mittelpunkt des fiktiven
Kreises (56) oder der Pressachse (37).
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird der Winkel β erhalten,
indem eine Pressbacke bereitgestellt wird, die ein Durchdringungssegment
(53) aufweist, dessen Mittellinie (60) im Wesentlichen
parallel zu der Bewegungslinie der Pressbacke (601) gemäß Darstellung
in 4d ist. Die Linie (601) der Bewegung
der Pressbacke weicht im Wesentlichen von dem Mittelpunkt des fiktiven Kreises
(56) oder der Pressachse (37) ab. Dieses ermöglicht eine
bessere Verteilung der Kompressionskräfte.
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Die
Druckschultern 54 haben eine Krümmung in der Querrichtung,
um die Umfangsoberfläche
des Tamponrohlings in eine im Wesentlichen zylindrische Form mit
kleinerem Durchmesser zu pressen.
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Die
Mittellinien 40 der Durchdringungssegmente 53 haben
eine im Wesentlichen gerade Form in der Längsrichtung, um im Wesentlichen
gerade Rillen in der axialen Richtung (Y) des Tamponrohlings zu
erzeugen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist der radiale Abstand 602 (4e)
zwischen dem Mittelpunkt 56 des fiktiven Kreises 61,
der durch die Endpunkte 57 der Durchdringungssegmente 53 ausgebildet
wird, und dem Endpunkt eines Durchdringungssegments 53 und/oder
der radiale Abstand 603 (4e) zwischen
dem Mittelpunkt 56 des fiktiven Kreises 61, der
durch die Endpunkte 57 der Durchdringungssegmente 53 gebildet
wird, und der Druckschulter (54 oder 54') entlang der
Längsachse
der Presse konstant. Somit wird eine Messung, welche die Einpresstiefe
anzeigt, bevorzugt vorgenommen, wenn sich die Backen in der geschlossenen
Position befinden. Eine Einpresstiefe erzeugt einen Tampon mit konstantem
Durchmesser in der Längsrichtung wie
z.B. in 1a.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung variiert der radiale Abstand 602 zwischen
dem Mittelpunkt 56 des fiktiven Kreises 61, der
durch die Endpunkte 57 der Durchdringungssegmente 53 ausgebildet
wird, und dem Endpunkt eines Durchdringungssegments 57 und/oder
der radiale Abstand 603 (4e) zwischen
dem Mittelpunkt 56 des fiktiven Kreises 61, der durch
die Endpunkte 57 der Durchdringungssegmente 53 gebildet
wird, und der Druckschulter (54 oder 54') entlang der
Längsachse.
Wie bereits erwähnt wird
eine derartige Messung, welche die Einpresstiefe anzeigt, bevorzugt
vorgenommen, wenn sich die Backen in der geschlossenen Position
befinden Eine Veränderung
in der Einpresstiefe entlang der Längsachse der Presse ermöglicht die
Erzeugung von Tampons mit unterschiedlichen Formen. Die Form ist in
dem Längsquerschnitt
einer Presse wiedergegeben, wenn die Pressbacken geschlossen sind.
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung erzeugt die Veränderung in der Einpresstiefe
ein pilzförmiges
Profil mit einem Längsquerschnitt
einer Presse, wenn die Pressbacken geschlossen sind. Demzufolge
ist die Anordnung in der Lage, pilzförmige Tampons (z.B. 1b)
zu erzeu gen. Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung erzeugt die Veränderung in der Einpresstiefe
ein nietenförmiges
Profil eines Längsquerschnittes
einer Presse, wenn die Pressbacken geschlossen sind. Demzufolge
ist die Anordnung in der Lage, nietenförmige Tampons zu erzeugen.
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung erzeugt die Veränderung in der Einpresstiefe
ein Profil, welches einen domförmigen
Kopf, einen geraden Körper
und ein konisches Rückziehende
aufweist, wenn die Pressbacken geschlossen sind. Demzufolge ist
die Anordnung in der Lage, Tampons mit einem domförmigen Einführungsende
und einem konischen Rückziehende
(z.B. 1c, 1d) zu
erzeugen.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Tampons
der Erfindung. Ein Streifen eines absorbierenden Materials mit akzeptablen
Absorptions- und Elastizitätsmoduleigenschaften,
das in der Lage ist, Flüssigkeit
zu absorbieren und/oder zu halten, wird um sich selbst gewickelt,
um einen im Wesentlichen zylindrischen Tamponrohling zu erzeugen.
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In
einer Ausführungsform
wird der im Wesentlichen zylindrische Rohling nicht von einer Abdeckung
umgeben, insbesondere wenn der Rohlingstampon aus Baumwolle besteht.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird der im Wesentlichen zylindrische Rohling wenigstens teilweise
von einer Abdeckung umgeben. Die Abdeckung ist bevorzugt nicht an
dem Abschnitt vorgesehen, welcher das Einführungsende des Tampons bildet.
Um die Absorptionskapazität
und Ausdehnungskapazität
des Tampons zu verbessern, besteht die Abdeckung bevorzugt aus einer
streckbaren oder elastischen flüssigkeitsdurchlässigen Abdeckung.
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Der
Tampon kann mit einer Rückziehschnur gemäß irgendeiner
im Fachgebiet bekannten Technik versehen sein.
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Der
Tamponrohling wird mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
gepresst. Um die Rippen des Tampons auszubilden, weist das Verfahren
das Zusammendrücken
des Tamponrohlings auf seiner Außenumfangsoberfläche, die
Ausbildung von Längsrillen
und eines Faserkerns auf. Bevorzugt besitzt der Faserkern einen
höheren
Kompressionsgrad, von welchem sich weniger komprimierte Längsrippen
nach außen
erstrecken. Der Kompressionsgrad in dem Kern ist geringer als in
Tampons der herkömmlichen
Art, was die Absorption von mehr Flüssigkeit ermöglicht.
Der Kompressionsgrad kann abhängig
von dem Abweichungswinkel der Mittellinie der Rille oder der Rippe
von den entsprechenden Radien gesteuert werden.
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Bevorzugt
wird der Tamponrohling so komprimiert, dass die Längsrippen
sich in etwa gleichen Umfangswinkelintervallen nach außen erstrecken.
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Im
Detail wird ein bevorzugt zylindrischer Tamponrohling in die vorstehend
beschriebene Pressvorrichtung eingeführt.
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Der
Tamponrohling wird radial durch Pressbacken, wie z.B. die vorstehend
beschriebenen, komprimiert. Wenn die Durchdringungssegmente und
die Druckschultern an getrennten Pressbacken befestigt sind, kann
der Tamponrohling zuerst mit dem Durchdringungssegmenten gepresst
und anschließend
mit den Druckschultern gepresst werden. Alternativ können die
Durchdringungssegmente und die Druckschultern den Tamponrohling
gleichzeitig pressen. Das Letztere wird offensichtlich der Fall sein,
wenn die Durchdringungssegmente und die Druckschultern auf denselben
Pressbacken befestigt sind. In der Presse wird der Tamponrohling
bevorzugt in einem einzigen Pressvorgang durch die Durchdringungssegmente
und die Pressschultern gleichzeitig komprimiert.
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Die
Durchdringungssegmente pressen bevorzugt den Tamponrohling auf Streifen
der Umfangsoberfläche,
welche schmaler als die Streifen der von den Druckschultern gepressten
Umfangsoberfläche
sind. Bevorzugt haben auch die von den Durchdringungssegmenten gepressten
Streifen eine gleiche Länge
und Breite und die von den Druckschultern gepressten Streifen haben
ebenfalls eine gleiche Länge
und Breite. Auf diese Weise werden Rippen erzeugt, die durch Längsrillen
auf einem festen Faserkern definiert sind. Die Druckschultern drücken auf
den Umfang der so ausgebildeten Rippen, um eine im Wesentlichen
zylindrische Form mit einem kleineren Durchmesser zu erhalten. Der
Gedächtniseffekt
des Tamponrohlings bewahrt die Form der komprimierten Tamponform.
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Der
Tamponrohling bildet nach der Pressung durch die Durchdringungssegmente
und die Druckschultern eine Vorform, welche aus der Presse ausgeworfen
wird. Diese Vorform wird gleichzeitig der Endformung stromab unterworfen.
Diese Endformung umfasst einen radialen Druck, der auf den Gesamtumfang
der Vorform ausgeübt
wird. Dieser radiale Druck hat die Auswirkung, dass die benachbarten Längsrippen
gegeneinander gedrückt
werden, so dass die Rillen im Wesentlichen geschlossen sind und
die Umfangsoberfläche
des Tampons im Wesentlichen glatt und weich ist. Ein Beispiel einer
durch die Presse der Erfindung erzeugten Vorform ist schematisch
in 5 dargestellt.
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Der
Tamponrohling wird abhängig
von den Eigenschaften des verwendeten Fasermaterials, insbesondere
in dem Falle, dass von stark ausdehnenden Fasern mit unregelmäßigem Querschnitt
mit einem starken Gedächtniseffekt
Gebrauch gemacht wird, bei einer Temperatur der Pressbacken in die Endform
des Tampons gepresst, um die gewünschte Dimensionsstabilität des Fasermaterials
durch Beseitigen des Gedächtniseffektes
der Fasern zu erzielen, welcher bei einem Kontakt mit Körperflüssigkeit sofort
wieder aktiv wird und somit die Ausdehnung und Absorptionsgeschwindigkeit
des Tampons mit der geringstmöglichen
Verbrauch von Fasermaterial erhöht.
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Es
ist offensichtlich, dass gemäß der Erfindung
ein Tampon bereitgestellt wird, der vollständig die vorstehend genannten
Aufgaben, Ziele und Vorteile erfüllt.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit ihren spezifischen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es ersichtlich, dass viele Alternativen,
Modifikationen und Varianten für
den Fachmann auf diesem Gebiet im Lichte der vorstehenden Beschreibung
ersichtlich sind. Daher sollen alle derartigen Alternativen, Modifikationen
und Varianten wie folgt in den beigefügten Ansprüchen mit umfasst sein.