DE602004005294T2 - Subkutane Zugangsöffnung - Google Patents
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Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen chirurgisch implantierbare Injektions-Anschlußeinrichtungen für Fluide und ist insbesondere auf Befestigungselemente und Verfahren zum Befestigen subkutaner peripher befestigter Anschlußeinrichtungen gerichtet. Die Erfindung wird insbesondere im Zusammenhang mit Injektions-Anschlußeinrichtungen offenbart, die bei einstellbaren Magenbändern verwendet werden, obwohl die Befestigungselemente der vorliegenden Erfindung bei vielen unterschiedlichen subkutan befestigten Vorrichtungen verwendet werden können, einschließlich Injektions-Anschlußeinrichtungen, die für den Gefäßzugang verwendet werden, so wie die Infusion von Medikamenten und Entnahmen von Blut.
- Hintergrund der Erfindung
- Injektions-Anschlußeinrichtungen werden unter der Haut eines Körpers zum Injizieren von Fluiden in den Körper, so wie für die Infusion von Medikamenten, Blutentnahmen und vielen anderen Anwendungen, einschließlich einstellbarer Magenbänder, angeordnet. Seit den frühen 80er Jahren haben einstellbare Magenbänder eine effektive Alternative für den Magen-Bypaß und andere irreversible chirurgische Gewichtsverlustmaßnahmen für die krankhafte Fettleibigkeit gebildet. Das Magenband wird um einen oberen Teil des Magens des Patienten gelegt, wobei eine Öffnung gebildet wird, die Nahrung einschränkt, die von einem oberen Teil zu einem unteren Teil des Magens läuft. Wenn die Öffnung die richtige Größe hat, liefert Nahrung, die in dem oberen Teil des Magens gehalten wird, ein Gefühl der Sättigung, was vom Überessen abhält. Eine anfängliche Fehlanpassung oder eine Änderung im Magen über der Zeit kann jedoch zu einer Öffnung mit ungeeigneter Größe führen, was eine Anpassung des Magenbandes erfordert. Sonst könnte der Patient an Anfällen des Erbrechens und an Unbehagen leiden, wenn die Öffnung zu klein ist, um in vernünftiger Weise Nahrung durchzulassen. Im anderen Extrem kann die Öffnung zu groß sein, und so mißlingt es, Nahrung, die sich aus dem oberen Teil des Magens bewegt, zu verlangsamen, was den Zweck des Magenbandes insgesamt vereitelt.
- Zusätzlich zu einer Verriegelungsposition, um den Außendurchmesser des Magenbandes einzustellen, wird die Einstellbarkeit des Magenbandes im allgemeinen mit einem nach innen gerichteten aufweitbaren Ballon erreicht, ähnlich einer Blutdruckmanschette, in den Fluid, so wie Salzlösung, durch eine Injektions-Anschlußeinrichtung für Fluide eingespritzt wird, um einen gewünschten Durchmesser zu erhalten. Da einstellbare Magenbänder über lange Zeitdauern in dem Patienten verbleiben, wird die Injektions-Anschlußeinrichtung für Fluide typischerweise subkutan eingerichtet, um Infektion zu vermeiden, beispielsweise vor dem Brustbein. Das Einstellen der Menge an Fluid in dem anpaßbaren Magenband wird erreicht, indem eine Huber-Nadel durch Haut in eine Silikonwand der Injektions-Anschlußeinrichtung eingeführt wird. Wenn einmal die Nadel entfernt ist, dichtet die Wand das Loch aufgrund der komprimierenden Last, die durch die Wand erzeugt wird. Eine flexible Leitung stellt die Verbindung zwischen der Injektions-Anschlußeinrichtung und dem einstellbaren Magenband her.
- Die traditionelle chirurgische Technik zum Sichern einer Injektions-Anschlußeinrichtung für Fluide, die für vaskuläre Anwendungen entwickelt worden ist, ist es gewesen, Fäden durch eine Anzahl von Löchern zu ziehen, die um einen am Umfang angeordneten Basisflansch beabstandet sind. Obwohl dies im allgemeinen wirksam ist, zeigt sich das Nähen oftmals schwierig und zeitaufwendig, noch mehr bei einstellbaren Magenbändern, die für die krankhafte Fettsucht gedacht sind. Eine beträchtliche Dicke an Fettgewebe kann unter der Haut liegen, was Schwierigkeiten hervorruft, wenn der Chirurg versucht, Fäden an tief ausgenommenen Geweben (z.B. 5–10 cm) anzubringen, um die Anschlußeinrichtung zu sichern, was oftmals 10–15 Minuten bis zur Beendigung braucht. Weiter, wenn die Injektions-Anschlußeinrichtung nicht richtig vernäht ist, kann sich die Anschlußeinrichtung überschlagen, was anschließende Injektionen schwierig oder unmöglich macht.
- In jüngster Zeit ist eine chirurgische Hefteinrichtung in einer deutschen Patentanmeldung Nr. 197 51 791.9 an Pier beschrieben worden, bei der eine hutförmige Injektions-Anschlußeinrichtung tangential ausgerichtete lineare Nuten umfaßt, die um ihre Außenbegrenzung beabstandet sind. Ein Paar Löcher in jeder linearen Nut nimmt eine traditionell gebogene Drahtheftklammer auf. Eine Hefteinrichtung hält die Heftklammern an ihrer Stelle und hat ein sich nach unten bewegendes formendes Element, das auf die Schultern jeder Heftklammer drückt. Wegen der Position der Löcher in der linearen Nut werden die spitzen Enden der Heftklammer nach innen deformiert, um das darunterliegende Gewebe zu greifen.
- Diese Hefteinrichtung von Pier befestigt somit die Heftklammern durch eine Deformation, die sich als schwierig zu lösen erweisen kann, sollte die anfängliche Anordnung unerwünscht oder das Entfernen des Magenbandes zweckmäßig sein. Weiter, da die Einrichtung dauerhaft eine Vielzahl von Heftklammern aus rostfreiem Stahl oder Titan deformieren muß, ist ein komplizierterer Mechanismus erforderlich, um den Chirurgen mit genug mechanischem Vorteil zu versehen, um die Heftklammern leicht zu bilden. Die Injektions-Anschlußeinrichtung von Pier erfordert auch einen angepaßten Griff für die Hefteinrichtung, der für keinen anderen Zweck einsetzbar ist, was eine unerwünschte Ausgabe für Chirurgen sein kann, die nicht zahlreich Einpflanzungen der Injektions-Anschlußeinrichtung nach Pier durchführen.
- Die
US 5 352 204 offenbart eine implantierbare Anschlußeinrichtung für den Zugang bei einem Patienten, welche einen internen Behälter und eine Einrichtung zum Neubefüllen des Behälters aufweist. Die Anschlußeinrichtung weist ein Gehäuse auf, welche eine Einbaufläche zum Halten der Vorrichtung unter der Haut bildet. Der Halt wird durch einen sich radial erstreckenden Flansch der Basis des Gehäuses zur Verfügung gestellt, der mit Einbaulöchern zum Aufnehmen von Fäden oder chirurgischen Heftklammern versehen ist, um das Gehäuse im Gewebe einzubauen. - Obwohl eine maßangefertigte Heftvorrichtung für eine Injektions-Anschlußeinrichtung Vorteile gegenüber dem Nähen haben mag, so wie die Zeit, die erforderlich ist, um die Befestigung zu bewerkstelligen, wird vermutet, daß andere Ansätze für das Befestigen einer Injektions-Anschlußeinrichtung zusätzliche Vorteile oder Merkmale haben, die durch traditionelles Nähen oder eine Heftvorrichtung, welche gebogene Drahtheftklammern verwendet, nicht zur Verfügung gestellt werden. Als Folge besteht ein wesentliches Erfordernis nach einer Injektions-Anschlußeinrichtung für Fluide, die für die subkutane Befestigung geeignet ist, die schnell zu befestigen ist und dabei über eine lange Zeitdauer sicher ist.
- Kurze Zusammenfassung der Erfindung
- Wie hierin beschrieben wird eine Injektions-Anschlußeinrichtung zum Injizieren von Fluiden in einen Körper zur Verfügung gestellt, wobei die Anschlußeinrichtung aufweist: ein kegelstumpfartiges Gehäuse für die Anordnung unterhalb der Haut des Körpers, wobei das Gehäuse eine Einrichtung zum Aufnehmen einer Nadel umfaßt; und eine Vielzahl am Umfang beabstandeter Ausnehmungen, die durch das kegelstumpfförmige Gehäuse gebildet sind, um wenigstens ein Befestigungselement aufzunehmen und das wenigstens eine Befestigungselement in seiner richtigen Position für den Einsatz in Gewebe angrenzend an das Gehäuse auszurichten. Die Injektions-Anschlußeinrichtung kann auch eine Führungsbauform umfassen, die dazu ausgelegt ist, ein Abgabeende einer Vorrichtung zum Implantieren von Befestigungselementen in einer Position, um das Gehäuse zu halten, aufzunehmen und zu führen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die beigefügten Zeichnungen, die in der Beschreibung enthalten sind und einen Teil von dieser bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte der vorliegenden Erfindung und dienen zusammen mit dem Beschreibungstext dazu, die Grundsätze der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen:
-
1 ist eine schematische Zeichnung, die eine Injektions-Anschlußeinrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, verbunden mit einem einstellbaren Magenband, das um einen oberen Teil eines Magens gelegt ist. -
2 ist eine perspektivische Ansicht der Injektions-Anschlußeinrichtung, die in1 gezeigt ist. -
2A ist eine weggebrochene, vergrößerte Seitenansicht entlang der Linie 2A-2A aus2 . -
3 ist eine perspektivische Ansicht der Injektions-Anschlußeinrichtung der1 während der Befestigung an einer Fascia-Schicht, wobei ein vorliegendes chirurgisches Instrument verwendet wird. -
4 ist eine weggebrochene, vergrößerte Seitenansicht der Injektions-Anschlußeinrichtung und des chirurgischen Instrumentes, wie es in3 gezeigt ist. -
5 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Befestigungselement zeigt, das eine Injektions-Anschlußeinrichtung an ihrem Ort hält. -
6 ist eine Seitenansicht des Befestigungselementes, das in5 gezeigt ist. -
7 ist eine Querschnittszeichnung des Übergangsrohres des chirurgischen Instrumentes mit Befestigungselementen. - Bezug wird nun in Einzelheiten auf die gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform der Erfindung genommen, wobei ein Beispiel dieser in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist.
- Genaue Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
- Mit Bezug nun auf die Zeichnungen im einzelnen, in denen gleiche Ziffern in den Ansichten dieselben Elemente angeben, ist in
1 ein einstellbares Magenband10 gezeigt, das um einen oberen Teil des Magens12 gelegt ist, an seinem Ort gehalten, indem die beiden Enden aneinander befestigt werden und ein überhängender Teil14 des Magens12 über dem einstellbaren Magenband10 befestigt wird, indem der Teil14 an dem Magen vernäht wird. Ein Ende einer flexiblen Leitung16 ist in Fluidverbindung mit dem inneren Hohlraum des Ballons (nicht gezeigt), wobei das andere Ende in Fluidverbindung mit einem inneren Hohlraum (nicht gezeigt) der Injektions-Anschlußeinrichtung18 ist. Zu dem Zeitpunkt, wenn das einstellbare Magenband10 um einen Teil des Magens implantiert ist, wird die entfernt liegende Injektions-Anschlußeinrichtung18 auch an einem geeigneten Ort implantiert, üblicherweise innerhalb der Muskelhüllen für den transkutanen Zugang über eine Huber-Nadel. - Auch mit Bezug auf die
2 und2A umfaßt die Injektions-Anschlußeinrichtung18 ein kegelstumpfartiges Gehäuse20 mit vier am Umfang beabstandeten Ausnehmungen22 , die darin gebildet sind. Ein Nippel24 ist in Fluidverbindung mit dem inneren Hohlraum, der durch das Gehäuse20 definiert ist, an den eine flexible Leitung16 zu irgendeinem Zeitpunkt während der Prozedur befestigt wird, typischerweise nachdem die Injektions- Anschlußeinrichtung18 implantiert worden ist. Fluid wird in dem inneren Hohlraum der Injektions-Anschlußeinrichtung18 eingeführt oder aus ihm abgenommen, indem eine Huber-Nadel perkutan in eine Silikonwand26 der Injektions-Anschlußeinrichtung18 eingeführt wird. Obwohl die Wand26 aus Silikon hergestellt ist, umfassen die Mittel der Injektions-Anschlußeinrichtung zum Aufnehmen einer Nadel jegliche Struktur, die so gestaltet ist, daß sie sich nach dem Durchstechen mit einer nicht bohrenden Nadel selbst abdichtet. - Obwohl hierin ein bestimmter Aufbau für die Injektions-Anschlußeinrichtung
18 offenbart ist, gibt es viele geeignete Ausgestaltungen, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Zum Beispiel kann die Injektions-Anschlußeinrichtung18 einen ringförmigen Flansch um ihre Basis anstatt der Ausnehmungen22 umfassen, wobei die Öffnungen für die Befestigungselemente und die Führungsbauform in dem ringförmigen Flansch gebildet ist. - Jede Ausnehmung
22 umfaßt eine Seitenwand22a und eine Basis28 , die eine obere Fläche28a hat, welche im allgemeinen parallel zu einem distalen Ende20a des Gehäuses20 (siehe4 ) ist. Jede Basis28 umfaßt eine jeweilige Öffnung30 für ein Befestigungselement und umfaßt eine Führungsbauform für die Vorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das Abgabeende einer Vorrichtung zum Implantieren von Befestigungselementen zu empfangen und zu führen, um so Befestigungselemente in die Öffnung30 für ein Befestigungselement in der richtigen Position und Tiefe zu liefern. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist die Führungsbauform für die Vorrichtungs als Vorrichtungs-Führungsbohrungen32 gestaltet, die so ausgelegt sind, daß sie eine Vorrichtung mit einem zylindrischen Abgabeende führen und aufnehmen, und ist als eine Senkbohrung gezeigt, die in der Fläche28a gebildet ist, axial mit der Öffnung30 für ein Befestigungselement ausgerichtet. Bei der veranschaulichten Ausführungsform umfaßt die Führungsbohrung32 eine kegelstumpfartige Wand32a , die einen größeren Durchmesser an der Fläche28a hat, wobei sie zu einem kleineren Durchmesser an einer Fläche30b führt. Der Durchmesser der Bohrung32 an der Fläche28a ist größer als der Durchmesser an dem Ende, was dabei unterstützt, anfangs das Abgabeende in der Bohrung32 anzuordnen, wobei die Wand32a die Vorbewegung des Abgabeendes in die richtige Position an der Fläche30a führt. Der Durchmesser der Bohrung32 an der Fläche30a hält das Abgabeende in der richtigen Position relativ zu der Öffnung30 für ein Befestigungselement, wobei genug Freiraum zur Verfügung gestellt wird, um übermäßige Kraft weder zu binden noch zu erfordern, um das Abgabeende in der Bohrung32 gegen die Fläche30a abzulegen. Die Füh rungsbohrung32 und die Wand32a sind nicht auf kegelstumpfartige oder geneigte Formen beschränkt. Die Wand32a kann zum Beispiel senkrecht zur Fläche30a sein, in zweckmäßiger Weise dimensioniert, um das Abgabeende in die richtige Position zum Implantieren des Befestigungselementes zuzulassen. - Da es eine Vielfalt von Ausgestaltungen am Ende für Abgabevorrichtungen gibt, kann die Führungsbauform für die Vorrichtung eine Vielfalt von Ausgestaltungen haben, solange sie eine Form hat, die zu der bestimmten Ausgestaltung des Endes komplementär ist und mit dieser zusammenwirkt. Eine einzelne Form, so wie die Führungsbohrung
32 für die Vorrichtung, wie veranschaulicht, kann mit einer Vielfalt von Ausgestaltungen des Endes für Abgabevorrichtungen zusammenwirken. Die Führungsbauform für die Vorrichtung kann als Alternative angehobene Teile umfassen, die sich oberhalb der Fläche28a erstrecken, um das Abgabeende zu empfangen und zu führen. - Mit Bezug auf
3 ist eine chirurgische Vorrichtung34 gezeigt, die so ausgestaltet ist, daß sie Befestigungselemente implantiert. Eine geeignete Vorrichtung ist in dem Patent Nr. 6 447 524 der Vereinigten Staaten beschrieben. Ausnehmungen22 sorgen für angemessenen Freiraum für die Vorrichtung34 und für die daraus abgegebenen Befestigungselemente. Die Vorrichtung34 umfaßt ein Abgabeende36 , das, wie es in3 gezeigt ist, von einer Bohrung32 in die richtig axial ausgerichtete Position mit der Öffnung30 für ein Befestigungselement geführt worden ist. Wenn die Vorrichtung34 betätigt wird, erstreckt sich ein Effektor 38 vom Abgabeende36 für das Anordnen und Freigeben eines Befestigungselementes, wobei er sich durch die Öffnung30 für ein Befestigungselement und in die Fascia-Schicht40 erstreckt, wodurch der Weg für das Befestigungselement erzeugt wird. Das Befestigungselement wird in die Fascia-Schicht40 abgegeben und liegt an der oberen Fläche28a an, wenn der Effektor38 in die Vorrichtung34 zurückgezogen wird und die Vorrichtung34 aus der Bohrung32 abgezogen wird. - Mit Bezug auf
5 ist ein Befestigungselement42 in seiner richtig eingesetzten Position gezeigt, ausgerichtet und positioniert durch die Seitenwand22a , die Basis28 und die Öffnung30 , so daß die Injektions-Abgabeeinrichtung18 in einer eingesetzten/implantierten Position gesichert ist. Auch mit Bezug auf6 umfaßt das Befestigungselement42 die Anschlußeinrichtung niederhaltende Beine44 , Gewebe zurückhaltende Beine oder Stacheln46 und kontinuierliche Körperelemente58 , welche die die Anschlußeinrichtung niederhaltenden Bei ne44 und die Rückhaltebeine46 miteinander verbinden. Die die Anschlußeinrichtung niederhaltenden Beine44 erstrecken sich in gegenüberliegende Richtungen und liegen an der oberen Fläche28a an. - Ein Befestigungselement
44 ist im wesentlichen ebenso wie das Befestigungselement des Patentes Nr. 6 447 524 der Vereinigten Staaten aufgebaut, mit der Ausnahme, daß die die Anschlußeinrichtung niederhaltenden Beine44 im allgemeinen planar sind, was die im allgemeinen flache Anlage an die obere Fläche28a erlaubt, so daß die Rückhaltebeine46 sich weiter in eine geeignete Tiefe in die Fascia-Schicht40 erstrecken. Die Dicke der Basis28 ist so ausgewählt, daß die Rückhaltebeine66 in eine Tiefe eindringen, die das richtige Festlegen der Injektions-Anschlußeinrichtung18 sicherstellen wird. Daß die Beine44 flach sind, erlaubt es, daß ein größerer Teil des Befestigungselementes42 sich unterhalb des Bodens20a am distalen Ende erstreckt, als es bei einem Befestiger derselben Länge der Fall sein würde, wenn die die Anschlußeinrichtung niederhaltenden Beine gekrümmt wären, wie es in dem Patent Nr. 6 447 524 der Vereinigten Staaten gezeigt ist. Dies ermöglicht es, daß die Gesamtlänge des Befestigungselementes42 dieselbe ist wie die des Befestigungselementes, das in dem Patent Nr. 6 447 524 der Vereinigten Staaten gezeigt ist, was es somit ermöglicht, daß das Befestigungselement42 in der chirurgischen Vorrichtung funktioniert, die in dem Patent Nr. 6 447 524 der Vereinigten Staaten offenbart ist, wie in7 gezeigt. - Das Ausführen der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die bestimmte Abgabevorrichtung und das hierin offenbarte Befestigungselement beschränkt. Andere Abgabevorrichtungen für Befestigungselemente und andere Befestigungselemente, ob sie gegenwärtige kommerziell verfügbar sind oder nicht, können bei einer Injektions-Anschlußeinrichtung verwendet werden, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wobei die Ausgestaltung für die Führungsbauform angepaßt wird, um das Abgabeende solcher Vorrichtungen aufzunehmen und zu führen, und angemessener Freiraum für die Vorrichtung und das Befestigungselement zur Verfügung gestellt wird.
- Zum Beispiel kann die Führungsbauform
32 so angepaßt werden, daß sie das Abgabeende der Heftklammer aufnimmt und führt, die in den Patenten der Vereinigten Staaten mit den Nummern 5 634 584, 5 829 662, 5 588 581, 5 381 943 beschrieben sind. Zur Verwendung mit solchen Heftklammern oder irgendwelchen anderen Abgabevorrichtungen für Befestigungselemente ist die Ausgestaltung32 der Führung komplementär zu einer ausreichenden Anzahl körperlicher Merkmale des Abgabeendes der Heftklammer geformt, um in zweckmäßigerweise das Abgabeende aufzunehmen und zu führen. Die Führungsbauform32 kann die Heftklammern tangential ausrichten, wobei zwei Öffnungen in der Basis pro Heftklammer erforderlich sind, oder kann die Heftklammern nach außen ausrichten, so wie radial nach außen, wobei nur eine einzige Öffnung in der Basis verwendet wird. - Somit, obwohl die Führungsbauform für die Abgabevorrichtung der vorliegenden Erfindung hierin als Teil der an die Basis
28 angrenzenden Öffnungen30 für Befestigungselemente beschrieben worden ist, kann eine solche Führung in verschiedenen Ausgestaltungen und an Orten gebildet werden, die für die bestimmte verwendete Abgabevorrichtung geeignet sind. - Zusammengefaßt sind zahlreiche Nutzen beschrieben worden, die sich aus dem Verwenden der Konzepte der Erfindung ergeben. Die voranstehende Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ist für die Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt worden. Sie ist nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form beschränkend gedacht. Offensichtliche Modifikationen oder Abänderungen sind im Licht der obigen Lehren möglich. Die eine oder mehreren Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um am besten die Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu veranschaulichen, um somit dem Durchschnittsfachmann zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifikationen zu verwenden, wie sie für den bestimmten in Betracht gezogenen Zweck geeignet sind. Es ist beabsichtigt, daß der Umfang der Erfindung durch die hieran angefügten Ansprüche definiert ist.
Claims (6)
- Injektions-Anschlußeinrichtung (
18 ) zum Injizieren von Fluiden in einen Körper, wobei die Anschlußeinrichtung (18 ) aufweist: a. ein kegelstumpfartiges Gehäuse (20 ) für die Anordnung unterhalb der Haut des Körpers, wobei das Gehäuse (20 ) eine Einrichtung zum Aufnehmen einer Nadel umfaßt; und b. eine Vielzahl am Umfang beabstandeter Ausnehmungen (22 ), die durch das kegelstumpfartige Gehäuse (20 ) gebildet sind, wobei jede Ausnehmung (22 ) eine Basis (28 ) und eine jeweilige Öffnung (30 ), die durch die Basis gebildet ist, umfaßt, wobei die Ausnehmungen (22 ) zum Aufnehmen wenigstens eines Befestigungselementes und zum Ausrichten des wenigstens einen Befestigungselementes in seiner richtigen Position für den Einsatz in Gewebe angrenzend an das Gehäuse dienen. - Anschlußeinrichtung nach Anspruch 1, bei der jede Ausnehmung (
22 ) sich proximal oberhalb eines distalen Endes des Gehäuses erstreckt. - Anschlußeinrichtung (
18 ) nach Anspruch 2, bei der jede Ausnehmung eine Seitenwand (22a ) aufweist. - Anschlußeinrichtung (
18 ) nach Anspruch 1, bei der die Vielzahl von Ausnehmungen eine Einrichtung zum Aufnehmen und Führen eines Abgabeendes einer Vorrichtung zum Implantieren des wenigstens einen Befestigungselementes in dem Gewebe aufweist. - Anschlußeinrichtung (
18 ) nach Anspruch 4, bei der jede Ausnehmung (22 ) eine Basis (28 ) und eine jeweilige Öffnung (30 ), die durch die Basis (28 ) gebildet ist, umfaßt und jede Ausnehmung eine jeweilige Führungsbauform in jeder jeweiligen Basis aufweist, die mit der Öffnung ausgerichtet ist, um das Abgabeende aufzunehmen und zu führen. - Anschlußeinrichtung nach Anspruch 5, bei dem die Führungsbauform eine Senkbohrung aufweist.
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