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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kettenantriebssystem
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und der Offenbarung der
EP 1300608 A , die Teile umfasst,
die mit einem geringeren Reibungswiderstand und Verschleiß aufeinander
gleiten, um die Lebensdauer zu erhöhen, säkulare Verschlechterungen in
Bezug auf die Systemleistung zu verhindern und, wenn das System
zum Übertragen
der Drehung einer Kurbelwelle an eine Ventilantriebsnockenwelle
in einer Verbrennungsmaschine verwendet wird, die Maschinenleistung
und die Brennstoffeffizienz zu verbessern.
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Die
Druckschrift
JP 06264993A offenbart
eine Kettenantriebssystemart zum Übertragen der Drehung einer
Kurbelwelle auf ein Paar von Ventilantriebsnockenwellen in einer
Verbrennungsmaschine, wobei das Kettenantriebssystem ein Kurbelwellenkettenrad,
das mit der Kurbelwelle verbunden ist, Nockenwellenkettenräder, die
mit entsprechenden Nockenwellen verbunden sind, einer Kette, die über das
Kurbelwellenkettenrad und die Nockenwellenkettenräder geführt ist,
eine Kettenführung,
welche die Kette in einer ordnungsgemäßen Kettenantriebsrichtung
führt,
und eine Kettenspanneinheit umfasst, die eine Spannung der Kette
hydraulisch steuert. Bei der zuvor beschriebenen Kettenantriebssystemart
kann entweder eine Rollenkette oder eine geräuscharme Kette verwendet werden,
wie es in dem Dokument
JP
11190406 A vorgeschlagen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Kette umfasst allgemein eine Mehrzahl von Kettenplatten, die mit
Hilfe von Stiften miteinander verbunden sind. Aufgrund der Gleitreibung
zwischen dem Stift und der Kettenplatte und zwischen jeweils zwei benachbarten
Kettenplatten bestehen jedoch verschiedene Probleme, wie beispielsweise
Energieverlust, Lärm,
Verschleiß und
Kettenverlängerung.
Außerdem
können
durch die Kettenverlängerung
Leistungsverschlechterungen (wie beispielsweise eine Steuerzeitverzögerung)
des Kettenantriebssystems verursacht werden.
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Ferner
umfasst die Kettenspanneinrichtungseinheit eine Durchhangsführung, einen
Spanneinrichtungskörper
und einen Kolben, der gleitbar mit dem Spanneinrichtungskörper in
Eingriff ist, um die Durchhangsführung
gegen die Kette zu drücken,
um auf diese Weise die Bewegung der Kette zu steuern, eine Anfangsspannung
auf die Kette auszuüben
und entsprechend ein Schlagen der Kette beim Anlassen der Maschine
zu verhindern. Obwohl es wünschenswert
ist, einen Zwischenraum zwischen dem Spanneinrichtungskörper und
dem Kolben zu minimieren, um eine Ölleckage während eines Anhaltens der Maschine
zu vermeiden und um das Aufbringen einer Anfangsspannung auf die
Kette zu vereinfachen, nimmt die Gleitreibung zwischen dem Spanneinrichtungskörper und
dem Kolben mit der Verkleinerung des Zwischenraums zwischen dem Spanneinrichtungskörper und
dem Kolben zu. Wenn die Gleitreibung zwischen dem Spanneinrichtungskörper und
dem Kolben erhöht
wird, werden der Spanneinrichtungskörper und der Kolben einem starken
Verschleiß ausgesetzt,
so dass die Wahrscheinlichkeit einer Ölleckage zunimmt. Zudem wird
die Reaktion der Spanneinrichtung auf die Energiezufuhr seitens
der Kette verschlechtert. Somit kann die Kettenspanneinrichtungseinheit
die Kettenbewegung nicht ordnungsgemäß steuern, was zu einem Schlagen
der Kette führt.
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Es
entstehen noch weitere Probleme, wie beispielsweise Energieverlust,
Lärm und
Verschleiß,
der durch die Gleitreibung zwischen der Kette und dem Kettenrad
und zwischen der Kette und der Kettenführung erzeugt wird, eine Festigkeitsverringerung
und ein früher
Ersatz von Teilen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kettenantriebssystem
zu schaffen, das gegenüberliegende
Teile aufweist, die mit geringerem Reibungswiderstand und Verschleiß aufeinander
gleiten, um einen Energieverlust und Lärm zu verhindern und um die
Lebensdauer zu erhöhen,
so dass die Betriebsleistung und Effizienz jedes Gerätes, wie
beispielsweise eine Verbrennungsmaschine, die mit dem Kettenantriebssystem
ausgerüstet
ist, zu verbessern.
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Als
Ergebnis umfangreicher Untersuchungen stellten die vorliegenden
Erfinder fest, dass ein Paar von gegenüberliegenden Gleitteilen stark
verbesserte Eigenschaft in Bezug auf geringe Reibung und eine stark verbesserte
Lebensdauer in Gegenwart eines spezifischen Schmieröls zeigt,
wenn eines oder beide der Gleitteile mit dünnen Be schichtungsfilmen aus
hartem Karbon beschichtet sind. Die vorliegende Erfindung basiert auf
der zuvor genannten Feststellung.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Kettenantriebssystem mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
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Weitere
Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Kettenantriebssystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2A ist
eine Draufsicht einer geräuscharmen
Kette, die in dem in 1 dargestellten Kettenantriebssystem
verwendet werden kann.
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2B ist
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Kettenteils der in 2A dargestellten
geräuscharmen
Kette.
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3A ist
eine Draufsicht einer Rollenkette, die bei dem in 1 dargestellten
Kettenantriebssystem verwendet werden kann.
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3B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Kettenteils der in 3A dargestellten
Rollenkette.
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Die 4A, 4B, 4C und 4D sind
Beispiele der Ausbildung von dünnen
Beschichtungsfilmen aus hartem Karbon auf der in 2A dargestellten
geräuscharmen
Kette.
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Die 5A, 5B, 5C und 5D sind
Beispiele der Ausbildung von dünnen
Beschichtungsfilmen aus hartem Karbon auf der in 3A dargestellten
Rollenkette.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend genauer beschrieben. In der
nachfolgenden Beschreibung beziehen sich alle Prozentangaben (%)
auf Masse-%, außer
wenn es explizit anders angezeigt ist.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, umfasst ein Kettenantriebssystem 1 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein erstes Kettenrad 2 (als
ein Antriebs-Kettenrad), ein Paar von zweiten und dritten Kettenrädern 3 und 4 (als
angetriebene Kettenräder)
und eine geräuscharme
Kette 5 oder Rollenkette 6. Die Kette 5 oder 6 ist
aus Kettenteilen gebildet und über
die ersten und zweiten Kettenräder 2, 3 und 4 geführt, so
dass sie in einer Kettenantriebsrichtung (wie es durch einen Pfeil
in 1 angezeigt ist) bewegbar ist. Das Kettenantriebssystem 1 umfasst
ferner eine Kettenführung 7 und
eine Kettenspanneinrichtungseinheit mit einer Durchhangsführung 8 und
einer Spanneinrichtung 9, um eine auf die Kette 5 oder 6 ausgeübte Spannung
zu steuern, wie es in 1 gezeigt ist. Die Kettenführung 7 ist
zwischen ersten und dritten Kettenrädern 2 und 4 angeordnet,
um die Bewegung der Kette 5 oder 6 ordnungsgemäß in der
Kettenantriebsrichtung zu führen.
Die Durchhangsführung 8 ist
zwischen ersten und zweiten Kettenrädern 2 oder 3 angeordnet
und schwenkbar durch eine Schwenkwelle 8a gehalten. Die
Spanneinrichtung 9 umfasst einen Kolben 9a, der
gleitbar in dem Spanneinrichtungskörper in Eingriff ist, so dass
der Kolben 9a vorsteht, um die Durchhangsführung 8 gegen
die Kette 5 oder 6 zu drücken. Diese Systemteile 2, 3, 4, 5 oder 6, 7, 8 und 9 werden
mit einem Schmieröl
geschmiert, um die Gleitreibung zwischen diesen Teilen zu verringern.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
haben wenigstens die Gleitflächen
zwischen den Kettenrädern 2, 3, 4 und
der Kette 5, 6, wenigstens eine der Gleitflächen zwischen
jeweils zwei gegenüberliegenden Kettenkomponenten
der Kette 5, 6, wenigstens eine der Gleitflächen zwischen
der Kette 5, 6 und der Führung 7, 8,
wenigstens eine der Gleitflächen
zwischen der Durchhangsführung 8 und
der Schwenkwelle 8a und wenigstens eine der Gleitflächen zwischen
dem Kolben 9a und dem Spanneinrichtungskörper dünne Beschichtungen
aus hartem Karbon Fc.
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Genauer
gesagt umfasst die geräuscharme
Kette 5 eine Mehrzahl von Kettenplatten 51, die
mit Hilfe von Stiften 52 miteinander verbunden sind, wie
es in den 2A und 2B gezeigt
ist. (In diesem Fall wirken die Kettenplatten 51 und die
Stifte 52 als die Kettenteile). Jede Kettenplatte 51 umfasst
zwei Zähne 51a,
die an der Innenradiusseite der Kette 5 angeordnet sind,
d.h. an derjenigen Seite der Kettenplatte 51, die zu den Kettenrädern 2, 3 und 4 weist.
Ein Stiftloch 51b ist in der Kettenplatte 51 ausgebildet,
und der Stift 52 ist mit dem Stiftloch 51b in
Eingriff, um eine Kettenplatte 51 mit einer anderen zu
verbinden.
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Der äußere zylindrische
Bereich des Stiftes 52 kommt in Gleitkontakt mit dem inneren
zylindrischen Bereich des Stiftloches 51b. Die äußeren zylindrischen
Bereiche der Stifte 52 und die inneren zylindrischen Bereiche
der Stiftlöcher 51b sind
jeweils mit harten Karbonbeschichtungen Fc bedeckt, wie es in 4A gezeigt
ist. Alternativ können
entweder die äußeren zylindrischen
Bereiche der Stifte 52 oder die inneren zylindrischen Bereiche
der Stiftlöcher 51b mit
harten Karbonbeschichtungen Fc bedeckt sein.
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Der äußere laterale
Bereich der Kettenplatte 51, der an der Außenradiusseite
der Kette 5 (gegenüber der
Zahnseite) angeordnet ist, kommt mit dem Führungsbereich der Kettenführung 7 und
der Durchhangsführung 8 in
Kontakt. Wie es in 4B gezeigt ist, sind die äußeren lateralen
Bereiche der Kettenplatten 51 jeweils mit harten Karbonbeschichtungen
Fc bedeckt. Alternativ ist es möglich,
harte Karbonbeschichtungen Fc an den Führungsbereichen der Kettenführung 7 und
der Durchhangsführung 8 aufzutragen,
anstatt harte Karbonbeschichtungen Fc an den äußeren lateralen Bereichen der
Kettenplatten 51 aufzutragen, oder es ist auch möglich, harte
Karbonbeschichtungen Fc an sämtlichen
Außenseitenlateralbereichen
der Kettenplatten 51 und an den Führungsbereichen der Kettenführung 7 und
der Durchhangsführung 8 aufzutragen.
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Die
gegenüberliegenden
Plattenabschnitte jeder Kettenplatte 51 kommen mit den
Plattenbereichen jeder benachbarten Kettenplatte 51 in
Gleitkontakt. Die Plattenabschnitte der Kettenplatten 51 sind
jeweils mit harten Karbonbeschichtungen Fc bedeckt, wie es in 4C gezeigt
ist. Alternativ kann entweder einer der Plattenabschnitte jeder
Kettenplatte 51 mit einer harten Karbonbeschichtung Fc
bedeckt werden.
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Der
Zahnabschnitt der Kettenplatte 51 kommt mit den Zahnabschnitten
der Kettenräder 2, 3 und 4 in Gleitkontakt.
Wie es in 4D gezeigt ist, sind die Zahnabschnitte
der Kettenplatten 51 jeweils mit harten Karbonbeschichtungen
Fc bedeckt. Es ist alternativ möglich,
harte Karbonbeschichtungen Fc an den Zahnabschnitten der Kettenräder 2, 3 und 4 aufzutragen,
anstatt harte Karbonbeschichtungen Fc an den Zahnabschnitten der
Kettenplatten 51 aufzutragen, oder es ist möglich, harte
Karbonbeschichtungen Fc an sämtlichen der
Zahnabschnitte der Kettenplatten 51 und der Zahnabschnitte
des Kettenrades 2, 3 und 4 aufzutragen.
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Wie
es in den 3A und 3B gezeigt
ist, umfasst die Rollenkette 6 eine Mehrzahl von ovalen
Kettenplatten 51, die mit Hilfe von Buchsen 62 und
Stiften 63 miteinander verbunden sind (in dem vorliegenden Fall
wirken die Kettenplatten 51, die Buchsen 62 und
die Stifte 63 als Kettenteile). Ein Stiftloch 61a ist
in jeder Kettenplatte 61 ausgebildet, und eine Buchse 62 und
ein Stift 53 sind gleitend in das Stiftloch 61a eingesetzt, um
eine Kettenplatte 61 mit einer anderen zu verbinden.
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Der äußere zylindrische
Abschnitt des Stiftes 63 kommt mit dem inneren zylindrischen
Abschnitt des Stiftloches 61a und dem inneren zylindrischen
Abschnitt der Buchse 62 in Gleitkontakt. Die äußeren zylindrischen
Abschnitte der Stifte 63, die inneren zylindrischen Abschnitte
der Stiftlöcher 61a und
die inneren zylindrischen Abschnitte der Buchsen 62 sind
jeweils mit harten Karbonbeschichtungen Fc bedeckt, wie es in 5A gezeigt
ist. Alternativ können
entweder die äußeren zylindrischen
Abschnitte der Stifte 63 oder die inneren zylindrischen
Abschnitte der Stiftlöcher 61a und
die Buchsen 62 mit harten Karbonbeschichtungen Fc bedeckt
sein.
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Der äußere laterale
Abschnitt der Kettenplatte 61 kommt mit den Führungsabschnitten
der Kettenführung 7 und
der Durchhangsführung 8 in
Gleitkontakt. Wie es in 5B gezeigt
ist, sind die äußeren lateralen Abschnitte
der Kettenplatten 61 jeweils mit harten Karbonbeschichtungen
Fc bedeckt. Es ist alternativ möglich, harte
Karbonbeschichtungen Fc an den Führungsabschnitten
der Kettenführung 7 und
der Durchhangsführung 8 aufzutragen,
anstatt harte Karbonbeschichtungen Fc an den äußeren lateralen Abschnitten
in den Kettenplatten 61 aufzutragen, oder es ist möglich, harte
Karbonbeschichtungen Fc an sämtlichen
in den äußeren lateralen
Abschnitten der Kettenplatten 61 und der Führungsbereiche
der Kettenführung 7 und
der Durchhangsführung 8 aufzutragen.
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Die
gegenüberliegenden
Plattenabschnitte der Kettenplatte 61 kommen mit den Plattenabschnitten
jeder benachbarten Kettenplatte 61 in Gleitkontakt. Die
Plattenabschnitte der Kettenplatten 61 sind jeweils mit harten
Karbonbeschichtungen Fc bedeckt, wie es in 5C gezeigt
ist. Alternativ kann einer der Plattenabschnitte jeder Kettenplatte 61 mit
einer harten Karbonbeschichtung Fc bedeckt sein.
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Der äußere zylindrische
Abschnitt der Buchse 62 kommt mit den Zahnabschnitten der
Kettenräder 2, 3 und 4 in
Gleitkontakt. Wie es in 5D gezeigt
ist, sind die äußeren zylindrischen
Abschnitte der Buchsen 62 jeweils mit harten Karbonbeschichtungen
Fc bedeckt. Es ist alternativ möglich,
harte Karbonbeschichtungen Fc an den Zahnabschnitten der Kettenräder 2, 3 und 4 aufzutragen,
anstatt harte Karbonbeschichtungen Fc an den äußeren zylindrischen Abschnitten
der Buchsen 62 aufzutragen, oder es ist möglich, harte
Karbonbeschichtungen Fc an sämtlichen
der äußeren zylindrischen
Abschnitte der Buchsen 62 und der Zahnabschnitte des Kettenrades 2, 3 und 4 aufzutragen.
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Zudem
sind der Lagerabschnitt der Durchgangsführung 8 und der äußere Abschnitt
der Schwenkwelle 8a aufeinander gleitbar. Obwohl es in
den Zeichnungen nicht speziell dargestellt ist, ist entweder der
Lagerabschnitt der Durchgangsführung 8 oder
der äußere zylindrische
Abschnitt der Schwenkwelle 8a mit einer harten Karbonbeschichtung
Fc bedeckt, oder beide der genannten Bauteile sind mit harten Karbonbeschichtungen Fc
bedeckt.
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Der äußere Abschnitt
des Kolbens 9a und der Lagerabschnitt des Spanneinrichtungskörpers sind ebenfalls
aufeinander gleitbar, und entweder der äußere Abschnitt des Kolbens 9a oder
der Lagerabschnitt des Spanneinrichtungskörpers ist mit einer Karbonbeschichtung
Fc bedeckt, oder beide der genannten Bauteile sind mit harten Karbonbeschichtungen
Fc bedeckt.
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Harte
Karbonbeschichtungen Fc sind normalerweise aus amorphem Karbonmaterial
hergestellt, wie beispielsweise diamantartiges Karbon(DLC)-Material,
indem Karbon elemente in beiden sp2 und sp3-Hybridisierungen vorhanden sind, um eine
Verbundstruktur von Graphit und Diamant zu erzeugen. Spezifische
Beispiele des DLC-Materials umfassen wasserstofffreies, amorphes
Karbon (a-C), wasserstoffhaltiges amorphes Karbon (a-C:H) und/oder
Metallkarbid oder Metallkarbon (MeC), das als ein Bestandteil ein
Metallelement aus Titan (Ti) oder Molybdän (Mo) enthält.
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Der
Reibungskoeffizient zwischen jeweils zwei benachbarten Gleitflächen der
Kettenräder 2, 3, 4 der Kette 5 oder 6,
der Kettenführung 7,
der Durchhangsführung 8 und
der Spanneinrichtung 9 erhöht sich mit dem Wasserstoffgehalt
der harten Karbonbeschichtung Fc. Es wird daher bevorzugt, dass
die harten Karbonbeschichtungen Fc einen Wasserstoffgehalt von 10
Atom-% oder weniger aufweisen, besser noch 1,0 Atom-% oder weniger,
um die Gleitreibung zwischen entsprechenden zwei benachbarten Gleitflächen der
Kettenräder 2, 3, 4,
der Kette 5 oder 6, der Kettenführung 7,
der Durchhangsführung 8 und
der Spanneinrichtung 9 zu verringern und auf diese Weise
stabile Gleiteigenschaften für
die Kettenräder 2, 3, 4,
die Kette 5 oder 6, die Kettenführung 7,
die Durchhangsführung 8 und
die Spanneinrichtung 9 zu schaffen. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
wird der Wasserstoffgehalt jeder harten Karbonbeschichtung Fc auf
1,0 Atom-% oder weniger eingestellt. Derartige harte Karbonbeschichtungen
Fc, die einen geringen Wasserstoffgehalt aufweisen, können mit
Hilfe eines Abscheidungsverfahrens aus der Dampfphase (PVD) ausgebildet
werden, beispielsweise Lichtbogenionenplattierung, bei dem die Beschichtungsatmosphäre im wesentlichen
kein Wasserstoff und wasserstoffhaltige Verbindungen enthält. Um den
Wasserstoffgehalt von harten Karbonbeschichtungen Fc zu senken, kann
es hilfreich sein, einen Reaktionsbehälter und Trageeinbauten zu
brennen und die Basisabschnitte der Kettenräder 2, 3, 4,
der Kette 5 oder 6, der Kettenführung 7,
der Durchhangsführung 8 und
der Spanneinrichtung 9 (d.h., die Zahnabschnitte der Kettenräder 2, 3 und 4,
den Zahnabschnitt, den äußeren lateralen
Abschnitt und die Plattenabschnitte der Kettenplatte 51,
den äußeren zylindrischen
Abschnitt des Stiftes 52, den inneren zylindrischen Abschnitt
des Stiftloches 51b, den äußeren lateralen Abschnitt und
die Plattenabschnitte der Kettenplatte 61, den äußeren zylindrischen
Abschnitt des Stiftes 63, den inneren zylindrischen Abschnitt des
Stiftloches 61a, die inneren und äußeren zylindrischen Abschnitte
der Buchse 62, den Führungsabschnitt der
Kettenführung 7 und
der Durchhangsführung 8,
den Lagerabschnitt der Durchhangsführung 8, den äußeren Abschnitt
der Schwenkwelle 8a, den äußeren Abschnitt des Kolbens 9a,
den Lagerabschnitt des Spanneinrichtungskörpers) zu reinigen, bevor die
harten Karbonbeschichtungen Fc erzeugt werden.
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Zudem
werden die Basisabschnitte der Kettenräder 2, 3, 4,
die Kette 5 oder 6, die Kettenführung 7, die
Durchhangsführung 8 und
die Spanneinrichtung 9 bevorzugt endbearbeitet, so dass
sich eine durchschnittliche Oberflächenrauhigkeit Ra von mehr
als 0,3 μm
in einem Zustand ergibt, bevor die harten Karbonbeschichtungen Fc
auf den Basisabschnitten der Kettenräder 2, 3, 4,
der Kette 5 oder 6, der Kettenführung 7,
der Durchhangsführung 8 und
der Spanneinrichtung 9 ausgebildet. Wenn die Oberflächenrauhigkeit
Ra 0,3 μm übersteigt,
erhöhen
die Oberflächenrauhigkeitsvorsprünge der
harten Karbonbeschichtung Fc einen lokalen Hertz-Kontaktdruck an
der gegenüberliegenden
Gleitfläche.
Dies führt
zu einem Anstieg des Auftretens von Rissbildung in der harten Karbonbeschichtung
Fc. Hierin wird die Oberflächenrauhigkeit
Ra als eine Mittellinien-Durchschnittsoberflächenrauhigkeit "Ra75" gemäß JIS B0601
bei der vorliegenden Ausführungsform
erläutert.
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Das
Schmieröl
wird bevorzugt hergestellt, indem ein Basisöl mit wenigstens einem aschelosen
Reibwertveränderer
aus Fettester und ein ascheloser Reibwertveränderer aus aliphatischem Amin
gemischt werden, um die Reibung zwischen den Gleitteilen effektiv
zu verringern.
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Das
Basisöl
ist nicht speziell beschränkt,
so dass es aus herkömmlich
verwendeten Gleitmittelbasiszusammensetzungen ausgewählt werden
kann, wie beispielsweise Mineralöle,
synthetische Öle
und Fette.
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Spezifische
Beispiele der Mineralöle
umfassen normale Paraffinöle
und auf Paraffin- basierende oder auf Naphthen basierende Öle, die
durch Extrahieren von Schmierölfraktionen
aus Petroleum mittels atmosphärischer
Destillation oder Niederdruck-Destillation erzeugt werden, woraufhin
die erzielten Schmierölfraktionen durch
eine der nachfolgend genannten Behandlungen gereinigt werden: Lösungsmittel-„Deasphalting", Lösungsmittelextraktion,
Hydrocracking, Lösungsmittel-Entparaffinieren,
Hydro-Refining, Wachs-Isomerisation, Schwefelsäurebehandlung
und Ton-Raffination. Obwohl die Schmierölfraktion normalerweise durch
Hydro- oder Lösungsmittel-Raffination
gereinigt wird, ist es bevorzugt, das Mineralöl zu verwenden, das durch Reinigungen
der Schmierölfraktion mit
Hilfe eines tiefen Hydrocracking-Prozesses oder eines GTL(Gas-to-Liquid)-Wachs-Isomerisationsprozesses
zur Reduzierung eines Aromastoffgehaltes in dem Öl erzeugt wird.
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Spezifische
Beispiele der synthetischen Öle
umfassen: Poly-α-Olefine
(PAO), wie beispielsweise 1-Octen-Oligomer, 1-Decen-Oligomer und
Ethylenpropylen-Oligomer, und hydrierter Produkte von diesen; Isobuten-Oligomer
und hydrierte Produkte von diesem; Isoparaffine; Alkylbenzol; Alkylnaphthalene;
Diester, wie beispielsweise Ditridecyl-Glutarat, Dioctyladipat, Diisodecyl-Adipat,
Ditridecyl-Adipat und Dioctyl-Sebacinsäurester;
Polyalkoholester, wie beispielsweise Trimethylolpropan-Ester (beispielsweise
Trimethylolpropan-Caprylat, Trimethylolpropan-Pelargonat und Trimethylolpropan-Isostearat)
und Pentaerythritol-Ester (beispielsweise Pentaerythritol-2-Ethyl-Hexanoat und Pentaerythritol-Pelargonat));
Polyoxyalkylen-Glykole; Dialkyl-Diphenylester;
und Polyphenyl-Ether. Unter anderem sind Poly-α-Olefine, wie beispielsweise
ein 1-Octen-Oligomer und ein 1-Decen-Oligomer, und hydrierte Produkte
von diesen bevorzugt.
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Die
zuvor genannten Basisölverbindungen
können
alleine oder in Kombination verwendet werden. Wenn als Basisöl eine Mischung
von zwei oder mehreren Basisölzusammensetzungen
verwendet wird, gibt es keine besondere Grenze in Bezug auf das
Mischverhältnis
der Basisölverbindungen.
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Der
Schwefelgehalt des Basisöls
ist nicht besonders eingeschränkt
und beträgt
basierend auf der Gesamtmasse des Basisöls vorzugsweise 0,2% oder weniger,
besser noch 0,1% oder weniger, noch besser 0,05% oder weniger. Es
ist wünschenswert,
das hydroraffinierte Mineralöl
oder das synthetische Öl
zu verwenden, da das hydro-raffinierte Mineralöl und das synthetische Öl jeweils
einen Schwefelgehalt von nicht mehr als 0,005% oder im wesentlichen
keinen Schwefelgehalt (nicht mehr als 5 ppm) aufweisen.
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Der
Anteil an Aromastoffen des Basisöls
ist nicht besonders eingeschränkt.
Vorliegend ist der Anteil an Aromastoffen als die Menge einer Fraktion
von Aromastoffen definiert, die gemäß ASTM D2549 bestimmt wird.
Um sicherzustellen, dass das Schmieröl seine Eigenschaften in Bezug
auf eine geringe Reibung beibehält,
um es für
einen längeren
Zeitraum in einer Verbrennungsmaschine zu verwenden, weist der Anteil
an Aromastof fen des Basisöls
basierend auf der Gesamtmasse des Basisöls vorzugsweise 15% oder weniger,
besser noch 10% oder weniger, und noch besser vorzugsweise 5% oder
weniger auf. Wenn der Anteil an Aromastoffen des Basisöls 15% überschreitet,
wird die Oxidationsstabilität
des Schmieröls
unerwünscht
verschlechtert.
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Die
kinematische Viskosität
des Basisöls
ist nicht besonders eingeschränkt.
Um Schmieröl
in einer Verbrennungsmaschine zu verwenden, beträgt die kinematische Viskosität des Basisöls gemessen
bei 100°C bevorzugt
2 mm2/s oder mehr, besser noch 3 mm2/s oder mehr, gleichzeitig vorzugsweise
20 mm2/s oder weniger, besser noch 10 mm2/s oder weniger, noch besser 8 mm2/s oder weniger. Wenn die kinematische Viskosität des Basisöls weniger
als 2 mm2/s bei 100°C beträgt, besteht die Möglichkeit,
dass das Schmieröl
keinen ausreichenden Verschleißwiderstand
schafft und einen starken Verdampfungsverlust erzeugt. Wenn die
kinematische Viskosität
des Basisöls
20 mm2/s bei 100°C überschreitet, besteht die Möglichkeit,
dass das Schmieröl
keine Eigenschaften in Bezug auf geringe Reibung aufweist und eine
Verschlechterung im Bezug auf die Niedrigtemperaturleistung verursacht.
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Wenn
zwei oder mehr Basisölzverbindungen
in Kombination verwendet werden, ist es erforderlich, die kinematische
Viskosität
jeder Basisölzusammensetzung
innerhalb eines solchen spezifischen Bereiches derart zu beschränken, dass
die kinematische Viskosität
der Mischung der Basisölverbindungen
bei 100°C
in dem zuvor spezifizierten Bereich liegt.
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Der
Viskositätsindex
des Basisöls
ist nicht besonders eingeschränkt,
und ist bevorzugt 80 oder höher, besser
noch 100 oder höher,
am besten 120 oder höher,
um das Schmieröl
in einer Verbrennungsmaschine zu verwenden. Wenn das Basisöl einen
höheren
Viskositätsindex
aufweist, wird weniger Schmieröl
verbraucht und das Schmieröl
kann gute Niedrigtemperaturviskositätseigenschaften erzielen.
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Als
Reibwerteveränderer
aus Fettester und als Reibwertveränderer aus aliphatischem Amin
können Fettsäureester
und aliphatische Amine verwendet werden, die jeweils gerade oder
verzweigte C6-C30 Kohlenwasserstoffketten
aufweisen, bevorzugt gerade oder verzweigte C8-C24 Kohlenwasserstoffketten, besser noch gerade
oder verzweigte C10-C20 Kohlenwasserstoffketten.
Wenn die Kohlenstoffanzahl der Kohlenwasserstoffkette des Reibwertveränderers
nicht innerhalb des Bereiches von 6 bis 30 liegt, besteht die Möglichkeit,
dass ein gewünschter
Reibungsverringerungseffekt nicht erzeugt wird. Spezifische Beispiele
der geraden oder verzweigten C6-C30 Kohlenwasserstoffketten der Fettester-Reibwertveränderer und
der Reibwertveränderer
aus aliphatischem Amin umfassen: Alkylgruppen, wie beispielsweise
Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl,
Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl,
Icosyl, Heneicosyl, Docosyl, Tricosyl, Tetracosyl, Pentacosyl, Hexacosyl,
Heptacosyl, Octakosyl, Nonacosyl und Triacontyl; und Alkenylgruppen,
wie beispielsweise Hexenyl, Heptenyl, Octenyl, Nonenyl, Decenyl,
Undecenyl, Dodecenyl, Tridecenyl, Tetradecenyl, Pentadecenyl, Hexadecenyl,
Heptadecenyl, Octadecenyl, Nonadecenyl, Icosenyl, Heneicosenyl,
Docosenyl, Tricosenyl, Tetracosenyl, Pentacosenyl, Hexacosenyl,
Heptacosenyl, Octacosenyl, Nonacosenyl und Triacontenyl. Die zuvor
genannten Alkyl- und
Alkenyl-Gruppen umfassen sämtliche
der möglichen
Isomere.
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Die
Fettsäureester
sind bevorzugt beispielsweise Ester von Fettsäuren mit den zuvor beschriebenen C6-C30 Kohlenwasserstoffgruppen
und einwertigen oder mehrwertigen aliphatischen Alkoholen. Spezifische Beispiele
solcher Fettsäureester
umfassen Glycerol-monooleat,
Glycerol-dioleat, Sorbitan-monooleat und Sorbitan-dioleat.
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Die
aliphatischen Amine sind bevorzugt beispielsweise aliphatische Monoamine
und Alkenoxid-Addukte von diesen, aliphatische Polyamine, Imidazoline
und Derivate von diesen, jeweils mit den zuvor beschriebenen C6-C30 Kohlenwasserstoffgruppen.
Spezifische Beispiele solcher aliphatischen Amine umfassen: aliphatische
Aminverbindungen, wie beispielsweise Laurylamin, Lauryldiethylamin,
Lauryldiethanolamin, Dodecyldipropanolamin, Palmitylamin, Stearylamin,
Stearyltetraethylenpentamin, Oleylamin, Oleylpropylendiamin, Oleyldiethanolamin
und N-Hydroxyethyloleylimidazolin; Alkenoxid-Addukte der zuvor genannten aliphatischen
Aminverbindungen, wie beispielsweise N,N-Dipolyoxyalkylen-N-alkyl-
oder Alkenyl(C6-C28)-Amine;
und säuremodifizierte
Verbindungen, die durch eine Reaktion der zuvor genannten aliphatischen
Aminverbindungen mit C2-C30-Monocarbonsäuren (wie
beispielsweise Fettsäuren)
oder C2-C30-Polycarbonsäuren (wie
beispielsweise Oxalsäure,
Phthalsäure,
Trimellitsäure
und Pyromellitsäure)
zur Neutralisierung oder Amidierung der gesamten oder von Teilen
der verbleibenden Amino- und/oder Imino-Gruppen hergestellt werden.
Vor allem wird bevorzugt N,N-Dipolyoxyethylen-N-oleylamin verwendet.
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Die
Menge des Fettester-Reibwertveränderers
und/oder des Reibwertveränderers
aus aliphatischem Amin, die in dem Schmieröl enthalten ist, ist nicht
besonders beschränkt,
und sie beträgt
basierend auf der Gesamtmasse des Schmieröls bevorzugt 0,05 bis 3,0%,
besser noch 0,1 bis 2,0%, und am besten 0,5 bis 1,4%. Wenn die Menge
des Fettester-Reibwertveränderers
und/oder des Reibwertveränderers
aus aliphatischem Amin in dem Schmieröl geringer als 0,05% ist, besteht
die Möglichkeit,
dass kein ausreichender reibungsverringernder Effekt erzielt wird.
Wenn die Menge des Fettester-Reibwertveränderers
und/oder des Reibwertveränderers
aus aliphatischem Amin in dem Schmieröl 3,0% überschreitet, besteht die Möglichkeit, dass
die Löslichkeit
des Reibwertveränderers
oder der Reibveränderer
in dem Basisöl
so gering wird, dass sich die Lagerstabilität des Schmieröls verschlechtert
und Abscheidungen erzeugt werden.
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Das
Schmieröl
kann bevorzugt Polybutenyl-Succinimid und/oder Derivate davon umfassen.
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Als
Polybutenyl-Succinimid können
Zusammensetzungen verwendet werden, die durch die nachfolgenden
allgemeinen Formeln (1) und (2) dargestellt sind.
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In
den Formeln (1) und (2) repräsentiert
PIB eine Polybutenyl-Gruppe, die von Polybuten mit einem zahlenmittleren
Molekulargewicht von 900 bis 3.500, besser noch 1.000 bis 2.000,
hergeleitet ist, die hergestellt werden kann, indem ein hochreines
Isobuten oder eine Mischung eines 1-Buten und Isobutens in der Gegenwart
eines Borfluorid-Katalysators
oder Aluminiumchlorid-Katalysators polymerisiert wird. Wenn das
zahlenmittlere Molekulargewicht des Polybutens geringer als 900
ist, besteht die Möglichkeit, dass
kein ausreichender Detergenzeffekt erzielt wird. Wenn das zahlenmittlere
Molekulargewicht des Polybutens 3.500 überschreitet, neigt das Polybutenyl-Succinimid
dazu, die Niedrigtemperaturfließeigenschaft
zu verschlechtern. Das Polybuten kann gereinigt werden, bevor es
für die
Herstellung des Polybutenyl-Succinimids verwendet wird, indem Spurenmengen
von Fluor- und Chlorresten, die aus dem zuvor beschriebenen Polybuten-Herstellungskatalysator
resultieren, mit Hilfe einer geeigneten Behandlung (wie beispielsweise
ein Adsorptionsprozess oder ein Auswaschprozess) derart entfernt
werden, dass die Menge der Fluor- und Chlorreste in dem Polybuten
50 ppm oder weniger, besser noch 10 ppm oder weniger, am besten
1 ppm oder weniger betragen.
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Ferner
repräsentiert
n eine ganze Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 2 bis 4, in den Formeln
(1) und (2) in Bezug auf den Detergenzeffekt.
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Das
Herstellungsverfahren des Polybutenyl-Succinimids ist nicht besonders
beschränkt.
Beispielsweise kann das Polybutenyl-Succinimid hergestellt werden,
indem ein Chlorid des Polybutens, oder das Polybuten, von dem die
Fluor- und Chlorreste ausreichend entfernt wurden, mit Maleinsäure-Anhydrid
bei 100 bis 200°C
reagiert, um ein Polybutenyl-Succinat zu erzeugen, woraufhin das
Polybutenyl-Succinat mit Polyamin reagiert (wie beispielsweise Diethylen-Triamin,
Triethylen-Tetramin, Tetraethylen-Pentamin oder Pentaethylen-Hexamin).
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Als
Polybutenyl-Succinimid-Derivat können
mit Bor- oder Säure
modifizierte Verbindungen verwendet werden, die hergestellt werden,
indem Polybutenyl-Succinimide der Formel (1) oder (2) mit Borverbindungen oder
sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen reagieren, um die gesamten
oder Teile der verbleibenden Amino- und/oder Imidgruppen zu neutralisieren
oder zu amidisieren. Unter anderem werden borhaltige Polybutenyl-Succinimide,
insbesondere borhaltige Bis(Polybutenyl)Succinimide bevorzugt. Das
Anteilverhältnis von
Stickstoff zu Bor (B/N) in Bezug auf die Masse in der borhaltigen
Polybutenyl-Succinimid-Verbindung beträgt bevorzugt 0,1 bis 3, besser
noch 0,2 bis 1.
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Die
zur Herstellung des Polybutenyl-Succinimid-Derivats verwendete Borverbindung
kann eine Borsäure,
ein Borat oder ein Borsäureester
sein. Spezifische Beispiele der Borsäure umfassen Orthoborsäure, Metaborsäure und
Tetraborsäure.
Spezifische Bei spiele des Borats umfassen: Ammoniumsalze, wie beispielsweise
Ammoniumborate, beispielsweise Ammonium-Metaborat, Ammonium-Tetraborat,
Ammonium-Pentaborat und Ammonium-Octaborat. Spezifische Beispiele
des Borsäureesters
umfassen: Ester von Borsäuren
und Alkylalkoholen (vorzugsweise C1-C6-Alkylalkoholen), wie beispielsweise Monomethyl-Borat,
Dimethyl-Borat, Trimethyl-Borat, Monoethyl-Borat, Diethyl-Borat, Triethyl-Borat,
Monopropyl-Borat, Dipropyl-Borat, Tripropyl-Borat, Monobutyl-Borat, Dibutyl-Borat
und Tributyl-Borat.
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Die
sauerstoffhaltige organische Verbindung, die zur Herstellung des
Polybutenyl-Succinimid-Derivats verwendet
wird, kann eine beliebige der folgenden sein: C1-C30-Monocarbonsäuren, wie
beispielsweise Ameisensäure,
Essigsäure,
Glykolsäure,
Propionsäure,
Milchsäure,
Buttersäure,
Valeriansäure,
Capronsäure, Heptansäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecylsäure, Laurinsäure, Tridecansäure, Myristinsäure, Pentadecansäure, Palmitinsäure, Margarinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Nonadecansäure und
Eicosansäure;
C2-C30-Polycarbonsäuren, wie
beispielsweise Oxalsäure,
Phthalsäure,
Trimellitsäure
und Pyromellitsäure,
und Anhydride und Ester von diesen; C2-C6-Alkylenoxide; und Hydroxy(poly)oxyalkylen-Carbonate.
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Die
Menge des Polybutenyl-Succinimids und/oder des Polybutenyl-Succinimid-Derivats,
das in dem Schmieröl
enthalten ist, ist nicht besonders beschränkt, und sie beträgt basierend
auf der Gesamtmasse des Schmieröls
bevorzugt 0,1 bis 15%, besser noch 1,0 bis 12%. Wenn die Menge des
Polybutenyl-Succinimids und/oder des Polybutenyl-Succinimid-Derivats in dem Schmieröl weniger
als 0,1% beträgt,
besteht die Möglichkeit,
dass kein ausreichender Detergenz-Effekt erzielt wird. Wenn die
Menge des Polybutenyl-Succinimids und/oder das Polybutenyl-Succinimid-Derivats
in dem Schmieröl
15% überschreitet,
kann die Demulgierungsfähigkeit
des Schmieröls
verschlechtert werden. Zudem ist es nicht ökonomisch, eine derart große Menge
des Polybutenyl-Succinimids und/oder des Polybutenyl-Succinimid-Derivats
dem Schmieröl
hinzuzufügen.
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Ferner
umfasst das Schmieröl
bevorzugt Zink-Dithiophosphat.
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Als
das Zink-Dithiophosphat können
Verbindungen verwendet werden, die durch die nachfolgende allgemeine
Formel (3) repräsentiert
werden.
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-
In
der Formel (3) repräsentieren
R4, R5, R6 und R7 jeweils
C1-C24 Kohlenwasserstoffgruppen.
Die C1-C24 Kohlenwasserstoffgruppe
ist bevorzugt eine gerade oder verzweigte C1-C24 Alkylgruppe, eine gerade oder verzweigte
C3-C24 Alkenylgruppe,
eine C5-C13 Cycloalkyl
oder eine gerade oder verzweigte Alkyl-Cycloalkylgruppe, eine C6-C18 Aryl- oder eine gerade
oder verzweigte Alkylarylgruppe oder eine C7-C19 Arylalkylgruppe. Die zuvor genannten Alkylgruppen
oder Alkenylgruppen können
primär,
sekundär
oder tertiär
sein. Spezifische Beispiele von R4, R5, R6 und R7 umfassen: Alkylgruppen, wie beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl,
Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl,
Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl, Icosyl, Heneicosyl, Docosyl, Tricosyl
und Tetracosyl; Alkenylgruppen, wie beispielsweise Propenyl, Isopropenyl,
Butenyl, Butadienyl, Pentenyl, Hexenyl, Heptenyl, Octenyl, Nonenyl,
Decenyl, Undecenyl, Dodecenyl, Tridecenyl, Tetradecenyl, Pentadecenyl,
Hexadecenyl, Heptadecenyl, Octadecenyl(Oleyl), Nonadecenyl, Icosenyl,
Heineicosenyl, Docosenyl, Tricosenyl und Tetracosenyl; Cycloalkylgruppen, wie
beispielsweise Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl; Alkylcycloalkylgruppen,
wie beispielsweise Methylcyclopentyl, Dimethylcyclopentyl,
Ethylcyclopentyl,
Propylcyclopentyl, Ethylmethylcyclopentyl, Trimethylcyclopentyl,
Diethylcyclopentyl, Ethyldimethylcyclopentyl, Propylmethylcyclopentyl,
Propylethylcyclopentyl, Di-propylcyclopentyl, Propylethylmethylcyclopentyl,
Methylcyclohexyl, Dimethylcyclohexyl, Ethylcyclohexyl, Propylcyclohexyl,
Ethylmethylcyclohexyl, Trimethylcyclohexyl, Diethylcyclohexyl, Ethyldimethylcyclohexyl,
Propylmethylcyclohexyl, Propylethylcyclohexyl, Di-propylcyclohexyl,
Propylethylmethylcyclohexyl, Methylcycloheptyl, Dimethylcycloheptyl,
Ethylcycloheptyl, Propylcycloheptyl, Ethylmethylcycloheptyl, Trimethylcycloheptyl,
Diethylcycloheptyl, Ethyldimethylcycloheptyl, Propylmethylcycloheptyl,
Propylethylcycloheptyl, Di-propylcycloheptyl und Propylethylmethylcycloheptyl; Aryl-Gruppen,
wie beispielsweise Phenyl und Naphthyl; Alkylaryl-Gruppen, wie beispielsweise
Tolyl, Xylyl, Ethylphenyl, Propylphenyl, Ethylmethylphenyl, Trimethylphenyl,
Butylphenyl, Propylmethylphenyl, Diethylphenyl, Ethyldimethylphenyl,
Tetramethylphenyl, Pentylphenyl, Hexylphenyl, Heptylphenyl, Octylphenyl,
Nonylphenyl, Decylphenyl, Undecylphenyl und Dodecylphenyl; und Arylalkyl-Gruppen,
wie beispielsweise Benzyl, Methylbenzyl, Dimethylbenzyl, Phenethyl,
Methylphenethyl und Dimethylphenethyl. Die zuvor genannten Kohlenwasserstoffgruppen
umfassen sämtliche
möglichen
Isomere. Vor allem wird eine gerade oder verzweigte C1-C18 Alkylgruppe und eine C6-C18 Aryl- oder gerade oder verzweigte Alkylaryl-Gruppe
bevorzugt.
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Die
Zink-Dithiophosphatverbindungen sind bevorzugt beispielsweise Zink-Diisopropyldithiophosphat, Zink-Diisobutyldithiophosphat,
Zink-di-sec-butyldithiophosphat, Zink-di-sec-pentyldithiophosphat, Zink-di-n-hexyldithiophosphat,
Zink-di-sec-hexyldithiophosphat,
Zink-di-octyldithiophosphat, Zink-di-2-ethylhexyldithiophosphat,
Zink-di-n-decyldithiophosphat, Zink-di-n-dodecyldithiophosphat und
Zink-Diisotridecyldithiophosphat.
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Die
Menge des in dem Schmieröl
enthaltenen Zink-Dithiophosphats ist nicht besonders beschränkt. Um
einen großen
Reibungsreduzierungseffekt zu erzielen, ist das Zink-Dithiophosphat basierend
auf die gesamte Masse des Schmieröls vorzugsweise in einer Menge
von 0,1% oder weniger, besser noch in einer Menge von 0,06% oder
weniger, am besten in einer minimalen effektiven Menge in Bezug
auf das Phosphorelement enthalten. Wenn die Menge des Zink-Dithiophosphats
in dem Schmieröl
0,1% überschreitet,
besteht die Möglichkeit,
dass der Reibungsverringerungseffekt des aschelosen Fettester-Reibwertveränderers
und/oder des aschelosen Reibwertveränderers aus aliphatischem Amin
blockiert wird.
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Das
Herstellungsverfahren des Zink-Dithiophosphats ist nicht besonders
beschränkt,
und das Zink-Dithiophosphat kann mit Hilfe eines bekannten Verfahrens
hergestellt werden. Zum Beispiel kann das Zink-Dithiophosphat durch
Umsetzen von Alkoholen oder Phenolen mit den zuvor genannten R4-, R5-, R6- und R7-Kohlenwasserstoffgruppen
mit Phosphorpentasulfid (P2O5)
hergestellt werden, um Dithiophosphorsäure zu bilden, die anschließend mit
Zinkoxid neutralisiert wird. Es sollte klar sein, dass sich die
molekulare Struktur des Zink-Dithiophosphats gemäß den Alkoholen oder Phenolen,
die als Rohmaterial für
die Zink-Dithiophosphat-Herstellung verwendet werden, unterscheidet.
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Die
zuvor genannten Zink-Dithiophosphat-Verbindungen können alleine
oder in der Form einer Mischung von zwei oder mehreren Verbindungen
verwendet werden. Wenn zwei oder mehrere Zink-Dithiophosphat-Verbindungen
in Kombination miteinander verwendet werden, gibt es keine bestimmte
Einschränkung
in Bezug auf das Mischungsverhältnis
der Zink-Dithiophosphat-Verbindungen.
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Das
zuvor spezifizierte Schmieröl
erzeugt einen großen
Reibungsverringerungseffekt in Bezug auf die Gleitreibung zwischen
zwei einander gegenüber
angeordneten Gleitflächen
der Systemteile 2, 3, 4, 5 oder 6, 7, 8 und 9,
insbesondere wenn eines oder beide der gegenüberliegenden Systemteile 2, 3, 4, 5 oder 6, 7, 8 und 9 mit
harten Karbonbeschichtungen Fc bedeckt sind.
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Um
die Eigenschaften zu verbessern, die von dem Schmieröl zur Verwendung
in einer Verbrennungsmaschine gefordert werden, kann das Schmieröl ferner
ein oder mehrere Additive aufweisen, wie beispielsweise ein metallisches
Detergenz, ein Antioxidationsmittel, ein Viskositätsindexverbesserer,
ein Reibwertveränderer,
der sich von dem zuvor beschriebenen Fettester-Reibwertveränderer und
dem Reibwertveränderer
aus aliphatischem Amin unterscheidet, ein ascheloses Dispergiermittel,
das sich von dem zuvor beschriebenen Polybutenyl-Succinimid und
dem Polybutenyl-Succinimid-Derivat unterscheidet, ein Antiverschleißmittel
oder ein Extremdruckmittel, ein Rosthemmstoff, ein nichtionisches
Netzmittel, ein Demulgator, ein Metalldeaktivator und/oder ein Antischaummittel.
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Das
metallische Detergenz kann aus jeder metallischen Detergenzzusammensetzung
ausgewählt werden,
die normalerweise für
Maschinenschmiermittel verwendet wird. Spezifische Beispiele des
metallischen Detergenz umfassen Sulfonate, Phenate und Salicylate
von Alkalimetallen, wie beispielsweise Natrium (Na) und Potassium
(K), oder Alkali-Erdmetallen, wie beispielsweise Calcium (Ca) und
Magnesium (Mg); und eine Mischung von zwei oder mehr von diesen.
Unter anderem können
Natrium- und Calciumsulfonate, Natrium- und Calciumphenate und Natrium-
und Calciumsalicylate geeignet verwendet werden. Die Gesamtbasenzahl
und Menge des metallischen Detergenz kann gemäß dem für das Schmieröl erforderlichen
Eigenschaften ausgewählt
werden. Die Gesamtbasenzahl des metallischen Detergenz ist normalerweise
0 bis 500 mgKOH/g, vorzugsweise 150 bis 400 mgKOH/g, gemessen mit
Hilfe eines Perchlorsäureverfahrens gemäß ISO 3771.
Die Menge des metallischen Detergenz beträgt normalerweise 0,1 bis 10%
basierend auf der Gesamtmasse des Schmieröls.
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Das
Antioxidationsmittel kann aus Antioxidationsmittelverbindungen ausgewählt werden,
die normalerweise für
Maschinenschmiermittel verwendet werden. Spezifische Beispiele des
Antioxidationsmittels umfassen: Phenol-Antioxidationsmittel, wie
beispielsweise 4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert-butylphenol)
und Octadecyl-3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat; Amino-Antioxidationsmittel,
wie beispielsweise Phenyl-α-naphthylamin, Alkylphenyl-α-naphthylamin
und Alkyldiphenylamin; und Mischungen von zwei oder mehreren von
diesen. Die Menge des Antioxidationsmittels beträgt normalerweise 0,01 bis 5%
basierend auf der Gesamtmasse des Schmieröls.
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Als
Viskositätsindexverbesserer
kann verwendet werden: nicht-dispergierungsartige Polymethacrylat-Viskositätsindexverbesserer,
wie beispielweise Copolymere von einer oder mehreren Arten von Methacrylaten
und hydrierten Produkten von diesen; dispergierungsartige Polymethacrylat-Viskositätsindexverbesserer,
wie beispielsweise Copolymere von Methacrylaten, die ferner Stickstoffverbindungen
umfassen; und andere Viskositätsindexverbesserer,
wie beispielsweise Copolymere von Ethylen und α-Olefinen (beispielsweise Propylen,
1-Buten und 1-Penten) und hydrierte Produkte derselben, Polyisobutylene
und hydrierte Produkte von diesen, hydrierte Styrol-Dien-Copolymere,
Styrol-Maleat-Anhydrid-Copolymere und Polyalkylstyrole. Das Molekulargewicht
des Viskositätsindexverbesserers
muss unter Berücksichtigung
der Scher-Stabilität ausgewählt werden.
Das zahlenmittlere Molekulargewicht des Viskositätsindexverbesserers liegt beispielweise
bevorzugt in einem Bereich von 5.000 bis 1.000.000, besser noch
100.000 bis 800.000, für
das dispergierungsartige oder nicht-dispergierungsartige Polymethacrylat;
in einem Bereich von 800 bis 5.000 für das Polyisobutylen oder ein
hydriertes Produkt von diesem; und in einem Bereich von 800 bis
300.000, besser noch von 10.000 bis 200.000 für das Ethylen/α-Olefin-Copolymer
oder ein hydriertes Produkt von diesem. Die zuvor genannten Viskositätsindexverbesserer-Verbindungen
können
alleine oder in Form einer Mischung von zwei oder mehreren von diesen
verwendet werden. Die Menge des Viskositätsindexverbesserers beträgt basierend auf
der Gesamtmasse des Schmieröls
bevorzugt 0,1 bis 40,0%.
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Bei
dem Reibwertveränderer,
der sich von dem zuvor genannten Reibwertveränderer aus Fettester und dem
Reibwertveränderer
aus aliphatischem Amin unterscheidet, kann es sich beispielsweise
um aschelose Reibwertveränderer
handeln, wie beispielsweise Borsäureester,
höhere
Alkohole und aliphatische Ether, und metallische Reibwertveränderer,
wie beispielsweise Molybdän-Dithiophosphat,
Molybdän-Dithiocarbamat und
Molybdän-Disulfid.
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Bei
dem aschelosen Dispergierungsmittel, das sich von dem zuvor genannten
Polybutenyl-Succinimid und Polybutenyl-Succinimid-Derivat unterscheidet,
kann es sich um Polybutenylbenzylamine und Polybutenylamine, die
jeweils Polybutenyl-Gruppen aufweisen, deren zahlenmittleres Molekulargewicht
900 bis 3.500 beträgt,
um Polybutenyl-Succinimide
mit Polybutenyl-Gruppen, deren zahlenmittleres Molekulargewicht
weniger als 900 beträgt,
und um Derivate von diesem handeln.
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Als
Antireibmittel oder Extremdruckmittel können verwendet werden: Disulfide,
sulfurierte Fette, Olefinsulfide, Phosphatester mit einer bis drei
C2-C20 Kohlenwasserstoffgruppen,
Thiophosphatester, Phosphitester, Thiophosphitester und Aminsalze
dieser Ester.
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Als
rosthemmendes Mittel können
verwendet werden: Alkylbenzol-Sulfonate, Dinonylnaphthalen-Sulfonate,
Ester von Alkenylbernsteinsäuren
und Ester von Polyalkoholen.
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Als
nicht-ionisches Netzmittel und Demulgator können verwendet werden: nicht-ionische
Polyalkylenglykol-Netzmittel, wie beispielsweise Polyoxyethylen-Alkylether,
Polyoxyethylen-Alkylphenylether und Polyoxyethylen-Alkylnaphthylether.
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Bei
dem Metall-Deaktivator kann es sich beispielsweise um Imidazoline,
Pyrimidin-Derivate,
Thiazol und Benzotriazol handeln.
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Bei
dem Anti-Schaummittel kann es sich beispielsweise um Silikone, Fluorosilikone
und Fluoroalkylether handeln.
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Jeder
der Reibwertveränderer,
bei dem es sich nicht um den Reibveränderer aus Fettester und den Reibveränderer als
aliphatischem Amin handelt, das aschelose Dispergiermittel, bei
dem es sich nicht um das Polybutenyl-Succinimid und das Polybutenyl- Succinimid-Derivat
handelt, das Antiverschleißmittel
oder Extremdruckmittel, das rosthemmende Mittel und der Demulgator
sind normalerweise in einer Menge von 0,01 bis 5% basierend auf
der Gesamtmasse des Schmieröls
enthalten, der Metall-Deaktivator ist normalerweise in einer Menge
von 0,005 bis 1% basierend auf der Gesamtmasse des Schmieröls enthalten,
und das Anti-Schaummittel ist normalerweise in einer Menge von 0,0005
bis 1% basierend auf der Gesamtmasse des Schmieröls vorhanden.
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Wie
es zuvor beschrieben wurde, weist entweder eine oder weisen beide
der gegenüberliegenden Gleitflächen zwischen
den Kettenteilen 51, 52 oder 61, 62, 63 gemäß der vorliegenden
Erfindung harte Karbonbeschichtungen Fc mit geringem Wasserstoffgehalt
auf. Die Kettenteile 51, 52 oder 61, 62, 63 können somit
relativ zueinander bei geringem Reibwiderstand und Verschleiß in Gegenwart
des zuvor spezifizierten Schmieröls
gleiten. Auf diese Weise können
der Energieverlust und der Lärm,
die durch die Bewegung der Kette 5, 6 erzeugt
werden, reduziert werden, wodurch die Verlängerung der Kette 5, 6 aufgrund
von Verschleiß verhindert
und somit die Lebensdauer der Kette 5, 6 verbessert
wird. Insbesondere wenn ein Kettenantriebssystem 1 verwendet
wird, um die zeitliche Abfolge der Drehübertragung einer Antriebswelle
(d.h. eine Kurbelwelle) auf eine angetriebene Welle (d.h. eine ventilantreibende
Nockenwelle) in einer Verbrennungsmaschine zu steuern, können die
Leistungsverschlechterungen (wie beispielsweise einer Steuerzeitverzögerung)
der Maschine aufgrund der Kettenverlängerung verhindert werden.
Außerdem
erlaubt die Erzeugung einer harten Karbonbeschichtung Fc eine Verringerung
der Druckaufnahmefläche
der Kette 5, 6 in einem Fall, in dem das zulässige Niveau
der Kettenverlängerung
konstant eingestellt ist. Die Breite der Kette 5, 6 und
der Durchmesser der Stifte 52, 63 können entsprechend
zur Miniaturisierung des Kettenantriebssystems 1 kleiner
ausgeführt werden.
Obwohl eine herkömmliche
Kette einer Oberflächenendbearbeitung
(beispielsweise Feinstanzen) unterzogen wird, um eine Kettenverlängerung
zu vermeiden, besteht kein Bedarf, eine solche Oberflächenendbearbeitung
an der Kette 5, 6 gemäß der vorliegenden Erfindung
durchzuführen.
Dies führt
zu einer Kostenreduktion. Außerdem
kann die Kette 5 oder 6 relativ zu den Kettenrädern 2, 3, 4,
der Kettenführung 7 und
der Durchhangsführung 8 mit
weniger Reibung und Verschleiß in
Gegenwart des zuvor spezifizierten Schmieröls gleiten. Auf diese Weise
ist es möglich,
einen Energieverlust und Lärm,
die durch den Gleitkontakt der Kette 5, 6 mit
den Kettenrädern 2, 3, 4,
der Kettenführung 7 und
der Durchhangsführung 8 erzeugt
werden, zu reduzieren und den Verschleißwiderstandsgrad der Materialien
der Kette 5 oder 6, der Kettenräder 2, 3, 4,
der Kettenführung 7 und
der Durchhangsführung 8 zur
Kostenreduktion zu senken.
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Ähnlich weisen
wenigstens eine der gegenüberliegenden
Gleitflächen
zwischen der Durchhangsführung 8 und
der Schwenkwelle 8a und wenigstens eine der gegenüberliegenden
Gleitflächen
zwischen dem Spanneinrichtungskörper
und dem Kolben 9a gemäß der vorliegenden
Erfindung harte Karbonbeschichtungen Fc mit geringem Wasserstoffgehalt
auf. Auf diese Weise kann die Schwenkreibung der Durchhangsführung 8 verringert
und die Reaktion der Spanneinrichtung 9 auf die Energiezufuhr
von der Kette 5, 6 verbessert werden, wodurch
die Leistung des Kettenantriebssystems 1 erhöht wird.
Außerdem
kann der Zwischenraum zwischen dem Spanneinrichtungskörper und
dem Kolben 9a verringert werden, um das Auftreten einer Ölleckage während eines
Anhaltens der Maschine zu vermeiden, wodurch die Reaktion der Spanneinrichtung 9 bei
einem Anlassen der Maschine verbessert wird. Somit können abnormale
Geräusche
aufgrund des Schlagens der Kette 5, 6, etc. vermieden
werden.
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Das
Kettenantriebssystem 1 kann somit gute Eigenschaften in
Bezug auf geringe Reibung und in Bezug auf die Lebensdauer schaffen,
und sie kann, wenn das Kettenantriebssystem 1 zur Steuerung
des zeitlichen Ablaufes der Drehübertragung
einer Antriebswelle (d.h. einer Kurbelwelle) auf eine angetriebene
Welle (d.h. eine ventilantreibende Nockenwelle) in einer Verbrennungsmaschine
verwendet wird, große
Verbesserungen in Bezug auf die Maschinenleistung und Brennstoffeffizienz
ohne säkulare
Verschlechterungen herbeiführen.
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Es
sollte klar sein, dass harte Karbonbeschichtungen Fc an allen anderen
leitenden Maschinenteilen aufgetragen werden können. Beispielsweise hat sich
herausgestellt, dass, wenn harte Karbonbeschichtungen Fc an einem
Gleitabschnitt zwischen einem Kurbelstift und der Kurbelstiftlagerung
(als "großes Ende" bezeichnet) einer
Verbindungsstange und an einem Gleitabschnitt zwischen einem Kurbelwellenlager
und einem Kurbelzapfen aufgetragen werden, die Gleitreibung zwischen
diesen Maschinenteilen um etwa 70% reduziert werden kann, wodurch
eine nahezu 2,2%-ige Verbesserung in Bezug auf die Maschinenbrennstoffeffizienz
ohne einen Verlust in Bezug auf die Anfressungsbeständigkeit
(seizure resistant) der Maschinenteile zu erzielen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen
derselben beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die zuvor
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Verschiedene Modifikationen und Änderungen
der Ausführungsformen,
die zuvor beschrieben wurden, werden Fachleuten im Rahmen der obigen
Lehre klar sein. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist
in den beiliegenden Ansprüchen
definiert.