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Hintergrund
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf das Gebiet medizinischer
Anordnungen zur Verabreichung von Flüssigkeiten und insbesondere
auf Sicherheitsabschirmungen, welche die Gefährdung durch ein medizinisches
durchstechendes Element verhindern.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Probleme
im Zusammenhang mit unbeabsichtigten Stichverletzungen und Einstichen
von herkömmlichen
unsicheren medizinischen Vorrichtungen sind auf dem Gebiet der Flüssigkeitsverabreichung
wohlbekannt, bei dem es um die Abnahme von Flüssigkeitsproben, die perkutane
Injektion von Medikamenten und anderen medizinische Vorgänge geht,
bei denen medizinische durchstechende Elemente, wie zum Beispiel
Injektionsnadeln, Biopsienadeln, intravenöse (IV) Introduktoren, Trokare,
Führungsdrähte, Thorakozentese-Nadeln
usw. verwendet werden. Besondere Aufmerksamkeit wird auf Gesundheitsrisiken
gerichtet, die im Zusammenhang mit der Gefährdung durch Nadeln aufgrund
der derzeitigen Sensibilität
bei der Gefährdung
durch Aids, Hepatitis und andere durch Blut übertragene Pathogene bestehen.
Diese Risiken sind bei den Beschäftigten
im Gesundheitswesen das bedeutendste Berufsrisiko. Diese Beschäftigten
stehen in der Gefahr, sich derartige im Blut übertragene Pathogene durch unabsichtliche
Nadelstiche von einer kontaminierten Nadel einer herkömmlichen
unsicheren medizinischen Vorrichtung, die zum Beispiel während medizinischer,
dentaler, im Labor durchgeführter
Vorgänge usw.
von infizierten Patienten zuzuziehen.
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Versuche
zum Überwinden
von Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit unbeabsichtigten oder
unerwünschten
Nadelstichen von einem kontaminierten durchstechenden Element haben
zu einer Vielzahl von Abschirmungsvorrichtungen geführt. In dem
Fall einer medizinischen Nadel verwenden einige dieser Vorrichtungen
eine eigene Abschirmungskappe, die nach der Verwendung über der
Nadel angebracht wird, während
andere Vorrichtungen schwenkbare Abschirmungen, ausfahrbare Abschirmungen
usw. verwenden. Diese Vorrichtungen können in unvorteilhafter Weise
von der anwendenden Person erfordern, dass sie beide Hände zur
Anwendung ihrer Schutzkomponenten verwendet. Diese Konstruktionen
können
in ihrer Verwendung auch relativ kompliziert und zeitraubend sein.
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Ausfahrbare
Abschirmungen haben den Nachteil einer zusätzlichen Länge, wodurch zusätzlicher
Raum benötigt
wird, wenn die Vorrichtung verwendet wird. Andere Konstruktionen
sehen einziehbare Vorrichtungen vor, die eine beträchtliche
zusätzliche
Länge erforderlich
machen können,
im Vergleich zu herkömmlichen
unsicheren Vorrichtungen, um eine Kammer zum Verbergen des kontaminierten durchstechenden
Elements vorzusehen. Ein weiterer Nachteil der einziehbaren Vorrichtung
besteht darin, dass das Sicherheitsmerkmal händisch zu aktivieren ist. Die
störende
Länge und
die zusätzliche
Handhabung dieses Systems machen einziehbare Systeme zum direkten
Ersatz unsicherer medizinischer Vorrichtungen ungeeignet.
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Noch
weitere Konstruktionen verwenden einen Clip, der eine Verformung
des durchstechenden Elements oder ein Anstoßen der Spitze des durchstoßenden Elements
zum Vorsehen der Sicherheit erforderlich macht. Bei diesen Arten
von Strukturen können
aufgrund ihrer Anordnungen unzuverlässige Bewegungen auftreten.
Zusätzlich
kann das Sicherheitsmerkmal derartiger Clipvorrichtungen einfach überwunden
werden, wodurch es möglich
wird, die Spitze wieder freizulegen.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
die Nachteile des Standes der Technik mit einer Sicherheitsabschirmung
zu überwinden,
die das Auftreten unbeabsichtigter oder unerwünschter Stichverletzungen durch
ein kontaminiertes durchstechendes Element seltener macht, während gleichzeitig
die Gefährdung durch
Pathogene verringert wird. Es wäre
wünschenswert,
wenn die Sicherheitsabschirmung eine Gefährdung verringern könnte, während ein
robustes System vorgesehen wird, das in der Größe, dem Benutzungsgefühl und der
Benutzungsfreundlichkeit herkömmlichen
unsicheren Vorrichtungen ähnlich
ist. Es wäre
höchst
wünschenswert,
wenn die Sicherheitsabschirmung mit verschiedenen eine Nadel verwendenden
Vorrichtungen verwendet werden könnte.
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US 2002/193745 A1 beschreibt
eine Sicherheitsabschirmung mit einem Halteelement, das ganz in
einem Gehäuse
untergebracht ist, das auf einer medizinischen Nadel angebracht
ist. Das Halteelement wird aktiviert, wenn ein Teil, der mit der
Nadel in Kontakt ist, über
die Spitze der Nadel hinausgeschoben wird, und eine Rückhalteeinrichtung
wird dann losgelassen und bewegt sich von der Nadel weg.
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EP 0 750 915 A offenbart
mehrere Typen von Halteelementen, einschließlich einer Federplatte, die ganz
in einer Abdeckung auf einer Kanüle
enthalten ist. Die Platte hat eine vordere Kante, die sich vor die Spitze
der Kanüle
in eine Blockierposition bewegt.
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US 6,616,630 und
US 5,053,017 beschreiben
ebenfalls Federclips, die einen oder mehrere Teile aufweisen, welche
die Spitze einer Nadel nach der Aktivierung blockieren.
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Es
wird in Betracht gezogen, dass die Sicherheitsabschirmung leicht
und wirkungsvoll hergestellt werden kann.
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Zusammenfassung
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Demnach
ist eine Sicherheitsabschirmung vorgesehen, die das Auftreten unbeabsichtigter
oder ungewünschter
Stichverletzungen mit einem kontaminierten durchstechenden Element
seltener macht und die Gefährdung
durch Pathogene verringert, um die Nachteile des Standes der Technik
zu überwinden.
In wünschenswerter
Weise verhindert eine Sicherheitsabschirmung eine Gefährdung durch
freiliegende Elemente, während
ein robustes System vorgesehen wird, das in der Größe, dem
Benutzungsgefühl
und der Benutzungsfreundlichkeit herkömmlichen unsicheren Vorrichtungen ähnlich ist.
Noch wünschenswerter
ist es, wenn die Sicherheitsabschirmung mit verschiedenen Nadeln
verwendenden Vorrichtungen eingesetzt werden kann. Die Sicherheitsabschirmung
kann leicht und wirkungsvoll hergestellt und zusammengesetzt werden.
Die vorliegende Offenbarung überwindet
damit im Zusammenhang stehende Nachteile, die auf diesem Gebiet
auftreten.
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Die
vorliegende Offenbarung sieht eine robuste Sicherheitsabschirmung
vor, die einen kontaminierten scharfen Gegenstand schützt. Die
Sicherheitsabschirmung kann so konfiguriert werden, dass sie in
ihrer Größe, in ihrem
Benutzungsgefühl
und der Benutzungsfreundlichkeit herkömmlichen unsicheren Vorrichtungen ähnlich ist.
Die Sicherheitsabschirmung ist für
viele Typen Nadeln verwendender Vorrichtungen geeignet.
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Die
Sicherheitsabschirmung der vorliegenden Offenbarung erzielt viele
Vorteile, so zum Beispiel die erhöhte Sensibilität, durch
die Beibehaltung einer minimalen Kanülen- und Gehäuselänge, so dass
die Verwendung der Sicherheitsabschirmung mit derjenigen eines herkömmlichen
unsicheren Produktes vergleichbar ist. Die Sicherheitsabschirmung bietet
auch einen verbesserten Zugang, da der Sicherheitsmechanismus in
dem Konnektor eingebettet ist, wodurch keine beträchtliche
Veränderung
der Gesamtgröße der Vorrichtung
im Vergleich zu einem unsicheren Produkt nötig wird. Die Sicherheitsabschirmung
löst den
Katheterkonnektor automatisch von der Nadel. Nach dem Einführen der
Nadel in einen Patienten ist die Nadel zum Beispiel durch eine Katheter/Konnektor-Anordnung
verborgen, bis sie in die Schutzvorrichtung der Sicherheitsabschirmung eingezogen
wird.
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Ein
weiterer Vorteil der Sicherheitsabschirmung besteht darin, dass
keine zusätzliche
Handhabung benötigt
wird. Es besteht keine Notwendigkeit, Knöpfe zu drücken oder Schieber zu verschieben, um
die Sicherheitsmerkmale zu aktivieren. Normale Blutgefäßpunktiertechniken
aktivieren automatisch die Sicherheitsabschirmung.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung ist eine Sicherheitsabschirmung, die
eine Schutzvorrichtung aufweist, vorgesehen, die ein durchstechendes
Element aufweist, das ein proximales Ende und ein distales Ende
hat, sowie eine Längsachse
definiert. Ein Clip definiert eine erste Ausnehmung, die zur Bewegung
des durchstechenden Elements durch sie hindurch ausgelegt und in
einer Achse ausgerichtet ist, die quer zur Längsachse des durchstechenden Elements
verläuft.
Die erste Ausnehmung ist zwischen einer Verschiebungsausrichtung
und einer Halteausrichtung beweglich. Der Clip weist einen ersten
Schenkel auf, der eine zweite Ausnehmung definiert, die zur Bewegung
des durchstechenden Elements durch sie hindurch ausgelegt ist, und
einen distalen Teil hat, der zum in Eingriff kommen mit einer medizinischen
Vorrichtung konfiguriert ist. Der Clip weist ferner einen zweiten
Schenkel auf, der eine Druckoberfläche hat, die mit dem durchstechenden Element
in Eingriff kommt. Der erste Schenkel und der zweite Schenkel sind
zu einer konvergierenden Bewegung vorgespannt, so dass die erste
Ausnehmung in der Halteausrichtung angeordnet ist und der distale
Teil des ersten Schenkels sich von der medizinischen Vorrichtung
löst. Die
medizinische Vorrichtung kann zum Beispiel ein Katheter sein.
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Die
erste Ausnehmung kann relativ zur Längsachse des durchstechenden
Elements kippbar sein. Die erste Ausnehmung kann eine Halteoberfläche definieren,
die mit dem durchstechenden Element in der Halteausrichtung in Eingriff
kommt. Das durchstechende Element kann innerhalb der Ausnehmung
des ersten Schenkels angeordnet werden, um eine konvergierende Bewegung
der Schenkel zu verhindern. Die erste Ausnehmung kann einen Schlitz
aufweisen.
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Alternativ
dazu weist der Clip ferner eine Platte auf, die die erste Ausnehmung
definiert und im Wesentlichen senkrecht zu den Schenkeln ausgerichtet
ist. Die Platte kann relativ zur Längsachse des stechenden Elements
zwischen einer Verschiebungsausrichtung und einer Halteausrichtung
kippbar sein, durch die eine Oberfläche der Platte, die die Ausnehmung
definiert, mit dem durchstechenden Element in Eingriff kommt, um
dessen Verschiebungsbewegung zu verhindern. Der erste Schenkel kann
einen proximalen Teil aufweisen, der im Wesentlichen senkrecht zur
Querachse der ersten Ausnehmung in der Bewegungsausrichtung ausgerichtet ist.
Der zweite Schenkel kann einen proximalen Teil aufweisen, der im
Wesentlichen senkrecht zur Querachse der ersten Ausnehmung in der
Bewegungsausrichtung ausgerichtet ist. Die Druckoberfläche des
zweiten Schenkels kann in der Halteausrichtung mit dem durchstechenden
Element in Eingriff kommen, um eine Bewegung des durchstechenden
Elements zu verhindern. Die Ausnehmung der Platte kann eine Schlitzkonfiguration
aufweisen. Die Platte kann eine größere relative Steifigkeit als
die Schenkel aufweisen.
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Der
distale Teil des ersten Schenkels kann einen Querteil aufweisen,
der die zweite Ausnehmung definiert. Der distale Teil des ersten
Schenkels kann alternativ einen Arm aufweisen, der zum lösbaren Halten
der medizinischen Vorrichtung konfiguriert ist. Der distale Teil
des zweiten Schenkels kann eine Druckoberfläche aufweisen, die mit dem
durchstechenden Element in Eingriff kommt. Die Schenkel können federnd
für eine
konvergierende Bewegung vorgespannt sein, so dass die erste Ausnehmung
in der Halteausrichtung ausgerichtet ist und der distale Teil des
ersten Schenkels sich von der medizinischen Vorrichtung löst. Der
distale Teil des ersten Schenkels kann einen Arm aufweisen, der
zum lösbaren Halten
der medizinischen Vorrichtung an der äußeren Oberfläche des
Gehäuses
konfiguriert ist.
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Alternativ
dazu weist die Schutzvorrichtung ein Gehäuse auf, das den Clip abstützt. Das
Gehäuse
hat eine äußere Oberfläche und
kann zwischen einer zurückgezogenen
Position, in der das distale Ende des durchstechenden Elements freiliegt,
und einer ausgefahrenen Position beweglich sein, in der das Gehäuse das
distale Ende des durchstechenden Elements einschließt. Der
Clip kann die medizinische Vorrichtung lösbar am Gehäuse halten. Das Gehäuse kann
im Wesentlichen transparent sein. Das Gehäuse kann ein Rückflusskammer
aufweisen.
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Der
Clip kann einen Übergangsteil
aufweisen, der die Platte mit dem ersten Schenkel verbindet. Der Übergangsteil
ist zum in Eingriff Kommen mit einer inneren Oberfläche des
Gehäuses
konfiguriert, um eine Kippung der Ausnehmung der Platte zu ermöglichen.
Der Übergangsteil
kann mit einer Innenoberfläche
des Gehäuses
in Eingriff sein, um einen Greifeingriff der Ausnehmung der Platte
mit der Nadel zu ermöglichen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obigen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung beispielhafter
Ausführungsformen
besser verständlich,
die anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer bestimmten Ausführungsform
einer Sicherheitsabschirmung gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung;
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2 eine
perspektivische Darstellung der Sicherheitsabschirmung, die in 1 dargestellt
ist, mit gelösten
Teilen;
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3 eine
seitliche aufgeschnittene Darstellung eines Clips und einer Nadel
der in 1 dargestellten Sicherheitsabschirmung;
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4 eine
perspektivische, isometrische Darstellung des Clips und der Nadel,
die in 3 dargestellt sind, in einer beweglichen Ausrichtung;
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5 eine
perspektivische, isometrische Darstellung des Clips und der Nadel,
die in 3 dargestellt sind, in einer Halteausrichtung;
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6 eine
seitliche, aufgeschnittene Schnittdarstellung der in 1 dargestellten
Sicherheitsabschirmung in einer beweglichen Ausrichtung;
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7 eine
seitliche, aufgeschnittene Schnittdarstellung der in 1 dargestellten
Sicherheitsabschirmung in einer Halteausrichtung;
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8 eine
vergrößerte perspektivische
Darstellung einer alternativen Konstruktion des in 3 dargestellten
Clips;
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9 eine
vergrößerte perspektivische
Darstellung einer alternativen Konstruktion des in 3 dargestellten
Clips;
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10 eine
vergrößerte perspektivische Darstellung
einer weiteren alternativen Konstruktion des in 3 dargestellten
Clips;
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11 eine
seitliche Schnittdarstellung einer alternativen Konstruktion des
Clips und der Nadel, die in 3 dargestellt
sind, in einer beweglichen Ausrichtung;
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12 eine
seitliche aufgeschnittene Darstellung des Clips und der Nadel, die
in 11 dargestellt sind, in einer Halteausrichtung;
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13 eine
vergrößerte Seitendarstellung des
in 11 angegebenen Detailbereichs;
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14 eine
vergrößerte Seitenansicht
des in 12 angegebenen Detailbereichs;
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15 eine
seitliche, aufgeschnittene Darstellung einer alternativen Konstruktion
des Clips und der Nadel, die in 3 dargestellt
sind, in einer beweglichen Ausrichtung;
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16 eine
aufgeschnittene Ansicht des in 15 dargestellten
Clips von oben;
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17 eine
seitliche, aufgeschnittene Darstellung des Clips und der Nadel,
die in 15 dargestellt sind, in einer
Halteausrichtung;
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18 eine
aufgeschnittene Darstellung des in 17 dargestellten
Clips von oben;
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19 eine
perspektivische Darstellung einer alternativen Konstruktion der
Sicherheitsabschirmung gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung;
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20 eine
perspektivische Darstellung der in 19 dargestellten
Sicherheitsabschirmung mit voneinander getrennten Teilen;
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21 eine
perspektivische Darstellung eines Clips der in 19 dargestellten
Sicherheitsabschirmung;
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22 eine
alternative Perspektive des in 21 dargestellten
Clips;
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23 eine
perspektivische Darstellung eines Gehäuseabschnitts der in 19 dargestellten Sicherheitsabschirmung;
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24 eine
perspektivische Darstellung eines alternativen Gehäuseabschnitts
der in 19 dargestellten Sicherheitsabschirmung;
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25 eine
seitliche aufgeschnittene Darstellung der in 19 dargestellten
Sicherheitsabschirmung in einer beweglichen Ausrichtung, wobei ein
Gehäuseabschnitt
entfernt wurde;
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26 eine
seitliche aufgeschnittene Darstellung der in 19 dargestellten
Sicherheitsabschirmung in einer Haltausrichtung, wobei ein Gehäuseabschnitt
entfernt wurde;
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27 eine
perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform
des in 21 dargestellten Clips;
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28 eine
alternative perspektivische Darstellung des in 27 dargestellten
Clips;
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29 eine
perspektivische Darstellung einer weitern alternativen Ausführungsform
des in 21 dargestellten Clips; und
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30 eine
alternative perspektivische Darstellung des in 29 dargestellten
Clips.
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Detaillierte Beschreibung
der beispielhaften Ausführungsformen
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Die
beispielhaften Ausführungsformen
der Sicherheitsabschirmungen und entsprechende Betriebsverfahren,
die hier offenbart sind, werden anhand medizinischer durchstechender
Elemente, wie zum Beispiel hypodermischer Nadeln, Biopsienadeln,
intravenöser
(IV) Introduktoren, Trokaren, Führungsdrähten, Thorakozentese-Nadeln
usw. zur Infusion intravenöser
Flüssigkeiten,
zur medizinischen Infusion oder zum Abnehmen von Flüssigkeitsproben und
insbesondere hinsichtlich einer Sicherheitsabschirmung beschrieben,
die mit einer Nadelkanüle verwendet
wird, die eine Gefährdung
durch eine freiliegende Nadelspitze, einschließlich zum Beispiel unbeabsichtigter
Nadelstichverletzungen, verhindert. Es wird in Betracht gezogen,
dass die vorliegende Offenbarung jedoch auch auf eine große Vielzahl
von Kanülennadeln
und Vorrichtungen zur Infusion präventiver Medikation, Medikamente,
Therapeutika usw. für
einen Patienten Anwendung findet. Ebenfalls wird in Betracht gezogen,
dass die vorliegende Offenbarung zum Abnehmen von Körperflüssigkeiten verwendet
werden kann, einschließlich
derjenigen, die während
Vorgängen
verwendet wird, die sich auf die Phlebotomie, den Verdauungstrakt,
den Darm, den urologischen Bereich, die Veterinärmedizin usw. beziehen. Es
wird in Betracht gezogen, dass die Sicherheitsabschirmung mit anderen
medizinischen Nadelanwendungen verwendet werden kann, einschließlich, hierauf
jedoch nicht eingeschränkt,
Flüssigkeitsinfusion,
Flüssigkeitsabnahme,
Katheter, Katheterintroduktoren, Führungsintroduktoren, beim Rückgrat,
bei der epiduralen Biopsie, bei der Apherese, Dialyse, beim Blutspenden,
bei Veress-Nadeln, Hubernadeln usw.
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In
der nun folgenden Erörterung
bezieht sich der Ausdruck "proximal" auf einen Teil einer
Struktur, der einer Anwendungsperson näherliegt, und ein Ausdruck "distal" bezieht sich auf
einen Teil, der von der Anwendungsperson weiter weg liegt. der Ausdruck "Patient" bezieht sich auf
ein Lebewesen, das Infusionen erhält und dem Blut und/oder eine
Flüssigkeit
unter der Verwendung der Sicherheitsabschirmung abgenommen wird.
Gemäß der vorliegenden Offenbarung
bezieht sich der Ausdruck "Anwendungsperson" auf einen Menschen,
der eine Infusion verabreicht, eine Flüssigkeit abnimmt, eine Sicherheitsabschirmung
auf einer Nadelkanüle
installiert oder eine Sicherheitsabschirmung von einer Nadelkanüle entfernt,
und kann auch Hilfspersonal mit einschließen.
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Die
folgende Erörterung
enthält
eine Beschreibung der Sicherheitsabschirmung, gefolgt von einer
Beschreibung des Verfahrens zum Betrieb der Sicherheitsabschirmung
gemäß der vorliegenden
Offenbarung. Es wird nun im Einzelnen auf die beispielhaften Ausführungsformen
der Offenbarung Bezug genommen, die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht
sind.
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Wenn
wir uns nun den Figuren zuwenden, in denen die gleichen Bestandteile
in allen Ansichten durchwegs mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind, so ist dort anfangs unter Bezugnahme auf die 1 bis 7,
eine Sicherheitsabschirmung 20 gezeigt, die eine Schutzvorrichtung
aufweist, die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist. Die Sicherheitsabschirmung 20 weist ein
durchstechendes Element auf, wie zum Beispiel eine Nadelkanüle 22.
Die Nadelkanüle 22 hat
ein proximales Ende, wie zum Beispiel einen Konnektor 24, ein
distales Ende 26, und definiert eine Längsachse x. Es wird in Betracht
gezogen, dass das durchstechende Element alternativ auch zum Beispiel
Hypodermienadeln, Biopsienadeln, intravenöse (IV) Introduktoren, Trokare,
Führungsdrähte, Thorakozentese-Nadeln
usw. einschließen
kann. Ferner wird in Betracht gezogen, dass die Nadelkanüle 22 eine
glatte Außenoberfläche hat.
Die Sicherheitsabschirmung 20 ist in vorteilhafter Weise
so konfiguriert, dass sie nach dem Entfernen eines durchstechenden
Elements nach dem Herausziehen aus einem Patienten einen passiven
Schutz bildet.
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Ein
Clip 28 definiert eine erste Ausnehmung, wie zum Beispiel
eine Öffnung 30,
die zur Bewegung der Nadelkanüle 22 durch
sie hindurch ausgelegt ist. Die Öffnung 30 ist
in einer Achse y quer zur Längsachse
x ausgerichtet. Die Achse y ist in einem Winkel von ungefähr 90° relativ
zur Längsachse
x ausgerichtet. Die Öffnung 30 ist
zur Bewegung, wie zum Beispiel einer Kippbewegung, zwischen einer
beweglichen Ausrichtung, wie zum Beispiel einer Verschiebungsausrichtung
(4), die der Achse y entspricht, und einer Halteausrichtung
(5), die einer Neigung a relativ zur Achse y entspricht,
angeordnet. Es wird in Betracht gezogen, dass die Öffnung 30 je nach
den Anforderungen einer bestimmten Anwendung in verschiedenen Neigungswinkeln
a ausgerichtet sein kann.
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Der
Clip 28 weist einen ersten Schenkel 32 auf, der
eine zweite Ausnehmung, wie zum Beispiel eine Öffnung 34, definiert,
die für
eine Bewegung der Nadelkanüle 22 durch
sie hindurch ausgelegt ist. Der erste Schenkel 32 hat einen
distalen Teil 36, der zum in Eingriff Kommen mit einer
medizinischen Vorrichtung, wie zum Beispiel einem Katheter 38,
konfiguriert ist. Der Clip 28 weist einen zweiten Schenkel 40 auf,
der eine Druckoberfläche 42 aufweist,
die mit der Nadelkanüle 22 in
Eingriff kommt. Der erste Schenkel 32 und der zweite Schenkel 40 sind
für eine
konvergierende Bewegung federnd vorgespannt, so dass die Öffnung 30 in
der Halteausrichtung angeordnet ist und sich der distale Teil 36 von
dem Katheter 38 löst, wie
noch erörtert
wird. Diese Konfiguration verringert in vorteilhafter Weise das
Auftreten unbeabsichtigter oder unerwünschter Stichverletzungen bei
einer Anwendungsperson durch ein kontaminiertes durchstechendes
Element zum Verringern der Gefährdung durch
Pathogene. Es wird in Betracht gezogen, dass die Schenkel 32, 40 mit
dem Clip 28 einstückig
ausgebildet werden, untrennbar verbunden, schwenkbar angelenkt,
usw. sind. Es wird in Betracht gezogen, dass die Sicherheitsabschirmung
der vorliegenden Offenbarung mit verschiedenen medizinischen Vorrichtungen,
wie zum Beispiel zur Flüssigkeitsinfusion, zur
Flüssigkeitsabnahme,
zur Führungsdrahteinführung, beim
Rückgrat,
bei der epiduralen Biopsie, Thorakozentese, bei der Apherese, der
Dialyse, beim Blutspenden, bei Veress-Nadeln, Huber-Nadeln usw. zur
Anwendung kommt.
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Die
Komponenten der Sicherheitsabschirmung 20 können je
nach der bestimmten medizinischen Anwendung und/oder den Vorlieben
einer Anwendungsperson aus einem Werkstoff hergestellt werden, der
für medizinische
Anwendungen geeignet ist, wie zum Beispiel aus Polymeren oder Metallen, wie
zum Beispiel Edelstahl. Halbsteife und steife Polymere werden zur
Herstellung in Betracht gezogen, genauso wie federnde Materialien,
wie zum Beispiel geformtes Polypropylen einer medizinischen Qualität. Der Fachmann
wird jedoch verstehen, dass auch andere Materialien und Herstellungsverfahren,
die zur Montage und zur Herstellung gemäß der vorliegenden Offenbarung
geeignet sind, ebenfalls passend wären.
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Die
Schutzvorrichtung der Sicherheitsabschirmung 20 weist ein
Gehäuse 44 auf,
das einen Clip 28 lagert. Das Gehäuse 44 hat eine Außenoberfläche 46 und
weist einen oberen Abschnitt 48 und einen unteren Abschnitt 50 auf.
Das Gehäuse 44 ist zwischen
einer zurückgezogenen
Position (6), in der das distale Ende 26 der
Nadelkanüle 22 freiliegt, und
einer ausgefahrenen Position (7) beweglich, in
der das distale Ende 26 der Nadelkanüle 22 im Gehäuse 44 eingeschlossen
ist. Das Gehäuse 44 ist
im Wesentlichen transparent und definiert eine Rückflusskammer 52 zum
Sichtbarmachen eines Rückflusses
nach dem Einführen
eines Katheters 38 in einen Patienten.
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Es
wird in Betracht gezogen, dass die Gehäuseabschnitte 48, 50 in
verschiedener Weise konfiguriert und ausgelegt sein können, wie
zum Beispiel rechtwinklig, kugelförmig usw. Ferner wird in Betracht gezogen,
dass die Gehäuseabschnitte 48, 50 durch einen
beliebigen Prozess, wie zum Beispiel Schnappsitz, Kleber, Lösungsmittelverschweißung, thermische
Verschweißung,
Ultraschallverschweißung,
Schrauben, Nieten usw. zusammengefügt werden können. Alternativ dazu kann
das Gehäuse 44 einstückig ausgebildet
oder aus einer Vielzahl von Gehäuseabschnitten
untrennbar montiert werden und kann im Wesentlichen auch nicht transparent, undurchsichtig
usw. sein. Die Gehäuseabschnitte 48, 50 können Rippen,
Grate usw. enthalten, um die Handhabung der Sicherheitsabschirmung 20 zu
erleichtern.
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Der
Katheter 38 weist einen Katheterkonnektor 54 auf,
der um die Nadelkanüle 22 herum
angeordnet ist. Der Clip 28 hält den Katheterkonnektor 54 lösbar am
Gehäuse 44.
Der Katheter 38 hat eine Einführvorrichtung 56,
die sich vom Katheterkonnektor 54 aus erstreckt, um die
Nadelkanüle 22 verschiebbar
zu lagern und zur perkutanen Anwendung an einem Patienten (nicht
dargestellt). Die Einführeinrichtung 56 hat
ein distales Ende 58, das mit einer eigenen Schutzvorrichtung,
wie zum Beispiel der hier offenbarten Sicherheitsabschirmung, geschützt werden
kann. Die Außenoberfläche des
Katheterkonnektors 54 erleichtert die Handhabung des Katheters 38.
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Der
Clip 28 ist einstückig
ausgebildet und weist eine Öffnungsplatte 60 auf,
welche die Öffnung 30 definiert.
Die Öffnung 30 ist
in der Verschiebungsausrichtung im Wesentlichen senkrecht zu den Schenkeln 32, 40 ausgerichtet.
Die Öffnungsplatte 60 hat
eine rechteckige, allgemein plane Konfiguration mit einer ausreichenden
Steifigkeit, um Kräfte
zum Halten der Nadelkanüle 22 zu
erzeugen, wie noch erörtert
wird. Es wird in Betracht gezogen, dass die Öffnungsplatte 60 eine
größere relative
Steifigkeit als die Schenkel 32, 40 hat. Es wird
in Betracht gezogen, dass die Öffnungsplatte 60 eine
bogenförmig gekrümmte Oberfläche, eine
gewellte Oberfläche
usw. hat. Ferner wird in Betracht gezogen, dass die Öffnungsplatte 60 je
nach den Anforderungen einer bestimmten Anwendung verschiedene Grade
der Steifigkeit aufweisen kann.
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Die Öffnung 30 ist
in der Öffnungsplatte 60 zum
verschiebbaren Eingriff mit der Nadelkanüle 22 während der
Bewegung zwischen der eingezogenen Position und der ausgefahrenen
Position des Gehäuses 44 ausgebildet.
Die Öffnung 30 und
die Öffnungsplatte 60 sind
im Wesentlichen senkrecht zur Nadelkanüle 22 ausgerichtet,
so dass der Clip 28 sich entlang dieser frei bewegt. Die Öffnung 30 enthält eine Halteoberfläche 62,
die um diese herum ausgebildet ist, welche die Nadelkanüle 22 im
Eingriff hält,
um in der ausgefahrenen Position des Gehäuses 44 eine Bewegung
der Nadelkanüle 22 zu
verhindern. In der ausgefahrenen Position wird die Öffnung 30,
wie noch erörtert
wird, relativ zur Längsachse
x zur Halteausrichtung geneigt oder gekippt, so dass die Halteoberfläche 62 mit
der Außenoberfläche der
Nadelkanüle 22 in
Eingriff kommt bzw. sich in diese verbeißt.
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Das
Halten der Öffnung 30 auf
der Nadelkanüle 22 wird
durch die Reibungskraft ermöglicht,
die zwischen der Halteoberfläche 62 und
der Nadelkanüle 22 erzeugt
wird. Dieser Reibungseingriff verhindert eine axiale Bewegung der
Nadelkanüle 22 in
einer proximalen oder distalen Richtung relativ zum Gehäuse 44 in
der ausgefahrenen Position. Diese Konfiguration verhindert in vorteilhafter
Weise eine Gefährdung
durch ein Freiliegen der Nadelkanüle 22. Es wird in
Betracht gezogen, dass die Halteoberfläche 62 scharte Kanten
aufweist, um den Reibeingriff zu verstärken. Ferner wird in Betracht
gezogen, dass die Reibungskraft durch das Verändern von Faktoren, wie zum
Beispiel der Abmessung der Öffnung 30, des
Durchmessers der Nadelkanüle 22,
der Dicke der Öffnungsplatte 60 usw.
je nach den bestimmten Anforderungen einer Anwendung variiert werden kann.
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Es
wird in Betracht gezogen, dass der Eingriff zur Verhinderung einer
Bewegung der Nadelkanüle 22 ein
Eindringen, einen Reibsitz usw. einschließen kann. Ferner wird vorhergesehen,
dass die Öffnung 30 verschiedene
geometrische Konfigurationen, wie zum Beispiel radial, vieleckig
usw. haben kann. Ferner wird vorhergesehen, dass die Öffnung 30 eine
offene Ausnehmung innerhalb der Öffnungsplatte 60,
wie zum Beispiel einen "U-förmigen" Schlitz (9),
der zu einer oder zu einer Vielzahl von Rändern der Öffnungsplatte 60 offen
ist, usw. definieren kann.
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In
der Verschiebungsausrichtung erstreckt sich der erste Schenkel 32 von
der Öffnungsplatte 60 distal.
Der erste Schenkel 32 hat einen proximalen Teil 64,
der relativ zur Achse y der Öffnungsplatte 60 senkrecht
ausgerichtet ist. Diese senkrechte Ausrichtung erleichtert eine
Neigung der Öffnungsplatte 60 von
der Anordnung in einer Verschiebungsausrichtung oder einer Halteausrichtung.
Es wird in Betracht gezogen, dass der erste Schenkel 32 gegenüber der Öffnungsplatte 60 in
verschiedenster Weise ausgerichtet sein kann und sich von dieser
auch flexibel erstrecken kann.
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Der
distale Teil 36 des ersten Schenkels 32 weist
einen Querteil 66 auf, der eine Öffnung 34 definiert.
Die Öffnung 34 ist
in dem Querteil 66 zum verschiebbaren Eingriff mit der
Nadelkanüle 22 während der
Bewegung des Gehäuses 44 zwischen
der zurückgezogenen
Position und der ausgefahrenen Position ausgebildet. Es wird in
Betracht gezogen, dass die Öffnung 34 verschiedene
geometrische Konfigurationen, wie zum Beispiel radial, vieleckig
usw. haben kann. Ferner wird in Betracht gezogen, dass die Öffnung 34 eine
offene Ausnehmung innerhalb des Querteils 36, wie zum Beispiel
einen U-förmigen Schlitz,
der zu einer oder mehreren der Ränder
des Querteils 66 hin offen ist, usw. haben kann.
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Die
Schenkel 32 und 40 sind für eine konvergierende Bewegung
vorgespannt, die verursacht, dass sich der Schenkel 32 quer
zur Längsachse
x bewegt. In der Verschiebungsausrichtung ist die Nadelkanüle 22 in
der Öffnung 34 angeordnet,
um eine derartige Querbewegung des ersten Schenkels 32 zu verhindern.
Der distale Teil 36 weist einen Arm 68 auf, der
dazu konfiguriert ist, den Katheterkonnektor 54 lösbar an
der Außenoberfläche 46 des
Gehäuses 44 zu
halten. In der Verschiebungsausrichtung ist der Arm 68 so
angeordnet, dass ein Hakenteil 70 dieses Arms einen Flansch 72 des
Katheterkonnektors 54 ergreift. In der Halteausrichtung
gelangt die Nadelkanüle 22 aus
der Öffnung 34 heraus
und hat der distale Teil 36 aufgrund der Vorspannung der
Schenkel 32, 40 die Freiheit, sich quer zu bewegen.
Der Hakenteil 70 bewegt sich in ähnlicher Weise quer, um den Flansch 72 loszulassen.
Der Katheter 38 ist dann vom Gehäuse 44 lösbar.
-
Der
distale Teil 36 enthält
auch eine freie Öffnung 35,
die zum distalen Ende 26 der Nadelkanüle 22 benachbart und
distal angeordnet ist. In der Halteausrichtung ist das distale Ende 26 in
Längsausrichtung
mit der freien Öffnung 35.
Die freie Öffnung 35 verhindert
einen Eingriff des distalen Teils 36 mit dem distalen Ende 26.
Es wird in Betracht gezogen, dass der distale Teil 36 die
freie Öffnung 35 auch nicht
aufweist.
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In
der Verschiebungsausrichtung erstreckt sich der zweite Schenkel 40 distal
von der Öffnungsplatte 60.
Der zweite Schenkel 40 hat einen proximalen Teil 74,
der relativ zur Achse y der Öffnungsplatte 60 senkrecht
ausgerichtet ist. Diese senkrechte Ausrichtung ermöglicht eine
Neigung der Öffnungsplatte 60 zur
Anordnung in einer Verschiebungsausrichtung oder einer Halteausrichtung.
Es wird in Betracht gezogen, dass der zweite Schenkel 40 mit
der Öffnungsplatte 60 verschieden
ausgerichtet sein kann und sich von dieser flexibel erstrecken kann.
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In
der Verschiebungsausrichtung kommt die Druckoberfläche 42 mit
der Außenoberfläche der
Nadelkanüle 22 in
Eingriff, um die konvergierenden Federkräfte, welche durch die Schenkel 32, 40 erzeugt werden,
auszugleichen. In entsprechender Weise sind die Schenkel 32, 40 um
die Nadelkanüle 22 herum
im Gleichgewicht, so dass die Öffnung 30 der Öffnungsplatte 60 in
einer Verschiebungsausrichtung gehalten wird. In der Halteausrichtung
gelangt die Nadelkanüle 22 aus
der Öffnung 34 heraus
und ermöglicht
die Druckoberfläche 42 eine
Neigung des Clips 28. Während
die Schenkel 32, 40 konvergierend vorgespannt
sind, kommt die Druckoberfläche 42 mit
der Nadelkanüle 22 in
Eingriff, um den Clip 28 relativ zur Längsachse x in Kippung zu versetzen, und
gelangt die Öffnung 30 in
die Halteausrichtung mit der Nadelkanüle 22. Die Druckoberfläche 42 kommt
mit der Nadelkanüle 22 auch
in die Halteausrichtung, um eine Bewegung der Nadelkanüle 22 in der
proximalen und der distalen Richtung zu verhindern. Diese Konfiguration
verriegelt das distale Ende 26 der Nadelkanüle 22 in
einer geschützten
Konfiguration, ohne dass auf der Außenoberfläche der Nadel irgendwelche
Strukturierungen nötig
wären.
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Der
Clip 28 weist auch einen Übergangsteil 76 auf,
der die Öffnungsplatte 60 mit
dem ersten Schenkel 32 verbindet. Der Übergangsteil 76 ist
dazu ausgelegt, mit einer Innenoberfläche 78 des Gehäuses 44 in
Eingriff zu kommen, um eine Kippung relativ zur Längsachse
x der Öffnung 30 zu
ermöglichen. Der Übergangsteil 76 kommt
mit der Innenoberfläche 78 in
Eingriff, um einen ergreifenden Eingriff der Oberfläche 62 der Öffnung 30 auf
der Nadelkanüle 22 zu
verstärken.
In ähnlicher
Weise weist das Gehäuse 44 Innenoberflächen 80, 82, 84 auf,
die dazu ausgelegt sind, mit entsprechenden anliegenden Teilen des
Clips 28 in Eingriff zu kommen. Der Clip 28 kommt
mit den Innenoberflächen 80, 82, 84 in
Eingriff, um eine Trennung des Clips 28 und der Nadelkanüle 22 sowie
auch ein erneutes Freiliegen des distalen Endes 26 zu verhindern.
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Es
wird jedoch in Betracht gezogen, dass der Clip 28 der Sicherheitsabschirmung 20 auch
dazu verwendet werden kann, Sicherheitsmerkmale ohne eine Schutzvorrichtung,
wie zum Beispiel das Gehäuse 44,
vorzusehen. Zum Beispiel kann der Clip 28 auch als eine
eigenständige
Struktur verwendet werden, die mit einer bestimmten medizinischen
Vorrichtung gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung verwendet werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf 8 wird eine alternative Ausführungsform
des Clips 28 gezeigt, die einen ersten Schenkel 132 und
einen zweiten Schenkel 140 aufweist. Die Schenkel 132, 140 schweben auf
gegenüberliegenden
Seiten eines (nicht gezeigten) durchstechenden Elements, das für eine Schiebebewegung
durch eine Öffnung 130 konfiguriert
ist, die in einer Öffnungsplatte 160 definiert
ist. Der Clip 28 weist eine Druckoberfläche 142 und einen
Hakenteil 170 auf, die den oben beschriebenen Elementen ähnlich sind.
Alternativ dazu definiert, wie in 9 gezeigt,
die Öffnungsplatte 160 einen
Schlitz 230. Der Schlitz 230 ermöglicht es
einem durchstechenden Element, wie zum Beispiel der oben beschriebenen
Nadelkanüle 22,
darin angeordnet zu sein. Eine solche Konfiguration minimiert in
vorteilhafter Weise die potentielle Beschädigung am distalen Ende 26 der
Nadelkanüle 22.
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Bezugnehmend
auf 10 ist eine weitere alternative Ausführungsform
des Clips 28 gezeigt, der einen ersten Schenkel 332 und
einen zweiten Schenkel 340 aufweist. Der Clip 28 definiert
eine Öffnung 330 in
einer Öffnungsplatte 360.
Die Öffnung 330 ist
für eine
Verschiebungsbewegung eines (nicht gezeigten) durchstechenden Elements
durch sie hindurch ausgelegt und ist ähnlich der oben Beschriebenen
und in einer Achse senkrecht zur Längsachse des durchstechenden
Elements in einer Verschiebungsausrichtung ausgerichtet.
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Der
erste Schenkel 232 hat einen gebogenen proximalen Teil 364 und
einen distalen Teil 336. Der distale Teil 336 definiert
einen Schlitz 334 und einen Hakenteil 370, ähnlich den
oben beschriebenen Elementen. Der zweite Schenkel 340 hat
einen bogenförmigen
proximalen Teil 374 und eine Druckoberfläche 342,
die mit dem durchstechenden Element in Eingriff ist, ähnlich zur
Druckoberfläche 42, die
oben beschrieben ist. Der distale Teil des zweiten Schenkels 340 ist
in lösbarem
Eingriff mit einem Haken 333 des ersten Schenkels 232 während der
Verschiebungsbewegung des durchstechenden Elements, um den Clip 28 in
der verschiebbaren Ausrichtung zu halten. In der Halteausrichtung
des Clips 28 sind, ähnlich
wie schon beschrieben, die Schenkel 332, 340 für eine konvergierende
Bewegung vorgespannt, so dass sich der Schenkel 332 quer
und nach unten bewegt. Der distale Teil des zweiten Schenkels 340 wird
dadurch losgelassen und löst
sich vom Haken 333, um eine Kippung des ersten Schenkels 332 und
der Öffnung 330 zur
Halteausrichtung zu erlauben. Der Hakenteil 370 lässt die
daran befestigte medizinische Vorrichtung los.
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Im
Betrieb ist die Sicherheitsabschirmung 20 ähnlich dem
Fall, der gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Offenbarung und anhand der 1–7 beschrieben
wurde, zur Verwendung mit dem Katheter 38 vorgesehen. Die
Komponenten der Sicherheitsabschirmung 20 werden hergestellt,
entsprechend sterilisiert und sonstwie zur Lagerung, zur Lieferung
und zur Verwendung vorbereitet. Es wird in Betracht gezogen, dass
die Sicherheitsabschirmung 20 und eine damit verwendete
medizinische Vorrichtung in einer zur Verwendung bereiten Konfiguration vorbereitet
werden, so dass das Gehäuse 44 in
der zurückgezogenen
Position ist und das distale Ende 26 der Nadelkanüle 22 über dem
distalen Ende 58 der Einführeinrichtung 56 freiliegt.
Es wird in Betracht gezogen, dass die Sicherheitsabschirmung 20 auch in
alternativen Konfigurationen zur Verwendung vorbereitet werden kann.
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Der
Katheter 38 ist über
ein lösbares
Halten des Katheterflansches 72 durch den Hakenteil 70 mit der
Sicherheitsabschirmung 20 gehalten. Die (nicht gezeigte)
Anwendungsperson manipuliert die Sicherheitsabschirmung 20 und
den Katheter 38 als eine Einheit. Das Gehäuse 44 ist
in der zurückgezogenen Position,
und die Öffnung
des Clips 28 ist in einer Verschiebungsausrichtung, wie
oben beschrieben und in 6 gezeigt. Die Nadelkanüle 22 ist
relativ zur Sicherheitsabschirmung 20 voll ausgefahren,
so dass die Einführeinrichtung 56 des
Katheters 38 um die Nadelkanüle 22 herum angeordnet
ist. Der Katheter 38 wird in einen Patienten eingeführt, wie
einem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt. Alternative medizinische
Vorrichtungen können
mit der Sicherheitsabschirmung 20 verwendet werden, um
durch eine Anwendungsperson, wie oben beschrieben, entsprechende
medizinische Vorgänge
vorzunehmen.
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Nach
Abschluss des medizinischen Vorgangs, der den Katheter 38 einsetzt,
manipuliert die Anwendungsperson den Konnektor 24 mit einer Hand
und manipuliert das Gehäuse 44/den
Katheterkonnektor 54 mit der anderen Hand. Die Nadelkanüle 22 wird über eine
Manipulation des Konnektors 24 proximal herausgezogen,
so dass das Gehäuse 44 zur
ausgefahrenen Position ausgefahren wird. Die Öffnung 30 des Clips 28 wird
in der Verschiebungsausrichtung gehalten, so dass die Nadelkanüle 22 durch
die Öffnungen 30, 34 gleitet.
Die Schenkel 32, 40 erstrecken sich von der Öffnungsplatte 60 parallel zur
Längsachse
x. In dieser Konfiguration sind die Schenkel 32, 40 um
die Nadelkanüle 22 über den Eingriff
mit der Druckfläche 42 im
Gleichgewicht, um eine Verschiebungsbewegung, wie oben beschrieben,
zu ermöglichen.
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Während das
Gehäuse 44 in
die ausgefahrene Position manipuliert wird, gerät die Nadelkanüle 22 aus
der Öffnung 34 heraus,
wie in 7 gezeigt. Die Schenkel 32, 40 sind
konvergierend vorgespannt, so dass die Druckoberfläche 42 mit
der Nadelkanüle 22 in
Eingriff ist, wodurch der Clip 28 veranlasst wird, die Öffnungsplatte 60 um
eine Neigung a (3) relativ zur Längsachse
y, wie beschrieben, zu kippen. In entsprechender Weise kippt die Öffnung 30 in
die Halteausrichtung mit der Nadelkanüle 22, so dass die
Oberfläche 62 gegen
die Außenoberfläche der
Nadelkanüle 22 gehalten
wird.
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Der
Halteeingriff der Oberfläche 62 mit
der Nadelkanüle 22 fängt das
distale Ende 26 in einer Schutzkonfiguration ein, die eine
proximale und distale Bewegung relativ zum Clip 28 verhindert.
Die Druckoberfläche 42 ist
auch mit der Nadelkanüle 22 in
einer Halteausrichtung, um eine Bewegung der Nadelkanüle 22 in
der proximalen und der distalen Richtung zu verhindern. Der Übergangsteil 76 ist
mit der Innenoberfläche 78 des
Gehäuses 44 in
Eingriff, um einen Halteeingriff der Oberfläche 62 mit der Nadelkanüle 22 zu
verstärken.
Die Innenoberflächen 80, 82, 84 des
Gehäuses 44 sind
mit anliegenden Teilen des Clips 28 in Eingriff, um eine
Trennung des Clips und der Nadelkanüle 22 sowie ein erneutes Freilegen
des distalen Endes 26 zu verhindern. Auf diese Weise wird,
wenn das Gehäuse 44 fallengelassen
wird oder unbeabsichtigterweise gedrückt oder gezogen wird, das
distale Ende 26 nicht aus der Schutzkonfiguration entfernt.
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Während die
Schenkel 32, 40 in konvergierender Weise vorgespannt
sind, bewegt sich der Hakenteil 70 quer, um den Flansch 72 des
Katheterkonnektors 54, wie oben erörtert, freizugeben. Der Katheter 38 ist
auf diese Weise von der Sicherheitsabschirmung 20 trennbar,
und die Nadelkanüle 22 ist vom
Clip 28 und dem Gehäuse 54 in
schützender Weise
gefangen. Die Sicherheitsabschirmung 20 kann dann verworfen
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 11 bis 14 wird
eine weitere alternative Ausführungsform
des Clips 28 gezeigt, der einen ersten Schenkel 432 und
einen zweiten Schenkel 440, ähnlich den oben Beschriebenen
aufweist. Der Clip 28 enthält eine Öffnungsplatte 460,
die eine Öffnung 430 definiert.
Die Öffnung 430 ist
in der Öffnungsplatte 460 zum
verschiebbaren Eingriff mit einer Nadelkanüle 422 während einer
Bewegung zwischen der zurückgezogenen
Position und der ausgefahrenen Position des (nicht gezeigten) Gehäuses 44 ausgebildet.
Die Öffnung 430 und
die Öffnungsplatte 460 sind
in einem Winkel relativ zur Längsachse
x ausgerichtet, so dass der Clip 28 sich frei entlang der
Nadelkanüle 422 in
einer in 11 gezeigten Verschiebungsausrichtung
bewegt. Die Öffnung 430 enthält ausgestellte
Halteflächen 462,
die um sie herum ausgebildet sind, welche die Nadelkanüle 422 im
Eingriff halten, um deren proximale und distale Bewegung in der ausgefahrenen
Position des Gehäuses 44 zu
verhindern. In der ausgefahrenen Position ist die Öffnung 430 in
die Halteausrichtung (12) gekippt, im Wesentlichen
senkrecht zur Längsachse
x, so dass die ausgestellten Halteoberflächen 462 ähnlich zu
der oben beschriebenen Weise mit der Außenoberfläche der Nadelkanüle 422 in
Eingriff kommen bzw. sich mit dieser verbeißen.
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In
der Verschiebungsausrichtung erstreckt sich der erste Schenkel 432 distal
von der Öffnungsplatte 460.
Der erste Schenkel 432 hat einen proximalen Teil 464,
der sich entlang der Längsachse
x erstreckt. Ein distaler Teil 436 des ersten Schenkels 433 enthält einen
ersten Querteil 466 und einen zweiten Querteil 467.
Der erste Querteil 466 definiert Öffnungen 434, 435,
und der zweite Querteil definiert Öffnungen 434a und 435a.
Die Öffnungen 434, 434a sind
für einen
Schiebeeingriff mit der Nadelkanüle 422 während der
Bewegung zwischen der zurückgezogenen
Position und der ausgefahrenen Position des Gehäuses 44 konfiguriert.
Die Öffnungen 435, 435a sind
in der Halteausrichtung benachbart und distal zu einem distalen
Ende der Nadelkanüle 422 angeordnet.
In der Halteausrichtung, wie in 12 gezeigt,
ist das distale Ende der Nadelkanüle 422 in Längsausrichtung
mit den Öffnungen 435, 435a.
Die Öffnungen 435, 435a verhindern
einen Eingriff des distalen Teils 436 mit dem distalen
Ende der Nadelkanüle 422.
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In
einer Schiebeausrichtung erstreckt sich der zweite Schenkel 440 distal
in einem Winkel relativ zur Längsachse
x von der Öffnungsplatte 460.
Der zweite Schenkel 440 hat eine Öffnung 474, die zu
einem Schiebeeingriff mit der Nadelkanüle 422 konfiguriert
ist, so dass sich der Clip 28 in der in 13 gezeigten
Verschiebungsausrichtung frei entlang dieser bewegt. Die Öffnung 474 weist
ausgestellte Halteoberflächen 475 auf,
die um sie herum ausgebildet sind, welche die Nadelkanüle 422 in
Eingriff halten, um in der ausgefahrenen Position des Gehäuses 44 deren
proximale und distale Bewegung zu verhindern. In der ausgefahrenen
Position wird die Öffnung 474 in
einer Ausrichtung gekippt, die in der Halteausrichtung im Wesentlichen
senkrecht relativ zur Längsachse
x ist, so dass die ausgestellten Halteoberflächen 475 mit der Außenoberfläche der
Nadelkanüle 422 (14), ähnlich wie
oben beschrieben, in Eingriff kommen oder sich mit dieser verbeißen.
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Die
Nadelkanüle 422 ist
in den Öffnungen 430, 474, 434, 434a angeordnet,
um die Streckungsfederkraft auszugleichen, die durch den Schenkel 432 erzeugt
wird, und um die konvergierende Federkraft auszugleichen, die durch
den Schenkel 440 erzeugt wird. In der Halteausrichtung
gelangt die Nadelkanüle 422 aus
den Öffnungen 434, 434a heraus, um
eine Neigung des Clips 28 zu ermöglichen. Während sich der Schenkel 432 ausstreckt,
wird der Clip 28 relativ zur Längsachse x gekippt und konvergiert der
Schenkel 440 zur Öffnungsplatte 460,
so dass die Öffnungen 430, 474 in
die Halteausrichtung mit der Nadelkanüle 422 gekippt werden.
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Der
distale Teil des zweiten Schenkels 440 kommt während der
Verschiebungsbewegung der Nadelkanüle 422 mit einem Haken 433 des
ersten Schenkels 432 in Eingriff, um den Clip 28 in
der Verschiebungsausrichtung zu halten. In der Halteausrichtung
löst sich
der distale Teil des Schenkels 440 und löst sich
aus dem Haken 433, um eine Schwenkung des ersten Schenkels 432 und
eine Konvergenz des Schenkels 440 zu ermöglichen.
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In
der Verschiebungsausrichtung ist die Nadelkanüle 422 in den Öffnungen 434, 434a angeordnet,
um eine Querbewegung des ersten Schenkels 432 zu verhindern.
Der distale Teil 436 enthält einen Hakenteil 470 und
ergreift eine (nicht gezeigte) medizinische Vorrichtung, die am
Gehäuse 44 befestigt ist, ähnlich der
oben Beschriebenen. In der Halteausrichtung gelangt die Nadelkanüle 422 aus
den Öffnungen 434, 434a heraus
und hat der distale Teil 436 die Freiheit, sich auf Grundlage
der Streckung des Schenkels 432 quer zu bewegen. Der Hakenteil 470 bewegt
sich in ähnlicher
Weise quer, um die medizinische Vorrichtung loszulassen, die dann
vom Gehäuse 44 trennbar
ist.
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Bezugnehmend
auf die 15 bis 18 ist eine
weitere alternative Ausführungsform
des Clips 28 gezeigt, der einen ersten Schenkel 532 und
einen zweiten Schenkel 540 ähnlich den oben Beschriebenen
aufweist. Der Clip 28 weist eine Öffnungsplatte 560 auf,
die eine Öffnung 530 definiert.
Die Öffnung 530 ist
in der Öffnungsplatte 560 für einen
Schiebeeingriff mit der Nadelkanüle 522 während der
Bewegung des (nicht gezeigten) Gehäuses 44 zwischen der
zurückgezogenen
Position und der ausgefahrenen Position ausgebildet. Die Öffnung 530 und
die Öffnungsplatte 560 sind
in einem Winkel relativ zur Längsachse
x ausgerichtet, so dass der Clip 28 sich in der in 15 gezeigten
Verschiebungsausrichtung frei entlang der Nadelkanüle 522 bewegt.
Die Öffnung 530 weist
ausgestellte Halteoberflächen 562 auf,
die um sie herum ausgebildet sind, welche mit der Nadelkanüle 522 in
Eingriff sind, um in der ausgefahrenen Position des Gehäuses 44 eine
proximale und distale Bewegung der Kanüle 522 zu verhindern.
In der ausgefahrenen Position wird die Öffnung 530 in die
Halteausrichtung (17) im Wesentlichen senkrecht
zur Längsachse
x gekippt, so dass, ähnlich
wie oben beschrieben, die ausgestellten Halteoberflächen 562 mit
der Außenoberfläche der
Nadelkanüle 522 in
Eingriff kommen bzw. sich mit dieser verbeißen.
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In
der Verschiebungsausrichtung erstreckt sich der erste Schenkel 532 distal
von der Öffnungsplatte 560.
Der erste Schenkel 532 hat einen proximalen Teil 564,
der sich entlang der Längsachse
x erstreckt. Ein distaler Teil 536 des ersten Schenkels 532 enthält einen
Querteil 566. Der Querteil 566 definiert eine Öffnung 534.
Die Öffnung 534 ist
im Querteil 566 ausgebildet, um mit der Nadelkanüle 522 während der
Bewegung des Gehäuses 44 zwischen der
zurückgezogenen
Position und der ausgefahrenen Position in Schiebeeingriff zu sein.
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In
der Verschiebungsausrichtung erstreckt sich der zweite Schenkel 540 distal
in einem Winkel relativ zur Längsachse
x von der Öffnungsplatte 560. Der
zweite Schenkel 540 hat eine Öffnung 574, die zum
Schiebeeingriff mit der Nadelkanüle 522 konfiguriert
ist, so dass sich der Clip 28 in der in 15 dargestellten
Verschiebungsausrichtung frei entlang dieser bewegt. Die Öffnung 574 weist
ausgestellte Halteoberflächen 575 auf,
die um diese herum ausgebildet sind, die mit der Nadelkanüle 522 in
Eingriff kommen, um deren proximale und distale Bewegung in der
ausgefahrenen Position des Gehäuses 44 zu verhindern.
In der ausgefahrenen Position wird die Öffnung 574 in eine
Ausrichtung gekippt, die im Wesentlichen senkrecht relativ zur Längsachse
x in der Halteausrichtung ist, so dass die ausgestellten Halteoberflächen 575, ähnlich wie
oben beschrieben, mit der Außenoberfläche der
Nadelkanüle 522 in
Eingriff kommen, bzw. sich mit dieser verbeißen.
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Die
Nadelkanüle 522 ist
in Öffnungen 530, 574, 534 angeordnet,
um die konvergierenden Federkräfte
auszugleichen, die durch die Schenkel 532, 540 erzeugt
werden. In der Halteausrichtung gelangt die Nadelkanüle 522 aus
der Öffnung 534 heraus,
um eine Neigung des Clips 28 zu ermöglichen. Während der Schenkel 532 konvergiert,
wird der Clip 28 relativ zur Längsachse x gekippt und konvergiert
der Schenkel 540 zur Öffnungsplatte 560,
so dass die Öffnungen 530, 574 in
die Halteausrichtung mit der Nadelkanüle 522 gekippt werden.
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Ein
distaler Teil 561 des zweiten Schenkels 540 ist
mit einem Haken 533 des ersten Schenkels 532 (16)
während
der Verschiebungsbewegung der Nadelkanüle 522 in lösbarem Eingriff,
um den Clip 28 in der Verschiebungsausrichtung zu halten. Der
Haken 533 ist in einem Kanal 535 angeordnet, der
im proximalen Ende 564 definiert ist. In der Halteausrichtung
bewegt sich der erste Schenkel 532 quer zur Längsachse
x, so dass der distale Teil 541 sich aus dem Haken 533 löst und diesen
loslässt (18),
um ein Konvergieren des Schenkels 540 zu ermöglichen.
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In
der Verschiebungsausrichtung ist die Nadelkanüle 522 in der Öffnung 534 angeordnet,
um eine Querbewegung des ersten Schenkels 532 zu verhindern.
Der distale Teil 536 enthält einen Hakenteil 570,
der eine (nicht gezeigte) medizinische Vorrichtung ergreift, die
am Gehäuse 44 befestigt
ist, ähnlich
wie das schon oben beschrieben wurde. In der Halteausrichtung gelangt
die Nadelkanüle 522 aus
der Öffnung 534 heraus
und hat der distale Teil 536 die Freiheit, sich aufgrund
des Konvergierens des Schenkels 532 quer zu bewegen. Der
Hakenteil 570 bewegt sich in ähnlicher Weise quer, um die
medizinische Vorrichtung loszulassen, die dann vom Gehäuse 44 trennbar
ist.
-
Bezugnehmend
auf die 19 bis 26 ist eine
alternative Ausführungsform
der Sicherheitsabschirmung 20 dargestellt, die ähnlich dem
Aufbau und dem Verwendungsverfahren ist, die oben beschrieben sind.
Die Nadelkanüle 22 hat
einen Konnektor 624, ein distales Ende 26 und
definiert eine Längsachse
x. Es wird in Betracht gezogen, dass die Nadelkanüle 22 je
nach den Anforderungen einer bestimmten Anwendung aus Edelstahl
in einem Bereich von Größen, wie
zum Beispiel Größenzahl 16 bis Größenzahl 26,
hergestellt werden kann. Die Nadelkanüle 22 kann in verschiedenen
Längen,
wie zum Beispiel 5,6 bis 9,1 cm (2,2 bis 3,6 Zoll) vorgesehen werden,
auch wenn andere Größen in Betracht
gezogen werden. Die Nadelkanüle 22 kann
eine gekerbte Seitenwand aufweisen. Der Konnektor 624 kann
genügend
durchsichtig sein, um eine Rückflussvisualisierung
zu ermöglichen,
und die Nadelkanüle 22 kann
mit dem Katheter 38 zusammenarbeiten, so dass der Katheter 38 genügend durchsichtig
ist, um eine Rückflussvisualisierung
zu ermöglichen.
-
Ein
Clip 628 definiert eine Öffnung 630 ähnlich der
oben erörterten Öffnung 30 und
ist zur Kippbewegung zwischen einer Verschiebungsausrichtung (25),
die der Achse y entspricht, und einer Halteausrichtung (26),
die einer Neigung a, relativ zur Achse y entspricht, angeordnet.
Der Clip 628 enthält
einen ersten Schenkel 632, der eine Öffnung, wie zum Beispiel ein
Auslöseloch 634,
definiert, das für
eine Bewegung der Nadelkanüle
durch es hindurch ausgelegt ist. Der erste Schenkel 632 hat
einen ersten Teil 636, der dazu ausgelegt ist, mit dem
Katheter 38 in Eingriff zu kommen. Der Clip 628 weist
einen zweiten Schenkel 640 auf, der eine Druckoberfläche 642 hat,
die mit der Nadelkanüle 22 in
Eingriff kommt. Der erste Schenkel 632 und der zweite Schenkel 640 sind
für eine
konvergierende Bewegung federnd vorgespannt, so dass die Öffnung 630 in
der Halteausrichtung angeordnet ist und der distale Teil 636 den
Katheter 38 loslässt.
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Der
zweite Schenkel 640 weist ein Netz 641 auf, das
ein durchgehendes Federelement bildet, um die federnde Vorspannung
der Schenkel 632, 640 und die daraus resultierende
konvergierende Bewegung des Clips 628 zu ermöglichen.
Das Netz 641 ist federnd vorgespannt und enthält Vorspannungselemente,
wie zum Beispiel Federelemente 643, die zum Bilden eines
durchgehenden Netzes 641 miteinander verbunden sind. Die
Federelemente 643 definieren Kanäle 645 zwischen ihnen.
Diese Konfiguration liefert in vorteilhafter Weise mehr Federkraft, ohne
dass dazu mehr Werkstoff zur Herstellung nötig ist, wodurch der Herstellungswirkungsgrad
verbessert wird. Das Netz 641 verringert auch Spannungskonzentrationen
am Clip 628 aufgrund der durchgehenden Konstruktion und
verringert den Reibwiderstand auf die Nadelkanüle 22. Es wird in
Betracht gezogen, dass das Netz 641 auch eines oder eine Mehrzahl
von Elementen 643 enthalten kann.
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Die
Sicherheitsabschirmung 20 weist ein Gehäuse 644 auf, das den
Clip 628 abstützt.
Das Gehäuse 644 hat
eine Außenoberfläche 646 und
weist einen oberen Abschnitt 648 (23) und
einen unteren Abschnitt 650 (24) auf.
Das Gehäuse 644 ist zwischen
einer zurückgezogenen
Position und einer ausgefahrenen Position ähnlich den anhand der 6 und 7 erörterten beweglich.
Der Clip 628 hält
den Katheterkonnektor 54 lösbar am Gehäuse 644. Der Clip 628 ist
einstückig
ausgebildet und weist eine Öffnungsplatte 660 auf,
die eine Öffnung 630 definiert.
Die Öffnungsplatte 660 hat
eine rechteckige, allgemein plane Konfiguration mit genügender Steifigkeit,
um Kräfte
zum Halten der Nadelkanüle 22 zu
erzeugen.
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In
der Verschiebungsausrichtung, die in 25 dargestellt
ist, erstreckt sich der erste Schenkel 632 distal von der Öffnungsplatte 660.
Der erste Schenkel 632 hat einen proximalen Teil 664,
der relativ zur Achse y der Öffnungsplatte 660 senkrecht
ausgerichtet ist. Der distale Teil 636 des ersten Schenkels 632 weist
einen Querteil 667 auf, der eine Öffnung 634 definiert.
Die Öffnung 634 ist
im Querteil 667 zum Schiebeeingriff mit der Nadelkanüle 22 während der
Bewegung zwischen der zurückgezogenen Position
und der ausgefahrenen Position des Gehäuses 644 ausgebildet.
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Die
Schenkel 632 und 640 sind für eine konvergierende Bewegung
vorgespannt, wodurch der Schenkel 632 veranlasst wird,
sich quer zur Längsachse
x zu bewegen. In der Verschiebungsausrichtung ist die Nadelkanüle 22 in
der Öffnung 634 angeordnet,
um eine solche Querbewegung des ersten Schenkels 632 zu
verhindern. Der distale Teil 636 weist einen Arm 668 auf,
der dazu konfiguriert ist, den Katheterkonnektor 54 lösbar an
der Außenoberfläche 646 des
Gehäuses 644 zu
halten. In der Verschiebungsausrichtung ist der Arm 668 so
angeordnet, dass ein Hakenteil 670 davon einen Flansch 72 des
Katheterkonnektors 54 ergreift. In der Halteausrichtung,
die in 26 gezeigt ist, gelangt die
Kanüle 22 aus
der Öffnung 634 heraus
und hat der distale Teil 636 die Freiheit, sich aufgrund
der Vorspannung der Schenkel 632, 640 quer zu
bewegen. Der Hakenteil 670 bewegt sich ähnlich quer, um den Flansch 72 loszulassen.
Der Katheter 38 ist dann vom Gehäuse 644 lösbar.
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Der
distale Teil 636 enthält
auch eine freie Öffnung 635,
die benachbart dem distalen Ende 26 der Nadelkanüle 22 angeordnet
ist. In der Halteausrichtung ist das distale Ende 26 in
Ausrichtung mit der freien Öffnung 635 und
erstreckt sich durch diese hindurch. In der Verschiebungsausrichtung
erstreckt sich der zweite Schenkel 640 distal von der Öffnungsplatte 660.
Der zweite Schenkel 640 hat einen proximalen Teil 674,
der relativ zur Achse y der Öffnungsplatte 660 senkrecht
ausgerichtet ist. Diese senkrechte Ausrichtung ermöglicht eine
Neigung der Öffnungsplatte 660 zur
Anordnung in einer Verschiebungsausrichtung oder einer Halteausrichtung.
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In
der Verschiebungsausrichtung ist die Druckoberfläche 642 mit der Außenoberfläche der Nadelkanüle 22 in
Eingriff, um die konvergierenden Federkräfte, die von den Schenkeln 632, 640 und dem
Netz 641 erzeugt werden, auszugleichen. In entsprechender
Art sind die Schenkel 632, 640 um die Nadelkanüle 22 im
Gleichgewicht, so dass die Öffnung 630 der Öffnungsplatte 660 in
einer Verschiebungsausrichtung gehalten wird. In der Halteausrichtung
gelangt die Nadelkanüle 22 aus
der Öffnung 634 und
ermöglicht
die Druckoberfläche 642 eine
Neigung des Clips 628. Da die Schenkel 632, 640 aufgrund
der Federwirkung der Federelemente 632, des Netzes 641 eine
konvergierende Vorspannung haben, ist die Druckoberfläche 642 mit
der Nadelkanüle 22 in
Eingriff, wodurch der Clip 628 die Öffnung 630 relativ
zur Längsachse
x in die Halteausrichtung mit der Nadelkanüle 22 kippt. Die Druckoberfläche 642 ergreift
auch die Nadelkanüle 22 in
der Halteausrichtung, um eine Bewegung der Nadelkanüle 22 in
der proximalen und der distalen Richtung zu verhindern. Diese Konfiguration
liefert in vorteilhafter Weise eine Verriegelung in beide Richtungen,
die das distale Ende 26 der Nadelkanüle 22 in einer geschützten Konfiguration
verriegelt, ohne dass auf der Außenoberfläche der Nadel irgendwelche
Strukturierungen nötig
wären.
Die oben angegebene Konfiguration des Clips 628 erfordert
auch keinen betätigenden
Eingriff mit dem Gehäuse 644,
um die Schutzmerkmale des Clips 628 auszulösen.
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Der
Clip 628 enthält
auch einen Übergangsteil 676,
der die Öffnungsplatte 660 mit
dem ersten Schenkel 632 verbindet. Der Übergangsteil 676 ist
so konfiguriert, dass er mit einer Innenoberfläche 678 des Gehäuseabschnitts 650 in
Eingriff ist, um ein Kippen der Öffnung 630 relativ
zur Längsachse
x zu ermöglichen.
Die Innenoberfläche 678 ist
in paralleler Ausrichtung mit der Achse y. Der Übergangsteil 676 ist
mit der Innenoberfläche 678 in
Eingriff, um einen Halteeingriff der Oberfläche 662 der Oberfläche 630 mit
der Nadelkanüle 22 zu
verstärken.
In ähnlicher Weise
weist das Gehäuse 644 Innenoberflächen 680, 682, 684 auf,
die dazu ausgelegt sind, mit entsprechenden Teilen des Clips 628 in
Eingriff zu sein. Der Clip 628 ist mit den Innenoberflächen 680, 682, 684 in Eingriff,
um eine Trennung des Clips 628 und der Nadelkanüle 22 sowie
auch ein erneutes Freiliegen des distalen Endes 26 zu verhindern.
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Bezug
nehmend auf die 27 und 28 ist
eine alternative Ausführungsform
des Clips 628 gezeigt, der einen zweiten Schenkel 740 aufweist, der
eine Druckoberfläche 742 ähnlich zu
der oben Beschriebenen aufweist. Der Schenkel 740 weist
ein Netz von Federelementen 743 auf, die einen Kanal 745 definieren.
Der Kanal 745 hat eine vergrößerte Fläche, um die Kraft zu verringern,
die auf die (nicht gezeigte) Nadelkanüle 22 ausgeübt wird.
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Bezug
nehmend auf die 29 und 30 ist
eine weitere alternative Ausführungsform
des Clips 628, ähnlich
der schon beschriebenen, gezeigt, die einen zweiten Schenkel 840 aufweist.
Der zweite Schenkel 840 hat ein Netz 841, das
Schichten 843 und eine Druckoberfläche 842 aufweist.
Die Schichten 843 liefern zusätzliches Material, so dass
die auf den Clip 628 ausgeübte Kraft auf die Schichten
verteilt wird. Die Schichten 843 verteilen die Belastung auf
dem Clip 628, um Spannungskonzentrationen am Clip 628 zu
verringern und die Reibungswiderstandskraft an der Nadelkanüle 22 zu
verringern.
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Es
versteht sich, dass verschiedene Modifikationen an den hier offenbarten
Ausführungsformen vorgenommen
werden können.
Daher sollte die oben gegebene Beschreibung nicht als Einschränkung, sondern
lediglich als Beispiel für
die verschiedenen Ausführungsformen
verstanden werden. Dem Fachmann werden auch noch weitere Modifikationen
innerhalb des Umfangs der beiliegenden Ansprüche einfallen.