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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Schließen eines
Körper-
oder Kavitätslumens
und insbesondere zum Schließen
eines offenen Foramen ovales.
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BESCHREIBUNG DES ZUGEHÖRIGEN STANDES DER
TECHNIK
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Der
embolische Schlaganfall ist in den USA die dritthäufigste
Todesursache bei Erwachsenen und eine Hauptursache für Behinderungen.
Allein in den Vereinigten Staaten werden pro Jahr 700.000 Schlaganfälle pro
Jahr verzeichnet. Davon sind 100.000 hämorrhagisch und 600.000 ischämisch (entweder
aufgrund von Gefäßverengung
oder einer Embolie). Es wird vermutet, dass etwa 50 000 der ischämischen
Schlaganfälle
durch ein offenes Foramen ovale verursacht werden. Das Risiko eines
wiederholten Schlaganfalls ist jedoch höher bei Patienten, deren Schlaganfälle von
einem offenen Foramen ovale verursacht werden.
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Pharmakologische
Therapien zur Schlaganfallprävention,
wie zum Beispiel orale oder systemische Verabreichung von Warfarin
oder ähnliches
waren aufgrund erheblicher Nebenwirkungen der medikamentösen Behandlung
und mangels Einhaltung der Medikamenteinnahme seitens der Patienten
unzulänglich.
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Das
Herz ist im Allgemeinen in vier Kammern unterteilt, wobei die zwei
oberen der linke und der rechte Vorhof sind und die zwei unteren
die linke und die rechte Herzkammer sind. Die Vorhöfe sind
durch eine Muskelwand voneinander getrennt und die Herzkammern durch
die Herzscheidewand.
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Ob
angeboren oder erworben, abnormale Öffnungen, Löcher oder Shunts können zwischen den
Herzkammern oder den großen
Gefäßen auftreten
(Vorhof- oder Kammerseptumdefekte oder ein offener Ductus oder ein
aortopulmonales Fenster), was ein Austreten von Blut aus der Öffnung verursacht. Vor
der Geburt wird ein Großteil
des zirkulierenden Bluts durch spezielle Gefäße und offene Foramen von der
Lunge weg in das umgebende Gewebe geleitet. Bei den meisten Menschen
schließen
sich diese speziellen Gebilde nach der Geburt schnell, aber manchmal
schließen
sie sich auch nicht. Ein offenes Foramen ovale ist ein Zustand,
bei dem es eine unnormale Öffnung
in der Muskelwand zwischen den zwei Vorhöfen gibt. Ein Vorhofseptumdefekt
ist ein Zustand, bei dem es ein Loch in der Muskelwand zwischen
den zwei Vorhöfen
gibt.
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Im
Gegensatz zu anderen Septumdefekten, die im Allgemeinen eine eher
längslaufende
Achse haben, verhält
sich das offene Foramen ovale eher wie ein Klappenventil. Folglich
verläuft
die Achse des offenen Foramen ovale eher in einem Winkel und fast parallel
zur Muskelwand. Das offene Foramen ovale ist ein virtueller, langer
und breiter, aber nicht sehr großer Tunnel. Dieser ist normalerweise
geschlossen, da Ober- und Unterseite sich berühren; er kann sich jedoch öffnen wenn
sich der Druck in der rechten Herzhälfte relativ zu dem Druck in
der linken Herzhälfte
erhöht,
was zum Beispiel beim Husten der Fall ist.
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Studien
haben gezeigt, dass bei Erwachsenen, die Schlaganfälle unbekannten
Ursprungs erleiden (kryptogener Schlaganfall) zweimal häufiger ein offenes
Foramen ovale bekommen als die normale Bevölkerung. Obwohl es einen Zusammenhang
zwischen Schlaganfällen
und offenen Foramen ovales gibt, ist noch unbekannt, weshalb dieser
Zusammenhang besteht. Viele Menschen theoretisieren, dass sich Blutgerinnsel
und Ablagerungen, die sich im umgebenden Venenkreislauf (z. B. in
den Beinen) gebildet haben, lösen
und zum Herzen wandern. Normalerweise wandern Gerinnsel und Ablagerungen
in die Lunge, wo sie abgefangen werden und normalerweise beim Patienten
keine Schäden
verursachen. Patienten mit einem offenen Foramen ovale haben jedoch
möglicherweise
eine Öffnung,
durch die die Gerinnsel oder Ablagerungen aus dem Venenkreislauf in
den Arterienkreislauf gelangen können.
Die Gerinnsel oder Ablagerungen können dann ins Gehirn oder in
andere Gewebe wandern und schließlich einen thromboembolischen
Vorfall wie einen Schlaganfall verursachen. Die Gerinnsel können in
den Arterienkreislauf gelangen wenn sich der Druck im rechten Vorhof
erhöht.
Dann wandern die Gerinnsel durch die linke Herzhälfte in die Aorta und dann über die
Halsschlagadern ins Gehirn wo sie einen Schlaganfall auslösen.
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Bisherige
offene Foramen ovale erforderten relativ umfangreiche chirurgische
Korrekturverfahren. Bis dato zieht das gebräuchlichste Verfahren zum Schließen eines
Shunts, wie zum Beispiel ein offenes Foramen ovale die relativ drastische
Methode einer Operation am offenen Herzen nach sich, was ein Öffnen des
Brustkorbs oder des Brustbeins und das Abzweigen des Blutes vom
Herzen unter Verwendung eines Herz-Lungen-Bypasses erfordert. Dann
ist das Herz offen und der Defekt wird mit oder ohne ein Stück synthetischen
Materials (üblicherweise
aus Dacron, Teflon, Seide, Nylon oder Pericardium) durch eine Wundnaht
verschlossen und schließlich
wird das Herz wieder geschlossen. Anschließend wird der Patient von der
Herz-Lungen-Bypassmaschine genommen und dann wird der Brustkorb
geschlossen.
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Anstatt
dem sofortigen Zunähen
wurde die Schließung
eines offenen Foramens ovales durch eine mechanische Prothese beschrieben.
Viele Vorrichtungen, die zum Schließen interaurikulärer Septumdefekte
entwickelt wurden, wurden verwendet, um offene Foramen ovale zu
korrigieren.
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Obwohl
diese Vorrichtungen dafür
bekannt sind, andere Septumdefekte wirksam zu schließen, gibt
es wenige Verschließvorrichtungen,
die speziell zum Verschließen
eines offenen Foramen ovales entwickelt wurden.
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Das
US-Patent mit der Seriennummer 2002/183787 beschreibt eine derartige
Verschließvorrichtung,
die über
einen Zuführungskatheter
durch den Septumdefekt geführt
wird, wobei die Verschließvorrichtung
zur Platzierung auf jeder Seite des Defekts ein distales und ein
proximales Verschlusselement hat und ein gestrecktes Element, das durch
den Defekt verläuft
und die proximalen und distalen Verschlusselemente verbindet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Obwohl
die zuvor genannten Vorrichtungen in einigen Fällen wirksam waren, gibt es
noch viele Verbesserungsmöglichkeiten
und eine transluminale Vorrichtung zur Korrektur eines offenen Foramen ovale
wird immer noch benötigt.
Folglich sind hier Ausführungsformen
verschiedener minimal invasiver Verschließvorrichtungen zum Schließen eines
offenen Foramen ovale beschrieben. Ein Zuführungs- und Positioniersystem
ist auch beschrieben. Ein System zum Schließen eines offenen Foramen ovale
ist so beschrieben, dass es einen Zuführungskatheter mit einem proximalen
und einem distalen Ende und einen dazwischen verlaufenden Durchgang
aufweist. Eine Gewebe durchstechende Struktur, die eine Öffnung hat
und mit einer ersten Betätigungsvorrichtung verbunden
ist, kann auch bereitgestellt sein. Die Gewebe durchstechende Struktur
kann innerhalb des Durchgangs des Zuführungskatheters verschiebbar angeordnet
sein und kann so ausgestaltet sein, dass sie Gewebe im offenen Foramen
ovale durchsticht. Das System kann auch eine Verschließvorrichtung aufweisen,
die dafür
ausgestaltet ist, in der Öffnung der
Gewebe durchstechenden Struktur aufgenommen zu werden. Die Verschließvorrichtung
kann einen länglichen
Körper
mit einem proximalen und einem distalen Ende aufweisen. Die Verschließvorrichtung
kann auch einen ausdehnbaren distalen Halteabschnitt am distalen
Ende des länglichen
Körpers aufweisen.
Ein Abschnitt des ausdehnbaren distalen Halteabschnitts kann eine
Dimension haben, die im ausgedehnten Zustand die Dimension eines
Abschnitts der Gewebe durchstechenden Struktur übersteigt und so ausgestaltet
ist, dass sie mit Gewebe auf einer Seite des offenen Foramen ovale
in Eingriff tritt. Die Verschließvorrichtung kann des Weiteren
einen proximalen Halteabschnitt mit einer Öffnung aufweisen, die sich
wenigstens teilweise durch diesen hindurch erstreckt und so ausgestaltet
ist, dass sie mit dem länglichen
Körper
an dessen proximalem Ende in Eingriff tritt und so ausgestattet
ist, dass sie mit Gewebe auf einer anderen Seite des offenen Foramen
ovale in Eingriff tritt. Das System kann des Weiteren eine zweite
Betätigungsvorrichtung
aufweisen, die mit dem proximalen Ende des länglichen Körpers lösbar in Eingriff steht und
so ausgestaltet ist, dass sie wenigstens den länglichen Körper und den distalen Halteabschnitt
relativ zu der Gewebe durchstechenden Struktur bewegt. Des Weiteren kann
der proximale Halteabschnitt so ausgestaltet sein, dass er in axialer
Richtung wenigstens teilweise entlang des länglichen Körpers gleitet, um mit dem länglichen
Körper
in Eingriff zu treten.
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Es
ist auch eine Vorrichtung zum Verschließen eines offenen Foramen ovales
beschrieben. Die Vorrichtung kann einen ausdehnbaren distalen Halteabschnitt
aufweisen, der so ausgestaltet ist, dass er mit einem Zuführungskatheter
versehen werden kann. Mindestens ein Abschnitt des ausdehnbaren distalen
Halteabschnitts kann eine Breite haben, die im ausgedehnten Zustand
die Breite eines Abschnitts des Zuführungskatheters übersteigt.
Die Vorrichtung kann auch einen länglichen Körper aufweisen, der einen distalen
und einen proximalen Abschnitt hat und entweder der distale oder
der proximale Abschnitt des länglichen
Körpers
kann so ausgestaltet sein, dass er mit dem ausdehnbaren distalen
Halteabschnitt verbunden ist. Der längliche Körper kann einen länglichen
ausdehnbaren Abschnitt aufweisen, der so ausgestaltet ist, dass
er in unausgedehntem Zustand ist, wenn er in dem Zuführungskatheter
platziert wird. Der ausdehnbare Abschnitt des länglichen Elements kann so ausgestaltet
sein, dass es sich ausdehnt, wenn die distalen und proximalen Abschnitte
des länglichen
Elements axial aufeinander zu bewegt werden.
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Um
die Erfindung zusammenzufassen, wurden bestimmte Ausführungsformen,
Vorzüge
und Merkmale der Erfindung hier beschrieben. Es versteht sich, dass
nicht alle dieser Ausführungsformen, Vorzüge oder
Merkmale notwendigerweise in einer bestimmten Ausführungsform
der Erfindung erforderlich sind und nicht alle Ausführungsformen,
Vorzüge oder
Merkmale oben zusammengefasst sind. Außerdem versteht es sich, dass
diese Zusammenfassung die unten in der detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
oder in den Ansprüchen beschriebenen
Ausführungsformen,
Vorzüge
oder Merkmale keinesfalls einschränken soll.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht eines Herzens mit den proximalen Teilen der großen Gefäße.
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2A ist
eine Seitenansicht einer Verschließvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2B–E sind
detaillierte Ansichten der Komponenten der in 2A gezeigten
Verschließvorrichtung.
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3 ist
eine schematische Ansicht eines Verschließvorrichtungszuführungskatheters.
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4 ist
eine schematische Querschnittansicht einer Ausführungsform des distalen Endes
des Zuführungskatheters.
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5 ist
eine genaue Querschnittansicht des proximalen Endes eines Zuführungskatheters.
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6-11 sind
schematische Ansichten eines Zuführungsverfahrens
der in 2 gezeigten Verschließvorrichtung.
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12 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Ankerelements,
das mit einer Betätigungsvorrichtung
verbunden ist.
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13 ist
eine detaillierte Querschnittansicht einer Ausführungsform des distalen Endes
eines Zuführungskatheters.
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14 ist
eine detaillierte Querschnittansicht einer anderen Ausführungsform
des distalen Endes eines Zuführungskatheters.
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14A ist eine detaillierte Querschnittansicht einer
anderen Ausführungsform
des Ankerelements.
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15 ist
eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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17 ist
eine schematische Ansicht der in 16 gezeigten
Verschließvorrichtung,
die in einen Behandlungsort eingeführt ist.
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18 ist
eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung, die einem Behandlungsort durch
den rechten Vorhof zugeführt
wird.
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19A ist eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in gestauchtem bzw. komprimiertem Zustand.
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19B ist eine schematische Ansicht der in 19A gezeigten Verschließvorrichtung in ausgedehntem
Zustand.
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19C ist eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in gestauchtem Zustand.
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19D ist eine schematische Ansicht der in 19C gezeigten Verschließvorrichtung in ausgedehntem
Zustand.
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19E ist eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in gestauchtem Zustand.
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19F ist eine schematische Ansicht der in 19E gezeigten Verschließvorrichtung in ausgedehntem
Zustand.
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19G ist eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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19H ist eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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19I und 19J sind
Querschnitte der in 19G gezeigten Verschließvorrichtung.
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19K und 19L sind
Querschnitte der in 19H gezeigten Verschließvorrichtung.
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20 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des röhrenförmigen Elements
der in 19A gezeigten Vorrichtung in
ausgedehntem Zustand.
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21 ist
eine schematische Ansicht der in 19A gezeigten
Verschließvorrichtung,
die in einen Behandlungsort eingeführt ist.
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22A ist eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in gestauchtem Zustand.
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22B ist eine schematische Ansicht der in 22A gezeigten Verschließvorrichtung in ausgedehntem
Zustand.
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23A ist eine schematische Seitenansicht einer
Zuführungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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23B ist eine schematische Rückansicht der in 23A gezeigten Zuführungsvorrichtung.
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23C ist eine schematische Rückansicht einer alternativen
Ausführungsform
der in 23A gezeigten Zuführungsvorrichtung.
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24 ist
eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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24A und 24B sind
schematische Ansichten der in 24 gezeigten
Verschließvorrichtung,
die an einer Betätigungsstange
innerhalb eines Zuführungskatheters
befestigt ist.
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25 ist
eine schematische Ansicht der in 24 gezeigten
Verschließvorrichtung
in ausgedehntem Zustand.
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26 ist
eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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27 ist
eine Seitenansicht der in 26 gezeigten
Verschließvorrichtung.
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28 ist
eine schematische Ansicht eines Zuführungssystems für die in 26 gezeigte
Verschließvorrichtung.
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29A und 29B sind
schematische Ansichten der in 26 gezeigten
Verschließvorrichtung,
die in einen Behandlungsort eingeführt ist.
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29C und 29D sind
schematische Ansichten der in 26 gezeigten
Verschließvorrichtung,
die in einen Behandlungsort eingeführt ist.
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30 ist
eine schematische Ansicht, die ein Zuführungsverfahren der in 24 gezeigten
Verschließvorrichtung
zeigt.
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31 ist
eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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32 ist
eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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33 ist
eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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34A und B sind schematische Ansichten der in 32 und 33 gezeigten
Verschließvorrichtungen,
die in einen Behandlungsort eingeführt sind.
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35A ist eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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35B ist eine schematische Querschnittansicht einer
Zuführungsvorrichtung,
um die in 35A gezeigte Verschließvorrichtung
einzuführen.
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35C ist eine Querschnittansicht der in 35B gezeigten Zuführungsvorrichtung.
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36A–B
sind schematische Ansichten einer Verschließvorrichtung, die in Übereinstimmung mit
einer alternativen Ausführungsform
in einen Behandlungsort eingeführt
ist.
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37A ist eine schematische Ansicht einer Verschließvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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37B ist eine Querschnittansicht der in 37A gezeigten Vorrichtung.
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37C ist eine schematische Ansicht einer Zuführungsvorrichtung
zum Einführen
der in 37A gezeigten Vorrichtung.
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37D–F
sind schematische Ansichten eines Verfahrens zum Einführen der
in 37A gezeigten Vorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der
Einfachheit halber wird die vorliegende Erfindung hauptsächlich im
Rahmen des Schließvorgangs
des offenen Foramen ovale beschrieben. Die Vorrichtungen und Verfahren
hierbei sind jedoch ohne Weiteres auf eine Vielzahl von Schließungs- oder
Anbringungsvorgängen
anwendbar und alle derartigen Anwendungen sind von den vorliegenden Erfindern
betrachtet worden.
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Zusätzliche
Herzvorgänge
wie das Schließen
eines Vorhofseptumdefekts, Kammerseptumdefekts und das Schließen der
Auricula cordis werden betrachtet. Gefäßvorgänge wie z. B. das Schließen eines
offenen Ductus, die Abtrennung oder Reparatur von Aneurysmen, Gefäß-zu-Gefäß-Anastomosen oder
Gefäß-zu-prothetischen
röhrenförmigen Transplantatverbindungsstücken können auch
unter Verwendung der Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
Das Anbringen implantierbarer Prothesen, wie zum Beispiel das Anbringen eines
Gewebsprothesenrings, eines mechanischen Herzventils oder eines
Anuloplastikrings können durchgeführt werden.
Eine Vielzahl anderer Gewebsöffnungen,
Lumen, Hohlorgane und operativ entstandene Durchgänge können in Übereinstimmung
mit den bevorzugten Ausführungsformen
geschlossen werden. Die hier beschriebenen Schließungen und Reparaturen
können
unter Verwendung von auf Kathetern basierenden Eingriffsvorgängen oder
minimal invasiven Operationstechniken durchgeführt werden. Das Anpassungsvermögen der
hierin beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren zur Durchführung von Vorgängen wie
z. B. die vorher beschriebenen sind für den Fachmann infolge dieser
Beschreibung ersichtlich.
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In 1 ist
ein Herz 100 gezeigt, um bestimmte Abschnitte einschließlich der
linken Herzkammer 102, dem linken Vorhof 104,
der linken Auricula cordis 106, der Lungenarterie 108,
der Aorta 110, der rechten Herzkammer 112, dem
rechten Vorhof 114 und der rechten Auricula cordis 116 zu
zeigen. Wie im Stand der Technik bekannt ist, ist der linke Vorhof 104 über der
linken Herzkammer 102 angeordnet und die beiden sind durch
die Mitralklappe (nicht gezeigt) voneinander getrennt.
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2 zeigt eine Ausführungsform einer Verschließvorrichtung 200 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Es versteht sich, dass der Begriff „Verschließen" nicht auf die Bedeutung
eines vollständigen
Verschließens
beschränkt
sein soll, da das Verschließen
auch nur teilweise erfolgen kann. Der hier verwendete Begriff „Verschließen" ist ein weitläufiger Begriff
und soll jede Struktur umfassen, die eine wirksame Grenzschicht
in einem offenen Foramen ovale oder einer anderen Öffnung bilden,
die geschlossen oder mindestens teilweise blockiert werden sollen.
Die Verschließvorrichtung 200 enthält ein Ankerelement 202 und
ein Halteelement 204. Die Verschließvorrichtung 200 ist
im Allgemeinen als „I"-förmig gezeigt.
Auch wenn die Vorrichtung in „I"-Form gezeigt ist, ist vorgesehen, dass
eine Vielzahl von Variationen dieser Form verwendet werden können, um
die gleichen Ergebnisse zu erzielen.
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In
einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 200 aus
einem medizinischen Kunststoff- oder Metallmaterial wie z. B. Edelstahl, Nitinol,
Elgiloy®,
Polyester, PEEKTM oder einem anderen Material
bestehen, die vom Fachmann durch Routineexperimentation bestimmt
werden kann. In einer anderen Ausführungsform kann das Verschließelement 200 aus
einem auflösbaren Nähmaterial bestehen.
Die Verschließvorrichtung 200 kann
auch biologisch abbaubar sein. Es ist auch vorgesehen, dass andere
metallische oder nichtmetallische biokompatible Materialien zur
Herstellung der Verschließvorrichtung 200 verwendet
werden können.
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Die
Verschließvorrichtung 200 kann
abhängig
vom Herstellungsverfahren einen runden, rechteckigen oder andersförmigen Querschnitt
haben. In einer Ausführungsform
ist ein runder Querschnitt aus einem biokompatiblen Polymer, wie
z. B. Polyethylenterephthalat (PET) geformt. Zur Verwendung in einem
offenen Foramen ovale kann die Gesamtbreite W der Verschließvorrichtung 200 in
einer Ausführungsform
irgendeinen Wert oder einen Wert im Bereich zwischen ca. 1 cm und
ca. 5 cm haben und in einer bevorzugteren Ausführungsform etwa 1 cm. In einigen
Ausführungsformen
kann die Gesamtbreite der Vorrichtung 200 wesentlich weniger
als ca. 1 cm oder wesentlich größer als
ca. 5 cm sein. Die Gesamtlänge
L der Verschließvorrichtung 200 vom
distalen Ende zum proximalen Ende kann in einer Ausführungsform
irgendein Wert oder ein Wert im Bereich zwischen ca. 4 mm und ca.
20 mm sein und in einer bevorzugteren Ausführungsform etwa 12 mm. In einigen
Ausführungsformen
kann die Gesamtlänge
L der Vorrichtung 200 wesentlich kleiner als ca. 4 mm oder
wesentlich größer als
ca. 20 mm sein.
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Wie
in 2B gezeigt hat das Ankerelement 202 einen
länglichen
Teilabschnitt 206 und einen Halteabschnitt 208.
In einer Ausführungsform
ist die Längsachse
x des länglichen
Teilabschnitts 206 senkrecht zu der Längsachse y des Halteabschnitts 208.
In einigen Ausführungsformen
können
der Winkel zwischen der Längsachse
x des länglichen
Teilabschnitts 206 und die Längsachse y des Halteabschnitts 208 variieren.
In einigen Ausführungsformen kann
der Winkel zwischen der Achse x und der Achse y jeden Wert oder
einen Wert zwischen 15 und 165 Grad haben. In anderen Ausführungsformen
kann die Winkelgröße oder
der Bereich der Winkelgrößen zwischen
ca. 15 und 165 Grad variieren. Das Ankerelement 202 kann
abhängig
vom Herstellungsverfahren einen runden, rechteckigen oder andersförmigen Querschnitt
haben.
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In
den 2C–2E enthält das Halteelement 204 einen
Halteabschnitt 210 und einen Aufnahmeabschnitt 212,
der sich in einigen Ausführungsformen
von dem Halteabschnitt 210 nach außen erstreckt. Der Aufnahmeabschnitt 212 kann
ein Lumen oder eine Öffnung 214 zum
Aufnehmen des Ankerelements 202 enthalten. Die Öffnung 214 kann auch
eingebettete Zacken 216 enthalten, die eine distale Bewegung über den
länglichen
Teilabschnitt 206 des Ankerelements 202 ermöglichen,
jedoch die Zacken den länglichen
Teilabschnitt 206 greifen und festhalten, wenn eine proximale
Bewegung versucht wird. Alternativ oder zusätzlich kann der Aufnahmeabschnitt 212 eine
Mehrzahl an Zähnen
(nicht gezeigt) innerhalb des Lumens oder der Öffnung 214 enthalten,
um eine Bewegung zu verhindern. In einigen Ausführungsformen kann das Ankerele ment 202 Aussparungen
oder Vertiefungen (nicht gezeigt) haben, um das Eingreifen der Zacken 216,
Zähne oder anderer
eingreifender Vorrichtungen auf dem Halteabschnitt 210 zu
erleichtern.
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Die
Verschließvorrichtung 200 ist
in einer Ausführungsform
so ausgestaltet, dass sie unter Verwendung eines Zuführungskatheters
implantiert wird. Die Vorrichtung ist so ausgestaltet, dass sie
in einem zusammengedrückten
Zustand bleibt während
sie wie hier beschrieben innerhalb des Katheters ist. Bei der Einführung in
das offene Foramen ovale wird die Vorrichtung 200 positioniert
und ausgedehnt, um das offene Foramen ovale wie hier weiter unten
beschrieben zu verschließen.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise in oder auf dem Katheter vor dem
Einsetzen eingespannt und wird dann eingesetzt, wenn sie korrekt positioniert
ist. Der Vorgang zum Platzieren der Verschließvorrichtung und der Zuführungsvorrichtung sind
hier nachfolgend genauer beschrieben.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Verschließvorrichtungs-Zuführungssystem
für die
Einführung einer
Verschließvorrichtung
in ein offenes Foramen ovale oder einen anderen Septumdefekt bereitgestellt
sein.
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In 3 führt eine
Zuführungsvorrichtung 300 die
Verschließvorrichtung
in das offene Foramen ovale 302 ein. Das offene Foramen
ovale 302 enthält im
Allgemeinen ein Septum secundum 304 und ein Septum primum 306.
Die Zuführungsvorrichtung 300 weist
einen Katheter 308 auf, der einen länglichen, flexiblen und röhrenförmigen Körper 309 hat,
der sich zwischen einem proximalen Ende 310 und einem distalen
Ende 312 erstreckt. Der Katheter ist aus Darstellungszwecken
der funktionellen Gesichtspunkte in sehr schematischer Form dargestellt.
Der Katheter wird eine ausreichende Länge und einen ausreichenden
Durchmesser haben, um ein Eindringen in das Gefäßsystem durch die Haut und
eine transluminale Beförderung
durch das Gefäßsystem
an den gewünschten
Einsetzort zu ermöglichen.
In einer Ausführungsform,
die für
den Zugang zur Oberschenkelarterie und dem Einsetzen im linken Vorhof
vorgesehen ist, wird der Katheter 308 z. B. eine Länge im Bereich
zwischen ca. 50 cm und 150 cm und einen Durchmesser von im Allgemeinen
ca. oder weniger als 15 French haben. In einigen Ausführungsformen kann
die Länge
des Katheters 308 weniger als ca. 50 cm oder mehr als ca.
150 cm und der Durchmesser des Katheters größer als ca. 15 French sein.
Weitere Dimensionen und physikalische Besonderheiten von Kathetern
zum Einführen
in bestimmte Orte innerhalb des Körpers sind im Stand der Technik
wohl bekannt und werden hier nicht weiter beschrieben.
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Das
flexible Teil kann in Übereinstimmung mit
einer von einer Vielzahl von bekannten Herstellungsverfahren hergestellt
werden. In einer Ausführungsform
wird das flexible Teil 309 von einem von einer Vielzahl
von Materialien wie z. B. HDPE, PEBAX®, Nylon
und PEEKTM durchgedrückt. Alternativ kann mindestens
ein Teil oder die gesamte Länge des
röhrenförmigen Teils Alternativ
kann mindestens ein Teil oder die gesamte Länge des röhrenförmigen Teils eine Sprungfeder,
eine dickwandige Subkutannadel oder ein anderes Metallrohr oder
eine verstärkte
geflochtene Wand, wie sie im Stand der Technik wohl bekannt sind,
aufweisen. Die Sprungfeder, das Rohr, verstärktes Gewebe oder andere Strukturen können mit
Duroplastpolymeren wie z. B. Polyimid oder mit thermoplastischen
Polymeren wie z. B. PEBAX® und Ähnlichem verkapselt werden.
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Das
röhrenförmige Teil 309 kann
mit einem Griffstück 314,
das sich im Allgemeinen am proximalen Ende 310 des Katheters 308 befindet,
versehen sein. Das Griffstück 314 kann
mit einer Vielzahl von Zugangsanschlüssen versehen sein. Das Griffstück 314 kann
mit einem Zugangsanschluss versehen sein, der als Drahtführungsanschluss
in einer „Über-Draht"-Ausführungsform
und als Drahteinsetzanschluss verwendet wird. Zusätzliche
Zugangsanschlüsse
wie zum Beispiel ein Anschluss für
ein Kontrastmedium oder andere können
wenn nötig
abhängig
von den funktionellen Voraussetzungen des Katheters bereitgestellt
werden. Der Katheter 308 kann so ausgestaltet sein, dass
er die gleiche Anzahl an Anschlüssen
hat wie das Griffstück 314.
Das Griffstück 314 ermöglicht die
Beeinflussung/Handhabung der verschiedenen Gesichtspunkte des Verschließvorrichtungs-Zuführungssystems 300,
wie weiter unten beschrieben wird. Das Griffstück 314 kann auf eine
Vielzahl von Arten hergestellt werden, jedoch gewöhnlich durch
Spritzgießen,
mechanisches Bearbeiten oder andernfalls durch Formen eines Handstücks für eine Einhand-Operation,
wobei im Stand der Technik der medizinischen Vorrichtungen gut bekannte
Materialien und Herstellungsverfahren verwendet werden.
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4 ist
eine schematische Querschnittansicht einer Ausführungsform des distalen Endes 312 der
Zuführungsvorrichtung 300.
Der Katheter 308 kann einen Durchgang 316 zum
Einführen
der Verschließvorrichtung 200 in
das offene Foramen ovale enthalten. Das distale Ende 312 der
Zuführungsvorrichtung 300 kann
eine Gewebe durchstechende Struktur 320, wie z. B. eine
Nadel, die darin bereitgestellt ist, enthalten. Die Gewebe durchstechende Struktur 320 kann
ein röhrenförmiges Teil
haben, sodass eine Öffnung 326 gebildet
wird, in der das Ankerelement 202 und das Halteelement 204 bereitgestellt
sind. Die Gewebe durchstechende Struktur 320 kann ein spitzes
Ende 322 haben, um wie unten beschrieben Zugang zu dem
offenen Foramen ovale zu erlangen. Die Gewebe durchstechende Struktur 320 kann
wie unten beschrieben an einem ersten Betätiger 328 befestigt
oder in diesen eingebaut sein.
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Ein
zweiter Betätiger 329,
der mit dem Ankerelement 202 verbunden ist, und optional
ein dritter Betätiger 325,
der mit dem Halteelement 204 oder einem optionalen Verschlussglied 290 verbunden
ist oder mit diesem in Eingriff tritt, kann verwendet werden, um
die Verschließvorrichtung 200 wie
unten näher
beschrieben an einen Behandlungsort zu befördern und sie dort einzuset zen.
Das Halteelement 204 und das Verschlussglied 290 können, wenn
sie in der Zuführungskonfiguration
sind, über
dem Betätiger 329 (siehe 10)
bereitgestellt werden und relativ hierzu verschiebbar sein. Alternativ
können
das Halteelement 204 und der Verschlussglied 290 in
der Zuführungskonfiguration über das
längliche
Teil 206 (siehe 4) bereitgestellt sein und relativ
dazu verschiebbar sein. Eine von einer Vielzahl von Strukturen wie
z. B. polymerische oder metallische Einzel- oder Mehrfachdrahtlitzen,
Bänder
oder Rohre können
bei den Betätigern 328, 329 und 325 verwendet werden.
Die Betätiger 328, 329 und 325 können wie mit
einem Seilzug zurückgezogen
und/oder wie mit einem Drehstab und Ähnlichem wie hier beschrieben gedreht
werden.
-
In
einer Ausführungsform
ist das Ankerelement 202 gekrümmt, sodass der Halteabschnitt 208 gestaucht
und im Wesentlichen parallel zu dem länglichen Teilabschnitt 206 oder
der Längsachse
x ist und dann in der Gewebe durchstechenden Struktur 320 platziert
wird, die wie gezeigt eine Endöffnung oder
eine Seitenöffnung
(nicht gezeigt) hat. Das Ankerelement 202 kann in anderen
Ausführungsformen in
Bezug auf die Längsachse
x in einem spitzen Winkel verlaufen. Der Katheter 308 enthält wünschenswerterweise
auch ein zentrales Lumen 316, durch das das Ankerelement 202 und
das Halteelement 204 in die Herzscheidewand eingeführt werden,
vorzugsweise wenn diese in der Gewebe durchstechenden Struktur 320 ist,
die in dem zentralen Lumen 316 bereitgestellt ist. Das
Ankerelement kann nahe der Basis der Gewebe durchstechenden Struktur
eingeschlossen, verkantet oder auf andere Weise befestigt sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Ankerelement 202 wie in Verbindung mit 12 unten
beschrieben einen Auslöser
auf. In einer Ausführungsform
kann das Ankerelement 202 seitlich belastet sein.
-
4 zeigt
auch das Halteelement 204, das einen Durchlass oder eine Öffnung 216 hat,
durch die das längliche
Teil 206 des Ankerelements 202 passt. Das Halteelement 204 ist
in einen gestauchten Zustand gekrümmt, wenn es in der Gewebe
durchstechenden Struktur 320 platziert wird. Das Halteelement 204 ist
so ausgestaltet, dass es sich selbst ausdehnt, wenn es an einem
Behandlungsort eingesetzt wird. Obwohl das Halteelement 204 in
elliptischer Form gezeigt ist, ist beabsichtigt, dass das Halteelement 204 kreisförmig, rechteckig,
fünfeckig
oder andersförmig
sein kann. In einigen Ausführungsformen kann
das Halteelement 204 anpassbar sein, sodass der Abstand
zwischen dem Halteelement 204 und dem Halteabschnitt 208 der
Verschließvorrichtung 202 variieren
können.
In einigen Ausführungsformen kann
ein Verschlussglied 290 bereitgestellt sein, um das Halteelement 204 einzurasten.
Das Verschlussglied 290 kann zum Einrasten des Halteelements 204 und
des Ankerelements 202 an einem gewünschten Ort mit Zacken 292 versehen
sein.
-
Die
Gewebe durchstechende Struktur 320 kann gefedert sein aber
auch manuell durch die Scheidewand befördert werden. In einer Ausführungsform,
die in 4 gezeigt ist, kann das proximale Ende der Gewebe
durchstechenden Struktur 320 mit dem Betätiger 328 verbunden
sein, der im Lumen 316 enthalten ist. Die Betätiger 328, 329 und 325 können aus
Edelstahl, Nitinol oder einem Polymer, wie z. B. Polyethylen (mit)
hoher Dichte (HDPE) oder aus Metall geflochtenen, verstärkten Polyimiden bestehen.
Der Betätiger 328 kann
an die Gewebe durchstechende Struktur 320 angeschweißt, angeklebt,
angeheftet oder auf andere Weise an dieser befestigt sein.
-
Die
Betätiger 328, 329 und 325 können ein fester
Draht oder ein Kanülenrohr
sein. In einer bevorzugten Konstruktion, die in 4 gezeigt
ist, kann der Betätiger 328 in
das distale Ende oder einen anderen distalen Befestigungspunkt der
Gewebe durchstechenden Struktur 320 eingebaut sein. Der Betätiger 329 kann
lösbar
an dem proximalen Ende des Ankerelements 202 befestigt
sein und der Betätiger 325 kann
an dem Verschlussglied 290 oder dem Halteelement 204 befestigt
sein oder nicht. Der erste Betätiger 328 kann
durch Verfahren wie Schweißen, Hartlöten, Presspassung
wie z. B. Gewindeverbindung oder Schnappverbindungen, Klebstoffe,
Anheften und dergleichen an der Gewebe durchstechenden Struktur
befestigt werden. Die Betätiger 328 und 329 können eine
Vielzahl von Strukturen aufweisen, die seitlich ausreichend Flexibilität haben,
um das Gefäßsystem
lenken/navigieren zu können
und ausreichend axiale Knickfestigkeit, um die Gewebe durchstechende
Struktur 320 bzw. das Verschließelement 202 handzuhaben.
Abhängig
von der gewünschten
Leistung der fertigen Vorrichtung kann eine von einer Vielzahl von
Strukturen wie z. B. Kanülenrohre,
feste Kernadern, „aufsitzende" Sprungfeder-Strukturen
oder Zusammensetzungen daraus verwendet werden. In einer Ausführungsform
weisen die Betätiger 328, 329 und 325 Edelstahlrohre
auf. In einigen Ausführungsformen
kann der Betätiger 325 einen
festen Draht aufweisen.
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Der
hier verwendete Begriff „Betätiger" ist ein sehr weitläufiger Begriff
und soll eine große
Zahl an Strukturen enthalten, die axiale Spannung oder axialen Druck
wie z. B. eine Druck- oder Ziehkraft mit oder ohne Drehung des proximalen
Endes 310 zu dem distalen Ende 312 des Katheters 308 übertragen können. Deshalb
können
monofiles oder multifiles Metall oder polymerische Stäbe und Seile,
gewebte oder umflochtene Strukturen verwendet werden. Der Betätiger kann
auch mit Polymeren verstärkt
werden. Der Betätiger
kann auch mit Verbundmaterialien gebildet sein. Alternativ können wie
für den
Fachmann ersichtlich röhrenförmige Elemente
wie z. B. ein mittiges Rohr, das in dem äußeren röhrenförmigen Teil 309 positioniert
ist, verwendet werden.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist der erste Betätiger 328 in
das proximale Ende der Gewebe durchstechenden Struktur 320 eingebaut
oder an dieser befestigt, während
der zweite Betätiger 329 mit
dem proximalen Ende des Ankerelements 202 lösbar verbunden
ist und der Betätiger 325 nahe
dem proximalen Ende des Halteelements 204 (oder dem optionalen
Verschlussglied 290) bereitgestellt ist. Dies ermöglicht die
axiale Bewegung des Ankerelements 202 und des Halteelements 204 relativ
zu der Gewebe durchstechenden Struktur 320. Insbesondere
der zweite Betätiger 329 wird
verwendet, um das Ankerelement 202 relativ zu der Gewebe
durchstechenden Struktur zu bewegen und der dritte Betätiger 325 wird
verwendet, um das Halteelement 204 relativ zu der Gewebe
durchstechenden Struktur 320 zu bewegen. In einigen Ausführungsformen
kann der zweite Betätiger 329 verwendet
werden, um auch das optionale Verschlussglied 290 zu bewegen.
In anderen Ausführungsformen
kann der zweite Betätiger 329 verwendet
werden, um nur das optionale Verschlussglied 290 zu bewegen.
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5 zeigt
eine detaillierte Querschnittansicht einer Ausführungsform des proximalen Endes 310 der
Zuführungsvorrichtung 300,
die mit den gezeigten Betätigern 328, 329 und 325 außerhalb
des Patienten bereitgestellt wird. In einigen Ausführungsformen
weist der Betätiger 328 einen
Betätigerflansch 315 auf.
Die Zuführungsvorrichtung 300 kann einen
Auslösehebel 335 enthalten,
der eine Feder 330 in gestauchtem Zustand hält. Die
Feder 330 befindet sich lange im Leerlauf, und das axiale
Stauchen der Feder speichert Energie. In einigen Ausführungsformen
ist das distale Ende der Feder 330 an dem proximalen Ende
des Betätigers 328 befestigt. In
einigen Ausführungsformen
grenzt das distale Ende der Feder 330 an das proximale
Ende des Betätigerflanschs 315.
Der Auslösehebel 335 kann
an dem proximalen Ende 310 der Zuführungsvorrichtung 300 am
Drehstift 336 befestigt sein. Der Drehstift 336 kann
an dem Tragteil 313 befestigt sein. Das Tragteil kann aus
einem Metall oder Polymer, wie z. B. Edelstahl, Nylon, Delrin und Ähnlichem
bestehen. Das Tragteil kann auf viele verschiedene Arten hergestellt
werden, z. B. durch mechanisches Bearbeiten, Formpressen und dergleichen.
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Der
Auslösehebel 335 hat
ein distales Ende 338 und ein proximales Ende 339.
Das proximale Ende 339 des Hebels 335 kann sich
in das Tragteil 313 erstrecken. Das proximale Ende 339 des
hebels 335 kontaktiert den Betätigerflansch 315.
Ein Drücken
auf das distale Ende 338 des Auslösehebels 335 führt zu einer
Drehung im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung aus der in 5 gezeigten
Perspektive) des proximalen Endes 339, wodurch der Auslösehebel 335 von
dem Betätigerflansch 315 gelöst wird, was
ermöglicht,
dass die Feder den Betätiger 328 und
die Gewebe durchstechende Struktur 320 distal bewegt. Auf
der Innenfläche
des Katheters 308 können
Noppen 311 bereitgestellt sein, um die Bewegung der Feder 330 in
proximaler Richtung einzuschränken,
was ermöglicht,
dass die Feder axial gestaucht sein kann.
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Ein
Griff 332 mit Öffnungen 334 ist
an dem Betätiger 328 befestigt.
Der Griff 332 ist bereitgestellt, um den Betätiger 328 und
die Gewebe durchstechende Struktur 320 zurückzuziehen.
Ein proxi males Ziehen des Griffs relativ zu dem Tragteil 313 zieht
den Betätiger 328 in
proximaler Richtung, wodurch die Feder 330 zusammengedrückt wird
und ermöglicht
wird, dass das proximale Ende 339 über die Auslösehebelfeder 337 und
den Drehstift 336 in die Ruheposition zurückkehrt,
wobei die Feder 330 zusammengedrückt ist. Die Öffnungen 334 im
Griff 332 können
die Bewegung des Betätigers 328 und
der Gewebe durchstechenden Struktur 320 durch Kontaktieren
des proximalen Endes des Tragteils 313 mit dem Griff 332 einschränken. Die
Tiefe der Öffnungen 334 kann
anpassbar sein, um die Entfernung, um die die Gewebe durchstechende
Struktur 320 bewegt wird, zu variieren. In einer anpassbaren
Ausführungsform
kann der Griff 332 eine proximale Komponente und eine distale
Komponente (nicht gezeigt) aufweisen, die eine Schraubverbindung
(nicht gezeigt) hat, um die Tiefe der Öffnungen 334 zu variieren.
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Der
Betätiger 329 erstreckt
sich durch den Griff 310 in den Betätiger 328 und in den
optionalen Betätiger 325 und
endet in einem optionalen Griff 392. Der optionale Betätiger 325 erstreckt
sich durch den Griff 310 in den Betätiger 328 und endet
in einem optionalen Griff 390. Das proximale Ende des Betätigers 329 und/oder
des Betätigers 325 kann
mit einer von einer Vielzahl von Betätigerprüfungen einschließlich Drehknöpfen, Hebeln
und Schiebschaltern und dergleichen verbunden sein. In einigen Ausführungsformen
können
die Betätigerprüfungen mit dem
Tragteil 313 verbunden sein.
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In
einigen Ausführungsformen
kann die Außenfläche des
Tragteils 313 mit einem System ausgestattet sein, das die
axiale Position der Gewebe durchstechenden Struktur anzeigt. In
einer Ausführungsform
weist das System ein farbkodiertes System auf. In einer derartigen
Ausführungsform
kann die Außenfläche mit
einem roten Abschnitt und einem grünen Abschnitt ausgestattet
sein. In einer Ausführungsform
kann der grüne
Abschnitt sichtbar sein, wenn die Gewebe durchstechende Struktur
vollständig
in dem Katheter 308 ist, während der rote Abschnitt sichtbar
sein kann, wenn sich die Gewebe durchstechende Struktur zumindest
teilweise außerhalb
des Katheters 308 erstreckt.
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Ein
Verfahren zum Befördern
der Verschließvorrichtung 200 an
einen Behandlungsort ist in den 6–11 gezeigt.
In Verwendung wird der Einsetzkatheter 308 durch die Haut
in das Gefäßsystem eingeführt und
transluminal zum Herzen befördert und
anschließend
unter Verwendung von Verfahren, die im Stand der Technik bekannt
sind, zum offenen Foramen ovale befördert.
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In Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der Zuführungskatheter 308 mit
für den
Fachmann angesichts der beabsichtigen Anwendung ersichtlichen Veränderungen
verwendet werden, um eine von einer Vielzahl von Gewebeöffnungen
unter Verwendung der hier beschriebenen Verschließvorrichtungen
zu schließen.
Diese umschließen
z. B. Vorhofseptumdefekte, Kammerseptumdefekte, offene Ducten und
andere, die für
den Fachmann ersichtlich sind.
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Zugang
zum offenen Foramen ovale kann durch einen Katheter über eine
Vielzahl von Leitungsbahnen erlangt werden. In einer Ausführungsform
kann aus dem Venenkreislauf Zugang zu dem offenen Foramen ovale
erlangt werden. Der Katheter kann in das Venensystem eingeführt werden,
weiter in die untere Hohlvene oder die obere Hohlvene befördert werden
und in den rechten Vorhof geführt
werden. Der Katheter kann dann zum offenen Foramen ovale geführt werden.
Alternativ kann der Katheter sobald er im rechten Vorhof ist, durch
die Trikuspidalklappe und in die rechte Herzkammer geführt werden und
zu einem Kammerseptumdefekt und der eingesetzten Verschließvorrichtung
geführt
werden.
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Zugang
zu dem offenen Foramen ovale kann man alternativ durch den Arterienkreislauf
erlangen. Der Katheter wird in das Arteriengefäßsystem eingeführt und
durch die absteigende Brustund/oder Bauchaorta geführt. Der
Katheter kann dann durch den Aorta-Abflusstrakt in die linke Herzkammer
geführt werden.
Sobald der Katheter in der linken Herzkammer ist, kann er durch
die Mitralklappe nach oben in den linken Vorhof geführt werden.
Wenn der Katheter im linken Vorhof ist, kann er in das offene Foramen ovale
geführt
werden und die Verschließvorrichtung eingesetzt
werden.
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Die
Verschließvorrichtung
wird vorzugsweise in einem zu schließenden Septumdefekt, wie z.
B. einem offenen Foramen ovale positioniert. Zunächst wird die Vorrichtung in
einem Zuführungskatheter 308 wie
in 3–5 gezeigt,
zusammengedrückt, vorzugsweise
in einer Gewebe durchstechenden Struktur 320 in dem distalen
Ende des Katheters 308. Das Zuführungssystem 300 ist
wie in 3 gezeigt bei oder nahe dem offenen Foramen ovale
positioniert.
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Die
Zuführungsvorrichtung 300 wird
zu dem offenen Foramen ovale 302 geführt und die Gewebe durchstechende
Struktur 320 wird durch das Septum secundum 304 und
das Septum primum 306 durch Betätigung des ersten Betätigers 328 wie
in 6 gezeigt distal befördert. In einigen Ausführungsformen
kann die Gewebe durchstechende Struktur 320 manuell über die
Septa befördert
werden. In anderen Ausführungsformen
kann die Gewebe durchstechende Struktur 320 wie in 5 gezeigt
unter Verwendung eines abgefederten Griffstücks über die Septa befördert werden.
Ein schnelles Überschreiten
der Septa unter Verwendung eines abgefederten Griffstücks kann
das Überschreiten
des Septum primum 306 erleichtern. Das Septum primum 306 kann
dünn sein
und kann eine Falte bilden, wenn die Gewebe durchstechende Struktur 320 das
Septum primum 306 durch manuelles Befördern kontaktiert. Dieses Problem
tritt speziell bei einer aneurysmatischen Septa primum auf.
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In 7 wird
das Ankerelement 202 von der Gewebe durchstechenden Struktur
durch Betätigung des
zweiten Betätigers 329 distal
bewegt.
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Sobald
das Ankerelement 202 die Gewebe durchstechende Struktur 320 verlässt, dehnt
sich das Ankerelement 202 wie in 8 und 9 gezeigt aus
dem zusammengedrückten
bzw. gestauchten Zustand eigenständig
zu dem erweiterten Zustand aus. Das Verschließvorrichtungs-Einsetzsystem 300 ermöglicht,
dass das Ankerelement 202 in einer Konfiguration mit kleinem
Querschnitt bleibt, um ein transluminelles Befördern an einen Einsetzort zu
ermöglichen.
Alternativ können
bestimmte Ausführungsformen
des Ankerelements 202 unter positiver Kraft wie z. B. durch
einen mechanischen Mechanismus vergrößert werden.
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In
einer Ausführungsform
wird der Halteabschnitt 208 vor dem Einsetzen in das Zuführungssystem 300 parallel
zu oder in einem spitzen Winkel in Bezug auf das Ankerelement 202 konfiguriert.
Wenn der Halteabschnitt 208 das Zuführungssystem 300 verlässt, wird
ermöglicht,
dass der Halteabschnitt 208 eine lockere Orientierung annimmt,
die im Wesentlichen senkrecht zu der Achse x oder in einem spitzen
Winkel in Bezug auf die Achse y ist. In dieser Ausführungsform
kann der Halteabschnitt 208 eine lockere Orientierung annehmen,
die ihre Weite W vergrößert und
kann eine steife Orientierung annehmen, die ihre Weite W zum Einsetzen
durch das Zuführungssystem 300 verkleinert.
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In 10 kann
die Gewebe durchstechende Struktur 320 zurückgezogen
sein und das Ankerelement 202 kann so eingestellt sein,
dass es das Septum secundum 304 und das Septum primum 306 aufeinander
zu zieht. Beim Zurückziehen
der Gewebe durchstechenden Struktur 320 proximal zu dem
Septum secundum 304 und beim proximalen Ziehen am Betätiger 329,
der an dem Ankerelement 202 befestigt ist, während dieser
distal auf den Katheterschaft 308 und/oder das Tragteil 313 gegen
das Septum secundum 304 drückt, bewegt sich das Ankerelement 202 proximal,
um das Septum secundum 304 und das Septum primum 306 zusammenzudrücken, wodurch
das offene Foramen geschlossen wird und ein unbeabsichtigter Blutfluss
verhindert/gestoppt wird. Die Position des Halteelements 204 ist
mit dem Ankerelement 202 der Verschließvorrichtung 200 durch distales
Bewegen des Betätigers 325 gesichert.
Dies bewegt das Halteelement 204 distal über das
längliche
Teil 206, bis das Halteelement 204 mit dem Septum
secundum 304 in Eingriff tritt. Abhängig von der Startposition
des Halteelements 204 (4) kann das
Halteelement 204 in einigen Ausführungsformen zuerst über den
Betätiger 329 gleiten,
bevor es mit dem länglichen
Teil 206 in Eingriff tritt. Wie oben beschrieben kann das
Halteelement 204 Zähne
oder andere Strukturen haben, die distale Bewegung ermöglichen,
aber proximale Bewegung verhindern. Alternativ kann das optionale
Verschlussglied 290 (4) in eini gen
Ausführungsformen
wie oben beschrieben zusammen mit dem Halteelement 204 verwendet
werden, um die Position der Verschließvorrichtung 200 zu
sichern. In einigen Ausführungsformen,
in denen der Betätiger 325 weggelassen
wurde, kann der Betätiger 328 an
der Gewebe durchstechenden Struktur 320 befestigt sein,
und distal bewegt werden, um die Position des Halteelements 204 und
des optionalen Verschlussglieds 290 zu sichern.
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Das
Halteelement 204 kann bereitgestellt sein, um das Foramen
ovale durch distales Rutschen entlang des länglichen Körpers 206 zu verschließen, um
das Septum secundum 304 und das Septum primum 306 zusammen
mit dem Ankerelement 202 zusammenzudrücken. In einer Ausführungsform
ist das Halteelement 204 wünschenswerterweise auch in gestauchtem
Zustand bereitgestellt und dehnt sich beim Einsetzen in das offene
Foramen ovale eigenständig
in einen ausgedehnten Zustand aus. Der Betätiger 329, der das
Ankerelement 202 trägt,
kann gespannt sein, während
der Betätiger 325 und
das Halteelement 204 an den Behandlungsort geführt werden
können.
In einigen Ausführungsformen
trägt das Ankerelement 202 wie
oben beschrieben auch ein Verschlussglied 290.
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Nachdem
ein optimales Positionieren und Verschließen erreicht wurde, kann das
Ankerelement 202 von dem Betätiger 329 gelöst werden
und die Zuführungsvorrichtung 300 kann
wie in 11 gezeigt entfernt werden.
Jede Überlänge des
Ankerelements 202, das sich proximal zu dem Halteelement 204 befindet,
kann z. B. durch Abschneiden entfernt werden.
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12 zeigt
eine Ausführungsform
der distalen Verbindung des Betätigers 329 zu
dem Ankerelement 202. Das proximale Ende des Ankerelements 202 kann
mit einer Öffnung 350 versehen
sein, die so ausgestaltet ist, dass sie ein entsprechendes Befestigungselement 346 empfängt. Das
Ankerelement 202 und das Befestigungselement 346 enthalten
eine Öffnung 348,
durch die ein Draht mit kleinem Durchmesser oder ein Fadenelement 352 hindurchpasst, um
das Ankerelement 202 mit dem Befestigungselement 346 zu
verbinden. Wenn das Befestigungselement 346 vor dem Einsetzen
distal von dem Halteelement 204 positioniert ist, kann
das Fadenelement 352 durch das Lumen oder die Öffnung 214 des
Halteelements 204 hindurchpassen. Das Fadenelement 352 erstreckt
sich axial durch den Katheter 308 zu einer Steuervorrichtung
am proximalen Ende des Katheters. Durch Manipulieren des Fadenelements 352 kann
das Fadenelement 352 aus der Öffnung 348 gezogen
werden, wobei das Ankerelement 202 freigesetzt wird.
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13 zeigt
eine Ausführungsform
des distalen Endes der Zuführungsvorrichtung 300,
der ein alternatives Verfahren zum Lösen des Ankerelements 202 vom
Betätiger 329 zeigt.
Der zweite Betätiger 329 ist
mit dem Befestigungselement 344 an dem Ankerelement 202 befestigt.
Das Befestigungselement 344 kann eine Gewindeöffnung enthalten, über die
das Verschließelement 202 in
Eingriff treten kann. Jedes bekannte Mittel kann zum Befestigen des
Verschließelements 202 an
dem Betätiger 329 verwendet
werden. Es kann z. B. eine von einer Vielzahl von Verbindungsverfahren
für verschiedene
Materialien verwendet werden, wie z. B. Klebstoffe und verschiedene
Klebverfahren. In einer Ausführungsform
wird Wärme
auf das Befestigungselement 344 angewandt, um das Ankerelement 202 abzulösen.
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In
einer anderen Bauweise kann das Ankerelement 202 von einem
drehbaren Drehkraftelement, das sich durch den Einsetzkatheter 308 erstreckt,
bereitgestellt und manipuliert werden. In 14 enthält das längliche
flexible röhrenförmige Teil 308 einen Betätiger 360,
der sich axial dadurch erstreckt. Ein drehbarer Drehstab 362 erstreckt
sich axial durch den Betätiger 360.
Der Betätiger 360 kann
sich in der Gewebe durchstechenden Struktur 320 befinden oder
andernfalls an dieser befestigt sein. Der drehbare Drehstab 362 ist
z. B. durch ein Schraubgewinde lösbar
an dem Ankerelement 202 befestigt.
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Das
proximale Ende des Drehstabs 362 kann an einem proximalen
Griff mit einer manuellen Drehvorrichtung wie z. B. einer Handkurbel,
einem Einstellknopf, einem Drehknopf oder Ähnlichem verbunden sein. Alternativ
kann der Drehstab mit einer Strom betriebenen Drehenergiequelle,
wie z. B. einem Motorantrieb oder einer Luftturbine verbunden sein.
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Das
distale Ende des Drehstabs kann sich einem drehbaren Kern befinden
oder mit diesem verbunden sein, welcher sich axial in den länglichen
Teilabschnitt 206 des Ankerelements 202 erstreckt.
Die hier verwendeten Begriffe „Drehstab" oder „Drehelement" sind weitläufige Begriffe
und sollen jede von einer Vielzahl von Strukturen enthalten, die
eine drehbare Drehkraft über
die Länge
eines Katheters hinweg übertragen
können.
Feste Kernelemente wie z. B. Edelstahl, Nitinol oder andere Nickel-Titan-Legierungen
oder polymerische Materialien können
verwendet werden. Der Betätiger 360 kann
mit einem sich axial erstreckenden zentralen Lumen ausgestattet
sein, um den Drehstab 362 zu erhalten. In einer Ausführungsform,
die für
die Implantation über
einen Leitdraht vorgesehen ist, kann die Drehscheibe 362 mit
einem sich axial erstreckenden, zentralen Drahtführungslumen ausgestattet sein.
Dies kann durchgeführt
werden, wenn der Drehstab aus einem Teil eines subkutanen Nadelrohrs
gebildet ist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser
der beabsichtigten Drahtführung.
Röhrenförmige Drehstäbe können auch
unter Verwendung einer von einer Vielzahl von Polymerkonstruktionen,
die gewebte oder umsponnene Verstärkungsschichten in der Wand
enthalten, hergestellt oder gebildet werden. Drehkraft übertragende
Rohre und deren Herstellungsverfahren sind im Stand der Technik
u. a. bei dem intrakranialen Zugang und aus der drehbaren Atherektomiekathetertechnik
wohl bekannt und hier nicht genauer beschrieben.
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Bei
der Platzierung des Ankerelements 202 am gewünschten
Einsetzort wird der Drehstab in einer Richtung gedreht, die ein
axiales proximales Zurückziehen
des Drehstabs 362 relativ zu dem Anker 202 erzeugt.
Weiteres Drehen des Drehstabs wird den Gewindekern veranlassen,
proximal durch eine Öffnung
mit Gewinde auszutreten, die in dem Ankerelement 202 bereitgestellt
sein kann. An diesem Punkt kann der Katheter 308 dem Patienten
proximal entnommen werden, wobei das Verschließelement 202 an seinem
Platz bleibt.
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Der
Betätiger 360 kann
mit einem Antirotationsverschlussglied (nicht gezeigt) zwischen
einem distalen Ende des Betätigers 360 und
dem proximalen Ende des Verschließelements 202 ausgestattet sein.
Im Allgemeinen kann das Antirotationsverschlussglied praktischerweise
durch die Kooperation zwischen einer ersten Fläche auf dem distalen Ende des
Betätigers 360 bereitgestellt
sein, der mit einer zweiten Fläche
auf dem proximalen Ende des Ankerelements 202 in Eingriff
tritt, um den Betätiger 360 und
das Ankerelement 202 drehbar miteinander zu verbinden.
Eine von einer Vielzahl von zusätzlichen Flächenstrukturen,
wie z. B. eine axiale Verlängerung auf
einer der ersten und zweiten Flächen
kann bereitgestellt sein. Derartige Verlängerungen und Vertiefungen
können
seitlich abseits der Achse des Katheters positioniert sein. Alternativ
können
sie auf der Längsachse
mit einer von einer Vielzahl von axial lösbaren Antirotationsverbindungen
ausgestattet sein, die mindestens eine Ebene wie z. B. eine sechseckige
oder andere vielfältige
Querschnittkonfiguration haben.
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Das
proximale Ende des Ankerelements 202 kann mit einer Öffnung mit
Gewinde ausgestattet sein, durch die der Drehstab gewindeartig befestigt ist.
Alternativ kann der Drehstab mit einer Öffnung mit Gewinde ausgestattet
sein, durch die das Verschließelement 202 gewindeartig
befestigt ist.
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In 14A kann das Ankerelement 202 mit einem
Drahtführungslumen 396 ausgestattet
sein. In einer wie in 14A gezeigten
Ausführungsform kann
die Verschließvorrichtung über eine
Drahtführung
zugeführt
werden.
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In Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie sie in 15 gezeigt
ist, kann eine Verschließvorrichtung bereitgestellt
sein, die ein Ankerelement 402 aufweist. Das Ankerelement 402 enthält eine
Vielzahl von Verschließhalteabschnitten 408 und
ein längliches
Teil 406. In einigen Ausführungsformen können die
Halteabschnitte 408 Drahtschlaufen sein, die aus Metall
oder Polymer oder anderen im Allgemeinen ebenen Strukturen bestehen.
Die Halteabschnitte 408 können auf viele Arten an dem
länglichen
Teil befestigt sein, wie z. B. durch Löten, Schweißen, Verkleben, mechanisches
Crimpen oder Rundkneten und Ähnliches.
In einigen Ausführungsformen
kann das distale Ende des länglichen
Teils 406 mit einer Öffnung
(nicht gezeigt) versehen sein, um die Befestigung von Halteabschnitten 408 zu
dem länglichen Teil 406 zu
erleichtern. In einer Ausführungsform kann
das Ankerelement 402 mit der Verschließvorrichtung 200 anstatt
des Ankerelements 202 verwendet werden. Alternativ kann
das Ankerelement 402 allein als Verschließvorrichtung
verwendet werden. In einer Ausführungsform
können
die Halteabschnitte 408 eine Mehrzahl von blattförmigen Elementen
sein. Die tatsächliche
Zahl der Halteabschnitte 408 kann variieren. In einer Ausführungsform
kann die Zahl von Halteelementen jeder Wert zwischen ca. 2 und 10
sein. Die tatsächliche
Zahl von Halteelementen kann auch signifikant zwischen unter 2 und über 10 variieren.
Die Halteabschnitte 408 liefern zusätzlichen Halt, wodurch sie
Bewegung des Septum primums 306 weg von dem Septum secundum 304 verhindern.
-
Alternativ
weist eine Verschließvorrichtung ein
Ankerelement 502 auf, das eine oder mehrere Haltestrukturen 507 aufweist,
die bereitgestellt sind, um die Vorrichtung am Septumdefekt oder
einer anderen wie in 16 gezeigten Körperregion
zu fixieren. Das Ankerelement 502 enthält ein längliches Teil 506 und
einen Halteabschnitt 508. Wie gezeigt kann das Ankerelement 502 im
Allgemeinen „T"-förmig sein.
Auch wenn das Ankerelement 502 als „T"-förmig
beschrieben wurde, ist auch vorgesehen, dass das Ankerelement 502 andersförmig sein
kann, wie z. B. „I"-förmig etc.
-
In
der gezeigten Ausführungsform
ist eine Vielzahl von Widerhaken 507 oder andere Haltestrukturen
bereitgestellt, um mit angrenzendem Gewebe in Eingriff zu treten,
um die Verschließvorrichtung 500 in
ihrer implantierten Position zu fixieren und relative Bewegung zwischen
dem Gewebe und der Verschließvorrichtung
einzuschränken.
In der Zeichnung ragt jeder der Widerhaken 507 im Allgemeinen
radial von der Längsachse
nach außen
zum Halteabschnitt 508.
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Die
Widerhaken 507 und das entsprechende Ankerelement 502 können aus
einem einzigen Band, einer Platte oder einer Hülse ausgeschnitten werden. Die
Widerhaken 507 können
aus einem länglichen Teil 506,
das aus Hülsenmaterial
besteht, bestehen. Der Halteabschnitt 508 kann an dem länglichen
Teil 506 durch jedes Mittel, wie z. B. Schweißen, Kleben, mechanische
Arretierung und Ähnlichem
befestigt sein. Alternativ kann jeder Widerhaken 507 aus
dem Ankerelement 502 gelasert sein. In einigen Ausführungsformen
kann das Ankerelement 502 aus einem technischen Polymer
formgepresst sein. Das Ankerelement 502, das die Widerhaken 507 mitführt, kann von
einer Niedrigprofilausrichtung, in der jeder der Widerhaken 507 im
Allgemeinen parallel zu der Längsachse
ist, zu einer implantierten Ausrichtung wie gezeigt befördert werden,
in der die Widerhaken 507 von der Längsachse radial nach außen positioniert
sind. In einer derartigen Ausführungsform
können
die Widerhaken 507 über
der vergrößerten Ausrichtung
verzerrt sein.
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Wie
oben beschrieben sind die gezeigten Haltestrukturen 507 widerhakenförmig. Abhängig von
der Ausführungsform
können
drei oder vier oder mehr Widerhaken auf der Verschließvorrichtung
gewünscht
sein. Die Widerhaken können
in einer proximalen Richtung, einer distalen Richtung oder beiden geneigt
sein, um distale Bewegung, proximale Bewegung oder beide zu verhindern.
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Eine
von einer Vielzahl von Strukturen wie z. B. Haken, Widerhaken, Nadeln,
Wundnähte,
Klebstoffe, einwachsende Oberflächen
und andere für den
Fachmann angesichts dieser Beschreibung ersichtliche Strukturen
können
für die
Haltestruktur 507 verwendet werden. In einer Ausführungsform
kann das Ankerelement 502 allein verwendet werden, während in
anderen Ausführungsformen
ein Halteelement wie z. B. das in den 2C–E gezeigte
Halteelement 204 mit dem Ankerelement 502 verwendet werden
kann. In einigen Ausführungsformen,
in denen ein Halteelement mit dem Ankerelement 502 verwendet
wird, können
die Haltestrukturen 507 so ausgestaltet sein, dass sie
sicher mit dem Halteelement in der Nähe des Halteelements einrasten.
Zum Beispiel können
die Haltestrukturen 507 entlang des länglichen Teils 506 positioniert
sein, sodass die axiale Dicke des Halteelements 204 leicht
kleiner ist als die axiale Trennung der Haltestrukturen 507.
Alternativ können
die Haltestrukturen 507 mechanisch mit den eingebetteten
Zacken 216 des Halteelements 204 einrasten.
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17 zeigt
das Ankerelement 502, das in einen Behandlungsort eingesetzt
ist. Das Ankerelement 502 kann wie in den 6–11 gezeigt
in das Foramen ovale eingeführt
werden. Das eigentliche Einführverfahren
kann jedoch variieren. Die Gewebehaltestrukturen 507 können z.
B. das Halteelement 204 überflüssig machen, das in Bezug auf
die Verschließvorrichtung 200 beschrieben
ist, da die Widerhakenausrichtung Bewegung des Ankerelements 502 vom
Behandlungsort verhindert. Des Weiteren kann das Ankerelement 502 so
ausgestaltet sein, dass es in die Scheidewand eindringt, wodurch
eine Gewebe durchstechende Struktur wie in Bezug auf das Zuführungssystem 300 beschrieben
nicht mehr notwendig ist. Das längliche
Teil 506 oder der Anker 508 kann z. B. ein scharfes
oder spitzes Ende zum Durchstechen des Gewebes am Behandlungsort
enthalten.
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18 zeigt
eine alternative Zuführungsmethode,
wobei eine Verschließvorrichtung
vom rechten in den linken Vorhof eingeführt wird. Die Gewebe durchstechende
Struktur 320 wird in das Septum primum 306 eingeführt und
geht durch dieses hindurch. Der Betätiger 329 kann betätigt werden,
um die Verschließvorrichtung 500 in
das Septum primum 306 einzuführen. Das Ankerelement 502 ist
so ausgestaltet, dass es das Septum primum 306 und das
Septum secundum 304 durchsticht. In einer Ausführungsform ist
das distale Ende des länglichen
Teils 506 geschärft,
um die Septa zu durchstechen. Die Gewebehaltestrukturen 507 ziehen
und halten das Septum secundum 304 und das Septum primum 306 wünschenswerterweise
zusammen. Beim Erreichen des Behandlungsorts durch den linken Vorhof
kann es möglich
sein, den Behandlungsort besser lokalisieren zu können. Der
Betätiger 329 kann
ein steuerbares Katheter zum Anker einsetzen sein. Alternativ kann
der Betätiger 329 aus
einem Formgedächtnismaterial
bestehen, das eine vorgegebene Krümmung hat. Alternativ kann
ein steuerbarer Katheter oder ein Katheter, der vorgegebene Krümmung hat
(nicht gezeigt) durch die Gewebe durchstechende Struktur 320 eingeführt werden,
während
ein Betätiger 329 durch
den Katheter eingeführt
wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
wie z. B. in 19A und 19B gezeigt,
können
eine Verschließvorrichtung 600,
die ein Ankerelement 602 hat, und ein Halteelement 604 bereitgestellt
sein. Das Ankerelement 602 hat einen länglichen Abschnitt 606 und
einen Halteabschnitt 608. In einer Ausführungsform ist die Längsachse
x des länglichen
Abschnitts 606 senkrecht zu der Längsachse y des Halteabschnitts 608.
In einigen Ausführungsformen
kann der Winkel zwischen der Längsachse
x des länglichen Abschnitts 606 und
die Längsachse
y des Halteabschnitts 608 variieren. In einigen Ausführungsformen kann
der Winkel zwischen der Achse x und der Achse y irgendein Wert oder
Wertbereich zwischen ca. 15 und 165 Grad sein. In einer anderen
Ausführungsform
kann der Winkelwert oder der Winkelwertbereich unter ca. 15 Grad
und über
ca. 165 Grad variieren. Das Ankerelement 602 kann abhängig vom
Herstellungsverfahren einen runden, rechteckigen oder andersförmigen Querschnitt
haben.
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Das
Halteelement 604 hat ein röhrenförmiges Teil 609, der
wie in 19A gezeigt (nur eine Öffnung ist
gezeigt) mindestens zwei Längsöffnungen 611 hat.
Wenn das röhrenförmige Teil 609 axial gestaucht
ist, dehnt sich der Bereich des röhrenförmigen Teils, der die mindestens
zwei Längsöffnungen 611 hat,
wie in 19B gezeigt radial aus. Das
Halteelement 604 kann auch ein Befestigungselement 613 zur
lösbaren
Befestigung der Verschließvorrichtung 600 an
einer Zuführungsvorrichtung
(nicht gezeigt) enthalten. In einer Ausführungsform kann das Befestigungselement 613 dem
in 12 beschriebenen lösbaren Befestigungssystem ähnlich sein. 20 zeigt
eine detaillierte perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des Halteelements in ausgedehntem Zustand.
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Das
Ankerelement 602 kann mit dem Halteelement 604 durch
Verfahren wie Schweißen,
Hartlöten,
Presspassung, Gewindeverbindung, Schnappverbindung, Crimping und Ähnliches
verbunden sein.
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In
einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 600 aus
einem medizinischen Plastik oder einem Metall wie z. B. Edelstahl,
Nitinol, Elgiloy® oder anderen Materialien
bestehen, die durch Routineexperimente vom Fachmann erkannt werden
können.
In einer anderen Ausfüh rungsform kann
die Verschließvorrichtung 600 aus
einem auflösbaren
Nähmaterial
bestehen. Die Verschließvorrichtung 600 kann
auch biologisch abbaubar sein. Es ist auch vorgesehen, dass andere
metallische oder nichtmetallische biokompatible Materialien verwendet
werden können,
m die Verschließvorrichtung 600 zu
bilden. Die Verschließvorrichtung 600 kann
aus einem Formgedächtnismaterial
bestehen, dessen ausgedehnte Form vorgegeben ist, sodass die Verschließvorrichtung 600 sich
selbst ausdehnt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
besteht die Verschließvorrichtung 600 aus
Nitinol, einer Nickel-Titan-Legierung, die gewöhnlich für Formgedächtnis- und superelastische
medizinische Vorrichtungs-Anwendungen verwendet wird.
-
Das
längliche
Teil 609 kann abhängig
von dem Herstellungsverfahren einen runden, rechteckigen oder andersförmigen Querschnitt
haben. In einer Ausführungsform
wird ein runder Querschnitt z. B. durch bekannte Laserschneideverfahren
aus Hülsenmaterial
geschnitten. In einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 600 eine
eingebaute Struktur wie z. B. ein einzelnes Band oder Draht, oder
ein Element, das aus einem Hülsenmaterial
geschnitten wurde, sein.
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19C zeigt eine andere Ausführungsform der Verschließvorrichtung 600,
die zwei radial vergrößerbare
Abschnitte hat. Die Verschließvorrichtung enthält einen
länglichen
Abschnitt 609, der mindestens zwei Längsöffnungen 611 hat,
wobei sich jede der Öffnungen
an oder nahe dem distalen und proximalen Ende des länglichen
Abschnitts 609 befindet. 19C zeigt
eine integrale Struktur, die aus einer Nitinol-Hülse ausgeschnitten ist, und 19D zeigt die in 19C gezeigte
Struktur in ausgedehntem Zustand. Wenn das röhrenförmige Teil 609 axial
gestaucht ist, dehnen sich die Bereiche des röhrenförmigen Teils, das die mindestens
zwei Längsöffnungen 611 hat,
radial aus. Das Septum secundum 304 und das Septum primum 306 können zwischen
zwei radial vergrößerbaren
Abschnitten positioniert sein, um das Septum secundum 304 und
das Septum primum 306 aneinander zu befestigen.
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19E zeigt eine Verschließvorrichtung 600,
die ein Halteelement 604 und ein Ankerelement 602 hat,
das einen länglichen
Abschnitt 642, einen distalen Abschnitt 644 und
einen Zwischenabschnitt 646 hat, die zwischen dem länglichen
Abschnitt 642 und dem distalen Segment 644 bereitgestellt
sind. Der Zwischenabschnitt 646 und der distale Abschnitt 644 von
einem Bogen- oder
Hakenelement zum Befestigen des Septum primum 306, wie
unten beschrieben. Das Ankerelement 602 ist an dem röhrenförmigen Teil 609 des
Halteelements 604 befestigt, wobei das Halteelement 604 mindestens
zwei Längsschlitze 611 hat.
Der Winkel zwischen dem Zwischenabschnitt 646 und dem distalen
Abschnitt 644 kann variieren. In einer Ausführungsform
ist der Winkel zwischen dem Zwischenabschnitt 646 und dem distalen
Abschnitt ca. null, sodass die zwei Abschnitte zusammen eine Struktur
bilden, die dem Querbalken einer „T"-Form nahe kommt. In einer Ausführungsform
ist das Halteelement 604 ein Teil, das aus Nitinol-Hülsenmaterial geschnitten ist
und zu dem länglichen
Abschnitt 642 des Ankerelements 602 am Befestigungspunkt 648 festgeklemmt
ist. Der Aufbau kann thermofixiert sein in seine expandierte Form, die
in 19F gezeigt ist, in der das Halteleement 604 normal
expandiert ist. Das Halteelement kann zeitweise ausgestreckt werden,
wenn es in eine Zuführungsvorrichtung
gezogen wird und wenn es sich plastisch nicht deformiert wenn es
in der Zuführungskonfiguration
ist. Das Halteelement selbst dehnt sich zu der in 19F gezeigten Form aus, die als eine „T"-Form charakterisiert
werden kann, wenn sie aus der Zuführungskonfiguration entnommen
wird. Wenn die in 19F gezeigte Verschließvorrichtung
eingesetzt wird, ist diese so positioniert, dass das Septum secundum 304 und
das Septum primum 306 zwischen dem radial ausgedehnten
Abschnitt 611 und dem Ankerelement 602 wie unten
beschrieben befestigt ist.
-
19G zeigt eine andere Ausführungsform einer Verschließvorrichtung 600,
die aus einem Nitinolblech gebildet ist, das galvanoplastisch hergestellt oder
galvanisch geätzt
sein kann, um ein unausgedehntes Halteelement 604, ein
Ankerelement 602 mit einem länglichen Abschnitt 642 dazwischen
zu bilden. Querschnitte dieser Vorrichtung sind in 19I und 19J gezeigt.
In 19H wurde das Nitinolblech in seiner Form eingestellt,
um eine im Wesentlichen röhrenförmige Konfiguration
in der Nähe
des Halteelements 604 zu übernehmen. Querschnitte dieser
Vorrichtung sind in 19K und 19L gezeigt.
Weiteres Bestimmen der Form kann ein ausgedehntes Halteelement mit
selbst ausdehnenden Eigenschaften bilden.
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Wie
in 19A gezeigt kann die Gesamtbreite W der Verschließvorrichtung 600 jeden
Wert oder Wertbereich zwischen ca. 10 mm bis ca. 50 mm haben und
in einer bevorzugteren Ausführungsform ca.
2,5 cm in ausgedehntem Zustand. In anderen Ausführungsformen kann die Gesamtbreite
W der Verschließvorrichtung 600 deutlich
kleiner als ca. 10 mm oder größer als
ca. 50 mm sein. Die Gesamtlänge
L der Verschließvorrichtung 600 vom
distalen Ende zum proximalen Ende kann in einer Ausführungsform
jeder Wert oder Wertbereich zwischen ca. 4 mm und ca. 20 mm sein
und in einer bevorzugteren Ausführungsform
ca. 8 mm in ausgedehntem Zustand. In anderen Ausführungsformen
kann die Gesamtlänge
L der Verschließvorrichtung 600 deutlich kleiner
als ca. 4 mm oder größer als
ca. 20 mm sein. Die Verschließvorrichtung 600 ist
vorzugsweise klein genug, um in einen perkutanen Katheter in gestauchtem
Zustand zu passen. In einer Ausführungsform
ist die Verschließvorrichtung
in gestauchtem Zustand klein genug, um in einen perkutanen Katheter
zu passen, der einen Durchmesser zwischen ca. 5 und 12 Fr. hat.
In anderen Ausführungsformen
können
Katheter mit anderen Durchmessern verwendet werden. Zum Beispiel
können
Katheter verwendet werden, die Durchmesser von weniger als ca. 5
Fr. und mehr als ca. 12 Fr. haben.
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Im
Betrieb kann eine Zuführungsvorrichtung wie
z. B. die hier beschriebene Zuführungsvorrichtung 300 verwendet
werden, um die Verschließvorrichtung 600 an
einen Behandlungsort zu befördern. Das
Zuführungsverfahren
des in 6-11 beschriebenen Zuführungskatheters
kann im Allgemeinen verwendet werden, um die Verschließvorrichtung 600 wie
in 19A gezeigt einzuführen. Sobald das Ankerelement 602 in
den Behandlungsort eingeführt ist,
kann das Halteelement 604 ausgedehnt werden. In einer Ausführungsform
dehnt sich das Halteelement 604 eigenständig in seinen ausgedehnten
Zustand aus, wenn das Halteelement 604 aus dem Zuführungskatheter
gedrückt
wird (oder einer wie oben beschriebenen Gewebe durchstechenden Struktur, wenn
verwendet). In einer Ausführungsform
wird das Halteelement 604 durch Zusammendrücken der
distalen und proximalen Enden des Halteelements gegeneinander eingeführt. Das
Zusammendrücken kann
durch einen Seilzug, Druckdraht, Drehstab und Ähnlichem erfolgen. 21 zeigt
die in einen Behandlungsort eingeführte Verschließvorrichtung.
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Die
Verschließvorrichtung 600 ist
besonders nützlich,
da das sich eigenständig
ausdehnende Halteelement 604 ermöglicht, dass die Vorrichtung
so ausgestaltet ist, dass sie sich einer großen Bandbreite von Scheidewanddicken
anpasst, wodurch es weniger nötig
ist, die Wanddicke vorher auszumessen und einen passend großen Okklusivschielverband auszuwählen. Das
Halteelement 604 stellt auch eine lang wirkende Klemmkraft
zwischen dem Halteabschnitt 608 und den Halteelementen 604 bereit.
Die lang wirkende Kraft unterstützt
das Wachsen des Gewebes und/oder Vernarben zwischen dem Septum secundum 304 und
dem Septum primum 306 durch Beibehalten einer engen Auflagerung
der beiden Oberflächen,
insbesondere in der Nähe
des länglichen
Körperabschnittes 642,
wo die Gewebedurchstoßung
stattgefunden hat und der Heilvorgang erwartet wird.
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In
einer anderen wie in 22A und 22B gezeigten
Ausführungsform,
die eine Verschließvorrichtung 700 hat,
die ein Ankerelement 702 und ein Halteelement 704 aufweist,
kann bereitgestellt sein. Das Ankerelement 702 hat einen
länglichen
Abschnitt 706 und einen Halteabschnitt 708. In einer
Ausführungsform
ist die Längsachse
x des länglichen
Abschnitts 706 senkrecht zu der Längsachse y des Halteabschnitts 708.
In einigen Ausführungsformen
kann der Winkel zwischen der Längsachse
x des länglichen
Abschnitts 706 und der Längsachse y des Halteabschnitts 708 variieren.
In einigen Ausführungsformen
kann der Winkel zwischen der Achse x und der Achse y einen Wert
oder Wertbereich zwischen ca. 15 und 165 Grad haben. In einer anderen
Ausführungsform
kann der Winkelwert oder der Winkelwertbereich unter ca. 15 Grad
und über
ca. 165 Grad variieren. Das Ankerelement 702 kann abhängig von
dem Herstellungsverfahren einen runden, rechteckigen oder andersförmigen Querschnitt
haben.
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Das
Halteelement 704 hat ein röhrenförmiges Teil 709, das
wie in 22A gezeigt mindestens zwei
Längsöffnungen 711 hat.
In einer Ausführungsform,
die wie in 22A gezeigt zwei Öffnungen
hat, ist eine zweite Öffnung
bereitgestellt, die ca. 180 Grad von der gezeigten Öffnung entfernt
ist. Es ist jedoch vorgesehen, dass mehr als zwei Öffnungen
verwendet werden können.
In einigen Ausführungsformen
ist jede der mindestens zwei Öffnungen
gleichwinklig positioniert. Wenn das röhrenförmige Teil 709 axial
gestaucht ist, dehnt sich der Bereich des röhrenförmigen Teils, der die mindestens
zwei Längsöffnungen 711 hat,
wie in 22B gezeigt radial aus. Das
Halteelement 704 kann auch ein Befestigungselement 713 zum
lösbaren
Befestigen der Verschließvorrichtung 700 an
einer Zuführungsvorrichtung (nicht
gezeigt) enthalten. Das Halteelement 704 enthält auch
ein Gewebeeinwachselement 715.
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Es
kann wünschenswert
sein, das Einwachsen des Gewebes in der Nähe der Verschließvorrichtung 700 zu
ermöglichen,
sodass die Vorrichtung vernarbt werden kann oder in das umgebende
Gewebe eingebaut werden kann. Des Weiteren kann es wünschenswert
sein, das Vernarben des Septum secundum 304 und des Septum
primum 306 zu veranlassen, sodass sie miteinander zusammenwachsen, wodurch
sie das Risiko einer Embolie, die durch das offene Foramen ovale
(Pfo) in den Arterienkreislauf gelangt, verringert wird.
-
Dacron,
Polyester oder ein anderes Gewebewachstum förderndes Material kann bei
dem Implantat verwendet werden. In einer Ausführungsform kann das in das
Gewebe einwachsende Element 715 ein Faden, ein Streifen,
eine Reihe von Stents oder Ähnlichem
sein, sodass das in das Gewebe einwachsende Element 715 in
die Verschließvorrichtung 700 oder
deren Nähe
passt, jedoch nicht die das Einführen
oder die Implantation der Vorrichtung beeinträchtigt.
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Als
Alternative zu oder in Zusammenhang mit dem in das Gewebe einwachsenden
Element kann die Verschließvorrichtung 700 mit
einer dünnen Schicht
von in das Gewebe einwachsendem Material wie z. B. Kollagen, Polyester,
Keramik und Ähnlichem überzogen
sein. In einer Ausführungsform
kann mindestens ein Teil der Verschließvorrichtung 700 mit
einem Gewebe überzogen
sein, das das in das Gewebe einwachsende Material aufweist. In einer
Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 700 über mindestens
einen Teil des Ankerelements 702, des länglichen Abschnitts 706 und/oder
des Halteelements 704 eine Beschichtung aufweisen.
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In
einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung
aus Polyester bestehen, das eine angeraute Oberfläche hat,
wodurch ein in das Gewebe einwachsendes Implantat erzielt werden
kann. In einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 700 aus
einem medizinischen Plastik oder Metall wie z. B. Edelstahl, Nitinol,
Elgiloy® oder
anderen Materialien bestehen, die vom Fachmann bei Routineexperimenten
bestimmt werden können.
In einer anderen Ausführungs form
kann die Verschließvorrichtung 700 aus
einem auflösbaren
Nähmaterial
bestehen. Die Verschließvorrichtung 700 kann
auch biologisch abbaubar sein. Es ist auch vorgesehen, dass für die Herstellung
der Verschließvorrichtung 700 andere
metallische oder nichtmetallische biokompatible Materialien verwendet
werden können.
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In
einer anderen wie in den 23A und 23B gezeigten Ausführungsformen kann eine Zuführungsvorrichtung 800 bereitgestellt
sein, die ein Stabilisierungselement 821 zur Stabilisierung
eines Zuführungskatheters
im linken oder rechten Vorhof hat. Die Stabilisierung des Zuführungskatheters
kann die Lokalisierung eines Behandlungsorts verbessern. Das Stabilisierungselement 821 kann
zu einer transluminalen Zuführungskonfiguration
zusammengestaucht sein und zu einer Stabilisierungskonfiguration
ausgedehnt. In einer Ausführungsform
können
die Stabilisierungselemente 821 zu einer stabilisierenden
Konfiguration im rechten Herzvorhof ausgedehnt sein. In einer anderen
Ausführungsform
können
die Stabilisierungselemente 821 zu einer stabilisierenden
Konfiguration im linken Herzvorhof ausgedehnt sein. In noch weiteren
Ausführungsformen
können die
Stabilisierungselemente 821 in einer anderen Herz- oder
Durchgangskammer, wie z. B. einer Herzkammer oder einem Gefäß ausgedehnt
sein. In einigen Ausführungsformen
sind die Stabilisierungselemente 821 ausgedehnt, um die
innere Wand des linken Vorhofs zu kontaktieren und das distale Ende
der Ummantelung 827 ist in Bezug auf einen Behandlungsort
wie z. B. offenes Foramen ovale relativ fest positioniert.
-
In
einer Ausführungsform
weist das Stabilisierungselement 821 eine Vielzahl von
selbst ausdehnenden Verstrebungen 823 auf. Es kann eine
beliebige Anzahl an Verstrebungen verwendet werden. In einigen Ausführungsformen
werden mindesten drei Verstrebungen verwendet. Die Verstrebungen 823 können an
einem proximalen Ende an einem Katheterteil 831 und an
einem distalen Ende an einer Ummantelung 827 befestigt
sein. Die Verstrebungen 823 können wie in 23B symmetrisch um die Ummantelung 827 angeordnet
sein. In anderen Ausführungsformen
können
die Verstrebungen wie in 23C gezeigt
asymmetrisch um die Ummantelung 827 angeordnet sein. Die
besondere asymmetrische Ausrichtung kann von der in 23C gezeigten Ausführungsform abweichen. In einigen
Ausführungsformen
kann das Stabilisierungselement 821 aus umflochtenen Fäden bestehen.
In anderen Ausführungsformen
kann das Stabilisierungselement 821 wie für den Fachmann
bekannt ein Ballon mit einem daran befestigten Aufblasrohr sein.
-
Die
Ummantelung 827 kann auch mindestens ein strahlenundurchlässiges Markierband 828 enhalten.
Das strahlenundurchlässige
Markierband 828 kann aus Platin, Gold, Iridium oder Ähnlichem bestehen.
In einigen Ausführungsformen
kann das strahlenundurchlässige
Markierband einen Bereich eines strahlenundurchlässigen Füllstücks im Ummantelungsmaterial
enthalten.
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Das
Füllstück kann
aus Bariumsulfat, Wismutsubkarbonaten, Wolframpulver oder anderen
Materialien, die gewöhnlich
im Stand der Technik verwendet werden, bestehen. Die Ummantelung 827 und/oder
der Katheterteil 831 kann auch mit metallischen Schnüren oder
im Stand der Technik zur Verbesserung der Drehsteifigkeit der röhrenförmigen Schalte
bekannten anderen Materialien verstärkt werden.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Stabilisierungselement 821 aus einem medizinischen
Plastik oder Metall wie z. b. Edelstahl, Nitinol, Elgiloy® oder
anderen Materialien bestehen, die vom Fachmann durch Routineexperimente
bestimmt werden können.
In einer anderen Ausführungsform
kann das Stabilisierungselement 821 aus einem auflösbaren Nähmaterial
bestehen. Das Stabilisierungselement 821 kann auch biologisch
abbaubar sein. Es ist auch vorgesehen, dass andere metallische oder
nichtmetallische biokompatible Materialien verwendet werden können, um
das Stabilisierungselement 821 herzustellen.
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In
einigen Ausführungsformen
hat der Innendurchmesser der oben beschriebenen Zuführungsvorrichtung 300 eine
Größe, durch
die die Zuführungsvorrichtung 800 hindurch
passt. In einer Ausführungsform
kann die Vorrichtung vom linken in den rechten Vorhof eingeführt werden
und mit dem Zuführungskatheter
wie in 18 beschrieben verwendet werden.
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Im
Betrieb kann sich das Stabilisierungselement 821 eigenständig ausdehnen.
In einer anderen Ausführungsform
kann sich das Stabilisierungselement 821 durch Zusammendrücken der
Enden des Stabilisierungselements 821 ausdehnen. Das distale Ende 825 des
Stabilsierungselements 821 kann z. B. an einer Ummantelung 827 am
distalen Ende der Zuführungsvorrichtung 800 befestigt
sein. Das distale Ende 825 kann an die Ummantelung 827 angeschweißt, angeklebt,
angecrimpt oder auf andere Weise an dieser befestigt sein. Das proximale
Ende 829 des Stabilisierungselements 821 kann
auf ähnliche
Weise an dem Katheterteil 831 befestigt sein. Beim Bewegen
der Ummantelung oder des Katheters relativ zueinander dehnt sich
das Stabilisierungselement 821 aus. In einer alternativen
Ausführungsform
sind sich eigenständig
ausdehnende Stabilisierungselemente 821 an beiden Enden
an dem distalen Abschnitt eines Katheterteils befestigt und eine äußere Hülse empfängt das
Katheterteil verschiebbar. Ein proximales Zurückziehen der Hülse wird
es den Stabilisierungselementen ermöglichen, sich eigenständig auszudehnen.
Stabilisierungselemente dieses Typs können auch in die in 18 gezeigte
Vorrichtung eingebaut sein.
-
Nachdem
das Stabilisierungselement 821 ausgedehnt ist, kann eine
Zuführungsvorrichtung
wie z. B. die Zuführungsvorrichtung 300 durch
die Zuführungsvorrichtung 800 geführt werden,
um eine Verschließvorrichtung
an einen Behandlungsort einzuführen.
In einigen Ausführungsformen hat
die Ummantelung 827 eine Größe, um die Zuführungsvorrichtung 300 oder
die in 18 gezeigte Zuführungsvorrichtung
zumindest teilweise verschiebbar zu empfangen.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Zuführungsvorrichtung 800 unter
Anwendung der hier beschriebenen Katheterverfahren perkutan in den rechten
Vorhof eingeführt
werden. Das Stabilisierungselement kann ausgedehnt und zusammengedrückt, gedreht
und wieder expandiert werden, bis die Spitze der Zuführungsvorrichtung 800 passend nahe
des Behandlungsorts lokalisiert ist. Ein strahlenundurchlässiges Markierband
oder eine strahlenundurchlässige
Farbinjektion kann verwendet werden, um die Zuführungsvorrichtung 800 am
Behandlungsort sichtbar zu machen. Ein Verschließvorrichtungszuführsystem
wie z. B. die Vorrichtung 300 kann verschiebbar durch die
Zuführungsvorrichtung 800 passen,
um eine Verschließvorrichtung
an einem Behandlungsort einzuführen.
-
In Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (wie in 24–31 gezeigt)
kann eine Verschließvorrichtung,
die eine Federklemme aufweist, bereitgestellt sein, um den Defekt
abzusichern. Die Verschließvorrichtung
weist vorzugsweise einen Draht auf, der so geformt ist, dass er
eine Klemme bildet. In einigen Ausführungsformen kann der Draht
aus Nitinol bestehen. Auch wenn die gezeigte Vorrichtung eine Klemmenform
hat, ist vorgesehen, dass mehrere Variationen dieser Form verwendet
werden können,
um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Es kann z. B. eine Krümmung in
der Vorrichtung bereitgestellt sein, um das Verschließen zu vereinfachen.
Es können
auch ringförmige,
nichtrunde oder runde Formen verwendet werden.
-
Die
in 25 gezeigte Verschließvorrichtung 900 hat
ein proximales Ende 902 und ein distales Ende 904.
Der Begriff „proximal" gibt die Position der
Vorrichtung an, die dem Anwender am nächsten ist, wenn sich die Vorrichtung
in dem Einsetzkatheter befindet und wird nur aus Beschreibungszwecken verwendet
und soll keine bevorzugte oder erforderliche Ausrichtung oder Anordnung
bestimmen.
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Wie
in 24 und 25 gezeigt
hat die Verschließvorrichtung 900 im
Allgemeinen drei Abschnitte: einen proximalen Abschnitt 906,
einen distalen Abschnitt 908 und einen Zwischenabschnitt oder
Verschließabschnitt 910.
Die Abschnitte 906, 908 und 910 sind
aus dem Draht 912 gebildet. Die Abschnitte 906, 908 und 910 bilden
eine wesentliche Struktur zum Verschließen eines offenen Foramen ovales.
Die Verschließvorrichtung 900 ist
vorzugsweise auch mit einem Trennungselement 914 an ihrem
proximalen Ende 902 ausgestattet. Alternativ kann das proximale
Ende 902 der Vorrichtung 900 mit einer Gewindeöffnung ausgestattet
sein, durch die ein Zuführungskern
wie in 17 beschrieben mit dieser in
Eingriff tritt.
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Der
Zwischenabschnitt 910 ist zwischen dem Septum secundum 304 und
dem Septum primum 306 positioniert, um das offene Foramen
ovale 302 wie in 29A und 29B gezeigt zu schließen. Der proximale Abschnitt 906 ist
im rechten Vorhof positioniert, während der distale Abschnitt 908 im
linken Vorhof positioniert ist.
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In
einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 900 in
ausgedehntem Zustand in das offene Foramen ovale eingeführt werden
(siehe 29A) und dann zusammengedrückt werden,
um das offene Foramen ovale 302 in geschlossener Position
zu halten (siehe 29B). In einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 900 vorgespannt
sein, sodass sie bei der Einführung
in die geschlossene Position springt. In einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 900 mit
positiver Kraft zusammengedrückt
sein, um die Verschließvorrichtung 900 zu
verschließen.
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Die
Verschließvorrichtung 900 ist
für eine
Implantation unter Verwendung eines Zuführungskatheters vorgesehen.
Die Vorrichtung kann für
eine Einführung
in gestrecktem Zustand vorgesehen sein oder in einem zusammengedrückten Zustand
bleiben, wenn sie sich im Katheter befindet. Wie in 24A und 24B gezeigt
kann die gesamte oder ein Teil der Nitinoldrahtklemme geglättet sein, um
durch einen Katheter 922 eingeführt zu werden. In dieser Ausführungsform
wurde die Nitinoldrahtklemme vorzugsweise wärmebehandelt, um die Klemmenform
zu erhalten, sodass diese Form nach dem Austreten aus dem Zuführungskatheter
wieder in ihre ursprüngliche
Form zurückkehrt.
Das Trennungselement 914 auf der Verschließvorrichtung kann
lösbar
an einer Schubstange 918 befestigt sein, die angepasst
ist, um die Verschließvorrichtung
aus dem Ende des Katheters zu drücken.
Bei der Einführung
in das offene Foramen ovale ist die Vorrichtung 900 positioniert
und ausgedehnt, um das offene Foramen ovale zu verschließen. 25 zeigt
die Vorrichtung in einem teilweise ausgedehnten Zustand. Das Verfahren
zum Platzieren der Verschließvorrichtung
und Zuführungsvorrichtung
wird folgend detaillierter beschrieben.
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Die 26 und 27 zeigen
eine alternative Ausführungsform
einer klemmenartigen Verschließvorrichtung. 26 ist
eine schematische Ansicht der Verschließvorrichtung 950. 27 ist
eine Seitenansicht, die die Verschließvorrichtung 950 zeigt.
Die Verschließvorrichtung 950 hat
im Allgemeinen drei Abschnitte: proximale Abschnitte 956,
einen distalen Abschnitt 960 und Zwischenabschnitte oder Verschließabschnitte 958.
Die Abschnitte 956, 958 und 960 sind
aus dem Draht 912 gebildet. Die Abschnitte 956, 958 und 960 bilden
eine wesentliche Struktur zum Verschließen eines offenen Foramen ovales.
Die Verschließvorrichtung 950 ist
vorzugsweise auch mit Trennungselementen ausgestattet, die wie bereits
in anderen Ausführungsformen
beschrieben am proximalen Ende der proximalen Abschnitte 956 bereitgestellt
sind. Alternativ ist die Vorrichtung 950 mit mindestens
einer Gewindebohrung ausgestattet, durch die ein Zuführungskern
mittels des Gewindes in Eingriff tritt. Die distalen Abschnitte 958 sind
an einem Apex 959 zusammengeführt.
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28 zeigt
eine Zuführungsvorrichtung 922 zum
Einführen
der Verschließvorrichtung 950. Die
Verschließvorrichtung 950 ist
gestreckt und in dem Katheter 922 positioniert, sodass
sich der Apex 959 distal zu den proximalen Abschnitten 956,
Zwischenabschnitten 958 und dem distalen Abschnitt 960 befindet.
In einigen Ausführungsformen
kann die Vorrichtung vorgespannt sein, sodass sie sich bei der Einführung in
das offene Foramen ovale selbst auszudehnen. In anderen Ausführungsformen
kann die Vorrichtung bei der Einführung in das offene Foramen
ovale zusammengedrückt
sein. Die Verschließvorrichtung 950 kann
unter Anwendung eines geeigneten Verfahrens, wie z. B. einer Nahtlinie,
eines Gewindes etc. lösbar
an der Schubstange 918 befestigt sein. In einigen Ausführungsformen
kann die Verschließvorrichtung 950 unter
Verwendung von Trennungselementen, die denen in 12 und 13 beschriebenen ähnlich sind,
an einer Schubstange 918 befestigt sein.
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Wie
in 29A gezeigt sind die Zwischenabschnitte 958 zwischen
dem Septum secundum 304 und dem Septum primum 306 positioniert,
der distale Abschnitt 960 ist über dem dem Septum primum 306 positioniert
und die proximalen Abschnitte sind über dem Septum secundum 304 positioniert, um
das offene Foramen ovale 302 wie in 29B zu verschließen.
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In
einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 950 in
das offene Foramen ovale 302 in gestrecktem Zustand (siehe 29C) eingeführt
werden, wobei die Verschließvorrichtung 950 im Wesentlichen
gestreckt ist. Die Verschließvorrichtung 950 ist
dann manipuliert, um das offene Foramen ovale 302 in einer
geschlossenen Position zu befestigen, da der Draht von der Zuführungsvorrichtung 922 befördert wird
(siehe 29D). In einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 950 vorgespannt
sein, um bei der Einführung
in die geschlossene Position zu springen. Alternativ kann die Verschließvorrichtung 950 unter
positiver Kraft zusammengedrückt
werden, um die Verschließvorrichtung 950 zu
verschließen.
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Der
Draht 912 weist vorzugsweise ein Metall wie z. B. Edelstahl,
Nitinol, Elgiloy® oder andere Materialien
auf, die vom Fachmann durch Routineexperimente bestimmt werden können. Der
Draht kann auch biologisch abbaubar sein. Drähte, die einen runden, rechteckigen
oder anderen Querschnitt haben, können abhängig vom Herstellungsverfahren
verwendet werden. In einer Ausführungsform
ist ein Draht mit einem runden Querschnitt wie durch bekannte Laserschneideverfahren
aus Hülsenmaterial geschnitten.
Die Verschließvorrichtung
ist vorzugsweise eine wesentliche Struktur wie z. B. ein einzelnes
Band, Draht oder Element, das aus einem Hülsen- oder Blechmaterial geschnitten
ist. Es ist auch vorgesehen, dass andere metallische oder nichtmetallische
biokompatible Materialien verwendet werden können, um den Draht 912 herzustellen.
In einer Ausführungsform
kann der Draht 912 aus einem Formgedächtnismaterial bestehen.
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In 26 hat
die Vorrichtung 900, 950 eine ausgedehnte Breite
W, die sich auf einen Wert oder Wertbereich zwischen ca. 0,127 mm
(0.005 Inch) und ca. 9,53 mm (0,375 Inch) und in einer bevorzugteren Ausführungsform
ca. 6,35 mm (0.25 Inch) beläuft.
In einigen Ausführungsformen
kann die Vorrichtung 900, 950 eine ausgedehnte
Breite W von wesentlich weniger als ca. 0,127 mm (0.005 Inch) oder
mehr als ca. 9,53 mm (0.375 Inch) haben. Die Gesamtlänge L der
Verschließvorrichtung 900, 950 vom
distalen Ende 904 zum proximalen Ende 902 (wenn
geglättet) beträgt in einer
Ausführungsform
einen Wert oder Wertbereich zwischen ca. 15,2 und 63,5 mm (0.6 und 2.5
Inch) und die zusammengefaltete (wie implantierte Länge) beträgt zwischen
ca. 5,08 und 19,1 mm (0.2 und 0.75 Inch). In einigen Ausführungsformen kann
die Gesamtlänge
L wenn sei geglättet
ist wesentlich weniger als ca. 15,2 mm (0.6 Inch) oder mehr als
ca. 63,5 mm (2.5 Inch) betragen und die implantierte Länge kann
wesentlich weniger als ca. 5,08 mm (0.2 Inch) oder mehr als ca.
19,1 mm (0.75 Inch) betragen. In einigen Ausführungsformen hat der Draht einen
Durchmesser von einem Wert oder Wertbereich zwischen 0,127 und 1,02
mm (0.005 und 0.040 Inch) und in einigen bevorzugten Ausführungsformen einen
Wert oder Wertbereich zwischen 0,203 und 0,508 mm (0.008 und 0.020
Inch). In einigen Ausführungsformen
kann der Drahtdurchmesser wesentlich kleiner als ca. 0,127 mm (0.005
Inch) oder größer als ca.
0,508 mm (0.020 Inch) sein.
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In
einigen Ausführungsformen
können
strahlenundurchlässige
Markierbänder
in der Verschließvorrichtung 900, 950 bereitgestellt
sein, um das Platzieren am Behandlungsort zu erleichtern. In einigen Ausführungsformen
sind die strahlenundurchlässigen
Markierbänder
auf die Verschließvorrichtung
gecrimpt. In einer Ausführungsform
sind die strahlenundurchlässigen
Markierbänder
röhrenförmige Bänder, die
auf die Verschließvorrichtung
gecrimpt sind. In einigen Ausführungsformen
sind die strahlenundurchlässigen
Markierbänder
Beschichtungen, die auf die Vorrichtung aufgetragen werden oder
Kernadern in dem Draht 912. In einigen Ausführungsformen
können
die strahlenundurchlässigen
Markierbänder
aus Platin oder Iridium oder Ähnlichem
bestehen.
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In 30 kann
zwischen dem Septum secundum 304 und dem Septum primum 306 ein
Leitdraht 920 eingeführt
werden. Eine Zuführungsvorrichtung 922 wird
dann über
den Leitdraht 920 in einen Scheidewanddefekt 302 eingeführt. Die
Zuführungsvorrichtung 922 wird
vorzugsweise zwischen dem Septum secundum 304 und dem Septum
primum 306 bewegt. Der Leitdraht 920 kann entfernt werden.
Die Verschließvorrichtung 900, 950 wird durch
Bewegen von mindestens einem Teil der Verschließvorrichtung 900, 950 aus
der Zuführungsvorrichtung 922 wie
in 29C gezeigt in das offene Foramen ovale eingeführt. Alternativ
kann die Verschließvorrichtung 900, 950 eingeführt werden,
sodass sich ein Abschnitt 908, 958, 959 und/oder 960 der
Verschließvorrichtung
außerhalb
der Zuführungsvorrichtung 922 erstreckt,
wodurch die Bewegung der Verschließvorrichtung außerhalb
der Zuführungsvorrichtung 922 vermieden
oder reduziert wird. Weiteres Bewegen der Verschließvorrichtung 900, 950 aus
dem Katheter 922 veranlasst den distalen Abschnitt 908, 960 zu
einer eingestellten Form in Kontakt mit dem wie in 29D gezeigten Septum primum 306 zurückzukehren.
In einer Ausführungsform ist
der distale Abschnitt 908, 960 der Verschließvorrichtung 900 durch
proximales Ziehen der Verschließvorrichtung 900, 950 und
der Zuführungsvorrichtung
wie in 29A, 29B und 29D gezeigt über
dem Septum primum 306 befestigt. Die Verschließvorrichtung 900, 950 wird
durch Zurückziehen
des Zuführungskatheters
während
man die Schubstange 918 stationär hält und die Schubstange 918 von
dem abnehmbaren Element 914 löst, sodass der proximale Abschnitt 906, 956 in
eine vorbestimmte Form zurückkehrt
und über
dem Septum secundum 304 befestigt wird, von der Zuführungsvorrichtung 922 gelöst. Alternativ
wird die Zuführungsvorrichtung 922 von
der Verschließvorrichtung 900 nach
dem Einführen
der Verschließvorrichtung 900 in eine
finale Position, in der der proximale Abschnitt 906, 956 durch
Abtrennen der Schubstange 918 von dem Trennelement 914 in
Kontakt mit dem Septum secundum 304 ist, entfernt.
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Eine
anpassbare Verschließvorrichtung 1000 kann
bereitgestellt sein, um sich dem spezifischen Aufbau am Behandlungsort
wie in 31 gezeigt anzupassen. Die anpassbare
Verschließvorrichtung 1000 kann
ein erstes Element 1002 und ein zweites Element 1004 enthalten,
die relativ zueinander anpassbar sein können. Das erste Element 1002 und
das zweite Element 1004 sind verbunden, um drei Abschnitte
zu bilden: einen proximalen Abschnitt 1006, einen distalen
Abschnitt 1008 und einen Zwischenabschnitt oder Verschließabschnitt 1010.
Wie in 31 gezeigt sind die anpassbaren
Aspekte der Vorrichtung vorzugsweise am Verschließabschnitt 1010 bereitgestellt,
wo das erste Element 1002 und das zweite Element 1004 zusammentreffen.
In einer Ausführungsform
können
das erste Element 1002 und das zweite Element 1004 ineinander
schiebend sein. In einer Ausführungsform
können
die anpassbaren Elemente Verschlusselemente oder Zacken (nicht gezeigt)
enthalten, um das erste und das zweite Element an einem gewünschten
angepassten Ort einzurasten.
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In Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Verschließvorrichtung 1100 bereitgestellt
sein, die ein drehbares Halteelement aufweist. In einer Ausführungsform
kann das drehbare Halteelement 1102 wie in 32 gezeigt
ein linksgängiges
Gewinde haben. In einer Ausführungsform
kann das drehbare Halteelement 1104 wie in 33 gezeigt
ein rechtsgängiges
Gewinde haben. In einigen Ausführungsformen
können
die drehbaren Halteelemente 1102 und 1104 eine
Spirale 1106 sein, die ein spitzes oder geschärftes Ende 1108 hat,
um in das Gewebe einzudringen. Die Vorrichtung 1100 kann
ein trennbares Element 1114 aufweisen, das am proximalen
Ende der Spirale 1106 bereitgestellt ist. In einigen Ausführungsformen
kann die Spirale 1106 eine variable Steigung oder mehr
als eine Steigung haben.
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In
einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 1100 aus
einem medizinischen Plastik oder einem Metall wie z. B. Edelstahl,
Nitiniol, Elgiloy® oder anderen Materialien
bestehen, die vom Fachmann durch Routineexperimente bestimmt werden
können.
In einer anderen Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 1100 aus
einem auflösbaren
Nähmaterial
bestehen. Die Verschließvorrichtung 1100 kann
auch biologisch abbaubar sein. Es ist auch vorgesehen, dass andere
metallische oder nichtmetallische biokompatible Materialien zur
Herstellung der Verschließvorrichtung 1100 verwendet werden
können.
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Die 34A und 34B zeigen
die Verschließvorrichtung 1100,
wie sie in das Foramen ovale implantiert ist. Die Verschließvorrichtung 1100 kann
unter Verwendung eines Verschließvorrichtungszufuhrsystems 1122,
das einen Katheter aufweist, der einen drehbaren Betätiger hat,
in das Foramen ovale eingeführt
werden. Die Verschließvorrichtung 1100 kann
durch das Septum secundum 304 und das Septum primum 306 gedreht
werden, wodurch das Septum zusammengezogen wird, um das offene Foramen
ovale 302 wie in 34A gezeigt
zu schließen.
In einigen Ausführungsformen
kann die Verschließvorrichtung 1100 eine
Spirale 1106 aufweisen, die einen näheren Spiralenabstand nahe
des proximalen Endes der Vorrichtung als nahe des distalen Endes
der Vorrichtung (nicht gezeigt) hat, sodass das Drehen der Spirale 1106 dazu
neigt, das Septa zuzuziehen. Auch wenn die Verschließvorrichtung 1100 vom
rechten Vorhof eingeführt
gezeigt ist, kann sie auch vom linken Vorhof eingeführt werden. In
einer Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 1100 durch
das Septum secundum 304 und das Septum primum 306 wie
in 34B gezeigt von einem Punkt dazwischen ausgehend
gedreht werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann eine Verschließvorrichtung
von einem Punkt zwischen dem Septum secundum 304 und dem
Septum primum 306 eingeführt werden und die Septa zusammenziehen.
In einigen Ausführungsformen
kann die Verschließvorrichtung
eine einzelne Schlaufe enthalten, die wie unten beschrieben spitze
Enden und Halteelemente hat. Die Schlaufe kann axial durch einen Katheter
gedrückt
werden, um mit der Septa schräg in
Eingriff zu treten.
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In 35A ist eine Verschließvorrichtung 1300 bereitgestellt,
die einen Apex 1302 und mindestens zwei Schlaufen 1304 aufweist.
Das distale Ende der Schlaufe 1304 kann geschärft sein,
um in das Gewebe einzudringen. Die Schlaufe 1304 kann ein Halteelement 1306 enthalten.
In einigen Ausführungsformen
ist das Halteelement 1306 ein Widerhaken, der so ausgestaltet
ist, dass er einem Zurückziehen
aus einem Septum widersteht, sobald der Widerhaken mit dem Septum
in Eingriff getreten ist.
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Die
Verschließvorrichtung 1300 kann
aus einem medizinischen Plastik oder Metall wie z. b. Edelstahl,
Nitinol, Elgiloy® oder anderen Materialien
bestehen, die vom Fachmann durch Routineexperimente bestimmt werden
können.
In einigen Ausführungsformen
kann die Vorrichtung vorgespannt sein, so dass sie sich beim Einführen in
das offene Foramen ovale selbst ausdehnt. In einer anderen Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung 1300 aus einem
auflösbaren
Nähmaterial
bestehen. In einigen Ausführungsformen
kann die Verschließvorrichtung 1300 auch
biologisch abbaubar sein. Es ist auch vorgesehen, dass andere metallische
oder nichtmetallische Materialien zur Herstellung der Verschließvorrichtung 1300 verwendet
werden können.
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In
einigen Ausführungsformen
kann die Verschließvorrichtung 1300 zum
Erlangen ihrer Klemmenform wärmebehandelt
sein, sodass die Verschließvorrichtung
vorgespannt ist und sich beim Austreten aus dem Zuführungskatheter
ausdehnt.
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Wie
in 35B gezeigt kann die gesamte Verschließvorrichtung 1300 oder
ein Teil davon im Allgemeinen geglättet sein, um die Vorrichtung
durch einen Katheter 1325 einzuführen. Das Zuführungssystem 1325 kann
verwendet werden, um die Verschließvorrichtung 1300 in
einen Behandlungsort wie z. B. ein offenes Foramen ovale einzuführen. Das
Zuführungssystem 1325 enthält einen äußeren Katheter 1327,
einen inneren Druckschlauch 1329 und einen Faden 1331.
Das Zuführungssystem 1325 kann auch
Kanäle 1333 enthalten,
die verwendet werden können,
um Schlaufen 1304 in einer zur Längsachse des Kahteters 1327 querlaufenden
Richtung zu führen.
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Die
Verschließvorrichtung 1300 kann
unter Anwendung eines geeigneten Verfahrens wie z. B. einer Nahtlinie,
ein Gewinde und Ähnliches
lösbar
an der Schubstange 1329 befestigt sein. In einigen Ausführungsformen
kann die Verschließvorrichtung 1300 unter
Verwendung von Trennelementen, die denen ähnlich sind, die in den 12 und 13 beschrieben
sind, an der Schubstange 1329 befestigt sein. Beim Einführen in
das offene Foramen ovale wird die Verschließvorrichtung 1300 aus
dem Katheter 1325 befördert,
um das Septum secundum 304 und das Septum primum 306 eng
zusammenzuziehen.
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Der
Katheter 1327 kann in Übereinstimmung mit
einem von einer Vielzahl von Verfahren hergestellt werden. In einer
Ausführungsform
kann der Katheter 1327 von einer von einer Vielzahl von
Materialien wie z. B. HDPE, PEBAX®, Nylon
und PEEKTM durchgedrückt werden. In einigen Ausführungsformen
kann mindestens ein Teil oder die gesamte Länge des Katheterteils eine
Sprungfeder, eine dickwandige Subkutannadel oder ein anderes Metallrohr
oder eine verstärkte
geflochtene Wand, wie sie im Stand der Technik wohl bekannt sind,
aufweisen. Die Sprungfeder, das Rohr, geflochtene Verstärkungen oder
andere Strukturen können
mit wärmehärtenden Polymeren
wie z. B. Polyimiden und Ähnlichem
oder mit nichthärtbaren
Polymeren wie PEBAX® und Ähnlichen verkapselt sein.
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Der
Druckschlauch 1329 hat wünschenswerterweise eine gute
Knickfestigkeit. Der Druckschlauch 1329 kann auf eine von
einer Vielzahl von Arten gebildet werden, wie z. B. von einer Sprungfeder,
einer dickwandigen Subkutannadel oder einem anderen Metallrohr oder
einer verstärkten
geflochtenen Wand, wie sie im Stand der Technik bekannt sind. Die
Sprungfeder, das Rohr, die geflochtenen Verstärkungen oder andere Strukturen
können
mit wärmehärtenden
Polymeren wie z. B. Polyimiden oder nichthärtenden Polymeren wie PEEKTM und Ähnlichen
verkapselt sein.
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Der
Faden 1331 kann aus einer Vielzahl von hochfesten flexiblen
Materialien wie z. B. Metalldraht oder -kabel, Kevlar/Aramidfaser,
Polyesterfaden, orientiertes Polyethylen mit sehr hohem Molekulargewicht
und Ähnlichem
hergestellt sein.
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35C zeigt einen Querschnitt des Katheters 1327.
Der Katheter 1327 enthält
eine erste Hälfte 1335 und
eine zweite Hälfte 1337.
Die erste Hälfte 1335 gleitet
axial relativ zu der zweiten Hälfte 1337. Die
zweite Hälfte 1337 kann
Kanäle 1333 und
ein Lumen 1339 für
den Druckschlauch 1329 enthalten. Die erste Hälfte 1335 und
die zweite Hälfte 1337 können von
einem oder mehreren Stellringen 1341 (siehe 36B) zusammengehalten werden, die verwendet werden
können,
um Schlaufen 1304 in einer Richtung zu führen, die
quer zur Längsachse
des Katheters 1327 verläuft.
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Die
Verschließvorrichtung 1300 kann
durch axiales Gleiten der ersten Hälfte 1335 relativ
zu der zweiten Hälfte 1337,
wodurch die Kanäle 1333 dargelegt
werden, in den Katheter 1325 geführt werden. Der Faden 1331 kann
durch den Apex 1302 geschlungen werden und gespannt werden,
um die Verschließvorrichtung 1300 am
Druckschlauch 1329 zu befestigen. Der Faden 1331 und
der Druckschlauch 1329 werden proximal zurückgezogen,
um die Verschließvorrichtung 1300 in
den Katheter 1325 zu führen.
Wenn die Verschließvorrichtung
eingespannt ist, sind die Halteelemente 1306 in den Kanälen 1333 enthalten.
Die erste Hälfte 1335 gleitet
axial relativ zur zweiten Hälfte 1337,
um die Verschließvorrichtung 1300 in
den Kanälen 1333 zu
befestigen.
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36A zeigt das Einführen der Verschließvorrichtung 1300 in
das Septum secundum 304 und das Septum primum 306.
Der Katheter 1327 wird in ein Foramen ovale eingeführt, sodass
die Kanäle 1333 neben
dem Septum secundum 304 und dem Septum primum 306 lokalisiert
sind. Der Druckschlauch 1329 wird distal eingeführt, um
zu veranlassen, dass die Halteelemente 1306 in die Septa
eindringen. Der Faden 1331 kann proximal zurückgezogen
werden, um den Apex 1302 vom Druckschlauch 1329 zu
lösen.
Die Zuführungsvorrichtung 1325 kann proximal
zurückgezogen
werden, um zu ermöglichen,
dass die Verschließvorrichtung 1300 das
Septum secundum 304 und das Septum primum 306 zusammenzieht,
wodurch das offene Foramen ovale 302 verschlossen und abgedichtet
wird. Siehe 36B.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann eine Verschließvorrichtung
zwischen dem Septum secundum 304 und dem Septum primum 306 bereitgestellt
sein, wodurch verhindert wird, dass die Septa sich trennt und dadurch
ein Blutgerinnsel oder eine andere Embolie in ein offenes Foramen
ovale und somit in den Arterienkreislauf des Patienten gelangt. Eine
Verschließvorrichtung
mit spitzen Enden und Halteelementen ist bereitgestellt. Die Vorrichtung kann
axial durch einen Katheter gedrückt
und eingeführt
werden, sodass die Vorrichtung schräg mit der Septa in Eingriff
tritt.
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In
den 37A und 37B weist
eine Verschließvorrichtung 1400 ein
längliches
Teil 1402, einen Schlitz 1404 und die Halteelemente 1406 und 1410 auf.
Das erste Ende 1408 und das zweite Ende 1409 können geschärft sein,
um in das Gewebe eindringen zu können.
Das längliche
Teil kann Halteelemente 1406 enthalten. In einigen Ausführungsformen ist
das Halteelement 1406 ein Widerhaken, der so ausgestaltet
ist, dass er dem Zurückziehen
aus einem Septum widersteht, sobald der Widerhaken mit dem Septum
in Eingriff getreten ist. Die Verschließvorrichtung 1400 kann
auch Halteelemente 1410 enthalten. Die Halteelemente 1410 können so
ausgestaltet sein, dass sie mit der Septa in Eingriff treten und
einem Zurückziehen
aus einem Septum widerstehen, sobald der Widerhaken mit dem Septum
in Eingriff getreten ist. In einigen Ausführungsformen sind die Halteelemente 1410 Widerhaken
und können
vorgespannt sein, um aus der Oberfläche des länglichen Teils 1402 zu
treten, um mit dem Septum in Eingriff zu treten. Die Verschließvorrichtung 1400 kann
auch einen Zapfen oder eine Nocke 1412 enthalten, wie hier
anschließend
beschrieben wird.
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Die
Verschließvorrichtung 1400 kann
aus einem von einer Vielzahl von Materialien wie z. B. einem medizinischen
Plastik oder Metall wie z. B. Edelstahl, Nitinol, Elgiloy® oder anderen
Materialien bestehen, die vom Fachmann durch Routineexperimente
bestimmt werden können.
IN einer Ausführungsform
ist die Verschließvorrichtung
aus einem Nitinolrohr lasergeschnitten. In einigen Ausführungsformen kann
die Vorrichtung vorgespannt sein, so dass sie sich beim Einführen in
das offene Foramen ovale eigenständig
ausdehnt. In einer anderen Ausführungsform
kann die Verschließvorrichtung
auch biologisch abbaubar sein. In einigen Ausführungsformen können andere
metallische oder nichtmetallische biokompatible Materialien zur
Herstellung von der Verschließvorrichtung 1400 verwendet
werden.
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In 37C kann ein Zuführungssystem 1425 verwendet
werden, um die Verschließvorrichtung 1400 an
einem Behandlungsort wie z. B. einem offenen Foramen ovale einzuführen. Das
Zuführungssystem 1425 enthält einen
Katheter 1427, einen Druckschlauch 1429 und einen
Faden 1431. Die Verschließvorrichtung 1400 kann
durch einen Katheter 1427 eingeführt werden. Die Verschließvorrichtung 1400 kann
unter Anwendung eines geeigneten Verfahrens wie z. B. dem um den
Zapfen 1412 geschlungenen Faden 1431 lösbar an
einem Druckschlauch 1429 befestigt sein. Beim Einführen in
das offene Foramen ovale wird die Verschließvorrichtung 1400 aus
dem Katheter 1427 gedrückt,
um mit dem Septum secundum 304 und dem Septum primum 306 in
Eingriff zu treten.
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Um
die Verschließvorrichtung 1400 in
die Zuführungsvorrichtung 1425 zu
führen,
kann der Faden 1431 um den Zapfen 1412 der Verschließvorrichtung 1400 geschlungen
sein und beide Enden des Fadens 1431 können durch das Innere des Druckschlauchs 1429 gezogen
werden. Das proximale Ende des Druckschlauchs 1429 wird
in das distale Ende des Katheters 1427 geführt und
das gespaltene Ende des länglichen
Teils 1402 wird in das distale Ende des Katheters 1427 eingeführt während auf
den Faden 1431 Spannung aufgebracht wird, um die Verschließvorrichtung 1400 neben
dem Druckschlauch 1429 zu befestigen. Optionale Halteelemente 1429 am
nichtgeschlitzten Ende des länglichen
Teils 1402 können
radial gestaucht sein, um die Einführung in den Katheter 1427 zu
erleichtern. Der Faden 1431 und der Druckschlauch 1429 sind
proximal zusammengezogen, um die Verschließvorrichtung vollständig in
den Katheter 1427 einzuführen. Wenn sie eingeführt sind, können die
Halteelemente 1410 in dem Lumen des Katheters 1427 elastisch
zusammengedrückt
werden.
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Der
Katheter 1427 kann in Übereinstimmung mit
einem von einer Vielzahl von Verfahren hergestellt werden. In einer
Ausführungsform
kann der Katheter 1427 von einem von einer Vielzahl von
Materialien wie z. B. HDPE, PEBAX®, Nylon
und PEEKTM durchgedrückt werden. In einigen Ausführungsformen
kann mindestens ein Teil oder die gesamte Länge des Katheterteils eine
Sprungfeder, eine dickwandige Subkutannadel oder ein anderes Metallrohr
oder eine verstärkte
geflochtene Wand, wie sie im Stand der Technik wohl bekannt sind,
aufweisen. Die Sprungfeder, das Rohr, verstärktes Gewebe oder andere Strukturen
können
mit Duroplastpolymeren wie z. B. Polyimid oder mit thermoplastischen
Polymeren wie z. B. PEBAX® und Ähnlichem verkapselt werden.
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Der
Druckschlauch 1429 hat wünschenswerterweise eine hohe
Knickfestigkeit. Der Druckschlauch 1429 kann durch eine
von einer Vielzahl von Arten hergestellt sein, wie z. B. eine Sprungfeder, eine
dickwandige Subkutannadel oder ein anderes Metallrohr oder eine
verstärkte
geflochtene Wand, wie sie im Stand der Technik bekannt sind. Die Sprungfeder,
das Rohr, die geflochtenen Verstärkungen
oder andere Strukturen können
mit wärmehärtenden
Polymeren wie z. B. Polyimiden oder nichthärtenden Polymeren wie PEEKTM und Ähnlichen verkapselt
sein.
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Der
Faden 1431 kann aus einer Vielzahl von hochfesten flexiblen
Materialien wie z. B. Metalldraht oder -kabel, Kevlar/Aramidfaser,
Polyesterfaden, orientiertes Polyethylen mit sehr hohem Molekulargewicht
und Ähnlichem
hergestellt sein.
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Die 37C–F
zeigen ein Verfahren zum Einführen
der Verschließvorrichtung 1400 in
das Septum secundum 304 und das Septum primum 306. Die
Zuführungsvorrichtung 1425 wird
zu einem offenen Foramen ovale geführt, sodass die Verschließvorrichtung 1400 neben
dem Septum secundum 304 und dem Septum primum lokalisiert
ist. Der Katheter 1427 wird proximal zurückgezogen,
während
der Druckschlauch 1429 und der Faden 1431 in der
Ruheposition gehalten werden, um die Verschließvorrichtung 1400 vollständig darzulegen.
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Der
Faden 1431 geht durch den Schlitz 1404, um die
Verschließvorrichtung 1400 vollständig darlegen
zu können.
Beide Enden des Fadens 1431 werden proximal zurückgezogen,
während
der Druckschlauch 1429 in der Ruheposition gehalten wird,
um das proximal abgeschrägte
Ende 1440 des länglichen
Teils 1402 zu veranlassen, über das distal abgeschrägte Ende 1442 des
Druckschlauchs 1429 zu gleiten, wodurch die Verschließvorrichtung 1400 veranlasst
wird, sich relativ zu dem Katheter 1427 und dem Druckschlauch 1429 zu
drehen. Ein weiteres proximales Zurückziehen beider Enden des Fadens 1431 veranlasst
die Verschließvorrichtung,
sich weiterhin relativ zu der Achse des Katheters 1427 zu drehen,
bis das Halteelement 1406 in das Septum secundum 304 eindringt.
Die Zuführungsvorrichtung 1425 kann
teilweise proximal zurückgezogen
werden, um das in Eingriff treten des Halteelements 1406 mit
dem Septum secundum 304 zu unterstützen. Das distale Halteelement 1406 tritt
mit dem Septum primum 306 in Eingriff, wenn das distale
Halteelement 1406 dargelegt ist. Die Zuführungsvorrichtung 1425 kann
teilweise proximal zurückgezogen
werden, um unter Ausnutzung der Elastizität der Septa das in Eingriff
treten des distalen Halteelements 1406 mit dem Septum primum 306 zu
unterstützen.
Ein verbessertes in Eingriff treten der optionalen Halteelemente 1420 kann
erreicht werden, indem die Zuführungsvorrichtung 1425 proximal
und distal bewegt wird. Der Faden 1431 kann proximal zurückgezogen werden,
um sich von der Nocke 1412 durch proximales Ziehen eines
Endes des Fadens 1431 vom Druckschlauch 1429 zu
lösen.
Die Zuführungsvorrichtung 1425 kann
dem Patienten proximal entnommen werden, wobei die Verschließvorrichtung 1400 am
gleichen Ort bleibt, um eine Trennung des Septum secundums 304 vom
Septum primum 306 zu verhindern.
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Auch
wenn diese Erfindung im Zusammenhang mit bestimmten bevorzugten
Ausführungsformen
und Beispielen beschrieben ist, wird der Fachmann verstehen, dass
die vorliegende Erfindung über
speziell beschriebene Ausführungsformen
und andere alternative Ausführungsformen
und/oder Verwendungen der Erfindung und offensichtliche Veränderungen
und Entsprechungen davon hinausgeht. Außerdem werden obwohl einige
Variationen der Erfindung detailliert gezeigt und beschrieben werden, andere
Veränderungen,
die im Rahmen dieser Erfindung liegen, für den Fachmann leicht ersichtlich
sein. Es wird auch in Erwägung
gezogen, dass verschiedene Kombinationen und Unterkombinationen
der speziellen Merkmale und Aspekte der Ausführungsformen von der Erfindung
herrühren
und nach wie vor in deren Rahmen fallen. Folglich sollte klar sein,
dass verschiedene Merkmale und Aspekte der beschriebenen Ausführungsformen
miteinander kombiniert oder füreinander
ersetzt werden können,
um unterschiedliche Formen der beschriebenen Erfindung zu bilden.
Demnach ist beabsichtigt, dass der Rahmen der vorliegenden hier
beschriebenen Erfindung von den oben beschriebenen Ausführungsformen
nicht eingeschränkt,
sondern nur durch den Rahmen der Ansprüche bestimmt werden soll.