DE602004011771T2 - Gerät zur zeitweiligen variierung von einem parameter in einer implantierbaren medizinischen vorrichtung - Google Patents

Gerät zur zeitweiligen variierung von einem parameter in einer implantierbaren medizinischen vorrichtung Download PDF

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    • A61N1/36592Heart stimulators controlled by a physiological parameter, e.g. heart potential controlled by the heart rate variability

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf implantierbare medizinische Vorrichtungen, wobei sich die vorliegende Erfindung insbesondere auf eine implantierbare medizinische Vorrichtung bezieht, die Variationen einer Basis-Herzfrequenz bereitstellt, um die Aktivitäten des täglichen Lebens und die zirkadiane Variation bei Patienten widerzuspiegeln, die sitzen bzw. sedentär sind, um die Stärke und das Arbeiten des Herzens zu verbessern.
  • Während der letzten Jahre sind mehrere Fortschritte im Schrittmacherbetrieb eingetreten, indem verbesserte Verfahren beim Erfassen der natürlichen Schrittmacherrhythmen geschaffen worden sind. Bei Demand- bzw. Erfordernis-Schrittmachervorrichtungen ist es z. B. das Ziel, stimulierende Impulse beim Fehlen des natürlichen Herzschlags bereitzustellen. Das heißt, der Schrittmacher oder der Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator ist so konstruiert, dass er einen Impuls mit einer festen Rate bzw. Frequenz abgibt, solange wie kein natürlicher Herzschlag erfasst wird. Die Erfassung der natürlichen Frequenz der Herzschläge kann ausgeführt werden, um die Änderungen der natürlichen Schrittmacherfrequenz aufzunehmen, wie z. B. während natürlicher Rhythmen des Schlafs oder der Übung.
  • Es sind vor kurzem Vorteile identifiziert worden, die darauf gerichtet sind, das Einführen einer zirkadianen Variation in die Basisrate bzw. -frequenz frequenzadaptiver Schrittmacher einzuführen, d. h., die Basis-Herzfrequenz während des Schlafs oder während längerer Zeiten der Inaktivität zu verringern. Gegenwärtig sind mehrere Schrittmacher oder Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillatoren verfügbar, die zwei Basalraten besitzen, um den täglichen oder zirkadianen Variationen der Herzfrequenz genauer zu entsprechen (durch das Programmieren von zwei Ruheraten). US-Patent Nr. 3.921.642 an Preston u. a. erörtert die Vorteile des Schaffens eines Schrittmachers, der nach dem Auftreten natürlicher Ruhe-Basalherzfrequenzen in einem vorgegebenen Bereich suchen und das Auftreten natürlicher Ruhe-Basalherzfrequenzen in einem vorgegebenen Bereich erfassen kann. US-Patent Nr. 3.593.718 und die europäische Patentanmeldung Nr. 0 089 014 beschreiben Schrittmacher, die auf Änderungen der Atmungsrate, z. B. während einer Übung, ansprechen. Alternative Mittel zum Erfassen der körperlichen Aktivität und zum entsprechenden Nachstellen der Schrittmacherrate sind im US-Patent Nr. 4.776.338 beschrieben.
  • Es sind klinische Anzeichen bzw. Beweise verfügbar, die darauf gerichtet sind, zu zeigen, dass Patienten mit einer verringerten Herzfrequenzvariabliltät früher als jene mit einer normalen Variabilität sterben, wobei sie ein Prädiktor des arrhythmischen Herztodes, des Myokardinfarkts, des schnellen Fortschreitens der Atherosklerose und des Todes aufgrund der Herzinsuffizienz sind. Es ist eine mögliche Korrelation zwischen sitzendem Lebensstil und dem Risiko ventrikulärer Arrhythmien anhand eines Vergleichs des Auftretens ventrikulärer Arrhythmien bei gesundheitsfördernd aktiven Männern mit sitzenden Männern und Männern mit vorausgehendem Myokardinfarkt identifiziert worden. Demgemäß wurden die größte Anzahl und die höchsten Grade ventrikulärer Arrhythmien während einer Übung bei gesunden sitzenden Männern gefunden.
  • Es ist außerdem wohlbekannt, dass das Herz von Natur aus verschiedene Basalfrequenzen durchläuft. Während normaler Schlafmuster ändert sich die Herzfrequenz in Abhängigkeit vom Schlafzustand (z. B. REM-Schlaf usw.). Das heißt, normalerweise ist die Herzfrequenz während des Schlafs nicht bei einer speziellen Frequenz fest.
  • Es gibt eine wachsende Population von Patienten, die implantierbare Schrittmacher- oder Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator-Vorrichtungen besitzen und die größtenteils sitzen und bei denen es deshalb wahrscheinlich ist, dass bei ihnen während des Großteils des Tages der Schrittmacherbetrieb bei ihrer Basalfrequenz ausgeführt wird, weil sie allein keinen messbaren Betrag der Übung bzw. körperlichen Aktivität ausführen können. Weil aktuelle Schrittmacher oder Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillatoren mit adaptiver Rate konstruiert sind, um einen Bereich der natürlichen Rhythmen zu finden, die beim Patienten auftreten, entweder um sie während des Schlafs zu verlangsamen oder die Frequenz während körperlicher Aktivität zu vergrößern, mit dem Ziel, in einem gesteuerten Bereich vorher vorhandener Raten eine Schrittmacherrate zu erfassen und herzustellen, sprechen die gegenwärtig verfügbaren Schrittmacher oder Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillatoren den Vorteil nicht an, Perioden erhöhten Schrittmacherbetriebs zu haben, die im Schrittmacher geplant sind, insbesondere wenn kein natürlicher Rhythmus für die erhöhte Schrittmacherrate festgelegt worden ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine implantierbare medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1 gerichtet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält eine implantierbare medizinische Vorrichtung Mittel zum Stimulieren von Herzgewebe und zum Erfassen von Herzsignalen, Mittel zum Steuern der Taktung der Stimulation von Herzgewebe und zum Messen von Intervallen zwischen den erfassten Herzsignalen, Mittel zum Bestimmen einer Herzfrequenz-Variabilität in Reaktion auf die gespeicherten Intervalle, Mittel zum Vergleichen der bestimmten Herzfrequenz-Variabilität mit einem vorgegebenen Soll-Frequenzprofil, Mittel zum Nachstellen bzw. Einstellen des Parameters von einer ersten Einstellung zu einer von der ersten Einstellung verschiedenen zweiten Einstellung in Reaktion auf den Vergleich der bestimmten Herzfrequenz-Variabilität mit dem vorgegebenen Soll-Frequenzprofil und zum Nachstellen des Parameters von der zweiten Einstellung zu einer Abschlusseinstellung in Reaktion auf den Ablauf einer ersten vorgegebenen Zeitdauer und Mittel zum Auswählen eines ersten Übungszeitprofils aus gespeicherten Übungszeitprofilen in Reaktion auf den Vergleich der bestimmten Herzfrequenz-Variabilität mit dem vorgegebenen Soll-Frequenzprofil. Jedes der gespeicherten Übungszeitprofile enthält einen Beschleunigungsabschnitt, der eine zweite Zeitdauer und eine erste Form enthält, die der Nachstellung des Parameters von der ersten Einstellung zu der zweiten Einstel lung entspricht, einen stationären Abschnitt, der einen ersten Wert, der der zweiten Einstellung entspricht, und einen zweiten Wert, der der ersten vorgegebenen Zeitdauer entspricht, enthält, und einen Verzögerungsabschnitt, der eine dritte Zeitdauer und eine zweite Form enthält, die der Nachstellung des Parameters von der zweiten Einstellung zu der Abschlusseinstellung entspricht. Die Nachstellmittel stellen den Parameter von der zweiten Einstellung zu der Abschlusseinstellung vor der ersten vorgegebenen Zeitdauer in Reaktion auf die Erfassung einer Programmierungssitzung, eines Magneten, einer Herzarrhythmie, einer spontanen Frequenz, die höher als die zweite Einstellung ist, oder einer Frequenzantwort, die größer als die zweite Einstellung ist, nach.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden leicht erkannt, da dieselbe unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung (bevorzugter Ausführungsformen, die lediglich beispielhaft gegeben wird) besser verstanden wird, wenn sie in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung betrachtet wird, in der gleiche Bezugszeichen überall in ihren Figuren gleiche bzw. gleichartige Teile bezeichnen und worin:
  • 1 eine schematische graphische Darstellung eines Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators und eines Leitungssatzes eines Typs ist, in dem die vorliegende Erfindung nützlich praktiziert werden kann;
  • 2 eine schematische graphische Darstellung eines Herzschrittmachers eines Typs, der für die Verwendung beim Praktizieren der vorliegenden Erfindung geeignet ist, im Zusammenhang mit seinem zugeordneten Leitungssystem ist, der im Verhältnis zum Herz eines Patienten veranschaulicht ist;
  • 3 eine funktionale schematische graphische Darstellung eines implantierbaren Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators des in 1 veranschaulichten Typs ist, in dem die vorliegende Erfindung nützlich praktiziert werden kann;
  • 4 eine funktionale schematische graphische Darstellung des in 2 veranschaulichten Schrittmachers 120 ist;
  • 5 ein Grundriss eines externen Programmierers einer Art ist, die für die Verwendung im Zusammenhang mit der Praxis der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit irgendeiner der Vorrichtungen nach den 1 und 2 geeignet ist;
  • 6 ein Funktionsschema eines Programmierers ist, wie er in 5 veranschaulicht ist, der für die Verwendung im Zusammenhang mit der Erfindung geeignet ist;
  • 7 eine schematische graphische Darstellung eines Patientenaktivators des Typs ist, der mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 8 ein funktionaler Blockschaltplan eines Patientenaktivators des Typs für die Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist;
  • 9 ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Variieren einer Schrittmacherrate in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 10A eine graphische Darstellung eines Beispiels eines gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugten Histogramms ist;
  • 10B eine graphische Darstellung eines beispielhaften Soll-Frequenzprofils ist, das in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gespeichert ist;
  • 11A11F graphische Darstellungen beispielhafter Übungszeitprofile gemäß der vorliegenden Erfindung sind; und
  • 12 ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Variieren einer Schrittmacherrate in einer im plantierbaren medizinischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • 1 ist eine schematische graphische Darstellung eines Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators und eines Leitungssatzes eines Typs, in dem die vorliegende Erfindung nützlich praktiziert werden kann. Die ventrikuläre Leitung enthält einen verlängerten isolierten Leitungskörper 16, der drei gegenseitig isolierte Leiter trägt. Dem distalen Ende der Leitung benachbart sind eine Ringelektrode 24, eine ausziehbare Spiralelektrode 26, die in einem isolierenden Elektrodenkopf 28 einziehbar angebracht ist, und eine verlängerte Spulenelektrode 20 angeordnet. Jede der Elektroden ist an einen der Leiter im Leiterkörper 16 gekoppelt. Die Elektroden 24 und 26 werden für den Herzschrittmacherbetrieb und das Erfassen ventrikulärer Depolarisationen verwendet. Am proximalen Ende der Leitung befindet sich ein gegabelter Verbinder 14, der drei elektrische Verbinder trägt, von denen jeder mit einem der gewundenen Leiter verbunden ist.
  • Die atriale Leitung/SVC-Leitung enthält einen verlängerten isolierenden Leiterkörper 15, der ebenfalls drei gegenseitig isolierte Leiter trägt. Dem J-förmigen distalen Ende des Leiters benachbart sind eine Ringelektrode 21 und eine ausziehbare Spiralelektrode 17 angeordnet, die in einem isolierenden Elektrodenkopf 19 einziehbar angebracht sind. Jede der Elektroden ist an einen der Leiter im Leiterkörper 15 gekoppelt. Die Elektroden 17 und 21 werden für den atrialen Schrittmacherbetrieb und für das Erfassen axialer Depolarisationen verwendet. Eine verlängerte Spulenelektrode 23 ist proximal zur Elektrode 21 und an den dritten Leiter im Leiterkörper 15 gekoppelt vorgesehen. Am proximalen Ende der Leitung befindet sich ein gegabelter Verbinder 13, der drei elektrische Verbinder trägt, von denen jeder mit einem der gewundenen Leiter verbunden ist.
  • Die Leitung des Sinus coronarius enthält einen verlängerten isolierenden Leiterkörper 6, der einen Leiter trägt, der an eine verlängerte gewundene Defibrillationselektrode 8 gekoppelt ist. Die Elektrode 8, die in einem gestrichelten Umriss veranschaulicht ist, befindet sich innerhalb des Sinus coronarius und der Vena magna des Herzens. Am proximalen Ende der Leitung befindet sich ein Anschlussstecker 4, der einen elektrischen Verbinder trägt und der an den gewundenen Leiter gekoppelt ist.
  • Der Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator 10 enthält ein hermetisches Gehäuse 11, das die zum Erzeugen der Herzschrittmacherimpulse für die Abgabe von Kardioversions- und Defibrillationsschocks und zum Überwachen des Herzrhythmus des Patienten verwendete elektronische Schaltungsanordnung enthält. Der Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator 10 ist mit den Leitungsverbinder-Baugruppen 4, 13 und 14 gezeigt, die in den Verbinderblock 12 eingefügt sind, der als eine Aufnahme und ein elektrischer Verbinder zum Aufnehmen der Verbinder 4, 13 und 14 und zum Verbinden der Leitungen mit der Schaltungsanordnung im Gehäuse 11 dient. Ein Sensor 30 ist schematisch durch einen gestrichelten Umriss veranschaulicht, wobei er einen Aktivitätssensor und/oder einen Atmungssensor (potentiell aufgrund der Impedanz) und/oder einen beschleunigungsmessergestützten Haltungsdetektor und/oder einen Herzfrequenz-Detektor und/oder einen Ischämie-Detektor und/oder einen anderen verfügbaren physiologischen Sensor, der im Stand der Technik für das Messen der Herz-Hämodynamik bekannt ist, enthalten kann und der ein piezoelektrischer Wandler sein kann, wie er im Stand der Technik bekannt ist. Der Sensor 30 kann für die Regelung der Schrittmacherrate basierend auf der Erfordernis für ein Herzzeitvolumen verwendet werden, wobei er verwendet wird, um die Variationen einer Basis-Herzfrequenz bereitzustellen, um die Aktivitäten des täglichen Lebens und der zirkadianen Variation bei Patienten widerzuspiegeln, die sitzen und nicht üben können, um die Stärke und das Arbeiten des Herzens zu verbessern, wie im Folgenden beschrieben wird.
  • optional kann die Isolierung des nach außen gerichteten Abschnitts des Gehäuses 11 des Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators 10 vorgesehen sein oder kann der nach außen gerichtete Abschnitt statt dessen unisoliert gelassen sein oder es kann irgendeine andere Einteilung zwischen isolierten und unisolierten Abschnitten verwendet werden. Der unisolierte Abschnitt des Gehäuses 11 dient optional als eine subkutane Defibrillationselektrode, die verwendet wird, um entweder die Atrien oder die Ventrikel zu defibrillieren. Selbstverständlich kann der veranschaulichte Leitungssatz durch andere Konfigurationen und Elektrodenorte ersetzt sein. Es könnten z. B. atriale Defibrillations- und Erfassungselektroden entweder zur Leitung des Sinus coronarius oder zur Leitung des rechten Ventrikels hinzugefügt sein, anstatt dass sie sich an einer separaten atrialen Leitung befinden, was ein Zweileitungssystem erlaubt.
  • 2 ist eine schematische graphische Darstellung eines Herzschrittmachers eines Typs, der für die Verwendung beim Praktizieren der vorliegenden Erfindung geeignet ist, im Zusammenhang mit seinem zugeordneten Leitungssystem, der im Verhältnis zum Herz eines Patienten veranschaulicht ist. Der Schrittmacher 120 enthält ein hermetisches Gehäuse 124, das die zum Erzeugen der Herzschrittmacherimpulse und zum Überwachen des Herzrhythmus des Patienten verwendete elektronische Schaltungsanordnung enthält. Ein Aktivitätssensor 126 ist schematisch durch einen gestrichelten Umriss veranschaulicht, wobei er einen Aktivitätssensor und/oder einen Atmungssensor (potentiell aufgrund der Impedanz) und/oder einen beschleunigungsmessergestützten Haltungsdetektor und/oder einen Herzfrequenz-Detektor und/oder einen Ischämie-Detektor und/oder einen anderen verfügbaren physiologischen Sensor, der im Stand der Technik für das Messen der Herz-Hämodynamik bekannt ist, enthalten kann und der ein piezoelektrischer Wandler sein kann, wie er im Stand der Technik bekannt ist, wie oben im Zusammenhang mit 1 erörtert worden ist. Am Gehäuse 124 ist ein Kopf 122 angebracht, der als eine Aufnahme und ein elektrischer Verbinder zum Aufnehmen der Verbinder 132 und 134 der Schrittmacherleitungen 128 und 130 und zum Verbinden der Leitung mit der Schaltungsanordnung im Gehäuse 124 dient. Die Leitung 128 ist eine ventrikuläre Leitung, die mit den Elektroden 140 und 142 zum Überwachen der rechten ventrikulären Herzsignale versehen ist. An der Leitung 128 ist außerdem ein physiologischer Sensor 144 veranschaulicht, der optional zusätzlich zu oder als eine Alternative zum Sensor 126 enthalten sein kann und der die Form eines Aktivitätssensors, eines Atmungssensors (potentiell aufgrund der Impedanz), eines beschleunigungsmessergestützten Haltungsdetektors, eines Herzfrequenz-Detektors, eines Ischämie-Detektors und eines anderen verfügbaren physiologischen Sensors, der im Stand der Technik für das Messen der Herz-Hämodynamik bekannt ist, annehmen kann und der ein piezoelektrischer Wandler sein kann, wie er im Stand der Technik bekannt ist, wie oben im Zusammenhang mit 1 erörtert worden ist. Einer oder beide der Sensoren 126 und 144 kann allein oder können in Kombination für den auf die Frequenz ansprechenden Schrittmacherbetrieb und zum Bereitstellen der Variationen einer Basis-Herzfrequenz verwendet werden, um die Aktivitäten des täglichen Lebens und der zirkadianen Variation bei Patienten widerzuspiegeln, die sitzen und nicht üben können, um die Stärke und das Arbeiten des Herzens zu verbessern, wie im Folgenden beschrieben wird. Die atriale Leitung 130 trägt die Elektroden 133 und 138, wobei sie für die Erfassung und den Schrittmacherbetrieb des Atriums des Patienten verwendet wird.
  • 3 ist eine funktionale schematische graphische Darstellung eines implantierbaren Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators des in 1 veranschaulichten Typs, in dem die vorliegende Erfindung nützlich praktiziert werden kann. Diese graphische Darstellung sollte als für einen Typ der Anti-Tachyarrhythmie-Vorrichtung, in dem die Erfindung verkörpert sein kann, beispielhaft und nicht als einschränkend genommen werden, da angenommen wird, dass die Erfindung in einer umfassenden Vielfalt von Vorrichtungsimplemen tierungen nützlich praktiziert werden kann, einschließlich von Vorrichtungen, die Therapien zum Behandeln atrialer Arrhythmien anstelle von oder zusätzlich zu ventrikulären Arrhythmien bereitstellen, Kardiovertern und Defibrillatoren, die keine Anti-Tachykardie-Schrittmachertherapien bereitstellen, Anti-Tachykardie-Schrittmacher, die keine Kardioversion oder Defibrillation bereitstellen, und Vorrichtungen, die andere Formen von Anti-Arrhythmie-Therapien, wie z. B. Nervenstimulation oder Verabreichung von Medikamenten, abgeben.
  • Die Vorrichtung ist mit einem Leitungssystem einschließlich Elektroden versehen, das so sein kann, wie in 1 veranschaulicht ist. Selbstverständlich können alternative Leitungssysteme ersetzt werden. Falls die Elektrodenkonfiguration nach 1 verwendet wird, ist die Übereinstimmung mit den veranschaulichten Elektroden wie folgt. Die Elektrode 311 entspricht einer Elektrode, die längs eines unisolierten Abschnitts des Gehäuses des implantierbaren Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators ausgebildet ist. Die Elektrode 320 entspricht der Elektrode 20, wobei sie eine Defibrillationselektrode ist, die sich im rechten Ventrikel befindet. Die Elektrode 310 entspricht der Elektrode 8, wobei sie eine Defibrillationselektrode ist, die sich im Sinus coronarius befindet. Die Elektrode 318 entspricht der Elektrode 28, wobei sie eine Defibrillationselektrode ist, die sich in der Vena cava superior befindet. Die Elektroden 324 und 326 entsprechen den Elektroden 24 und 26, wobei sie für die Erfassung und den Schrittmacherbetrieb im Ventrikel verwendet werden. Die Elektroden 317 und 321 entsprechen den Elektroden 19 und 21, wobei sie für den Schritt macherbetrieb und die Erfassung im Atrium verwendet werden.
  • Die Elektroden 310, 311, 318 und 320 sind an eine Hochspannungs-Ausgangschaltung 234 gekoppelt. Die Elektroden 324 und 326 sind an den R-Wellen-Verstärker 200 gekoppelt, der vorzugsweise die Form eines Verstärkers mit automatischer Verstärkungsregelung annimmt, der einen einstellbaren Erfassungs-Schwellenwert als eine Funktion der gemessenen Amplitude der R-Welle bereitstellt. Auf einer R-out-Leitung 202 wird ein Signal erzeugt, wann immer das zwischen den Elektroden 324 und 326 erfasste Signal den momentanen Erfassungs-Schwellenwert übersteigt.
  • Die Elektroden 317 und 321 sind an den P-Wellen-Verstärker 204 gekoppelt, der vorzugsweise ebenfalls die Form eines Verstärkers mit automatischer Verstärkungsregelung annimmt, der einen einstellbaren Erfassungs-Schwellenwert als eine Funktion der gemessenen Amplitude der R-Welle bereitstellt. Auf einer P-out-Leitung 206 wird ein Signal erzeugt, wann immer das zwischen den Elektroden 317 und 321 erfasste Signal den momentanen Erfassungs-Schwellenwert übersteigt. Der allgemeine Betrieb der R-Wellen- und P-Wellen-Verstärker 200 und 204 kann jenem entsprechen, der im US-Patent Nr. 5.117.824 an Keimel u. a., erteilt am 2. Juni 1992, für eine Vorrichtung zum Überwachen elektrischer physiologischer Signale (Apparatus for Monitoring Electical Physiologic Signals) offenbart ist. Es kann jedoch irgendeiner der zahlreichen Erfassungsverstärker des Standes der Technik, die in implantierbaren Herzschrittmachern, Defibrillatoren und Monitoren verwendet werden, im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nützlich verwendet werden.
  • Die Schaltmatrix 208 wird verwendet, um auszuwählen, welche der verfügbaren Elektroden mit dem Breitbandverstarker 210 für die Verwendung bei der digitalen Signalanalyse gekoppelt werden. Die Auswahl der Elektroden wird durch den Mikroprozessor 224 über den Daten-/Adressenbus 218 gesteuert, wobei die Auswahl auf Wunsch geändert werden kann. Die Signale von den für die Kopplung mit dem Bandpassverstärker 210 ausgewählten Elektroden werden dem Multiplexer 220 bereitgestellt und danach durch den A/D-Umsetzer 222 in digitale Mehrbit-Signale für die Speicherung im Schreib-Lese-Speicher 226 unter Steuerung der Direktspeicherzugriffsschaltung 228 umgesetzt. Der Mikroprozessor 224 kann Techniken der digitalen Signalanalyse verwenden, um die im Schreib-Lese-Speicher 226 gespeicherten digitalen Signale zu charakterisieren, um unter Verwendung irgendeiner der zahlreichen im Stand der Technik bekannten Signalverarbeitungsmethodologien den Herzrhythmus des Patienten zu erkennen und zu klassifizieren.
  • Die Telemetrieschaltung 330 empfängt die Abwärtsstreckentelemetrie vom Patientenaktivator und sendet die Aufwärtsstreckentelemetrie zum Patientenaktivator mittels der Antenne 332. Die zum Aktivator auf der Aufwärtsstrecke zu übertragenden Signale und die Steuersignale für die Telemetrieschaltung werden über den Adressen-/Datenbus 218 durch den Mikroprozessor 224 bereitgestellt. Die empfangene Telemetrie wird dem Mikroprozessor 224 über den Multiplexer 220 bereitgestellt. Die atrialen und ventrikulären Erfassungsverstärkerschaltungen 200, 204 erzeugen atriale und ventrikuläre EGM-Signale, die bei Empfang eines geeigneten Abfragebefehls außerdem digitalisiert und über die Aufwärtsstreckentelemetrie zu einem zugeordneten Programmierer übertragen werden können. Die Vorrichtung kann außerdem sogenannte Markierungscodes erzeugen können, die die verschiedenen Herzereignisse angeben, die sie erfasst. Ein Schrittmacher mit der Markierungskanal-Fähigkeit ist z. B. im US-Patent Nr. 4.374.382 an Markowitz beschrieben. Das spezielle verwendete Telemetriesystem ist nicht entscheidend, um die Erfindung zu praktizieren, wobei irgendeiner der zahlreichen bekannten Typen von Telemetriesystemen für die Verwendung in implantierbaren Vorrichtungen verwendet werden kann. Insbesondere sind die Telemetriesysteme, wie sie im US-Patent Nr. 5.292.343 , erteilt an Blanchette u. a., im US-Patent Nr. 5.314.450 , erteilt an Thompson, im US-Patent Nr. 5.354.319 , erteilt an Wyborny u. a., im US-Patent Nr. 5.383.909 , erteilt an Keimel, im US-Patent Nr. 5.168.871 , erteilt an Grevious, im US-Patent Nr. 5.107.833 , erteilt an Barsness, oder im US-Patent Nr. 5.324.315 , erteilt an Grevious, offenbart sind, für die Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung geeignet. Die in den verschiedenen anderen hierin zitierten Patenten offenbarten Telemetriesysteme, die auf programmierbare implantierte Vorrichtungen gerichtet sind, oder ähnliche Systeme können jedoch außerdem ersetzt werden. Die Telemetrieschaltung 330 wird selbstverständlich außerdem für die Kommunikation zu dem und von dem externen Programmierer verwendet, wie es in implantierbaren Anti-Arrhythmie-Vorrichtungen üblich ist.
  • Die Vorrichtung nach 3 enthält einen Aktivitätssensor 344, der auf der Innenfläche des Vorrichtungsgehäuses oder an der Hybridschaltung im Vorrichtungsgehäuse angebracht ist, wobei er dem Sensor 30 nach 1 entspricht. Der Sensor 344 und der in der Schaltungsanordnung 342 vorhandene Sensor können in der herkömmlichen Weise verwendet werden, die im US-Patent Nr. 4.428.378 , erteilt an Anderson u. a., beschrieben ist, um die zugrundeliegende Schrittmacherrate der Vorrichtung in auf die Frequenz ansprechenden Schrittmacherbetriebsarten zu regeln. Außerdem werden der Sensor und die Schaltungsanordnung 342 verwendet, um die Variationen einer Basis-Herzfrequenz bereitzustellen, um die Aktivitäten des täglichen Lebens und der zirkadianen Variation bei Patienten widerzuspiegeln, die sitzen und nicht üben können, um die Stärke und das Arbeiten des Herzens zu verbessern, wie im Folgenden beschrieben wird.
  • Der Rest der Schaltungsanordnung ist für die Bereitstellung der Herzschrittmacher-, Kardioversions- und Defibrillationstherapien dediziert bzw. ausgebildet, wobei er für die Zwecke der vorliegenden Erfindung einer im Stand der Technik bekannten Schaltungsanordnung entsprechen kann. Eine beispielhafte Vorrichtung wird wie folgt für das Ausführen der Schrittmacher-, Kardioversions- und Defibrillationsfunktionen offenbart. Die Schrittmacher-Taktsteuerungs-/Steuerschaltungsanordnung 212 enthält programmierbare digitale Zähler, die die grundlegenden Zeitintervalle steuern, die der DDD, VVI, DVI, VDD, AAI, DDI, DDDR, WIR, DVIR, VDDR, AAIR, DDIR und anderen Betriebsarten des Einzel- und Doppelkammer-Schrittmacherbetriebs zugeordnet sind, die im Stand der Technik wohlbekannt sind. Die Schaltungsanordnung 212 steuert außerdem die dem Anti-Tachyarrhythmie-Schrittmacherbetrieb sowohl im Atrium als auch im Ventrikel zugeordneten Ersatzintervalle unter Verwendung irgendwelcher im Stand der Technik bekannten Anti-Tachyarrhythmie-Schrittmachertherapien.
  • Die durch die Schrittmacher-Schaltungsanordnung 212 definierten Intervalle enthalten die atrialen und ventrikulären Schrittmacher-Ersatzintervalle, die Refraktärperioden, während denen die erfassten P-Wellen und R-Wellen wirkungslos sind, um die Taktung der Ersatzintervalle neu zu starten, und die Impulsbreiten der Schrittmacherimpulse. Die Dauern dieser Intervalle werden durch den Mikroprozessor 224 in Reaktion auf die im Speicher 226 gespeicherten Daten bestimmt und über den Adressen-/Datenbus 218 zur Schrittmacher-Schaltungsanordnung 212 übertragen. Die Schrittmacher-Schaltungsanordnung 212 bestimmt außerdem unter der Steuerung des Mikroprozessors 224 die Amplitude der Herzschrittmacherimpulse.
  • Während des Schrittmacherbetriebs bzw. der Stimulation werden bei der Erfassung der R-Wellen und der P-Wellen, wie sie durch die Signale auf den Leitungen 202 und 206 angegeben werden, und in Übereinstimmung mit der ausgewählten Schrittmacher-Betriebsart bei der Zeitablaufauslöser-Erzeugung der Schrittmacherimpulse durch die Schrittmacher-Ausgangsschaltungen 214 und 216, die an die Elektroden 317, 321, 324 und 326 gekoppelt sind, die Ersatzintervall-Zähler in der Schrittmacher-Taktungs-/Steuerschaltungsanordnung 212 zurückgesetzt. Die Ersatzintervall-Zähler werden außerdem bei der Erzeugung der Schrittmacherimpulse zurückgesetzt, wobei dadurch die grundlegende Taktung der Herzschrittmacherfunktionen einschließlich des Anti-Tachyarrhythmie-Schrittmacherbetriebs gesteuert wird.
  • Die Dauern der durch die Ersatzintervall-Zeitgeber definierten Intervalle werden durch den Mikroprozessor 224 über den Daten-/Adressenbus 218 bestimmt. Der Wert des Zählerstands, der in den Ersatzintervall-Zählern vorhanden ist, wenn sie durch die erfassten R-Wellen und P-Wellen zurückgesetzt werden, kann verwendet werden, um die Dauern der R-R-Intervalle, der P-P-Intervalle, der PR-Intervalle und der R-P-Intervalle zu messen, wobei diese Messungen im Speicher 226 gespeichert werden und im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, um die Herzfrequenz-Variabilität zu messen, und im Zusammenhang mit den Tachyarrhythmie-Erfassungsfunktionen verwendet werden.
  • Der Mikroprozessor 224 arbeitet als eine unterbrechungsgesteuerte Vorrichtung, wobei er auf die Unterbrechungen von der Schrittmacher-Taktungs-/Steuerschaltungsanordnung 212 anspricht bzw. reagiert, die dem Auftreten der erfassten P-Wellen und R-Wellen entsprechen und die der Erzeugung der Herzschrittmacherimpulse entsprechen. Diese Unterbrechungen werden über den Daten-/Adressenbus 218 bereitgestellt. Alle notwendigen mathematischen Berechnungen, die durch den Mikroprozessor 224 auszuführen sind, und jede Aktualisierung der Werte oder Intervalle, die durch die Schrittmacher-Taktungs-/Steuerschaltungsanordnung 212 gesteuert werden, finden nach derartigen Unterbrechungen statt. Der Mikroprozessor 224 enthält einen zugeordneten ROM, in dem das gespeicherte Programm, das seinen Betrieb steuert, wie im Folgenden beschrieben wird, steht. Ein Abschnitt des Speichers 226 kann als mehrere Umlaufpuffer konfiguriert sein, die Folgen von gemessenen Intervallen enthalten können, die in Reaktion auf das Auftreten einer Schrittmacher- oder Erfassungsunterbrechung analysiert werden können, um zu bestimmen, ob das Herz des Patienten gegenwärtig eine atriale oder eine ventrikuläre Tachyarrhythmie zeigt.
  • Das Arrhythmetrie-Erfassungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann irgendeinen der zahlreichen verfügbaren Tachyarrhythmie-Erfassungsalgorithmen des Standes der Technik enthalten. Eine bevorzugte Ausführungsform kann alle oder eine Teilmenge der auf Regeln beruhenden Erfassungsverfahren verwenden, die im US-Patent Nr. 5.545.186 , erteilt an Olsen u. a., oder im US-Patent Nr. 5.755.736 , erteilt an Gillberg u. a., beschrieben sind. Es könnte jedoch außerdem irgendeine der verschiedenen im Stand der Technik bekannten Arrhythmie-Erfassungsmethodologien in alternativen Ausführungsformen der Erfindung nützlich verwendet werden.
  • Falls eine atriale oder ventrikuläre Tachyarrhythmie erfasst wird und ein Anti-Tachyarrhythmie-Schrittmacherregime erwünscht ist, werden die Taktungsintervalle zum Steuern der Erzeugung der Anti-Tachyarrhythmie-Schrittmachertherapien vom Mikroprozessor 224 in die Schrittmacher-Taktungs- und Steuerschaltungsanordnung 212 geladen, um den Betrieb der Ersatzintervall-Zähler darin zu steuern und um die Refraktärperioden zu definieren, während denen die Erfassung der R-Wellen und der P-Wellen wirkungslos ist, um die Ersatzintervall-Zähler neu zu starten.
  • Falls die Erzeugung eines Kardioversions- oder Defibrillationsimpulses erforderlich ist, verwendet der Mikroprozessor 224 den Ersatzintervall-Zähler, um sowohl die Taktung derartiger Kardioversions- und Defibrillationsimpulse als auch die zugeordneten Refraktärperioden zu steuern. In Reaktion auf die Erfassung eines atrialen oder ventrikulären Flimmerns oder einer atrialen oder ventrikulären Tachyarrhythmie, die einen Kardioversionsimpuls erfordern, aktiviert der Mikroprozessor 224 die Kardiversions-/Defibrillations-Steuerschaltungsanordnung 230, die das Laden der Hochspannungskondensatoren 246, 248 über die Ladeschaltung 236 unter der Steuerung der Hochspannungs-Ladesteuerleitung 240 initiiert. Die Spannung an den Hochspannungskondensatoren wird über die VCAP-Leitung 244 überwacht, wobei sie durch den Multiplexer 220 geleitet wird und in Reaktion auf das Erreichen eines durch den Mikroprozessor 224 festgelegten vorgegebenen Wertes zur Erzeugung eines logischen Signals auf der Cap-Full-Leitung (CF-Leitung) 254 führt, was das Laden beendet. Danach wird die Taktung der Abgabe des Defibrillations- oder Kardiversionsimpulses durch die Schrittmacher-Taktungs-/Steuerschaltungsanordnung 212 gesteuert. Nach der Abgabe der Flimmer- oder Tachykardietherapie führt dann der Mikroprozessor die Vorrichtung zurück zum Herzschrittmacherbetrieb und erwartet die nächste folgende Unterbrechung aufgrund des Schrittmacherbetriebs oder des Auftretens einer erfassten atrialen oder ventrikulären Depolarisation. In der veranschau lichten Vorrichtung wird die Abgabe der Kardioversions- oder Defibrillationsimpulse durch die Ausgangschaltung 234 unter der Steuerung der Steuerschaltungsanordnung 230 über den Steuerbus 238 ausgeführt. Die Ausgangschaltung 234 bestimmt, ob ein monophasischer oder biphasischer Impuls abgegeben wird, ob das Gehäuse 311 als Katode oder Anode dient und welche Elektroden bei der Abgabe des Impulses beteiligt sind.
  • 4 ist eine funktionale schematische graphische Darstellung des in 2 veranschaulichten Schrittmachers 120. Der Schrittmacher nach den 2 und 4 ist im wesentlichen eine Menge der Teilkomponenten des in den 1 und 3 veranschaulichten implantierbaren Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators. Wie die Vorrichtung nach 3 ist der Schrittmacher eine mikroprozessorgesteuerte Vorrichtung mit dem Mikroprozessor 189, der unter der Steuerung einer im Festwertspeicher (ROM) 191 gespeicherten Programmierung arbeitet. In der Vorrichtung, wie sie veranschaulicht ist, sind die Elektroden 136 und 138, die für die Anordnung im Atrium des Herzens des Patienten vorgesehen sind, an einen atrialen Verstärker 181 gekoppelt, der dem atrialen Verstärker 204 in 3 entsprechen kann. Ähnlich sind die ventrikulären Elektroden 140 und 142 an den ventrikulären Verstärker 182 gekoppelt, der dem ventrikulären Verstärker 200 in 3 entsprechen kann. Die Ausgaben der atrialen und ventrikulären Verstärker 181 und 182 werden in die Taktungs- und Steuerschaltungsanordnung 183 eingegeben, die im Allgemeinen der Schrittmacher-Taktungs- und Steuerschaltungsanordnung 212 nach 3 entspricht und die die Intervalle zwischen den erfassten Depolarisationen misst und sowohl die Intervalle zwischen den abgegebenen Schrittmacherimpulsen als auch die Erzeugung von Unterbrechungen über die Daten/Adressen 192 steuert, um den Mikroprozessor 189 in Reaktion auf die Abgabe eines Schrittmacherimpulses oder die Erfassung einer Herzdepolarisation zu wecken. Die Intervalle zwischen den durch die Taktungs-Steuerschaltungsanordnung 183 gemessenen Depolarisationen werden in einem Schreib-Lese-Speicher (RAM) 190 gespeichert, bis sie durch den Mikroprozessor 189 verarbeitet werden, um die durchschnittlichen Herzfrequenzwerte abzuleiten. Die entsprechend einer oder mehrerer der Standard-Schrittmacherbetriebsarten, die im Zusammenhang mit 3 beschrieben sind, abgegebenen atrialen und ventrikulären Schrittmacherimpulse werden durch die Generatorschaltungen 184 und 185 für atriale und ventrikuläre Impulse erzeugt, die den Impulsgeneratorschaltungen 214 und 216 in 3 entsprechen können. Außerdem enthält die Taktungs- und Steuerschaltungsanordnung 183 einen Takt 180, der verwendet wird, um zu bestimmen, wann eine Ersatzfrequenz-Variationssitzung gemäß der vorliegenden Erfindung auszuführen ist, wie im Folgenden beschrieben wird.
  • Der in 4 veranschaulichte Sensor kann entweder einem Aktivitätssensor 126, wie er im Zusammenhang mit 2 oben beschrieben worden ist, oder einem hämodynamischen Sensor, wie er im Zusammenhang mit 2 beschrieben worden ist, entsprechen. Falls der Sensor ein Aktivitätssensor ist, dann kann die Sensorverarbeitungsschaltungsanordnung 186 der im Zusammenhang mit 3 erörterten Sensorverarbeitungsschaltungsanordnung 342 entsprechen. Falls jedoch der Sensor ein hämodynamischer Sensor ist, würde die Sensorverarbeitungsschaltungsanordnung der Art der Verarbeitungsschaltungsanordnung entsprechen, die typischerweise hämodynamischen Sensoren zugeordnet ist. Die Telemetrieschaltungsanordnung 187 im Zusammenhang mit der Antenne 188 dient dazu, Informationen zu einem externen Programmierer zu senden und Informationen von einem externen Programmierer zu empfangen, wie oben im Zusammenhang mit der Vorrichtung nach 3 beschrieben worden ist, einschließlich von Informationen bezüglich der gespeicherten Median-Intervallwerte und der Herzfrequenz-Variabilitätsmessungen im RAM 190, wie sie durch den Mikroprozessor 189 berechnet werden.
  • 5 ist ein Grundriss bzw. eine Draufsicht eines externen Programmierers einer Art, die für die Verwendung im Zusammenhang mit der Praxis der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit irgendeiner der Vorrichtungen nach den 1 und 2 geeignet ist. Der Programmierer 420 ist eine mikroprozessorgesteuerte Vorrichtung, die mit einem Programmierungskopf 422 für die Kommunikation mit einer implantierten Vorrichtung, einer Menge von Oberflächen-Elektrogrammelektroden 459 für die Überwachung des Elektrogramms eines Patienten, einer Anzeige 455, die vorzugsweise eine berührungsempfindliche Anzeige ist, Steuertasten oder Tasten 465 und einer Schreibspitze 456 für die Verwendung im Zusammenhang mit dem berührungsempfindlichen Schirm 455 versehen ist. Mittels der Steuertasten 465 und des berührungsempfindlichen Schirms 455 und der Schreibspitze 456 kann der Arzt Befehle für die Übertragung zu der implantierbaren Vorrichtung formatieren. Mittels des Schirmes 455 kann der Arzt die von der implantierbaren Vorrichtung durch Telemetrie übertragenen Informationen beobachten, einschließlich diagnostischer Informationen, wie z. B. Sitzungen, die initiiert worden sind, der Zeitpunkt, zu dem sie initiiert worden sind, und ob sie bei einem normalen Abschluss der Sitzung oder vor dem Abschluss der Sitzung in Reaktion auf ein Abschlussereignis abgeschlossen worden sind, wie im Folgenden beschrieben wird.
  • Der Programmierer ist ferner mit einem Drucker 463 versehen, der Druckkopie-Aufzeichnungen der Anzeigen der von der implantierten Vorrichtung empfangenen Signale, wie z. B. der Elektrogramme, der gespeicherten Parameter, der programmierten Parameter und der Informationen bezüglich der Herzfrequenz-Variabilität und der Herzfrequenz-Tendenzen und der anderen diagnostischen Informationen, erlaubt. Während dies in dieser Ansicht nicht sichtbar ist, kann die Vorrichtung außerdem mit einem Disketten- oder CD-ROM-Laufwerk und/oder einem Port zum Einfügen von Erweiterungskarten, wie z. B. P-ROM-Kassetten, versehen sein, um Software-Erweiterungen und Modifikationen für den Programmierer 420 zu erlauben.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung kann der Programmierer 420 einfach als eine Eingabevorrichtung und eine Anzeigevorrichtung, die Informationen bezüglich der Herzfrequenz-Variabilität, wie sie durch die implantierte Vorrichtung berechnet wird, anzeigt, dienen, oder er kann statt dessen die in der Aufwärtsstrecke übertragenen Rohdaten bezüglich der Herzintervalle empfangen und kann die Werte der Herzfrequenz-Tendenzen und der Herzfrequenz-Variabilität gemäß der vorliegenden Erfindung berechnen. Es wird angenommen, dass es bevorzugt ist, dass die implantierte Vorrichtung die Masse der Berechnungen ausführt, die notwendig sind, um die Erfindung zu praktizieren, und dass es insbesondere bevorzugt ist, dass die implantierte Vorrichtung wenigstens die Median-Frequenzwerte berechnet, um die Speicheranforderungen in der implantierten Vorrichtung zu verringern. Die Zuordnung der Funktionen zwischen der implantierten Vorrichtung und dem Programmierer kann sich jedoch zwischen den bevorzugten Ausführungsformen unterscheiden und dennoch zu einem betriebsfähigen System führen.
  • 6 ist ein Funktionsschema eines Programmierers, wie er in 5 veranschaulicht ist, der für die Verwendung im Zusammenhang mit der Erfindung geeignet ist. Der Programmierer 420 ist eine mikroprozessorgestützte Vorrichtung des Personal-Computer-Typs, die eine Zentraleinheit 450 enthält, die z. B. ein Intel 80386 oder 80486 oder Pentium-Mikroprozessor oder dergleichen sein kann. Ein Systembus 451 verbindet die CPU 450 mit einem Festplattenlaufwerk 452, das die Betriebsprogramme und -daten speichert, und mit einer Graphikschaltung 453 und einem Schnittstellen-Controller-Modul 454. An den Bus 451 sind außerdem ein Diskettenlaufwerk 466 oder ein CD-ROM-Laufwerk gekoppelt, wobei sie über einen Platteneinfügeschlitz im Gehäuse des Programmierers 420 zugänglich sind. Der Programmierer 420 enthält ferner ein Schnittstellenmodul 457, das eine digitale Schaltung 458, eine nicht isolierte analoge Schaltung 459 und eine isolierte analoge Schaltung 460 enthält. Die digitale Schaltung 448 ermöglicht dem Schnittstellenmodul 457, mit dem Schnittstellen-Controller-Modul 454 zu kommunizieren.
  • Damit der Arzt oder ein anderer Pfleger oder Anwender mit dem Programmierer 420 kommuniziert, sind die Steuertasten 465 oder optional eine an die CPU 50 gekoppelte Tastatur vorgesehen. Die primäre Kommunikationsbetriebsart erfolgt jedoch über den Graphikanzeigeschirm 455 des wohlbekannten "berührungsempfindlichen" Typs, der durch die Graphikschaltung 453 gesteuert wird. Ein Anwender des Programmierers 420 kann mit ihm durch die Verwendung einer Schreibspitze 456 in Wechselwirkung treten, die außerdem an die Graphikeinheit 453 gekoppelt ist und die verwendet wird, um auf verschiedene Orte auf dem Schirm 455 zu zeigen, die Menü-Auswahlmöglichkeiten für die Auswahl durch den Anwender oder eine alphanumerische Tastatur zum Eingeben von Text oder Zahlen und anderen Symbolen anzeigen.
  • Die Graphikanzeige 455 zeigt außerdem verschiedene Schirme der durch Telemetrie nach außen übertragenen Daten oder Echtzeitdaten, die Messungen der Herzfrequenz-Variabilität und der Herzfrequenz-Tendenzen enthalten, gemäß der vorliegenden Erfindung an. Der Programmierer 420 ist außerdem mit einem Bandschreiber-Drucker 463 oder dergleichen versehen, der an das Schnittstellen-Controller-Modul 454 gekoppelt ist, damit eine Druckkopie eines EKG oder EGM eines Patienten, eines Markierungskanals oder der auf der Anzeige 455 angezeigten Graphik erzeugt werden kann.
  • Wie für die Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet klar ist, ist es oft erwünscht, Mittel für den Programmierer 420 vorzusehen, um seine Betriebsart in Abhängigkeit vom Typ oder der Generation der implantierten medizinischen Vorrichtung, die zu programmieren ist, anzupassen. Demgemäß kann es erwünscht sein, eine Erweiterungskassette zu besitzen, die EPROMs oder dergleichen zum Speichern von Software-Programmen enthält, um den Programmierer 420 zu steuern, damit er in einer besonderen Weise arbeitet, die einem gegebenen Typ oder einer gegebenen Generation der implantierbaren medizinischen Vorrichtung entspricht. Außerdem ist es gemäß der vorliegenden Erfindung erwünscht, die Fähigkeit durch die Erweiterungskassette oder durch das Diskettenlaufwerk 66 oder das CD-ROM-Laufwerk zu schaffen.
  • Die nicht isolierte analoge Schaltung 459 des Schnittstellenmoduls 457 ist an einen Programmierungskopf 422 gekoppelt, der verwendet wird, um die Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstrecken-Telemetrieverbindungen zwischen dem Schrittmacher 410 und dem Programmierer 420 aufzubauen, wie oben beschrieben worden ist. Die über die Aufwärtsstrecken-Telemetrie übertragenen EGM-Signale werden im Programmierungskopf 422 empfangen und der nicht isolierten analogen Schaltung 459 bereitgestellt. Die nicht isolierte analoge Schaltung 459 setzt wiederum die digitalisierten EGM-Signale in analoge EGM-Signale um und präsentiert diese Signale auf den Ausgangsleitungen A EGM OUT und V EGM OUT. Diese Ausgangsleitungen können dann an einen Bandschreiber-Recorder 463 angelegt werden, um einen Ausdruck einer Druckkopie des A EGM oder des V EGM für die Betrachtung durch den Arzt zu schaffen. Ähnlich werden die durch den Programmierungskopf 422 empfangenen Markierungen auf der MARKER CHANNEL-Ausgangsleitung von der nicht isolierten analogen Schaltung 459 präsentiert.
  • Die isolierte analoge Schaltung 460 im Schnittstellenmodul 547 ist vorgesehen, um externe EKG- und elektrophysiologische(EP-)Stimulationsimpulssignale zu empfangen. Insbesondere empfängt die analoge Schaltung 460 EKG-Signale von den Hautelektroden 459 des Patienten und verarbeitet diese Signale, bevor sie sie dem Rest des Programmierersystems in einer im Stand der Technik wohlbekannten Weise bereitstellt. Die Schaltung 460 arbeitet ferner, um die EP-Stimulationsimpulse von einem externen EP-Simulator für die Zwecke nichtinvasiver EP-Studien zu empfangen, wie außerdem im Stand der Technik bekannt ist.
  • Um eine richtige Positionierung des Programmiererkopfes 422 über der Antenne der zugeordneten implantierten Vorrichtung sicherzustellen, wird eine Rückkopplung für den Arzt bereitgestellt, dass sich der Programmierungskopf 422 in einer zufriedenstellenden Kommunikation mit ihr befindet und ausreichend starke HF-Signale empfängt. Diese Rückkopplung kann z. B. mittels eines Kopfpositionsanzeigers, z. B. einer Leuchtdiode (LED) oder dergleichen, bereitgestellt werden, die leuchtet, um einen stabilen Telemetriekanal anzugeben.
  • 7 ist eine schematische graphische Darstellung eines Patientenaktivators des Typs, der mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Der Aktivator 300, der zu dem im US-Patent Nr. 5.836.975 an DeGroot beschriebenen Patientenaktivator ähnlich ist, nimmt im Allgemeinen die Form eines Kunststoffgehäuses an, das mit einer Drucktaste 302 versehen ist, durch die der Patient die Abgabe einer im Voraus definierten durch den Patienten initiierten Therapie anfordern kann, einschließlich der Ersatzfrequenz-Variationstherapie der vorliegenden Erfindung, die im Folgenden ausführlich beschrieben wird. Die Vorrichtung ist batteriebetrieben, wobei Batterien verwendet werden, die mittels der Batterieabdeckung 304 zugänglich sind. Auf der Rückseite der Vorrichtung befinden sich nicht sichtbar zwei Anzeigeleuchten, eine grün, eine gelb bzw. bernsteinfarben, die verwendet werden, um dem Patienten Informationen bezüglich des Zustands und des Betriebs der vom Patienten initiierten Therapie bereitzustellen.
  • 8 ist ein funktionaler Blockschaltplan eines Patientenaktivators des Typs für die Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung. Diese Vorrichtung entspricht im Allgemeinen den gegenwärtig kommerziell verfügbaren Patientenaktivatoren für die Verwendung im Zusammenhang mit implantierten Medtronic-Schrittmachern, wobei sie insbesondere im Allgemeinen dem Medtronic-Patientenaktivator, Modell 9462, entspricht, der sich gegenwärtig in der kommerziellen Verteilung für die Verwendung im Zusammenhang mit implantierten Bradykardie-Schrittmachern befindet. Die Steuerfunktionen werden durch den Mikroprozessor 308 basierend auf der in seinem zugeordneten Festwertspeicher, der sich darin befindet, gespeicherten Programmierung bereitgestellt. Der Mikroprozessor 308 stellt die Ausgangssignale zum Erzeugen hörbarer Patientenalarmsignale mittels des Treibers 310 und des Lautsprechers 312 bereit. Der Mikroprozessor 308 stellt außerdem Steuersignale für den LED-Treiber 314 bereit, um die zugeordneten bernsteinfarbigen und grünen LEDs 316 zu speisen, auf die oben Bezug genommen worden ist. Die Vorrichtung wird durch eine Batterie 318 ge speist, die mittels einer Leistungs-/Umschalt-/Batterieüberwachungs-Schaltungsanordnung 320 an den Mikroprozessor 308 gekoppelt ist, die außerdem den Mikroprozessor mit einer Anzeige versieht, dass die Drucktaste 322 gedrückt worden ist.
  • Die Kommunikation mit dem Mikroprozessor 308 wird mittels der Antennen-Treiber-/Umschaltschaltung 324, dem Empfänger-Demodulator 326 und der RF- bzw. HF-Antenne 328 ausgeführt. Die Übertragungen von der implantierten Vorrichtung werden durch die Antenne 328 empfangen und werden durch den Empfänger-Demodulator 326 demoduliert, um über die Antenne 188 dem Mikroprozessor 189 (4) bereitgestellt zu werden. In Reaktion auf die empfangenen Übertragungen von der implantierten Vorrichtung steuert der Mikroprozessor den Betrieb der Audio- und Lichttreiber 310 und 314, um die Art der empfangenen Kommunikation anzugeben. Die Übertragungen zur implantierten Vorrichtung, z. B. in Reaktion auf die Aktivierung der Drucktaste 302, werden durch den Mikroprozessor 308 der Antennen-Ansteuer-/Umschaltschaltung bereitgestellt, die dann mittels der Antenne 328 mit der implantierten Vorrichtung kommuniziert.
  • 9 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Variieren eines Parameters in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Obwohl das Verfahren zum Variieren eines Parameters in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung, das in 9 veranschaulicht ist, als im Herzschrittmacher 120 verwendet beschrieben wird, ist es selbstverständlich, dass nicht vorgesehen ist, dass das Verfahren zum Variieren eines Parameters der vorliegenden Erfindung auf die Verwendung im Schrittmacher 120 eingeschränkt ist, wobei es ähnlich in anderen implantierbaren medizinischen Vorrichtungen, wie z. B. dem Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator 10, verwendet werden könnte.
  • Wie in den 4 und 9 veranschaulicht ist, werden zu irgendeinem Punkt nach der Implantierung der implantierbaren medizinischen Vorrichtung 120 Informationen bezüglich des Patienten, wie z. B. der Zustand der koronaren Herzkrankheit, der Zustand der Herzinsuffizienz, das Geburtsdatum, das Geschlecht, das Alter, die Tageszeit, um die Ersatzfrequenz-Variation zu initiieren, und ob das Frequenzvariationsmerkmal der vorliegenden Erfindung EIN- oder AUS-zuschalten ist, zusätzlich zu den im Folgenden beschriebenen anderen programmierbaren Merkmalen über den Programmierer 420 durch einen Arzt oder Kliniker eingegeben, Schritt 500. Sobald die Patienteninformationen initiiert sind und das Frequenzvariationsmerkmal EINgeschaltet ist, bestimmt der Mikroprozessor 189, ob eine programmierbare vorgegebene Zeitdauer abgelaufen ist, seit die letzte Erzeugung eines Histogramms ausgeführt worden ist, Schritt 502.
  • Die im Schritt 502 verwendete programmierbare Zeitdauer entspricht der Zeitdauer zwischen den erzeugten Histogrammen und sollte basierend auf der gewünschten Tageszeit und der gewünschten Anzahl, wie oft die Initiierung des Frequenzvariationsmerkmals vorgesehen ist, gewählt werden. Sobald die vorgegebene Zeitdauer seit dem letzten erzeugten Histogramm abgelaufen ist, erzeugt der Mikroprozessor 189 ein Histogramm der Herzfrequenz des Patien ten, Schritt 504, das im Folgenden unter Bezugnahme auf die 10A und 10B beschrieben wird, wobei er die vorgegebene Zeitdauer, die im Schritt 502 verwendet wird, neu startet und bestimmt, ob eine Einleitungsverzögerung abgelaufen ist, Schritt 506. Während der Einleitungsverzögerung ist die Anwendung des Parametervariationsmerkmals der vorliegenden Erfindung um eine vorgegebene Zeitdauer verzögert, die der Programmierung der Vorrichtung im Schritt 500 folgt, damit die Vorrichtung die Herzfrequenzdaten während der vorgegebenen Zeitdauer akkumuliert und die Konsistenz der akkumulierten Herzfrequenzdaten während der Zeitdauer herstellt.
  • Sobald die Einleitungsverzögerung des Frequenzvariationsmerkmals abgelaufen ist, bestimmt der Mikroprozessor 189 in Reaktion auf eine Patientenaktivierungsaufforderung, die vom Patientenaktivator 300 (7) empfangen wird, oder eine Angabe von der Uhr 180, dass es die programmierte Tageszeit für das Initiieren der Parametervariation der vorliegenden Erfindung ist, dass es Zeit ist, eine Sitzung der Ersatzfrequenz-Variation der vorliegenden Erfindung zu initiieren, Schritt 508. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die spezifische Anzahl und die spezifischen Tageszeiten, wie oft bzw. zu denen die Ersatzfrequenz-Variationstherapie zu verwenden ist, programmierbar, wobei sie deshalb auf irgendeinen gewünschten Wert gesetzt werden können, wie z. B. zwei- oder dreimal am Tag, einschließlich z. B. einer Morgen-, Nachmittags- und Abendsitzung.
  • Sobald bestimmt wird, dass es Zeit ist, eine Sitzung der Ersatzfrequenz-Variation der vorliegenden Erfindung zu initiieren, vergleicht der Mikroprozessor 189 das zuletzt erzeugte Histogramm mit einem im ROM 191 gespeicherten vorgegebenen Soll-Frequenzprofil, Schritt 510.
  • Ein Histogramm stellt die Herzaktivitätsdaten dar, die durch die erfassten QRS-Komplexe repräsentiert werden, die während einer Zeitdauer in einer kompakten Weise erhalten werden, worin aufeinanderfolgende Intervalle zwischen den R-Wellen berechnet und als eine dem Intervall zugeordnete Herzfrequenz klassifiziert werden. 10A ist eine graphische Darstellung eines Beispiels eines gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugten Histogramms. 10B ist eine graphische Darstellung eines entsprechenden beispielhaften Soll-Frequenzprofils, das in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung gespeichert ist, für den Vergleich mit der graphischen Darstellung nach 10A gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in den 10A und 10B veranschaulicht ist, ist die x-Achse der graphischen Anzeige in die Behälter 600, 602 unterteilt, die einem Bereich von Schlägen pro Minute (BPM) für die R-R-Intervalle entsprechen, während die y-Achse den prozentualen Zeitanteil bereitstellt, in dem sich die Herzfrequenz des Patienten in jedem Behälter befindet. Da jeder EKG-Komplex während einer vorgegebenen Zeitdauer erfasst wird, wird die Frequenz in Schlägen pro Minute bestimmt, wobei der prozentuale Zeitanteil im geeigneten Behälter 600 aktualisiert wird.
  • Es ist selbstverständlich, dass nicht vorgesehen ist, dass die vorliegende Erfindung auf das Erzeugen eines Histogramms basierend auf dem prozentualen Zeitanteil, in dem sich die Herzfrequenz des Patienten in einem gegebe nen Behälter befindet, eingeschränkt ist, sondern dass statt dessen vorgesehen ist, das Anzeigen der Herzfrequenz des Patienten in Form von Größen, die vom prozentualen Zeitanteil verschieden sind, einzuschließen. Ein Frequenzprofil kann z. B. unter Verwendung der Anzahl der Schläge, die in jedem Behälter auftreten, anstelle des prozentualen Zeitanteils, in dem sich die Herzfrequenz in jedem Bereich (Behälter) befindet, bestimmt werden.
  • Weil Patienten, die eine implantierbare medizinische Vorrichtung besitzen, die die Ersatzfrequenz-Variation der vorliegenden Erfindung verwendet, typischerweise sitzen, wie z. B. Patienten, die älter sind, die an den Rollstuhl gebunden sind, die bettlägerig sind oder die wahrscheinlich das meiste des Tages so verbringen, dass durch die implantierbare Vorrichtung der Schrittmacherbetrieb bei der in der Vorrichtung programmierten niedrigeren oder Basalrate erfolgt, besteht die Tendenz, dass das anfänglich erzeugte Histogramm bei derartigen Patienten so aussieht, wie in 10A gezeigt ist, wobei sich die Herzfrequenz des Patienten während eines großen prozentualen Zeitanteils sehr nahe bei der programmierten niedrigeren Schrittmacherrate befindet, d. h. zwischen etwa 60–70 Schlägen pro Minute. Derartige Patienten erfahren typischerweise keine Änderung oder eine minimale Änderung ihrer Herzfrequenz während einer ausgedehnten Zeitdauer. Außerdem besteht die Tendenz, dass die zirkadianen Variationen bei derartigen Patienten weit kleiner im Vergleich zu normalen oder nicht sitzenden Patienten sind.
  • Andererseits ist, wie in 10B veranschaulicht ist, die Herzfrequenz des Patienten im Idealfall gleichmäßiger über den Bereich der Herzfrequenzen des Soll-Frequenzprofils verteilt, wobei der prozentuale Zeitanteil, in dem sich die Herzfrequenz im Bereich von 60–70 Schlägen pro Minute befindet, z. B. etwa 30 Prozent beträgt. Es ist selbstverständlich, dass die Werte des Prozentsatzes der Herzfrequenz, die dem im ROM 191 gespeicherten Soll-Frequenzprofil entsprechen, programmierbar sind und zusätzlich zur durch das Beispiel in 10B veranschaulichten spezifischen Verteilung auf jede gewünschte Verteilung gesetzt sein können. Demgemäß ist nicht vorgesehen, dass das Ersatzfrequenz-Variationsmerkmal der vorliegenden Erfindung spezifisch auf das Soll-Frequenzprofil eingeschränkt ist, wie es in 10B veranschaulicht ist, sondern dass es stattdessen jedes gewünschte Soll-Frequenzprofil enthält.
  • In den 4 und 9 bestimmt der Mikroprozessor 189 basierend auf dem Vergleich des erzeugten Histogramms mit dem vorgegebenen Soll-Frequenzprofil (10B), das im ROM 191 gespeichert ist, Schritt 510, ob eine Sitzung des Frequenzvariationsmerkmals geeignet sein würde, Schritt 512. Falls die Sitzung nicht geeignet sein würde, kehrt der Prozess zum Schritt 502 zurück, wobei der Mikroprozessor 189 nach dem Warten der vorgegebenen Zeitdauer ein aktualisiertes Histogramm erzeugt und den Vergleich des aktualisierten Histogramms mit dem Soll-Frequenzprofil wiederholt, die Schritte 502512. Wie z. B. in den 10A und 10B veranschaulicht ist, würde eine Sitzung des Frequenzvariationsmerkmals der vorliegenden Erfindung in Reaktion darauf, dass der Wert des angegebenen prozen tualen Zeitanteils, in dem sich die Herzfrequenz des Patienten in einem oder mehreren oder allen der Herzfrequenz-Behälter 600 des erzeugten Histogramms befindet, etwa gleich den entsprechenden Herzfrequenz-Behältern 602 des Histogramms der Soll-Profilfrequenz ist, im Schritt 512 als ungeeignet bestimmt werden. Andererseits würde eine Sitzung des Frequenzvariationsmerkmals der vorliegenden Erfindung in Reaktion darauf, dass der Wert des angegebenen prozentualen Zeitanteils, in dem sich die Herzfrequenz des Patienten in einem oder mehreren oder allen der Herzfrequenz-Behälter 600 des erzeugten Histogramms befindet, kleiner als die entsprechenden Herzfrequenz-Behälter 602 des Histogramms der Soll-Profilfrequenz ist, im Schritt 512 als geeignet bestimmt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Schritt des Bestimmens, ob eine Sitzung des Frequenzvariationsmerkmals geeignet sein würde, der Schritt 512, ein Bestimmen enthalten, ob es eine konstante Herzfrequenz oder eine minimale Änderung der Herzfrequenz-Variationen während einer Zeitdauer, wie z. B. vier Stunden, gibt. Es ist nicht vorgesehen, dass die für das Bestimmen der konstanten Herzfrequenz oder der minimalen Änderung der Herzfrequenz-Variation verwendete Zeitdauer auf vier Stunden eingeschränkt ist, sondern sie ist programmierbar und kann jede gewünschte Zeitdauer enthalten, die für den spezifischen Patienten oder den spezifischen Zustand am geeignetsten ist. In dieser Weise wird die Sitzung initiiert, wenn die Herzfrequenz eine konstante Frequenz ist oder kleiner als ein vorgegebener Wert ist, um die Variabilität in der Herzfrequenz einzuführen.
  • In den 4 und 9 wählt der Mikroprozessor 189, sobald bestimmt worden ist, dass eine Sitzung des Ersatzfrequenz-Variationsmerkmals der vorliegenden Erfindung geeignet sein würde, ein Übungszeitprofil aus den im ROM 191 gespeicherten Übungszeitprofilen aus, Schritt 514. Die 11A und 11B sind graphische Darstellungen beispielhafter Übungszeitprofile gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält der Übungszeitprofil-Abschnitt des ROM 191 Informationen, die spezifischen Zeitbereichs-Frequenzprofilen entsprechen, die sich auf Variationen der Schrittmacherrate beziehen, um z. B. zahlreiche Übungen zu simulieren, und die für spezifische Patienten basierend auf Faktoren, wie z. B. dem Geschlecht und dem Alter des Patienten, geeignet sind. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält der Übungsfrequenzprofil-Abschnitt zusätzlich zu einer Anzahl von altersentsprechenden programmierbaren Zeitprofilen, die die Schrittmacherrate der Vorrichtung während einer vorgegebenen Zeitdauer bei einem Versuch variieren, eine lebhaftere Übung zu simulieren, eine Anzahl von altersentsprechenden programmierbaren Zeitprofilen, die die Schrittmacherrate der Vorrichtung während einer vorgegebenen Zeitdauer bei einem Versuch variieren, die Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) zu simulieren, wie z. B. Wandern. Für jedes verfügbare gespeicherte Übungsfrequenzprofil vergrößert der Mikroprozessor 189, sobald das Übungsfrequenzprofil ausgewählt ist, die niedrigere Schrittmacherrate der Vorrichtung von der programmierten niedrigeren Schrittmacherrate während einer vorgegebenen Zeitdauer zu einer entsprechenden Übungssimulationsrate, die durch das Zeitprofil für dieses Übungsfrequenzprofil angegeben wird, um die Wirkungen der Übungsaktivität auf das Herz des Patienten zu simulieren.
  • Wie z. B. in 11A veranschaulicht ist, vergrößert der Mikroprozessor 189, um die Aktivität des Zeitprofils des täglichen Lebens (ADL) zu simulieren, die programmierte niedrigere Schrittmacherrate LR zu einer ADL-Übungssimulationsrate bzw. Rate einer körperlichen oder sportlichen Betätigung, wie z. B. 85 Schläge pro Minute, während einer vorgegebenen Zeitdauer, nach der die Rate zurück zur ursprünglichen niedrigeren Rate LR verringert wird. In der gleichen Weise vergrößert der Mikroprozessor 189, wie in 11B veranschaulicht ist, um ein lebhafteres Übungszeitprofil bzw. Profil einer körperlichen Betätigung zu simulieren, die niedrigere Schrittmacherrate LR zu einer lebhafteren Übungssimulationsrate, wie z. B. 120 Schläge pro Minute, während einer vorgegebenen Zeitdauer, nach der die Rate zur ursprünglichen niedrigeren Rate LR verringert wird.
  • Wie in den 11A und 11B veranschaulicht ist, enthält jedes Übungszeitprofil einen Ratenbeschleunigungsabschnitt 604, der einer Zeitdauer T1 und einer Form S1 entspricht, die der Rate entspricht, mit der die Schrittmacherrate von der niedrigeren Rate LR zu einer Übungssimulationsrate 610 vergrößert wird, einen stationären Abschnitt 606, der einer Zeitdauer T2 entspricht, bei der die Übungssimulationsrate 610 aufrechterhalten wird, und einen Ratenverzögerungsabschnitt 608, der einer Zeitdauer T3 und einer Form S2 entspricht, die der Rate entspricht, mit der die Schrittmacherrate von der Übungssimulations rate 610 zu einer Übungszeitprofil-Abschlußeinstellung, wie z. B. einer spontan Rate, einer Frequenzantwortrate oder der niedrigeren Rate LR, verringert wird. Während die Form S1 und die Form S2 in den 11A und 11B als linear gezeigt sind, könnten die Form S1 und die Form S2 außerdem eine konvexe, konkave, sigmoidale, Sägezahn- oder Treppenstufen-Form besitzen.
  • Die Werte der Aktivitäts- bzw. Übungssimulationsrate 610, des Ratenbeschleunigungsabschnitts 604, des stationären Abschnitts 606 und des Ratenverzögerungsabschnitts 608 sind patientenabhängig und werden durch den Kliniker oder den Arzt einschließlich derartiger Faktoren wie das Alter und das Geschlecht des Patienten anfangs in die Vorrichtung programmiert, wobei sie andere Faktoren, wie z. B. die erzeugten Histogramme und die Zeitdauer, während der das Frequenzvariationsmerkmal ausgeführt worden ist, enthalten können, wie im Folgenden beschrieben wird. Wie z. B. in dem in 11A veranschaulichten beispielhaften Zeitprofil veranschaulicht ist, betragen die Zeiten T1, T2 und T3 anfangs 5 Minuten, wobei die Formen S1 und S2 linear sind, wie angegeben ist.
  • In den 4 und 9 bestimmt der Mikroprozessor 189, sobald das Übungszeitprofil ausgewählt worden ist, ob die Soll-Profilfrequenz überschritten werden würde, falls das ausgewählte Übungszeitprofil durch die Vorrichtung initiiert wird, Schritt 516, indem er bestimmt, ob einer oder mehrere oder alle Behälter 600 des erzeugten Histogramms den entsprechenden einen oder die entsprechenden mehreren oder alle Behälter 602 des Soll-Frequenzprofils überschreiten würden. Falls die Soll-Profilfrequenz über schritten werden würde, bestimmt der Mikroprozessor 189, ob alle verfügbaren gespeicherten Übungszeitprofile ausgeschöpft worden sind, Schritt 518, wobei er, falls nicht, ein weiteres Übungszeitprofil auswählt, Schritt 514, und die Bestimmung des Schrittes 516 für dieses Übungszeitprofil wiederholt. Falls andererseits die Soll-Profilfrequenz nicht überschritten werden würde, aktiviert der Mikroprozessor 189 das ausgewählte Übungszeitprofil, Schritt 520. Sobald das ausgewählte Übungszeitprofil aktiviert worden ist, fährt der Mikroprozessor 189 damit wird, den Patienten zu überwachen, um zu bestimmen, ob ein Abschlussereignis, das den Abschluss der Frequenzvariationsfunktion der vorliegenden Erfindung notwendig machen würde, wie z. B. ein über die Schrittmacherrate vergrößerter Sinusrhythmus oder ein atriales oder ventrikuläres Tachykardie-Ereignis, während der Sitzung erfasst wird, Schritt 522. Falls während der Sitzung ein Abschlussereignis erfasst wird, wird die Sitzung beendet, Schritt 524. Gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten die Bedingungen für die Beendigung im Schritt 522 vor dem Abschluss der Sitzung die Erfassung einer Programmierungssitzung, eines Magneten, einer Herzarrhythmie oder der spontanen Frequenz oder der Frequenzantwortrate, die zunehmen, so dass sie größer als die Übungssimulationsrate 610 sind.
  • Sobald die Sitzung abgeschlossen ist, ja im Schritt 524, oder beendet wird, Schritt 526, wird die Schrittmacherrate von der Übungssimulationsrate 610 zurück zu einer Abschlusseinstellung geführt, die dem Verzögerungsabschnitt 608 entspricht, der z. B. entweder die spontane Rate, falls sie größer als die niedrigere Schrittmacher rate LR ist, die Frequenzantwortrate, falls sie größer als die niedrigere Schrittmacherrate LR ist, oder die ursprüngliche niedrigere Schrittmacherrate LR erreicht, wobei der Prozess zum Schritt 502 zurückkehrt und der Mikroprozessor 189 nach dem Warten der vorgegebenen Zeitdauer ein aktualisiertes Histogramm erzeugt und den Vergleich des aktualisierten Histogramms mit dem Soll-Frequenzprofil wiederholt, die Schritte 502512. Es wird im Schritt 524 bestimmt, dass die Sitzung abgeschlossen ist, falls z. B. die Gesamtheit der Zeitperioden T1, T2 und T3 abgelaufen ist.
  • Die Informationen, die dem entsprechen, wann eine Sitzung beendet worden ist, Schritt 526, abgeschlossen worden ist, Schritt 524, oder wenn die Profile ausgeschöpft worden sind, Schritt 518, werden für die spätere Wiedergewinnung als diagnostische Informationen gespeichert. In dieser Weise kann ein Arzt diagnostische Informationen bezüglich dessen wiedergewinnen, welche Übungssitzungen durch die Vorrichtung initiiert worden ist, wann jede der initiierten Sitzungen begonnen worden ist, wann die Sitzungen beendet worden sind und ob die Sitzungen aufgrund normaler Bedingungen, d. h. der Verzögerungsabschnitt 608 erreicht entweder die spontane Rate, die Frequenzantwortrate oder die ursprüngliche niedrigere Schrittmacherrate LR (Schritt 524), oder aufgrund der Erfassung eines Abschlussereignisses, wie z. B. der Erfassung einer Programmierungssitzung, eines Magneten, einer Herzarrhythmie oder der spontanen Frequenz oder der Frequenzantwortrate, die zunehmen, so dass sie größer als die Übungssimulationsrate 610 sind, beendet worden sind (die Schritte 522 und 526).
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vergleicht der Mikroprozessor 189 beim Bestimmen anhand des Vergleichs des erzeugten Histogramms mit dem Soll-Frequenzprofil (Schritt 512 nach 9), ob die Übung geeignet ist, den angegebenen prozentualen Zeitanteil, in dem sich die Herzfrequenz des Patienten im erzeugten Histogramm nach 10A innerhalb der Behälter 600 für 70–80 Schläge pro Minute und für 80–90 Schläge pro Minute befindet, mit dem angegebenen prozentualen Zeitanteil für die entsprechenden Behälter 602 für 70–80 und 80–90 Schläge pro Minute des Soll-Frequenzprofils nach 10B. Falls irgendeiner der Behälter 600 größer als die oder etwa gleich den Behältern 602 ist, bestimmt der Mikroprozessor 189 im Schritt 512, dass die Übung nicht geeignet sein würde, wobei er nach dem Warten der vorgegebenen Zeitdauer ein aktualisiertes Histogramm erzeugt und den Vergleich des aktualisierten Histogramms mit dem Soll-Frequenzprofil wiederholt, die Schritte 502512. Falls jedoch der Mikroprozessor 189 bestimmt, dass die Behälter 600 kleiner als die Behälter 602 sind, wird bestimmt, dass die Übung geeignet ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der das Histogramm anstatt als ein Vergleich der prozentualen Zeitanteile als ein Vergleich einer Anzahl von Schlägen erzeugt wird, stellt die y-Achse in den 10A und 10B die Anzahl der Schläge dar. In dieser Ausführungsform vergleicht der Mikroprozessor 189, wenn er anhand des Vergleichs des erzeugten Histogramms mit dem Soll-Frequenzprofil (Schritt 512 nach 9) bestimmt, ob die Übung geeignet ist, die angege bene Anzahl von Schlägen im erzeugten Histogramm nach 10A in den Behältern 600 für 70–80 Schläge pro Minute und für 80–90 Schläge pro Minute mit der angegebenen Anzahl von Schlägen in den entsprechenden Behältern 602 für 70–80 und 80–90 Schläge pro Minute des Soll-Frequenzprofils nach 10B. Falls irgendeiner der Behälter 600 größer als die oder etwa gleich den Behältern 602 ist, bestimmt der Mikroprozessor 189 im Schritt 512, dass die Übung nicht geeignet sein würde, wobei er nach dem Warten der vorgegebenen Zeitdauer ein aktualisiertes Histogramm erzeugt und den Vergleich des aktualisierten Histogramms mit dem Soll-Frequenzprofil wiederholt, die Schritte 502512. Falls jedoch der Mikroprozessor 189 bestimmt, dass die Behälter 600 kleiner als die Behälter 602 sind, wird bestimmt, dass die Übung geeignet ist.
  • 12 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Variieren einer Schrittmacherrate in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Schritte 500512 in 12 sind zu den oben beschriebenen Schritten 500512 nach 9 ähnlich, wobei sie deshalb um der Kürze willen nicht wiederholt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Frequenzvariationstherapie durch die implantierbare medizinische Vorrichtung allmählich eingeleitet und initiiert werden. Wie z. B. in 12 gezeigt ist, bestimmt der Mikroprozessor 189 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, sobald im Schritt 512 bestimmt worden ist, dass die Sitzung der Herzfrequenzvariation der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ob das momentan erzeugte Histogramm mit einer vorgegebenen Anzahl N früher erzeug ter Histogramme konsistent ist, Schritt 530. Die vorgegebene Anzahl N kann auf irgendeinen gewünschten Wert, wie z. B. 5, gesetzt sein, wobei sie es der Vorrichtung ermöglicht, zu verifizieren, dass die Herzfrequenz des Patienten konsistent bei etwa der gleichen Frequenz unter der Soll-Profilfrequenz verbleibt.
  • Falls das momentan erzeugte Histogramm mit der vorgegebenen Anzahl N der früher erzeugten Histogramme nicht konsistent ist, nein im Schritt 530, setzt der Mikroprozessor 189 die Einleitungsverzögerung zurück, Schritt 532, die dem Schritt 506 zugeordnet ist, so dass die implantierbare Vorrichtung die Anwendung des Ersatzfrequenz-Variationsmerkmals der vorliegenden Erfindung um eine vorgegebene Zeitdauer, wie z. B. fünf Tage, wie oben beschrieben worden ist, verzögert, nach der der Schritt 530 wiederholt wird. Falls bestimmt wird, dass die Herzfrequenz des Patienten für die vorgegebene Anzahl N der früher erzeugten Histogramme konsistent bei etwa der gleichen Frequenz unter der Soll-Profilfrequenz verbleibt, ja im Schritt 530, wird eine Bestimmung bezüglich dessen ausgeführt, ob ein projiziertes Histogramm, das eine Sitzung des momentan ausgewählten Übungszeitprofils enthält, dazu führen würde, dass einer oder mehrere der Behälter des Soll-Frequenzprofils überschritten werden, Schritt 533. Falls projiziert wird, dass einer oder mehrere Behälter überschritten werden würden, wird das ausgewählte Übungszeitprofil durch das Ändern der Übungssimulationsrate 610 (was effektiv den spezifischen Behälter oder die spezifischen Behälter ändert, die mit dem Soll-Frequenzprofil verglichen werden) und/oder der Zeiten T1–T3 und/oder der Formen S1 und S2 aktualisiert, Schritt 535. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kehrt der Prozess sofort nach dem Aktualisieren des Übungszeitprofils im Schritt 535 zum Schritt 502 zurück, wobei der Mikroprozessor 189 nach dem Warten der vorgegebenen Zeitdauer ein aktualisiertes Histogramm erzeugt, den Vergleich des aktualisierten Histogramms mit dem Soll-Frequenzprofil wiederholt, die Schritte 502512, und die nachfolgende Herzfrequenz-Variationssitzung unter Verwendung des aktualisierten Übungszeitprofils ausführt, die Schritte 530548. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird, sobald im Schritt 512 das Übungszeitprofil aktualisiert worden ist, abermals eine Bestimmung bezüglich dessen ausgeführt, ob ein projiziertes Histogramm, das eine Sitzung des momentan ausgewählten Übungszeitprofils enthält, dazu führen würde, dass einer oder mehrere Behälter des Soll-Frequenzprofils überschritten werden, Schritt 533. In dieser Ausführungsform könnte die Anzahl, wie oft das Übungszeitprofil aktualisiert wird, auf eine vorgegebene Anzahl von Aktualisierungen eingeschränkt sein, so dass, sobald die vorgegebene Anzahl der Aktualisierungen ausgeführt worden ist, ohne dass es dazu führt, dass der entsprechende Behälter oder die entsprechenden Behälter des Soll-Frequenzprofils nicht überschritten werden, d. h. ohne die Bestimmung von nein im Schritt 533, der Prozess zum Schritt 502 zurückkehrt und der Mikroprozessor 189 nach dem Warten der vorgegebenen Zeitdauer ein aktualisiertes Histogramm erzeugt, den Vergleich des aktualisierten Histogramms mit dem Soll-Frequenzprofil wiederholt, die Schritte 502512, und die nachfolgende Herzfrequenz-Variationssitzung unter Verwendung entweder des ursprünglichen Aktivitäts- bzw. Übungszeitprofils oder eines alternativen Übungszeitprofils ausführt, die Schritte 530548.
  • Falls jedoch gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung projiziert wird, dass einer oder mehrere der Behälter bzw. Bereiche überschritten werden würden, ja im Schritt 533, kehrt der Prozess zum Schritt 502 zurück, ohne Aktualisierungen an dem Übungszeitprofil vorzunehmen, wobei der Mikroprozessor 189 nach dem Warten der vorgegebenen Zeitdauer ein aktualisiertes Histogramm erzeugt, den Vergleich des aktualisierten Histogramms mit dem Soll-Frequenzprofil wiederholt, die Schritte 502512, und die nachfolgende Herzfrequenz-Variationssitzung unter Verwendung des gleichen Übungszeitprofils ausführt, die Schritte 530548. Mit anderen Worten, in der alternativen Ausführungsform wird der Aktualisierungsschritt 535 weggelassen.
  • Falls das projizierte Histogramm angibt, dass einer oder mehrere Behälter nicht überschritten werden würden, nein im Schritt 533, aktiviert der Mikroprozessor 189 das patientenspezifische ADL-Übungszeitprofil, Schritt 534, so dass die implantierte Vorrichtung den Schrittmacherbetrieb mit der entsprechenden Übungssimulationsrate 610 (11A) unter Verwendung der vorgegebenen Zeitdauern T1–T3 und Formen S1 und S2 beginnt.
  • Sobald das ausgewählte Übungszeitprofil aktiviert worden ist, fährt der Mikroprozessor 189 damit fort, den Patienten zu überwachen, um zu bestimmen, ob ein Abschlussereignis, das die Beendigung der Frequenzvariationsfunktion notwendig machen würde, wie z. B. ein vergrößerter Sinus rhythmus oder ein atriales oder ventrikuläres Tachykardie-Ereignis, während der Sitzung erfasst wird, Schritt 536. Falls während der Sitzung ein Abschlussereignis erfasst wird, wird die Sitzung beendet, Schritt 538. Wie oben unter Bezugnahme auf 9 beschrieben worden ist, enthalten die Bedingungen für die Beendigung im Schritt 536 vor dem Abschluss der Sitzung die Erfassung einer Programmierungssitzung, eines Magneten, einer Herzarrhythmie oder der spontanen Frequenz oder der Frequenzantwortrate, die zunehmen, so dass sie größer als die Übungssimulationsrate 610 sind.
  • Sobald die Frequenzvariationssitzung abgeschlossen ist, ja im Schritt 540, erzeugt der Mikroprozessor 189 ein aktualisiertes Histogramm, Schritt 542, und bestimmt, ob das Soll-Frequenzprofil erreicht worden ist, Schritt 544, indem er den Behälter 600, der der Übungssimulationsrate 610 des ausgewählten Übungszeitprofils, d. h. 85 Schläge pro Minute, entspricht, mit demselben Behälter 602 des Soll-Frequenzprofils (10B) vergleicht. Wie oben unter Bezugnahme auf 9 beschrieben worden ist, wird im Schritt 540 bestimmt, dass die Sitzung abgeschlossen ist, z. B. sobald die Gesamtheit der Zeitperioden T1, T2 und T3 abgelaufen ist.
  • Falls das Soll-Frequenzprofil im Ergebnis des aktivierten Übungszeitprofils nicht erreicht wird, nein im Schritt 544, wird das Übungszeitprofil wiederholt, Schritt 534, wobei die Bestimmung bezüglich dessen, ob die Soll-Frequenz erreicht worden ist, Schritt 544, anhand des aktualisierten Histogramms wiederholt wird, das erzeugt wird, nachdem die wiederholte Sitzung ohne das Auftreten eines Abschlussereignisses abgeschlossen wird, die Schritte 536542. Falls andererseits das Soll-Frequenzprofil im Ergebnis des aktivierten Übungszeitprofils erreicht wird, ja im Schritt 544, bestimmt der Mikroprozessor 189, ob das Soll-Frequenzprofil in einer vorgegebenen Anzahl N erreicht worden ist, Schritt 546.
  • Die vorgegebene Anzahl N, in der dem Soll-Frequenzprofil entsprochen werden muss, die programmierbar ist und auf irgendeinen gewünschten Wert gesetzt sein könnte, ermöglicht, dass die Schrittmacherrate vor dem Nachstellen des Übungszeitprofils, Schritt 548, in der vorgegebenen Anzahl N auf die ausgewählte Übungssimulationsrate 610 vergrößert wird, wobei dadurch ermöglicht wird, dass das Herzfrequenz-Variationsmerkmal der vorliegenden Erfindung ähnlich zu normalen empfohlenen Übungsregimen das ausgewählte Übungszeitprofil allmählich ändert und vergrößert, wie der Patient immer mehr Sitzungen erlebt. Insbesondere wird, sobald das Soll-Frequenzprofil in einer vorgegebenen Anzahl N erreicht worden ist, das ausgewählte Übungszeitprofil aktualisiert, Schritt 548, indem irgendeine oder mehrere der Variable des Übungszeitprofils, wie z. B. die Übungssimulationsrate 610, die Zeitdauern T1–T3 und die Formen S1 und S2, geändert werden.
  • Sobald das Übungszeitprofil aktualisiert worden ist, wird die Schrittmacherrate von der Übungssimulationsrate 610 zurück zu einer Abschlusseinstellung geführt, die dem Verzögerungsabschnitt 608 entspricht, der z. B. entweder die spontane Rate, falls sie größer als die niedrigere Schrittmacherrate LR ist, die Frequenzantwortrate, falls sie größer als die niedrigere Schrittmacherrate LR ist, oder die niedrigere Schrittmacherrate LR erreicht, wobei der Prozess zum Schritt 502 zurückkehrt und der Mikroprozessor 189 nach dem Warten der vorgegebenen Zeitdauer ein aktualisiertes Histogramm erzeugt, den Vergleich des aktualisierten Histogramms mit dem Soll-Frequenzprofil wiederholt, die Schritte 502512, und die nachfolgende Herzfrequenz-Variationssitzung unter Verwendung des aktualisierten Übungszeitprofils ausführt, die Schritte 530–548.
  • Die Informationen, die dem entsprechen, wann die Sitzungen beendet worden sind, Schritt 538, wann sie abgeschlossen worden sind, Schritt 540, wann dem Soll-Frequenzprofil nicht N-mal entsprochen worden ist, Schritt 546, oder wann die Übungszeitprofile aktualisiert oder ausgeschöpft worden sind, die Schritte 535 und 548, werden für die spätere Wiedergewinnung als diagnostische Informationen gespeichert. In dieser Weise kann ein Arzt diagnostische Informationen bezüglich dessen wiedergewinnen, welche Aktivitäts- bzw. Übungssitzungen durch die Vorrichtung initiiert worden sind, wann jede der initiierten Sitzungen begonnen worden ist, wann die Sitzungen beendet worden sind und ob die Sitzungen aufgrund normaler Bedingungen, d. h. der Verzögerungsabschnitt 608 erreicht entweder die spontane Rate, die Frequenzantwortrate oder die ursprüngliche niedrigere Schrittmacherrate LR, oder aufgrund der Erfassung eines Abschlussereignisses, wie z. B. der Erfassung einer Programmierungssitzung, eines Magneten, einer Herzarrhythmie oder der spontanen Frequenz oder der Frequenzantwortrate, die zunehmen, so dass sie größer als die Übungssimulationsrate 610 sind, beendet worden sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung könnte anstatt des Ausführens einer einzigen Iteration des ausgewählten Übungszeitprofils während einer gegebenen Sitzung das ausgewählte Übungszeitprofil, wie es z. B. in den 11A oder 11B gezeigt ist, in irgendeiner Anzahl wiederholt werden oder könnte das ausgewählte Übungszeitprofil mehrere Sitzungen mit verschiedenen Übungssimulationsraten 610 enthalten. Eine einzige Sitzung könnte z. B. enthalten, dass das Übungszeitprofil nach 11A dreimal hintereinander aktiviert wird, oder sie könnte mehrere variierte Sitzungen enthalten, wobei eine Sitzung eine Übungssimulationsrate, wie z. B. 85 Schläge pro Minute (11A), besitzt, während eine zweite Sitzung eine andere Übungssimulationsrate, wie z. B. 100 Schläge pro Minute (11B), besitzt usw. Zusätzlich zur Übungssimulationsrate 610 könnten Variationen in einer oder mehreren der Zeitdauern T1–T3 und Formen S1 und S2 in der Aktualisierungsprozedur enthalten sein. Die 11C11F stellen alternative Übungszeitprofile dar, wobei 11C abgestufte Herzfrequenzvariationen bis zu einem Spitzenpegel veranschaulicht, die dann in Stufen hinab z. B. zu einer niedrigeren Rate zurückgehen. 11D veranschaulicht die gleiche abgestufte Zunahme der Schrittmacherrate, wobei jedoch zwischen jeder Stufe eine Periode mit der niedrigeren Rate liegt. 11E veranschaulicht eine abgestufte Rate zu einer Spitzenrate, die dann während einer längeren Zeit aufrechterhalten wird, bevor zur niedrigeren Rate zurückgekehrt wird. 11F veranschaulicht abgestufte Zunahmen zur Übungssimulationsrate, die dann zur niedrigeren Rate zurückkehrt. Die veranschaulichten Variationen der Schrittmacherrate sind zusammen mit jenen, die in den 11A und 11B veranschaulicht sind, nicht als einschränkend gemeint, wobei sie nur einige der zahlreichen möglichen Verfahren veranschaulichen, die verwendet werden könnten, um die Herzfrequenz zu ändern. Es wird ein geeignetes Übungszeitprofil ausgewählt, um die Herzfrequenz zu einer Soll-Frequenz außerhalb der Basalvariation des Patienten während einer vorgeschriebenen Dauer entsprechend dem ausgewählten Übungszeitprofil zu ändern.
  • Einige der oben beschriebenen Techniken können in einem computerlesbaren Medium verkörpert sein, das Befehle für einen programmierbaren Prozessor, wie z. B. den Mikroprozessor 189, oder die Schrittmacher-Taktungs-/Steuerschaltungsanordnung 183, die in 4 gezeigt sind, umfasst. Der programmierbare Prozessor kann einen oder mehrere einzelne Prozessoren enthalten, die unabhängig oder in Übereinstimmung wirken können. Ein "computerlesbares Medium" enthält irgendeinen Typ eines Computerspeichers, wie z. B. Disketten, herkömmliche Festplatten, CD-ROMs, Flash-ROMS, nichtflüchtige ROMS, RAM und ein magnetisches oder optisches Speichermedium, ist aber nicht darauf eingeschränkt. Das Medium kann Befehle enthalten, um einen Prozessor zu veranlassen, irgendeines der obenbeschriebenen Merkmale auszuführen, um eine Sitzung der Herzfrequenzvariation gemäß der vorliegenden Erfindung zu initiieren.
  • Es ist selbstverständlich, dass, während die obige Beschreibung die Verwendung von Histogramm-Behältern enthält, um die Herzfrequenz-Variabilität unter Verwendung eines Zeitbereichs zu bestimmen, es nicht vorgesehen ist, dass die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf die Verwendung von Histogrammen und auf die Verwendung eines Zeitbereichs eingeschränkt ist. Statt dessen ist vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung weitere Verfahren zum Bestimmen der Herzfrequenz-Variabilität, wie z. B. die Standardabweichung, und weitere Bereiche, die vom Zeitbereich verschieden sind, wie z. B. den Frequenzbereich, umfasst.

Claims (26)

  1. Implantierbare medizinische Vorrichtung, mit: Mitteln (189) zum Bestimmen einer Herzfrequenz-Variabilität; Mitteln (189) zum Vergleichen der bestimmten Herzfrequenz-Variabilität mit einem vorgegebenen Soll-Frequenzvariabilitätsprofil; Mitteln (183) zum Nachstellen bzw. Einstellen einer Herzfrequenz der Vorrichtung von einer ersten Einstellung zu einer von der ersten Einstellung verschiedenen zweiten Einstellung, wenn der Vergleich der bestimmten Herzfrequenz-Variabilität mit dem vorgegebenen Soll-Frequenzvariabilitätsprofil angibt, dass die Herzfrequenz über eine vorgegebene Zeitdauer hinweg konstant bleibt oder sich um weniger als einen gegebenen Betrag ändert; und Mitteln (183) zum Nachstellen der Herzfrequenz der Vorrichtung von der zweiten Einstellung zu einer Abschlusseinstellung in Reaktion auf den Ablauf der ersten vorgegebenen Zeitdauer.
  2. Implantierbare medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit: mehreren Elektroden (17, 21, 23) zum Stimulieren von Herzgewebe und zum Erfassen von Herzsignalen; einer Taktungs- und Steuervorrichtung (183) zum Steuern der Stimulation von Herzgewebe durch die mehreren Elektroden und zum Messen von Intervallen zwischen den erfassten Herzsignalen; und einer Speichervorrichtung (190, 191) zum Speichern der gemessenen Intervalle, wobei die Mittel zum Bestimmen der Herzfrequenz-Variabilität und zum Nachstellen der Herzfrequenz der Vorrichtung ein Mikroprozessor (189) sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner mit einem Patientenaktivator (422) zum Erzeugen einer Patientenaufforderung, um die Herzfrequenz der Vorrichtung nachzustellen, wobei die Taktungs- und Steuervorrichtung eine Angabe einer programmierten Tageszeit erzeugt, um die Schrittmacherraten-Veränderung der vorliegenden Erfindung zu initiieren, und der Mikroprozessor die Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung in Reaktion auf den Empfang der Patientenaufforderung von dem Patientenaktivator oder der Angabe der programmierten Tageszeit von der Taktungs- und Steuereinheit initiiert.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Speichervorrichtung ein vorgegebenes Herzfrequenz -Variabilitätsprofil speichert und der Mikroprozessor die bestimmte Herzfrequenz-Variabilität mit dem Soll-Frequenzvariabilitätsprofil vergleicht und in Reaktion auf den Vergleich der bestimmten Herzfrequenz-Variabilität mit dem Soll-Frequenzvariabilitätsprofil bestimmt, dass die Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung geeignet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Mikroprozessor ein Histogramm von Herzfrequenzen erzeugt, das mehrere entsprechende Herzfrequenz-Behälter besitzt, und in Reaktion auf einen prozentualen Zeitanteil, in dem die Herzfrequenzen in einem oder in mehreren der mehreren Herzfrequenz-Behältern liegen, bestimmt, dass die Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung geeignet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Mikroprozessor ein Histogramm von Herzfrequenzen mit mehreren entsprechenden Herzfrequenz-Behältern erzeugt und in Reaktion auf eine Anzahl von Schlägen, die innerhalb eines oder mehrerer der mehreren Herzfrequenz-Behälter liegen, bestimmt, dass die Einstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung geeignet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Speichervorrichtung ein vorgegebenes Herzfrequenzprofil enthält und der Mikroprozessor die bestimmte Herzfrequenz-Variabilität mit dem Soll-Frequenzvariabilitätsprofil vergleicht und in Reaktion auf eine Änderung der Herzfrequenzvariabilität, die kleiner als ein vorgegebener Wert ist, bestimmt, dass die Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung geeignet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Speichervorrichtung Übungszeitprofile, die Änderungen in der zweiten Einstellung entsprechen, speichert und der Mikroprozessor in Reaktion auf den Vergleich der bestimmten Herzfrequenz-Variabilität mit dem vorgegebenen Soll-Frequenzvariabilitätsprofil ein erstes Übungszeitprofil aus den gespeicherten Übungszeitprofilen auswählt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei jedes der gespeicherten Übungszeitprofile einen Beschleunigungsabschnitt, der der Nachstellung des Parameters von der ersten Einstellung zu der zweiten Einstellung entspricht, einen stationären Abschnitt, der der zweiten Einstellung entspricht, und einen Verzögerungsabschnitt, der der Nachstellung des Parameters von der zweiten Einstellung zu der Abschlusseinstellung entspricht, enthält.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die erste Einstellung einer vorgegebenen niedrigeren Schrittmacherrate entspricht und die zweite Einstellung größer als die vorgegebene niedrigere Schrittmacherrate ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Mikroprozessor in Reaktion auf das erste Übungszeitprofil bestimmt, ob das vorgegebene Soll-Frequenzprofil überschritten würde, und in Reaktion darauf, dass das vorgegebene Sollprofil überschritten wird, ein zweites Übungszeitprofil aus den gespeicherten Übungszeitprofilen, auswählt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Mikroprozessor die Herzfrequenz der Vorrichtung von der zweiten Einstellung zu der Abschlusseinstellung vor der ersten vorgegebenen Zeitdauer in Reaktion auf die Erfassung einer Programmierungssitzung, eines Magneten, einer Herzarrhythmie, einer spontanen Frequenz, die höher als die zweite Einstellung ist, oder einer Frequenzantwort, die größer als die zweite Einstellung ist, nachstellt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Mikroprozessor ein Histogramm von Herzfrequenzen erzeugt und vor der Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung von der ersten Einstellung zu der zweiten Einstellung bestimmt, ob ein momentanes erzeugtes Histogramm mit einer vorgege benen Anzahl von früher erzeugten Histogrammen konsistent ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Mikroprozessor bestimmt, ob das Soll-Frequenzprofil erreicht worden ist, in Reaktion darauf, dass das Soll-Frequenzprofil nicht erreicht worden ist, das Nachstellen der Herzfrequenz der Vorrichtung von der ersten Einstellung zu der zweiten Einstellung und von der zweiten Einstellung zu der Abschlusseinstellung wiederholt und in Reaktion darauf, dass das Soll-Frequenzprofil erreicht worden ist, den Beschleunigungsabschnitt und/oder den stationären Abschnitt und/oder den Verzögerungsabschnitt aktualisiert.
  15. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Abschlusseinstellung einer spontanen Frequenz oder einer Frequenzantwortrate oder der ersten Einstellung entspricht.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 8, ferner mit einer Ausgabevorrichtung, die Informationen ausgibt, die den ausgewählten Übungszeitprofilen entsprechen.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner mit: Mitteln zum Auswählen eines ersten Übungszeitprofils aus gespeicherten Übungszeitprofilen in Reaktion auf den Vergleich der bestimmten Herzfrequenz-Variabilität mit dem vorgegebenen Soll-Frequenzprofil, wobei jedes der gespeicherten Übungszeitprofile einen Beschleunigungsabschnitt, der der Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung von der ersten Einstellung zu der zweiten Einstellung entspricht, einen stationären Abschnitt, der der ersten vorgegebenen Zeitdauer entspricht, und einen Verzögerungsabschnitt, der der Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung von der zweiten Einstellung zu der Abschlusseinstellung entspricht, enthält, wobei die Nachstellmittel die Herzfrequenz der Vorrichtung von der zweiten Einstellung zu der Abschlusseinstellung vor der ersten vorgegebenen Zeitdauer in Reaktion auf die Erfassung einer Programmierungssitzung, eines Magneten, einer Herzarrhythmie, einer spontanen Frequenz, die größer als die zweite Einstellung ist, oder einer Frequenzantwort, die größer als die zweite Einstellung ist, nachstellen.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, die ferner Mittel zum Erzeugen einer Patientenaufforderung zum Nachstellen der Herzfrequenz der Vorrichtung enthält, wobei die Steuermittel eine Angabe einer programmierten Tageszeit zum Initiieren der Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung erzeugen und die Nachstellmittel das Nachstellen der Herzfrequenz der Vorrichtung in Reaktion auf die Patientenaufforderung oder die Angabe der programmierten Tageszeit zum Initiieren der Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung initiieren.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Bestimmungsmittel ein Histogramm von Herzfrequenzen mit mehreren entsprechenden Herzfrequenz-Behältern erzeugen und in Reaktion auf einen prozentualen Zeitanteil, in dem Herzfrequenzen innerhalb eines oder mehrerer der mehreren Herzfrequenz-Behälter liegen, bestimmen, dass die Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung geeignet ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Bestimmungsmittel ein Histogramm von Herzfrequenzen mit mehreren entsprechenden Herzfrequenz-Behältern erzeugen und in Reaktion darauf, dass eine Anzahl von Schlägen innerhalb eines oder mehrerer der mehreren Herzfrequenz-Behälter liegt, bestimmen, dass die Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung geeignet ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die erste Einstellung einer vorgegebenen niedrigeren Schrittmacherrate entspricht und die zweite Einstellung größer als die vorgegebene niedrigere Schrittmacherrate ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Vergleichsmittel in Reaktion auf das erste Übungszeitprofil bestimmen, ob das vorgegebene Soll-Frequenzprofil überschritten würde, und in Reaktion darauf, dass das vorgegebene Sollprofil überschritten würde, ein zweites Übungszeitprofil aus den gespeicherten Übungszeitprofilen auswählen.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Bestimmungsmittel ein Histogramm von Herzfrequenzen erzeugen und vor der Nachstellung der Herzfrequenz der Vorrichtung von der ersten Einstellung zu der zweiten Einstellung bestimmen, ob ein momentanes erzeugtes Histogramm mit einer vorgegebenen Anzahl früher erzeugter Histogramme konsistent ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Vergleichsmittel bestimmen, ob das Soll-Frequenzprofil erreicht worden ist, und die Nachstellmittel in Reaktion darauf, dass das Soll-Frequenzprofil nicht erreicht worden ist, das Nachstellen der Herzfrequenz der Vorrichtung von der ersten Einstellung zu der zweiten Einstellung und von der zweiten Einstellung zu der Abschlusseinstellung wiederholen und den Beschleunigungsabschnitt und/oder den stationären Abschnitt und/oder den Verzögerungsabschnitt in Reaktion darauf, dass das Soll-Frequenzprofil erreicht worden ist, aktualisieren.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 17, ferner mit Mitteln zum Ausgeben von Informationen, die den ausgewählten Übungszeitprofilen entsprechen.
  26. Computerlesbares Medium, das computerausführbare Befehle für eine Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch besitzt, um ein Verfahren auszuführen, das umfasst: Bestimmen einer Herzfrequenz-Variabilität; Vergleichen der bestimmten Herzfrequenz-Variabilität mit einem vorgegebenen Soll-Frequenzvariabilitätsprofil; Nachstellen einer Herzfrequenz der Vorrichtung von einer ersten Einstellung zu einer von der ersten Einstellung verschiedenen zweiten Einstellung, wenn der Vergleich der bestimmten Herzfrequenz-Variabilität mit dem vorgegebenen Soll-Frequenzvariabilitätsprofil angibt, dass über eine vorgegebene Zeitdauer die Herzfrequenz konstant bleibt oder sich um weniger als einen gegebenen Betrag ändert; und Nachstellen der Herzfrequenz der Vorrichtung von der zweiten Einstellung zu der Abschlusseinstellung in Reaktion auf den Ablauf einer ersten vorgegebenen Zeitdauer.
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