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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Zahnbürsten, und
spezieller betrifft die Erfindung das Gebiet elektrisch betriebener
Zahnbürsten.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
meisten bekannten elektrischen Zahnbürsten nutzen einen einzigen
Borstenträger,
der von einem Elektromotor, der in die Zahnbürste integriert ist, elektrisch
betrieben oder anderweitig betrieben wird. Die Borstenträger in diesen
Zahnbürsten
durchlaufen eine Vielzahl von Bewegungen. Es sind zum Beispiel Borstenträger, die
eine Drehbewegung durchlaufen, gut bekannt. Borstenträger, die
sich auf lineare Weise innerhalb der Ebene der Bürste vor- und zurückbewegen,
sind ebenfalls bekannt. Und Borstenträger, die sich auf lineare Weise
senkrecht zur Ebene der Bürste
bewegen, sind ebenfalls bekannt, wie in
US-Patent Nr. 5,974,615 . Obwohl dies in
gewisser Hinsicht zufrieden stellend ist, besteht noch eine Notwendigkeit
nach einer verbesserten Gestaltung elektrisch betriebener Zahnbürsten.
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Es
sind zahlreiche Versuche unternommen worden, um die Gestaltung,
Effizienz, Reinigungswirksamkeit, Einfachheit und/oder kommerzielle
Lebensfähigkeit
elektrischer Zahnbürsten
zu verbessern. Ein Ansatz war die Bereitstellung mehrerer elektrisch
betriebener Borstenträger.
Die meisten Fachleute haben mehrere Sätze von Borsten entlang eines
Endes einer Bürste
gruppiert und einen Antriebsmechanismus für gleichzeitiges Drehen von
jedem der Borstensätze
zusammen integriert. Zu beispielhaften Gestaltungen gehören jene,
die in
US-Patenten Nr. 3,242,516 ;
4,156,620 ;
4,845,795 ;
5,088,145 ;
5,020,179 ;
4,827,550 ; und
4,545,087 offenbart sind.
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Obwohl
Borstenträger,
die verschiedene Kombinationen von Bewegungen durchlaufen, im Stand
der Technik offenbart worden sind, bleibt eine Notwendigkeit nach
dem Bereitstellen einer elektrischen Zahnbürste mit einem oder mehreren
Borstenträgern,
die zusätzliche
Bewegungskombinationen bereitstellt. Dokument
WO 01 06 97 offenbart eine elektrische
Zahnbürste,
die alle Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 einschließt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt in einem ersten Gesichtspunkt eine
elektrische Zahnbürste
bereit, die einen länglichen
Griff mit einem darin angeordneten Motor und einen Kopf mit einer
Längsachse und
einem beweglichen Borstenträger
umfasst, wobei der Kopf während
des Gebrauchs stationär
ist. Das heißt,
der Kopf ist im Bezug auf den Griff oder das Grundelement der Zahnbürste stationär. Die elektrische
Zahnbürste
umfasst auch einen Hals, der zwischen dem Griff und dem Kopf verläuft. Die
Zahnbürste
umfasst ferner eine Welle, die direkt mit dem beweglichen Borstenträger gekoppelt
und wirkend mit dem Motor verbunden ist. Bewegung der Welle verursacht,
dass der bewegliche Borstenträger
um eine Achse generell senkrecht zur Längsachse des Kopfes oszilliert
und sich zusätzlich
entlang der Achse generell senkrecht zu der Längsachse des Kopfes hin- und
herbewegt. Der bewegliche Borstenträger umfasst ferner eine Rampe,
die auf einer Oberfläche der
Unterseite des Trägers
angeordnet ist. Außerdem
ist innerhalb des inneren Abschnitts des Kopfes eine Strebe bereitgestellt.
Die Strebe ist so positioniert und konfiguriert, dass die Rampe
und die Strebe während
des Betriebs der Zahnbürste
gleitend ineinander greifen, was zu einer Hin- und Herbewegung des
Borstenträgers
führt.
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Unter
noch einem anderen Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung
eine elektrische Zahnbürste
bereit, die einen länglichen
Griff mit einer Längsachse
und einem darin angeordneten Motor umfasst. Die elektrische Zahnbürste umfasst
auch einen beweglichen Kopf mit einer zweiten Längsachse und einem beweglichen
Borstenträger.
Der bewegliche Kopf ist relativ zu dem Griff beweglich. Die elek trische
Zahnbürste
umfasst ferner einen beweglichen Hals, der zwischen dem Griff und
dem Kopf verläuft. Und
die elektrische Zahnbürste
umfasst eine Welle, die wirkend mit dem Motor und dem beweglichen Borstenträger gekoppelt
ist. Die Welle greift wirkend in den beweglichen Hals ein, so dass
die Bewegung der Welle verursacht, dass der bewegliche Borstenträger um eine
Achse generell senkrecht zu der zweiten Längsachse des Kopfes oszilliert.
Bewegung der Welle verursacht auch, dass sich der bewegliche Hals
und der bewegliche Kopf in einer Richtung generell quer zur Längsachse
des Griffes bewegen.
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Unter
noch einem anderen Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung
eine elektrische Zahnbürste
bereit, die einen länglichen
Griff mit einer Längsachse
und einem darin angeordneten Motor umfasst. Die elektrische Zahnbürste umfasst
ferner einen beweglichen Kopf mit einer zweiten Längsachse
und einem beweglichen Borstenträger,
wobei der bewegliche Kopf relativ zu dem Griff beweglich ist. Die
elektrische Zahnbürste
umfasst ferner einen beweglichen Hals, der zwischen dem Griff und
dem Kopf verläuft.
Und die elektrische Zahnbürste
umfasst eine Welle, die wirkend mit dem Motor und dem beweglichen
Borstenträger
gekoppelt ist. Die Welle greift wirkend in den beweglichen Hals
ein, so dass der Motor der Welle nur eine einzige Bewegung verleiht,
und wobei die Bewegung der Welle verursacht, dass der bewegliche
Borstenträger
um eine Achse generell senkrecht zu der zweiten Längsachse
des Kopfes oszilliert. Außerdem
verursacht Bewegung der Welle, dass sich der bewegliche Hals und
der bewegliche Kopf in einer Richtung generell quer zu der Längsachse
des Griffes bewegen.
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Unter
noch einem anderen Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung
eine elektrische Zahnbürste
bereit, die einen länglichen
Griff mit einer Längsachse
und einem darin angeordneten Motor umfasst. Die Zahnbürste umfasst
ferner einen beweglichen Kopf mit einer zweiten Längsachse
und einem beweglichen Borstenträger.
Der bewegliche Kopf ist relativ zu dem Griff beweglich. Die Zahnbürste umfasst
ferner einen beweglichen Hals, der zwischen dem Griff und dem Kopf
verläuft.
Und die elektrische Zahnbürste
umfasst eine Welle, die wir kend mit dem Motor und dem beweglichen
Borstenträger gekoppelt
ist, wobei die Welle wirkend in den beweglichen Hals eingreift.
Bewegung der Welle verursacht, dass der bewegliche Borstenträger um eine Achse
generell senkrecht zu der zweiten Längsachse des Kopfes oszilliert.
Außerdem
verursacht Bewegung der Welle, dass sich der bewegliche Hals und der
bewegliche Kopf in einer Richtung generell quer zur Längsachse
des Griffes um einen Drehpunkt an einem Ende des Halses in der Nähe des Griffes
bewegen.
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Unter
noch einem anderen Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung
eine elektrische Zahnbürste
bereit, die einen länglichen
Griff mit einer Längsachse
und einem darin angeordneten Motor umfasst. Die elektrische Zahnbürste umfasst
ferner einen beweglichen Kopf mit einer zweiten Längsachse
und einem beweglichen Borstenträger,
wobei der bewegliche Kopf relativ zu dem Griff beweglich ist. Die
elektrische Zahnbürste
umfasst ferner einen beweglichen Hals, der zwischen dem Griff und
dem Kopf verläuft.
Und die elektrische Zahnbürste
umfasst eine Welle, die wirkend mit dem Motor und dem beweglichen
Borstenträger
gekoppelt ist, so dass die Welle wiederholt in den beweglichen Hals
eingreift und diesen freigibt. Bewegung der Welle verursacht, dass
der bewegliche Borstenträger
um eine Achse generell senkrecht zur zweiten Längsachse des Kopfes oszilliert,
und wobei das wiederholte Eingreifen und Freigeben der Welle verursacht,
dass sich der bewegliche Hals und der bewegliche Kopf in einer Richtung
generell quer zur Längsachse
des Griffes bewegen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung kann in verschiedenen Komponenten und Anordnungen
von Komponenten und in verschiedenen Techniken, Verfahren oder Vorgehensweisen
und Anordnungen von Schritten Gestalt annehmen. Die Zeichnungen,
auf die verwiesen wird, dienen nur den Zwecken des Veranschaulichens
bevorzugter Ausführungsformen,
sie sind nicht unbedingt ein Maßstab
und sollen nicht als die vorliegende Erfindung einschränkend betrachtet werden.
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Es
wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung aus der folgenden
Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich wird,
worin:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Zahnbürste, die
verschiedene Ebenen und ihre Ausrichtung im Bezug auf die Zahnbürste veranschaulicht.
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2 ist
eine Teilexplosionsansicht eines Kopfabschnittes einer bevorzugten
Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Zahnbürste.
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3 ist
ein Seitenaufriss eines ersten Borstenträgers, der in der Zahnbürste der
bevorzugten Ausführungsform,
die in 2 dargestellt ist, verwendet wird.
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4 ist
eine Ansicht der Unterseite des ersten Borstenträgers, der in 3 dargestellt
ist.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines teilweise zusammengefügten Kopfabschnittes
der Zahnbürste
der bevorzugten Ausführungsform.
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6 ist
eine Zusammenstellung von Ansichten des Kopfabschnittes der Zahnbürste der
bevorzugten Ausführungsform,
die die Verschiebung des ersten Borstenträgers während des Betriebs der Bürste zeigt.
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7 ist
eine Vorderansicht eines Kopfabschnittes einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Zahnbürste.
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8 ist
eine Vorderansicht von noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Zahnbürste.
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9 ist
eine Vorderansicht von noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Zahnbürste.
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10 ist
eine Teilfragmentseitenansicht eines Kopfabschnittes einer anderen
bevorzugten Ausführungsform
der Zahnbürste
während
einer ersten Laufrich tung einer sich hin- und herbewegenden Antriebswelle
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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11 ist
eine Teilfragmentseitenansicht der Zahnbürste, die in 10 abgebildet
ist, während
einer zweiten Laufrichtung der Antriebswelle.
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12 ist
eine detaillierte Teilquerschnittsansicht, die das Eingreifen zwischen
der Antriebswelle und einem Führungselement,
das in der in 10 abgebildeten Zahnbürste verwendet
wird, veranschaulicht.
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13 ist
eine Teilfragmentseitenansicht der in 10 und 11 dargestellten
Zahnbürste,
die mit einem sekundären
Stabilisierungselement versehen ist.
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14 ist
eine Teilfragmentseitenansicht von noch einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Zahnbürste,
die eine Antriebswelle mit Orbitalbewegung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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15 ist
eine Ansicht der Unterseite des Hals- und Kopfabschnitts der Zahnbürste, die
in 14 abgebildet ist.
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16 ist
eine Ansicht der Unterseite des Kopf- und Halsabschnitts einer anderen
Version der Zahnbürste,
die in 14 abgebildet ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
zu erkennen ist, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf elektrische
Zahnbürsten,
einschließlich
elektrischen Zahnbürsten
mit austauschbaren Bürstenkopfenden,
ersetzbaren Borstenträgern
und elektrischen Zahnbürsten
mit einem oder mehreren Borstenträgern. Insbesondere bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf eine elektrische Zahnbürste mit
zwei Borstenträgern,
von denen jeder von einem Elektromotor, der innerhalb des Zahnbürstenkörpers integriert
ist, angetrieben wird.
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Speziell
kann die vorliegende Erfindung zusammen mit elektrischen Zahnbürsten, Bürstenköpfen und
Borstenträgern
verwendet werden, die Wellen enthalten, die rotieren, oszillieren,
Orbitalbewegungen durchlaufen oder sich hin- und herbewegen (sowie
Kombinationen davon), um dem ersten und dem zweiten Borstenträger Bewegung
zu verleihen. Außerdem
kann die vorliegende Erfindung in Kombination mit elektrischen Zahnbürsten, Bürstenköpfen und
Borstenträgern
verwendet werden, wobei die Welle wirkend mit sowohl dem ersten
als auch dem zweiten Borstenträger
oder nur mit einem der Borstenträger
verbunden ist. In dem letzteren Fall sind die Borstenträger selbst
miteinander verbunden, so dass dem Borstenträger eine Bewegung verliehen
wird, die nicht direkt mit der Welle gekoppelt ist.
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Vor
dem Beschreiben der Zahnbürsten
der verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen ist es aufschlussreich,
die verschiedenen hierin genannten Bewegungsarten zu definieren.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Winkelbewegung" auf jede winkelförmige Verschiebung. „Lineare
Bewegung" ist eine
Bewegung entlang einer geraden oder im Wesentlichen geraden Linie
oder Richtung. „Primär lineare
Bewegung" ist nachstehend
beschrieben. „Krummlinige
Bewegung" ist Bewegung,
die weder ganz linear noch ganz winkelförmig ist, sondern eine Kombination
der beiden ist (z. B. krummlinig). Diese Bewegungen können konstant
oder periodisch sein. Konstante Bewegung bezieht sich auf Bewegung,
die nicht die Richtung oder den Weg ändert (d. h. unidirektional
ist). Periodische Bewegung bezieht sich auf Bewegung, die die Richtung
oder den Weg umkehrt. Konstante Winkelbewegung (d. h. Bewegung,
die durch 360 Grad oder mehr verläuft), die im Wesentlichen in
der Form eines Kreises ist, wird als Drehbewegung bezeichnet. Periodische
Winkelbewegung ist Bewegung, die durch weniger als 360 Grad verläuft und
als oszillierende Bewegung bezeichnet wird. Krummlinige Bewegungen
können auch
entweder konstant (d. h. unidirektional) oder periodisch sein (d.
h. die Richtung umkehren). Periodische lineare Bewegung wird als „Hin- und
Herbewegung" bezeichnet.
Orbitalbewegung ist generell eine Drehbewegung eines Körpers um
einen Punkt, der sich vom Mittelpunkt des Körpers unterscheidet.
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Die
vorstehend beschriebenen Bewegungen können auch entlang einer oder
mehrerer Achsen eines Borstenträgers
erfolgen. Dementsprechend ist Bewegung hierin als entweder ein-,
zwei- oder dreidimensionale Bewegung beschrieben, abhängig von der
Anzahl der axialen Koordinaten, die erforderlich sind, um die Position
eines Borstenträgers
während seiner
Bewegung zu beschreiben. Die Achsen X, Y und Z sind in 1 dargestellt.
Eindimensionale Bewegung ist Bewegung, die von einer einzigen Koordinate
(z. B. der X-, Y- oder Z-Koordinate) beschrieben werden kann. In
der Regel kann nur lineare Bewegung eindimensional sein. Zum Beispiel
periodische lineare Bewegung im Wesentlichen entlang nur der Y-Achse
ist eindimensionale Bewegung (hierin als „pulsierende Bewegung" bezeichnet). Zweidimensionale
Bewegung ist Bewegung von einem Borstenträger, die zwei Koordinaten (z.
B. die X- und Y-Koordinaten) erfordert, um den Laufweg des Borstenträgers zu
beschreiben. Winkelbewegung, die in einer einzigen Ebene auftritt,
ist zweidimensionale Bewegung. Dreidimensionale Bewegung ist Bewegung
von einem Borstenträger,
die drei Koordinaten (z. B. die X-, Y- und Z-Koordinaten) erfordert,
um den Laufweg des Borstenträgers
zu beschreiben. Ein Beispiel für
dreidimensionale Bewegung ist Bewegung von einem Borstenträger auf
dem Laufweg einer Spirale.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Zahnbürste 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Zahnbürste 2 umfasst
einen länglichen
Körper 10 mit
einem Griff 30, einem Kopf 50 und einem Hals 40,
der zwischen dem Griff 30 und dem Kopf 50 verläuft. Es
ist ein Schalter 20 entlang des Außenbereichs des Körpers 10 bereitgestellt
oder verfügbar
gemacht. Wie zu erkennen ist, betätigt der Schalter 20 einen
Elektromotor, der innerhalb des Körpers 10 der Zahnbürste 2 enthalten
ist. Der Motor (nicht dargestellt) und ein Antriebsmechanismus,
wie hierin beschrieben (nicht dargestellt), stellen einen elektrischen
Antrieb für
einen oder mehrere Borstenträger,
die in der Nähe
eines distalen Endes der Zahnbürste
angeordnet sind, bereit. Speziell umfasst die Zahnbürste 2 ferner
einen ersten Borstenträger 60 und
einen zweiten Borstenträger 70.
Der erste Träger 60 befindet
sich angrenzend an das distalste Ende 52 des Kopfes 50.
Wie hierin ausführlicher
beschrieben, durchlaufen der erste und der zweite Borstenträger bei
Aktivierung des Antriebsmechanismus eine spezielle Kombination von
Bewegungen. Die Bewegungen werden am besten mit Bezug auf die Achsen
X, Y und Z und die Ebenen, die diese Achsen enthalten, beschrieben. Wie
hierin genannt, werden diese Ebenen als X-Ebene, Y-Ebene oder Z-Ebene bezeichnet.
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Die
X-Achse wird hierin generell als die Längsachse bezeichnet und verläuft generell
entlang einer längs
oder in Längsrichtung
verlaufenden Abmessung (wie in der Draufsicht der Zahnbürste zu
sehen ist) des Zahnbürstenkopfes
oder des Borstenträgers.
Die Längsachse
des Zahnbürstenkopfes
oder des Borstenträgers
kann mit der Längsachse
des Zahnbürstenhalses
und/oder -griffes zusammenfallen, obwohl sie das nicht muss, wie
zum Beispiel wenn der Zahnbürstenkopf
im Bezug auf entweder den Zahnbürstenhals
oder -griff abgewinkelt ist. In bestimmten hierin beschriebenen
Ausführungsformen
können
die Kopf- und/oder Halskomponente eine andere Längsachse haben als die Längsachse des
Griffes. In diesem Fall kann die Längsachse des Griffes als erste
Längsachse
und die des Kopfes und/oder Halses als zweite Längsachse bezeichnet werden.
Die Y-Achse ist quer zur X-Achse und unterteilt den Zahnbürstenkopf
generell in eine linke und eine rechte Hälfte. Die Z-Achse ist senkrecht oder lotrecht zur
X- und Y-Achse.
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Die
Ebene X enthält
die X-Achse und wird hierin generell als die Ebene der Zahnbürste oder
die Ebene des Zahnbürstenkopfes
bezeichnet. Diese Ebene verläuft
generell entlang der Längsabmessung
der Zahnbürste
oder des Zahnbürstenkopfes. Die
Y-Ebene enthält
die Y-Achse und verläuft
durch die Zahnbürste
und ist senkrecht zur X-Ebene. Entweder zweiteilt die Y-Ebene die
Zahnbürste
oder ist parallel zu einer Ebene, die das tut. Die Z-Ebene ist senkrecht
zu sowohl der X-Ebene als auch zur Y-Ebene.
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Außerdem ist
es sinnvoll, die bei der Beschreibung der Zahnbürsten und Borstenträger der bevorzugten
Ausführungsform
verwendete Terminologie zu erläutern.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „vorwärts" bzw. „nach vorn" auf die Richtung vom Griff zum Kopf,
während
sich der Begriff „rückwärts" bzw. „nach hinten" auf die Richtung
vom Kopf zum Griff bezieht. Eine Längsrichtung ist eine Richtung,
die generell einer Längs-
oder X-Achse entspricht, die aber nicht in derselben Ebene wie die Achse
liegen muss. Zum Beispiel müssen
die Längsachsen
einer Welle und eines Borstenträgers
nicht in derselben Ebene verlaufen, sondern verlaufen generell in
derselben Richtung aus einer Draufsicht. Ähnlich können ein Hals und ein Kopf,
die im Bezug aufeinander abgewinkelt sind, möglicherweise keine Längsachsen
haben, die sich in derselben Ebene erstrecken, sondern haben Achsen,
die in derselben generellen Längsrichtung
einer Draufsicht verlaufen. Viele der elektrischen Zahnbürsten der
bevorzugten Ausführungsform
haben in der Regel einen länglichen
Kopf mit einer Längsachse,
die durch die längste
Abmessung davon verläuft.
Diese Achse verläuft
in der Regel in derselben generellen Richtung wie die Längsachsen
des Zahnbürstenhalses
und/oder der Welle. Diese Achse wird generell als Längsachse
der Zahnbürste
bezeichnet. Bei dem Ausdruck „dieselbe generelle
Richtung" ist eine
winkelförmige
Abweichung zwischen den Achsen vorgesehen. Verschiedene Verweise
werden hierin auch auf die „Ebene
der Zahnbürste" gemacht. Wie es
sich versteht, ist dies generell die Ebene, innerhalb derer die
Längsachse des
Zahnbürstenkopfes
verläuft.
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Und
wie hierin beschrieben, ist der erste Borstenträger der Borstenträger, der
sich am distalsten Ende der Zahnbürste befindet. Der zweite Borstenträger ist
der nächste
Borstenträger,
der entlang oder in der Nähe
des ersten Borstenträger
und dahinter angeordnet ist. Ein dritter Borstenträger ist
in der Nähe
des zweiten Borstenträgers
und befindet sich hinter dem zweiten Borstenträger. Ein vierter Borstenträger ist
hinter dem dritten und so weiter.
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Generell
umfassen die Zahnbürsten
der bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung
einen länglichen
hohlen Körper,
der einen elektrisch betriebenen Motor und einen Antriebsmechanismus,
der zum Antreiben von einem, zwei oder mehr beweglichen Borstenträgern verwendet
wird, enthält.
Der längliche
hohle Körper
enthält
auch eine Innenkammer zum Enthalten eines oder mehrerer Akkus zum
Betreiben des Motors. Und entlang des Außenbereichs des Körpers sind
ein oder mehrere Schalter zum Aktivieren des Motors und des Antriebsmechanismus
bereitgestellt. Wie zu erkennen ist, ist eine entfernbare Endkappe
bereitgestellt, um die Innenkammer zu umschließen und einen Verschluss gegen
externe Mittel für
die Komponenten innerhalb des Zahnbürstenkörpers bereitzustellen. Wie hierin
ausführlich
beschrieben, umfassen Zahnbürsten
der bevorzugten Ausführungsform
einen, zwei oder mehr bewegliche Borstenträger. Jeder der Borstenträger durchläuft bestimmte
Bewegungsarten, und die resultierenden Kombinationen von Bewegungen
stellen einzigartige Reinigungswirksamkeit bereit.
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Wie
erwähnt,
umfassen die elektrischen Zahnbürsten
der bevorzugten Ausführungsform
einen oder mehrere Borstenträger,
die von einem Elektromotor und einem Antriebsmechanismus, die in
die Zahnbürste
integriert sind, angetrieben werden. Vorzugsweise nutzen diese Zahnbürsten zwei
Borstenträger,
von denen jeder eine Bewegung durchlauft, die sich von der Bewegung
des anderen Borstenträgers
unterscheidet.
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2 veranschaulicht
eine bevorzugte Anordnungskonfiguration zwischen einem ersten Borstenträger 60 und
dem Kopf- und Halsabschnitt, d. h. 50 bzw. 40,
der Zahnbürste 2 der
bevorzugten Ausführungsform.
Der erste Borstenträger 60 enthält eine
Grundplatte 110 mit mehreren Borsten 114, die sich
davon nach außen
erstrecken. Innerhalb des inneren Abschnitts des Kopfes 50 ist
ein manschettenförmiges
Aufnahmestück 126 ausgebildet.
Das manschettenförmige
Aufnahmestück 126 ist
vorzugsweise in der Form eines zylindrischen Vorsprungs, der eine
innere Passoberfläche 128 bildet.
Die Passoberfläche 128 ist
so ausgelegt, dass sie eine Muffe 122 aufnimmt. Die Muffe 122 ist
wiederum so bemessen, dass sie eine Achse 118, die innerhalb
des Innenraums der Muffe 122 angeordnet ist, aufnimmt.
Zwischen dem manschettenförmigen
Aufnahmestück 126 und
dem distalsten Ende 52 des Kopfabschnitts 50 verläuft vorzugsweise
ein Führungselement
oder eine Strebe 140. Das Führungselement 140 definiert eine
Führungsoberfläche 142,
die hierin ausführlicher
beschrieben ist.
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3 ist
eine detaillierte Seitenansicht des ersten Borstenträgers 60.
Entlang der Unterseite der Grundplatte des ersten Borstenträgers 110 verläuft ein
Nockenelement 150 des ersten Borstenträgers Das Nockenelement 150 definiert
eine Nockenqoberflache oder Rampe 152, die generell zwischen
einer ersten Stelle 152a und einer zweiten Stelle 152b auf der
Nockenoberfläche 152 verläuft. Von
der Unterseite der Grundplatte 110 des ersten Borstenträgers verläuft auch
ein Eingreifelement 156. Das Eingreifelement ist so ausgelegt,
dass es sich an einer Antriebswelle, die hierin ausführlicher
beschrieben ist, festhält
oder anderweitig darin eingreift. Das Eingreifelement 156 kann
in einer Reihe von anderen Formen als dem zylindrischen Vorsprung,
der in den Darstellungen abgebildet ist, sein. Es ist bevorzugt,
dass die Antriebswelle direkt mit dem Träger gekoppelt ist und am meisten
bevorzugt durch direktes Koppeln mit dem Eingreifelement. Mit „direktem" Koppeln ist gemeint,
dass die Welle während
aller Phasen oder Erscheinungen von Bewegung der Antriebswelle mit dem
Träger
gekoppelt ist. Das Eingreifelement 156 kann auch als Anschlag
dienen, der hierin auch ausführlicher
beschrieben ist.
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4 veranschaulicht
die Unterseite der Grundplatte 110 des ersten Borstenträgers 60.
Das Nockenelement 150 ist vorzugsweise in der Form eines
bogenförmigen
Elements, das sich um die Mitte der Grundplatte 110 erstreckt,
an der sich die Achse 118 befindet. Die erste und die zweite
Stelle 152a bzw. 152b der Rampenoberfläche 152 sind
in 4 dargestellt. Ähnlich ist zu erkennen, dass
sich das Eingreifelement 156 angrenzend an die erste Stelle 152a befindet.
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5 ist
eine detaillierte perspektivische Ansicht einer Teilexplosionsansicht
des Kopfabschnitts 50 und des Halsabschnitts 40 der
Zahnbürste 2 der bevorzugten
Aus führungsform.
In dieser Ansicht ist der erste Borstenträger 60 so dargestellt,
dass er durch die Achse 118, die innerhalb des Aufnahmestückes 126 aufgenommen
ist, auf dem Kopf 50 befestigt und/oder drehbar darauf
gestützt
ist. Außerdem wird
angemerkt, dass das Nockenelement 150 in die Führungsoberfläche 142 des
Führungselements 140 eingreift.
Speziell ist die Nockenoberfläche 152 (nicht dargestellt)
in Kontakt mit der Führungsoberfläche 142.
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6 veranschaulicht
die jeweiligen Bewegungen, die der erste Borstenträger 60 während des Betriebs
der Zahnbürste 2 der
bevorzugten Ausführungsform
durchläuft.
Es ist zu erkennen, dass die Seitenaufrisse den Ansichten der Unterseite
des Bürstenkopfes
entsprechen. Es versteht sich, dass die Ansichten der Unterseite
des Bürstenkopfes schematische
Ansichten sind und die Unterseite der Trägergrundplatte 110,
des Nockenelements 150 und des Führungselements oder der Strebe 140 abbilden,
als ob die Unterseite des Kopfes 50 transparent wäre. Die
linken Ansichten veranschaulichen die Zahnbürste während einer ersten Phase während ihres
Betriebs, während
die rechten Ansichten die Position der Bürstenkomponenten während einer
zweiten Phase des Betriebs der Zahnbürste veranschaulichen. Speziell
beinhaltet die Zahnbürste 2 der
bevorzugten Ausführungsform
eine Antriebswelle 90. Das distale Ende der Antriebswelle 90 ist
mit dem Eingreifelement 156 gekoppelt. Zu Zwecken der Klarheit
ist diese Kopplung nicht dargestellt. Vorzugsweise durchläuft die
Antriebswelle 90 eine Hin- und Herbewegung während des
Betriebs der Zahnbürste 2. Bei
Bewegung der Antriebswelle 90 in der Richtung des Pfeils,
der im unteren linken Schema dargestellt ist, d. h. in der Richtung
von Pfeil J, wird die Grundplatte 110 des ersten Borstenträgers in
der Richtung von Pfeil K gedreht. Diese Drehung um die Mitte oder die
Achse 118 erlaubt Bewegung der Grundplatte 110 in
der Richtung von Pfeil L, der im oberen linken Schema dargestellt
ist. Bei Bewegung der Antriebswelle 90 in der Richtung
von Pfeil M, der im unteren rechten Schema dargestellt ist wird
die Grundplatte 110 in die Richtung von Pfeil N um die
Achse 118 gedreht. Diese Drehbewegung zwingt den Träger 60 und
speziell seine Grundplat te 110 in der Richtung von Pfeil
O, der im oberen rechten Schema dargestellt, ist aus dem Kopf 50 heraus.
Das Eingreifelement 156 kann als Anschlag dienen, um Überdrehung
oder übermäßige Oszillation
der Grundplatte 110 während
des Betriebs zu verhindern. Das heißt, das Eingreifelement 156 kann
dazu dienen, sicherzustellen, dass die Führungsoberfläche 142 in
Kontakt mit der Nockenoberfläche 152 bleibt.
Nach der Verschiebung des Trägers 60 nach
außen
um einen Abstand D in der Richtung von Pfeil O verursacht das Anlegen
von Kraft an den Bürstenkopf
durch den Benutzer während
eines Putzvorgangs generell eine Verschiebung und Rückführung des
Trägers 60 in
der Richtung von Pfeil L. Die vorliegende Erfindung umfasst Ausführungsformen,
bei denen eine Feder oder ein anderes Vorspannelement verwendet
wird, um den Träger 60 in
der Richtung von Pfeil L zu dem Bürstenkopf zurückzuführen oder
das Zurückführen zu
unterstützen.
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Weiter
bezugnehmend auf 3 und 4 ist zu
erkennen, dass die Konfiguration, Form und Größe des Nockenelements 150 abhängig von
dem Ausmaß der
gewünschten
pulsierenden Bewegung, der Frequenz und der Hublänge der Hin- und Herbewegung
der Antriebswelle 90 und anderen Faktoren variieren kann.
Zum Beispiel kann der Neigungswinkel der Rampenoberfläche 152,
besonders zwischen den Stellen 152a und 152b,
ein konstanter Winkel sein oder kann ein variierender Winkel im
Bezug auf die Ebene X der Bürste
sein. Es versteht sich, dass, wenn ein variierender Winkel oder
eine andere nichtlineare Konfiguration für die Rampenoberfläche 152 verwendet
wird, die pulsierenden Eigenschaften des Trägers 60 ohne weiteres
geändert
werden können. Außerdem bestimmt
primär
der Höhenunterschied zwischen
den Stellen 152a und 152b, wie durch die Abmessung
H, die in 3 abgebildet ist, dargestellt, die
Abmessung D, die in 6 abgebildet ist. Generell kann
diese Abmessung im Bereich von, als Untergrenze, ungefähr 0,1 mm,
mehr bevorzugt ungefähr 0,5
mm, mehr bevorzugt ungefähr
0,75 mm, mehr bevorzugt ungefähr
1,0 mm, mehr bevorzugt ungefähr 1,5
mm, bis, als Ober grenze, ungefähr
5,0 mm, mehr bevorzugt ungefähr
4,0 mm, mehr bevorzugt ungefähr
3,0 mm und mehr bevorzugt ungefähr
2,5 mm liegen.
-
Die
Zahnbürste
der bevorzugten Ausführungsform
kann eine beliebige Anzahl einer Kombination von Borstenträgern in
weiterer Kombination mit Ansammlungen oder Gruppierungen statischer Borsten
nutzen. Zum Beispiel zeigt 7 eine Ausführungsform
einer anderen Zahnbürste 2a der
bevorzugten Ausführungsform
mit einem Kopf 50a und einem Hals 40a. Am distalsten
Ende des Kopfes 50a ist ein erster Borstenträger 60a angeordnet.
An anderen Stellen des Kopfes 50a sind mehrere statische Borsten 80a angeordnet.
-
8 veranschaulicht
eine andere Zahnbürste 2b der
bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Zahnbürste 2b umfasst
einen Kopf 50b und einen Hals 40b. Auf dem Kopf 50b sind
ein erster Borstenträger 60b und
ein zweiter Borstenträger 70b angeordnet.
-
9 stellt
eine andere Zahnbürste 2c der bevorzugten
Ausführungsform
dar. Die Zahnbürste 2c beinhaltet
einen Kopf 50c und einen Hals 40c. Am distalsten
Ende des Kopfes 50c ist ein erster Borstenträger 60c angeordnet.
Ein zweiter Borstenträger 70c ist
entlang oder in der Nähe
des ersten Borstenträger 60c angeordnet.
Eine Anordnung statischer Borsten 80c befindet sich zwischen
dem zweiten Borstenträger 70c und
dem Hals 40c.
-
In
jeder der Ausführungsformen,
die in 7, 8 und 9 abgebildet
sind, durchlauft der erste Borstenträger 60a, 60b und 60c vorzugsweise
die gleiche Bewegungskombination wie hierin für den Borstenträger 60 der
Zahnbürste 2 beschrieben.
Das heißt,
bei Betrieb der Zahnbürste 2a, 2b oder 2c durchlauft
der Träger 60a, 60b oder 60c sowohl
eine oszillierende Bewegung als auch eine pulsierende Bewegung.
-
Es
ist zu erkennen, dass die zweiten Borstenträger, wie zum Beispiel Träger 70b und 70c oder jegliche
der zusätzlichen
Träger,
wie ein dritter oder ein vierter Träger, jede Art von Bewegung
durchlaufen können.
Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der zweite Borstenträger eine
Seite-zu-Seite-Bewegung, d. h. innerhalb der Ebene X, durchläuft, und vorzugsweise
ist diese Bewegung eine Hin- und Herbewegung. Alternativ ist es
auch bevorzugt, dass der zweite Borstenträger eine Hin- und Herbewegung durchläuft, die
generell parallel zur Längsachse
des Kopfes und/oder zu der des Griffes der Zahnbürste ist. Die vorliegende Erfindung
umfasst auch Ausführungsformen,
bei denen der zweite Borstenträger ähnlich pulsiert
wie der erste Träger.
Außerdem
umfasst die vorliegende Erfindung Ausführungsformen, bei denen der
zweite Träger
eine oszillierende und pulsierende Bewegung durchläuft, während der
erste Träger
und/oder ein anderer Träger
die gleiche Art von Bewegung durchlaufen. Wie bereits erwähnt, können jegliche
der Träger
jegliche Art von Bewegung durchlaufen, wie Winkelbewegung, lineare
Bewegung, krummlinige Bewegung und Variationen dieser Bewegungsarten.
-
Die
Zahnbürste
der vorliegenden Erfindung beinhaltet auch Ausführungsformen, bei denen dem gesamten
Kopf und/oder mindestens einem Teil des Halsabschnitts der Zahnbürste Bewegung
verliehen wird. Dies ist ein Unterschied zu den bisher beschriebenen
Ausführungsformen,
bei denen nur ein oder mehrere Borstenträger, die sich auf dem Kopf
befinden, während
des Betriebs der Zahnbürste
eine Bewegung durchlaufen. 10 veranschaulicht
eine solche Zahnbürste 202 der
bevorzugten Ausführungsform
mit einem Kopf 250, einem Griff 230 und einem
Hals 240, der dazwischen verläuft. Wie hierin ausführlicher
beschrieben, ist ein flexibles Element 300 vorzugsweise
zwischen dem Ende oder der Basis des Halses 240 und dem
Griff 230 bereitgestellt. Auf dem Kopf 250 sind
ein erster Borstenträger 260 und
ein zweiter Borstenträger 270 angeordnet.
Eine Antriebswelle 290 verläuft innerhalb des Halses 240 und
durchläuft
vorzugsweise eine Hin- und Herbewegung während des Betriebs der Bürste. Um
den äußeren Umfang
der Antriebswelle 290 ist Eingriffring 292 angeordnet.
Der Eingriffring 292 befindet sich in einer solchen Position
an der Antriebswelle 290, dass während des Betriebs der Zahnbürste und
der Hin- und Herbewegung der Antriebswelle 290 der Ring 292 periodisch
ein Führungsele ment 242 berührt und vorzugsweise
in dieses eingreift. Das Führungselement 242 ist
vorzugsweise so geformt, dass es sich von der Innenoberfläche des
Halses 240 nach innen erstreckt. 10 veranschaulicht,
dass während
der Bewegung der Antriebswelle 290 in der Richtung von Pfeil
S der Ring 292 periodisch das Führungselement 242 berührt und
in dieses eingreift. Aufgrund der Konfiguration des Führungselements 242,
das hierin ausführlicher
beschrieben ist, werden der Hals 240 und der Kopf 250 in
der Richtung von Pfeil T verschoben. Spezieller erfolgt die Verschiebung
generell in einer Winkel- oder Schwenkbewegung um Punkt F.
-
11 veranschaulicht
die Bewegung des Kopfes 250 und des Halses 240 während fortgeführten Betriebs
der Bürste
und Bewegung der Antriebswelle 290 in der Richtung von
Pfeil U. Dieses Lösen zwischen
dem Ring 292 und dem Führungselement 242 führt dazu,
dass sich der Kopf in entgegengesetzter Richtung bewegt, wie in
der Richtung von Pfeil V in 11 gezeigt
ist.
-
12 ist
eine detaillierte Teilquerschnittsansicht des Verhältnisses
zwischen dem Ring 292 der Antriebswelle 290 und
dem Führungselement 242,
das von der Innenoberfläche
des Halses 240 ausgeht. Vorzugsweise definiert das Führungselement 242 eine
Führungsoberfläche 244.
Es ist diese Führungsoberfläche 244,
die einen Abschnitt des Rings 292 berührt und Verschiebung des Halses 240 während der
Bewegung der Antriebswelle 290 entlang der Längsachse
L verursacht. Die Führungsoberfläche 244 verläuft vorzugsweise
in einen Winkel im Bezug auf die Längsachse L der Antriebswelle 290.
Dieser Winkel wird als Winkel A bezeichnet, wie in 12 dargestellt.
Der Winkel A kann jeder Winkel der Führungsoberfläche 244 sein,
der infolge periodischen Ineinandergreifens mit dem Ring 292 während der
Hin- und Herbewegung der Antriebswelle 290 dem Kopf der
Zahnbürste
Bewegung verleiht. Generell beträgt
der Winkel A, als Untergrenze, von ungefähr 5°, mehr bevorzugt ungefähr 10°, mehr bevorzugt
ungefähr
20°, mehr
bevorzugt ungefähr
30° und mehr
bevorzugt ungefähr
40°. Als
Obergrenze beträgt
Winkel A bis ungefähr
85°, mehr
bevorzugt bis ungefähr
80°, mehr
bevorzugt bis ungefähr
70°, mehr bevorzugt
bis ungefähr
60° und
mehr bevorzugt bis ungefähr
50°.
-
Es
ist zu erkennen, dass der Ring 292, statt eine separate
Komponente von der Antriebswelle 290 zu sein und somit
darauf angebracht oder befestigt zu werden, einstückig mit
der Antriebswelle 290 ausgebildet sein kann.
-
13 veranschaulicht
eine Konfigurationsvariante der Zahnbürste 202 der bevorzugten
Ausführungsform.
In dieser alternativen Version ist ein zweites Element 246 innerhalb
des Inneren des Halsabschnitts 240 bereitgestellt. Dieses
sekundäre
Element 246 stellt Unterstützung bereit und fördert die Ausrichtung
der Antriebswelle 290 während
der Hin- und Herbewegung der Antriebswelle 290.
-
Die
Zahnbürsten
der bevorzugten Ausführungsform
können
auch einen Antriebsmechanismus nutzen, bei dem die Antriebswelle 290 eine
orbitalartige Bewegung statt einer Hin- und Herbewegung durchläuft. Zum
Beispiel, wie in 14 und 15 dargestellt,
dreht sich die Antriebswelle 290, während sie eine Orbitalbewegung
durchläuft,
um einen Mittelpunkt C, der in 15 dargestellt
ist, generell entlang Weg P. Bezugnehmend auf 14 ist
zu sehen, dass, wenn sich die Antriebswelle 290 auf diese Weise
dreht, sie periodisch ein erstes orbitales Führungselement 245,
das sich vom Inneren des Halses 240 erstreckt, berührt und
vorzugsweise darin eingreift. Dieser Kontakt und Eingriff verschiebt
den Halsabschnitt und den Kopfabschnitt, wie bereits beschrieben.
Wenn die Antriebswelle 290 entlang ihres Weges P fortfährt und
sich von dem Element 245 löst, kehren der Kopfabschnitt
und der Halsabschnitt zu ihren vorherigen Positionen zurück. Unter
einem bevorzugten Gesichtspunkt durchläuft die Antriebswelle 290 eine
einzige Bewegung. Das heißt,
wenn die Antriebswelle 290 eine Orbitalbewegung um den
Mittelpunkt C durchläuft,
durchläuft
die Welle 290 keine andere Bewegung, wie eine lineare Verschiebung
von einem oder beiden ihrer Enden oder keine Abweichung von den
kreisförmigen
Wegen, die aus der Orbitalbewegung resultieren.
-
Noch
eine andere alternative Version ist in 16 abgebildet.
In dieser alternativen Version werden mehrere Führungselemente bereitgestellt, wie
das erste orbitale Führungselement 245 und
ein zweites orbitales Führungselement 247.
-
Weiter
bezugnehmend auf 10 und 11 ist
zu erkennen, dass eine erste Laufrichtung des Bürstenkopfes 250 primär auf das
Ineinandergreifen zwischen der Antriebswelle 290 oder eher
ihrem Ring 292 und dem Führungselement 242 zurückzuführen ist.
Die zweite Laufrichtung, d. h. generell in der entgegengesetzten
Richtung zu der der ersten Richtung, ist primär auf das Lösen vorheriger Belastung des
flexiblen Elements 300 zurückzuführen. Diese Eigenschaft wird
hierin als Rückführung durch Vorspannung
bezeichnet. Während
der ersten Laufrichtung des Kopfes 250 und des Halses 240,
wie in der Richtung von Pfeil T, der in 10 dargestellt
ist, wird der Bereich 300b des Elements 300 komprimiert,
und der gegenüberliegende
Bereich 300a des Elements 300 wird unter Spannung
gesetzt. Während
der zweiten Laufrichtung des Bürstenkopfes 250 und
des Halses 240, wie in der Richtung von Pfeil V, der in 11 dargestellt
ist, bewegen sich der Kopf 250 und der Hals 240,
wenn das flexible Element 300 zu seiner vorherigen Konfiguration
zurückkehrt.
Die Steifigkeit, Elastizität
und der Grad und die Leichtigkeit (oder der Widerstand) der Verformung des
flexiblen Elements 300 können wie gewünscht ausgewählt werden.
Außerdem
ist es vorgesehen, dass ein oder mehrere Bereiche des Elements 300, wie
die Bereiche 300a und/oder 300b, mit unterschiedlichen
physikalischen Eigenschaften ausgestattet werden können, um
gewünschte
Aspekte der Bewegung während
des Betriebs der Zahnbürste
bereitzustellen.
-
Die
vorherige Beschreibung gilt generell für eine Halskonfiguration, die
ein einziges inneres Führungselement 242 nutzt.
Vorzugsweise ist das Führungselement 242 innerhalb
der gewünschten
Bewegungsebene innerhalb derer sich der Kopf 250 und der
Hals 240 bewegen, bereitgestellt. Zum Beispiel, wenn es
gewünscht
ist, dass der Kopf und der Hals generell innerhalb der Y-Ebene der
Bürste
schwenken oder sich bewegen, dann sollte das Führungselement 242 entlang
ei nes Innenbereichs des Halses 240, wie in 10 und 11 dargestellt,
in einem Bereich des Halses angeordnet sein, der sich während des
Betriebs der Zahnbürste
entweder am nächsten
am Benutzer oder am weitesten vom Benutzer entfernt befindet.
-
Die
Ausführungsform
der Zahnbürste,
die in 16 abgebildet ist, die zwei
Führungselemente 245 und 247 nutzt,
kann die Notwendigkeit nach einem flexiblen Element, das eine Rückführung durch Vorspannung
für den
Kopf und den Hals bereitstellt, beseitigen.
-
Außerdem kann
eine Rückführung durch Vorspannung
in einer Zahnbürste
ohne die Gegenwart eines flexiblen Elements 300 bereitgestellt
werden. Stattdessen kann die Rückführung
durch Vorspannung durch die Baumaterialien des Halses 240 und/oder
des Kopfes 250 bereitgestellt werden.
-
Wie
bei den alternativen Ausführungsformen,
die in 7–9 dargestellt
sind, die verschiedene Kombinationen und Anzahlen von Borstenträgern nutzen
und wahlweise zusammen mit Borsten, die vom Kopf- und/oder Halsbereich
ausgehen (als statische Borsten bezeichnet), können die Zahnbürsten, die
in 10–16 abgebildet
sind, auch verschiedene Kombinationen und verschiedene Anzahlen
von Borstenträgern
nutzen. Außerdem können die
Zahnbürsten
von 10–16 auch Borsten
nutzen, die direkt vom Kopf- und/oder Halsbereich ausgehen. Solche
Borsten wären
nicht „statisch", wie dieser Begriff
hierin verwendet wird, da bei Betrieb der Zahnbürste und Bewegung des Kopfes und
des Halses die Borsten in Bewegung gebracht werden. Jedoch könnten die
Borsten immer noch als „statisch" relativ zum Kopf
und zum Hals betrachtet werden.
-
Obwohl
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung der Einfachheit halber mit Borsten dargestellt
worden sind, die in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur
Längsachse
und zur Oberfläche
der Borstenträger
verlaufen, ist es vorgesehen, dass die Borsten anders angeordnet
sein könnten,
um die Bewegungen des ersten und/oder des zweiten Borstenträgers zu
komplementieren oder weiter zu verbessern. Das heißt, einige
oder alle der Borsten könnten
in einer Richtung verlaufen, die einen spitzen Winkel mit einer
Oberfläche
des Borstenträgers
bilden, und in einer Richtung hin zu oder weg von dem Griff verlaufen.
In einer anderen Ausführungsform
könnten
einige der Borsten in einer anderen Richtung weg vom Kopf nach außen verlaufen, wobei
sie wiederum einen spitzen Winkel im Bezug auf die Oberfläche des
Borstenträgers
bilden. Massageborsten oder Borsten variierender Höhe könnten ebenfalls
verwendet werden, wie in den
US-Patenten Nr.
Des. 330,286 , Des.
434,563 beschrieben.
Andere bevorzugte Borstenanordnungen, die zum Gebrauch geeignet
sind, schließen
jene Anordnungen ein, die ganz oder teilweise in
US-Patenten Nr. 6,006,394 ;
4,081,876 ;
5,046,213 ;
5,335,389 ;
5,392,483 ;
5,446,940 ;
4,894,880 ; und der internationalen
Veröffentlichungs
Nr.
WO 99/23910 beschrieben
sind.
-
Eine
Vielfalt von Antriebsmechanismen kann in den hierin beschriebenen
Zahnbürsten
der bevorzugten Ausführungsform
verwendet werden. Wie erwähnt,
sind Antriebsmechanismen, die eine elektrisch betriebene hin- und
herbewegende oder orbitale Ausgabe bereitstellen, bevorzugt. Zum
Beispiel offenbaren
US-Patente
Nr. 5,617,603 ;
5,850,603 ;
5,974,615 ;
6,032,313 ;
5,504,959 ;
5,524,312 ;
5,625,916 ;
5,732,432 ;
5,070,567 ;
5,170,525 ;
5,416,942 ;
3,588,936 ;
5,867,856 ; und
4,397,055 andere Anordnungen von Motor
und rotierender oder oszillierender Welle, die geeignet sein könnten. Außerdem können
die Antriebsmechanismen, die in
US-Patent
Eingangsnr. 10/027,594 , eingereicht am 21. Dezember 2001;
und
US-Patent Eingangsnr. 09/993,167 ,
eingereicht am 6. November 2001, verwendet werden. Außerdem können beliebige
oder alle der Gesichtspunkte von
US-Patenten
Nr. 5,617,601 und
5,435,032 in
den hierin beschriebenen Zahnbürsten
verwendet werden.
-
Ein
anderer bevorzugter Mechanismus, um einem oder mehreren Borstenträgern Bewegung
zu verleihen, ist in der vorläufigen
Anmeldung Eingangsnr. 60/361,625, eingereicht am 4. März 2002, beschrieben.
Der Mechanismus verleiht einem Borstenträger eine „Seite-zu-Seite"-Bewegung. Bezugnehmend
auf
-
1 verursacht
solche Bewegung, dass sich einer der beiden Borstenträger 60 und 70 innerhalb
der Ebene des Zahnbürstenkopfes,
z. B. innerhalb der X-Ebene, oder innerhalb einer Ebene parallel
dazu und in einer Richtung generell senkrecht zur Längsachse
der Zahnbürste
hin- und herbewegt.
-
Eine
Vielfalt von unterschiedlichen Mechanismen kann verwendet werden,
um die hierin beschriebenen genannten Bewegungen bereitzustellen.
Diese Mechanismen können
entweder eine rotierende oder oszillierende Welle oder eine sich
linear hin- und
herbewegende Welle als Antriebsquelle verwenden. Generell werden
die verschiedenen sich wiederholenden periodischen Bewegungen durch Anordnungen
von Schwenkelementen und Verbindungseinheiten, die gewisse vorgegebene
Freiräume haben,
erzielt. Dementsprechend kann rotierende Bewegung oder Hin- und
Herbewegung von einer angetriebenen Welle durch bestimmte Auswahl
und Konfiguration von Komponenten, die den Antriebsmechanismus bilden,
in eine lineare, primär
lineare, krummlinige oder eine dreidimensionale Bewegung übersetzt
werden. Außerdem
können
Führungskanäle entlang
oder innerhalb des Kopfes oder Bereichs des Zahnbürstenkörpers in
der Nähe
des bzw. der Borstenträger
bereitgestellt sein, um die Bewegung des bzw. der Borstenträger zu unterstützen oder
zu führen.
-
Außerdem ist
zu erkennen, dass jeder der Mechanismen oder Antriebsstränge, die
hierin beschrieben oder dargestellt sind, mit jedem anderen hierin
genannten Mechanismus oder Antriebsstrang kombiniert werden kann.
Und Teile von jedem dieser Mechanismen können mit Teilen von jedem anderen hierin
genannten Mechanismus kombiniert werden. Es ist auch vorgesehen,
dass eine Zahnbürste,
wie hierin beschrieben, zwei der hierin genannten Antriebsstränge verwenden
kann, so dass jeder Antriebsstrang einen bestimmten Borstenträger antreibt.
Dementsprechend könnten
auch zwei Elektromotoren verwendet werden, je einer pro Antriebsstrang.
-
Außerdem ist
vorgesehen, dass eine Ausführungsform
einer Zahnbürste
sowohl die Merkmale der Zahnbürste,
die in 1–9 abgebildet
ist, als auch die Merk male der Zahnbürste, die in 10–16 abgebildet
ist, nutzen kann. Zum Beispiel kann eine Zahnbürste mit einem flexiblen Element 300,
einem Führungselement 242 und
einer sich hin- und herbewegenden Antriebswelle 290, die Bewegung
in der gesamten Kopf- und Halseinheit hervorruft, zusammen mit einem
Borstenträger 60 mit
einem Nockenelement 150 und einer Strebe 140, die
eine pulsierende Bewegung und/oder eine oszillierende Bewegung des
Trägers 60 im
Bezug auf den Kopf hervorruft, versehen sein.
-
Die
Auswahl der Materialien für
die verschiedenen Komponenten in den Zahnbürsten der vorliegenden Erfindung
ist eine wichtige Betrachtung. Die Zahnbürsten setzen verschiedene geneigte
Rampen oder Nockenoberflächen,
um einem oder mehreren Borstenträgern
bestimmte Bewegungen zu verleihen. Dementsprechend werden die Haltbarkeit
und Verschleißbeständigkeit
dieser Komponenten und ihrer jeweiligen Oberflächen wunschgemäß durch
die korrekte Auswahl von Materialien gefördert. Diese Komponenten können aus
einem breiten Bereich von Materialien gebildet werden. Generell
ist es bevorzugt, dass diese Komponenten geringe Reibungseigenschaften
aufweisen. Andere Komponenten, die in den hierin beschriebenen Zahnbürsten verwendet werden,
dienen als Lager oder Punkte zum Stützen eines rotierenden Elements.
Diese Komponenten sind vorzugsweise aus Materialien mit geringer
Reibung oder sogar Materialien mit interner Schmierung ausgebildet.
-
Es
ist in bestimmten Anwendungen weiter vorgesehen, Zugangsöffnungen
im Kopf- oder Halsbereich bereitzustellen, so dass Wasser in der
Umgebung von einem typischen Bürstvorgang
in das Innere des Bürstenkopfes
eindringen kann und dazu dienen kann, die verschiedenen Außenoberflächen der verschiedenen
Komponenten zu schmieren.
-
Außerdem kann
in den Zahnbürsten,
die in 10–16 beschrieben
sind, das flexible Element 300 aus einer Vielfalt von Materialien
hergestellt sein. Generell sind diese Materialien flexibel und weisen
einen begrenzten Verformungsgrad oder einen Verformungwiderstand
auf. Bei Verformung, d. h. bei Anlegen einer Last und anschließendem Entfernen
der Last, sollte das Material problemlos in seine vorherige Form
und Konfiguration zurückkehren. Ein
Anzeichen hinsichtlich der gewünschten
Kompressions-, Steifigkeits- und/oder Elastizitätseigenschaften des Materials,
das für
das flexible Element verwendet wird, ist wie folgt. Für eine elektrische Zahnbürste typischer
Abmessungen ist es bevorzugt, dass das flexible Material eine solche
Dicke und solche Eigenschaften hat, dass eine Bürstenlast von ungefähr 4,45
N bis 13,3 N (1 bis ungefähr
3 Pound) an den Bürstenkopf
angelegt werden kann, ohne das flexible Element vollständig zu
komprimieren. Das heißt,
es ist erwünscht,
dass beim Anlegen einer solchen Last an den Bürstenkopf das flexible Element eine
adäquate
Menge an Reserve oder Kapazität
für weitere
zusätzliche
Belastung behält
und dass eine solche Belastung, d. h. von ungefähr 4,45 N bis 13,3 N (1 bis
3 Pound), keine permanente Verformung des flexiblen Elements bei
Entfernung der Last hervorruft.
-
Es
ist vorgesehen, dass ein breiter Bereich von Materialien und/oder
Kombinationen von Materialien für
das flexible Element verwendet werden könnte. Zum Beispiel könnten verschiedene
aufgeschäumte
Materialien oder eine andere Zellmatrix verwendet werden. Es könnte ein
viskoelastischer Schaum oder eine viskoelastische Matrix mit zeitabhängigen Eigenschaften
verwendet werden. Es könnte
ein gebundener Schaum verwendet werden, wobei zwei oder mehr unterschiedliche
Schäume
aneinandergehaftet werden. Überdies
könnten
anstelle von oder zusätzlich
zu Schäumen
viskoelastische Fluide, die generell unkomprimierbar sind, verwendet werden.
Ein flexibles Element, das aus einem unkomprimierbaren Material
gebildet ist, würde
sich deshalb nicht zusammendrücken,
sondern stattdessen eine gewisse Art der Verschiebung durchlaufen. Außerdem könnte das
flexible Element einen oder mehrere Bereiche von Segmentierung verwenden, wobei
jeder Bereich separate und unterschiedliche Eigenschaften aufweist.
Es ist ferner vorgesehen, dass das flexible Element ein oder mehrere
Abdeckmaterialien verwendet, die dazu dienen können, das darunter liegende
Material zu schützen
oder die Steifigkeits-, Elastizitäts- oder Verformungseigenschaften
des flexiblen Elements zu unterstützen.
-
Der
Kopf- und der Halsabschnitt der Zahnbürste der bevorzugten Ausführungsform,
die hierin beschrieben ist, kann aus einer Reihe von Polymermaterialien
gebildet werden. In der folgenden Beschreibung der bevorzugten Polymermaterialien
zum diesbezüglichen
Gebrauch erscheinen die Abkürzungen,
die von Fachleuten allgemein verwendet werden, um auf bestimmte
Polymere in Klammern nach den vollständigen Bezeichnungen der Polymere
zu verweisen. Ein Beispiel eines bevorzugten Polymers ist Polypropylen
(„PP") oder es kann ausgewählt sein aus
der Gruppe, bestehend aus anderen herkömmlichen Zahnbürstenmaterialien,
wie Polystyrol („PS"), Polyethylen („PE"), Acrylnitril-Styrol-Copolymer („SAN") und Celluloseacetatpropionat
(„CAP"). Ein anderes beispielhaftes
Polymer ist vorzugsweise ein thermoplastisches Elastomer („TPE"), ein thermoplastisches
Olefin („TPO"), ein weiches thermoplastisches
Polyolefin (z. B. Polybutylen) oder kann aus anderen elastomeren
Materialien, wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymer („EVA") und Ethylen-Propylen-Gummi („EPR"), ausgewählt sein.
Beispiele für geeignete
thermoplastische Elastomere hierin schließen Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol
(„SEBS"), Styrol-Butadien-Styrol
("SBS") und Styrol-Isopren-Styrol („SIS") ein. Beispiele
für geeignete
thermoplastische Olefine hierin schließen Polybutylen („PB") und Polyethylen
(„PE") ein. Ein besonders
bevorzugtes Polymermaterial zum Gebrauch beim Bilden des Kopfes und/oder
des Halses ist ein im Handel erhältliches Material
unter der Bezeichnung Celcon®.
-
Außerdem kann
Farbe bereitgestellt werden, um dem Hals- und Kopfabschnitt der
Zahnbürste
ein ästhetisch
angenehmes Aussehen zu verleihen. Es können undurchsichtige oder lichtdurchlässige Farben
bereitgestellt werden. Für
lichtdurchlässige
Bürsten
kann ferner ein Einsatz im Hals und/oder Kopfbereitgestellt sein.
Solche Einsätze
können
jede Farbe haben und sind in der Regel aus einem Polypropylenmaterial
hergestellt.
-
Verfahren,
die Fachleuten bekannt sind, wie Spritzgießen, können verwendet werden, um die Kopf-
und Halskomponenten herzustellen. Jede Gestaltung, Form oder Konfiguration
für den
Griff und/oder die Borsten ist hierin geeignet.
-
Der
flexible Hals kann auch zum Puffern übermäßiger Kraft auf Zähne und
Zahnfleisch, die von einem Benutzer ausgeübt werden kann, wirken. Das
Anwenden von übermäßiger Kraft
während
des Bürstens
ist schädlich
für das
Zahnfleisch. Dementsprechend kann durch geeignete Auswahl der Materialien,
die den Hals der hierin beschriebenen Zahnbürste der bevorzugten Ausführungsform
bilden, die Anwendung übermäßiger Kraft
vermieden werden.
-
Zusätzliche
Aspekte und Details bevorzugter Zahnbürstenkomponenten, Herstellung
und Verwendung sind in den US-Ammeldungen Eingangsnr. 60/410,864;
60/410,556; 60/410,865; 60/387,841; 10/128,018; 60/419,672; 60/410,902;
60/410,903; 60/410,853; 60/464,787; 60/487,670 beschrieben.
-
Die
vorliegende Erfindung ist im Bezug auf spezielle Ausführungsformen
beschrieben worden. Modifikationen und alternative Formen werden
anderen beim Lesen und Verstehen dieser Patentschrift offensichtlich.
Außerdem
ist vorgesehen, dass jegliche der Merkmale oder Gesichtspunkte von
jeglichen der hierin beschriebenen Zahnbürsten mit jeglichen der anderen
Merkmale oder Gesichtspunkte von jeglichen der anderen hierin beschriebenen
Zahnbürsten
kombiniert oder zusammen damit verwendet werden können. Es
ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen und Veränderungen
insofern eingeschlossen sind, als sie innerhalb des Umfangs der beiliegenden
Ansprüche
oder Äquivalenten
davon liegen.
-
Obwohl
spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
es für
Fachleute offensichtlich, dass verschiedene weitere Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen.
Daher sollen in den beiliegenden Ansprüchen alle solchen Änderungen
und Modifikationen, die im Schutzumfang der Erfindung liegen, abgedeckt
sein.