DE602005000957T2 - Polymerer Zement für die perkutane Vertebroplastie - Google Patents

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    • A61L2430/00Materials or treatment for tissue regeneration
    • A61L2430/02Materials or treatment for tissue regeneration for reconstruction of bones; weight-bearing implants

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der polymeren Zemente, insbesondere der Acrylzemente, die zum Reparieren von Knochen- und Gelenkverletzungen verwendet werden.
  • Sie hat einen fluiden Zement zur medizinischen Verwendung für die Knochenrekonstruktion, insbesondere für das Auffüllen des Wirbelkörpers, sowie eine binäre Zusammensetzung, die zur Herstellung eines solchen Zements vorgesehen ist, zum Gegenstand. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufbereiten der binären Zusammensetzung. Ein Verfahren zum Herstellen eines Knochenzements aus einer binären Zusammensetzung wird ebenfalls beansprucht.
  • Knochenzemente werden seit vielen Jahren benutzt, um die Fixierung künstlicher Implantate am Knochengerüst zu unterstützen. Der Zement, der als Verbindung zwischen dem Knochen und dem Implantat dient, muss etlichen Anforderungen genügen, insbesondere mechanischen Anforderungen, aber außerdem ungiftig und biokompatibel sein. Einige Zemente sind sogar hinsichtlich ihrer bioaktiven Eigenschaften untersucht worden, d.h. hinsichtlich ihrer Wirkung, das Anhaften und das Wachstum von Zellen an dem Implantat zu begünstigen.
  • Seit Mitte der 80er Jahre erstreckt sich die Verwendung von Zementen auf die Knochenreparatur und in allererster Linie auf die perkutane Vertebroplastie. Diese minimal-invasive Technik ermöglicht, einen Zement durch einen Trokar in einen gebrochenen Wirbel zu injizieren, um ein Knochenvolumen und eine Stabilisierung sicherzustellen. Die erste perkutane Vertebroplastie ist 1984 durchgeführt worden; seitdem findet sie eine immer stärkere Resonanz, da sie den Weg für die plastische Wiederherstellung anderer Knochen bahnt.
  • Die bisher verwendeten Zemente sind organische Polymere, gebildet aus einer Mischung aus einem Vorpolymer, im Allgemeinen PMMA (Polymethylmethacrylat), und einem Monomer, im Allgemeinen MMA (Methylmethacrylat), die in Gegenwart eines Polymerisationsaktivierungsmittels reagieren. Für eine Verwendung in vivo, die keine hohen Temperaturen erlaubt, wird ein Reaktionsinitiator hinzugefügt.
  • Die meisten der im Handel erhältlichen Zemente liegen in Form von zwei separaten Bestandteilen vor: einem Pulver, das hauptsächlich Vorpolymerkügelchen aufweist, und einer Flüssigkeit, die hauptsächlich das Monomer enthält. Im Allgemeinen wird der Initiator, beispielsweise Benzoylperoxid (BPO), in das Pulver eingearbeitet, wohingegen die Flüssigkeit ein chemisches Aktivierungsmittel (einen Katalysator) wie etwa Dimethyl-para-toluidin (DMPT) enthält, wobei die Polymerisationsreaktion startet, wenn die beiden Bestandteile gemischt werden. Um eine spontane Polymerisation zu vermeiden, die eventuell während der Lagerung stattfinden könnte, wird außerdem in den flüssigen Bestandteil ein Stabilisierungsmittel, im Allgemeinen Hydrochinon, eingearbeitet. Das Aktivierungsmittel und der Initiator werden als ein Anteil von 1 bis 2 % in den entsprechenden Bestandteil eingearbeitet, während das Stabilisierungsmittel bereits bei einigen zehn ppm wirkt.
  • Um den Zement während und nach der Operation durch radiologische Mittel sichtbar zu machen, kann eine strahlungsundurchlässige Substanz zugegeben werden, meist Bariumsulfat (BaSO4) oder Zirkoniumdioxid (ZrO2). Die han delsüblichen Zemente enthalten davon eine Menge in der Größenordnung von 10 % in dem Pulver.
  • Diese binären Zusammensetzungen zum Herstellen von Knochenzementen, die ursprünglich zum Fixieren von Implantaten und Ausgießen bzw. Versiegeln von Prothesen vorgesehen waren, erfüllen die Kriterien der Zug- und Druckfestigkeit, der chemischen Neutralität und der Biokompatibilität. Sie sind für eine medizinische Verwendung zugelassen und haben ihr Langzeitverhalten, wenn das Skelett beträchtlichen und wiederholten Kräften ausgesetzt ist, unter Beweis gestellt. Deshalb sind die Knochenzemente zur Implantatfixierung als bevorzugtes Material für die Chirurgie der Knochenrekonstruktion übernommen worden.
  • Jedoch erfordern die Bedingungen bei der Verwendung von Zementen in der perkutanen Chirurgie, dass etliche spezifische Anforderungen erfüllt sind, um Unfälle zu vermeiden, deren Auswirkungen für den Patienten dramatisch sein können, wie etwa Querschnittslähmungen. Deswegen muss der praktizierende Arzt über einen Zement verfügen, der fluide bzw. fließfähig genug ist, damit er durch einen Trokar mit einem Durchmesser von einigen Millimetern fließt, und der diese Fließfähigkeit lange genug bewahrt, damit der praktizierende Arzt Zeit hat, in aller Ruhe zu operieren. Dabei müssen die physikalischen Eigenschaften des Zements nach der Polymerisation bewahrt bleiben.
  • Andererseits muss der injizierte Zement auch bei kleinen Mengen während der Operation ständig bildlich dargestellt werden, was bei den derzeit im Handel erhältlichen Zusammensetzungen nicht möglich ist. Obwohl einige eine strahlungsundurchlässig machende Substanz enthalten, wird bei einer perkutanen Injektion keine einwandfreie bildliche Darstellung erzielt. Dies veranlasst die praktizierenden Ärzte dazu, die Zusammensetzungen selbst zu modifizieren, auf die Gefahr hin, gleichzeitig die physikalischen Eigenschaften des Zements zu verändern, insbeson dere seine Viskosität und seine Härtungsgeschwindigkeit sowie seine Festigkeitseigenschaften nach der Polymerisation.
  • Ein weiterer schwerwiegender Nachteil besteht darin, dass die Polymerisationsreaktion exotherm ist, wobei die Temperatur im Wirbelkörper 100°C überschreiten kann. Diese Übertemperatur führt zu einer Knochennekrose angrenzender Gewebe.
  • Folglich sind die derzeit bekannten Zemente, auch wenn sie bei der Fixierung von Implantaten am Knochengerüst leistungsstark sind, nicht für eine Stabilisierungsbehandlung von Wirbelkörpern auf perkutanem Weg ausgelegt und berücksichtigen nicht die mit dieser Technik verbundenen Besonderheiten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Material zu liefern, das zur Verwendung in der Perkutanchirurgie, insbesondere zum Auffüllen eines Wirbelkörpers, geeignet ist, wobei das Material intraoperativ und post-operativ ein zweckmäßiges Verhalten hat, nämlich:
    • – Fließfähigkeit,
    • – Abbindezeit länger als 15 Minuten,
    • – Strahlungsundurchlässigkeit bei Fluoroskopie,
    • – Druckfestigkeit: mindestens 70 MPa,
    • – Biegefestigkeit: mindestens 50 MPa,
    • – Biegemodul: mindestens 1800 MPa.
  • Selbstverständlich muss ein solcher Zement hinsichtlich seiner Toxizität und seiner Biokompatibilität mit der medizinischen Verwendung vereinbar sein.
  • Es ist festgestellt worden, dass es möglich ist, einen Zement auf der Basis von Polymethylmethacrylat und Methylmethacrylatmonomer zu formulieren, der die oben ge nannten Anforderungsspezifikationen erfüllt, indem in den Zement große Mengen von einer strahlungsundurchlässigen Zusammensetzung eingearbeitet werden, die einen strahlungsundurchlässigen Bestandteil und Calciumphosphat enthält, und zwar, ohne die für die vorgesehene Verwendung erforderlichen Qualitäten zu verschlechtern.
  • Die Verwendung von Calciumphosphat, beispielsweise von Hydroxyapatit, ist auf dem Gebiet der Orthopädie und der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie seit vielen Jahren bekannt. Es wird in diesem Fall in Form von festen Blöcken oder von Überzügen verwendet.
  • Bei dem Zement der vorliegenden Erfindung wird das Calciumphosphat zusammen mit dem strahlungsundurchlässigen Bestandteil als Versteifung eines Verbundstoffs auf Polymerbasis verwendet. Ein solcher Zement weist den Vorteil auf, dass er die osteokonduktive Wirkung des Calciumphosphats zusammen mit der Einfachheit der Injektion, die für herkömmliche Acrylzemente zur Vertebroplastie typisch ist, mit sich bringt. Die an der Oberfläche des Zements vorhandenen Calciumphosphatpartikel werden nämlich vom Knochen erkannt und können zur Oberflächenhaftung führen, aber auch zu einer Reaktion der Osteoblasten. Er ist diesbezüglich untersucht worden, übrigens ohne seine mechanischen Eigenschaften nutzbringend verwenden zu wollen. Das auf diese Weise stimulierte Knochenwachstum ermöglicht, die Risiken von Entzündungsreaktionen zu verringern und verbessert die Biokompatibilität des Zements. Langfristig wird die Stabilität des Wirbelkörpers verbessert.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass das Calciumphosphat eine weitere besonders interessante Funktion in dem erfindungsgemäßen Zement erfüllt. Es ist nämlich festgestellt worden, dass das Vorhandensein von Calciumphosphat eine Absenkung der Temperatur während der Polymerisation des Zements bewirkt. Diese Wirkung ist besonders stark, wenn die Calciumphosphat-Partikel einen mittleren Durchmesser aufweisen, der kleiner als 30 μm ist. Ohne auf die theoretischen Arbeiten einzugehen wird vermutet, dass die Calciumphosphatpartikel wärmeableitend wirken, da sie die spezifische Oberfläche im Direktkontakt mit dem Knochen vergrößern. Das Ergebnis dieser Absenkung der Polymerisationstemperatur, die in der Größenordnung von ungefähr 10°C sein kann, ist eine Verminderung der Knochennekrose an der Grenzfläche zum Zement.
  • Genauer gesagt hat die vorliegende Erfindung einen fluiden Zement zur medizinischen Verwendung für die Wirbelkörperauffüllung zum Gegenstand, wobei der Zement aufweist:
    • a) 70 bis 85 Gewichtsprozent eines Polymers, das ein Polymethylmethacrylat und ein Methylmethacrylatmonomer aufweist, und
    • b) 15 bis 30 Gewichtsprozent einer strahlungsundurchlässigen Zusammensetzung, die einen strahlungsundurchlässigen Bestandteil und Calciumphosphat aufweist.
  • Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Zement auf:
    • a) zumindest 70 Gewichtsprozent eines Polymers, das ein Polymethylmethacrylat und ein Methylmethacrylatmonomer aufweist, und
    • b) zumindest 25 Gewichtsprozent einer strahlungsundurchlässigen Zusammensetzung, die einen strahlungsundurchlässigen Bestandteil und Calciumphosphat aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Zement weist eine gute Fließfähigkeit in den Minuten nach dem Zusammenbringen der Ingredienzien, die ihn bilden, auf und kann bis zu 10 Mi nuten lang oder länger nach seinem Anmachen verarbeitet werden. Die Polymerisationsreaktion führt zur Agglomeration von Polymethylmethacrylat und Monomer, die verschwinden, um einen festen Polymerzement zu bilden. Während der Polymerisation ist die Temperatur in dem Wirbelkörper niedriger als 80°C. In der vorliegenden Anmeldung entspricht der Begriff „Zement" oder „fluider Zement" dem Zement, wie er sich nach dem Mischen der Ingredienzien darbietet. Als Zusammensetzung des Zements wird jene des gebrauchsfertigen fluiden Zements vor dem Festwerden angesehen.
  • Das Polymethylmethacrylat (oder PMMA) und das Methylmethacrylatmonomer (oder MMA), die in die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Zements eingehen, sind jene, die gewöhnlich für die Herstellung von Acrylzementen verwendet werden. Die PMMA-Pulver liegen in Form von Polymerkügelchen vor. Die Molmasse dieser Pulver ist im Bereich zwischen 150 000 und 1 500 000 g/mol. Der mittlere Durchmesser der Partikel ist im Bereich zwischen 30 μm und 100 μm. Das Monomer ist der Methylester der Methacrylsäure. MMA und PMMA zur medizinischen Verwendung sind im Handel erhältlich.
  • Die strahlungsundurchlässige Zusammensetzung stellt einen großen Anteil des Zements dar. Sie soll das Injizieren des Zements unter ständiger Kontrolle mittels Fluoroskopie, insbesondere bei Vertebroplastieverfahren, ermöglichen. Sie kann aus einem strahlungsundurchlässigen Bestandteil, rein oder vermischt mit weiteren Ingredienzien, gebildet sein. Es ist festgestellt worden, dass die Kombination aus einem Calciumphosphat und einem strahlungsundurchlässigen Bestandteil ermöglicht, einen Zement zu erhalten, der, während er eingebracht wird, gut sichtbar ist und anschließend vom Organismus gut vertragen wird. Vorteilhafterweise weist die strahlungsundurchlässige Zusammensetzung, die in dem erfindungsgemäßen Zement vorliegt, einen strahlungsundurchlässigen Bestandteil und Calciumphosphat auf.
  • Die empfohlenen Einsatzverhältnisse des strahlungsundurchlässigen Bestandteils und des Calciumphosphats, in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Zements, sind derart, dass die strahlungsundurchlässige Zusammensetzung 20 % bis 27 % eines strahlungsundurchlässigen Bestandteils und 3 % bis 6 % Calciumphosphat enthält. Vorzugsweise enthält die strahlungsundurchlässige Zusammensetzung ungefähr 27 % eines strahlungsundurchlässigen Bestandteils und ungefähr 3 % Calciumphosphat.
  • Der strahlungsundurchlässige Bestandteil kann unter den bekannten und mit einer medizinischen Verwendung vereinbaren Verbindungen gewählt sein. Vorzugsweise ist er aus der Gruppe bestehend aus Bariumsulfat und Zirkoniumdioxid gewählt. Das Bariumsulfat (BaSO4) ist ein strahlungsundurchlässig machendes Mittel, das gewöhnlich in den Zementen zur Implantatfixierung verwendet wird und dessen Unschädlichkeit anerkannt ist. Im Allgemeinen liegt es in Form eines Pulvers vor, dessen Partikel einen mittleren Durchmesser von 1 bis 10 μm haben. Alternativ kann Zirkoniumdioxid (ZrO2) verwendet werden. Es wird in Form eines Pulvers eingebracht, dessen Partikel einen mittleren Durchmesser von 20 μm haben.
  • Die strahlungsundurchlässige Zusammensetzung weist, mit dem strahlungsundurchlässig machenden Mittel vermischt, Calciumphosphat auf. Letzteres wird vom Fachmann aus den Calciumphosphaten in medizinischer Qualität gewählt, wie jenen, die im Handel erhältlich sind. Vorteilhafterweise ist das Calciumphosphat das Hydroxid von Apatit. Beispielsweise kann ein calcium- und phosphorhaltiges Hydroxyapatit der Formel Ca10(PO4)6(OH)2 mit einem Ca/P-Verhältnis von 1,667 und einer Körnung kleiner als 30 μm verwendet werden. Das Vorhandensein von Calciumphosphat in der strahlungsundurchlässigen Zusammensetzung bringt eine dreifach vorteilhafte Wirkung hervor: Einer seits verbessert es die Homogenität des Zements und infolgedessen seine Formbarkeit, andererseits verbessert es seine Biokompatibilität und schließlich setzt es die Polymerisationstemperatur des Zements herab.
  • Das Einbringen einer großen Menge von einer strahlungsundurchlässig machenden Zusammensetzung in den Zement hat Auswirkungen auf seine physikalischen und chemischen Eigenschaften, insbesondere auf seine Fließfähigkeit, seine Erstarrungsgeschwindigkeit sowie auf seine mechanische Festigkeit. Es wird empfohlen, die Verhältnisse der Ingredienzien, wie durch die vorliegende Beschreibung definiert, einzuhalten, um optimale Funktionseigenschaften zu erzielen. Diese Verhältnisse sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Insbesondere werden das Polymethylmethacrylat und das Methylmethacrylatmonomer vorteilhaft in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1 und 2 in den erfindungsgemäßen Zement eingebracht. Vorzugsweise liegt das PMMA/MMA-Verhältnis zwischen 1,4 und 1,5. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass die optimale Formulierung jene ist, bei welcher der Anteil an PMMA geringer als bei den herkömmlichen Formulierungen ist, wobei die Zugabe der strahlungsundurchlässig machenden Zusammensetzung im Wesentlichen auf Kosten des Polymethylmethacrylats erfolgt.
  • Der erfindungsgemäße Zement kann schließlich etliche Reagenzmittel enthalten, welche die Kontrolle der Polymerisation unterstützen. Insbesondere kann er, neben den weiter oben erwähnten Reagenzmitteln, eine wirksame Menge von einem oder mehreren der folgenden Reagenzmittel enthalten: ein chemisches Polymerisationsaktivierungsmittel, einen Polymerisationsinitiator, ein Stabilisierungsmittel. Der Fachmann kennt diese Reagenzmittel und beherrscht ihre Anwendung.
  • Ein Reaktionsinitiator kann vorteilhaft aus den Polymerisationskatalysatoren, wie etwa Benzoylperoxid (BPO), gewählt sein. Das Aktivierungs- oder Beschleunigungsmittel der Polymerisationsreaktion ist vorzugsweise N,N-Dimethyl-para-toluidin (DMPT). Das Stabilisierungsmittel, vorzugsweise Hydrochinon, kann zugegeben werden, um die vorzeitige Polymerisation des Monomers, wenn es Wärme oder Licht ausgesetzt ist, zu verhindern. Diese Reagenzmittel sind in sehr geringen Konzentrationen wirksam, die der Fachmann je nach gewünschter Kinetik einstellen kann. Sie gehen in die Zusammensetzung des Zements in Mengen in der Größenordnung von 0,2 % bis 2 %, das Benzoylperoxid betreffend, von 1,5 % bis 2,5 %, das DMPT betreffend, und ungefähr 20 ppm, das Hydrochinon betreffend, ein. Gemäß einer bevorzugten Formulierung werden 0,4 % bis 0,6 % Benzoylperoxid, 2,4 % DMPT und 20 ppm Hydrochinon verwendet.
  • Wenn der erfindungsgemäße Zement erst einmal angemacht ist, reagiert er in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum (von einigen Minuten bis zu einigen zehn Minuten), um eine feste Masse zu bilden, wobei die hier beanspruchte Formulierung frühestens nach 15 Minuten abbindet. Es versteht sich, dass die miteinander reagierenden Ingredienzien erst zum Zeitpunkt der Verwendung vermischt werden dürfen. Deshalb ist es praktisch, zwei Vormischungen von Ingredienzien zur Verfügung zu haben, die dann nur vereinigt zu werden brauchen, um den erfindungsgemäßen Zement herzustellen. Diese Vormischungen, die eine in Pulverform, die andere in flüssiger Form, stellen die zwei Bestandteile einer binären Zusammensetzung dar, die zum Herstellen eines Knochenzements gemäß der Erfindung bestimmt ist.
  • Gemäß der Erfindung besteht die binäre Zusammensetzung aus einem flüssigen Bestandteil L, der ein Methylmethacrylatmonomer enthält, und einem pulverförmigen Bestandteil P, der ein Polymethylmethacrylat enthält, wobei der pulverförmige Bestandteil P 25 Gewichtsprozent bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Pulvers, einer strahlungsundurchlässigen Zusammensetzung aufweist.
  • Vorteilhafterweise weist in der binären Zusammensetzung gemäß der Erfindung der pulverförmige Bestandteil P mindestens 35 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 45 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Pulvers, einer strahlungsundurchlässigen Zusammensetzung auf.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung enthält die strahlungsundurchlässige Zusammensetzung einen strahlungsundurchlässigen Bestandteil und Calciumphosphat. Vorteilhafterweise weist die strahlungsundurchlässige Zusammensetzung 30 bis 45 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Pulvers, eines strahlungsundurchlässigen Bestandteils und 5 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Pulvers, Calciumphosphat auf. Gemäß einer bevorzugten Formulierung weist die strahlungsundurchlässige Zusammensetzung 45 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Pulvers, eines strahlungsundurchlässigen Bestandteils und ungefähr 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Pulvers, Calciumphosphat auf.
  • Der strahlungsundurchlässige Bestandteil kann aus der Gruppe bestehend aus Bariumsulfat und Zirkoniumdioxid gewählt sein. Was das Calciumphosphat anbelangt, so wählt man vorzugsweise das Hydroxid von Apatit.
  • Die binäre Zusammensetzung gemäß der Erfindung weist zusätzlich vorzugsweise eine wirksame Menge von einem oder mehreren der folgenden Reagenzmittel auf:
    • – in dem flüssigen Bestandteil L ein chemisches Polymerisationsaktivierungsmittel;
    • – in dem pulverförmigen Bestandteil P einen Polymerisationsinitiator und ein Stabilisierungsmittel.
  • Beispielsweise kann der flüssige Bestandteil L 1,5 % bis 2,5 % DMPT enthalten. Der pulverförmige Bestandteil P kann 0,2 % bis 2 % Benzoylperoxid und 20 ppm Hydrochinon enthalten. Vorzugsweise enthält der flüssige Bestandteil L 2,4 % DMPT, während der pulverförmige Bestandteil P 0,5 ± 0,1 % PBO enthält.
  • Bei der Verwendung im Operationstrakt werden die beiden Bestandteile, das Pulver und die Flüssigkeit, vermischt. Zu diesem Zeitpunkt löst sich die Pulverphase in der flüssigen Phase, sodass sich ein Gemisch ergibt, das fließfähig genug sein sollte, um in einen Wirbelkörper injiziert zu werden. Während des Mischens reagieren das Aktivierungsmittel und der Initiator, um freie Radikale zu erzeugen. Diese Radikale starten die Polymerisationsreaktion, die gemäß einer gewünschten Kinetik zum allmählichen Aushärten des Zements führt. Um diese Kriterien gut zu beherrschen, wird die binäre Zusammensetzung gemäß der Erfindung vorteilhaft derart formuliert, dass der pulverförmige Bestandteil P und der flüssige Bestandteil L in einem Gewichtsverhältnis P/L zwischen 1 und 2, vorzugsweise zwischen 1,4 und 1,5, vorliegen.
  • Für die praktizierenden Ärzte ist es unabdingbar, langwierige Handhabungen und Fehlerquellen beim Operieren einzuschränken. Deshalb ist es praktisch, zwei Vormischungen von Ingredienzien in separaten Behältern zur Verfügung zu haben. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist folglich eine Vorrichtung, die zum Anmachen eines fluiden Zements zur medizinischen Verwendung gemäß der Erfindung bestimmt ist und Folgendes aufweist:
    • i) einen ersten Behälter, der einen flüssigen Bestandteil enthält, der mindestens ein Methylmethacrylat und eventuell eine wirksame Menge von einem chemischen Polymerisationsaktivierungsmittel, vorzugsweise Dimethyl-para-toluidin, aufweist;
    • ii) einen zweiten Behälter, der einen pulverförmigen Bestandteil enthält, der mindestens ein Polymethylmethacrylat und eine strahlungsundurchlässige Zusammensetzung wie zuvor beschrieben aufweist, und eventuell eine wirksame Menge von einem Polymerisationsinitiator, vorzugsweise Benzoylperoxid, und einem Stabilisierungsmittel, vorzugsweise Hydrochinon.
  • Anders ausgedrückt wird eine Vorrichtung beansprucht, die für die Herstellung eines fluiden Zements zur medizinischen Verwendung bestimmt ist und einen ersten und einen zweiten Behälter aufweist, wobei der erste bzw. zweite Behälter den flüssigen Bestandteil L bzw. den pulverförmigen Bestandteil P einer binären Zusammensetzung gemäß der Erfindung enthält.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhaft beim Anmachen eines fluiden Zements zur medizinischen Verwendung für die Wirbelkörperauffüllung verwendet werden.
  • Noch ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines fluiden Zements zur medizinischen Verwendung für die Wirbelkörperauffüllung, das im Wesentlichen den Schritt aufweist, der darin besteht, einen pulverförmigen Bestandteil P und einen flüssigen Bestandteil L, wie zuvor beschrieben, zu einer homogenen Masse zu vermischen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante des beanspruchten Verfahrens werden der pulverförmige Bestandteil P und der flüssige Bestandteil L in einem Gewichtsverhältnis P/L verwendet, das zwischen 1 und 2 liegt. Vorzugsweise werden die Bestandteile P und L in einem Gewichtsverhältnis P/L zwischen 1,4 und 1,5 verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft zur Herstellung eines fluiden Zements zur medizinischen Verwendung für die Wirbelkörperauffüllung verwendet werden.
  • Die nachfolgenden Beispiele ermöglichen ein besseres Verständnis der Erfindung, ohne jedoch ihren Schutzbereich einzuschränken. Es werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
  • PMMA:
    Polymethylmethacrylat
    MMA:
    Methylmethacrylat
    BPO:
    Benzoylperoxid
    BaSO4:
    Bariumsulfat
    ZrO2:
    Zirkoniumdioxid
    HAP:
    calcium- und phosphorhaltiges Hydroxyapatit
    DMTP:
    Dimethyl-para-toluidin
    HQ:
    Hydrochinon
    P/L:
    Verhältnis pulverförmige Phase/flüssige Phase, bezogen auf das Gewicht.
    BEISPIEL 1: Binäre Zusammensetzung 1
    PULVERFÖRMIGE PHASE (Gewichtsprozent)
    PMMA 64,41
    BPO 0,59
    BaSO4 25,00
    HAP 10,00
    FLÜSSIGE PHASE (Gewichtsprozent)
    MMA 97,60
    DMPT 2,40
    HQ 0,002
    mit P/L = 1,41 BEISPIEL 2: Binäre Zusammensetzung 2
    PULVERFÖRMIGE PHASE (Gewichtsprozent)
    PMMA 59,33
    BPO 0,54
    ZrO2 30,08
    HAP 10,05
    FLÜSSIGE PHASE (Gewichtsprozent)
    MMA 97,60
    DMPT 2,40
    HQ 0,002
    mit P/L = 1,57 BEISPIEL 3: Binäre Zusammensetzung 3
    PULVERFÖRMIGE PHASE (Gewichtsprozent)
    PMMA 49,43
    BPO 0,45
    ZrO2 40,01
    HAP 10,11
    FLÜSSIGE PHASE (Gewichtsprozent)
    MMA 97,60
    DMPT 2,40
    HQ 0,002
    mit P/L = 1,47 BEISPIEL 4: Binäre Zusammensetzung 4
    PULVERFÖRMIGE PHASE (Gewichtsprozent)
    PMMA 49,50
    BPO 0,45
    ZrO2 45,06
    HAP 4,99
    FLÜSSIGE PHASE (Gewichtsprozent)
    MMA 97,60
    DMPT 2,40
    HQ 0,002
    mit P/L = 1,48
  • BEISPIEL 5: Verfahren zum Herstellen eines Knochenzements
  • – Pulverförmiger Bestandteil
  • Die pulverförmige Phase wird durch Sieben der verschiedenen Ingredienzien bei 200 μm, dann Mischen durch Rühren während einer Minute, beispielsweise in einem Multiflux-Mischer, erhalten.
  • – Flüssiger Bestandteil
  • Die flüssige Phase wird durch Lösen des Hydrochinons in dem MA-Monomer hergestellt. Das Rühren wird bis zum vollständigen Lösen fortgesetzt. Anschließend wird das DMPT beigemischt.
  • Die beiden Phasen werden separat in Behälter verpackt, die sich für ihre Aufbewahrung eignen. Die Kits zur sofortigen Bereitstellung umfassen einen Behälter, der die flüssige Phase enthält, und einen Behälter, der die pulverförmige Phase enthält.
  • – Binäre Zusammensetzung
  • Bei der Verwendung im Operationstrakt werden die Behälter geöffnet und ihr Inhalt wird gemischt. Das Pulver löst sich schnell in der flüssigen Phase, wobei sich ein fließfähiges Gemisch ergibt, das durch eine entsprechende Röhre in den Wirbelkörper des Patienten injiziert wird. Der Initiator BPO und das Aktivierungsmittel DMPT reagie ren, wobei freie Radikale gebildet werden, die die Reaktion der fortschreitenden Polymerisation des Zements starten. Der Chirurg hat dann ungefähr eine Viertelstunde zur Verfügung, um zu operieren, wobei er die Prozedur ständig fluoroskopisch überwacht.
  • BEISPIEL 6: Herstellen des Hydroxyapatits
  • Das verwendete Hydroxyapatit wird durch Ausfällen im wässrigen Medium erhalten. Dieses Verfahren beruht auf der Neutralisierung der Orthophosphorsäure durch Calciumhydroxid, wie von Wallaeys (Wallaeys R., 1952, „Contribution à. l'étude des apatite phosphocalciques", Ann. Chim., 7, S. 808-848) beschrieben und von Osaka (Osaka A., Miura Y., Takeuchi K., Asada M. und Takahashi K., 1991, „Calcium apatite prepared from calcium hydroxyde and orthophosphoric acid", J. Mater. Sci. Mat. Med., 2, S. 51-55) weiterentwickelt. Dabei wird die folgende Reaktion ins Spiel gebracht: 6H3PO4 + 10Ca(OH)2 → Ca10(PO4)6(OH)2
  • Dieses wenig verwendete Verfahren hat den enormen Vorteil, umweltfreundlich zu sein, denn das Reaktionsmedium ist demineralisiertes Wasser. Die Reaktion erzeugt keine giftige Verbindung, die die Biokompatibilität des Knochenzements beeinträchtigen könnte.
  • Das Herstellungsverfahren läuft folgendermaßen ab:
    Nach einem Calcinieren bei 900°C wird das Calciumhydroxid in demineralisiertem Wasser in Suspension gebracht, wozu eine Lösung verdünnter Phosphorsäure gegeben wird. Nach dem Reifen wird das Reaktionsprodukt filtriert, im Wärmeschrank getrocknet, dann zerkleinert und mit verschiedenen Sieben gesiebt. Anschließend wird das auf diese Weise erhaltene Pulver bei einer Temperatur zwischen 900°C und 1100°C calciniert. Ein Endsieben ermöglicht, die Fraktion mit einer Körnung kleiner als 30 μm zu gewinnen.
  • BEISPIEL 7: Versuche gemäß ISO-Norm
  • Die Norm ISO 5833 mit dem Titel „Chirurgische Implantate – Knochenzemente auf Basis von Acrylharz" definiert die von der Gesetzgebung geforderten Merkmale und die Standardtests, die ermöglichen, diese Merkmale zu quantifizieren. Die in den vorhergehenden Beispielen 1 bis 4 beschriebenen Zusammensetzungen sind getestet worden.
  • Eine erste Versuchsreihe betrifft die Eigenschaften des Zements bei seiner Verwendung, nämlich die Abbindezeit, die Maximaltemperatur, die von dem Zement während der Polymerisation erreicht wird, und die Knetdauer. Die Ergebnisse, die für die vier Zusammensetzungen erhalten wurden, sind in der Tabelle 1 dargestellt.
  • Eine zweite Versuchsreihe betrifft die Eigenschaften des an der Verwendungsstelle befindlichen Zements, d.h. die Druckfestigkeit, die Biegefestigkeit und den Biegemodul. Die Ergebnisse, die mit den Zusammensetzungen 1, 3 und 4 erhalten wurden, sind in der Tabelle 2 dargestellt.
  • Alle Prüfverfahren sind in der Norm ISO 5833 ausführlich beschrieben. TABELLE 1
    Abbindezeit (min) Maximaltemperatur (°C) Knetdauer (min)
    Zusammensetzung 1 17,80 73,9 10,75
    Zusammensetzung 2 15,66 73,3 10,20
    Zusammensetzung 3 18,46 67,9 9,50
    Zusammensetzung 4 18,05 69,5 9,00
    TABELLE 2
    Druckfestigkeit (MPa) Biegefestigkeit (MPa) Biegemodul (MPa)
    Zusammensetzung 1 84,2 58,2 3345
    Zusammensetzung 3 88,4 58,1 4043
    Zusammensetzung 4 74,6 57,6 3461
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemäßen Zemente mit den geltenden Vorschriften konform sind und als chirurgische Implantate verwendet werden können.
  • Außerdem ist festzuhalten, dass ihre Merkmale die weiter oben definierten Anforderungsspezifikationen für Zemente, die zur perkutanen Vertebroplastie verwendbar sind, erfüllen (Abbindezeit länger als 15 Minuten, Strahlungsundurchlässigkeit bei Fluoroskopie und Bewahrung der Druckfestigkeits- und Biegefestigkeitsmerkmale sowie des Biegemoduls).
  • BEISPIEL 8: Polymerisationstemperaturtest
  • Die Wirkung des Vorhandenseins von Calciumphosphat auf die Temperatur im Wirbelkörper während der Polymerisation ist im Labor gemessen worden. Die Entwicklung der Temperatur bei der Polymerisation ist in einem Zement gemäß dem Beispiel 1 und in einem Vergleichszement, dessen strahlungsundurchlässig machendes Mittel lediglich Bariumsulfat (ohne Hydroxyapatit) ist, gemessen worden.
  • Das Ergebnis des Versuchs ist in der Tabelle 3 dargestellt. TESTZUSAMMENSETZUNG VERGLEICHSZUSAMMENSETZUNG
    PULVERFÖRMIGE PHASE (Gewichtsprozent)
    PMMA: 64,41 64,41
    BPO: 0,59 0,59
    BaSO4: 25,00 35,00
    HAP: 10,00 0
    FLÜSSIGE PHASE (Gewichtsprozent)
    MMA: 97,60 97,60
    DMPT: 2,40 2,40
    HQ: 0,002 0,002
    TABELLE 3
    Abbindezeit (min) Maximaltemperatur (°C)
    Testzusammensetzung 17,80 73,9
    Vergleichszusammensetzung 17,50 81,2
  • Es ist festzustellen, dass das Vorhandensein von Hydroxyapatit eine Absenkung der Maximaltemperatur, die während der Polymerisationsreaktion in dem Zement herrscht, um 7,3°C bewirkt.

Claims (19)

  1. Fluider Zement zur medizinischen Verwendung für die Wirbelkörperauffüllung, dadurch gekennzeichnet, dass er aufweist: a) 70 bis 85 Gewichtsprozent eines Polymers, das ein Polymethylmethacrylat und ein Methylmethacrylatmonomer aufweist, und b) 15 bis 30 Gewichtsprozent einer strahlungsundurchlässigen Zusammensetzung, die einen strahlungsundurchlässigen Bestandteil und ein Calciumphosphat aufweist.
  2. Zement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er aufweist: a) zumindest 70 Gewichtsprozent eines Polymers, das ein Polymethylmethacrylat und ein Methylmethacrylatmonomer, und b) zumindest 25 Gewichtsprozent einer strahlungsundurchlässigen Zusammensetzung, die einen strahlungsundurchlässigen Bestandteil und ein Calciumphosphat aufweist.
  3. Zement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlungsundurchlässige Zusammensetzung 20 bis 27 Gewichtsprozent, bevorzugt etwa 27 Gewichtsprozent, des strahlungsundurchlässigen Bestandteils und 3 bis 6 Gewichtsprozent, bevorzugt etwa 3 Gewichtsprozent, an Calciumphosphat bezogen auf das Gewicht des Zements, aufweist.
  4. Zement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der strahlungsundurchlässige Bestandteil ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Bariumsulfat und Zirkoniumdioxid.
  5. Zement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Calciumphosphat das Hydroxid von Apatit ist.
  6. Zement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymethylmethacrylat und das Methylmethacrylatmonomer in einem Gewichtsverhältnis verwendet werden, das zwischen 1 und 2, bevorzugt zwischen 1,4 und 1,5, liegt.
  7. Zement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich eine wirksame Menge von einem oder mehreren der folgenden Reagenzmittel enthält: ein chemisches Aktivierungsmittel zur Polymerisation, bevorzugt das Dimethyl-para-toluidin, einen Polymerisationsinitiator, bevorzugt Benzoylperoxid, ein Stabilisierungsmittel, bevorzugt Hydrochinon.
  8. Binäre Zusammensetzung, die vorgesehen ist zur Herstellung eines Knochenzements nach Anspruch 1, die aus einem flüssigen Bestandteil L mit einem Methylmethacrylatmonomer und einem pulverförmigen Bestandteil P mit einem Polymethylmethacrylat zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der pulverförmige Bestandteil 25 bis 50 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht des Pulvers einer strahlungsundurchlässigen Zusammensetzung, die einen strahlungsundurchlässigen Bestandteil und ein Calciumphosphat aufweist, aufweist.
  9. Binäre Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der pulverförmige Bestandteil P zumindest 35 Gewichtsprozent, bevorzugt zumindest 45 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der strahlungsundurchlässigen Zusammensetzung aufweist.
  10. Binäre Zusammensetzung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlungsundurchlässige Zusammensetzung 30 bis 45 Gewichtsprozent, bevorzugt etwa 45 Gewichtsprozent, des strahlungsundurchlässigen Bestandteils und 5 bis 10 Gewichtsprozent, bevorzugt etwa 5 Gewichtsprozent, an Calciumphosphat, bezogen auf das Gewicht des Pulvers, aufweist.
  11. Binäre Zusammensetzung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der strahlungsundurchlässige Bestandteil ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Bariumsulfat und Zirkoniumdioxid.
  12. Binäre Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Calciumphosphat das Hydroxid von Apatit ist.
  13. Binäre Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, die zusätzlich eine wirksame Menge von einem oder mehreren der folgenden Reagenzmittel aufweist: – in dem flüssigen Bestandteil L, ein chemisches Aktivierungsmittel, bevorzugt Dimethyl-para-toluidin; – in dem pulverförmigen Bestandteil P, einen Polymerisationsinitiator, bevorzugt Benzoylperoxid; ein Stabilisierungsmittel, bevorzugt Hydrochinon.
  14. Binäre Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der pulverförmige Bestandteil P und der flüssige Bestandteil L in einem Gewichtsverhältnis P/L vorliegen, das zwischen 1 und 2, bevorzugt zwischen 1,4 und 1,5, liegt.
  15. Vorrichtung bestimmt für die Herstellung eines fluiden Zements zur medizinischen Verwendung mit einem ersten und einem zweiten Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und die zweiten Behälter jeweils den flüssigen Bestandteil L und den pulverförmigen Bestandteil P einer binären Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 14 enthalten.
  16. Verfahren zur Herstellung eines fluiden Zements zur medizinischen Verwendung für die Wirbelkörperauffüllung, das im Wesentlichen den Schritt aufweist, der darin besteht, den pulverförmigen Bestandteil P und den flüssigen Bestandteil L nach einem der Ansprüche 8 bis 14 zu einer homogenen Masse zu vermischen.
  17. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, in dem der pulverförmige Bestandteil P und der flüssige Bestandteil L in einem Gewichtsverhältnis P/L verwendet werden, das zwischen 1 und 2, bevorzugt zwischen 1,4 und 1,5, liegt.
  18. Fluider Zement zur medizinischen Verwendung für die Wirbelkörperauffüllung hergestellt mit der Hilfe der Vorrichtung nach Anspruch 15.
  19. Fluider Zement zur medizinischen Verwendung für die Wirbelkörperauffüllung erhalten durch das Verfahren nach dem der Ansprüche 17 oder 18.
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