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Die
vorliegende Erfindung betrifft nichtflüchtige Speichervorrichtungen.
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Halbleiterspeichervorrichtungen
sind für
eine Verwendung in verschiedenen elektronischen Vorrichtungen beliebter
geworden. Beispielsweise wird ein nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
in Mobiltelefonen, Digitalkameras, PDAs, mobilen Rechenvorrichtungen,
nichtmobilen Rechenvorrichtungen und anderen Vorrichtungen verwendet.
Ein elektrisch löschbarer
programmierbarer Nurlesespeicher (EEPROM) und ein Flash-Speicher gehören zu den
beliebtesten nichtflüchtigen
Halbleiterspeichern.
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Typische
EEPROMs und Flash-Speicher, wie beispielsweise in
US-A-5 373 465 ,
US-A-6 617 639 und
US-A-4 870 470 beschrieben
ist, verwenden eine Speicherzelle mit einem Floating-Gate, das über einem
Kanalbereich in einem Halbleitersubstrat bereitgestellt ist. Das
Floating-Gate ist von dem Kanalbereich durch einen dielektrischen
Bereich getrennt. Beispielsweise ist der Kanalbereich in einer p-Wanne
zwischen dem Source- und dem Drain-Bereich positioniert. Ein Steuer-Gate
ist über
dem Floating-Gate und davon getrennt bereitgestellt. Die Schwellenspannung
der Speicherzelle wird durch die auf dem Floating-Gate gehaltene
Ladungsmenge gesteuert. Das heißt,
dass der Ladungspegel des Floating-Gates den minimalen Spannungsbetrag
bestimmt, der an das Steuer-Gate angelegt werden muss, bevor die
Speicherzelle eingeschaltet wird, um eine Leitung zwischen ihrer
Source- und ihrer
Drain-Elektrode zu ermöglichen.
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Einige
EEPROMs und Flash-Speichervorrichtungen haben ein Floating-Gate,
das verwendet wird, um zwei Ladungsbereiche zu speichern, und die
Speicherzelle kann daher zwischen zwei Zuständen programmiert/gelöscht werden
(beispielsweise eine binäre
Speicherzelle). Eine Mehrbit- oder Mehrzustands-Flash-Speicherzelle
wird durch Identifizieren meh- rerer bestimmter Schwellenspannungsbereiche
innerhalb einer Vorrichtung implementiert. Jeder bestimmte Schwellenspannungsbereich
entspricht vorbestimmten Werten für die Gruppe von Datenbits.
Die spezifische Beziehung zwischen den in die Speicherzelle programmierten
Daten und den Schwellenspannungspegeln der Zelle hängt von
dem für
die Zellen verwendeten Datencodierschema ab. Beispielsweise beschreiben
US-A-6 222 762 und
die US-Patentanmeldung 10/461 244, "Tracking Cells For A Memory System", eingereicht am
13. Juni 2003 (als
US2004/255090 veröffentlicht), verschiedene
Datencodierschemata für
Mehrzustands-Flash-Speicherzellen.
Zum Erreichen einer geeigneten Datenspeicherung für eine Mehrzustandszelle
sollten die mehreren Bereiche von Schwellenspannungspegeln voneinander
mit einer ausreichenden Toleranz getrennt sein, so dass der Pegel
der Speicherzelle in eindeutiger Weise gelesen, programmiert oder
gelöscht
werden kann.
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Wenn
typische EEPROM- oder Flash-Speichervorrichtungen aus dem Stand
der Technik programmiert werden, wird eine Pro grammierspannung an
das Steuer-Gate angelegt, und die Bitleitung wird an Masse gelegt.
Elektronen von dem Kanal werden in das Floating-Gate injiziert.
Wenn sich Elektronen im Floating-Gate sammeln, wird das Floating-Gate
negativ geladen, und die vom Steuer-Gate gesehene Schwellenspannung der
Speicherzelle wird erhöht.
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Typischerweise
wird die an das Steuer-Gate angelegte Programmierspannung Vpgm als
eine Reihe von Impulsen angelegt. Der Betrag der Impulse wird mit
jedem aufeinander folgenden Impuls um eine vorbestimmte Stufengröße (beispielsweise
0,2 V) erhöht.
In den Zeiträumen
zwischen den Impulsen werden Prüfvorgänge ausgeführt. Das
heißt,
dass der Programmierpegel jeder Zelle einer Gruppe von Zellen, die
parallel programmiert werden, zwischen den jeweiligen Programmierimpulsen
gelesen wird, um festzustellen, ob er größer oder gleich dem angestrebten
Prüfpegel
jeder individuellen Zelle, auf den sie programmiert wird, ist. Ein Mittel
zum Prüfen
der Programmierung besteht darin, die Leitung an einem spezifischen
Vergleichspunkt zu testen. Die Zellen, die als ausreichend programmiert
geprüft
wurden, werden ausgeschlossen, beispielsweise indem die Bitleitungsspannung
von 0 auf Vdd angehoben wird, um den Programmierprozess für diese
Zellen zu unterbrechen. Die vorstehend beschriebene Programmiertechnik
und andere hier beschriebene Programmiertechniken können in
Kombination mit verschiedenen Selbstverstärkungstechniken verwendet werden,
wie beispielsweise in der US-Patentanmeldung 10/379 608 mit dem
Titel "Self Boosting
Technique", eingereicht am
5. März
2003 (als
US2004/174748 veröffentlicht),
beschrieben ist. Zusätzlich
kann eine wirksame Prüftechnik
verwendet werden, wie in der US-Patentanmeldung mit der laufenden
Nummer 10/314 055, "Smart
Verify for Multi-State Memories",
eingereicht am 5. Dezember 2002 (veröffentlicht als
US2004/109362 ), beschrieben ist.
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Typische
Speicherzellen aus dem Stand der Technik werden durch Anheben der
p-Wanne auf eine Löschspannung
(beispielsweise 20 Volt) und Legen des Steuer-Gates an Masse gelöscht. Die
Source- und die Drain-Elektrode sind potentialfrei. Elektronen werden
vom Floating-Gate auf den p Wannenbereich übertragen, und die Schwellenspannung
wird verringert.
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Es
gibt einen Trend, nichtflüchtige
Speichervorrichtungen immer kleiner zu machen. Wenn die Vorrichtungen
kleiner werden, wird angenommen, dass die Kosten eines Speichersystems
pro Bit verringert werden. Wenn die Kanalgröße verringert wird, muss die
kapazitive Kopplung zwischen dem Kanal und dem Floating-Gate erhöht werden,
um den Einfluss des Gates auf den Kanal aufrechtzuerhalten. Ein
Weg, um dies zu erreichen, besteht darin, die effektive Dicke des
dielektrischen Bereichs zwischen dem Kanal und dem Floating-Gate
zu verringern. Geringere effektive Gate-Oxiddicken erhalten die Dominanz der
Gate-Kanal-Kapazität über andere
Parasitärkapazitäten zu dem
Kanal in der Art jener der Drain-Elektrode, der Source-Elektrode
und des Substrats. Andernfalls haben die Source-, Drain- und/oder
Substrat-Bereiche (d. h. der P-Wannenbereich für in einer Dreifachwanne hergestellte
N-Kanal-Vorrichtungen) einen zu starken Einfluss auf den Kanal.
Falls die Dicke des Kanaldielektrikumsbereichs zu klein wird, kann
das elektrische Feld von einem geladenen Floating-Gate jedoch bewirken,
dass Elektronen von dem Floating-Gate über den Kanal dielektrikumsbereich
und in den Kanal, die Source-Elektrode oder die Drain-Elektrode
lecken. Falls der Bereich des Dielektrikums nicht dick genug ist,
tritt in manchen Fällen
ein direktes Tunneln auf, wenn kein Tunneln erwünscht ist. Demgemäß besteht
ein Bedarf an der Verringerung der Größe nichtflüchtiger Speichervorrichtungen,
ohne dass sie an den Auswirkungen dünner dielektrischer Bereiche
leiden.
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In
US-B1-6 529 410 ist
ein NAND-Speicher offenbart, der in dem Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebene nichtflüchtige
Speichervorrichtungen aufweist. Diese Speichervorrichtungen sind
vom Floating-Gate-Typ und weisen insbesondere einen ersten dielektrischen
Bereich zwischen dem Kanal und dem Floating-Gate und einen zweiten
dielektrischen Bereich zwischen dem Floating-Gate und dem Steuer-Gate
auf und führen
eine Ladungsübertragung
durch den Fowler-Nordheim-Tunnelprozess
zwischen dem Kanal und dem Floating-Gate durch den ersten dielektrischen
Bereich aus.
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In
US-A-5 373 465 sind
nichtflüchtige
Speichervorrichtungen des Floating-Gate-Typs offenbart, wobei der
erste dielektrische Bereich ein Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
oder ein Material mit einer hohen dielektrischen Permittivität aufweist,
wobei die Ladungsübertragung
zwischen dem Floating-Gate und dem Steuer-Gate durch den zweiten
dielektrischen Bereich geschieht. Diese nichtflüchtige Speichervorrichtung
bietet den Vorteil, dass eine Ladungsübertragung zum Floating-Gate
oder von diesem durch den Fowler-Nordheim-Tunnelprozess erfolgt,
wodurch die Verwendung einer einzigen Spannungsversorgung und die Erzeugung
höherer
Spannungen durch auf dem Chip vorhandene Spannungsvervielfacher
ermöglicht
werden. Das vorstehend er wähnte
US-B1-6 529 410 wird
auch durch den Fowler-Nordheim-Tunnelprozess
betrieben, wodurch ohne Modifikationen der Vorteil von
US-A-5 373 465 geboten wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine nichtflüchtige NAND-Speichervorrichtung
nach Anspruch 1 vorgesehen. Wenn eine Ausführungsform der vorstehend beschriebenen
nichtflüchtigen Speichervorrichtung
betrieben wird, wird die nichtflüchtige
Speichervorrichtung programmiert und/oder gelöscht, indem Ladung zwischen
dem Floating-Gate und dem Steuer-Gate über den zweiten dielektrischen
Bereich (d. h. den Inter-Gate-Dielektrikumsbereich) übertragen
wird. Bei einer als Beispiel dienenden Implementation wird die nichtflüchtige Speichervorrichtung
durch Tunneln zwischen dem Floating-Gate und dem Steuer-Gate über den
zweiten dielektrischen Bereich programmiert und/oder gelöscht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die nichtflüchtige Speichervorrichtung eine
Flash-Speichervorrichtung (beispielsweise eine binäre Flash-Speichervorrichtung
oder eine Mehrzustands-Flash-Speichervorrichtung). Gemäß anderen
Ausführungsformen
ist die Vorrichtung eine nichtflüchtige Speichervorrichtung
eines anderen Typs.
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Eine
oder mehrere der nichtflüchtigen
Speichervorrichtungen können
in einem System verwendet werden, das eine Steuerschaltung zum Betreiben
der nichtflüchtigen
Speichervorrichtungen aufweist. Beispielsweise kann eine Steuerschaltung
(individuell oder in Kombination) eine Steuereinrichtung, eine Zustandsmaschine,
Decodierer, Treiber, Leseverstärker,
andere Logik, Untergruppen der vorstehend erwähnten und/oder Kombinationen
der vorstehend erwähnten
aufweisen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung einer nichtflüchtigen
NAND-Speichervorrichtung
nach Anspruch 22 vorgesehen.
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Die
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden Beschreibung, in der die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung in Zusammenhang mit der Zeichnung dargelegt wurde, klarer
verständlich
werden.
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1 ist
ein zweidimensionales Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Flash-Speicherzelle
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ist
eine dreidimensionale Darstellung eines Paars von vier langen Wortleitungsabschnitten
von zwei NAND-Ketten
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 ist
ein zweidimensionales Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform
einer Flash-Speicherzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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4 ist
ein zweidimensionales Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform
einer Flash-Speicherzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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4A ist
ein zweidimensionales Blockdiagramm einer vierten Ausführungsform
einer Flash-Speicherzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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5 zeigt
ein an eine ausgewählte
Wortleitung angelegtes Programmier-/Prüfspannungssignal,
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die 6–8 zeigen
Schwellenspannungsverteilungen für
eine nichtflüchtige
Speichervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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9 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung einer Ausführungsform des ersten Teils
eines Prozesses zur Herstellung der Speicherzelle aus 1,
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die 10A–F
zeigen die nichtflüchtige
Speichervorrichtung aus 1 in verschiedenen Stufen des in 9 beschriebenen
Prozesses,
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11 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels eines Speichersystems, das zum
Implementieren der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
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12 zeigt
ein Beispiel einer Organisation eines Speicherfelds,
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13 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung einer Ausführungsform eines Prozesses
zur Programmierung nichtflüchtiger
Speichervorrichtungen, und
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14 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung einer Ausführungsform eines Prozesses
zum Lesen nichtflüchtiger
Speichervorrichtungen.
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1 ist
ein zweidimensionales Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Flash-Speicherzelle
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wenngleich eine Flash-Speicherzelle erörtert wird,
können
auch andere Typen eines nichtflüchtigen
Speichers gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Die Speicherzelle aus 1 weist
eine Dreifachwanne mit einem P-Substrat, einer N-Wanne und einer
P-Wanne 20 auf. Das P-Substrat und die N-Wanne sind in 1 nicht
dargestellt, um die Darstellung zu vereinfachen, sie sind jedoch
in einer anderen Darstellung gezeigt, welche nachstehend beschrieben
wird. Innerhalb der P-Wanne 20 befinden sich (N+)-Diffusionsbereiche 24,
die als Source/Drain-Elektroden dienen. Es ist in gewissem Maße beliebig,
ob die (N+)-Diffusionsbereiche 24 als
Source-Bereiche oder als Drain-Bereiche
bezeichnet werden, weshalb die (N+)-Diffusions-Source/Drain-Bereiche 24 als
Source-Bereiche, als Drain-Bereiche
oder als beide angesehen werden können.
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Zwischen
den (N+)-Diffusionsbereichen 24 befindet sich der Kanal 16.
Oberhalb des Kanals 16 befindet sich ein dielektrischer
Bereich 30. Oberhalb des dielektrischen Bereichs 30 befindet
sich ein Floating-Gate 32. Das Floating-Gate ist unter
Niederspannungs-Betriebsbedingungen in Zusammenhang mit Lese- oder
Nebenschlussvorgängen
durch den dielektrischen Bereich 30 elektrisch vom Kanal 16 isoliert.
Oberhalb des Floating-Gates 32 befindet sich ein dielektrischer
Bereich 34. Oberhalb des dielektrischen Bereichs 34 befindet
sich eine Polysiliciumschicht eines Steuer-Gates 36. Oberhalb
der Polysiliciumschicht 36 befindet sich eine leitende Sperrschicht 38 aus
Wolframnitrid (WN). Oberhalb der Sperrschicht 38 befindet
sich eine Gate-Schicht 40 aus einem Material mit einem
niedrigen spezifischen Widerstand aus Wolfram. Die WN-Schicht 38 wird
verwendet, um die Interdiffusion von Wolfram in die Polysiliciumschicht
des Steuer-Gates 36 und auch von Silicium in die Wolframschicht 40 zu
verringern. Es sei bemerkt, dass gemäß einer Ausführungsform
das Steuer-Gate 36 aus Schichten 36, 38 und 40 besteht,
welche in Kombination eine Elektrode bilden. Gemäß anderen Ausführungsformen
können
eine einzige Metallschicht oder mehrere Metallschichten ohne Verwendung
einer Polysilicium-Steuer-Gate-Unterschicht 36 verwendet
werden. Das Dielektrikum 30, das Floating-Gate 32,
das Dielektrikum 34, die Polysiliciumschicht des Steuer-Gates 36,
die WN-Schicht 38 des Steuer-Gates und die Wolfram-Metallschicht 40 des
Steuer-Gates bilden einen Stapel. Ein Feld von Speicherzellen weist
viele solche Stapel auf.
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Verschiedene
Größen und
Materialien können
verwendet werden, wenn die Speicherzelle aus 1 implementiert
wird. Gemäß einer
Ausführungsform
misst das Dielektrikum 30 14 nm und weist ein Material
mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
auf. Gemäß anderen
Ausführungsformen
kann das Dielektrikum 30 8 nm–15 nm messen. Beispiele von
Materialien mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten, die in dem Dielektrikum 30 verwendet
werden können,
umfassen Aluminiumoxid Al2O3,
Hafniumoxid HfO2, Hafniumsilikat HfSiOx, Zirconiumoxid oder Laminate und/oder Legierungen
dieser Materialien. Es können
auch andere Materialien mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
verwendet werden.
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Die
Verwendung von Materialien mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
zwischen dem kristallinen Siliciumkanal und einem Poly-Gate erzeugt
typischerweise zwei Grenzschichten oberhalb und unterhalb des Materials
mit einer hohen Die lektrizitätskonstanten
selbst. Diese Grenzschichten bestehen aus SiO2 oder
Siliciumoxynitrid (SiON) mit einem gewissen Bruchteil von Metallatomen,
die von dem Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
selbst diffundiert sein können.
Diese Grenzschichten werden gewöhnlich
natürlich und
nicht absichtlich gebildet, und sie sind bei vielen Anwendungen
unerwünscht,
weil ihre Dielektrizitätskonstante
gewöhnlich
erheblich niedriger ist als die Dielektrizitätskonstante des Materials mit
einer hohen Dielektrizitätskonstanten.
Weil bei der vorliegenden Anwendung das Material mit einer hohen
Dielektrizitätskonstanten
erheblich dicker ist als dasjenige, das für Gate-Dielektrika hochentwickelter
MOS-Logiktransistoren verwendet wird, kann eine Grenzschicht, die
1 nm dick oder sogar noch dicker ist, nicht nur tolerierbar sein,
sondern auch ein willkommenes Merkmal sein. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn die Grenzschicht mit der niedrigeren Dielektrizitätskonstanten
eine höhere
Beweglichkeit für
Kanalelektronen und/oder eine höhere
Immunität
für Leckströme wegen
der höheren
Energiebarriere (Boden des Leitungsband-Offsets) als sie die Grenzschicht
bieten kann, bereitstellt. Höhere
Energiebarrieren verringern die Möglichkeit einer Elektroneninjektion
in das Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten sowohl durch direktes
Tunneln als auch durch Fowler-Nordheim-(FN)-Tunneln. Siliciumnitrid
oder andere Interdiffusionssperrenisolatoren und Sauerstoffdiffusionssperrenisolatoren
können
auch an der Grenzfläche
zwischen Silicium und dem Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
abgeschieden oder aufwachsen gelassen werden, um eine Interdiffusion
verschiedener Atome über
Materialgrenzen und/oder ein weiteres Wachstum von Grenzschicht-Siliciumoxidschichten
zu verhindern. Hierzu können
gemäß manchen
Ausführungsformen
Schichten von Siliciumoxid und/oder Siliciumnitrid absichtlich aufwachsen
gelassen und/oder abgeschieden werden, um einen Teil der Grenzschichten oberhalb
und/oder unterhalb des Materials bzw. der Materialien mit einer
hohen Dielektrizitätskonstanten
zu bilden.
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Das
Floating-Gate 32 misst 20 nm und besteht typischerweise
aus Polysilicium, das mit n-Dotierungsmaterialien degenerativ dotiert
ist, es können
jedoch auch andere leitende Materialien, wie Metalle, verwendet werden.
Das Dielektrikum 34 misst 10 nm und besteht aus SiO2, es können
jedoch auch andere dielektrische Materialien verwendet werden. Die
Steuer-Gate-Unterschicht 36 misst 20 nm und besteht aus
Polysilicium, es können
jedoch auch andere Materialien verwendet werden. Die leitende WN-Diffusionssperrschicht 38 ist
4 nm dick. Die Wolfram-Metall-Steuer-Gate-Schicht 40 ist
40 nm dick. Andere Größen für die vorstehend
beschriebenen Komponenten können
auch implementiert werden. Zusätzlich
können
auch andere geeignete Materialien, wobei beispielsweise W/WN durch
Kobaltsilicid ersetzt wird, verwendet werden. Das Floating-Gate
und das Steuer-Gate können
auch aus einer oder mehreren Schichten von Polysilicium, Wolfram,
Titan oder anderen Metallen oder Halbleitern zusammengesetzt sein.
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Wie
vorstehend erwähnt
wurde, weist das Dielektrikum
30 ein Material mit einer
hohen Dielektrizitätskonstanten
auf. Ein "Material
mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten" ist ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstanten
K, die größer ist
als die Dielektrizitätskonstante
von Siliciumdioxid. Die Dielektrizitätskonstante K von Siliciumdioxid
liegt im Bereich von 3,9 bis 4,2. Für die gleiche tatsächliche
Dicke bietet ein Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
mehr Kapazität
je Flächeneinheit
als Siliciumdioxid (das für typische
dielektrische Bereiche verwendet wird). In der vorstehenden Erörterung
des Hintergrunds wurde ausgesagt, dass, wenn die Kanalgröße kleiner
wird, die Dicke des dielektrischen Bereichs zwischen dem Kanal und
dem Floating-Gate reduziert werden sollte. Es wird gelernt, dass
es die effektive Dicke ist, die verringert werden muss, weil die
effektive Dicke die Steuerung des Floating-Gates über den
Kanal bestimmt. Die effektive Dicke ist folgendermaßen festgelegt:
wobei
die tatsächliche
Dicke die physikalische Dicke des dielektrischen Bereichs ist, die
tatsächliche
Dielektrizitätskonstante
die Dielektrizitätskonstante
des im dielektrischen Bereich verwendeten Materials ist und die Dielektrizitätskonstante
von Siliciumdioxid die Dielektrizitätskonstante für SiO
2 ist.
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Ein
Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten hat eine effektive
Dicke, die niedriger ist als seine tatsächliche Dicke. Daher kann ein
Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten mit einer kleineren Kanalgröße verwendet
werden. Die kleinere effektive Dicke ermöglicht die kleinere Kanalgröße, wodurch
ermöglicht
wird, dass das Gate den geeigneten Einfluss über den Kanal behält. Die
größere tatsächliche
Dicke eines Materials mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
hilft dabei, das vorstehend erörterte Lecken
zu verhindern.
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Gemäß einer
Ausführungsform
werden das Programmieren und Löschen
durch Übertragen
von Ladung zwischen dem Floating-Gate 32 und
dem Steuer-Gate 36 über
das Dielektrikum 34 ausgeführt. Dies ist vorteilhaft,
weil der Programmiermechanismus (beispielsweise Tunneln) nicht so
sehr durch eine starke Kopplung belastet wird. Vielmehr wird die
starke Steuerungsfunktion zwischen dem Floating-Gate und dem Kanal angeordnet,
so dass sie mit der starken Kanalkopplung übereinstimmt, die für skalierte
Kanäle
vorgeschrieben ist. Demgemäß hat die
Speicherzelle aus 1 ausgetauschte dielektrische
Rollen. Insbesondere hat sie die Rolle eines dielektrischen Materials
mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
und einer zugeordneten Steuerfunktion zwischen dem Floating-Gate 32 und
dem Kanal 16 und eines nicht herunterskalierten Tunneloxids (beispielsweise > 85 Å für eine hohe
Zuverlässigkeit
und einen minimalen Leckstrom) zwischen dem Steuer-Gate 36 und
dem Floating-Gate 32. Demgemäß dient das Dielektrikum 34 gemäß manchen
Ausführungsformen
als das Tunneloxid.
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Einige
Vorteile, die mit einigen Ausführungsformen
der vorstehend beschriebenen Speicherzelle verwirklicht werden können, umfassen
die Fähigkeit,
die Vorrichtung geeignet zu skalieren, dass eine Abnutzung in Zusammenhang
mit dem Programmieren/Löschen
auf den Inter-Gate-Bereich (vom Kanal entfernt) beschränkt werden
kann, wodurch die Haltbarkeit vergrößert werden kann, niedrigere
Programmierungs-/Löschspannungen
und/oder eine höhere
Zuverlässigkeit
durch die Verwendung dickerer Dielektrika und die Beseitigung der
Notwendigkeit eines aggressiven Skalierens des Tunneloxids traditioneller
NAND-Flash-Speicher. Ein Entwickler einer Speicherzelle gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sollte das GIDL und ein niedrigeres Steuer-Gate-Kopplungsverhältnis berücksichtigen
(ein kleineres Qfg, eine höhere Verstärkung des
Kanalrauschens und größere Manifestationen
von Variationen von Zelle zu Zelle).
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Die
Speicherzelle aus 1 ist eine NAND-Flash-Speicherzelle. 2 ist
eine dreidimensionale Darstellung von zwei NAND-Ketten 80 und 82 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
vier Speicherzellen auf Ketten 80 und 82, es können jedoch
auch mehr oder weniger als vier Speicherzellen verwendet werden.
Beispielsweise bestehen typische NAND-Ketten aus 16, 32 oder 64
in Reihe geschalteten NAND-Zellen. Andere Größen von NAND-Ketten können auch
gemäß anderen
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Jede der Speicherzellen
weist einen Stapel auf, wie vorstehend mit Bezug auf 1 beschrieben
wurde. 2 zeigt weiter eine N-Wanne 22 unterhalb
der P-Wanne 20, wobei die Bitleitungsrichtung entlang der
NAND-Kette verläuft
und die Wortleitungsrichtung senkrecht zur NAND-Kette verläuft. Das
P-Substrat unterhalb der N-Wanne ist in 2 nicht
dargestellt. Gemäß einer
Ausführungsform
bilden die Steuer-Gates die Wortleitungen. Gemäß einer anderen Ausführungsform
bilden die Steuer-Gate-Polysiliciumschicht 36, die WN-Schicht 38 und
die Wolframschicht 40 die Wortleitungen oder Steuer-Gates.
Gemäß vielen
Ausführungsformen
befindet sich eine Siliciumnitridschicht 42 oberhalb der
Wolframschicht 40 und dient als eine harte Maske zum Ätzen der
mehreren Gate-Stapel, um individuelle Wortleitungen zu bilden. Ein
anderer Zweck der harten Maske aus Nitrid (oder einem anderen Material)
be steht darin, eine Verdickung der Abstandselemente bereitzustellen,
die auf den Seitenwänden
der Stapel gebildet werden, indem die dünnen Bereiche der Abstandselemente
weiter weg von den steuernden leitenden Wortleitungen bewegt werden
und die sich verdünnenden
Abschnitte der Abstandselemente gegenüber der harten Maske aus Nitrid
angeordnet werden, die über
der obersten Steuer-Gate-Unterschicht liegt (siehe die in 3 dargestellte
Verdünnung
der Abstandselemente).
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform
einer Speicherzelle. Die Speicherzelle aus 3 weist
eine Dreifachwanne mit einem P-Substrat, einer N-Wanne und einer
P-Wanne 120 auf. Das P-Substrat und die N-Wanne sind in 3 nicht
dargestellt, um die Zeichnung zu vereinfachen. Innerhalb der P-Wanne 120 befinden
sich (N+)-Diffusionsbereiche 124, die als Source/Drain-Elektroden
dienen. Zwischen den (N+)-Diffusionsbereichen 124 befindet
sich der Kanal 116. Oberhalb des Kanals befindet sich ein
dielektrischer Bereich 130. Oberhalb des dielektrischen
Bereichs 130 befindet sich ein Floating-Gate 132.
Oberhalb des Floating-Gates 132 befindet sich ein dielektrischer
Bereich 134. Oberhalb des dielektrischen Bereichs 134 befindet sich
ein Steuer-Gate,
das aus einer Polysiliciumschicht 136, einer leitenden
Sperrschicht 138 aus Wolframnitrid (WN) und einer Schicht 140 mit
einem niedrigen spezifischen Widerstand aus Wolfram besteht. Oberhalb der
Schicht 140 mit einem niedrigen spezifischen Widerstand
aus Wolfram befindet sich eine harte Maske 42, die beispielsweise
aus Siliciumnitrid besteht. Die P-Wanne 120, die (N+)-Diffusionsbereiche 124,
das Dielektrikum 130, das Floating-Gate 132, das
Dielektrikum 134, das Steuer-Gate 136, die WN-Schicht 138,
die Wolf ramschicht 140 und die harte Maske 142 ähneln jenen
aus 1.
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Das
Dielektrikum 130, das Floating-Gate 132, das Dielektrikum 134,
das Polysilicium 136, die WN-Schicht 138, die
Wolframschicht 140 und die Hartmasken-Siliciumnitrid-(Si3N4)-Schicht 142 bilden einen Stapel.
Die Speicherzelle aus 3 weist auch Oxidabstandselemente 143 entlang
den Seiten des Stapels auf. Gemäß einer
Ausführungsform
verjüngen
sich die Oxidabstandselemente 143, so dass sie am oberen
Teil der Siliciumnitrid-(Si3N4)-Schicht 142 dünner sind
als am Dielektrikum 130. Gemäß einer anderen Ausführungsform
ist der gesamte Stapel, einschließlich des Oxidabstandselements 143,
trapezförmig
(verjüngt
sich zum oberen Teil hin), was dabei hilft, dass das Dielektrikum 130,
verglichen mit dem Dielektrikum 134, das infolge der Trapezform
des Stapels einen Kondensator mit einer kleineren Fläche bilden
würde,
eine stärkere Kopplung
bereitstellt. Ein Querschnitt einer solchen Ausführungsform ist in 4A dargestellt
und wird nachstehend erörtert.
Das Verhältnis
zwischen den Flächen
des unteren Dielektrikums 130 und des oberen Dielektrikums 134 nimmt
für einen
festen Verjüngungswinkel
mit der Dicke des Floating-Gates 132 zu.
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Gemäß manchen
Ausführungsformen
befinden sich zwischen Oxidabstandselementen benachbarter Stapel
epitaktisch aufgewachsene Siliciumbereiche
144 (die beispielsweise über (N+)-Diffusionsbereichen
124 angeordnet
sind). Die Verwendung dieser epitaktisch aufgewachsenen erhöhten Source/Drain-Bereiche macht
die darunter liegenden implantierten Source/Drain-Bereiche überflüssig, wodurch
die effektive Kanallänge
der Vorrichtung unter Berücksichtigung
der Vorschrift einer geeigneten Skalierung von MOS-Vorrichtungen erhöht wird.
Hierdurch werden Durchschläge
verringert und der unterschwellige Ausschlag der NAND-Vorrichtungen verbessert.
Die Probleme, die sich aus versetzten Source/Drain-Diffusionsbereichen
ergeben, welche die Haltbarkeitseigenschaften einer Standard-NAND-Vorrichtung beeinträchtigen,
sollten hier nicht auftreten, weil das Tunneln und der zugeordnete
Ladungseinfang von dem Kanaldielektrikum zum Inter-Gate-Dielektrikum
verschoben wurden. Die epitaktisch aufgewachsenen Siliciumbereiche
144 stellen
auch eine zusätzliche
Kapazität
zwischen dem Floating-Gate und dem Kanal/der Source-Elektrode/der
Drain Elektrode bereit, wodurch die Hochspannungsanforderungen für Programmier-
und Löschvorgänge verringert
werden. Es ist erwünscht,
das Floating-Gate stärker
kapazitiv mit dem Kanal zu koppeln als das Steuer-Gate. Bei manchen
Implementationen gibt es ein Ziel, den Spannungsabfall über das
Dielektrikum
134 zu maximieren und einen geringeren Spannungsabfall über das
Dielektrikum
130 zu haben. Durch die Verwendung des Materials
mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
in dem Dielektrikum
130 in Kombination mit den epitaktisch
aufgewachsenen Siliciumbereichen
144 wird die Kopplung
zwischen dem Floating-Gate
132 und dem Kanal
166 vergrößert. Ein weiterer
Vorteil, der sich aus epitaktisch aufgewachsenen Source/Drain-Bereichen
ergibt, ist ihre Fähigkeit,
die kapazitive Kopplung zwischen benachbarten Floating-Gates an
benachbarten Wortleitungen zu verringern, indem diese Floating-Gates
voneinander abgeschirmt werden. Dieser Effekt ist ein erhebliches
Problem, welches zu beeinträchtigten
Messschwellen führt.
Dieser Effekt wurde zuerst in der Ausgabe vom Mai 2002 von IEEE
Electron Device Letters, Band 23, Nr. 5, Seite 264 von Jae-Duk Lee
u. a. in einem Artikel mit dem Titel "Effects of Floating Gate Interference
an NAND Flash Memory Cell Operation" veröffentlicht.
Es sei auch auf
US-A-5
867 429 und
US-A-5
930 167 verwiesen.
-
In
dem Artikel "A Novel
Gate-Offset NAND Cell (GOC-NAND) Technology Suitable for High-Density and
Low-Voltage-Operation
Flash Memories" von
Shinji Satoh u. a., veröffentlicht
in Technical Digest of 1999 IEDM (Abschnitt 11, Nummer 2, Seite
275), ist das Problem von in dem Offset-Bereich von GOC-NAND-Vorrichtungen gebildeten
parasitären
Zellen erörtert,
wodurch die Zyklushaltbarkeit von Zellen durch ein Einfangen, das
in dem Oxid über
diesen parasitären
Zellen auftritt, beeinflusst wird. Wenngleich dies ein ernstes Problem
ist, welches die herkömmliche
Implementation von GOC-NAND plagt, sollte dieses Problem bei den Gate-Offset-Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auftreten, weil die Tunnelwirkung auf das Inter-Gate-Dielektrikum
beschränkt
sein sollte.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer Speicherzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Speicherzelle aus 4 weist
eine Dreifachwanne mit einem P-Substrat, einer N-Wanne und einer
P-Wanne 220 auf. Das P-Substrat und die N-Wanne sind in 4 nicht
dargestellt, um die Zeichnung zu vereinfachen. Innerhalb der P-Wanne 220 befinden
sich (N+)-Diffusionsbereiche 224, welche als Source/Drain-Elektroden dienen.
Zwischen den (N+)-Diffusionsbereichen 224 befindet
sich der Kanal 216. Oberhalb des Kanals befindet sich das
Kanaldielektrikum 230. Oberhalb des Kanaldielektrikums 230 befindet
sich ein Floating-Gate 232. Oberhalb des Floating-Gates 232 befindet sich
ein Inter-Gate-Dielektrikum 234. Oberhalb des Inter-Gate-Dielektrikums 234 befindet
sich ein Steuer-Gate, das aus Polysilicium 236, der Interdiffusions-Sperrschicht 238 aus
Wolframnitrid (WN) und der Metallschicht 240 mit einem
niedrigen spezifischen Widerstand aus Wolfram besteht. Die P-Wanne 220,
die (N+)-Diffusionsbereiche 224, das Dielektrikum 230,
das Floating-Gate 232, das Dielektrikum 234, das
Steuer-Gate 236, die WN-Schicht 238 und die Wolframschicht 240 ähneln jenen
aus 1.
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Das
Kanaldielektrikum 230 mit einer hohen Dielektrizitäts konstanten,
das Floating-Gate 232, das Inter-Gate-Dielektrikum 234, das untere
Steuer-Gate 236, die WN-Sperrschicht 238 und
die Wolframschicht 240 bilden einen) Stapel. Die Speicherzelle
aus 4 weist auch eine 1 nm bis 8 nm dicke abgeschiedene
Oxidschicht 242 auf, welche den oberen Teil und die Seiten
des Stapels umgibt und die Source/Drain-Diffusionsbereiche bedeckt.
Entlang den Seiten des Stapels befinden sich Abstandselemente 244 angrenzend
an die Oxidschicht 242 und außerhalb von dieser. Die Abstandselemente
können
eine veränderliche
Höhe aufweisen. Gemäß einer
Ausführungsform
sind die Abstandselemente 244 hoch genug, um an das Dielektrikum 230 und einen
Teil des Floating-Gates 232 anzugrenzen. Gemäß anderen
Ausführungsformen
verjüngen
sich die Abstandselemente natürlich,
so dass die Breite der Abstandselemente 244 in der Nähe des oberen
Teils des Floating-Gates 232 geringer ist als die Breite
der Abstandselemente in der Nähe
des unteren Teils des Dielektrikums 230. Abstandselemente
werden im Allgemeinen durch isotropes Abscheiden des Materials,
das das Abstandselement bilden soll, und anschließendes anisotropes Ätzen des
Materials gebildet, wobei nur die sich natürlich verjüngenden Abstandselemente an
den Seitenwänden
der zuvor existierenden Stufen verbleiben. Die Abstandselemente 244 dienen
dazu, zu verhindern, dass der untere Teil des Floating-Gates durch
Oxidation abgerundet wird. Gemäß einer
Ausführungsform
bestehen die Abstandselemente aus Siliciumnitrid, es können jedoch
auch andere Materialien verwendet werden.
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4A zeigt
eine Ausführungsform
mit trapezförmig
gebildeten Stapeln. Die Speicherzelle aus 4A weist
eine Dreifachwanne mit einem P-Substrat, einer N-Wanne und einer
P-Wanne 220A auf. Das P-Substrat und die N-Wanne sind in 4A nicht
dargestellt, um die Zeichnung zu vereinfachen. Innerhalb der P-Wanne 220A befinden
sich (N+)-Diffusionsbereiche 224A,
die als Source/Drain-Elektroden dienen. Zwischen den (N+)-Diffusionsbereichen 224A befindet
sich der Kanal. Oberhalb des Kanals befindet sich das Kanaldielektrikum 230A,
das ein Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten aufweist. Oberhalb
des Dielektrikums 230A befindet sich ein Floating-Gate 232A.
Oberhalb des Floating-Gates 232A befindet sich ein Inter-Gate-Dielektrikum 234A.
Oberhalb des Inter-Gate-Dielektrikums 234A befindet sich
ein Steuer-Gate, das aus einer Polysiliciumschicht 236A,
der Interdiffusions-Sperrschicht 238A aus Wolframnitrid
(WN) und der Metallschicht 240A mit einem niedrigen spezifischen
Widerstand aus Wolfram zusammengesetzt ist. Oberhalb der Wolframschicht 240A befindet
sich eine harte Maske 242A.
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Das
Dielektrikum 230A, das Floating-Gate 232A, das
Inter-Gate-Dielektrikum 234A,
das untere Steuer-Gate 236A, die WN-Sperrschicht 238A und
die Wolframschicht 240A bilden ei nen Stapel, der trapezförmig ist
(sich zum oberen Teil hin verjüngt),
was dabei hilft, dass das Dielektrikum 230A eine stärkere Kopplung
mit dem Floating-Gate bereitstellt als die Kopplung des Steuer-Gates
mit dem Floating-Gate.
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Die
Speicherzelle aus 4A weist auch eine 1 nm bis
8 nm dicke abgeschiedene Oxidschicht 242A auf, die den
oberen Teil und die Seiten des Stapels umgibt und die Source/Drain-Diffusionsbereiche
teilweise bedeckt. Entlang den Seiten des Stapels befinden sich
Abstandselemente 244A angrenzend an die Oxidschicht 242A und
außerhalb
von dieser. Die Abstandselemente können verschiedene Höhen aufweisen.
Gemäß einer
Ausführungsform
sind die Abstandselemente 244A hoch genug, um an das Dielektrikum 230A und einen
Teil des Floating-Gates 232A anzugrenzen. Die Abstandselemente
verjüngen
sich natürlich,
so dass die Breite der Abstandselemente 244A in der Nähe des oberen
Teils des Floating-Gates 232A geringer ist als die Breite
der Abstandselemente in der Nähe
des unteren Teils des Dielektrikums 230A. Gemäß einer
Ausführungsform
bestehen die Abstandselemente aus Siliciumnitrid, wenngleich auch
andere Materialien verwendet werden können. Zwischen den Abstandselementen 224A befinden
sich epitaktisch aufgewachsene Siliciumbereiche 254A.
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Oberhalb
der epitaktisch aufgewachsenen Siliciumbereiche 144 und
zwischen den Stapeln befindet sich eine SiO2-Füllschicht 252A.
Oberhalb der SiO2-Füllschicht 252A und
auch zwischen den Stapeln befindet sich eine Verstärkungsrippe 250A.
Gemäß einer
Ausführungsform
besteht die Verstärkungsrippe 250A aus Metall,
beispielsweise Wolfram.
-
Eine
Verstärkungsrippe
ist eine Variation einer Verstärkungsplatte.
Verstärkungsplatten
bestehen aus Metallschichten, die sich gewöhnlich um Wortleitungsstapel
wickeln und eine Isolation für
kapazitive Floating-Gate-zu-Floating-Gate-Interferenzeffekte bereitstellen.
Sie können
in einer verbundenen Form hergestellt werden, wodurch das gesamte
Speicherfeld abgedeckt wird, oder sie können in getrennte Elektroden
unterteilt werden, wobei jede einzelne Elektrode eine einzige Ebene
des Speichers, einen einzigen Löschblock
oder einige Löschblöcke bedeckt.
Zusätzliche
relevante Hintergrundinformationen können
US-A-5 877 980 ,
US-A-6 093 605 ,
US-A-6 246 607 ,
US-A-5 990 514 ,
US-A-6 044 017 ,
US-A-5 936 887 , Choi u. a., "A Novel Booster Plate
Technology in High Density NAND Flash Memories for Voltage Scaling-Down
and Zero Program Disturbance",
IEEE Symposium an VLSI Technology Digest of Technical Papers, 1996,
S. 238–239,
Kim u. a., "Fast Parallel
Programming of Multi-Level NAND Flash Memory Cells Using the Booster-Line
Technology", Symposium
an VLSI Technology Digest of Technical Papers, 1997, S. 65–66, Choi
u. a., "A Triele
Polysilicon Stacked Flash Memory Cell With Wordline Self-Boosting
Programming", IEEE,
1997, S. 283–286
und Satoh u. a., "A Novel
Channel Boost Capacitance (CBC) Cell Technology with Low Program
Disturbance Suitable for Fast Programming 4Gbit NAND Flash Memories", IEEE Symposium
an VLSI Technology Digest of Technical Papers, 1998, S. 108–109 entnommen
werden. Eine Ausführungsform
der Vorrichtung aus
4A verwendet Verstärkungsplatten
an Stelle von Verstärkungsrippen.
-
Verstärkungsrippen ähneln Verstärkungsplatten,
abgesehen davon, dass sie nur aus Rippen bestehen, die zwischen
Stapeln innerhalb des Speicherfelds angeordnet sind, und dass die
Rippen in den Nebenschlussbereichen des Felds elektrisch miteinander
verbunden sein können.
Nebenschlussbereiche bestehen aus Unterbrechungen in dem Speicherfeld,
die in Richtung der Bitleitungen verlaufen und bei einer Frequenz von
etwa einem für
einige hundert Bitleitungen auftreten. Ein Nebenschlussbereich trennt
zwei benachbarte Bitleitungen voneinander. Während Verstärkungsplatten den oberen Teil
aller Wortleitungen bedecken, bedecken Verstärkungsrippen nicht den oberen
Teil von Wortleitungen. Eine Ausführungsform würde eine
einzige isolierte Verstärkungsrippe
oder -platte jedem Löschblock
zuordnen.
-
Gemäß einigen
Ausführungsformen
werden die individuellen Verstärkungsrippen
oder -blöcke
durch eine NMOS-Vorrichtung getrieben, um sie auf positive Spannungen
zu treiben, und durch eine PMOS-Vorrichtung getrieben, um sie auf
hohe negative Spannungen zu treiben. Gemäß einigen Ausführungsformen
wird eine feste negative Spannung von beispielsweise –5 V während Lese-
und Prüfvorgängen an
Verstärkungsrippen
oder -platten angelegt, um einen Teil des ansonsten negativen Bereichs
der Zellenschwellenspannungen in den positiven Bereich zu bringen,
wobei sie dann durch Steuer-Gates messbar werden, die nur positive Spannungswerte
annehmen können.
Gemäß einigen
anderen Ausführungsformen
weisen die Verstärkungsrippen
oder -platten die gleiche Spannung wie die ausgewählten Wortleitungen
für Lesevorgänge auf.
Der Vorteil dieser Ausführungsformen
besteht darin, dass das Steuer-Gate-zu-Floating-Gate-Kopplungsverhältnis für Lese- und Prüfvorgänge durch
das Kopplungsverhältnis
zwischen Verstärkungsplatten
oder -rippen und dem Floating-Gate erhöht wird. Die Effekte der Schwellenspannungsvariationen
infolge von Dotierungsstoffschwankungen oder geometrischen Variationen
und 1/f-Rauschen oder zufälligem
Telegraphensignal-(RTS)-Rauschen, die sich durch das Einfangen und
Freigeben von Ladungen an Grenzschichtstellen und tieferen Einfangstellen
ergeben, werden mit dem Kehrwert des Steuer-Gate-Kopplungsverhältnisses verstärkt, wenn
die Schwellenspannung der Zelle von dem Steuer-Gate gemessen wird.
In diesem Sinne ist ein hohes Steuer-Gate-Kopplungsverhältnis wünschenswert.
Es ist jedoch ein niedriges Steuer-Gate-Kopplungsverhältnis wünschenswert, weil dadurch ermöglicht wird,
dass Inter-Gate-Programmierungs- und Löschvorgänge bei erheblich niedrigeren
Spannungen erreicht werden. Daher kann es für Programmierungs- und Löschvorgänge vorteilhaft
sein, eine möglichst
hohe Spannung in entgegengesetzter Richtung oder Polarität zu den
Wortleitungen anzulegen. Zum Programmieren können beispielsweise 15 V an
die Wortleitung angelegt werden, während die P-Wanne und der Kanal
bei oder in der Nähe
von null Volt liegen. Das Floating-Gate kann, abhängig davon,
wie viel Ladung sich auf ihm befindet, bei einer Spannung im Bereich
von 3 V bis 6 V liegen. Eine geerdete Verstärkungsplatte oder -rippe koppelt
das Floating-Gate
herunter und macht seine Programmierung einfacher. Ein zusätzlicher
Vorteil besteht darin, dass eine Verstärkungsplatte oder -rippe, die
bei einer niedrigeren Spannung als das Floating-Gate liegt, dazu
neigt, ein kantendominiertes Tunneln zu unterbinden und dadurch
ein gleichmäßigeres
Tunnelverhalten bereitzustellen, ohne dass eine Hochtemperatur-Seitenwandoxidation
verwendet werden müsste,
um die Ecken des Floating-Gates abzurunden.
-
Gemäß der Ausführungsform
aus 4 sind die oberen Kanten des Floating-Gates 232 und
die unteren Kanten des Steuer-Gates 236 abgerundet, um
zwischen ihnen ein gleichmäßigeres
Tunneln bereitzustellen.
-
Es
sei bemerkt, dass die Ausführungsformen
aus den 1, 3, 4 und 4A einige
verschiedene Merkmale aufweisen. Einige dieser verschiedenen Merkmale
der verschiedenen Ausführungsformen
(sowie andere Merkmale) können
kombiniert werden, um zusätzliche
Ausführungsformen
innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung zu bilden.
-
Es
sei auch bemerkt, dass die Speicherzellen aus den 1, 3, 4 und 4A ein
Floating-Gate pro Speicherzelle aufweisen. Gemäß anderen Ausführungsformen
kann mehr als ein Floating-Gate pro Speicherzelle verwendet werden.
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Die
Speicherzellen aus den 1–4A werden
programmiert, indem Ladung von dem Floating-Gate auf das Steuer-Gate übertragen
wird. Gemäß einer
Ausführungsform
tunneln Elektronen durch Fowler-Nordheim-Tunneln vom Floating-Gate
zum Steuer-Gate. Gemäß anderen
Ausführungsformen
können
andere Mechanismen verwendet werden.
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Die
in den 1–4A beschriebenen
Speicherzellen sind in ihren Programmier- und Löscheigenschaften von jenen
der NAND-Vorrichtungen aus dem Stand der Technik zu unterscheiden.
Bei Vorrichtungen aus dem Stand der Technik versucht das Steuer-Gate,
eng mit dem Floating-Gate zu koppeln und sein Potential in Bezug
auf das Substrat zu steuern, wodurch bewirkt wird, dass Elektronen
vom Floating-Gate zum Substrat tunneln, wenn das Floating-Gate in
Bezug auf das Substrat ausreichend negativ ist (Löschen; Steuer-Gate
auf Masse gehalten, Substrat auf hohe Spannung angehoben), oder
dass Elektronen vom Substrat zum Floating-Gate tunneln, wenn das
Floating-Gate in Bezug auf das Substrat ausreichend positiv ist
(Programmieren; Substrat auf Masse gehalten, Steuer-Gate auf eine
variable hohe Spannung angehoben). Weil das Substrat mit vielen
Speicherzellen zusammengeschaltet ist, ist es zweckmäßig, eine
hohe feste Spannung an es anzulegen, es ist jedoch nicht zweckmäßig, eine
veränderliche
niedrige oder negative Spannung an eine gemeinsame Wortleitung anzulegen,
welche mehrere Steuer-Gates verbindet, und dadurch selektiv den
Grad der Elektronenentfernung von diesen verschiedenen Zellen zu
steuern. Demgemäß soll die "Löschbedingung" das Entfernen im
Wesentlichen "aller" Elektronen von einer
Ansammlung von Zellen bezeichnen, wodurch sie alle auf einen gemeinsamen
niedrigen Schwellenzustand, typischerweise einen negativen Wert,
gelegt werden. Dem Löschen
mehrerer Zellen folgt dann ein veränderlicher Programmierzyklus,
der Zelle für
Zelle beendet werden kann, um jede Zelle auf einen eindeutigen Zustand
zu setzen, während
damit fortgefahren wird, andere Zellen auf derselben Wortleitung
auf einen anderen Zustand zu programmieren, wie zuvor beschrieben wurde.
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Bei
den vorliegenden Vorrichtungen ist das Substrat über das Material mit einer
hohen Dielektrizitätskonstanten
eng mit dem Floating-Gate gekoppelt, und das Steuer-Gate ist verhältnismäßig schwach
mit dem Floating-Gate gekoppelt, so dass das Umkehren der Polarität bei der
Definition des Löschens
und des Programmierens zweckmäßig ist.
Das heißt,
dass, wenn das Substrat auf ein hohes Potential angehoben wird, das
Floating-Gate auch auf ein verhältnismäßig hohes Potential
angehoben wird und viele Elektronen durch Tunneln von einem geerdeten
Steuer-Gate auf das Floating-Gate übertragen werden, was zur Ansammlung von
Zellen mit einer, vom Steuer-Gate betrachtet, hohen Schwelle führt. Das
Programmieren oder Festlegen einer veränderlichen Schwelle, um den
Datenzustand darzustellen, wird durch selektives Entfernen einiger Elektronen
durch Anheben des Steuer-Gates in gesteuerter Weise und Beenden
der Elektronenentfernung Zelle für
Zelle erreicht. Dies führt,
in direktem Kontrast zu den Vorrichtungen aus dem Stand der Technik,
vom Steuer-Gate aus betrachtet, zum selektiven Verringern der Schwellenspannung.
Dies wird nachstehend vollständiger
in Zusammenhang mit den 6–8 beschrieben.
-
Bei
einem Beispiel empfangen die Drain-Elektrode und die p-Wanne 0 Volt, während das
Steuer-Gate einen Satz von Programmierimpulsen mit zunehmenden Beträgen empfängt, wie
in 5 dargestellt ist. Gemäß einer Ausführungsform
reichen die Beträge
der Impulse von 7 Volt bis 15 Volt. Gemäß einer anderen Ausführungsform
kann der Bereich der Impulse verschieden sein. Während der Programmierung einer
Speicherzelle werden Prüfoperationen
in den Zeiträumen
zwischen den Impulsen ausgeführt.
Das heißt,
dass der Programmierpegel jeder Zelle aus einer Gruppe von parallel
programmierten Zellen zwischen jeweiligen Programmierimpulsen gelesen
wird, um festzustellen, ob er größer oder
gleich einem Prüfpegel
ist, auf den sie programmiert wird. Ein Mittel zum Prüfen der
Programmierung besteht darin, die Leitung an einem spezifischen Vergleichspunkt
zu testen. Die Zellen, für
die geprüft
wurde, dass sie ausreichend programmiert sind, werden, beispielsweise
in NAND-Zellen, gesperrt, indem die Bitleitungsspannung von 0 auf
Vdd (beispielsweise 2,5 Volt) vorgeladen wird, um den Programmierprozess
für diese
Zellen zu unterbrechen. In manchen Fällen wird die Anzahl der Impulse
begrenzt (beispielsweise 20 Impulse), und falls eine gegebene Speicherzelle
durch den letzten Impuls nicht vollständig programmiert wurde, wird
ein Fehler angenommen. Gemäß manchen
Implementationen werden Speicherzellen vor dem Programmieren gelöscht (in
Blöcken
oder anderen Einheiten).
-
Ein
Mittel zur Überprüfung besteht
darin, einen Impuls an die Wortleitung anzulegen, der dem Zielschwellenwert
entspricht, und festzustellen, ob die Speicherzelle eingeschaltet
wird. Falls dies der Fall ist, hat die Speicherzelle ihren Zielschwellenspannungswert
erreicht. Für
Felder von Flash-Speicherzellen werden viele Zellen parallel geprüft. Für manche
Ausführungsformen
von Mehrzustands-Flash-Speicherzellen
werden die Speicherzellen nach jedem individuellen Programmierimpuls
einem Satz von Prüfschritten
unterzogen, um festzustellen, in welchem Zustand sich die Speicherzelle
befindet. Beispielsweise kann eine Mehrzustands-Speicherzelle, die
in der Lage ist, Daten in acht Zuständen zu speichern, Prüfvorgänge für sieben
Vergleichspunkte ausführen
müssen.
Demgemäß werden
sieben Prüfimpulse
angewendet, um sieben Prüfvorgänge zwischen
zwei aufeinander folgenden Programmierimpulsen auszuführen. Auf
der Grundlage der sieben Prüfvorgänge kann
das System den Zustand der Speicherzellen bestimmen. Durch das Ausführen von sieben
Prüfoperationen
nach jedem Programmierimpuls wird der Programmierprozess verlangsamt.
Ein Mittel zum Verringern der Zeitbelastung für das Prüfen besteht darin, einen wirksameren
Prüfprozess
zu verwenden, wie beispielsweise in der US-Patentanmeldung mit der
laufenden Nummer 10/314 055, "Smart
Verify for Multi-State Memories",
eingereicht am 5. Dezember 2002 (als
US2004/0109362 veröffentlicht),
offenbart ist.
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In 5 ist
ein Programmierungsspannungssignal dargestellt. Dieses Signal hat
einen Satz von Impulsen mit zunehmenden Beträgen. Zwischen den Programmierimpulsen
gibt es Prüfimpulse.
Das Signal aus 5 nimmt eine Vierzustandsspeicherzelle
an, weshalb es drei Prüfimpulse
aufweist. Beispielsweise gibt es zwischen den Programmierimpulsen 280 und 282 drei
Prüfimpulse.
Der erste Prüfimpuls
(oder Spannungspegel) 284 ist bei null Volt dargestellt.
Der zweite Prüfimpuls 286 folgt
dem ersten Prüfimpuls
(oder Spannungspegel). Der dritte Prüfimpuls 288 folgt
dem zweiten Prüfimpuls 286.
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Gemäß einer
Ausführungsform
einer Zweizustands-Speicherzelle gemäß den Lehren aus den 1–4A kann
die Speicherzelle eine höhere
Schwellenspannung aufweisen, wenn sie gelöscht ist, und eine niedrigere
Schwellenspannung aufweisen, wenn sie programmiert ist. Beispielsweise
hat die Speicherzelle gemäß einer
spezifischen Ausführungsform
eine positive Schwellenspannung, wenn sie gelöscht ist, und eine negative
Schwellenspannung, wenn sie programmiert ist. In Bezug auf Mehrzustands-Speicherzellen
stellen gemäß einer
Ausführungsform
die höchste
Schwellenspannungsverteilung den gelöschten Zustand dar und niedrigere
Schwellenspannungsverteilungen die programmierten Zustände dar.
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Die 6–8 zeigen
Graphiken von Schwellenspannungsverteilungen. Beispielsweise zeigt 6 eine
Schwellen spannungsverteilung 302, die den Schwellenspannungen
einer Population von Speicherzellen entspricht, die gelöscht worden
sind. Gemäß einigen
Ausführungsformen
ist die Schwellenspannungsverteilung 302 für einen
zuverlässigen
Betrieb zu breit, weshalb einige oder alle gelöschten Speicherzellen eine
gewisse Programmierung empfangen, um die Schwellenverteilung so
zu verschmälern,
dass sie der Schwellenspannungsverteilung 304 aus 7 entspricht.
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Das
Verdichten der breiten Löschverteilung 302 zu
einer schmäleren
Verteilung 304 wird als weiche Programmierung bezeichnet.
Bei Standard-NAND-Speichern wird ein ausreichendes Einengen einer
breiten Löschverteilung 302 durch
weiche Programmierung in einem massiv parallelen Betrieb erreicht,
wobei alle Wortleitungen in einem Löschblock gleichzeitig auf eine
geeignete Anfangsspannung der weichen Programmierung für einen
ersten Weichprogrammierimpuls angehoben werden und die Weichprogrammierimpulse
in der gleichen Weise wie bei der gewöhnlichen Programmierung Treppenstufen
sind. Ein einziger Prüfvorgang wird
nach jedem Weichprogrammierimpuls ausgeführt, wobei alle Wortleitungen
an Masse gelegt sind, wobei die Rollen der Source- und Drain-Elektroden
durch Anlegen einer VDD-Spannung an die Source-Elektroden von NAND-Ketten
umgekehrt werden und die Bitleitungsspannung gemessen wird. Solange
die Bitleitungsspannung über
eine erste Löschprüfspannung
(EV1) von beispielsweise 1 V ansteigt, wird der Weichprogrammiervorgang
auf dieser Bitleitung fortgesetzt. Die Erhöhung der Bitleitungsspannung
gibt an, dass die Schwellenspannung von keiner der Zellen auf der
entsprechenden NAND-Kette auf einen ausreichend hohen Wert von typischerweise –0,8 V zum
Ausschalten des Stroms in der Kette angestiegen ist. Wenn wäh rend eines Weichprogrammier-Prüfvorgangs
eine individuelle Bitleitungsspannung nicht mehr über EV1
ansteigt, wird diese entsprechende NAND-Kette durch die gewöhnlichen
Verstärkungstechniken,
die zum Unterbinden des Programmierens verwendet werden, von anschließenden Weichprogrammierimpulsen
ausgeschlossen. Ein abschließender
Prüfvorgang
unter Verwendung an Masse gelegter Wortleitungen und ein zweiter
Messauslösepunkt
EV2 von beispielsweise 0,7 V werden verwendet, um sicherzustellen,
dass nicht mehr als eine tolerierbare Anzahl von Ketten eine oder
mehrere Zellen mit Schwellenspannungen oberhalb von beispielsweise –0,5 V enthalten.
Das Anlegen der gleichen Lesespannung an alle Wortleitungen einer
NAND-Kette führt
dazu, dass folgende Informationen gewonnen werden: 1) Falls die
Kette "eingeschaltet" ist, haben alle
Zellen in der Kette eine Schwellenspannung unterhalb der an alle
Wortleitungen angelegten Spannung, und 2) falls die Kette "ausgeschaltet" ist, hat mindestens
eine Zelle eine Schwellenspannung, die größer ist als die angelegte Wortleitungsspannung.
-
Weil
während
eines Weichprogrammier-Prüfvorgangs
das Ziel darin besteht, die erste Zelle auf jeder Kette zu finden,
deren Schwellenspannung kleiner als ein festgelegter Wert wird,
funktioniert die massive Parallelität des Prüfens mehrerer Wortleitungen,
die bei herkömmlichen
NAND verwendet wird, für
manche Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht mehr. Ein Ansatz für eine weiche
Programmierung kann folgender sein. Es wird beispielsweise eine
Spannung von 4 V während
Prüfvorgängen an
alle Wortleitungen angelegt, und es wird jede Kette ausgeschlossen,
wenn festgestellt wird, dass sie "eingeschaltet" ist. Jede Kette wird nur dann als "eingeschaltet" erkannt, wenn jede
Zelle in der Kette auf eine Schwellenspannung unter 4 V programmiert
wurde. Die Hoffnung bei diesem Ansatz besteht darin, dass die Verteilung
von Schwellenspannungen innerhalb jeder Gruppe von Zellen, die zur
selben Kette gehören,
schmal genug ist, so dass, wenn die Schwellenspannung der langsamsten
zu programmierenden Zelle kleiner als 4 V wird, die am schnellsten
zu programmierende Zelle keine Schwellenspannung aufweist, die kleiner
als 3 V ist. Dies muss für
Millionen von Ketten der Fall sein. Ein abschließender Prüfvorgang, der Wortleitung für Wortleitung
ausgeführt
werden muss, wird durchgeführt,
um sicherzustellen, dass nicht mehr als eine akzeptierbare Anzahl
von Zellen für
jede Seite eine Schwellenspannung von weniger als 3 V aufweist.
Der letzte Vorgang hat nicht die gleiche Parallelität wie der
herkömmliche
NAND. In dem seltenen Fall, dass dieser Ansatz fehlschlägt, muss
der Block wieder gelöscht
werden, und es muss eine weiche Programmierung eine Wortleitung
zur Zeit ausgeführt
werden, wobei dies in der gleichen Weise wie bei der regulären Programmierung
geschehen muss. Ein anderer Ansatz zum Erhöhen der Weichprogrammiergeschwindigkeit
besteht darin, eine gröbere
Stufengröße der weichen
Programmierung zu verwenden, was zu einer weiteren Verteilung der
weichen Programmierung führt.
-
8 zeigt
vier Schwellenverteilungen
304,
306,
308 und
310,
die vier Zuständen
von Mehrzustands-Speicherzellen entsprechen. Wie vorstehend beschrieben
wurde, stellt gemäß einer
Ausführungsform die
Schwellenspannungsverteilung
304 den gelöschten Zustand
dar. Die Schwellenspannungsverteilungen
306,
308 und
310 stellen
die programmierten Zustände
dar. Die spezifische Beziehung zwischen den in die Speicherzelle
programmierten Daten und den Schwellen spannungsbereichen der Zelle
hängt von
dem für
die Zellen verwendeten Datencodierschema ab. Beispielsweise sind
in
US-A-6 222 762 und
in der US-Patentanmeldung 10/461 244, "Tracking Cells For A Memory System", eingereicht am
13. Juni 2003 (als
US2004/0255090 veröffentlicht),
verschiedene Datencodierschemata für Mehrzustands-Flash-Speicherzellen beschrieben.
Es sei bemerkt, dass gemäß einer
Ausführungsform
erlaubt wird, dass die Schwellenspannungsverteilung
310 breiter
ist als die anderen Schwellenspannungsverteilungen, weil die Schwellenspannungsverteilung
310 der
am stärksten
programmierte Zustand ist, weshalb eine schmale Verteilung weniger
notwendig ist, weil das System nicht feststellt, ob eine Speicherzelle
stärker
programmiert ist als die Schwellenspannungsverteilung
310.
Weil eine breitere Verteilung verwendet wird, kann der endgültige Zustand
mit weniger Impulsen, möglicherweise
mit lediglich einem Impuls, programmiert werden.
-
Die
Speicherzellen aus den 1–4 werden
gelöscht,
indem Ladung vom Steuer-Gate auf das Floating-Gate übertragen
wird. Beispielsweise werden Elektronen durch Fowler-Nordheim-Tunneln
vom Steuer-Gate auf das Floating-Gate übertragen. Gemäß anderen
Ausführungsformen
können
andere Mechanismen verwendet werden. Gemäß einer Ausführungsform
wird das Löschen
ausgeführt,
indem 15 Volt (oder ein anderer geeigneter Pegel) an die p-Wanne
angelegt werden, die Source/Drain-Elektroden potentialfrei gehalten werden
und 0 Volt an das Steuer-Gate angelegt wird.
-
9 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung einer Ausführungsform des ersten Teils
eines Prozesses zur Herstellung der Speicherzelle aus 1,
der nur die Prozess schritte bis zur Bildung der Seitenwand-Abstandselemente
abdeckt. Dieser Ablauf deckt nicht die optionalen Verstärkungsplatten
oder -rippen, die Zwischenraumfüllung
geätzter
Volumina zwischen den Stapeln oder die Bildung der Kontakte, Metallisierungen,
Durchgangslöcher
und die Passivierung ab. Es gibt viele Wege zum Herstellen eines
Speichers gemäß der vorliegenden
Erfindung, so dass die Erfinder davon ausgehen, dass verschiedene
andere Verfahren als das in 9 beschriebene
verwendet werden können.
Wenngleich ein Flash-Speicherchip sowohl aus einer peripheren Schaltungsanordnung,
die mehrere Niederspannungstransistoren, Transistoren mittlerer
Spannung und Hochspannungstransistoren aufweist, als auch aus dem
Kernspeicherfeld besteht, sollen die Prozessschritte aus 9 nur
in allgemeinen Begriffen ein mögliches
Prozessrezept für
die Herstellung des Kernspeicherfelds beschreiben. Viele Photolithographie-, Ätz-, Implantations-,
Diffusions- und Oxidationsschritte, die für die Herstellung der peripheren
Transistoren vorgesehen sind, sind fortgelassen.
-
Es
sei bemerkt, dass bei Flash-Speicherchips die Konvention darin bestand,
das gleiche Floating-Gate-Oxid, das zwischen dem Floating-Gate und
dem Kanal verwendet wird, für
das Niederspannungs-Gate-Oxid zu verwenden, und einige Transistoren
mittlerer Spannung zu verwenden, um zusätzliche Prozessschritte einzusparen.
Daher hat das herkömmliche
Tunneloxid mit einer Dicke, die gewöhnlich größer als 8 nm ist, die Funktionsweise,
die Steigung unterhalb der Schwelle und die Einschaltstromansteuerung
der Niederspannungstransistoren und einiger Transistoren mittlerer
Spannung begrenzt. Dies hat zu langsameren Programmierungs- und
Leseeigenschaften geführt.
Ein Vorteil der vorliegenden Er findung besteht darin, dass sie ein
peripheres Transistor-Gate-Oxid
bereitstellt, das elektrisch und effektiv viel dünner ist als das herkömmliche
Tunneloxid und physikalisch dicker ist als das herkömmliche
Tunneloxid. Mit anderen Worten profitiert die periphere Schaltungsanordnung
vom Ersetzen des herkömmlichen
Tunneloxid-Gates durch ein Material bzw. Materialien mit einer hohen
Dielektrizitätskonstanten
in Übereinstimmung
mit dem allgemeinen Trend der Halbleiterindustrie zu Materialien
mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten.
-
Schritt 402 von 9 beinhaltet
das Ausführen
von Implantationen und zugeordneter Wärmebehandlungen der Dreifachwanne.
Das Ergebnis von Schritt 402 ist in 10A dargestellt,
worin das P-Substrat 18, die N-Wanne 22 innerhalb
des P-Substrats 18 und die P-Wanne 20 innerhalb
der N-Wanne 22 dargestellt
sind. Die Seitenwände
der N-Wanne, welche die P-Wannen voneinander isolieren, sind nicht
dargestellt. Auch ist die Tiefe der N-Wanne im Gegensatz zu 10A typischerweise viel größer als jene der P-Wanne. Das P-Substrat
ist gewöhnlich
das dickste, welches aus dem größten Teil
der Waferdicke besteht. In Schritt 404 wird das Material
bzw. werden die Materialien mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
auf die P-Wanne 20 abgeschieden. Das Material mit einer
hohen Dielektrizitätskonstanten
kann unter Verwendung einer chemischen Dampfabscheidung (CVD), einschließlich einer
metallorganischen CVD (MOCVD), einer physikalischen Dampfabscheidung
(PVD), einer Atomschichtabscheidung (ALD) oder durch ein anderes
geeignetes Verfahren abgeschieden werden. Zusätzlich (und optional) können andere
Materialien auf das Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
abgeschieden werden, darunter abgeschieden werden oder in das Material
mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
aufgenommen werden, um die dielektrische Schicht 30 zu
bilden. Das Ergebnis von Schritt 404 ist in 10B dargestellt, worin die dielektrische Schicht 30 mit
dem Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten dargestellt ist.
Es sei bemerkt, dass ein Vorteil der Verwendung des Materials mit
einer hohen Dielektrizitätskonstanten
in der unteren dielektrischen Schicht darin besteht, dass es auch für periphere
Niederspannungstransistoren verwendet werden kann, um die Leistungsfähigkeit
zu erhöhen.
In Schritt 406 wird das Floating-Gate über der dielektrischen Schicht 30 unter
Verwendung von CVD, PVD, ALD oder durch ein anderes geeignetes Verfahren
abgeschieden. Das Ergebnis von Schritt 402 ist in 10C dargestellt, worin die auf die dielektrische
Schicht 30 mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten abgeschiedene Floating-Gate-Schicht 32 dargestellt
ist.
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Schritt 408 aus 9 beinhaltet
das Abscheiden einer harten Maske beispielsweise unter Verwendung
von CVD, um SiO2 oder Si3N4 abzuscheiden. In Schritt 410 wird
Photolithographie verwendet, um Photoresiststreifen über den
zu erzeugenden NAND-Ketten zu bilden. Schritt 412 beinhaltet
das Ätzen
durch alle Schichten, einschließlich
eines Teils des Substrats. Zuerst wird die harte Maske unter Verwendung
eines anisotropen Plasmaätzens
durchgeätzt
(d. h. durch reaktives Ionenätzen
mit dem geeigneten Gleichgewicht zwischen einem physikalischen und
einem chemischen Ätzen
für jede
auftretende planare Schicht). Nachdem die Hartmaskenschicht zu Streifen
geätzt
wurde, kann der Photoresist abgehoben werden, und die Hartmaskenschicht
kann als Maske zum Ätzen
der darunter liegenden Schichten verwendet wer den. Der Prozess beinhaltet
dann das Durchätzen
des Floating-Gate-Materials, des Materials mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten bis
etwa 0,1 Mikrometer in das Substrat, um Gräben zwischen den NAND-Ketten
zu erzeugen, wo die unteren Teile der Gräben innerhalb der oberen P-Wanne 20 liegen.
In Schritt 414 werden die Gräben mit SiO2 (oder einem
anderen geeigneten Material) bis zum oberen Teil der harten Maske
unter Verwendung von CVD, einer schnellen ALD oder einer PSZ-STI-Füllung gefüllt, wie
in "Void Free and
Low Stress Shallow Trench Isolation Technology using P-SOG for sub
0.1 Device" von
Jin-Hwa Heo u. a. in 2002 Symposium an VLSI Technology Digest of
Technical Papers, Sitzung 14-1 beschrieben ist. Die PSZ-STI-Füllung ist
eine Polysilazan-Isolationsfüllung flacher
Gräben.
Die Füllsequenz
beinhaltet das Schleuderbeschichten durch eine Beschichtungseinrichtung
und das Verdichten durch einen Ofen. Die Umwandlung der Si-N-Bindung
in eine Si-O-Bindung ermöglicht
eine geringere Schrumpfung als herkömmliches SOG (Spin On Glass).
Eine Dampfoxidation ist für eine
wirksame Umwandlung wirksam. Ein Vorschlag besteht darin, Spin-On-Glass
(SOG) für
die dielektrische Schicht zu verwenden, welche als Polysilazan-basiertes
SOG (SZ-SOG) bezeichnet wird, wobei es sich um ein Material handelt,
das wegen seiner ausgezeichneten Zwischenraumfüllungs- und Planarisierungseigenschaften
und seiner thermischem Oxid ähnlichen
Filmeigenschaften beim Integrieren der Zwischenschichtdielektrikum-(ILD)-Anwendungen
verwendet wird.
-
In
Schritt 416 wird ein chemisch-mechanisches Polieren (CMP)
oder ein anderer geeigneter Prozess verwendet, um das Material flach
zu polieren, bis das Floating-Gate-Polysilicium erreicht wird. Das Floating-Gate
wird bis auf 20 nm (10–100
nm gemäß anderen
Ausführungsformen)
poliert. In Schritt 418 wird das Inter-Poly-Tunneldielektrikum
(beispielsweise das Dielektrikum 34) unter Verwendung von
ALD, CVD, PVD, Dampfstrahlabscheidung (JVD) oder durch einen anderen
geeigneten Prozess aufwachsen gelassen oder abgeschieden. In 10D, worin der Inter-Poly-Dielektrikumbereich 34 über dem
Floating-Gate 32 dargestellt ist, ist die Vorrichtung nach
Schritt 418 gezeigt. Beispiele von Materialien, die für das Inter-Poly-Tunneldielektrikum
verwendet werden können,
umfassen (jedoch ohne Einschränkung
auf diese) SiO2, Si3N4, eine Legierung mit einem veränderlichen
Molanteil als Funktion der Tiefe, eine Legierung oder ein Nanolaminat
von Aluminiumoxid und Siliciumoxid, eine Legierung oder ein Nanolaminat
von Siliciumnitrid und Siliciumoxid, eine Legierung oder ein Nanolaminat
von Siliciumoxid und Hafniumoxid, eine Legierung oder ein Nanolaminat
von Aluminiumoxid und Hafniumoxid oder andere geeignete Materialien.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
kann die Inter-Poly-Tunneloxidschicht
in der Weise erzeugt werden, die in "Resonant Fowler-Nordheim Tunneling through
Layered Tunnel Barriers and its Possible Applications", Alexander Korotkov
und Konstantin Likharev, 1999, IEEE, 0-7803-5413-3/99 (nachstehend "Likharev I"), "Riding the Crest
of a New Wave in Memory, NOVORAM: A new Concept for Fast, Bit-Addressable
Nonvolatile Memory Based an Crested Barriers", Konstantin und Likharev, Circuits
and Devices, Juli 2000, S. 17 (nach stehend "Likharev II") oder in
US-A-6 121 654 , am 19. September 2000 erteilt,
mit dem Titel "Memory
device having a crested tunnel barrier" offenbart ist. Der untere Oxidschichtteil
des Leitungsband-Energiediagramms kann in der Nähe des Bereichs mittlerer Tiefe
des Tunneldielektrikums abgerundet sein, statt ein scharfes Dreieck
zu bilden, wie in
3a aus
US-A-6 121 654 angegeben
ist, indem der Molanteil binärer
Oxide, wie (HfO
2)
x(Al
2O
3)
1-x,
variiert wird. Eine Atomschichtabscheidung (ALD) kann verwendet
werden, um mehrere gemischte Dielektrika (beispielsweise (HfO
2)
x(Al
2O
3)
1-x) abzuscheiden
(siehe "Energy gap
and band alignment for – (HfO
2)
x(Al
2O
3)
1-x on – 100-Si" von H. Y. Yu u.
a., Applied Physics Letters, Band 81, Nr. 28, Juli 2002 (nachstehend "Yu"), deren Molanteil
x sich mit der Tiefe in das Oxid allmählich ändert, um mit Kämmen versehene
Barrieren zu erzeugen (siehe Likharev I und Likharev II), die nicht
nur das Tunneln bei niedrigeren Spannungen erleichtern sondern auch
die Haltezeit verbessern und Störungsprobleme
verringern. Auch Hafniumoxid und Siliciumoxid oder Aluminiumoxid
und Siliciumoxid können
gepaart werden, um kammförmige
Leitungsbandkanten zu erzeugen. Es gibt wahrscheinlich viele weitere
ALD-beschichtete Materialsysteme, die aus 2 oder mehr Materialien
bestehen und deren Leitungsbandkanten-Energieniveau in linearer
oder nichtlinearer Weise mit sich ändernder Tiefe geändert werden
kann, um die Auslegung des Leitungsbands des Tunneldielektrikums
zu optimieren. Durch Wechseln der chemischen Eigenschaften ALD-beschichteter
Tunnelbarrieren nach jedem einzelnen Abscheidungszyklus oder nach
einigen Abscheidungszyklen kann die allmähliche Änderung des Molanteils erzeugt
werden, die zur Herstellung eines Tunneldielektrikums führen kann,
bei dem nicht die Probleme auftreten, die sich daraus ergeben, dass
sich mehrere Materialübergänge innerhalb
des Tunneldielektrikums befinden, wie das Einfangen an den erwähnten Übergängen. Durch
eine Wärmebehandlung
mit einer geeigneten Dauer und Temperatur kann weiter die Änderung
des Molanteils geglättet
werden. Für
eine mit einem Kamm versehene Barriere muss der Molanteil x in der
Nähe der Übergänge kleiner
sein und in der Mitte der Barriere allmählich seinen Höchstwert
erreichen.
-
In
Schritt 440 aus 9, wobei es sich um einen optionalen
Schritt handelt, wird das Inter-Poly-Tunneloxid wärmebehandelt,
um das Oxid zu verdichten, ohne die Materialien mit einer hohen
Dielektrizitätskonstanten
infolge einer hohen Temperatur zu beschädigen. Es sei bemerkt, dass
Al2O3 bei etwa 800
Grad Celsius kristallisiert, dass HfO2 bei
etwa 500 Grad Celsius kristallisiert, dass HfSiOx bei
etwa 1100 Grad Celsius kristallisiert und dass HfSiON bei etwa 1300
Grad Celsius kristallisiert. Im Allgemeinen führen längere Zeiten des Einwirkens
hoher Temperaturen zu verringerten Kristallisierungstemperaturen.
Einige der zuverlässigsten
Tunneloxide sind aufgewachsenes Siliciumoxynitrid, aufgewachsenes
Siliciumoxid und Niedertemperaturaufgewachsenes Oxid durch Sauerstoffradikalenerzeugung
in einem Krypton-Plasma hoher Dichte bei Temperaturen von lediglich
400 Grad Celsius. In Schritt 444 werden die eine oder die
mehreren Schichten des Steuer-Gates auf das Inter-Poly-Tunneloxid abgeschieden.
Gemäß einer
Ausführungsform
umfassen die während Schritt 444 abgeschiedenen
Materialien Polysilicium (beispielsweise die Schicht 36),
wenngleich diese Schicht gemäß anderen
Ausführungsformen
eine Metallschicht mit einer geeigneten Arbeitsfunktion, thermischen
Stabilität
und geeigneten Ätzeigenschaften
sein kann. Gemäß einigen
Ausführungsformen
besteht das Steuer-Gate aus der Polysiliciumschicht 36,
der Wolframnitridschicht 38 und der Wolframschicht 40,
die alle in Schritt 444 abgeschieden werden. Die Nitridschicht 38 und
die Wolframschicht 40 werden abgeschieden, um den Schichtwiderstand
des Steuer-Gates zu verringern und Wortleitungen mit einem niedrigeren
spezifischen Widerstand zu bilden. Diese Materialien können unter
Verwendung von CVD, ALD, PVD oder eines anderen geeigneten Prozesses
unstrukturiert abgeschieden werden. 10E,
worin das Polysilicium-Steuer-Gate 36, die WN-Schicht 38 und
die Wolframmetallschicht 40 über dem Inter-Poly-Tunneloxid 34 dargestellt
sind, zeigt die Vorrichtung nach Schritt 444.
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Auf
den oberen Teil der Wolframschicht wird eine harte Maske aus Si3N4, beispielsweise
unter Verwendung von CVD, in Schritt 446 abgeschieden.
In Schritt 448 wird Photolithographie verwendet, um Muster
senkrechter Streifen in der NAND-Kette zu erzeugen, um den Mehr-Gate-Stapel
zu ätzen
und Wortleitungen (d. h. Steuer-Gates), die voneinander isoliert
sind, zu bilden. In Schritt 450 wird ein Ätzen unter
Verwendung von Plasmaätzen,
Ionenfräsen,
Ionenätzen,
das ein rein physikalisches Ätzen
ist, oder durch einen anderen geeigneten Prozess ausgeführt, um
die verschiedenen Schichten zu ätzen
und die individuellen Wortleitungen zu bilden. Gemäß einer
Ausführungsform
wird das Ätzen
ausgeführt,
bis das Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten erreicht wurde.
Der Prozess versucht, so viel Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten zu
belassen wie möglich,
er versucht jedoch, vollständig
durch das Material des Floating-Gates zu ätzen. Gemäß einer anderen Ausführungsform ätzt der
Prozess ganz bis zum Substrat. 10F,
worin der Stapel dargestellt ist, zeigt die Vorrichtung nach Schritt 450.
Es sei bemerkt, dass die Größe der p-Wanne,
der n-Wanne und des P-Substrats nicht notwendigerweise maßstäblich dargestellt
sind.
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In
Schritt 452 wird eine Seitenwandoxidation, eine Seitenwandoxidabscheidung
oder eine Kombination der beiden ausgeführt. Für die Seitenwandoxidation wird
die Vorrichtung in einen Ofen mit einer hohen Temperatur und einem
gewissen Prozentsatz an Sauerstoffgas aus der Umgebung gegeben,
so dass die freiliegenden Oberflächen
oxidiert werden, wodurch eine Schutzschicht bereitgestellt wird.
Es kann auch eine Seitenwandoxidation verwendet werden, um die Kanten
des Floating-Gates und des Steuer-Gates abzurunden. Eine Alternative
für eine
Hochtemperatur-(beispielsweise über
1000 Grad Celsius)-Oxidzüchtung
ist eine Niedertemperatur-(beispielsweise
400 Grad Celsius)-Oxidzüchtung
in einem Krypton-Plasma hoher Dichte. Weitere Informationen über die
Seitenwandoxidation können "New Paradigm of Silicon
Technology", Ohmi,
Kotani, Hirayama und Morimoto, Proceedings of the IEEE, Band 89,
Nr. 3, März
2001, "Low-Temperature
Growth of High Silicon Oxide Films by Oxygen Radical Generated in
High Density Krypton Plasma",
Hirayama, Sekine, Saito und Ohmi, Dept. of Electronic Engineering,
Tohoku University, Japan, 1999, IEEE und "Highly Reliable Ultrathin Silicon Oxide
Film Formation at Low Temperature by Oxygen Radical Generated in
High-Density Krypton Plasma",
Sekine, Saito, Hirayama und Ohmi, Tohoku University, Japan, 2001,
IEEE entnommen werden. Ein anderer Weg zum Abscheiden von Niedertemperatur-Tunneloxid
kann in der Verwendung von Kryptonplasma in Zusammenhang mit einer
Atomschichtabscheidung von Siliciumoxid oder Siliciumoxynitrid bestehen.
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Zum
Erreichen eines gleichmäßigen Tunnelns
kann ein Verarbeitungsschritt verwendet werden, um das Inter-Gate-Tunneldielektrikum
an den Kanten, wo die Feldlinien stärker konzentriert sein können, dicker zu
machen als in der Nähe
der Mitte. Oxidation kann ein geeigneter Weg sein, um dies zu erreichen.
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In
Schritt 454 wird ein Implantationsprozess ausgeführt, um
die (N+)-Source/Drain-Bereiche durch Arsenimplantation zu erzeugen.
Gemäß einer
Ausführungsform
wird auch eine Halo-Implantation
verwendet. In Schritt 456 wird eine Wärmebehandlung ausgeführt. Gemäß einer
Ausführungsform
wird eine Niedertemperatur-Wärmebehandlung
ausgeführt,
um eine Beschädigung
des Materials mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten zu verhindern.
Gemäß einigen
Ausführungsformen
kann ein Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten verwendet werden,
das ein hohes thermisches Budget aufweist (beispielsweise in der
Lage ist, hohe Temperaturen auszuhalten, ohne abzubauen). In Schritt 458 weist
der Prozess das isotrope Abscheiden und anisotrope Ätzen von
Seitenwandmaterial zur Bildung von Seitenwand-Abstandselementen
auf.
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Es
gibt viele Alternativen zu den vorstehend beschriebenen Strukturen
und Prozessen, die innerhalb des Gedankens der vorliegenden Erfindung
liegen. Ein strukturiertes Gate-(Rauhigkeiten)-Inter-Gate-Tunneln ist
ebenso möglich
wie Silicium-reiche Oxide und Dielektrika mit einem abgestuften
Band. Wie bei der existierenden NAND-Ausführungsform besteht eine Alternative
darin, die Speicherzellen aus PMOS-Vorrichtungen mit Vorspannungsbedingungen
entgegengesetzter Polarität
für die
verschiedenen Operationen, verglichen mit der existierenden NMOS-Implementation,
herzustellen.
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Das
niedrige Steuer-Gate-Kopplungsverhältnis verringert den Betrag
der Ladung des Floating-Gates, die benötigt wird, um ein Volt einer
Schwellenverschiebung, gemessen vom Steuer-Gate, verglichen mit existierenden NAND-Vorrichtungen
mit ihrem verhältnismäßig hohen
Steuer-Gate-Kopplungsverhältnis
zu bewirken. Der Vorteil hiervon sind niedrigere Programmier-/Löschspannungspegel
als bei existierenden NAND-Vorrichtungen.
Alternativ kann dieser Vorteil verwendet werden, um Dielektrikumsdicken
zu erhöhen,
die gleichen Programmier-/Löschspannungen
aufrechtzuerhalten, welche heute verwendet werden, jedoch die Gesamtzuverlässigkeit
der Zellen zu erhöhen.
Negative Konsequenzen hiervon bestehen darin, dass Wirkungen von
Zellenrauschen und die Elektronenladungsverstärkung oder der Elektronenladungsverlust
mit dem Kehrwert des Steuer-Gate-Kopplungsverhältnisses verstärkt werden.
Diese zeigen sich als größere Verschiebungen
der Schwellenspannung für
kleinere Werte des Steuer-Gate-Kopplungsverhältnisses.
In dieser Hinsicht ist es wünschenswert,
ein nicht zu kleines Steuer-Gate-Kopplungsverhältnis zu
haben. Durch ein sehr kleines Steuer-Gate-Kopplungsverhältnis wird
auch der Bereich des Betrags der lesbaren Überschussladung auf dem Floating-Gate
begrenzt.
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Eine
Ausführungsform
würde ein
Hochtemperatur-tolerantes Kanaldielektrikum, wie Hafniumsilikat oder
Aluminiumoxid, aufweisen. Ein verhältnismäßig dünnes Polysilicium-Floating-Gate, ein
geeignetes Inter-Gate-Dielektrikum und eine Wortleitung, die aus
Polysilicium, bedeckt mit Wolf ramnitrid, gefolgt von Wolfram, besteht,
bilden eine Ausführungsform,
die nicht auf einen Damaszener-Prozess zurückgreifen muss. Falls jedoch
eine Polykristallisierung eines amorphen Silicium-Floating-Gates
im abgeschiedenen Zustand zu vermeiden ist, kann ein Prozess mit
einem niedrigen thermischen Budget verwendet werden müssen, der
den Damaszener-Prozess aufweisen kann. Ein amorphes Floating-Gate kann ein darauf
aufgewachsenes oder abgeschiedenes Tunneloxid besserer Qualität bieten.
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Siliciumnitrid
wurde als ein Tunnelmaterial für
Flash-Speicher vorgeschlagen.
Ein Damaszener-Prozess kann verwendet werden, um den Source/Drain-Übergang
des Speicherfelds zu implantieren und wärmezubehandeln, bevor die Stapel-Gates oder einige
Schichten des Stapels abgeschieden werden. Einige Materialien, wie
Hafniumoxid, neigen dazu, bei moderat hohen Verarbeitungstemperaturen
zu kristallisieren, was zu Leckströmen an Korngrenzen führen kann.
Zur Vermeidung einer Kristallisation kann ein Damaszener-Prozess
verwendet werden, bei dem das Einwirkenlassen einer so hohen Temperatur
nach dem Abscheiden des Materials mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten
vermieden wird.
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11 ist
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines Flash-Speichersystems, das zum Implementieren der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann. Ein Speicherzellenfeld 502 wird
durch eine Spaltensteuerschaltung 504, eine Zeilensteuerschaltung 506,
eine c-Source-Steuerschaltung 510 und eine p-Wannen-Steuerschaltung 508 gesteuert.
Die Spaltensteuerschaltung 504 ist an die Bitleitungen
des Speicherzellenfelds 502 angeschlossen, um in den Speicherzellen
gespeicherte Daten zu lesen, den Zustand der Speicherzellen während eines
Programmiervorgangs zu bestimmen und Potentialpegel der Bitleitungen
zu steuern, um die Programmierung zu fördern oder sie zu unterbinden.
Die Zeilensteuerschaltung 506 ist an die Wortleitungen
angeschlossen, um eine der Wortleitungen auszuwählen, Lesespannungen anzulegen,
Programmierspannungen anzulegen und eine Löschspannung anzulegen. Die
c-Source-Steuerschaltung 510 steuert eine gemeinsame Source-Leitung
(in 12 als "C-Source" bezeichnet), welche
an die Speicherzellen angeschlossen ist. Die p-Wannen-Steuerschaltung 508 steuert
die p-Wannenspannung während
Löschvorgängen, um
beispielsweise positive Spannungen an die P-Wanne anzulegen, während die
Wortleitungen eines Blocks, der für einen Löschvorgang ausgewählt ist,
an Masse gelegt sind.
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Die
in den Speicherzellen gespeicherten Daten werden durch die Spaltensteuerschaltung 504 ausgelesen
und über
einen Daten-Ein-/Ausgabepuffer 512 an externe E/A-Leitungen
ausgegeben. Programmdaten, die in den Speicherzellen zu speichern
sind, werden über
die externen E/A-Leitungen in den Daten-Ein-/Ausgabepuffer 512 eingegeben
und zur Spaltensteuerschaltung 504 übertragen. Die externen E/A-Leitungen sind an
die Steuereinrichtung 518 angeschlossen.
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Befehlsdaten
zum Steuern der Flash-Speichervorrichtung werden in die Steuereinrichtung 518 eingegeben.
Die Befehlsdaten informieren den Flash-Speicher darüber, welcher
Vorgang angefordert wird. Der Eingabebefehl wird zur Zustandsmaschine 516 übertragen,
welche die Spaltensteuerschaltung 504, die Zeilensteuerschaltung 506,
die c-Source-Steuerung 510, die p-Wannen-Steuerschaltung 508 und
den Daten-Ein-/Ausgabepuffer 512 steuert.
Die Zustandsmaschine 516 kann auch Statusdaten des Flash-Speichers, wie
BEREIT/BELEGT oder GELUNGEN/FEHLGESCHLAGEN, ausgeben.
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Die
Steuereinrichtung 518 ist mit einem Host-System in der
Art eines Personalcomputers, einer Digitalkamera, eines PDAs usw.
verbunden oder verbindbar. Die Steuereinrichtung 518 kommuniziert
mit dem Host, um Befehle von ihm zu empfangen, Daten von ihm zu
empfangen, ihm Daten zuzuführen
und ihm Statusinformationen bereitzustellen. Die Steuereinrichtung 518 wandelt
Befehle vom Host in Befehlssignale um, die durch Befehlsschaltungen 514 interpretiert
und ausgeführt
werden können,
welche mit der Zustandsmaschine 516 kommunizieren. Die
Steuereinrichtung 518 enthält typischerweise einen Pufferspeicher
für die
Benutzerdaten, die in das Speicherfeld geschrieben oder daraus ausgelesen
werden.
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Ein
als Beispiel dienendes Speichersystem umfasst eine integrierte Schaltung,
die eine Steuereinrichtung 518 aufweist, und einen oder
mehrere integrierte Schaltungschips, die jeweils ein Speicherfeld
und zugeordnete Steuer-, Ein-/Ausgabe-
und Zustandsmaschinenschaltungen enthalten. Der Trend besteht darin,
die Speicherfelder und Steuerschaltungen eines Systems auf einem
oder mehreren integrierten Schaltungschips miteinander zu integrieren.
Das Speichersystem kann als Teil des Host-Systems eingebettet sein,
oder es kann in einer Speicherkarte (oder einem anderen Paket) enthalten
sein, das entfernbar in die Host-Systeme eingeführt wird. Eine solche entfernbare
Karte kann das gesamte Speichersystem (beispielsweise einschließlich der Steuereinrichtung)
oder lediglich den Speicherchip (die Speicherchips) und zugeordnete
Peripherieschaltungen aufweisen (wobei die Steuereinrichtung in
den Host eingebettet ist).
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Demgemäß kann die
Steuereinrichtung in den Host eingebettet sein oder innerhalb eines
entfernbaren Speichersystems enthalten sein.
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Bei
einigen Implementationen können
einige der Komponenten aus 11 kombiniert
werden. Bei verschiedenen Entwürfen
können
alle oder einige der Komponenten aus 11 mit
Ausnahme des Speicherzellenfelds 502 als Steuerschaltungen
oder als eine Steuerschaltung angesehen werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden NAND-Flash-Speicherzellen verwendet.
Die NAND-Zellen sind mit mehreren Transistoren in Reihe zwischen
zwei Wähl-Gates eingerichtet. Die
in Reihe geschalteten Transistoren und die Wähl-Gates werden als eine NAND-Kette
bezeichnet. Die hier gegebene Erörterung
ist auf keine bestimmte Anzahl von Speicherzellen in einer NAND-Kette
beschränkt.
Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf NAND-Flash-Speicherzellen beschränkt. Gemäß anderen
Ausführungsformen
können
andere nichtflüchtige
Speicherzellen als Flash-Speicherzellen
verwendet werden, um die vorliegende Erfindung zu implementieren.
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Relevante
Beispiele von NAND-Flash-Speichern und ihrer Arbeitsweise sind in
den folgenden US-Patenten bzw. US-Patentanmeldungen vorgestellt:
US-A-5 570 315 ,
US-A-5 774 397 ,
US-A-6 046 935 ,
US-A-5 386 422 ,
US-A-6 456 528 und
US-Patentanmeldung
mit der laufenden Nummer 09/893 277 (Veröffentlichungsnummer
US2003/0002348 ). Informationen über die
Programmierung von NAND-Flash-Speichern, einschließlich Selbstverstärkungstechniken,
können
der US-Patentanmeldung 10/379 608 mit dem Titel "Self Boosting Technique", einge reicht am
5. März
2003 (veröffentlicht
als
US2004/0174748 ),
und der US-Patentanmeldung 10/629 068 mit dem Titel "Detecting Over Programmed
Memory", eingereicht
am 29. Juli 2003 (veröffentlicht als
US2005/0024939 ), entnommen
werden.
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12 zeigt
ein Beispiel einer Organisation des Speicherzellenfelds 502 unter
Verwendung von NAND-Speicherzellen. Das Speicherzellenfeld 502 ist
in 1024 Blöcke
unterteilt. Die in jedem Block gespeicherten Daten werden gleichzeitig
gelöscht.
Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Block die minimale Einheit von Zellen, die gleichzeitig
gelöscht
werden. In jedem Block gibt es in diesem Beispiel 8512 Spalten,
die in gerade Spalten und ungerade Spalten unterteilt sind. Die
Bitleitungen sind auch in gerade Bitleitungen (BLe) und ungerade
Bitleitungen (BLo) unterteilt. 12 zeigt
vier in Reihe geschaltete Speicherzellen, so dass eine NAND-Kette
gebildet ist. Wenngleich dargestellt ist, dass vier Zellen in jeder
NAND-Kette enthalten sind, können
auch mehr oder weniger als vier Speicherzellen verwendet werden.
Ein Anschluss der NAND-Kette ist über einen ersten Wähltransistor
SGD mit einer entsprechenden Bitleitung verbunden, und ein anderer
Anschluss ist über
einen zweiten Wähltransistor
SGS mit der c-Source verbunden.
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Während Lese-
und Programmiervorgängen
werden gleichzeitig 4256 Speicherzellen ausgewählt. Die ausgewählten Speicherzellen
haben die gleiche Wortleitung und die gleiche Art von Bitleitung
(beispielsweise gerade Bitleitungen oder ungerade Bitleitungen).
Daher können
532 Bytes an Daten gleichzeitig gelesen oder programmiert werden.
Gemäß einer
Ausführungsform
bilden diese 532 Bytes an Daten, die gleichzeitig gelesen oder programmiert
werden, eine logi sche Seite. Daher kann ein Block mindestens acht
logische Seiten (vier Wortleitungen, jede mit ungeraden und geraden
Seiten) speichern. Wenn jede Speicherzelle zwei Bits an Daten speichert
(beispielsweise eine Mehrniveauzelle), speichert ein Block 16 logische
Seiten. Blöcke
und Seiten anderer Größe können auch
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Zusätzlich
können auch
andere Architekturen als jene aus den 11 und 12 verwendet
werden, um die vorliegende Erfindung zu implementieren.
-
Bei
den Lese- und Prüfvorgängen werden
die Wähl-Gates
(SGD und SGS) und die nicht ausgewählten Wortleitungen (beispielsweise
WL0, WL1 und WL3) auf eine Lesedurchlassspannung (beispielsweise
4,5 Volt) angehoben, um zu bewirken, dass die Transistoren als Durchlassgatter
arbeiten. Die ausgewählte
Wortleitung (beispielsweise WL2) wird auf eine Spannung gelegt,
deren Pegel für
jeden Lese- und Prüfvorgang
spezifiziert wird, um festzustellen, ob die Schwellenspannung der
betreffenden Speicherzelle diesen Pegel erreicht hat. Beispielsweise
kann bei einem Lesevorgang für
eine Zweiniveau-Speicherzelle die ausgewählte Wortleitung WL2 an Masse
gelegt werden, so dass festgestellt wird, ob die Schwellenspannung
höher als
0 V ist. Bei einem Prüfvorgang
für eine
Zweiniveau-Speicherzelle wird die ausgewählte Wortleitung WL2 beispielsweise
auf 2,4 V gelegt, so dass geprüft
wird, ob die Schwellenspannung mindestens 2,4 V erreicht hat. Für eine Mehrzustands-Speicherzelle
kann ein Lesevorgang, um zu entscheiden, ob sich die Speicherzelle
in einem Zustand befindet, der der Schwellenverteilung 306 entspricht,
oder in einem Zustand befindet, der der Schwellenverteilung 308 entspricht,
das Legen einer Spannung an die Wortleitung entsprechend einem Vergleichspunkt
zwischen der Schwellenverteilung 306 und der Schwellenverteilung 308 (beispielsweise
dem Mittelpunkt zwischen der Schwellenverteilung 306 und
der Schwellenverteilung 308) aufweisen. Die Source-Elektrode
und die p-Wanne liegen bei null Volt. Die ausgewählten Bitleitungen (BLe) werden
auf einen Pegel von beispielsweise 0,7 V vorgeladen. Falls die Schwellenspannung
höher ist
als der Lese- oder Prüfpegel
auf der Wortleitung, bleibt der Potentialpegel der betreffenden
Bitleitung (BLe) wegen der nicht leitenden Speicherzelle der hohe Pegel.
Falls andererseits die Schwellenspannung niedriger ist als der Lese-
oder Prüfpegel,
nimmt der Potentialpegel der betreffenden Bitleitung (BLe) bis zum
Ende der Messintegrationszeit wegen der leitenden Speicherzelle
auf einen niedrigeren Pegel, beispielsweise auf weniger als 0,3
V, ab. Der Zustand der Speicherzelle wird dadurch mit einem Leseverstärker erfasst,
der an die Bitleitung angeschlossen ist.
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Die
vorstehend beschriebenen Lösch-,
Lese- und Prüfvorgänge werden
gemäß auf dem
Fachgebiet bekannten Techniken ausgeführt. Demgemäß können viele der erklärten Einzelheiten
von Fachleuten variiert werden. Es können auch andere auf dem Fachgebiet
bekannte Lese- und Prüftechniken
verwendet werden.
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13 ist
ein Flussdiagramm, anhand dessen eine Ausführungsform zum Programmieren
von einer oder mehreren Speicherzellen des Felds 502 beschrieben
wird. In Schritt 650 aus 13 beginnt
der Vorgang mit dem Empfang eines Datenladebefehls vom Host und
dem Eingeben dieses Datenladebefehls in die Zustandsmaschine. In
Schritt 652 werden Adressdaten vom Host empfangen und in
der Zustandsmaschine gespeichert, um die für den Schreibvorgang zu verwendende
Seite auszuwählen.
In Schritt 654 werden die zu schreibenden Daten empfangen
und gespeichert. In Schritt 656 wird ein Programmbefehl
vom Host empfangen, und dieser Programmbefehl wird in der Zustandsmaschine
gespeichert. Gemäß einer
Ausführungsform wird,
nachdem der Programmbefehl in der Zustandsmaschine gespeichert wurde,
der Vorgang der anschließenden
Schritte automatisch von der Zustandsmaschine eingeleitet. In Schritt 658 wird
der Anfangswert der Programmierspannung Vpgm festgelegt (beispielsweise
7–12 Volt,
es können
jedoch auch andere Werte verwendet werden). Zusätzlich wird der Programmzähler (PC)
auf 0 initialisiert. In Schritt 660 wird der nächste Programmierimpuls
an das Steuer-Gate (die Wortleitung) der Speicherzelle angelegt.
In Schritt 662 wird die Speicherzelle geprüft, um festzustellen,
ob ihre Schwellenspannung den Zielpegel erreicht hat. Falls in Schritt 664 der
Prüfprozess
erfolgreich verläuft
(weil die Schwellenspannung das Ziel erreicht hat), wurde der Programmierprozess
für diese
Speicherzelle erfolgreich abgeschlossen (Schritt 666).
Falls der Prüfprozess
nicht erfolgreich war (Schritt 664), wird festgestellt,
ob der Programmzähler
kleiner als zwanzig ist (Schritt 668). Falls der Programmzähler nicht
kleiner als zwanzig ist, ist der Programmierprozess fehlgeschlagen
(Schritt 670). Falls der Programmzähler kleiner als zwanzig ist,
wird in Schritt 672 die Programmierspannung um die Stufengröße (beispielsweise
0,2 Volt, 0,4 Volt oder einen anderen geeigneten Wert) erhöht, und
der Programmzähler wird
inkrementiert. Nach Schritt 672 verzweigt der Prozess zu
Schritt 660 zurück.
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14 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung einer Ausführungsform eines Prozesses
zum Lesen einer Speicherzelle in dem Feld 502. In Schritt 702 wird
ein Lesebefehl vom Host empfangen und in der Zustandsmaschine gespeichert.
In Schritt 704 wird eine Adresse empfangen und gespeichert.
Der Prozess aus 14 nimmt eine Vierzustands-Speicherzelle
mit einem gelöschten
Zustand und drei programmierten Zuständen an. Daher werden gemäß einer
Ausführungsform
drei Lesevorgänge
ausgeführt,
um die in der Speicherzelle gespeicherten Daten zu lesen. Falls
der Speicher acht Zustände
hat, werden sieben Lesevorgänge ausgeführt, falls
der Speicher sechzehn Zustände
hat, werden fünfzehn
Lesevorgänge
ausgeführt
usw. In Schritt 706 wird der erste Lesevorgang ausgeführt. Ein
erster Lesevergleichspunkt (beispielsweise Vr1), der einer Schwellenspannung
zwischen dem Zustand 0 (beispielsweise der Schwellenspannungsverteilung 304 aus 8)
und dem Zustand 1 (beispielsweise der Schwellenspannungsverteilung 306 aus 8)
entspricht, wird auf die ausgewählte
Wortleitung angewendet, und der Leseverstärker an jeder Bitleitung trifft
eine binäre Entscheidung,
ob die Zelle am Schnittpunkt der ausgewählten Wortleitung und der entsprechenden
Bitleitung ein- oder ausgeschaltet ist. Falls festgestellt wird,
dass die Zelle eingeschaltet ist, wird sie als im Zustand 0 gelesen,
und die Zelle befindet sich andernfalls im Zustand 1, 2 oder 3.
Falls die Schwellenspannung der Speicherzelle mit anderen Worten
größer als
der erste Lesevergleichspunkt ist, wird angenommen, dass sich die Speicherzelle
im gelöschten
Zustand 0 befindet.
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In
Schritt 708 wird der zweite Lesevorgang ausgeführt. Ein
zweiter Lesevergleichspunkt (beispielsweise Vr2), der einer Schwellenspannung
zwischen dem Zustand 2 (beispielsweise der Schwellenspannungsverteilung 308 aus 8)
und dem Zustand 1 entspricht, wird auf die ausgewählte Wortleitung
angewendet, und der Leseverstärker
an jeder Bitleitung trifft eine binäre Entscheidung, ob die Zelle
am Schnittpunkt der ausgewählten
Wortleitung und der entsprechenden Bitleitung ein- oder ausgeschaltet
ist. Eine "ausgeschaltete" Bitleitung gibt
an, dass sich die entsprechende Speicherzelle entweder im Zustand
0 oder im Zustand 1 befindet. Eine "eingeschaltete" Bitleitung gibt an, dass sich die entsprechende
Speicherzelle entweder im Zustand 2 oder im Zustand 3 befindet (beispielsweise
bei der Schwellenspannungsverteilung 310 aus 8).
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In
Schritt 710 wird der dritte Lesevorgang ausgeführt. Ein
dritter Lesevergleichspunkt (beispielsweise 0 V), der einer Schwellenspannung
zwischen dem Zustand 3 und dem Zustand 2 entspricht, wird auf die
ausgewählte
Wortleitung angewendet, und der Leseverstärker an jeder Bitleitung trifft
eine binäre
Entscheidung, ob die Zelle am Schnittpunkt der ausgewählten Wortleitung
und der entsprechenden Bitleitung ein- oder ausgeschaltet ist. Eine "ausgeschaltete" Bitleitung gibt
an, dass sich die entsprechende Zelle entweder im Zustand 0, im
Zustand 1 oder im Zustand 2 befindet. Eine "eingeschaltete" Bitleitung gibt an, dass sich die entsprechende
Speicherzelle im Zustand 3 befindet. Die während der drei vorstehend erklärten sequenziellen
Schritte erhaltenen Informationen werden in Latch-Stufen gespeichert.
Ein Decodierer wird verwendet, um die Ergebnisse der drei Lesevorgänge zu kombinieren,
um den Zustand jeder Zelle zu finden. Beispielsweise wäre der Zustand
1 ein Ergebnis der folgenden drei Leseergebnisse: eingeschaltet
in Schritt 706, aus geschaltet in Schritt 708 und
ausgeschaltet in Schritt 710. Die vorstehend erwähnte Sequenz
der Lesevorgänge
kann, entsprechend der in 5 dargestellten
Prüfwellenformsequenz,
umgekehrt werden. Es sei bemerkt, dass auch andere Leseprozesse
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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Die
vorstehende detaillierte Beschreibung der Erfindung wurde zur Erläuterung
und Beschreibung präsentiert.
Sie soll nicht erschöpfend
sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränken. Viele Modifikationen
und Variationen sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Die
beschriebenen Ausführungsformen
wurden gewählt,
um die Grundgedanken der Erfindung und ihre praktische Anwendung
am besten zu erklären,
um es dadurch anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen
Ausführungsformen
und mit verschiedenen Modifikationen, welche für die bestimmte vorgesehene
Verwendung geeignet sind, am besten zu verwenden. Es ist vorgesehen,
dass der Schutzumfang der Erfindung durch die anliegenden Ansprüche definiert
ist.