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Hintergrund der Erfindung
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1. Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen horizontal gelenkigen Roboter, und
insbesondere eine Struktur zum Montieren von Abschnitten eines Endeffektors,
der an dem äußersten
Ende eines Roboterarms montiert ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Horizontal
gelenkige Roboter, welche ebenfalls Scalar-Roboter genannt werden,
sind insbesondere in der Kompaktheit und Bearbeitbarkeit sehr gut und
werden oft als industrielle Roboter verwendet. Der horizontal gelenkige
Roboter hat eine solche Struktur, dass sich gewöhnlicherweise jeweils erste und
zweite Arme in einer jeweiligen horizonalen Ebene durch erste und
zweite Verbindungswellen drehen, und ein Endeffektor wie eine Hand,
oder ähnliches,
an einer Arbeitswelle montiert ist, die an dem äußersten Ende des zweiten Arms
angebracht ist, um dabei den Endeffektor dazu zu bringen, eine gewünschte Arbeit,
wie einen Zusammenbau, einen Transport oder ähnliche Arbeiten auszuführen (es wird
beispielhaft auf die ungeprüften
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichungen
Nr. 2000-24966 und
11-301813 Bezug
genommen). In diesem Fall, bei dem Roboter, der in Patentdokument 1
gezeigt ist, wirkt die obere Oberfläche eines zweiten Arms als
ein Montierabschnitt zum Transportieren eines Werkstücks, und,
in dem Roboter, der im Patentdokument 2 gezeigt ist, wirkt die untere
Oberfläche
eines zweiten Arms als ein Montierabschnitt zum Zusammenbau und
Transportieren eines Werkstücks.
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Die
Dokumente
US-A-6,593,718 und
US-A-4,568,238 ,
offenbaren jeweils horizontal gelenkige Roboter mit einer Arbeitswelle,
die an dem äußersten
Ende eines äußersten
Endarms angeordnet ist, und haben einen Anbringungsabschnitt für einen Endeffektor,
der jeweils an deren oberem oder unterem Ende ausgebildet ist.
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Wie
oben beschrieben, wird in konventionellen horizontal gelenkigen
Robotern der Anbringungsabschnitt einer Hand oder einer Arbeit nur
an einer Seite (der oberen oder der unteren Seite) des zweiten Arms
angeordnet, d. h. einem äußersten
Endarm. Wenn beispielsweise eine Transferarbeit für einen Wafer,
ein Glassubstrat oder ähnliches
ausgeführt wird,
muss ein Endeffektor, wie eine Hand oder ähnliches, an der oberen Seite
des äußersten
Endarms montiert sein. Andererseits muss der Endeffektor, wenn der
Zusammenbau oder der Transport von Teilen, oder ähnliches, ausgeführt wird,
an der unteren Seite des äußersten
Endarms montiert sein. Demgemäß muss der
Robotertyp und das Montierverfahren in Übereinstimmung mit der Arbeitstransportform,
der Arbeitsweise oder ähnlichem
geändert
werden. Demzufolge gibt es in den konventionellen Robotersystemen
eine Möglichkeit,
dass abwechselnd unterschiedliche Robotertypen verwendet werden,
abhängig
von der Arten der Werkstücktransportform
und Arbeitsarten.
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Ferner
ist in einem Roboter, der eine solche Struktur hat, dass Verdrahtungen
oder Rohrleitungen einer Antriebseinheit zum Antreiben eines Endeffektors,
einer Arbeitswelle oder ähnlichem,
in der Umgebung der Arme entblößt sind,
der Roboter in der Außenerscheinung
schlecht, ebenso wie die Anordnung der Verdrahtung oder der Rohrleitungen
so festgelegt werden muss, dass die Bewegung der Arme nicht durch
die Leitungen begrenzt ist und dass die Leitungen nicht von äußeren Objekten,
oder ähnlichem,
beeinträchtigt
werden.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung, welches im Hinblick auf die oben
genannten Probleme gemacht wurde, ist es, einen horizontal gelenkigen
Roboter bereitzustellen, der mit verschiedenen Werkstücktransportformen
und verschiedenen Arbeitsarten klarkommt mittels eines Robotertyps
durch selektives Verwenden der oberen und unteren Enden einer Arbeitswelle.
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Ferner
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen horizontal gelenkigen
Roboter bereitzustellen, der nach außen bloßgelegte Verdrahtungs- oder
Rohrabschnitte einer Antriebseinheit eines Endeffektors, einer Arbeitswelle
oder ähnlichem
minimiert, ebenso wie er die Bewegung der Arme nicht begrenzen darf
und keine Möglichkeit
haben soll, dass er von äußeren Objekten,
oder ähnlichem,
beeinträchtigt
wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
horizontal gelenkiger Roboter gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Vielzahl von horizontalen Armen, die durch Gelenkwellen
verbunden sind, bei dem eine Arbeitswelle, die an dem äußersten
Ende eines äußersten
zu den horizontalen Armen gehörenden
Endarms angeordnet ist, Anbringungsabschnitte eines Endeffektors
hat, die an dessen oberem und unterem Ende ausgebildet sind.
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In
dem horizontal gelenkigen Roboter der vorliegenden Erfindung sind
die Anbringungsabschnitte des Endeffektors an dem oberen und dem unteren
Ende der Arbeitswelle angeordnet, die an dem äußersten Ende des äußersten
Endarms angeordnet ist. Wenn der Endeffektor an der oberen Seite des äußersten
Endarms angebracht wird, kann der Roboter daher für eine Arbeit
zum Werkstücktransfer, wie
einem Wafer, einem Glassubstrat oder ähnlichem, angewendet werden,
wohingegen, wenn der Endeffektor an der unteren Seite des äußersten
Endarms angebracht ist, der Roboter für eine normale Arbeit zum Zusammenbauen
oder Transportieren von Teilen, oder ähnlichem, angewendet werden kann.
Demgemäß können verschiedene
Arbeitstransportformen und verschiedene Arbeitsformen mit Anwenden
nur eines Robotertyps abgedeckt werden, wodurch ein kompaktes und ökonomisches
Robotersystem konstruiert werden kann.
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Ferner
umfasst die Arbeitswelle vorzugsweise eine hohle Rotationswelle.
In dieser Anordnung, da die Verdrahtung oder die Rohrleitungen des
Endeffektors dazu gebracht werden kann, durch die Innenseite der
hohlen Rotationswelle hindurchzugehen, ist die Verdrahtung/Rohrleitung
auf der Außenseite
nicht größtenteils
bloßgelegt
und kann geschickt und aufgeräumt
ausgeführt
werden.
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Die
hohle Rotationswelle kann einen Montierflansch umfassen, der an
zumindest einem Ende angeordnet ist. Obwohl Montierflansche an den
oberen und unteren Enden der hohlen Rotationswelle angeordnet sein
können,
kann der Roboter auf den Transport eines flachen Werkstücks angewendet werden,
wenn der Montierflansch zumindest an dem oberen Ende angeordnet
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, kann ferner die Verdrahtung für den Endeffektor durch die Innenseite
der hohlen Rotationswelle hindurchgeführt werden.
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Wenn
der Endeffektor eine elektrische Verdrahtung benötigt, kann die äußere Erscheinung
sauber und aufgeräumt
ausgeführt
werden, wie oben beschrieben, indem die elektrische Verdrahtung
durch die Innenseite der hohlen Rotationswelle hindurchgeführt wird.
Ferner wirkt die Verdrahtung nicht als Hindernis für die Armbewegung
und kann daher nicht von äußeren Objekten,
oder ähnlichem,
beeinträchtigt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, kann eine Rohrleitung für Endeffektor ferner durch
die Innenseite der hohlen Rotationswelle hindurchgeführt oder
luftdicht mit einem Anbringungsabschnitt gegenüber dem Anbringungsabschnitt
des Endeffektors verbunden werden.
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Wenn
der Endeffektor einen Fluiddruck verwendet, kann die Fluidversorgungsrohrleitung
durch die Innenseite der hohlen Rotationswelle hindurchgeführt werden, ähnlich wie
es in dem Fall der elektrischen Verdrahtung ist, oder luftdicht
mit dem Anbringungsabschnitt gegenüber dem Anbringungsabschnitt
des Endeffektors verbunden zu sein. In dieser Anordnung wird ein ähnlicher
Vorteil wie der der elektrischen Verdrahtung erhalten werden.
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Ferner,
gemäß der vorliegenden
Erfindung, kann der Anbringungsabschnitt des Endeffektors Flanschverbindungsmittel
oder Sofortmontage/Demontage-Verbindungsmittel
umfassen. Insbesondere umfasst der Anbringungsabschnitt des Endeffektors
eine Flanschverbindung, die aus einer Vielzahl von Schrauben oder
Bolzen zusammengesetzt ist oder aus einem Sofortmontage/Demontagetyp
besteht, der Schraubenverbindungen oder ähnliches verwendet. Ersteres
ist dadurch vorteilhaft, dass die Höhe reduziert werden kann, und
letzteres ist dadurch vorteilhaft, dass das Anbringen und Demontieren
einfach und in einer kurzen Zeit ausgeführt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, kann ferner ein Antriebsmittel der Arbeitswelle auf der
Innenseite des äußersten
Endarms angeordnet sein.
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Da
das Antriebsmittel der Arbeitswelle demgemäß von dem äußersten Endarm nicht nach außen hervorsteht,
gibt es überhaupt
keine Möglichkeit, dass
das Antriebsmittel von äußeren Objekten,
oder ähnlichem,
beeinträchtigt
wird und die äußere Erscheinung
der Gestalt des Arms kann sauber und aufgeräumt ausgeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, können die
Vielzahl von horizontalen Armen, die Vielzahl von Verbindungswellen
und die Armantriebsmittel ferner in einer hohlen Anordnung ausgebildet
sein.
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In
dieser Anordnung können
die Verdrahtung der Antriebsmittel der Arbeitswellen und die Armantriebsmittel
und die Rohrleitung des Endeffektors so angeordnet sein, dass sie
durch die Innenseite der Arme hindurchgehen. Demgemäß kann die äußere Erscheinung
verbessert werden, die Bewegung wird nicht durch die Verdrahtung
und die Rohrleitung beschränkt
und es gibt überhaupt
keine Möglichkeit, dass
sie von äußeren Objekten,
oder ähnlichem,
beeinträchtigt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, kann eine Armbasis, welche mit einem Aufwärts/Abwärts-Bewegungsmechanismus
so verbunden ist, dass die horizontalen Arme gestützt werden,
ferner in einer hohlen Anordnung ausgebildet sein.
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Da
die Armbasis ferner in der holen Anordnung ausgebildet ist, können die
Verdrahtung und die Rohrleitung so angeordnet werden, dass sie durch die
Innenseite der Armbasis hindurchgehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, können die
Verdrahtung und/oder die Rohrleitung des Endeffektors ferner durch
die Innenseite des äußersten
Endarms hindurchgeführt
werden.
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In
dieser Anordnung können
die Verdrahtung und die Rohrleitung des Endeffektors auf der Innenseite
des Arms untergebracht sein, ohne größtenteils zur Außenseite
offengelegt zu sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenaufrissansicht eines horizontal gelenkigen Roboters gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine obere Oberflächenansicht
des horizontal gelenkigen Roboters;
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3 ist
eine perspektivische Sicht des horizontal gelenkigen Roboters;
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4 ist
eine Schnittansicht eines Armabschnitts des horizontal gelenkigen
Roboters;
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5 ist
eine Sicht, die ein Befestigungsbeispiel eines Endeffektors zeigt,
der an der oberen Seite eines zweiten Arms angebracht ist, 5 beinhaltet
Teile (A), (B) und (C), wobei (A) eine obere Oberflächenansicht
ist, (B) eine Seitenaufrissansicht ist und (C) eine Schnittansicht
ist;
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6 ist
eine Sicht, die ein Anbringungsbeispiel des Endeffektors zeigt,
der an der unteren Seite des zweiten Arms angebracht ist, 6 beinhaltet die
Teile (A) und (B), wobei (A) eine Seitenaufrissansicht ist und (B)
eine Schnittansicht ist;
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7 ist
eine Schnittansicht eines Anbringungsbeispiels eines anderen Endeffektors,
der an der unteren Seite des zweiten Arms angebracht ist;
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8 ist
eine Schnittansicht eines zweiten Armabschnitts einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Konfigurationssicht eines Verbindungsmittels zum Koppeln einer
hohlen Rotationswelle mit einem Endeffektor, die eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 9 beinhaltet
die Teile (A), (B) und (C), wobei (A) eine Schnittansicht eines
Kupplungszustands ist, (B) eine untere Oberflächenansicht einer hohlen Rotationswellenseite
ist und (C) eine obere Oberflächenansicht
einer Endeffektorseite ist; und
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10 ist
eine Schnittansicht eines zweiten Armabschnitts, der eine vierte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Ausführungsformen,
auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird, werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt.
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Ausführungsform
1
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1 ist
eine Seitenaufrissansicht eines horizontal gelenkigen Roboters gemäß einer
Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine
obere Oberflächenansicht
des horizontal gelenkigen Roboters und 3 ist eine
perspektivische Ansicht des horizontal gelenkigen Roboters. Ferner ist 4 eine
Schnittansicht, die einen Armabschnitt des horizontal gelenkigen
Roboters zeigt.
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Der
horizontal gelenkige Roboter 10 beinhaltet eine Basis 11,
eine Armbasis 13, die mit der Basis 11 durch einen
Aufwärts/Abwärts-Bewegungsmechanismus 12 gekoppelt
ist, einen ersten Arm 15, der mit der Armbasis 13 durch
eine erste Verbindungswelle 14 gekoppelt ist, einen zweiten
Arm 17, der mit dem ersten Arm einer zweiten Verbindungswelle 16 gekoppelt
ist und eine Arbeitswelle 18, die drehbar an dem äußersten
Ende des zweiten Arms 17 angeordnet ist.
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Die
ersten und zweiten Arme 15 und 17 sind Horizontalarme,
die sich in einer horizontalen Oberfläche drehen, und der zweite
Arm 17 stellt einen äußersten
Endarm dar. Ferner ist insbesondere die Anzahl der Arme nicht beschränkend und
normalerweise zwischen 2 und 4 gesetzt.
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Der
Aufwärts/Abwärtsbewegungsmechanismus 12 ist
aus einer direkt angetriebenen Welle aufgebaut, die durch eine Kugelgewindespindel,
eine Zahnstange und ein Zahnrad, einen Zahnriemen oder ähnliches
angetrieben wird. Es wird angemerkt, dass der Aufwärts/Abwärtsbewegungsmechanismus nicht
auf direkt angetriebene Typen beschränkt ist und aus einer Verbindungsstruktur
zusammengestellt sein kann, die aus Parallelverbindungen besteht.
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Obwohl
die Arbeitswelle 18 eine solide Welle sein kann, ist sie
bevorzugt eine hohle Rotationswelle 18a, wie in 4 gezeigt.
Ein oberer Hohlmontierflansch 18b und ein unterer Hohlmontierflansch 18c, welche
als Anbringungsabschnitte wirken, sind an den oberen und unteren
Enden der Hohlrotationswelle 18a angeordnet, und ein geeigneter
Endeffektor wird an den jeweiligen Hohlmontierflanschen 18b und 18c gemäß einem
Ziel und den Inhalten der später
beschriebenen Arbeit montiert.
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Die
oberen und unteren Abschnitte der Hohlrotationswelle 18a sind
jeweils durch das äußerste Ende
des zweiten Arms (äußerster
Endarm) 17 durch Lagerungen 18d drehbar gestützt und
ein Riemenantriebsmechanismus 20 ist beispielhaft mit dem
zwischenliegenden Abschnitt der Hohlrotationswelle 18a gekoppelt.
Der Riemenantriebsmechanismus 20 ist derart angeordnet,
dass ein Antriebsrad 20b eines Antriebsmotors 20a mit
einem Reduzierer durch einen Zahnriemen 20d mit einem Folgerad 20c der Hohlrotationswelle 18a gekoppelt
ist. Demgemäß kann die
Hohlrotationswelle 18a in der Richtung des Pfeils T4 aus 3 um
360° gedreht
werden.
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Ferner
werden die erste Verbindungswelle 14 des ersten Arms und
die zweite Verbindungswelle 16 des zweiten Arms 17 in
Rotation jeweils durch einen ersten und einen zweiten Motor 43 und 44 durch erste
und zweite Reduzierer 41 und 42 angetrieben, die
einen harmonischen Getriebemechanismus herstellen. Insbesondere
kann der erste Arm 15 um 360° um die erste Verbindungswelle 14 in
der Richtung des Pfeils T1 aus 3 gedreht
werden, und der zweite Arm 17 kann um 360° um die zweite
Verbindungswelle 16 in Richtung des Pfeils T2 gedreht werden.
Ferner können
sowohl der erste und der zweite Arm 15 und 17,
die erste und die zweite Verbindungswelle 14 und 16,
der erste und zweite Reduzierer 41 und 42, der
erste und zweite Motor 43 und 44 und die Armbasis 13 als
hohle Struktur angeordnet sein, wie in 4 gezeigt.
Daher kann die Verdrahtung 21 des Antriebsmotors 20a mit
dem Reduzierer für
die hohle Rotationswelle 18a von der Innenseite des zweiten Arms 17 in
den ersten Arm 15 durch die Innenseiten des zweiten Motors 44,
des zweiten Reduzierers 42 und der zweiten Verbindungswelle 16 und
ferner in die Armbasis 13 durch die Innenseiten der ersten Verbindungswelle 14,
des ersten Reduzierers 41 und des ersten Motors 43 geführt werden.
Die Verdrahtung kann umgekehrt geführt werden. Ferner, obwohl es
in der Darstellung weggelassen ist, kann die Verdrahtung des zweiten
Motors 44 ebenfalls in der Armbasis 13 durch die
Innenseite des ersten Arms 15 geführt werden, nachdem sie ähnlich wie
die Verdrahtung 21 durch die Innenseite des zweiten Motors 44 hindurchgeführt ist.
Als Ergebnis, da die Verdrahtung 21 und die Rohrleitung
(die später
beschrieben wird) für
den Endeffektor, der an dem äußersten
Endarm angebracht ist, und der hohle Rotationswellenantriebsmotor 20a in
den Armen aufgenommen werden können,
kann die äußere Erscheinung
des horizontal gelenkigen Roboters sauber und aufgeräumt ausgestaltet
werden, ebenso wie es keine Möglichkeit
gibt, dass der Roboter von äußeren Objekten
beeinträchtigt
wird, wie in einem Fall, in dem die Verdrahtung und die Rohrleitungskanäle zur Außenseite
entblößt sind.
Ferner werden die Bewegung des ersten und zweiten Arms 15 und 17 nicht
durch die Verdrahtung und die Rohrleitung beschränkt, und die Arme haben jeweils
eine Bewegungsreichweite von 360°.
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Da
der hohle Rotationswellenantriebsmotor 20a an der Innenseite
des zweiten Arms 17 angeordnet ist, hat der zweite Arm 17 ferner
keinen Vorsprungsabschnitt aufgrund des Rotors 20a. Daher kann
der hohle Rotationswellenantriebsmotor 20a nicht von äußeren Objekten,
oder ähnlichem,
beeinträchtigt
werden und die äußere Erscheinung
des zweiten Arms 17 kann aufgeräumt sauber ausgestaltet werden.
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Nachfolgend
zeigen die 5 bis 7 Anbringungsbeispiele
eines Endeffektors des horizontal gelenkigen Roboters 10. 5 zeigt
ein Beispiel, in dem der Endeffektor an der Oberseite des zweiten Arms 17 montiert
wird, wobei (A). eine obere Oberflächenansicht zeigt, (B) eine
Seitenaufrissansicht zeigt und (C) eine Schnittansicht zeigt.
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5 zeigt
eine Zughand 26 als Beispiel eines Effektors. Die Zughand 26 hat
einen Stützarm 26a,
der C-förmig
ausgebildet ist, wenn er von einer oberen Seite angesehen wird,
und in dem Stützarm 26a sind
Sauglöcher 26b ausgebildet.
Die Zughand 26 ist in ihrer Gesamtheit in einer flachen
Gestalt ausgebildet und an dem oberen Hohlmontierflansch 18b der
Hohlrotationswelle 18a mittels Schrauben (oder Bolzen) 28 montiert.
Ferner ist ein Saugrohr 27, das mit den Sauglöchern 26b in
Verbindung steht, an der Zughand 26 von der unteren Seite
des zweiten Arms 17 durch die Innenseiten der unteren Hohlmontierflansche 18c und
der Hohlrotationswelle 18a verbunden. Die Basisendseite
des Saugrohrs 27 ist mit einer Saugpumpe, einem Zylinder
(nicht gezeigt) oder ähnlichem
durch die Innenseite des zweiten Arms 17 verbunden.
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Wenn
die wie oben beschrieben angeordnete Zughand 26 an dem
oberen Hohlmontierflansch 18b der Hohlrotationswelle 18a,
die an dem äußersten
Ende des zweiten Arms 17 angeordnet ist, montiert ist,
kann ein dünnes
und flaches Werkstück 50, wie
ein Wafer, ein Glassubstrat oder ähnliches, durch die Zughand 26 angesaugt
und gehalten werden und durch die Drehbewegungen des ersten und
des zweiten Arms 15 und 17 und durch die Drehbewegung
der Hohlrotationswelle 18a zu einer Zielposition transferiert
werden. Insbesondere wenn der Endeffektor an der oberen Seite des
zweiten Arms 17 angebracht ist, kann der horizontal gelenkige
Roboter 17 für
eine Transferarbeit des Wafers, des Glassubstrats oder ähnlichem
angewendet werden.
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6 zeigt
ein Anbringungsbeispiel des Endeffektors, der an der unteren Seite
des zweiten Arms 17 montiert ist, wobei (A) eine Seitenaufrissansicht
zeigt, und (B) eine Schnittansicht zeigt. In 6 ist eine
rohrähnliche
Zughand 29 an dem unteren Hohlmontierflansch 18b der
Hohlrotationswelle 18a als Beispiel eines Endeffektors
in einer Abwärtsrichtung
montiert. Dann wird ein Ende des Saugrohrs 27 von der oberen
Seite des zweiten Arms 17 mit der Zughand 29 durch
die Innenseite des oberen Hohlmontierflansches 18b und
der Hohlrotationswelle 18a verbunden, wobei die Basisendseite
des Saugrohrs 27 in die Innenseite des zweiten Arms 17 von seiner
oberen Seite eindringt und mit der Saugpumpe, dem Zylinder (nicht
gezeigt) oder ähnlichem
verbunden wird.
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Wenn
die rohrähnliche
Zughand 29, die wie oben beschrieben angeordnet ist, an
dem unteren Hohlmontierflansch 18c der Hohlrotationswelle 18a, die
an dem äußersten
Ende des zweiten Arms 17 angeordnet ist, montiert ist,
können
demgemäß Werkstücke (nicht
gezeigt), wie kleine Teile oder ähnliches,
zusammengebaut oder transportiert werden. Insbesondere wenn der
Endeffektor an der unteren Seite des zweiten Arms 17 montiert
wird, kann der horizontal gelenkige Roboter 10 für eine gewöhnliche Arbeit,
wie eine Zusammenbauarbeit oder ähnliches, angewendet
werden.
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Gemäß der Ausführungsform
sind die Hohlmontierflansche 18b und 18c für den Endeffektor
an dem oberen und unteren Ende der Hohlrotationswelle 18a,
als eine am äußersten
Ende des zweiten Arms angeordnete Arbeitswelle, angeordnet. Wenn der
Endeffektor an der oberen Seite des zweiten Arms 17 montiert
wird, kann daher eine Transferarbeit des flachförmigen Werkstücks, wie
ein Wafer, ein Glassubstrat oder ähnliches, ausgeführt werden, während wenn
der Endeffektor an der unteren Seite des zweiten Arms 17 montiert
ist, gewöhnliche
Arbeiten, wie Zusammenbau oder Transport von Teilen, ausgeführt werden
können.
Demgemäß können die Arbeiten
durch selektive Verwendung der oberen und unteren Enden der Hohlrotationswelle 18a,
die als Anbringungsabschnitte des Endeffektors dienen, in Übereinstimmung
mit verschiedenen Arbeitstransportformen und verschiedenen Typen
von Arbeiten mit nur einem horizontal gelenkigen Robotertyp ausgeführt werden,
wobei ein sehr ökonomisches
und kompaktes Robotersystem konstruiert werden kann.
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Es
wird angemerkt, dass das Saugrohr 27 luftdicht mit dem
unteren Hohlmontierflansch 18c, im Fall der 5,
und mit dem oberen Hohlmontierflansch 18b, im Fall der 6,
durch Flanschkupplung verbunden werden kann, ohne durch die Innenseite
der Hohlrotationswelle 18a hindurchzugelangen, wie oben
beschrieben. Wenn der Endeffektor elektrisch angetrieben wird, wird
seine Verdrahtung ferner durch die Innenseite der Hohlrotationswelle 18a hindurchgeführt verbunden.
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In
dem oben beschriebenen Montierbeispiel ist ferner ein Abschnitt
des Saugrohrs 27 zur unteren oder oberen Seite des Seitenarms 17 bloßgelegt.
Da das Saugrohr 27 teilweise bloßgelegt ist und ferner entlang
des zweiten Arms 17 durch eine angemessene Befestigung
befestigt ist (nicht gezeigt), gibt es jedoch überhaupt keine Möglichkeit,
dass der bloßgelegte
Abschnitt der Rohrleitung des zweiten Arms 17, oder ähnliches,
als ein Hindernis für
die Bewegung des Roboters dient und von äußeren Objekten, oder ähnlichem,
beeinträchtigt
wird.
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7 zeigt
ein Beispiel eines anderen Endeffektors, der an der unteren Seite
des zweiten Arms 17 angebracht ist, wobei der Endeffektor
aus einem Greifer 30 zum Öffnen und zum Schließen von
Greifklauen 30b mittels eines Luftzylinders 30a,
oder ähnlichem,
zusammengestellt ist. Der Greifer 30 ist an dem unteren
Hohlmontierflansch 18c der Hohlrotationswelle 18a angebracht.
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Zusammenbau,
Transport von Teilen, oder ähnliches,
kann ebenfalls durch den Greifer 30 ausgeführt werden.
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Ausführungsform
2.
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8 ist
eine Schnittansicht des Abschnitts eines zweiten Arms 17 in
einem horizontal gelenkigen Roboter einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Obwohl
die oben beschriebene Ausführungsform
1 die Hohlrationsflansche 18b, 18c an den oberen
und unteren Enden der Hohlrotationswelle 18a angeordnet
zeigt, zeigt die zweite Ausführungsform
eine Hohlrotationswelle 18e, die einen an einer Seite angeordneten
Hohlmontierflansch aufweist, beispielsweise einen oberen Hohlmontierflansch 18b.
Ferner erstreckt sich der untere Abschnitt der Hohlrotationswelle 18e ein
wenig entlang zur unteren Seite des zweiten Arms 17. Eine
benötigte
Zusammenbauarbeit kann durchgeführt
werden, indem ein nicht gezeigtes Werkzeug (beispielsweise ein Schraubenzieher,
Schweißgerät oder ähnliches)
an dem vorstehenden Abschnitt, der sich nach unten erstreckt, montiert
wird.
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Ausführungsform
3.
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9 ist
eine Konfigurationsansicht von Verbindungsmitteln, welche eine Hohlrotationswelle 18a mit
einem Endeffektor 22 koppeln, und zeigt eine Ausführungsform
3 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei (A) eine Schnittsicht eines Kupplungszustands ist,
(B) eine untere Oberflächenansicht
auf eine Hohlrotationswellenseite ist und (C) eine obere Oberflächenansicht
auf eine Kupplungsmittelseite ist.
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Obwohl
die Hohlrotationswelle 18a mit dem Endeffektor durch den
Flansch gekoppelt ist, der in den Ausführungsformen 1 und 2 wie oben
beschrieben koppelt, ist die Ausführungsform 3 derart angeordnet,
dass sie miteinander durch Schraubenkupplung in einem Sofortmontage-/Demontage-System miteinander
gekoppelt werden.
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Insbesondere
ist eine Kupplung 33, in welche ein weibliches Gewinde 32 geschnitten
ist, an einem Hohlzylinder 31 angeordnet, der vorhergehend an
seinem unteren Ende einen Endeffektor 25 montiert hat.
Ferner ist an dem Hohlzylinder 31 ein Positionierungsschlüssel 34 angeordnet.
Ein Kupplungsmittel an der Seite des Endeffektors 25 ist
durch die oben beschriebene Anordnung angeordnet.
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An
der Seite der Hohlrotationswelle 18a, ist andererseits
ein Kupplungsabschnitt 35, mit dem der Hohlzylinder 31 eingreift,
an dem unteren Abschnitt der Hohlrotationswelle 18a angeordnet,
und ein männliches
Gewinde 36, welches mit dem weiblichen Gewinde 32 der
Kupplung 33 gekoppelt wird, ist an dem Kupplungsabschnitt 35 ausgebildet.
Ferner ist eine Schlüsselnut 37,
in die der Positionierungsschlüssel 34 eingesetzt
wird, an dem Kupplungsabschnitt 35 ausgebildet. Bezugszeichen 38 bezeichnet einen
Pressflanschabschnitt eines unteren Lagers 18d. Ein entsprechendes
Kupplungsmittel an der Seite der Hohlrotationswelle 18a ist
durch die oben beschriebene Anordnung angeordnet.
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Der
Pressflanschabschnitt 38 wird per Hand oder mittels eines
Werkzeugs gepresst, um die Rotation der Hohlrotationswelle 18a zu
verhindern, da sie sich dreht, wenn sie gelassen wird wie sie ist.
Der Hohlzylinder 31, an dem der Endeffektor 25 vorhergehend
montiert ist, wird an dem Kupplungsabschnitt 35 positioniert
und greift mit diesem ein, und dann wird die Kupplung 33 in
den Kupplungsabschnitt 35 eingeschraubt, wobei der Endeffektor 25 einfach
mit der Hohlrotationswelle 18a in kurzer Zeit gekuppelt werden
kann. Obwohl in der Darstellung weggelassen, kann ferner die Luftdichtheit
des Kupplungsabschnitts durch Anbringen eines Siegelelements, wie einem
O-Ring oder ähnlichem,
an dem Kupplungsabschnitt gehalten werden, wenn sie benötigt wird.
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Ausführungsform
4.
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10 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts eines zweiten Arms 17,
die eine Ausführungsform
4 gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die
oben beschriebenen Ausführungen
1 bis 3 enthalten den Riemenantriebsmechanismus 20 als Antriebsmittel
der Hohlrotationswelle 18a. In Ausführungsform 4 ist jedoch ein
Radabschnitt aus einem Direktantriebshohlmotor 22 aufgebaut,
wie in 10 gezeigt. Insbesondere enthält in dieser
Anordnung die Hohlrotationswelle 18a eine Motorwelle des
Hohlmotors 22. Demgemäß kann ein
Antriebsmittel der Hohlantriebswelle 18a kompakt angeordnet
sein.