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Verweis auf verwandte Anmeldungen
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Die
nachfolgende Anmeldung ist eine teilweise Weiterführung der
U.S.-Anmeldung Nr. 29/213 371, eingereicht am 16. September 2004,
die jetzt anhängig
ist und die wiederum eine Fortführung
der U.S.-Anmeldung Nr. 29/201 635, eingereicht am 18. März 2004,
jetzt
U.S.-Patent Nr. D498 687 ,
ist.
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Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Lasernivelliereinrichtungen
und insbesondere auf eine Lasernivelliereinrichtung, die eine Laserlinie
auf einer Oberfläche
erzeugt.
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Hintergrund der Erfindung
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Das
U.S.-Patent Nr. 5 539 990 offenbart
ein optisches Nivellier-, Lot- und Winkelkalibrierwerkzeug mit einem
Rahmen, einem Senklotkörper,
der universell pendelbar an dem Rahmen angebracht ist und schwerkraftbedingt
eine senkrechte Lotlinie festlegt, mindestens einer Beleuchtungseinrichtung,
die elektrisch mit einer Stromquelle verbunden und an dem Senklotkörper für das Ausstrahlen
von Laserlicht angebracht ist, und mindestens einer Linse mit zylin drischer
Oberfläche,
die an dem Senklotkörper vor
der Beleuchtungseinrichtung angebracht ist, um durch die Linse eine
Laserlichtebene quer zu einer Linsenachse der Linse mit zylindrischer
Oberfläche zu
bilden, wodurch die Laserlichtebene projektiv eine Auftreffwand
schneidet, um als optische Abbildung eine gerade Linie zu bilden,
die als eine Bezugslinie für
eine Nivellier- oder
Auslotanwendung dient. Es kann schwierig sein, eine solche Lasernivelliereinrichtung
an einer Wand, usw. zu installieren.
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Die
WO 99/67595 beschreibt
eine Laservorrichtung zum Bereitstellen einer horizontalen oder vertikalen
Bezugslinie. Die Vorrichtung umfasst einen an einer Pendelanordnung
angebrachten Laser.
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Die
EP 1 026 476 beschreibt
eine Lasernivelliereinrichtung mit einem schwenkbar an einer Pendelanordnung
angebrachten Laser, der durch Aufhängemittel, die erste und zweite
Lager umfassen, gehalten wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lasernivelliereinrichtung
bereitzustellen, die billig und von der allgemeinen Öffentlichkeit
für viele
Anwendungen nutzbar ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Lasernivelliereinrichtung mit den Merkmalen
von Anspruch 1 bereitgestellt.
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Es
wird eine verbesserte Lasernivelliereinrichtung verwendet. Die Lasernivelliereinrichtung umfasst
ein Gehäuse,
ein Pendel, das schwenkbar in dem Gehäuse angebracht ist, und eine
Laserdiodenanordnung, die an dem Pendel angeordnet ist. Es wird
eine Kardananordnung zum schwenkbaren Anbringen des Pendels an dem
Gehäuse
verwendet. Die Kardananordnung weist einen mit dem Gehäuse ver bundenen
Rahmen, ein erstes Paar von Lagern, die an dem Rahmen angeordnet
sind, eine Welle, die sich durch das erste Paar von Lagern erstreckt,
einen an der Welle angeordneten und das Pendel schwenkbar haltenden
Körper
und ein zweites Paar von Lagern auf, die zwischen dem Körper und
dem Pendel angeordnet sind. Das erste Paar von Lagern ist an einer
Seite des zweiten Paars von Lagern angeordnet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beschrieben
und sind aus den beigefügten
Zeichnungen und der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung zu erkennen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen stellen die bevorzugten Ausführungen der Erfindung gemäß der praktischen
Anwendung ihrer Prinzipien dar, wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht der Lasernivelliereinrichtung gemäß der Erfindung
ist;
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2 eine
partielle Querschnittsansicht der Lasernivelliereinrichtung gemäß der Erfindung
ist;
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3 eine Kardananordnung gemäß der Erfindung
zeigt, wobei die 3A–3B Ansichten einer
ersten bzw. einer zweiten Ausführung
der Kardananordnung von oben sind;
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4 eine Laseranordnung gemäß der Erfindung
zeigt, wobei die 4A–4B eine
partielle Querschnittsansicht bzw. eine partielle perspektivische
Ansicht der Laseranordnung sind;
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5 Aspekte des Gehäuses gemäß der Erfindung zeigt, wobei 5A eine
Seitenansicht und 5B eine partielle Querschnittsansicht
entlang der Linie B-B aus 5A ist;
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6 eine
partielle Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI aus 5A ist;
und
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7 eine Wandmontageanordnung gemäß der Erfindung
zeigt, wobei 7A eine Seitenansicht und 7B eine
partielle Querschnittsansicht entlang der Linie C-C aus 7A ist.
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Ausführliche Beschreibung
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei gleiche Bezugszahlen gleiche Teile bezeichnen.
Bezug auf die 1 bis 2 nehmend,
kann eine Lasernivelliereinrichtung 10 ein Gehäuse 11,
eine in dem Gehäuse 11 aufgehängte Pendelanordnung 20 und
zwei Linien erzeugende Laseranordnungen 40 aufweisen, die
an der Pendelanordnung 20 angeordnet sind. Jede Laseranordnung 40 erzeugt
vorzugsweise eine Laserlichtebene, so dass nach Kontakt mit einer
Oberfläche,
wie etwa einer Wand, eine Laserlinie auf der Oberfläche erzeugt
wird.
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Vorzugsweise
ist eine der Laseranordnungen 40 so ausgerichtet, dass
sie einen horizontal planaren Strahl HP erzeugt, so dass eine horizontale
Linie HL auf der Oberfläche
erscheint. Gleichermaßen kann
die andere Laseranordnung 40 ausgerichtet sein, um einen
vertikal planaren Strahl VP zu erzeugen, so dass eine vertikale
Linie VL auf der Oberfläche
erscheint. Der horizontal planare Strahl HP und/oder der vertikal
planare Strahl VP treten durch ein an dem Gehäuse 11 angeordnetes
Fenster 15 aus.
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Fachleute
werden erkennen, dass, weil die Laseranordnungen
40 an
der Pendelanordnung
20 angebracht sind, die Lasernivelliereinrichtung
10 selbstnivellierend
ist und genaue horizontale und/oder vertikale Linien erzeugt. Fachleute
werden für
weitere Informationen auf das
US-Patent
Nr. 5 539 990 verwiesen.
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Die
Laseranordnungen 40 können
durch mindestens eine in dem Gehäuse 11 angebrachte Batterie 12 gespeist
werden. Fachleute werden erkennen, dass die Batterie 12 alternativ
an der Pendelanordnung 20 angebracht sein kann.
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Ein
Schalter 13 kann durch Kabel 14 mit der Batterie 12 und
den Laseranordnungen 40 verbunden sein. Der Schalter 13 kann
verwendet werden, um zu steuern, ob eine oder beide Laseranordnung(en) 40 eingeschaltet
sind, wobei dadurch horizontale und/oder vertikale Linien auf die
Oberfläche projiziert
werden.
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Die
Pendelanordnung 20 kann ein Pendel 21 aufweisen,
welches die Laseranordnungen 40 hält. Der Pendelkörper 21 ist
vorzugsweise aus einem Nichteisenmaterial, wie etwa Gussaluminium,
hergestellt.
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Bezug
auf die 2 bis 3 nehmend,
kann die Pendelanordnung 20 über eine Kardananordnung 30 schwenkbar
an dem Gehäuse 11 angeordnet
sein. Eine erste Ausführung
der Kardananordnung 30 ist in 3A dargestellt.
Eine solche Anordnung 30 kann einen an dem Gehäuse 11 angebrachten
Rahmen 31 aufweisen. Mindestens eins und vorzugsweise zwei Lager 32 können drehbar
an dem Rahmen 31 angeordnet sein. Eine Welle 34 kann
durch das (die) Lager 32 gehalten werden. Der Kardankörper 35 kann
auf der Welle 34 angeordnet sein und sich mit ihr drehen.
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Der
Kardankörper 35 kann
sich nach außen erstreckende
Stifte 37 aufweisen. Der Pendelkörper 21 kann über mindestens
ein und vorzugsweise zwei Lager 36 drehbar mit den Stiften 37 verbunden
sein. Fachleute sollten erkennen, dass das (die) Lager 32 auf
der Welle 34 angeordnet sein können, während das (die) Lager 36 auf
den Stiften 37 angeordnet sein können. Fachleute werden erkennen,
dass die Stifte 37 durch einen einheitlichen Stift oder
eine einheitliche Welle ersetzt werden können.
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Vorzugsweise
sind die Stifte 37 koaxial und im Wesentlichen senkrecht
zu der Welle 34 angeordnet. Die Achsen der Stifte 37 und
der Welle 34 schneiden sich vorzugsweise an einem Punkt über dem
Schwerpunkt CG des Pendelkörpers 21.
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Fachleute
sollten auch erkennen, dass die Anordnung des Rahmens 31,
des Lagers (der Lager) 32 und der Welle 34 hinter
dem Pendel eine kürzere Kardananordndung 30 entlang
einer vertikalen Achse ergibt. Das kann es wiederum dem Pendel erlauben,
dichter zu dem Fenster 15 angeordnet zu werden.
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Eine
kürzere
Kardananordnung 30 kann es der vertikalen Laseranordnung 40 auch
erlauben, den vertikal planaren Strahl VP (und somit die vertikale
Linie VL) so zu projizieren, dass er (sie) sich hinter der Welle 37 erstreckt,
wie in 2 dargestellt. Gleichermaßen kann die kürzere Kardananordnung 30 der
vertikalen Laseranordnung 40 erlauben, den vertikal planaren
Strahl VP (und somit die vertikale Linie VL), zu projizieren, der
(die) sich hinter dem Schwerpunkt CG des Pendelkörpers 21 erstreckt. Eine
solche Anordnung erhöht
die Sichtbarkeit der vertikalen Linie VL an einer Decke über dem
Kopf eines Benutzers.
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Der
Kardankörper 35 kann
einen Schlitz 35S aufweisen, um es zu erlauben, dass der
vertikal planare Strahl VP durch den Kardankörper 35 und/oder durch
die Achse der Stifte 37 projiziert wird.
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Fachleute
werden erkennen, dass die Kardananordnung 30 vorzugsweise
ein Paar von Lagern (z. B. die Lager 32) aufweist, das
nicht zwischen dem anderen Paar von Lagern (z. B. den Lagern 36)
angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, ein Paar von Lagern (z.
B. die Lager 32) kann an einer Seite der Drehachse angeordnet
sein, die durch das andere Paar von Lagern (z. B. Lager 36)
festgelegt ist. Somit befindet sich der Schwerpunkt CG noch zwischen
einem Paar von Lagern (z. B. den Lagern 36), jedoch nicht
zwischen beiden Paaren.
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Eine
andere Ausführung
der Kardananordnung 30 ist in 3B dargestellt,
wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Wie
aus 3B ersichtlich ist, befindet sich der Kardankörper 35 im
Wesentlichen nicht mehr zwischen den Lagern 36. Stattdessen
erstreckt sich der Kardankörper 35 vorzugsweise
seitlich davon und hält
die Lager 36. Der Pendelkörper 21 kann wiederum
eine Welle 38 aufweisen, die schwenkbar durch die Lager 36 gehalten
wird. Fachleute werden erkennen, dass, wie in der vorhergehenden
Ausführung,
die Achsen der Wellen 34, 38 im Wesentlichen senkrecht
zueinander verlaufen und dass mindestens ein Paar von Lagern nicht
zwischen dem anderen Paar von Lagern angeordnet ist. Fachleute werden
erkennen, dass der Schwerpunkt CG koplanar mit der Drehachse der Welle 38 sein
kann und dass der Schwerpunkt CG nicht direkt unter dem Schnittpunkt
der Achsen der Wellen 34, 38 liegen muss.
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Bezug
auf 2 nehmend, kann der Pendelkörper 21 mindestens
eine Einstellschraube 23 in Gewindeeingriff aufnehmen,
um das korrekte Ausbalancieren der Pendelanordnung 20 zu
sichern. Während
des Zusammenbaus würde
die Einstellschraube 23 gedreht werden, um das korrekte
Gleichgewicht bereitzustellen, und sie würde danach in ihrer Position
mit einer Sicherungsmasse, wie etwa Loc-Tite usw., fixiert werden.
Die Einstellschraube 23 kann darüber hinaus eine oder mehrere
Muttern 23N, die auf sie im Gewindeeingriff aufgeschraubt
sind, halten, um die korrekte Ausbalancierung der Pendelanordnung 20 zu
sichern.
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Der
Pendelkörper 21 kann
auch eine Bodenplatte 22 aufweisen. Die Bodenplatte 22 kann
aus Kupfer hergestellt sein. Ein Gummistück oder ein O-Ring 220 kann
auf der Bodenplatte 22 oder woanders an dem Pendelkörper 21 vorgesehen
sein (wie etwa ein Gummistück
oder ein O-Ring 240), um jegliche Schwingungen zu beseitigen
und somit das Rasseln der Pendelanordnung 20 einschränken. Die Bodenplatte 22 kann
magnetisch mit einem in dem Gehäuse 11 angeordnetem
Magnet 15 zusammenwirken, um die Pendelanordnung 20 magnetisch
zu dämpfen,
wie es im Fachgebiet bekannt ist.
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Der
Pendelkörper 21 kann
einen Laserzylinder 25 zum Halten jeder Laseranordnung 40 aufweisen.
Wie in 2 dargestellt, sind die Laserzylinder 25 (und
somit die Laseranordnungen 40) vorzugsweise nebeneinander
und nicht eine über
der anderen angeordnet. Eine solche Anordnung verringert die Höhe des Pendelkörpers 21 und/oder
der Lasernivelliereinrichtung 10.
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Fachleute
werden auch erkennen, dass die Achsen der Laserzylinder 25 vorzugsweise
weder parallel noch koplanar sind. Der Laserzylinder 25,
der die vertikale Laseranordnung 40 hält, ist vorzugsweise in Bezug
auf den Laserzylinder 25, der die horizontale Laseranordnung 40 hält, geneigt
angeordnet. Insbesondere ist der Laserzylinder 25, der
die vertikale Laseranordnung 40 hält, vorzugsweise unter einem
Winkel von etwa 40 Grad gegenüber
einer horizontalen Linie nach oben geneigt.
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Bezug
auf 4 nehmend, können die Laseranordnungen 40 wie
folgt zusammengesetzt werden. Zuerst wird eine Laserdiode 41 in
eine Seite des Laserzylinders 25 eingesetzt. Die Laserdiode 41 kann
durch eine Presssitzpassung, mit Klebstoff oder durch eine Sicherungsmasse
(wie etwa Loc-Tite), eine Kappe oder eine Einstellschraube an dem
Laserzylinder 25 befestigt werden.
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Ein
Kollimationslinsenhalter 42, der die Kollimationslinse 42L hält, ist
in die andere Seite des Laserzylinders 25 eingesetzt. Der
Kollimationslinsenhalter 42 kann aus Aluminium hergestellt
sein. Der Kollimationslinsenhalter 42 kann an dem Laserzylinder mittels
Klebstoff, einer Sicherungsmasse (wie etwa Loc-Tite), einer Kappe
oder einer Einstellschraube befestigt werden.
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Eine
geradlinige oder zylindrische Linse 43 ist vorzugsweise
in einen Linsenhalter 44 eingesetzt. Der Linsenhalter 44 wird
dann mittels eines Stiftes 46 schwenkbar an einem Zylinderverbindungsstück 45 angebracht.
Das Zylinderverbindungsstück 45 wird dann
an dem Laserzylinder 25 angebracht. Der Linsenhalter 44 und
oder das Zylinderverbindungsstück 45 können aus
Messing hergestellt sein.
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Der
Linsenhalter 44 wird vorzugsweise um den Stift 46 gedreht,
um ein Wölben
der Linien auszuschließen.
Der Linsenhalter 44 wird dann an seinen Platz auf das Zylinderverbindungsstück 45 geklebt.
Das Zylinderverbindungsstück 45 wird
dann um seine Längsachse
in die geeignete Richtung gedreht. Das Zylinderverbindungsstück 45 wird
dann an seinen Platz auf den Laserzylinder 25 geklebt.
Fachleute werden erkennen, dass eine Sicherungsmasse, wie etwa Loc-Tite
usw., verwendet werden kann, um die Position des Linsenhalters 44 und/oder
des Zylinderverbindungsstücks 45 zu
fixieren.
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Fachleute
werden erkennen, dass eine solche Anordnung eine Einstellung entlang
zweier Achsen mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen erlaubt.
Eine solche Einstellung kann auch sicherstellen, dass der Linsenhalter 44 und/oder
das Zylinderverbindungsstück 45 konstante
Zwischenräume
in der Anordnung aufrechterhält,
um optimale und haltbare Klebverbindungseigenschaften zu gewähr leisten.
Weiterhin erfordert eine solche Anordnung keine Einstellschrauben
oder Federn.
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Wie
vorher angeführt,
kann ein Fenster 15 in dem Gehäuse 11 angeordnet
sein, um es den Laserstrahlen zu erlauben, aus dem Gehäuse 11 auszutreten.
Bezug auf die 1 und 5 nehmend,
ist das Fenster 15 vorzugsweise aus Glas hergestellt. Es wird
bevorzugt, ein solches Fenster 15 so an dem Gehäuse 11 anzubringen,
dass es gegen Zerbrechen geschützt
ist und dass weiterhin die Qualitätsprobleme vermieden werden,
die mit der Klebeanbringung im Zusammenhang stehen.
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Das
Fenster 15 kann an dem Gehäuse 11 durch Versehen
der beiden Bauteile mit einer Schicht 16 eines nachgiebigen
elastomeren Materials, die auf dem Gehäuse 11 angeordnet
ist, befestigt werden. Ein solches Material kann thermoplastisches Urethan
sein, wie etwa Versollan. Das Gehäuse 11 ist vorzugsweise
aus Kunststoff, wie etwa Xenoy, hergestellt. Wie in 5B dargestellt,
hält die
Schicht 16 das Fenster 15 an seiner Vorder- und
seiner Rückseite.
Eine solche Anbringungsanordnung führt vorteilhafterweise zu einer
vollständigen
Abdichtung, die frei von verschmutzendem Klebstoff ist. Eine solche Abdichtung
kann auch wasserdicht oder wasserbeständig sein. Weiterhin weist
die Anbringungsanordnung durch das elastomere Material, das mit
dem Glas in Berührung
steht, natürliche
elastische Eigenschaften auf, die das Fenster 15 schützen können, wenn
die Lasernivelliereinrichtung 10 fallen gelassen wird oder
Stößen ausgesetzt
ist.
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Es
wird bevorzugt, das Fenster 15 unter einem Winkel in Bezug
auf eine horizontale Linie anzuordnen. Bezug auf 5A nehmend,
ist das Fenster 15 unter einem Winkel W zu einer solchen
horizontalen Linie angeordnet. Vorzugsweise beträgt der Winkel W etwa 55 Grad.
Fachleute werden erkennen, dass der Winkel W vorzugsweise größer als
der Winkel A ist.
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Fachleute
sollten erkennen, dass es vorzuziehen ist, das Gehäuse 11 im
Wesentlichen mit dem gleichen elastomeren Material wie das der Schicht 16 zu
beschichten. Eine solche Schicht 16 kann andere Merkmale
zur Verfügung
stellen, wie etwa die Füße 11F,
die am Boden des Gehäuses 11 angeordnet sind.
Aufgrund der Qualität
solcher Materialien können
die Füße 11F eine
rutschhemmende Funktion ausüben
zusätzlich
zum stabilen Halten des Gehäuses 11.
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Fachleute
sollten erkennen, dass auf dem Gehäuse 11 und/oder auf
der Schicht 16 Anzeigemarkierungen 11I vorgesehen
sein können,
um dem Benutzer die normale Position der vertikalen Linie VL und/oder
der horizontalen Linie HL in Bezug auf das Gehäuse 11 anzuzeigen.
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Bezug
auf 2 nehmend, ist es bevorzugt, die Lasernivelliereinrichtung 10 mit
einem Pendelerkennungsmechanismus 50 zu versehen, um zu
erkennen, wenn das Gehäuse 11 über einen
selbstnivellierenden Bereich hinaus gekippt ist, d. h. wo der Pendelkörper 21 nicht
in der Lage ist, sich in eine im Wesentlichen vertikale Position
zu bewegen, um eine korrekt horizontale und/oder vertikale Linie
zu erzeugen.
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Der
Erkennungsmechanismus 50 kann mindestens drei (und vorzugsweise
vier) Paare 51 von Infrarot (IR)-Sendern 51T und
Infrarot-Empfängern 51R aufweisen.
Vorzugsweise sind die Paare 51 in einem gleichen Abstand
von dem Pendelkörper 21 und
voneinander angeordnet.
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Fachleute
werden erkennen, dass der Sender 51T vorzugsweise über dem
Empfänger 51R angeordnet
ist, oder umgekehrt der Empfänger 51R über dem
Sender 51T. Zwischen dem Sender 51T und dem Empfänger 51R ist
ein Zwischenraum vorhanden, der es der Platte 22 erlaubt,
sich dazwischen zu erstrecken und den Infrarotstrahl zu unterbrechen. Wenn
der Strahl unterbrochen ist, löst
eine Schal tungsanordnung, die die Paare 51 überwacht,
ein Signal aus, das die Überschreitung
des zulässigen
Bereichs anzeigt. Wenn ein solches Signal ausgelöst wird, schaltet ein Mikroprozessor
die Laseranordnungen 40 sofort ein und aus, um eine solche
Situation anzuzeigen.
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Fachleute
werden auch erkennen, dass die Sender/Empfänger-Paare 51 in solchen Positionen angeordnet
sein können,
in denen sich die Platte 22 zwischen einem Paar erstreckt
(und somit das Signal für
die Überschreitung
des zulässigen
Bereichs auslöst),
bevor der Pendelkörper 21 das
Gehäuse 11 oder
ein anderes Bauteil von ihm berührt.
Eine solche Anordnung bietet eine genauere Erkennung der Situation
der Überschreitung
des selbstnivellierenden Bereichs.
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Gummipuffer 52 können nahe
den Sender/Empfänger-Paaren 51 angeordnet
sein, um den Bewegungsbereich der Platte 22 (und somit
des Pendelkörpers 21)
einzuschränken.
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Bezug
auf die 1 und 5 bis 6 nehmend,
kann die Lasernivelliereinrichtung 10 eine schwenkbare
Halterungsanordnung 60 aufweisen, die schwenkbar an dem
Gehäuse 11 angebracht
ist. Die Halterungsanordnung 60 kann einen im Wesentlichen
vertikalen Körper 61,
der relativ dicht an dem Gehäuse 11 angeordnet
ist, und einen im Wesentlichen horizontalen Flansch 62 aufweisen,
der sich von dem Körper 61 erstreckt
und schwenkbar mit dem Gehäuse 11 eingreift.
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Vorzugsweise
ist der Flansch 62 über
dem Gehäuse 11 angeordnet.
Fachleute werden erkennen, dass, wenn der Flansch 62 über dem
Gehäuse 11 angeordnet
ist und der unterste Teil des Körpers 61 über einer
Ebene 112 angeordnet ist, die die untersten Punkte des
Gehäuses 11 enthält (wodurch ein
Zwischenraum G dazwischen erzeugt wird), der Benutzer die Lasernivelliereinrichtung 10 auf einer horizontalen
Oberfläche
anordnen kann, ohne die Halterungsvorrichtung 60 abzunehmen.
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Fachleute
werden erkennen, dass das Anordnen des Körpers 61 relativ dicht
an dem Gehäuse 11 die
Abmessungen der Lasernivelliereinrichtung 10 verringert.
Weiterhin könnte
eine solche Anordnung eine Beschädigung
des Körpers 61 verhindern,
wenn die Lasernivelliereinrichtung 10 fallen gelassen wird, da
der Körper 61 nicht
viel Platz hat, um sich zu verbiegen.
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Der
Körper 61 kann
mindestens einen Magnet 63 und vorzugsweise zwei Magnete 63 daran
aufweisen. Ein solcher Magnet (solche Magnete) 63 erlaubt
es dem Benutzer, die Lasernivelliereinrichtung 10 an einer
Metalloberfläche
oder an einer Schiene zu haltern. Wenn mehrere Magnete 63 verwendet werden,
ist es bevorzugt, dass die Polaritäten der Magnete 63 nicht
ausgerichtet sind. Wie in 5A dargestellt,
kann ein oberer Magnet 63 so angeordnet sein, dass sein
Nordpol und sein Südpol
in Richtung auf die Rückseite
bzw. auf die Vorderseite des Körpers 61 ausgerichtet
sind, während
ein unterer Magnet 63 so angeordnet sein kann, dass sein
Nordpol und sein Südpol
in Richtung auf die Vorderseite bzw. auf die Rückseite des Körpers 61 ausgerichtet sind.
Ansonsten könnten
die Magnetfelder die Nivellierposition des Pendelkörpers 21 beeinflussen.
Der Magnet (die Magnete) 63 können eingeformt in den Körper 61 eingesetzt
sein.
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Es
kann bevorzugt sein, eine Metallplatte 64 in dem Körper 61 zwischen
dem Magnet (den Magneten) 63 vorzusehen, um das Magnetfeld
dazwischen abzuleiten oder in Nebenschluss zu bringen und somit
die magnetische Störung
des Pendelkörpers 21 zu
minimieren. Die Platte 64 kann in den Körper 61 eingeformt
sein.
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Es
ist bevorzugt, Füße 61R an
der Rückseite des
Körpers 61 anzubringen,
um den Körper 61 (und insbesondere
den Magneten (die Magnete) 63 von der Metalloberfläche zu trennen.
Ein solcher Zwischenraum erlaubt es dem Benutzer, die Lasernivelliereinrichtung 10 leicht
entlang der Metalloberfläche zu
bewegen.
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Solche
Füße 61F können aus
Gummi hergestellt sein. Ein solches Material würde die Reibung zwischen der
Metalloberfläche
und der Lasernivelliereinrichtung 10 vergrößern.
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Vorzugsweise
ist die Halterungsvorrichtung 60 dauerhaft an dem Gehäuse 11 angebracht.
Das dauerhafte Anbringen der Halterungsvorrichtung 60 an
dem Gehäuse 11 stellt
sicher, dass der Benutzer die Halterungsvorrichtung 60 nicht
verliert, nachdem sie abgenommen ist.
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Die
Halterungsvorrichtung 60 kann durch eine Schraube 67 an
dem Gehäuse 11 angebracht werden,
die in Gewindeeingriff mit dem Gehäuse 11 steht. Die
Schraube 67 kann aus Stahl hergestellt sein. Alternativ
kann die Schraube 67 mit einem Einsatz 17, der
am Gehäuse 11 angeordnet
ist, in Gewindeeingriff gebracht werden. Der Einsatz 17 kann aus
Messing hergestellt sein. Die Schraube 67 kann sich durch
ein Loch in dem Flansch 62 erstrecken.
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Eine
Unterlegscheibe 68 kann zwischen der Schraube 67 und
dem Flansch 62 angeordnet sein. Die Unterlegscheibe 68 ist
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Fachleute werden einen
Kunststoff auswählen
können,
um eine geringe Reibung zwischen der Schraube 67 und dem
Flansch 62 sicherzustellen.
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Eine
Unterlegscheibe 69W kann zwischen dem Flansch 62 und
dem Gehäuse 11 angeordnet sein.
Fachleute werden einen Kunststoff auswählen können, um eine geringe Reibung
zwischen dem Gehäuse 11 und
dem Flansch 62 sicherzustellen. Ein Paar von Belleville-Unter-legscheiben 69B kann
zwischen dem Gehäuse 11 und
der Unterlegscheibe 69W angeordnet sein. Eine solche Anordnung
nimmt jedes Spiel zwischen dem Flansch 62 und dem Gehäuse 11 auf.
Fachleute werden erkennen, dass eine solche Anordnung auch sicherstellen
kann, dass eine konstante Kraft zwischen dem Flansch 62 und
dem Gehäuse 11 vorhanden
ist. Eine solche konstante Kraft ermöglicht eine weich gleitende
Drehung des Gehäuses 11 in
Bezug auf die Halterungsvorrichtung 60.
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Es
ist bevorzugt, eine Schicht 18 unter dem Einsatz 17 auszubilden.
Die Schicht 18 kann ein elastomeres Material sein, wie
etwa thermoplastisches Urethan oder Versollan.
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Der
Körper 61 kann
eine Einkerbung 61N aufweisen, die mit den Anzeigen 11I ausgerichtet
ist, um dem Benutzer die normale Position der horizontalen Linie
HL in Bezug auf das Gehäuse 11 und/oder den
Körper 61 anzuzeigen.
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Der
Körper 61 kann
ein Schlüsselloch 65 für das Aufhängen der
Lasernivelliereinrichtung an einem Nagel oder einer Schraube in
einer Wand oder einer Bezugsoberfläche aufweisen.
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Der
Köper 61 und/oder
der Flansch 62 können
ein Loch 66 aufweisen, das einen Draht oder ein Seil aufnehmen
kann, um die Lasernivelliereinrichtung 10 an einer Einrichtung
festzubinden, um jegliches mögliche
Herunterfallen zu verhindern.
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Bezug
auf 7 nehmend, kann die Lasernivelliereinrichtung 10 an
einer Wandhalterungsanordnung 70 angeordnet sein. Die Wandhalterungsanordnung 70 kann
einen Körper 71,
einen oberen Flansch 71FU und einen unteren Flansch 71FL aufweisen.
Vorzugsweise ist der Körper 71 im
Wesentlichen senkrecht angeordnet, während die oberen und unteren
Flansche 71FU, 71FL vorzugsweise horizontal angeordnet
sind. Die oberen und unteren Flansche 71FU, 71FL weisen
vorzugsweise Oberflächen 71FUS, 71FLS auf,
die im Wesentlichen koplanar und vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht
ange ordnet sind, so dass die Wandhalterungsanordnung 70 stabil
an einer Wand WW befestigt werden kann. Der obere Flansch 71FU kann
auch ein Loch 71H aufweisen, damit eine Schraube oder ein
Nagel 73 sich dadurch erstrecken kann, um die Wandhalterungsanordnung 70 an
der Wand WW zu befestigen.
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Die
Wandhalterungsanordnung 70 kann eine in dem Körper 71 angeordnete
Metallplatte 72 aufweisen. Vorzugsweise ist die Platte 72 aus
Stahl hergestellt. Die Platte 72 kann in den Körper 71 eingeformt
sein. Bei einer solchen Bauweise braucht der Benutzer die Wandhalterungsanordnung 70 zum
Anbringen nur gegen den Körper 71 zu
halten, da ein Magnet (Magnete) 63 magnetisch mit der Platte 72 zusammenwirkt
(zusammenwirken).
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Weil
die Lasernivelliereinrichtung 10 magnetisch an der Wandhalterungsanordnung 70 befestigt ist,
kann der Benutzer die Lasernivelliereinrichtung 10 leicht
in Bezug auf die Wandhalterungsanordnung 70 bewegen, indem
er die Lasernivelliereinrichtung 10 entlang der Achse V
nach oben oder nach unten verschiebt. Um eine solche Bewegung zu
erleichtern, ist es bevorzugt, einen Zwischenraum zwischen der Platte 72 und
dem Magnet (den Magneten) 63 zu erzeugen. Ein solcher Zwischenraum
kann durch das Versehen des Körpers 61 mit
Vorsprüngen
oder Flanschen 61F, die sich von dem Körper 61 nach außen erstrecken,
erzeugt werden. Wie in 7B dargestellt, berühren die
Flansche 61F den Körper 71 und verhindern
eine direkte Berührung
zwischen der Platte 72 und dem Magnet (den Magneten) 63.
Fachleute werden erkennen, dass es vorteilhaft ist, die Flansche 61F so
auszugestalten, dass die Füße 61R die Platte 72 nicht
berühren.
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Der
Körper 71 kann
auch Vorsprünge 71S aufweisen.
Wenn die Lasernivelliereinrichtung 10 entlang dem Körper 71 nach
oben oder nach unten bewegt wird, würden solche Vorsprünge 71S ein Merkmal
der Halterungsanordnung 60 berühren (wie etwa die Flansche 61F),
um zu verhindern, dass der Benutzer die Lasernivelliereinrichtung 10 über solche Vorsprünge hinaus
bewegt. Solche Vorsprünge 71S verhindern
auch, dass die Lasernivelliereinrichtung 10 von dem Körper 71 abgleitet.
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Die
Wandhalterungsanordnung 70 kann eine Klemme 74 aufweisen,
die schwenkbar um eine Achse 74A an dem Körper 71 angebracht
ist. Die Klemme 74 kann eine Feder 75 aufweisen,
die die Klemme 74 in Richtung auf eine Oberfläche der
Wandhalterungsanordnung 70, wie etwa den unteren Flansch 71FL,
vorspannt, um eine Deckenschiene oder ein Strangpressteil dazwischen
einzuklemmen, um dadurch die Wandhalterungsanordnung 70 an
einer solchen Deckenschiene, an einem Strangpressbauteil, usw. festzuklemmen.
Fachleute werden erkennen, dass die Klemme 74 und/oder
die andere Oberfläche der
Wandhalterungsanordnung 70, wie etwa der untere Flansch 71FL,
einen Gummifuß 75 in
dem Klemmbereich haben können,
um das Strangpressteil besser klemmen zu können.
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Der
Benutzer kann die Klemme 74 bewegen, um die Wandhalterungsanordnung 70 durch
Drehen der Klemme 74 um die Achse 74A durch das
Drücken
auf den Griff 74H freizugeben.
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Fachleute
werden erkennen, dass die Wandhalterungsanordnung 70 in
einer ersten Ausrichtung, in der der obere Flansch 71FU sich über dem
unteren Flansch 71FL befindet, und in einer zweiten Ausrichtung
angebracht werden kann, in der sich der obere Flansch 71FU unter
dem unteren Flansch 71FL befindet.